Lech« Patriot. AUtNtaun, Pa., December tLinbrucl» und Diebereien. In der vorletzten Montag Nacht, November Li., brach ein Dieb in den Schuhmacher Schap des serr» John Brinke«, i» Ober - Sauco» Zaunschip, Lecha Camity, und stahl daraus ein Paar Stiefel und eine silberne Sackuhr. In der iiauiliche» Nacht ivurdc ebenfalls in das sogenannte Seider'S Schulhause im nämlichen Taunschip ein gebroche» und daraus eine Brille und Drsk.Schlüs sel gestohlen. Au beiden Plätzen verschaffte sich der Dieb Eingang di rch die Fenstern und man glaubt daher daß beide Einbrücw durch die näm liche Perso», oder Personen, geschehen sei«». TV,r bat uiisere Hrcibkit erfechten? > Die Reusork Times gibt die folgende Zufam menstellung. welche die Zahl der Truppen zeigt, beides Reguläre und Miliz, welche ein j.'der Staat «ährend dem Krieg stellte. Dieselbe geschah durch die Authoritat des Congreßes, gleich nachdem der Krieg beendigt war, und niemand wird daher die Richtigkeit derselbe» zu bestreiten suchen - Reguläre. Mili>. Ncu-vampschire, 12,406 2,003 Massachusetts, 68,007 15. 112 Rhode Island. 5,003 4,284 Connecticut, 32,020 7,702 Neu Aork. 13,331 3,304 Neu-Jerfty, 1N,725 6052 Pennsylvania, 25,322 7,327 Total freie Staate», 172,618 45,010 Delaware 2,317 337 Maryland, 13,012 4,127 Virginia, 25,886 4,127 Ätord-Carolina, 7,563 Süd-Carolina, 2,117 Georgia, 2,07!) Totcl Sclavenstaate», 53,256 10,123 u»S n»n ferner sehen, welches die pa triotischen Staaten sind > Die Staaten welche bei letzter Wahl für Fremont stimmten, stellten .- Re guläre 131,766, und M.liz 32,528 Mann.— Diejenigen welche für Buchanan sllmmten - 76,- 369 Reguläre, und 17,816 Mann Miliz. — (Man vergehe nicht daß Maryland für Minore stimmte.) Also stellten die Fremont Staaten 65,157 Mann Reguläre und 15,682 Mann Mi liz mehr als die Buchanan Staaten. Oder die Fremont-Staaten stellten im Ganzen 16-1,294 Mann, und die Buchanan-Staaten nur 94,155. Es ergibt sich also aus dem Obigen, daß die oben genannten Fremont-Staaten beinahe die doppelte Zahl Truppen zu den Buchanan-Staaten stellte. Wollen unsere Gegner sich obige Thatsachen je desmal ins Gedächtniß rufen, wenn sie über den Patriotismus obiger Staaten die für Fremont ge stimmt haben, schimpfen ? Gedanl-'enspäne. Folgende Gcdankeirspäne geben wir zun. Be sten unserer hiesigen eingewanderten deutschen Sclaverei-Freunden, die aus der Feder eines wah ren deutschen Freiheit« Bruders, Herrn Herrman» Rtttß, Redakteur des "«andueky (Ohio) Intelli genz Beattes,"gestoßen sind : „Man kann in Amerika President werden, oh «i die Mehrheit des Volkes zu haben. Hr. Bu chanan wird wahrscheinlich diese Stelle für die nächsten vier Jahre einnehmen, obschon er nicht die positive Slimmenmkhrheit des Volk.-s erhalten hat. Das rührt aber einfach daher, daß durch die indirekte Wahl ein Staat, der viilleickt im Wahlcollegiuni nur 7 oder 3 Stimme» für die Freiheit abzugeben hat. m t zwanzig' Tausend Bolksstimmen siegen kann, wahrend ein Staat mit 27 Stimmen im Wahlcollegium durch eine win zige von 3006 siege» kann. Wenn Herr Buchanan wirklich erwählt ist, ver dankt er es nicht der Mehrheit des Volkes, denn die indirekte Wahl ist ja laugst schon als eine un gerechte Maßregel verdammt worden. Das Volk hat aber gesprochen. Man schaue auf Michigan, die Heiuiath Eaß'S —auf Neu-Nork, die Heimath Fillmore'S —auf Neu-Hampschire, die Heimath Pieree'S. Alle diese gaben große Mehrheiten für Fremont und die Freiheit und die , ,große na tionale" Demokratie erhielt mit Ausnahme vier Staate» keinen des Nordens. Obschon wir natürlich die Erwählung unseres Candidate» sehr gewünscht hätten, indem sie dem Lande nur von Vortheil gewesen wäre, ergebe» wir uns mit Resignation in das Unvermeidliche und harren der Thaten, welche die nördlichen De mokraten der Freiheit versprochen, von südlichen Demokraten aber wieder geradezu verneint wur den. Wird Kansas frei ? Das ist die Frage, welche die Zeit zu entscheiden hat. Als Mann wird Herr Buchanan alle Punkte der Cincinnati Plat form ausführen und dann wehe dem Lande, wehe Denen, die ihn erwählt, wir möchten ihre Verant wortung nicht tragen. Oder glaubt ihr wirklich, ihr deutfchen Demokraten, daß die Demokraten ernstliche Freundschaft für euch hegen ? Nein, nim mer. Die republikanische Partei hat trotz ihrer Ju gend ihre Stärke gezeigt, die Freiheit und Wahr heit kann momentan unterliegen, sie wird aber «mit siegen, das steht fest. Ratten al„ 