Lecha Patriot. Zvtittwoch, November?«. 18S3. Allentaun Riegelbahn (Compagnie. Bei einer Versammlung der Board der Direk toren, gehalten am Bten dieses Monats, wurden folgende zusätzliche Beamten für diese Gesellschaft erwählt - Secretä r—Col. I. D. Stiles, Allcntown, Schatzmeiste r —John T. Johnston, Ncu- Aork. Die Engenlere Dr. Samuels und A. K. Witt in a n, Esq., haben die Route für diese Ge» sellschast bis Kutztown, Berks Caunty, vermessen, und dieselbe wie die Sage geht höchst vortheilhaft gefunden. Ihr Bericht, worin alles Nähere pünktlich folgen wird, wird erscheinen sobald es fich dies thun laßt. Feuer. In der letzten Freitag Nacht, zwischen 11 und 12 Uhr, als alles in tiefem Schlafe lag, erscholl der Schreckens-Ruf Feuer! durch unsere Straßen. Jeder eilte nach Ort und Stelle, und es ergab sich, daß die Stallung zu dem Gasthause von Henry Miller (bewohnt von T. O. Gink i ng er), gehörend, in Brand gerathen war. Als die er sten Bürger aus der Brandstätte angelangt wa ren, halte das Feuer schon dermaßen um sich ge griffen, daß an kcine Rettung der SchedS zu den ken war. Man versuchte in möglichster Eile die Pferde, Carriage« und Wägen des Hrn. Reu den Moyer, welcher daselbst einen MiethSstall hielt, zu retten. Es gelang auch alle Pferde her auszubringen ; aber eine ganz neue werthvolle Carriage, nebst zwei andern guten Wägen wurden ein Raub der Flammen. Auch eine Kuh des Hrn. Ginkinger konnte nicht mehr gerettet werden. — Was der Verlust des Hrn. Miller ist habe» wir nicht genau erfahren. Die Stallung war aber zum Theil versichert. Hr. Ginkinger verlor all sein Heu, Kuh u. s. w., und der Verlust ist sür ihn schon schwer. Hr. Moyer ist aber der schwerste Verlierer, indem sein Verlust 666 Thaler reiche» kann. Obschon die Verluste schon schwer genug sind, so muß doch Jeder zugeben, daß es Alles zusammen genommen, sehr glücklich abgelau fen ist, denn beinahe Allc glaubten, das, das Gast haus sammt einem andern Hause und Stall un möglich verschont bleiben würden. Der Thätig keit der Feuerleute und Bürger überhaupt geziemt viel Lob, sür ihr unerinüdctes Bestreben ein weite te« Unglück zu verhüten. Wie das Feuer eigent lich entstand haben wir nicht vernommen. Traurig. Am vorletzten Dienstag war Herr Michael Fr ey bei Hrn. Michael HauSinan in Heidelberg Taunschip, dieser Caunty, mit Holzhacken beschäf tigt. Am Abend kam er nicht nach Hause, welches aber kein Aufsehen erregte; indem seine Frau glaubte er sei bei Hausman über Nacht geblieben, allwo er am nächsten Tage zu dreschen versprochen hatte, —und Herr Hausman glaubte ganz natür lich er sel nach seiner eigenen Wohnung gegangen. Da «S aber am Mittwoch Regenwetter war, so fiel seiner Frau ein daß dies kein Wetter zum Dreschen sei, stellte Nachsuchuug an, und bald ergab es sich daß ihre Befürchtungen nur zu wahr waren— denn man fand ihn todt auf der Stelle wo er Holz gespaltet hatte. Eine Jury wurde gerufen, und man kam zur Uebereinkmrft, daß er durch ei nen Schlagfluß plötzlich verschied. Er war in den 4i>uzomiq gegan gen—Gouvernör, Gesetzgebung und alles. Sollten Franenzimmcr stimmen? Harriet Hunt, ein gebildetes Weib, das in der Stadt Boston die Arzneikunde betreibt, sagt, daß Taxirung ohne Repräsentirung Tyrannei sei, und fährt dann fort: „Hier bin ich, ein unabhängiges Amerikanisches Frauenzimmer, dafür ausgebildet und lebend von der Praxis der Medizin. Ich eigne Vermögen und bezahle Taxen auf jenes Vermögen. Nun verlange ich von der Regierung die mich be taxt, daß sie mir eine gleiche Stimme mit den an dern Taxbezahlern in der Verwendung der öffent lichen Gelder gibt. Ich bin doch gewiß nicht we niger intelligent als Tausende, die kaum im Stande sind ihre Zettel zu lesen und doch zum «stimmen berechtigt sind. Es ist mir erlaubt zu stimmen in einiger Bank oder Versicherungsgesellschaft in der ich Stocks eignen mag. Warum sollte ich nicht stimmen in der Verwendung der durch Taxen geho benen öffentlichen Gelder, sowohl als Mannsper sonen, von denen viele nicht einmal Taxen zu bezah len brauchen?" Starke Gründe —wer will