Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, July 26, 1854, Page 3, Image 3

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    Ueber dns Befragen ber e».
(Unter diesem Titel erschien schon ver lungern Jah
re» ein Aufsatz >'on dem bekannte» wurdi.zen nfoetior
Zelter z» Beugge» in feiiieui Monat Man. ter wie für
»ns.re Zeit mil ihrer Gel terkloofcrei geschrieben ist. —
Wir theilen ihn nns.rn '.'efei n mit, in cer Ileberjengung
daj! sie die des Aufsatzes gern mit seiner Wich
tigst enlschuldigen werden.)
Als ich in diese» Tage» die Stelle las : 1 T>m.
4, 1. 2., u»d begierig wurde, in dem griechischen
Gruiidtcrt nachzusehen, wie diese Worte eigentlich
lauten, so fand ich,, daß der Spruch auch so übcr
sctzt wcrdcn könntc: „Dcr Gcist abcr sagt deut
lich, daß in de» letztrren Zeiten wcrdcn Ctiiche von
dcm Glauben abfallen, indem sie anhange» den
Jrrgeistcrn und Lchrcn dcr Dämoncn, welche in
Gleißncrei Lügenredner sind, und Brandmale im
Genossen-haben." —Bei dieser Uebcrsetzuug, so
wic bci jeder andern r chtigcn, ist cS offenbar, daß
der Ausdruck: welche in Glcisiiici-ei Lügenrediicr
sind und Brandmale im Gcwiss» haben," nicht
auf dic Lehre» bezogen wcrdcn kann ; sintemal dic
Lehren weder Redner sind, noch ei» Gewisse» ha
ben, und auch der gruiidtcrt eine solche Beziehung
aus dle Lehren nicht gestattet, sondern dicser Aus
druck bezieht sich auf die Dämoncn. Dicsc sind
es, welche Jrrgeister und LÜlcnrcdner sind unter
über dc» Sinn dieser Ucbcrsctzung weiter nachdachte
«nd mich fragte, wie denn Jrrgeister und Dämo
ncn Lügcnrcdncr sci» kömic», wurdc» mcinc Ge
dankcn auf dcn Somnambulismus, dic Hellseherei
und so manche Vorfälle mit de» Besessene» alter,
neuer und »encstcr Zeit hingclenkt, lind das gött
liche Gebot: „Es soll nicht unter dir sein, dcr
dic Todten frage," und das Beispiel uuscrs Herr»
dcr die Dämoncn nicht rcdcn licß, und des Apo
flcls Paulus, der dem Wahrsagergciste ans der
Magd zu Philipp! auSjusahrc» gebot, trat i» ernst
licher und tlcfer Erwägung vor mcinc Seele. Ich
dachte an dcn mcßmcrischcn und späteren Magne
tismus; ich erinnerte mich, aus wclche Weise man
cher Somnambulismus, manches Hellsehen, manche
Gcistcrseyerei geweckt, unterhalten und geübt, wic
unverantwortlich und widcrrcchtlich manche dicscr
geweckte» oder von selbst entstandene» Erscheinun
gen da und dort mißbraucht, wic unberufen und
unerlaubt so manche Frage» an dic durch somnam
büle oder besessene Personell redenden Ge ster und
Dämone» gestellt und verbreitet worden sind, »nd
erwog, z i was für bedenklichen, ja entsetzlichen
Mißbräuchen das willkürliche und unbevollmäch?
tlgte Durchbreche» so heillger und göttlich-weise
gtzogcnciSchrattke» theils schon geführt habe, tbeils
Noch führe» werde, und verglich damit und mit an
der» Ereignissen und Erscheinungen uusercr Zeit
die Weissagung 2 Thess. 2, 9—12.
Ob der hellsehende Sonnambulismus und an-
drre Gelstersehercic» unscrcr Zcit bcrcits dcn Höhe
punkt erreicht habcn, und »un im Abiichmsn scic»,
wie cin verehrter Frcund vermuthct, odcr ob dieser
Höhepunkt erst noch werde erstiegen werde», wie An
dere meinen, getraue ich mir nicht zu bestimmen. —
Abcr es scheint mir, weder dieser Höhepunkt, noch
der gefährlichste Mißbrauch dicscr Wirkungen sci
hinter uns, sondern cr stehe noch hevor. Dieses
wird mir wahrscheinlicher, wcnn ich die ebcngeiianütc
Weissagung näher bedenke. Dcm sey >ibcr, wic
ihm wollc, so vicl lehrt uns der Knccht dcS Hcrrn,
daß cin Theil dcS Abfalls in dcr lctzten Zeit da-
durch werde veranlaßt werden, daß sich Manche an ,
Jrrgeister, a» irre gehende und irre führende Gei
ster und an Lchrcn solcher Dämonen halte», wcl- ,
che in Gleißncrei Llle.cn rcdcn und in ihrem Gc- ,
wissen gcbrandmarkt sind, mag »uu
dicscr redende» Geister bald in aii.zc»oi»mr»cr .
Lichtengelsgcstalt, bald in crborgtemHeiligelischrinc,
bald in Aussprllchcn, dic theils war, thcils halb
wahr, thcils sogar Bibclwortc sind, ja sogar in
Aussprllchcn bcstchen, die sie im Namcn des Herrn
zu sagen sich erlauben, ohne daß dcr Hcrr sie gc-'
sandt, odcr mit ihnc» gcrcdet, odcr ihncn etwas
besohlen hat. Denn auch Wahrheit kann ein Li!-!
genrcdner sprechen, wenn cr hoffen kan», dadurch!
zu täusche».—Dies ist genug sllr Nachdcnkcnde,!
um sie aufmerksai» zu machen, was sllr cinc ge-!
fährlichc Thüre fcit 46—56 Jahren durch de» ,
Magnetismus aufgeschlossen worden ist, und wozu s
das dadurch geöffnete .Reich ciner theils finstern,
theils lichte», abcr »och nicht durch dic Auscrste- j
hung vollcndcte» Gcistcrwclt und dic aus dcrsclbcn
>u unsere Sinneiuvelt hercinragcndcn Wirkungcn,
Verbinduligc» und Wahlvcrwaudtschastc» unsere
bewegte und erschüttcrtc Zeit i» ihrer bürgerlichen,!
kirchliche» und häuolichcn Auflösung »och führe»
werden uud könne». Die Greuel und Sünde»
einer verschwundenen und von Gott gerichteten
Vorzeit sind unter neuen, naturwisseuschastlichen
Name» wicdcr aus dcm Mcer dcr Vergesscnhcit
aufgctaucht, wcrdcn »aturwissenschastlich iiiitci sucl t
imd in Systcinc gebracht, untcr Gläubigc» und !.
