Vom AttSleHttd. s Tage spater Fortsetzung der Belagerung Sebastopolö —Hartnäckiger Widerstand der Bela gerten Brand eineö Hospitals mit AXA) Kranken und Verwundeten Heftige Stürme auf dem schwarzen Meere; Untergang türkischer Kriegs schiffe mit 706 Mann.-Außerordentli che Rüstungen in England und Frank reich.—Verschiedenes. Aus der Krim. Die Belagerung von Sebastopol soll bis znm Drescheschicßcn vorgerückt sein. Die Berichtender Allürtcn behaupten, cS seien mehr gangbare Vre schen gelegt; ein russischer Bericht dagegen sagt, daß alle Beschädigungen an den Wällen sofort wieder ausgebessert worden feien. Am 4ten Nov. war das Feuer von beiden Seiten sehr schwach Am 5. beaufsichtigte der Kommandant der franzö sischen Truppen, einen Sturm zu versuchen. 8999 Freiwillige hatten sich zu diesem Unternehmen ge meldet; '4999, unter Führung des Prinzen Na poleon, waren jedoch nur ausgewählt worden. — Sturmleitern waren bereits angefertigt. Der An griff der Russen am 5. November verhinderte die Ausführung des Planes. Das Wasser in der Fesiung soll sehr knapp geworden, und ei» TyphuS sieber soll durch die Ausdünstungen der vielen un beeidigten Leichen ausgebrochen sein. Trotz dem sind die Russen zur hartnäckigsten Vertheidigung vorbereitet. Sie haben eine ganze Reihe von Bei' schanzungen hinter einandcr gebaut, alle Straßen verbarrikadirt und alle diese Barrikaden und Schanzen reichlich mit Geschütz versehen; so daß der eigentliche Kampf erst beginnt, wenn es den Allürtcn gelingen sollte, den ei stenWall zu ersteigen. Ueber die Schlacht am 5. November liefen fol gende weitere Berichte vor. die immer noch kein klares Bild von der Geschichte gebyi. Lord Rag lan, der kommandirende General der Engländer, schreibt: „Der Feind griff gestern, bei Tagesa», brach, mit ungeheurer Macht, den rechte» Flügel! der englischen Stellung vor Sebastopol an. Gen- > eral Canrobert erschien gleich auf dem Platz und lieh mir die Unterstützung seines Beistandes und seines ausgezeichneten Rathes. Die Schlacht war äußerst hartnäckig, und erst am Nachniittag wurde der Feind definitiv zum Rückzug gezwungen, wobei! er das Schlachtfeld mit Todten bedeckt und mehre hundert Gefangene in unser» Händen ließ. Andere Berichte, welche in London eingetroffen sind, geben den Verlust der Engländer auf 2999, den der Franzosen auf 1599 und den der Russen auf 7 —8999 Todte und Vcrwundtete an. Daß die Russe» einen mehr als doppelt so großen Ver lust gehabt habe» sollen, wie die Allürlen, ist höchst unwahrscheinlich ; daß der Verlust der Eng länder aber bedeutend größer war., als angegeben wird, ist höchst wahrscheinlich. Fünf ihrer Äencr-! ä!e wurden verwundet nnd —wovon der Bericht des General Raglan nichts erwähnt, drei gelöd- tct. Wenn gleich die Engländer eine große Masse > von Generäle haben, kamen doch auf 8 gctörtete! und verwundete Generale jedenfalls weit wehr, als 2999 getödtete und verwundete Soldaten. Ein offizieller B.'richt von russischer Seite sagt: „Die Ankunft der Großfürsten braclte cincn sol chen Enthusiasmus in den Reihe» der Armee her vor, daß der General eS fiir zweckmäßig hielt, den selben zu benutzen. In Folge dessen machte die Besatzung von Sebastopol am 5. zwei Ansfällc, den ersten um l Uhr Nachmittags gegen das engli sche Lager, den zweiten um 2 Uhr gegen dic franzö sische Stellung. Das Gefecht mit den Englän der» war ei» äußerst hartnäckiges, und cS heißt, daß e« de» Russe» gelang, ihre Kanoiicn zu vcr nagcln. Auf Scite» der Franzosen wurden eben