Lcrha Patriot. Allentmui, Pa. August 1d55. Die Guthsville, Lech., Eaunt?, gehalten wurde, seh zahlreich besucht worden ist. Ja derselben ist wei! zahlreicher beigewohnt wvrdc», als man Uvsach hatte zu erwarten, indem gar keine Anstrengunge, gebraucht worden sind, um eine große Versami»- iung zu veranstalten. Es war dies trotz dem du zahlreichste Whig-Versammlung, die seit viele! Jahren in Lecha gehalten worden ist,—und wu rrsreulich war es zu sehen, wie die vaterlandslie benden gute» allen Bürger —„das wahre Mar! und B«m" des Landes, von allen Tannschips her beiströmten ! In Wahrheit diese alten getreue, und patriotischen Whigs verdienen den Dank alle, hochherzigen und freiheitsliebenden Bürgern allei Parteien, sür die Anhänglichkeit an die Wohlfahr! WS Landes, so wie die der einzelnen Bürgern, du sie jedes Jahr an den Tag legen. Alle Geschäf »e sind sehr einmülhig verhandelt worden —mchi so, als wir uns je von einer Versammlung e,in „crn können —es herrschte nur ein Sinn —nur eim Meinung—vollständige Harmonie,—irelcher Ei» müthigkeit natürlich im nächsten Oktober eine star ke Stimme nachfolge» wird. Alle eingezogen Berichte von dem ganzen Caunty gehen dahin, z, zeige», daß man mit der Laufbahn unserer Gegen partei,—welche darin besteht, stets die Knie vo' den südliche» Sklavenhaltern auf Koste» der nörd lichen Staaten, zu beuge», wodurch versucht wird die unmenschliche Stlaverei weiter auszudehnen— höchst unzufrieden ist. Wie kann dies aber auä «nderS sein? denn diese unangenehme Frage, du uns eine» so manche» schönen Thaler durch Ne denhalten, Redendruckcn und Zcitverschwenden in Conareü gekostet hat, war ja durch den große, H e n r y C l a y und andere gute Männer zu Zufriedenheit Ziller beigelegt—ist aber trotz den durch unsere Gegner, um politisches Capital fü> sich zu machen, wieder geöffnet worden, —und e> ist nun ei»e Frage, ob dieselbe je wieder beigelegl werden kann, ohne daß die Union der Staaten ge trennt wird. Unsere Gegner haben also den Fort bestand dieser große» und herrlichen Union ge fährdet, einzig und allein nur deßwegen um ihr« Vrrvv>bcne Partei ausrecht zu erhalten. Daß du ganze Whig Stimme des CauntyS sich daher be! nächster Wahl aus dieser Ursache, der alte» Loko foko Partei wie gewöhnlich widersetzen wird —be- sonders wenn sie sich noch dazu an die -t2 Millio nen Thaler Schulde» erinnert, in welche uns dies« nämliche Gegner in diesem Staat gestürzt haben, und wofür wir jährlich schwer taxirt werden—isi somit schon ganz klar. Whigs, geht daher an dii Arbeit! Organisirt Euch fester als je! Gehet Al le zur Wahl, und bemüht Euch für die Aufrecht- Haltung unserer großen und glorreichen Union Bleibe auch nicht ein einziger zu Hause! damii es nach der Wahl nicht gesagt werten kann, das „klein Lecha" seine Pflicht nicht dahin gethan ha be, der Erlvnterung des Sclaven-Territorums Ein halt zu thun, und sei» Veto auf ein unaufhörliche! Taxbezahlen zu lege». Die Verhandlungen der Versammlung sinde! inan in einer andern Spalte der heutigen Zeitung lind eS wäre zu wünsche», daß ein jeder Stiiiunge ber dieselbe aufmerksam durchlesen möchte. Court Verhandlungen.—Zweite IVochc! Folgendes sind die Rechtsfäile welche lchtc Wo che vor »nscrer Court verhört wordcn sind - Martin Kcinmercr gegen T. B. Wilson. — Dies war eine Klagfache gebracht aus cine Guar antie eines Bonds. Cs ergab sich daß ein Bond von Peter Huber und Abraham Worman an die! Northampton Bank, durch die Bank an Martin! Kcmmercr, als Collatcral Versicherung, für cinc Schuld die ihm Thomas B. Wilson überschrieben wordcn war, und daß der Veiklagte für die Bezahlung gut sprach. Verklagter bestand darauf daß der Kläger nicht die gehörige Sorg- V.rdikt für den Verklagten. Aaron Eisenhart, Nathan Weiler und W. Fo gel gegen Amos Brauß. Dies war ein Appeal von dem Docket des Fricdcnsnchtcrs Chas. Guth. Die Kläger kauften Land von den Crccutorc» des John Hottcnsicin. Die Executoren verkauften j nachher die wachsende Getraide auf dem Lande. Die Kläger glaubten sich berechtigt dazu und brach-! tcn Klage.