Vom Ausland. 7 Tafte später. Uebergabe von Bomarsund an die Alliir ten. —ISM Russen zu Gefangenen ge macht. —Nachrichten von der Donau. Einmarsch der Oeftreicher in die Walla chei. —Die Expedition gegen die Krim. ,v a l i s a r, AI. August. Die „Europ a" kam heute Nachmittag mit Daten von Liverpool bis zum Samstag den li). Aug. hier an. Im NordenlrlandS ist die Kartoffelkrankheit in rtaem beunruhigenden Umfange ausgebrochen. Aon der Donau. Nichts Neues von Bedeutung ist vorgefallen. Die Russen befestigen mehre Punkte von strategi scher Wichtigkeit in den Donaufiirstcnthümern, und der russische Gesandte Gortschakoff hat der östrei chischen Regierung angekündigt, daß die Armee des Czaren diese Punkte beseht halten würde, so lange die Türken in den Fürstenthümern bleiben. Ftldmarschall Paskiewitsch wird, wie es heißt, von Neuem das Oberkommando der russischen „Südarmee" übernehmen. Aus Paris wird unter dem 18. berichtet, daß die östreichischen Truppen begonnen haben, die Grenze der Wallachei bei Turun-Scvcrin zu über schreiten. Die „London Daily News" berichtet, daß die respondent der "Times" bestätigt thcilweise die Richtigkeit dieser Angaben. Bucharest ist von lvMll Türken besetzt. Aus der Ostsee. Am 7. und 8. August wurdc die französische ExpcditionS-Arince auf der Insel ctland, nördlich von Bomarsund, ans Land gesetzt. Gleich wurde eine Abtheilung englischer und sranzösischcr Marine- Soldaten südlich der Festung ausgeschifft. Im Ganzen belief sich die Zahl ter gelandeten Mann schaft auf I2MN>. Die Landung geschah unter dem Schutz der Dampfschisse und wurde nicht vom Feinde gestört. Es wurden sofort Batterien er richtet und bald darauf zwei Forts mit geringem Verlust genommen. Am li, machte» die Russen Mann; löllt) Riissen wurden gefangen genom men. Aus dem schwarzen Meere. Nichts ist bis jetzt geschehen. Briefe aus Kon slantinopel sagen, daß die Expedition gegen die Krim im Fortschreiten sci, daß jedoch die Einschif fung der Truppe» wegen der Cholera eingestellt worden sci. Was aus den alliirten Truppen ge verbindet, ausgeschifft sein sollten, —davon hören »vir nichts. Eine russische Depesche aus Odessa von« li. Aug. sagt - „Die alliirten Flotten versuchten, Truppen zu Balaklawa in der Krimm zu landen." In Sebastopol wurde berichtet, daß der Admi ral Lyons Anapa während 24 Stunden bombar dirt habe. Das Resultat war nicht bekannt. Die russische Flotte hat ans dem Hasen von Sebastopol heraus Une Crcursion nach Odessa ge macht und ist dann unangefochten wieder zurückge kehrt. Aus Asien. Am t. August wurde ein Offensiv- uud Defen flv-Bündniß zwischen dem Fürsten Schamyl und dem Sultan abgeschlossen. Die Bedingungen sind nicht bekannt geworden. Es heißt jedoch, daß Schamyl darauf bestanden hat, daß die Pforte die Unabhängigkeit CirkassienS anerkennt; woge gen er 5U.00U Mann zur Bekämpfung der Rus se« stellen will. Gerüchten zusolge soll Schamyl einen großen Sieg über die Russen erfochten haben. Dagegen sagen russische Berichte, General Wrangel (?) sci mit den russischen Truppe» von Ervan vorgerückt habe die Türken in einer blutigen Schlacht bei B.ijazid geschlagen, 8 Kanonen erobert und dann Bajazid eingenommen. Frankreich. Das Napoleonsfesi am 15. ging ruhig vorüber. Marschall Magnan führte mit W,<>()<) Mann ein Kroßes militärisches Schauspiel aus dem Marsseldc »uS. Der Kaiser, welche sich vor dem Ausbruch einer Verschwörung fürchte, hatte sich gedrückt.