Lccha Patriot. SMeMamn- Per. Mittwoch, Februar I, I«S4. Drucker. Stelle hören, wenn tr "sich sogleich in portofreien Briefen an die Erpedilicn dieser Zeitung wendet. 1an.,4. *3i» An alle die eS angeht Bekanntlich steigen gegenwär tig alle Lebensmittel im Prei se;—und nicht nur allein steigen die Le bensmittel, sondern in der That Alles was wir bedürfen steigt im Preise —nur der Subscriptions Preis der Zeitungen nicht, damit bleibt es beim Alten. —In welcher Lage sich da die Drucker befinden, ist leicht zu errathen. —An das Erhöhen von SubscrifttionS-Preisen ist durchaus nicht zu denken; und daher haben wir an eine andere Methode gedacht: Bei dem Ueberblick unserer Bücher finden wir daß uns viele unserer Kunden ziemlich tief in der Kreide sind. Wir haben daher eine große Anzahl Rechnungen ausgeschrieben, die wir ihnen in einigen Tagen überbrin gen, überbringen laßen und zuzusenden gedenken—und wir hoffen, daß sie dann bereit sein werden uns die unsrige Klein igkeit williglich zukommen zu lassen. —Ge- schieht dies, so sind wir auch einmal im Stande dem Sturm des ..Steigens" unbekümmert zuzusehen. Aber das ist ausgemacht, Geld müssen wir haben. Neue Kirchen. Es freut uns melden zu können, daß man im Begriffe steht einem längst gefühlten Bedürfniß in unserer Stadt abzuhelfen, indem der Anfang ge macht ist mit der Sammlung von Unterschriften für den Bau von zwei neuen Kirchen eine für die deutschen und die andere für die englischen Luthera ner dieses Ortes. Die alte Kirche ist anfänglich baufällig, kalt und unbequem und will sich garnicht mehr für unsere Zeit passen. Zudem ist die Ge meinde stark und vermögend zwei Kirchen zu bauen, die ihrm Gliedern zur Ehre und unserer Stadt zur Zierde gereichen würde». Die einzige schlechte Kirche in unserer Stadt ist die der Lutheraner.— Die Reformisten haben eine große und schöne Kir che, mit einem SonntagSschul-Lokal im untern Raum, das über 366 Kinder fassen kann. Diese Schule war aber schon vor zehn Jahren mit den Kindern der Reforniirten und Lutherischen Gemein den angefüllt und jetzt können nicht mehr die Hälfte der Kinder derselben darin aufgenommen werdcn, so daß Hunderte kaun, wisse» wohin zu gehen.— Alle hiesigen Kirchen haben ihre Sonntagsschulen —nur die Lutherische nicht, weil ihr ein schickliches Lokal dazu mangelt. Und weil immer mehr eng lische Leute hier ansäßig werden und auch die Ju gend größtentheils englisch gelehrt wird, so hat man sich eutschlossen, weil dies für das Wohl der Lutherischen Kirche allhier sehr nöthig ist, mit Muth ans Werk zu gehen und in brüderlicher Einigkeit dem langfühlten Bedürfniß suchen abzuhelfen. — Der englische Theil hat hierzu den Anfang gemacht und der deutsche ist seinem Beispiel gefolgt, und be reits ist die Sache so weit gediehen, daß'jeder Theil über unterschrieben hat. Wenn alle guten Gemeindeglieder die Wichtigkeit davon einsehen, dann kann das Werk nicht fehlen. Neuer Begräbnistplatz. An, Freitag Abend wurde in dieser Stadt eine Versammlung gehalten, um eine neue Cemetery- Assoeiation zu organisiren. I. D. Lawall, Esq. agirte als President und I. W. Wilson als Se kretär. Eine Eommittee wurde ernannt, bestehend aus den Herren Tilghnian Good, M. Hannum, Ludwig Schmidt. I. I. Thomas und Eh. Groß, um ein schickliche« Grundstück auszumitteln und über dessen Preis, Lage ,c. an eine künftige Ver sammlung zu berichten. Die Herren Tilghnian Good, I. W. Wilson und M. Hannum wurden cls Committee ernannt, um eine Constitution und Nebengesetze abzufassen. Wie wir berichtet sind, zählt diese Gesellschaft schon bei >5,0 Glieder. Etwas Neues. Bielleicht Steinkohlen in Lecha Caunty. In Obermilford Taunschip, in diesem Caunty, ist vor einiger Zeit eine Gesellschaft gebildet wor den, die sich damit beschäftigt, Er, zu entdecken. Bei ihren Bemühungen Schwarzblei-Erz aufzufin den, stieß dieselbe neulich auf eine schwarze Stein ader, die einer Steinkohlen-Ader sehr ähnlich sieht, und wirklich sind Diele der Meinung, daß es Stein kohlen seien. Ein „Sämpel" davon liegt in un serm Buchstohr, wo alle eingeladen sind dasselbe in Augenschein zu nehmen und ihre Meinung darüber auszusprechen. Sollten es wirklich Steinkohlen sein, so wäre diese Entdeckung von großer Wichtig keit für die Gesellschaft, so wie für die Umgegend überhaupt, indem sich die Ader ganz nahe an der von NorriStaun nach Allentaun vermessenen Rle iZelbahn-Route befindet. Unglücksfall.