Lecha Patriot. Allentaun, Pa. März 21. 1855. Ernennung durch den V«U»trnör. Georg eL. Ru h«, von dieser Stadt, zum Inspektor von Maaß und Gewichten für Lechs Caunty, an die Stelle von Eph.Troxell, abgesetzt. An die Leser des „Patriots." Wie der Leser aus einer anderen Spalte heuti gen Zeitung vernehmen wird, so ist die bisher zwi schen den Herausgeber dieser Zeitung bestandl-ne Geschäft« -Verbindung am letzten Montag, "ourch averseitige Einwigigung aufgelößt word'.n. B. I. Tr «x 1 er ist nämlich au« der Fi'.ma getre ten, um feine ganzeAufmerksainkeit seiner neu-errich tetrn Ztitiing, dt», „W e 1 t-B 5 t e n" schenken zu können. Der „Pa tr j h t" wird künftigen von Charit« Keck v',d Reuden Guth fortgesetzt werden—so ?oit auch die damit verbun dene Buch-Handlung. Die neue Firma verspricht, keine Mühe zu Haren den Lesern des Patriot« den selben angen'.h», und nützlich zu mache». Alle Neuigkeit» von allen Theilen der Welt sollen ge treulich berichtigt werben, so bald sie un« zur ÄNtntniß kommen, und kurz, nicht« bleibt unter laßen, wasan einer gutgesührten Zeitung zuthu» 'nöthig ist, un, dieselbe zu einem angenehmen Fa milien Blatt zu machen. Im Politischen unter geht 'der Patriot durch diesen Wechsel auch keiner 'Veränderung und die politischen Grundsätze die cr >bi«her befolgt hat, wird er auch fernerhin getreulich -und unerschrocken vertheidigen. Uebrigrn« statten wir unseren Freunden und Kunden ungeheuchelten Dank ab, für die liberale Unterstützung, die der alten Firma zum Theil wur de, und hofftn aus eine Fortdautr so wit rine Ver mehrung derselben für die neue Firma, welche Gunst wir un« höchstens bestreben wssdc», für uns zu vnditnen, und welche wir immerhin in dankbarer «Erinnerung halten werden. Allentown Seminar. Die Frühjahrs-Unterhaltung dieses Instituts, bestehend au« Musik und Recitationcn und einer Address» von Ilr. R e y n o l d «, wird stattfin den in der Oddfellow« Halle auf Donnerstag Abend den 29sten März, um 6Z Uhr. Die Gön ner de« Institut« und das Publikum in. Allgemei nen sind eingeladen brjziiwohnen. Zur Deckung der nothwendigcn Kosten wird 12j Cts. Eintritt gerechnet werden. Cannty-Superintendent. Im Hause der Representanten dieses Staat? ist ein Beschluß angeboten worden, die Committee >üb»r Erziehung zu instruiren, eine Bill einzubrin gen, welche das Amt eines Eaunty-Supcrinten dentS aufhebt. Die Sache rief eine warme De batte hervor, und der Beschluß ist auf unbestimmte Zeit aufgeschoben worden. Frei übergab im Senat letzte Wo che drei Bittschriften von LMa Eaunty, bittend für eine Akte, eine Compagnie inkorporirend, um eine Brücke über den Lecha Fluß, bei den Allen town Eisenwerken zu bauen. Feuer. —Am letzren Mittwoch Abend brach Feuer aus in der Wohnung des Herrn Jesse Fäberin dieser Stadt, daß aber bald wieder gelöscht wurde, ehe großer Schaden angerichtet war. Das Feuer soll durch Unvorsichtigkeit im Keller entstanden sein. Reuartig« HevratdS-^ereinonie. Ein Eorrespondent des Staunton SpectatorS meldet, daß de? Ehrw. M. Brown, von Bath Eaunty, Vir., vor einigen Tagen ein Paar über ei nen Fluß vcrheyrathete—das heißt, der Prediger war auf einer >Äite, und der Bräutigam u>H seine Geliebte auf der andern. Dieser Methode bedien te man sich deswegen, weil der Fluß ungangbar war. Die HchrathS-LizenS wurde von dem Bräu tigam über den Fluß geworfen, nachdem er diesel be fest um einen Stein gewickelt hatte. »IS Eine Eincinnati Zeitung berichtet, daß Arrifon der Mensch, welcher vor einigen Mona ten vermittelst einer sogenannten Höllenmaschine den abscheulichen Doppclmord in jener Stadt be< gieng, so wie der Tag sich nahet, an welchem er sein schreckliches Verbrechen durch die Todesstrafe büßen soll, durch sein graßes Angesicht und ver ändertes Betragen zu erkennen giebt, daß er an fangt das Schreckliche seiner Lage zu empfinden. Die quälende Reue scheint an seimm Gewissen am Werke zu sein. . Fischen im Winter. Eine Zeitung von Nantuckct, (Massachusetts,) berichtet, daß George W. WinSlow mit ctnem Schleppnetze aus dem SeScacha Teiche innerhalb drei oder vier Tagen fünf und achtzig Barrel schöne Barsche gefangen hat, welche durch Expreß nach den Märkten von Neu-Aork, Boston, Provi dence und Neu-Bedford gesandt wurden. .'"»V'Colonel TuLey, von Clark Eaunty, (Vir.) bat aus seinem geschmackvollen Park neunzehn Hirsche