antworten? Tödtlicher Irrthum. —Ein Mann erschos sen von einem Jäger. Vor einiger Zeit befanden sich zwei Männer aufder Jagd in den Wäldern von Sparta Taunschip, Crawsord Co., Pa., als ihre Aufmerksamkeit auf einen sich bewegenden Gegenstand, etwa 30 Ruthen entfernt, gelenkt wurde. Da sie denselben für ei nen Hirsch hielten, legte der eine an und drückte ab, aber zweimal versagte seine Büchse das Feuer. Hierauf trat der andere hervor und schoß. Aber gleich vernahmen sie die schreckliche Botschaft - Ihr habt einen Mann geschossen! und als sie sich nach der Stelle verfiigt hatten, lag der Erschossene aus zum Opfer siel. Die Kugel war ihm durch den Nacken gedrungen und verursachte plötzlichen Tod. Kind getödtet durch einen Bär. Eine Huntingdon Zeitung meldet, daß ein dem Hrn. Janiiso» zu Shade Gap gehörender großer Bär, der bis daher an einer Kette angeschloßen war, am 2ten dieses loskam, und seinen Weg nach dem Hause eines Nachbars, Hrn. Michael Trexler, nahm, wo er ein Kind desselben angriff und so furchtbar verwundete, daß es in einigen Stunden starb. Der Bär hatte das Kind in einen Sched getragen, wo er von den beigeeilten Nachbarn ge tödtet wurde. Alles verschüttet. Der erbärmliche Versuch des Präsidenten Pierce und seines Eabi nets zur Amalgamirung oder Verschmelzung der „FreesoilerS" und „Hunkers" im Norden ist nicht nur fehlgeschlagen, sondern hat die Partei voll ständig entzweigebrochen und die beiden Faetione» stehen einander jetzt feindlicher und erbitterter ge genüber als jemals. Wir hoffen Pierce wird bald einsehen, daß er am besten seinen Pflichten als Präsident abwartet, anstatt sich in die kleine» Ge zänke getäuschter Politiker zu mischen. O wie klein! SO-Gen. Win. H. Irwin, der als Adjutant- General unter Gouvernör Jvhnsion's Administra tion diente, wird von den Whigs in Misflin Co. warm empfohlen als nächster Candidat sür Gou vernör. Wir fürchten jedoch, das Volk von Penn sylvanien will noch keinen Whig-Gouvernör, denn die Staatsschuld ist noch nicht hoch genug ! Das war das große Verbrechen des Gouv. Johnstons daß er anfing abzubezahlen: ein Gouvernör muß Schulden machen, sonst kann er nicht bestehen. Harte Straf e.-Ein Kcrl im Staat Maim wurde neulich überwiesen, das dasige Liquorgesetz übertreten zu haben durch Verkauf von Geistigen,, und dabei noch recht miserablen Stoff, und erhielt folgendes Urtheil gesprochen : „Du alter Schelm ! Die Court verurtheilt dich zum Trinken von drei Gläsern deines miserablen Stoffs —und möge der Herr deinem Bauche gnädig sein !" «V'AuS dem „Crysial Fountain," einer Tem peren; Zeitung, ersieht man, daß die ganze bei letz ter Wahl eingegebene Maine-Gesetz Stimme in Pennsylvanien, sich zu 63,W0 beläuft. Nebsi deni wurden über 52,666 Stimmen für Maine- Gesetz Candidaten für die Gesetzgebung eingege ben, welche auf politischen Wahlzetteln standen. »S"Der nächste Congreß wird aus mehr neuen Gliedern bestehen als irgend ein früherer. Bei nahe zwei Drittel der ganzen Zahl war nie zuvor im Congreß. Temperen,zeitung sagt: Ungefähr vier zig Maine Liquor Law Männer, die verpflichtet sind für das Gesetz zu stimmen, sind in das Re präsentantenhaus der Pcnnsvlvanischen Gesetzge bung gewählt worden. Das ist ziemlich stark wenn sich die Sache so verhält. SS" Hr. Robert Smith von Mcad Taunschip, Crawsord Caunty, ist seit dem 25. Oktober sehr geheimnisvoll verschwunden, und au» verschiedenen Umständen sHließt man aus das schlimmste. SSZ-Die Gesetzgebung von Rhode Eiland ver tagte sich in der vorigen Woche nach einer 2jtägi gen Sitzung. Kalifornische Indianerfaste. Ein Monterey Correspondent de« San Joa quiu Republikaners hat jener Zeitung mehrere Jn dianersagen berichtet, von denen wir die folgende einer Uebersetzung wohl werth halten. Der In diaiicr erzählt dieselbe mit einem so lebendigen In tercsse, als ob die Geschichte erst von gestern wäre. Die Sage hat Bezug auf die Zeit, als der Mon te Diablo noch ein feuerspeiender Berg war, und lautet folgendermaßen : Vor vielen hundert Jahren waren unsere Vor fahren die großen Manito » S ihrer