Frchl, Patriot. VUennunlx Per. Mittwoch, August et. Canal-Commissioner: Moses pownall Auditor-General: li. KltClure LandmesscrsGeneral: Cl)ristwtt Slcncrs Die Ern t ep red i g t deS Ehrw. Hrn. Bogelbach in der Lutherischen Kirche allhierist auf Donnerstags den 18. Auglist bekan»t gcmacht. Lage r vers am mlu » g e n.—ln nn ftrer lctztwöchcntlichcn Angabe über die Abhaltung von Lagcrvcrsammlungcn, die wir einer Wecbsel zcitung eiitiiahmcn, heißt es, daß die erste auf dem Lande von Pctcr Jacob?, in Salzburg, Lccha Co., gehalten werden solle,—welches unrichtig ist: die selbe wird irgendwo gegen oder in BuckS Cauntv stattfinden. Ansicht von Allentaun. Es ist uns eine lithographirte „Ansicht von Al lcntaun " die von Hrn. John I. Louis, vo» Phi ladelphia, einem Künstler von bedeutendem Rufe, herausgegeben wird, zur Einsicbt zugesandt wor den. Die Ansicht ist eine hübsche, was jedoch nicht leicht anders sein kann, da Allentaun von jedem Ort ans gesehen schön ist. Wie wir vernehmen, sollen die Bürger zum Subscribiren aufgefordert Werden. LvH-Hr. LcviFrank ist der Agent für obi ges litographische Bild. Wenn dasselbe gehörig colorirt ist, wird es sich sehr gut ausnehmc». ?ic nützlich und gcfund die den Eingeweiden und besonders bei den uni diese JahrSjeit gewöhnlich haschenden Sommeikrank heiten der Kinder. lim einen Wein zu machen, der dem Portwein im Werthe nicht »achsteht, nehme reife Bläckbee rcn, preße sie ans und laß die Brühe ZK Stunde» stehen, zum Gähre», schäume alles ab was auf die Oberfläche kommt, da»» mische unter jede Gallon Brühe eine Quart Wasser und drei Psu»d Zucker, laß dieses wieder Li Stunden i» offenen Gesäßen stehe», schäume es ab, seihe es, da»» thue es in ein Faß bis zum März, wann es sorg fältia abgezapt und „gebottelt" werden sollte. Für Blächbccrcn-Cordial thut man ein Psund weißer Zucker zu drei Psuud reisen Brombeere» und laßt sie so sür l 2 Stunden stehen, dann preßt man die Brühe heraus, seiht sie, mischt ein Drit theil Spirit dazu und rührt uuter jede Ouart des Cordials eiuen Thcelöffelvoll scinpulverisirte» Ncl !,npfcsfcr (Alspiee>, worauf derselbe fertig ist zum Gebrauch. (sltern scid sorgfältig. In jetziger JabrSzeit sollten Eltern ganz beson ders sorgfältig sein mit ihren Kindern und sie vo» dem Essen des vielen uurciseu Obstes abzuhalten suchen. Ei» manches liebes Kind, das seine» El ker» durch einen frühzeitigen Tod entrückt wurde, kannte heule »och in ihrer Mitte foin, wen» nicht ,ine so unverzeihliche Gleichgültigkeit in dieser Sache herrschte. Gutes reifes Obst zur rechten Zeit und nicht im Uebermaaß genossen, schadet nichts, sondern ist zum Gegentheil noch gesund; aber unreifes Obst ist ei» wahres Gift und sollte mit der größte» Strenge gemieden werden. Mit dem Tod sollte man wahrlich nicht spielen. lapaiu'sische Heirathsgebräuche. Ei» sonderbarer Gebrauch der Japanesen bei Helrathe» ist. daß sie die Zähne der Braut durch eine ätzende Flüssigkeit'schwarz färben, welche Fär bt sie für imüier behalten und ein Zeichen ist, daß die Dame v.'rheirathet oder eine Wittwe ist. Ei» anderer Gebrauch ist, daß sie bei der Geburt eines jeden Kindes einen Baum iu den Garten oder Hof pflanzen, welcher seine volle Größe in so viel .Jahren erreicht, als ein Mann bedarf, um für den Ehestand alt genug zu sein. Heirathet er, so wird der Baun, umgehauen und ous den, Holze Kisten »nd Baxen gemacht, um die Kleider und andere Gegenstände des neuvermählten Paares zu enthal ten. Japanese» können so oft hetr.ithen als sie »vollen, und auch irgend eine verwandte Person, nur keine Schwester. Ha sers ch au e r.—Die Marlboro, Md.,Gazelte vom Mittwoch nicldct, daß jene Nachbarschaft am vorhergehenden Donnerstag durch ein Schauer von Haferstroh überrascht winde, weiches bei völliger Windstille längere Zeit in großer Höhe in der Lust zu sehen war, ehe es herabkam. Das Stroh war ohne Körner und man muthmaßt, daß es durch ei »cn Wirbelwind im Norde» aufgerafft und viel leicht eine große Entfernung durch einen Luftzug fortgeführt worden ist. Marmo r. —Die Marmorbrüche des Staa te« Vermont gewinnen sowohl im Ausland als daheim einen Ruf. Zwey Blöcke Vermont Mar mor, jeder eine Tonne wiegend, sind von Rom be stellt worden, um eine Büste daraus zu fertigen. Dlese Bestellung wurde von einem italienischen .Künstler gemacht, welcher