Lcch., ?? z.. - - August 27. 1850. Republikanische Ernennungen: Für President- Co!. John C. Fremont, Für vice -pr esiVe » t - William Oanton. von Ncuklcrsev Union, Misioitti-Compromiß- und 21n ti-Laf Skaars-Tichcr. Für Eanal - Commißioncr? Thsmas Cocheair- L « n Ao rk C a u i> t Für AuUtor-Gencral : DtZvw lrr P s p Won rmstr o n g Caunt?. Für Landmesser.General - WaviHvliZmew o rio, i- LS' Durch die neu- eiiigclaufcnen Bekannt machungen sind uns diese Woche viele Artikel ver drängt worden. Alles wird aber wieder nachge holt. S-S" Paul B a ll i e t Esq., von Nord- Wheithall Taunschip, wird von scincn Nachbarn stark und ernsthast als der Union Candidat sür Cauilt y-C oinniiß i o n er ancmpfohlc». !Lin großes Schwein. Unser so sehr werthgeschätzter Freund, Herr Zseuben G l i ck, von Süd-Wheitha!l Taun schip, hat ln dcr letzten Woche ein durch ihn selbst gezogenes Schwein an den Gaslwirth C l c a v e r, von dieser Stadt, allwo dassclbc jetzt betracht?! werden kann verkauft, wofür cr die schöne und nmde Summe von SIW erhielt. Dasselbe ist gewiß ein sehr schönes Thier —ist drc! Jahre alt — mißt 8 Fuß und 3 Zoll in dcr Längc und 3 Fuß und k Zoll in dcr Höbe. Daß die Büdung dcr hiesige» Ackerbau Gesellschaft die Wirkung hat, daß die Bauern ihren Viehstock immer mehr und mehr ver'ocßern, ist eine Gewißheit— ja eine Gewißheit die nur cinträgiiche Folgen und allge meinen Nutzen nach sich ziehen kann. —Ohnedem hat aber Herr Gl ick schon vorher sich bcsonde,? auch durch viele Mühe und Koslea gelungen war, und besonders i» dcr Schweine-Zucht, —in dieser Hinsicht wird cr sicher von niemand im Caunty übe, troffen. SV' Es ist hier nun nur noch zu beuinken daß obiges das größte Schwei» ist daß j? in Lccha Eaunty war, und dabei cin ächtes grcmvnt- Schwcin ist. tLiscnerA.tLlgner und Arbeiter, sehet bier! Wie kann ein deschüyeudcr Tariffinanu für Bnchauan stimmen? ernannte, wmde folgender Beschluß zu der Piät form paßirt! ~B eschlopen Daß die Frage» über äußere Politik des Landes, der inneren Politik nachstehen nillßcn, und daß wir uns für fr ei e S chiff ah r t und sreienHandei erkläre n." In der ersten Rcdc die James Buchanan nach seiner Ernennung hielt, und zivar zu der Kcysteuc Club von Philadclphia, sagte cr - „Ich werde keine neue Planke zu je ner Plätforitt thun, noch irgend eine da von nehmen" ! Wie in aller Welt nun irgend cin Eiftn- Manufakturist —irgend cin Eigner von Eis.nerz- Landcreien —irgend eine Person die solche gemie thet hat —irgend ein Mann der sich mit Eisenerz fahren ernährt—ja, wie irgend ein Mann dcr sein Leben auf irgend eine Weise mit Erzgrabcn oder anderer Arbeit nothwendig um Eisen zu verferti gen verdient, für James Buchanan-dcr sich obc» für freien .Handel erklärt hat stimmen kann, ohne gegen sich selbst und das Brod seiner Familie zu stimmen, können wir wahrhaftig nicht einsehen. Denken die Stimnigebcr auch nur cincn Augenblick-llbcr obige Wahrheiten »ach chc sie han deln—und wolle» eher sür ibre eigene A'tereße» als für eine verdorbene Parthei stimmcn, so kann kclncr der obengedachten, in dcr Eisenmanufaktur intereßirter Bürger oder Arbeiter, seine Stimme für Buchanan abgeben. Dao «M'tre »önde. Es macht uns Frcude zu hören, daß die Geg ner dcr jetzigen verdorbenen Administration im obere» Ende des CauntyS fast einstimmig für „Fremont und Dayton" sich crkiärt haben. Die alten Whigs, welche schon so lange und ernsthaft gegen die Lokofoko Parthei gekämpft haben, wer den tn Masse für die Volks-Candidatcn Fremont und Dayton gchcn. KV-Dcr „Marschall Telegraph", herausgege ben in Elark Caunty, Illinois, hat die Fillmore Jahne abgenommen und die Fremont Flagge auf gestellt. Besagte Zeitung war die eiste welche in jenem Staat für Fillmore herauskam, und es be finden sich nun nur zwei Zeitungen daselbst die ihn jetzt noch scheinbar unterstütze». Als Ursache zu diesem Schritt gibt der Telegraph an, Vaß es die Negcrtrciber allzusehr freue zu sehen, wenn cr vir ~loh»Stown Tr.bune", in Cambria Eaunty. Pa., hat die Herren Fillmore und Do iiebr "U'i für den Mann, welcher James Bucho uan bieten kann, »Amiich z (501. I. C. Fremont. Der Waterbur? (Conncrtieut) Demokrat da« tic Buchanan Flagge adgcnvnw.cn uns g»ol nun fue Hol. Frcmonl, e? sagt, der Psai- sei gerate der Mran für die j.tzigc