Die Slormonen. Ihre Geschichte und ihr Glaube. ' (Fortsetzung.) 5. Ihre Vertreibung aus Illinois und Zug durch die Wüste nachdem greßen Salzsee. Die Nachstellungen auf die Mormonen von Mis souri aus hatten zu keiuer Zeit ganz aufgehört und wurden wieder um so eifriger fortgesetzt, als bald nach Austreibung der Sekte auf den Hauptfeind derselben, Gouv. BoggS, von unbekannter Hand ein Mordanfall verübt wurde. Zu diesen Verfol gungen aus ihrer alte» Heimath gesellten sich bald auch Verwickelungen mit ihren neuen Nachbarn, die im Geheimen dasselbe Schauspiel wie in Far West vorbereiteten, wozu ihnen durch die ausbrechenden Uneinigkeiten untcr den Mormonen selbst die beste Gelegenheit geboten wurde. Unzufriedene Kir chengNeder hatten nämlich das Gerücht anSge sprengt, als führten dcr Prophet und feine Aclte sten in svgcuaiintcr „spiritueller Ehe" ein Leben vvll Unzucht und Ausschweifung, was jedoch nie gründlich erwiesen wurde; sondern im Gegentheil sind Solche, die derartige Vcrirrungcn predigten, von der Kirche ausgcschlossen worden. Wie über all, hatte es aber auch unter den Mormonen Wöl fe in Schaafskleidem, und gerade d i e waren es, aus denen sich allinälig gegen die Autorität Smith'S eine Partei bildete, welche ihn durch Ver läumdung feines Namens und durch eine Verschwö rung gegen sein Leben zu vernichten suchte». Die Ereignisse solgten jetzt schnell auseinander. Smith'S Feinde hatte» in Nauvoo eine Zeitung etablirt, die sich allerhand Schmähungen gegen die Autorität erlaubte, so daß der Stadtratb endlich für gut ansah, dieselbe durch einen Befehl als Schandblatt zu unterdrücken. Diesem widersetz ten sich nun die Eigenthümer und wirkten einen VerhaftSbesehl gegen Smith und 17 Andere aus, der aber eine», Gesetze dcr Stadt zufolgc nur dann Geltung hatt?, wcnn cr mit der Naincnsuuter schrist dcs Mayors versehen war, und da Smith damals selbst als Mayor agirte, so konnte diese natürlich nicht erhalten werden. Diese und ähn liche Widersetzlichkeiten gegen den eingeführten Ge richtsbrauch gaben dem Volk dcr Nachbarschaft willtommcnc Gelegenheit ikrem Neide Lust zu ma che», und man traf Anstalten, jenen Verhaftsbc fehl auf der Spitze des BavonnetS nach Nauvoo zu tragen und „da die gewöhnlichen Behörden in Ausübung ihres Amtes gehindert feien, den alten Richter Lynch walten zu laßen." Im Juni 1844 sammelte sich die Miliz der umliegenden EauntieS zu dcr Stärke von 3iXIU Mann in dcr Nachbar schaft der Stadt, »nd zu ihnen stießen Banden raus- und raubsüchtigen Gesindels aus Missouri und lowa in der offen ausgesprochenen Absicht, den verhaßten Mormonen endlich einmal den Ga raus zu »lachen. Davon benachrichtigt, eilte Gouv. Ford auf de» Schauplatz, um de» Sturm wo möglich zu beschwichtigen »nd Blutvergießen ZU verhüten. Am 24. Juni überlieferten sich ihm auf fein Versprechen, sie vor Ungerechtigkeiten schü tzen zu wollen, Joseph Smith und sein Bruder Hyrain, nachdem ersterer auf Verlangen des Gou vernörS der Nauvoo Legion Befehlt ertheilt, die vom Staat empfangen Waffen abzugeben. Die Smith'S wurde» hierauf ins Gefängniß »ach Car thage gebracht, um in einer Anklage für Verrath abgehört zu werden. Aber am Abend des 27. Juni wurde die aus nur acht Mann bestehende Wache des Gefängnisses zu Carthage von einer bewaffneten Pöbelrotte