Vom Ausland.
Drr Postdänipfer „Paciste," welcher am 27sten
Februar von Liverpool absuhr, hatt« während sei
ner Fahrt mit heftigen Westftiirmen zu kämpfe»
und kam deshalb erst am Mittwoch in Nrw-lork
an.
Der Sebastopol ist nicht«
Neue« vorgefallen. Es wird jetzt als ganz bestimmt
versichert, daß der Franzosenkaiser stch in Kurzem
in Person nach der Krimm bcgebrn würd«, um wo
möglich d«m gall von S«bastopol beizuwohnen. —
Di« Regierungen von England und Oestreich ha
ben ihm gerathen, er solle hübsch zu Hause bleiben ;
«r will jedoch keinen Nath höre».
Bei Eupatoria ist eine Schlacht zwischen den
Russen und Türken geschlagen worden. Am 17.
Februar, »ine stunde vor Tagesanbruch, rückte
ein russisches Korp« von 2v,i)oV Mann Infan
terie, K<lVO Mann Ka?aii»ri» und 7V Kanonen,
unter Führung de« General Liprandi, gcgrn die
bei Eupatoria stehenden Türken, die von Omer
griff sie an. Nach einem drristündigcn Grsccht
zogen flch die Angreifer 4 Meilen weit zurück.—
Die Russen büßten sl)s>, die Türken lsv Mann
«in. Selim Pascha von Egypten wurde getödtet.
Die Schiffe der alliirten Flotte die Rus
sen mit Granaten.
Wahrscheinlich war dieses Gesecht nur cine Ein
leitung zu einer größercn Schlacht.
In Constantinopcl sollen Hospitäler für 5Ü,-
(X)Ü Mann eingerichtet wcrdcn, woraus man
glaubt schlichen zu können, daß wichtige Ereignisse
bevorstehe», entweder rine Schlacht odcr ein Sturm.
Die Ostseeflott» der Alliirten soll in diescin
Jahre 55 Kriegodampfer» mit 20LK Kanonen, 5
schwimmcndcn Battcrieen niii gg Kanonen, 8
Mörserschiffen und 28 Dampfkanvncnbootr« mit
6ü Kanonen, bestehe».
England. Das Ministerium hat nicht
lange Bestand gchabt. Dic Entschlossenheit des
Unterhauses, den Antrag des Herrn Roebuck, „daß
»in Committre angestellt werde, um den Zustand
der Arme» vor Sebastopol zu untersuchen," zur
Ausführung zu bringen, hat drri Mitgli»der des
Ministerium«, die Herrn Glatstone, Herbert und
Graham, zur Resignation bewogen. Palmerston
hat daraus das Kabinet wieder zusammen gestickt
»nd dabei auch den Herni John Russell bedacht.
Russell hat nänlich das Kolonialminisleriui» be
kommen, während Herr Lewis zum Schatzkanzler
und Herr Wood zum Marinenmiinstcr ernannt
worden ist.
Es steht zu ctwartcn, daß auch dieses Fiickmi
nistcrium nicht länger halten wird, als sein Vor
gänger, obschon dasselbe beabsichtigt, dcn Ober-
Couimandantcn in der Krimm, General Raglan,
und den General Lord Lacon der Opposition im
Parlamcnte gl« Sündcnböcke zum Opscr zu brin
gen, d. h. sic aus dcr Krimm abzurufen.
In Folge des streng»» Winters und der Ar
beitslosigkeit herrscht unter dcr arbritenden Bevöl
kerung ein« große Noth. Zu einigen größeren
Städten, wie London und Liverpool, ist cs zu
Brotausständcn gckommcn.
Nachdcm alle Versuche, »ine Fremdenlegion für
den Dienst in der Krimm zu werben, fehlgeschla
gen sind, ist jetzt endlich cin Vertrag mit dcr Tür
kei übcr rin der englische» Armee zu stellendes Kon
tingent abgeschlossen worden. Lord Palmerston
schreibt das Fehlschlagen dcr Anwerbung«-Ver
suche d»n Parlaments-Debaticn über den Zustand
des Heere« in der Krimm zu.
Lord Palmerston hat im Parlament erklärt, die
Leiden de« brittische» Heere« tn der Krim,» seien
die natürliche Folge physischer Ursachen, dic kcin
Mensch in scincr Gewalt habe. Da« Unterhaus
hat sich jedoch mit dieser Erklärung nicht begnügt,
sondern den Beschluß des Herrn Rorbuck, dic ganz?
Kriegführung in drr Krimm zu «»tcrsuchc», angc
»omtncn.
Lvrd Harrowby erklärte bei der Debatte über
den Krieg, es sei ein großer Mißgriff, daß man
die unterdrückte» Völker nicht zu Hülse gerufen
habe.
Der Kriegsminister Lord Panmurc sprach sich
dahin a»S, daß Zwangsmaßrcgrln ergriffen wer
den müssen, um dic'stark gciichtckcn Reihen der Ar
mee wieder u> füllen.
Prenßen In der zweiten Kammer ist ein
Kommittee-Bcricht erstattet worden, dahin lautend,
daß die Kammcr erklären solle, sie habe kein Ver
traue« auf die Politik des Ministeriums.
5 Tage später
HaUsar, 15. Marz «655. —Dos Postdampf,
schiff "Afrika," Capt. Harrlson, welche« Liverpool
am Z. Marz um l<l Uhr Morgens verliest, erreich
te heute Nachmittag um I Uhr unsern Hasen.
Der Kaiser von Rnfiiand ist todt.