Z.it. Es wiid geiagt. aus den 2VO Predi gern iv.'iche neulich der Onei?a Confereuz z» Nor >.vich beiwohnten, bloS 1 gegen Fremont aewescn I«l- SN" R o b e r t L. M a r t i », ein hervor ragender Philadelphia Kaofmann von Philadel phia. hat vor einigen Tage» den Stumpen für Gen. I o h n N. P u r v i a n c e, ein durch den ganzen Staat bekannter leitender und einflußreicher Demokrat von Buller Caunlv, Pa., da! sich neul'S für Fremont erwrl Prediger über Politik Reden ? Ein Liitberischcr Prediger soll neulich die Hand lungen und Maßregeln dcr Pierct-und Buchanan- Sklavenparthei in Kansas, öffc»tlich getadelt und blosgestellt habcn. Darüber beschwere» sich cinige dcr Buchanan Dcmokraten und behaupten, ein Prediaer habe kein Recht seine Gisinnngen über politische Angelegenheiten auszutrücken Wir-lebcn glücklicherweise hier noch nicht u»ter cincn, Papst thum, welches seinen unterworfenc» Knechten vor schreite» kann was fie reden und toas sie nicht reden dürfen. Hat cin Prediger nicht das Recht gegen Mörder, gegen Debe und Räuber zu re den ? Die Pieree und Buchanan Sklaveiiparthci i» Kansas hat die weißen Frciheilsleute in Kansas ten .'—Sic habcn dic Fackcl dcs Mordbrenners an die Wohnungen der armen wcißtn Ardeiter gelegt, ganze Familie», unschuldige Mäe.ner und Weiber und Kinder, gleich wilden Thicrc» in Wildnisse getrieben und verfolgt, um freie Arbcit l» einem großen und fruchtbaren Gebiet auszurotten, und einen Markt für schwarze nnd weiße Sklavcn zu öffne» ? Sollte cin Prediger nicht das R-cht ha be» gegen solche gottlosen und ttusliichcn Hand luiigc» zu reden, so möchte er ebensowohl seine Bibel verbrcnne» und Friede» schließen mit Tcufcl und Hölle. —Ei» Widerstand gegen solche Wcrkc ist kein Dienst sür clnc besondere politische Parthei, sonder» ein Dienst für Tugend, Gcrcchtigktit und Menschlichkeit, vor welchem alle eigennützige Po litiker und Partheigänger vcrstummcn sollte». W!r gebc» hicr nochmals cincn Auszug aus ! dcn Gcsetzcn, wclchc die Gesetzgebung von Kansas ! passirte—ciuc Gcsctzgcbung, dic von bcwaffiictcn Banditen jenem Land aufgezwungen wurde—und welche Gesetze von derPicrc e-und B » ch a li a n-Partbei vcrthcidigt und mit Hülfe dcr Vcr. Staaten Regierung bis hierher aufrecht gchaltcn wurdcn. Bürger, ohne Unterschied dcr Parthei, leset jene Gcsctzc und urtheilet unparthciisch ob nicht cin Prcdigcr odcr irgend cin Bürger gerecht fertigt ist, feine warnende Siimnie gegen eine Parthei zu erheben, dic solche Maßregeln untcr stützt. Tie Gesetze von Aansas. 2. Wer bci einem Negcraufstande hülst, erleidet den Tod. 3. Wer durch Wort odcr Schrift dazu aufreizende Druckschriften ins Lande bringt, erleidet dcn To d. -1. Wer einen Sklaven von seinenl Eigenthümer weglockt, um ibn frei z» mach, en, erleidet dcn To d. 6. Wcr bci Weglockung lit-jäbiigc Zuchthausstrafe, t!. Wer in einem anderen Staate ter Union (Missouri) einen Skla ven weglocke und nach Kansas bringt, erleidet den Tod odcr ll> jährige ZuchthauSstrafc. 7. Wer einen Skiavcn >ei dcr Flucht bchülflich ist, zicht 'ich 5 jäkrigc Zuchtbausstrafe zu.- 8. Wer eincn aus cintm aad.r.'n Staate cntflohencn Sklaven bchcrbcrgt:—s Jabre Znchthause.-g: Wer einem Beamten bci dcr Einfangung cincS flüchti gen Sklavcn Widerstand leistet 2 Jahre Zucht bauS. lii. Ei» Beamter, der sich weigert, die Verhaftung eines flüchtige» Eklavc» vonunchmen, verfällt in cine Geldbuße von SlllO biS ?5l)i1. — 11. (sh. ob.) Wer Bücher. Zeitschiifteu sc., zc., dnen Inhalt möglicherweise untcr dcn Sklaven Unzuftiedenheit crwcckc könnte, druckt, odcr ver breitet, oder hierbei behülslich ist? 5 lahrc Zuchthaus. 12. (sh. ob.) Wer in Wort odcr Zchrift das Recht eines Mcnschcn zum Besitze von Sklaven kcstrcitct, odcr Bücher, Zeitschriften u. f. w. in Kansas einführt, dic jcncS Recht in Fragc stell-n, vcrwirkt dadurch 2-jährige Zuchthausstrafe. 