Vom Ausland. Nichts NeiieS vom A»»Sland. !893 abermals l 6,999 Schweizer in sranzösische i Sold. Von >Bl5, bis 1839 standcn 12,999 Schweizer in französisch-» Diensten. von Pio!dla«icrn in Rufstfch-Zlficn. ' Aus dem kirgischen Regierungsbezirke Ssemlpa liusk, theilt ei» Bericht mit, die Blüthe des neu r» Handelsplatzes mit China werde durch neu ent deckte Goldqttcllen gesördcrt werden. Die Russen verdanke» die Auffindung derselbe» den Chinese», die, von ihrer durch den innern Krieg erschöoften Regierung verlassen (der Staathalter von Kuli fchin samnit feinen Truppen), sür sich zu sorge» genöthigt waren und 1852 von de» KriegSkosa ken über wahrscheinliches Vorhandensein vo» Gold star! B unterrichtet, denselben auszuwaschen begon nen. Sie fanden das Gold im russische» Kreise Jalfchusch in der Nähe dss See'S Alakul, längs den Flüssen AyogiS und Dschamairt, und wurden natürlich, als die russische Regierung sich überzeugt hatte, die Goldgrube» seien ausgiebiger als die ca lisornischen und australischen (!) vertrieben. Au ßer dieser Entdeckung machte man auch die eines Silbererz-Lagers am gebirgigen Ufer des Flusses Jlia. Gutes Gcvächtnig.—Die fast unglaubliche Thatsache, daß ei» Bestohleiier den Tieb seiner Uhr, de» er nur wenige Augenblicke gesehen hatte, nach 42 Jahren wieder erkannte, wird von der Gazette de Lyon erzählt, wie folgt: Am 27. April 1812 fand zu Lyon die Hinrich tung zweier Falzmünzer statt.—lnmitten des Zu schauergewühls fühlte ein Scidcnarbeiter, daß ihm eine Hand die Uhr entriß, und es gelang ihm auch, dm Thäter zu packen. Ein plötzliches Gedränge nöthigte ihn, den Dieb loszulassen und dieser ent wischte ; die Gesichtszüge desselben blieben aber dem Gedächtniß des Bestohlenm eingeprägt. Vor einige» Tagen führte ein heftiger Regenguß 2 schon bejahrte Männer unter einem Thorwege der Stra ße Peyrat schutzfuchmd zusammen. Der eine, »alle dem er dm sehr wohlgekleideten Nachbar aufmerk sam betrachtet hatte, trat vor ihn hin und verlangte, seiner Sache gewiß, die gestobleue Uhr zurück, indem er ihm Datum und Umständen ins Gedächtniß rief. Umsonst versuchte der stattliche Herr zu leugnen. Als der Seidmarbeiter mit de», Poli zei-Eommtssär drohte, gab jener, der, obgleich durch die Verjährung vor Strafe sicher, doch das Aufsehen scheuen mochte, schnell gute Worte, »ahm aus seiner Brieftasche eine Banknotr von 5999 Franken, reichte sie dem Arbeiter, dessen Uhr 15 bis 29 werth gewesen war, und entfernte sich mil raschen Schritten. Euba Der Dampfer Black Warrior. welcher vor ci> «igen Tagen m New Vork ankam, brachte Nach richten au« Havanna bi« zum 27stm Februar. Die Rüstungen aus der Insel dauern fort.- Die Soldaten und die Freiwilligen müsse» fleißij «erzire» und manövriren. Es heißt, daß alll Fremden gezwungen werden sollen, ebenfalls db Waffe» zu ergreifen, cdcr die Insel zu verlassen. Die Ostcndc-Confereuz. Die dem Kongreß überschickten Doku mente bezüglich der in Ostende und AachM abgehaltenen Conferenz der V.r. Staa ten Gesandten in London, Paris und Ma drid, die Herren Buchanan, Mason und Soule, sind 112 e h r umfangreich, und ent halten namentlich sämmtliche Depeschen Mr. Soule's und die Antworten deS Staatssekretärs Marcy. Die Euba An nexation bildete ersichtlich den Hauptge genstand der gepflogenen Verhandlungen und macht den wichtigsten Theil der diplo matischen Correspondenzen aus. . Die von den genannten Gesandten gemeinsam ent worfene, und von Aachen, den 18. Okt. IBs4datirte Depesche enthält eine um fangreiche Darlegungder bezüglich Cnba's nach der Meinung jener Gesandten zu be folgenden Politik. Die Frage ist in zwei Abschnitten behandelt, wie folgt: 1.) Die Aer. Staaten sollten, wenn möglich. Euba ohne Verzug ankaufen. 