Lecha Patriot. AlKent-mnr? Pcr. Mittwoch/ Mai i«' > 853. Demokratisch« whly St.'.at»-irr»r»»>>»llc». Canal-Commifsioner: * Moses pownall Auditor-General: Alexander li. McClurc Landmesser-General: Christian Meners Verhandlungen dcr Lecha Co. Ackerbau-Gesellschaft am letzten Montag in MechanicSboro, haben wir noch nicht erhalten. Nächste Woche werden sie aber erscheinen. - Die Lecha (Zanuty Bibel-Gesellschaft versammelte sich am letzten Montag in dcr Friedenskirche in Waschington Taunschip. Die Beiwohnung war Die -Versammlung wurde eröffnet durch ein Gebet vom Ehrw. C. R. Keßler, und or ganisirt durch Ernennung des Hrn. Chas. Keck zum President pro tem. Die Ver handlungen der vorigen Versammlung wurden verlesen und angenommen. Der Ehrw. Schmucker erklärte in einer Rede den Zweck der Versammlung. Dann un terhielt das anwesende Welsche Singchor mit einem vortrefflichen Gesang die Ver sammlung, woraufder Ehrw. Keßler eine deutsche und der Ehrw. Roberts eine wel sche Rede hielten. Die Constitution wurde hierauf verlesen und dann die Addressen durch die Ehrw. Hrn. Dubs und Walker fortgesetzt. Auf Vorschlag wurde daß Board der Verwalter instruirt, die An sprüche der Bibelsache einem jeden Predi ger und Kirchenrath im Caunty vorzule gen und um materiellen Beistand anzusu chen. Eine Collekte zum Besten der Sa che wurde gehoben und es siel die Summe von-811.30. Hierauf vertagte sich die Versammlung "mit einem Schlußgebet durch den Ehrw. Schmucker. Die Söhne der Mäßigkeit von unserer Stadt und dcr Umgegend hielten am letz ten Montag am großen Rock auf dem Lecha Berg cine Art „Pick-Nick," wobei viele Menschen zugegen waren. Die Red ner des Tages waren die Herren Weiß und Weaver von Bethlehem, die Ehrw. Hrn. Eberhard und Erwin und Dr. Romig von Allentaun. Hr. Friedrich Jobst von Emaus war mit seiner wundervollen Glo ckenmusik zugegen, welche auf eine bezau bernde Weise durch die Fluren klang und das Herz in einen wahren Freudenhimmel erhob. Cs lief natürlich Alles aufs beste ab, denn die ganze Gesellschaft bestand ja aus „sobern" Leuten. Managerie und (?ireuö. Driesbach, der Löwenbändiger, mit sei nen Thieren, verbunden mit Rivers, De rious und Co s. CircuS, gedenkt, wie man in einer andern Spalte angezeigt findet, unserer Stadl einen Besuch abzustatten. Diejenigen nun, welche einen Viertel Tha ler übrig haben und das Bunte lieben, können dafür den Elephanten und den Hanswurst Ernst und Narrenpossen sehen, wenn sie sich am nächsten Dienstag nach Allentaun in das Schau-Arena be mühen. Steinblock von Berks. Unsere Nachbarn von Berks gedenken ebenfalls einen Steinblock zum Wasching ton Monument zu liefern und die dortige A'ckerbaugesellschaft hat zu diesem Zwecke bereits Hrn. Strecker, Bildhauer daselbst, mit der Anfertigung eines solchen aus Syenite, einer in jenem Caunty häufig gefunden granitähnlichen Steinart, be auftragt, der die Inschrift tragen soll : „Berks Cauntn, Pcnnsnlvanien." „Dem Verdienste die Ehre." Die Kosten sollen durch freiwillige Beiträge aufgemacht wer den. Unsere Territorien. Das Territorium Utah würde 20 Staa ten von derGrößeNeU'.Vampschire s ma chen, Nebraska 15, Jndian 20, und das Nordwest 65 —zusammen also I 2t! Staa ten. Bei einer gleichen Bevölkerung aus die Ouadratmeile wie Neuhampfchire jetzt hat, würden diese neuen Staaten 38 Mil lionen Seelen enthalten. Und dies wäre nur eine dünne Bevölkerung. Welch ei ne Zukunft steht unserm Lande bevor! und welch eine Verantwortlichkeit haftet auf den Vätern der aufwachsenden Gen eration, derselben eine gehörige moralische und religiöse Ausbildung zu geben. Jedermann sein eigner Müller. Ein Hr. Clark, von Ehester Caunty, jetzt in Lancaster wohnhaft, hat eine Ma schine erfunden, womit jede Familie ihr Getraide selbst mahlen und beuteln kann, und zwar, wie es heißt, an geringen Ko sten. Dieselbe ist gegenwärtig in Phila delphia ausgestellt und soll vorzüglich ar beiten. Hr. Clark hat bereits das Pa tentrecht für alle westlichen Staaten, so wie für die Staaten Pcnnsylvanie», Neu Jersey und Maryland verkauft. Wir hoffen jedoch, unsere Müller werden des wegen ihre Mühlen noch nicht zustellen, sondern nur unverzagt fortmahlen. Eeisterklopserei und Zauberei. Eine der Kirche» im Presbyterium von Chili cothe, Ohio, hat zwei ihrer Glieder, welche sich mit der Gcisterklopferei abgaben, fuSpendirt. Das PreSbyterium hat folgenden Beschluß in Bezug auf Das Geisterklopfen paßirt: „Beschloßen, daß der Gebrauch de« seg.nanntcn S-isterklopstns, wie er an vielen Orlen besteht, in