13. Wer Gewisscnsskruprl gcgcn das Besitzen von Tklaveii hat, darf in keinem Prozesse auf Grind dcs vorliegenden Gesetzes als Geschworener fun gircn. Mcr also cincn hungerdcn Sklavc bchcrberze — wisfti tüch oder nicht—muß ins Gefängniß—wcr ilim auf seincr Flucht hülst, ob wissentlich oder nicht, muß an dcn Galgcn! Komme» solche Ge setze von civilisiitcn Menschen, oder koiznucn sie von Teufel. (L. Dem. iL ine elende Auofluchk. Eins der Hauptargumente Scr Buchanan Skla vo-Dcmokraten bcsteht darin, daß sie die Repub likanische Parthei als Schwarz-Republikaner und Abolitionisten bezeichne». Sie suchen das Volk glauben zu machen, daß die Republikanische Par thei dafür sei, die Negersklaven in Freiheit zu setzen, und wenden sich dann an die ArtcitSleute und Handwcrkcr der freien Staaten und fragen sie. wie cs ihnen gefallen würde mit drei Millionen freigelassenen Negern in Mitbcwcrbung zu treten, die dann die freien Staaten überlaufen würden. Dieses ist eine elende Verdrehung der Sache. Die Republikanische Partheiist nicht dafür, die Neger sklaven in Frcihcit zu setzen ; im Gegentheil zieh» ihr Streben darauf ab, die Sklaverei und die Ne ger aus ihre jetzigen Grcnzen zu beschränken, und damit l!? Sklavenarbeit nicht in Mitbewcrbung mit dcn ftc-cn .Litern gebracht und der freie Arbeiter nicht auf gleichen ?uß mit dem Negcr sklavcn gestellt werde, wie dieses der Fall in den Sklaven Staaten ist, widersetz, s!e sich der^Einfüh frei sind. Die Sklavo-Dcmokratische Büsnau Parthei bchauptct, daß kraft dcr Constitution der Vereinigten Staate» die Sklaverei in allen Terri torien bestehe, bis dieselbe durch das Volk eines jeden Territoriums verboten wird. Dieser Lehrc widersetzt sich die Republikanische Parthei weiche bchauptct, daß die Sklaverei ci» widernatürlicher Zustand nnd ein örtliches Institut sei welches nir gends bestehen kann, bis es erst durch cin aus drückliches Eesctz sanktionirt ist. Die sklavo-tc luokralische Partbci ist jetzt bciuüht die Sklaverei und wenn sie die zur Erreichung dieses Zwecks an dcn für Freiheit gesinnten Anfi-dlcrn jencS Terri toriums begangenen Verfolgungen, Plünderungen freien Arbeiter zu sichern, wo cr nicht der Gefahr ausgesetzt sei!', wird, auf gleiche Stufe mit d » Ncgcrsklaven lttial'gcwürdigt zu werden. Dcn freien Arbeite!/i>!e.i und Handwerkern m»ß cS ta bcr rinlcichlcud s-en wciche von den zwei Kartheicn ilü wahlii' Freunde sind. —sßolksfr. ?odtlicheo Unglück. Am vorigen Mittwoch trug sich ein Unglück zu in Herpik» und Lintners Sagmuhle, an der Co > esiogo, eine Meile von Lancastcr, wodurch ein Tobn von Herrn Daniel Bowman, wohnhaft in Laiuastrr, cm Knalcvon 12 bis l-t Jahren, au genblicklich sein L>bc» einbüßte. Er war in der Sägmübie beschäftigt, und wurde geschickt, ui» wurde er in das Band verwickelt und in das Rä derwerk gezogen, wodurch sein Tod auaenblicklich nr.irsZi! k tr.irdc. warum die Republikanische over Fre mont Parthei unrersiüftet werden sollte. Erstens. —Weil dieselbe zu Gunsten von Redefreiheit, gegen die Slockgcsetzc im Eongrcßc und gegen die Grcnzbandittc» Gesetze auf dem Boden von Kansas ist. Zweiten S.— Weil dieselbe zu Gunsten frei er Arbeit ist, und gegen die Maßregeln weiche nn ser Land nut dcn Produkten des Auslandes füllt, wahrend unsere eigenen Arbeiter, ihre Weiber und Kinder unbeschäftigt sind. Dritte» S. —Weil dieselbe zu Gunsten s r l i er Männer, und gegen das System ist, welches W,l)l>l1 Tyrannen, de» Eignern von Schaare» von Sklaven, die alleinige Handhabung der Rc gicrung überläßt. Vierten S —Weil dieselbe zu Gunsten srcl er Erdc ist, und vcilangt daß die großen Ebenen von Kansas und Nebraska, die groß genug sind zwölf Staate» wie Peunsylvauien zu inachen, zwi schen freien Männern dcr Union, ihrcn Wcibcrn und ihren Kinder» vertheilt werdc». Fünften S.—Weil dieselbe zu Gunstcn cincr frcicn Regierung, und gegen das System ist wel ches alle friedlichen Versuche, der Volkswille an statt Mob- und Grenzstrolch - Gesetze geltend zu machen, als Hochverrath erklärt. Sechsten S. —Weil dieselbe durch Bertbeidl gung der Sache dcr frcien Arbeiter in neuen Staa- j ten, in Uebereinstimmung mit dcn Verträgen des Friedens handclt, weiche dcr Sklavcrci Gränzen setzten, über welche dieselbe nicht hinausgehen soll te. und innerhalb welchen dieselbe unberührt blci bcn sollte. Sie b e n t c S.