Vom Anstand. t sspater. N ew-Hork. A). April. Die Asia von Liverpool bringt Nachrichten von daselbst bis zum 8. April. Keine großen Ereignisse haben stattgefunden und die Nachrichten im Allgemeinen si»d sehr verworren Und einander widersprechender Natur, jedoch im Ganzen der Sache Rußlands ungünstig. Vom Kriegs-Schauplatz. In der Ostsee liegt Sir Ch. Napier noch bei Kloja Bay und hat bisher noch nichts gethan, als feine „Lads" (Jungen's) in einer, der ihm u»d der englischen Marine so eigenthümlichen kurzen Anre de mit der Kriegserklärung und der Nothwendig keit dreinzufchlagen, bekannt gkmacht. Der finnische Meerbusen soll bereits (sehr früh) vom Eise frei und die Fahrt von Reval nach Pe tersburg offen fein. Die Russen sollen die militärisch äußerst wichti ge Position, die Insel Aland, wodurch Stock Holm fast beherrscht wird, verlassen haben. Aus dem Schatze zu Schlüssel bürg wurde eine Million L Sterl. zu Kriegsausgaben nach Peters bürg gebracht. Die Kaiserin hat mit ihrem Hofe die Residenz verlassen, um sich nach Moskau zu begeben. Vom südlichen Kriegsschauplatz erfährt man sehr widersprechende Nachrichten. Die allürte Flotte ist von Beicos ausgelaufen, um eine mit Omer Pascha eombinirte Bewegung zu machen oder wie auch gesagt wird, um Odessa anzugreifen. Die Russen sollen sich in der Dobrutfcha bereits sehr unbehaglich fühle» ; sie schleifen die Fes>«igs iverke der von ihnen genommenen Plätze und sollen dringend um Verstärkungen nachgesucht haben. — Die Türken sollen nach einer Nachricht sich in guter Ordnung nach dem Trajan's Will zurückgeben ; »ach anderen hätten sie jedoch den General Urscha koff, der eine Abtheilung der kürzlich bei Brailow über di« Donau gegangene» Truppen commandirt geschlagen und zumllückzug gezwungen.—Desglei chen sollen die Türken in der Näh« von Rutschuk ihrerseits über die Donau gegangen sei». Starke Truppensendung,» haben nach den aufständischen Provinzen stattgefunden. Der griechische Auf stand scheint noch sehr brdtutend. In Sinyrna war ein starkes Erdbeben ge fühlt worden. . Etwas über Nußland. —so übersetzen wir ein kleiner Auszug aus Ali fon'S Geschichte Europas, ein neues Werk, wel , ches für Genauigkeit und Unparteilichkeit gerühmt wird. Der Autor hält das gleichzeitige Wachs thum von Rußland in Europa und Asien, der Vereinigten Staaten in Amerika und des briti schen Reichs in Indien und Australien für hervor ragende Erscheinungen unferer Zeit. Mit dem lose Ausbreitung des Christenthums. Rußland ist gleichden Ver. Staaten, wie Napo leon sagte, gesticht durch zwei unüberwindliche Al liirte—Zeit und Raum. Sein ganzer Flächen raum beträgt 2,120.000 geographische Ouadrat mcilen. Die Bevölkerung wird auf 70 Millio nen geschäht, wovon die asiaiische 5 Millionen be trägt. Dieselbe verdoppelt sich in etwa 70 Jah ren. Die Einheit des Gefühls und Zwecks ver leiht der Nation unberechenbare Kraft. Aufstän de und Empörungen haben wohl auch schon statt gefunden, aber nie zum Umsturz der Negierungö form oder für eine Trennung des Reichs. Die Russen sind ihrem Vaterlande sehr ergeben ; ihre religiösen Gefühle und zeitlichen Interessen sind übereinstimmend. In Bezug auf RcgicrungSwe fen sind sie orientalisch in ihren Gefühlen und Ge bräuchen. Sie sind durchgängig und zu allen Zei ten dem Czar getreu; er ist