Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, September 10, 1856, Page 2, Image 2

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    Lecha Patriot.
Allentaun, Pa. September 10.1856.
Republikanische Ernennungen:
Für pre s, dc» t:
Co!. Mu C. /rcuwnt,
KÄrVi<e-presidcnt:
Nchtl). William jL. Oanton,
5«« Nen-Je'rs«?
Union, Mistouri-Comproinist. unv?ln
»'i-Tax Slaato-lukct.
Fiir Canal - Tommißioner :
UhomKS <Z» Cschekrvp
Für Audltor-Gcneral -.
DÄvwku: Phclps»
ÄZ«N A rnistrenH Caunl»
Für Landikcfser-General -
Mal?t'hölsmLaHövte»
Die Ilcberm'chllng der flagge.
Große Demonstration ! Ein froh
er Tag für Atientanu i
Der letzte Donnerstag war wirklich
ein froher Tag für die Freunde der Frei
heit dieser Stadt und Umgegend —denn
es war dies der Tklg <-n welch«» unsere
Damen dem hiesigen Fremont Club ei
»,e sehr schöne, dnrch die Bürger von
Philadelphia übersandte Freiheitsflagge
zum Geschenk machten. Nm 3 Uhr, der
bestimmten Zeit, hatte sich schon cine
sehr große Anzahl Damen indem Eourt
haus - Lawn eingefunden, welche Zahl
Itch auch späterhin noch um Vieles ver
mehrte. Die Zahl der gegenwärtigen
Stimmgeber war wirklich ebenfalls sehr
groß—grösier als wir dieselbe seit 18 iO
hier beisammen gesehen haben. Unsere
herrliche Musikbande war ebenfalls bei
dieser Gelegenheit zugegen, und es schien
uns als hätten wir nie beßere Musik ge
hört als gerade am Donnerstage. Um
ein Viertel nach !j Uhr überreichte Frau
Gregor y die schöne, 2) Fuji lange
FreiheitS - Flagge, welcher die Namen
unserer Cändidaten für President und
Viec-President angebracht sind wäh
rend welchem sie cine kurze aber wohl
ausgedacht? und patriotische Rede hielt
alles ihr sehr wohl gelungen
ist. Die Flagge wnrde durch Herr»
A n e y, in einer wahrhast meisterhaften
Rede empfangen, welche wiederholent
lich durch Beifall unterbrochen worden
ist. Die Versammlung rief sodann, als
der erste Redner geschlossen hatte, auf
Herrn Gregor», welcher die Menge
mit einer langen und vortrefflichen Rede
unterhielt, und welcher mit sehr vielem
Beifalle zugehört wurde. Dieselbe war
so überzeugend, daß man wirklich Ur
sache hat zu Höffen, daß alle gutmeinen
de Bürger von allen Partheien, von
dieser Zeit an, sich gegen die Sclaven-
Erwcitcrung und somit für Frriheit und
I. E. Fremont, erklären werden. —Als
er geschlossen liatte, formirte man eine
Prozession und eine solche grosse Pro
zession haben wir noch nie in Allentaun
gesehen und maschirte nach der Odd-
Fellow- Halle, allwo die Flagge aufge
zogen wnrde, nnd wo man sodann Z
kräftige Hnrrahs für die Flagge—3
Hurrahs für die Damen—und 3 Hur
rahs für Fremont und Davton gab.
Am Abend versammelten sich die Da
men und eine grosse Anzahl Herren
nochmals in der Odd Fellow Halle, all
wo die Menge wieder, und zwar dnrch
die Herrn Ranch, Oliver und
Gregor» sehr geschickt angeredet
— die Reden brachten einen sol
chen Enthusiasmus hervor, wie wir nie
vorher Augenzeuge von einer Aehnlich
keit gewesen waren. Als Herr Gregory
geschlofien hatte, lößle sich die Versamm
lnng unter dem allerbesten Gefühl auf —
und ein Jedes war sehr wohl mit allen
Begebenheiten des Tages zufrieden. —
In der That cine solche Demonstration
ist noch keme in Allentaun gesehen wor
den, und dieser Tag wird lange bei uns
in Erinnerung bleiben.
Wahrlich der Ball ist in Bewegung!
Das schöne Geschlecht ist mit uns flir
Fremont und die Freiheit! —Wer will
gegen uns—gegen das schöne Geschlecht,
und zu Gunsten der Erweiterung der
Sclaverei und Buchanan sein ? Nie
mand der wahrhaftig in seiner Brust
für das Wohlergehen unseres, durch das
Blut unserer Vorvater erkauften Va
terlandes fühlt.
Wir statten hierdurch unserem Freu»?
N. G. von der C»d?»krikk, in Süd-Wheithall, öf
fentlich unsern herzlichen Dank ab, für die Ueber
bringung jener schonen Lott Koch - Welschkorn. —
Immer wollen wir für Gegendienste uns in Be
reitschast halten. Welch eine Htrlichkeit wäre es
doch in dieser Welt, wenn alle Mrnschen, in allen
Hinsichten ein ähnliches Gefühl wie unser geschätzter
Freund R. G., wahrten.