und sechs Elendthiere verloren. Sie hat ten ein gutes Obdach und sorgsältige Abwartung, krepirten aber in Folge der heftigen Kälte. Eolo» nel Tuley besitzt jedoch noch über fünfzig Hirsche und zwanzig Elendthiere in seinem Park. Av.ischington» 12. März. Letzt« Nacht verließ die Tochter des Hai. Wales. eines -Polizi sten am Eapitol, auf mysteriöse Weife ihres Vaters Hau« und wurde diesen Morgen mit durchschnitte nen Kehle in der Küche eine« benachbarten Hauses gesunden. Ein Raflrmesser lag neben ihr. Die Sache ist sehr geheimnißvoll. Voslon, 13. Marz. —Der Senat des Staa te« Massachusetts ha», in Uebereinstimmung mit de», Hause, den Beschluß angenommen, das Kom mitte« für Amendements zur Konstitution anzu weisen, ein Amendement zu berichten, welche» Ka tholiken von allen Aemtern im Staat ausschließt. Die.« Irland s war im Jahr IXOS ungefähr 5 Millionen, im Jahr >314 0 Milltoucn, im Jahr 1824 7 Millionen, im Jahr 1837 8 Millionen, im Jahr 1848 genau»,3B6,- 940, im Jahr 1851 aber nur noch 0,551,970. »W» Es find jetzt gut nachgemachte S2O Gold stück« in Eirculation. Sie haben denselben Um fang wir die echten, sind jedoch nicht so dick. Ihr Werth wird aus Sl3! geschätzt. Als beste« Er kennungszeichen kann das Wort "svlck" dienen, welche« sich in kleinen trhobim» Buchstaben unten am Kopfe befindet. Wahl-Neuigkeiten. Vollständiger Sieg der „Nichtswisser" in der Stadt Allentaun ! E« ist uns zur Pflicht geworden den Lesnn dt« „Patriot«" dm Au«gang der am letzten Freitag in dieser Stadt gehalten»!, Wahl mitzutheilen, und indem die« geschieht, wollen wir auch die da mit verbundenen Vorfällen oder „Drahtzieherei en" ebenfalls getreulich folgen laßen. Die Wahl war eint ungewöhnlich stärkt, für rine Frühjahr«- Wahl, welches daher kam daß manche alte Loko Foko« schon viele Tage vorher vvn HauS zu H:uö gicngen und ihre noch übrige Stärke aufmunter ten, doch ja die Wahl nicht zu versäumen. Ein geheimer Eaueus ist durch die nämlichen alten Lo ko FokoS eines Nachts gehalten worden, und es wurde dabei beschlossen ein Fussion - Ticket gegen die Amerikaner aufzunehmen. So weit wir wißen, waren bei dieftin Eaucu« keine Whigs zu gegen. An, nächsten Morgen nun erschien ein Änti-NichtSwisser Ticket, welche« au« der Hälfte alter Demokraten und der andern Hälfte alter Whigs zusammengesetzt war. Der „Säm" der gerade um die nämliche Zeit auf seiner Reise von New-Hampschire nach Virginien hier angelangt war. warf einen Blick über jenen Ticket, und es verursachte ihm ein so starkes Schmunzeln daß ihm der Bauch wackelte. Aus die Frage was ihm dies verursache, zeigte er auf verschiedene Namen auf dem Ticket, und bemerkte -.Aber sag nichts.' Die« war genug, man konnte dann schon denken. Die Whigs sind aber gegen ihren Wunsch, Wis sen und Willen darauf gesetzt worden, und, zu ih rem Lobe sei es gesagt, erklärten sich unwillig als Kandidaten zu dienen, oder wie sich einige aus drückten, den „Karren aus dem Dreck schieben zu helfen," und wir haben Ursache zu glauben daß alle Whig« die darauf waren, den Amerikanischen Ti cket gestimmt haben. Sei aber dem wie es will, der „Säm" hatte nur ganz wenig Zeit übrig, um sich bei un« zu verweilen, Inden, feine Erscheinung in Virginien erwartet wurde, ging sogleich an die Arbeit, ordnete seine Angelegenheiten, und das Resultat ist, daß er alle seine Candidaten, ohne eine einzige Ausnahme, erwählte. Als cr Ab schied nahm, wuß'»e er schon daß alle« recht gehen würde, und ließ daher noch folgende Worte zu rück, welche die neuerwählten Beamten wohl be herzigen sollten, und eS sind diese : Daß es sein Wunsch sei, daß alle und jede so erwählte Beam ten, die Rechte aller Bürger schätzen, daß sie die Eonstitution diese« Staats wie die der Vereinigten Staaten in Ehren halten und jedenfalls beschützen sollten —die Gesetze strenge beobachten und Ge horsam leisten, und ihren Amtspflichten getreulich nochkomme» möchten. Folgendes ist die Stim inenzahl die ein jeder Candidat erhielt z KSK! 5 hei». Melir, (Amcr.) AU II« MI 420 "Aenrn King. (Fusfien) 7t 751 8 154 shei». Wco?er, (Dem.) L 4 l> K Mehr« Mehrheit über King 275. Ueber Alle ZW. Hanken, (Xiner.) 2iX> IN 415 C. Knappenberger, (5.) 48 !N V 87 Michael Reiß (Dem.) 13 68 4 85 James Grater, (Dem) .!t U i> I V. F. (Am.) 2W 1,4 87 437 ?. P. Barne« (Dem.) 4 !> «> 7 E. Zerrest, (Fussien) Ii) ü l> 15 Hoffinan über Forrest 422.