-Er starb plötzlich am Freitag, den 2. März
Morgens 1 Uhr, und die Kunde von jenem Er
eigniß verursachte überall die größte Aufregung.
E« wurden keine genaueren Umsiände jenes Er
eignisses bekannt; doch kann man daran nicht
zweifeln, da es in der Freitag Nacht Im Hause der
Lords durch Lord Clarendon, und im, Unterhaus
durch Lord Palmerston angekündigt wurde. (Siehe
späteste Nachrichten.)
Der Krieg. Die Nachrichten aus der
Krim sind desselben Inhaltes wie bisher—es fiel
nicht« Bedeutendes vor.
Am IZ. Febr. machten die Russen Nachts
einen Ausfall, der indeß nicht furchtbar war; nur
5 Franzosen wurden getödtet!'
14. gebr. Abermaliger nächtlicher Ausfall,
wobei die Franzosen 35 Mann verloren. Wetter
ziemlich warm und frühlingsartig.
- 15. Febr. Der Zustand der französischen
Armee wird als trefflich geschildert. Auch geht
da« Gerücht, daß die Nordseite von SedaMpol
eingeschlossen werden solle.
16. Febr. Nichts Wichtige« vorgefallen.
Wieoer Konferenz.- Lord John Ruf
sel kam kn Berlin an und hatte sofort eine Audienz
beim König und dem Baron Manteuffcl. Preu
ßen scheint endlich Versuche zu einem Verständniß
mit den Westmächten zu machen. General We
del, der preußische Gesandte in Paris, war nach
Berlin gereist, um die Streitpunkte auseinander zu
setzen. Man erwartet, daß Lord John Rüssel die
gewünschten Arrangement« herbeiführen «verde.
Ein offieieller Leitartikel der "Wiener Corre
sxoadenj" sagt, daß ein allgemeiner Bertrag vor
bereitet ist. welcher dit Integrität der Türkei sich
ert, die zukünftigen Angriffe einzelner Machte vrr
hütet, und die Rechte der Christen gewährleistet.
Alle Bevollmächtigten sind, mit Ausnahme des
Lord John Rüssel, in Wien angekommen. Die
Confereiy beginnt am 5. März. Man hofft zu -
»ersichtlich auf Frieden. Trotz der russischen Frle
dtnsverhtißungtn wird berichtet, daß Nußlands
KriegSrüstungen thäthiger als je vor sich gehen.
Frankreich Kaiser war im Laqer
von St. Omer. Es war nicht« weiter bekannt
über seinen beabsichtigten Besuch der Krim. Es
ging da« Gerücht, d.'ß einige wichtige Verbast«,.
grn au« politisch»« Griindrn gemacht werden. E«
heißt, e« sein, hochstehende Personen in der Sache
verwickelt.
Der Moniteur zeigt den Untergang einer fran
zösischen Fregatte mit Truppen in der Straß« von
Bonifactio an. Ueber VW Mann fanden dabei
ihren Tod.
Italien. —Die fardinischen Kammern haben
für dir Untrrdrückung der Klöster gestimmt. E«
verlautet nicht« weiter über den Beitritt Toskanas
und Neapels zur westliche« Allianz.
China- —Die Nachrichten au« China sind
wichtig. Die Bericht« aus Hong-Kong reichen
bis zum 15. Ja«. Die Jnsurgentcn belagerten
Canton. Ihre Flotte hatte mehrc Siege erfoch
ten über die kaiserliche Flotte. In Wampoa fand
Angesichts der englische« und amtrikanischenKritgS
schiffe ei« Gefecht statt. Die ausländischen Schifft
wurden bedeutend beschädigt. Die englischen und
amerikanischen Commissioners hatten einen Krei«
um die Faktorie gezogen und angezeigt, daß man
innerhalb der Faktorien keine Feinseligkcitcn er
lauben werde.
In Shanghai cntstand cin Streit Zwischen dcn
Insurgenten-Behörden und den Franzosen, worauf
drr Admiral Lagucrre niit dcm Schiffe Jcan d'Acre
und Colbcrt die Stadt bonibardirte, wclche bis
jetzt sich entweder schon übcigcben h>rt oder ge
stürmt worden ist. —Die Jnsurgentcn hatten west
lich von Peki» Verluste erlitte». Amov war ru
hig. Der Kapt. Adams war von England an
gekommen und wollte die Ratifikation des Vertra
ges zu Stande bringe«.
Das Späteste.
Höchst wichtig—Plötzlicher Tod des Kai
sers von Rußland.
Sonden, Freitag Nacht, 2. März
Heute Abend erhob sich im Haus der Lords dcr
Graf Clarendon, und sprach : "Ich halte c«
für meine Pflicht, Ew. Lordschasten dcn Inhalt
einer telegraphischen Dcpeschc mitzutheiUn, welche
ich vor einer halben Stunde von den, brittische»
Gesandte» im Haag empfangen habe: daß näm
lich der Kaiser Nikolaus heute Morgen »in, l llhr
am Lungcn-Schlagfluß starb, nachdcU, cr einc» An
fall von Influenza gehabt hatte. Ich habe fer
ner von dem brittifchcn Gcsandten in Bcriin eine
Depesche des Inhaltes erhaltcn, daß dcr Kaiser
von RiHland heute Morgen nach l 2 Uhr Mitter
nacht starb. Eine Stunde ehe dicsc Depesche an
kam, erhielt ich von Lord John Russell aus Ber
lin Berichte, welche meldeten, der Kaiser von Ruß
land sei dem Tode nahe und habe bereits von sei
ner Familie Abschied genommen. Obwohl dicscS
Ercigniß crst vor so kurzer Zeit. d. h. zwischen 12
und l Uhr heute Morgens stattfand; so kann
doch unter dicsen Umständcn kein Zkcifcl an fcincr
Wahrheit obwaltcn."