2,) Es ist sehr wahrscheinlich, daß die Regierung und die Cortes von Spanien sich willig zum Verkaufe erweisen werden, da derselbe die höchsten und besten Interes sen des spanischen Volkes fördern würde. Zunächst werden dann die Gründe dar gelegt, welche die Ver. Staaten bestimmen sollten, Euba anzukaufen, Cuba's, den merikanifchen Golf und die Missilsippi- Mündung beherrschende Lage, der in je nen Regionen täglich zunehmende Han del der Ver. Staaten, die gefährte Sicherheit dieser, derauf Euba herrschen de absolute Desp oti ömu s, die bestän-' dig drohende Einmischung fremder Mächte in die Verhältnisse der Nachbarstaaten der Union, das Interesse des Welthandels u. s. w. sind einige der zu Gunsten des Ankaufs von den Gesandten vorgebrach ten Gründe. Unter der zweiten Abtheilung werden der jammervolle, bankerotte Zustand Spaniens, und die Bedeutung und Ver wendung der rettenden Summa gewür digt, welche Spanien durch den Verkauf (Zuva'ö erzielen würde; es wird ferner dargethan, wie in den besten Zeiten des Besitzes der Perlen der Antillen dieselbe dem Schatze Spaniens nicht mehr als ei ne halbe Million Doll. reinen Jahres einkommens abgeworfen habe. Weiter hin wird erläutert, wieder auf den Cu banern lastende unerträgliche Druck über kurz oder lang die allgemeine Erhebung der Cubaner zur Folge haben müsse, wie fort und fort Filjbustier-Erpeditionen auf die Beine gebracht werden dürften, den Eu banern zu ihrerßefreiung, und wie derge stalt die Ver. Staaten Regierung und Volk, sich eines Tages nicht der Ncthwen digkeit-entziehen werden können, dem be drückten Volke Euba S zu Hülfe zu eilen. Dem Allem, und Schlimmern werde vorgebeugt im Interesse der Ver. Staa ten und zum Heile Spaniens, wenn der Handel zwisc!,» n beiden in Betreff Euba S möglichst bald, und in friedlicher Weise abgeschlossen werde. DieS ist ungefähr der Hauptinhalt der vielbesprochenen Filibustier- Depesche un serer Gesandten. Wisconsin. Tie Prärien in 'Wisconsin. -Die Prä rien in unser,» Staate haben nicht die Ungeheure AuSdehnuug, wie jene von Illinois,Missouri, lo wa u»d Minnesota ; sie sind gewöhnlich von Hoch waldung umsäumt und selbst in unsern weitgedehn testen Prärien finden sich manchmal beträchtliche ! Waldparzcllm mit dem stärksten Hol;w»chse. Tie Opeiungs. welche einen große» Theil drS südliche» Wisconsiu bedecken, verdanke» ihre gegenwärtige Gestalt der Wirkung von jährlichen Feuern, welche alle» ander» Waldwuchs zerstöre», mit Ausnahme vo» Eichcuarte», die dem Alles vernichtende» Ele mente zu widerstehe» vernrögcn. Das jährliche Verbrennen cine? überflüssige» Graswuchses und ' üppige» UnterbuschcS hat seit dem " Boden seine Produktionskraft gegeben und den > selben für de» Pflug vorbereitet. Da Ist der lang wierige Clearing-Prozeß, welcher nothwendig ist, um die dichten Hochivaldungen von Ohio, Indiana > und New-lork unter Cultur zu bringen, überflüs sig. Die Natur bat in Wisconsin diese» Proceß für die Ansiedler übernommen, indem sie durch ge waltige Präriebrände dm Bode» düngt und zugleich dem Pfluge zugcknglich macht, während dessen aber ' allerwärts cine» hinreichenden Vorrath von Wal l düngen zur» Bauen, zu Fencm und zum Brennen 5 resrrvirt. Diesem Umstände ist auch die rasche Be ' siedelung, die frühe Reife und der sich merklich ' häufende Wohlstand dieses Theiles von Wisconsin ' zuzuschreiben. ' Hierzu kommt aber »och die neuere Thatsache, daß nämlich große, ganz für den GraSwuchs ge eignete Prärien vcrhältnißmäßig mit wcllcnformi ' gen, höhrrgeltgenen