Ungläubigcn ost in gutcr Meinung getrieben, und
so verbreitet sich in seltsamer Vcrschlinguiig neben
dem entschiedensten Unglauben eine ncuc Art v.'n
Abcrglaubcn, dcr nicht dadurch Abcrglaubc ist, daß
er auf Wcgc» dcS Wahncs u»d dcr Gaukclci ci«-
hcrgchct, wie allerdings manchcr Schamanismus
und manche Zaubcrci scho» ost genug gethan hat >
und noch thut, sondern dadurch, daß er, wie auch
manchcr SchamanisniuS noch immer thut, mit krus
tigen, ja sclbst höllischcn Mitteln auf vcrbotencii!
Wcgc» dcr Unnatur sich Wirkungskreise zu schassen
sucht. —Dic Sachelkhaben bcrcits cinc solche Wen
duriz genommen, n»d die darüber verbreiteten
Schriften haben eine so große Verbreitung und
Aufmerksamkeit gesunden, daß man, ohne sich läch
erlich zu machen, an so vielsach geschichtlich und
psychologisch untersuchte» und bestätigten Thatsache»
nicht mehr zweifeln, und mit Läugnen, Spotten und j
Lache», wo Thatsache» vorliegen, nichts mchr aus-1 >
rkhtcn, abcr auch cbcnso wcnig mchr dicsclbc» mit j
<»t!llschwcigcn übcrgchcn, und thun kann, als ob
fic nicht da wäre». Es ist nicht mchr möglich zu
läugnc», daß man im hcllschendc» Zustande nicht
»ur abwcscildi und cntscrntc Gegenstände dcr Sin
nemvelr, «icht »ur nähere odcr ciitscriitcrc Ercig-
nisse dcr Zeit, sondcrn auch Geister schcn, und mit
Todten vcrkchrcn Es ist nicht mchr mög
lich zu läiigncn, daß cs noch immcr Besesscne givt,!
daß Gcistcr vcrstorbcncr Mcnschcn und andcrc Gci-!
ster aus Bcsesscncn rcdcn könncn. Was den
Gläubige» aus Zcugnissc» dcr hciligcn Schrift
langst gcwiß war, das hat nun Bcobachtung und
Erfahrung auch den Ungläubigcn hinlänglich be
stätigt. Wie dic Thatsachen dcr Elektrizität und
des Galvanismus Erfahruilgswahrhcitc» dcr ?ia
turlehrc, so sind dic Thatsachc» des Hellsehens und
der Besessenheit ErfahrungSwahrheite» der See
lcnlehre geworden.
Abcr wcnn nun Bcobachtung und Erfahrung
diese Erschcinungcn dcS Scelcnlebeils untersucht
und bestätigt, wcnn sie dicscS lange Zelt so »»be
kannte und vernachlässigte Gcbict dcr Scelcnlehre
beleuchtet und bekannNgemacht hat: ist die Sache
damit fertig und abgethan ? Ist cS genug, dicsc
Sache blos thatsächlich und naturwisscnsschastlich
in'S Licht zu stellen ? Hat ste denn nicht auch eine
rechtliche, sittliche, sund auf Gott dcn Herrn sich j
bezichcndc Scite?—Muß man nicht auch fragen : j
Was ist an diesen Dingen recht oder unrecht s—!5 —!
Was sagt das göttlichc Gesetz, was sagt überhaupt!
das geoffenbarte Wort Gottes dazu? Wa) hat
ver Ehrist in dieser Sache für heilige Pflichten und
. Rechte? —Ich bin innigst überzeugt, daß es hohe
- Zeit ist, also zu fragen ; ja, es ist noch mehr zu
thun. Es ist dcr hohe Ernst des göttlichen Gesetz
es, es ist das heilige Verbot des Schöpfers, der
l unscrc Natur zwischen dic llcbematur und lluter
natur gcstcllt, und si.' durch weise Schranken von
beiden geschieden hat, es sind die ernsten War.iun
gen des göttlichen Wortes, es ist dic Macht des
gläubigcn Willens, cS sind die heiligen Vorrechte
imd Pflichten des Christen, welche man dem will
lürlichen, unberufen.'» und unerlaubten Durchbreche»
jener Schranken cntgegcnsepen, und dic man na
mentlich dem vcrbotcncn Lesragcn dcr Todten, >dcm
vorausziisctzen, daß man Mcnschcn in hcllscbcirdrm
Schlafivachcn nicht nur redcü lässct, was sie wol
len, was sie sehen unv höre», sonvern auch, daß
man sie frägt, daß man ihnen Aufgaben gibt über
Allerlei, was sie frage» und sehen solle», daß man
sie selbst nach verstorbene» Personen, nach dem .im
stande, nach dem Ausenthalsort derselben und der
gleichen sich erkundigen lässet. Es ist bekannt,
daß ma» auch die Besessene» nicht nur reden lässet,
was sie wollen, sondern daß man sie auch aus
fragt, daß man sie sogar zur Beichte auffordert,
daß man Geständnisse von ihnen erpreßt, und sie
zu allerlei Aussagen nöthigt. Ebenso darf es als
etwas Bekanntes vorausgesetzt werden, daß fast
alle im Schlafwachen HUiseheiiv gewordene Men- z
sehen in dem Zustande ihrer Entzückungen versich
er», theils mit allerlei Geister», theils insonderheit
»ut^
öder Geschwister oder Freunde sind. Es ist serner >
bekannt, daß es Grade von hellsehendem Schlaf-!
wachen gibt, Schlafwachenden nicht nur
wie gebunden sind an den über sie mächtige» Wil
len derer, welche sie magnctisirt haben, so»dcr» auch
schützt sind. (Vergl. 2 Chroii. 13.^1«-22.)^
cS mchr gibt, als man gewöhnlich glaubt, und wcl- j
chc verschiedcncr Art sind, nicht ctwa von ciucm
subjektiven Wahne, sondern von Tämoiic» bescsse» !
sind, von welche» es noch nicht entschieden ist, ob!
dieselben nur Geister verstorbener Menschen, oder
nur Geister von gefallenen Engeln, oder aus bei
derlei Klassen sind, und daß diese Dämonen mit
oder ohne V wußtsein dcr Kranken, meistens aber!
ohne Bewußtsein derselben, bald eine stumme, bald !
eine redende, bald cinc thätige Einwirkung durch sie
auf unscrc äußcrc Weit sieh zu verschaffe» suchen.!
