Lech« Patriot. Allentaun, Pa. Srptember 17.1856. Republikanisch? Ernennungen: Für President: Col. John C. Fremont, von Rcu-V«rk. Für t?ice-president« Achtb. William L. Daiiton. von Ncu - lersc y UniSü, Mistouri-Compromig. und An ti-Tax Staata-Licktt. Für Canal - Commißioner > Thomas E. CüctzVKW- Won Jork Cannly. Für Auditor-General ! Dcvvwkrv PhelpiSp VonArinstrongSaunly. Für Landmesser-General: Vam-rMsmew Lapoete «tnion Caunty - Ticket. Assembly - Owen Schreiber, N. Wheithall. Gehülfsrichter- Charles Keck, Allentaiin, Edward Köhler, N. Wheithall. Scheriff: Jacob Schleifer, Allentaun. Commißioner: John Seiberling, Lynn Tsp. C a u n t Y-L an d 111 c ß e r! Elias Mertz, Allentaun. Armendirektor: David Gehman, Nicder^Milford. Caunty-Nnwaldt Charles M. Runk, Allentaun. Recorder: Benjamin M. Krauß, Allentaun. j Auditor: Franklin P. Micklev, S. Wheithall. TrustieS - Michael D. Eberhard, Allentaun, Stephen Barber, do. Größte ' > Maßen - Versammlung! "zvas k ! Eine außerordentliche Maßen < Versammlung! der Freimänner von Lech» Caunty, ohne Rücksicht! auf frühere Parthei-Scheidunge»' weiche für die Erwählung von John E. Fremont und William L. "» Dayton, zum Präsidenten und Vicc-Präsidcnten der Ver einigten Staaten gesinnet sind, welche glauben, daß Freiheit national und Sklaverei fectional ist, daß die Territorien des Westens die Heimath frei er weißer Arbeit sein sollen,—daß die Sklaverei nicht mehr weiter ausgebreitet sondern bleiben soll wo sie jctzt ist—und daß die freie Rede und freie Presse aufrecht erhalten werden müssen, wird ge halten werden in der Stadt Allentaun, am Freitag den Lösten September nächstens, »im mit einander Rath zu pflegen wie der Erfolg der großen und wichtigen republikanischen Sache und der Erfolg u»ferer Candidaten zu sicher» ist. Die folgenden bciühmtrn und edlen Verfechter der republikanischen Sache sind eingeladen worden und haben eingewilligt an jenem großen Tage sich bei uns einzufinden und die Versammlung bei die srr Gelegenheit anzureden : Achtb. A. Burlingame, von Massa chufettS. Achtb. David Wilmot, von Brad ford Eaunw,und Dr. William Eldcr, von Philadel phia. Frcimänner von Lccha ! Erscheint in eurer gan zen und vollen Stärke; eS gibt ein großer, ein wichtiger Tag. Roch nie hatt ihr dir Gelegen heit gehabt die Angelegenheiten eures Vaterlan des tn ihren wahren Gestalten bcßer kennen zu ler nen als gerade an diesem Tage. Lasset daher Al le kommm und diese große Redner sehen und hö ren; Lasset das Auctrrtcn des Volkes zeigen, daß das Feuer des Patriotismus, welches in lglg in ihnen glühete, mit erneuerter Kraft brennt, und daß es fortbrenncn wird bis Recht und Gerechtig keit über das ganze Land verbreitet ist. Laßt uns alle helfen den politischen Ballen zu bewegen—ja ein Ballen, der sich am 4. November von Maine bis nach lowa, in allen Staaten, wo nur freie Menschen wohnen, fühlbar machen wird. Unsere politischen Brüder in andern CauntieS sind herzlich eingeladen sich an diesem Tage recht zahlreich sinzustcllcn, sie werden alle ein liebes Willkommen in Lecha erhalten. Die Eommittee hofft daß jedes Taunfchip im Caunty bei dieser Gelegenheit iiark ikpresentirt sein wird. Wer große Reden himV will darf wenigstens nicht zurück bleiben. E. I. Moore, Tilghman Good, Joel Most, A. S. Reck, W. H. Ganßler, Henry Mger, Moses Wieand, James W. Füller, San,. I. Kistler, JameS Weiler, Win. M. Kistler, F. H. Weidner, Aaron Balliet, Samuel Stauffer, John Eulbertson, Ehas. F. Andrew