von etwa 15i1 Mann, welche sich die Gesichter gefärbt hatten, überfallen; die Uebeltkäter drangen in das Gebäude, schössen durch die Thür des Gemacds, in welchem die Biüder Smith nebst »och Zweien von ihrer Sekte verwahrt waren, «inen Hagel von Ku geln, verwundeten Taylor und törteteu Hyram auf dcr Stelle. Dcr Prophet suchte sich zunächst mit eincm Nevolvcr zu vertheidigt» und dann aus dem Fenster zu retten, aber drei Kugel» auf eiumal durchbohrten ihn, und er stürmte mit dem Ausrufe: „O Herr, mein Gott!" a«s die Straße »eben ei nen Beunnen herab, wo ein schwarz bemalter Kerl der Leiche mit einem Bowiemesser den Kops ab schneiden wollte, aber durch Andere daran verhin dert wurde. Den Tag darauf wurden die Todten nach Nnivoo geschafft', desseu Bürger die sterbli chen Hüllen derselben mit tiefer Trauer empfingen. Das Grab dcr Brüder aber ist »nbckannt. Dic Mormonen hielte» sich bei der Nachrichl von Josephs Ermordung ruhig, indem die Führer sie durch Hinweis auf Gottes Gerechtigkeit beruh igten, und als der Gouvemör sich dessen versichert hatte, entließ cr die versammelte Miliz, so daß das dcohende U.igewitter für dioomal nur zwei Opfer für feinen langverhaltcnen Blitz fand. Nauvoo fuhr trotz dem Tobeu feiner Feinde fort zu blühe» u»d feine Einwohnerzahl vcrmchrte sich imiiicr. Brigham Zloung wurde nach einige» innern Zwi stigkeiten als Nachfolger Joseph Smith'S aner kannt, und Sidncy Zügdon, dcr sein Gegner war und cigcntlich nur noch als Unruhstifter angesehen wurde, aus dcr Gemeinschaft ausgeschlossen. Meh rere „falsche Propheten" standen »uter ihnen aus, unter andern auch ein gewisser JaS. I. Strong, welcher vorgab, Joseph Smith habe ihm kurz vor seinem Tode eine-Offenbarung »litgetheilt, daß er im Territorium Wisconsin dic Heilige» um sich sammeln sollte; aber auch ihn tras dcr Bannstrahl dcr Kirchc und er wurde ausgeschlossen. Er suhr jedoch fort zu predigen und bildete wirklich cinc klcinc Gemeinde um sich, deren Wohnsitz jetzt Bea ver Island bei Mackinaw ist. Die große Maße dcr Mormoncu hiclt jedoch fest au der orthodoxen Lehre, baute flcißig am Tempcl fort und crkanntc nur die zwölf Apostel als oberste Autorität an. Diese zwö.f Apostel Joseph Smith'S, untcr dcncn außer Brigham Aoung, dcm „Löwcn Gottcs," noch Hcbcr Kimball, dcr „Gerold dcr Gnadc," Orson Peatt, das „Panicr dcs Wcishcit" und Ly man Wight, dce „wildc Widdcr vom Gcbirge" be sonders hervorragen, regierten mit Klugheit und Mäßigung und vcrmtcdcn AllcS, was dcn Fcindcn dcr Kirche Anstoß geben und sie zu neuen Angrif fen herausfordern konnte. Gelang ihnen dies aber auch einige Zeit, so waren der Neid und die Bos heit doch schon zu groß geworden, als daß sie sich aus die Dauer hätten zufrieden geben können, und im September 1845 beschlossen die alten Ansiedler von Hancock Caunty, die Mormonen, koste es, was es wolle, aus dem Staate zu verjagen. Man begann damit, daß man die ini Lande zerstreute» Bauernhäuser dcr Heiligen niederbrannte, welcher Schändlichkeit sich die Letzteren fast ohne Wider stand unterwarfen. Weitere Angriffe folgten, und die Bewohner von Nauvoo durften sich kaum noch tiber den Stadtbezirk hinauswage». Da griff unter den Führern endlich die Ueberzeugung durch, daß hier kein Bleibens mehr für sie und ihr Volk sei, und nach einer Berathung