—Am letzten Freitag, den 27sten Januar, traf sich ein trauriges Unglück zu .- Ein Mann Namens E h r i st. K. L e r ch e r, ein geborner Deutscher, wurde, indem er in der Eisenerzgrube auf dem Lande von Balliet und Koch, (früher bekannt als Guth'S Erzbett) in S. Whelthall, dieser Caunty, beschäftigt war, von ei ner schweren Masse Grund und Steinen überschüt tet und bedeckt, so daß er augenblicklich getödtet wurde. Eine Eoroners Untersuchung wurde den nämlichen Tag gehalten, welche den Ausspruch ein brachte : Tod von Zerquetschung durch Stein und Erde. Tod des Hrn. B o d i s c ».---Der russi sche Gesandte Bodisco ist der vorletzten Mon tag Nacht zu Georgetown geworben. Er hatte sich ii; Waschington durch seine liberale Gast freundlichst und durch herzliche Höflichkeit viele gute Freunde und einen hohen Platz t,.' der Ge t.llschaft erworben. Er war seit 17 Jahren Ge sandter des Kaisers von Rußland, 86 Jahre alt, yid seine hinterlassene Witkvo, ein? Amcrikanerin, H U er in diesem Lande geheirathet. WS-Die Whigs voy. Berks Caunty haben William H. Keim, und die Demokraten J.Glaney Jones für Congreß ernannt. IS" Für die Dovlcetauncr Zweig-Eisenbahn si)>d bereits Unterschriften im Belaufe von 886,- liOl> gemacht. ES erfordert im Ganzen K 166,- 1>66, somit wäre also schon »ber die Halste gc z.'!ch.ict. Pknnsylvanischt Vtsetzgebiog. Die Verrichtungen dieses Körpers während der letzten Woche enthalten nicht viel allgemeine« In teresse—meistens Lokalsachm. Wir heben folgen de« heraus: " Der Senat paßirte am Dienstag eine Bill In Bezug auf das llounv os livfuxv zu Philadel phia, worin?26,6V6 verwilligt werden für die Er richtung von neuen Gebäuden. Hr. Erabb verlas eine Bill als Anhang zu der InkorporatlonSaktc der Allentown Riegelbahn- Company. Am Mittwoch bot Hr. Frey einen Beschluß an, der angenommen wurde, welcher die Canal-Com mißionerS auffordert Bericht zu erstatten über gc wiße Betrügereien, welche in der Office des Zoll- CollekterS in Philadelphia verübt worden fein sol len, und ob irgend welche und was für Maßre geln dieselben in der Sache genommen haben. Im Hause bot Hr. Hart einen Beschluß an, die Canal-CommißionerS für Bericht ansuchend, we gen gewißen Betrügereien auf der Columbia und Philadelphia und der Allegheny Portage Riegel bahn z derselbe ist angenommen. Hr. Cook von der Committee über Laster und Unmoralität berichtete eine Vill ein, für den Ver bot des Handels mit berauschenden Getränken in diesem Staat. Eine Bill zur Widerrufung des NegistrirnugS- Gesetzes, nach welchem es Predigern, Aerzten, u. s. w., zur Pflicht gemacht worden war, Heiraths,- Sterbefälle, und Geburten, in der Registrirerö- Amtstube einschreiben zu lassen, passirte am Montag imStaatsSenat mit 17 gegen 6Stimmen. —Im Hause wird dieselbe ebenfalls passiren. (kine sonderbare Täuschung. Eine Montreal Zeitung berichtet, daß ohnlängst ein alter Soldat, Namens Alexander, in jener Stadt verhaftet wurde auf den Verdacht, daß er feine Frau ermordet und ihren Körper im Ofen verbrannt habe. Es wurde vor der Coroners- Zury deutlich bewiesen, daß er sie am Tage als sie verschwand,, hart geschlagen hatte, und eine Quantität Knochen, die man im Ofen gefunden hatte, wurde der professionellen und kritischen Un tersuchung von drei Aerzten unterworfen, die ohne Zögern erklärten, daß es Mcnschenknochen seien, und sie giengen sogar so weit, sie auszuwählen und einen an de» andern anzupaßen und solchergestalt auf eine scharfsinnige und wissenschaftliche Weife ein vollständiges Skelett einer Frauensperson'zu sammen zu bringen, ungefähr von der Größe der vermißten Frau. Nachdem dieses geschehe» war, that die Coroners-Jury ein Verdikt, welches mit diesen Umständen übereinstimmte. Zu ihrer äus sersten Bestürzung, jedoch, erschien nun die ver meintlich ermordete Frau in ihrer leibhaftigen Ge stalt und wurde von ihren Anverwandten gehörig erkannt. Eine aufs Neue vorgenommene Unter suchung der Ueberreste erfolgte, und das Gerippe, anstatt jenes einer Frau zu sein, wurde als die Knochen eines Schweins erfunden ! Solchergestalt wurde das Trauerspiel in ein Lustspiel verwandelt, welches in« Andenken gehalten werden mag als das „Lustspiel der Irrthümer," oder als „Alles gut was endet gut."