falls l 5 Kanonen von den Russen, welche drei Ba tallions stark waren, vernagelt. Nach der Aus führung dieses verwegenen Unternehmens zogen sich die Bataillons in alle Eile zurück, woraus die fran zöstschc Division des General Forcy sie mit große», E.fcr verfolgte. Durch ihre Hitze hingerissen, kam die Division bis unter dic Mauern der Festung, wo sie mit cmein mörderischen Feuer empfangen wurde. In demselben Augenblick stürzt«» sich die Russe» Division, auf die welche sich daraus vor der über legene» Macht zurückziehen mußte. Fürst Menschikoff gibt in seinem Bericht feinen Verlust aus 4999 Todte und Verwundete an, und veranschlagt den Ver'nst der Allint,'» wenigstens eben so hoch. Nachdcinsrlbigen Bericht sollen 22, 999 Nttssen an diesem Gefecht Theil gcnvmmyi baben. MciHchikoff kündigt ferner an, daß er im Begriff steht, alle feine Streitkräfte bci Bakschise rai, Simfcropol »nd ander» Orte» zu konzentriren, und spricht die Hoffnung auf einen entschiedenen Eine Nachricht aus Wien vom 15. Oktober sagt; „Heute Abend käme» Depeschc» aus Batta ikla vom 11 hier an, dcncn zufolge abcrmals cinc zroße Schlacht geschlagen wordcn sein soll, in wel cher die Allürtcn das Feld behaupteten, und die Russen 9999 Mann verloren. Dem entgegen spricht siel» üne russische Depesche dahin aus. daß von, 5. bis »ui» 6. nichts von Wichtigkeit vor Sebastopol sich ereigncthabe. Die AUürten sollen ihre Stellung auf dem linke» Ufer des Tfchcriiava stark verschanze«. Dic Krankheiten im Lager der Nlliirten nehmen zu. Die Dainpffrcgatten der allürtcn Flotte sind nach Batoum geschickt worden, »m eine Verstärk ung von 499 U Manu von dort zu holen. In Konstantinvpel gingen am 6. November 5999 Mann Frinzose» nach der Kriinm unter Segel.— General Mayran'S Brigade, welche seither in Griechenland stand, so wie 2999 Zouaven von Afrika sind ebeujalls nach der Krimin eingeschifft worden. I» Ko«»stantinopel trafen am 24. Okt. 2599 Man» cgyptischer Truppe« ei», die erste Ab theilung einer Verstärkung von 19,999 Mann, welche der Vieekönig dem Sultan zur Verfügung pellt. Admiral Nächinwff, der Kommandant von Se bastopol, ist nicht an seinen Wunden gestorben, sondern wieder genesen und hat seine Funktion wie der angitreten. Soliman Pvscha, Kommandant drS türkische» In der Nacht de« 2(5. Okt. wurde ein Ausfall voll Russen—kaum 39 Mann stark—misgesiihrt. Sie stürzten sich iinerwartet in unsere Verschanz»»,, gen und verbreiteten einen so außerordentlichen Schrecken unter den Artilleristen und der Wach mannschaft, daß diese Fersengeld gaben. Sodann stürzten sie sich auf unsere Geschütze und vernagelten ln weniger als einer Viertelstunde acht Mörser und Kanonen. Dieser merkwürdige Handstreich hat in unserm I Lager cine außerordentliche aber leider verspätete Sensation hervorgerufen. Man schickte den Flie henden Schüsse nach, eS sielen auch Einige, wurden jedoch von den Russen fortgeschleppt. Abgesehen von all' den Einzelheiten des Kamp fas vor Sebastopol, ist es kaum mehr zweifelhaft, deß die russische Regierung eine» Wmterfeldz»g in der Krim vorbereitet. Sie hakn zahlreiche Ber stärkunge» erhalte» und neue und größere sind an, Wege. Hält sich Sebastopol noch drei Woche», so ist das russische EiitsatznngShcer 2W,VWiMann stark. Die Russen entwickeln eine Energie, die eben nicht erwartet wurde. Ein Augenzeuge der Bela gerung schreibt: „Nach unsere» Beobachtungen hat ger Feind seitdem 13. Oet. mehr als 4 Million en Pfund Eisen in alle» Gattungen Projektilen uns zugeschickt, wozu