Lecha Patriot. Schulbaus nahe Hossman« in Süd Wheithall Taunschip, soll auf Sonntags den stcN October, und nicht auf Samstags, wie es ir riger Weise auf »er ersten Seite dieser Zeitung angezeigt steht, eingeweiht melden. /tokofoi'o Sclaven . lLrwcitttunzg- U?al)>.Ticket. Unsere Gegner habe» am letzten Samstag fol gende» Wahlzettel in Ernennung gebracht: Assembl y—Hcrman Rupp, Enos Tolan. Gehülfsrichte r—Willoughb? Fogel, Joshua Stähler. Schert 112f —Henry Smith. Eoinmißione r—Gideon Marks. Directo r—John Maddern. Landmeße r—Solomon Fogel. Recvrde r —Tilghman Groß. Corone r —Joseph F. Newhard. Anwal d —Wm. S. Marx. Audito r—Daniel H. Kreutz. Trustie S—Ephraim Aohe, Wm. Miller. Sic gebcno auf. Viele wohlunterrichtete Loko FokoS geben es wirklich auf, daß Buchanan zum Presidenten er wählt werden kann, wenn sie nicht die Fillmore leutc hinter das Lickt führen können.-Ihre Ab sicht ist nun die Fillmoreleute glauben zu machen, auch sie würden siir Fillmore stimmen. Damit »ersuchen sie dm Flllmoreleuten Hoffnung zu ma chen, daß er erwählt weiden könne.—Diesen Bar gain sind die Loko» willig zu machen—sie gedenken ihn aber nicht zu halten-ihr Versprechen hat kei nen Werth- —Die Absicht ist nur den Fillmoreleu ten Sand in die Augen zu streuen, und sie zu be wegen die Stimme zwischen Fremont und Fill more zu vertheilen und somit ihren ll> Cents Fö deralisten zu erwählen. —Wollen die fillmoreleute sich auf diese Weise humbuggcn laßen ? Wir kön nen eS nicht glauben. Wtchllüi!! Mtlhuillj! Frcilnitc wc>lit Il>r tkucl) kaufen laßen ? Eine Anzahl südlicher 'Aristokraten. OderNeger treiber, hat letzte Woche wieder eine Versammlung gehalten, und dabei Z2II,Wi) zusanimengcschoßcn, um die Wahl in Pennsylvanien für Buchanan zu tkagrn.—Schon vorher haben dieser Nl'gertreiber Sst>.<>!>(> siir den nämlichen Zweck zusammen ge bracht. —Stiinmgeber von Pennsylvanien! Frci lknte! wollt Ibr Euch mit Gelde kaufen laßen, und gegen Euch selbst stimmen? Nein gewiß nicht! — Kenn Ihr rS thut, so könnt Ihr Euch vielleicht selbst zu Sclave» dieser Negertr-iber ma chen ! Ist aber ein solcher Versuch die Wahl mit Geld zu Gunsten der Negerzüchier durch zu zwinge» nicht ein verabscheunngswürdiger ? Es l'ilst aber alles nichts. —Pennsvlvanien kann »Ich! von den südliche» Unterdrücker der Frclheit ge kaust werden. Seid >t,r Aisess.'S? Wenn nicht, dann laßt Euch sogleich assesiiren, oder Ihr könnt bei der October Wahl nicht stiin >»ea. »K-Die Fillinor. - und Ficmont -Leute des ral Ticket vereinigt. In New Jersry sind An stalten im Gang desgleichen zu thun. SM" Die Freso'ler-Auierikaner von lowa kia tine bedeutende Mehrheit am t, November. i Seonsin. AuS Portage wird dem ~New Aork geschrieben : ~Der Staat! Wisconsin wird eine Mehrkeit von 7 Stimmen für Fremont geben, vielleicht sogar wenn die Sache so gut fortgeht, wie seither. gen für das Vand sein, wen» die Frei staatleute damit verbrannt und ihre Asche un tergepflügt wäre." lklitt Gelegenk ir fir AndenEditordes Ne u-A orkH e r -1, Ich bin bereit K.',s)l)s> an irgend Jemand zn geben, der beiveißen kann daß John E. Freuioi» ein Katholik ist oder jemals einer war. 2. Jb weite Sssll>o daß John C. Fremont