Im Unterhaus machte Lord Palmerston eine
ähnliche Mittheilung.
Manche gaben der Vermuthung Raum, daß der
Kaiser durch die Hand eines Meuchelmörders ge
falle» sei; aber die oben angeführte Ursache fand
den meisten Glaube». Die Wirkungen dieser
überraschenden Nachricht auf die politischen Ver
hältnisse und den Geldmarkt haben sich noch nicht
entwickelt, und man kann unmöglich sagen, was
die Folge davon sein wird. Die Nachricht ver
ursachte überall große Aufregung.
«Drohe» /euer in den Wäldern von Süd-
Carolina und «Zcorgia.
Baltimore, 13. März. Die südliche Post
bringt die Nachricht, daß große Feuer in dm Wäl
dern von Süd-Carolina und Georgia wütheten.
Ein« Depesche von Columbia sagt: Moßc Feuer
wüthen um uns her. In und um Lcxington sind
Häuser, Mühlen, Geländer und viel anderes Ei
genthum zerstört worden. An der Charlotten
Straße stehen die Waldungen niciicnwcit in Feu
er, viele Sägemühlen und Wohnhäuser sind nie
dergebrannt nnd auch die Eisenbahn hat auf meh
reren Stellen Feuer gefangen und sonnt die Reise
ro >te unterbrochen. In Camden sind die Eisen
bahn, eine Anzahl Häuser und die Tcicgraphcn
psosten zerstört worden, so das, dieck'crbindung mit
den, Norden abgeschnitten ist. Auf der Süd-
Carolina-Eisenbahn brannte das Holz an beiden
Seiten des Geleises und ein mit Baumwolle bc
ladener Zug wurde ein Raub der Flammen. —
Auch an den Greenville Straßen brannten die
Waldungen. Gestern herrschte ein ungeheurer
Sturm, der alle Bemühungen, den Flammen Ein
halt zu thun, fruchtlos machte. Zeitungen von
Savannah sagen, daß auch zwischen dort und Ma
ro» die Fichtenwälder in Flamme» ständen. Die
Eisenbahn war in großer Gefahr und der Trans
port von Baumwolle hatte aufgehört. Bei Chc
rovo war eine beträchtliche Strecke der Telegra
phen-Verbindung zerstört worden.
Baltimore, 14. März. Der Charlestxn
Courier gibt weitere Details über das Feueren
den Walbungen von Süd-Carolina und Georgia.
Viele Häuser und andere Besitzthünier sind zer
stört worden.. Auf mehren Eisenbahnen sind mit
Baumwolle beladene Züge verbrannt. Ganze
Plantagen mit Gebäuden und allem was darauf
ist, st»d zerstört worden. Bei Cherau verbrann
ten 3W.VW Faß Terpentin.
Dsslon, >2. März. Der Sturm, welcher
vor einigen Tagen wüthete, hat viel Unheil an den
Küsten angerichtet. Mehre Schiffe sind gestran
det ; die Mannschaften wurden jedoch größtentheils
gerettet. Das Schiff, welches bei Scituate stran
dete, war nicht der Oriental von Liverpool, son
dern der Cooper von Savannah. Der Kapitän
und zwei Mann ertranken bei dem Versuch, das
Ufer zu erreichen, um Hülfe zu suchen.
Schreckliches Unglück.
Loncsrd, N. H., 13. März. Während
heute Morgen in Mcredith die Bürger in der
Stadthalle für den Moderator abstimmten, brach
der Flur ein, so daß etwa 3VO Personen eine Tie
fe von 18 Fuß hinabstürzten. George Clark, I.
O. M. Mead, Jobn Leavitt, Hiram Plummer,
R. C. Tuttle und Thomas Eastwan wurden so
schwer verletzt, daß man nur geringe Hoffnung auf
ihre Genesung hat; außerdem wurden 46 Andere
verwundet aus den Ruinen gezogen, viele mit ge
brochenen Zwei wurden bei Abgang des
! Bahnzuges todt gemeldet.
Foncord? 14. März. Briefe von Meredith
über das gestrige Unglück beim Einstürze der
Stadthalle berichten, daß James W. Dargin, G.
Clark, Nathaniel Nichol«, S. M. Tuck und John
Ladd an ihren Verletzungen gestorben sind. Viele
Andere werden nicht mit dem Leben davon kommen.
Ueber hundert sollen Glieder zerbrochen haben. —
Die Katastrophe hat das ganze Städtchen in Trau
er versetzt.
Bei dem Städtchen Lankaster, Awen Cauntv,
Ind., tödtete unlängst ein Deutscher Namen«
Küfauber, mit der Art seine Frau und nahm sich
dann mit einer Pistole selbst da» Leben.
Delaware.
U?ilming»on, 23. Fetr. —Da« Temperenz-
Gesetz passirte gestern in der Gesetzgebung des Hau
se« mit 11 gegen 1V Stimmen.
