Lecha Patriot. TMentaulks Pa. Mittwoch. Juni «. 18S». Canal-Commissioner: Moses pownall Auditor-General: Alexander li. AlcClure Landmesser-General: Christian LNeners Wichtig für Aalkbrenner. Anfangs dieser Woche wurde uu» zun. Ersten mal gcmcldct, daß auf dcm Lande des Hrn. I o sephAaegcr, in Nieder-Saucon Taunschip, Nsrthampton Eaunty, cin ganz neuartigcr Kalk ofen errichtet, und gegenwärtig im Brande sei.— Die Folge war, daß Neugierde uns selbst auch i.ahin trieb, um denselben in Augenschcin zu nch mcn. Und in dcr That derselbe ist ein Wunder «erk. Wir wolle» hier nicht den Versuch machen, denselben ganz genau zu beschreiben, denn um so mehr geht unsere Absicht dahin, das Publikum von der Wirksamkeit und Profitlichkeit desselben in Kenntniß zu setzen. Derselbe ist nach dcm Patent eine« neulich eingewandcrtcn Deutschen, des sen Name un» gerade jetzt nicht einfallen will, er richtet ist etwa 3V Fuß hoch, —auf dcm Boden etwa 2V Fuß viereckigt, und auf den, ober» Ende formirt derselbe ebenfalls noch ein Quadrat von ungefähr l 2 Fuß. Aus dcr hintern Seite ist er natürlich gegen einen Hügel gebaut;—auf jeder der beiden Seiten hat derselbe einen Fcuerplatz, und auf der Fronte ist eine Oeffnung, wie an den gewöhnlichen Patent-Oefen, woraus der Kalk er halten wird. Die Feuervlätze sehen dcr Oeffnung eines gewöhnlichen Back-Ofens sehr ähnlich —sind etwa von dcr nämlichen Höhe, und sind gerade tief genug um Klafterholz zu empfangen. Der Ofcn ist inwendig mit Feucr-Backstcinen gefüttert. Diese Fütterung ist aber nicht dcr rauhen Mauer angebracht, sondern einige Zoll davon entfernt. Aus jedem der Feuerplätze nun führe» 4 Haupt g lueS nach dieser Oeffnung, und aus dieser Oeffnung führen dann wieder andere Ocffnuuge» nach de» Steinen, und somit werden nicht nur dic untern Steine allein zuerst gebrannt, sondern auch zugleich verhältnißmäßig mit dcn Obern dcr An fang gemacht. Natürlich brennen die Untern stärker, allein die Proportion ist herrlich. Man hat uns berichtet, daß, als dcr Ofen erst 6 Stuu dm angezündet war, die Steine auf dem Kopfe schon roth heiß gewesen scicn. Jcde ö Stunden werden 75 Büschel Kalk aus demselben gczogcn. Oder, es werden jcde 24 Stunden 3VV Büschel daraus gcwonnen. Dazu stud lj bis 2 Klafter Holz nothwendig-je nach dcr Güte desselben. Der Kalk sieht sehr schön und weiß aus, und ist nicht so unangenehm sein, wie er in manchen an dern Oefen gebrannt wird. Eine kleine Quanti tät ist in unserm Buchstohr einzusehen. Die Kosten dcr Errichtung dieses OsenS belie fen sich zu etwa KSVV; allein der Erfinder dieses Patents war in unserm Lande gänzlich unbekannt, , und es wurden Materialien eine große E»tfcr»ung gebracht, die gerade-und ebensogut —in dcr Nach barschaft HÄttcn erhalten werden können. Es wird auch nun so ziemlich allgemein zugcgcbcn, daß wo tle rauhen Steine nicht zu weit entfernt sind, cin solcher Ofen für S3VV erbaut werden kann. Der Preiß, den der Jnnhaber des Patent-Rechts, für seine Erfindung, auf eincn Ofen festgesetzt hat, ist, wenn wir recht berichtet worden sind, ?SV. Herr Zaeger gedenkt in dcr Kürze noch zwci an dere solcher Ocsen zu bauen, und beabsichtigt einen davon für weiche westliche Kohlen einzurichten. Sollte dieser Versuch gelingen, so ist vorhanden, daß dieselben auch für unscre Anthra- > cite Kohlen eingerichtet werden können. Und ge>! lingt dies ebenfalls, woran wir nicht den gering berechenbaren, Interesse für unsere Umgegend. I Herr Zl.reger besitzt, noch nebenbei gesagt, eincn ! der besten Kalksteinbrüche in jenem Caunty, und! kann seine Oesen mit Handkarren, die nur von 2V bis 5V Schritte aus Niegelbabn-Schienen gezogen zu werden brauchen, füllen. Dcr Bruch ist in der That uncrfchöpflich, und da dcr Philadelphia und Norristaun Riegelweg nur einige hundert Aärds von dem Ofen hin ausgelegt ist, so ist ihm wirklich «ine reiche Erndte vor der Thüre, dic wie wir hof fen, ihm niemand vergönnen mag. »N'Wenn wir recht berichtet worden sind, hat Dr. De tt Weiler von Easto», das Recht zur Erbauung obiger Kalk-Oese», für Lecha Co., käuflich an sich gebracht. Laß unsere Baucr» und Kalkbrcnner diesen Ösen ebenfalls in Augenschein nehmen, und dann für stch selbst urtheilen. Daß fie dann, finden werden, daß oben nicht zu viel ge sagt ist, davon sind wir fest überzeugt. Ja die Sache ist eine wichtige und einträgliche, und