ihr Oberherr und das Haupt der Kirche. Di« Priesterschast ist sehr zahlreich; ihre Kin der werden wohl erzogen und svrmire» die Haupt klass« woraus die NegicrungS-Functionäre genom men werden. Die Klasse der Nobilität umfaßt etwa 400,000 Personen, wovon viele immense Reichthümer besitzen; die Minderbemittelten, wel ches die Mehrheit ist, dienen in der Armee. Die Serfen oder Landbauer, welche von Herren geeignet werden, zählen bei 12 Millionen im euro päischen Rußland; diese werden ziemlich aus schließlich mit dem Ackerbau beschäftigt. Alifon hält es für «inen Irrthum zu glauben, daß diese Menschen Sklaven sind im englischen oder ameri kanischen Sinne des Worts. Es ist wahr, sie kön nen verkaust werden mit dem Landeigenthum, und können dasselbe nicht ohne Bewilligung des Mei > sierS verlaßen, und sie bilden, als Eigenthum, den Haupttheil des Werths; aber sie erfreuen sich wichtiger Rechtfaine und Vortheile, die zum Zwei fel berechtigen, ob sie unter irgend andern Umstän den „so gut thun" könnten. Der Zustand der Serfen—im Allgemeinen gesprochen—kommt zum Wenigsten, was physische, persönliche Wohlfahrt angebt, dem irgend eines andern Landvolkes in Europa gleich. Keine gewaltsame Trennung von Familien wird erlaubt, und der Serfe kann nicht ohne seine Einwilligung getheilt vom Landeigen thum verkauft werden. Dieselben leben in Dör fern beisammen, und jedes Dorf hat cine gewiße Portion Land, welches sie für ihren eigenen Nu tzen bebauen. Det Russe wird durch beständigen K.wipf mit der Strenge der Natur besonders für den Krieg abgehärtet. Klima, Diät, Mühseligkeiten, seine Unterwürfigkeit, und alle seine Gebräuchen und Jd«en btfähigen ihn für jederlei militärisch« DiS ciplin und Dienst. Uns«r Grschichtsschreibrr glaubt, daß nach allem nöthigen Abzug für den Heim dienst, Rußland eine Arniee von 400,000 Infan teristen, lOO.OO» Cavalleristen und 50,000 Ar tilleristen zum Dienste außerhalbderMr«n -z« zu vtrmende» vermögt; aber da das Reich so groß ist. bedarf eine geraume Zeit ehe diese unge heure Macht gn irgend einen Punkt in Europa oder Asien versept werden kann. Die Seemacht be steht aus AO Linienschiffen und 22 Fregatten im baltischen, und lli Linienschiffen und l' 2 Fregatten tm schwarzen Meer, welch« zusammen 5000 Ka nonen tragen. Obschon Steleut« nicht die » Geschicklichkeit besitzen, wie die auf dem stürmi schen Ozean erzogenen, so sind sie doch tapser und zielen ihre Kanonen gut, und Alifon meint in fei nein Buche, „daß sie mit der Zeit selbst der collo salen Seemacht Englands furchtbar werden möch ten." Die gewöhnliche Bemannung der balti schen Flotte ist 30,000 Soldaten stark. Er hält e« für wahrscheinlich, „daß Rußland eines Tage« die Türkei einnehmen und die heiligen Plätze au« de« Händen der Ungläubigen reißen werde." t», IS" Dem Manne, der in die Zukunft schauen wollt«, würd« die Thüre vor d«r Nas« zugtschla ge». Die Einwanderung. Durch die „Asia "»ingegang«»« Bri«fe von Rh«- dtr-Häusern in Liverpool und Havre melden, daß die Einwanderung in künftigem Sommer außerordent lich groß fein wird, namentlich aus Deutschland wird dieselbe zählreich sein, indem die bessern Clas sen ivelche die unruhigen Zeiten in der Heiinath sürchten, eine ruhige Zufluchtstätte im fernen Weste» suchen. Die Einwanderung aus Irland wird ,war auch