er IMIZMV Pfund Pulver gebraucht hat. Man könnte mit der Anzahl von Kugeln, die hinter uns die Ebene becken und vor uns einschlage», »ine ansehnliche Stadt pflastern. Wir haben kaum den zchntcn Theil von dem «er schossen, was die Stadt an Pulver und Kugel» consumirt hat und errcichc» doch mehr als die Rus sen, das darf.uns aber »icht verhindern, de» Russe» das Zeugniß zu geben, daß sie sich tapfer schlagen. Seit den Gefechten vom 25. und 26. scheine» sie überhaupt von größcrem Muthe beseelt zu sein, Vortheil über uns. Unsere Soldaten sind troj, der Entbehrungen von bester Kampfeslust beseelt; weniger zufrieden sind dic Offizirre. Sie weiss», gen der Belagerung ein trübcS Ende vnd lassen die Köpfe hängen." Aus dem schwarzen Meere. Die Geschwaden untcr den Admirals DundaS und Hameli» liegen in der Katcha Bai; zwei Di visionc» sind nach Balaklava und dcr Kamiech Bai detaschirt. Das Wcttcr ist schr stürmisch und hat dcr Flotte erheblichen Schaden gethan. Das türkische Linienschiff Abadische ist mit dem Admiral und 7 Tonnen ungeheurer Eisenplat tcn (im Preise von welche zum Schutze dcr ncuzuerbaiicndc» schwimmenden Batterien die ne» «nd sie selbst gegen die Wirkungen der schwer sten Geschütze sichern sollen. Diese Platten sind B—l 28 —l2 Fuß lang, 21—36 Zoll breit und unge. fähr Zoll dick. Die einzelnen Platten werden vo» l j Tonne bis über 3 Tonne» wiegen. Durch die bisher mit diesen Eisenplatten angestellte» Ver suche soll sich herausstellen, daß sie de» schwersten Geschossen nicht nur Widerstand zu leiste» vermö ge», svttder» daß diese G.schosse, wen» sie treffen, geradezu in Stücke zerschellen. So sehr ist cs de» Behörden darum zu thu», die Batterien im näch ste» Frühlinge fertig zn haben, daß sie ihre Auf träge »nter die Haupt-Fabricaiite» von Glasgow, Ncw-Eastle, Lowmoor und anderen Städten Im Norde» vo» England vertheilt haben. Kdndelsbeii.l.t Haxier'». Rußland habe anknüpfen wollen, sind sehr schlecht ausgefallen. Es war durchaus kein Geschäft zu »lache». Die Russe» wäre» diirchaus nicht zu», Handel z» bringe», weshalb ich auch de» ganze» Handel bald dick gekriegt habe. Die Russe» sind eben kein Handel treibendes Volk, darum bitte ich In, Irichjähr waren dic Aussichten günstig, und ich gab mich dcr Hoffnung hin, einige Geschäfte in , russischen Pelzen (ein Licblingsartikel mcincr klei nem noch etwas Geschäfte zu machen, sind die Fin ne» «nd Lappe», dic wir als Ballast mit nach England bringen. Die Lorbeerernte ist dieses Jahr sehr schlecht ausgefallen, »nr auf den Alandsinseln konnte» wir einige pflücken, dic cS sich aber kaum dcr Mühe verlohnt zu exportircn. Auch waren die Trau be» dies Jahr »»gewöhnlich sauer, was wahrschein lich dem nördlichen Klima zuzuschreiben ist. — Dieser Umstand wundert mich um so mehr, da ich bisher immer gehört hatte, daß die große» Rosine» ein bedeutender Handelsartikel beiden Russe» feie». Ich glaube nicht, daß es rathsam sei» wird, »och cinc Erpedition nach diesem »nwirthbaren Lande zu im Eismeer anschlitßen, als mich mit diesem russi schen Eisbär herumärgern. Charles Reisender für das Haus John Bull u. Co. In Münche n macht eine neue Zeichnungs- Methode Aufsehen; es werden nämlich Bilder in Rauch ausgeführt. Die Sache verhält sich so : Ein weißes Papier,ein Teller,cine Glasschei be wird durch Talgkcrze».Rauch rußig gemacht, mit einem Holzstiste entfernt man nun clnzelne Partieen des RußcS der Art, daß der helle Grund sichtbar wird; auf diese Weise kann man beliebige Zeichnungen