—Verdikt für die Verklagten. Caspar Kaufman gegen die Allcntaun Ciscn wcrkcn. Klage für die Erhaltung von?!> 58 für! Eisener, zu graben.—Verdikt für den Kläger für obige Suinnie. Waterman und ?loung gegen Jacob Erdman.l Klage auf einige VcrsprcchungS-Note». Es er gab sich daß Addison Eidman, welche den Kla-! gern schuldete, seinen Vater als Endorser aus ge- j wlße Noten erhielt. Die Noten wurden Herrn PottS, einem Attorncy übergeben, welcher bemerk te daß dieselbe kcincn Datum enthielten. Diesel be wurden sür Veränderung zurückgegeben, worauf Addison Erdman sich weigerte dieselbe wieder aus zugeben.—Verdikt sür die Kläger von 8357. Maria Hall gegen Edmund Ihne und Grund- Mortgage für kZ.övl).—Verdikt für die Kläge rin. John und Henry Gruber gegen Geo. Brobst. Dies war eine Klage um den Belaus für einen Steam-Boiler, welchen die Kläger vorgaben an den Verklagten verkaust zu haben. Der Verklag te bestand darauf daß er nicht, sondern ein gewis ser LandiS dcr Käufer gewesen sei. —Verdikt für die Kläger. S. Diehl, Adm'or. von Henry Guth gegen Aaron Guth. Klage um den Belauf einer Ver sprechungS-Note zu erlangen. Die Deklaration sprach von einer gemeinen Note, und es ergab sich daß die Note eine gesiegelte ist —daher »ahmen die Kläger eine Non-Suit. I» einer ähnlichen Klage gegen Danl. Stett ler, nahm der nämliche Kläger gleichfalls eine Non- Suit. Hannah Mcyer gegen Solomon und Daniel Moycr. Dies war eine Klage für geleistete Dien ste. Verdikt für die Klägerin. John H. Bcrndt und Ändere gegen Hamilton S. Salmon. Dies war eine Klage für die Er langung einer Buchsckuld. Verdikt zu Gunsicn leö Klägers von?3Bt» 07'. Von Chicago waren, den neuesten Nach richten zufolge, drei und zwanzig Schiffe mit Wal sen und Hafer nach Buffalo unterwegs. K 5" In Gloversville, Fulton Co., New-?Iork. wurden im letzte» Jahre 1,800, MM Paar Hand schuhe gemacht, die 51,000,000 werth sind. kG"Eme große Anzahl Canalboote liegen in Buffalo, N. N-, still, weil sie keine Fracht bekom men können. Die Stimme von Lccha ! Demokratische Whig, Anti Nebraska, beschützende Tariff und Reform Cauu ty Versammlung. Zufolge öffentlicher, durch die flehende demo kratische Whig-Caunty-Committee gegebene An zeige, versammelten sich am Ickten Samstage eine große Anzadl Bürger von Vecha iiaunty am Gast- Hause von lesse Miller, in Süd-Wheithall Taunschip, um sich über die nächste Wahl, und den Znstand unseres Staates, so wie der Union über haupt zu besprechen. Auf Vorschlag wurde die Versammlung durch die Ernennung folgender Be- A l S P r e si d e n t: Jonathan Rcicliard. Allcntnun. Als B i c e-P r e fide n t e - Joseph Hunsicker, Heidelberg, Daniel A. Gutb, Tüd-Wheithall, David Bieber, Salzburg, Jacob Tollern, Saueona, Sem Lber Maeungie, Gcorge H. Neber, Allentau». Als SeeretairSz Maj. James Weiler, N. Maeungie, Paul Balliet, Nord-Whcithall. ?!achdeu> die Verfanunlung zur Ordnuttg ge rufen und die Absicht derselbe» bekannt gemacht worden war, wurde auf Vorschlag eine Committee von 9 Personen angestellt, um Beschlüsse, den Sinn der Versammlung ausdrückend, cinzuberich len —welche nachstehende einbrachten, die einstini mig angenommen wurden. Folgende Herren bil deten die Committee, nämlich: Joseph Wether hold, Tilghman Gvod, AugustuS Berkenineyer, Stephen Graff, Sansord Stephen, Daniel Bei sel, Salomen Kuder, Godfneh Peter, Neuben Guth. tLinleitung: Sintemal es Pflicht ist, und eS zu den Vorrech ten des Volks dieser großen Republik gehört, sich öffentlich zu versa .mi«ln, und sich über die Bisör terung des Gemeinwohls derselben zu besprechen, lind Maßregeln in Bezug daraus zu ergreife» ilnd sintemal wir als Whigs von Lech» Cannty, hier in allgemeiner Caunty-Versammlung versam melt, den Wunsch hegen, an alle unsere Whig-Brü cer durch das ganze Caunty zu appelliren, und ih nen die Nothwendigkeit einer völligen und wirksa men Organisiiung anzutragen Und sialemal wir die Grundsätze, für welche wir streiten, als unentbehrlich zur Wohlfahrt des ganzen Landes, und unzertrennlich mit deßen Gedeihen halten, — so rufen wir den Whigs der verschiedenen Bor oughs und Taunschips zu, sich