nicht zu balde können unsere Bürger, die obige Geschäs te betreiben, stch solche Ocsen anschaffen. Lauge Halme». Auf dem Lande des Hrn. PeterHarlacher an dein südliche» Abhang des Lccha Berges waren bis zum lsten Juni ein Waizenhalm gewachsen dcr 5 Fuß IV Zoll lang ist, und ein RcMichalm wel- > cherg Fuß 24 Zoll lang ist. Man wird sich erinnern daß auch dieser immliche Harlacher vor einigen Wochen uns eine» solche» > lange» Kleehalinen einhändigte. Die Bauern v>, dem niedern Lande auf beiden Seiten des Berges, werden etwas Trubel finden Hrn. Harlacher in diesen Gewächsen zu übertreffen. Sollte eö einer thun können, so laße er sich hören. Von dem Lande des Hrn. Jacob Grim, in Wcißcnburg Taunschip, dieser Caunty, ist ei» Ha ferstkngel t» unsern Buchstohr gebracht worden, der völlig 4 Fuß lang ist, sowie einige andere von bei nahe der nämlichen Länge. Wer biet'S? Gebot k».—Seit den obigen haben wir einen andern Haferstengel von Hr». Salomon Kem me r e r von Salzburg erhalten, welcher 4 Fuß t Zoll mißt und somit jetzt Numero l ist.' Wer die sen bieten kann, soll sich hören lassen. Der Iltr Juli- Es freuet uns zu vernehmen daß dieses J.chr dieser denkwürdige Tag—der Jahrstag Amerika ntschcr Unabhängigkeit—in unserer Stadt wieder einmal auf eine geziemende, und somit auf die rechte Weise gefeiert iverdcn soll. Unscre herrliche Braßba'nde gedenkt in dcr Frühe den gro ße:? anzukündigen, und während dem Tage ge denkt dieselbe mit den hiesige» „F e n c i b l e S" un'e-e Straßen zu paradiren. Es sollen nun noch Anstalten getroffen werde'.', die Bürger mit den Freiwilligen und der Bande zu vereinigen, und so dcn Tag auf eine unpartheiische Weise zu feiern. Unsere Geschäftsleute sollen ersucht werden ihre StohrS.'ScbapS, u. s. w. zu schließe», damit cin jeder die Gelegenheit haben mag Antheil an der Feier zu nehmen. Des Abends wird eine Ar» Concert und Festlichkeit zum Nutzen dcr Bande in der hiesigen Halle stattfinden, weiches oh« Zwei fel reichhaltig für dieselbe ausfallen wird. Der ! Plan überhaupt gefällt uns ganz gut, und hoffcnt j lich wird ein Jeder Theil an der Feier nehmen. Uorristaun und Uiegelbuhn. Die Vermessung der Norristaun und Allentaun Riegelbahn ist nun vollendet und die Engineure haben folgende Roure für dieselbe berichtet: Anfangend am Terminus der phia und Norristaun Riegelbahn und dem Schuylkillufer eine kurze Strecke fol gend bis an die Perkiomen.etwa 3 Meilen ober deren Mündung; dann 16 Mcilen jenem Strom entlang bis Green Lane, an der Mündung der Macoby; dann jenen Strom herauf biS nahe zur Mündung der Hosensack-Creek; von da 7 Meilen sener Creek und ihren Nebenbächen entlang durch den Berg; dann etwa 5 Meilen bis an die Spitze des Mittelbergs, gegenüber Leibert's Kaft, im Lecha Gebirge, wo durch den Mittelberg ein Tunnel von WVN Fuß zu graben vorgeschlagen wird ; von da 8 Meilen bis nach Allentaun bei einer Bahnneigung von 4V bis 4t Fuß dic Meile. Die ganze Strecke ist fähr 42 Meilen und die Route soll in al len Hinsichten vortrefflich sein. Der Tunnel geht durch weisen Sandstein und ist allem Anschein nach leicht zu graben; und sonstige natürliche Hindernisse von Bedeutung sollen sich keine vorfinden, in dem die Route meistens Wasserrichtungen folgt. Kurz, die Bahn soll im Ganzen genommen mit geringen Kosten erbaut weiden können und die Geschäftsaussich ten entlang derselben sind bekanntlich von der versprechendsten Art. «Li» neuer Ärieg mit /Ueriko. Die neuesten Nachrichten von Wasch ington sagen, daß dort allgemein die Mei nung herrsche, daß wir am Vorabend ei nes neuen Krieges mit Mexiko stehen. Gen. Garland hat eben von unserer Re gierung den Befehl erhalten, sich eiligst nach Neumeriko zu verfügen, wahrschein lich Mit Instruktionen, mit einer Hinläng lichen Macht daS bestrittene Mesillathal unter die Botmäßigkeit der Ver. Staaten zu bringen. Bereits steht aber Gouv. Trias mit IOVV Merikanern daselbst un ter Waffen, um dasselbe zu vertheidigen. Ob nun Santa Anna, der gerade jetzt wieder die Regierungszügel Mexikos in Händen hat, diese Macht zurückziehen und das bestritten/ Land dem Gen. Garland gutwillig überlaßen wird, das ist die Fra ge, deren Lösung über Krieg oder Frieden entscheid?!! muß. Die Sachen stehen ziem ! lich auf die nämliche Art, wie sie vor dem ! Ausbruch des letzten Krieges standen, und ! die Kriegsfackel mag mit der nämlichen > Leichtigkeit entzündet werden wie damals. Vo n hin a. . Die Nebellion.