den West Rutlaud Marmor dem seines eigenen Landes vorzieht. kV'Eine Frau in Lied Lio» Hundrcd, Dela ware, r.'urde vorletzte Woche zu Tode gebrannt, i idem ihre Kleider Feuer fingen, während sieFluid in eine brennende Lampe scIM-'lk.. Werde» die Lsutc nie leine» vorsichtig zu sei» ? Ein gutes Gesetz. Endlich, sagt der Reading Adler, ist doch auch etwas sür die Bauern geschehen, indem letzten Win ter zur bessern Beschützung ihrer Früchte ein Ge setzpaßirte, w.'lches wir hierünte» mittheilen. Na mentlich ist auch die Verfügung gut» welche der ruchlosen Vertilgung der Vögel Einhalt thun soll. Das Ucberhandnehmen dcr schädliche» Insekten, die Obstbäumen zerstören, dem Waizcn und ande ren Früchten großen Schaden zufügen, kommt blos daher, weil jeder Bube zum bloßen Zeitver treib irgend eine» Vogel niederschoß, der ihm in Weg kam. Die meisten Vögel lebe» von den In selten und ihren Eiern, und der Schöpfer hat die meisten Vögel in die Welt gesetzt, um der zu gro ße» Vermehrung der Insekte» Schranken zu setzen. Tödten wir also die Vögel, so berauben wir uns der von der Natur selbst augcstclltcu Insekten Ver tilger. Jeder Bauer ist es sich selbst und seinen Mitmenschen schuldig, auf die strenge Bollziehung des Gesetzes zu wachen. Dasselbe ging bereits, wie man sehen wird, am letzten Montag in Kraft und erstreckt sich über neun Cauuties. Gesetz zur Bsschützung von Garten und Baum-Gärten. Abschnitt l. Sei es veroiimet etc., daß das unrechtmäßige Wegnehmen von Obst, Gartenge wächsen, Pflanzen, Obst- und Zicrbäumen, Ran kengewächsen und Büschen in Philadelphia, Alle ghenv, Northampton, Lccha, Somerset, Wavne, Beaver, Delaware und Beaver Caunties, und in der Borough von Lewisburg, Union Caunty, ob sie wachsend sind oder nicht, als ein Mißvcrhallen angesehen und solchermaßen nach den Gesetzen des Staats bestraft werde» soll. Abschnitt 2. Irgend eine Person oder Perso nen, die i» besagten Caunties vorsätzlich und bos hafter Weise in irgend eine Einfriedigung (FeuS) irgendeines Baumgartcn», Gartens, Hofes, Trei b Gewächshauses, eindringen oder sie niederbre chcn, oder die vorsätzlich irgend eine» Frucht- oder Zierbaum, Gewächs, Busch, Pflanze, Weinstock, Gittcrwcrk, Laube, Treib- oder Gewächshaus, an schneiden, steinigen, zerbreche», beschädige» oder verderben, oder die böswilliger Weise in irgend ei ner Art die Frucht im Felde, Gras, Weinrebe'?, Gartcnfrücbte oder sonstige Gewächs? niedertreten, darauf herumlaufe» od?v aus soilstige» Weg beschä digen, sollen nach Uebersührung des Vergehens von irgend einem Mahor, Alderman oder Friedensrich ter, oder in irgend einer Court der besagten Caun ties, doppelt de» bewiesene» Schaden, sammt den Kosten der Klage bezahlen, wovon eine Hälfte der Strafe den Arme» zufalle» soll ! u»d im Fall die Strafe nicht bezahlt wird, dann soll die über führte Parthei nicht wcniger als einen und nicht mehr als zwanzig Tage ins Gefängniß wandern. Die Klage muß im Name» des Staats gebracht Heus als Beweis angenommen werden. Abschnitt 3. Keine Person soll vorschlich irgend einen Insekten zerstörenden Vogel in den vorbesag ten Caunties tödten, ausgenommen Krappe» fe von sü»s Thaler und die Kosten für jedes Ver gehen, die vor irgend einer Magistratsperson ein geklagt werden kennen, wovon die eine Hälste der Angeber und die andere der Staat erhalten soll. Abschnitt i. Vorstehende Abschnitte sollen mit den, ersten August in Kraft treten. Wüthender Hund. Ein Hündchc», welches in der Familie des Herr» schip, gehalten wurde, zeigte am vorletzten Don nerstag Spuren der Hundswnth. Ehe man es verhindern konnte, hatte er ein Kind des Herrn Baddcrs und ein anderes kleines Kind des Herrn Misch, soisie auch eine Anzahl Schweine und Gän se gebissen, als es gelang, ihn zu todten. Man hatte keine Gewißheit, daß der Hund wüthend war, man vermuthet jedoch, daß derselbe vor ungesähr einem Monat von einem ander» wüthenden Hunde gebissen wnrde. Wir wünschen und hoffen, daß dieser traurige Vorfall keine llbcle Folge» »ach sich ziehen möge.—(U». Dem.