der Anstckt diese« Prc«b?teriunie cine Wiederauflebunq de« alten GrLuel« der 3 a u b e r e i ist. welche so ent ichieden in der Bibel verworfen wird." (?ourt- Verhandlungen. Unsere Court der vierteljährlichen Si tzungen wurde am vorletzten Montag wie der begonnen und bis zum Freitag Abend fortgesetzt. Folgende Rechtsfälle wurden abgehandelt: Catharina Grim, Avm'trix der verstor benen Elisabeth Schneider, gegen Henry Schneider. —Dies war eine Kiagsache für die Erlangung von einem Dritlheil in ei nem gewissen Strich Land. Der Verklagte vertheidigte sich damit, daß er die Verstor bene für die verlangte beköstigt und bekleidet habe. Verdikt für den Ver klagten. King und Longnecker für Ver klagten, und Bridges für die Klage. Ferdinand Berkenmeyer gegen Daniel Rex. Kläger hatte ein Pferd von dem Verklagten gekauft, welches ersterer nicht fand wie er es erwartet hatte, daher diese Klage. Dcr Verklagte wollte wissen, daß er daS Pferd nicht warrantirt hätte, aber aus dem Zeugniß ergab sich ein anderes Resultat. Verdikt zn Gunsten deö Klä gers für H 35 Schadenersatz. Stiles nnd Wright für die Klage, Bridges für den Verklagten. George Kerschner gegen Peter Roth.-- Umstände wegen einem Privatweg. Die Parteien ließen einen Landmesser kommen und die Linie zwischen ihnen laufen. Dies geschah in den besten Gefühlen, aber in Bezug auf das Rücken der Fense scheint ein Mißverständniß geherrscht zu haben. Verdikt für den Kläger. Bridges sür den Verklagten, Wright lind Longnecker für die Klage. E. Moyer und andere gegen Geisinger und Wittman. —Die Kläger nahmen eine Non-Suit. Reeder und Wright für die Klage, King und Reese für die Verklagten. George Wadsworth gegen Stephen Hills und andere. Streitigkeiten wegen der Saucona Zinkmine. Die Verklagten be standen darauf, daß die Klage nicht recht gebracht sei, und forderten daher eine Um stoßung des Writs. Der Writ wurde na türlich von der andern Seite vertheidigt. Das Argument dauerte einen halben Tag und wurde sehr geschickt geführt von A. H. Reeder für die Klage und A. E. Brown für die Verklagten. Die Court entschied zu Gunsten der Verklagten, oder daß der Writ umgestoßen werde. Die übrigen Klagsachen aufder Verhör liste sind theils durch die betheiligten Par teien selbst ins Reine gebracht und theils für den nächsten Termin aufgeschoben worden. Folgende Herren erhielten Erlaubniß scheine für neue Gasthäuser: Ely und lonaS George, Allentaun, Jacob B i tz, do„ R. M. Rol? ert S, Slating ton, und William Groß, Catasäuqua. Schwere Anschuldigungen- George Merriman, Esq., ein leitendes Mitglied unserer Gegenpartie von Craw ford Caunty, sagt in einem Briefe an den Crawford Demokrat über das Betragen der Canal-CommifsionerS, unter anderm folgendes : „Themas Wilson, dcr Clerk des Canalboards, wird fortwährend un ter dem Einfluß von Whiskey gehal ten, um die dreckige Arbeit des Boards um so bereitwilliger thun zu können." Er sagt ferner: „Es scheint, wenn man eine große Anzahl der Zeitungen im Staat liest, daß ein Mann kein Demokrat sein kann, eS sei denn, er tritt jeden Grund satz dcr Ehrlichkeit mit Füßen und unter stützt daS Canalboard in all seinen Schur kereien, und gibt demselben jede verlangte Geldsumme, um an Parteigünstlinge zu vertheilen. Aber ich versichere es, daß dieses nicht meine Demokratie ist." Herr Merriman war für zwei Jahre der Re präsentant von Crawford in der Gesetzge bung und hat durch seinen männlichen Widerstand gegen das Geldverschwen dungssystem des CanalboardS bewiesen, daß er ein ehrlicher Mann ist. Als „Nnisancc" erklärt. Die Grand Jury von Lancaster Caun ty hat die Bierschaps daselbst als „Nui fances" oder schädliche Plätze erklärt, und empfiehlt, daß dieselben gleich den Gast häusern leisen,irt werden. Auch glauben sie, „daß die Anzahl von Wirthshäusern ohne bleibenden Schaden für die Gemein heit reduzirt werden konnte,'' indem sie viele derselben für „wenig besser als Schu len des Lasters und ZufluchtSörter für Uebertreter der Gesetze" ansieht. Rasselschlange». Eins unserer englischen Wecbselblättter ist für folgendes verantwortlich - Im Staat Ohio wohnt eine Familie Namens Perkins, bestehend aus dem alten Mann und drei erwachsenen Söhnen, welche sich nichts um die Kirche küinincrte» und es sich noch zum Vergnügen machten, sich bei jeder Gele genheit über ihren Prediger lustig zu machen, ob schon sie dessen Talente anerkennen mußten. Nun geschah es aber, daß einer der Buben, Namens Jim, von einer Nasselschlangc gebissen wurde und er die Uebrigen der