Da» neue Postgesetz
Da« Post-Amts-Departement lenkt dl« Auf
merksamkeit der Postmeister und de« Publikum«
auf da« neue Postgesetzt, wonach all« Brief«, wel
che von «intin Ort« nach etn«m ander» inner
halb drr B«r. Staat«» versandt werten,
vom l sten April 1855 an, mit Stempel«, oder tn
anderer Weife vora « « gezahlt werden müssen,
und wonach vom l. Januar 1856 an die Post
meister auf alle vorausgezahlte Briefe, auf »eiche
die Schreiber keine Stempel aufgeklebt, «der die
nicht in gestempelten Louvert« eingeschlossen find,
—selbst Stempel kleben müssen.
Vom l. April beträgt das Porto für den ein
fachen Brief für jede Entfernung in den Ver. St.,
die nicht 3(><)l) Meilen übersteigt, drei Cents,
und für jede Entfernung über 3ÜW Meilen zehn*
Cents. Das Gesetz macht keine Veränderung in
den bestehenden Ansätzen ahcr Vorschriften tn Be
treff von Briese» nach oder von Canada oder an
dern fremden Länder», und berührt auch das Fran
kir-Privileg (Portofreiheit der Congreßglieder,e.)
nicht.
Die Bestimmungen i» Betreff der Negistrirung
von werthvollk» Briese« werden in Krast treten
und spezielle Instruktionen an Postmeister über den
Gegenstand erlassen werden, sobald.die erforderli
chen Formulare beschafft und vertheilt iverten kön
nen.
Bank Wersammlung.
Auf Benachrichtigung versammelten sich am 4.
März 1855 folgende der Coinniißtoners weiche in
der Akte zur Orgairifirung und Einrichtung einer
Bank zu Allentown benanimt sind, am Hause von
B e n j. H a g e » b u ch, nämUch :
W. B. Powell, A. G. Reninger, Saml. A.
Bridges, W. H. Blumcr, Johi, F. Ruhe, Snl.
L. Kcck, Lewis Schmidt, C. W. Cooper, George
Brobst, H. I. Schantz, Slephc» Ballict, Charlcs
Krämcr, John Appel, John Aost, Wm. ZSenncr,
Janics Lackcy, Stephen Barber, Samuel Lewis,
Henr? King, Nathan Drescher, I. L. Hoffman.
Auf Vorschlag wurde George Brobst zum Vor
sitzer berufe» und W. H. Blumcr und Chas. W.
Coopcr zu Sekretären ernannt.
Der Vorsitzer machte den Zweck der Versamm
lung bekannt; darauf wurde auf Vorschlag des
Hrn. Reningcr
Beschloßen, Daß die Bücher zur Ausnah
me von Unterschriften zum Kapital-Stock eröffnet
werde» auf den ltiten April nächstens, um !) Uhr
Vormittags, am Hause von Chas. Jhrie in
Allentown, und offcn bleiben sollen zwischen den
Stunden von 9 bis 12 Uhr Vormittags, und I
und 4 Uhr Nachmittags an jenem Tage und an
jedem der folgende» fünf Tage, ausgenommen es
wird der Stock eher unterschrieben.
Auf Vorschlag ernannte der Vorsitzer W. H.
Blumer, A. G. Reninger und C.W. Cooper als
eine Coniniittce um die nothwendigen Biänks An
zuschaffen.
Auf Vorschlag wurde folgende CoinmiNcc er
nannt um bei der Eröffnung der Bücher.gegen
wärtig zu fein, nämlich - Charles Krämer, W. H.
Blumcr, A. G. Reninger, LcwiS Schmidt, H. I.
Schantz. Sol. L. Keck, John Appel, John ?>ost,
und Charles W. Cooper.
Beschloßen, daß wenn die Coniniittce die
Nachricht ro» der Eröffnung de; Bücher bekannt
macht, sie auch in einer oder mehr Zeitungen, wie
sie es für schicklich hält, die Substanz des zweiten
und fünften Abschnitts der Akte vom löten April,
l85l), veröffentliche» soll.
Beschloßen, daß die Verhandlungen dieser
Versammlung in den Zeitungen von AUeiitaun be
kannt gemacht werden.
jUntcrzcichneb.von den Beamten, j
(Eing e sa I, d t.)
Die Bettlet'.—Eine Frage.
Herren Drucker: Es komme» alle Tage
Deutsche an mein Haus und betteln. Die meisten
sehen gesund aus und können ohne Zweifel nicht
nur.leichte, sondern schwere Arbeiten verrichten. —
Ich arbeite täglich obgleich ich nicht so gesund und
stark bin, wie diese Bettler. Was ist nun meine
Pflicht, oder was soll ich sagen, wenn ein solcher
Bettler zu mir kommt und mich um Almosen bit
tet ? Soll ich einem Jeden etwas Geld geben, da
mit sie ohne Arbeit fortkommen ? Ist es recht daß
man solche Menschen in ihrem Faulleuzen unter
stützet? Haben unsere Bauern keine Arbeit, so
daß man ihnen die gesunden, starken Bettler zu
schicken könnte? Ich bitte um Belehrung.
Franklin.
Anzeige.
Hallowa?'» Salbe und Pillen haben eisen kran
ken Fuß kurirt und seine Abnahme verhindert. —
Hr. James Palmer, No. 1, Masoncourt, Blake
Str., Liverpool, hatte schrecklich zu leiden an ei
nem wehen Fuß; die berühmtesten Aerzte behan
delten ihn und hielten die Abnahme eines seiner
Zehen sör nothwendig z ehe dieser geheilt .war,
brach die Krankheit jedoch weiter oben aus und sie
glaubten, um Schlimmeres zu verhüten, den gan
zen Fuß abnehmen zu müßen. Diesem widersetz
te er sich aber und griff als letztes Mittel nach Hal
loway's Salbe und Pillen, welche eine vollständi
ge Kur zuwege brachten und er kann gehen und
arbeiten so gut als einmal.