zahlreich fein, da aber die Werbungen für den Krieg alle handfesten Männer wegnehmen, so fürchtet man mit Recht, daß die neue» Ankömm linge nicht vom besten Charakter fein iveiden. Auch die Einwanderung von Schottland wird, wie man erwartet, sehr groß sein. Vorgestern sind 5t!»l Einwanderer, meistentheüs Deutsche und gestern über slX><> von Havre, Bre nie» und Liverpool im hiesiegen Hasen angekoni men. Der neuliche Schneesturm hat sich über einen großen Flächenraum unseres Landes ausgedehnt. Folgendes durch den Tele graphen ! Wir haben heute und gestern einen heftigen Schneesturm gehabt. Ter Schnee liegt Ii) und t 2 Zoll tief. Baltimore, 17. April. Wir haben keine Posten südlich von Petersburg. Es hat den ganzen Tag geschneiet. Der Schnee liegt sieben Zoll tief am Boden. Zu Washing ton, Richmond «nd Petersburg hats zwei Tage hindurch geschneiet. —Alle Blüthen sind erfroren. Fälfchun g.—Der "Mountjoy Herald" be richtet, daß mehrere junge Männer jener Stadt Ge danwtifungen ans ihre Väter auf welche sie das Geld zogen und sich dann aus dem Staube machte». Nach der heutigen Denk ungsart werde» diese Burschen ohne Zweifel von Vielen für "smarte Kerls" angesehen. Religiöse Anzeigen. SonntagS-Gotteödienst—April 30 lutherische Rirche. Pastor Schmucker wird Vormittags um ll) Uhr in der englischen Sprache predige». Pastor Vogelbach wird des Abends um 7 Uhr in der deutsche» Sprache predige». Mctl>oSiii->kplacc>p.:l Rieche. Vormittags um ll) Uhr wird Pastor Hinson, Abends uni Pastor Irwin englisch predigen. Wochen GotteSd^nst. In der lutherischen Kirche —Donnerstag Abends (April 27) durch Pastor Vogelbach in deutscher Sprache. Orgel-Einweihun g.—Die Einweihung der neuen Orgel in der SaleinS Kirche in Bethle hem findet am Sonntag den Msten April statt. Scott'S Rothöl Liniment knrirt Verrenkungen und Quetschungen an Menschen und Vieh. Phönir, Mai IS, 1853. an Mensche» und Biel,, und Niemand brauch, ,u Fu dern e« an P 112 e r d e n zu gebrauchen, wo eine Lin (ilnlerz.'ichnel) Oli o e r?. Ao nn g. AH" Obiges Liniment wird verkanfi bei John Ä. taun, sowie in den nieisten der >.'andstolir« in, Caunto. Preis 25 Cenis die Flasche, mit vollen Anweisunaen. X'-ril 12. ni4n, 25 c r ») e i r a t l» c t : Am löten April, durch den Ehrw. Hrn. Jäger, Dakin Grimschaw, mit Elisa Ouinn, beide von Bethlehem. (Eingesandt durch Pastor Dub«.) Am 2ten April, Daniel Keit, von Nordwheit hall, mit Eliza Schneider, von Südwheithall. Am Neil April, Jacob Buchman, von Süd wheithall, mit Mary Cresy, von Lowhill. Am lkten April, John Fiickinger, von Clarion Caunty, mit Lovina Bär, von Lowhill. Am nämlichen Tag, Edward Peter, von Nord wheithall, mit Susanna Arncr, von Obermaeungie. Gestor b c n : Am 2lsten Marz in Weisenburg Taunschip, Lecha Caunty, Elizabeth, Ehegattin des weiland verstorbenen George Acker, in eine», Alter von 88 Jahren, l l Monat und 25 Tagen. Bei der Beerdigung predigte der Ehrw. Herr Schindel. Am letzten Freitag, in Hereford, Berks Caunty, Herr Daniel Helsrich, in einem Alter von K 9 Jahren. 1 Monat und l 3 Tage». Bei sei ner Beerdigung am letzten Montag, an der Ziegel Kirche, in Weisenburg, Lecha Caunty. hielt der Ehrw. Herr Schindel eiii Zweckmäßige Leichenrede. Am letzten Samiiag, in dieser Stadt am Brust fieber, Ellen, Ä'chterchen von Jacob Fink, im 2ten Lebensjahre. Am löten April, inNiedrrmaeungie,Barbara, Wittwe des vor 3 Jahren verstorbenen Philip Knappenberger, alt 7K Jahre. 