und dem Pfluge gehörigen Prärien in dieser Regio» abwechseln und nach land ! wirttfchaftlichen Bedürfnissen vertheilt sind. Die Somineütveidcn sind überall vortrefflich und Heu für dm Winter >st im Ueberfluß vorhanden. An ' manche» Orte» habe» Timothy und weißer Klee Wurzeln gefaßt und sich in den offenen, wilden Prärien einheimisch gemacht. Diese zahmen GraS -5 arten nehme» vhne künstliche Nachhilfe das wilde Gras innerhalb 2 bis 3 Jahre» in sich auf, und das treffliche Land ist bestimmt, in wenige» lah- ren zu Wiesen von Timothy und Klee sich ver- wandelt zu haben. (Bann.) Jndiuner-Gräucl im fcruen Westen. Ueber die unlängst per Telegraph gemeldeten , Jndianer-Gräuel in Nerv-Mexiko enthalten Blät , ter von St. Louis folgendes Nähere: Am 23. j Dezember begingen die Apaches und Utah Jndia r ner große Schandthaten am Pueblo von Arkan . fas. Die Indianer zählten etwa 199 Mann, die ) mit Flinten, Messern und Schlachtären bewaffnet z waren. Sie schlichen sich leise tn das Dorf und i man wurde sie nicht eher gewahr, bis ihr sürchter - ) liches Kriegsgeschrei den Einwohnern in die Oh -5 ren tönte. Es war zu spät, um Vorbereitungen t zu mache». Nach einem blutigen Treffen, unter dem Geheul der Wilden und dem Wimmem von Frauen rrnd Kindern, zogen dle Indianer wieder ab und nahmen drei Frauen und zwei Kinder mit. . Sie hatten 14 Männer erschlagen und 2 tödtlich , verwundet. Central-Amerika. Neuere Berichte au« Honduras melde», daß g dort Gerüchte lieft» von Filibuster-Erpeditionen e aus den Ver. St. nach dem MoSquito-Lande. e Der General Carrera wollte dm Staat Honduras unterworfen und an Guatemala annexirm. Schluß deS Kongresses. Der Congrcß der Ver. Staaten hat sich nicht am Samstag Nacht 12 Uhr vertagt, wie früher beschloßen war, son dern seine Sitzung am Sonntag bis ge gen Mittag fortgesetzt. Die Newark Zeitung fiigt bomber spottweise, was wir im tiefsten Ernste wiederholen: — „Was soll aus den Ver. Staaten wer ben, wenn die höchste politische Körper schaft den Sabbath aus solche Weise entheiligt, sich bekneipt und dergleichen Unfug mehr verrichtet!" Ganz Wasch ington, heißt cs, war an jenem Sonntag in Bewegung, alle Wirthshäuser waren offen und ein Leben und Treiben wie in der Woche. Wir theilen folgende Schluß scenen vom Congresse mit: Eine ungeheure Aufregung rief im Repräsentan tenhaus« die Mittheilung bervor, daß der Präsi dcnt d!? DÜTNpfti '>!"! Äeio belegt hab«. Rufe wurden laut, „Man setze den Präsidenten in Anklage!" „Es ist Zelt zur Revolution !" u. dgl. Trotzdem wurde das Veto ausrecht erhalten, indem sich nicht zwei T ritte! der Stimmen für die Bill erklärten. Um halb neun Uhr (Sonntags) zeigte es sich, daß keln Quorum vorhanden. Der Sergeant at Arms wurde angewiesen die erforderliche Zahl der Davongeschlichenen aufzutreiben, und die Delin quenten ins Haus zu bringen. Unterdessen ver trieben sich die Gesetzgeber in anderer Weise die Zeit. Hr. Pratt fragt, ob der Sergeant at ArmS kein Frühstück ins Haus bringen könnte. Hr. Malsch wlll wissen, ob Whiskey Punsch er laubt sei. (Allgemeines Gelächter. Stimmen: Gut! gut!) Eine Stimme: „Schickt dem Pratt einen Zwie back." (Ha! ha! ha!) Hr. Pratt: Well, ich bin hungrig ! Viele Stimme» nacheinander: „So ich!" „Ich auch!" „Und ich!" :c. Um 9 Uhr kam der Sergeant at ArmS zurück, und berichtete, daß er eine .nzahl Ausreißer einge bracht habe. Die Arbeiten wurde» kurz darauf wiederaufge nommen, und abermals eine Reihe größerer und kleiner Bills, darunter die Civil und Diplomatie-, und die Marinc-Budget-Bill, wurden passrt. Während eines Namen-Aufrufes stand Hr.Ben to» an der