fester als je zu or ganisiren, um somit gedachten Grundsätzen gehö rige Kraft verleihen zu können. Ja, rcd>t zu euren Whig-Brüdern—zeigt ihnen die Pflicht ei ner mitwirkenden Handlung—warnt dieselbe sich nicht durch vorgebliche Whigs täuschen zu laßen, welche von unserc» alten politischen Gegnern, den LokosokoS gclicbkvset werden—denn solche Män ner sind mehr gefährlich als offenbare und bekann te Feinde der guten alten Whig-Partei. Sie su che?! euer Zutrauen zu erhalten, um Euch zu täu schen —und es ist der besondere Wunsch I er Whig- Partei von Lech., Caunty, daß ein jeder gute Whig vor solchen hinterlistigen Menschen auf fei ner Huth s.'in möchte. Wir als Whigs haben seit vielen Jayren Schulter zu Schulter gegen den Lokofoko Feind gestritten und gekämpset, wofür wir jedes Jahr aus eine sehr unmännlich- Weise durch Schimpsname» belegt worden sind,—aber jetzt da diese unsere näim'.che Gegenpartei sich bei Vielem in die Minderheit zu sein glaubt, so ersuchen sie uns um Hülfe, ih>"? sinkende und qrundfatzlose Partei, die nie des Landes Wohl im Äuge hatte, und nie etwas Gutes bewirkte, helfen aufrecht zu erhalten —und »och dadurch daß wir uns zu ihnen ohne eine Plätform gesellen sollen, und somit schnurstracks verweigern, unsere heilsa samen Grundsätzen ausführen zu helfen. Wir ge denken daher, wie es das Wohl unseres Landes von uns fordert, auch in Zukunft uns jenem alten Feinde—der Lokofoko Partei —gegenüber zu stel len, und zwar so lange, bis die Grundsätze welche wir vertheidigen, die anerkannten Grundsätze der Regierung sind. —Daher sei es Beschloße n—Daß einheimischer Ettverb fleiß durch die Allgemeine Regierung ermuthigt und beschützt werde» sollte; daß immer den einhei mischen Fabrikaten ein Vorzug über ausländische gegeben werden sollte; daß die dauernre Wohl sahrt der Amerikanischen Arbeitern augenscheinlich erfordert, daß ihre Jntcreßen so beschützt werden, damit sie nicht den unterdrückten Claßen Europas gleich kommen; daß die Jntereßen aller Claßen crsordern, daß das Geld des Landes nicht durch eine zu große Einsuhr von ausländischen Waaren abgeführt wird; und daß um wirklich frei und un abhängig zu sein, wir eben so frei sein sollten von der Macht des Geldes, als der Politik der aus ländischen Nationen. Beschloße n—Daß wir hier unsere war me, eifrige und aufrichtige Anhänglichkeit an die Constitution des Landes und an die Union der Staaten, welche sie so schön verbunden und so lan ge blühend erhalten hat, erklären; und da wir kei ne geographische Abtheilungen kennen und keine sektionelle Eifersucht oder politische Animosität nähren, so protestiren wir fest aber achtungsvoll, gegen irgend eine Uebertrettung jenes Geistes der Ucbereinkunst, welcher mit dem permanenten Auf bau unserer großen und mächtigen Union resul tirte. Beschloße n—Daß wir den Widerruf des- Missouri CompromiscS, durch unsere Gegenpartei —welcher von dem ganzen Lande als eine Beseiti gung des beunruhigenden Gegenstandes dcr Skla verei angenommen wurde —alseine Verletzung von gegebenen Versprechungen, und als ein tieses Un recht gegen den Norden betrachten; und daß jener Compromiß unbedingt wieder eingesetzt werden sollte. Beschloße n—Daß eS die Pflicht des Presidenten dcr Vereinigten Staaten ist, dafür zu sorgen, daß den Gesetzen des Landes Gehorsam» keil geleistet, und die Rechten dcr Bürger beschützt werden ; lind daß wir den gesetzlosen Einfall in Kansas durch bewaffnete Männer von Missouri, um die Sprechfrcihcit und das Stimmrecht dcr Bürger dieses Gebietes zu unterdrücken, und die Wahlen zu beherrschen, als eine große Schandthat betrachten, welche den Presidenten hätte augenblick lich bewegen sollen, seine Gewalt auszuüben, zum Schutze der Rechten der wirklichen Ansiedler jenes Gebietes. Beschloße n—Daß wir die Sklaverei al ein örtliches Institut betrachten; und daß, wäh rend wir kein Recht beanspruchen uns damit zu be saßen, in Staaten wo dieselbe gesetzmäßig existirt, wir uns aber deren Ausbreitung in Ländcreien welche jetzt noch frei sind, ernsthaft widersetzen. Beschloße n —Daß wir alles Zutrauen in