Knerr» Eleniuo Kramlich, Acucs? Glorreich Acnes!! Der Stern des Ostens winket uns zum Siege! Schwester Maine, wir grüs seu dich! -Läutet die Sturmglocke ! Hurrah! Hurrah! Hurrah! Der Sieg ist unser! Die starke Festung des James Buchanan zerstört? Drei Mal drei für Fniheit und Fremont! Maine gut für 15,9W Mehrheit! Der Achtb. Hannibal Hamlin, Re publikaner, zum Gouverndr erwählt! u. s. w. Bei der am vorletzten Montag im Staat Maine gehaltenen Wahl kabrn unsere Freunde in der That Wunder gethan. Sie haben ihren Gouver nör mit etwa t 5,(100 Mehrheit über alle Candi daten zusammen erwählt, welches durchaus nicht zu erwarten war, indem der Staat immer stark Lokofoko gewesen ist, und indem 3 Candidaten im Felde waren. Die Republikaner haben ebenfalls alle Cvngrcßglieder, alle Staats-Senato ren, und eine große Mehrheit ihrer Freunde in das Unterhaus der Gesetzgebung gewählt. Wirklich es ist ein glorreicher Ausgang, indem man ihn durchaus nicht so günstig erwarten konn te. Sieht man also nun auf lowa, Vermont und Maine hin, so entziffert man sogleich die Thatsache, daß alle nördliche Staaten, einerlei ob sie fiüber Demokratisch, Amerikanisch, Whigglsch oder Republikanisch waren, gegen die Blut- und Schandthaten in Kansas—und somit für Col. I. C. Fremont und Freiheit gehen werden. Hurrah für lowa, Vermont, Maine, etc. Anscr Cmttity-Ticket. Es macht uns in der That innige Freude unsere Leser versichern zu können, daß das Republikanische Volks -- Ticket, welches am vorletzten Sanistag am Hau se von I esse Mi ll e r, in Guthsville, in Ernennung gebracht wurde, überall im ganzen Caunty gute Aufnahme fin det, und als ein höchst populäres Ticket angesehen wird. Wie kann aber dies auch anders sein, denn alle die sich da rauf befindende Personen sind Männer von dem allerbesten Ruf und Männer die alle fähig sind für die Stellen für welche sie ernannt wurden. Eine solche Neuigkeit, nämlich daß einer unserer Wahlzettel gute Aufnahme findet, ist uns immer höchst angenehm, aber noch nie haben wir gefunden das; ein Ticket im Allgemeine!: sich als so opulär her ausstellt, als dieo gerade mit dem Ge dachten der Fall ist. Ans daher, Ihr Freiheits-Freunde, und thut Eure gan ze Pflicht, und daßelbe kann mit einer schönen Mehrheit erwählt werden. Die Ladies. —Die ,sal>»e. Einige unserer Gegner würdigen sich in der That so weit herab —wir hätten doch dies kaum geglaubt—daß sie selbst die Damen dieser Stadt, die Antheil an der Ueberreichung der Fahne au die hiesige Fremont Elub genommen haben, ganz gemein beleidigen. Den Da men möchten wir aber nur zurufen: Nehmt eS ihnen nicht so sehr Uebel, denn Jeder weiß ja, daß hätten diese nämliche Herren zur Zeit der Revolu tion gelebt, daß sie gewiß auch die da maligen Damen —unsere Mütter—da für daß sie ihre Kleider von ihren Lei bern nahmen, um daraus Kartätschen zn machen, um dcn Feind damit nieder zuschießen, —und dafür, daß sie unseren verwundeten Soldaten—den Kämpfern für die Freiheit —ihre Wunden verbun den haben —auf dieselbe Art beleidigt haben würden. Tie Große der Es ist lächerlich zu hören wie klein unsere Sealpicr Gegner unsere Ver sammlungen allenthalben, und wie zahl reich sie die Ihrigen zn machen suchen. Unsere Freunde wollen wir nur daran erinnern, daß alle ihre andere Behaup tungen etwa im nämlichen Verhältniße zu betrachten sind, wie ihre Aussagen in Bezug auf die Versammlungen, welche Jeder weiß daß sie alle gelogen sind. Für etwas Wahres darf man bei