> Eine Schlangen-Story. Lanc.rster, 7 Uli 26. Der hiesige "Lancastcrian" erzählt eine merk ivürdigc (beschichte vo» einem vierjähnge» Kinde in Marielta, welches es im Gebrauch hatte, seine Großmutter für Brod zu fragen, um seinen "lang- Schlauge am Halse hielt und dieselbe mit Brod krumcn fütterte. Die Schlange wurde darauf getödtet: aber das Kiud sagte, es habe noch ei ne» ander» "langschwanzige» Affen," welchen es zu beschütze» gesonnen sey, dadurch, daß cs seine» Aufenthaltsort verschwiegen hält. —(Bollsf. „Nelvet Head" Weizen. Der Delaware Reporter sagt, daß Hr. N. D. Wilds, der nahe Dover wohnt, dieses Jahr achtzig Büschel Weizen von der „Velvet Head" Sorte auf zwey Acker Land gebaut hat,' und auf zwanzig Acker hat er sechshundert Büschel von derselben Sorte geerntet. Dies kann man prositlichcs Bauern nennen. Die Freunde des Maine Liquor-Ges?dcS in Bncks Cauutv gedenken Candidaten für die Ge setzgebung aufzustellen die zu Gunsten eines Pro viclcn ander» Caunties des Staats ähnliche TickctS formirt werden. HS-Die Baucrei, bekannt als „ClayS Sprin ge," in Hannover Cauuty, Vir., auf welcher der Redner und Staatsmann Henry Clay geboren wurde, wird von dem gegenwärtigen Cigrnthümer, Herr» William B. Dübiiey, zum Verkauf angebo ten. V-S° In dem Gefängniß von Albany Caunty, N. U., befindet sich ei» Soldat der Revolution, ll)5 Jahre alt !' Er steht «»geklagt, in der Trunkenheit-einen Rock gestohlen zu haben. einer Vierte-Juli-Feier wmÄc folgen der Toast ausgebracht! „Die Ladies-—Tie einzige» Cngel die wir je sahen und die ei nigen Hexe» denen wir je zu begegne» wünsche»." Lind Goldschmidt hat ein Bäby! ES ist ei» Mädchen »nd die Mutter wird jetzt ohne Zweifel ebenfalls Musik bekommen. Caunty ist ungefähr zwanzig Meilm lang, und hat-eine durchschnittliche Breite von etwa sechs Meilen. WS'Tdl. Lindsay pflegte zu sagen: „Wenn ei» Tax-Collekior Adje sagt, sagt der andere W i e VN-DaS Maine Temperanee Gesetz ist mit zwei Stimmen Mehrheit von der New Jork Gesetzge «S'Die Pfirschenbänmt in Delaware sollen eine ' reichliche Ernte verspreche». ? vV"Nichls verspricht mehr Zutrauen alv Punkt lichkeit. Junge Männer, nehmt dies in Acht. Eheschcidungs-Gcfetz in Ohio. Die Griindc, kraft derer auf eine Scheidung in Ohio angetragen werdcn kann, sind folgcndc: 1. Der Beweis der Bigamie; 2. böswilliges Verlassen während cincS Zeitraums vo» drei Jah re» ; 3. Ehebruch; 4. Impotenz; 5. grausame Behandlung; 6. ZwangShcirath; 7. Vernach lässigung der ehelichen Pflichten; 8. Trunkenheit, wenn sie drei Jahre fortbesteht; 9. Gefangenschaft in einer Penitentiary oder einem Staatsgefäng nissc wegen lidbertrctung der Vcr. Staaten Gcfttze, oder wegen Ucbertrctung des Criminalgesetzes von Ohio, oder wegen Ucbertrctung der Criminalgc sctzc jedes andern Staatcs, vorausgesetzt, daß die Scheidungsklage während der gefänglichen Haft der betreffenden Person anhängig gemacht wird. Zu diesen Gründen gesellt sich »och die beson ders auffällige Erlaubniß, daß die Geständnisse einer wegen Scheidung verklagtcn Person als g e nügcnder Beweis gegen diesclbc» angcnommcn werdcn dürfen, vor ausgesetzt, daß solche Geständnisse nicht durch Drohungen oder betrügerische Vorspiegelungen er langt worden sind. Auch braucht derjenige, wel eher auf Scheidung anträgt, nur ei» Jahr in Ohio gewohnt zu haben. Diese» Bedingung?» geselle» sich »och andere hauptsächlich zu Gunsten dcs schöne» Geschlechtes hinzu, deren Wiederholung hier zu lang werde» würde. Die hauptsächlichste dcrsclbc» bcstcbt da rin, daß eine Frau, wrnn sie eidlich aussagt, daß ihr Mann aus Gründen irgend einer Art cin Ei genthum zu veräußern gedenkt, aus dcssc» Besitz sie Anspruch mache» kaiin, ihn durch das Gericht abzuhalten im Stande ist und cs cincm Eurator übcrgcbcn kann, der dasselbe für sie verwaltet. (Herold.) (?iii jugendlicher Nciscndor. Die Whecling Timcs mcldct die Ankunft von John Jacques in jener Stadt, einem Wciscnknabe, etwa 15 Jahre alt, vom Staat Neu - Aork, aus sciuein Wege nach Calisornicn übcr Land. Er sagt, er habe Philadelphia erreicht dadurch, daß cr sich i» cincm Frachtioagcnzug vcrstccktc, in wclchcr Stadt cr sich zwey Wochcn aushielt, währcud wel ker Zeit cr iu dcn Markthäuscr» schlief und sich vo» dem Abfall nährte, dcr ihm von dcn Dicncr» in dcn HotclS gereicht wurde. Endlich erlaubte ihm dcr Führet cincö EisenbahnziigS aus dcr Plat form cincs WagcnS »ach Baltimore zu fahren, woselbst cr länger als cin Monat vcrbiicb, und als Bote und Zeitungsträger dientc, worauf cr zu Fuß nach Frcdcrick gicng u»d seine Nahrung in dcn Baucrnhäuscrn längs dcr Straße bctleite. Hicr vcrdingtc er sich als Stallknecht in einem Gasthau se, verließ aber den Platz nach Verlauf ciner Wo che auf dem Dach cincs Buggy-WagcnS sür Har pcrS Fcrry, wo cr zufällig einc 5 Thalernotc fand, und von da fuhr er in dcn Eisenbahnwagen nach Cumberlaiid. Dort bezahlte ein Hcrr seine Pas sage »ach Whcclüig. In lctztcrcm Ortc sucht cr sich als eine» Kajütcnjungc an Bord eines Tamps boots zu verdinge», um nach St. Louis zu gchc», ivsselbst er hofft als Hirtc augestellt zu werden, um Bich nach Calisornicn zu trcibc». Cr muß cin sehr beharrlicher Knabc scyn.