President Pierre verloren haben, weil er sein überlegtes Versprechen verletzt hat, daß während seiner Administration die Sclaverei-Ausregung— welche vor seiner Dienstzeit geschlichtet war —nicht wieder erneuert werden sollte; Und weil seine Handlungen in Bezug auf die Kansas Schand thaten, die allcrlicfste Verachtung aller ordnungs- und freiheitsliebenden Bürgern verdienen. Beschloße n—Daß wir gegründete Ur sache haben, unsern Univillen auf solche Weise ge gen den Presidenten der Vereinigten Staaten aus zudrücken ; indem sein Betragen in dem Nebras ka-Schwindel durchaus unmännlich—der Union der Staaten gefährlich, und dem Willen des Volks zuwider war; Und daß in allen seinen Unterneh mungen —zu welchen er durch sclbslinterrfiirte Par teigänger bewogen wird—er zu viel Schwäche ge zeigt hat, »in eine solche verantwortliche Stelle in ne zu haben. Beschloßen Daß der große Staat Pennsylvanien ebenfalls zu lange durch unsere Ge genpartei regiert worden ist, —ja bis er 42 Mil lionen Thaler in Schulden gesunken war; Und daß eS nun höchst nothwendig ist, daß die Getreu desselben weggehalten werden, wenn wir dieselbe nicht noch immer mehr erhöht zu sehen wünschen, und wenn es unser Wunsch ist, daß das Taxbezah len je, in unserer Lebenszeit, oder der Lebenszeit unserer Kinder und Kindcskindcr ein Ende nehmen soll. Beschloße n—Daß durch das dringende i Verlangen und die unnachgiebigen Bemühungen ' einiger Whig-Mitglieder, die Gesetzgebung in ih- > rer letzten Sitzung, doch endlich bewogen wurde, ! ein Gesetz sür den Perkauf der Hauptlinie der > Staatswerke zu erlaße» ; Daß jenes Gesetz unsern herzlichen Beifall hat; Und daß, sollte nun die Staats-Negierung nicht wieder gänzlich in die Hände unserer Gegner fallen, welche bisher alles Mögliche gethan haben, diesen Verkauf zu verei teln, so hat man doch nun einmal gegründete Ur sache zu hoffen, daß die meist ergiebigste Quelle von Bcaunstigung, Betrug und Bestechung jetzt Lokofvko Gegner aufgedrungene unangenehme Taxbezahlen bald ein Ende nehmen wird. Beschloße n —Daß wir es von der letz ten Gesetzgebung als eine Begünstigung betrach ten, daß sie uns unter den vielen Gesuchen sür neue Banken, eine Akte für ein selche« Institut er laßen hat, welcher Gouvernör Pollock feine Na menS-Unterschrist beifügte, welches uns fein Loko foko 'Vorgänger, Bigler, zu zwei verschiedenen Zeiten verweigert, und uns somit gezwungen hat. mit dem allerschlcchtesten Papiergeld in de» gan zen Vereinigten Staaten —welches uns natürlich sehr »achtheilig war-unsereGeschäfte zu verrichte». Beschloße n—Daß das durch die letzte Gesetzgebung paßirte Anti-Lcifenz Gesetz unsere Zustimmung nicht hat; indem wir der Mei nung sind, daß es mangelhaft ist, —daß es nach «heilig auf eine gewißc Claße unserer Mitbürger wirkt! und indem sich eine Mehrheit der Stinun geber dieses CauntyS gegen ein solches Gesetz aus gedruckt hat—u»d da wir uns immer dem Willen der Mehrheit zu unterwerfen willig und bereit sind —so könne» wir die Paßirung des Gesetzrs, so weit es unser (iaunty «»betrifft, nicht als weise be trachten ; Daß wir die nächste Gesetzgebung bitten wollen, dasselbe, so wie das Gesetz der vorherigen Gesetzgebung—bekannt unter dem Name» „Buck ale w - Ge sc tz," so abzuändern, daß es dem Zwecke beßer entspricht, oder daß unser Caunty nicht in denselben eingeschloßen ist, oder sie ersu chen wollen, dasselbe ganz zu widerrufen. Beschloßen Daß wir das Betragen unserer Lokosoko Gegner, in Bezug aus das söge-! nannte Anti-Leisenz-Gesetz der letzten Gesetzgebung, mit Abscheu betrachte», indem sie suche» die Lchuld dcr Paßirung gänzlich von ihren Schultern abzu heit ihrer Parteifreunde» bestand, und was noch mehr ist, ist der Umstand, daß eine Mehrheit dcr Mitglieder im Hause dcr Representante» die ihre Stimmen dafür abgegeben haben, nie Whigs wa ren, sondern ehedem thätige Mitglieder jener al ten Lokofoko Partei gewesen sind. Beschloße n—Daß die letzte StaatS-Con daß jene Partei in dcr That und in Wahrheit dein Anti-Leisenz-Gesetz günstig ist —indem sich jener Körper mit einer großen Mehrheit