Lecha Patriot. AUn?*vun, Pa. Juli der Amcn'kanischc» R« tional Conventien. ür prV si Ve» tz Achtb. Millurd Lillmore, Fi, r e zu erwählen, damit wir doch wieder einmal einen Eanal - Eommißioner erhalten, wel cher der ewigen Verschwendung unserer Taxgeldcr. durch das Lok» Fo ko Eanalboard, doch wieder einmal Schranken setzen wird. Senator Hamltn. Die letzte Woche im Staat Maine abgehalte ne Republikanische Staats-Eonventwn hat den Vereinigten Staatcn Senator H a m l > n, alo Gouvernörs-Eandidat in Ernennung gebracht.— Herr HamM gehörte bekanntlich bis vor ganz kurzer Zeit zu der alte» Loks Foko Parthei. Da er aber sah daß dicsq sich gänzlich vcr Negcr-Scla verei In die Aerme geiSorfeil hat, so Haler, wie dies jeder freiheitsliebende Bürger thun sollte, ihr dcn Rücken gekehrt. Die Ernennung von Fr e «> o n t und Dayton wurde ebenfalls mit vlelem Enthusiasmus ratifizirt. Co>. Z. Fremont. Ein Brief c FreistäatS-Gisetzgebung in Kansas und »ia» war schon einige Zeit her sehr neugierig Piercc sich untcrstrhni dürfe die Freiheit».GePn nungen der Bürger- 'ja die Freiheit selbst zu un terdrücken. Als sich obiger Körpcr also versam melt hatte, marMße Col. Sumner 5 Compag nien Äaaten Dragoner vor den Ver-' sammlungsOrt und pflanze Vereinigte Staa ten Kanonen auf. Er begab sich sodann in das HauS und sagte der Gesetzgebung, daß er eine Proklamation vo» President Piercc erhalten habe, wonach es Ihm zur Pflicht geworden, sie Gesetz gebung auseinander zu treiben—und er gebe also hierdurch nun den Befehl, dag sich der Körper so gleich auflösen sollte. Ein Mitglied frug ihn, ob er entschlossen fei seinen Befehl bis zur Spitze des Bajonetts auszuführen ? Worauf er erwiderte, daß er alle die ihm zu Gebote stehende Macht an wenden werde, seine Befehle auszuführen. Die' Gesetzgebung lößte sich sodann aus. Freiheit-freunde! dies ist die Art und Weise wie unsere jetzige Gcgcnparthci gegen die Freiheit handelt! Keine weitere Worte sind nothwendig, denn ein Jeder wird leicht von selbst einsehen, daß, sollen unsere gemeinschaftliche Freiheiten fernerhin fortbestehen, so muß die jetzt Macht habende Par thei, wie sie eS so wohl verdient bat, durch die Stinimkästcn vo» dein Ruder der National Re gierung weggetrieben werten —dies, und dies al lein, wird uns wieder dahin bringe» wo wir von Rechtswegen fein sollten und aber auch sein müs sen. , i» virgiiiirn.^l Aus dem ~demokratischen" Staat Birginien wird berichtet, daß die Bürger von Fauquier Co. eine Versammlung zu dem ausdrücklichen Zwecke gehalten haben, ihren Tadel gegen Hrn. I. C. Underwood auszusprechen, weil derselbe in der republikanischen National-Convcntion zu Philadelphia als Delegat von Birginien erschie nen war.—Die Beschlüsse, welche bei- dieser Ge legenheit gefaßt wurden, athmen dieselbe Brutal ität, durch die sich die Missourier Grcnzstrolchc in der ganzen civilistrten Welt berüchtigt gemacht haben. Sie erklären, daß die Annahme, als ob Virgiiiien Frcesoil-Grundsätzen geneigt, eine Be schimpfung für diesen Staat sei. Aber man ging noch weiter. Es ward eine Committee ernannt, um Hrn. Underwood die Beschlüsse der Versamm lung mitzutheilen und ihn zugleich zu bedeuten, daß rn a>n Seiten für il,n scin würde, den Staat sobald ala möglich zu verlas, sein Herr Underwood—der nebenbei gesagt daselbst BÜV Acker Land eignet, welches ihm nun wahr scheinlich geraubt werden wird—hatte kein ande rer Weg übrig um sein Leben zu retten, als den Staat zu verlaßen. —Wollen doch sehen was die Loko Foko Parthei, die den