IS'Wir lenken die Aufmerksamkeit unserer
Leser auf den Landverkauf der Exeeutoren des
Taunschip, angezeigt In einer anderen Spalte de,
heutigen Zeitüng. CS ist daßclbe in der That
herrliche» Eigenthum:
Di< Caunky-Versammlnng.—Das
llnivn Ticket.
Der am letzten Samstag am Haüft von I e f
s e M I U e r, In Süd - Whelthall, gehaltenen
Union Caunt?-Versami»lung wtirde weit zahlrei
cher beigewohnt, als man in dieser geschäftigen ,
lahrSzeit ein Kecht hatte zu erwägen,—ja In der >
That und in Wahrheit, es wir dies die größte
6a«nl?-Vtrsan»nlung der wir je ik Lccha bei
vodnten. «o wie man einen Blick kber die grv
s,e Menschenmenge warf, so winde »an auch zu
gleich Personen gewahr, die sich vor dieser Zeit in
keinen andern als den Lokosoko Reihen befanden.
Wirklich das,, Mark und Bein" des CauntyS, .
nämlich die Bauern, H>md«erkcr und Taglöhner
raren dort zugegen, und es scheint das Volk habe
sich fest entschloßt», sich nicht eher ruhig nieder;»-
ehe», bi« wir andere und Regierer haben,
die wkllig sind unsere Wünsche auszuführen—die ge
>;en die Weiterverbreitung lhrE-
Hreiiwott abgegeben haben, —Und nicht eher, als
bis wie von den drückenden Lokofoko Staatstaxen,
und dem aristokratischen Lokofoko
befreit sind.
Wav das Union Caunty-Ticket anbskifft, so
var die Vevsan»»lung höchst glücklich in der For
mrimg deßelben. Alle Cantidaten die daraus
stehen sind den Stellen vollkommen gewachsen für
reiche sie ernannt sind, —ja alle sind schickliche und
sähige Personen für die Aemter, für wslche sie als
Zandidaten ausgewählt sind—und man verlaße
sich darauf, sie werden, falls ihre? Erwählung,
selbst, so wie dem Caunt? Ehre machen. Wie
)ieS immer der Fall ist, so wurde -vielleicht von
manchen gewünscht tieft» oder Bencr. Kandidat auf
dem Ticket zu sehen —dies sind »der Gefühle die
ssch bei der Bildung eines jeden TütetS einstellen —
Mit Alle können ihre erste Auswahl auf die Can
tidatm-Liste gefetzt erwarten —denn die Mehrheit
«usi bei solchen Gelegenheiten eck scheiden.
Wir waren aber wirklich nic bei der Formirung
-ines Tickets zugegen, bei welcher ein beßereS Ge
iihl und größere EinmüthiMt herrschte, welches
-inen Beweiß liefert daß bei der Wahl im Oeto
?er eine starke Stinimenzahl für jenes Ticket abge
geben werden wird, —ia, rnd thut ein jeder Neg
ier der Buchanan- und SclavenerweitcrungS-Par
hei seine volle Pflicht, so muß es triumphirend er
vählt werden.
Späterhin wenn wir mehr Zeit und Raum Ha
ien, werden wir wieder auf das Ticket zurnckkom
nen, denn wir haben noch Manches zu Gunsten
»cßelben zu sagen. Die Verhandlungen der Caun
y-Berfammlung findet der Leser in einer audern
Zpalte der heutigen Zeitung.
Jene Nlittbcilungra.
Die Verfaßer jener Mittheilungen find hier
>urch benachrichtiget, daß wir den Entschluß ge
faßt haben aus solche dumme, lügenhafte und ma
iziöse Ausdrücke nie eine Antwort folgen zu las
en ; indem wir fest überzeugt fühlen, daß eine
olche Laufbahn unserer Gegner, unserer guten
Zache der Freiheit nur Nutzen bringen muß —be-
öuderS sind wir seitdem um so fester In unserer
lebenrugung, da wir dieser Tage eine» Bucha
>an Man» haben erklären hören, daß wenn jener
Schreiber nicht bis »ach der Wahl in das Ge
ängniß gesetzt werde» würde, so sei es sicher um
>ie Lokofoko Parthei in diesem Caunty geschehen,
Zeder forschende Bürger sieht deutlich ein, daß es
eine heilige Pflicht ist, ohne Rücksicht auf Par
heinamen, in dem kommenden wichtigen Wahl
anipfe feine Stimme so abzugeben, wie er über
eugt fühlt, daß es das Wohl des Landes erfor
>ert. Wir für unser Theil sind stolz darauf, daß
insere Gegner es eingestehen müßen,
>aß wir uns nie zu fest an irgend einen Parthei
>ame» angeschloßen haben, und immer das Wohl
>es Landes höher schätzten als einen bloßen Na
uen —und hätten alle Bürger unter dem namli
hen Gefühl gehandelt, unser Wort dafür wir
varen nie 44 Millionen Thaler in Pennfylvanieu
n Schulden, und in den Vereinigten Staaten nie
n einen Bürgerkrieg regiert worden. Und solche
'chwache und elende Tröpfe wie die Verfaßer je
ier Mittheilungen, bei denen auch noch zugleich
)er Brodneid heraus blickt, sind wie es scheint fest
mtschloßen dem Volk die Augen zu verblenden,
wd uns noch weiter in das Unglück zu regieren.