Niemals ein Sklavcichaiter war, und keiner ist. Das Geld ist deponirt bei Diincan. Sberman Und Co., »nv kann ausgenoinmen werden sobald jene Behauptungen der Buchanan Parthei bewie ßen sindi W. I. A Füllet. New-?Iork, August 14, lBsg. Nebst dein Obigen haben wir folgende Veweiße taß Freinont kein Katholik ist. Der Ehrw. Arensch, von Waschington, hat über seinem eigenen Namen belügt, daß Ircmont eiki Mitglied seiner eigenen Gemeinde sei, snämlicb ein Bischöflicher Protestant) und daß er drei seiner Kinder in der Proltstantischen K rche getauft habt. Fremont! hat in einer Privat Unterredung erklärt daß er in feinem Leben nur dreimal in Katholischen Archen gewesen sei und nur au» Neugierde hineingieng. Daß aber Buchanan der Candilat der Rö misch Kathciischen ist, beweißen folgende Thatsa chen : Alle Katholische Zeitungen in den Ver. Herren Dtucker t —Emer der Loko Foko Sclaven - Erweiterung« Redner, in dem Markt- Viereck allhier am letzten Freitag, hat sich beinahe auf die Knie gesetzt und an den alte» Whigs und Anowiwthings angehalten, die Föderal Bucha nan Parthei helfen zu rettcn. Dies ist auch son derbar genug. Die alten Whigs wihen aber »och zu g»?, daß man sie von jener Parthei her immer Föderalisten und Tones gescholten hat —ja roth mäulige und schivarzberzlg« Föderaliüen und To ries—und werten sich lat"' ~enn sie noch irgend R> spekt für sich haben, esfalls m t jener Par thei verbinden. Die find auch aus jener Quelle her als Diebe und Mörder ver schrieen worden, und Gott weiß was sonst noch. Was sagen diese zu c uein solchen Bargain ? W e Witt ist doch die ehemalige demokratische Parthei gesunken k—so weit gesunken, daß sie uiierrNtbar ist. Was die naturslisinen Bürger zu obigem Ausruf, daß man die Loko Foto-und Knowno tbing Parthei zusannnmschnieizcn will, sage» wer den, habe ich noch nicht gehott. Ein deutscher Whig. Berlin, (O. Canada) Sept. 11. Vergiftung durch Strychnin.— Ende vorigen Monats fand zu Blenheim ein trau riger Vergiftungsfail statt. Ctn Farmer, Namens Joh» Bray in der tt). Concession Blenheim ver giftete am W. August, Sonntag Abends, seine > U Kinder und sich selbst, wahrend seine Frau in London abwesend war. —Bon der ganzen Familie erwachte nur der älteste, 12 Jahre alte Knabe am nächsten Morgen wieder und fand seinen Vater und seine fünf Geschwister neben sich todt im Bet te. Er lies eiligst zu den Nachbarn, doch kam ihre Hülfe zu spät, denn die Vergifteten waren schon seit mehreren Stunden todt. Der Knabe sagte aus, daß sein Vater ihm und allen seinen Geschwistern etwas besonderes zu trinken gegeben habe. Er selbst lter Knabe) habe nicht viel ge trunken, da eS schlecht geschmeckt habe. Sowohl in dem Gesäße, woraus der Vater den Kindern zu trinken gegeben hatte, als auch in einem Papiere fand sich Strich»in, so daß kein Zweifel darüber obwaltet, daß die Vergiftung durch Strvchnin ge schehen ist. Ueber die Beweggründe zu dieser un menschliche» That ist noch nichts bekannt gewor den, doch kann wohl nichts anderes als Wahn sinn zu einer so gräßlichen That führen. (D. Canadier. „Manitowoe Tribune" berichtet! I» der Nähe des Städtchens Neshoto ereignete sich am letzten Samstag einer jener