Ziegel der Regierung in Handen hat, in dieser Sache thun wird. Wird und darf sie zugeben daß unsern Mitbürgern ihre Rechte und Freiheiten auf diese Art geraubt wer- Dles Ist eine neue Illustration der FreiheitSlie be des Südens. Ist es etwa Freiheit und FreiheitS liebe, wenn man Frauen Ins Zuchthaus steckt oder am Pranger peitscht, weil sie versucht haben, einem armen Schwarzen das Lesen und Schreiben zu leh ren— ist etwa das Mobben freisinniger Zeitungen, die Mißhandlung von Männer», welche ihre Mei nung srci und offen Außer» —das mit Füßen Tre ten aller durch die Constitution garantirten Frei- Helten die tyrannische Unterdiückung alles frei keitlichen StrrbenS—ist das etwa Freiheitsliebe ? Und Alles das geschieht in dem „dcmolratischcn" Süden. Mit Ausnahme der gewöhnlichen Ver gnügungen des geselligen Lebens und des Broder iverbS besteht dort absolut keine Freiheit. Welches sind die Stimmgeber die den Candida ten dieser brutalen Selavcnhalter-Aristokratie zur Macht verhelfen und Schandthaten, wie die oben genannten, fanktioniren wollen ? Die Presidenten-Frage. Der Editor des ~Lancastcr Volksfreunds," ein altes Whig Älatt, drückt sich wie folgt in Bezug auf den bevorstehenden Presidenten Wahlkamps aus: "Es ist die herrschend? Meynung unter gutun terrichtete» und erfahren?» Politikern aller Par theien, daß die herannahende Presidentenwahl eine der ant hartnäckigst bestrittene» sein wird, die je. MalS in unserm Lande stattfanden. Es wird zu gegeben, daß Fremonrden Sieg davon tragen wird in de» Neu-England Staaten, in Neu-Avrk und den westlichen Staaten, so taß ts Pcnnsylva nie» und Californien überlassen fein wird, den Wahlkampf zu entscheiden, indem die Stimmen von irgend einem dieser zwei Staaten Fremont er wählen würden. Und in Bezug auf Californien besteht kaum eine McynungS - Verschiedenheit. — j Fremont ist mit jenem Staat von dessen Beginnen an identisizirt gewesen, besitzt das Zutrauen des Volks, und indem er bekannt ist, daß er für die Anlegung einer Eisenbahn Nach de», Stillen günstig gesinnet ist, so kann er kaum verfehlen die Wählerstimmen jenes Staats zu erhalten. Ein sichtsvolle Demokraten, wenn sie offenherzig reden, geben dieses zu, und drücken aufrichtige Zweifel aus wegen Herrn BuchananS Erwählung. Nebst den, wird Herr Buchanan mit jeden, Tage schwä cher werden, während sein Haupt-Mitbeweroer in der Voltsgunst gewinnen wird. Es scheint der Wunsch alle? Partheien zu sein, daß der Wahl kämpf nach Grundsätzen geführt werden sollte ; und in Betracht der politischen Lehrsätze, womit Herr Buchara» sich vermittelst der Cinrinnati Platform verbunden hat. und der slibusterischen Lehrsätze, die in feinem Ostend? Circular behaup tet werden, sind seine Grundsätze von dir schlechte sten Art, die man sich denken tonnte, um sich irgend einem The'.? des Nordens zu empfehlen. Die Aussichten sind sicherlich nicht sehr schmeichelhaft für die Freunde des Herrn Buchanan ; den wenn ihm auch dle Wählerstimmen der südlichen Staate» ,»gestanden werden, welch«, da er zu ihrer seetio nellen PlcNform verpflichtet ist, ?r wahrscheinlich erhalten wird, so wird es doch noch nördliche Stimmen erfordern, um ihn zu erwählen; und wir zweifeln sehr stark daran, ob es Ihm gelingen wird diese zu erhalten." Überschwemmung in Frankreich. Der Bericht von einer Überschwemmung in Krankrclck die mit dem letzten Dämpfer berichtet , worden, sind sehr betrübend. Ungefähr j Menschen sind dadurch ohne Obdzch gtlaßeir und sind aus Arbeit gesetzt. l Hr. I. Brown, ein