Ich sage, alles dieses ist bekannt; denn es ist ja
durch mündlicht, haiidschristlicbe und gedruckte, ja !
selbst aktc lmäßige Berichte nicht »nr untcr allcn
Klassen dcr Lesewelt verbreitet, sondern wird auch
aus das begierigste gelesen und verschlungen. —
Selbst der «adduzäiSmus unserer Zeit wagt es
wohutem Läugnen dagegen auszutreten ; dcnn ge
rade zu einer Zeit, da derselbe seine» Höhepunkt
zu ersteigen bcgan», sind allc obigen Erschcinungcn
Erfahrungen und Thatsachen iviedcr ne» bekannt!
und verbreitet worden. GUiubige und UiigluU'
d rsreilich bei weitem nscht dcr scligmachcndeGlau e
! ist, findet sich unter allen Klassen von Menschen
verbreitet. Daher gibt es jetzt auch der Todten
besrrger, der Beschwörer, dcr Magizctiscurs, der
j Protokollsührcr, HcranSgcbcr, Schriftsteller und
Lcscr über Schere! so Viele. Aber wie kommt es,
i sie ein Recht zu dem Aiiem haben, ob cinc christ
liche Pflicht sie dazu treibe oder nicht, ob sie, die
! doch wiss.n, daß wir von allem imscrm Reden und !
Thun Rechenschaft ablegen müssen, ihr Treibe» vor
> dem Herrn dcr Lebcndigcn und der Todte» werde»
! verantworte» können?
Gerade dieses ist es indessen, worauf ich wcnig- '
! stens meine Mitchristen möchte ausmerksaiiimache».!
! Ich frage daher: l) Was hast dn fllr cin Recht,
! Todte zu fragen oder reden zulassen? 2) Was!
hast du für ein Recht Todte oder Teusel in Beses
sene» zu fragen oder reden zu lassen? Z) Was
hast du für cin Recht, Todte zu bcuuruhigen ? 4) >
Was hast du für cin Recht, dich oder Andere in j
cinc» Nerven- und Seelenvcrkchr mit ciner unvol
lcntctcn oder gefallene» Geistcrwelt zu setzen, dir!
in eine Gcisterwelt, wclche Gott durch dcin Leben im !
Leibe dir verschlossen hat, allcrlci wissentliche Ein
wirkungen zu eröff»e», oder aus eiucc Gcistcrwclt,
wclchcr Gott duich de» Tod d?s Hcreinragcn iu
dicse Welt abgeschiiittc» hat, ei» solches Hcreinra
gen in dieselbe wissentlich zu crkünstcl», zu erzwi»-
gen odcr zu crlaubc» ? 5) Was hast du für ci»
Recht, dieses Einwirken und Hereinragcn odcr dic j i
Mittel duzu öffentlich bekannt zu mächen odcr zu j'
verbreiten ? 6) Wcr hat dich zum Thürhüter je- >
j »er Geistenvelt bestellt ? Wcr hat dich bcvollmäch
ti.zt. die Thüre» dazu willkürlich auszuthun ? 7>/
Odcr, wenn du zu dem Allem auch ci» Recht hat-
test, wcnn du auch mit dcm Apostcbsage» könntest:
Ich habe cs Alles Macht, frommet cs avch Allcs?
Ichläugnc dicscS Recht. Wir habe» kei» Rccht,!
Todtc zu frage»; wir haben kein Recht, Todte zu
beunruhigen; kein lliecht, uns mit ihnen und sie
mit uns in wissentliche Rapporte zu bringen.— '
Gläubige Christen haben wohl das Siecht, in kräf-
tijzcm uttd busifcrtigcm Glaube» an dc» Nainc»
dcS Hcrrn Jesu Dämonen und Waürsagcrgelster '
auszutreiben, abcr uicht dcnsclbc» Elinvirkungcn
zu crössncn. Sic habe» wolfi das Recht, das Rc- '
den denselben zu verbictcn, abcr nicht, cS ihncn zu
crlaubc», noch viel wcnigcr zu befehlen, am wcnig- "
sten ihncn cinc» Sprcchsaal in unsercr Prcssc und
Literatur aufzüthu». Wir habcn kci» Recht, Zau
berei zu treiben, mag man sie nun schwarze oder
weiße Magic ncnncn. Wir habcn kein Rccht, dic
> ausgcrottctcn Siindcn dcr Kanaanitcr, das altc,
! von Gott gcrichtete Hcidcnthum, dc» altcn, vcr j
dorbcncn Neu-Platonismus und dc» altcn, von
der Kirchc ve'.worscncn ?)ioutanismus wicdcr auf
zuwärmcn und ncu einzüsllhrcn. Dcnn wir habcn >
kcln Rccht, Gottcs Gebote übcrtretcn und uns
odcr Andern Uebertretungen zu erlauben, auf wcl-!
che Gottcs Heiligkeit die Todesstrafe und Ausrot-'
tung gesetzt hat.—Es ist hohe Zeit sür die Lbri
stcnheit unscrcr Zeit, daß sie das erkenne, und all'
dies Unwcsen mit der Kraft des Wortcs und Gci !
! stcs Gottes richte und strafe. Dcnn wir laufcn
Gefahr, die Gerichte Gottes herausz ifocdcr».