—(Bolksfreund. Meuchelmord. Als am Samstag Abend der vorletzten Woche in Carlisle ein farbiger Mann von gutem Cha rakter, Namens John Hunter. in der Thüre seiner Wohnung stand, wurde er mit einem Beil auf den Kopf geschlagen, einmal mit der Schneide, wo durch ihm eine tiefe und gefährliche Munde ver fetzt wurde, und zweimal mit dem Stiel, wodurch er in einem bewußtlosen Zustande niedergeschlagen wurde. Der Bösewicht, welcher diesen feigen An griff auf ihn machte, konnte in der Dunkelheit nicht erkannt werden, und entfloh. Hunter ist seitdem an den erhaltenen Wunden gestorben. Schrecklicher NngluckSfall. Am 14. Januar kam Hr. Nagle, Conduc tor an der Pennsylvania Eisenbahn. 'auf eine trau rige Weise um'S Leben. Er stand auf einem Train als dieser durch eine Brücke auf einem Punkte, et wa 2(1 Meilen oberhalb der Stadt Philadelphia passirte, und kam mit dem Holze der Brücke in Berührung, wodurch er von dem Wagen gewor fen wurde. Der Zug ging über feinen Körper, ohne daß es bemerkt wurde, und erst der herabfah rcude Zug fand den Unglücklichen, dem beide Beine abgeschnitten waren. Er wurde sofort nach seiner Wohnung gebracht, wo der Tod bald darauf sei nen Leiden ein Ende machte. —(Bat. W.) Sumn »taun, Jan 25. Diebst ah l.—ln der Nacht vom letzten Freitag auf den Samstag wurden einem jungen Mann Namens Eharles Schcimer, von ScheimcrS ville, Lecha Caunty, der eine Ladung Frucht »ach Jesse Zicglcr'S Mühle gefahren, und zurückkeh rend dahin in Sumnytaun an Hrn. Rudy'SGast- Haus überiiachtcte, von einem Deutschen, Namens Jacob Fischer, gegen achtzig Thaler Geld gestoh len. Beide schliefen in einem Zimmer; »ach Mit ternacht entfernte sich Fischer, und da Hr. Schci mcr Verdacht hegte, suchte er nach seinem Geld und fand daß es fort war. Lärm wurde sogleich ge macht und den, Dieb, der seinen Kleider-Bündel zurückgelassen, nachgesetzt. Eine Halbmeile den Turnpeik hinab wurde er gesehen, aber da er seine Verfolger merkte ging er von der Straße seitwärts und sie verloren ihn in der Nacht. Herr Rudy fuhr sogleich nach NorriStaun, beschrieb dm Dieb und ließ nach Philadelphia telegraphiren, um die Polizei auf die Wacht zu stellen. Nachmittags kam eine verdächtige Person mit dem Karren,ug von Eonschohocken nach NorriStaun, wo er sofort angehalten, vor die Polizei gebracht, untersucht und einige achtzig Thaler Geld bei ikm gefunden wurden. Man gab ihm darauf Quartier im neu en Gefängniß, wo er sitzen muß bis zurLebruar Court, um fein Verhör zu erhalten. Die Herren Schcimer und Rudy reisten am Montag nach NorriStaun und fanden, daß der Gefangene derselbe Jacob Fischer ist den sie ge sucht hatten. —(Bauernfreund. Scheuer niedergebrannt. Die Scheuer des Hrn. Jos. R. Lawrence, nahe HartS ville, Bucks Caunty, gcrieth am vorletzten Mon tag Morgen in Feuer und brannte, mit Ausnahme des Viehes, nebst allem Inhalte nieder. Hr. Law- > rence hatte kurz vorher seine Bauerei verkauft und befand sich cbcn mit dem Käufer in der Stube um den Kaufcontract zu unterzeichne», als auf einmal zum Schrecken Aller die Scheuer in hellen Flam- inen stand, was natürlich den Handel rückgängig machte. Wie da§ Feuer entstand, weiß Niemand zuße, kläreu. —(Expreß. Sehr vcrnün fti g. Es wurde dieser , Tag.' im Congreß ein Beschluß eingebracht, nach > welchen.' dem nächsten männlichen Verwandten des Majors Samuel Ringgold (in Hinsicht auf Ring gold'S Verdienste) ein Schwert überreicht werde» ' solle. Hiergegen protestirte Hr. Johnson, indem er ganz wahr und treffend sagte: „Ehre und Aus- i Zeichnung sind nicht erblich und sollten unter kei- s ner Bedingung in diesem Weise mißbraucht wer- > dcn." Bravo! > - r l - t. »SS- Der Vlr. Staaten Senator James Cor» per von Pcnnsylvanicn ist zum Präsidenten der Sunbury und Erie Eisenbahn-Company gewählt worden. Der Stadtrath von Marion, Ohio, hat auch ein Maingefetz erlasse», das den Verkauf von starken Getränke» verbietet und die Uebertrcter mit Geldstrafe» belegt. Alle geistigen Getränke wer den für „Nulsanccs" erkläit. «S- Hirschfleisch wird in Elncinnati an fünf Cents per Pfund verkauft. KS" Zwei Neger licß man vorige Woche in Ncu-Orlea»S verhafte», während sie im Begriff standen einen Duell zu fcchtcn. »S- Berichte von Trinidad, in Betreff der Zu> cker-, Kaffee- und Cocoa-Ernte, sind nicht erfreu! lich. OH- Vom 24. December bis zum 2. Januar hat die Cholera zu St. Thomas vier hundert cin und dreißig Personen hinweggerafft. WS- Im südlichen Theil von Californien hat man den Waizenbau begonnen. Dir Landschaft soll