Thüre, und protestirte, als der Clerk seinen Namen nannte, mit heftigen Gesten gegen den Aufruf. Er sagte: ~J ch bi» ei» Exm i t glied, denn die heutige Sitzung ist einLib e ll a uf de» S a bba t h." Das Benehme» Bmtons rief cine förmliche Verwirrung hervor, und der Sprecher pro tem. rief ihm zu er sei außer Ordnung. Benton : ~Ich bin kein Mitglied Herr l" Sprecher: „Wenn der Herr kein Mitglied ist, wird der Thürsteher ihn hinaus bringen. (Gelächter und Ausrufe: „Sehr gut!" ~So gehört sich'S!" Die Gallerien sind dicht gedrängt mit Menschen.) Die Eomnlittee an den Präsidenten wurde er nannt, und begab sich mit der Senat-Committee nach dem weiße» Hause. Die Committee kommt vom Weißen Hause zu rück und meldet, daß der Präsident dem 33. Con greß keine weiter» Mittheilungen zu machen habe. Hr. Orr beantragt, daß das Haus 19 Minu te» vor 12 Uhr sich vertage» soll. Der Antrag wird angenommen. Setrug durch eine Dame in Neu-)?ork. —Eine anscheinend in höher» Kreisen bekannte tlady machte kürzlich ein Geschäft daraus, daß sie Geld, angeblich sür die Armen, sammelte und zu diesen» Zwecke Pater Cooper'S Name» fälschte, den sie mit 5599 auf die Liste setzte. Auf dieses hin erhielt sie Unterschriften von I. Vooriiian für ?1999, von Vanderbilt für 82999, und so von verschiedene» Ander». Sie hatte ei» gedrucktes Circular mit den Raison einer Anzahl Geistlicher und vornehme Frauen, die angeblich mit der Sache einverstanden wäre», eigentlich aber nichts davon wußte». Sie hatte bereits für 829,999 Unter schristen gesammelt und zudem noch zahlreiche Geldsumme» vo» Zl99u»d abwärts baar einge nommen. Ein geriebener Gentleman, dessen Mildthätigkrit sie ebenfalls in Anspruch »ahm, her und entdrckte de» Betnig. HarriSbur g.—Am letzten Donnerstag den Bten März sind im Senat dieses Staats eine An zahl Beschlüsse angeboten worden, den Aufschubs- Beschluß in Bezug aus die Vereinigten Staate« Senator Sache aushebeud, und den Tag für die Vertagung der Gesetzgebung aus den 29stm Märtz festsetzend.—Die Beschlüße sind der GerichtS-Com mittee übergeben worden. Strafe für rinen Mann betrunken zn machen. Zu Noblesville Indiana brachte bei einer neuli chm Court Frau Zuliana Freiberger klage ge gen einen gewißenlNartin Nlountjos sür Scha den, verursacht durch starkes Getränk, verkaust an ihren Mann. Sie beschuldigte daß das Getränk des Verklagten ihrm Mann betrunken gemacht — daß er dadurch seine Zeit verloren habe —und ver langte 81999 Schadenersatz. Die Jury erlaub te ihr 599 Thaler. Neu H?or?, März 8. De«« Berichte des Dr. Sanger von Blackwell's Island mtnebmen wir einigc'statistische Notizen - Von 228 Personen konnte» nur 38 gut, 196 mangelhaft und 83 gar nicht lesen nnd schreibe» ; unter derselben Zahl waren t 99 weibliche und 48 männliche Säufer, ferner 127 Katholiken, 75 Protestante», 2 Juden, 22 zu keiner Kirche gehörig, als „Jn fidels"; Eingeben» 63 und Eingewanderte 173, von denen nur 13 Deutsche und 121 Jrländer. Indianische Gesandtschaft« Der „Chic. Tribune" vom 19. erzählt, daß eine Gesandtschaft von zehn indianische Häuptlin gen der Winnebagos, begleitet von dmr General gleicher, an, 9. auf ihrer Reise nach Wasching to» durch Chicago kam. Einige von ihnen hat tm ein vornehmes Aussehen und zeichneten sich durch ihre kräftigen Gestalten sehr vor den sie um gebenden kleinen und schwächlichen weißen Män nern aus. Einer von ihnen, Winntschick, erkann te, als er auf der Eisenbahn nach Freeport gekom mm war, sogleich seinen alten Jagdbezirk wieder. Dieser Winneschick ist ein Sohn des alten Häupt lings desselben Namens, welcher sein Dorf auf dem nämlichen Platze hatte, wo