25randslifter. * Der große prachtvolle Lade» des Hrn. I. C. Butler und Co., No. 44, Waluußstr., Cincinna ti, wäre bcinahe ein Raub der Flammen gewor den. Als der Porter am Morgen die Thiire öff nete, war der Laden so mit Ranch angefüllt, daß n,in Feuerlärm machte. Als man genauer der U,fache des Feuers nachspürte, fand man, daß Ratten sich über mehrere Packte Streichhö'zer hergemacht und sie In ihre Nester zwischen der Kaf fecsäcke geschleppt hatten, wodurch Letztere in Brand waren, Die in dem Hause ausgespeicher ten Waaren haben einen Werth von über SlOO,- 000» welche sicher ein Raub der Flammen gewor den wäre sobald der Porter nur wenige Minuten später gekommen.-Das Obige enthält eine ern ste Warnung, vorsichtig mit Streichhölzchen uni zug'hen. SS?-Dit Stadt St. Paul zälht jetzt über 12,- l>oo Einwohner und das Territorium Minnesota nahe an 200.000. In 184» hatte St. Paul noch keine 500 Einwohner. »K")! epf e l. Die Aepfel de« Westens stehen jetzt höher im Preise als je vorher. In N. werden st- j» 54 per brl. verkauft. tLin Sricf in 25rzug auf Vansaa. Folgende,- Brief, welcher einer unserer FrNMde die Güte hatte an uns zu schreiben, wird unsern Lesern nicht unwillkownien sein —indem jener Theil welcher Bezug auf Kansas hat, manche Vorfälle, welche wir schon vor der Wahl in unser» Spalte» publizirte», bestätigt welche jedoch vo» unsern Gegnern als Lügen betiltelt worden sind. Da iiu» dieser Brief von einen, bekannten Lecha Eaun tier selbst geschrieben worden ist, deßen Wahrheits liebe niemand bezweifelt, so werde» doch hoffent lich die Lieders unserer Gegen - Parthei fernerhin nicht so Hartgläubig sein, noch suchen die Wahr heit in Zukunft vor ihren Anhänger zu verheimli chen. Aber zu dem Brief, welcher also lautet : "Ich habe mich soeben niedergesetzt, um Ihnen eine kurze Beschreibung von meiner Reise zu geben. Ich verließ Lecha Caunty vor eiwa einem Jahr, Zuerst kam ich nach dem Staat Ohio, und dort gefiel es mir sehr wohl. Ich verweilte dort eini ge Wochen und kam dann zu dem Schluß noch ei nige andere der westliche» Staaten zu schen. Zu solge incincs BeschlußeS vcrließ ich sodann für Indiana. Ich durchreiste dcn nördlichen Theil jenes Staats, nnd kam dann wieder zurück nach Einrinnati, Ohio. Während meiner Reise in In diana und Ohio, hörte ich sehr viel von Kansas sprechen, doch halte ich keine» Gedanken dahin zu gehen. Ich hielt mich also eine kurze Zeit in Cin cinnati auf, allwo ich auch jeden Tag etwas vo» Kansas hörte. Zuletzt brschloß ich doch dahin zu gehen, indem es als eine so herrliche Landschaft, so gesttiid. und als ei» so liebliches Elima ausgeprie seii wurde. Am 27sten December begab ich mich a» Board eines Bootes für St. ?ouiS. Aber ehe ich St. Louis erreiche» konnte, stellte sich kal tes Wetter ein, die Bootfahrt wurde unterbrochen, und ich ward bei Cairo, Illinois, ans Land ge setzt. Hier »ahm ich die Karren nach JllinoiStau» . weiche Stadt St. Louis gegenüber liegt. Ich be ! gab mich sodann über de» Fiuß nach St. LouiS dies war am Ite» Januar, das Wetter war sehr kalt, und ich wußte daher zuerst nicht ob ich mich sogleich aus den Weg nach Kansas machen, oder ob ich bis zum Frühjahr warten sollte. Ich faß te Muth und machte mich am Bte» la»uar wie der auf de» Weg, turch den Staat Mißouri. Ich nahm die Karren wieder, aber nur eine kurze Strecke, uud zwar bis an dcn Gascoiiade Fluß, allwo die Riegelbah» Brücke zusainnie» gebrochen war, und wo ick dann nicht weiter fortkommen konnie. Ich hielt mich da einige Tage auf, aber es öffnete sich keine Gelegenheit um wegzukommen, als meine» Cärpet-Bäg in die Hand zn nelmien und zu Fuß zu gehe». Ich reiste auf diese Weise zwei Tage und legte in dieser Zeit 40 Meilen zu rück, wo ich dann also in leffrrson City anlangte. Ich nahm sodann die Postkutsche. Sobald ich in Mißouri kam, ward ich gewahr daß ich mich in einem Sclaven-Staat bcsand, und diese Thatsache wurde mir immer deutlicher, denn während 3 Ta gen daß ich mit der Postkutsche reiste, bekam ich nur 2 Mal Essen, und dann erhielt ich nichts als Welschkornbrvd und Schweine-Rippe». Am En de dieser 3 Tage, war ich das gleisen auf diese Weise müde, indem ich halb verhungert war, und noch dazu beinahe zerquetscht wurde, —und so ent schloß ich mich dann meine Reise wieder zu Fuß fortzusetzen. Den ersten Tag legte ich 15 Meilen zurück, und dann kehrte ich in ein Bauernhaus cin und fiug ob ich allda über die Nacht bleibe» kön