(Schluß folgt.)
Weiße Indianer. Aubry fand aufi
feiner letzte» Reise in dcr Nähc des Mohavc, In
dianer so weiß wie die Anglo-SaxonS. Manche
! von ihnen waM 6 Fuß hoch und stark gebaut.—
Dic Indianerin der Sierra Nevada halten schon
j lange vorhcr gesagt, daß wciße Männcr jenseits
> dcr Berge lebte», doch war bis dahia die Sache
! uicht ermittelt worden.
! CltliföLlcietr»
k! Saera »lento. —Zwei menschliche Skelette
>! wurden feit kurzer Zeit l 4 Fuß unter der L?ber
- fläche in der Niederung von Nattelfnake Bar ge
c suiideii. Drei bis vier Schichten von Thon und
- Alluvial-Boden lagen auf denselben. Eine der
> selben enthielt sehr reichhaltigen Goldsand. Die
ungeheüer» Placer in der Nachbarschaft des Ame-
S rican Rivers sind offenbar ganz neuen Ursprungs,
San Francisco. —L o l a--M on te z-
Grizzlv. Ter Schoosbar der Lola setzte neu
' lich ganz Graß Valley in Schrecken. Er war los
gebrochen und spazierte ganz gemiithlich auf den
I Straßen herum. Cs ist übrigens ein gelehriges
! Thier, und hat eine solche Neigung zum Umarmen
, angenommen, daß man ihm mit Grund aus dem
, Wege geht, um seinen Umarmungen zu entgehen,
l Ci n A bcnth eli er mit einem Bären.
—Zwei Leute von Alameda waren vor einig«» Ta
gen auf einer Jagdparthie, 60 Meilen von Oak
land, jenseits LivermooreS Nanch, und sahen eine»
Grizzly, ohne daß sie jedoch von diesem wahrge
nommen wurden. Ciner von ihnen, der eine
Büchse halte, stieg vom Pferde und schlich unter
dem Schutze des Gestrüppes bis auf 56 Aard an
ihn heran. Von dort feuerte er, jedoch ohne den
Bären zu treffen. Dies stürzte auf den Angreifer
welcher ihm cinen Schlag mit dem Kolben versetzte.
Der Bär fing diesen mit dem Mund auf und biß
ein Stmk davon gänzlich aus, gleichzeitig seinem
j end, der jedoch nur seine Hosen zerriß und ihn eini
!ge Aards wegschleuderte. In diesem Augeblickc
sprengte der andere Jäger herbei und schoß mit ei-
Merkwürdiger Weise lebte der Bär »ach dem
Schusse noch beinahe eine halbe Stunde.
! Pa n t her inSan P a bl o.—Wir hören
! von Contra Costa, daß eine Menge von Panthern
! (kalifornische Löwen) sich in der Nähe von San
j Pablo zeigen. Auf „Andalusia Nanche" haben
! sie eine Menge Schafe zerrissen. Zwei hat man
! in jüngster Zeit erlegt, und das ganze jagdluftige
Publikum ist auf de» Beinen.
Zur Geschichte dcS les»itiSi»»ö.
„Mein Bruder, ich liebe die Jesuiten nicht, man
! muß sie sorljagen !" schrieb Napoleon an seinen
Bruder Joseph nach Spanien.
Man muß sie wegjagen ! Dieser Urtheilspruch
> ist bereits alten Datums und in Europa schon
j längst in Vollzug gesetzt worden. Aus Arragon
! len wurde der schurkische Orden verjagt 1555, aus
i den Veltliu 1566, aus Oestreich > 263 und 1759,
ans Ungar» 1583, aus Frankreich 1692 und
! 1746, ausVenedig 1612, Neapel 1622 und 1763,
j Portugal 1759. Endlich hob Pabst Elemcns
j 14. den Orden im Jahre 1773 am 21. July
- feierlich auf, bis ei» anderer gleich „unsthlbarer"
I Nachfolger Petrl, Pius VlI. im gesegneten Ähre
der göttlich sürstlich Reaktion !314, denselbe» wie-
BoolSknechlc in der Barke St. PeterS." Die spä
l leren Jahre vertrieben die ehrwürdigen Vater, die
j nach dem Ausspruche ihres General Franz Borgia
i ~wie Läniiner sich einschleiche», wie Wölfcrcgieren,
! wie Hunde vertrieben werden und wie Adler sich
> verjüngen," abermals auSSpanien und dcrSchweiz.
! Und das sind alles gut katholische Länder, denn
daß England, Rußland und Holland sie verjag
! te», würde als kein Beweis ihrer verderblichen
! Tendenzen gelte» könne», da dies ja ketzerische Län
! der sind. Tie Geschichte des Jesuiten Ordens ist
somit eine fortgesetzte Ausweisung; kaum übcr
z schritt er dic e-inc Grenze eines Staates, als mai>
ihn schon'über die andere hinauSwies.
Llun'.enlese von Sklavenzüchter-Blöd
sinn.
Der St. Louis Pilot, Organ des Gen. Picree,
entnomineiic Vertheidigung der Sklaverei zum Be«
ste», welche wir zur Belehrung und Belustigung
! unsercr Leser im 'Auszuge mittheile» wolle».
! es koniiiie, daß so viele Leute die Sklaverei für
ein Unrecht hielten. Diese Frage beantwortct cr
so - l
„Das unglückliche Geständniß, welches mau
jctzt so oft hört, daß Sklavcrci ei» Unrecht sei, ist
! den Lehren von ThoMaS Jefferso» zuzuschreiben, .
welcher zwar ein weiser Staatsmann war (sehr >
I gütig !) aber kein guter Moralphllosoph und Me-
! taphvsiker. Zweitens sind daran schuld dic schlcch- ,
teu Bücher des Nordens, die man in unser» Schu- ,
. len und Kollegien gebraucht und drittens die Ne- >
! de» von Clay, Webster, Nives und andern." —
Nieder mit Jefferson, Clay, Webster, RiveS und
l dem ganzen Gesindel und ins Feuer mit den schlcch- >
teil Büchcrn! >
„Was ist dcnn eigentlich Sklavcrci?" frägt '
Hr. Smith und mit ihm der Pilot weiter und ant- I
wortet höchst geistreich: ,
„Die Institution der Sklaverei enthält eine Bc- ,
zichung zwischen Meister und Sklave. Der Aus- l
druck Meister bezeichnet einen Menschen, dessen !
l Willen den eines andern beherrscht. Sklave ist i
der, de»en Willen beherrscht wird. Sklaverei ist '
also nichts mehr und nichts weniger, als die Un- ?
terwersung eines Menschen u»ter die Kontrole ei- .