lebendes Stellet, 37 l I-Hren alt. sechs Fuß hoch und KL Pfund wie zend, war am Ucn Juli, zur Schau in Easton ausgestellt-. John V. Fremont. der republikanische Äandirat für das Präsiden tcnamt, wurde amSl. Januar l 813 in Savannah geboren. Sein Batcr war ein Franzose, feine Mlliter eine Virginlenn. Wenige Jahre nach feiner Geburt starb tcr Valcr, worauf tic Mutter mit ihttn trei Kinrcrn ihren Wohnsiy in Charlesion, im Staat I Zouth Carolina, aufschlug. Ibre Vermö gensumstände waren sehr beschränkt, so daß die Familie oft mit Noth unv Entbehrungen zu kämpfe» hatte. In Charleston erhielt John C. Fremont scine Erziehnng. Im Jahre IB2S kam er auf die vortigc Hochschulc, wo cr sich durch seine Talente und durch scincn Flciß so vor thcilhaft auszeichnete, daß eincr seincr Lch rcr, der Dr. John Robertson, in der Vorre de zu einer im Jakrc 13-50 von ihm hclaus zcgcbcncn Uebcrsetzung dcS Xcnophou seincr besonders lobend erwähnt. Nachdem Fre ! moni die Hochschulc vcrlasscn halte, gab er! eine Zeitlang Unterricht in tcr Mathematik. Im lahrc 1833 wnrdc cr auftcr KricgS- schaluppe-Natchcz, welche zur Unterdrückung ver „NullificrS" nach Eharleston gesandt worden war, als Lchrcr dcr Matbcmatik an- gestellt. Er blieb Zahr an Boro vieseo l Schiffe?. Vci scincr Rückkehr ergriff cr das Gcschäsi cincs Fcldincffcrs und Eisenbahn-Inge nicurS und wurde in dieser Eigenschaft un ter dem Kapitän Williams vom iclcgraphi schcn Bürcau bci dcc Verbesserung einer > Route von Charleston nach Eincinnati ver wendet. Als diese Verbesserung aufgegeben j wurde, beglcitclc cr den Kapitän Williams bci cinkr Rekognoscirung dcS damals in Be sitz dcr Cherokccs befindlichen Landes. Etwas später wurde cr von dem Herrn Nicolet, cincin französischen Gelehrten, der im Dienste tcr Vcr. Staatcn eine E'for i schungS Erpetition nach ten »ortwcstüchen Prairien machte, als Haupt-Assistcnt cuga ! girt. Die Erpetition dauerte vou 1838 z bis 183 S. Während tcr Dauer vcrfelbcn ' wurte cr als llnierleulcnant im topogravhi- j scken Büreau angestellt. Als er in Wa schington damit beschäftigt war, die Notizen über diese Erpedition zu ordnen und die! Zeichnungen Nnd Berichte auszuarbeiten, I machte cr die Bekanntschaft dcr Familie des > Oberst Bciilon und hciraihctc im lahrc 1841 j cinc von dcffcn Töchlcrn. Im Mai dcS lahrcS 1842 trat cr scine erste große ErforfchungS-Erperition an, die j etwa fünf Monale währte. Das Haupt- Resultat derselbe» war die Erforschung dcS bcrühmtcn SüdpasscS durch die Fcli'cngebir ge und tic Ersteigung dcS „Wind Rivcr Pcak," des höchsten Gipfels dcr großen Gc birgSkctte, wobei ihm nur vier von seinen > Leuten folgten. Der Bericht über diese Er- pcdiiion zog tic allgemeine Aufmerksamkeit! dcr neuen und altcu Wclt auf sich. Kaum war der Bericht über tiefe crstc großc Erpetition gedruckt, als Fremont be reits die zweite antrat. Dieselbe war dazu bestimmt, mit der gleichzeitigen Erocdiiion z des Eommodore Wjlkcs an dcr Küste des stillen OeeanS in Verbindung zu trcicn, um so cine zusammenhängende topographi-! sche Vermessung dcr fast noch unbckaunleu Gebiete ticSfeitS und jcuscitS tcr Fclscn.zc birgc zu bekommen- Am 29. Mai 1843 brach dic aus 39 Personen bestchendc Erpc diki?n von dem Dorfc Kansas auf und fctzle ihre Arbcilcn bis zum August des folgenden Jahreö fort. Durch rieft Erforschung wur den die ersten genauern Nachrichten über ten großen das große Thal von Utah und die GebiigSketle der Sierra Nevada, so j wie über daS ganze Gebiet, welches jetzt das Territorium Utah