— Weil dieselbe rein nationcl ist—als die einzige die niemals mit Auflösung der Union drohete, im Fall sie bei dcr nächsten Wahl nicht siegen sollte. Achten dieselbe die Paithei ist dic in der Spur dcr Patrioten dcr Revolution folgt— die alle ihre Lebre» über Freie sowie über Skla rcn eminenten Männern des Südens crhaltcn hat. Neunte» S. —Weil dicsclbc die Parthei der Constitution ist—iu Uebereinstimmung mit Wasch ington, AdamS, Jefferson, Madifon, Monroe, Jackson, Harrison und Taylor, daß dcr Congrcß vollkommene Gewalt habe, Sklaverei in ncucn zu erlaubt» oder zu verbicten. Zehnten S. —Wcil dieselbe dic Parthcl dcs gesunden Geldumlaufes ist die Maßregeln ver theidigt welche geeignet sind das Gold und Silber daheim zu behalte» das jetzt in das Ausland ge sandt wird um ausländische Manopolisten zu un terstützen. Elften S.—Wcil es die Partheiist die einen gerechten Arbeitslohn aufrecht zu erhalten sucht, und sich der Herabsetzung des Taglohns widersetzt, so wie der Herabwürdigung der freien Arbeit zu ausländischen Fabrikanten zu konkurircn. Zwölften s.—Wcil sie dic Parthei der'ge suiidcn Moral ist die fich dcr Einführung von Vielweibcrci sowohl als Sklavcrr! in ncucn Staa ten widcrsetzt. Drcizcbnt es.—Wcil dieselbe John C. Fremont sür ihrcn Haupt Fahncnlrägcr hat, einen Mann von erhabenen Geisteskräften, fleckenloser Rcchtschaffenheit und unwaiikelbarer Standhaftig keit, der cin würdiger Nachfolgcr von Wasching ton, Jcfferson und Madifon sein wird. Vicrzchnte» S. —Wcil wir eincn Mann und nicht nur cine Prosklavcrci Platform sür uu fcrcn Candidatcn habcn. —(Lib. Dcm. VNehr Zeichen der Zeit. Ein Gerücht sagt, daß cS in Conipton, Rhode Island, nur einen Buchanan-Mann gibt. Das (?il)- Itezm, in Ncweastel, Pa., hat auch die Fremont-Flaggc aufgezogen. Dies macht 94 Zeitungcn im Staate, wclchc Frcmont's E» wählung untcrstutzcn. In Ohio wcrdcn nur zwei Partcicn sein —Bu- chana» und Sklaverei auf dcr cinc» Seite, Fremont und Frcihcit auf dcr Andern. Dcr Clcvcland Hcrald sagt, das ganzc Fillmore-Tickct ist jetzt aus dem Felde. Ein intelligenter CorrcSpondcnt zu Mercdith Bridge, in New Hampshire, glaubt daß kein Fill more-Tickct aufgemacht werden wird, in jenem Staate, und daß die Buchanan - Leute die Wahl unbeachtet voriibcrgeben lassen wcrdcn. Der Mcadvillc, Erawford Eaunty, Lpirit ok »lie äge, ein unabhängiges Blatt, ist ebenfalls herausgekommen für Fremont und Dayton. Der Editor war früher cin Dcmokrat. In Fall River, Mass., scheint man nicht zu wissen, daß Fillmore und Buchanan im Felde sind. Es sind 2 Parteien in jener Stadt z eine für Fremont und Dayton, die andere für Fremont und Johnston. Nach dem Springfield Rcpublikan wird Massa chusetts Stimme» geben für Fremont, und SV.WV untcr seinen Mitbewerber» vertheilen. Der Erie 'l'ruc welcher bisher zwi schen zwei Meinungen stand, kam vorletzte Woche heraus mit Fremont und Dayton an der Spitze seincr Spalten. Dies macht die vierte Fremont- Zeitung in jeiicm Eaunty. Der Rechtster Demokrat sagt, Anstrengungen sollen gemacht werden, die Fillmore- und Bucha nan-Äräfte zu vereinigen, in diesem Staate. Der Borsprung, welchen Fremont gewinnt, hat diese Parteien vvHndS erschreckt. Das LoulSville Journal, Fillmore-Orgau, laßt sich vernehmen wie folgt! ~ES scheint, daß mehr Neger in der Buchanan-Prozession, zu Indiana polis waren, als in der Frcmont-Prozession. Die hieraus zu ziehende natürliche Idee ist, daß die meisten Indiana-Nigger Buck-Nigger sind." Eine wichtige Eroberung. —Alexander Kayser, einer der leitenden Demokraten und ein sehr ein flußreicher Deutscher, in Missouri, ist herausgekom men mit einem Briefe an feine Landeleute, zu Gunsten von John C. Fremont. Hr. öiayser war seit 16 Jahren ein Demokrat und ein Urwähler auf dem Pierce-Tickct, in 1852. Der Clarion Banner sagt, ein alter Freund, welcher von Erawford Caunty schreibt, sagt - Es ist schon lange Zeit, daß ich von Dir Höne.- Ein und Zwanzig Männer, die für mich arbeiten, nahmen kürzlich die Stimme und es fand sich nur ei n Buchanan-Mann unter ihnen. Dieses Caun ty wird »eine Arbeit machen für Fremont, diesen Herbst. Der Juniata (Pa.) Ecntinel, ein Blatt wel ches Fillmore an der Spitze hat für President, sagt -—Die Zeichen der Zeit sind nicht zu verken nen, sie deuten entschieden auf die Erwählung von Eol. Fremont, als unsern nächsten Präsidenten.- In der natürlichen Ordnung der Dinge müssen die Demokraten sich nun zurückziehen vor dem Sturme der populären Erklärung, welcher da« Land durchbi?»