ne : "Nein mein Herr," war die Antwort. Da rauf frug mich der Mann zum Hause, wo ich hin zugehen im Sinne hätte. Ich antwortete ihm daß ich westlich reise. '«Gehst du nach Kansas," srug er dann. "Ja mein Herr, ich grhe nach Kan- und ich antwortete ihm, ich sei von dem Osten. — "Bist du ei« Freistaats - Mann," dies war die nächste Frage. "Jr ich bin ein ZreistaatS-Mann," war meine Erwiederung. Er sagte mir dann, daß ich am Besten nicht nach Kansas gehen würde. — Hierauf erwiederte ich, daß wenn ich nicht bei ihm bleiben könne, ich weiter gehe«, und mir einen Ort für die Nacht aufsuchen müße —auch müße ich et was zum Essen haben, indem ich sehr müde sei und großen Hunger habe. Ich gieng sodann zum nächsten Bauernhause, und dort verblieb ich ü!er die Nacht, uud zwar bei einem Herren früher von Ohio. Ich erhielt dort genug zu Essen und ein gutes Bett. Am nächsten Morgen verließ ich wieder —gieng aber nur langsam. Zuweilen traf ich eine Pcr son auf der Straße, welche gleich Alle früge» wo ich hm wolle. —Ich befand mich aber Zuweilen in einer solchen Laune, daß ich es ihnen nicht sagte.- Ich traf dann auch einen Mann an, der auf einer Fen« nehm der Straße saß. Er bat mich, ich solle ei» wenig einhalten. Ich that so, aber die erste Frage die er für wich hatte, war, wo ich hinaus wolle, und von woher ich fei. Ich sagte den. Fremden, daß ich von Penns?lva»ien und daß ich auf der Reife nach Kansas sei. Er frng mich so dann ob ich nicht bange sei »ach Kansas zu ge hen. Ich frug ihn warum ? Er sagte mir, d:ß es gefährlich sei für ein Freistaats - Mann »ach Ka»sas zu gehe», indem sie darin begriffen seien mit Sharps Reisels nach Kansas zu gehen und alle Freistaats - Männer, ohne irgend eine Aus nahme, daraus zu treibe». Ich sagte ihm Ich würde dahin gehen und so lange verbleiben als ich könne—woraus ich ihm sodann sagte, daß ickMe hen und mich für einen Ort sür die Nacht umsehen müße —auch plage mich der Hunger, uud ich müße daher etwas für meinen Magen haben. —Er sagte mir, daß ich nirgendswo der Straße entlang über Nacht bleiben könne, indem niemand FreistaatS- Mäiiner beherberge. Ich glcng etwa 2 Meilen weiter, allwo ich übernachtete. Ich hatte daselbst die nämliche Fragen zn beantworten, aber da das Wetter sehr schleckt war, so wurde es mir dock er laubt da zu verbleibe», aber ich erhielt kel» Bett, und auch kci» Nacht Esse». —Als Morgen -Essen erhielt ich ebenfalls nichts als Welschkorn - Brod, und doch war meine Zeche 81.50; Und auf diese Weise reißte ich bis zum 22ste», als ich in Kansas eintraf. Es gieng aber schwer, daß ich in Leavenworth einen Ort erhielt, wo ich beherbergt werden konn te es waren nicht gar viele Häuser dort, und diejenigen die dort waren, waren auch wohl mit BoarderS gefüllt.—Aber nichts destoweniger, ich war in Kansas.—lch war die ganze Zeit daß ich in Kansas war, in Leavenworth City zu Hause. — Es war damals daselbst nur wenig zu thun, daß man seinen Unterhalt verdienen konnte indem das Wetter noch sedr kalt war, und auch so ver blieb bis März.—lch liebte die Lage von Leaven worth sehr gut. Dieselbe ist aus der westlichen Seite des Mißouri FlußeS. Frühe im März brach das Eis, und der Fluß öffnete sich so daß Dampfboote herauf kommen konnten. —Sobald die Boote anfiengen zu gehen, so kamen auch Men schen von allen Theilen der Welt nach Kansas. — Die Stadt war dann bald voll von Gambiers und deren Gleichen. Jeder Tag brachte mehr, und ganze Banden südlicher Männer langten an »iit ihre» Reifels, Revolvers und Meßern, —und warum sind diese gckoknmen ? Für nichts als das unschuldige Volk zu bestehlen und zu berauben. Der erste Angriff der gemacht wurde, geschah auf Lawrence allwo die Border - Ruffiaiis das FreistaatS-Hotel niederbrannten, zwei Druckereien zerstörten, und Männer, Weiber und Kinder aus getrieben haben. Kein Freistaats-Mann erhob auch eine Hand. —Was thaten sie dann? Tic Pro - Sklaverei- und Vorder. Ruffian Parthei strömte sodann aus Mißouri herl>ei und begann damit, friedliche und ruhige Einwohner zu vertrei ben. — Dann giengen sie von Ort zu Ort und stahlen alles was sie auch nur erlangen konnten, und verbrannten die Häuser und zerstörten das Eigenthum der genannten friedlichen Bürgern.— Am 4ten September fand eine Wahl für Mayor und Council-Männer statt. —Frübe des Morgens begaben sich Border-Rusfians an Ort und Stelle, und droheten einen jeden Freistaat-Mann zu er morden, der an dem Stimmkaflen erscheinen wür de.