—Die Japan Expedition. Ein Brief von einem Offizier des Ver. St.Schiffes Plymoutl), datirt HongKong den 2t. März, sagt, daß die Rebellion in China den schnellsten Fortschritt mache. Die Rebellen-Armee sei stärker als die re guläre und werde von einem Abkömmling eines früheren Kaisers angeführt. Bei den letzten Nachrichten hatten sie Nankin umringt und die Furcht wurde ausgespro chen, daß nicht nur jene Stadt, sondern auch die kaiserliche Residenz, Pekin, ein genommen oder zerstört werden würde.-- Seit diesem Briefe ist Nankin wirklich i eingenommen worden,»und es scheint, als stünde dem ungeheuern chinesischen Reiche ! jedenfalls eins große Veränderung bevor. In Bezug auf die Japan Erpedition sagt dieser Brief, daß das Kriegsschiff Mississippi mit Ungeduld erwartet werde; doch glaubt dcr Schreiber nicht, daß das Geschwader sobald noch Japan besuchen werde, indem dasselbe nicht vor August be reit sein könne, und in jener Jahrszeit fti es dann sehr gefährlich, sich den Küsten Japans zu nähern. Es hat also noch ei ! ne geraume Zeit zu vergehen, ehe man et ! was über den Erfolg dieser erwartungs vollen Expedition vernehmen wird. Ein Leichenbegängnis der Geisterklopfer. Die Neuyoiker „Tribune" beschreibt ein sonderbares Leichenbegängnis welches vor einigen Tagen daselbst stattfand. Der Verstorbene ivar Calvin R. Brown, der Gatte von Frau Fisch, durch welche die berühmte „RochesterGeisterklopferei ' ins Leben gerufen wurde. Die Ceremonien wurden durch Gebet und Lesen der heili gen Schrift begonnen, und der Ehrw. S. B. Britta», dcr Editor des „Spiritual Telegraphs," folgte mit einer Rede. An verschiedenen Punkten derselben Hörle man ein Klopfen, manchmal wie eö schien am Sarge und zu andern Zeiten am Boden der Stube, welches von allen Gegenwär ! tigen deutlich vernommen wurde. Auch ! verlcE Hr. Britta» eine Mittheilung, welche vorgeblich vom Geiste des Verstor benen seit seinem Abschied aus diesem Le ben durch ein Medium erhalten wurde, und während dem Lesen derselben wurde ebenfalls ein sehr deutliches Klopfen ver nommen. R u 112 u s P o r t e r, ein wissenschaft licher Herr in Waschington, arbeitet schon längere Zeit an einem sogenannten Aero port oder Flugschiff, um damit die Lüfte durchsegeln zu können. Er hat uns ein Blatt zugeschickt, woraus wir ersehe», daß er sich die größten Hoffnungen für das Gelingen seines Planes macht, indem der selbe von den wissenschaftlichsten Män nern und Engineurcn untersucht und gut- I geheißen werde und bereits in kleinerem Maasstade erprobt worden sei. Er ist ! jetzt darauf aus, ein derartiges Flugschiff ! von solcher Große zu bauen, daß darin MV j Passagiere mit Sicherheit aufgenommen und in einer Schnelligkeit von 75 bis IW Meilen die Stunde nach irgend einem Or te der Erde befördert werden können! Damit könnte man dann in einer Woche eine Reise nach Californien und wieder zurück machen! Nur etwas fehlt dem Erfinder zur Ver fertigung seines LnftschiffeS-dieerforder lichen Geldmittel. Um diese Schwierig keit zu überkommen, sott eine Gesellschaft unter dem Namen „Aerial Navigation Company" gebildet werden mit einem Stockbelauf von H 15,000 in3ooo Anthei len. Bis jetzt sollen 000 Antheile ver kauft sein. Jeder dcr?s überschickt ist ein Stockhalter und berechtigt, seinen Theil dcs etwaigen Gewinns einzustecken, wenn das Schiff einmal flügge Der Preis für eine Passage nach Californien soll dann Nlvo sein, und dies, meint der Erfinder, würde einem jeden Stockhalter wenigstens -SIO die Woche abwerfen!— Wer nun in dieser Zeit des magnetischen Telegraphs, der Geisterklopferei und deS Humbugs in tausenderlei Gestalt, Lust hat, fünf oder mehr Thaler an dieser neu artigen Spekulation zu wagen, kann leicht die näheren Einzelnheiten darüber in Er fahrung bringen. K ü o ch> e. Lutherische Conventionen. Eine Convention von Predigern und Sayen der Evangelisch-Lutherischen Kir che versammelte sich am 18. Mai zu Fre derick, Maryland. Der Achtb. P. S. Michle r, von Easton, war President der Convention, welche ausBV Delegaten von l 3 Synoden bestand. Nebst andern Ver handlungen wurde auch ein „Kirchenver breitungö-Verein" gebildet, der zum Zwe cke hat, armen und schwachen Gemeinden für einige Jahre Geldsummen ohne Inte ressen zu leihen um Gotteshäuser