und ten Staat Kalifor-! nia biltet, erhalten. Nächteln er den Bericht über tiefe Erpe ! dition ausgearbeitet hatte, brach Fremont,! vcr mittlerweile zum Kapitän avancirt war, im Frühjahr IB4S zn einer dritten Erpedi tion auf, um eine genauere Vermessung der Gegenden, die cr bei den ersten Erpeditio nen besucht hatte, vorzunchmen. Während cr damit beschäftigt war, baten ihn die amerikanischen Ansiedler im Thal dcS Sa cramcnto, sich an ihre Spitze zu ftcllcn. um sie gegen die Merikancr, welche sie au« dem Lande zu vertreiben gedroht hatten, zu füh ren. Der Krieg gegen Meriko war damals bereits ausgebrochen, ohne daß Fremont da rum wußte. Er gab den Bitten dcr Ansicd-! lcr nach, sicllte sich an ihrc Spitzc und schlug die Merikaner. Kurz darauf setzte cr sich mit den Kommandeurs der amerikanischen! Seemacht, welche mittlerweile an tcr Küste erfchicncn war, in Verbindung unv fctztc sich, Kit Hülfe teS Commotöre Sttcklon, bald in den vollstäädigen Besitz von ganz Kali formen. Am 24. August wurde er von i Stockten xum militärischen Befehlshaber des i eroberten Gebiets ernannt. Der Kampf war jedoch noch nicht zu Ende.! Die Merikancr crhobcn sich von Ncucm, und nur mit Hülfe Dragoner des General Kcarney, wclche gerade zur rcchtcn Aeit von New Merico eintrafen, gelang es ten Ame rikanern, nach einigen blutigen Gefechten, die Merikancr ganz euS dem Felde zu schlag gen. Während dieser Gefechte traf die Ernen nung Fttmont'S zum Oberstieutcnant ein,! eine Ernennung, um die wcdcr er selbst noch feine Freunde nachgesucht hallen, und die cr d.'ßhalb mit Recht als eine BiÄigung feines Einschreitens in die kalifornische» Angele gcichciien betrachten konnte. Bon dem Augenblick an, wo der General Kcarney in Kalifornien eingetroffen war, balle sich ein Sircit zwischen ihm und dem Eommorore Stocklvn über die Führung dcö ObenoinmandoS entspolrnc»-. Kcarney woll te Frenkdnt die Verantwortlichkeit aufbür den, über diesen Streit zu entscheiden. Er wies diese Verantwortlichkeit jedoch von der Hand und erklärte, wenn sie unter sich einig werden könn'ltn, wolle cr demjenigen von ih nen gehorchen, wc'lchem der Oberbefehl zuer kannt würde, bis dahin aber werde cr nur dem gehorchen, unter dcfsen Befehle cr sich zuerst gestellt habe, und vön r'ein der Krieg geleitet worden sei. General Kearirey war damit nicht zufrieden, fagte jedoch nichts, bis cr auf ver Rückkehr nach den Ber.Staa ten mit Ficmont Fort kcavcuworth erreicht Halle, wv cr ihn wegen Ungehorsam verhaf tete und vor ein Kriegsgericht stellte. -» Das Kriegsgericht war der Ansicht, daß Kearncy der rechtmässige Oberbefehlshaber gewesen fei, crk arle deohalb Fremont des Ungehorsams für schuldig und vcrurlheilte ihn zur Entlassung aus dem Ticnste. Tcr damalige Präsident, Hc'cr Polk, bestätigte daö Urtheil als formell in der Orb'nuug, bot abcr zu glcichcr Zeit dem Heirn Fremont eine neue Anstellung als Obcrst an. Fre mont wcigcrte sich jceoch, dicfe Anstellung anzunehmen, und trat in'ö PridallcbeN zu rück. Er unternahm hierauf auf feine eigene Rechnung eine vierte Erforschungs-Erpedi tion, um eincn Durchgang durch die Felsen gcbirge, südlich dcS >sonih-Pa»eö, in dcr Nähe dci Quellen dcS Arkansas, der für cine Eifcnbahn-Bcrbintung mit Kalifornien bc nui)t werden tonnte, zu entdecken. Er brach v.'n Pueblo, am obern Arkansas, mit 33 Mann und 133 Maulthieren auf. Bon den Führern irre geleitet, verlor cr alle seine Maulthiere und ein Oriitel feiner Lcute im Schnee und Eis tcr Sierra San Juan und kchrte zu Fuß, von Allem