Familie glaubten ihn de», Sterben näher als der Hochzeit. Jetzt wurde der Prediger verlangt ii»d man sandte ei nen Boten an ihn ab. Der Prediger folgte dem Rufe und kam, und als er mit dem Büßenden ge sprochen hatte und ihn sehr heilsbegierig fand, so betete er im Beisein der ganzen Familie wie folgt: „Herr, wir danken Dir für die Nassclfchlangcn! Wir danken Dir, daß eine Nasselschlangc den Ii», gebissen hat! Wir bitten Dick, sende eine Rassel schlange um den John zu beißen! Wir bitten ser iier, Du wollest eine Nasselschlangc senden, um den Säi» zu bcißcn ! Und endlich, o Herr, bitten wir Dich, noch «ine devallergrößten Rasselschlan gen zu senden, um den alten M.,»„ zu beißen; denn durch nichts als Nasselschlangen kann die Perkins Familie zur Erkenntniß und Neue gebracht weiden ! Herr erhöre unser Gebet für Nasselschlan gen !" Grand-Jury von.Ta,ewcll Caunty, Virginien. hat die letzte General Assembly jenes Staats als eine Nuisanz erklärt, wegen verschieden artigen Vernachläßigungen und schlechtem Betra gen. Die Peniisylvanische Gesetzgebung hat sich al lensalls zu einem ähnlichen Gruß würdig geinacht. «S»Ein Alligator von 750 Pfund Gewicht ist von Louisiana nach der Weltfair gesandt worden. Der Verkauf der TtaatSwerke. Es ist allgemein zu bedauern daß eine Bill für de» Berkauf dcr Staatswerke unter denjenigen sich welche in der letzten Sitzung der Gesetzge bung nicht passirten. Die Gegenwart ist günstig für dcn Verkauf. Der Philadelphia „Jnquirer" stricht sür den Verkauf und bemerkt, daß die Gründe zu Gunsten desselben mit wenigen Worten sich ausfummirc» lasse». So lange die Staats werke in den Händen dcr Staatsbchordcn bleiben, werden sie beständig zu Bestechung uuv- Unter schleis Anlaß gebe», und die Reveiiüe» selten die Kosten aufwiegen. Aber man lasse sie verkaufen und das Eigenthum einer Eompagnic werden, so kann man einen großen Theil der Staatsschuld augenblicklich tilgen, was für die Taxbezahler eine nicht geringe Erleichterung wäre. Dcr in dcni Haufe dcr Repräsentanten gestellte Antrag war sür den Verkauf dcr Hauptliiiie für ? 15,000,000. Nach Angabe des Hcrr» welcher die Bill entwarf, konnte die Staatsschuld nach diesem Plane in zwölf Jahren heruntergebracht werden. Das ist doch gewiß eine wichtige Ansicht von dcr Sachc, und worin jcdcr Biirgcr bcthciligt ist. Pennsylvanicn hat langc untcr einer ungeheuern Schuldenlast und seine Bürger würden sich natürlich über die Aussicht einer schnellen Erlö sung freuen. Man sollte übrigens nicht vergessen, daß die Stockhaltcr einer Compagnie ein unmit telbares Interesse habcn darauf zu sehen daß ihre Geschäfte mit Trcnc und Sparsamkeit vmyaltet werden; und wenn nicht so verwaltet, besitzen sic die Gcwalt einc Veränderung in der Verwaltung zu machcn. Allcin dics ist wcit schwieriger wcnn das Werk untcr der Controlle des Staates steht, wo seine Reveniien von politisch Begünstigten leicht verschleudert werden können. Wahrscheinlich kosten unsere Staatsanlagcn zweimal so viel als sie für'S Erste hätten kosten solle», während dic schlechte Verwaltung welche sie seit viclcn Jahrcn charaktcrisirtc, zur Schmälcrung ihrer Reveniien und Vcrarmung dcr Finanzc» der Republik nicht wenig beigetragen hat. Das Volk fängt an un geduldig zu werden, und darum ziehet der Antrag für dcn Vcrkauf dcr öffcntlichcn Wcrke mehr als gewöhnliche Aufincrksamkcit auf sich. (Vaterlandsw. Leben» Itogel. Ei» Hauptbestrebe» fei cin ordentliches, sorgen freies Auskommen! Hierauf bcruhet vornehmlich das Lebensglück. Ist man auch noch so gut und geschickt, so ähnelt man doch ohne jcncs dcm Bau me im kümmerlichen Boden; man ist unglücklich, und kann nur halb so viel Gutes wirken ; nichts drückt mehr als Nahrungsso igen.—ln dieser Hin sicht darf man nicht zu eigennützig und zu freigebig sein, sondern sich ordentlich bezahlen lassen, was man billiger Weift verdient. Die erste Pslicht dcS Mensche» ist die gegen sich selbst, dic zweite die ge gen seinen Mitmensche». Hierin zu uncigcncn nützig und zu liberal fein, ist romanhnhaft; und romanhaft fein, taugt nicht für diese Welt. Ha ben wir erst einen festen sorgenfreien Fuß gefaßt, dann folge man nur imerhin dem Hange, ganz un eigennützig sür Andere zu wirken. Indeß schließt jenes nicht aus, daß man in Fällen, wo Ehre und d e Pflicht der Wohlthätigkeit gcgcn Bedrängte es fordcrn, Andcrn ganz uncigcnnützig diene. Der Mensch bedarf des Menschen sehr Zu seinem gro')e Ziele,— Vi.l Tropfin geben erst di>S Meer. Viel Waffer treibt die Miilile. Aerschworne