«, von Maine bis Missouri. j Gonderbarer Rrankheitszuffand. Ein Freund macht uns folgende Mittheilung, für deren vollkommene Wabrheit er fich verbürgt: I» Grüuwitfch Taunschip, Berks Cauiily, wohnt clne achtbare Familie, Namens 8., von welcher zwei Glieder, zw»! Matchen, eine unge fähr I! 1 und die andere ungefähr l 4 Jahre alt, mit cincr sondcrbare» Krankheit befallen find. — Die Krankheit befällt die Mädchen regelmäßig jede Nacht zu einer bestimmten Zeit, uns sie Kaden jedesmal Zeichen dcs Vorgcstihls, wcnn sie von derselbe» befallen werden, worauf fie sich auf's Bett begebe», die Augcn schlicß.'» »nv an scheinend, so zu sagen, in Entzückung verfallen. — Sobald sie in lieft anscheinende Entzückung ver falle» sind, beginnen sie verschiedene Lieder in silßcr und reiner Stimme z» siage». Ei» Freund des Mittheilers war bei ei»>r solche» Gelegenheit ge genwärtig und machte dic Bemerkung, daß sie wirklich schön sauge». Sie spiclcn, wen» in die sem Zustande, gleichfalls das Accordeo». und zie l>en beim Beginn des Spiels zu gleicher Zeit die Schlüssel und machen wirklich ausgezcichnetc Mu sik. —Aber die fremdartigste Erscheinung ist, daß cine dieser Mädchen nicht im Stande war, das Ac cordco» zu spiclcn, ehe sie mit dieser Krankheit be falle» war. Es ist nur ei n Individuum mit dem sie sich unterhalte», während sie die ..Spell" haben, und dies ist der älteste Sohn dcr Familic, dessen Fragen sie deutlich und frei beantivorten.- Wen» in diesem Entzückung gleichen Zustandc, ist ihre Erschcinung Ptisonen sehr ädnl'ch, welche i» ttiagnctischcm Schlafe liege». Bis jetzt hat die Krankheit der Kunst der besten Aerzten Hohn ge sprochen. . Diese Fälle haben in der Nachbarschaft, wo dir Familie wohnt» eine groß- Aufregung erregt.— Personen, welche an Hererei und dergleichen Thor heiten glauben, sind natürlich der Meinung, daß irgend ein böser Geist die Mädchen ~plage." Welch cin aufgeklärter Unsinn!—(Schnellest. Geld gegen den 'lVillen des Volkes. Es ist clne ausgemachte Sache daß die Melirheit des Volks James Buchanan und seine 10 Cents und Negergrundsätze nicht »nterstütze» will. Nie wurde dem freien Volk zugemuthet, so vollkommen für die Ausbreitung von Neger und für die U». terdriickung weißer Arbeiter zu stimmen. Die ehrlichen Stimmgebcr allcr Partkeicn, schaudcrn zurück vor diesem emvörcndc» Versuch. Das fühlt und ficht die Buchanan Parthei. Aber sie ist entschloßt«, wen» es auf irgend eine Art mög lich ist, dcn Wille» der Freileute zu überwältigen. Gcld wird dazu in Anspruch geuommcn. Bucha nan sclbst ist cin rcichcr Mann, und wird cinige hundert Tauscnd Thalcr anwcnde». Die IUMO Aemterhalter dcr Gcncral Rcgicrung, welche Mil lionen untcr ihrer Controlle haben, werden eine Million dazu aufopfern. Tie Sklavenhändler welche behaupte» daß Buchanans Erwählung ihr Menschenproperty im Werthe verdoppeln würde können eine Million für Buchanan und Sklave rei spcndiren. Damit soll das Land mit Schmäh schristen gegen Fremont, und Lügen-Dokumente» für Buchanan, überfluthct wcrdcn. Doch alles wird an den unvcrändcrlichcn Gesinnungen der freien Arbeiter und der Freunde der Freiheit zu rückprallen, welche entschloßcn find, die Amerikani sche Erdc, welche mit dcm Blut dcr Patrioten frei gemacht wurde, frei zu erhalten, und nicht z»;uge be» daß dieselbe zu einer großen Pflanzschule für weiße und schwarze Sklaverei gemacht wird. Zehn Cent» per Tag und rveiße Skla verei. Die Buchanier Zeitungen bieten eine Wctte von an, daß Buchanan nicmals gesagt habc, daß der Arbeitslohn auf ll> Ccnts per Tag gesetzt werden solle. Dieses ist cin elender Schlupfweg um Buchanan zu reinige». Er sagte zwar nicht wörtlich daß Arbeiter blos IN Cents per Tage habe» sollten, doch war dcr Sinn seincr Rcdc gcradc dassclbc; den» cr sagte : ~Setze unsercn nominelltn Taglohn herab, auf dcn nämlichen Maßstab andcrcr Ländcr und man wird dicfcs Land mit Scge» bcdccken." Dcr Taglohn anderer Län dcr ist im Durchschnitt tt) Cents. Der Grund satz von Buchanans Rcde war also für Ig Ccnts per Tag, obgleich cr die Ig Cents nicht wbrtlich bcnamtc -Dicsc Rcdc und dieser Ausdruck ist auf gezeichnct in dcr Waschington Globe von 1841, wie Buchanan dieselbe zum Drucken abfaßte. — Arbeiter vergcßt cS nicht daß Buchanan für 10 CcntS pcr Tag und für weiße Sklaverei geht. Handlungen in Äans.'