graufcnhasten Fälle weiche in de» Romanzen des Pionir-Lebens ein so schauderhaftes Interesse zu erregen geeignet sind. Gerade vor Sonnenuntergang wurde ein fünfjäh riges Kind in Gegenwart seiner Mutter, ungeach tet seines Schreien« und den verzweifelnden An strengungen seiner Mutter, von einem ausgewach senen Bären weggenommen, der es mit in das Dickicht schleppte. Es wurde alsbald Lärm ge macht und Männer mit Flinten und andern tödt iiche» Waffen, durchsuchten den Wald, konnten aber bis Dienstag keine Spur über das»»glückli che Schicksal des armen Kindes finden. Es sind zwar viele Bären in der Nachbarschaft, dies ist je doch der erste Fall, wo ein Menschenleben durch sie vernichtet wurde, vbschon sie oft schon den Bauer» Vieh weggeschleppt und bis an die Haus thüre gekommen sind. (Vnff. Allg. Ztg. Traurige« tLrcizniß in Baltimore. Baltimore, Hl. Eine schreckliche luiner und ein Nachbar desselben, Thomas Wov len, glaubten, daß die Italiener des Ersleren HauS zu berauben beabsichtigten und behandelten zog und damit Turner eine höchst gefährliche Wunde beibrachte. Woollen erhielt gleichfalls eine gefährliche Wunde und ein anderer Freund unter den hervor. Die Italiener wur den nach der Jail gebracht. Es scheint, daß die selbe» in dem Eishanse nur ein Obdach gesucht hatten. Ranfak. In St. Louis sind Nachrichten aus Kausas bis zun» 15. eingetroffen. Sie laute»! Am 13. griff Capitän Robinson mit ü? Pro s'lavercileiiU» eine Freistaatslruppe bei Gras ihre Lebensmittel, ihre Munition und ihre Pfer de. Am folgenden Tage griff Obrist H,irl>e? mit Freistaatsleuten die Bande Robinson's an, welche sich in einem Blockhause bei Hickory Point verschanzt hatte. Nach einem zweistündigen Kam pfe, in welchem die FreistaatSieute 12 Todte und mehre Verwundete, die Sklavcnzüchtcr aber 3 Todte und sehr viele Verwundete hatten, wurde aus den Vorschlag des Oberst Harvey ein Waf fenstillstand a,if lz<) Tage geschlossen. Leavenivorth ist vollständig verödet. Vo m Genferfee, 22. August. Die hie sigen Blätter berichten aus dem benachbarten Sa voyen eine Grcurlthat, die von einer beispiellosen Entmenschung und Verwilderung zeugt. Ein an Gicht leidender Bauer hatte gehört, daß Men schrnsett gegen dieses Uebel helfe. Er theilte dies seiner Frau mit, woraus die unnatürlicheu Eltern beschlossen, ihr sech.'jäbrigrs Töchterchcn zu schlach ten, UNI sich jenes Mittel zu verschaffen, welches schauerliche V-rSrechen sie wirklich ausfülirten. Ein Nacbbar, dem das Verschwinde» des Kindes auf siel, begab sich in das HauS der Eltern, und fand dort dir in Stücken gl-schniltcnen Glieder der ar- Die rntnienschten Verbrecher bcsindcn sich in Tho nen am Gei fersec in He.ft. Cntse tz l i ch. —ln einem Gränzdorse Bünd tens, in der Schweis ereignete sich jüngst ein höchst lrauri.zer Fall. Ein armer Hirtenknabe schlief auf einer Anhöhe des Nachmittags cin ; während kaft de» Mund zusammenbiß und mit der Hand den Hinterleib des Thieres wegriß, während Kopf »nd Vorderleib den Schlund hinabglitschten.— Daß Thier suchte sich durch Beißen zu befreien» und I» wenig Stunde» war der arme Knabe das bedauernsweuhe Oxfer ein?