10 Monate und 1 Tag. Am letzten Montag, in Salzburg, an der Aus zehrung, Hr. lohnOtt, ungefähr 50 Jahre Am Ostermontag, In Obermaeungie, Lucy, Ehe gattin von Herman Rupp, in 3i)sten Lebensjahre. - (Eingesandt durch ',' fr. Brobst.) Am t 0 April, Anna Magdalena Gattin von Michael Freudenbergcr im Alter von 48 Jahren, k Monaten und 24 Tage». Eing.sandl durch I'aNor Z>ul>«. Am Listen März, im Armenhaus, an der Aus> zehrung, Anna E. Heller, im Bisten Jahre. Am 3ten April, in Allentown, am Brustfieber, Robert Lewis, Söhnchen von John und Elisa Os man, im 4ten Monat. Am 4ten April, in Nordwheithall, am Brustfie ber, Mary Allee, Töchterchen von William und Jssabclla Falk, im 4ten Monat. Am IBten April, in Obermaeungie, an den Ma sern, Slisab«th H«ub«rger, im 35st«n Lrb«nSjahr«. Am 18t«n April, in Südwheithall, an den Ma sern, Paulina, Töchterchen von George und Esther Helsrich, im 2ten Lebensjahr«. Am 2Wv« April, in All«ntown, an Alt«rschwä ch«, John Jacob Spinncr, lmBBst«n L«bensjahr«. Am 21 sten Aprit, in Salzburg, an einer Ma genkrankheit, John Spinner, im K2sien Leben« jähre. Marktpreise. Preise in Allentaun am Vienstag. Flauer (Barrel) P 7 5U Waizen (Büschel), l «> Roqgen t)U SLelschkorn. ... 70 Hafer. 42 !.' Sti Eier (Dutzend) . 12 Butter (Pfund) . . lli Unschliit Schmalz Il- Wach« L 2 Schinkenfleisch ... 12 Sellcnstiicke ö Aep.-Wl'i«keo (,«al) Roggen-Whipkev. . Ai Hickorv- velz (Klast.) 45><» Eichen-Holz.. . . . !> Steinkohlen (Zonne) N s><» «i'p« 4 5» Concert. Ei» Amateur Concert wird gegeben werden im OddfclloivS-Hall, am Mittwoch Abend den ,'!ten Mai, zum Nutzen der Bibliothek-Association der Allentow» Academie. Tickets 25 Cents. Die Freunde des Instituts und das Publikum im Allgemeinen sind acl>tu»gSvoll eingeladen zu zu hören und eine gewiß würdige Sache zu unter stützen. ' EdwlnG.M a r t i n. ) A i fre dI. M artin. > Committee. W m. I. Ettinger, i Allentown, April 26. nqt m Teppichweberei und Färberei de? Charles Wieand In der Stadt Allentaun. Unterzeichneter findet sich veranlaßt, dem Wun sche gemäß der schon wenigstens l(> Jahre ausge sprochen wurde—und deswegen weil es hier noch andere Teppichweber gibt, die seinen Zuname» ha ben —eine Bekanntmachung zu veröffentlichen, wo rin dem Publikum angezeigt wird, daß er die Teppichweberei und Färberei immer am alten Standplatze auf der West seite der Bten Straße und zwar ganz dicht bei der Lucherischen Kirche, fortbetreibt, und daß er im merhin'auf die beste Weise eingerichtet sein wird um seine Geschäfte zu betreiben. Er hält imnier zum Verkauf auf Hand und verfertigt auch piinkt lich auf Bestellung A ll e Sorten Teppiche die in gewöinlichem Gelr.nich sind, und nur ver langt werden können. Dieselbe versichert er auch zugleich keinen andern nachzustehen, mögen sie auch imnier wo sie wollen, genuicht werden. Es wird dafür pünktlich gesorgt daß alle Farben fest sind, und es soll daran gar nichts auszusetzen sein. — Bestellungen werden pünktlich besorgt. Die K vber? e L wird auch in allen deren verschiedenen Zweigen be trieben und er fühlt daß er in diesem Fach eben falls volle Zuftiedenheit geben kann. Kurz er steht für alle feine Arbeiten gut,» und alle