jetzt Freeport steht. Welchen Eindruck die Neuerungen in feiner alten Heimath auf den Indianer gemacht haben, ist nicht angegeben. Nerhetrathet! (Durch Pastrr Schindel im Mona« Februar.) Charles Romig mit Catharina Gackenbach, von Maeungie. Edward K. Schumacher, von Heidelberg, mit Fiana Herwcr, von Weißenburg. Benjamin I. Folk, von Greenwitch, mit Ma ria Webr, von Heidelberg. Am Istrn Dieses, in Philadelphia, durch Past. E. de Schweinitz, Charles H. Eggert mit Wilbrl »lina Eisenbraun, beide von jener City. (Durch Pastcr 25g«r.) Am kten März, Jaine« Zehler mit Susanna Schweizer, beide von Catafauqua. Am Bten, Tilghman Kuhns mit Eliza Silsies, beide von Northauiplon Caunt?. Am Ilten, Levy Butz mit Emella Schmeier, beide von Lower Maeungie. Gestprbe«:. Eingesandt durch Paster Schindel. Am IZten Februar, In Weißtnburg, Jno. Wer ly, im Isten Jahre. Ani in Nrixrnbu'rz, Peter MAam, kln Sohn voO?evi Buchman, im 14ten Jahre. Am 2vsten, in Heidelberg, Malinda, Tochter von Ell-S Dengler, im 12ten Jahre. Am 22sten, in Nordwbeithall, Lydia, Gattin von Samuel Schneck, im 32sten Jahre. Am 2-isten, in Heidelberg, Sarah. Gattin von Daniel Fink, im 35sten Jahre. Am 24sten, in Heidelberg, Maria, Tochter von George Metzger, im sten Jahre. Am vorletzten Montag/ den 5. März, in zareth, an der Auszehrung, der Ehrw. Edward Rondthaler, in einem Alter von 37 Jahnen, 5 Monate und 25 Tage. Am darauffolgenden Donnerstag wurde feine Leiche auf dem Bethlehc mer Kirchhof beerdigt, bei welcher Gelegenheit der Ehrw. I. C. Jacobsen eine trostreiche Rede hielt. Der Verstorbene hinterläßt 3 noch unmündige Kik der sein Hinscheiden zu beweinen. Der Seligentschlafene stand zu verschiedenen Zeiten als Prediger in Schöneck, Northampton Eaunty, in Graceham, Maryland, und Philadel phia. Wo er diente, war er wegen seines Eisers und seiner Trtue im Amte geachtet und geliebt.— Vor etwa zwei Jahren wurde er nach Nazareth be' rufen als Inspektor der Knaben-Schule dascl!-st. Aber nach Verlaus von einem Jahre fand er sich durch anhaltende Kränklichkeit genöthigt, sein Amt niederzulegen, und dann erhieltereine An stellung als theologischer Professor im Seminar der Brüder-Gemeine, wo er arbeitete, bis er fein Tagewerk vollendet hatte und der Herr ihn zu sich rief. Wenn wir dann einst um ihn stehn, Und mit ihm zum Throne dringen, Mit ihm den Erlöser sehn, Dem wir Preis und Ehre bringen; Ach, wer nennt die Seligkeiten, Die dann ewig uns beglciten. Gott! Er ruhe sanft und mild, Er, der uns Dir näher führte! Unvergeßlich sei dein Bild Jedem Herzen,'das er rührte! Seine schöne Tugendlehren Wollen wir durch Thateu ehre». Marktberichte. Preise in Allentaun am Dienstag. Butter (Pfund) . . 18 Unschlrll Il> Wache 21 Schinken fleisch ... 12 Aep.-ÄZHiskey (Gal) 26 Roggcn-Whiekei?. . 2 i Reggen I 20 ... j Kleessamen, . . ü5O ! Trmotkosaamen.. !i Ol» GrnnVteeren. . . Salz 70 j Eier (Dutzend) 16 < Wirthschaft-Empfehlung. Unterzeichneter hat die Wirthschaft i» Catasau qua von Henry H. Busch in Pacht genommen.— Gönner und Freunde lade ich höflichst zu mir ein, unter Zusicherung prompter Bedienung und Ver abreichung guter Speisen und Getränke. Auch beabsichtige ich Dienstags de» 29st. März einen Teutschen Ball zu halten, wozu ich alle Tanz und Musik-Freunde ganz ergebenst einlade. Für gute Musik und beste Ordnung wird stets forgmS Henry Harte. H.'rr.n, schaut und wählet. Hur ist nur was ihr begehret. Butter-Brod und Schweiler Kaie Mach.'