I nes Andern. Das ist Alles und kann gar nicht .
l Anders sein. Denn Freiheit und Sklaverei sind !
> Correlate, die man sich getrennt gar nicht denken
> k.mn." >
?ioch gelungener sind dic staatsrechtlichen Desi- .
nitionen des Hrn. Smith. „Freiheit und Skla-.
verei," sagt cr, „sind zwci fcindlichc Prinzipien,
dic als nothwcndigc Elemente in alle» menschlichen >
Slegierungoformen zu finden sind. Wenn das !
Prinzip der Sklaverei allein herrscht, so heißt man '
dic Regierungsforin Despotismus, wen» t«s Prin- '
i zip der Freiheit allein herrscht, so haben >»ir Anar- l
chie. Dic meisten Rcgicrungssormen lasse» beide >
Prinzipien zu. Wcnn das Prinzip dcr Sklaverei
stark überwiegt, so heißt man die RcgicrungSform .
M o i! arch i e, und n>enn einzelne Familienhäup- !
ter die Gewalt in Händen haben (und auf dcr '
Masfc ihrer Sklaven, mit den Füße» herumtram-
! peln) fojhaben wir die pat ri ar ch al is che Re
gierungssorm. In der demokratischen
! Republik dagegen sind dic bcidcn Prinzipien, Frei-
I hcit und Sklavcrci, in ein vernünftiges Gleichge- '
! ivlcht gebracht und das ist es, was eine gute !
iN cgicr ung produzirt. (Und wer's nicht
I glaubt, fügt Hr. Smith noch bei, verdient die '
Penitentiary.—Es gibt in dcr englischen Sprache '
lein Wort für cinc Rcgicrungsfvrm, wclche nichts
von Sklaverei weiß. Auch die moralische Welt
irgierung Gottes kennt Sklaverei, wie an den
Strafen ersehen werden kann, welche de» Gottlo
j sen in dcr andern Wclt gcdroht sind. Wcr also
! die Rechtmäßigkeit dcr Sklaverei laugnet, längnet
menschliche und göttliche Gerechtigkeit."-(A.d.W.
Wichtige Proklamation! Der Kö
nig Kamehameha von den Sandwichs Insel» hat
sich gegen die in Europa kriegführende Mächte
neutral erklärt. Keines ihrer Schiffe darf den
-Inseln mehr als auf eine «seemeile Entfernung in
dic Nähe kommen.
Das Streben ter Whigs.
Nach dem Inhalte der falsch demokratischen Zei
c tungen sollte man glauben d.zS Volk vo» Pc»n
- sylvanicn habe gegenwärtig keine andere» Pflich
te» zu ersüllen als das Interesse dcS Papslcs zu
d vcrthcidigcn. M.m kann spaltciilangc 'Artikel
- häufig darin finde», wclche das Jesuitcuwesen und
e ve» „imsehlbaren heilig Katholischen Stuhl von
- Rom" »lit deren Interesse» und Verhandlungen
. in diesem Lande, dcr besonderen Gunst und Ob
. Hut des Volks anempfehlen. Keine Art politische
. Gunstbezcugungen oder Versolgungcn wcgc» Reli
. gion, »lögen sie vo» Jesuiten oder andcrcn Fana
, tiker» kommc«, werde» vo» dc!» Grundsätzen dcr
z Whig Partei geduldet. Wir überlasse» cs dahcr
den falschen Demokraten, dcn Fanatismus dcr An-
hängcr von Rom aufzurcize». Wir überlasse»
dem demokratischen Presidenten Pierce, Caß und
andere» Anführer» jener Partei, solchen Menschen
wie Bedini zu schmeicheln, um politischen G.winn
aus religiösem Fanatismus zu ziehen. Es gehört
nicht zu den Whigs sondcrn zu vcr falschen Dtmo
kratie, einen Unmensch wie Bedini, welcher auf Be
fehl des Papstes, Patriotc» lcbcndig abzichcn ließ,
weil sie sür Freiheit gcsochtc», zu vertheidi
gen und beloben. Währcilv unscrc Gegner ihre
Ausmerksamkcit aus solche Sachen verwende», w>d
uiet dic Whig Parthei ihre Ausmertsamlelt auf
Dinge welche dcm gemeine» Volke dcS ganzen
Staates Nutzen bringe» sollen— und dieses ist dic
Erlösung vo» Pcnnsylvamen aus dcn Händcn ei
ner Parthei welche die Taxbczahlcr» bctrügt, be
schwiiidclt und bcraubt —welche dcn Staat ticfcr
>» Schulden, und das NcgicrungSwcscn zu cinei»
Raubsysteui herabgewürdigt hat. Die B.freiu»g
des Staats aus den Hände» dcr Taxen- uud
Schulden-Fabrikanten —dieses lst das Streben
dcr Whig Parthci, und cS wäre das Jnkrcssc
vo» allc» guten Bürgern uns darin beizustehen —
Wir appclirc» an die Redlichkeit aller unabhciü
gigen Taxbczahlnn vo» jedcr Elasse u>U> Benen
nung, ohne Herkunft odcr Namcn zu bcfragcn. —
Und wir übcrlassc» cs uilsercn Gegnern allein, an
päpstliche odcr protestantische Fanatiker», an Ju
de», Heiden, Sündern oder Zöllncr zu appcliren,
um ihre Sache ausrecht zu halten. —(Lib. Dem.)
Spanien wic cS ist —»nd wie cS war.