Naee: sie beherrschten dieses Land und erhielten den Gehor sam aller Stämme von den Bergen der ausgehen den Sonne bis zum Strande dcr westlichen Wel len. Die Küste des großen Wassers war eine ungebrochene Bergkette; ihre brennende Gipfel, gleich Signalfeuer», sandten ein fröhliches Licht durch das traurige Dunkel; und nicht weniger er haben waren die Rauchwolken bei Tag, als sie in die Höhe wirbelten, gleich Säulen, auf denen das blaue Gewölbe oben zu ruhen schien. Damals war des Landes ein breiter Raum von Seen, Inseln und Ströme», die sich gleich einem große» Netze von Nord nach Süd ausdehnten. Wo die Thäler des Saeramcnto und San Joa guin und die Bai von San Francisco sich jetzt be vow Tausenden kräftiger Männer bemannt. Der See enthielt eine» Ueberfluß von alle» Arten Fi scheu, und auf seinem ruhigen Busen verrichteten inuthige Fischer ihr tägliches Geschäft, nicht ah nend, daß das Element, ans dem sie damals ih ren Unterhalt zogen, sich über cincm Ozean von Lava befinde. Thiere bewohnten die Berge und Thäler; Städte bereihten die Seeufcr; alles war Friede und Glückseligkeit. Die zischende Schlan ge, das giftige Tausendbcin und die tödtliche Ta rontcl waren noch unbekannt; und die Bleichge sichter, die jetzt mehr verhaßt sind als alle diese, hatten mit ihrer Doppelzunge unsern Glauben noch nicht zerstört. Aus diese Art lebten unsere Vorsahre» in Frie den und Bergnüglichkcit. Sie hatten kcine Krie ge oder Spaltungcu—die Salsonas waren unsere Freunde —Pan-Wa-Ehe war ihr Häuptling. Aber sie wurden stolz und übermüthig; Reich thum lehrte sie Tyrannei, und Geiz, verbunden mit Aberglauben, machte sie zu Kannibalen. Jeden Neumond wurden Menschen geopfert, daß dcr gro ße Geist dcr Finsterniß nicht zornig werden son dern wohlgefällig auf ihre Arbeiten blicken sollte. Aber gegen ihre Erwartung strafte sie dcr große Geist des Lichts mit schreckliche» Heimsuchungen— erst mit Wasser, dann mit Feuer. Ein mächtiger Sturm kam nnd versank alle ihre Canoes; dcr See überschritt seinc Ufer und fluthete alles hin weg ; StäVte und Dörfer mit ihren Einwohnern wurden zerstört. Dann kam ein so furchtbares Getöse wie von zehntausend Donnern; in einem Moment flog dcr See in das Meer; das Meer drängte denselben wieder zurück; die Erde erbebte nnd schoß aus ihrem Innern hervor, hoch wie die Sonne, Feuerstrahlen und Aschregen. Erst wurde die Sonne roth, dann schwarz; Ströme von roth heißem Wasser (Lava) sausten die Berge herunter und zerstörten alles Lebendige. Mehr als Zwci drittheile unscreS Volkes gingen verloren. Drei Tage lang übte dcr große Geist dcr Finsterniß die se Herrschaft; abcr dcr große Gcist des Lichts, welcher die Macht hat zu binden und dessen Werk zeug er ist, sah es für gut an, daß nicht alles Volk zerstört werde, und stillte seinen Donner. Dann schien die Sonne in Ihrer ganzen Pracht. Welch eine Scene! Alles war fort wo der hüb sche See war; nichts als öder Sand war übrig. Vergebens suchten wir »ach Wasser, keinS war zu finde». Nach vieltägigem Suchen kaincn wir an Wasscr—es war salzig! Die Berge der Meeres küste waren entzwei ge>>s>c», uns» ulrcr Kriegs pfad durchschnitten, und das große Wasjcr dec Westen füllte den Riß aus und formirte so die Bai von Salsona (San Francisco). Der See war fort, abcr zwci große Fliiße (die cr durch seiner Aerme bezeichnete) flößen ruhig Welt war wieder Leben gegeben und die Ordnnug hergestellt. Der Zorn dcS großen Geistes des Lichts hatte nachgelassen und er gab uns die Ver heißung, daß so lange jener Berg brenne (nach der Richtung des Monte Diablo hinneigend), sollte dieses Land nicht mehr zerstört werden. PotlkviUe Nev. 10. Entsetzlicher Vorfall —Eine Frau und vier Kinder verbrannt. I» der letzte» Sonntag Nacht gerieth an den New Minen, nahe bei Muddy Brauch, in Schuylkill Caunty, die Wohnung eines JrländerS Namens Mulligan, in Brand, und, schrecklich zu melden, feine Frau und vier kleine Kinder kamen in den Flammen um. Dcr Mann entkam unbeschädigt. Wie das Feuer entstand und das Unglück sich ereig n.te, haben wir nicht erfahren. Lebendig g e b ra t en. Am Dienstag gegen Mittag, gcrieth das Haus einer Fran Reed, an dcr Port Carbon Straßc, in dieser Borough in Brand, und die alte Frau, welche sich im Bette bcfand, betrunken wie man sagt, wurde buchstäb lich geröstet ehe sie aus den Flammcn gczogcn wer den konnte, und starb gleich nachher. Sie wohnte mit mehreren ihrer Töchter beisammen, welche sämmtlich dcr Umuäßigkeit ergeben waren. Wie das Fcucr entstand ist unbekannt. Das Haus brannte gänzlich nieder.