— Er ist mit feiner Frau noch ruhig in den Bädern bei Biarritz. Die Ernte ist sehr günstig ausgefallen. Die Cholera ist in Marseilles am Abnehmen. (Zlus der Newark Zeilung.) Verbrechen ans Hunger. Im Jaslower Kreis (Preußen) lebten zwei Waisenkinder, ein Mädchen von l 6 und ein Knabe von l 4 Jahren, mit einer jüngeren Schwester von den Almosen, welche ihnen die mitleidigen Nach barn brachten. Aber die Nachbarn hatten end lich selbst nichts mehr, die Unterstützungen blieben aus, und die Kinder sahen sich dem Hunger in sei ner schrecklichsten Gestalt überlassen. Schon drei Tage hatten sie nichts gegessen. Die jüngste kriegt völlig abgemattet, in den Backosen und schläft dort ein. Da entsteht im Gehirn der älteren Sivester »in Tedanke, wie ihn nur ein solcher Zustand gebt reu kann. Sie macht, während die Kleine schläft, den Schieber zu, und —heizt den Ofen. — Bald wird er glühend. Die Kleine macht auf und schreit, aber Niemand öffnet ihr. Immer schwächer wird das Gejammer. Als es endlich verstummt, öffnet die entmenschte Schwester den Osen, ergreift ein Stück Holz und versetzte damit der Unglücklichen den Nest. Darauf ziehen Beide in Gemeinschaft den Leichnam heraus, schneiden Kopf und Hände ab, trennen das Fleisch von den Knochen, kochen es, und machen sich mit Heißhun ger über das grausige Mahl her. Die Reste wer den in »ine Ecke geworfen. Der Ortsvorsteher sieht den Rauch aus dem Schornstein steige» und calculirt sehr iveise: „Die Kinder hatten gestern nichts zu essen, verdient ha ben sie mchtS, Nien«and kann ihnen etwas gebracht, folglich müssen si» gestohlen haben und »ingesteckt werden." 801 l AmtSeiser begibt er sich init einem Geschwornen vor das verdächtige Haus und läßt die verschlossene Thür einschlagen. Die Kinder sind mit ihrer Mahlzeit kaum fertig. „Was eßt Ihr dort?" fragt der Beamte barsch. — „Fleisch." —Woher habt Ihr es bekomme» t" —Di» Nach stichung gibt ihm Ausschluß. I» dfmstlbm Krrifi hat vor Kurzem ein» Mut. ter ihr eigenes Kind gebraten und verzehrt. —Und das Alles in Friedenszeiten ! Kann es jemals einen entsetzlicheren Zustand gegeben haben? — (C.Z.) , Wieder ein ZerstörungS-Werkzeug. London, lv. August. In militärischen Kreisen baut man jetzt große Hoffnungen auf die neuen Geschütze, die nach LaneasterS Princip ellip tische Kugeln auf eine iveite Entfernung mit gro ßer Genauigkeit schießen. Kanonenböte, mit dieser furchtbaren, weittragenden Zerstörungswaffe ausge rüstet, können sich, so glaubt man, Kronstadt bis auf eine Entfernung von 3 oder 4 englischen Mei le» nähern, Ankrr werfen oder mit der Schraube lavircn, und eine» schivere» Eifenhagel gegen die Schiffe schleudern, ohne daß diese auch nur einen einzigen wirksamen Gegenschuß thun könnten. Es wurden gestern bei Schoeburynrß im Beisein des ContreadmiralS B.rkeley vnd vieler hohen Osfi zire mit diesem Geschüven verschiedene Versuche an gestellt, die überaus befriedigend ausfielen. Die Geschütze sind !>,'> Centner schwer, haben gezogene Röhren nach Art der Miniebüchse» von ll) Fuß Länge und schießen mit bewundernswürdiger Ge -s<)o<) ?>ards entscrnte Zielschreibe. Ihre Trag kraft kann bis auf eine dcutschc Meikd erhöbt wer de». Gestern begnügte man sich mit Scheiben schießen auf die angegebene Distanz. Es dauerte eine gute Weile, bis die schwere Kugel den langen Weg von der Mündung der Kanone bis zur Scheibe durchflog (alle Kugeln schlugen genau ein), aber wo sie niederfiel, da warf sie den Sand mit unge heurer Gewalt in die Höhe, daß er wie eine Säule aus dem Krater eines Vulkans aufschnellte. Ii» Arsenale von Woolwich wird der Guß dieser Ge schütze mit Eiser betriebe», den» es ist beschlossen, die neuen Kanonenböte mit ihnen zu bewaffnen. — Eines der Arrow (Schraube), hat seine zwei Minie t>3 Pfänder bereits an Bord und wird zuerst bei Sir Charles Napier eintreffen. Ci» ci» » ati, L!). August. Nachrichten aus Tennessee, Alabama und Georgia sprechen sich günstig aus über den Stand der Welschlorn-Crnte. In den meisten westlichen Staaten ist kürzlich Regen gefallen, wodurch sich der Stand dcS Korns bedeutend gebessert hat. Allem Anschein nach wird die Ernte ini ganzen Lande durchschnittlich we nig hinter einer guten Mittel-Ernte zurückbleiben. New Orleans, LB. August. Das gel be Fieber ist bedeutend Im Zunehmen. Letzte Woche starben durch dasselbe lllv Personen im Hospital und 187 in dcr Stadt. LG" An dcr nördlichen Küste von Nova Scotio und bis hcrunter nach Marthas Vincyard »'erden gegenwärtig Makrelen in außerordentlicher Menge gefangen. Jede Bai und selbst die kleinste Creek ist gefüllt mit ihnen. Man fängt sie in Netzen »nd zwar li)l> bis liOl) Faß auf einen Zug.— Männer, Weiber »nd Kinder sind Tag und Nacht mit dem Reinigen dcr Fische beschäftigt nnd doch ist die ganze Atmosphäre mit dem üblen Gerüche derer erfüllt, die nicht eingesalzen werden können. LM- Nach einem Berichte des Ver. St. Land amtcs enthält das Territorium Nebraska 3i?,- 438 Ouadratmeilen oder 219,1k1),321) Acker ' Land.—Kansas hat einen Flächenranm xon l?k,- !'283 Quadralincilen oder 8l),82l,lW Ackern. Aus großcn Theilen dieses LandgebietS ist dcr in dianische Besitztitel noch nicht getilgt; allein ge nug steht dcr Besiedelung offen, um Jahre lang die begierigste Emigrantenlust zu befriedigen. SS' In einer Kohlcnmine bei Nesquehoning, Carbon Caunty, crcignctc sich cinc Stickluft-Ex plosion. Jamcs StcphenS, ein Gräber, starb ei ne Stunde später an den erhaltenen Wunden.— Fünfzehn andere Arbeiter, von denen wahrschein lich »och drei sterben werden, sind ebenfalls ver letzt- SG" Aus den türkischen Begräbnißplätzcn liegen die Grabsteine flach auf den Gräbern und sind mit kleinen Vertiefungen oder Löcher versehen, in denen sich bei Regenwetter das Wasser sammelt. Dies ist um die Vögel anzulocken, zu konimen ihren Durst zu löschen, dic dann die Luft mit ihren melodischen Tönen erfülle». LtS- Ein alter Deutscher in Maryland erklär te dieser Tage einem Nativ den Unterschied zwi schen eingeborncn und eingewanderten Bürgern solgcndcrmaßen: „Die eingeborncn Amerikaner konimen nackt in dieses Land; die einge wanderten Bürger kommen mit ihren Kleider an." (X?" Benjamin Bird (Vogel), ein Jung- oder vielmehr Altgescll von 70 Jahre», hat sich vor ei nige» Tagen in Cincinnati mit dcr 30jährigen Wittwe Julia Chaff (Spreu) verheirathet. So wurdc dcr alte Vogel endlich noch durch Spreu ge fangen. (K)- Die junge Dame welche ein Dutzend Pfir siche, ein halbes Dutzend Aepfel, eben so viel Bir nen, drei rohe Tvmatoes und ein halb Peint Pflau men innerhalb einem halben Tage aß, behauptet standhaft, Obst nicht gesund. (X?" Einer unserer Bekannten fand kürzlich den Kriegssitz, den viele jetzt auf der Landkarte suchen, ganz unvcrmuthet ohne Karte. Er setzte sich näm lich in einem Stoppelselde auf ein Wespennest.— Er stellt es Jedem frei von feiner Entdeckung Ge brauch zu machen. LS" Die diesjährige Pfirschenernte wird keinen großen Ertrag liefern. In New-Icrfey erwar tet man nur eine Viertel Ernte und in Delaware nur eine halbe. Dcr Neiv-Aork Markt ist gut mit Pfirfchen versehen, welche zu ?5i der Korb ver kaufen. Aepfel giebt es ebenfalls nicht viel. Dcr Philadelphia Demokrat hat immer fcinc Beweiße noch nicht gebracht, daß JamrS Pol lock ein "NichtSwisser" sei. Dies wird auch nicht das Schlimmste sein —er wird sie auch nicht brin gen können. LS" Aus einem eben in England erschienenen Bericht erhellet, daß in jenem Lande in den letzten zehn lahren 34,!)