ausführen. Schon vor längerer Zeit > hat der Thiermaler Schleich werthsolle Bildchen inj dieser Manier, die einer eigenthümliche» Weichheit fähig ist, ausgefühat; jetzt hat der Thierzeichner Hochstätter einer Methode erfunden, die Bilder > durch einen Firniß zu fixiren. Dadurch wurde es. ihm möglich, seine Bilder in den Handel zu brin gen; bei Gustav Albert in München ist eine reiche! Auswahl derselben erschienen. Türkische Gebräuche- Die Türken sitzen beim Speisen nicht an Tischen, wie wir; der Fußboden selbst ist gewöhnlich ihre Tafel, worüber ein Stück Leder oder Tuch ausge-! breitet wird, um welches die Speisenden sich nach! niorgenländischer Sitte mit untergeschlagene» Bei- nen lagern. Auf das Tuch oder Leder wird ein > kleiner niederer Tisch oder Dreifuß gefetzt, der einer! großen runden Schüssel von überzinntem Kupfer zur Unterlage dient. In dieser Schüssel werden die Speisen aufgetragen. Vor jedem Speisenden ! liegt ungesäuertes Brod, in Gestalt von flachen Pfannkuchen, welches zugleich dic Stelle der Teller' vertritt, weil diese bei de» Türke» nicht in, Ge brauche sind. Auch Messer und Gabcl hält man! für überflüssig. Das einzige Geräth das braucht», sind hölzcrneLöffel, die in cinc», Haufcw auf das Leder gelegt sind. Wenn feste Speisen aufgetragen werde», so hilft man sich milden gern nach. . Dic Türken und fast alle Mohamedancr lassen sich de» Kops bis auf eine» Haarbüschel am Schei tel rasiren und bedecken sodann den kahlen Kopf mit einer rothen wollenen Mütze, über welche der' Turban gelegt wird. Nur der «sultan, die Min ister, die Großwürdcnträgcr und Richter dürfen! sich den Bart wachsen lassen. Die Andern müs se» sich mit einem Kncbelbart begnügen, den sie' sehr pflegen. Die Turbans sind der Kopfputz der Türken, jedoch nun auch der Fes. Durch die vcrfchcidcnen Forme» des Turbans unterschei den sich alle türkischen Stände »nd selbst auf den Lcichensteinen, die damit geziert werden, inüs- j sc» dicse Forme» beibehalten werden. In der Türkei kennt man weder Oese» noch Kamine. Man wärmt sich in den Zimmern vermlt- - telst kiipfcrnero der irdener Feuerbecken, die Mangal! genaniit werde», u»d die man »eben das Sopha stellt. Oft stellt man dieses Becke» unter einen runden oder viereckigen Tisch, den man mit Tep pichen bedeckt, von denen einer von allen Seiten heruntcrrcicht und die Hitze zusammenhält, welche die wenigen glühenden Kohlen in dem Becken ver breiten. Eine gepolsterte Bank geht rund um den Tisch, auf der mehrere Personen Platz nehmen können. Dieser Tisch heißt Tanbur. Sobald es ansängt, kühl zu werden, verlassen die Weiber ihren Tanbiir nicht mehr. Gepfeffert. „Hab' ich Euch schon erzählt, wie nah' ich war bei meiner Scnatorwahl durchzufallen? sagte der. Sguire. „Nicht, daß ich wüßte," „Nuu, es war Niemand als Taufewein d'ran Schuld gewesen, der kein hinreichendes Schnapsla ger hatte. Ihr wißt, die Hauptstärke unserer Partei liegt im oberen County-Zipfel, besonders bei den „Sunipsbcwohnern," wie sie heißen. Da hatte ich nun, wißt Ihr, etwa zwei Tage vor der Wahl meine» San,'naufgeschickt zu den Sümpf lern, mit fünf Gallonon vom richtigen Sorgen brecher, —schauderhafter Stoff —um einen alten Pfcrdeinagen z» zerreißen ! —das Letzte, was Tau fewein vorräthig hatte. —Etwa nach 4 Stunden kommt Sani zurück, fein Gaul schweißtriefend, er selber in Angstund Schrecken, und Alles deutet au s einen schlimme» Stand. „Was ist IoS, Sani," sag ich. Der Te»fel ist los! schreit er. Ihr habt die Gefühle der