Doch das Volk ist bei dieser Zeit aufgeklärt ge
iug, so daß ihnen dieser Versuch nichts fruchten
wird. Wiederum, wir selbst werden stets da ge
sunden werden, wo wir nach fester Ueberzeugung
glauben, daß wir unserem Vaterlande die meisten
Dienste leisten können, tinerlei was solche Agenten
»er Negertreiber, die willig sind unsere liebe Frei,
heit für eine saule Parthei zu vertauschen, zu fa
sten haben mögen. Und daß wir jetzt gerade da
sind, wo sie u»S am wenigsten zu sehen lieben,
l'eweißen die maliziösen Aussätze die sie gegen uns
pubiiziren;—Und daß ihre Parthei täglich de»
Krebsgang geht, besonders unter den forschenden
Claßen, ist eine Gewißheit, der niemand als ein
Thor widerspricht. Wir sind in der That jedes
mal froh, wen» solche elende Artikel gegen uns
im Druck erscheinen, wohl wißend daß es bei un
sern Freunde» einen sehr guten Eindruck macht,
und dieselben, die wahren Freunde der Freiheit,
immer inehr und mehr zu ihrer Pflicht antreibt.
Also nur fortgemacht, ihr Agenten der Negertrei
ber, auf eine solch bittere Weise gegen uns zu ver
fahren, und ihr könnt euch darauf verlaßen daß
daraus nur Guies für die Sache der freien Rede,
Freiheit und Col. John C. Fremvnt entspringen
Tic Fremcml l?e> lauinder.
Daß unsere Gegner, die Freunde der Sklaverei
und Feinde der Freibeit sehr bange sind, Col.
Fremont möchte zum Presidenten der Vereinigten
Staaten erwählt werden, beweißt ivieder der Ilm
stand, daß sie ihre Zuflucht zu allerlei Lüge», Ver
drehungen und Verläumdungen genommen ha
ben. Unter attdereni suchen sie nun ihre Getreuen
zu bereden Fremont habe in einem gewißen Vieh -
Handel gesucht die Vereinigten Staaten zu betrü
gen. Glücklicher Weise aber, wie dies die Urkun
den beweißcn, ist diese Rechnung durch eine Com
mittee, bestehend meistens aus Lokos, untersucht
und richtig gefunden, worden. Wir hätten kaum
geglaubt daß die nämliche Parthei von dem
Swartwout und goldenen Lössel-Andenken, unter
Martin Van Buren, sich so weit vergehen könnte.
Doch in der That sie ist zu allem was nieder
trächtig ist fähig. Solche offenbare Lügen jedoch
wie die oben hervorgebrachten, müßen aber Col.
Fremoiit nur Nutzeii bringen. Der Leser findet
mehr hieven In einer andern Spalte.
SV» Wir wiederholt» die Bemerkung, und for
dern die ganze Loko Foko Pa,th»i »uf das Ge
gentheil zu beweisien, daß bei der letzten Früh
jahrs-Wahl In Salzburg Taunfchip, ein Neger
durch die Loko Fokos kigefahren wurde, und das
Loko Foko Ticket gestimmt hat. Welches ist dann
nun, wenn man diese Wahrbeit in Betracht zieht,
die Neger» oder „Negerbosser" Parthei ?
VS'Wir statte» hierdurch unserm Freund A.,
von Northampton Caunty, unsern warinen Dank
ab, für die Uebersendung jener schönen Zahl neuer
Subscribenten.
Dlrl?l?aH fiw Wevmottt!
U?>sh?n haben die alten Vvhiga ge
stimmt?
Bei der am vorletzten Dienstag In dem Staat
Vermont gehaltenen Wahl haben die Republika
ner alles vor sich hergetragen. Sie habe» ihren
Gouvernör mit 20,Olli) Mehrheit eine Mehr
beinahe alle Mitglieder der Gesetzgebung. Be
kanntlich war Vermont immer ein Whig - Staat,
und diese Wahl daselbst hat der Welt gezeigt wo
hin die Whigs bei der Presidentenwahl stimmen
werden—daß dies aber nicht auf den tv Cents
Jimmy sein wird, wie unsere Gegner fälschlicher
Welse behauptet haben, liegt nun einem Jeden
ganz klar vor Augen.
Die hiesigen Loko FokoS habe» letzte Wo
che nach Neadiiig gesandt für Fillmor« - Doku
mente. We n, ist jedermann in dieser Stadt be
kannt, und von wo aus, ebenfalls. Sehen die
Fillmore - Freunde wie die Lokos, die Tax- und
Neger-Helden, sie als Werkzeuge gebrauchen wol
len, um den l<l Cents Föderalisten erwählen zu
helfen? Ein Wort an den Weißen ist genug.
Die Einsendung in Bezug auf gewiße Beamten,
hinsichtlich der obigen Sache ist unter Berathung.