—Ueber alle 415. Süd-Ward. Stadtrath: Joseph Dietrich, (American) 214 AmoS Ettinger, (do.) 214 Ephraim Knauß, (Fussion) 65 Schweitzer, (do.) 6K Solomon Miiler, (Dem.) 3 Charles Wagner, (dv.) -» 2 Mehrheit über Knauß 149. Wahlrichter!' Ephraim Grim, (American) , 203 Jesse M. Line, (Fussion) 72 W. B. Powell, (Dem.) 2 Grim's Mehrheit über Line 131. Assessor- Henry W. Knipe, (American) 208 John I. Thomas, (Fusflon) 61 Daniel Ritter, (Dem.) 5 Knipe's Mehrheit über Thomas 147. Inspektor - Thomas Schweitzer, (American) 205 »M. D. Eberhard, (Fusflon) 62 Jsaac Stähr, (Dem.) 2 Die Herren Schweitzer und Eberhard sind na türlich erwählt. Gehülf S-A ffeffor« z George Keck, (American) 207 Reuben Sieger, (do.) 208 ''George Brobst, (Fufston) 62 William Kern, (do ) 66 Paul Knauß, (Dem.) 2 George Heft, (do.) 2 Mehrheit über Brobst 146. Schul-Direktoren: Peter H. Lehr, (American) 227 William Reimer, (Fussion und Dem.) 5 Lehr'S Mehrheit 222. ' Constabel: Samuel Hartman, (American) 241 Caspar Göppel, (Dem.) 1 Hartinan's Mehrheit 240. Rord-Ward. Wahlrichter: John Eckert. (American) 2 1 1 Lewis Smith, (Dem.) 7 Eckerts Mehrheit 20 !. Jnspector - Benjamin M. Krauß, (American) 142 Edward Seider, (Fussion) 75 Krauß' Mehrheit 67. Assessor- Samuel Miller, (Amcrican) 158 Edward Beck, (Fusflon) 7V Miller'S Mehrheit 88. Gehülfs-Assessor«- Joseph Weiß, (American) 2t 5 Cha«. ?. Hollman, (do.) 144 Jesse Samuel«, (Dem.) 71 Weiß' Mehrheit über Samuels 144, Holl mans über Samuels73. Stadtrath: Dr. John Romig, (American) 155 William Maddern, (do.) 158 Ephraim Diefcndcrscr, (do > 158 I.B.Wilson, (Fusston) 77 »C. Eaeglr, sdo.) 66 Mehrheit über Wilson 31. Schuldirektorz Charle« M. Runk, (American) 149 Henry Leh, (Dem.) Z Runk'S Mehrheit 145. Constabel, Samuel Burger, (American) 217 Christian Sautr, (Dem.) 6 Bürger'S Mehrheit 211 Herren mit einem Stern be zeichnet sind Whig«, sind gegen ihren Wunsch und Willen auf da« Fussion Ticket gesetzt worden, und waren durchaus nicht willig daß ihre Namen da rauf gebraucht werden sollten. Einige Demokra ten wünschten ebenfalls auf keinem Ticket Candi dat zu sein. Ost-Ward. Folgende Herren, alle Candidaten der Amerika nische» Parthey, sind in dem Ost-Ward, mit einer durchschnittlichen Mehrheit von 60 bi« 80 Stim men erwählt worden? Wahlrichter. — Weitzel!. Assesso —Jonathan üschwartz. Inspektor. Nathan Gaumer, Richard Diel». Gehülf «-A ssessor S. —AmandeS Trexler, Henry Kleckncr. Stadtrat h. —Sol. Butz, Stephen Keck. Schuldirektorö. Peter Moll Jesse Wasser. Constabe l.—Solomon Smith. Küd-Niheithail Taunschip. Folgende« ist der Ausgang der Wahl in Süd- Wheithall. Der „Säm" war wie cö scheint auch in diesem Taunschip : Wegmeistcr -—Michael Minnich, Charles Reichard, Lorenz Keck und Solomon Rabenold. Fried cnSrichtt r. —Charles Guth. Wahlrichter.—Tilghman Woodring. Constabe l. —Daniel Stettler. Assesso r.—Adam Merkel. Inspekto r. —Uriah Hartzell. S ch u ldirekt or«. —Daniel I. Rhoads, Edmund Butz. Audito r. —Tilghman Miller. GehiilsS-Afftf,*or s.-Theobold Kuhn«, S. Gricfemer, fcn. - LS" Obige erwählte Herren, sollen, wie wir be richtet sind, alle zu der Amerikanischen Parthei ge hören und von derselben unterstützt und erwählt worden sein, mit Ausnahme der Herren Reichard, Rabenold, Kuhns und Griesemer. Diese 4 be namte Herren btsandrn sich aus tincm Fusflon Tick et ; zusammengesetzt von alten Demokraten und Whigs. Süd-Wheithall hat dem nach wohl ge than ! In diesem Taunschip ist die Wahl zu Gunsten der alten Loko Foko Parthci ausgefallen. Der „Säm" soll aber auch da gewesen sein und soll sei ne Gegner verdollt schwitzen gemacht haben. Er war ihnen auf der Haut, und hat die große Mehr heit von der gesprochen wurde zu einem Nichts herabgeschmolzc». Bis wieder eine Wahl daselbst stattfindet verspricht der „Säm" „Hahnen im Korb zu sein." C. W. Cooper und George Blank sind daselbst zu Friedens,ichter erwählt. LS'Spätkr und besser - Der ,»Säm" hat wirklich seinen Constabel und einen Wegmeistcr, trotz allen Anstrengungen seiner Gegner erwählt. Lyn» Taunschip. In Lyn» Tallnschip wurden am Freitag die Her ren Wm. Kistler, und Peter Schnei der zu Friedensrichter erwählt, und Eapt. Da n iel F. Follweiler zum Constabel. Wer die noch übrigen erwählten Beamten sind habe» wir nicht erfahren. Unser Berichterstatter sagt aber, er