tugendhaften Sumpfler verletzt! sie fchivören'S Euch z», daß, wer i» de» Senat will auf drei Jahre, und kann nicht einmal l 9 Gallon en Whiskey ausbringen, das wäre ei» z» schäbiger Bursche für den Posten, —für einen solchen moch ten sie nicht stimmen." „Die Sache stand trübselig genug ! Nur ein Stohrkceper eine Tagereise in der Runde, und das ein SiZhig, der mir vor der Wahl natürlich keinen Tropfen verkaufen wird! - „Nun, wie fingt Jhr's an?" „Ich berief sofort einen Kriegsrath, —Advokat Roß und mehrere. Roß schlug ein Entschuld!-! gungsschreiben vor —verworfen! was sollte das ohne den Whiskey Helsen? Ealeb Al lesrecht war der Mann uns z» helfen —ist immer voll Aus kunftsmittel. Er schlug vor, den Spiritus mit so viel Wasser zu versctzcn, bis cS genug würde. — Gesagt, gethan ! aber wie wir ihn probiren, ist er! viel zu schwach für unsere Freunde ! Den hätten sie nicht hinunter gebracht! Ealeb fragte, ob wir nicht noch andern Schnapp'S hätten? gaben ihm etwa eine halbe Gallone Wachholder-Schnapp's— hinein damit! —gekostet—viel zu schwach ! Fan den ein Quart Rum, gössen es dazu —San, kostet —nicht stark genug! Wir sind mit gutem Rath z» Ende. „Rotl'kiii Pfeffer!" ruft Caleb. Er wird gebracht —ei» Pfund davon hinein—umge rührt —Capital! meint Caleb. Wir koste» alle, »nd kriegte» fast Blase» in der Kehle —'S war wahres Rattengift Sam »ah», es mit hinauf den nächsten Tag, erklärte, daß der Liquor äußerst, rar sei in de? Nachbarschaft, und daß man einen frischen Vorrath vom bestem alten Monongohela habe erst komme» lassen müssen, lind lud ein, feine! Vorzüge zu probiren. Sie wurden wieder weich,! nannte» es "das wahre Getränk!" und ich ward Senator durch eine Mehrheit von zweihundert Stimmen. ! K irMche Anzeigen. Lutherische Kira>e. Deutscher Gottesdienstes am Sonntag den I9ten December, Abends um j7 Uhr. Predigt durch Pastor Vogclbach. Englischer Gottesdienst Morgens um 19 Uhr und Predigt durch Pastor Schmucker. Tleformirtt Kirche. Deutscher Gottesdienst auf Sonntags den 17. December, Abends bei Lichta»zü»d»»g. Predigt durch Pastor Dubs. Berhetrathct: (Durch den Ehrw, Hrn. Zellcr.) Am letzte» Sonntag, Herr Samncl K. Karl, mit Mary Huber, bcide von Nieder Milfvrd. Zur selbe» Zeit, Herr Hottenstein, mit' Mari etta Klei» beide von Salzburg. Am 2lsten November, Hr. Daniel German, von Nieder Mocungie, mit Emelina Reder, von Am 26ste» November, Hr. Jonathan Allen, mit Sarah Ann Reinbold, von Ober Saueona. G c st o r v e >i : Starb den 24 Nov., in Mentown Obadia Bitting in seinem 21. Lebmejahre am Typhoid Fieber. Am löten Oktober, in Nlppenoe Valley, Ly coming Co., Jaeob Schmidt, am Schlag, im Alter von 89 Jahren und 19 Tagen. Er war früher in Lecha Caunty «ohnhaft. Marktpreise. am Dienstag. ! Butter (Pfund) . . 2S »»schlitt Ili Schmalz I» ! Wach? 21. Schinkenfleisch... 12 l Settciistücke. .... It> Aep.-Whiskeo (Gat) 28 Roggen-Whikke» . . 2ti ' Hi.korv-Holz (Klafi.) 4 itl Eichen-Holz.. . . . -t 25 Sieinkohlen (Tonne) s<> G.ws 4 50 Preise in 'Alle» Zlauer (Bärrey Mi lX) Waizeii (Büschel) 2 lw Roggen I !jl> Welschkorn. . .>«> . . . 