!)« i Personen in den Faktorien durch Maschinen beschädigt wurden, von welchen 325 gestorben sind. Einßiesenpserd, ein und zwanzig Hände hoch und von fünf und zwanzig hundert Pfund Gewicht, ist jetzt in England zur Schau ausge stellt. «itS» Es wurde berechnet daß der Werth der Gesannnten Viehstocks in den Ver. Staaten sich zu (ZOO Millionen Thaler beträgt. SSZ" Von Wien wird geschrieben, daß in Geor gien (Asien) der russische Prinz Bebikoff durch ei nen Polen vergiftet worden sei. Er-Präsident Minore und sein einziges noch lebendes Kind, l 4 Jahre alt, sollen sich in schwächlichem Zustande befinden. «-S- Wichtiger Gegenständem Mädchen mitj SSV,OOO. AcrztlichrS. Weh ! n«cin Freund liegt auf dem Lage» Abgezehret zum Skelett. Spricht der Arzt: „O ! daß er mager Wird, ist besser als zu fett. Warmer Regen statt des Schnees, Bringt das End' ihm feines Weh'S, Daß er froh springt aus dem Bett." Bald fällt warmer Regen immer Und der Schnee, der kalte, flicht, Doch es wird der Kranke schlimmer. Spricht der Arzt: „Ol das geschieht, Wiel die Luft wird immer nässer, Heller Himmel wär Ihm besser, Wolken machen immer müd'." Endlich strahlt die Sonne hell, Doch der Kranke hat vollbracht. Spricht der Arzt z „Nur weil zu schnell Kam die Sonne so mit Macht, Starb er, konnt' nach trüben Tagen Nicht das grelle Licht ertragen, Habe das vorausgedacht." Kaleliwasser ei» Mittel gegen Durchfall. In einem an den Charleston (S. C.) Mercury addresstrten Brief behauptet I. Lartigue, daß Kalchwasser ei» vortreffliches Mittel gegen die obige Krankheit sey. Er beansprucht dasselbe nicht als etwas Neues indem es seinem Gtmüthe zuerst bey gebracht wurde durch das Lesen von Jouatts Buch über Pferde. Herr L. glaubt es sey ebenfalls gut gegen Cholera, gegen welche er es persönlich ver sucht hat mit folgendem Resultat: — "Der erste Fall, in welchem ich es vcrsttchte ssagt er) war sehr interessant. Der Patient, ein Mann von ungefehr 4"al von Muth be sitzen, so ließ sich auch unser State Journal Cor respondent in die Mitte des ominösen Sees führen, wo die Teufel sich baden sollen. Er bemerkt nichts TeufelartigeS, und stürzt sich mit dem Stolze, den Byron empfand, als er sich in die Gewässer des HelleSpont warf, in die schreckliche Fluth. Die Frauenzimmer, welche die Gesellschaft begleiteten, waren am Ufer und beschäftigten sich mit andern naturhistorischen Beobachtungen, so daß der gigan tische Muth unseres Helden ihnen entgangen zu sein scheint. „Ich stürzte mich," sagt er, „kopfüber in die Mitte des Teufel-Sees in den gefährlichen Trichter; aber ich muß gestehen, daß ich, während ich unter Wasser war, so eine Art Möglichkeit dach te, tn die Reiche der satanischen Majestät einge führt zu werden, und daß so irgend ein Pferdefuß mich fassen und in das tartarische Wigwam der Teufel bringen könne. Zwei Gedanken durchzuck ten mich : der eine war der an meine Familie und Welt. Der Schrecken dieser beiden sehr wichtigen Gedanken brachte mich biltzschnell an die Oberfläche des Wassers, und ich bin meiner Familie und der Welt wieder zurückgegeben." IKS" Ein lowa Editor hat T2ÄV Strafe be zahlen müssen, weil er ein Mädchen in der Kirche drückte.—Daily Argus. Wohlfeil genug! erwiedert auf das Obige der Chicago Noung Amerika ; wir drückten vor etwa zehn Jahren ein Mädchen in der Kirche und die „Scräp" hat un« seitdem alle Jahr tausend Tha ler gekostet I Schlimme Kerls, diese westlichen Editoren l Ruh e.