habe gehört die „NichtSwißer" hätten alle ihre aufgtnommcnc Candidaten erwählt. Kann es dann wohl möglich fei»saß unser alter Freund Pe ter Schneider, Esq., den „S äm" auch kennen ge lernt hat? Wir können es kaum glauben —die Amerikaner werden lhn blos als ihren Candidat aufgenommen haben. Lynn hat feine Pflicht ge than. Salzburg Taunschip In diesem Taunschip haben die Amerikaner ih ren ganzen Wahlzettel erwählt. Der „S ä »," hatte da seine Sachen wobl geordnet. Alle jene verläumdetc „Lindsay" und „Nashorn" Aufsätze haben dem.Feind nichts geholfen-und von daher hat sich „Sani" vorgenommen zu sie gen, Unthat auch seine Gedankez, ausgeführt.— Salzburg hat gut, recht gut, gethan. L?ber-Maciingie Taunschip. I» diesem Taunschip hat natürlich die alte Lo ks Foko Parthci, wie gewöhnlich gesiegt. Niemand erwartete aber auch etwas audereS als gerade ein solches Resultat. Ob der „Säni" auch da Freunde hatte, haben wir nicht erfahren. Die Herren D a yid Schall und Willoughby Fogel, die alten Friedensrichter, sind wieder zu jene» Stellen erwählt. Heidelberg. In diesem Taunschip ist natürlich die alte Loko- Foko Partei geboten—trotz dem schönen Briesche» in Bezug auf die Nichtswisser. Wird der Schrei ber, der wohl bekannt ist, bald wieder einen Brief aus einer alten Loko Foko Zeltung ropiren?— Wenn so, so werden die Nichtswisser gewiß da raus immer mehr und mehr Nutzen ziehen. Nirdrr-Macungi«. In diesem Taunschip hat der „Säm" ein Theil 'seiner Eandidaten erwählt, und die alte Loko Fo ks Partei den andern Theil. Col. Harrison Mill er, ist daselbst zum Friedensrichter erwählt worden. Waschington- In diesem Taunschip soll der „Säm" auch rei ne Arbeit gemacht, und alle seine ausgesuchte Ean didaten erwählt haben. Die Herren Henry Kuntz und LeviKrauß sind die erwähl ten Friedensrichter. Catasauqua. In Catasauqua warder „Säm" auch zugegen, und hat, wie wir berichtet sind, seinen ganzen Wahlzettel erwählt. Weißenburg In diesem Taunschip hat der „Säm" die mei sten seiner Beamten erwählt, Hanover». Loko Foko, wie gewöhnlich. Der,Säm' mach te keine Opposition. Dber-Milsord, Ist, wie erwartet wurde, und wie gewöhnlich, Loko Foko. U Tieg der Amerikaner i« Alt Berks. In Langschwamm Taunschip, Berks Eaunty, haben die Amerikaner am letzten Freitag ihren ganzen vom Esqueir an bis zum Taunschip- Schreiber hinunter erwählt. Die Stew-Hampshire-Wahl. Am 13ten Dieses wurde in New-Hampschire ei ne Wahl gehalten für Gouvernör, Congreßmän »er, Gesetzgebung ete., und die Pierce- oder alte Lokofoko Partei hat tine schrtckliche Niedtrlage er litten. RalphM e t e al 112, der Nichtswisser Candidat für Gouvernör ist durch das Volk er wählt, so wie auch alle Congreßglieder sind nach folger von "Säm." Die Gesetzgebung ist gleich, falls stark Amerikanisch. Die alte Loko Foko Parthci in Neu - Hampfchire, President Pierce'« eigner Staat, zn überwinden, ist sicher Glorie ge nug für ein Jahr. Die Stimme für Gouvernör steht wit folgt! Mekalf, (American) 31,901 Baker, (Dem.) 35,100 Bell, (Whig) > 3,199 Fowler, (Freibode») 979 Es sind noch einige Distrikte einzukommtn dit aber d?S Resultat nicht wesentlich verändern wer den . So weit man gehört hat find 225 Ameri kaner und 75 Pierce-Frcunde in die Gesetzgebung erwählt. Die Amerikaner siegreich in Neading. Bei der Wahl in Reading am letzten Freitag erwählten die Amerikaner ihren Mayor mit ei»er Mehrheit von 704 Stimmen. Der ganze Ticket der Amerikaner ist mit ungefähr der nämlichen Mehrheit erwählt. Auch in NorriStown hat die nämliche Partei gesiegt. Bethlehem. Bei der Wahl am letzten Freitag erwählte die Amerikanische Partei ihren ganzen Wahlzettel mit einer großen Mehrheit. 124 ist die niederste Mehrheit die ihre Candidaten erhielte». Die Her ren S a n, u c l C. S h i m e r und R. S. Rauch sind die erwählten Friedensrichter. NichtswisserSieg e.—Bei der neulichen Wahl in Lawrenceville, Allegheny Caunty, erwähl ten die Nichtswisser ihren ganze» Wahlticket. — So auch in Mauch Chunk, Carbon Caunty.