geweigert hat, einen Beschluß gegen dasselbe anzunehmen; und daß es sich somit klar ergibt, daß unscre Gegner nur in Caunties wo eine Mehrheit gegen ein Ver botS-Gcsetz abgegeben wurde, das Volk zu hum buggen versuchen werden. „Wer nicht ge gen mich ist. der ist für mich." B e s cb l o ß e n—Daß wir irgend eine» Ver such von Seiten unscrer Gegner, politisches Capi tal sür sich aus dcr lctztcnGesetzgebung zumachen, mit Verachtung zurückstoßen—indem es ja Jeder nann weiß, der mit dem Lause dcr Dinge bekannt ist, daß eine Mehrheit des Senats aus ihren war nie» Parteifreunden bestand ; daß sie es also in ih rer Gewalt hatten irgend ein Gesttz zu hemmen vder zu vereiteln—und daß selbst eine Mehrheit der Mitglieder in, Unterhause »nwidersprechlich durch die Stimmen dcr alten Lokofokos dahin ge wählt worden sind und durchaus nicht durch die der Whigs, wie es jedem Nachdenkende» ganz klar und deutlich sein muß. Beschloße n—Daß wir unscre Anhäng lichkeit an die nationcllen und etablirten Grund sätzen der großc» Amerikanischen Whig-Partei, de ren Name» uns durch unscre patriotische Vor sahren dcr Resolution herab, ehändigt wurde, standhast zu nähren oder zu erhalten gedenken; Und daß die Absichten und die Lausbahn derselben, durch die Tienste von Harriso n, Clav, Webster, Taylor und Fillmore srüher hin schon völlig erläutert worden sind. Beschloße n—Daß, indem sich bishernoch keine Whigs als Candidaten für die verschiedenen Distrikt- und Caunty-Aemter öffentlich gemeldet haben, wir daher keine andere Caunty-Versamm lung, um fernere Maßregel» für die nächste Wahl zu ergreifen, zu halte» gedenken ; das, wir uns aber durch beßere und sparsamere Beamten erhalten, als nach der Art und Weise wie das alte Delegaten- System gehandhabt wird, wonach nur wenige Partei - Demagogen, welche noch nebenbei nur zu oft betrügerisch und bestechlich sind, den Stimmge bern des ganzen CauntyS vorschreiben, für wen sie zu stimmen haben ; Und daß unsere Laufbahn die wir bei der kommenden Wahl zu befolgen geden ken, somit hierdurch öffentlich erklärt ist. Beschloße n—Daß es uns innige Freude verursacht hat, als wir bei der letzten Wahl ver» nomnien h.iben, daß unsere Laufbahn, —nämlich die Befolgung des freiwilligen Systems,—bei dem Volke Anklang gefunden hat; indem es sich das N.sultat derselben ergeben hat, daß viele Stiinmgeber die früher sich zu andern Parteien be kannt haben, mit uns Hand in Hand giengen, und somit gezeigt haben, daß ihnen das Wohl des Lan des, des Staat«, der Distrikte und des CauntyS näher am Herzen liegt, als ein bloßer »ichtsgel tender Partei-Name. Beschloße n—Daß wir wieder Alle an den Stimmkästen erfchemen. und unsere mittheil te Unterstützung für solche freiwillige Candidaten, welche die nämliche Grundsätze init uns hegen— welche nämlich für einen beschützenden Tarifs; für > die Widerherstellung der Missouri-Compromiß; für Einschränkung u»d Sparsamkeit in allen un- Staatswerke ; gegen dir weitere Ausdehnung der Sklaverei; und die das ewige Taxbezahlen iniive sind —abgeben wollen,—wenn sie uns als ehrliche und schickliche Männer und als fähig bekannt sind, die Stellen zu bekleiden, wofür sie ansuchrn ; Und daß wir allen guten Bürgern von allen Parteien, die Bruderhand reiche», und sie ernsthast ersuchen und einladen, sich mit »KS Schulter zu Schulter zu stellen, nnd uns wieder darin hülsreiche Hand zu leisten, diese unsere angenommenen großen und heilsamen Grundsätze», welche das Land mit Glück und Segen erfüllen würden, helfen auszutragen. Beschloße n—Daß unsere Opposition ge gen eine politische Partei nicht wegen ihren nieder gelegten Grundsähen allein, wenn dieselbe gehörig I und getreu befolgt werden, besteht; Daß wir durch-! aus keiner Partei vorschreiben wollen welche Grund sätze sie hegen soll oder muß—denn eine jede Par tei, bestehend aus freien Männern, hat ein volles Recht sich ihre eigene Grundsätze zu wählen ; Daß wir es durchaus mißbilligen und mit Abscheu be trachten. wenn irgend eine politische Partei wegen ihren Grundsätzen beleidigt und beschimpft wird — indem dies unwidersprechlich