-(Preße) Sklaven freigege be n.-Ein und zwan zig Sklaven, alle jung und werthvoll, denen die Freiheit durch das Testament ihres einstigen Herrn, James Wardlaw in Fayette Caunty, Kcntuckn, geschenkt wurde, verließen Lexingto» unter Aufsicht eines Agenten der KolonisationS-Gcsellschaft, um sich nach Libirien einzuschiffen. Sie sind alle fro hen Muthes in Hinblick auf ihre sichere Aussicht auf Befreiung. Ihr Herr hinterließ ihnen über dieß noch hinlängliche Mittel zur Reisebeköstigung, so wie für Bestreitung des ersten Lebensunterhal- Die S on ntag s. F r age. Die Eigen thümer der Sonntags-Omnibusse in Pittsburg, welche die Rechtsfrage, ihr Geschäft am Sonnta ge fortzusetzen, vor die Suprcmc-Cvurt gebracht, haben beschlossen, während sie auf die Entscheidung der Court warten, ihre Fahrten einzustellen. Die Entscheidung der Supreme-Court kann erst in ei nigen Wochen bekannt gemacht werden. Kriegsflotten.—Die englische Kriegs flotte hat L3K Schiffe mit 17,681 Kanonen, die französische 346 Schiffe mit 8923 Kanonen, die russische 179 Schiffe mit 5896 Kanonen, die hol ländische 134 Schiffe mit 4646 Kanonen, die der Ver. Staaten 77 Schiffe mit 2345 Kanonen, die türkische 66 Schiffe mit 2666 Kanonen. LtS-„Bill, was ist eine Wittwe ?" „Eine Wittwe ist eine vcrheirathete Frau, die keinen Mann hat, weil er todt ist." „Gut, Billy, und was ist ein Wittwer?" „Ein Wittwer ist ein Mann, der den Wittwen nachläuft." „Gut geantwortet Billy, zwar nicht ganz rich tig, aber es will thun." Zurückgekehrt. Der Ehrw. C. R. Dcmnie, D. D. von Philadelphia, nnd dcss,» Sohn Theodore, die während dem Sommer eine Reise nach Deutschland gemacht haben, sind am vorletzten Montag, mit dem Dampfschiff Man chester, nach Philadelphia zurückgekehrt. oN"Nach dem I slen December wollen die Koh lenhändler in Philadelphia das Tonnengewicht der Kohlen herabsetze», so daß 2660 Psund als cine Tonne Kohlen gelten sollen, anstatt 2246 Pfund wie bieher. LV"J» ganz Frankreich ist seit dem Sommer 185 l nicht ein Leben durch Unglück bei der Rie gelbahn verloren gegangen. Wollte Gott, daß man ähnliches von den Riegelbahnen in den Ver einigten Staaten sagen könnte. OH'Jn Neuyork wurde vor einigen Tagen ein Mann, Namcns I. Füller, todt in feiner Stube gefunden. In feinen Taschen fand man 826 in drei Crntstückc» und ein Bankbuch, woraus sich er gab, daß cr 82,866 in der Bank dcponirt hatte. AB"Die junge Lädy, beschuldigt eines jungen Mannes Herz gebrochen zu haben, ist zur Siche rung des Friedens in Bande der Ehe gefesselt. SN»Der Achtb. John Bell (Whig) ist von der Gesetzgebung von Tenncssce zum Vereinigten Staa ten Senator erwählt worden. Herr Bell ist einer der fähigsten unserer jetzt lebenden Staatsmänner. «S-Dr. Schaff, Professor d'eS theologischen Seminars zu MereerSburg, erhielt von der Resor inirten Synode, die neulich in Philadelphia ver sammelt war, die Erlaubniß nach Europa zu rei sen und ein Jahr abwesend zu seyn. VG"Ä»i vorletzten Freitag wurde zivischen 10 und 2 Uhr in das Haus des Herrn Samuel Sandt, ungefähr drei Meilen oberhalb Easton, an der De laware Fluß Straße, eingebrochen und 886 bis 896 daraus gestohlen. Die Diebe wurden weder gesehen noch gehört. der vorletzten Sonntag Nacht stand ein Knabe, der sich in einem Boote auf dem Lccha Ka nal in Süd-Easton bcfand, im Schlafe auf, begab sich in diesem Zustande auf das Deck des Bootes und lief in den Kanal, wo er, da ihm Niemand zu Hülfe kam, ertrank. Name ist unbekannt. Constabler von Lancaster geben Nach richt in den Zeitungen, daß sie alle Gastwirthe und Bierhaushälter, welche die Gesetze durch de« Ver kauf von Getränken an Sonntagen übertreten, bey dem gehörigen Tribunal angeben werden. tausend drei hundert und vierzig Personen paßirtcn über die Ohio und Pennsylva nia Eisenbahn während den ersten fünf Tagen des gegenwärtigen Monats. SV-Ai» letzten Mittwoch fand man den todten Körper der Eliza Moore, etwa 46 Jahr alt, in einem Hause in der Bedford St. Philadelphia.