dazu geeignet sein. LS" Eine sonderbare Sterblichkeit graßirt un ter dcn Thieren in Californien. Seegulls, Peli canS, Hühner, Schweine, etc. werden krank und krepiren. LG- Die Eigenthümer der Tammany Halle in Neuyork haben einen RechtShandel gegen die so genannte Demokratische General Committee vom Jahr 1852 anhängig gemacht, um die Summe von ?1417 zu erhalten, welche sie ihnen schulden für Rent, zerbrochene Möbeln, Gläser, und Gr- tränke. Am vorletzten Sonntag starb ein 7jähri gcS Mädchen im Massachusetts Hospital an der Wasserscheu. Einige Tage vorher ward es von einem tollen Hund gebiße». LSS"Die Patent-Office zu Waschington ist scit Neujahr von l(>, Mg Personen besucht worden. IG-Vicle von den Gämbllng-Hvllen in San Francisco sind neuerdings wegen Mangel anKund schaft geschlossen worden. Eine sehr nöthige Re form. »-S-Banken in Neu-lork—in 1326 nur 16, jetzt 52. LÄ>" Eine freiwillige Küsten-Garde von 16,- 66(1 Mann soll in England formirt werden. es- Ein Juden-Hospital wird in Neu-lork errichtet. L. Fried, der wegen Ehebruch scit einiger Zeit im Northampton Caunty-Gefängniß saß, wurde vom Gouvernor begnadigt und ist wie der in Freiheit gesetzt worden. k-tZ" Heuchler betrügen zuerst die Welt, dann sich selbst. SÄ-- Acht Studenten in der Akademie zu AateS, N. ?>., sind ausgestoßen worden, weil sie eine Tanzschule besuchten. , l>Ü?- Mehrere Gazellen, Tauben und Esel sind von der Insel Maltain Neu-lork angekommen. LKS" Eliza Nellis ist zu Newark, N. 1., des Todtschlags überführt. LG" Der Borger ist ein Sclave des LeiherS, und der Bürge von beiden. SW" Joshua Ncwbold, von Bucks Co., fing neulich eine Sing-Maus in seinem Wagenhauo, die er jetzt in einen« Käfig hält. Hr. Stanly, einer von Stevens' Erfor schungS-Expedition, sagt, daß die Entfernung vom Mississippi Fluß bis zum Stillen Meer 1866 Mei le» betrage; das La»d sei reich und eben und ent halte starkes Bauholz. LV"Die größten „BustleS," sagt Bayard Tay lor, werden von dcn LävieS in Afrika getragen; und was noch mehr, in den warmen Monaten ha ben sie im Gebrauch sonst gar nichts zu tragen. KN'Ein Individuum, Namcns Hannibal, in Neuyork zu Hause, frißt täglich vierhundert Pfund Heu und drei Büschel Hafer, welches er mit vier Barrel Wasser himmterwascht. Das "Dessert" besteht aus Aepfel, Kuchen, etc. und den freiwilli gen Gaben seiner jungen Freunde. Dieser mo derne Fresser ist U> Jahre alt, 11 Fuß hoch und wi.gt 11,666 Pfund. Er ist der größte Elephant SS'Philip Johnson, Esq., einer der Repräsen tanten von Northampton Caunty in der Gesetzge bung, liegt seit einiger Zeit bedenklich krank in Harrisburg. LSZ-In Neuorleans werden Pferderennen und dergleichen Volksvcrgnügungcn auf Sonntags gehalten. großes Etablisement für die Manufak tur von Nähseide soll zu Hartford, Eonn., errich tet werden welches 3 bis 466 Hände beschäftigen wird. VV"Der erste Theil von „Bunyan'S Pilgerreise" ist in das Chinesische übersetzt und publizirt. CS heißt, die ~Himmlische»" liebte» solche Literatur. VS"Wclche Regierung ist die beste? —Dlcwcl- «S'Eichcn Holz In Waschington S 6; Pine 85; Steinkohlen? 7. 56. LV'Profesior Agassi, behauptete in einer ncu lichen Vorlesung in Boston, daß in Florida mensch liche Ueberreste gefunden seien, die wenigstens 266,- 666 Jahre alt sein müßten ! —Wahrscheinlich zwei Nulle zu viel. VN' Die in Lancastcr gelegene Dampf- Flau er- und Farina-Mühle der Herren StoU und Comp, wurde am vorigen Dienstag durch Feuer zerstört. SÄ" Allerhand Diebereien in Lancastcr. LG- Die Scheuer des Herrn Robt. Schwischcr in Bart Tsp., Lancastcr Co., sammt ihrem In halt, wurde vorletzte Woche durch Fcucr zerstört. In Massachusetts wurden in 1852 2g,- 862 Personen geboren, während 11,578 geehlicht wurden und 18,482 Personen mit Tode abgin gen. SÄ" Ein kleines Mädchen, Tochter de« Herrn John Brannon, in Carlisle, wurde am Freitag der vorletzten Woche zu Tode gebrannt. Sie war In der Küche bei ikrer Mutter, und als sie einen Kuchen von dem Ofen reichen wollte, genethen ih re Kleider In Brand. SS" Ein namhafter Arzt von Mobile hat eine > interessante Abhandlung über da« gelbe gleder ge- , schrieben, worin ec bchauptct, daß diese Scuchc < vächstc» Jahr die nördlichen Städte heimsuchen >vcrde, > von Calisoruitil. Ankunft deö Dampfschiffes ..Northern Light" mit SI,4(XI,W'jl. Dez Das Dampfschiff „Oregon" fuhr an dem selben Tage mit ?B<><),<>llo von San Francisco nach Panama ab. Die Wahl für Senator ist zu Gunsten des Herrn Mahone? ausgefallen, der mit einer Majorität von -M)O Stimmen über die Whig Nomination gewählt ist. Große Aufre gung hat die Entdeckung einer weiblichen Brand stifterin verursacht, lvelche bei mehreren Besuchen, Feuer anzulegen, betroffen war. Die Expedition des Dr. Wozencraft ist noch nicht von Schasta City nach der Sierra Nevada abgegangen, weil der Schnee Fuß tief in der Nähe der Stadt lag.