« schauderhaften To des. Schwerer Diebstahl. Hr. Daniel um eine Summe von ungefähr ii)v<) Thäler be r .übt, bestehend in Gold, Silber und Banknoten, welche in einem Bureau verschlossen waren. Der Raub wurde, so viel man ausfindig machen kann, ungefähr um l l Uhe Nacht« verübt z der Dieb gewann Zutritt in da« Hau« durch die Kellcrthü re. Hr. Henne bietet eine Belohnung von kW i Thaler für die Ergreifung des Diebes und Wie l dertrlangung des «Selbes. ZZin per «lluart. ! Der Baltimore „Clipper" vom vorletzten Frei s tage sagt: —Wir wurden vor einigen Tagen etwas amüstrt beim Passtre» durch den Lexingtonmarkt, j durch die Antwort eines Obsthändlers, auf eine an ihn gerichtete Frage. Ein Herr trat an seinen Stand und frug - ,>Was ist der Preis Eurer Erdbeeren ?" ~Ein ! ten ich siir ein Ouart von meinen Erdbeeren for dere. Zu solchem Preise, glaube ich, würden arme Leute nicht viel davon essen können—,,glaubi ! Ihr sie könnten ?" frug der Verkäufer. ~Jch bin entschieden Eurer Meinung," erwiederte der I Herr. Detttsch-Amerikanische Marseillaise- Von Emanliel Vitalis Scherb. (Aus dem New Kork Tribune.) Wachtauf! wachtauf! ihr deutschen MÄn- Wacht auf und rüstet euch mit Macht: Noch einmal gegen die Tyrannen Rüst uns die Freiheit in die Schlacht.' Die theure Freiheit liegt darnieder. Erdolcht von feiger Schergenbrut; Ven Kansas' Boden schreit ihr Blut, ' Um Rache schreit e«, deutsche »rüder. So schwört der Tyrannei Aus's neue blut'gen Krieg I Sntzwei! entzwei Freibeit! dich baben wir erkoren, Freiheit! dich läßt der Deulfche nicht, Freiheit! den Eid, den wir dir geschworen. Er ist kein Deutscher, der ihn bricht. Wir bleiben treu dem alten Plan«, Wir liass.-n stets die Sclaverei, „Freiheit" bleibt unser Feldgeschrei, Fremont tr«gt uns're frei- Fahne. Der alten Torannei Aus'S neue blut'gen Krieg! Entzwei! entzwei Da» Joch der Sklaverei! Fremont, Freiheit und Sieg! Wir kennen dich, du falsche Rolle, Und deines Namens Ironie: Wie schmSblich brachtest du zum Sreite Das kebre W'r< „Demokrali« !" Du Pack der Aster-Demokraten, Du feile Hunker Henkerbrut! Und Kansas ist durch dich verrathen. Drum sei der Lugpartei Geschworen ew'ger Krieg! Entzwei! enlzwei DaS Joch der Sklaverei! Fremont, Freiheit und Tieg! Hurrah! Hurrab! ibr deulschen Brüder, L>ald bricht sie los, die FreibeitSschlacht l Känivst bis zum letzten Tropfen Blut! Ja, beil'ge Nackie Telegraphisch es. Fcuer in Ssslon. Boston, 22. Sept. Die East- Boston Dampf-Hobel Mühle wurde heute Nachmittag vom Feuer zerstört. Der Verlust, T7ö,t)lll> ist größtenlheils durch Verlust gedeckt. Mon fe, Pa., 22. Sept. Wenigstens l ü.liW Freino»tleute versammelten sich hier am Samstag. Es war dies die größte imd tntbuiia stische Versammlung die jemals im nördlichen Pennsvlvanien gehalten wurde. Eine große An zahl bedeutender Redner adressirten dieselbe. Des Abends fand cin großer Fackelzug statt, worauf abermals eine Versammlung gehalten wurde. New ?or k, 24. Sept. Die Evcning Post gibt eine int-ressante Zusammenstellung des wahr scheinlichen Resultates der Piäfidentenwahl im Staate New Hork. Die Majoritäten sür Fre größere Majorität für Buchanan und Fillmore angerechnet ist» als selbst die Demokraten erwar ten. Las Resultat der