—Ruhe ist der Lohn der Arbeit, ob es gleich Leute gibt, die, ohne jemals was gethan zu haben, sich in die Ruh» setzen. »L" Es wird geschätzt daß in Barbadoes lü,- Ol)g Personen der Cholera zum Opfer fielen. i«?" In Oregon sind neue Goldlager entdeckt Gestorben: Am letzten Donnerstag, in Ober-Milsord, am Schlag, Hr. Daniel Stähler, früher Commissioner von Lecha Caunty, im 7-tsten Le bensjahre. Am Lösten August in Maratany Taunschip, Berks Caunty, Herr Henry Levan, (Sohn von Benjamin Levan,) im 3l sten Lebensjahre.— Am darauffolgenden 28sten, wurden dessen Ueber reste aus dem Kutztaimer Gottesacker beerdigt, bei ivelcher Gelegenheit der älter» Ehrw. Herrman eine passende Leich»nr»de hielt. Am letzten Montag, ln Hanover, an Alters schwäche, Barbara Gangtwer, Ehegattinj von Hrn. Daniel Gange»»», i» V2fi»n Zahr». Marktpreise. Preise in Allentaun am Dienstag. Butler (Pfund) . . 16 Unfchtil« U> "'. '. 21 Schinkenflcisch ... 12 Seitenstiirk« S Aep.-Whiekeo (<«st) 2"i («last.) 4->i» Eichen-Holz.. . . . S 25 Steinkohlen (Tonne)!) s«> GnpS 4 5V Zlaucr («ärrel) V» «w Waizen (Büschel). 2 >X» Welschk«»». ... vafer .Vi Biichwaizea . . . . . 5« Eier (Dutzend) . 14 Assembly Candidat. Mitbürger: Durch das Ersuchen vieler Stiinmgeber und Freunde von beiden obigen CauntikS, bin ich bewogen worden, mich als frei williger AssemblyCandidat, für diesen District anzubieten. Sollte ich erwählt werde», so werde ich die Pflichten des Amtes ge treulich und gewissenhaft ausüben. James S. Reese. Allentown, Sept. l>. nqbW Schreiber Candidat. Mitbürger:—Aufgefordert durch eine große Anzahl Freunde bin ich bewogen worden, mich als freiwilliger Candidat für Schreiber der verschiedenen Courten, bei nächster Wahl für Lecha Caunty anzubieten. — Sollte ich so glücklich sein eine Mehrheit Eurer Stimmen zu erhalten, so verspreche ich die Pflichten des Amtes auf eine getreue und uupartheiischcWeise auszuüben. James W. Mickley. Siidwheithall, Sept. K. nqbW Register Candidat. An die freiwilligen Sliimngeber ven Secha Caunty. M i t b ii r g e r ! —Aufgemuntert durch viele meiner Freunde biete ich mich hiermit als ein frei williger Candidat für dasße g i st er°A mt von Lecha Caunty an, und bitte achtungsvoll um eure Unterstützung. Sollte ich so glücklich sein bei näch ster Wahl eine Mehrheit euerer Stimmen zu be kommen, so verspreche ich das Amt getreu, und zur Zufriedenheit aller zu bedienen. John H. Helfrich. Allentown. Sept. k. nqbW Reeorder-Candidat. j Der Unterz-ichnete wünscht be! der kommende» Wahl als Candidat für das Recorderamt betrach tet zu werden, wenn durch die Demokratische De legaten Convention ernannt. Sollte er so glück lich sein ernannt und dann erwählt zu werden, so wird er sich bestreben die Pflichten des Amtes pünktlich und getreu auszuüben. Edmund R. Ncwhard. Allentown, September ti. > q'C Commissioner Candidat. Mitbürger:—Auf das wiederholte Ersuchen meiner Freunde bin ich bewogen worden, mich als freiwilliger Candidat für das Amt eines Caunty CommissionerS bei kommender Wahl an zubicten.