—Wie es sich wohl denken läßt, so gieng aber kein FreistaatS-Mann an den Stimnrkasten. Am nämlichen Morgen zog eine Compagnie (Reiter) Prostlaverei - Männer, (ungcfabr l 50) unter Capt. Clarkson, über die ganze Stadt, um alle Waffen die sie finden konnten, aus den Han den der Frcistaats-Mänuer wegzunehmen. Sie zogen nach allen Häuser, und forderten die Frei staats «Männer auf, ihre Waffen aufzugeben, oder sie müßten sterben. —Einige gaben auch ihre Ain »linution auf, aber wieder ander« auch nicht. — Während diesem kamen sie auch an das Haus ei nes Herrn Philip 6—den Mann den die Bor der-Rusfians schon früher geiheert und gefedert hatten und riefen ihm zu, seine Waffen auszu geben. —Er befand sich gerade im zweiten Stock werk feines Hauses, mit seiner Frau und seinem Bruder (auch ein Freistaat-Mann ) Er verwei gerte es aber seine Waffen aufzugeben, und-sobald als dies geschehen war, so gaben sie Feuer auf ihn. —Cr schoß auch zurück, lödtete eine» der Rei ler so wie ein Pseid und verwundete einen andern. Der Bruder des Herrn Philips wurde verwundet und Philips selbst durch das Herz geschoßen und augenblicklich getödtet. Ich war die ganze Zeit gegenwärtig und habe die ganze Sache mit ange sehen. Hierauf begaben sie sich an das' Haus eines Deutschen, und verlangten auch dessen Gewehre > vo» ihm —und als er sich weigerte dieselbe aufzu geben, so nahmen sie dieselbe mit Gewalt, und sperrten ihn in das Gefängniß. D ies war um et wa 10 Uhr des Vormittags. Um ungefähr 4 Uhr deS Nachmittags nahmen sie ihn sodann aus der Statt und ließen ihn lause» schoßen aber auf ihn, und törtetc» ihn ebenfalls auf der Stelle. Wie ich schon oben beinrikt habe, war ich in Leavenworth Eity. in Kansas zu Hause. Ich war, mit einer gr»ßen Anzahl meiner Bekannten, zu ei nem Kriegs - Gefangenen gemacht. Wir wurden für verschiedene Tage unter Guard gehalten, und zuletzt ossinrten sie uns eine Gelegenheit, das Ter ritorium zu verlaßen, wenn wir es für gut befan den und das Versprechen abgeben wollten, nicht wieder zurück zu kommen —lim unsere Leben vor diesen Banden von Räuber, Mörder, Dieben und Halsabschneider zu retten, willigten wir ein das Territorium zu verlaßen. Demgemäß verließen 23 von uns auf einmal die Stadt Leavemvorth, Kansas Territory, auf dein Dämpfer ~Tatu»>." Und nun meine Freunde, könnt Ihr alle auf Einmal sehen, welch eine Elaße von Menschen diese Border RufsianS sind.—lch habe nur wenig Erfahrung in Bezug auf diese Sache, aber ich wollte lieber unter Löwen und Tiger, als unter ei ner solche» Menschen-Claße, wie die Border-Ruf fians in der That sind, wohnen. Und alles was ich jetzt zu meine» Freunden zu sagen habe, ist!— dos; ich hoffe, daß keiner von ihnen in ihre Hände gerathen mag, denn sollte dies der Fall werden, so haben sie gewiß nichts anders zu erwarten als aus die gröbste Art behandelt zu werden. Ich v.'N'l.rbe der Zhrige, A W Jacobn ! B.—Sollte irgend Jemand obige An gaben bezweifeln, so bin ich willens und bereit die selbe unter Eid zu bestätigen, A. W. I. tLi» artcsisedcr Srunncn. Herr Friedrich Lauer, welcher schon seit gerau mer Zeit einen künstlichen oder artesischen Brun ne» bohren läßt, hat kürzlich folgende Mitthci- lung gel» feit über den Fortschritt seines Unter ! Nehmens i > „Vor zwei Monaten hielten wir mit dem Boh ren ein, uni durch Anwendung einer Pumpe dir Stärke des Wassers zu prüfen. Wir erhielten 40 Gallonen in l 5 Minuten —nicht genügend für meinen Zweck. Vor zwei Wochen begannen wir wieder zu bohren, sind jetzt durch soliden Felsen bis zu einer Tiefe von 173 Fuß gelangt.—Vitt dem Vorbau dcs Brunnens 203 Fuß —und leben noch immer guter Hoffnung." Als ein Seitcnstück zu dem obige» übersetzen wir folgenden Bericht von dein Bohren eines artrsi ! schen Brunnens aus der Detroit Tribune in Mi chigan : (Read. Beob. ~ Einige Arbeiter waren seit geraumer Zeit be- schaftigt mit dem Ausgraben eines Brunnens aus !dem Platze des Hrn. Rose, etwa eine Ruthe oder !so vom Hause, welches neu und von Backsteinen gebaut war, und hatten durch Graben und Boh- ren eine Tiefe von 75 Fuß erreicht. Sie hatten ! den Bohrer aufgezogen bis zu den, Platze, wo sie aufgehört halten zu graben und angefangen zu> j bohren, und ließen ihn dort mit einigen andern ! Werkzeugen, als sie zum Mittagessen gingen, wo ! rauf sie durch ein lautes Geräusch erschreckt wur ! de»; zuerst gleich einer Explosion und dann ge , folgt von einem