4 <>l> .' .' Ll! Eier (Dutzend) 2t> Nachricht wird hiermit gegeben a» die Erben, Creditorcn und alle diejenigen, welche intereßirt sind in den Ver i mögen und der Hinterlassenschaften folgender in Lecha Caunty verstorbenen Personen, nämlich : Die Rechnung von Samuel Smith, Admini strator von der Hinterlassenschaft des verstorbenen Jacob Weaver. ! Die Rechnung von William Leinberger, agiren der Administrator des verstorbenen David Frantz, Die Rechnung von Reuben Wähler und Chri stian Schantz, Administratoren von der Hinterlas senschaft des verstorbenen John Schantz. Die Rechnung von CnoS ?!ace, Administrator von der Hinterlassenschaft des verstorbenen Lewis Adam. Die Rechnung von Daniel Peter, Erecutor von der Hinterlassenschaft des verstorbenen John Bar. Die Rechnung von Jesse Grii», Guardian von Peter W. H. Deschlcr. Die Rechnung von Elias Ncx, Guardian von Reuben Ferber. Die Rechnung von Peter und Reuben Snyder, Administratoren von der Hinterlassenschaft des ver storbenen Daniel Snyder. Die Rechnung von Peter und Neuben Snyder, Administratoren des verstorbenen Daniel Snyder, welcher Guardian von George, Clarissa und Charles Snyder gewesen war. Die Rechnung von Elias Scherer und Jonas Scherer, Administratoren der Hinterlassenschaft des verstorbenen Solomon Scherer. Die Rechnung Von Jacob Hartman und John Snyder, Administratoren von der Hinterlassen fchaft des verstorbenen Charles Hartman. Die Rechnung von Samuel Hottel und John Erhard, Administratoren von der Hinterlassenschaft des verstorbenen Jacob Erhard. Die Rechnung von Samuel Hottel und John Erhard, Administratoren von der Hinterlassen fchaft des verstorbenen Jacob Erhard, welcher der Guardian von Edwin H> Wieand und Lewis H. Wieand, minderjährige Kinder des verstorbenen Charles Wieand, gewesen war. Daß die Execntoren und Administratyren der besagten Hinterlasscnschasten und GuardianS ihre Rechnungen in der RcgistratorS-Amlsstubc in Al lentown/ in und für Lecha Caunty, eingetragen haben—welche Rechnungen dem Waifengcricht von besagtem Caunty. zur Bestätigung vorgelegt wer den solle», im Courthause in besagter Stadt, auf Dienstags den 2ten 1655, »»> lv Uhr Vormittags. Samuel Aolver, Negistrirer. Allentown, nqbC Lecha Eount» gegenseitige Feu»r-Lser sicherungs-lÄeseU fchaft. Bei einer Wahl, gehalten am 6ten November 1854, wurden folgende Beamte erwählt, nämlich: Jacob Weimer, Bennevillc Aoder, Israel Wes eo, Jacob Jäger, Edward Kohler, Hcnry Schantz, Daniel H. Bastian, Jonathan Bieber, Hiram I. Schantz, Pcter Wickert, RubenDanner, Walter P. Huber und Jonas WeSco. November 25, 1854, erwählte die Board der Direktoren die Hrn. Jacob Wenner zum Präsi dent, Bennevillc Aoder zum Sekretär, und Hiram I. Schantz zum Schatzmeister für das kommende Jahr. Und zu gleicher Zeit berichtete der Sekre tär, daß der Total-Belauf des versicherten Eigen thums bis zum gegenwärtigen Datum 826633 66 beträgt. Und die Gesellschaft hat 87V Policies Schatzmeister s Bericht für 1854. Hiram I. Schantz, Schatzmeister, in Rech nung mit der Lecha County gegenseiti gen VersicherungS-Gesellschaft. Dr. Bilanz in Händen Dec. 3, 1853, 5936 05 Jntressen fällig auf V986V5 für lJahr, 59 16 rend des JahrS 1854, 297 9(1 51342 2 Hochstader, John Keiser, Francis Kemmerer, Mari» S. Kocher, Martin Kemmerer, Jacob Leibenfverger, Matilda Miller, George Miller, Jacob Michael, William Minnich, Merwine Newhard, Friedrich Ochs, Eli za Person, Nathan Peter, Friedrich Rachel, Mich. Ritter, George L. Rowe. Samuel M. Riep, F. Stoll, David Strauß, Margaret Snyder, Joseph Stein, Walter Scholl, John Snyder, Henrich Strauß. Henry Skrauß. jun,, Mrs. Schönebnich, S. Sorige, Josiah Scherer, Trerler nnd Weiler, John Trotell, H. S. Ban Dyke, D. K. unv D. Woodring, David Wisscr, P. A. Avung. Schiff -Briefe- Pcter Schwülper, Jdhn Keiser. Deutsche Zettel für SonntagSschulm haben soeben die Presse ver assea und sind jetzt in unserin Buchstodr zu haben. Keck, Guth undTrexler. Court-Proklamation. eisten Montag im Januar, Nathan Weiler, Schcrisf. Zl ch tung! Jndependent Lowhill Reifel NängerS! n Ihr halt Euch zu versamnicli, am Dienstag de» 2t!stc» Derenibcr, (2. Ehristag.) um 12 Uhr Mittags, an, Haiisc van PeterLen tz, in Low- Hill Taunschip, Lccha Caunty, in vol ler Uniform, um sich i» der Kriegs- Wl / kunst zu übe». Pünktliche Bkiwoh- V?