.n. Ein Brief von Kansas, an die Philadelphia Times, datirt, Juli Jy, 1856, schreibt, daß neu lich wieder sechs Familien, früher aus dem Staat Indiana, von dcn Sklavcrci Banditcn aus ihrcn. Heimathe» vertrieben aus allein ihrcn Habscligkci ten beraubt worden scicn. Dicsclben mußten sich um lhr Leben zu crhaltcn. flüchten, und ließe» 100 Acker Wclschkorn und IM Stück Ochse» zurück. Ein Prediger aus einem freien Staate, Namens Stewart, kam neulich in Prärie City. Da wur de er von den Sklavcnkanditc», mit Ver. Staa ten Büchsen in ihren Händen, umringt und gc sei. Er antwortete er wäre ein Prediger des Evan geliums und ein Freistaatmann, worauf cr von fcincm Pferde gerissen und aus allem was er hatte beraubt, und bedroht wurde daß wenn er sich je mals wieder daselbst sehen laße, cr wie ein Hund ausgehängt werden solle. Union-Retter. Die Buchananitcn schreien: Die Erwählung des Herrn Fremont würde die Auflösung der Union zur Folge haben. Wer drohet mit der Auflösung der Union ? Niemand, außer die südlichen Nulli sierS, die alle für Buchanan sind, und die nördli chen Aboliti"nisten, wie Garrison und seine Sipp schaft, die alle gegen Fremont grhen, weil sie glau ben, daß seine Erwählung die Wirkung haben wird, die Union zu stärken und zu befestigen. Dieses Geschrei wegen einer Aufllösung der Union ist da- her blos als ein Putzenmann anzusehen, womit die Freunde Buchanans glauben das Volk so in Schre cken setzen zu können, daß es von Furcht angetrie ben, für Buchanan stimmen wird. —(Volksfr. «S-Die Brigg Anna von Baltimore wurde auf ihrer Fahrt von Aspinwall nach Pedro Key. ! wo sie eine Ladung Guano einnehmen sollte, durch eine Wasserhose umgestürzt. Der Sohn des Kap- itänS Kimbal und drei Matrosen wurden über Bord gewaschen und ertranken. Dem Kapitän, Steuermann und zwei Matrosen gelang es, sich an da« umgestürzte Schiff zu klammern, und sich auf dem Boden desselben so lange zu halten, bis glücklicherweise das Langboot von den Wellen, von seiner vielleicht leichten Befestigung loSgerißen, mittlängS des Schiffes auf der Oberfläche der See j erschien. Nach -t Tage langem Ruder», ohne! Provision, landeten fie 12t) Meilen südlich von Earthagena, Neu-Granada. »SNTondcrbar —Alle vier BäbieS, welche bei der Baby Ausstellung in Boslen im vorigen Herbst, die Hauptpreise erhielten, als die ersten Schönhei ten unter den BäbicS, sind ftithir gestorben. j Teligraphischts. Großartiger Xaub. Boston, 16. August. GunnisonS Expreß von Boston nach Eastport wurde gestern Morgen am Bort des SteamerS Admiral, wahrend der selbe in Boston lag, beraubt. Ein Koffer näm lich, indem sich Lsl)iXl befanden, wurde entwen det. Erplosion einer Ncw-?I o rk, Ig. Aug. Gestern Nacl't er plodirtc auf dem Eric Buffalo Geleise dcr State Line, etwa eine Meile «on New-lork der Boiler dcr Locomotive „Vulcan" vom Frachttrai».—- Dcr Maschlnist und Fcuermann wurden augen blicklich getödtct und 13 Frachtkarren vom Geleise geworfen. Mobile, Ala., lt>. Aug. Die Buchhand lung Strickland »nd Co. wurde plötzlich eingeklagt abolitionistische Brandschrifte» ausgegeben zu ha ben. Sofort trat eine Vigilanz-Cominitlec von Fünf zusammen und befahl' den beiden Partnern binnen 5 Tagen die Stadt zu verlassen, was sie noch früher und in größter Heimlichkeit thu» muß te», da der Pöbel sich in dir Sache einmischen wollte. Tr en to n. IL. August. Das revublikani sche Staats Eentral-Committce hat aus den 17. September zur Nominirung von Wablmänner- Kandidaten eine Staats-Convention aller Derje nigen nach Trenton berufen, ..welche der Abschas fung des Missouri Comproniisses und der Politik der gegenwärtigen Staats- und Natlonal-Admi »istratio» entgegen find, und welche glaube», daß die freie Arbeit nicht durch Sklavenarbeit von de» Tcrrltorleit anSgeschlossen und die Sklaverei deß halb in den Territorien verboten wcrdcn sollte." Washin g t o n, >lki. August. Folgendes wird einem Congreß-Mitqlied durch einen dcr er sten Advokaten in San Francisco geschrieben:— „Die Nominationen der republikanischen Con vention trafen hier mit der letzten Post ein Und am Samstaq ratificirten wir dieselben in einer herr lichen Massenversammlung. Unser junger braver Fülirer wird die Stimme von Kalifornien so gewiß erhalten, wie der Wahltag kommt. Eine neue Aera ist angebrochen, und von diesem Tage an ist Cali fornicn ein freier Staat. Die Convention konnte keine bessere Nominatio» für uns machen, und die