Zusammenstellung er gibt ! für Fremont 2l7,!)Ml,fiir Buchanan läl>,- WO. sür Fillmore >39,ÜUI) Stimmen. Fremonls Majorität 77,1»ö. Der Dämpfer verbrannt. Tinhundert Personen umgekom men, Mtlwaukee, 25. Sept. Der Dämpfer Niagara brannte vorigen Abend, 4 Meilen von Port Washington auf dem Michigansee bis zum Wasserspiegel nieder. Der Dämpfer Froveler rettete eine Anzahl Passagiere, der Dämpfer Illi nois die Mannschaft. Hundert Passagiere sollen umgekommen sein. Mehrere wnrden von Segel schiffen gerettet. Die ganze Ladung ist verloren. lkine Scene aus einer amerikanifchei; Gl'lavenauctio». Die Stadt Rlchmond t» Virginien ist wahr scheinlich jetzt der größte Sklavenmarkt in der Welt. Der König von Avyssinien hat eS wie wir erfahren, der Menschlichkeit entsprechend ge sunden, den Sklavenhandel in seinen Staaten ab zuschaffen, aber in den ganz besonders christlichen Verein. Staaten wird Alles gethan, diesen Han tel zu schützen und zu befördern. Die Skiaven auctionen in Richnwnd sind täglich von Käufern und von Mcnschcnwaare vom tiefsten Schwarz bis zum blendendste» Weiß gefüllt. Darf ich den ! Lesern einige kleine Skizzen von einem paar Sce nen dort am 27. Febr. d. I. vorlegen ! . . Hier sehen wir eine Reihe gut gekleideter Mädchen von 15—2» Jahren, die warten, daß an sie die Reihe komme auf den Auctionstisch zu treten, während eine 'Anzahl Männer und Knaben verkauft wird. ! Sie sii'.z von einer Gcuvpc sehr sianüch aussehen der j.in zer und älterer Männer umgeben, die aller- lei unzüchtige Fragen an sie richte» und die Knö- chel, Arme und Busen der zitternden Mädchen be fühlen, die sich alles das gefalle» lassen müssen. — I Jetzt sollen sie zur Versteigerung kommen. Nora wird zuerst abgerufen. Sie steigt die Stufe» hin auf und wird nun von allen Anwesenden beo bachtet. Sie ist mit aller Kunst gekleidet, ihre und m:t rinerin der Mtt« etwa« offenen blen dendweißen Chemisette. Das rabenschwarze Haar ist mit Bändern geschmückt und der ganz leichte Anflug von afrikanischer Farbe auf ihren Wangm erhöhet nur lhre Schönheit. Die beehrlichen Männer, welche die Schöne für sich kaufen möch ten, treten näher und nun beginnt der Aucttona tor : „Was bieten Sie, meine Herren, für dieses schöne Mädchen! Sie ist erst l 6 Jahre alt und in einer sehr anständigen Familie aufgewachsen.- Für ihre Gesundheit wird in jeder Hinsicht garan tirt. Was bieten Sie? Sechshundert Dollars? Sechs!" —„Noch fünfzig!"—„Sechshundertund fünfzig Dollars sind geboten. Siebenhundert? Sieben!" —„Noch fünfundzwanzig!" —„Sieben- hundertfünfundzwanzig!" „Noch fünfzig!" — „Siebenhundertfünfundsiebeiiztg!" Nicht mehr! Meine Herren sehen Sie doch die schöne Gestalt, den zierlichen Fuß, den reizenden Knöchel! Da bei hebt der Auktionator das Kleid Nora'« bis über die Knie empor, um die Knie, Waden und Knöchel zu zeigen. Er erreicht auch seinen Zweck» denn die Gebote folgen rascher. Sie erreichen neunhundert Dollars und nun wird ein neues Zugmittel angewendet. Nora muß von dem Tische heruntersteigen; die Herren werden ersucht auf beiden Seiten zurückzutreten, und eS bildet sich eine Gasse, in welcher das Mädchen hin- und her gehen muß. „Den Kopf empor, M.