bauen zu können. Zu diesem Behufe sollen 550,000 collektirt werden —und die Ge sellschaft kann Operationen beginnen so bald H5OOO in den Händen des Schatz meisters sind. - Folgende Herren wurde» als stehende Beamten dieses löblichen Vereins erwählt: President, Charles A. Morris, von Flork; Vice - Presidente, Ächtb. P. S. Michler. von Easton und Jacob Baker, von Winchester, Virg.; Correspondirender Sekretär, E. W. Hüt ter, von Philadelphia; Schatzmeister, W. H. Heyl, von Philadelphia, u. s. w. Die Lutherische General-Synode der Ber. Staaten versammelte sich am 21. Mai zu Winchester, Virginien. Delega ten von den östlichen, mittleren und West? lichen Staaten und einer von Texas wa ren versammelt und ein Geist brüderlicher Einigkeit soll geherrscht haben. Busfalo, 31. Mai.—Die General-Ver sammlung der PrcSbyterianer neuer Schule hat heute fast einstimmig das Amendment zu einem Berichte über den Gegenstand angenommen, wel cher die Heirath mit einem Geschwister-Kinde als gegen die Gesctze Gottes und empörend gegen die Menschheit erklärt. Ein Protest gegen die Be schlüsse, welche in Bezug auf den Gegenstand dcr Sklaverei eingeführt sind, ist eingelegt. Eine Con ferenz- und Correspondenz-Committee mit der Heimath-Missionär-Gesellschast ist angestellt. Hartford, 2. Juni. —Die von gewissen Personen berufene Convention, um eine durchgreif ende Untersuchung über den Ursprung, die Autori tät und den Einfluß der heiligen Schriften vorzu nehmen, ist hier heute zusammen gekommen und hat stch durch die Wahl des Joseph Barker von Ohio zum Präsidenten, mehrerer Vice-Präsidenten und dcS AugustuS Moore zum Secrctär organisirt. Es warcn etwa 20V Personen gegenwärtig.—Da wird viel GescheidteS herauskommen! KM-Ein junges Frauenzimmer, die Tochter ei nes Bauern in Berks Caunty, welche ihren Na men nicht veröffentlicht zu sehen wünscht, hat nach dem „Journal" ihre ganze Sparkasse, dcr Trak tatcn-Gesellschaft für auMndische Missionen, ver macht und dem Reading Agcntcn derselben, Saml. Hechler, den Betrag von in allerlei Münz sorten am letzten Freitag ausbezahlt. Litevat v. Zschokke'S Novellen und Dichtungen. Wir haben die vier ersten Hestc dieses ausge zcichnctc» Werkes von dem Herausgeber empfangen und können nun auch unser bescheidenes Urtheil zu Gunsten dieser sehr geschmackvollen und billigen Ausgabe abgeben. Wer mit Zschokkc'S geistreichen Schriften nur einigermaßen bekannt ist, wird nicht säumen sich diese wohlseile Ausgabe anzuschaffen, und dem damit unbekannten deutschen Leser können wir sie bestens empfehlen. Den reichen Inhalt und die SubscriptionSbcdingungkn ersieht nian aus der Anzeige in einer andern Spalte. iSS?-Dic Juni Nummer des „Amerikanischen Bauers" ist erschienen und enthält sehr intereßante und nützliche Artikel. .kSS'Der von Professor Schaff zu MereerSburg herausgegebene „Kirchenfreund" wird wegen Man gel an gehöriger Unterstützung nach Vollendung des jetzigen Jahrgangs eingehen. «S-Pabst Pius hat den Verkauf von „Onkel Tom'S Cabin" in den päpstlichen Staaten verboten. K u i c fr. Wichtige Ersiuduug iu der Schuhmacherei. Die östlichen Zeitungen melden, daß eine Ma schine erfunden, aber »och nicht patentirt worden ist, welche das vollständige Pflöcken eines Schuhs in 2 bis 3 Minuten verrichten und dabei entweder eine, 2 oder 3 Reihe» von Pflöcken einsehen wird, in dem die Anzahl der Reihen in Hinsicht der Zeit keinen Unterschied Die durch dieselbe verrichtete Arbeit wird für besser erklärt, als sie bei Hand ver richtet werden kann. Eine andere Seltenheit bei der Sache ist, daß die Maschine Ihre eigene Pflocke verfertigt, so wie sie die Arbeit verrichtet, und da durch de» Werth dcr sinnreichen Maschine zerstört, welche lange so nützlich und gcwiunreich gewesen ist. —(Volksf.) Ei» balfa>» i re n von Todten. —Dr. Holmes, friil'er Gehülfe der Coroners Walters und Geer in New-Aork, hat »ach zahlreichen Cr pcrimenten eine Methode zur Bewahrung oo» Leichname» entdeckt, wobei er eine Ader öffnet und dieselbe mit einer Substanz füllt, die nur ihm selbst bekannt ist. Der Leichnam eines weiblichen Kin des, welcher in der gemeldcten Weise einbalsamlrt war, wurde gcstcrn in den TombS ausgestellt— l Das Kind war schon mehr als vier Wochen todt und doch war nicht der mindeste Geruch zu spüre», während die Glieder so geschmeidig und das Fleisch so zart und elastisch