— Ebenfalls in Cambridge, Maryland, beinahe ein stimmig. Knrze Geschichte deö Maine-Ge setzes. Der Anfang und Fortgang solcher Gesetze, die den Verkauf von berauschenden Getränken in vcr- Im Jahre"lBsl ward das erste Gesetz der Art durch die Legislatur des Staates Maine gegeben. Ii» Jahre 1852 ein ähnliches im Territorium Minnesota und in den Staaten Rhode Island und Massachusetts. In demselben Jahre ward es von de», Volk des Territoriums Minnesota bestätigt und von der Legislatur des Staates Vermont an genommen. Im Jahre 1853 ward es angenom men von der Ltgiölatnr des Staates Michigan, u. von dem Volke diese« Staates und dem von Ver mögt bestätigt. Dagegen erklärte die Supreme Court in Minnesota die Ucberweisung des Ent scheids darüber an das Volk des Territoriums für verfassungswidrig. In demselben Jahre erklärte auch die Supreme Court der Vereinigte» Staaten in Rhode Island das Gesetz für verfassungswi drig, und die Supreme Court de« Staates Michi gan theilte sich über die Frage, so daß es zu keiner Entscheidung für oder wider die VerfassungSmäßig keit des Gesetzes kam. Im Jahre 1854 endlich ward da« Gesetz in Massachusetts für verfassungs widrig erklärt, von der Legislatur des Staates New-Zork angenommen, aber vom Gouverneur mit de», Veto brlegt. In New-Hampshire und in Maryland ward cs nur von Einem Zweige der Legislatur angenommen; in Pcnnsylvanien zwar von beiden, aber da sie sich über gewisse Punkte nicht .vereinigen konnten, ging es nicht durch. In Ohio ging es in der Legislatur durch, ward aber für verfassungswidrig erklärt. In Wisconsin stimmte das Volk dafür. Die Legislatur von .Rhode Island »ahm ihr altes Gesetz in veränder ter Form an, t»d in der von Connektikut ging ein Maine-Gesetz ebenfalls durch. Demnach haben die Legislaturen von sieben Staaten und Eine n Territorium ein Gesetz gegen den Verkauf berauschender Getränke ergehen lassen. In vier Staaten ist eS durch legislative Uneinig, keit-durchgefalle», dagegen aber auch in vieren der Entscheidung des Volks anheimgegeben und von diesem bestätigt worden. Nirgendwo ist es von der Legislatur zurückgenommen worden, obwohl es. viermal von Seite» der Gerichte bei Seite gescho ben »lud in Einem Staat die Form des Gesetzes mis diesem Gruude verändert worden ist. Wahrschein lich wird es schon in der nächsten Zeit in den Legis laturen aller nördlichen Staaten, sowie auch in de nen von Maryland, Virginien, Delaware, Süd- Carolina. Georgien, Kentucky, Tenncsee und Tex as zur Diskussion komme». In diesem Jahre ging ein Maine-Gesetz im Repräsentantenhausc von Neu-Jcrsiv und lowa durch, und die Supreme Eourt von Ohio entschied, daß da« von der dortige» Legislatur erlassene Tcmpcrcnzgesetz versassungsgemäß sey. Dies Ge setz ist übrigen« kein eigentliches Maine-Gesetz, denn es ninimt von dem Verbot des Kleinverkaufs berauschcudcr Getränke cinheimifche Weine, Bier und Eider aus, ist aber, so weit es reicht, äußerst strenge. ''Demokratie''in ihrer wahren Gestalt. Wir haben schon mehr denn einmal behauptet daß die ganze Rasarei der heutigen „Demokratie" gegen den Know-Notbingismus blos eine Angel um leichtgläubige Menschen als HilfStruppcn für die geschlagenen Gegner zu sischen. Auch ha ben wir bei früheren Gelegenheiten auf's Bündig ste dargethan, daß gerade in demßcihen der „Dem okratie'' der Haß und die BerfolgungSfucht gegen die Eingewanderten entstanden —heute nun geben wir aus dem "Pilot," einem strengen "demokrati schen" Pieree-Blatte, das in St. Loui«, Missouri herausgegeben wird, nachfolgendes Pröbchen, als ferneren Beleg für die Wahrheit unserer Behanp - tung. Mänhöre: »S-„Jn jedem östlichen Blatte, das wir in die Hand nehmen, sinden wir die Ankündigung neuer Schiffsladungen von fremden Armenhäuslern und Sträflingen. Europa scheint die Ver. Staaten als das Botanv-Bay der Menschheit zu betrachten. Die belgische Regierung scheint d« Haupt-Misse thäterin zu sein. Das Uebel ist so groß, daß en ergische Maßregeln von Seiten der Bundes-Re gierung, der Staats und Stadtbehörden dringend nothwendig sind. Unsere Gefängnisse, Arbeits häuser und wohlthätigen Anstalten sind mit diesem Auswurfe von fremde, Einwanderung bereits über füllt. Sie legt uns eine über aus lästige Steuer auf, und wird zu einer um so unerträglicheren Last, als unsere eigenen eingeborenen Bürger sich kaum des Lebens Nothdurst verdienen können Obige« „ demokratisches" Pröbchen, das wir dem „ Anzeiger des Westens" verdanken, bedarf keines weiteren Commentar«, und es wundert uns nur, daß der „ Philadelphia Demokrat," der po litische Heiland aller Deutschen, so Etwas auch gar nicht sieht und hört! Ist'S ihm bangt um das Butterbrot , A-jsuth über den Ursprung