keinem Lokofoko Politiker versprechen. Sie sind wieder nicht ehrlich. Die Vorder - Ruffians machen dcn Versuch die Erhöhung des Lohns der ! Eongreß-Mitglieder auf die Nepublika- ner zu schieben. Wirtlich dazu sind har 'te Gesichter nothwendig. Jene Sache nimmt aber nicht bei uns, denn wer le sen kann nnd will, weiß daß die Seal pier-Mitglieder, die Freunde von Buch anan, dies selbst gethan haben. Welche niedrige Versuche sie doch machen um ihren Getreuen Sand in die Angen zu ! werfen ? LVo haben die 'lVliiga hingestimiiit? Auch im Staat Maine haben unsere Gruner große Rechnungen auf die Whig Stimn:e gemacht. Wo habcn sie abcr ! bingeslimint? Ei gewiß nickt für die Freunde des alteu U) Cents Föderal:- ! sten, den Verläumder des verblichenen Henru Clav, Jimniy Buchanan, son ! dcrn fiir diejenigen des Eol. John E. ! Fremont —gerade wie sie in Vermont und lowa gethan haben, und gerade wie sie im Norden überall thun wer ! dcn. IVarum sie so böse sind. Nie seitdem wir uns um das Politi sche bekümmern, habcn wir unsere Geg ner so beißend und bitter gesehen, als gerade in dem jetzigen Wahlkamps, und wir wurden schon öfters gefragt was dann hievon die Schuld sein möchte. — Die Ursache ist wirklich leicht zu erra then : es geht mit ihrer Sache dcn Krebsgang—sie haben Mord-, Mord brand-,Raub- und Sealpier-Geschichten in Kansas zuzudecken, und die Thräne» von Wittwen und Waisen zu trocknen, welche sie zu solchen gemacht haben — und 5a sie dies nicht bezwecken können, un.d alle gutmcinende Bürger ilner Par thei Zerstörung für solche ttcbelthaten drohen, so sind sie in eine solche Wuth gerathen, daß sie selbst nicht wißen was anzufangen. Dies ist die Ursache daß sie zu einem solchen verächtlichen Schimp fen ihre Zuflucht genommen haben, mit der Hoffnung die Gedanke» der Stimm gcber von diesen Gräuelthaten abzulen ken. Laßt sie abcr nur toben, ihre Zeit ist nur noch ganz kurz. Das Maaß ist voll, und das Volk wird sie zur Rech nung fordern. Ta» Schimpfen unserer Gegner. Wir haben es noch nie gesel'en daß unsere Gegner so ungeheuer schimpften, als gerade in deni jetzigen Wahlkampse. Nun sind einige unserer Freunde ans dcn Gcdanken gerathen, das Nämliche sollte auch von Seiten dcr Frcil'cirS'Ed' itorcn geschehen. Wir für uiiscr Theil sagen aber nein, denn wir habcn gute Gründe, gutes Argument und das Recht auf unserer Seite, und haben demzu folge nicht Raum genug alles dieses fol ge» zu laßen. Wir haben daher keinen Ranin um uns in nutzloses Schimpfen einzulaßen. Ans dcr Seite dcr Bor der-Ruffians sieht es ganz anders aus, —Sie haben durchaus kein Argument auf ihrer Seite, und folglich suchen sie ihre Candidaten durch Schimpfen, Hum buggen und Lügen zu erwählen. Es ist dies zwar auch cin Weg—abcr ein Weg auf dem wir nie wandeln werdcn. Lo?oso?o Argumente. Die Lokofoko Argumente sind : „Du lügst," „es ist eine Lüge," „Union zer splittern," „Wollköpfe," „Negerboßer," „von einer Kuh gcboren" ctc. Dies sind ihre einzige Argumente, nnd es sind dies Ausdrücke mit denen sich die Kin der während ihres Spiels in dem Sand schämen würde». Doch man verdenke es ihnen nicht —obschon alles, außer die Kuhstorv, auf sie selbst angewendet wer dcn sollte. Gründe und Argumente ha ben sie wenigstens keine, und wir glau ben mit unserm Freund S., daß in 5 Jahren von jetzt, cin jeder Stimmgeber es als cin Schländer betrachtet, wenn man ihm sagt daß cr in diesem wichti gen Kampf für Freiheit oder Sclave rei, für Buchanan Sclavcrei, und 