A!?' Die Committee, angestellt durch die hiesige
Ackerbau-Gesellschaft, um Redner für die bald
stattzufindende Ackerbau Ausstellung allhier einzu
laden, war glücklich genug die Einwilligung und
das Verspreche» von Gouv. P o ll o ck, so wie
dasjenige von dem Ehrw. Herrn Leinbach, von
Lebanon, zu erhalten, bei dieser Gelegenheit als
Sprecher zu dienen. —Wahrlich eine herrliche Aus
wahl. Niemand sollte nun vergehen der Fair
beizuwohnen.
ltM'Der »,LouiSviile, Kentucky, Anzeiger" ver
sichert seine Leser, daß in Bucks Caunty, Penn
wlvanien, kein einziger Fremont-Man» zu
finden sei. WaS sagt Herr Löh hierzu? Es ist
doch wirklich erstaunlich wie arg die LokoS in die
sem Wahlkampf lügen. Bucks Caunty würde
heute ganz sicher eine Fremont - M-hrheit geben,
und daß es am 4ten November eine große Mehr
heit für den gallanten Colone! abgibt, unterliegt
nicht dem geringsten Zweifel.
SS?" Der Achtb. Anfon Burlingame,
von Massachusetts, einer der besten Stumpfredner
in den Vereinigten Staaten, wird während diesem
Monat uns in Lecha einen Besuch abstatten, und
uns seine Stimme für Freiheit hören laßen. Hal
tet Euch daher in Bereitschaft, und vergehet es
ja nicht beizuwohnen. Sobald er die Zeit fest
bestimmt hat, werden wir nochmals Nachricht fol
gen laßen.
LV' Unserm Freund von Süd-Wheithall, der
uns jene Mittheilung in Bezug auf die Bemer
kungen eines gewißen Sprechers, (?) bei einer
sandte, unsern Dank. Wir kamen aber aus den
Gedanken dieselbe nicht zu publizircn, indem solche
Bemerkungen, aus solchen kleinen Quellen, der
Sache der Freiheit nur Nutze» bringen müßen.
Unglücks
Hr. lohnSchmeyer, von Maeungie Tsp.,
Lecha Caunty, hatte am letzten Mittwoch das Un
glück in einer Eisenerz-Grube bei Trexlertaun,
durch eine Maße Erde überschüttet zu werden, wo
durch ihm eine Huste auseinander gesprengt, und
er noch sonstige Quetschungen erhielt. Man kann
in diesen Gruben nicht zu sorgfältig sein.
IW" Gen. Psmroy ist nicht in einem Tref
fen In Kansas gefallen, wie wir letzte Woche ans
einer Depesche meldeten, sondern befindet sich in
Boston. Die gefallene Person ist ein anderer
Herr Pomroy, ebenfalls aus Massachusetts, und
ist wahrscheinlich ein Verwandter des Generals.
exa S. Die Gesetzgebung des Staates
hat eine Summe von Ksl),Ni>U zu dem ausdrück
lichen Zweck bewilligt, Kansas zum Skiavenstaat
zu machen. Der Gouverneur ist autorisirt, so
bald sich Kompagnien von Freiwilligen, mindestens
(ig Mann stark, gebildet haben, ihnen die erfor
derlichen 'Mittel von jener Summe zu geben.
Hört Ihr dies, ihr nördliche Bürger ?
SV"O m inös. Vorige Woche zogen die
Demokraten in Norristown zwei gewaltige Flag
gn» auf und rückten mit einer K.inone vors, Eourt
hauS um 3l Schuß, der Zahl der Staaten entspre
chend, daraus zu thun. Beim ls>. Schuß aber ver
sprang dieselbe, ohne Jemand schade» zu thun. —
Sind das nicht die l 5 Sklavenstaaten, die ohne
Leids zu thun, im November sich der Entscheidung
d>S freien Nordens fügen?
Schrecklicher Selbstmord.
Auf der Grcenville-Eisenbahu, S. E., legte der
frühere Eisenbahnsekratair Geo. Shegog srincn
Kopf über die Eisenbahnschienen, als sich eine Lo
komotive näherte. Als man ihn sah, war eS zu
spät, den Zng einzuhalten und der Arme kam in
schrecklicher Weise um'S Leben.
Schändlich. —In der vorletzten Mittwoch
Nacht diangen einer oder mehrere Taugenichtse in
den Stall des Hrn. Michael Kreider in der Stadt
Lebanon und schnitten seinen beiden Pferden, wel
che schwerlich für hätten gekauft werden kön
nen, die Schwänze ab. Auch wurde ein in dem
ünd beschädigt.
Tausendfältiger
Hr. Manassa Boner von Neu-Bcrlin, Cole
brookdale Taunschip, Berks Caunty, zog dieses
Jahr von einen, einzigen Weizenkorn 57 Halme,
welche llili Körner trugen. Dies ist ein erstaun
enswiirdigcr Ertrag.
Demokratie hält eS mit den Sklaven
staaten, weil sie als politische Partei sonst zu
schwach ist, um einen Presidenten der Ver. St.
wählen zu können. Diese offenbare Hinneigung
zum Sklaventhum treibt aber eine Menge freige
finnter Männer aus ihrenßeihen, weil sie die Skla
verei mit der Demokratie nicht verdaue» können.
> LV'Dic Leser des Patriot« werden entschuldi
gen, wenn sie zu dieser Zeit nicht die gewöhnliche
. Auswahl von unterhaltenden Artikeln und Neuig
keiten in demselben finden. Politik und Anzeige»
nehmen mehr Raum ein, als Manchen davon lieb
> sein mag. aber in kurzer Zeit wird Alles wieder
> recht wriden.