ß ! Und ge hen Sie als erwarteten Sie dort ihren Geliebten. Sehen Sie, meine Herren, welche Muskelkraft! Welch leichter Tritt Z Was bieten Sie?" Wäh rend das Mädchen zwischen den rohen Männern hindurchgeht, kann Jeder sie anhalten, sie an je dem Theile Ihres Körpers betasten, ihr jede Frage vorlegen ; dann kehrt sie auf den Auctionstisch zurück »nd wird nun bald dem Höchstbietenden für fast tausend Dollars zugeschlagen. So ver fährt man mit einer Jeden bis alle verkauft sind. Die Männer und Knaben führt man kurz vor der Versteigerung in ein Nebenlokal, tn dem sie sich bis zu völliger Nacktheit entkleiden müsse», damit die Kauflustigen die Muskelbcwegung bess.r sehe» und sich überzeugen können, ob sie Wunden oder Narben von Peitschenhieben an sich haben. Von den entsetzlichen Scenen will ich ganz schweigen, wenn Mütter verkauft und von ihren Kindern gerissen werden, die sich um sie drängen, sich an ihre Hände/ ihre Schürze halten ze. Da« ist demokratisches Princip. (Prcße.) iLhret da« Atrcr. Capt, Wilki a m White von Fountain Cauntv, Juniatä, ein Mann von 8! Jahren, ist hängt die Erlösung von Kansas ab. Carl Hernzen, ein Bl>jähriger deutscher Greis vom alten Schlage, mit regem klarem stimme» könne, als für Fremont und Dayton. Hr. Jacob Huber von Bethlehem Taun schip gab ftine erste Wahlstimine für J-sserson, »nd wählte seitdem wie folgt - —für Madiso», — fiir Monroe. —drei mal für Jackson,—siir Clay, —für Taylor und —für Oeytt^—Er will, wenn er den Wahltag erlebt, seine Stimme zur nächste» Presidentenwclhl —für lohnC. Fre mo n t geben. D 'ues.tie mert't auf! Wiecliff, cin südlicher Demokrat und eisriger Unterstützer von Buchanan, sagte kürzlich, als CasfiuS Llav eine öffentliche Rede für die repub likanische Partei gehalten hatte: „Wenn der Süden durch die Republikaner ge nöthigt werden sollte, die Neger frei zu geben, so wolle» wir die verd ten Deutschen und Jrlän dcr zu unsern Sklaven machen." VS»S omnombulismu S. —Zu Albans stand in der vorigen Dienstagnacht ein etwa 6 Jahre altes Mädchen in somnombulem Zustande von seinem Bette auf, gieng an das Fenster und fiel jählings aus demselben hinaus. Der Fall und die leichte Beschädigung, welche eS bekam, weckten es auf. Ein neues Milliner Etablisement in Nllcntnttn MsZ' A.SUMMS) Wünscht dem Publikum ergebenst anzuzeigen, daß sie ein Neues Milliner Am nordöstlichen Ecke der Ha milton und Bten Straße eröffnet K l» bat, und zwar in dem nkmlichen A /V Gebäude welche« von den Herren Gutd und Schlauch zu Stohr - Geschäften benutzt wird. Ohne in das Weitläuftige einzugehen, Versichert sie daß sie bereit ist allen Ansprechenden nach Wunsch zu dienen. Ihr Stock wird nie irgend einem in dieser Stadt nachstehen —und ihre Preiße werden jederzeit so nieder sein, als an irgend ei nem andern Ort. Sie bittet also Um geneigten Zuspruch wofür sie immer dankbar sein wird. Oct"ber l. lBsi>. nqZm Freiheits-Versammlung. soll gehalten werden, am Samstag den 4ten Oc tober, uin.2 Uhr Nachmittags, am Gasthause von Nathan Peter, in Waschington Taunschip, Lecha Eaunty.