Sause» gleich dein Ueberlaufen ! eines Dampfkessels, und dann folgte eine uner ! llärliche Erschütterung der Fundamcnte des Hau ! ses. —Wie man sich vorstellen kann, eilten die Be wohner hinaus und bemerkten zu ihrem größten > Erstaunen und Schrecken, daß der Brunnen eine > Masse Sand ausspie, mit solcher Gewalt, daß derselbe etwa 200 Fuß in die Hohe stieg. I Aeste eines nahestehenden Baumes, einige zwei ! bis drei Zoll im Durchmesser, waren abgebrochen und in Stücke zerschmettert durch den groben Grä pel und Steine, gleich wie sie es hätten sein kön neu durch ein Schauer von Musketenkugel». Der Stamm des Baumes und die Acpselbäume in dein Obstgarten, auf 30 Jard Entfernung, waren über zogen von Sand und Mcrast und der Bohrer wurde 120 Fuß hoch in die Luft geblaßen und fiel in einer Entfernung von 150 Fuß vom Brun nen niederein llipsiindiger Stein wurde fast eben s? hoch geschleudert und flog etwa >ooAard jweit weg. Der Platz, völlig einen Acker groß, ! war mit Sand und steinen bedeckt von l bi« 6 Zoll doch. DaS ausströmende Gas ist mehrmals angezündet worden und brennt in einer schönen weißen Flamme; und obwohl man den Brunnen zugefüllt hat, aus Furcht, daß er das ganze Swan Eriek Eaunty unlerinimren möchte—ist der Zug dcs Gases so stark, daß es seinen Weg durä verschiedene Fugen findet uud längs dem Rand, des Brunnens, und zu einiger Hit angezündet werden mag, was auch oft geschieht, zur Befriedi gung von Besuchern." N e w-A o rk, 26. Nov. Die „Europa" ging mit SSKOMO heute nach Liverpool ab. Die Cultur - Versuche mit ausländischen Fruchtbäumen ic. in Ameril'a. Der ausgegebene Report des Commissioners of Patents für das Jahr 1855 enthält einige inte ressante Notizen über Versuche, die man im Laufe der letzten Jahre gemacht hat, um ausländische Gewächse, die ans irgend eine Weise nutzbringend sind» bei uns anzubauen und zu acelimatisicen. — Wir heben au« demselben Folgendes hervor. Der Persische Wallnuß b a u m, auch Madeira Nußbaum genannt, (lrißlun» rexin) scheint vollständig geeignet für das Klima der mittleren und südlichen Staaten der Union. — Ein Banm der vorzüglichsten Varietät, der „dünn schäligcn" Sorte (i»Aii»ns regia Ir-nora). der bereits vor ungefähr zwanzig Jahren in der Stadt Washington im Garten dcs Oberst P. Force ge vflanzt worden, ist vollständig acclimatisirt. Der Stamm hat 16 Zoll im Durchmesser, und trägt jedes Jahr außerordentlich reichlich. Diese Wall nufigattung ist die beste von allen, indem aus den, Samen gezogene Bäume bereits im achten Jahre tragen und eine Frncht bringen, die sebr wohl schmeckend ist, sich gut hait uud reichlich Oel gibt. I» Caschemire, in Mittel - Asien, wird auf die Cultur dieser Walluuß sehr große» Fleiß verwen det. Man zieht die Bäume theils aus dem Kerne, theils pfropft man auf fünfjährige Schößlinge der schlechteren Wallnußsorten. Die aus dem Kern gezogenen Baume fangen im siebenten Jahr an !U tragen, allein erst Zwei bis drei Jahr später ge ben sie eine volle Erodte, oft 25,000 Nüsse von einein einzigen Baume. Die Kerne werden haupt sächlich zur Oelgewinnung benutzt. Sie geben .50 pEt. gutes Oehl ; der Rest, die Oelkuchen, werden als gutes Vichfiitter geschätzt. Wallnuß- Oel wird dort dem Leinöl vorgezogen und zum Essen und Brennen in Lampe» benutzt, wozu es sich vortrefflich eignet. Obgleich die dortigen Landbewohner früher die Hälfte und gegenwärtig drei Viertel ihrer Oelerndte an die Regierung ab aeben müssen, so hat sie doch der Anbau dieser Frucht immer mehr ausgedehnt und Caschemire erzeugt jetzt mehr Nüsse, als irgend cin andres Land der Erde von gleichem Umfange. Aus einem Acker Land können ungefähr 180 Nußbäume gepflanzt werde». Nimmt man an, daß jeder Baum »ach 12 Jahren einen jährlichen Ertrag von einem Busche! Nüsse gibt so wird sich die Cultur desselben gut bezahlt machen, und der Import von Wallnüsscn, der gegenwärtig den Werth von ? 100,000 übersteigt, wird aufhören. Cin anderer Baum, der schon längst in den süd lichen Staaten der Union, wenn auch nur als Zier-» nicht als Nutzpflanze eezogen wird, ist der Mandelba u m (>iriz -?cku>u» cnmmuniü.) Seine schönen rosenfarbene» Blüthen, die so zeitig im Frübjabr erscheinen und selbst durch einen ge linden Frost nicht geknickt werden, haben ihn zum Liebling der Kunstgärtner gemacht. Die Patent- Office empfiehlt seine weitere Verbreitung, na mentlich als Fruchtbaum, und führt folgende Vor züge desselben an i Er kommt auf mittelmäßigem Boden fort, ist leicht zu cultivire», schön als Zier pflanze, nützlich als schattengebender Baum und profitabel, wril er gegen 20 Pfund einer leicht zu 15 Cents per Pfund verkäuflichen Frucht trägt.