—Das Wetter ist in den letzten vierzehn Tagen sehr schön und nur gelegentlich viel Regen. Die Ackerbau-Aussichten sind'im Staate höchst blühend, nur klagt man über tiefem Drucke von dem letzten Regen in den Minen-Regionen. Aus Unter-Californien. In San Francisco ist Nachricht eingegangen, daß ein zwei tes Gefecht zwischen Walkers Partei und den mex ikanische» Truppen vorgefallen ist, i» welchem die Amerikaner einen vollständigen Sieg davon trugen, indem sie mit etwa 3l) Mann eine feindliche Macht von etwa MV Mann in die Flucht schlugen. Die Gewehre, Munition und ein Geschütz des Feindes wurden genommen. Die Eindringer haben neuen Muth und Bcrtraucn durch die Nachricht gewon nen, daß die „Anita" mit Verstärkungen angekom men ist. Captain WatkinS ist mit einem Bataillon von 25V Mann, mit denen er von San Francisco in dem Schiffe „Anita" abgegangen war, in Cuccnada angekommen und hat sich mit den Expeditionisten vereinigt. Die Partei ist nun stark genug, um den Streitkräften die Spitze zu bieten, die gegen dieselben abgeschickt werden können, und rückt vor in Der Gouvernör von Sonora hat eine Proklamation an das Volk des Staats erlas sen, in der er es auffordert, die Waffen gegen die Flibustiere zu ergreifen. Er nennt sie Piraten und Räuber und sagt hiezu : .Vernichtet sie bis auf den letzten Mann, damit ihr Schicksal den Dieben und Spitzbuben zum Beispiele dienen, welche ihnen nachahmen. Am folgenden Tage erließ der Gou verneur eine andere Proklamation, in welcher er sagt, daß alle Fremden, welche ins Departement ohne Erlaubniß kömmen, als Piraten behandelt werde» sollen. In Sacraniento ist gleichfalls eine Ex pedition nach Unter-Californien und Sonora aus gerüstet, bei welcher einige Kaufleute bethciligt sind. In San-Francisco ist noch eine Cvinpany gc bildet, die bald »ach dem Kriegs-Schauplatze ab- geht. Ncn-Mexiko. Die Post von Santa Feist in Jndependence angekommen. Die Utah-Indianer haben bedeu tende Räubereien a» den Niederlassungen verübt. Den CaniancheS ist eine Mrs. Jane Wilson, wel che sie gefangen genommen hatten, abgenommein Sie wurde, als sie auf der Reise von Texas nach Californie» war, gefangen, ihr Mann und Andere wurden ermordet. Sie erzählt, daß ihre Leiden sehr groß und vom empörendsten Charakter gewe sen sind und, daß die Indianer »och eine weiße Frau in der Gefangenschaft halten. Aus Oregon sind Nachrichten bis zum 24. Dez. eingegangen, sie enthalten aber nichts Wich tiges. Die Gesetzgebung ist in Sitzung. Es war sehr tiefer Schnee gefallen. Auch aus Washing ton Territory ist nichts Wichtiges zu melden. Justiz in Skiaveiistaate«. Bor einigen Tagen stand Josiah DobbinS vor der Suprein« Court zu Petersburg (Virginien) an geklagt, am 3. Juli vergangenem Jahres einen dem Jordan gehörigen Sklaven Namens Ned Da vis i:l der Absicht, ihn zu todten, angegriffen, ge stochen und verwundet zu haben. Der Neger starb einige Tage nach dem verübten Anfalle an den von DobbinS erhaltenen Wunden. Nach vorgenom mener „gesetzlicher" Untersuchung erklärte die Ju ry den Angeklagten des „unsetzlichm Stechens" schuldig, und als Strafe dafür erhielt er einen Cent Geldstrafe und eine Stunde Arrest im Stadtgefängnisse. Eine solche Justizverhandlung zeigt das Skla ven-Institut in seiner vollständigsten Scheußlichkeit. Man glaubt sich zurückgesetzt in das dunkle Zeital ter des rohesten Barbarismus. Wenn Sklaven halter die Gesetze zu einem Kinderspiele, zu einer Farce zu machm vermögen, wenn ein Mörder, weil er weiß ist, eine Strafe erhält, in welcher eine of fenbare Verhöhnung der Gesetze liegt, dann ist frei lich jede Stütze des Rechts und der Humanität niedergerissen. Und dennoch kann es Deutsche ge ben, welche die Ausbreitung dieses Systems ver theidigen, sie sind eine Schande des deutschen Na mens.