de» Kriege«. In einem an die N. A. Time« gerichttttn Brie fe spricht sich Louis Kossuth über die Ursachtn aus, welche England zun, Kriege gegen Rußland ver anlaßten. Obgleich es uns bediinken will, daß Kossuth in seiner BewtiSsiihrung, wie in seinen Unterstellungm diesmal bedeutend über« Ziel ge halten hat, sind seine Aussprüche nichtsdesto weni ger beachtungswerth. Es ist nicht unmöglich, daß Kossuth in allen Stücken Recht behalten wird, eS ist nur etwas unwahrscheinlich. Kossuth weiset au« den Aktenstücken nach, daß England nur deshalb seine Flotte und Armee nach der Türkei und der Krim sendete, weil e« sich sürchtctc, dcn Bonaparte allein dorthin gehen zu lassen. Er prophezeiht beiden eine wohlverdiente Strafe und beruft sich dabei auf feine früheren Prophczeihungen, die bis jetzt alle buchstäblich ein getroffen seien. Dann fährt cr fort: „ Das Schlimmste wird noch kommen. Von zwei Dingen eines : entweder gelingt Boitaparten feine Allianzpolitik nicht, oder sie gelingt ihm. Gelingt sie ihm nicht, dann stürzt cr durch de» Czar; England hat keine Armee mehr und Eng land und Bonaparte sind ohne Alliirte weht ii» Stande, sich offensiv mit dem Ezar zu messen — das ist bereits eine Thatsache —und gelingt ihm seine Allianz, so daß sie Rußland bedeutende Be fürchtungen verursacht, so treibt er die Revolution in die Hände Rußlands »nd er fällt durch dasje nige, was cr zu vermeiden flichte. Er ist es jedoch allein der fällt —Frankreich wird nicht mit fallen. Mit England ist es etwas ! anderes. Für England ist cr allcs in allcm und für Oest ! rcich noch mchr. Letzteres hat genug gethan, um dcn Zaren zu beleidigen ohne Aussicht auf eine ! Wiederversöhnung; von dort her hat es kcine Ret tung mehr zu hoffen. Auf eignen Füßen stehen kann eS auch nicht und es stützt sich daher auf Bo > »aparte. Ee ist Oestreichs einzige Hoffnung, sein Lebe», sei» Gott. Es ist wirklich köstlich, zu sehen, ! wie der Emporkömmling in Wie» vergöttert wird. ! Man stelle sich vor: Ganz Europa hängt an l dem Faden des Lebens »nd Schicksals eines solchen ! Mannes—und nun nehme man an, daß dicser Fa dcn zcrrcißt. O ! wic wird dieses faule Babel mit einem einzige» Schlage in Trümmer gehe» ! Männer von Amerika, bereitet Euch auf große vor! Und wenn Ihr eine Zukunft zu Ereignisse hinweggefegt werden, j Am Schlüsse will ich Euch einige Zeichen geben, l welche den Schatte» kommender Ereignisse andeu i ten. j Die französische Armee in der Krim bebt On Rande einer Militärrevolution. Leset den (hier beigeschlossene») Brief, de» ich heute an die ,Sun day Times' schicke. Der Krieg ist nicht populär in Frankreich. Pal mersto» drängte sich diese Thatsache bei seinen, letz te» Besuche in Paris so stark auf, daß er dem Kaiser rieth, constitutionrllt Cvnccssionc» z» ma che» : aber cr fürchtet sich den Teufel an die Wand >z» male» —denn dieser würde natürlich in eigner Persois erscheinen. Der Krieg ist so unpopulär, daß im ganzen kriegerische» Frankreich nicht ein einziger sreiwilliger Rekrut zu habe» ist, weder um Geld noch um einen ander» Preis. Die Coti scribirtcn ergreife» zu Hunderte» das Arfengeld. Ihre Familie», welche dafür verantwortlich ge macht werdc», können unter 6000 Franken keine» I» Paris fallen zwischen der Garde und Linie täglich ein Dutzend Duelle vor. Im Hauptquartier des BonapartiSmuS und im Schooße der Familie selbst herrscht Zwietracht. Fo»ld und Morny sind für de» Frieden uni jeden Preis. Der Kaiser ist für de» Krieg, aber mir um die Aufiiierksawkeit der Nation von de» inne ren Angelegenheiten abzulenken und für die Be schränkung desselben a»»f die Krim, gerade wie Lou is Philipp-de» Krieg in Algier wünschte. Gewis se Mitglieder der Familie sage» ihl», das sei eben ! soviel als, die einzige wirkliche Armee, die Frank ! reich zu verlieren hat und es selbst einer Eoalition aussetzen, ohne derselbe» eine andere Streitmacht ! gegenüberstellen;» können, als »ngeübte Rekruten unter schlechter Führung: denn es ist eine Thatsa che, daß cr keine Generäle hat, da Cavalgnac, ! Changarnicr, Lamoricicre, Bedeau, Leflo« und EharraS unversöhnlich bleiben. Der Kaiser fragt: Nim ! Was ist zu thun ? Einige seiner Verwand ten anlworten: „Die Armee aus der Krim zu riickrnfcii. die Engländer im Osten thun lassen, was sie können, und mit alle» Kräften, die uns noch bleiben, eine» Feltzug