werden unter seiner eigenen Aufsicht verfertigt. LEe- Gute Wolle wird zu jeder Zeit im Aus tausch für Teppiche angenommen, und dafür der höchste Marktpreiß erlaubt. Er wünscht hier noch zu bemerken, daß er von Kind auf bei diesem Geschäft war, daß er nun der älteste Teppichweber und Färber ist. oder das Geschäft länger betreibt als sonst jemand im Caun ty. Er hat sein Geschäft von dem alten bekann ten Herrn Solomon HauSinan, dem be sten und geschicktesten Teppichweber und Färber im Staat Pennsylvanien erlernt, dessen Erfindung in den Webstühlen, wonach Teppiche nicht mehr zu sammen genäht werden brauchen, ziemlich allge mein bekannt ist. Diese Webstühle hat er immer noch im Gebrauch, mit einem Zusatz von neuen Maschinen, welche Thatsachen alle zusammen ge nommen, Jeden versichern müßen, daß er nur erste Güte Arbeiten liefert. Es ist schon oft von seinen Kunden gewünscht worden eine Bekanntmachung von ihm in den Zei tungen zu sehen, damit es keine Fehler In derUe berfcndung von Garn, durch Krämer verordnet, geben kann. Das Publikum wird darauf auf merksam gemacht, daß es mehrere Teppichweber Wieand hier gibt. Krämer nun die natürlich ihren eigenen Interessen getreu sind, könnten, hier vielleicht Hintergang spielen. Seine Teppiche ha b»l aber alle seinen Namen nämlich C. Wieand eingeweben, und somit kann sich lederman über zeugen, ob er die 'reinigen hat oder nicht. Da er jetzt schon 10 bis 15 Jahre dieses Ge schäft hier betrieb, und auch lebenslänglich hier ge denkt wohnhaft zu bleiben, so versteht es sich von selbst, daß er alle seine Arbeiten von erster Güte macht. Und während dem Zeitraum daß er hier wohnt, haben sich Alle die Geschäfte init ihm ge trieben haben, überzeugt, daß er ein erster Claße Arbeiter ist und daß alle seine Waaren gut sind. Seine Preiße sollen in der That ganz billig sein—und waren dies zu jederzeit -so viel so. daß andere im nämlichen Geschäfte bei ihm vorgespro chen haben, und ihn beschuldigten daß er zu wohlfeil verkaufe. Er ist herzlich dankbar für genossene liberale Unterstützung, und hofft durch billige Preiße, gute Arbeit und Pünktlichkeit feinen Antheil der Gunst des Publikums zu genießen, wofür er immer dankbar fein wird. Charles Wieand. April S 6. nqbv Straßcn-Pflastcr. Versiegelte Vorschläge werden von Joseph F. Neuyard und Victor Blumer bis zum Donnerstag den 4ten Mai, nächstens, empfangen, für die Ab grabung von zivei Sektionen der Ost Hamilton Straße, von der wcstlich-n Seite der Sechsten bis zur ivestlichen Seite der Church Alle?, und von da bis zum westlichen End« des Markt-Bierecks—und für Pflasterung dkrfelben und Lieferung aller Ma terialien dazu, nämlich Steine, Grävel und Sand. Die Steine müssen aus winklichen Platten von nicht weniger als 6 Zoll Dicke, oder Quadern, von harten Bergsteigen, bestehen, mit ebenen Flä chen und Enden, welche von Enrb zu Curb auf ein Lager von Gräv«l zu ltgen oder zu stellen sind; j der Stein muß gut gestampft und di« Riffe mit Btrg-Sand ausgefüllt werden, so daß das Gan ze ein« solide und ebene Oberfläche bildet. Es dürfen auch zum Aufstellen kleinere Steine benutz, werden, wenn sie nicht iveniger als 4 Zoll dick, 6 Zoll tief und winklig sind und eine ebene Oberslä che haben. Die Straße, welche ungefähr 48 Fuß Breite hat. muß im Durchschnitt etwa t t Zoll