? OS-W i« ronsin. Au« Portage wird de»
> ~New?lork Tribune" geschrieben: ~Der Staat
> Wisconsin wird eine Mehrheit vo» 7- Ml»
, Stimmen fürFremont geben, vielleicht sogar
lO.vgg, wen» die Sache so gut fortgeht, wie
seither.
«S-Die Kosien des neuen Domes fiir das Ca
' pital zu Wafchingtvn sind auf ?I,Odg,WO ge
schätzt.
Die Union
Cauntv-Ä^
Zufolge öffentlicher Nachricht, versammelte sich
am letzten «amstag eine sehr große und achtbare
Anzah! Bürger, von allen Partheien, welche der
Sclaven-Erweiterung, der jetzigen National-Re
gierung und der Erwählung dcS James Bucha
nan entgegen sind,—und dafür halten, daß alle»
Territorium welches jetzt frei ist, frei bleibe» soll,
am Hause von I e ss e M t ll er, in GuthSville,
Lecha Caunty, um ein Union Wahlticket, zur lln
terstützung bet nächster Wahl, auszustellen. Auf
Vorschlag wurde die Versammlung durch die Er
nennung folgender Beamten organistrt:
Als President:
<?apt. <?. L. Mohr, Saueona.
Als Vi c e-P r esi den t e »
Lorenz Klein, Col. Charles Edelman,
Peter Moyer (Lynn) Richard Päses,
John Albrecht, sen. Achtb. I. F. Ruhe,
Paul Balliet, David Bieber,
Daniel Peter, Friedrich Krauß,
Daniel A. Guth, David Gold,
Henry I.leger, (Macungie)
Als Secretäre:
Col. F. H. Weidner, Dr. S. S. Schultz,
A. K. Wittman, Esq. EleniuS Kramlich,
Peter Landes.
Nachdem die Absicht der Versammlung ausein
ander gesetzt worden war, wurde aus Vorschlag
Beschloße u—Daß die Versammlung nun
zur Bildung eines Caunty-Tickets schreite, und
zwar nach dem Plan wie er bei der neulichen Ver
sammlung in Trexlertaun niederlegt worden ist.
Es wurden sodann verschiedene Personen für
die verschiedenen Aemter vorgeschlagen, und nach
den Abstimmungen ergab es sich daß folgende
Heiden das Union Cannty-Ticket Air das Caunty
Lecha, bei der kommenden Wahl bilden !
Assembly!
Owen Schreiber, N. Wheithall.
Gehülfsrichter:
CbarleS Keck, Allentaun,
Edward Kohler, N. Wheithall.
Scheriff -
Jacob Schleifer, Allentaun.
Commißioner:
John Seiberling, Lynn Tsp.
Caunty-Lan d m e ß e r -
Elias MerY, Allentaun.
David Gehman, Nieder-Milford.
Caunt y-A nwald:
CharlesNunk, Allentaun.
Benjamin M. Krauß, Allentaun.
Auditor:
Franklin P. S. Wheithall.
TrustieS;
Michael D. Eberhard, Allentaun,
Stephen Barber, do.
Hierauf wurden sodann folgende Einleitung
und Beschlüsse durch eine dazu bestimmte Com
mtltcc eingebracht, die einstimmig angenommen
worden sind:
Sintemaldie Freimänner von Lech» Caun
ty, welche gegen die National Regierung geson
nen sind, über einige Fragen von Negieruiigspo
litik verschiedene Meinungen haben; so Ist es doch
eine Gewißheit, daß eine große Mehrheit der Frei
männer von diesem Caunty einstimmig sind in Be
zug auf die wichtigen Folgen, welche dem Lande
durch die Aufhebung der Missouri Compromiß
aufgezwungen worden sind; so wie in Bezug auf
die unvcrhülltlt Politik der National Administra
tion, um durch Gewalt und Betrug die
Sclaverei aufzubürden, und zwar gegen den Wil
len einer großen Mehrheit der Einwohner daselbst.
Und Sintemal Uebereinstimmung in Grund
sätzen das einzige Band ist, daß redliche Männer
wirksam in politischen Handlungen vereinigen
kann. —Daher fei es
Beschloße n—Daß, beseelt von dem Geiste
len, in der Unterstützung aller Candidaten, ernannt
durch diese Caunty-Versammlung, auf die Basis
jener Grundsätze, in Bezug auf welche wir gegen
wärtig miteinander übereinstimmen.
Beschloße n—Daß die gegenwärtige Na
tional-Administration, welche sich in den Händen
der Buchanan Parthei befindet, durch die Ausü
bung eines unverantwortlichen Einslußes in der
Widerrufung der Missouri Compromiß-Linie, aus
das Ansuchen selbstsüchtiger und sektioneller Poli
tiker ; durch die Absetzung redlicher und tüchtiger
Männer von Aemtern von Ehre und Vertrauen,
damit ihre Stellen durch schlechte und eorrupte
Partheigänger gefüllt werden konnten ; durch die
Verweigerung, die Freistaat-Männer in Kansas
zu beschützen in der Erfreuung ihrer Rechte, ihnen
durch die Constitution der Vereinigten Staaten
und die Gesetze des Landes zugesichert; dadurch
daß sie sich allzuschwach in der Aufrechthaltung
der Landesgesetze, aber auf der andern Seite mäch
tig in der Unterdrückung der Rechten des Volks,
erwiesen hat —billig allen Anspruch auf das Ver
trauen und die Achtung des Volks von deisem
Caunty verloren hat.