demokratische Partei konntc keine bessere Platform annchmcn, um ibre Niederlage zu sichern. Sie können auf unsere Weihlcrstimmcn für die Nvmi nirten dcr Rcvublikancr rcebnen. Ich zweifle nicht, daß Weiler, Denver und Herbert prahlen und ausschneiden unö Californien der demokrati schen Partei zusichern werden, aber ibre Tage sind gezählt, und mit ibrei» Einfluß ist es aus. Die Dinae haben sich eieandert, seitdem sie fort sind. — Kalifornien will sich nicht länger durch Raufbolde und Sklaverci-Berthcidigcr vcrtrrtcn lassen." Mchrc Bricfc von cinflußrcichcn Kauslcuten und Juristen sprechen sich ähnlich aus. Waschington, 18. August. sC on° greßDeb a t t e n in eine m Om ni b u S.) Die Congreßmitglieder McMullcn (Va.) und AmoS P. Granger IN. N ) gcriethen sich auf der Fabrt zum Capitol im Omnibus in die Haare und Letzter« erhielt ein blaues Auge. nss Aus Pea Ridge in Lincoln Eaunty, Teu nessee, wird ein sondcrbarcr Vorfall gemeldet Ein Farmer pflügte auf seinem Acker, als plötzlich der Boden durchbrach und Pferd und Pflug ver sanken, und der Farmer beinahe selbst in die Oeff sanmi.'n. we!che ihn an Seilen ungefähr vierzig Fuß i» die Tiefe hinunterließe», dann aber, als er noch keine» Boden erreicht hatte, und das Loch immer arößer zu werden schien, wieder herauf zo gen. Mehrere vcigcbliche Versuche sind gemacht (?l>!s d.u, San.ostcr Velk«freu-d.) /rtinout und Lrcihcit. Weil Nord und Süd einander droh'n, Die Union zu zertheilen, So »ebmet nun den guten Rath Und thu» nicht zu sehr cilcn. Chor» s —Die Union ist uns lieb und werth, Und wird durch Fremont bleiben, Auch wird cr Kansas freie Erd' Dcr Union cinverleiben. Die Verfassung ruft und wünscht lins, dtesc» Hcrbst zu wählen Ein'» Mann zum Prcsidcntendienst, Zur Schützung freier Seele» ; Dcr nach der Constitution wird Das ganze Land regicrcn, Und nicht durch Tyrannei verwirr'n, Das Land ins Krieg zu führen. Dieweil cs nun sehr wacklicht steht In unserm freien Lande, So wachet auf, rh' eS zu spät, Und alle stehn in Schande. Gib nur für Hrcmont deine Stimm', So wird es richtig gehen: Gibst du sie aber',» Alten I i m, Icchann C. Fremont ist bekannt Ein Mann von gutem Wandel, Amerika sein Vaterland, Deß er wird sein cin Mantel. Er stimmet ein für Freßfreiheit, Ist cin Republikaner. Das größte Kleinod unsrer Zeit, Für uns ein Amerikaner. Er fordert auf die NicktSwisscr Und guten Demokraten, Wie auch die alten Whigs, bisher In allen freien Staaten, Auf Waschington und J.ffcrson, Die alten Landesväter, Zu schauen, wie jene gethan : Sie waren nicht Vcrräther. Ja, ungcachtct altem Sinn, Parthelgeist läßt nun fahren, Und trachtet nur nach Freiheit-G'winn, . Den Frieden zu bewahren. Dem Vaterlande seid getreu. Es wird euch nicht gereuen, Betracht't die große Betrüg'rci, Der schädlichen Partheicn. Fremont, der zweite Waschington, Ist nun zur Wahl in, Felde, Es lieget ihm die Freiheit an, Und nicht Vcrräther Gelde, Wie'S glaublich ist vom Alten Buck Und Breckinridge so eben, Die oftmals wandten ihren Rock, Um Aemter >u erstreben. Bart.-S. S.E. perläumdungen gegen Fremont. Dieselben Nigger - Demokratische» Blätter, dic in so tiefe sittliche Entrüstung darüber gerathen, wenn Jemand die unruhigc Vergangenheit ihres Buchanan zu durchsuchen Miene macht, sind seit einiger Zelt emsig wie die Biber, um aus Fre mont« Vergangenheit cinige Splitterchcn hcr auszusuchcn, die sie zu Dolchcn gegcn ihn umfor mt» lönncn. Mtistcns versteige» sie sich babel bis zu so abeiiteiierlichcr Lächcrlichkeit. daß sic ih ren Gegncrn die Mühe dcr Widerlcgung crsparcn. ! Zum Dieb, Betrüger und Rowdy baben sie Fre ! mont schon glücklich gemacht; es fehlt nur noch, daß sie ibn auch «och dcs Mordcs bcfchuldigtcn. Wcr weiß, wie weit sie es noch vor dcr Wahl bringe».