ein Versuch ist ihre den allgemeinen Handlungen und dem Regieren ei ner Partei den Schluß faßen, vb sie die Unlerstü tzung des Publikums verdient daß man a n der Frucht den Bauin erkennen soll ; Daß wir nie von unserer Pflicht zurückgctrctlen sind, die» auch nie thun werden, sobald wir dein Wohle eine Parthei empörsprausen sehen und uns so dann in einer Sprache die nicht mißverstanden werden kann, gegen solche Handlungen auszudrü cken bereit sein werden ; Und daß wir aber auch auf der entgegengesetzten Seite, uns von allem Tadel enthalten werden —so nichts dem Lande Ge fährliche —nichts Lonstitutionsnidrige —und nichts unsere Freiheiten Untergrabendes in solchen Früch ten oder solchen Handlungen durch uns bemerk bar ist. Beschloße n—Daß Achtb. Chas. Keck! hierdurch als ein Delegat ernannt ist, um dieses j Cauniy in der nächsten Whig-Staats-Evüvention > zu representiren, mit der Authorität, wenn er nicht l selbst beiwohne» kann, eine andere Person an seine! Stelle zu ernennen. Beschloße n—Daß Martin Kemmerer, EsgPaul Balliet und A. K. Wittman als Eon- > ferieS bestimmt sind, um (wenn sich niemand frei-! willig melden sollte) mit ConscrieS von thanipton Caunty, an einen« solchen Tag und Ort zusammen zn treffen, als von einer Whig-Ver sammlung jenes Cannties bestiimnt werden niag, um einen Eandidat für den SlaatS-Senat, über einstimniend mit den oben ausgesprochenen Grund sätzen, in Ernennung zu bringm ebenfalls mit! der Authorität andere Herren an ihre Stelle« zu ernennen, falls sie selbst nicht beiwohnen können. Beschloße n —Daß wir mit der Laufbahn unseres Represcutauten in der lehren Staatsgcsetz gcbung, dcS Achtb. I a m e s S. N e e s e, völ lig zufrieden sind; indem er sich als ein getreuer und fleißiger Gesetzgeber bewiesen hat, und bei je der Gelegenheit sür die Interessen seines Distrikts, so wie die der Tarbezahler überhaupt besorgt war. Beschloße n—Daß die jetzige stehende Caunty Committcc ersucht ist, noch ein Jahr zu dienen, und hierdurch zu gleicher Zeit angewiesen Ist, zu jederzeit, wenn sie es sür das Interesse der Partei nöthig hält, Versammlungen der Whig- Partei zu berufen. Beschloße n—Daß folgende Herren eine WachsamkeitS - Cvmniittee für ihre verschiedenen Distrikte bilden, deren Pflicht es fein soll, darnach zu sehen daß alle Whigs an den Stimmkasten er scheinen ; die Wahltickets zu versorgen ; darauf Acht zu haben daß die Whigs nicht »m ihre Stim men betrogen werden ; Taunschip-Versammlungcn und cine Wacbsanikeits-Lonimittee sür das nächste Jahr, bei einer ihrcn Zusammenkünften zu bestim men . 'Nlachsamkeita - tommitteen Allenta u n.—N ord - War d.—Thomms N. Brown, Charles S. Massey, Col. O. Sä ger, Joseph Clewell David H. Waschburn, LL. S. Uoung, Owen Keiper, Jacob Hagenbnch, P. Hoffman, Jonathan Reichard, Lcvi Woodring. Süd - Ward. Hiram Guth, George L. Ruhe, Peter Hub», George Wetherhold jun., T. Good, Samuel 9k. Fried, Henry iL Ruhe, Jos. Hartman, Maj. T. Vager, Andrew Klotz, Mich ael D. Eberhard. Ost - War d.—Amendas Trexler, Dan. Nu nemacher, James Kleckne» David Gold. Süd-Wheitha ll. —John Schneider, A. I. Sitgreaves, Benjamin F. Beisel, Jesse Mil ler, John Schütz, Peter Miller, Gideon Guth, N. Wenncr, John Culbertson. Sal Zbur g.—David Bieber, Solomon Rit ter, Henry Smith, David Weil, JameS O. Tool, Moses Keck. Hanovc r.—Andrew S. Keck, William Jä ger, Charles Colver, Henry Kurtz, S. Hoffert. Catafauqua. S. H. Laciar, Samuel Thomas, Levi Haas, William Gcp, JameS W. Füller, Joseph Laubach. Waschington.—Benjamin Lcvan, Peter Roth, Jonas Kern, Jonas Peter, Lcvi Krauß. Lowhi ll.—Capt. Peter Lcntz. Dennis Dei bcrt, Andreas Knerr, David Peter, Joseph Wc therhold, Peter Weida, Csq. Nord - Wheitha U.-Paul Balliet. W. Lciscnring, Dr. Wm. S. Köhler, Maj. Edwin Keipcr, Benjamin Semmel, George Roth, jr. M. Schncck. Ni ed er -Mae u n g i e. —Joseph Gaumcr, Peter Haas, James Wcnner, Peter Hensinger, T. Marsteller, Maj. James Weiler. Ober- Macungi e.—John Lichtenwalter, Jacob Haas, jr., Solomon Kuder, Dr. Mosser, Sem Grün, Avam Litzenberger. Ober-Milsor d.