war, als ob das Kind noch lebte. Frankreich will einer einen Eisenbahn wagen erfunden haben, der nicht durch Dampf kraft, sondern nur durch das Gewicht der darin befindlichen Personen oder'Waaren in Beivegung gesetzt wird. Das Geheininiß liegt begreiflich in der Constrnktion dcs Wagens. rLZ"Es wird nun gemeldet, daß dcr Kristall palast bis den 15. Juli vollendet und dem Publi kum geöffnet werden wird. Unglücksfall 5. Unglück in einer Erz-Grube. Am letzten Freitag gleitete eine Maße Stein und Erdein die Eisenerz-Grube dcs Hrn. Robert Steckel, in Südwheit hall, dieser Caunty, und begrub zum Theil einen Europäer, der allein darin beschäftigt war. Als man ihn hervorge zogen hatte, ergab sich daß eineS seiner Beine oberhalb dem Knie gebrochen, und er noch anderwärts dermaßen beschädigt war, daß sein Leben in großer Gefahr stund. Derselbe wurde zur Verpflegung nach dem Lecha Caunty Armenhause ge nominen. Seitdem ist obiger Unglückliche gestor ben, und wurde gestern auf dem hiesigen Methodisten Begräbnißplahe beerdigt.— Er hieß Hole, wohnte in Lst-Allentaun, wo er eine Familie zurück ließ. SS"Jn Neu Jork starb eine Frau in Folge des Genusses eines vergifteten Schädsisches. Dcr Fisch wurde auf dcm Markt gekauft und auf die gewöhnliche Weise zubereitet; die ganze Familie, 9 an dcr Zahl wurden krank davon und die Mut ter starb. Das Gift soll in dcm Fisch enthalten gewesen sein. LG"lZin Kind von Jacob Brcßlcr, von Be thel Taunschip, Libanon Caunty, alt vier Jahre, wurde vor einigen Wochen von einer wüthenden Katze gebissen. Wie man Uliglücksfällen vor greift.—Die Delaware, Lecha und Wyoming Eisenbahn Conipanie hat folgende Verordnung er lassen, betreffs dcr auf dieser Bahn Beschäftigten - ' „Der Gebrauch von berauschenden Getränken ! ist streng verboten, und irgend Jemand welcher diese Regcl vcrlctzt, soll nach gehöriger Ueberfüh rung, sci»e Stelle sogleich verwirke». Ein Dieb ertrunken.—ln Schuylkill Häven wurde in der vorlctztcn Montag Nacht, an Butz's Wirthshaus, ein Mann angetroffen als er eben im Begriff war ein Pferd zu stehle». Er wurde verfolgt und rannte im Dunkel in den Schuylkill Canal und ertrank, ehe er gercttct wer den konnte. Es befand stch noch ein Kamerad bei ihm welcher aber entkam. Beide waren Fremde und hatten an demselben Tage an einen Händler in PottSville ein werthvolles Pferd verkauft, wel , ches ohne Zweifel ebenfalls gestohlen war. Der Ertrunkene war ein junger Mann, gut gekleidet, , und hatte rothe Haare. In seinen Taschen be , fanden sich ungefähr 2V Thaler falsche Goldmün - z-n. CevmöWelLes. Lynchgerich t.-Zu Council Bluffs, Missouri, wurde in einer neulichen Nacht einer Partie Emigranten cin Pferd ge stohlen und ein Mann Namens Samuels um V3VO beraubt und getödtet. Da sein KameradMuergleichzeitig unsichtbar wur de, hielt man ihn für den Thäter, verfolg te ihn und brachte ihn durch den Scheriff zurück. Die Emigranten nahmen ihn aus den Händen des Scheriffs, hielten ei ne Jury über ihn, fanden ihn natürlich schuldig und hingen ihn an dem Baume auf, wo der Raubmord begangen wurde. Der Mann behauptete seine Unschuld bis zum letzten Augenblick. A l b a n y, 27. Mai.—Am Mittwoch Abend kam ein Weib, Namens Robinson, wohnhast in der Nähe des State Dam, in die Groeery an dcr Ecke von der Rcnsselaer und River Str., Troy, und forderte den Wirth Timothy Lancgan auf, ge gen dessen Frau sie einen alten Haß hegte, mit ihr zu trinken. Er gab zuletzt seine Einwilligung, ein Glas Bier zu trinken. Auch ein junges Frauen zimmer, Victorine Lubee, wurde eingeladen zum Triuken und stimmte zu. Das Weib Robinson nahm ein Papier aus ihrer Tasche, wclchcs cin wcißcs Pulver enthielt, das sie für seinen Hutzucker ausgab und wovon sie etwas in das Bier schütte te. Beide Eingeladene tranken das Bier, und das Pulver, welches Arsenik war, begann bald zu wirken. Man rief Aerzte herbei, doch trotz aller Rettungsversuche starb Lanegan noch denselben Abend; das Mädchen wurde erst gestern Nachmit tag durch den Tod von ihrer Qual befreit. Dcr Coroners Jnqucst gab den Spruch : „Tod an den Wirkungen von Gift, das Mad. Robinson mit vorüberlcgter Absicht sie zu todten, ihnen ein gab." Die Gistinischcrin wurde in dcr Nähe des Troy Hauses vcrhaftcl. Sie hatte zwei Pistolen—einen Colt'S Revolver und ei» einläufiges, beide geladen —in ihrem Besitze. I» ihrer Wohnung fand man eine