- Der Werth der bis jetzt in den Ver Staaten jäbrlich iinportirten Mandeln beträgt gegen 250,- 000 Thaler. Der iui südlichen Europa und nördliche» Afrika einheimische Korkbauni ((juerrii!, «u>>r>r), der den gewöhnlichen Handelsartikel Kork liefert, ist eine immer grüne Eichenart, die für den Boden und das Kiima der mittleren Staaten der Union außerordrntlich gut sich eignet. Je mehr die hie sige Weinkultur steigt, desto mehr wird sich der Verbrauch von Kork steigern. Der Korkbauni kommt selbst in England und Irland ganz gut fort, und seine Anpflanzung in den Mitteln Atlan tischen u. südlichen Staaten und vielleicht auch auf den Prairien von TeraS, Louisianna, Arkansas, Missouri und Illinois würde die Landschaft durch schöne, schattenreiche Waldungen brreichern, die im Falle »nscrc Verbindungen mit Europa einmal durch politische Constcllationen unterbrochen wür den, uns diesen so vielfach nothwendigen Handels artikel im Lande selbst erzeugen könnten. Die verhältnißmäßig lange Zeit, ehe der Korkbauni durch seine Rinde Nutzen bringt» sollte von dessen Anpflanzung nicht abhalten, namentlich da auch die besonders großen Eicheln, die er trägt, ein vor treffliches Schweinefuttrr abgeben. Der Werth des gegenwärtig a»S dein Auslande iinportirten Korkes beträgt nicht weniger als je 8284,000 per Jahr. Wiederholt ist im letzten Jahre der Versuch ge macht worden, gute Pflaumen oder Zwetschgen ini Lande selbst zu produzircn. Die Patent -'Office hat deshalb aus Frankreich und an Obst,üchter von Pennsylvanien, der bergi gen Distrikte von Maryland, Virginien und der nördlichen Staaten vertheilt, um sie auf dcn ge wöhnlichen Pflaumenbaum zu pfropfen. Die Versuche sind meistens gelungen, und es steht zu erwarten, daß wir künflig die gedörten Zwetschge» nicht mehr aus Europa beziehen, sondern im Lande selbst erzeugen, und damit die 861,000, die wir jährlich dafür ins Ausland sende», selbst verdiene» werden. Ei»e Anzahl Reben des Rosine n- und K o rinthe n-W einstockes, darunter die „S u l tana oder R osine o hne Ker n e," wur den aus Frankreich bezögen und in de» mittleren Staaten an Landwirthe vertheilt. So weit die Nachrichten gehen, hatte die Strenge des letzten Winters ihnen nichts geschadet, und die Pflanzun gen stehen gut.—(Freie Presse. Russischer gcijllicl er für da« Icn seitn. Wir glaubt» den Lesern dieses Blatte« ein Ver gnügen zu machen, wenn wir ihnen den Inhalt eines Passes mittheilen, welche» russische Priester »och zu Anfang dieses Jahrhunderts dcn Verstor benen für Gelv und gute Worte mit in das Grab gaben - „Wir N. N., Bischof (Priester) allhier, bezeugen, daß dieser gegenwärtige N. N. bei uns als ein rechtschaffener griechischer Christ gelebt u»d ob er schon bisweilen gesündigt, so hat er doch feine Sünden gebeichtet, die Absolution und das heilige Abendmahl zu Vergebung seiner Süuden empfan gen. Er hat auch Gott und seine Heiligen ver ehrt, »ach seiner Pflicht gefastet und gebetet; im gleiche» hat er sich mit N. N. als seinen« Beicht vater verglichen, daß er ihm fcine Sünden verge ben »nd nichts wider seine Pcrson zu sagen haben möchte; deßwegen haben wir ihm diesen Paß aus gestellt, daß er solchen dem St. Peter und anderen Heiligen vorweise und also ungehindert in die Thü ren der Freuden möge eingelassen werden." Gesundheitszustand von Pl,iladelpl'ia. Nach dem offiziellen Bericht des GesundheitS» rathes war die Zahl der Todesfälle in Philadcl phia während der lctztverflossene» Woche l!) 2, so mit 2!) weniger als die vorhergehende Woche.— 27 Personen starben am Scharlachfieber und 122 von der zanzen Zahl waren Kindes, Die Nornatow» und Allentown gelbal»!. Eine Copie des Berichts von Willis in H. Messungen der NvrriStown und Allentown Riegel bahn-Route ist uns neulich überreicht worden. — Dieser Bericht ward schon längst erwartet und sein langes Ausbleiben hatte manchen Bürger, der sich skr diese Route intcresstrt hatte, auf den Glauben gebracht, daß die ganze Geschichte eingeschlafen sei; dem ist aber nicht so, der Plan ist noch nicht ausgegeben, und der Bericht des Hrn. Wilson schildert die Route als sehr günstig und weit vor tkeilhafter zur Herbeischaffung von Kohlen als die Nord Pennsylvania Riegel bahn. Die