Wic betrübt ist der? cfall dicscr ciast so mächti
ge» Nation, deren Nc .c» scho» cmblematisch war
von Glanz und Ma , und nun! ci» trauriges
Denkmal vergangener Größe. Untcr dcn Maurcn
bctrug Spamens Bcvölkcrung 36 Millionc»; stc
ist nun wcnigcr als 15 Millionen. Einc Zcitung
von Madrid, „Clamor Publica" gcnannt sagt.
„Granada, vorfcincnr Fall in 1437 hatte 466,-
666 Einwohner, von welchcn 66.666 Wrffcn tru
gen. Es enthält nun alte gezählt nur 66,666
Seelen. Malaga enthielt im l7ten Jahrhundert
36,666 Einwohnermin hat es 56,666. Medi
nadel Campo hatte im l7tcn Jahrhundert 66,666
EMwohncr; hat jetzt nur 6,666. Merida hatte
in seiner Epoche 46,666 Einwohncr ; cS hat ge
genwärtig 5,666. Im 16ten Jahrhundert hatte
die Diocöse von Salamanka 127 Städte und
Dörfer: sie hat jctzt nur 1?. I» 1725 hatte
ScD'vi.t 5,666 Familie» ; jetzt nur 2666. Im
l7tc» Jahrhundert hatte Scville ci»e Bevölkerung
von 366,666 Pcrsoncn, von wclchcn 136,666 in
Manufakturen beschäftigt waren; cs cnthält jctzt
nur 96,666 Scclcn. Tolcdo hatte im 15tcn Jahr
hundcrt 266,666 Cinwobncr; cs hat nun »och
15,666. Valencc wclchcs im Jahr 1666 cinc
Bcvölkcrung von über 666,666 Seclcn halte, zählt
kaum mchr 66,666. In 1773 zählt man 1511
verlassene Dörfer in Spanien und diese Zahl hat
sich sofort vermehrt bis auf dicsc» Tag."
WitterungS-Prophezeihinig.
Ein Corrcspondcnt dcs Lancastcr, „Inland
Daily", wclchcr vorgicbt cin WittcrungSkundigcr
zu sci», hat folgende Prophezeihung eingesandt: —
Dic Witterung für sicbc» Wochc» vom 2. Juli an
wird hciß und trockcn fcin die Dürrc wird thcil
wcife oder groß sein ; die Ernte wird ohne odcr bei
nur wenig Rcgc» eingebracht wcrdcn. Spät-
Welschkorn und Kartoffeln wcrdcn in Folge dicser
trocknc» Witterung lcidcn, wic auch die Wcide. —
Die Bauern sollten ihr erstes Pflügen so frühc als
möglich verrichten ; das trockene Wetter wird den
Grund Härten und backen. Dic Kartoffeln sollten
lange im Boden gcla»cn wcrdcn, damit sie völlig
reis wcrdcn, da in Folgc dcr Trockniß keine Ge- i
befürchten ist. Solche die dicsc Rcgcl beachten, !
werden wohlschmcckcndc und mehlige Kartoffel»
bckommcn. Dic Wasscrströmc wcrdcn nicdrig
werdcii; Krankheiten aller Art wcrdcn bis spät im -
Herbst grassirc». (L. Vkf.
Schr treffen d.-Ein Pflanzer in Mal
den, Mississippi, besaß einen Sklave», dcr schon
vo» frühcstcr Jugcnd an im Hause u»d »un übcr
76 Jahre alt war. Als dcr Pflaiizcr bcmcrktc,
daß dcr alte Mann nicht viel mchr lcistcn konntc,
rcdcte er ihn eincS Tagcs an und sagte: „Du bist
mir stets ein treuer Diener gcwcsc», Sambo, und
nicht blos mir, sondcrn auch meinem Vater. Ich
habe lange daran gedacht, Dich für deine Dienste
zu belohnen. Ich schenke dir hiermit die Freiheit;
grauen Kopf und antwortete mit einem schlaucn
Blickc, welcher vcrricth, daß cr dic Absichten seines -
Hcrrn durchschaute: „Nein, mein Massa, Ihr
habt das Fleisch gcgcsscn, nun mögt Ihr auch dic
Knochcn habt»!"
Gefangen.—Tr. Wm. H. NrrifoN, dcr
niuthmaßlichc Scndcr dcr Höllenmaschinc an Hrn» -
Allison, Stcward dcs>Ci»cinnati Hospitals, wcl- >
chcr sammt scincr Frau durch die Explosion dcr -
Maschine gctödtct wurde, ist in lowa, wo er sich
bei Vcrwandetc» verborgen hielt, verhaftet wor
den.
Ertrunken. —Georg Stricker, welcher am .
Unlon-Canal, nahe bci Hicstel'S Mühlc, in Bcrn
Taunschip, Berks Co., cincn klcine» Groccry-Stohr
hielt, ertrank am Dienstage in dcr Schuylkill, nahc
bci dcr HarriSburgcr Brücke.
Was ist Aristokratie? General Foy, ,
cin hervorragendes Mitglied der Französischen
Kammcr, erklärt diesen Begriff in folgender Wei
zu erschaffen, lcbcn ohnc zu arbciten, wissen ohne
zu lernen, Ehren besitzen, ohnc sic zu verdienen und
Aemter einnchmcn wollen, ohne fähig zu sein dcrc»
Pflichten zu erfüllen.
l-sZ" Ei» ausgezeichneter französischer Arzt mach
te folgenden wichtigen Umstand bekannt: wenn
man in Gefahr ist durch dcn Gebrauch des Chlo
roform getödtet zu wcrdcn, so kann man die Ge
fahr abwende» indem man dcm KLrpcr cincn elec
trischc» Schlag beibringt, wodurch Bewußtsein und
Leben wicdcr hergestellt wird.
e-S" Die neuesten Nachrichten von Californien
sind nicht wichtig. Reiche Ernten für Goldgräber
und Ba«ern. Auch ziemlich Mordthaten.
G c st o r b - »i:
Am letzten Sonntag, ln dieser Stadt, Georg
Henry, in den 6<>er Jahre» seines Lebens.—
Bei seiner Beerdigung predigten die Pastoren Keß
ler und Walker.