— Sie hinterließ ein drei Wochen altes Kind. Un- Mäßigkeit war die Ursache ihres Todes. r-Ä"ln Cincinnati werden jedes Jahr so viel Schweine geschlachtet, daß wenn ein jedes von dem nachfolgenden in den Schwanz gebissen und so ei ne ununterbrochene Reihe aufgestellt würde, dies eine Kette gäbe, die lang genug wäre, die ganze Boston, der keine einzige Nacht aus dem Hause abwesend war in dem er geboren wurde. Schinär ter Bub'. LN"Die große und die kleine Frau, die neulich hier in Allentown waren, ließen sich vorige Woche in Philadelphia sehen. Gefecht fand neulich zu ClarkSville, in Virginien, zwischen zwei Anverwandten, Namens G. B. Elliott und E. G. Elliott statt, in welchem ersterer getödtet und letzterer tödtlich verwundet wurde. SV°Nn der Erweiterung des CapitolS zu Wa shington sind jetzt 200 Marmorhauer, 200 Ar schäftigt. «kö-In Huntingdon Caunty hat eine Frau ih re Schwester, eine allgemein geschätzte Dame, mit Arsenik vergiftet. Die Mörderin ist verhaftet, LtS-Jin Westen haben die Obstgärten so reich leich getragen, daß Zeitungen von dort das ge genwärtige Jahr das große Obstjahr nennen.— Wir wünschten, östliche Zeitungen könnten dassel be sagen. Lkö"ln Neuyorkist vorige Woche Adele But ler sammt ihrer Tochter eingesteckt worden, weil sie junge Mädchen zum stehlen abrichtete. Sie be hielt das Gestohlene und die Mädchen erhielten zur Belohnung einige Cents. Das ruchlose Weib hatte zuerst ihre Tochter zum stehlen abgerichtet und diese warb dann andere Mädchen für das „Wcstbote" in ColumbuS, Ohio, sagt: Captain Shaddock in unscrm Caunty pflanzt seine Kartoffeln stets im Herbst und hat immer eine gu te Ernte von der ausgezeichnetsten Sorte. LV-Vorletztcn Freitag wurden l 600 Schwei ne in LouiSville, Kentucky, an 84.56 per hundert »S"Der Milleriten Glauben verbreitet sich in Maine. Viele glauben daß die Welt im nächsten Frühjahr in Feuer vergehen werde. Arme Un glücklichen ! SV"Es sollen sich in der Stadt Neuyork und Umgegend 24 Kakholische Kirchen und 9 Klostern befinden. VV"Tin Wurm, ein achtel Zoll in der Länge, wurde vor einigen Tagen durch eine ärzliche Ope ration aus dem Auge von George Kccny In Pitts« bürg entfernt. LN'Es gehen in die öffentliche Schulen in Cin einnati 39,240 Kinder. Ein Gastwirth in England an der Bristolstraße, der auf seinem Schilde einen Esel führte, machte vorzüglich gut aus, und fein HauS war berühmt wegen seiner guten Speisen und Unterhaltung.— Zur Zeit der großen Popularität des Herzogs von Wellington nahm er den Esel herunter und stellte an dessen Stelle ein schönes Gemälde Seiner Gnaden in Lebensgröße. Ein eoncurirender Wirth im Dorfe, welcher seinen Irrthum einsah, kaufte den alten Schild und hing den grauen Esel über seine Thür auf. Zum großen Vcrdruffe sah der ursprüngliche Eigenthümer sich getäuscht, indem der alte Schild auch alle seine alten Kunden mit fort genommen hatte. —Um diesem Uebelstande abzuhel fen, malte er mit großen Buchstaben gerade unter des Herzogs Bildniß die Worte, „Dies ist der ursprüngliche graue Esel."-" I Telegraphisches. NeuOrleanS, Nov. 6.—Die Picayune hat heute Morgen Nachrichten von El Paso erhal ten. Die neulichen Unruhen an dem Orte haben viel Ausregung erzeugt. Aus zuverlässiger Quel le wird versichert, daß 5066 Mann mexikanischer Truppen nach der Stadt marschiren. Mansürch tet, daß aus dem Zwiste »och mehr Unruhen er wachsen werden. B a l t i in o r e, Nov. 6. —Wir habe» heute schon die Wirkungen des Erfolgs des Maine Ge setzes bei der letzten Wahl verspürt. Fast alle Tavernen in der Stadt waren geschlossen, indem die Besitzer eine strenge Handhabung der Sonn tags-Gesetze erwarten. Neuyork, Nov. 6. Die Jndustrieaus« stellung, als „WorldS-Fair," wird