/ n»»g wird erwartet. Zur nämliche» «U Zeit soll auch auch ei» Appiel-Ge richt gehalten werden. Auf Befehl von PeterLenp, Eapt. Am nämlichen Ort soll auch eine Auction mit allerlei Stohrwaare» stattfinden, darunter Sa tinetts, Kattune, Alpaccas, Halstlicher. Schawls, Mousli» de Lalns, Westenzeuge, und »och manche andere Giiter zu umständlich zu meiden. Aufwartung von P. u. Ä. L e n p. December li. „qlZm A ch I ll ll g! Jndependent Lowhill Reifel Rängers und Lowhill Artilleristen! « Ihr habt Euch z« vrrsammeln Sainsta gs den i)te» December, uni l M Uhr NachmiltagS, am Hause von I a e o b Z i in e r m a n, in Low- Hill Taunschip, Lecha Caunty, in vol ler Uniform um zu paradircn. l Abwesende haben zivei Thaler zu bezahle». Auf Befehl vs» N» PeterLintz, Eapitoin der J»d. Lowhill Reifel RängerS. I. E. Z i in erman, Eapitaiw der Lowhill ArtillerPm. LV' Zugleich« Zeit soll den Eompagniett ihr Geld ausbezahlt werden. December k. tiqlm Großes Scheibenschießen. Auf D i e» stagsden Lösten December, (zweiter ! v Ehristag) soll am Hause von Henry Strauß, in Südwheithall, Lecha G roß eSSchw e i n, von etwa 3l)ö Pfund, mit Schrot herausgeschos sen werden, wozu alle Schürn in der Nähe und Ferne eingeladen sind. Kommt herbei und pro birt euer Glück und eure Geschicklichkeit! Viele Schützen. December 6. «3m Schätzbare Grnndlotte auf öffentlicher Vendu zu verkaufen. Samstags den 9ten December, um 2 Uhr Nach mittags, soll auf der Lotte selbst, öffentlich ver kauft werden: Eine schätzbare Lotte Grund, gelegen in der Front Straße der Stadt Allen taun, enthaltend lg Fuß 3 Zoll in der Front und etwa 230 Fuß in der Tiefe. Darauf ist errichtet Ein gutes Främ-Wohnhaus, gute Eisterne, Schweinestall und an nöthige Gebäude. Die Lotte ist angepflanzt mit guten Obstbäumen, und ist te gränzt von einer Lotte des Joseph Weaver ukd Kein. Die Bedingungen am Verkaufstag» und Auf wartung von Abraham Griesemev. November 29. n P 3's 5 6' " CaMtteLwcmveul jeder Benennung, bestehend aus Bureaus, Side- Boards, Pier, Center, Card, Dining, und Breakfast Tischen; ebenfalls, Whatnok und Sofa Tische, Parlor Tische, Spring-Sitz Schaukelstühle, Sofas, Pianostühle, Bettstellen von jeder rantirt vollkommene Zufriedenheit zu gewähren, oder kein Verkauf. Daher rufet bei ihm an und s«hct silr tiich selbst, an No. 36 West Hamilton Straße oder am Schild des gelben Borhang«. November W. . nqlJ Oeffentliche Vendu. Samstags den lkten December, um 1 llhif Nachmittag«, soll an, Wiechehauße von Sa mw» e lMeyer, in Allentown, aus offen Aicher Ben vu nächtigend beschrieb«»« Letten »nd Ländereie«« verkauft werden > No. I. Eine Lotte Lank, in der St'idt Allentown, und ist das nordivestlich? Lckc der 7te» »nd Turner Straße, »„Haltend ver Front an der 7tcn Straße 39 Fuß; flössen» weltlich an eine lt) Fuß A-ilev, südlich an die ner Straßc und nördlich an Lotte N». 