—(P.Dem.) Sklaven-Mörder verurtheilt. In Süd Carolina belustigten sich im vorigen Herbst zwei weiße Bösewichte damit, daß sie einen Neger wie ein wildes Thier hetzten und ihn nachher langsam zu Tode quälten. Sie wurden verhört und des Mordes schuldig befunden. Es wurde nachher für ein neues Verhör für sie angesucht, welches aber uicht bewilligt wurde, und sie wurden am Montag vor acht Tagen in Charlestaun von Richter O' Neal zum Tode verurtheilt. Selbstmord eines Predigers. D. C. Clark, von Brooklyn, ein Prediger der Methodistenkirche, durchschnitt sich an Board des Dampfschiffes Sarah bei der Landung in Harri sonburg, La., mit dem Rasirmesser die lebenswich tigen Adern seines rechten Armes und verschied. — Er war seit einigen Tagen tiefer Melancholie ver fallen, da ihn feine Frau verlassen und sich einem andern Manne angeschlossen hatte. PittSburg, Jan. 24. —Das westliche the ologische Seminar ist gestern Abend bis auf den Grund niedergebrannt. Die Hälfte der sehr werthvollen Bibliothek ist gerettet. Das Gebäu de war zu LsWs> versichert, die Bibliothek teil weise. Vierzig Studenten der Gottes-Gelehrt - keit wohnten tn dem Webäude, diese sind alle ohne Beschädigung davon gekommen. Wi nchest e r , 25. Jan. Vorige Nacht fiel ' hier eine sehr verderbliche Feuersbrunst vor, durch welche 12 bis 15 Häuser vernichtet sind. Der Schaden wird auf L>s,O,. Ausland. Weitere Nachrichte» ans Europa'mit der,, Niagara." Ein allgemeiner Krieg fast unvermeidlich, —Die combinirten Flotten haben Be fehl erhalten, Rußland zu zwingen, die Feindseligkeiten im schivarzen'Meere ein zustellen. — Der Ezar weiset die Ver- Mittelung Englands und Frankreichs zuriick. Unruhen in (sonstantinopel. --Fra nk re ich unzufrieden mit Oest reich, drohet, den Ungarn und Italie nern zu Hülfe zu kommen. Halifax, den 2A. Januar. —Das Dampf schiff ~Nia gar a" ist heute Morgen mit Nach, richten aus Liverpool vom 7. und aus London und Paris vom ti. d. MtS. angekommen. Das Wetter war in England, Frankreich, Bel gien, Deutschland und dem nördlichen Theile von Europa, ungewöhnlich streng und es fiel tiefer Schnee, wodurch der Lauf der Posten unter brochen wurde. Ma» fürchtet, daß nach dem Schmelzen des Schnees große Fluthen folgen wer den . Es war der heftigste Schneesturm, den man seit vielen Jahren erlebt hatte. Die türkischen Angelegenheiten werden immer mehr verwickelter und ein allgemeiner Krieg in Eu ropa wird fast für unvermeidlich gehalten. 'England. Die Eisenbahnen sind seit zwei Tagen durch tie fen Schnee gesperrt. Das baltische Meer ist mit Treibeis angefüllt. Es herrscht sehr große Unzu friedenheit und Unwillen gegen den Prinzen Albert besonders in den unabhängigen Zeitungen. Die öffentliche Meinung behauptet, daß er ein Werk zeug Rußlands fei. Der Prinz soll alle Kabi netS-Geheimnisse an Rußland, Oestreich und Deutschland verrathen. Die Sache wird wahr scheinlich vor das Parlament kommen. Frank r^ich. Bei dem üblichen Levee am NeujahrS-Tage hielt der Kaiser Napoleon eine Anrede an die gegenwär tigen Gesandten, in welcher er die Hoffnung aus sprach, im Stande zu sein, daß die bestehenden gu ten Verhältnisse mit den respektive« Gouverne ments ausrecht erhalten werden könnten. Dem türkischen Gesandten versicherte er seiner guten Wünsche und seiner Sympathie mit den Anstren gungen der hohen Pforte. Der Pariser Corref pondent der London Times berichtet, daß 7(l,Wt) Mann Franzosen bereit seien, nach der Türkei ab zugehen wenn es erforderlich werde. Das KriegS- Ministerim» berichtet, daß im Falle eines allge meinen Krieges, 1,25<1,i>W Mann für den Land- Dienst verwendbar sein würden. In politischen Eirkeln ist es ein gangbares Ge rücht, daß der Kaiser Nikolaus alles anwendet, Napoleon zu veranlassen, die Allianz mit England aufzugeben und daß er seine Einwilligung dazu angeboten habe, Belgien und Egypten an Frank reich zu annexiren. Der Ezar soll für den Fall auch versprochen haben, die Sache der Bourbons zu verlassen. Deutschland. Anleihe von L2.'»,Wl1,0l1l) bewirkt habe. —Preu- ßen hat den Ständen ein Anleihe-Projekt vorge legt. Schweden und Dänemark. Schweden u»d Dänemark haben ein Cireular erlassen, in welchem sie ihre Neutralität erklären, komme was da wolle. Die orientalische Frage. Der Pariser Moniteur enthält ein vom 30. Dezbr. 