—(Volkss.) Drei (Zentstücke Falschmünzer. In Rochester, N. A., wurden am lllkmDicscs vier Personen vom Vcr. Staaten Marschall arre tirt, welche mit falschen Dreiccntkstücke machen beschäftigt waren. Die Presse und Stempel, nebst eincr große» Anzahl falsche» Gcldstückc wur dcu in ihrcm Bcsitz gcfuudkn. Dic Fälscher wur den cingcftcckt zum weiteren Verhör. Falsche Dreiccnt-Stücke sind in Baltimore im Umlauf. — Man sey auf scincr Hut. Ncw - Aork, 26. Juli. Patrick O'Dono-! hue, dcr in dcni irländischen Bcfrciungsvcrsuchc in 1848 cincr dcr Führer war und mit O'Brlc», > Mcaghcr, McManus und Andern zum Tode vcr urthcilt, suätcr abcr zur Deportation bcgnadigt wurdc,entfloh seinci» Gefängniß in Van Dianirns- land und kam gestern mit dem Dämpfn- „North-! cr» Light" vo» Califorincn hier an. O'Donohue läßt noch vicr Genossen in der Vcrbannung, als: Mitchell, Martin, McManuS u. O'Bricn. Wenn Jrländcr in Amerika das nöthige Licht bringe» wollen, dann haben sie sammt und sondcrs dic ! Hände voll zu thun. Baltini or c, den 2ti. Juli. Heute Nach mittag wurdc eine Jndiguakions-Vrrsammlung im I Moinimcnt - Square gchaltcn, bci wclchcr l bis 2000 Pcrsoncn gegrnwärtig waren, um ihr Miß vergnügen übcr das von dem Mayo? am Sonn tage beobachtete Verfahren, indem cr einen Stra ßen-Prediger verhaften ließ, auszudrücken. Es wurden heftige Beschlüsse passirt, m denen das Verfahren dcs Mayors, als cine Vcrlctzung der Rcdc-Frcihcit angeklagt wird. Eine andere Vcr soll morgen Nachmittag erhalten werden. Waschi » gton , 23. Juli. Gouverneur Tcyiuour von New Zlork soll in Bezug dcr Anstcl luttgcincSWHig-EditorS zu cincrOfficcvon Sl2OO in einem Departement in einigen Zwiespalt mit dcm Präsidcnten gcrathcn scin. Gouv. Scymour soll denselben als einen Dcmokratcn cmpsohlcn habc», worauf crcine Anstellung crhalten hat. Fünf Stück elegante Hausgeräthe aus dcr Nach lassenschast des Viec-Prästdcntc» King sind für das weil!. Hauö für ?LOO gckauft.—Ma» glaubt hier zuversichtlich, dap die Mission nach Frankreich bis zur Eröffnung des uächstc» CongrcfscS offrn gchaltcn wcrde und daß Hcrr D i x sie dann nicht bekomm«» wcrde. N cw-Orleans, 25. Juli. Das gelbe ken sich zwar meistentheilS auf das Hospital, abcr > die Todesfälle steigen täglich auf 30 bis 40. Mobi l e, Juli. Wir habe» Nachrichten ung des Gouverneurs Trios und scincr Truppcn aus dcm Mcssiila Thalc, auf Bcschl dcS mcxika nischcn KricgSministcrs bestätigt». KS"W. W. Polk, cin Congrcßglicd von Tcii- > ! ncssee, bcspöttcltc cin Mitglied aus den New Eng land Staaten und bcmcrkte: cr komnic aus einer ! Gegend, die zu arm sei um ctwas Anders zu, - duzircn alsKälbcr und Esel. „Gewiß ist es so," j cngegnctc der Jankce, wir zichcn Kälbcr und Esel, allcin wir scndc» sie nicht »ach dem Congresse, wie es die Lcutc bei Ihnen machen. eincr DiScussion der Doktorcn Wal ton und Drapcr zu Boston sagte Dr. Walto», daß cr in vicr Jahren und einem halben den Ei"' wohncrn von Boston und der Umgegend 100 Fäs scr Blut abgezapft uud 49 Pfund Mcrcur (Queck silbcr) cingegcbcn hab?. Wcim'S cin Arzt sagt, muß cS wohl wahr sei» ! VN-Ein Hr. Jamc» Sd. John von Ohio er drosseltc sich am 9ten dirses in der Wohnung sei nes SohncS zu Canaan, Connecticut, bci t-eni cr zum Bcsucbe war, mit scincm Spazicrstöckche», das cr sich um den Hals drehte. Er war 77 Jahre alt. Ein Raren-Contrast. Es ist die gewöhnliche Prahlerei des amerikani schen Volkes, daß es allen andern in allen Sache» moralischen und int?l!ectucllen Fortschritts weit voraus ist. Wir bau'» Städte, fälle» Wälder, ebne» Berge u»d bevölkern Wildnisse schneller als alle ander». Unsere Dampsbovtc sind am größ ten und prächtigsten, unsere Eisenbahnen am läng sten, und unsere Telegraphen am wunderbarste» auf der Welt. Wir drucken