10 Cents des Tages gestimmt habe. Niacht ea allenthalben bekannt. Wollen unsere republikanischen Freun de die Thatsache allgemein bekannt ma chcn, daß cin Border-Rufsian Redner allbier bei einer nculiche» Versammlung erklärt hat, Fremont sei gar nicht gebo ren worden, und wenn cr sei, so müßte er von einer altenKuh gcboren wor den sein. Ist Uli» cine solche Erklä rung nicht gar zu schön? Abcr hicr weiß man ja von wem sie kommt. Zir kiilirt diese Thatsache, um unsern Freun den anderwärts zu zeigen, mit welchen Mitteln man allhier sucht die Lokofoko Parthei aufzuhallen. Wirklich sie müs sen sich hart getrieben fühlen. Das Union Staats Ticket. Die Präsiocnlcnwahl nimmt so sehr die öffent liche Aufmerksamkeit in Anspruch, daß die StaatS wahl dadurch fast ganz in dcn Hintergrund ge drängt wird. Redner bci öffcntlichc» Veisamm lungcn berühren die StaatSwahl kaum, und selbst wir Ficihcits Druckcr habcn tn dieser Hinsicht et was nachzuholen. Es ist «.cht zu lcugncn, daß die StaatSwahl ans die Piäsidcntcnwahl cinrn großen Einfluß ausübt. Sie ist blos dcr Vorläufer odcr Ton-Angcbcr für dic Präsiociitenwahl. Unsere Gegner wissen das auch »echt gut zu schätzen und sie sind entschlossen, auf die Erwählung ihrcS Staatstickcts ihre ganze vcrrinigtc Stärke zu werfen. Sellien sie ihr Staatstickct erwählen odcr auch nur nächst dazu kommen, so wcrdcn sie für die Plesivcntenwahl verzweifclte Anstrengungen machcn. Werden sie aber bei dcr StaatSwahl geschlagen, dann habcn wir auch dic nächste Wahl gewonnen und sie nicht die Spur von Hoffnung mchr, bci der Präsiden tenwahl zu siegen. Es ist daher einleuchtend', daß unsere Gegner dasselbe thun daß wir allcs anwenden, um bci der Octobcrwahl jcdcn Freihcits - Frcund zum Stimnikastcn bringen. Wir empfehlen die Bc fprcchung dieses Gcgcnstandcs allen unfcrn Freun din im ganzen Caunty. Cr kann nicht zu vicl bclcuchtct und hervorgehoben werdcn. Auch ha ben wir vortreffliche Männer auf unscrm Staats tickct, nämlich Thomas E. Cohran für Canal Commifsioncr, Darwin Pdclps für General Au- Landmesser —die jeder Frciheits-Freund mit Freu den unterstützen kaiui. SS'Die Torys nannten während dem Revolu tions Krieg Gen. Washington einen Fleischvieh.- Die Buchaniers dcr jctzigcn Zeit ncnncr. Fremont cincn Dchscndieb. —Simon Schneider, als cr ein Gouvernörs Candidat war, wurdc cbcnfalls von dcn Torict cincn'Schaafdicb genannt. Segnungen der Sclaverei. Wo Sclaverti besteht, müssen grausame ».un menschlich« Gesetze herrschen. Die Neger können nicht in Knechtschaft gebalten werden, ohne bls zu einem gewissen Grade die Recht- der Weißen mit Fußen zu treten. Folgendes Beispiel liefert einen Beleg zu dieser Wahrheit. Ein ehrlicher, einfacher Deutscher von Easlon in Pennsylvanien besuchte kürzlich den Westeu, um Schweine einzukaufen und nach dem Osten zu lie fern. Auf seiner Tour kam er auch nach Jackion Caunty in Virginien, kaufte daselbst für 830(1 lvtlö Schweine und wollte sie von Ravenswood unterhalb Parkersburg aus auf dem Ohio ver schiffen. Als ihm das nicht gelang, folgte er dem Rathe, sie zum nächsten Punkte der Baltimore- u, Ohio Elsenbahn zu treiben. Um beim Treiben zu helfen, dingte er sich öffentlich einen Negerknaben und machte sich mit demselben auf den Weg. Er war aber noch nicht weiter als zehn oder zwölf Meilen gekommen, als ihn ein Ofstcer mit Poli zeimacht einholte und sowohl ihn, wie den Neger knaben nach Navenswood zurückbrachte, wo er als ..Negerdieb" ins Gefängniß geschickt wurde.