am 1. Dee. schließen, da an diesem Tage jeder AnSstellcr be rechtigt ist, die eingesandten Gegenstände zurückzu ziehen. Das Direktorium wird jedoch auf „all gemeines Verlangen" wahrscheinlich um einiger maßen zu den Kosten zu gelangen, eine weitere Ausstellung veranstalten. Den bisherigen Aus stellern wird der ihnen bisher zugemessene Raum belasse», wenn sie die Artikel, so lange in das Jahr 1854 hinein, im Krystall-Pallasle lassen, wie die Direktoren verlangen. Den Ausstellen den Ist dadurch ein Köder hingehalten, daß ihnen hinfort gestattet wird, die Preise an den Waare» zu befestigen. Buffal o, Nov. 7. —Zu Green Bay siel am vorigen Montage ein Feuer vor, welches die halbe Stadt zerstört hat. Ueber 36 Häuser, da runter das United Stätes Hotel sind ei» Raub der Flammen geworden. In den niedergebrann ten Waaren-Häusern war eine große Masse von Gütern aufgehäuft. Der Verlust wird auf N I 00,- 006 geschätzt, von denen nur ein kleiner Theil ver sichert ist. Es wird erzählt, daß die Patchin- Bank dieser Stadt sallirt hat. Der Vankerot soll durch übertriebene Eisenbahn Spekulationen verursacht sein. Die Bank soll jedoch im Stan de sein, die Depositoren zn befriedigen. Das BesördernngS-HauS von Lucios Pratt und Co. dahicr hat am Sonnabend mit mehr als 8260,- 000 fallirt. Waschingto n, Nov. l l.—ln den di plomatischen Cirkcln hat sich ei» seltsames Gerücht verbreitet, daß nämlich eine 66,000 Mann starke russische Armcc in Khlwn eingerückt und eine an dere wirklich auf Pckin zumarschirtsei. Die Nach richt mag eine russische Kriegslist sein, sollte sie aber wahr sein, so würden die Russen schon über Constantinopel hinaus sein. Boston, Nov. 8. —Die heute von Halisax hier eingegangenen Zeitungen melden, daß die Mackerel-Fänger in der Nähe von Fort Hood gu te Geschäfte machen. Einige Schiffe sangen täg lich bis 86 Barrel. Die Briten haben die Grän zn des Vorgebirges mit Gewalt behauptet, aber die amerikanischen Schiffe werden sie überschreiten. Es wird gemeldet, daß in der Nähe von Fort Hood sich 68 britische und 46 amerikanische Schif fe befinden. Easto n, Nov. 16. —Die Zimmerleute, welche letzte Woche höheren Loh» forderten, erlangten sol- Presse ging, waren sie noch zu keinem Resultat ge kommen ; es ist jedoch tri»«» Zweifel untcrworfen, daß auch ihre Forderung zugesagt wird. Ein Jeder sieht ein, daß, da Lebensmittel und über haupt alles, was zum Lebensunterhalt gehört, im Preise bedeutend gestiegen ist, auch einem jeden Ar beiter eine vcrhältnißinäßige Erhöhung seines Loh nes erlaubt werden müsse. Es sollte dies wenig stens ein Jeder cittsehcn. —(Dem.) Vo» (?„la. Remed o i s, Okt. 11.—In diesem klei nen, zwischen Mantanzas und Saquaio Grande belegenen, gerirg bevölkerten, etwa 20 Meilen gro ßen Distrikte, sind nach offiziellen Berichten 13,» 006 Sklaven durch Cholera fortgerissen. Dir Anfälle waren sehr kurz, einige währten nur eine Stundc- SchrccklichcS Nugluek und LebenSverlnst. Ein bedauernSwerther Unfall ereignete sich am Trenton Eisenbahn, auf der Sectio» von Bern hard McLane, oberhalb Raubsvitte an der Dela ware.— Die Arbeiter waren daselbst mit dein Sprengen der Felsen beschäftigt, und eben abge feuert, kamen alle auf den Ruf ihres VormaiineS, uni nun die losgcsprengten Steine wegzuräumen. Herr McLane und Patrick Manlcy, Sohn von An drew Manley, waren die Ersten am Platze, als plötzlich der «clmß zum zweite» Male losging und ersteren gefährlich verwundete, letzteren aber auf der Stelle tödtete. Es scheint, daß der Felsen, in den das Loch gebohrt war, am untern Ende ein Spalte hatte, in die eine große Quantität Pulver geron nen war, welches erst bei der Zurückkunft der Ar beiter Feuer fing und die schreckliche Erplosion be wirkte. Ein Fclscnstllck traf den Kopf Manley'S, nahm denselben gänzlich ab und-schleuderte sein Gehirn in alle Richtungen. Dasselbe LooS wür de Herrn McLane getroffen, hätte er nicht die Hän de über seinen Kopf zusammengeschlagen, gerade in dem Augenblick, als ein schwerer Stein gegen ihn flog, der mehrere seiner Finger brach und feine Hände und