in Polen unterneh men." Darauf wird der Kaiser wüthend und schreit - „So rathet Ihr zur Revolution ? Ver dämmt! lieber wilj ich de» Nikolaus—". lind er schickt nach dem Advokaten Velmont und läßt sich von ihm ei» Memorial aussetze», welches den' Beiveis führt, daß Morny, »ochdem cr 46 Jahre lang Morny gewesen, sein eigener legitimer Bru der, ein Vollblut-Bonaparle und der nächste Thronerbe sei. Dieses Memorial wird gegenwär tig ausgearbeitet. Wahrscheinlich werden sie in Amerika bald wieder einige Banapartes sehe» und zwar ohne Pässe, vorausgesetzt, daß das Volk sie Lehen läßt. Männer von Amerika ! bereitet Euch aus große Ereignisse vor." Utah. Aus dem Mormoncngcbiet wird die Entdeckung der Ruinen alter Städte ;r. gemeldet. Am 17. Oktober verließ nämlich, auf Ersuchen des Gouv. ?>ou»g eine Partie von l 2 Mormonen, nebst einem Indianer, unter der Führung von W. D. Hun tingdon, die Ansiedelung „Manti," die südlichste im Utah Gebiet, um den Theil jenes Gebiets zu er sdrschen und wo möglich einen Handel mit den Navajoes zu eröffnen. Die Partie kehrte am2l. Dcc. nach de» Mor monen-Niederlassungen zurück, und brachte wun derbar lautende Berichte von der Entdeckung der Ruinen einer in den Felsen erbauten Stadt, ähn lich dem berühmten Petra in der Wüste des Ort ents. Die Partie verfolgte Guimison's Pfad bis 25 Meilen vom Grand River, welcher nach der Be rechnung des Herr» Huntingdon 350 Meilen von der Stadt am großen Salzste entfernt ist. Von dort zog die Partie 110 Meilen Westernach dem St. John'S River durch eine schroff gebirgige Gegend und durch dichte Cederwäldern. Die Navajoe«, deren nächstes Dorf 4V Mei en vom S. JohnSsluß liegt, waren anfangs über den ungebetenen Besuch so ergrimmt, daß sie einen iveißen Mann von der Partie tödtete»? kochten und aufzehrten. Doch ließen sie sich durch ihren Doli metfcher etwas besänftigen und gmgen auf den Handel ein, wobei sie indeß arge Diebstähle ver übten. Auf dim nördlichen Ufer des St. Johnsflusses und etwa 500 Meilen südöstlich vvn der große» Saizseestadt, fanden die Reisenden auf eine Strecke von etwa 40 Meilen in der Breite, eine Menge Ruinen früherer Städte und Dörfer. Die Hän ser waren wohl befestigt, in einem fremdartigen Styl gebaut; man fand dreistöckige in Trümmern liegende steinerne Häuser, darunter eine Mmge thönernen Waaren vvn schöner Oualität, mit man nigfachen Figuren bemalt, deren Farben ihre volle Frische behalten hatten. Zehn Meilen von dort in einer Schlucht fand man unter den Felsen zahlreicher Häuser oder viel mehr Befestigungen, darunter eines mit 24 Zim mern, welches eine» Flächenraum von etiva 144 Quadratfuß bedeckte. Die Vordermauer war bi« zu der überhängenden Klippe aufgebaut, welche da« Dach bildete, und war voll Schießlöchern. Die Steine waren viereckig behauen und kunstgerecht zusammengefügt. Der einzige Eingang war ein etwa 2 Fuß Quadrat haltende« Loch. Solche Löcher führten auch aus einen, Zimmer in das an dere, aus einein Stockwerk in das andere. An andern Orten fand man mehr ähnlich be festigte 3 und 4stöckige Häuser. Kalifornien Das Posidampfschiff „Illinois," kam am 12. März Abends gegen 10 Uhr,», NewAorker Hafen a», und brachte die kalifornische Post von, 16ten Febr., etwa3oo Passagiere uiid über 1,500,000 in klingender Münze als Fracht. Aus Z?uba hitzige« Gefecht zwifclvn zwei Partheie» von Goldgräbern gemel det, welches durch die Ansprüche auf eine Mine entstanden war. Beide Theile waren ziemlich gleich stark, je 0 bis 8 Man», und wohl bewaffnet. Die eine Par tie, welche den ältesten-Anspruch zu haben vorgab, dessen Aufgebung jedoch von der andern Partie be hauptet wurde, verlor 3 Todte. Der Ein, d»r selben, Anders«,, unter den, Namen „Kentuck" be kannt, .war auS Padueah in Ky. und hinterläßt eine Familie; der Zweite, Webster, war auS Eon eord, N. H»; der Dritte,'Rice, war aus Wash ington, in, Staate Maine—lauter junge Leute. Die Berichte aus den Minen lauten ziemlich günstig» obwohl das Regenwetter wieder nachge lassen hatte. Es kommen Nachrichten von dem Funde bedeu tender Klninpen ; darunter wird einer von 95 bi» 99 Pfund erwähnt, wovon man 2 Drittheilt als reines Metall annahm. Die Minen am Kernflusse in, südlichen Theile des Staates, etwa 150 Meilen von Los Angelos. haben plötzlich große Berühmtheit erlangt, und die Stadt »nd Nachbarschaft jener Stadt wurde stark entvölkert, indem Viele nach jenen Minen eilten. Wenige Ttige »ach dem Ansang des „Stur ineS" arbeiteten 2 bis 3000 Personen am Kern slufi, und ihre Beute soll je bis 50 Dollars per Tage betragen haben. Mexiko !7eu Griten,', >3. März. —Es wird berich tet, daß Santa Anna die Insurgenten unter Mo renvs geschlagen und das Gros der Rebellen-Armee untcr Alvarez nach einer verzweifelten Schlacht ge zwungen habe, sich zurückzuziehen; daß rr darauf im Triumphe nach der Hauptstadt zurückgekehit sei.