! Euch gewiß nicht böse. Brändo, Hcrrrna. Lagerbier Ist zu baoen jekr bei mir; Hart Punsch, »räßel und xortw.rn So» i» meiner Wirilischafl sein. An Werter. Ale und Cigarren Zu Senion.id« und deutschen Wein Denn er läuft niil Hafer. Heu, Zu den Pf.rben schnell herbei. Auch häl' ich e« bald vergcßen. Könnt ihr guten Supper essen : Drum meine Herren freue» si-d Auf ihren Besuch ganz sonderlich Henry Hartem März 14. nqlm Carpeting Ausverkauf unter Kosten. r »nlerschriebeue. entschleßen sein Sarpet-Ge- schäfi auf,»geben, off-rirl seinen ganzen Stock, bestellend aus allen SwlS von Englischem Vclvei. ) Von dem be " ?apestri>. s rlihmten John " Brüssels, . Croßleound " Ingrain und? PI?.V Söhnen in Eng " Aenelian«. -land gemacht. Sammt einem immensen Steck von Ingrain I Plo und venelirniscben Carpets einheimischer Manufak tur, Oellri-ber, Siicqeiiruthen, Druzg.tr, Schaafhäu ten und Corsa Matten, etc. et.c. unter Kesten, für «aar. Jetzt ist die Zeit fitr Bärgen. Robert B. Walker, 10!« Ehesnut S'rabe. uuter der Sten, März 14.—nqNM. Südseite, Philad^phia. achricht. Nachricht'wird hiermit gegeben, daß die Blicher von der Firma von Weldner und Säger von diesem Orte an uns übertragen wurden. Alle diejenigen die darin schuldig sind, werden hiermit ersucht ohne Zeitverlust bei E. M. Nmik, unserm Anwalt, dem die besagten Bücher übergebe» wor den, anzurufen und Zahlung zu leisten, der gehö rig von uns authorisirt ist das Geld in Empfang zu nehmen. EharleSSäger. Joseph H. Weldner. Allentown, (Pa.) März 14, 185 S. nqvm Wasscr-Gescllschaft. Li a ch r i ch t. Alle Personen welche Gebrauch machen vom Wasser dieser Gesellschaft, für Familienjwecle ode, auf andere Weife, wollen Obach! daß die Znt zur Erneuerung ihrer Herni.ts, zweite Tag res i ach)e» April ist, und es wird eiwartct, d5ß sie bei vem Unterzeichneten Schatzmeister anruft» und Ihre Perm.tS aufnehme», die kurch ein neue? Asseßment mitunter verändert sind. Solche Per sonen vie ihre Perinilo vom 2l«n bis zum Ilten April nicht berichtigt haben, müssen sich nicht be klagen wenn nach jener Zeit ihnen das Wasser vor enthalten wird. Die Board behaltet sich das Recht vor, wo das Waffer von mehren Familien aus emer uuv der selben Hydrant gebraucht mir , und es nicht vou allen daran bethcillgte» Parteien bezahlt, dasselbe zu hemmrn, wenn sie es für gut befindet, und tn dem sie solche Uebcreinkünste zum bloßen Nutzen derer betrachtet, welche das Wasser gebrauche», wird sie sich nicht in ihre Sache Mitteln. CS ist ebenfalls Stachricht gegeben an Personen, welche dasH?d7Znt Wasser zum Bauen zu benutz, en gedenken, daß sie Permit» haben lissen, ehe sie ansangen dasselbe zu gebrauchen, und wen» diese Regel nicht streng beachtet wird, so wird das Dop- Pille für das Wasser gerechnet. darf der Plumber der Gesellschaft ln keinem Falle neue HydrantS aufrichten wenn die jenigen Personen, die ihn darum ansprechen, nicht zuvor PermitS von dem Schatzmeister ausgencin Auf Beftbl der Board. Zolin I. Krause, Schatzmeister. März 14. »>q — Stnger'ö Näh Maschine. Nährend den letzten 4 lahren sind diese Maschi nen völlig gerrlist werden, in allen Verschiedenheiten allgemein» Zufriedenheit gegeben. Während Tau fende ron rverthlesen Näh-Maschinen aus das Publi kum gebracht wurNn, Kol Singers allein einen gu ten Ruf fiir scine Kollkemmenheit »nd «Nute, f>!r sich erivcrbe» und erhalten. Z» einem Schneider oder Der Unterzeichnete hat das Recht jum Gebrauch derselben, und dass.lbe an andere zu übertragen ron I. M, Singer und Comp, käuflich an sich gebracht, und zw'ar fr'ir folgende Ortschaften.' Wiseonfin, da? nördliche Indiana und Pennsol?anien (mit Ausnahme von den Eaunties Erie.Alleghcnv und >i hiladclphia) »nd ist nun bereit tieft Maschinen wie ebengesagi zu verkaufn. Vest.llungen filr