1853 datirtes Cireular des Ministers der auswärtigen Angelegenheiten an alle französischen Gesandschasten über die orientalische Frage. Das Dokument ist gemäßigt, aber fest. Die französi schen Zeitungen melden authentisch, daß das fran nehmen Oestreichs unzufrieden ist und eine strenge Vorstellung und Warnung an dasselbe gerichtet hat, in welcher eS angedeutet, daß eine sernere Trennung von Verbandlungen der ander» Mächte, als von Seiten Oestreichs beabsichtigte Feindselig seligkeiten betrachtet werden müßten, deren Resul tate es zu erwarten vorbereitet sein müsse, und, daß Frankreich in solchem Falle den Ungarn und Ita> lienern Hülse leisten werde ze. Die Pariser Zeitungen berichten, daß der Czar den russischen Truppen Befehl ertheilt habe, sofort Vorbereitungen zur Überschreitung der Donau zu »lachen, wodurch die Hoffnung, daß er die durch die westlichen Mächte vereinbarte Note annehme» werde, ganz zu nichte werden würde. Die Russen baben die Grenzen der östreichischen Wallachei von Orsova bis Cronstadt besetzt und den Truppen ist verstattet, Ankäufe auf östreichi schem Gebiete zu machen. Triest wird als der nentrale Platz bezeichnet, wo der Kongreß der al liirten Mächte sich versamnieln wird. Dem Vernehmen nach haben die Banern die Donau entlang, von Kalafat bis Tnrna, die Waf fen ergriffen uud die russischen Beamten weggejagt. Authentische Nachrichten bestätigen die früheren Berichte, daß die Pforte die Note der 4 Groß mächte angenommen hat. Inder offiziellen Er klärung sagt der Sultan, daß er unter gewissen Bedingungen keine Einwendung gegen einen Waf fenstillstand macht, aber auf der Räumung der Donaufürstenthümer nnd der Aufrechthaltung der türkischen Souveränität bestehet. Er willigt in die Haltung eines Congresses in einer neutralen Stadt, um die bestehenden Verträge zu revidiren und die Paßlichkeit fernerer Verbesserungen in den Zuständen seiner christlichen Unterthanen in Erwä gung z» ziehen. Die Berathungen des DivanS währten drei Tage und als das Resultat bekannt wurde, ent stand in Eonstaiitinopel ein Tumult. Ein Pöbel- Hausen vSn Mann, der von den zur Ueber gabe einer Remonstration versammelten Uleinas angeführt wurde, erklärte die Scheriate Constitu tion durch den Ministerrath für verletzt; für eini ge Zeit wurde ein Aufruhr befürchtet und eine Ab theilung von Marine-Soldaten von den britische» und französischen Dampfschiffen wurde nach Con stantinopel berufen. Am 22. Dezbr. erließ der Sultan eine Proklamation, durch welche die Ruhe wieder hergestellt wurde. Mehrere Personen, die an den Unruhen Theil genommen hatten, wurden verhaftet und verbannt. Am 24. Dez. waren die alliirten Flotten noch nicht in den BoSphoruS eingefahren. Die In struktionen an die Commandeure der vereinigten Flotten sind, daß im Falle des Zusammentreffens mit russischen Kriegsschiffen, sie im Namen ihrer respektive» Gouvernements die Commandeurs er suchen. nach Sebastopel zurückzukehren, wo sie wei tere Befehle vom russischen Gouvernement finden würden. Sollten sie dem Gesuche nicht entsprechen so soll Gewalt angewendet werden. In Asien ß"d keine Bewegungen von Be- Deutung vorgefallen. Scharmützel sind tägliche Ereignisse. Die russischen Berichte sagen, daß die türkische Armee in Asien gänzlich disorganisirt und vaß die Truppen Selim Pascha und dm General Guyon ermordet hätten. Dies wird jedoch nicht geglaubt. Türkische Berichte bekennen die Räu mung des russischen Gebiets in Asien, jedoch ohne bedeutenden Verlust. Eine Depesche von Wien vom 5. lanuer sagt i Es sind Depeschen von Eonsiantiopel bis zum 26. De;. eingegangen. Herr Marsch, der amerikanische Minister hatte eine Abschiedsaudienz beim Sultan. In Constantinopel sind die Truppen in den Kaserne» eingesperrt, aus der Nachbarschaft sind Verstärkun gen herbei gezogen und starke Patrouillen ausge sendet, um Versammlungen in den Straßen zu ver hindern. Ein Brief aus Bucharest vom !6. Dezbr. sagt, daß Rußland auf die letzte» Friedens-Vorschläge nur dadurch geantwortet habe, daß es neue krie gerische Bewegungen gemacht. Bon St. PeterS durg sind Instruktionen abgesandt, die Anne« in den Donausürstcnlhümern auf 240,00» Man» Rußland. Eine außerordentliche militärische Thätigkeit herrscht überall in Rußland. Der Ezar hat von der Kirche einen Vorschuß von 20 Millionen Ru bel erhalten. Der Londoner Observer sagt, daß russische Agenten unterwegs nach den Ver. Staa ten seien, um privatim Schiffe und Munition für Rußland zu kaufen. Berichte aus St. Peters burg vom 20. Dez. melden, daß der Kaiser da» Wiener Protokoll und die Note vom 5. Dezember zurückgewiesen, daß er aber