—Ein Bericht von BrownSville sagt, ein merl kanischer Steanur habe an der Mündung des Rio Grande Truppen an Bord genommen, die nach Vera Cruz oder Tampico bestimmt seien. Das Dampsschiff Philadelphia ist von Havanna ange langt. Die Niaglira-Hängebrücke. F>lissalc> lOten März. Die Buffalo Erpreß Länge der Spannung von und zu dein Mittel punkte der Thürme auf beiden Seiten 822 Fuß; — Erhebung der Thürme über die Felsen auf der amerikanische» Seite 38 Fuß; desgleichen aits der canadische» Seite 78 Fuß ; das Eisenbahn Bette 60 Fuß. Die Zahl der Drahttaue beträgt 4 ; Durchmesser jedes Taues, 10 Zoll; Zahl der Drähte Nummer Bin jede,» Tau 3659; Ge saminttragkraft der Taue 12,400 Tonnen; Ge wicht des oberflächlichen Biückenmaterials 751> Tonnen; dieses und der größten Last 1250 Ton nen ; größtes Gewicht, da« die Brückt tragen kann 7300 Tonnt». Höhe der Eisenbahn übtr dem Wasser, 234 Fuß; Höhe der Eisenbahn über der Wagenbahn 60 Fuf. LtK' Die Strenge des W.nters wurde gefühlt in England in der ersten Woche des Monat« Fe bruar, zur nämlichen Zeit als frin« Strenge am größten in unserm Lande war. Ein London Eor respondent sagt, die verschiede»«, Park« boten mehr das Ansehen so vieler Feste zu Ehren irgend eines großen National-EreignisseS dar, als die ge wöhnlichen stille» Spazierplätze. Da« Ei« war buchstäblich mit Menschen bedeckt, die auf demsel ben gleiteten und Schlittschuh liefen. In St. James Park wurden über >5,000 Menschen zu derselben Zeit aus dem Eise gezählt. Auf dem schlängelnden Fluß im Hyde Park befanden sich 8,000 Personen auf dem Eise. Die Themse ober halb Richmond ist vollkommen überfroren, und kein Fahrzeug, sogar von der kleinsten Art, kann weder den Fluß hinauf oder hinab pafflren. Bei nahe alle oberhalb der London Brücke laufende Damxffahrzeuge waren genöthigt beizuliegen. Eine Scheuer niedergebrannt. Die Scheuer des Herrn David Hartman, ohn weit Hahnstaun, in Laneaster Eaunty, wurde am Abend vom Donnerstag vor acht Tagen durch Feu er zerstört, und eine Kuh und ein Füllen kamen in den Flammen um. Wir haben nicht vernommen, auf welche Art da« Feuer entstanden ist. Die Scheuer war für 5450 versichert in der Lancaster Eaunty Gegenseitigen Versichern,, gS-Companie. wodurch der größte Theil de« Verluste« gedeckt ist. Änch nickt übel. Als neulich aus der Jail in Hamilton einige Gefangene ausbrachen, kam ein hübscher Witz da bei vor. Ein gewisser Jemand war nämlich auch dort eingesperrt, weil er auf der Straße ein wenig sehr laut gewesen war, so wa« man nennt: „gt schräm" hatte. Al« nun seine Kollegen so glück- waren, ein Loch zum Herao«kritch«n zu Wege zu bringen, so verschwanden sie dadmch ; unstr Freund benutzte dieselbe Gelegtnhtit, ging abrr erst, da er durstig war, in die Jaii-KSche, und verlangte demüthig etwa« zu Trinken. Kaum erblickte ihn der Jailer, so rief er in größter Hast: „Krrl, wo kommst D» au« der Jail Hera«« ?" Ganz gemüthliche Antwort i „ ~Ei, wo die An dern auch heraus sind." " ~Wa« ! Die sind auch 'raus?" ~ „Ganz natürlich." " „Sap perlot ! Bursche, warum hast Du nicht geschrieen, als diese Schlingel sich davon machten ?" „ „Ja. ich werde mich hüten! Bin ich nicht schon wegen meine« lauten Schreien« bi« zum 16. d. M. hier eingesponnen ? Und hätte ich also noch tinmal da« Vrrgniigtn hingegeben, so hätte ich am Ende noch eine längerr Ztit zum Brummen btkommm ; dankt ganz rrgebenst» ich werde mich hüten, sv'n dummen Streich zu machen." " „Na," sagt nun der Kommandant der Jail, „da dit Sachtn so stt htn, so kannst Du nun auch machn,, daß Du fort kommst." — „ „Darau« wird Nicht«," " sagt» un str ehrlicher Prisoner, „ „ich bin ein Mann von Grundsätzen, ich habe bi« zu m 16. zn fitze», und ich halte nitine Z»it gthöriger Maßen ab; damit Punktum." " Und mit sich stlbst zufrieden, schob er slchMed" in seine Zell,.