— Mit Mühe gelang es ihm, Jemanden zu engagi ren. um nach seiner Heerde zu sehen, aber wie viel davon noch übrig sein wird, wenn er das Gefäng niß verläßt —vorauSgescht, daß er nicht ins Zucht haus kommt—das weiß der liebe Himmel. Das nisi nrt dem Deutschen, Leben wir in einer Republik? (N.-?>. St. Dem. s?olsaminlu»gen an». H. September. In Mestphlladelphia, ?!. Ward, sprach Rich ter K e l l ev, der Congreß-Candivat fiir dcn 4, Distrikt, zu einer äußerst zahlreichen Zuhörerschaft. Nicht um feine Mitbürger um Verleihung von Ehre und Geld zu bitten, stehe er hier, denn si? hatten ihn bereits zum Richter gewählt, und er opfere auf 5t Jihr jährlich F?Wl), um dafür ZWsis> z» beziehen an einem Orte, wo er feine Familie nicht mitnehmen könne. Nein, er sri oh ne ftin Zuthun nomimrt worden, aber er habe es für srine Pflicht gehalten, es anzunehmcn im J>i trresfe der Union, Constilution und Freiheit und Recht der Arbeit. Bisher ..stumpte" er in feuri aem Glauben fiir die Demokratie, aber wo feien CongresseS über die Territorien nach und daß die Republikaner fest an derselben halten, und wendet sich dann zu einerlebettSoollenlchilderungdeoTrei» bens im Süden, dem Vaterlande der Brooks« und secessionistischm Prahlhänse, d/ren Drohungen, die Union aufzulösen, er gebiidrend geißelt. die Aooptivbllrger für Fiemont stimmen. Laut Nachrichten von den westlichen Staaten haben sich die größten Massen von Aus ländern oder Adoptivbiirgcrn für Fremont eiklarl. krat heißt, wcnn er cS auch nicht ist. —Die Sache erklärt sich ganz leicht. Die Avoptivbürger in den westlichen Staaten sehen weiter als ihre Ge nossen tn dieser Gegend und haben daher auch was die Buchinan-Demokratln thun und treiben Sie wissen recht gut, daß ihre zukünftigen Aus sichten beeinträchtigt werden, wenn Buchanan er neuen Gebieten ihr Leben und mitunter auch ihr Glück machen, fastauf gleichen Fuß gestellt wer den würden mit dcn Negern. Dies ist eine und Fremont zu gehend der an k.ine gekne belt ist. welche beabsichtigt die Sklaverei auszu dehnen bis zum stillen Ocean. —(Beob. Houston gegen Tooinds. TooinbS, Brooks, Buchanan, und alle die süd lichen und nördlichen Demagogen, die immer mit Helden von San lacintö auf tie Großmäuler ge schlagen. In einer Rede in Washington sprach Sam. Houston: ~Man sagt mir, wenn »lcmonl gewählt fti, würden 4g,of>t> Bajonnete um'o Capitol blitzen und der Süden aus der Union scheiden. Ich weise diese Andeutung mit Perach tung zurück. ES werden weder Bajonnete blitzen noch Secession stattfinden. Wird ,-l. Fremont höchsten Beamten meine achtungsvolle Anerken nung zollen." So sprach der Mann, der selbst um die Präsi dentschaft durch die amerikanische Partei warb, so sprechen Erw. Bates von Missouri, Senator Bell von Tennessee uuv alle ächten Patrioten, die Ach tung vor dem gesetzlichen Willen des Volkes haben. Die erbärmlichen Demagogen a >» Brook« werden, allenfalls zu befriedigen fein, wenn sie die Fahne der Rebellion auspflanzen, und über Buchanan wird das Voif am November sein Verdam mungSurtheil sprechen. WS-Der Großsprecher Brooks rmommirte kürzlich In Columbia, S. Ca., er habe es in feiner Hand gehabt eine Revolution zu veranlassen. — Während der Debatte im Haus über seine Aus stoßung babe er nur nöthig gehabt, aufzustehen und dem Führer der Schwarzrepubl ikaner eine Obrf-ige zu gebe n,—so würde darüber ein Sturm entstanden seln, der vi? Halle des Congresses mit Blut getränkt hätte. Das zu thun, war