große Quantität gestohlener Sachen, deren Werth mehr als Slvvv beträgt. Sie ist ungefähr 3V Jahrc alt und niit befondcrcr Schön heit begabt. Allein sie hat einen nichts weniger' als beneidcnSwcrthen Ruf. Der Gegenstand ihres Hasses war Mad. Lanc gan, die sich glücklicher Weise weigerte, von dem Bier zu trinken. Lanegan konnte mir durch lan ges Zurede» zum Trinken bewogen »verde» und ging gleich nachher nach Troy ab. Die Mörderin blieb ini Gcsprach mit scincr Frau und Miß Lubcc zurück, und als Letztere krank fühlte und sich über geben wollte, sagte das Weib Robinson zu ihr - „Spuken Sie cS nicht aus, es wird Ihnen wohl thun." Die Mörderin hat bereits angefangen, ihre Au gen zu rollen und andere Beweise moralischer Jrr sanität zur Schau zu tragen.—(P- Dem. Raleigh, N. C., lv. Mai. Briese aus Hyde, Tyrell und Beaufort CountieS brachten hier die Nachricht von einem schrecklichen Mord. Waschington Corroway, ein Bürger von Hyde Co., etwa' 5V Jahr alt und seit vielen Jahre» Prediger einer Baptisten > Gemeinde, mißhanlelte vor einiger Zeit seine Frau eines unbedeutenden Versehens wegen so barbarisch, daß auf ihren Hül feruf ein Mann Namens Lasstster herbeieilte, Als er Corroway von der Mißhandelten fortriß, er griff dieser eine Büchse, um Lasstster zu «-schieße»; er wurde jedoch entwaffnet, bevor er die That voll bringen konnte. Ein paar Tage später ging Las stster am Hause des Priesters vorüber, und als ihn dieser bemerkte, ergriff er seine Büchse und schlich ihm in das Unterholz nach, wo er ihn hinterrücks erschoß, ihn dann zu einen, zwei Meilen weit ent fernten Sumpf schleppte, den Körper, das Gesicht nach unter gekehrt, hineinwarf, denselben dann in den weichen Morast eintrat und entfloh. Carroway ist dreimal verheirathct gcwcsen, hattc vo» jcder Frau Kinder, und jetzt nach srincr Flucht ist die schreckliche Vcrmuthung entstanden, daß er seine bcidm ersten Fraueu auch ermordet hat. Mayli» t o », S. C,. lv. Mai. Ein schreck licher Todtschlag wurde am letztei»ffreitag in un serer Nähe auf dcr Pflanzung des Herrn John D. Sims verübt. » Sims hattc einen Aufseher auf feinem Gewese zur Unzufriedenheit gegeben hatte. Er entschloß sich endlich, ihn zu vcrabschicdcn. Am Freitag Mvrgc» kündigte er ihm seine Entlassung an.— Am Mittag desselben Tages trat ihm i» der Nähe der Selavengebäude die Frau des Aussetzers ent gegen, um ihn zu bitten, ihrem Manne den Platz zu lassen. Sims setzte ihr freundlich die Gründe auseinander, weshalb er ihre Bitte bestimmt ab schlagen müsse, da nimmt sie ei» Pistol und droht auf ihn zu schieße». Da er jedoch mit einer dop pelläufige» Büchse versehen ist, kommt er ihr zuvor und schießt sie nieder. In demselben Augenblick springt der Mann dcr Gctödteten hinter einem Ge bäude hervor und ruft seinem sich in dcr Nähe be findenden Sohne zu, sein Büchse zn bringen, da mit „er dem Mörder seiner Mutter bezahle» kön ne". Sims, eine neue Gesahr vermuthend, ent lud den zweiten Lauf seiner Büchse, und der Auf seher wälzte sich im Blut neben feiner Gattin. Philadelphia. Juni 2. Versuch einer Mutter, ihre vier Kinderzu ermord e n.—Vorgestern Abend machte eine in dcr Jackson-Court, zwiscbcn dcr 9. und lv. Straßc, in dcr Nähe dcr Vine-Str., woh nende Frau, Mrs. Harpcr, in einem Anfalle von Wahnsinn, einen verzweifelten Versuch, ibre» vier Kindern das Lebcn zu nehme» und sich selbst zu er morden. Die Nachbarn wurden durch das Ge schrei der Kinder beuuruhight, und als sie nach des sen Ursache zu forscheu gingen, stießen sie auf das älteste Kind dcr unglücklichen Frau, einen achtjähr ige» Knahen, dcr ihnen sagte, daß die Mutter ihn und seine Geschwister mit einem Transchir-Mcsser morde» wolle. Die Nachbarn drangen darauf in das Haus und fanden, daß die Wahnsinnige stch selbst und drei Kindcr verwundet hattc. Das eine dcr Kinder, cin vierjähriges Mädchen, hat eincn gcsähr lichcn Schnitt in die Kehle und cin sechsjähriger Knabc cine schwere Wunde aus dcn Nackc» bekom men ; dem klcinstcn drei Monate alte» Kinde hat die Mutter gleichfalls den Hals verwundet. Alle haben viel Blut verloren und sind gleich verbunden. Die Sccne bot ein gräßliches Schauspiel dar. — Glücklicher Weise war das Messer nicht scharf, sonst würden die Folge» viel schlimmer gewesen sein. DcrMörderSprin g.