Gestern Morgen, in Slld-Whcithall, Ab i
gail, Tochter von Peter Ludwig, an einem kur
j zen Krankenlager, ungefähr 2l Jahre alt.
(Eingesandt durch den Etirw. Hrn. Vogelbach.)
Am 17. Juli, in Allentown, Clisabeth,
Gattin von John Trumbauer, in einem Alter von
24 Jahiei.
Am ld>. Juli, in Allentown, Su fa n n a,
eine Tochter von Heinrich und Caroline Pfeifer,
im lB>. Lebensjahre.
Am 2Usten Juli, in Allentown, Heinrich
K n a u fi, im öl. Jahre seines Lebens.
Am 2l)sten Juli, in Allentown, ein Töchter lein
von Heiiry und Anna Jane Noth, l<> M. alt.
Am 2,'jsten Juli, in Allentown, John A l-
Am letzten Sonntag, i» dieser Stadt, Mary
W o l s, in einem l>ohcn Alter.
—Mar k tpreise.
Preise in ÄUentann am Dienstag.
Butter (Pfund) . . 1 l
»nschlitlr 10
! Schmatz It!
! Wachs Ll
' Schinkenfleisch ... 12
Senenstiicke U
Aep.-Wliistei'(Gay 28
! Roggen-Wbiskei'. . 26
Hietorn-Holz (Klast.)
! Eicden-Hotz :> 25>
Steinkohlen (Tonne) U stl
! GopS 4 5»
Flauer (Barrett litt
Waizen (Buschel). 2 AI
Reggen...... 1 t»I
Welsetikorn. ... 7«>
Hafer s>,'>
Buchrvaizeu .. . 50
Kleesaainen. ... 4 <!>>
Tinioihi'saanien.. :> <)<>
Sa!z. . .' .' s>ti
Eier (Dutzend) . 12 l
s) ul. d o n' s Oigcst.
srom >l!>/ 23, IVSZ, tn >llB, « ill>
L-Ä" ObigeS sehr nützliche Merk ist jetzt für de»
geringen Preis von 50 Cents in unserm Buchstohr
zu haben. Wer sich 'dieses Supplement von den
Gesetzen der lcjtteu Gesetzgebung ankaust, dem siiid
die Pamphlet Gesetze nicht nöthig. Es ist aner
kannt als das beste Werk der Art in Existenz.
Keck, Guth und Trerler.
Gesellschafts - Auflösung.
Nachricht wird hiermit gegeben, daß die seit ei
niger Zeit her zwischen den Unterzeichneten in Fo
gelsville, Lecha Caunty, in dem loundry Geschäft
bestandene Handels-Airma am 22sten Juli durch
beiderseitige Einwilligung ausgelößt worden ist.
Edward Mickly,
Danid G. Jones.
Die Geschäfte
werden künftighin durch E. Mickly undßrll
der auf eine sehr ausgedehnte Weise betrieben
werden-mehr sv als dies je der Fall war —und
es wird sie freuen ihren vollen Antheil de? Gunst
des Publikums zu genießen, wofür sie jederzeit
höchst dankbar sein werden.
E. Mickly und Brüder.
Juli 26. »qZm
Ehoicret-Mittek.
Dr. W. (5. Barnes'
Chinesischer Balsam,
Cholera, Durchfall, (sholera Morbus,
Erbrechen, Krämpfe, Sommer-Krank
hoit, Kolik, u. f. w.
Zu haben in unserm Buchstohr für 37 j Cents
die Flasche.
Pamphlet-Gesetze.
Nachricht wird hiermit gegeben, daß dik Pam
phlet-Gesetze der letzten Sitzung der Gesetzgebung
erhalten und von den dazu Berechtigten in meiner
Amtsstube abgeholt werden können.
F. E. Samuels, Proth.
Juli 26. nq3m
A chtun g!
Waschington Reifel Rängers!
> Ihr habt Euch zu versammeln
»I Samstags den 12. August, um Ii)
Uhr Vormittags, am Hause von
De» ni S Hun sicker, in Wasch
ington Taunschip, in voller Uniform.
Zur nämlichen Zeit soll die Rech-
nung der Compagnie gethan und
H ? Offiziere gewählt iverdcn.
VA/ Stephen Schlosser, Capt.
LW"Alle die wüflschen Mitglieder
zu werden belieben sich auch einzu
finden.
Juli 26. * Nq3m
Allentown Postamt.
koinmcii und noch nicht abgeholt waren:
V—Mar» Bender. Sevi Nartolmui' 2. xran.'iS
D. Busse. Will- E. Benedict, Harrison Beiller, Ma
rielte S. Bierce, Reuben Butz. Braver und Aoung,
John W. Bowliii', Sel. Burger.
C—Elisabeth Coble.
D—Daniel Zelkr.
G—lerenüal, «?rim, Cathatine Gress.
H—Eli,a Harrman, >B. Hochstetter 2, EbarleS
Sein, E. Hildebeitel, Edwin Heninger, Peter Huber,
Simon tzoUck, Adolph Hoffman^
K—Daniel Kerschner, Henri' Kul'nS, CbarleS K-
Klee, lameS Kciper, George Kaull.
lohn Miller. CbarleS Mertz!j. Matilda Mil
ler, Susan,'« Mohr.E. B. Mack.Willielminc Metzger, i
N—lonn Nnnnemacker, venrn Nexbard.
R—Ephraiin Roth, M. D. Ri'-m. A.orge Reis,
lokn Noth jr.
M. A,essen, I/ffe Soledav, Zobn
Shäffer, D. SchaU>Mr. Strailv,
Trorell.'vcter Zroxelljr.
N—August tlterinoble S.
W—Jacob Wiand, EharkS WiMnson, W. H.
Weiler, Wertkeimer und Bruder, Aaron Watbert,
Jacob ?l. Wimmer, Henro Wise, Mar» Warner. Et
ivard Wieder, Heinrich Weitzel, Wm. Wenner, Ckar:
leS WriclierSe, Geer.> Wunderliches, Henry Wolf,
Taumel Wessuer, ?!akt>an Weiberbotd.
Msabetb Aunde, Marlin S. Aost.