ganze Entfernung von NvrriStown nach Allentown wird 44 Meilen betragen, was eine kürzcre Route von Philadelphia dahin macht, als die nordpcnusylvanischt. Die Nord Pennsylva nia Bahn hat eine stufenweise Ab- und Aufstei gung von beinahe 53 Fuß in der Meile, und 60 Fuß südwärts an zwei verschiedenen Stellen. Die Perkiomcn Route wird eine durchschnittliche Gradirung zwischen der Lecha und dem Süd-Berg, NvrriStown, ist so gut als eben, um schwere Frach ten zu führen. Ein Tuunel bei LeibertS Gap wird nöthig fein. ten. Allgemeines Gedeihen ist ans allen Seiten zu schen. Eine große Anzahl Mühlwerke ver schicdncr Art befinden sich längs der Route, be sonders in der Gegend von Sumnvtown. Das rohe Material für diese Mühlwerke nnd die von denselben verfertigten Produkte würden einen gro ßen Tonncnbetrag liefern. Die Gegend längs der Route von 30 Meilen würde mit Kalk von Norristown und Umgegend versehen werden. Vieles Eisenerz aus der Nachbarschaft von Lei bertS Gap würde eine» wichtigen GeschäftSpostc» ausmachen. Auch würde eine große Quantität Bauholz über diese Bahn geführt werde». Die viele» Passagiere, welche von verschiedenen Punk ten längs der Route nach Norristown auf Sta geS geführt werden, würden eine Ouelle von nicht geringem Gewinn sein. Diese vorgeschlagene Route hat überhaupt Vor theile, welche wenig andere Niegelbahnen besitzen, um sie zu einer einträglichen für die Stockhaltcr zu mache». DerGesainmtkosten-Betrag wird vom Engineer auf zwei und eine halbe Million Thaler angeschla Umgegend hat, fast ein halbe» Jahrhundert hin ter der Zeit zurücksteht, so ist es sehr zu wünschen daß diese so lang verschobene Route jetzt eifrig unter er fallt weit hinter deu Geist der Zeit zurück, nur hat dadurch mehr Verlust, als feine Mittel, die er de» Verb-sserungen widmen sollte, ohne dieselben werth sind. Wir ratbkn daher einem Jeden, der sein eige «es Interesse zu befördern sucht, Hand an's Werl zu legen, damit dieses Unternehmen bald angefan gen und durchgeführt wrrden möge.-(Bauernfr. Tie U>al,l und il,rc Ccmscquen.zcn. Wenn wir im Besitz aller ofsicicllen Berichte der letzten Prrfidcntenwahl sind, so wird sich's her ausstellen, daß Buchanan mit wenigstens 100,- ! 000 Stimmen hinter der V o l k S - S t i m m e ! steht, trotz» i» er die Mehrheit der Eleetorcnstiin me» erhalten und dadurch als Prestvcnt erwählt ist. s In Aussicht auf dieses Resultat und nit der j Hoffnung, 1860 Fremont mit einer Mehrheit z» ! erwählen, wie sie einstens Gen. Jackson hatte, > können wir getrost dem nunmehrigen Triumph der ! Sllavenstaaten zusehen. Die Republikaner kön ! nen diese erste Niederlage wohl ertragen, sie, die !in so kurzer Zeit von etwa 4 Monaten solche ! Schlachthaufen ins Feld stelle» konnten, daß die Demokratie mit aller Regierungs-und Geld-Ge w rlt, vor ihr bis auf den Tod erbebte, weiden in den nächste» vier Jahre» so auftrete», daß der eben von den Demokraten erfochtene Siez auch ihr letzter ist. Die Republikaner werden, wie die l"Fr. Presse" richtig bemerkt, inniger, fester zusam ! »icnhaltcn als bisher und, was die Hauptsache ist. ! sich frei machen von die l nicht die Begeisterung für das Prinzip, sondern > nur der Haß gegen eine» gemeinsamen Feind ih nen zuführte. ! In den nächsten vier Jahren wird die neue ! Parteibildung nicht nur geschaffen, sondern auch ! vollständig orgauisirt werden ; die Partei der ! Freiheit allein gegenüber stehen der Partei der ! S k l a v e r e i-P r o p a g a n d a. und das Pro - gramm dieser Partei wird andere, stärkere För derungen enthalten, als das von 1856. (Pittsburg Courier. Dan Grab des Pioplicten Daniel. Die „Boston Chronic" hat ein Schreiben aus Perfien, in welchem angegeben wird, daß man auf die Ueberreste dcs alten Palastes Susan, dessen in den Büchern Esther und Daniel erwähnt wird, gestoßen ist und auch das Grabmal Daniels ge-! fundrn habe. Wenn der Leser das Buch Esther l, 6. ausschlagen will, so kann er daselbst lesen von einem Pflaster von grünem, weißem, gelbem , und schwarzem Marmor. Das Pflaster ist noch da, und in den Marmorsäulen der noch übrig ge- > blieben?» Merkmale der Größe und der Pracht« lasen die Reisenden die genaue Wahrheit des Be- lichtes, den der Prophet geliefert. Nicht weit von dem «chlosse steht ein Grabstein; auf dem selben ist die Figur eines Mannes, an Hand und i ! Fuß gebunden, eingegraben, auf den gerade ein j junger Löwe losspringen will, um ihn zu zerreißen. ! Zcrtlümmerung auf der Eisenbakn. Am vorigen Dienstag Morgen lief ein »ach Osten kommenderFrachtwagknzug auf derColum andern Landcsprodukicn wurde auf dem Boden herunigkstreuet. Die Car« sollen so arg zugerich tet sein, daß sie nicht reparirt werden können und ter an der Laduug verursachte Schaden soll eben- > falls schwer sein. Flauer-Fässer brüteten und! ihr Inhalt wurde umher gestreuet; auch andere Fracht wurde beschädigt. Cin junger farbiger Mann, Namens Henry Aoung, wurde bei dem obigen Unglück schwer am Kopf beschädigt, und w>c man glaubt, sei» Schä tel gebrochen. Der Nebel verschwindet. Die SonUe der Wahrheit kommt zu Tage.