—Alle Freiheits-Frennde sind ein geladen beizuwohnen. Redner werden gegenwärtig sein. Viele Stimmgeber. Okt. t. tBSK nqlm Aufgeschobene Court. Eine aufgeschobene Waisencourt der Viertel» jährigen Sitzung, und zum Vergeben von Leisen zes, soll auf Mittwoch« ten 22fle» October, um ll) Uhr Vormittags, tn dem Eourthause in Al lcntaun, Lecha Cr i nty, gehalten werden, wonach sich alle diejenige» dic Geschäfte zu verrichten ha ben richten löiiiieii. James W. Mickley, Schrb. Okt. l. nal?m Aufgehobene Court- Eine aufgeschobene Common Pleas Court für Lecha Caunly soll gehalten werden in Ailentaun, anfangend am Mittwoch de» 22sten Oktober, um l» Uhr Vormittags, wann und woselbst alle in tereßltte Personen sich einzusintcj, h»beii. F. E. Ssmuelö, Proth. Okt. 1. nq7!m CärpetS und Oel-Tuch. Fleer ?clluch r»i jeder Brei», an« den besten Manukakiuren, Oet-Ächade«, Zisch - Oetlitcher, Stei gen - Oeliuch, alle« vom Best.n und nach einem »er. ' Guth und Schlauch. zfair! mere, OreraS, Sicllas etc., von allen Preißen und Qualitäten, linser Asscrleme»! Viilkieimischer Waaren ist vellstiNdig und vcrschiedenariig. da line jeter Breite, Preisen und O.naliiSlen, gebleichte und ungebleiidle Tiseb'ilcher, jeder Breite, ete. Zier den wir wol'ls.il.r <>>? die wol>l»e>M>» übsexen. Kommt und ultheilel siir ttu.i, s.lbst. L. Strouß und Co. Mentaun, Ort. I. A ll e N t V W ll Carpet und Teppich Fabrik. Gabriel und Weil machen ihren al ten Freunden sowie dem geehrten Publikum über haupt die ergebene Anzeige, daß sie durch die Ver größerung ihres Geschäft« nun in Stand gesept sind, stets eine große Auswahl von lhren Fabri katen vorrkithig auf Hand zu halten »nd wünschen die Aufmerksamkeit des Publikums auf ihr volles Assortiment von folgenden Artikeln zu lenken : Imperial, Snperfeinen, Feinen In-- grain, Leisten, Lumpen und Treppen C cr v y e ü s. LZollene und Weiße Bett-Teppiche. eine sehr große Auswahl Ordinäre und gezwilligt halbleinen Fla nell, Sattinet, Strumpf und Carpet G a r Blaue« und weißes baumwollen Garn, leinen Zettel für Lumpen Carpet, und alle sonstige in dieses Geschäft einschlagende Artikel. «G" Stohrhalter werden es zu ihrem Vortheil finden bei uns anzurufen bevor sie wo ander« kaufen. «S- Gute Wolle wird jederzeit gekaust für baares Geld oder im Handel zun» Marktpreis. Dankbar für die bisherige reichliche Unterstütz ung. werden wir stets bemüht sein durch gute Waaren, billige Preise, freundliche und reelle Be dienung die bisherige Gunst des Publikums zu er halten suchen Henry Gabriel, George P. Weil. Mentown, Oktober 1. nq?m Großes Vatalliou! -,!> Auf Samstags den l l ten Okto- Ml> ber nächstens, soll das freiwillige Mä Batallion gehalten werden am Hau fe von I. Z i in e r m a n, in Low- Hill Taunschip, Lecha Cauntv. i Folgende Compagnien haben es D bestimmt und werden gegenwärtig Lynnville Fencible«, llapt. Haas, UN Lowhiil Infanteristen, Capt. Leich, Lowhill Artilleristen, Capt. Zimer nian. Auch sind die Schiiccksville »nd SiegerS ville Braßbanden höflichst eingeladen beizuwoh nen. M wen. ?owr>,', Gen. Nnpp, Maj. Etiinger und Viele Soldaten. Oktober I. nq2m Fremont und Dayton! Viele Freiheits-Frennde. Eine Versammlung. Am Fieitag den lOten Oetobee, um k Uhr BbendS, soll am Haus, voi- Ao bn Seip, in Weisenburg Taunschip, eine Fremont und Dayto» Versammlung gehalten werden. —Alle Fr»theits- Ireunde sind eingeladen beizuwohnen. Spricher werden gegenwärtig sein Viele Frns'ntS-Fminde. Lct. l. Nq2m Marktberichte. Preise in Äll-ntaun am.Die»stag. i Butter (Pf»»d) . . 