Verhctr a t h e t,
Am iten März, Hr. Jame« Schultz mit Miß
Lucy Ann Schuhmacher, beide von Ost-Penn.
Am Ivten März, Hr. Jonathan Deibert von
Weißport, früher von Lowhill, mit Miß Elmira
Klotz, von Weißport.
Gestorben»
Am 2östen Februar, zu Muney, Lpeoming Co.
plötzlich am Schlagfluß, Herr DanielGuth,
früher von Lecha Caunty, tn einem Alter von 68
lahren, 4 MoMiten, und 18 Tagen. Am da
rauffolgenden ZSsten wurden seine Ueberreste beer
digt, bei welcher Gelegenheit der Ehrw. Wolf eine
paßende Leichenrede hielt, über Offenbarung Jo
hannes, Cap. 14. Vers 13.
Am 27sten Februar, an der Auszehrung, Su
sanna, Ehefrau von Henry Daubenspeck, im I!)sten
Jahre.
Am 27sten geb. tn Westpenn, an der Wasser
sucht, Heinrich Reinhardt, im 72zigsten Jahre.
Am 28sten Feb. in Ost-Penn, Ellen Sabine,
Tochter von Nathan Druckenmiller, im li. Monat.
Am 3ten März, in Ost-Penn, am Brustfieber,
William Jacob, Söhnchen von Reubea Dinke? im
sten Monat.
Am Bten März, in Lehighton, an einer Ge
schwulst, John D. Söhnchen von Joseph Miller,
im 2ten Jahre.
Am letzten Freitag, in Süd-Wheithall, an den
Folgen eine« Brandes, Maria E lli s, Töch
terlein von Absalon und Wilhelmine Sterner, 1
Jahr, 5 Monate und 2l> Tage alt. Bei der Be- >
erdigung hielt der Ehrw. Herr Brobfi eine ang»''
meffmt Leichenrede.
Marktberichte.
Preis« tn NUentaun am Dienstag.
Butter (Pfund) . . IS
Unschltn W
Schmalz...... lii
Wach, 2!
«chinkenfletfch... 12
Setlenftiickc. .... 10
Aep.'Whlske? (Gal) 28
Roggln iWhtsk»'. . 2S
Hiaoro-Hoiz (Hloft.) 450
... 3 25
Steinkohlen (Tonne) A 59
4 5»
Muer («ärreli M 0V!
walzen («usche» it 00
Romen..... I ZV i
Wehchtorn- ... SS >
Safer. « 50 !
... >
Alachesaamen,, , 1 g? !
Aleesaamen. . . , 5 59
! ! 7»
Eier(DUKcnd) 14 >
Philadelphia.
Zlour —gut« Brande HS 75 bis Il> (X>
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Neu-Bork. »
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Mcßperk per hundert Phind II so 15, I?
CSrprtZ und Vthl-Tücher.
' . Eldridge's
Wohlfeiler Cärpet S t o l) r.
hat, so ist er in den Stand gesetzt, an dcn allcrnicdrig
,lcn Preisen ,» verkaufen/ Er möchte die Aufmerk
samkeit gerichtet seben auf seinen
Zngrain Cöirpct» ron 25 ti» SV Cents—und Gang?
und Sieigen C.irpc!» von Ii) bis stt Cents per !yard:
glcickfalls Maniiigs von allen Sreilen, Heerd-Rugs.
H. H. Eldridge,
Mär, 21, " ii.iAM
Stroh-Guter.
ausgcwSlilten Sie.t oon
Stroh und Seidenen Bonnets und Millincr
Güter überhaupt,
lurist.n, eine Ilcbercinkiinft gciroffen, wodurch cr in
den St.-nd gesetzt ist alle die neuesten SleieS Stroi,-
<?iilcy>z» crbalrcn, so bald sie verfertigt sind. Er
William G. Calver.
No. Nord jweite Straße, unter der Arch, östliche
Seite, Philadelphia.
Mär« 21. IB.V>. n^üM
' N a ch r i ch t
wird hiermit gegeben, daß der Unterzeichnete als
Administrator von der Hinterlassenschaft des ver
storbene» Wcslcy Boycr, letzthin von der
Stadt Allentown, Lecha Co., ernannt worden ist.
Alle diejenigen daher, welche noch an besagte Hin
terlassenschaft schuldig sind, werden hiemit aufge
fordert innerhalb L Wochen anzurufen und abzu
bezahlen. —Und Solche die noch rechtmäßige For
derungen haben, sind ebenfalls ersucht solche in
nerhalb der besagte» Zeit wohlbestätigt einzubrin
gen an.
George Stein, Adm'or.
März 21, 1655. nqLw
Nachricht
wird hiermit gegeben, daß die Unterzeichneten von
den Herren Wetdner und Säger, ihren gan
zen Stock von Gütern, bestehend zum Theil aus
Trockenen Waaren, Grozerien, Crockrry, Quiens
waaren. und gleichfalls aus einem großen Assor
tement feitiggemachter Kleider, käustich an sich ge
bracht haben, welche Güter sie nun an htrabgesetz
trn Preißen für Baargeld, oder im Austausch für
Landesprodukte ausverkaufe» werde».
Charles Säger,
Joseph H. Weidner.
Allentaltn, Marz 21. nq3m
Union Cemetery.