2, und ha» eine Ticfe von 7. No. Itt. Ein Stück Laird, gelegen an der Manch Chunk Straße in Skid-' wheithati Taunfchip, wcha Caunty, grenzend an> Land von Daniel Wisser, Jacob Hagenbuch und? John Geißer, enthaltend 19 Acker. No. 11. Ein Stück Land", geleg?» in Südwheithall, Lecha Caunty-, der Straße von Allentown nach Klabboardftäddel, e«»-' haltend 2t ?lcker. Es ist ein Thcik VeS liegenden Vermögens de» verstorbenen Peter Lehr, letzthin v»n Allen- Die Bedingungen aiv Berkaiifstäge Und Auf-- Jacob Dillinger, Agent für Marga?rth und Joseph Lehr. November 29. nq3a» Nachricht wird hiermit gegeben, daß die Unterzeichneten al« Executorcn von der Hinterlassenschaft de« vnfior-- benen Daniel Oswald, sen., letzthin von> Lynn Taunschip, Lecha Co., ernannt worden sind.. Alle diejenigen daher, welche noch an besagt« Hin terlassenschaft schuldig sind, werden hiemit aufge fordert innerhalb 6 Wochen anzurufen und abzu bezahlen. —Und Solche die »och rechtmäßige Fo»- derungen haben, sind ebenfalls ersucht solche in nerhalb der besagten Zelt wohlbestätigt einzubrin gen. Israel Oswald, > Jo»as LSwak. "s- November 2!). - nqSov Weitberühmte Medizin l tzen, sie fast überall populär geinachr habe», in fast allen Welttheilen. Der überaus grobe Erfolg den> sie in StaiUen hatten, ist autcrgeivih«- Schwäche u»d Unfähigkeit.—WiederhersteMng der- Gesundheit eines 45- jährigen Herrn? äl« er anl der Pforte des Todes stand. Abschrift eine« Briefes vom Ehr. Ea>>l Smith, Norton, Er. Philip«, nahe bei Somcrsetshlre,- ! den I7ten August ISS?. An Professer H o ll « wai>. . Mein Herr—Ein Herr Joseph Durt»N, frg her ein Einwohner von diesem Orte, war M langer' brauchte er Ihre Pillen und unser der wurde feine Gesundheit wiedei! hergestellt da»ch diese«' Mittel. Er wanderte kürzlich au« nach Neu-Hork und,' Hai mir jvst geschrieben »,» zu sagen daß e? iiie in bes serer Gesundheit war als eben jesr, und »erlangte dO< ich Sie mit diesen Umstanden bekannt machen milchtzi,» Ich sollte ebenfalls bemerken daß meine Frau Nutzen gehabt kal von de», Gebrauch Ihrer Pillen. Ich verbleibe. mein> Herr, achtungsvoll Ihr' Carl Swrth, protestantischer Predigt». Eine dauernde Heilung von einer UnvrdnMA deU Leber, von mehrjähriger Dauer. Abschrift eine« Briefes von Hrn. Ban»«/ theniist,, Aeevil, an Professor Hollew-'?. Werther Herr, —In diese», Distrikte finden Ihre« tauungsorgane; ihr Arzt oersich.-Ne sie, daH ev Nichts thun könnte für die Sindening ihrer Seidel »Nd e«» wäre nicht wahrscheinlich, dav sie noch viele Monats überleben könnte. Dies» ErklSruiig bewirkte natl^lieh' bis sie vollend« Die» wate kläriöfters.daß Ihre Pillen das Mittel zur Erhall«»», Ich verbleibe, werther Herr, Ihr auftichkigerr JUli 23 I8S». I. IL »m e i>. Diese bcmhmtrn Piöen wirke» wunderhapi» der» folgenden Leiden t Kalken Fiedti?, Wassersucht, Asthma, Ruhr, Geldfacht, Gallen-Seiden, Wild Feuer, Lever-ArankhelteiV Haut»Ausschlag, Weibliche Un- Rilekweh, Kolik, Fieber aMrAn,Rheuma»itm»«.. Auszehrung der Gichtern, Verstopfung de» Eingeweide, Gicht. Urin«, Ausjchrung, Kopfweh, Scrcfrlit »der Schwäche, Ilnverdaulichkeit^önigs-Uedel. Wehen Hals. Stein und Grävel Zweiter Rückst?'., Peinlicher Reiz» BNngewächft. Seschwilre, Schmerzen an de? Würmer eUev Art Schwäche irzeM» Harnröhre einer Art i-^ec. Zu haben in deni Etabliffemente de« Prof. H «illo wa v, S»»nd (nahe Temple Bar) «>d» ebenso an seinem Haus- in N. Jork. Bestckinig«» für' Mevirinen in den Ver. Staaten, adressi«>,K H »ll»> w av, Steu-Aork,' werven rroiiw' besorgt! Ebe»f»v« zum Verkauf b«i allen respektablen Apothekn-n r»M Medizinhäntlern in den Ver. Sraa,en in Boren i» El«. S 7 St«, und «t St» jede. Im Grossen » hab.n an allen Haupl-Medizin-Hluscr» in der Uni»,.