abgeqra ben werden. Die Vorschläge müssen b«im laufen den Fuß läng« der Straße eingegeben werden, und die Arbeit muß bis den tsten nächsten September beendigt fein. Hinlängliche Versicherung für die getreue Aus führung de« Contrakt« wird verlangt werden. Auf Verordnung de« Town Councils. Allentown, April 26. . nqZm Kül? die Damen» Frühjahrs- und Sommer-Hüte. Sarah C. Ritter In Allentown, No. kW Ha- Straße, nahe Hagenbuchs AMVqW!Wirthshaus, zeigt hiemit an, daß stk soeben von Philadelphia zu- rückgekehrt ist und nun eine große Auswahl von allerlei Stroh- und Seidenhüten sßonnetS), nach den neu' esten Moden gemacht, Kappen, seidene Bän' der und Alles was zu einer guten Putzhandlung gehört, vorräthig hat, und daß sie ihre Waare zu den billigsten Preisen verkauft. Alte Hüte werden ausgebessert, gewaschen, gebleicht und gepreßt. Miß Ritterist dankbar siir die Kundschaft, welche ihr bisher in ihreni Geschäft z» Theil ge worden und wird sich durch schöne Arbeit und pünktliche Bedienung bemühen, auch in Zukunft die Gunst des geehrten Publikums zu bewahren. April 26. nqAm Feuer! Feuer! Feuer! Ladies Drcßgütern, Feine wohlfeile schwarze Seide und Somnier- ShawlS, Dicßseide von allen Farben und Quali täten, ganzwollige Delains, Brace DelainS, sür Fäncy und Trauer, Lawns. Kattune und Ging hainS bei der Wagenladung, sehr wohlfeil, Para sols, Undersleaves, Spencers, weiße und Trauer- CollarS, u. f. w. Ebenfalls: Eine andere Lot wohlfeile B o n n e t ö, als Dunstable und andere Arten ; Blumen, Bän der, nebst allen sonstigen Faney Milliner-Gütern. Hcrrc,»guter, Tuch, CassimercS, SattinettS, schwarze und saney- Satins, Marseilles VestingS, fertige Kleider von jeder Art, Handschuh«, Strümpfe, Hals- und Ta schentücher, ctc. etc., welchcsalles sehr wohlfeil geht für Cäsch. Ferners Eine große Auswahl von Glas und Oueenswaaren, sslcor und Sliegen Carpet«, Floor »ud Zisch Del liicher, Aensterpapier und Oel-Shade« sowie die No. 1 Mackrelen. Zucker, Kaffee, Molasses, etc. etc. N. Eier, Gumpen, Fleisch, Schmalz, Joseph Stopp. .'lllentann, April 2K. nq4m N achri ch t wird hiermit gegeben daß die Unterzeichneten al« Administratoren von der Hinterlassenschaft d«S ver storbenen Jacob Rice, letzthin von Ober- Saucona Taunschip, Lecha Caunty, angestellt wor den sind.—Alle diejenigen daher, weiche noch an besagte Hinterlassenschaft schuldig sind, sind hier durch ersucht innerhalb !m W a rnnn g. Da meine Frau Cornelia Blank mein Tisch und Bett schon eine geraume Zeit verlaßen hat, so diene dies Allen zur Warnung, ihr nichts auf meinen Namen zu leihen oder zu borgen, in dem ich mich entschlossen habe keinen Cent für sie zu bezahlen. Jacob Blank. . April 26. nq'im Nene G ,j ter. Dreß Güter für Ladies, Qualitäten. nebst eine große Äu«,vahl anderer Waare» m diese« Fach gehörend. Für Mannsleute: Für dies« haben wir ein großes und auserlesene? Assortiment Bücher, Feinen und einfach farbige Caßc niere«, Sinnen, Satin und andere Lefiing«, Eraval- Qualilär und Billigkeit nicht übertreffen werden kann ron.keinem unserer wertben Sonkurrenten. Preß, Guth und Co. Grozeries: jvi« llnterschriebenen haben neulich eingekauft eine sehrgrope O uantitul Zucker, Molaffe«, Kaffee, u.s. n., welche sie im Großen und Kleinen an sehr niedrigen Preisen rerkanfen. besuchen, ehe sie sonstwo kaufen, indem wir glauben ihnen vortheilhaste Bärgens anbieten ,» können. Prep, GM und Co. Makrelen. I ' ' Makrelen, welche sie an sehr kleinen Profit»n p> verkauft» willens find. Pretz, Guth und Co. PsirsichSchnitts, Rosinen, etc. Unterschriebene haben ebenfalls erhallen : 50 Büschel verzilgliche getrocknete kalbe Pfirsich. 