Beschloße n —Daß wir alle ehrbaren Mit
tel gebrauchen wollen, um den dem Lande, durch
die von der gegenwärtigen National-Administra
tion angenommenen ungerechten und sektionellen
Maßregeln, zugefügten Uebel —durch den Bruch
einer heiligen Uebereinkunft-Einhalt zu thu»;
daß wir der Zulaßung von Sclaven-Staaten, ge
bildet aus einst der Freiheit geheiligten Territo
rien in die Union, und ebenso der Ausdehnung der
Vereinigten Staaten, strenge entgegen sind.
Beschloße n—Daß wir uns keineswegs in
die Institution der Sclaverci, wo sie Kraft örtli
cher Staatsgesetze besteht, einmischen werden, glau
bend, daß ein jeder Staat allein verantwortlich
für seine elgme Gesetze ist 5 daß wir uns aber allen
Versuchen welche gemacht werden mögen, Sclave
rei zu nationalistren und Freiheit zu sektionallsi
ren, und jeder im Congreß vorgeschlagenen Maß
regel, für die nxitcre Verbreitung der Sklaverei,
ernstlich uich strenge widersetzen werden.
Beschloßen —Daß wir das Union-Ticket!
für StaatS-Beamten, ernannt ju Harrisburg im
letzten März herzlich billigen, und ickß wir 'es, da
es die ganze Opposition gegen die Aational-Ad
minisiration, oder die Buchanan Parthei, repre
sentirt, der Unterstützung der Stimmgeber »on
diesem Camity ernsthaft anempfehlen.
Beschloße n—Daß eine Committee von 7
Personen ernannt werde, um mit einer gleichen
Committee von Bucks Eaunty, an einem solchen
Tag und Ort zusammen zu treffen, welcher später
durch die ganze Comniütee beistimmt werden mag,
um einen Candidat sür Kongreß in Ernennung zu
bringen, welcher von de» Stimmgebern des Di
strikts unterstützt werden soll. Folgende Herren
sind als jene Committee bestimmt worden, imm
lich: Dr. S. S. Schultz, JameS W. Mickley,
Thomas C. Breinig, Joseph Aoung, Geo.Roth,
jr., Presto» Brock und A. H. Aney.
Beschloßen Daß folgende Herren eine
stehende Caunty-Committee für das laufende Jahr
bilden sollen, deren Pflicht es sein soll Versamm
lungen der Parthei zu berufen, wann und wo sie
es als schicklich und nöthig erachten, nämlich :
E. I. Moore, Tilghman Good, Joel Groß, A.
S. Keck, W. H. Gaußler, Henry Jäger, Moses
Wieand, JameS W. Füller, Samuel I. Kistler,
JameS Weiler, William M. Kistler, Franzis H.
Weidner, Aaron Balliet, Samuel Stauffer, John
Culbertfon. Charles F. Stähler, Andrew Knerr,
und EleniuS Kramlich.
Beschloß e n—Daß diese Versammlung C.
N. Tayl o r, Esq., von Bucks Caunty, als
den Prcsidenten-Erwählcr, für diesen Distrikt an
empfiehlt.
Beschloßen—Daß sollte auf dem soeben
sormirten Ticket, auf irgend eine Weise, eine Stel
le vacant werden, es die Pflicht der stehenden
Caunty Committee sein soll, dieselbe durch eine an
dere Person zu besetzen.
Beschloße n—Daß die Verhandlungen die
ser Versammlung von den Beamten derselben ur
terschrieben, und in dem Lecha Patriot, Friedens
boten und Lecha Register bekannt gemacht werden
sollen.
(Unterzeichnet von den Beamten.)
Tyrannei der Sklavenhalter in Ra»sa>r.
i Um den Unwillen des Volks im Norden über
Fnystaatmännern verübten Gewaltthaten zu be
schwichtigen, behaupten die sklavo-demokratischen
Zeitungen, daß die Berichte, weiche uns über diese
angestellten Unters»chungs-Eo»>m!ttec, in welchen
diese abscheuliche Mißhandlung der Frcist. atomän
ncr von Seiten der Sklavenhalter und ssouri
in Kansas brk.uint, in welchen sie sage», daß sie
von den Sklavenhaltern nicht gestöit, sondern sehr
freundschaftlich von ihnen behandelt worden seien.
wen» alle die für Sklaverey gesinnten Ansiedler in
Kansas gegen jedes Gefühl der Gerechtigkeit und
Menschlichkeit abgestumpft wären.