cnibiößt, nach Santa Fe zurück. Er licß sich jcdoch durch dieses Unglück nicht entmnthigen, sondern rüstete eine nenc Erpedition aus und ctreich tc in hundert Tagen, nach großen MühscUg keilen, die Ufer deSSacramenlo. An dem Aufblühen dcS Staates Ealifor nia, in welchcin cr durch den Ankauf des berühmten „Mariposa Grant" cincr tcr er sten amerikanischen Eigenlhümer gewortcn war, nahm Fremont ein gioßeS Intcrcsse. Er nahm eincn thätigen Anthcil an der Bil vung ver StaatSconstitution unv an ver un bedingten Ausschließung vct Sklaverei in vcrsclbcn nnd wurde als einer dcr erstcn Se natoren gewählt, um dcn ncucn Staat im Eongrcß zu vertreten. Das Loos des kurzen Termins von zwei Jahren traf ihn, und in Folge dcr verzögerten Aufnahme dcS Staa tcs faß cr nur während cincr kurzen Sitzung im Senat. Beim Ablauf dieses Termin? war die politische Leitung teS Staates in andere Hände übergegangen, wovon ein deutlicher Beweis durch die Erwaklung von John Wellcr, eines cNischiedcncn Prvskiavc rei Mannes zu feinem Nachfolgcr gegeben würde. Fremont widmete sich jetzt der Entwick lung der HülfSquellen feines BcsitzthumS in California, wclchcs, wie sich hcrausstclltc, rcich an Gold war; abcr cr sollte noch mchr Undank für die Dienste, die er dcn Vcr. Staaten geleistet hatte, erfahren. Während dcs FcldzugcS in Ealifornicn hatic cr dic für scine Soldaten erforderlichen Bedürfnisse auf seinen Privalkredit anzuschaffen gewußt. Die Ver. Staaten vrrNicigcricn jetzt dic Zah lung, und dic Gläubigcr hielten sich an ihn. Als cr damals cine Reise nach London mach tc, wurde cr auf Grund eincr solchen Forte rung vcrbaftet, und erst nach langcm Hinhal tcn entschloß sich die Regierung dcr Vcr. Staaten, die Forderung zu bezahlen. Aehn lich erging eS ihm mit feinem Rechte auf dao Märipofa Eigenthum. Die Regierung legte ihm alle möglichen Schwierigkeiten in denWcguiid verstand sicherst nach wieder holten Entscheidungen des höchsten Gerichts hofes dazu, sein Recht anzuerkennen. Indem cr cmc merkwürdige Charak terstörke und eine atiögkzeichncte Fähig keit in jedem Unternehmen, welchem cr sich widmete,- an den Tag gelegt hat, ist tt nun durch die laute Stimme seiner Mitbürger in beinahe jedem Theil dcr Unisn berufen worden, sich an die Spitze eines ncncn, mchr schwierigen abcr zu gleicher Zöii höchst glorrcichen Unterneh mens zu nämlich um die Regie» rung und dic Union den Hängen einer Bande von grundsatzlosen Politikern zu entreißen, welch? drohen das. Land in das zweifache Elend des DcspotiSmns und der Gesetzlosigkeit zu stürzen. Mö ge er hierin eben so erfolgreich fein, wie in allem andern, welches er unkernom inen hat! Daß er dieses fein wird, wer kann daran zweifeln? denn gewiß wird jeder aufrichtig gesinnte Mann im Lan de sich beeilen, ihm mit Rede nnd Stim ine beizustebcn. HS'D?» Sunday Courier erzählt, daß Barmim, d?r bankerotte Humbugger, ein Anerbieten für den ÄHdenham Crystal - Palast In England erhalten Hai. Barnuin soll für die Uebernahme der Leitung jener Anstalt L50(10 jährlich erhalten. Er ist nicht abgeneigt, diese einträgliche «tclle anzuneh men. Texas. Anfang Juni wurden di'e Poflrciter zwischen Hort MeKavitt und Fort Chadbourne ermordet. Am 7. Juni kam darauf eine Bande Caiimnchen nach Fort Chadbourne und da dcr dort befehligende Kapitän Eastmann kn Ihnen di« Mörder vermuthete, griff er sie an, tödtcte 7 von Ihnen und verwundete mehrere tödtlich. Nur ein ! halbts Dutzend entkam mit dem Leben. Dcr Srsoko prszcß. Am 3ten Juli kam der Prozeß von Preston S, Brook«, wegen kcm brutale» Angriff auf Sena tor Sumncr, I» der Erlmlnal Court In Wasch «tngton vor—bei welcher Gelcgenbeit sich viele Zu hörer eingefunden hatte». Nach Anh?