Diebesbande. Der Ehrw. E. Schmith, vonMannsfield, Ohio, macht einige furchterregende Offenbarungen bekannt, in Bezug auf das Bestehen einer organisirtcn Brü derschaft von Dieben in jenem Staate, und die in jedem Staate dcr Union ihre Gehülss-Geftlischaf tcn hat. Er sagt, ihre Mitglieder seyen zahlreich und augenscheinlich respektabe, indem viele dersel ben wichtige Stellen bekleiden »nd einen ausgedchn tcn Einfluß besitzen. Einige davon sind Kirchen mitgliedcr und Beamte und beobachten die Formen dcr Rcligion, als das Herabflehen cines Segens bey Tische und Verrichtung von häuslichcm Gottes dienst. Diese Angaben werden im Zutrauen und unter Umständen gemacht welche nur wenig oder gar keinen Zweifel an ihrer Nichtigkeit übrig las sen. —(Lancaster Valkosreiiiid.) Jiutfarbc gegen Guano. Ei» Mann aus Boston, welcher kürzlich auf sei nen Landsitz in Norfolk Caunty gezogen ist, ver schrieb vor einigen Woche» etwas Guaiio von Bal timore. Zur gehörigen Zeit kam dasselbe an, und vorige Woche benutzte er das Guano, als er cincn Acker mit Kartoffeln pflanzte. Ein Anstreicher hatte cbensalls einige Bärrels Zinkfarbe von Bal timore verschrieben, lind aus Irgend einem Vcrsehcn wurde das Guano an den Anstreicher und dieZink sarbe an den Bauer geschickt. Eine Untersuchung wurde angcstcllt, da man dann fand, daß der Licbhabcr-Baucr aus dcr Stadt cincn Ackcr Kar toffcln mit dcr Zinkfarbe gedüngt hatte, und sich darüber beklagt, daß sie seine Hände auf eine schrcckiichc Weise vergiftet habe. —(ib.) Ausgedehntes Gnpslager. Dr. Gcorge G. Schumard hielt neulich zu Fort Smith, Arkansas, eine Siede in Bezug auf Eiscn bahn-Angclcgenhciten, in welcher er die sehr wich tigcThatsachc bekannt machte, daßdas ausgedehnte ste Gypslager in der Welt etwa 300 Meilen westlich von Fort Smith (Ar!, > liegt, in den Ebenen, wel che voriges Jahr von Capitän Marcy erforscht wur den. Es erstreckt sich über cincn Flächenranni von 300 Mcilcn nach Norde», Süden, Osten u, Westen, An einigen Stellen ist die Schichte 20 Fuß dick, von der reinsten Art, weiß, nnd in einigen Fällen durchsichtig. Er sagt, es sc? eine hinreichende O»an tität vorhandcn, um die ganzc Welt damit zu ver fthcn, und dicsclbe würde zu deren TranSportirung eineEiscnbahn ein hundert Jahre beschäftigen.-(iö, > Giue grosie Knpfermasfe. Eine große Masse von ursprünglichem Kupfer aus der Minnesota Mine, am Superior See, ist zur Ausstellung in dem Krystal-Pallaste zu New- Aork zubereitet worden. Ihr Unisang ist 3j bey 2 Fuß, ihr Gewicht 5,072 Pfund. Dieser Knp ftrblock ist ein Theil voll einer größeren Masse von acht Tonnen Gewicht, welche in dem verflossenen Winter herunter geworfen und in der Mine auf gehauen wurde. Das Metalist in einem beynahe reinen Zustand, und dessen Werth beträgt nahe an 8 1,700. Der Block ist auf vier Seiten schön behauen, nnd auf einer derselben befindet sich eine paffende Inschrift.—(ib.) Gen. Cusching als Sprachkenner. Es heißt, daß bei einer neulich in Waschington gehaltenen diplomatischen Mahlzeit, der General Anwalt der Vereinigte» «taaten, Caleb Cusching mit dem Graf von Sartiges französisch sprach, spanisch mit Don Caldero de la Barca, hollan difch mit dem Baron Tcsta, dcufch mit dem Ba ron von Gerolt, portugiesisch mit De Figanicre, und italienisch mit dem Stellvertreter beider Sici lien. Wäre ein Chinese zugegen gewesen, so wür de Herr Cusching sich wabrschcinlich auch mit die fem unterhalten haben können indem er vor mehre ren Jahren Vereinigter Staaten Gesandter nach China war. Te^aS. Galveston, 3. Mai. Wir habcn hier sehr aufregende Berichte aus dcn Goldmincn empfan gen, welche am Colorado Flusse entdeckt sein sollen. Emigranten gehen schaarenweise dahin. Es sollen schon 400 Personen an der Arbeit fein und täglich jeder -?5 bis ?l0 verdienen. Die Farmer lassen ihre Felder unbebaut liegen und die Kaufleute be fördern Waaren nach den Minen, dcr ganze Ltaat ist in der wildesten Aufregung. Man erzählt sich, daß der Boden auf eine Strecke von 100 Mellen untersucht ist und daß man ihn mit reichern Schätz en versehen gesunden hat, als Calisornien. — Mexiko. Nach den neusten Berichten aus Mexiko ist San ta Anna als Präsident inaugurirt. Cr hielt die übliche Rede, in welcher er feine Absicht, dcn Frie den im Innern und mit dcn ftcmdcn Mächten zu erhalten aussprach. Er hat dcn Eontrakt über die Tchuantepec-Ei senbahn mit Herrn Stoo bestätigt. General Ale moctc ist zum Minister von Mexiko bci dcn Ber. Staaten ernannt. Das neue Ministerium ist ge bildet. ArthurSprin g.