Und lesen mehr Zei tungen als jede andere Nation aus der Erdkugel. Wir veröffentlichen mehr Bücher (?) und sie ha ben mehr Leser als jedes andere Volk. Wir ge ben höhere Preise für Concert- und Opern Tickets als die Dilettanten Europa's. Wir haben die schnellsten Dampfboote, die schncllsten Lokomoti ven und, Alles zusammengenommen, die schnellste» „Meiischcn" auf der Welt. Daraus schließe» wir also ganz natürlich, daß wir das höchst gebil dete Volk auf der Welt sind. Das Charakteristische eines Volkes zeigt sich indessen nicht allein in seiner mechanischen Geschick lichkeit, oder in dem verausgabten Gelde. Es kommt am wahrsten bei Gelegenheit großer Volks Drnionstrationt» zum Vorschein. Betrachten wir uns einige derselben, wie sie sich bei der Feier des letzten National Jahresfestcs enthüllten! In Nrw-?)ork, das als eine Repräsentantin von Ame rika und als Typus der National Neigung ange sehen werden darf, bemerken wir, daß vom frühen Morgen bis in die späte Nacht des Vierten Juli nur eine beständige Scene der Trunkenheit, Schwel gerei und Schlägerei ausgeführt wurde. Jede Phase des Lasters in ihrem empörendste» Anblick wurde von der Bevölkerung dargelegt und ein Verzeichniß allcr der Vergehe» gegen gute Ord nung, Anständigkeit und Moralität würde empö rend »nd herzzerreißend sei». Wir citiren New- Aork, nicht als die schlimmste Beleuchtung der na tionalen Neigung zu gcmcincn Zerstreuungen, denn an andern Plätzen gab es ähnliche Scenen, und die Von Philadelphia waren wahrscheinlich nicht um einen Deut minder schändlich : aber die Be leuchtung, welche aus der größten Anzahl gezogen ist, ist die beste fiir unsern Zweck, und die Scenen von New-Aork dürfen als Norm für die in der ganze» Union aufgeführte» angesehen werden. Wenden wir uns nun zu einem ander» Bilde. Vor kurzer Zeit versammelte» sich in Philadel phia einige Tausende deutscher Bewohner verschie dener amcrikaiüschcr Städte zur Feier eines großen Gesangfestcs. Obwohl sie meisten» amerikanische Bürger waren, so waren sie doch Deutsche von Geburt, und ihre Nationalität war während der Periode ihres Zusammenseins wesentlich Deutsch. Sie waren hier mehr als drei Tage lang zu sammen ; die Arbeit war gänzlich ausgegeben und Erholung war das Ziel Aller. Während dieser Zeit benahm sich diese ungeheure Volksmenge — die sich mit Einschluß der hauptsächlich ebenfalls aus Deutschen bestehenden Zuschauer auf an zehn tausend Seelen belief —mit der äußersten Schick lichkcit. Es herrschte Heiterkeit und gelegentlich laute Fröhlichkeit, aber wenig oder gar keine Un mäßigkcit, keine Schlägerei und kein Krawalliren. Selbst am Tage des großartigen Pic Nie auf Le mon Hill, wo die äußerste Licenz herrschte, gab es nur wenig betrunkene Leute unter den vielen Tau senden Versammelter, und diese waren keine Deut schen. Es würde eine Sache von philosophischem In teresse sein, die -Ursachen dieses Unterschiedes in dem Charakter zweier Naccn, die so wesentlich gleicher Natur und von denselben Umstände» um gebe» sind, zu erforschen. Was ist das sür eine Körper- oder Gemüths Eigenthümlichkeit, welche einen Amerikancr, wen» er sich belustigt, sich be trinken und schlage» heißt? Besteht die Glück seligkeit von Amerikancr» wirklich in thörichter Tninlenheit, in Straßenkrauallru und zerschla gene» Köpfen? Haben unsere junge» Leute kei nen erhabenem Ehrgeiz, wenn sie von Geschäften frei sind, als einen Platz in einem Polizeibericht, oder ein? Mcht im Gefängniß als Held einer Schlägerei zuzubringen ? Ist es wirklich der Gip fel des Genusses für eine» Mann dieser gebildete» amerikanischen Rare, init einer Spritze zu laufen, durch ein Sprachrohr zu heule», Backsteine auf seine Mitmenschen zu werfen, Pistole» ans Men schenhaufen abzufeuern, und drn Frieden der gan zen Bürgerschaft zu stören? Ein Deutscher, der sich ei» 'Vergnügen mache» will, nimmt seine Pfeife (?) und sei» Glas Bier oder leichte» Wein, singt sein Lied und macht sein Tänzchen. Ein Ameri kaner in derselbe» Lage nimmt seine zwei oder drei Gläser Brandy oder Whiskey, versieht- sich mit einem Knittel, einem Messer oder Pistole, schreit „Feuer!" durch ein Sprachrohr, ras't durch die Straßen wie ein Wahnsinniger, stößt jcdcS Hin derniß, sei es Mann, Frau, Kind, Kiste», Baxen oder Karren über den Haufen, lind steht so auf der Höhe dcs