Maschinen werden "iwkllich be sorgt. In allen Hallen wo eine asch >u bestellt wird, wird ein guter praktischer Schneider und Ope rator mil derselben gesandt, um den Käufer den Ge brauch derselben zu lehren. Ein Verkaufs-ZM be gleitet eine jede Maschine. Der Prciß der Maschine, sammt dem Aufstellen in der Wohnung des Käufers, mit gedruckten Anweisungen cdcr persönlichen In struktionen ist H 125. Man addreüire B. Nandall. Norrrstaun. März 14. IS5ü. nqSM Gesellschafts Auslösung.. Nachricht wird hiermit gegeben, daß dir seit ei niger Zeit her zwischen drn Unterzeichneten in der Stadt Allentaun, Lecha Caunty, bestandene Han delS-Firma, in dem Gctraide und Kohlenhandel, unter dem Namen von Thomas Mohr und Comp., am Btxn März 1855 durch allerseitige Einwilligung ausgelößt worden ist. Alle diejeni gen daher, welche »och an besagte Firma schuldig sind, sind hiermit aufgefordert ohne Verzug bei Thomas Eigenthum die Bücher sind, an dem alten Standplatze anzurufen und abzube j zahlen. Solche die nicht vor dem I sten April ab- I bezahlen, finden nachher Herrn Mohr an dem Wa schingto» Hotel, gegenwärtig bewohnt vsn Bern hard Reese. Solche die noch Anforderungen ha be», an diese Firma, wlrd Herr Mohr ebenfalls be friedigen. Thomas Mohr, Thomas B. Weidner, Henry I. Säger. März 14. »q4m Verhör-Liste für den April-Termin, 1835, anfangend (April ö< I?Sö.) Joseph Kreßler und Andere gegen Daniel Sä ger. Martin Kemerer gegen Thomas B. Wilson. Borhek und Knauß gegen A. und I. Leins. Lucas Schlauch gegen Samuel Heffner. Äaron Eisenhard und Andere gegen AmoS Brause. Solomon Dorncy gegen Charles Mertz. Water nan und Aoung gegen JacobErdman.' Joseph Ritter gegen Gruver und Miesemer. Stephen Lutz gegen Jsaac McHose. Christian Ortt gegen Thomas Schuler. William Mink gegen Reuben Mnk. William Applebach gegen Moses Wieand. Daniel Frantz gegen John H. Rice. Maria Koch gegen Romig und Weiler. Joseph Waltman gegen John Wagner und An dere. Henry I. Haberacker gegen AugustuZ I. Ritz. Godfrey Peter gegen Reuben Hunsicker. Owen Scheierer gegen John Scheirer. Reuben Ebert gegen Jacob Greenawald'S Ex ecutoren. Friederich Ochs gegen Henry Jeager. John Lauter gegen Christian L. Knauß. Balliet und Sohn gegen Solomon Gangwer. ! Jacob Greenawald'S Executoren gegen' Reuben Ebert. Francis E. Samuels, Proth. März 14. nqbE Allentown (Lemetery. Die jährliche Versammlung der Lottenhalter Allentown Cemetery wird gehalten wer den am Oster-Montag, um 1 Uhr Nachmittags, am Hause von John I). Becht«t, allwo Be amten für das lausende Jahr erwählt lverden sol len. C.P r etz, See. ! Allentown, März 14. nq?m Penusy'vania Draht-Werke, No. 2t Aich Straße, ober der Front, Philadel« dclphla. II wrr.v Sr/Pe, Rüttler. «Screcn«, qeivod.'ne Orah?e. reu allen M-v.-n i:nd Weiten. <»lei»fatt» Baylift; Darb? und Linn. Mür, 14. Ig.'s. Öeffentliche Vendn. Freitags den 23sten Marz, um 12 Uhr Mit« tags, sollen am Hause des verstorben» Johan nes Hiesta » d, lehthin von Taunschip, Lecha Caunt», folgende Artikel aus öffentlicher Lcndu verkauft werden : 4 Pferde, eine sjährige Mahre, 7 Kühe, 7 Rin der, rlne Dreschmnstbine mit Pserdegewalt, Wind» üble, ei» -!