—Der Public Ledger ent hält einen Bericht über eine Zusammenkunft mit dem Mörder Spring, der durchaus nichts wesent lich Neues und nur eine Wiederholung der bis zum Ekel durchgenommenen Fabeln «nd Lügendes alten verschmitzte» Hcuchlcrs enthält. Er bchauptet, daß cr unschuldig an allcn Bcrbrechern sei, deren er früher in New-Aork und jetzt hier überführt ist, und daß sein Sohn sowohl Diebstähle in New york, als die Mordthaten in Philadelphia verübt habe. Der Bcrichterstattcr schließt den Bericht mit folgendem Scntiment: Das Resultat unse rer Unterredung mit Spring hat gcwiß dcn fiuhern' Eindruck bestärkt, daß er cin merkwürdiger Mensch ist. Er spricht cine ganze Stunde, ohne cin Symp tom von Rcuc von sich zu gcbcn und würde cincin Philadclphicr Advokatcn schwer fallen, ihn zu ci ncin Widcrspruchc bci scincn Erzählungcn, auch durch die strengste Krcuz-Cramanativn, zu verfüh ren. Nach seine» Erzählungcn ist cr der unglück lichste Mensch auf Erden, der stets das Opfer andc rcr geworden sei und für andere Schuldige gelitten habe. Er berichtet feine Gcschichtc» mit einem Austeich von Lauterkeit lind Wahrheit und ist fast zu Thränen gerührt, wenn cr von dcr grausamen Ermordung dcr bcidcn Fraucn spricht und seine tiefgefühle Sympathie mit dem Verluste des Herrn Lynch und den muttcrloscn Waisen ausspricht ie. ,c. Durchtriebener Heuchler. Blair Caunty, Pa., ist wieder Zeuge des Ausbruchs wahrhast bestialischer Nohheit irischer Arbeiter, und der Schauplatz von mörderischen An griffen, Mordbrennerei und teuflischcn Meuchelmord gewesen. Die Schandthat fand in vorletzter Woche statt, und hatte ihren Ursprung in Streitigkeiten zwischen verschiedene» Sektionen irischer Straßen- Arbeiter. Es scheint, daß ein Arbeiter von Lcinster vor einiger Zeit auf der Landstraße von drei oder vier „Fardowns"-Arbeiter aus Connaught, angefallen und schändlich mißhandelt wurde. In Folge des sen, verbanden sich mehrere Sektionen dcr Leinster- Arbeiter, sich an den Fardowns zu rächcn, und zo gen an dem benannten Abend zu dem Arbeitsplatz, an welchem die Beleidiger ihres Clans lagerten. Sie hatten sich mit Büchsen, Pistolen, Messern und Aexten bewaffnet und eröffneten cin inördcrischcS Feuer auf die Hütten, worin sich die Arbeiter schon zur Ruhe begeben hatten, so daß diese genöthigt waren, theilweise verwundet, wie sie von ihrem La ger aufsprangen, zu fliehen. Eine Hütte,' in wel cher die Angreifer wahrscheinlich die RowdieS ver mutheten, welche ihren Camcradcn geinißhandelt hatten, war bcsondcrS ihre» Schüssen ausgesetzt nnd wurde endlich von ihnen angezündet. In die ser Hütte war einer der Unglücklichen durch eine schwere Schußwunde an der Flucht verhindert, und mußte elend in dcn Flammen umkommen. Sein Leichnam, dcr später unter dcr Asche dcr Hütte ge sunden wurde, bot einen schrecklichen Anblick dar; die Arme und Beine waren ganz verkohlt und dcr iibrigc Körper cine Fleifchmasse. Es wurden gleich Maaßregeln ergriffen, die Missethäter zu ergreifen, und ani folgenden Montag Abend waren schon Vierzig wegen Mord, Brandstiftung u»? Riot ge fänglich eingezogen. Buffalo, 13. Mai.—Ein an der Main- Straße hierselbst belegenes Bankhaus stürzte, als an demselben einige Reparaturen vorgenommen werden sollten, hcutc Nachmittag plötzlich ein.— Das Dach und alle Stockwcrkc wurden zu Boden gerissen. Die Front des Gebäudes war wegge nommen, um cine Glas-Mauer zu bauen, aber wegen mangelhafter Stütze des stehen gebliebenen obern Theiles des Gebäudes, stürzte dieser ein und begrub untcr dem Schutte beinahe alle, welche bei der Reparatur beschäftigt waren. Der Verlust der Eigenthümer wird auf SlO,OOO bis 515,000 angeschlagen. Die ganze Nacht hindurch wurde bei Fackel-Lichtern nach den Verschütteten gesucht. Man glaubt, daß l 5 bis 20 Arbeiter darunter begraben sind. Ein ungeheurer Holzstoß wurde weggenommen und fünf Menschen lebend darun ter hcrvorgcnominen. Drei Leichen, darunter die des Zinimcrnicistcrs Hubbard, sind aufgefun den. Man glaubt, daß noch fünf oder sechs sich unter den Ruinen befinden. Ein Knabe, der zwischen zwei Stücken Holz eingeklammert war, faßte cincn der Arbeiter an dein Rockschoß, wo raus das Hol; vorsichtig weggeräumt und der Kna be wohlbehalten hervorgezogen wurde. Man ist noch ininicr mit der Wegränmung des Schuttes und der Aussuchung von Leichen beschäftigt. Ein Gerücht schiebt die Schuld des Unfalles auf die Baumeister. Eine Coroner Jury wird hcutc Nachmittag gchaltcn um die Sache gründlich zu untersuchen. Die ausgcfundcncn Leichen sind