Glückes. Welcher von diesen rcpräscntirt nun die höchste Bildungsstufe? Ist cs der, welcher der großen amerikanische» Race angehört, die die Welt durch ihre» Fo tschritt in Staune» versetzt? Der, wel cher am 4 July den meisten Rum trank, die mei sten blaue» Augen machte, an, lauteste» schrie und am hervorragendste» in den Polizeibcrichten des nächste» TagcS figurirte? Oder ist eS der, wel cher bei dem Genusse eines dreitägige» Festes mit mehrere» Tausenden seiner Landslcute innerhalb der Schranken von Gesetz und Ordnung blieb und seinem Enthusiasmus in heiteren Liedern, Tanzen oder Spielen Lust machte. Wahrlich wir sind der Ansicht, daß die prahlerische, amerikanische Bildung.viehisch ist in Vergleich mit der seines deutschen Nachbars. Will nicht irgend cin phi- Moral Philosoph eine Art u»d Weife anrathe», iv!e die Neigungen des „Jungen Amerika" vo» Rum, und «straßcn krawallen ab und in einen so friedlichen Kanal zu leiten sind, wie der, in welchem die deutsche Ne> gimg fließt? Solle» Musik, Tanz, gymnastische Spiele» und Velustigüngen stets als unter der ManncSwürde der Amerikancr betrachtet werden, die ihren Stolz im SchcnkzimMcr oder in dein Straßcnkrawall zeigen müssen? Unsere deutsche Brüder mögen lailgsamer, träger und unbeholfener in ihre» Bewegungen sei», aber das muß man ge stehe», daß sie in allen«, was Moralität und Bil dung betrifft, der Masse des amerikanischcn Vol kes weit voraus sind." Cincinnati, 27sten Juli. —Sechs Falsch münzer siiid gestern Abend drei Mcilcn untcrhalb der Stadt verhaftet. In ihrcm Haufe wurde für 540,000 falsches Geld gesunde», alle auf die Ohio Staatsbank, außer einer Anzahl 5 Thaler- Notc» aus die Fairfield Caunty Bank, Connecti cut. Falschmünzer - Stempel und Gcräthschaftcn wurden aufgefunden, aber die Platte», vo» wei chen die Noten abgedrnckt sind, hat nicht cnt decken können. Drei von den Verhafteten sind alte Zuchthausvögcl und einer, Namcns Ouincv Hurchy war cin bcdcutcnder Contractvr an der Ohio- und Mississippi-Eisenbahn. Die ganze Gc sellschaft hatte heute ein Verhör und wurde dann nach dem Gefängniß gesandt. Tic Bande wird sür etile der verwegenste» und ani weiteste» ver zweigte» Falschmünzextandcn im ganze» Lande ge halten. Ckllsovtlron» Gold —Aeuci'sbrünste —Mordthaten— Aufknüpfungen, etc. Neuvork, Z 3. Juli. Das Dampfschiff „Northern Light" ist hin heute Morgen um 9 Uhr mit §5389,000 Gold und 50» Passagiere» angekommen.—Die Stadt Roug h und R ea d y ist beinahe dm'ch Feuer zerstört, nur 15 Häuser sind stehen geblieben, alle Stores bis auf einen sind zerstört. Die Stadt Scha st a ist am lt. Juni fast abgebrannt. Alles was dem früheren Zeucr entronnen war, ist jctzt in Asche gelegt. — Der «chadcn wird auf 9500,000 angeschlagen. Die Berichte aus dm Mine» Distrikten melden einen ungewöhnlichen Grad von Wohlfahrt. Zu Marvsvillc wurdk ein Duell zwischen Col. Nüst, den Herausgel»or de« Expreß und Züchter Studper, dem Herausgeber des Herald gefochten. Der Lctztc wurde verwundet. Zu Sarramento hat sich ein entsetzliches Trau erspiel zugetragen. Joseph Scribbic und dessen Frau sind durch Heinrich «kribble, den Bruder des Ehemanns, ermordet. Der Mörder versuchte hierauf sich das Leben zu nehmen. Die Brüder sind Zimigießcr und aus Baltimore. Beide wur den zwar von den Aerzten verbunden, es ist aber gar keiue Hoffnung zu ihrer Wiederherstellung. — .ju San Andres fiel am Montage ei» Streit zwi schen Dr. Frcuville und einen» Jrtänder, Namens Eon», über einen Land-Anspruch vor, der zn der Tödtung des Letzteren führte. —Daselbst wurden auch 2 Chinesen aufgehciikt, die in der Nachbar-! schast gestohlene Maulesel zum Berkauf angeboten halten. Nachdem die Identität der gestohlenen Thiere festgestellt war, mußten die Diebe ihr Ver brechen sosort dadurch büßen, daß sie aufgeknüpft. wurden. DiedcnlotratischeStaatS-Coiivcntionhat Gou-! verueur Bigler zum Kandidaten für Gouverneur I wieder nominirt. Aus Calci Veras Caunty wird geiiiel- det, daß man sehr emsig mit der Ernte beschäftigt! ist; uni die ForkS Heruni sind viele schöne Ranchos I ausgelegt, welche de» Ackerbauern reichlichen Lohn für ihre Beinühnngcn abwerfen werden.—Waize», iiian hat gegründete Hoffnungen, daß 'Calisornicii eines der fruchtbarsten, reichsten Zkkerbauländcr dcr Welt wird. Große Goldklumpen fallen häusig' Lotte an der Waschiiigtonstraßc cine» Klumpcn von 7l Unzen soliden Goldes, fiir welchen ihm 817.