Nachricht wird hiermit gegeben, daß die jähr
liche Versammlung der Mitglieder der „Union
Cemetery Gesellschaft" stattfinden wird auf Mon
tag« den vten April nächstens, am Hause von C.
I h r t e, in Wentown, wann und woselbst eine
Wahl für Beamte für da« kommend» Jahr g'ehal
teipwerden wird, zwischen den Stunden von 1 bis
5 Uhr Nachmittag«. Pünktliche Beiwohnung
wird erwartet.
I. D. Lawall, President.
März 21. nq2m
Austen Prowu,
Berfertlger und Groß-Verkäufer in
Boden-, Carriage und Tisch-Oel-Tücher.
WaarenHdus No. 1 Il> Nord 3te Straße, Süd-
Ost Ecke der Raer, auf dem' Zten Stock,
Philadelphia-
Käufer sind versichert daß ich den größten Stock
in Philadelphia habe, und daß ich an den aller
niedrigsttn Preißen verkaufe.
Mar, 2t, <855. ' »q3M
Soldaten von 1812.
Der Unterzeichne» bietet sich Lan d-W ar
rant« für alle solche Personen zu erhatten, wel»
che nach den neulich«» Gesetzen de« Congreße« da
zu berechtigt sind, und zwar aus die allerkürzeste
Anzeigt. Seine AmtS-Stube ist in der Ost-Ha
milton Straße, der Stadt Allentaun.
? Longnecket.
März 21,1855. nqZm
Bank Nachricht.
Di« unterzeichnete» Commissionen, benamt in
der Akt« der Affembly welch« die Inkorporation
drr Allentaim Bank autoristrt, geben hiermit «ach
richt, daß Bücher zur Aufnahme von Untcrschrlf.
tat zum Capital-Stock der besagten Bank werden
eröffnet werd«n am öffentlichen Hause von Charle«
Jhrie in der Stadt Allentaun, Lecha Caunty, auf
Montags den l6ten Tag April nächstens, zwischen
den Stunden von g bis 12 Uhr Bormittag«, und
1 bl« 4 Uhr Nachmittags, und so fort von Tag
,u Tag für fünf Tage nächst folgend den besagten
lüte» April nächsten«, wenn swvicle Tage noth
wendig sein sollten, wann und woselbst alle gemäß
de« zweiten Abschnitt« der Akte der Assembl? be
titelt „eine Akte zur Regulirung von Banken,'
paßirt den ILten April 185t>, kompetente Perso
nen die Erlaubniß haben sollen zu unterzeichne».-
Und zur Ken»t»tß aller Personen welche wie vor
besagt zu unterzeichne» wünschen, fügen wir hier
den besagten z,veiten Abschnitt und ebenfalls den
sünsten Abschnitt der besagte» Akte von l8.">s) un
ten bei
Stephen Balliet, ?es!,na Seiberling,
Hirain Z. Schon?, Peter MiN.r.
John Appel, Solomon Keck.
Cliarles W. Cooxer, William Wenn.r,
üdarlc» Folter, Cl'arle? Krämcr,
Aaren G. Reninger, tt,eHge r>rel»st,
Nathan Drescher, Imne? <?. Reese, .
Samuel t'ewi?, sen», Henro Kinq,
William Frv. Zehn F. Ruhe,
Willi-»».". SOuiner, John Vost,
Liwi« Schmidt, Welcome V, Powell,
Stephen Barber, Samuel Zl. Bridge?,
Ja»»'» 6a-teo, Jacob Millinger,
Joseph Laubacb, Charl.s Willman,
John ?. Hoffman.
Abschnitt 2. Daß wenn je cin« Special-
Äktc, cinc neue Bank «rschaffend, von der General
Asscmbly paßirt werden sollte, soll der Kapital-
Stock von solcher Bank vertheilt werden in An
theile von siwfjig Thaler, und die in solcher Akte
benamien Conimissioner«, oder eine MchrlM der
selben, sollen Gewalt haben Bücher zu eröffne» zur
Aufnahme von Subfcriptionen zum Kapital-Stock
solcher Bank, zu solchen Zeiten und Plätzen als sie
für schicklich crachtcn mögcn, wovon Nachricht ge
geben wcrdcn soll durch Veröffentlichung für drei
'Wochen in einer oder mchrer Zeitungen welche
herausgegeben wcrdcn in dem Cauntnwo man sol
che SubscriptionS-Bücher zu eröffnen gedenkt ;
zwei oder mehr der Commissioners sollen an in
solcher Nachricht bestimmte» Zcit und Ort gegen
wärtig sein und sollen allen kompetenten Personen
erlauben eine» Cvntrakt einzugchen und zum Kap
ital-Stock solcher Bank zu unterschreiben ; solche
Subskriptionen sollen zahlbar geniacht werden an
den Präsident und Dircktoren der Bank ; die Bü
cher sollen vier Stunden in jedem juridischen Tag,
sür sechs Tage offen gehalten werden, wenn sechs
Tage nothwendig sein sollten ; und am ersten der
bcsagtcn Tage mag irgend eine nach dieser Akte
kompetente Person in ihrem eignen Namen, oder
im Namcn irgcnd einer andern kompctcnten Per
son, wie vorbcsagt, wcnn sie von derselben autori
sirt worden ist, für eine oder zwei Antheile unter
zeichnen ; und am zwcitcn Tage; und am zweiten
Tag sür irgcnd eine Anzahl nicht vier Antheile über
steigend ; und am dritten Tag sür irgend eine An
zahl nicht sechs Antheile übeMtfie^d; und am
vierten Tag für irgend eine AnDhl nicht acht über
steigend ; und am fünften oder irgend folgende»
lag sür irgend eine Anzahl Antheile nicht zwei
hundert übersteigend, mit Einschluß solcher Anthei
le welche an vorhergehenden Tagen unterschrieben
wurden ; wenn am Ende der scchs Tage die ganze
Anzahl dcr durch eine Special-Akte autoristrtcn
Antheile nicht unterschrieben sind, mögen die Com
missionerS sich vertagen von Zeit zu Zeit, und von
Ort zu Ort, bis die ganze Anzahl dcr Antheile un
terschrieben ist.