Als einen neuen Beweis von der Tyrannei, wel
cher die gegen Sklaverei gesinnten Ansiedler in
Kansas von den südlichen Verfechtern der Skia,
verei unterworfen sind, theilen wir folgendes aus
Ein unternehmender junger Mann mit feiner
Frau und Familie verließ dieses Caunty (Franklin)
vor ungefehr einem Jahr, um sich in Kansas anzu
siedeln. Er ist bauptjächlich als Landmesser und
Ingenieur beschäftigt gewesen. Indem seine Ge
danken sich zuweilen nach siineni Geburtsort und
der Heimath seiner Eltern und Freunde wendeten,
bekam er den Einfall, sich eine Zeitung von feinem
GeburtS-Eaunty kommen zu lassen. Seinem ei
genen Ersuchen gemäß schickten wir ihm das "Re
pository" zu . Für eine kurze Zeit kam ihm die
Zeitung sicher zu Hand, dann aber unregelmäßig,
bald wurde sie vermißt, und endlich wurde dein
junge» Mann angezeigt, daß es solchen Zeitungen
nicht erlaubt sei in jenem Lande zu ziikulire». Vor
einigen Tagen trat sein Vater in unsere Druckerei
und ersuchte uns die Zeitung einzustellen, und gab
als Ursache an, daß sein Sohn dieselbe mit Le
beiisgefahr aus dem Postamt ausnehmen müsse.
lin Caunty, und wird diese Angabe, wenn dazu
aufgefordert, zu irgend einer Zeit bestätigen. Wir
theilen diese Neuigkeit mit für den unserer
gen sind. Hier haben wir wenigstens eine der
Formen, in welchen sich uns diese Streitfrage dar
stellt, und sie stimmt völlig überein mit dem ab
scheulichen und ruchlosen Verfahren, welches der
President und seine Mitverschwornen In dieser
Sache befolgt haben. Wird das für Freiheit
gesinnte Volk von Pennsylvanien diese drückende
Tyrannei fortbestehen lassen?
Am Samstag vor acht Tagen ereignete, sich in
Flamboro's Village, N.-F., eine schau
lon, ein Bauer kürzlich von England eingewandert
hatte unweit der Village die Brauerei des Hr.
Dollmann gekauft und sich auf derselben häuslich
niedergelassen. Am Abend des genannten Tages
unternahm er mit Hülfe seines Tagelöhners die
Reinigung des 40 Fuß tiefen Brunnens. Nach
dem er beinahe eine halbe Stunde in demselben
mit dieser Arbeit zugebracht hatte, stürzten plötz
lich die zwei Seiten der Mauer oben zusammen, so
daß er lebendig begraben ward, gleichwi? im
Grabe. Auf der Stelle wurde Lärm gemacht und
in kurzer Zeit hatten sich einii»« hundert Personen
bei dem Brunnen eingefunden, die sofort an's
Werk schritte», um den Verschütteten wo möglich
zu reiten. Nach einer neunundzwanzijzfliindigen
ununterbrochenen Arbeit gelang es endlich den
Nachbarn, die Hindernisse soweit ans dem Wege
zu räumen, daß sie den Verschütteten inmitten der
Sieine wie eingekeilt und »och am Leben antra
f«>.
Frcinont in Daupliin.
In Antwort auf ihre vielfachen Anfragen, kön
nen wir unseren Freunden Hier und auswärts ver
sind, und für das Union Sta.ttSticket im Oktober,
sowie für Frenwnt und Dayton im November
cine gute Rechnung stellen werden. Die Freunde
der Freiheit in Fillmore'S Reihen verlassen ihn
seit den südlichen Wahlen bei Hunderten, und wir
sind vollkommen überzeugt, daß wir nur ein Er
wähler-Ticket im Felde haben werden gegen James
Vuchanan, und daß dieses Ticket mit einer großen
Mehrheit triumphiren wird. —(Vat.
odesfall e ereigneten sich die vorige
Woche in Philadelphia 26! z in Nrw Ins 562.
Telegraphische?.
5r ent o n, 23. August. Der ~RepU)>,can
Stute Gazette" wird aus Hunterdon Caunty be
richtet, daß die republikanische Partei dort in der
letzten Zelt ungeheuer an Boden gewonnen hat.-
In den meisten TannshipS gehen die Kniwno
thing« in Müsse zur republikanischen Partei über,
und in den TaunschipS Readington, Bethlehem
und Franklin hat sich eine große Anzahl von Le
mokraten für Fremont erklärt.
Columbia, S. Ca., 3(1. Aug. R >w
dy Brooks wurde bei seiner Ankunft festlich be
willkomm! und ihm durch den Mayor ein silberne»
Becher, ein Knüttel »nd andere Ehrenzeichen über
reicht. —
Feuer in Plsmomh.
Hartford, l. Sept. Thomas und Col.
Blcchnialzmlihle zu Plyniouth brannte hcute mor
gen nieder. Vcrlilst ?!(>(>,dgl), nicht versichert.
Derurt Heilung wogen
Harrisbürg, ?. Sept. In der Hentern
Court-Sitzung von DauhhiN Caunty wurde Di
inon Green des Mords schuldig besundcn von Mi
chael Kelley, seinem Mitarbeiter Sn der Lebrnon
zum Tod verurtheilt.—Beide sind
iL ise nba l> nZu sain incn stoß.
Scran t o n, Pa., Z. S.pt. Der hiniuf
wärtS gehende Frachtzug von diesem Morgen st^'l
todtet. Die Hemmer wurden schwer verw i ivet.
Feuer in itincinnan.
Ci!icinnati, 3. Sep. Dir Distiller!.' ?rit
wurden gesterti ?iachmittag ein Raub der Flrm
nien. Verlust, Süd, 06g. Versicherung u ibc
deutend.
F>"f Perssn.ii
szctödtet.