sein G»s!cht sehr beschädigte; ein ande rer Stein traf sein Knie und zerbrach die Knie scheibe. Seit Lebens würde er ein Krüppel geblie ben sein, wenn es nicht der Zufall wollte, daß Dr. C. C. Fi'eld nur einige hundert Aard von dem Schauplätze sich in einer der Schänties befand, wo selbst er einen kranken Mann besuchte, und dem es gelang, die zerbrochenen Knochen alle wieder in ih ren gehörigen Platz zu versetzen. Zu bewundern ist, daß alle übrigen Arbeiter, der unverhofften Er plosian so nahe, unversehrt blieben. (Easton Dem.) Ziemlich scharf. Bennet von dem New Aork Herald, den die Lo kofoko Presse angeklagt, um die französische Ge sandtschaft sich beworben zu haben, leugnet die An gabe, aber fügt hinzu! „Die Erörterung der Sache in den Zeitungen, auf falschen Bericht, hat den Gegenstand seinem Geiste lebhaft vergegenwärtigt, und er denkt daß er im Ganzen für die Mission »ach Frankreich, in jeder Hinsicht eben so gut qualifizirt ist als ein fran zösischer rothrepublikanischer Paragraphist für die Gesandtschaft nach Spanien, oder als ein nieder gebrochener englischer Socialist sür die Mission nach Neapel, oder als ein jüdischer Ladendiener von Frankfurt» der in der Wall Straßcrcich ge worden, amerikanischer Minister im Haag werden sollte. Abscheulicher Mord-Akt. L o u i S v i l l e, 4 November 1853. —Eine der abscheulichsten Mordthaten in den an blutigen Aus tritten überreichen Criniinalanualen der Ver. Staa tmist hier verübt worden uxd wird nicht verfehle», selbst auswärts Sensation zn erregen. Dieser Fall liesert einen neuen, sprechenden Beleg für die schau verhafte Rohheit und Brutalität, die in Amerika oft sogar unter den höheren und sogenannten ge bildete» Classe» eingewurzelt ist, die alle Schichten der Gesellschaft zu durchdringen scheint. Der Sachverhalt ist svlgender. William Ward, ein Knabe von 14 Jahren, hatte in der Schule von einem seiner Lehrer, Mr. W. G. Butler, eine leichte körperliche Züchtigung erhalten, weil er während des Unterrichts Kastanien verzehrt, auch seinen Mitschülern davon gegeben und dem Lehrer nach träglich eine Unwahrheit gesagt hatte. Die Züch tigung überschritt keineswegs die Grenzen, welche die Schulgesetze in solchen Fällen vorschreiben, si« bestand in 7—B Hieben über den Rücken mit einem gewöhnlichen Lederricinen. Nachdem dcr Junge seine Strafe erhalten hatte, eilte cr nach Hanse und erzählte den Vorfall, natürlich von feiner Seite aufgefaßt, feinen beiden erwachsenen Brüdern Ma thew und Robert Ward. Am nächsten Morgen gegen 16 Uhr war Mr. Butler in seiner Klasse beschäftigt, als die drei Gebrüder Ward in da» Schiilzimmcr traten. Dcr jüngste Ward nahm stillschweigend seinen Platz ein, während Mathen» auf Mr. Butler zutrat und ihn in zeimlich barschem Ton wegen dcr seinem Bruder ertheilten Züchtigung zur Rede setzte. Dcr Lehrer er suchte ihn, in ein anstoßendes Zimmer zu treten, wo cr bereit sei, die Sache zu erklären, da es nicht passend sei, dergleichen in Gegenwart der übrigen Schüler zu erörtern. Ward ließ sich jedoch nicht irre machen, sondern fuhr fort mit sei nem beleidigenden Reden, und als 'Air. Butler ihn nicht weiter beachten wollte, packte cr ihn bei dcr Schulter. Der Angegriffene, ein robuster Mann, dcr Wird an Körperkraft überlegen sein mochte, will sich vertheidigen,—in diesem Augenblick aber knallt ein Pistolenschuß, und der Lehrer sinkt tödt lich getroffen zu Boden. „Mein armes Weib ! Ach, mein Kind !" waren die letzten Worte, die er auszustoßen vermochte; trotz der rasch herbeige schafften ärztlichen Hilfe gab cr in der folgenden Nacht feinen Geist auf. Robert Ward, der andere Bruder, hatte ein langes Messer hervorgezogen, und nachdem der Schuß bereits gefallen »vor, schwang er es »och immer drohend in der Lust. Mr. Butler, dcr auf so schändliche Weise Er mordete, war ein in jeder Beziehung ausgezeichne- und vortrefflicher Mann. Er hatte eine höchst sörgfältige Erziehung genossen und galt allgemein als einer dcr tücbtigsten und talentvollsten Lehrer. Vor mehrere» Jahren war cr Erzieher gewesen in dcr Faiiiilie des