-GäulSwagkil, Pflüge, Eggen, Pferdegeschirr von allm Arten, Stühle, Züber, und sonst noch allirlel Haus- und BautM-GerZ» the zu umständlich zu melden. Credit und Aufwartung von Elisabeth Hle stand, ? . Carl Zoster, M «r,. März 7. nqZa, Albert I. Newbard, Schneider in Allentown. Bedient sich dieser l?i IS» >» Hrn. Ella« Mertz'« Schap. verlegt bat, allw» Jede Art Manns Kleider, aus die beste Weise, nach der neuesten Mode und auf die kürzeste Anzeige zu verfertigen. Da er die Londoner, Pariser, Neuyorker und Philadel phia FäschlonS regelmäßig erhält, so kann er die» mit Gewißheit versichern. Er fühlt versichert Alle und Hede, die ihn ihrer Gunst beehren, vollkommen befriedigen z!l können, und indem er dies zu thun verspricht, dankt er auch feine» alte» Kunde» für die ihm bereits er» wicfene Gunst, und hofft auf eine FortVSuer der» selben. . Seine Preise» sollen billig sein, und da alle Ar tikel znter seiner eigenen Aufsicht gemacht werden, so ist er im Stande dafür gut zu stehen. März 7. > Nq3iX Bäume! Bäume!! ' Der Unterzeichnete, wohnhaft in der Allentaun, gibt hierdurch Nach richt, daß er sich neulich von-, Staate Neuyork eine herrliche Quantität aller verlangten Bäume eingelegt hat, welche Auswahl nun zu fei nem vorigen Stock, ei» Assortiment auSsnacht' welches nirgendswo übertreffen wird, und welche er willens ist nach dem Werth so wohlfeil wen» «licht wohlfeiler zu verkaufen als dies an irgend einem andern Ort geschieht. Er hat nun alle Sor te» Bäume, Jmmergreens, Trauben, Krusftlbee ren, und kurz alles was in diesem Fach «erlangt wird. Man rufe an bei John Losch. Marz 7. nqZm Oeffentliche Vendu. Auf Dienstags und Mittwochs den Zysten und 2l sten Märx, an beiden Tagen um 12 Uhr Mit tags, sollen am Gasthause' des Unterzeichneten, in der Stadt Allentaun, folgende Artikel auf öffent licher Bendu verkauft werden, nämlich : Eine vortreffliche 3 Tag Haue-Uhr mit Kasten, eine 8 Tag Wand-Uhr, ein Piano Forte, 4 Oese» mit Rohr, Better und Bettladen, Tischt, Stühle, Carpets, eine Anzahl PirtureS, eine große Aus wahl classischer Bücher, Novels und Gesetzbücher, und sonst »och eine große Verschiedenheit anderer Artikel zu umständlich zu melden. Die Bedingungen am Verkaasttage und Auf wartung von B'e r n h a r d P e e >'e. März 7, 1355. nq?in Oeffentllcheßendu. Auf Freitags den LZsten März, um 12 Uhr Mittags, sollen am Hasse des Unterzeichneten tn Süd-Wheithall Taunschip, Lecha Eaunty, folgen de Artikel öffentlich verkauft weiden, nämlich - Eine Kuh, ein Rind, 2 Schweine, Heu und Stroh, ein Eingauls Bauernwagen, ein vollstän diges und herrliches Tttt Schreiner-Geschirr, Bett laden, Oesen mit Rohr, Bureaus, Küchenschrän ke, ein großer Fliegeltisch, andere Tische, 12 Stüh le, ein großer Schaukelstuhl, Bänke, Züber, El senkcssel, Fleischstänner, Eisenbäsen, und f"nst noch viele Haus- und Küchengerätyfchaften zu iv»itläuf tig zu melden. Dle Bedingungen am Verkaufstage und Auf» Wartung vsn Daniel Knauß. März 7. nqZn« Oeffentliche Berkauf von persönlichem Eigenthum. Dienstags den 2l)sten März nächsten«, um 12 Uhr Mittags, soll am Hause des Unt«rschrieben, in Obersaucon Taunschip, Lecha Eaunty, sein ganzer Bauerei-Ttock und Gerätschaften öffentlich ver kauf werde», nämlich: 4 Pferde? wovon 2 Mähren find mit Füllen, l Z Stück Rindvieh, wovon 4 Frühlinge und der Rest Spätlinge sind; 7 Schaafe, 18 Schivein«, 2 Muttvschwkme und ein Eber von vorzüglicher Art, Pserdegewalt und Drcschmachin«, Welchkornschtiler» ein 4 GäukSwagen mit Body, ein Z Gäul« elipti scher SpringSwagen und Body, Border-und After Geschirr, Pstuggeschirr von jeder Verschiedenheit. 3 Pflüge, Egge, Schemel-und LZorderiraagen, Fünfterkette, Sperrketten, >Nühkett«n, Strohbank. Rechen, 2 SettS von SteinbadyS, Schippen und Hacken» ein Neun-Platten-Ofen mit Rohr, Züber, Häfen und viele andere Artikel, zu zahlreich zu melden. Bedingungen: alle« über Fünf Tbaler, k Mo nate Credit bei einer Note mit guter Sicherheit. William H. Weierbach. N. B Es wird strenge verboten, irgend geisti ge Getränke bei der ans den Grunv zu bringen. Marz 7, 1855. -< nq?in