- 50 per Uuzc geböte» wurde. Ucbcrhaupt bietet Ealaveras Caunty einer gro ßen AuzahlVon Minern reiche Ausbeute dar. An ! der Angels Ercck arbeitet eine Gesellschaft, welche täglich 10 bisSlB per Kopf verdienen. Von Sa» Antonio, San Domingo »»d andern Orten lausen ebe» so günstige Berichte ein. V onSaer am e nto wird gemeldet, daß die j Ernte glänzeudc Aussichten gewährt. An Scotts Bar arbeitete eine Company, die an einem Tage fiir N 359 Gold aus der Erde nah»,. Unterhalb Hamburg, an der Klamath, verdienen die Miner! täglich?B bis 812. Ein Indianer, der alte Taylor genannt', wir.sc! vor Kurzem aufgeknüpft, weil er bei Ermordung mehrer weißen Männer bctl eiligt war.—ln dem an den South Forks belegenen Reservoir -- Hill ist ' eine nnermeßliche ..nd unerschöpfliche ?iiedcrlagc> von Gold entdeckt. —Zu Schasta haben die Ka ! tholiken eine neue Kirche gebaut. —Zwei Chinese» j sind ans dem Wege vom Pitt River »ach Schasta ermordet worden. ' Oregon. Der „Orcgonian" vom 11. Juni sagt - „Vom ober» Williamettc-Thal erhalten wir die zuvcrläs sige Nachricht, daß die dortigen Ansiedler fast alle vom Goldficbcr ergriffen sind und in hellen Hau fen lulch den neu entdeckten Goldwäschcreien zie hen. CS heißt, daß die Leute dort von 815 — 8100 de» Tag machen. Die Goldlager sind et wa 40 Meilen von Saleni i» de» Onellgegendc» des Santiani." —Der „Portland Comincreial" vom lii. Jnni bemerkt über denselben Gegenstand: „Zu Anfange dieser Woche wurde durch die An kunft einiger Haudclslcute aus der Nähe des Ore go»'schc» Eldorado eine nicht geringe hervor gerufen. So viel wir erfahren, ist der obere Lauf des Santiani, etwa 40 Meile» ostwärts i vo» Salem, der Ort, wo die »e» entdeckte» Gold-! Minen sich befinden. Daß dort bereits seit einiger Zeit Gold in kleine» Stückchen gefunden wurde, ist eine Bielen bekannte Thatsache, aber daß der Er-, trag hinreichend ist, um mehr zu bewirken, als eine Ableitung der Arbeit ans der vortheilhaftestcn! Richtung (der ans den Ackerbau! daran zweifeln! wir sehr." —Die ganze Geschichte >i?itd vermuthlich > mit dem Tcxas-Gvldhuinbug aus ein und demsel ben Teige geknetet sein. Aus Creseent City wird gemeldet, daß I Z Mei len von diesem Orte neue Goldgruben aufgefun den feien und knüpfte man daran die glänzendste» Hoffnungen. Gencral Lane ist zum Delegaten für den Con- ! greß von Oregon gewählt. Mcxi k o. Ncw-Orleans, 26. Juli. Es sind hier!' Nachrichten auS Mcriko vom lii. d. eingegange». Die Zeitungen sind mit DiScufsioiicn i» Bctxrff des spanischen Protektorats angefüllt. Die Je suiten sind, von, Gou»erncmc»t bcglliistlgt, einge laden nach Mexiko zurückzukehren. Santa Anna > trifft Vorkehrungen, die Kirche und den Staat zu vereinigen. Graf Boulbon, der dem mexikani ! > schcn Gouvernement seine Dienste angeboten hat, ! hat dem Präsidenten Santa Anna seine Aufwar- ! tung gcmacht.—Die Post-Kutsche von Vera-Cruz l nach Mexiko ist beraubt und einer der Passagiere ' ermordet. Fünfzehn der Posträuber siud verhaf- I ttt. Eine" furchtbare Ueberschwemmung hat den St. , JaliSeo hei,»gesucht. Die Stadt zu Huajaear ist zerstört »ud es stnd dabei viele Nienschen umS Le- , be» gckoninien. Eine schrecklich? Wolle von La- > eusts wüthet i»i südlichen Mexiko »Nd hat die In- > digo- und Korn-Feldcr in einem Raum von 500 Medcn zerstört. Mer k w itrd ige Persönlich leiten.- ! Zwei merkivürdigc Frauen bereisen gegenwärtig die , westliche» Staaten und lassen sich sür Geld sehen. Die „fette Frau", welche 710 Pfund wiegt, und deren lebendige Opposition, die „kleine Frau", , welche 32 Jähre alt »nd nur 30 Zoll groß ist. Letztere ist verheirathct und hat drei hübsche kleine , Kinder. > Keine du mm e Gan s.