Schiff - Briefe:
George Schneider, AuliuS Dudek. Golttieb Wil
belm Koch, Adam Woreit. George Daeuffer.
M. E. Hornbrck, P. M.
Zuli ZO. w
Ernstliche Ermahnung,
Diejenigen Personen die schon 2 bis <2 Jah
ren Büchee von mirg eliehen haben, belieb«
dieselbe innerhalb zwei Wochen zurückzubringe»---
widrigenfalls ich es als'etwas mehr al« ge
liehen betrachten.
A. K. Wittman.
Juli 19'. »Zu»
Verlangt werden:
t» bis 1<) gute Holzhauer und Spalter bei«»
Monat. Beständig« Arbeit wird gegeben. Man»
melde sich bald bei
William R.
N. V. —Ein guter V o r ma-n n-wird sbcnß»ll»
verlangt.
Juli 19. »qA»
i t ter »
Familien Medizineil.
>,>>>ilel s zusammengesetzter Si'riii? von Tbcer
« '» kirsche», und Helj-a.'aphra für Huft.n.ZSerkÄl'-
langen, AslhiN.l, Bl«U)usici>> U«d »ll«
Lungcn-Au S z e h r u n A
fiibren, ig eins d» beste» Miriet der Zeit fckr»kk«
kennen. Er emhZli nichiK ?.'arkoiische«
dem kleinsten Kinde n>it Licherhe» gegeben werd«».
Preis L>"> Cents die Zlafthc,
Ritter'S Aromatischer Dinirer-SorNÄ
Diarrböa. Kaufe Nr eine Boiret und
gleich eine Kur. Preis üt» EenkS tie Flaschen
Ritter'S Brnstsyrup und BlähungSmittek.
! Dieses Mittel ist üben iiber 7» lahren in Phil»»
des jetzigen EigenilmmlrS »>» ist als ?in?e»
Vanswcitcn'S oder schwarze Pillcik,
I. ?. Ritte»,
No. !> Sild Front Straße, Pkiladelpiia^'
N. ?. —Ein liberaler Abzug wird ?lp«the?«n unt»
Slobrbaltern erlaubt.
Mai 17.185,4. NV?Z
Farbiges Fenster-MaS.
Mowbray Lf
auf ibre leirlichr
zu lenken, bestehend aus
Farbigem Fensterglas
schicklich M' Hclc<S, Salons, öffenttichc uvd privat«
Gebäude; .
Kirchlich orn'amentalisch gefärbtes GlaS.
Kon, ria«a »nd D'iiegen. Fenstern. Ebenfalls, Blri»
Säsch »Nd gefSrbtes Glas flir Kirchen, biblisch« Fig»»
>en »nd Äliarstlicke, genan noch Bestellumz gemäch»
len dsr llnion q.fout». Bestellungen au« kcr Zcrur
R. B.—Ein Ztgcnt fllr diesen Ort vcrwngt.
Juli 25. . nqZvk
Auditors-Anzeige.
In der Sache Ver Rechnung von William H.
Blumer, Administraror »v lionis non dcS ver
storbenen DanielS >» i th.
Und nun, Mai 8, 1854, auf Vorschlag von
Hrn. Wright, ernannte die Court ElifhaFor»
um besagte Rechnung zu übersehen, ilberzi»-
!scMln mW eine gesetzmäßige Vcrchcilung zu ma
chen, und dem nächsten Waisengericht Bericht da
von zu erstatten, alle» khm vorgelegte Zeugniß
miteingeschlossen.
Aus den Urkunden. —Bezei^gX?
N. Metzger, Elk.
Obenernannter Auditor wird sich»
seiner Ernennung gemäß einfinden, am
Samstag den 19. August, um l 6 Uhr Vormit
tags, in seiner Amtsstube in Allentvwn, wo unb
wann sich alle Jntcrcßirtcn einfinden können» fall»
sie es für schicklich befinden,
Juli 2K. ' nq.lm,
Oeffentliche Bendm.
Auf Samstags den l2ten August, um 1 Uyr
Nachmittags, soll am Hause des verstorbenen G l»
"d ev ii Zöllner, letzthin von Nord-Wheithalll
Taunschip, Lccha Cauntv, folgende Artikel auf öf
fentlicher Vendu verkauft werden, nämlich -
Ein vollständiges Schreiner-Geschirr, ein Koch-
Ofen, eine Lot Mist, und sonst »och viele ander»
Artikel zu weitläustig zu melden.
Die Bedingungen am Ärrtaufstage und Auf>-
wartung von
Edward Köhler, Ad'mor.
Juki SN. nqZ»
achricht
wird hiermit gegeben, daß die Unterzeichnet»» al»
Executors des letzten Willens und Testament« de»
, verstorbenen EvaHeist, letzthin von Skr Stadt
Allentaun, Lecha Caunty, ernannt worden find.
Alle diejenigen daher, welche noch an besagte Hin
terlassenschaft schulden, sind ersucht innerhak S
Wochen anzurufen und abzubezahlen—und solch»
welche noch rechtmäßige Fordenmgm habm, sk»
ebenfalls ersucht solche innerhalb der besagt«,
Zeit wohlbestätigt einzuhändigen, aw
Joseph K. Heist, Allentown.
Reuden K. Heist, Eo.
Charles K. Heist, Allentown.
Juli 2K. nq6i»
Brücken-Wahl.
Eine Versaminfimg der Stockhalter der Gesell
schaft, genannt: „Der President, Verwalter unv
Compagnie für die Errichtung einer Brück»
den Lecha Fluß nahe der Stadt Allentaun," »i»
gehalten werden am Gasthaus? de« I. W. E»-
b a ch, w besagter Stadt, am ersten Montvg w»
August nächstens, um 2 Uhr Nachmittag«, für d«,
Endzweck einen Presidenten, vier Verwalter m>»
einen «Schatzmeister für besagte Compvgme zu er
wählen, die für das lausende Jahr dimen sollt».
Zur nämlichen Zeit wird auch »er SchatzmrW»
den Zustand der besagten Compagnie den Stock
haltern vorlegen.
Peter Hoffmai?, President..
Juli IL. "