-Sollte ich so glücklich sein erwählt zu werden, so werde ich die Pflichten des Amtes ge treu, pünktlich, für die besten Interessen des Caun tyS und auf eine unpartheiische Weise ausüben. David Biery. Süd-Wheithall, Sept. 6. nqbW Commißioner Candidat. An die ErwShler von Lecha Saun«,'. Mitbürger: Aufgefordert durch eine große Anzahl meiner Freunde bin ich zu dem Schluß ge kommen, mich abermals als ein Candidat für das Amt eines Caunty-CommißionerS bei der nächsten Wahl anzubieten, jedoch der Ent scheidung der demokratischen Delegaten Conven tion unterworfen. Sollte ich so glücklich sein auf genommen und erwählt zu werden, so versprecht ich die Pflichten des Amtes auf eine getreue und unpartheiische Weise auszuüben. Peter Schneider. Lynn, Sept. 6. nqbC Ackerbau - Versammlung. Die Glieder der AnordnungS-Committee von der Lecha Caunty Ackerbau - Gesellschaft werden sich versammeln am Hause von Benj. I. Ha genbuch, in Allentown, Samstags den IKten September nächstens, um 1 Uhr Nachmittag», um die schlicßlichen Anordnungen zur Haltung der dritten jährlichen Ausstellung zu treffen. Auf Verordnung der Committee. September 6. nq?m Freiwilliges Batallion. a Samstags den 30. September, A um ll) Uhr Vormittags, soll ein srei « williges Batallion gehalten werden am Hause von PeterLentz, in Lowhill Taunschip, Lecha Caunty, und wird aus folgenden Compag- Wt / nie» gebildet werden > Jackson Busch Rängers, Capt. D. F. Follweiler. Lynnville FencibleS, Capt. Haas. Lowhill Artiileristrn, Capt. I. E. .jimerman. Jndependent Lowhill Reiset Rängers, Capt. P. Lentz. —Die Waschington Reiset Rängers, Capt. Schloßer, und die Nordwheithall Reifel Ränger« sind höflich eingeladen beizuwohnen. Maj. Ettinger, Gen. H. Rupp und Gen. D- Laury sind achtungsvoll eingeladen beizuwohnen — und Maj. E. Keipcr wird den Befehl über das Batallion führen. Viele Soldaten. September 311. nqZm 3 fremde Schaafe Befinden sich schon eine ge räume Zeitlang bei dem Meh des Hrn. Peter Miller, lVauer), in Heidelberg Tsp., Caunty. De» rechte ist ersucht sein Eigen thun, zu beweiße» und dieselbe gegen Bezahlung der Unkosten sogleich abzuholen, widrigenfalls wn den sie nach den Gesetzen de» Landes verkauft wer den. Augustus Berkemeyer, » Townschip-Schreiber. September S. <«Bin Vesseutliche veudu. Samstag» den 23sten dieses Scptcmbermonats, »m l? Uhr Mittag», solle» am Haust von Chas. K. Heist, in de» Stadt Allentown, solgmde Güter der verstorbenen Eva Heist, öffentlich verkauft werden, nämlich: Betten und Bettstellen, eine Achttag HauSuhr, Bureau, Schrank, Ofen mit Rohr, Kiste, Stühle, und viele andere HauSgcräthe zu wcitläuftig zu melden. Auch soll zur selbigm Zeit und an demselben Ort verkauft werden! Wohnhaus und Grundlotte, geigen in der Wasserstraße in besagter Stadt. Da« Haus ist Främ, noch beinahe neu, lj Stock hoch, und die Lotte enthält 35 Fuß auf »er Front und 23V in de» Tief« —alles m gutem Zustande. Ebenfalls —Zur nämliche» Zeit an demselben Ort, eine gcwiffekot tc .Holzlnnd, gelegen in Lowcr Mil förd Taunschip. Lecha Caunty, gränzend an Land von Francis Röder, Abraham Stauffer und An derer, enthaltend 3 Acker, mehr oder weniger.— Dasselbe ist dicht mit Kastanienholz bewachsen, und Die Bedingungen am Vcrkaufstagc und Auf wartung von Joseph K. Heist, ) Reuben K. Heist, > Exors. Charles K. Heist,) September 6. nq3m Oeffentliche Vendu. Freitags den 15>ten September, nächstens, um 12 Uhr Mittags, soll am Hause des Unterzeichne ten, in Siidwheithall Taunschip, Lecha Caunty, öf fentlich verkauft werden: Eine schwarze Mähre, ein zweijähriges Füllen, 5 Kühe, ein Bull, zwei Ochsen, 5, Stück junges Rindvieh, eichene Planken, einige Paar Schlitten läufer, und sonst noch allerlei Gerätschaften zu umständlich anzuführen. ! Credit und Aufwartung am Verkaufstage von Daniel TroxeU. September k. nq?m Nachricht wird hiermit gegeben daß der Unterzeichnete als Executor der Hinterlassenschaft des verstorbenen William R. Lch, lctzthi» von der Stadt Allentaun, Lecha Caunty, ernannt worden ist.