20 jllnschtm »» ! Schmalz...... ZT Wach« s» Schinkenfleisch... >O ÄeireNfttick« lv Zlcp.-Mhi«k,p (S«I) SS Regg-n-Whi«k«y. . SS Hickory-H«I, (Kwst.) 4 S 0 Sickien-Hetz.. ... SSS Steinkohlen (Zenne) 3 Nv l>S>'p« 4 SS ?l->uer M 5» Weizen (Büschel) 1 20 StoggeN 7!) Welschkern. . . tili 35 Oeffentliche Vendu. Donnerstags den 56. Oktober nächstens, um lv Uhr Vormittags, soll am Hause de« ver storbenen Jonathan Hetlman, tn Nord« wheithall Taunschip, Lecha Eaunty, folgende« per sönliche Vermögen öffentlich verkauft werden, näm lich : Eine Kuh, 2 Schafe, 2 Schweine, ein Dear born Wagen, ein guter Rockawa? Wagen mit gu tem neuen Geschirr, anderes Pferdegeschirr, Stroh bank, Windmühle, eint Welschkorn-Dreschmaschine, ein l Gauls » Holzschlitten, Schubkarren, Bette» und Bettladen, eine gute Sackuhr, eine Flinte, vrumsäge, 2 Square Dachschiefer, Gerüst-Boards, Plattken, ein Halbbärrel Essig, Fässer und Sten »er, Fruchtreffe und Grassensen, Kühketten, »in Ofen, Mist- und Heugabeln, ein guter Schleifstein, nebst einer großen Verschiedenheit anderer Bauern» und Hausgrräthkchaften zu umständlich zu melden. Die Bedingungen am Verkaufstage und Aus wartung von D. K. Woodring, Mvseö Hkilman, > Ad'orS.' Tavid Peter, ) Oct. i. nq2«t Karpet und Oeltuch. EldrivAe a wsblfeiltr Aarpet Stohr. seiner und Medium Ingrain. doppelte, tr. V.neilaNische jeder An, de. und Oeliiich ren 2 bis 24 Fuß breit, zugeschnittea H. H. Eldridg«. y?o. 41 Stawberr» Straße, ein« Thür« ed«r« kalb der CheSnut, Straße westlich ten dir 2ten Straße, Phie Oci. l. «qZÄt Der Volks - Stohr in AlleütaUNt Neue wohlfeile Güter! ' l/emi blik ibren auSzedehnten Verrath in Augenschein zu neh men—denn das Besehen kellet nichlk. Er besteht au« den schönsten, besten und geschmackvollsten Trocken - Waaren, Grozerien und Quirns - Waaren Ladies Dreß-Güter, l>en allen Ctole« und Patttrn« selche kl« sckwarze und Eollerirte Selbe, gemeine und FSiu» D« Saines» De Bege, fran,!!sische Meriiios, EeburaZuch, Xlpaea, ganz wollen« Plaids, HäNi», V«lv«»i, - fflanatll oen jeder Äingham« und PriNt« «lte« »«n der besten Aukirahl im Markte, wohlf«il zu xerkoufen bet Tuth Und Schlcmch. Schawls! Schawls! Da« beste Xsseriemen« von Herbst- und Winter« Schawl« in All.niown. Selche alk- Nrech«'. tanze und viereckig« Blanke« Sckawls, läng« und viereckig« Trauer,' Merino«- und ander« Schawlt, chohlfeil jlt Guth «nd Schlauch. Warden und Weisen, Tweed«, Kentucky Atans, Sat« «in und Seide Wellings, Seideveloei WrstinzS, »>>- -er - Heinde» und Unierhosen, ein vtlli« Ajserlemtnt, Guth und Schlauch. Haushalt-Güter. wurde, ist zu haden bei Guth und Schlauch. Grszerien. Ein frischer und gnter Verrath ven Zucker, Kaffee/ Melasse«, (Sewilrze, ?he«, Resinen, geirockuete A«pscl< ItSse, u. s. w., zu haben bei Guth und Schlauch. Quienswaaren. Guth und Schlauch. Spiegel! Spiegel! Ven allen Größen und Preisen, zu haben bei Guth und Schlauch. Salz! Salz! ' Gemahlene« üirerroot Solz in Sack «der l>ein> N>e< sckel, As