—Charles Scheimer. C. W. Wieand, Esqr., Charles F. Stähler, John W»>. Brunner, Daniel Klein. Nieder - M i l fo r d. —Dr. C. F. Dicken» schiet, David Gehman, Samuel Staufer Efg., S. Kemmerer, Charles Burkhalter, John Weiß, C. Kraus,, Joel Jäkel, Henry Schwenk, P. Schüler. Sa u e o n.—Jfaae Egner, Jacob Dotterer, A. M. Geisinger, Solomon Ehrig, David Mo rey, Levi Cell, Jacob Kieß, Ephraim Berger, I. Mufchlitz, Herman Däger, Peter Sell, jun. Weisenbur g.—Paul Bleiler, Dav. Metz, ger, Nathan Buchman, Jacob Grim, Jac. Mcr- ly, George Rex, Dennis Bachman, Gid. Werly. Heidelberg. Godfried Peter, Friedrich Kraus«, Nathan Fritzinger, Nathan Wuchter, I. Säger, Csg., Maj. John Smith, S. I. Kistler, Efg-, Dr. Scholl, Owen Miller. Lyn n.—Capt. D. F. Follweiler, Jos. Mof fer. Tobias Smith, Peter Moyer, Benj. Trorell. Jacob Mosser, jr.. Jonas Kistler, Adam Bach man, Neuben Buck. Beschloße n—Das, diese Verhandlungen von den Beamten unterzeichnet, und in dem „Le ch., Patriot," ~Friedensboten" und dein „Lehigh! Register" bekannt gemacht werde» solle». tLrtrui'ken. Ein betrübendes Unglück hat am letzten Don nerstag die Familie des Hrn. Abraham Kepler, von Ober-Providenee Taunschip, Montgowcry Caunty. betroffen. Der etwa l» Jahr aller Sohn war gegen Abend nach der Mingo Creek gegangen, um zu bade», gerieth aber in zu tiefes Wasser und er trank. Sein .Dörpes wurde bald nachher gefun den, aber drr Lebenssunke war erloschen. Esqniie Loucks berief eine Jury über die Leiche, deren Aus spruch lautete; Zufällia ertrunken. Rrieg» - Anleihen. Der gegenwärtige orientalische Krieg hat dem Sultan und feinen westlichen Freunden bereits ziem liche Kosten verursacht, wie aus folgender Tabelle erhellet : außererdenlliche Anleihen KüIN.OMM" französische de de »I»»,0<»> Türkische do do ?„s.nni»en Ein hübsches Sümmchen für >8 Monate Krieg. tLrtrun^en. Am vorletzte» Samstag Morgen ertrank der 17 jährige Sohn des Hrn. I. D. Nodenberger, von Hatsield Taunschip, in deeStony Creek zu Norris tauu. Er war niit einem andern Schüler aus dem Wege »ach dem Elmwood Institut, als er auf dem Damme, über den beide Knabe» gingen, schlüpfte und in« Wasser siel. Sein Körper wurde bald nachher gefunden, aber alle Mittel der herbeigeru fenen Aerzte zur Wiederbelebung blieben frucht los. Plnlavel piner Marktpreise. Kleinverkauf. Butter von 28—!17j ! Cents per Pfund; Eier 17 —18 Cents per Du tzend ; Käse l.'i Cents per Pfund; Kartoffeln ! j()—7Z Cents per Büschel; Weizenmehl W— ! ll>! per Barrel; Schinken l? —l t Cents per ! Pfund; s»!ndfleisch 9 —ll Cents per Pfund;- ! Hammelfleisch 7 9 Cents per Pfund ; Schweine ! fleisch 9»»»l l Cents per Pfund ; Kalbfleisch 9 > k? Cents per Pfund ; Talg l l Cents per Pfund. ! IVicder eine Rercke ber.'lil't. —In vor j letzter Woche verschaffte sich ein Taugenichts Ein ! gang in die Schwarzwald Kirche im Creter Tann i schip, Berks Caunty, indem er einen Fensterladen erbrach, »nd stahl daraus das Altartuch und et was Kupfermünze». Die TrustieS der genannte» Kirche bieten elne Belohnung von 5 Thalern an für Entdeckung und tteberführung des Kirchenr.iu , bcrS. > Schnee lag noch Ausgangs luly auf de» nörd i liche» Abhä»gc» der Weißen Berge i>r Veriuont. (Eingesandk.) Frage No. s». Allendaun, der bei einem neulichen .Kartenspiel— bei dem Ausdrehen eines jeden „Jacks" maliziöscr Weise sagte dies sei Reuben Guth —nicht beßer gesagt: Hollo! dieser Aerl siekt scm ver schmachte» militärischen Gfn.'icr, der cinilen» inß.uch«r'ille gesellen wurde und welchem ein so »nangenckmei' Unglück mit seinen He>sen miderfiiln', g..r selir ähnlich." S ch ü t t e l g a i>e l. (Eingesandt.) Tie Fol°o Versammlung. koch gewiß höchst kindisch und w.r ilim die» glaul'i muß sekr schwach sein. Al>er Was? Der Spunki' ein NichkSwiis.r ! —Wer in allerWelt HZltie an scwak >rreffde»ien Pierce, indem er bei jeder Welegenkieit den Nerven für politische Zwecke an die südlichen Neger treiber verschacherte, dennoch gutgeheißen werden. Nach diesem kam ein Beschluß auf. Senater Frei'k gut Heißend. Maj. widersesie in em.r qnvcrv.n s.i.