natürlich Brooks zu sehr — geburlingament, aber daß er es jetzt sagt, beweist, was für ein Schlag Menschen da unten tvranni sirt. Ueberigens bekannte sich Brooks offen als. „Unionszerrcißcr" und vcrfvrach seine Mitwirkung! —hinter r!ncm Busche. -(Frrte Preßt. lLtrvag für demokratische Sancrn. Was gehen uns die Nigger an ? hörten wir schon manche Farmer sagen. Zuerst heißt es dann weiter, wollen wir dafür sorgen, daß wir keine weißen Sclaven werden. Gut. Ich will Euch sagen, was Euch Kansas angeht und woher die größte Gefahr kommt, daß Ihr weiße Scla ven werdet. Wcnn Ihr nach langen Mühen Eure Farm in guten Stand gebracht hat, wenn Eure Söhne her angewachsen sind und sich selbst ein eigenes Haus wesen gründen wollen; wenn Eure Farm nicht ausreicht, unter mehrere Kinder vertheilt zu wer den, dann werden Eure Kinder, wenn sie unter nehmende fleißige Leute sind, sich mit ein wenig Geld und mit viel Vertrauen auf die Reife weiter westlich machen, um auf eigne Rechnung ein Stück Land zu kiaimen und in Zeit von fünf Jahren oder schneller Herr des Landes und seiner Erträg nisse zu werden. Wo aber sollen sie hingehen? In Wiskonsin, lowa, Illinois wird das Land > bereits schon zu hohen Preisen verkauft und in wenig Jahren wird es noch theurer sein. Selbst im Gebiete Minnesota, das vielen etwas zu kalt ist, steht es schlimm für die, die nicht mit gefülltem Geldbeutel ankommen. Das einzige, jetzt geöff nete Gebiet ist Nebraska und Kansas, in dem der unbemittelte, aber fleißige Einwanderer sich in kur zer Zeit mit feiner Hände Arbeit eine Heimath schaffen kann, aus der ihn Niemand verdammen kann. Es ist jetzt sehr zweifelhaft, ob dieses i große Gebiete ein Sklavenstaat oder ein freier > Staat werden wird und die Entscheidung hängt an der entschiedenen Haltung des Nordens. Wird > es ei» Sklavenstaat, so werden Eure Söhne so wenig dorthin auswandern können, als es ihnen einfällt, nach Alabama oder Arkansas zu gehcn ; , denn es ist anzunehmen, daß sie weder Lust, noch Geld habcn werden, um sich Sklaven zu kaufen und dies müssen sie in einem Skiavdnstaate, wenn sie nicht des Abolitionisnius verdächtig und es jetzt schon die Sklavenhalter in Kansas den > freien Farmern machen. Die „Nigger" gehen , Luch allerdings nichts an, abcr die Herren dieser ..Nigger", die die Skiamiipci-sche über reu Söhnen ebensogut schwingen werden, wie über Zchwarze, die gehen Euch sehr, sehr viel an, denn sie wollen Euch rin Stück Land nehmcn, so groß wie das alte Deulschland, das von den Gründern rieser Republik nicht für ~Nigg r", sondern für freie weiße Einwanderer bestimmt war, ,»m Asyl rer Verbannten und zur Linderung der Noth der Armen aus der ganzen Welt. W.'nn ihr also für die Partei stimmt, die dieses Land zu einem Skla vcnstaate machen will, so habt Ihr den kürzesten Weg gewählt, wcnn nicht Euch, doch Eure Knidcr >u weißen Sklaven zu machen. Dann wird ihre Z.'it für diese Republik angebrochen fein, auf die man den Spruch des alicn Buches anwendcn kann : „Die Sklavenhalter werben Eure Söhne ',il Knechlcn und Eure Töchtcr zu Huren machen.' Gehen Euch die Nigger nichts an?