Mr. Robert Ward, des Vaters des Mörders. Später unternahm cr eine Reise nach Europa, bei welcher Gelegenheit .r vor drei Jahren sich bei dem FriedcnS-Eongrcß zu Frank furt a. M. als amerikanischer Delegat betheiligte. Nachdem cr in die Heiinath zurückgekehrt war, bot ihm Mr. Ward abcrnmls unter sehr vortheilhaf ten Bedingungen die Erzieherslelle in seiner Fami lie an, was cr jedoch ablehnte, da cr sich einen weiteren Wirkungskreis zu eröffnen gedachte. Im Verein mit Prof. Stugus gründete Butler eine höhere Unterrichtinigsanftalt für Knaben, die sich bald der allgemeinste» Anerkennung erfreute. Er nxrr seit einem Jahre vcrheirathet und hinter läßt außer der bcklagcnswcrthen Wittwe ein erst sieben Monate altes Kind. Mathew Ward vollbrachte die That keineswegs in einem Moment der Aufregung, sondern bei ru higem Blut und mit voller Ucbcrlegung. Ein W'ffcnschmicd bezeugte, daß er am vorhergehen den Tage das Pistol bei ihm gekauft und in seiner Gegenwart geladen habe. Er gehört zu einer der reichsten und aiigcsehcnstc» Familien dieser Stadt, ist ein Mann von Erziehung und Bildung, von dem es fast unbegreiflich scheint, wie er eine so scheußliche That vollbringen konnte; sogar als Schriftsteller war er ausgetreten, denn erst vor Kur zem erschien ein Buch von ihm unter dem Titel: "üiizlisk Itoms", welches einiges Aufsehen er regte, zwar nicht wegen seines geistvolle» Inhalts, sondern nur wegen der Heftigkeit, womit England und seine Bewohner darin angegriffen wurden.— Eine Schwester des Mörders, Miß Saline Ward, heirathetc vor etlichen Jahren Col. Lawrence in Boston, von dem sie bald nachher wieder geschieden wurde. Bei der am heutigen Tage stattgehabten Vor untersuchung vor Richter JoyeS zeigte sich eine hier fast unerhörte Theilnahme des Publikums. Nach Mr. Butler's, gab der Richter ohne' Zögern den Entschied, daß die beiden Gefangenen kinstweilen i»'s Gefängniß zu bringen feien, um vor der näch sten Sitzung der Jefferson Circuit Court wegen vorsätzlichen Mordes ihre Untersuchung zu beste hen. —(Eriminal Zeitung.) Ra lei gh, N. E-, l. Nov.—Letzten Freitag Che er das Gefängniß verließ, legte er ein Ge ständnis! seines Verbrechens ab. Er bekannte, daß er seine Frau mit Hülse eines alten Siegers, der unterdessen gestorben ist, in einen Brunnen gestürzt habe. Als sie eben beschäftigt war, einen Eimer voll Wasser aus dem Brunnen heraufzuziehen, pack ten sie die beiden Mörder an den Beinen, und stürz ten sie kopfüber hinunter. Während des Falls ergriff sie das Seil und war nahe daran, sich her auszuhelfen, was jedoch die Schändlichen dadurch verhinderten, daß sie ihr den Eimer von oben auf den Kopf fallen ließen. Schläge mit einer Axt, wie während des Prozesses behauptet wurde, hat man ihr nicht beigebracht. Perry sah seiner Hinrichtung mit großer Angst cntgcgeli und als ihm die vcrhängnißvvllc Schlinge um den Halz befestigt wurde, zitterte er am ganzen Körper wie Espenlaub. Nichtsdestoweniger sah man ihn nicht eine Thräne vergießen. Eine unab sehbare Mtnschcnmenge hatte sich zu dieser Hinrich tung, die öffentlich von Statten ging, eingefunden. Wal lsi sch sa ng. Letzten Herbst legten 275 Wallfisch-Fahrer bei den Sandwich-Insel« an, die 17,247 Barrel Spermöl, 421,567 Bar rel Thran und beinahe 5j Mill. Pfund Fischbein an Bord hatten. Von der Zahl der Schiffe wa ren 258 aus den Vereinigten Staaten, 16 aus Frankreich, 4 ans Bremen, l aus England, 1 aus Chili, 1 aus Hawaii, einer der «andwich-Inseln selbst. Im Ganzen sind ungefähr 15,000 ame rikanische Seeleute auf 656 Schiffen mit Fischerei im stillen Meer beschäftigt. Backenbärte. —Ein Londoner Arzt sagt, Iren» die Mannsleute ihre Bärte im Winter tra gen würden, würde es keine wehen Hälse mehr ge ben. Wie es scheint ist es in vielen Gegenden Eu ropas ziemlich allgemein zur Mode geworden den Bart wachsen zu lassen und das Rasiermesser nicht mehr zu brauchen. Banken.- Im Jahr 1852 gab es 94V Banken in den Vereinigten Staaten; Gesammt kapital über 3lOj Mill. Dollars; umlaufende Noten Mill; baare Münze 51 j Mill; aus« geliehen 486j Million.