>u»g der Zeuge» verurtheilte ihn der Richter zur Bezah lnng von einer Strafe von blos kZgl). Es wird vielseitig eine große Unzufriedenheit in Bezua auf dieses Court Urtheil ausgesvröchen.— Ei» Wunder ist dies aber auch kein S—den» wcn» eine solche That, welche die des Herrn Sumncr ganz niahrscheinlich auf Lebenszeit rui> durchaus nichts anders erwarten, als daß man bald wieder t?on solchen Vcrgehünge» hören wird. Eine Wcchstlzellung meint, daß, nach diesem Alisspruch zu urtheile», der Mörder des Jrländi schcn Kochs Keatin g. das Ealiforiiische Eon grefiglied Herbert, anstalt daß er das Hängen verdient habe, so etwa ein Ja.br se erbalte» werde. Welche Wunderding!: sich doch in dieser Welt ereigne» ! Die Sumner Geschichte. Der brutale Angriff des Bully Brooks auf Senator Sumner, wird gegenwärtig im Hause der Representaiit.n zu Waschington besprochen. Wäh» 'rcnd der Debatte i» Bezug darauf, fielen wicder ! ziemlich beißende Worte, und Herr K eitb hat te sich bereits erhoben Anariff auf Herr» dcn, sammt den nördlichi» Loko Fokos. UNI da durch ihrer Parthei auf Kosten des Landes Wohl z» dienen, dafür stimmen werden, daß er seinen Sitz bebaltcn soll. O! alte Demokratie, was Fillmore, Fremont nnd Bnchcntan. »oinmttt wurde, und James Buchanan. dcr Kan didat dcr Picrcc odcr Negec-Verbrcltungs - Par thei. Die Gegner der Buchanan Parthei haben also zwei Candidaten. von welchen, nie cS gegenwärtig scheint, keiner das Feld räumen wird, während dic Buchanan Parthei vereinigt ist. Ei» oberflächli cher Hinblick aus diese Zustände, wird manche zum suchung der Zustände der Partheien. wird jedoch die Sache in eiiieni anderen Lichte darstellen.— Wären dic Freunde Fillmores und Fremoni aus einen einzige» Eandidat vereinigt, so wäre keine Hoffnung für BuchananS Erwähiung vorhanden. I» Bezug auf Candidaten sind sie getrennt —doch in ihren Haupt-Abstchtc» sind sie vereinigt, und strebe» all? nach dem nämlichen Ziele. Die Fill more Leute wollen Amerikanische Interessen beför dern und ächt Amerikanische Grundsätze ausfüh re». Um diese Zvecke auszuführen, muß zuerst die Picrce und Buchanan Parkhel aus Gewalt getrieben werden. Die Fremont Leute »'ollen Freiheit beschützen gegen die liebergriffe dcr Skia venhalter; sie wolle» die Rechte der weiß,» Ar beitcr in Schutz nehmen gegen die Tyrannei der Sklavenzüchter und die Ausbreitung von Sklave rei über neue Siaqien verhüten. Um ihnen die seS möglich zu inachen, muß vor alle» Dingen dic Pierce und Buchanan Parthei geschiagen weiden, welche arme weiß.' Arbeiter mit Pulver und Dolch aus neuen Staaten treibt um Neger und Muilat ten a» ihre Stellen m versetze». Las Haupt- Geschäft und erste Absicht beides, dcr Fillmore und Freinontleute, ist und muß cs bleiben, Bucha nan zu besiegen. Wen» »u» diese beiden Candi datcn im Felde bleiben, un« ihren Gri'ndsitz'n mir Haupt - Absichten getreu bleib.'», so muß Bucha »ans'Niedcrlage ebenso gewiß folgen, als wenn seine Gegner auf einen einzige» Eandidat vereinigt wären. Bleibt Fillmore im Felde, so wird er tanseiidc voii Stimme» crhalte». welche, wenn cr turücktrete. für kcincn anderen Eandidat erhalten werden könnte». Auch Fremont wird tanseud, von Stimmen erhalten welche, kcin andeter Geg ncr BachananS ichalten löuntc. In dt» nord westlichen Staate», n>o Fremonts Haupt - Stärke licgt, und Friimvre wenig Arrhäugcr