Abschnitt 5. Die Bezahlung der Anthei
le des Kapital-Stocks soll in Gold, Silber oder
Noten Specie bezahlender Banken dieses Staats
gemacht werden, zu den Zeiten und auf eine Weise
wie folgt, nämlich : Fünf Thaler auf jeden An
theil an die Commissioners zur Zeit der Unterzeichn
nung. und zwanzig Thaler aus jeden Antheil in
nerhalb sechzig Tagen nachher; der Rest zu bezah
len in solchen Jnstalmcnts wie durch die Ncbcn-
Gcsctzc der Corporation bestimmt werden mag.
MärzZl. nqZ»
Gesellschaft - Auflösung.
Nachricht wird hindurch gegeben, daß die sei
einigen Jahren her, zwischen den Unterzeichneten
bestandene Handels Firma, unter dem Name» voi
Keck, Guth und Trerler, als Buchhänd
ler und Drucker, am I Sten März durch allerseitig.
Einwilligung ausgelößt worden ist. Alle diesem
gen daher welche noch an besagte Firma schuldig
sind, sind aufgefordert Sogleich an dem alter
Standplape allwo die Rechnung«-Blicher verblei,
ben werden, anzurufen und abzubezahlen. Uni
Solche die noch Forderungen an besagte Zirim
haben mögen können dieselbe gleichfalls für Bezah
lung einhändigen.
Cl>arlcs Keck,
Reuden Guth,
B. F. Trexler.
März2l,tBZZ. nq^ir
Die Geschäfte
Werden künftighin von den Unterzeichneten un.
ter der Firma von Keck und Guth, an dem al
ten Standplaße in der Hamilton Straße Lortge
! ftßt werden—und es wird die neue Firma freuen
recht viele Kunden ansprechen zusehen. Siege
denken in ihrem Buchstohr Alles an den billigste?,
Preisen abzulaßen, und in der Druckerei soll glcich.
fall« keine Mühe gespart werden, die Leser des
~PatriotS" vollkommen zu befriedigen. Sol
che die Bekanntmachungen einzurücken haben, füi'
den es ebenfalls zu ihrem Vortheil bei ihnen anzu
rufen. indem ihre Zeitung eine weite Circuiatio»
hat; und ihre Forderungen nur billig sind.
Sie sind herzlich dankbar für geaoßeNt liberale
Unterstüpung, und sie werden suche« sich derselben
würdig zu machen. Sie bitten daher um acneia
ten Zuspruch. * " "
Charles Keck,
Reuben Guth.
Marz LI, nqHm
Achtung!
Wheithall Artilleristen!
k Ihr habt Euch in voller Uniform
L. und sauberem Gewehr, zur Parade
N zu versammeln, auf deu Oster-Mon
tag, April 9, um t 2 Uhr Mittags,
MAM amGasthaufevonlohn B. Kech
lt'tzt noch bewohnt von Jeff» Mll
M I lerl in Sod-Wheithall Taunschip
'u!» LechaSaimt?. Pünktliche
»ff nung ist erwartet. Auf Befehl des
Capitain«.
Ic>hn B Keck. S.
März 2), 1855.
Joseph Hartman,
Schneider in der Stadt Allentann,
vAa Bedient flch dieser Gelegenheit seinen Be»
kannte« und einem geehrten Publikum an-
daß er seine Schneiderei von der
Hamilton Straße, nach feiner Wohnung tn der
Union Straße, geg«tib«r Klotz « altem Stand
verlegt bat, allwo er sein« Geschäfte »ie gewöhn
lich i ortsrtzen wird, wenn es seinen Freunden be
liebt bei ihm anzusprechen. Sr hält auch immer
Fertige Kleider. '
von allen Benennungen sür Mann«-Anzüge aus
Hand, dir er wohlfeil verkaufen wird.
Er ist herzlich dankbar für genossen« liberale
Unterstützung—wird diefrs Gefühl immerhin zu
nähre« suchen wird sich dabei bestreben durch
billige Preiße und gute Arbeit sich der «Suiliche»
Unterstützung fernerhin würdig zu machcn.
Joseph Hartman.
Allentaun. März 2 l. ng3m
Öessentlicke Vendu.
Mittwoch« den 28sten MätZ nächsten«, um 12
Uhr Mittag», soll an der letztherigen Wohnung
des verstorbenen I o h » S ch w a r tz, tn Allen
Taunschip, Nsrthampion Caunty. folgende« per
sönliche Vermögen öffcntlich vcrkauft werden :
Eine Kuh, 2 Schwcine, ein Kochofen und ein
Kohlenvfrn mit Rohr, Heu, Tische und Stühle,
Betten und Bettzeug, «ine Büchse, Pferdegeschirr,
eine Settte und Buffalohant, ein» 8 Tag Uhr, ei
ne . roße und »ine kleine Landkarte, »in kupserner
«csscl, Mchltistcn, Spiegel, Blechwaaren, sammt
einer Verschiedenheit anderer HauSgeräthschastrn
zu umständlich zu meldc».
lOie Bedingungen am Verkaufttag« und Auf
wartung von
Elisabeth Schwaß. ?