Baltimore, 4. Sept. l!)er letzte St ,rm
Eisenbahnen ist durch den Regen großer Schi».'»
geschehen. Die North Carolina Elsenbahn-B.ii
cke wich—und riß die Lokomotive und einen Theil
des Zugs hinab —5 Personen, darunter dek Mi
schinist und Fenermnnn, sind laut Bericht gtiiz
tet
tLrplosion einer Lokomotive.
Der Columbia Spy berichtet, daß am vo i,-n
Donnerstag Morgen die Lokomotive, welche a s
der Central - Eisenbahn ten Nacht - Erprcßtra »
nach Westen zog, ungefehr eine halbe Meile we!-
lich von Millcrstau» wodurch der J>-
genienr Herr Moses Adams, von Oakland/ Eh -
ster Caunty. und Herr Nels"» Bennett, F uer
mann, von Columbia, grtödtet wis
den. Die Explosion soll dadnrch verursacht w.'r
den sein, daß das Sicherheit« - Venü! zu fest nie
dergeschraubt war. Den, Ingenieur wurde ein
Theil feines Kopfs weggeblasen, und stih KZexr
war noch auf sonstige Weise arg verstümmelt.—
Herrn Bennett wurden beide Beine gebrochen u >o
arf schreckliche Weise zerquetscht, auch war er am
Kopf beschädigt. Bei der Explosion wurde v e
Lokomotive von dem Wasserwagen getrennt, vin
der Bahn aufgehoben und eine Strecke von ein
hundert AardS weggeschleudert, wo sie sich auf ei
nem Erddannn der etwa acht Fuß höher al>> d e
Bahn ist lagerte. Die Ueberresle des Herrn B.'i
iieit wurden am vorigen Fiektag Nach Colu n''ir
ger Mann, und sein schmerzlicher Tod wird
seinen Freunden tief betrauert. —(Volkesr.
Hol>ea Alter.
Den ältesten nnd dabei rüstigsten Mann bea i
spruchen wir sür Schuylkill Eauntv, bis man ui >
durch klare Beweise von dem Gegentheil übe -
<eugt. Es ist dieses Hr. BernhardEisen»
Hut, ein Bewohner von Union Taunschip, w.l
beinal e täglich durch seiner Hände Arbeit. S it
Hauptgeschäft ist, oder war wenigstens bis v.r
ganz kurzer Zeit, die Verfertigung von Echind-in
wovon er jeden Tag seineStück machke. —
Eine Reise von 30 Meilen den Tag zu macbe-i ist
ihm eine Kleinigkeit. Er ist einer jener
che» Reliquien aSS der Vorzeit, welche die Ver
gangenheit mit der Gegenwart verknüpfen, im'?
bei deren Betrachtung man die tiefste Chrfu'rchi
empsindet.
Zwei Nlädchcn voin erschlagen.
Vor einigen Tagen wurden zwei junge Mis
chen in einem Hause, in Cockfisch, Kent Caunt»,
Maryland, vom Blitz erschlagen. Dieselbe!? wa
ren gerade an einem Tische mit dem Waschen des
Tafelgeschirr'S beschäftigt und blieben, iMh.ur
todt, gege» denselben gelehnt stehen, bis der Va
ter das Eine derselben berührte, als sie Beide um -
fielen. Als der Sturm begann, war das älteste
Mädchen mit Bu-'/erstoßc» beschäftigt und sagte
zu ihrer Mutter, daß es nicht gut sei, eine solch.'
Arbeit während eines Donnerwetters zu verrich
ten . Sie hörte damit auf und begab sich an den
Tisch, um bei dem Waschen der Schüsseln behil
flich zu sein. Beide waren übel zugerichtet.' Der
Donner und das Blitzen waren ungewöhnlich hef
tig ; begleitet mit Strömen von Regen.
tLme grosiailigc
fatllir in Detttschlanö.
In Cöln wird soeben ein Etablissement begrün
det, welches den Zweck hat, Baumwolle zu spin
nen, das gewonnene Garn zu verweben und zu
fertigen Stoffen >» verarbeiten. Dles>S bedeu
tende Werk soll I >l(l,Oti(> Spindeln und 20(1(1 me
chanische Webstühle bekommen, welche nebst den
erforderM/rn Hülfsmaschinen durch k Dampf
maschinen, von zusammen 770 Pserdekraft, be
.wegt werden.. Man hat bei dem Bau des Ge
bäudes das System der einstöchigen, eben
erdigen ArbeitSsäle ai-genoimnen. Der Haupt
saal bedeckt eine Grundfläche von MV MO rhein.
Quadratfuß und wird durch oben angebrachte
Glasscheiben in volle? Helle erleuchtet.
alten Whigs in diesem Caunty?t
klagen sich darüber, daß sie durch die Anführer
der Buchanan-Negerparthei auf elne qraufaiie
Weiße mit läppischen Dokumenten verfolgt iverdcn,
die ihnen von allen Seiten zukommen. Der Phi
ladelphia Demokrat und andere Negerblätter wer
den bald jedem Siimmgeber aufgezwungen. Es
wird sogar behauptet daß ein Hrer von
Landstrcicher neulich auSgesandt woiten /ei, im
Electioneer-Dokumente im Lande herum zu krä
meren.
lK)"Ein Negerweib in Alabama kani kürzlich
mit Drillingen nieder", der Kinder und
das diitte ichwarz.