eingewilligt habe, die türkischen Vorschläge vom 20. Dez. in Erwägung zu ziehen, obgleich er sich weigert, das Recht der Jnventio» der europäischen Mächte in die Angele genheiten Rußlands und der Türkei anzuerkennen. Die Berichte aus Rußland affcetiren nicht die mindeste Beunruhigung über die Bewegungen der ailiirten Flotten zu fühlen und sagen, daß deren Einfahrt in das schwärze Meer das Signal eines gleichzeitigen VolkS-AusstandcS in Indien, Algier und Griechenland, so wie zu einer allgemeinen Schilderhebung der griechischen Christen durch die ganze Türkei sein werde. Der russische Eonsul zu Tiflis ist als Spezial-Gesandter des russischen Kai sers nach Persicn und Afghanistan gereist. Spanien. Zwar fehlt es an uinständlichen Nachrichten über die weitere Entwickelung der Soule'schen Duellan gelegenheit, doch ist so viel gewiß, daß das Ge> rücht vom Tode Soules ei» Hoax war. Lexin gton. Der Lcxin.zt»» (Kentucky)- Observer erzählt folgende echt südliche Mordge» schichte: Eine MrS. Weigart k.nn in den CqMtorladen, des Hrn. G. Dahlinghaus. Ein junger Namens Luther E. Eushing welcher temporär den Stohr versah, trat zu Mrs. Weigart, legte ganz, familiär seine Hand auf ihren Rücken und fragte, was wünschen Sie, meine Schöne? MrS. Wei gart erwiderte schnell, sie werde ihrem Manne dir Beleidigung erzählen, die Eushing ihr zugefügt ha be. Letzterer sagte, er hatte sich an der Person geirrt, Mrs. Weigart für ein Frauenzimmer von seiner Bekanntschaft gehalten und bitte sie deshalb um Verzeihung. Sie wollte jedoch nichts davon hören, sonder» erklärte, sie werde die Sache ihrem Manne erzähle». Eushing begab sich dann in das Hintere Zimmer, erzählte einigen dort befindlichen junge» Männern den Vorfall und ersuchte einen derselben, sich zu MrS. Weigart zu begebe» u»d ihrem Manne die gehörige Erklärung zu geben. Indessen versah er sich mit einem Revolver, um sich im Falle eines Angriffs vertheidigen zu kön nen. Nach Verlauf von drei Viertelstunden kam Hr. Weigart mit seiner Frau, fand Eushing allein im Stohr und feuerte sogleich mehrere Schüsse auf denselben ab. Eushing bückte sich hinter den Eoun ter, erhielt aber, während er dieses thun wollte, einen Schuß, dessen Kugel in die rechte Schulter hineindrang und durch den ganzen Körper ging. Eushing hatte gleichfalls seine Pistole abgeschos sen, aber erst, nachdem er geschossen worden war. Er war fast augenblicklich tolt. Weigart ist ar retirt und siebt seiner Untcrsnchung entgegrn. (PE KS" Ein Eouithaus ist ein Ort, wo man ein Pens werth Gerechtigkeit siir ein Sch lling werth Law kaufcn kann. Vcryciratvct: Am 24sten December, durch Pfr. Stetzel, Jo hann Bitting mit Caroline Bortz, beide von Ma cungie. , (Durch Kaller Veaelbach.) Am 24. Januar, Hiram Säger mit Eliza Jane Lcvan, beide vonAllentaun. (Durch Laster Jäger.) Am 25sten Januar, Johann Dult mit Emilia Rhein, beide von Minersvillc. Am 29sten Januar, Abraham Steinberger mit Ainanda Rickert, leide von Allen taun. Am 30ste» Januar, durch John F. Halbach, Esq., Friedensrichter dieser Stadt, Gustav Paitz mit Magdalena Borst, beide von Alleiilaun. OL c st o r b e n t Am letzten Donnerstag in dieser Stadt, die Ehegattin des Hrrn EharlesSavitz, elneToch ter des Herrn H.W. Kneip, in ihrem 43ten Lebensjahr. Bei der Beerdigung am letzten Sonntag predigte der Ehrw. Herr Vogelbach. Am 25sten Januar, in Nazareth, Sarah Lonisa Rondthaler, Gattin des Ehrw. Edivard Rondlha». ler. Prinzipal der Nazareth Halle, im Alter von 36 Jahren. (Eing.'santt durch Laster Regennaß.) Am jtzten Januar, in Texas, Macungie Ts»., Peter Emanuel Revier Jones, Sohnchen von Jo nathan und Sarah Jones, an der Mu»dsäule, iin Alier von 3 Jahren, 7 Monaten und 17 Tage».. Am 27sten Januar, in Niedermacungie, an ei-, »er Halzkrankheit, Anna Maria, Tochter von Jo nathan Breinig, all 20 Jahr, 3 Monat und l 4 Tag. (Eingesandt durch Laster Vegelbach.) An, 22. Januar, in Salzburg, Andreas Hartzel, im l>3. Lebensjahre. Am 25. Januar, in Obermilford, Elisabeth Tchanzenbach, im 72. Lebensjahre. Marktpreis?. Preise in AUentaun am Dienstag. flauer (Kärrel) «9 «K> SSaizen (Büschel). I !X» Weli'chkern. ... 75 Hafer....... 4>> S-lz 5« Sier (Mutzend) . Butter (Pfund) . . Ig Unschliit. 10 Schmalj IV Wach« .. . . 22 l2 Seitenftücke. .... V Zler.-Wbisken (Aal) W Reggen-Wklökey. . 26 HickormHclj 4.» Eichen-Holz.. ... 3 25 Steinkohlen (Tenne) A ö0 Gi'P» 4 «y