gräßlich verstümmelt. —li. Mai. ES sind keine Leichen weitcr ge fuudcn. Man glaubt, daß die Gerüchte von Le bensverlustcn übcrtricbcn sind. C l e v e l a n d, 4. Mai. —Eine Frau, Na mens Christine Sigsby, welche allein in einem Hause der Murison Street wohnte, wurde gestern mit durchschnittenem Halse in ihrer Schlafstube ge funden. Sie mußte schon vor mehreren Tagen ermordet sein, denn seit der Zeit wurde das H.ins von den Nachbarn verschlossen gesunden. Man glaubte sie verreis't, bis ein starker Verwes,mgSge rnch, dcr aus dcr Wohnung der Unglücklichen drang, die Polizei bewog, das Haus zu erbrechen, wo dcr bereits lindernde Körper sich vorfand. Gu tc Alissich t c n fürAdvokate n.— In Californicn wird den Advokatcn eine herrliche Aussicht auf einc rcichlichcErndte dargeboten, indcm, wie es heißt, das Besitzrecht zu mehr als 7,000,000 Acker oder t 1,455 Quadratmcilc» Land im Streite ist. , OdasGeld! Der San FranziSco He rold sagt, daß bci dcr neulichcn Verunglückung des Dampfschiffes „Jndcpcndcnce," lk Israeliten er trunken seien, und zwar, wie dort angegeben wird, durch das Gewicht des Geldes, was sie zu retten suchten. Zahme Ratten. Ich war erstaunt (sagt Neale in seinem Bericht über seinen Auftnthalt in Siam, Ostindien) als ich die Wohnung einiger der Einwohner besuchte, eine große Ratte ruhig im Zimmer umher laufen und an dcn Beinen des Hausherrn auf cine ruhige und vertraute Weese hinaufklettern zu sehen. Anstatt sie zurück zu treiben oder irgend einige Unruhe des wegen zu zeigen, nahm cr sie in seine Hände auf und streichelte dieselbe. Dann vernahm ich zum erstenmal zu meinem Erstaunen, daß es cin in Bang hok herrschender Gebrauch ist zahme Ratten zu hal ten, welche gefangen werden wann sie noch ganz jung sind, dann auftrzogen werden, bis sie durch gutes »ndr-ichliches Füttern eine »»gcheure Größe erlangt haben. Diese zahmen Ratten werden in dcr ausdrücklichen Absicht gchaltcn, um das HauS von Ungeziefer ihres cigcncn GcschlechtS zu bcfrey« cn; und so grimmig sind sic in ihren Angriffen, daß nur wenige Häuscr jemals von Mäusen oder Natten gcplagt werden. —(Volksfrcnnd.) St. L 0 uis, 28. April,—Ein Hcrr aus Il linois von außerordentlich ängstlichem Tempera inent und besonderer Furcht vor Räubern und Ta schcndicbcn langtc vor einigen Tagen hier an und quartierte sich in eins unserer bekanntesten Hotelö en>. Unser Held hatte cine nicht unbedeutende «umnie GcldcS bei sich und war auf fcincr Hut, daß cs ihm nicht gcraubt werde. Er machte keine Bekanntschaften, umging ängstlich jede Berührung mit dcil Wärtern des Hotels, mied iibcrhaupt Je den, den» er glaubte, St. Louis wiiiiinele von bö sen, Gesindel, das auf fein Geld erpicht fei, und er wollte sich nicht in Gefahr bringen. Die Hand fortivährcnd -uf der Tasche haltend, worin sich sein Schatz befand, ging er aus, vor Eintritt dcr Dunkelheit kam cr wicdcr hcim und lcgtc sich vor 8 Uhr zu Bcttc; doch früh mit dem ersten Ruf des Hahns war unser Mann schon wieder aus dcn Beinen, dcn» Wachsamkeit ist der erste Schutz vor Gefahr. Dcr Buchhalter des Hotels stand ruhig und gähnend hinter seinem Pult, als unser Freund oh ne Hut und Rock in's Comptoir stürzte und im höchsten Grade dcr Aufregung erklärte, cr fci bc stohlcn worden. „Ach nein doch, das glaube ich nicht," antwortete kalt der Buchhalter. „Ja doch, Herr, ja!" rief der Andere blaß »nd zitternd. „Ich bin um tausend Thaler bestohlen, ich legte sie gestern Abend untcr mein Kopfkissen, und diesen Morgen, als ich sie wegnehmen will, sind sie fort, gestohlen. Ich werde Sic dafür vcrantwortlich machcn, Hcrr— ich werdc mich an Sie haltcn." „Das kömicn Sie nicht thun," sagte der Clerk lächelnd, „Sie gaben mir das Geld nicht in Ver wahrsam, Sie haben mir nicht einmal gesagt, daß Sie Geld hätten, wie konnte ich Sie denn vor Verlust schützen? Gehen Sie, Fremder,,' fuhr cr neckisch fort, „Sie wollen sich einen schlechten Scherz mit mir erlauben, das ist nicht recht von Ihnen. Sie sollten Ihre Witz- für sich behalten, sie sind beleidigend; hier wird nicht gestohlen." Und lachend fuhr cr fort, den Frcmden zu necken und aus dcr ganzen Sache Scherz zu machen. Dieser wurde immer gcrciztcr und drohte am Ende damit, nach der Polizei zu gehen und die ganze Bedienung des Hotels verhaften zu lassen. Mitt lerweile hatten sich eine Menge dcr übrigen Gäste in dcr Office vcrsammclt. Die Meisten nahmen siir dcn Clcrk, dcn sie als rechtlichen Mann kann ten, Partei, und es drohte fast zu Thätlichkeiten zu kommen, als der Buchhalter, der