hat, wird Fremont allein gegen Äachana» im Felde sein, lind wahrscheinlich alle Staaten trage». I» Keniucky, Tcnnessee, Maryland und Delaware, ws Fremont gar keine Aussichten, abcr Fillmore eine mächtige, Parthei hat, wird dieser beinahe dic einstimmige Unterstützung dcr Gegner B> «Hanaus erhalten, und wenigstens etliche Staaten nehmrn, welche, wenn cr nicht im Fekbe bliebe, für Buchanan gehe» mögten. In PcnnsylvanieN, wo beide, Fill more. und Frcinont starke Partheien haben, wurde der Vorschlag gemacht, daß die Freunde der beiden Candidaten sich auf eines und dasselbe Elcttoral Ticket vereinigen sollten, wclchcs, wenn erwählt, jcdcnsalls scinc Stimme» gegen Buchanan werfen, und zwischen Fillmore und Frcmont, nach Gut dünken odcr billiger Rücksichten der Umstände, wäh len sollten. Daß dieser ?lan m Pcnnsylvanien und vielleicht in anderen Staaten wo es nöthig ist, angenoMiftcn wird, können wir nicht bezwei feln. Und daß ein solches Elektoral Ticket siegen wird, ist ebenfalls über jeden Zweifel crhoben. — Solche die glaubten daß dt 4 ErntnnmH von Fill more und ZrcmoNt, BuchananS Aussichten verstär ken würden, werden finden, daß sie zu frühe jubei l tc», Uttd daß die G übe wclche sie für ihre Gegner schon gegraben glaubten, endlich Buchanan selbst j verschlingen wird. WhissS, Amerikaner und Nepublikamr, bedenkt i daher, daß wir alle, ehe wir eine» Titel unserer ne Parthei bcsiegen müssen. Vereinigt, können wir das Land befreien von dm Gefahren wclchc 'jene Parthei heraufbeschworen, und die Schand ! thatet abwaschen welche sie verübt hat. Wir ! sind daher nicht geneigt wegen Kandidaten zu strei l ten, und dadurch unsere Grundsätze zu gcfährtc». Unsere eigene Neigung rvärc )u Gunsten von Fill' ! more, da es aber offenbar ist. daß die Parthei sich ! nicht auf ihn allein vercinigen kann, so sind wir ! bereit unsere Borl'ebe für Männer, z'uni Wohl unserer Grundsätzen zu opfern. Laßt unser Wahl ! Spruch sein Fremont und Danton ! Freiheit und gliiche Rechte, gegen Buchanan —gegen Ausbrei tung von Sklaverei, unv gegen die Mörder der »rmen weihen Arbeiter in Kansas." —(Lib. Dem. IG-Tin hundert und dreißig amerikanisch« Ei che» wurden vorige» Jahr in Airis, Frankreich, gepflanzt. Bon diesen faßten 87 Wurzel» und j stehen in volles Äluthc. tLiii u?ar»c»Sea IVort. Wir sindctt im „Milni'aukie Seeboten" eint Einsendung bon Dr. Wirnecke, welche gewiß all« gcmeine und aufmcrksame Bcachtung verdient uiz» besonders für Eitern wichtig ist. Dr. Warncclc schreibt z Vor einiger Zcit wurde ich als Arzt zur Be handlung eines sechsjähslgkn Kindes gerufen.— Die Symptome der Krankheit, hervortretend« Augen, Bceuncn i.>l Schlünde, hcftiger Schmer» in der Gegend des Magens ließen schiieß.-n, daß das Kind viclleicht sehr stark reizende Speisen odcr gar giftige Stoffe verschluckt habe. —Auf meine Frage antwortete man mir, daß das Kwd wohl etwas zu vicl Backwerk, Kuchc» und Erä ckcrs, genossen habe. Durch dic gccignctc Arze ney wurde das Kiud wieder hergestellt. Da nüit ohne Zweifel diese Erscheinung durch dic In dem Backwerk enthaltene» kohlensauren Salze, Soda und Potaschc Zalcralus, nach welchem altcn Na liie» sie hier genanni wird? hervorgerufen wurden, so rathe ich Eltern und Erziehern von Kindern, sehr sparsam mit dem Neichen von Backwerk an ihre Kinder zu scrn, Und der Hausfrau wie dem B.lckcr, sparsam mit dem Hitteiniutschc» von Pc"- tasche und Soda iü daö Backwetk zu verfahren odcr für Kinder, nur .Hefe zu nehmen. Der bt i rühmte Dr. A. Buchner sägt! Tie 'ohlensäurcfrcycn (ätzende Äikalten) so wohl als cr hat sogar b»y Obdukiioneii von Leiche« svciiiliche Durchiöchcrung de? Magens durch bc roiescurS längcrcS Gcnicßc» von Sodä und lasche gcsuiidcn. 