—Am Canal Ba- > si» zu Alban? gerieth vor einige» Tage» ein Gau- > strich, der mit väterlicher Sorgfalt einen Trupp j junger Gänschen überwachte, mir ein«,» Hahn in > Streit, während welchem er diesen an, Halse pack- l te und ihn nach dem Basin schleifte, wo er ihn so - lange unterm Wasser hielt, bis er todt war. > 112 Illinois. Blutiger Angriff auf den Sängcrvereii, von Lebanon. In Lebanon hatte sich ein deutscher Sängervcr l ei» gebildet, dem der Highlandcr Sängervcrein am > 4. Juli einen Besuch absktlete. Nach einem > fröhlich verbrachte» Tage, ohne alle Störungen, gab ein Theil der Lebanotier Säuger den High >' landern da ? Geleite - bis tinige Meile» von der > Skadt. Nach hereingebrochenem Dunkel kehrte - der Wagen mit de» Sänger» wieder nach Lebanon > zurück. Da wurden eine kurze Strecke vor Lcba ' »on, v?n de? Nähe eines Hauses aus, Steine auf die Fahrende» geschle> „Tumult" in Anklage gesetzt, und bis auf Weite- res, mit Ausnahme dcs Herrn I. Tiedemann, ! welcher Cailtio» leistete, i-ach Bclleville in'S Ge-> ! sängniß abgeführt. Seitdem sind zwei weitere! l ebenfalls durch Caution auf freie» Fuß gesetzt worden. Vier andere sind noch verhaftet, doch ! sind schritte gethan worden, ihre einstweilige Be ! frciung zu bewerkstellige». Es hat dieser Vorfalk ' hier ungeheure Entrüstung lind mit Recht hervor gerufen.—(Ohio Zeitung.) Gewinnreiches Bauern. erwähnt den Erfolg eines Bauern in jenem Caun ty durch den liberalen Gebrauch von Tünger. Er kaufte eine Bauercy in 1644. Von jeuer Zeit ! brachte sie kaum genug hervor, um eine Familie zrr ernähre» ; u»d seit jener Zeit, jetzt neun Jahre, ! hat er daraus verwendet ltl.öös Büschel Asche, 17,665 Vuschel Skemkaii, und i),7t><> Büschel tragend 53,224. In 1844 wurden die Produk te der Bauerey verkauft für 9491, I» 1852 für 53,504. Während den neun Jahren Bbetru gen die Vrrkäufe 819,215', sdcr K 12,99(1 mehr als der Dünger kostete. Nach dem Ertrag von i 1844 verechnet, würden die füiimitlichcii Verkäufe ! i» »eun Jahren nur M,424 betragen haben, so daß ihm ein reiner Gewinn von den Produkten ! allein bleibt von ?B,st)<». Wcr sagt, daß sorg sält gcs Bauern nicht profitlich sey ? —(Baucr»fd.> Riegelbah ». —Längs der vorgeschlagenen ! Ricgelbahn-Route der Philadelphia, Easto» und j Wasserkast Eonwany werde» die SchäntieS errich tet und grmacht, mn die Arbeit P Ä» Die iiol>.c»i Kaiser vo« Ruß- land zur Annahme übersandt. Es scheint kein. Zivrisel darüber obzuioaltcn, daß dieselbe seine Ge^ Frage üöer die Fortdauer des ottomanischen Kai-, serreiches, der hohen in Europa, »och auf ! einige Zeit vertagt sein. Rußland. Die Nachrichten aus den Fürstenthümern und aus Odessa lauten herzzerreißend. Das Stoclck dcs Handelsverkehrs nimmt täglich zu. Ein Brief eines russischen Osfizicrs aus den Herzogthüincm meldet, daß die OccupationS-Arniee de» Winter hindurch in den Fürstcntbümern Moldau und Wal lache! bleiben wird. Die Offiziere lassen ihre Frauen und Familie» kommcn. Zwei charakteristische Ereignisse werden gemeldet. Die Russe» habe» sich der Direktion der Posten in der Moldau und Wallachei bemächtigt und den Besehl erlasse», daß im Lager von Warschau ein feierlicher Gottesdienst gehalten werde, um Gott" zu bitte», die Waffen des orthodoren Glauben» gegen die Ungläubigen zu segnen. Die Kaufleute von Odessa sind gewarnct, keine Berichte über die Ereignisse an Freunde Eorrespondciitc» zu gebe». Türkei. Ter Sultan hat sein ganzes Silbergeschirr, 49,- <>o9 Piaster Wcrth in die Münze geschickt.— Das Gold welches jetzt sehr häusig in Constanti nopel ist, kommt ans de» Moschee», wo Collect?» gesammelt werde» z»m Krieg gegen die Ungläubi gen . Um Eoiistantinopcl gegen einen »ächtkchen Uebcrfall zu schütze», ist die Einfahrt i» die Z?ar danellc» nach Sonnenuntergang allen Schiffen ge sperrt. Propheze i h u » g . Ein Correspondmt des New - Aorker Expreß macht folgende Vorher sagung : Der Marsch der Russen »ach Constanti nopel wird gleich nach dem Znfrieren des baltischen Meeres, wen» ei» Schlagbaum von Eis Rußland? Nordgräuzen und dessen Flotte in der einige Monate schützen wird, beginnen. Engkmd und Frankreich werden dann mit ihren Flotten nicht im Stande sein, den Marsch der 2HÄ,(W Russen zu hcmmril, die sich dcs ottomanischen Rei ches bcniächtige» werden. Frankreich wird Ruß land zu Lande bedroben, aber Preußen und Oester reich werde» ihre Masken abwerfen und Frankreich die Stirn bieten. Dann >»>rd eine' M 'dlutlon aiiSbrechcn und Napoleon RtißauS nehmen und »ach Amerika lanse». Heinrich der Fünfte wird den Thron von Frankreich besteigen uud Friede» geschlossen werden. England wird seinen Handel im mittelländischen und baltischen Mcere fortzusetzen, wenn eS Frieden hält, wo nicht, wird das alte Continetttal-System Napoleons dec Er sten gegen dasselbe angewendet und der britische Handel von den Häfen des Contincnts ausgeschlos sen.