Sache überdrüs sig, eine Geldtasche ans seinem Pult nahm und dem erstaunten Gaste tausend Thaler in Bankno ten hinzählte mit dcn Worten: „Hier ist Ihr Geld, nun will ich Ihnen aber noch den gute» Rath ertheilen, daß, wenn Sie wieder in einem Hotel wohnen, Sie Ihr Geld nicht in den Stiefel verstecken und solche dann in der Zerstreuung znni Reinigen vor die Thür stellen." Die Sache ver hielt sich wirklich so. Der Fremde, immer fürch tend, bestohlen zu werden, hatte am vorigen Abend seine Geldtasche in den Stiesel gesteckt und später in der Meinung, dieselbe, wie er cS sonst wohl zn thun pflcgte, untcr das Kopfkisscn gelegt zu haben, die Stiefel zum Putzen vor die Thür gestellt, das Zimmer verschlossen und sich im Gefühle der Sich erheit dem Schlaf überlassen. Als er am näch sten Morgen seine Tasche suchte, war sie natürlich nicht unter dem Kissen, cin ehrlicher Darkey hatte sie mittlcrivcilc gefunden und dem Buchhalter über geben. Norfolk, 10. Mai.—Ei» großer Gcwit tcrsturiu, der cincin Tornado nahe kam, fuhr hcutc über dcn untern Thcil von Princeß Ann Caunty ftn und alle Bäume, Gesträuche «nd Pslanzcn ncbst dcn Fensen wurden zu Boden geworfen. Vier Menschen sind bei dieser Verwüstung ums Le ben gekommen und viele Personen venvuiidet. Wo ist der E r b e?—Durch den Tod ei nes gewissen Absalon Sharp, welcher zuletzt im Staate Mississippi wohnte, und ohne Nachkommen daselbst starb, ist seinen Brüder» nnd Schwestern oder deren Erben, welche in diesem Staate leben sollen, cin bcdcutcndcs Vermögen zugefallen.— Außer dem Vermögen in Mississippi besaß dcr Vcrstorbcnc noch cin liegendes Eigentbuni in Loui siana, welches einen Werth von 870,000 hat. — Seine Brüder waren John, Henry und Levi Scharp. Verka u s v o n Vollb l » t Pf cr d en.— Der große Stock von Vollblut-Pferden, welche dem verstorbenen Wi». Gibbons gehört haben, wurde vor einigen Tagen zu Madison, N. 1., verkauft. Unter denselben befand sich der beriilmitc Nenner Faschio». l 7 Jahre alt, der zu 51.,50 verkauft wurde, die Mutter des Fafchion, Brcnnctts Blue, 2K Jahre alt, wurde mit SIOOO befahlt. Für die übirgen Pferde wurde resp. 700 bis S9OO geboten. Olcßull thut ein gutes Werk für die Nor weger in Amerika. Die Berichte über sein Unter nehmen in Pcnnfvlvauien siiid schon allgemein be kannt. Vorige Woche fand cinc Zusammcnkunft zu Chicago Statt, bei welcher er cine Rede hielt und mit Begeisterung empfangen wurde. Die nor wegische Kirche war mit Normanen angesüllt.— Olc Bull sprach über religiöse Duldsamkeit, ent wickelte mit Eindrück die Nützlichkeit der weltli chen und bevorwortete warm das Freischulen-Sv steni. » Hon. John K n o x ist vom Gouverneur Bigler zum Nichter bei der Supreme Court an die Stelle des verstorbene» Gitso» ernannt. Etwas für Batfchlors. —Es beißt daß Miß Skimmin, eine junge Dame in Boston, Taxen von 8320,000 zu bezahlen Hätz. Ein Theaterfänger Gebändelte in einer Gesell schaft einen Schnellläuftr mit großer Geringschätz ung- „Ich begreift nicht, mein Herr," sagte der Schncllläufer, ~was Sie gegen mich so dick thun? Wir sind ja Collegen." „Collegen?" rief der Gefangkünstler, „Herr, werden Sie nicht unver schämt !" „Im Geringsten nicht," erwiederte der Läufer, „Sie leben von der Hals kehle, ich von der Kniekehle." Mgemeiner Applaus belohnt« das drollige Wortspiel. SV'BiSher war die größte bekannte MeereS tiefedie von Capitän Roß auf dcr antarktischen Expedition cntdecktc, von 25,89 V pariscr Fuß. — Am 30. Ott. 1852 bat Capitän Denbani erst in einer Tiefe von 43,380 Fuß Grund gefunden.— Das Herabsinken des Bleies dauerte 9 Stunden 25 Minuten. LV-Jn Bowling Green (Obio) tödtete Valen tin Sage in einem Anfall von Wahnsinn, welcher durch die Aufregung einer zehntägigen verlänger ten Ncligions-Versaniinlung verursacht wurde, eins feiner Kindcr und suchte ebenfalls feiner Frau das Leben zu nehmen. Er befindet sich jetzt als ein rasender Wahnsinniger in deni Gefängniß zu P«r rysburg, ist aber dcr That, welche er begangen hat, völlig bcwußt und rechtfertigt dieselbe auf den Grund, daß das Kind nun glücklich im Himmel fty. «-S-Französische Zeitungen melden, daß zl< Paris in fünfzig Garküchen und vielen Privathäu> fern. Schnecken als eine große Rarität auf getischt werden. Sie verkaufen gewöhnlich von 2z bis 3j Franken das Hundert. Well, wer Anstern essen kann, dcr sollte auch bei dcn Schne cken das Maul nicht vcrzichen. MV-AuS offiziellen und authentischen Quellen geht hervor, daß in England und Wales sechs Millionen Personen find, welche weder lesen noch schreiben können. Hierin find jedoch natürlich auch die Kindcr mitgezählt. Die Unwissenheit untcr dem gemeinen Volke so'! groß sein.