—»nk> Örili.nk. et» .'r nl.li! l>ci lctzter Wabt >n>! d>» Z.iik.n .'lccks.li.'nn'l Die? bat den Äönig anik in das ZK in L>ciwc>bner. Von? ÄltlSlnnd. Zwei T.-.At Spätere» von tLuropa. ?lukirnst deö (sn»ard-Ste>ri»erS Lobmion» Verlauf drr vv» Sebasto pvl.—Ter Krieg in Asien. —Aussich- ten aus riiicn Winterfeldzng in drr Krim.— New-?sork, 1,,">, Auguü. Der Steamer Lebanon kam heute unerwartet hier an, von Liver pool am !!. August. Die letzten Berichte aus der Krim reiche» bi» zum 27., während vieser Zeit war nichts von Be deutung vorgefallen. Die Verhältnisse Deutschlands sind »och unbe- Cine Correfpondenz w lcke zwischen Vom Kaiser vo» Oestreich und L. ')t.,voleon geführt wird, so», neuen Fneden.Aerhandlungen Bah» brechen. Der Oeslreicher soll nämlich aus Ni Blands 'Anregung! neue Friedensv»rschläge machen. Wen. l)legnaulk, Connnandeur der Garden soll, zurückberufen nvil er mit Pelissier ini> Streite l-bt, indem P. die Gurken nicht genug« schont. Depeschen vom Fürst Gortschakss im Peters burger Journal bis Sebastopol de» 1 9. reichend, sagen, daß die Mittlen neue Zrancheen errichten,> und ihre Ballonen! löher »nd stärker machen und' neue hinzufügen. Sludererfeits feien feine Verluste .mäßig und die M>'falle an, 7. und 3>, sehr erfolg- N.ich Berichten ans Odessti, ha» Gen. LüberS Befehl erhalten sein Ha»pt.?iartier von Kischenepl nach Odess, zu verlegen, >v» sowohl zu verHuten» daß der Feind von dem Lande zwischen Jvmait und Pereeop Besitz ergreife, als auch die Opera tionen in der Krim wnksaut zu könne». Die Belagerung Sebastopals soll den Winke» durch nicht aufgehoben werken. An der Börse in Wen war «In Gerücht in? Umlauf das Minister Bruck von der Bank verlang? habe, sie sollt'ihre Disconiirungen, auf die an, 1. !lan. erreichte Summe d. h. auf 72 Mill. ein schränken d. h. t l Millian iveniger als heute.^ — Der Fcldzng in Älsle» Erzeru in. Juli. Die Nüssen haben inib etwa 12.9»i> Mann zen»», woselbst große Magazine für die Armee iw Kars lagen > besetzt. Trebezunt. Z?. Juli. Kalis Pascha ver ließ am kl), mipFreiwilligen die Stadt, um Erze- In Folge dee Auslösung de, Bafchi BoschukS war die Armee in Kars auf I.>M>9 »eSucirt. Vicr Tage Speere» vo>n tLurop». Aiikliiift dcr „Amerika." Operation in dcr .Hrinu—^orbtucitilil s;rn z» einem allgemeinen Sturm. Halisar. August. lO—Der Eunard-Stea» iner „Anierika" »iit Liverpool Daten bis zum August kam heute an. Nach den Nachrichten vom Kriegsschauplätze wird innerhalb l t Tagen Alles zu einem allgemei- Es ist den Russen gelungen der Front der frans. Sappeurs gegenüber Schützenlöcher zu etabliren. Die Nachrichten von der Krim reichen bis zum 29. Juli, und spreche» von fortgesetzten Vorbe reitungen zu einem großen lliiteinchmen. Die Kriegsschiffe hatten sich in Kamiesch versammelt. In Paris sprach man davon, daß die franz. Regierung amtliche Nachrichten ezhaltc» hal'e, daß zur Vorbereitung eine» allgemeinen «turmS, da» Bombardement gegen den BKilatosy und Redau wieder eröffnet sei. Der Vicekönig von Aegypten unterhandelt mit den Beduinen, wegen KnegSdienftleistungen in der Krim. Die Befestigungen dcr Aüiirtei» Im Asovischew Meere schreiten vvr. Von Constantinopel wird berichtet, daSZchamy! die Berge verlassen habe, und den Rückzug dcr Russen bedrohe. Gen. Pelissier hat der» Correspondenten de» Constitutionnel aus der Krim verbannt, weil er Er soll ferner alle Vorkehrungen» für den näch sten Sturm getroffen haben. Baron Rothschild erhielt aus Wien die Nach, richt, daß sein Bruder Salomen daselbst gestorbei» sei. Der "ScotSman,, bestätigt das Gerücht von der Abdankung des General Simpsons und fügt bei, daß Lord Hardinge sich erboten habe, das Oberkommando in der Kinn zu übernehmen. Die > Regierung lehnte sein Anerbieten ab. Die Gerüchte über den nah« bevorstehenden Rücktritt PelissierS tauchen aufs Neue aus. Beb einer Revue, die er kürzlich abhielt-, soll er von einigen Regimentern mit dem Rufe. Es lebeCau robert! empfangen worden sein. Als er diesen Ruf hörte, soll er die Truppen einftch daran erin nert haben, daß ihnen kein Zuruf erlaubt sei, s» lange sie unter Waffen stehen, a>s: Es lebe der Kaiser!