25 Kisten von den besten Bunsch Rosinen. 2S FSschen Sexia d». SV Dutzend angestrichene Eimer. 2«X> do. Welschkorn-Besen. Welches alles an den niedrigsten Preisen im Gro ßen und Kleinen verkaust wird. Prep, Guth und Co. Salz. Soeben erhalten : 2W Säcke gemahlne« Sal^ StXI de. feine« de. 1W de. Dairy de. An mäßigen Bedingungen im Großen und Kleinen Pretz, Muth und Co. Ha d N , Ofen, Egg und Lump Kehlen, welche sie an den reget »läßigen Marktpreisen verkaufen. Preß, Guth und Co. Nachricht wird hiermit gegeben, daß der Unterschriebene als Administrator von der Hinterlassenschaft des ver storbenen PeterUnangft, letzthin von Salz burg Taunschip, Lecha Caunty, angestellt wor den ist.-Alle solch« daher, die noch auf irgend eine Weife an besagte Hinterlassenschast schuldig find, werden ersucht innerhalb k Wochen bei dem Ad ministrator anzurufen und Richtigkeit zu »ia cht,, —Ebenso diejenige» die rechtmäßige Ansprü che zu machen haben, sind ersucht ihre Rechnungen innerhalb dem festgesetzten Zeilraume einzuhändi gen an Edward Lerch, Adm'or. April 19. nq6m Nachricht wird hiermit gegeben, daß der Unterzeichnete als Administrator der Hinterlassenschaft des verstor benen Abr. Fenster macher, letzthin von Weifenburg Taunschip, Lecha Caunty, angestellt worden ist. Alle diejenigen daher, welche noch an besagte Hinterlassenschaft schulden, sind aufge fordert, zwischen nun und dem tsten lunl näch stens, anzurufen und abzubezahlen; und solche die noch rechtmäßige Forderungen haben, sind eben falls hierdurch ersucht solche innerhalb besagter Zeit wohlbestätigt einzuhändigen, an Benjamin Grim, fr., Adm or. ! April 13. n«-6 » Wollkarten. Unterzeichneter gibt hierdurch Nachricht daß ei die kommende Jahrszeit da« Li »l lka r t «n, att rem alte» Standplatz« dt« «rstorbetttn DaX!«l Br»bst, s«n., an d«r Ledtt Criek, in Süd-Wheit hall Taunschip, Lecha (lOimty, betreiben »ird. — Die Gunst ve« Publikum« ist ehrerbietigst erbittet, wofür «r gute Arbeit und seinen herzliche» D«nt verspricht. Nathan Seip- April 26. Eine Verlegung. Teppich-Weberei »nd Färberei Der Gobrübev Wieattb, ' In detSfadtAlletltaun- Unterzeichneten wollten ehrerbietigst da« Publt« kum benachrichtigen, daß sie ihre Teppich-Weberei und Färberei auf die Ost Seit« der Nord Bt«n Straße schräg gkgenüber und dicht bei Hagenbuch'S Gasthause verlegt haben, und daß sie sich nun in ihrem neuen Locale auf di« beste Manier eingerichtet haben, uni ihre Geschäfte zu betreiben. Sie halkn im »i«r zum Verkauf und verfertigen gleichtat!