'Li» gewagten U>ieerncl>me». Dcr Detroit Advcrtiser bcrichtct folgend«» i j ..Einem Taucher au» Buffalo in Vcrbindung mit einer lLon>^ a> c cS cnrli ch ge^lrllngen.^^i« Gclt warcn in derselbe» öZVIX) in Gold. 1^ sich aus Das war bllrb ><> Minuten unt>r W isscr, ivährcnd wclchcr Zeit cr seltsame Abendleucr erlebte. Das obeieOcck dcs Dänipsers licgt ltiil Fuß untcr dem Wasser, in eincr Ticse, wo keine Strömung niehr stattfin dct. Der Tauchcr fand daher Alles noch in ur svrüngl ch«» Zustande. Als dcr Taücher auf dem arangirt wordcu seicn." Unfällc aiN vierten Aily. ll>n uugcfähr zwei l!hr Nachmittags würd»» Pscide die an eine». Wage» angespannt wa nahc Bellis' Hotrl il.ind, r» Berührung kamen. Hr. W»>. u. Hr. Lgde» Whlttackcr, w.lche Mi Wagen saßcn. wurdei! berausgeworfcn. Hr. st nickte fit, -ia G lenk. He. W uttacker war noch unglücklicher; ein Rid des Wagens schlu.t ihm Wider die BrNst und schicodertc ihn nick furcht ! l'arcr blatl zerbrechen und so>.st noch sch ver beschädigt. rourdc nach Dr. .Zieles ssire j'edrachl. welcher die zcislückclle» Knochen Oicder zusaN'uieusctztc unv ih>» scinc Schiiierzcn s<> vrcl als lüögljch scr>»>n dcrle. Hieraus wurde er nach der Äohiiung des Hcrru Paics gciioiniiicn, wo cr jetzt schwer darnic dcr licgt. Am Nachmillag icssclbcn KageSzcrbrach sich ein Junge dcs Hrn. Jacob Dachradt die Hiisie. Er spielte sahe dem Waschington Spritzenhaus, wo das Pavement sehr uneben ist, als cr unglücklicherweise s?cl und sich auf die ge meldete Weife verletzte. Dr. Ficld wurde geru fen, welcher den zerbrochene» Knoden wieder zu rechtsctzte. Der kleine Lcidcnse bcsindct sich jetzt so wohl, als man unter den Umstanden erivarten kann.—(Easton Dem. '.Nord und . Gestern vor acht Tagen, ki'rz vor Sonnenunter gang. wurde Hr. Job» Kissel, ein alter »naer hciratheter Farmer l» D t PennSboeKugh ?aun schip. Cumbcrland crschcsscn, wahrend er im Begriff war, Milch in da» Springhaus zutra gen. Der ruchlose Thä'rr muß hinter dem Hau» verborgen gewesen sein, uttd als Hr. Kissel sich ihm bis au? einige Schritte gruÄicrt hakte, schoß er cine Ladung Schrot i» das Gehirn dcS Letz leren und beraubte ihn dann seines GrldeS. Man hat bis jetzt keine Spur vo» dem Meuchelmörder entdeckt. Der Verstorbene soll «in sehr excentri scher Mann gewesen sei» und wohnke ganz allein, !» einiger Entscruung von feine?? Nachbarn. Er war FicmAch wohlhabend und trug seis ganze« Geld, bei allen GclcgenlMn, in einem großen Tascheiibuche mit sich berum, welches er aus d«? inneren Seite seiner Weste befestigt hatt«. Nach »cr Aussage seiner Nachbar» hatte cr zur Zelt sei nes Todes einige vier oder fünf hundert Thäler und vielleicht noch viel mchr. DaS unter feiner West» verborgene Taschenbuch bildrte eine ziemlich« Erhöhung, welche v?n Jedermann bemerkt werden konnte. Die größte Kanone in der Well ist m Baj«« poor, Indien, und wiegt 4t) Tonnen. Aikf Pcrsvncn könne» sich i» dieselbe begeben und man feuerte blos einmal ein« Salute dan?it, mit elwar einer halben Ladung. Der Donner war gleich eines Erdb-ben«. Daß Metall derselben enthalt zum Theil Gold und Silb«. 61?" In Australien find dle Schlafstellen so rar, daß die Leute einen Thaler zahlen müssen, wenn sie auf dem Pävcmrnt schlafe» woll«n. D«» Dam«» werde» die Kellertbürcn zugesichert. Des Mensche?. b«ste» Gut: —Gesundheit.