Joseph Laubach. > vre.
März2l. nq?m
Oefsentlicbe Vendu.
Auf de» Ostei-Montag, den vte» April, um 1
Nachmittag«, sKl.n am Hause de« Unterschriebe
nen, in Nieder-Macungie Taunschip, Lecha Caun
t?, folgende Attikel öffentlich »erkauft Werden i
3 Pferdo und Pferdegeschirr. Schweine, ein
starker 4-Gäulswagen, ein 2-Gä»lSwagen, ein
Erzbad?, ein Spazierwage», Pflug, Dreschmaschi
ne mit Pserdegewalt, ein prächtiger Hvljschlittrn.
DachtschlitteN mit Lanncn und Deichsel, Steifwaa
ge, Schlittenschellen, Fruchtreff, Kiihkettett,.Hru-
und Mistgabeln, 2 Better nnd Bettladen, Holz
tiste, Waffetschrajtk, Woll- und Spiitnrävtr, ein
Haspel, Hickory Asche beim Büschel, und noch ei
ne Verschiedenheit Haus- und Bauern-G«rAth
schaste» zu umständlich zu melden.
Di» Bedingungen Hm Verkaufstage und Auf
wartung von
Ephraim Keck.
Marz 2t. nq3m
Gesellschafts - Auflösung.
Nachricht wird hiermit dem Publikum gegHrn,
daß die GeschäftS-VerbinduNg, welche hiezuvor
unter der Firma von Joseph R. Jlko und Comp,
bestanden hat, am lZten März 1855 durch bei»
derfeittge Einwilligung aufgelößt worden ist. Alle
Personen die an besagte Firma schuldig sind, belie
ben ohne Zeitverlust bei W. S. Weil, die einzig«
authorisirte Person, anzurufen und abzubezahlen.
Solche die Anforderungen haben mögen belieben
gleichfalls solche für Bezahlung etnzuhändigm.
Ms'Solchc die Arbelt Zum Reparirrn abgege
ben haben, können die Artikel ebenfalls wieder bei
W. S. Weil abholen.
Joseph R. Jlko.
William S. Weil.
Allentaun, März 21, 1855. nqüw
Wirthschast-EmpfehWg.
Unterzeichneter hat die Wirthschaft in Catafau
qua von Henr? H. Busch in Pacht genommen.—
Äiznner und Freunde lade ich höflichst zu mir ein,
unter Zusicherung pronipter Bedienung und Ver
abreichung guter Speisen und GrttLnke.
Auch beabsichtige ich Dienstags den 20st. Marz
einen Deutschen Ball zu halten, wozu ich alle
lanz und Musik-Freunde ganz crgrbtnst einlade.
Für gute-Musik und beste Ordnung wird stet«
sorgen« Henry Harte.
Schütte Herren, schaut und wühlet.
Hier ist nur was ihr begehret.
B»ttcr-Br«d und Schwier Kas^
Machet Elich gewiß nicht böse.
Nrüiidi', Hertmg, rägerdier
Ist zu hoben ie?i bei mir 5
Hart Punsch, VrÄsel und Portwein
Sott i» niriner Wirtkschosr sein.
An Porter, Tlte »nd Cigarren .
Werde ich gewiß nichts sparen»
Au Sassaverill, Semonade und dentschen Wein
Lad' ich eure Lüdie« ein ;
. ' lind der Haßler auch vor Allen
Wird am besten euch grfallen.
Denn cr läuft mit Hafer, Heu,
Nratwürst, Schinkel warmen Braten.
Werd ich epch vor allen rathen»
Drum Mein« Herren freue, sich
Auf thiren Besuch ganz sonderlich
Henry Harte.
,4. nqZm
(vurch Paster Sichndcl im >Mnat Februar.)
<^aprting
Ausverkauf unter Koste«.
<l>cr Ilnterschricb.uc. -nlschloßen fein CarpcdAe-
schuft aus,ugcbe«. offrrin seinen ganze,» Steck,
bestellend au« allen Styl« l'dn
Englischen, ivcl?cr, zz«» dem be
" ?ap,Nr v 112 rühmte» I»l> n
Brulsel«. 'Leeste» »nk»
liigra in und L Pln.i Skhnei, m Eng-
Sammt eine,» immense» Swck »«, Ingram A Ply
unv venetirnischen Carpct« «mkeinnschee «ana<v»-
> tnr. Oeltücher, Eiriegcnrulhen. Draggel«, SchaastSa»
ten und Cocoa Manen, «tc. ct.e. umer koste», slir
Laar. Jetzt ist die Zeit für Birgen.
Robert B. Walker,
10» Th»«not Straß«. uotee der Sten.
Mllr» 14.—n»1M. Südseite. ?l,«-deleliio.
a ch r i ch t.
Nachricht wird hiermit gegebn», daß die Biicher
von der Firma von WeidnrrondSSger
von diesem Ort» an uns übertrage» wurden. All«
diejenigen die darin schuldig find, werde« hiermit
ersucht ohne Zeitverlust bei C. M. Runk, unserm
Anwalt, dem die besagten BScher übergeben wor
den. anzurufen und Gablung zu leiste«, der gehö
rig von uns authoristrt ist da» Geld in Empsana
zu nehmen.
Ck»arle«Säger.
Joseph H. Weidner.
Allmwtvn, (Pa.) Mar, 14. 1555. nqtim