—Obgleich die irdische Lausbahn dieses Mcnschcn schnell sich ih re», Ende nähert, so äußert er doch kcine Spur von Reue und beharrct fest bei dcr Behauptung scincr Unschuld und erklärt, daß er dabei bis zu dcm letzten Athemzuge beharren werde. Er beschuldigt noch immer seinen Sohn mit de» Mordthaten. Washington, l. Juni. —Präsident Piercc hat durch eine telegraphische Depesche zwei Män ner begnadigt, welche wegen Ermordung cincs In z l St. Louis hingerichtet werden sollten. W ash ing t o », 2. Juni. —Sechs bis acht Gefangene hatte» gesteni eine» erfinderischen Ver such gemacht, aus der Penitentiary zu entkomme». Sie hatte» die Mauern, 3V Fuß tief untergraben. Ihr Vorhaben wurde Nachts, während die Gefan gene» schliefe», entdeckt und dieselbe» sind sofort in Ketten gelegt. Sie hatten sich mit Knittelii n >d Messern versehen, um sich erforderlichen Fall? zu vertheidigen. SeS'Ji Neunork verursachte die Verhaftung den nach de» Tombs gesandt. von LandstohrS komnien in Berks Caunty häufig vor. Die Schurken bohren ein Loch durch einen Laden, groß genug um den hinweg, öffnen Laden und Fenster, steigen hinein und rauben was ihnen beliebt. Milte ealw esen. Eine Silbcrinine in Georgien. In Grodon Caunty, Georgien, soll eine werth volle Silbermine auf dem Lande des Herrn T. I. Peine entdeckt worden sein. Es gieng schon vor Jahren das Gerücht, daß die Cherokee Indianer mit der Oertlichkcit von Silbcrmincn in jcnci» Theile von Georgien bekannt gewesen seien. Dir Ueberlieferung war scheinbar so glaubwürdig, daß nicht viel Zweifel an ihrem Dasein übrig blieb. Silbe r-M i n e.—„Suchet so werdet ihr finden," heißt es in dem gute» Buch, und so geht es auch in Betreff des Silbers. Seitdem wir Gold in solchem Ueberfliiß gesunden und erhalten haben, daß die Menschheit des Silbers taum mehr achtete, hat es abgenommen und ist rar geworden. Das hat neuerdings zur Aufsuchung vo» Silber mine» geführt, und dcr obige Spruch hat sich als wahr erwiesen. In Mercer Caunty, Pa., an dcr Slipperyrock Crick, zwischen Carother'o und Ken nedy'S Mühlen soll eine werthvolle Silberminc ge sunden worden sei», die nächstens von einxin Herrn aus Ohio bearbeitet werde» wird, der das Eigcn- Mum gekauft habe» soll. »G"AthcnS Caunty, Ohio, besitzt eine» ungc- Kohlen und Eiscncrze». Kürzlich wurde unweit Nelsonville in jenem Caunty ei» Stück Eisenerz ge funden, das 288 Pfund wog und 7V Prozent rei nes Eisen enthielt. Die Hügel jener Gegend ent halten einen sast »»erschöpslichen Vorrath dieses MetalS «ttd eS bedarf blos dcr nöthige» Einrich tungen und der fleißigen Hände, um diese neue Quelle des Reichthums des Staates gehörig zu entwickeln. ' Aus Lockhard, Caldwell Caunty, wird den» San Antonio Ledger berichtet, daß von dort eine Men ge Leute in die oberen Theile von Bcrar Caunty gegangen seien, um Gold zu suchen, nachdem eine Gcsellslbaft, worunter ehemalige California Mi nerS, von dort nicht allein mit günstige» Berichten über den Goldreichthum zurückgekehrt seien, son dern auch Stücke Goldes von SSV bis 1 75 an Werth mitgebracht hatten. Nach diesem Bcrichtc ist die reichste Gegend zwischen dein Colorado, dem l San Saba und dem Llano, also nördlicher als die Sandies, welche früher als Fundort bezeichnet wur den. Das Golderz soll in dcr angegebenen Ge- gend auf dcr Oberfläche des Bodens vorkommen, aber noch rcichcr sich in Quarzadern unter dersel ben finden. Der Berichterstatter des S. A. Ledger hat selbst ei» Stück vom obern Colorado mitgebrachren GoldcS von SISV an Werth ge sehen. Plkilbeerafche. kanischer Türke, beklagt stch in seiner letzten Jah res Botschast, daß sein Volk gar zu sehr vernach läßigt worden sei durch die Regierung in Was hington. —Die llail)' meint, dcr Gouver nör habe ganz Recht. Die Regierung in Was hington bätte sollen schon lange cin großes Ge fängnis, bauc» lassen, in wclchcs seine Excellenz mit seincn vierzig Weibern hatten sicher eingeschlos sen werden und das Land bätte zu ehrlichen Män nern gegeben wcrdc» sollen zur Verwaltung. »kuc Mode um junge Hühner auszu brüten Lincoln in Opcration. Man legt dic Eicr in Wasscr, wclchcs durch eine Solarlam pe beständig in.der ersorderlichen Wärme gehalten wird. Ei» inanches auf diese Weise auSgebriiteS junge Hinkel, heißt cS ferner, biipft munter in den Höfen herum. »S-T ie Thicrschau- und Cireus Ausstellungen werden in de» nicistcn Städtcn im östlichen Theile dieses Staats in dcr gcgcnwärtigcn Jahreszeit wie der