— lJll. Stzlg. Lreikeit im Suden. Das „New Orleans Bulletin" sagt, wen» ir gend rin Congreß Mitglied aus dein Süden, falls die Wahl deSPräsivcntcn an das Repräsentanten Haus kommen würde, für Frcnioiit stimmen sollte, ein solches Mitglied bci seiner Heimkehr auf dem Scheiterhaufen verbrannt werten würde. Der „Charleston Telegraph" spricht sich in fol gender Weise übcr das „cigenithümliche Institut" aus : Laßt uns durch die öffentlichen Bläitcr cr klären, daß die Frage der Sklavcrci nicht für die Diskussion offen ist und nicht offen fcin soll; daß vas Syitci» zu tlcf unter uns wurzclt und ewig bleiben muß. daß in vcni Augenblick, wo ir gend eine Privatperson versucht, uns Vorlesungen halten über seine Uebel, feine Unmoralität und die Nothwendigkeit, Mittel in Bewegung zu setzen, um uns van dcmftlben zu befreien, seine Zun ge ausgeschnitten und auf den .Misthaufen geworfen werden so ll !" Accht ritterlich demokratisch ! Möge» sich unse re deutschen Demokraten dirsc Grundsähe ihrer Herrnund Meister zu eigen machcn ! Vund zwischen den und Fillmorcittn. Zu Elmira IN.-Iork) hat vorletzte Woche eine Zweifel, daß cin solches Einverständniß vor dci Wahl würde getroffen werdcn. aber die Aufübrrr können versichert sein, daß es dcn gewünschten Er beschlriinigen und stärker mach n. Die Aiiflilircr sollten sich erinnern, daß der Tclcgraph im Dascin ist. und daß ihre Manövers werdcn genau beobach tet und schnell berichtet werden. OS"In Pavucah Äcntlick?. wnrdc vor Kurzrin cin Indianer vcrhaftct, wcii cr rin klcincs Mäv chcn von nur l l Jahrcn genothzüchtigt und dann auf cine scheußliche Art rriucrdct habe. Er gc stand, daß cr drei Frauenzimmer innerhalb kurzer deren gehcimnißvvllrs Verschwinden nicht gcringc Aufrcgung unter dcn Bcwohncrn Paducahs. Der Unhold gestand gleichfalls, raß cr zu eincm Club von Räubcrn unv Mindern gehöre, welcher aus Indianern, Negern und Weißen zus.inimcngisct't sei und über dreißig Mitglieder zähle. Die Ent hüllungen dieses Scheusals brachte die größte Aufregung hervor und bewaffnete Abtheilungen durchsuchten das Land. iSinigpcit und Sieg. In allen Caunties in welchen die Gcgncr dcr Buchanan Parthcl ihre Caunty Tickets bercils aufgenommen, haben sich alle die verfchiebencn Gegnern jener Parthei, dir Whigs, die Fremont- und die Fillmore - Leute aus eines und dasselbe Scheuer niedergebrannt. Die Scheuer des Herrn lamcS Aiikrim, in > Lancastcr Caunty. ungcfchr l 8 Meilen südlich von Lancastcr, wurde am Abend vom vorige« Dien- l itag, sammt ihrem Inhalt, durch Feuer zerstört.- - Man glaubt, das Fcucr sey von einem Brandstif- > tcr angelegt worden. Der Verlust wird auf ' BZWO gejchäx», wo?« em flrinrr 7hr>l mit ?s>- i slchcrung gedeckt lzi. . Todtlichro Unglück. Herrn Henry Bär (Bauer) lvihnhrft in Lait« l rasier Caunty, widerfuhr am vorigen Freitag Abend ein Unglück, welche« seinen schnellen l«V l zur Folge hatte. Es erkelltt, daß ein von seinem ' Knecht getriebenes Gespann ton Pferden scheu wurde und im Begriff war davon zu laufen, al» Herr Bär, der in einem nahe gelegenen Feld war, herbey sprang und die Pferde in ihrem Lauf er» . griff; er wurde aber dabey niedergeworfen und der Wagen gieng über ihn. Er wurde aufgcho t den und nach seiner Wohnung getragen, wo jede . mögliche Anstrengung zu seiner Wiederherstellung gemacht wurde, aber es war vergebens denn er verschied ungefehr eine Stunde nachdem sich daj r Unglück zugetragen hatte. So antworten die ächten Ivhigo. Eln Buchanler machte neulich den Versuch elneü - alten Whig vom vberen Ende dc» Cauntie«, zü , überreden für Buchanan herauszukommen Der , alte Patriot gab ihm folgende Antwort:—"lch j habe Buchanan gekannt als er eine schwarze Ka« , kade getragen—ich habe mich seiner ganjen politl , schen Laufbahn von seiner li) Cent Rede bis z» feinem Verkauf an die