« auf Bestellung Alle Arsten Teppiche d't nur verlangt werden können, und zwar falls an allen Preisen. Dieselbe sollen auch lei<- nesiregs ander« als »o» erster Güte sein. Die Farben st»d alle fest, uud dabei laßen sie dieftlt« so wohlfeil, wenn nicht wohlfeiler ab al« sie gend sonstwo erhalten werden können. Bestellun gen werden in möglichster Bälde und nach Wmssch b f^rgt. Die Färberei wird auch in allen dessen verschiedenen Zweigckl be>« trieben, und sie fühlen versichert, daß ihre Arbei ten keinen in diesem Caunty nachstehen werden; —- indem sie überzkugt fühlen daß si« w allen Farben vollkommene Zuftiedenheit geben kön nen. Ueberhaupt stehen sie für alle ihre Arbeite« gut^ Sie sind dankbar für genossene liberale Unter stützung. und hoffen in ihrem neuen Locale auf ei ne Fortdauer derselben, welche sie durch billige Preise, gute und schöne Arbeiten, und pünktliche Abwartung ihrer Geschäfte, sich wohl zu verdienen suchen werden. Per goßt es nicht, ihre Werkstätte ist in der Nord Bten Straße I ste Thüre HinterHalls Joseph Stopp'S (ehemals Hubers) Stohr. Jonathan Wieand, William Wieand. Allentaun. Apri1!2.1854. nqbv Zink-Farbe. Ein Drittel wohlfeiler als Bleiweiß, und frei von allen giftigen Bestandtheilen. Die Neu-Zersey Zink-Eompagnie, wel che ihre Werte sestr »erg> «wen und die Ouotuäi ihrer Produkte verliert bat, ist immer bereit Bestellungen entgegenzunehmen siir ihr« Vorzüglichen Farben. erlesenen Packeten ve» W biK üW Pfnnd; ebenfalls Treben in Barrel«, ve« AX> Pfund jede?. Ibr W e i 9-3 i nk, welche« trecken oder in Del Aarhe ,u giiaranliren.daß sie sich flir eine billigt Zeit in den FMrn frisch und zart erh.U'. In diesem Ke tracht sind ihre Karben allen andern im Markt über legen. JhrebrauneZinkfarbe, welche sehr niedrig verkaust wird, und nur au« dem Neu-Jersey Zink: re melaUijche Dinge angewandt. Ihre Slein-Zarbe besitzt alle Sigenschaften der Wohnhäusern, Depot«, Ansiengeb.wdkn, Brücken, ete. Händler werden an billiqen Bediraunqen verserqt durch ihre Agenten, French und Richards, N. W. Ecke der lMen und Markl?Siraten, Philad. April IS. nqSM Brigade Befehle. Da« erste Artillerie Vatallion, besthligt von Maj. H. C. Longnecker, wird sich zur Parade und Inspektion einfinden, Montag« den Bten Mai, um ll) Uhr Vormittag«. Das erste Cavallerie Batallion, befehligt von ! Maj. Thomas Ruch, wird sich zur Parade und Inspektion einfinden, Mittwoch« den tvten Mai, um lv Uhr Vormittags. Das zweit« Rkisi« Batallion, befehligt von M.lj. Edwin Kciper, wird sich zur Parade und Inspektion einfinden, am Samstag den t 3. Mai, um lv Uhr Vormittag«. Compagnien die an kein Datallion angeschlos sen sind, werdtn ersucht sich bei einigem der obige» Batallionen einzustellen, allwo sie inspektirt wer den sollen. Jeder Capital»« od«r brsehlshabender Offizier wird ersucht den Inspektor, zur Zeit der Inspek tion, mit einer Liste zu versehen, di« Anzahl der Mannschaft unter ihrem Befehl angebend—ebenso eine Lisi» von denjenigen die da« Gesetz von mili tärischen Pflichten freispricht, dadurch daß sie die gehörige Zeit in gedachter Compagnie g«di«nt ha be»,—«bkiifalls mit einer List« von den Gewehren »nd andern« öffentlichen Eigenthum des Staat«, die im Besitz besagter Compagnie sein mögen. Amos Ettinger, Inspektor, 2te Brigade, 7te Division, F. M. Allentown, April l!), 1854. nqbZ Achtung! Lowhill Reifel Rangers! H Ihr habt Euch zur Parade zu Vit- A sammeln, Samstag« den 2Y. »Pitt. « präcis um l Uhr Si«ch»ittag«, am Hausevon Hen ryKrXB.WLow- Hill Taunschip, Lechs Saun»?. Zur nämlichm Zeit soll da« Appiel-Ge- I richt gehaltn», «nd da» gehörige Geld ausgetheilt werden. Pivktll- W che Beiwohmmg wird erwartet, weil Abwesende t Thaler Strafe zu be- ' zahlen haben. Aus Befehl von Peter Leatz. Ca»t. «M.. «qZ?»