—Was kann man andcrcs crwartcn von Mcnschcn welche Henry Clay während sliner ?c -bcnSzcit als "Duellist," "Gambler," und "Möe-- der" verschrieen, und jetzt den nämliche» Mann als cincn wahrhaft relncn Patriot ancrkcnnen, — die Scott, Taylor, Harrison »nd alle dic besten Männer des Landes aus die nämliche Weise ver umglimvften, so lange sie ihren politischen Absich ten im Wcgc standcn. —(Dem. tLin junger Reisender. Am l sten Dieses kam in Detroit, Michigan, ein Knabe von sieben Jabrcn ans Oregon an, der noch einen Bruder nnd eine Schwester unter stincr Aussicht batte. Seine Eltern waren in Oregon im letzten Winter durch Indianer getödtet worden, scinc Muttcr aber hatte den kleinen Jobn. eben vor ihrem Hinscheiden gesagt, wie er verfahren solle, um mit seine» Geschwistern ihre alte Heimath in Wisconsin wieder zu erreichen. Der brave Junge hatte bis dahin ihren Auftrag richtig aus geführt. Bei seiner Anwesenheit in San Fran liSco hatte cin dortiges Tbeater zu seinen Benefit eine Vorstellung gegebcn, welche Sl ggg eintrug. ES fehlt ihm daher nicht an Reisegeld. 51?0rd.»-Ei>i eirischcr Arbeiter an der 23sten Abtheilung dcr Union-Canal Verbessern»«, in Pcnn Taunschip, Bciks Co. Namcns Jobn Mina an, wurde am vorletzten Freitage, während er rubig vor seincr Schänty saß, von einigen Arbei ter» überfallen und mit Hackeiistielen geschlagen bis er besinnungslos war. Man brachte sogleich einen Arzt zur Hülfe, aber die Wunden waren so gefährlich, daß er am letzten M'ttwoch starb. Es wiirdcn sogleich Verbafis-Bcschle erlassen zur Ver baftling der Zh'ilbaber a» diesem Mordarfalli Republikanische Delegaten Congreß—D. H. Mulvan», NvrriStaun. Gesetzgebung—Geo. Corryell, PottSgrovc;— T. Elwood Comly, HorSham ; Horaee Roycr, Geblllss-Nichter —Wiight A. Bunghurst, Nie- Distrikt-Anwalt-I.'s, M. Allabaugh, Nor ristaun. Cvmmissioncr —W. Warner Roberts, Nieder- Merion. Eaunty Surveyor—l. M.Albertson, NorriS taun. Schatzmeister--Epbraim Conrad, Horsham. Direktor —Michael Alderfer. N eder-Salsord. Auditor—Thomas W. Wei.tz, NorriStaun. Friedrich Hocker Kar c> > pvsi.'s Nnglü.k betroffen. Volksversammlung gesprochen battc. Das Feuer ! griff sehr schnell um sich und es konnte Nichts aus ! der Wohnung gerettet werden. Es war zur Zeit ! des Brandes nur Frau Hecker mit den Kindern auf der Farm anwrscnd. sein Verlust brträgt mehrere Tausend Thalcr. — Tirser Unglücksfall wird ihn Verbindern, die be absichtigte Stumpreise »ach dem Osten anzutreten. Ueber die Entstehung des Feuers ist zur Zeit Nichts bekannt. (Wechfelbl) Neue Mü».>e. Unsci» kcsern Wirdes angenelm sein, zu cifah rcn, daß gegenwäitig neue Cent-Stücke geprägt werde» sollen. Der alte Kupfer Äo»f, der bis ber für d>n kleinsten Wcilb unseres GrldeS im Um lauf war. ist zu schwer urd zu groß für seinen ge ringen Weitb. Der neu zu prägende soll vo» ganz anderer Münzait und leicht zu unterscheiden sein von allen jetzt cirkuliienden Nach dem Vor schlage des Münz-DircktorS soll dcrselbe nur 72 Grahn wiegen, also weniger als die Hälfte eines alten. Seine Farbe wird dunkelroth ,cin. Tie Versammlung zu Catasauqua. Ich war wirklich sehr c staunt aus dem letzten Allentattn -Demokrat zu ersehen, daß er bchaup lung in Catasauqua am vorirtzten Samstag ljtlvll Demokraten gegenwärtig gewesen. Ja, ich wuß te nicht ob ich meinen eigenen Auge» trauen dürfe, denn andere LokoS die die Sache ebenfalls zu übertreiben wünschlc», schämte» sich doch über st)t) zu gehen. Wie in aller Welt ein Mann eine sol che Behauptung aufstellen kan», ist mir unbegreif lich, indem doch seine gegenwärtigen Freunde das unwahre darin sogleich erkennen müßen. Ich war selbst gegenwärtig, und versichere Sie aufrich tig, daß nach Wegzählung der Fremont-Leute, nicht mehr als 2Vt) ächte Lokofokos gegenwärtig waren. —Es waren dies aber also noch lange keine 3Ui)t). Solche Uebertreibungen können doch ge wiß keiner Parthei Nutzen bringe». Gin Demokrat. ! Welches ist die Neger- oder Negerbos ser Parthei ? Da die Feinde der Freiheit, die alten ver schwenderischen LokoS so viel von ..Negerbossern" zu sagen haben, so durchsuchte ich letzte Woche ihr Blatt genau, u»d glaubte «was darin finden zu können, daß sie selbst bei ibrer Versammlung in Catasauqua, am voiktztm Samstag, einen Neger in ihrer Prozcßio», und noch sogar mit einem Buchanan- und Brcckiiiridgc-Mcdal auf seiner Brust, hatten. Aber da ich nichts fand, so wün sche ich dies bekannt zu haben. Publiziern Sie doch auch daß die nämliche Lokofoko Parthei bel der Frühjabrs-Walzl in Salzburg, diesem Caun ty, einen Neger beifuhr und ihn gegen das Gesetz das Lokofoko licket stimmen machte. Diese Wahr heiten darf die Sclaven-Parthei nicht läugncn— und daraus kann das Publikum leicht einsehen, daß die alte Lokofoko Tar-Parthc! wirklich selbst in Wabrhcit die „Negerbosser-Parthel" ist. .5. Z.