Negerhändler, widersetzt, . und mein Widerstand ist gegenwärtig startet ai« jemals, und ich freue mich eine Gelegenheit zu ha« , ben gegen ihn zu stimmen," Der Buchanier machte sich mit einer langen Nase aus dem Stall« . be. LLin Hauaeinbrecher erschossen. ln der Nacht vom Donnerstag vor acht Tageft brachen Diebe in die Wohnung des Herrn Dur» rell, in Scharxsbnrg, Ohio rin, und nachdem fle das Haus durchstöbert hatten, kamen sie zu der der Diebe schoß, der darauf die Irexpe hinunter ' auf den ersten Bobin rollte. Seine Gefährten trugrn seinen Köipcr mit sich fort, ließen denselben aber eine kurze Strecke von dem Hause zuiück, wo selbst er von feiner Schwester als jener des John CurtiS erkannt wurde. Ihr ZcUgniß führte zü der Verhaftung von vier oder süilf jungen Män» des Verstorbenen waren. Mit Nutz?» geträitmt. Eine Zeitung von Greenfield, Maß., erzählt folgende Geschichte: Kürzlich träumte einem Mmne in Marwick, der brcsthafi war, daß sich ei ne LUicllc in jener Stadt befinde; die seltene Heil,- tugendeii Bald nachher besuchte er die in zu ihrer B.'herbergüng crncdtct werdtn svlli G.l?t an die Arbeit! an die Arbeit für BiclUnan und die de mokratische Paithci," rief neulich Nn demokrati zum Henker will an die Arbeit geh n für 10 Cents per Tag, wenn vcr Weizen SI,ZU kostet," antwor trtc ein Zuhörer. Srrafl.'nrauV. Am Morgen vom 2Zlen August wurde Daniel S. Hougbton, von Tidlonte, Warien Caunty, und um in Geld und Wechseln beraubt. (Eingchmn.) Serren Drucker i—lch muß Euch sogen daß Euere llsherige Laufbahn, in diesem Wahl kamvf, mich sehr gefreut hat. Ich meine in Be zug auf das Schimpfen in den Zeitungen, von welchem ich in ihrem Blatte noch nichts gesehen habe, das nicht mit guten Gründen verbünde» war. W t verschieden sich aber die Scla gereien und Beleidigungen, welches ei!i klarer Be weist ist. daß es mit ihrer Sache gar schlecht sieht, und daß dieselbe immer tiefer versinkt, auch daß dies nijt unserer Gegenpaithei der Fall ist. Ei n g rc! hcitsFr e u n d. (EuicjesanN.) Herren Druckers —Wollen Sie die Gü te haben folgende Zeilen in ihre Zeitung aufzu nehmen ? Am vorlebten Sanistag Abend ballen wir eine kleine Buchanan Versammlung ans Lode r'S Gasthaus. Ich will nici-to von der Größe der Meetmg sagen- sie war nur groß genug, und ich fühle versichcit daß es beßer gewesen wäre, wenn n.n vielleicht sonderbar scheinen, allein, dcmunge achtct, muß ich gestehen, daß es so ist. Wenn di« AUcntauner Buchanan Leut wieder ein Redner hie than ~ als das Fehengederg bestiegen und eln Hummel gefangen!" Ob er sich nicht selbst geschämt hat mit dieser Aussag-, wollte ich nicht fragen. Dann erzählte e , nur zillerii am iind wendete dieselbe fo vottresflich an, daß er die GUße selbst am Hintern hielt. Er wollte auch behaupten, die große Union sei in Gcfahr. Well! wenn er so dumm ist es zu glauben, mag er; — selleni Butzemann. Ist es möglich daß eine Parthei so weit sinken kann daß sie gezwungen ist zu solchen kleinen Sa chen zu greifen. Wie ist cs mit der Tcmokratie, —iro ist sie. und roelche Parthn ist cs die wirklich Äm'oruch darauf yat. Ich war immer ein Dem okrat, und iwff? es jetzt zu sein ; allein ich kann nicht langer mit einer Parthei gchen die nicht« mehr von Gumrsätz'n brßl't. als nur der südli chen Nigger-Stlaven-Parih.! das Woit zu reden, und zu schimpfen und lästern über diijemge Par ganze Republikanische Ticket, lind ich iveiß noch von mrhr die dasselbe thun werden. nilier der torl war. wheitball, 15>5>6.