— Alle diejenigen daher welche an besagte Hintcrlaf seaschast schulden sind aufgefordert innerhalb ß Wochen anzurufen und abzubezahlen. Und solche w lche noch rechtmäßige Forderungen haben mögen, sind ebenfalls ersucht solche innerhalb der besagten Zeit wohlbestätigt einzuhändigen an Joseph Weiß, Ex'or.^ Nachricht wird hiermit gegeben, daß die Unterzeichneten als Erecutoren der Hinterlassenschaft der verstorbenen Elisabeth Trexler, letzthin von Maeungie Taunschip, Lecha Caunty, angestellt worden sind. Alle diejenigen daher welche noch an be sagte Hinterlassenschaft schulden, sind aufgefordert, binnen 3 Monaten anzurufen und abzubezahlen; und solche die noch rechtmäßige Forderungen ha ben sind ebenfalls hierdurch ersucht solche inner halb besagter Zeit wohlbestXtigt einzuhändigen an Jonathan Trexler. ) John Metzger. j ors. September 6. *6m 6 Schullehrer verlangt. Im Lowhill Distrikt, Lecha Caunty, weid«!. 6 Schullehrer verlangt. Applikanten werden er sucht sich zur Examination einzufinden, auf Frei tags denn 22ten September nächstens, um 9 Uhr Morgens, am Haufe von Martin Seibert, in Claußville, Lowhill Taunschip, allwo der Caun ty-Superintendent gegenwärtig sein wird, um eil, Examen dem Gesetz gemäß vorzunehmen. Die TrustieS eines jeden Sub-Distrikts sind ebenfalls ersucht beizuwohnen. Schulen dauern 4 Monate. Auf Befehl der Board. George Klotz, Sec. September 6. nq3m 5 Schullehrer verlangt. Im Obermilford Schul-Distrikt, Lecha Caun ty, werden 5 wohl qualifizirte Lehrer verlangt Die Direktoren des besagten Distrikts werden sich zur Examination und Annahme der Lehrer versam meln auf Dienstags den Igten September, um 9 Uhr Morgens, am Gasthause von Charles Foster in besagtem Taunschip; wann und wo selbst die Sub-Committccn eines jeden Schulbords im Disirikt ersucht sind beizuwohnen und ihre Leh rer mitzubringen. Salarium 82» per Monat und die Schulen bleiben Monat offen. Friedrich Sigmund, Sec. September 6. nq3m Allentown Postamt. Neue Briefe, welche bis zum Dienstag ange kommen und nech nicht abgeholt waren, B Franklin E. Butz, Salomen Blitz jr.. John Buchecker, P. Brobst.Loloman Burger, Ziuben Butz, Job» W. BSwllw. D Dr. S. Danwarih. Salcman Dutt, John Dor ne,' und So», Charles Dauben. , M. Guillil H Maro Ann »ein, Eatharin- Herpster, Paul Haniniel, Tai. D. Heiser, George Hest. I Jacob Jhricb. und Mertz, Seoi Klauß. Hannali Kern, Zieaben Klein, John Keiser. Saloi»«» Knaus. L X. Söder. M MaNlda Miller,CkarleS Mck?,» ker. »braka», Nokn. John Na». lonasßinger. tj»>c> line RoadS, Vli,al>eik Ringer. Daniel Reichenbach, Auqusw« Reichard. Asse Reinmel. S Friedrich Stelle, galharine Schwenk. Neuben Schneider, Peter Schwenzer. Saloman Skeckel. ham Sterner, r',vi N- Stern«« Ü. Allen Schilfert, Aiuenda Schiffer«. Violet Skevhensott. E. Schaffer. T Trerler und Weiler. Pm. ?. Lallman, Joseph W Jean SVolstbcrqet. Daniel Wieffer, D>. D. Woodring, eooin, D.n b/fagle,» Saunw. am Äen Oktober, welches der Ilde des bejagten Monats ist i« den !>er,chieten.n Distrikten in besagten Caunto aehal ten werden soll, ,u welcher Zeit solqende Staats, und Caunto-Beamie» erwühlt werden seilen, neulich. Eine Person für Gou?.'rn?r diese« Staats Eine Perjon für Canal-Commißioner dieses Staats . für Richter der Suxreme Court dic ' Ein« Person um den Distrikt, bestehend au« den l»aun»es Lechasimd Backs, im Eonareö der Ster Staaten zu repnisentiren. Zwei Personen um den Distrikt, bestehend au« den Eauiiiies?echa und Carbon, im Hause der Represen« tanten dieses Staats ,» representiren. Eine Person für Proihenotar dieses Caimti',. Eine Person fiir Schreiber der Eourten de« Faun» Eine Person fiir Registrirerdes Cannti's. Eine