— Dir Neu-OrleanS "Delta" läßt die Katze mit folgenden Wo> ten au« dem Sacke - "Wir haben mit genauet Noth eine furchtbare Krisis (die Wahlbewegung) überstanden. Sagt was ihr wollt, die Gefahr war groß ; doch wir sind darüber. Der Süden verlangt Sicherheit für die Zukunft, und tr muß diese haben. Da Hilst keine AnSrete —denit wir haben jetzt die Macht. Ansbreltung det Sklave rei ist der Prüfstein, den wir »n de» Norden le- Hen. Der Süden verlangt eine Gleichheit der Stimmen im Ver. Staaten Senat, daher muß ! zuerst Kansas als Sklavenstaat, «l« Eontpensa " i tion sür Taliforllitki, aufgenommen wirden, und ! so verlangen wir für jeden freien Staat einen Sklavenstaat. Die Grundsätze der Nebraska- Kansas Bill, so weit es die Sklaverei Vdir Nicht- Sklaverei berührt, werden niemals widerrufet! werden, darauf verlaßt euch," Die Sprache ist kühn und kommt au« dem Her zen, daran ist kein Zweifel. Ueberhaupt muh man dcn Südländern zu ihrer Ehre nachsagen, daß sie immer das was sie wollen, frei und offett sagen, daß unter ihnen keine TeigKrsichter, wie ick Norde» sind, und daß sie genau, auf ihr Ziel, Sklaverei-Ausbreitung, ohne Rücksicht von Klip pen oder Unliesen zusteuern. A»>l>lc» Gel. In Kentucky besteht eine Ko blen »nd Oel Com panie, welche an« der bituminösen Steinkohle elit vortreffliches Oel gewinnt, welches wohlfeiler ist und Heller und sparsamer brennt als Fischöl. Als letzthin das Schatzdcpartcnient Gebote zur Liefe rung von 05,000 Gallons Fischöl zum Gebrauch i für die an der Küste unterhaltenen Leuchtthürme , ausg>'i^ bte^ äuch ein »geboth von Hütet tLucl?) ! It Sorichter Woche soll, wie d!e Uk>ri'l><, s?»»„iv meldet, einer der Reading Stohr« Gchlechten Schweinestrisch. Der Evlon Korrespondent von letzter Woche enthält Folgendes: len, eine Krankbeit nnter dcn woratt i sie in großer Menge krepiren.—Dieser Umstand at l^, ein Absehe» geichlachte« tLin Setrüzer. ! Ein Contrakter an der Delaware Abtheilung des Pcnns?!va»ischcn Canals, Name»s Schöne wald. wohnhaft in Easton, zog am letzten Freitag i Kl 500 um die Hände die er beschäftigt hatte, ZU bezahlen, Und am darrauffolgenden Samstag nahm er ReiSauS.—Er hatte dem Hrn. Carl Glanz als dienen, und die Court ernannte sodann R chard N. Merrill, Esq , von Easton, siine Geschästsan gcltgenhcitcn in'S Reine ,u bringen,--Er soll ei i'chulden, und man sagt daß sein zurückgelaßenes Eigenthum, nicht über 5V Cents aus den Thäler aS-Ein sauberer Loko Foko StaatS-Bcaniter! Nicht wahr? .Val'ril'cn in Kalifornien. Endlich vcrsertigcn wir und zwar gute Dampsmaschiuc von 60 Pserdekrast. Sie be schäftigen 20 Mann, vcrarbliten eben 1 50 Pfund per Tag uud wollcn bis zum Frühjahr doppelt so viel verbrauche». Ihr Capital ist 575,000. — in der» Lande, wo Spitzbuben so gut gedeihen, sicher der beste H.rns in der Welt wachsen muß. — Sie wollen für inländischen Hanf eine Prämie be ! rasch voran. Die Herren Arnes und Pratt ver fertigen Pflüge, Heugabeln, Butterfässer, Thüren, Jalousien, und alle i» dies Fach schlagenieu Ar weisen daß Calisornieu hinter keinem Land der Erde zurücksteht. In wenig Jahren wird unsere Industrie in den meisten Zweigen von den östlichen i Staaten unabhängig sein, und erst dann wenn e« z alle seine Produkte selbst zieht, kann unser Land ei» reiches genannt werden. Bis jetzt sind wir z Bettler trotz unseres Goldes. Nick>t tie Miner, sondern die Ackerbauer, Handwerker und Fabrikan« Ankunft drö Dampfers „Persia." tLinc Neueren auo «Luropa. Die Perst.i, mit Liverpool Daten bis 15, Nov., i gcu- England. Bei Liverpool that am 12. ein ' starker Stur», viel Schaden «nd mehrere Schsse scheitelte», doch gingen kr ine Menschen dabei ver loren. Die englischen Ministerialblätter thun, als ob das herzliche Einverstäntniß mit Frankreich nicht im Geringsten erschüttert wä