gehalten mld dcn betreffenden Orten bedcutcn de Summen Geldes entziehen, die schwerlich fiir ir gend eincn andern gemeinnützigen oder wohlthäti gen Zweck zusammen gebracht wcrdc» könnten. SK-D ie Walla - Walla - Indianer in. Califor-- nicn essen Fleisch, das von Würmern wimmelt. Die Gcdärnic von Hirschen, Ochse» und Schwei nen kochen ste, ohne dieselb» zu retutge». Gras hüpfer, Grillc», Wanzcn und derartige Infekten werden von diesen als cine große Delikatesse be trachtet. —Wünschcn gutcn Appctit! VA"Herr Jacob Reyer, wohnhaft auf der Plantasche des H. Reigart, Efq., in Husten Tsp., Blair Caunty, besitzt eine Kuh, welche innerhalb dcr lctztcn verflossenen zwei Jahre a ch t Kälber gezeugt hat, wclchc, ausgcnvmmcn eins, alle bei Le be» sind. SN-Eine von I7VV Personen unterschriebene Bittschrift wurde kürzlich bei dcr Gesetzgebung von Massachusetts eingereicht, bittend, daß das Wort „männlich" aus der StaatS-Constitution ausge strichen werde» möge. Dadurch würde dcn Frau enspersoncn das Stimmrecht gegeben werden. I» St. Petersburg besteht ein alter und wir MannS'oder Weibsperson, dieselbe zur Strafe am nächsten Tag dic Straßen für einige Stur.dcn keh renniuß. «-S-Tcraniscl'e Zeitungcn vom 17. Mai brin gen Berichte von schrecklich?» Hagelstürmen. Es hcißt daß in Waschingion Caunty Hagelsteine so groß als GänSeier gefallcn scicn und den Beben eine» Fuß tief bedeckten! Natürlich litten die Früchte große» Schade». der Stadt Neu-Aork wurden 3 Klum pe» kalifornischen Goldes gezeigt—einer bestehend aus gediegenem Golde vom Werth Slv2v; und 2 bestehend aus Goldquarz, wovon einer auf I4VV und dcr andere auf Z2.3VV geschätzt wreden. alt-ehrwürdige sogenannte Stuyve sant Birnbaum, der in Neuyork an der Ecke der 13. Straße und der dritten Avenue steht, prangt aber mals in voller Blüthe. Dieser merkwürdige Baun, ist nun zweihundert und dreißig Jahre alt. vö?"Dic Lycoming Gazcttc, einleitendes Dem okratische« Blatt, sagt, die letzte Gesetzgebung voiiPennsvlvanicn sei die ungclcbrtcste undverdor« hat. ' Srz?"7!n dein Neuvorkcr LustomhauS befinden stck, 70V llnterbeamten. Für diese Stellen machen nicht weniger als 27, VW Applikanten Anspruch! Das heißt man Aemterjazerci. Weingärten bei Eincinnati produzirc» jetzt eine große Quantität einheimischer SSn». Die aiucrikanisll'e Eatawba und die Schuylkill Traube sind von den beliebtesten Sorte». «K-Wäbrcnd einem der neulichen Gewitter wurde in B idgcport, bei Norristaun, eine Frau so sehr erschreckt, daß sie kurz nachher starb. einem Monument für I enner, dem Staaten KIVVV beigetragen. Ohio Aikcrbaugcscllschast hat Prämi en ausgesetzt für folcbe Damen, welche die größte Geschicklichkeit in der Reitkunst zeigen. »?>" Drei Zoll Fall in einer Meile gibt dem Wasser in einem graden Canal einen Lauf von drei Meilen in einer Stunde. Ivö-Theetrinker nebnit Obacht, daß in Folge der chinesische» Revolution die Theepreise bedeutend aufschlagen werden. Union Canal-Company geht mit dem Plane um, ihren Canal bedeutend zu erweitern und zu verbessern. SSS"Jm Monate Mai sind in fünfzehn Haupt- Hotels von Philadelphia über 15, VW Fremde an- Gesetzgebung von Rhode Eiland ver tagte sich nach einer Sitzung von t Tagen. gtzx' Ain l!)te» Mai waren die Aliegheny Ber gen mit Schnee bedeckt. NS"Nahe Camden, in Arkansas, soll jetzt eben falls Gold entdeckt worden seln. Ks"Neue Grundbeere» verkaufen in Cincinnati zu Zi die Büschel. besindeii sich 22 umherreisende Cirkusse in den Per. Staaten. Ein unwillkommener etwa 2V Zoll lange Wasserschlange wurde kürzlich eines Morgens in einem Bette in dein zweiten Stock werk dcr Wohnung des Hrn. John I. Keller, in Lancaster gefunden. Zwei kleine Mädchen hatten während der Nacht in dem Bette geschlafen, welche nicht eher als bis am Morgen beim Aufsieden ent- welchen gefährlichen >schlafkamarad sie während der Rächt hatten. Wie die Schlangt dahin kam, bleibt ein Geheimniß, indem kein Wasser noch sonst etwas, welches Reptilien an ziehen könnte, sich nahe beiden, Hause befindet. Gl ii ck,—Die Wheeling Times sagt, in jener City hätte sich ei» Gerücht verbreitet, daß »in Ein wvhner von Ceutre-Wbeeling ln England ein Ver mögen von S3S.NOV.VVV geerbt hätte, und daß er noch da,u die Zinsen von dieser «umme, für hundert Jahre, bekommen würde. Das bietet Girard, Astor und alle andern NabobS in Ameri ka— wenn'S wahr >st. -