Perjon fiir Reeorder des Caunw-- Eine Person fiir Caiintv-Commikioner Eine P.rson für Armen-Direktor. Ein« Person fiir Aiiditor. Zwei Personen fiir Sriisties der Akademie. Auch gebe ich hiermit Nachricht, daß die rorbesaate Wahl an nachfolgenden Orten gehalten wird nänil. Die Bürger der Nordward von der Stadt Allen taun a»> Hause ron Gangewer und Mover, Die Bürger der Südward ?on der Stadt Alien tau» am Hause von George Wetherh » td, Die' Bürger der Sechaward von der Stadt Allentaun am Hause von H e n r y H a r t„ in besagter Stadt. Die Bürger von der Stadt Catasauaua am Haus« von Nathan Fegel in bestigler Stadt. Di-Bürger oen Siid-Wheitha», Taunschip, am Hause von A. W. Lode r, in besagtem Taunschip. Die Bürger von Hanover Tannschip, am Haus« von Charles R i t t e r. in besagte», Taunschip. Die Bürger von Ober-Saucon Taunschip. am Hause vonDanicl C o o p e r. in besagtem Taun schip. Die Bürger von Weifienburg Tannschip, am Haus« von Io s h u a Sei be r li »g, in besagtem Taun schip. Die Bürger von Heidelberg Tannfchip. am Haus« von 2 a c o l> H o l b e n, in besagtem Taunschip. Die Bürger von Washington Taunschip, am Haus« v«n D. Ii nd C. Pe t er, in besagtem Taunschip. Die Bürger von Nord-Wheithall Taunschip. am Hause von Cha r Ie « Roth, in besagtem Taun schip. Die Bürger von kowhill Taunschip, am Hause von Jacob Z l i» i» e r m a n. in besagtem Taunschip. Die Bürger von Ober-Macungie Taunschip, am Hause von Addison E r d m a n. in besaatenr Taunschip. Die Bürger von Nieder-Macungie Tannschip, am, Hause von Henri, M o h r, in besagtem Taunschip. Die Bürger von Salzburg Taunschip, am Hause: von John >y o st, in besagtem Taunschip. Die Bürger von Nieder-Milford Taunschip. am, Hause von H e n r y D i l l i n g e r. in besagtrou Faunschip. Die Bürger von Ober-Milsord Taunschip, am» Hause von Philip Hittel. in besagtem Taun schip. Die Bürger von Lvnn Taunschip. am Hanf« von, James Seiberling. in besagtem Taunschip. Die Wahl in den benamten Distrikten wird ihreir Ansang nehmen zwischen den Stunden von »und I» llhr Morgens, und ohne Unterbrechung fortgesetzt wer den bis 7 »kr Abends wo dann die Sümmkvsten» geschlossen werden sollen. Nachricht wird hiermit gegcbnr Dali jede Perjon, mit Ausnahme der Friedensrich ter, welche irgend ein Amt »der Anstellung des Bei der Ver. Staaten oder diese« Staates, oder von de? Stadl oder den incorporirten Distrikten, sei, «s ein be stallter «der anderer Beamter, ein »ntvrdeaniter »der Agent, welcher von der Gesetzgebung, dem oder gerichtlichen Departement der Ver. Staaten gestelit Irin mag ; Und ferner, daß jedes Mitglied de» Kongresses und der Staatsgesetzgebuinz'nnd des Swdt» ratks irgend einer Borougli. oder dir Commission» r» irgend eines incorporirten Distrikt«, durch da« G«fts untüchtig gemach« wird.auch zualeichdaS Anu »der die Anstellung eines Waklrich«ers, Ins»ek»»rs oterSchres berS bei irgend einer Wakl in diesem Staat zu bedrc»«» ..Eine Akte um die Wahlen dieser Rerublik pi regn liren," pastir« den 2t«n Juli. ILM, wird weiter v«r» di ,rw.?blten I s ktvren -nd R'ch« d berechtigter des Distrikts sein miiü. Die Rechter eines jeden Wahldistrikts miksen ihre « bestimmt auf Freitags den l ltei, Oktober, Gott erhalte die Rep»bl!kl Nathan WcNer, Scheriss. September ie» find a»ch noch HSflich eingel-rd»» btizuwohnen : Waschington Reiter Truppe, ?apt. Schlauch. Waschington Reife! Rängers, Capt. Schloffer —so wie auch die Offiziere V»en. H. Rupp, Maj. A. Ettinger, und Maj. g. Aelper. Maj. Keiper wird das Commaad» d« Dan» zen Mernehmen. Viele Freiwilligen. Septemker