—Dann, stolzes England trag die Nase nicht so hoch. LM"Die Coronet-Jury über das Eisenbahn- Unglück zu Norwalk hat ihr Verdikt gemacht und dasselbe lautet, daß das Unglück der Sorglosig keit und Nachläßigkcit des Engineurö zuzuschrei ben sei, da derselbe in fünf angegebenen Punkten feine Pflicht nicht gethan habe. 6Ä"Eine Zeitung von Lancastcr bcrichtct vott cinrr ansländischcn Familie in jencr Stadt, welche während vergangenem Winter solche Hunde, als ihnen in die Hände kamen, schlachteten und aßen, um das Leben zn fristen, indem sie zu faul seien, um durch Arbeit einen ordentlichen Lebensunter halt zu verdienen. wird gegenwärtig in un>zeheurm Heer de» Californicn gctrieben; auch werden in der Stadt Neu Avrk große Quantitäten Rind fleisch nach dem Australischcn Markte verpackt. Der Artikel steigt aus dicscn Ursachen hoch in« Preise. kV°Ein Gefangener in Trenton, setzte, um sei ne Flucht zu sichern, sein Bett in Brand. Es ge lang ihm cin Feuer zu machen, allein ehe er in den, allgemeinen Wirwarr feine Flucht bewirken konn te, wurde cr durch dcn Rauch erstickt. oM°Die Chincfcn verrichten Alles in ganz ver schicdcner Weife von andcrn Lcuten. Wir haben Stiefelknechte, um dcn Sticftl auszuziehen; die Chinesen habcn cin Jnstrumcnt um den Man« aus dem Sticfcl zu zichc«. «S-Jn der Ver. Staaten Schatzkammer befin det sich gegenwärtig ein Surplus von 20 Millio nen Thaler. —Gute Ursache warum die Aemter jägermiter der Picreei'fchc» Verwaltung zahlreicher sind als jc vorher. «Seiner der mcrik.-n schen Geenz-Commissaie», Herr Barlett, hat erklärt daß das von General Lane beanspruchte Mecilla-Thal seit jchcr im u»be strittenen Besitze Mexiko'S gewesen sei. Nach einem Bericht in der Ncuyorker Tri bune wird Deutschland nntcr allen aus»ü?tigen Ländern die mchrsten Artikel zur Weltausstellung liefern, nämlich ungefähr 800. Wechselblatt liefert den folgenden Ar tikel : —„Als es dem Adam lästig wurde feine zahl reichen Abkömmlinge zu bcnamc», sagte er - "Läßet alle Uc'.'rigen Smith genannt wcrdni." KS'Eine brittische Zeitung sagt, daß in keinem europäischen Lande die Gesetze so druckend für Frau enzimmer sind, als in England. Frankreich, Deutschland und Italien sind Großbritanien in diesem Brtracht'wcit voraus. und Gideon Kreßly, zwischen de nen das fatale Gefecht vorgefallen ist, waren B rüde », und nickt Schivciger, wie irrlhümlich:? Weise von uns berichtet wurde. v-ö"Vierzig Ehoetaw Indianer, Männer und Weiber, wollen bei dcr Ncuyorkcr Weltfair in> ih rem National-Costüm erscheinen. Tcmpercnzzeitung soll in San Fran cisco etablirt werden. LG'Die Baptisten in den Ber. Staaten haben in den letzten fünf Jahren über 1 j Million Thaler zusammengelegt, um collcgialischc und theolegische Institute zu crrichtcn. StK"Ehe du übel rcdest von deinem Ncbcnmcn schc», lcge d'r drei Fragen vor: 1. ist es wahr? 2, ist cs gut ? 3, ist cs iiotbwcndlg 5 hciratket —"Er hcirathete S4OMO, ihren an dern Namen habe ich vergessen." LG"S teinkohlcn sollen in hinreichen der Qualität für zukünftigen Gebrauch in den Felscngcbirgcn gefunden werden. Gesetz, welches das Rcgistrircn von Geburten und Heirathen verordnet, wurde durch die letzte Gesetzgebung widerrufen. Farmer in Illinois besitzt eine Katze, barer Schnelligkeit laufen kann. LG-Wir hörten neulich von einem Mann, der sich gerade jetzt fürcbtct, in dcn Busch zu gehen, weil die Bäume zu schießen anfangen. SK'"Ein Mann in Boston wurde um St 989 bestraft, weil er auf der Straße über ein Kind ge fahren ist. 0«S-Die zwei pcniifylvanischc» Staats-Zucht- Häuser haben gegenwärtig nahe an 500 Bewoh ner. v-K"Die glücklichste» Menschen sind diejenigen, welche sich bestreben, andere glücklich zu machen. den Ber. Staaten befinden sich etwa 70,000 Personen im Gefängniß. Birginien sind 87,«UV weiße erwachse ne Personen, die weder lesen noch schreiben kög»<". „Na, da ist Dein Meld, Du Sata»- Aber nun, Du Esel, sage mir auch, warum?"'n Schuft von Meister achtzehn impertinente Mahnbriefe um eine solche Lumperei geschrieben hat?" „Hm, ich weiß nicht genau, aber ich vermuthe, weil ihm siebzehn nichts geholfen hatten." Hans Gradaus ist ein ehrlicher Bursche von gu tem Ton und feinem Geschmack darum liebt er das Sauerkraut wie sein eigen Leben uyd es packt seine innerste Natur an, zu de>ken, daß ein Aän kie Mädel bey dem bloßen Geruch davon in Ohn macht fallt —die zarte Blume!