mit dein letztem ga ben sie ihren Bedrängern das Versprechen, ini Lause des nächsten Jahres über die westliche Gren ze des angesiiedcltcn Theiles dcr Union auszuwan dern. Obschon dieser Triumph der Verfolgung ein schrecklicher Schlag für Viele war, und um so ver hängnisvoller wurde, als die Auswanderung sich bald in eine Austreibung verwandelte, so hatte doch auch dieses Unglück seine wohlthätige Folge für die Mormonen-Sekte; indem eS gleichsam ei- ne Läuterung und Reinigung war, wo die Spreu vom Waizen, die Schurken von den Redlichen ge schieden wurden, so daß von da an eine neue Epo che in deren Geschichte eintrat, wo die Augen des Beobachters mit Staunen und Rührung auf ihr rühm. Alö das Schwert dcr Verfolgung über ih nen hing nnd für die Standhaften nichts als dic Flucht übrig blicb, vcrlicßcn sie allc die Gcfellcn, wclchc zu ihnen gehalten, so lange über Nauvoo schön Wetter war. Alle Schwindler und liederli ches Gesindel, die es nicht ernstlich meinten, ver ließen sie in Schaaren, uud nur die Ehrlichen nnd Braven blieben übrig, wclchc das Elend der Ar men und die Trauer dcr Betrübten brüderlich theil ten. Ihr jctzigcS Obcrhaupt, Brigham Aoung, dcsscn meisterhafter Leitung sie ihr späteres Wohl ergehen zu verdanke» haben, hiclt es nicht für zu gering, auf der Reife fein Ochsengespann selbst zu treiben und sein krankes Kind auf eignen Armen zu tragen. Die Mormonen hatten in dem Uebereinkommen mit ihren Feinden versprochen, im Frühling 1846 eine Schaar Kundschafter nach dein fernen Westen zu senden, um jenseits dcr Fclsengebirge, in Cali fornicn odcr sonstwo, eine ncuc Hcimath für ihr Volk zu suchen, wogegen ihre Feinde sich verpflich tet hatte», dic Zurückblcibcndc» so lange ungestört in Nauvoo verweile» zu lassen, bis dic Knndschas tcr ihre Wahl getroffcn und dic gcsanlintc Gcmcin de Gelegenheit gef..»den hätte, ihr Eigenthum in Illinois nach feinem wahren Werthe zu verkaufen. Das war allerdings billig, aber manche ihrer Fein de mochten wohl gern ihr Eigenthum nicht blos billig, sondern geradezu umsonst kaufen. Bald zeigten sich Symptome neuer Feindseligkeit, und so durfte jene Kundschafterschaar nicht bis zum Früh ling warten, sondern brach mitten im Winter von 1846 von Nauvoo auf. Dieser Vortrab des MormonenbetteS bestand aus Freiwilligen von ih ren besten Leuten, und überschritt, ihre Habe und ihre Familie in Wagcn mit sich führend, am Ende Februar die Eisdecke des Mississippi. Aber dies war cin furchtbares Wagestück mitten im Winter u»d unter so ungünstigen Umständen ; denn dic Knndschafter hatten sickx, in dcr Eile nur unvollkommen mit dcn nothwcndigstcn Bedürfnis sen für ihrcn Marsch versehen können, nnd so ward ihr Zug zu einem Kampfe mit den Dämonen der Wildniß, wie cr in neucrcr Zcit nicht feines Glei chen hat. Die Kältc war entsetzlich, die scharfen Winde, welche von den ewigen Eisfeldern des Nor dens her über dic nackten Prairien fegen, schnitten durch Kleid und Haut bis aufs Mark. Holz war selten, dic vorhandcuc» Zeltcn reichten nicht aus, und so verbrachten sie nach Tagen voll Beschwcrdc ihre Nächte mit endlosen Anstrengungen, sich vor dcm Erfricrcn zu schü tzcn. Ihr Vorrath an Nah rungSmittcl zcigtc sich alö unzulänglich, und Rhcu inatiSmm und Katarrhc stclltcn sich unter ihnen ein. Viele erfroren Hände »nd Füsse im furchtbarste» Grade uud selbst die Stärksten und Auödaucrnd sten ivurdcn zu hilflosc» Krüppcl». So irrte» sie weiter und wciter, schnsüchtig dcn Frühling erwartend, und als cr endlich kam, wa ren sie immer noch aus dcr ödcn Prairic. Noch nicht die Hälfte des Weges nach dem Missourifluß war zurückgelegt, und neue Schwierigkeiten stellten sich ein. Schure, Regen und Nebel machten den schweren, fetten Boden dcr Prairie zu eincm ciuzi durchwatcn war, nnd von den wolkcnbruchartigcn Sturzgüsscn schwollen die kleinste» Bäche zu Strö men an, vet denen man halbe Wochen still liegen mußte. Die feuclte ungesunde Märzlust und Mangel an NahrungSmittcln brachten tödtliche Krankheiten, und dic häufigen Begräbnisse licßcn auch d!c Muthi zstcn v.'rzagen. Ihre todten Män ner, Flauen nnd Kinder wuidcu in Särge, von keines litt Hungcr odcr Noth, so lange beim An dern Uebeifluß oder Hiiise vorhanden war. Ab gemagerte hohläugige junge Männer gaben ihre Speisen und Decken dcn Alten und Hilflosen und gingen zurück aus dein Jndianerlande nach dcn Grcnzstaatcn, wo man sie nicht als Mormonen kannte, und wo sie sich als Knechte verdingten, um für den Ertrag ihrer Arbeit neue Vorräthe kaufcn zu können. Ändere wurden mit Tisch- Und Bett gcräthm ctc. dorthin gesandt, um dicselbeu gegen Mchl- und Korn umzutauschen. In dcmselbcn Geiste vorsorglicher Bruderlicbc lcgtcn wicdcr An ten in deren Furchen das für ihr eignes Brod auf gesparte Geteaide, damit dic, welche ihnen folgen würden, eine Ernte vorfänden. Zlls endlich auch die Beschwemisse des Früh lings durchgemacht waren und der Boden trocken genug, um mit Wagen reisen zu können, da er reichte sie »ine unerwartete Trauerbotschaft von den Zurückgebliebenen. Boten von Nauvoo tra fen im Lager ein, welche die Führer dringend ba ten zurückzueilen »nd den Verlassenen durch ihren Rath Beistand zu leisten, indem der Feind fein Wort gebrochen und von neuem seine Verfolgun gen begonnen habe. Selbst auf ihren eigenen Be sitzungen ausserhalb der Stadt wurden die Mor monen mißhandelt und mußten sich deshalb aus schließlich in der Stadt aufhalten. So hielten sie sich »och zwei Monate, während welcher Zeit sie, sonderbar genug, eifrig an der Pollc»d»mg des Tempels arbeiteten und solange Schwert und Brandfackel ihrer unerbittlichen Feinde abkehrten, bis sie den letzten Zierrath angebracht und selbst die Vergoldung des Engels mit der Posaune auf der Spitze des Tempelthurmes vollendet hatten. Der erste Morgen »ach Vollendung dieses seltsa men Tempels, a» den sie eine Anhänglichkeit hat ten wie einst die Juden an den Tempel zu Jerusa lem, wurde zur feierlichen Einweihung desselben benutzt. An jenem einen Morgen stand der Tem pel in all feiner Herrlichkeit, strahlend von mysti schen Sonnen, Monden und Sternen, Zeichen »nd Buchstaben, Hieroglyphe» und symbolischen Zier rathen —aber auch nur an jenem einzigen Morgen. Sobald die Feierlichkeit vorüber war, begann das Werk der Wegschaffung dessen, was wegzubringen war, und mit magischer Schnelligkeit verschwanden die Sacrosaueta von Altar und Chor. Selbst die Nacht wurde zun, Räumen und Entfernen der Heiligthümer henutzt, und als der Morgen des nächsten Tages graute, war der Tempel alles Schmuckes und Geräthes entkleidet, so daß nichts als die nackten Wände zurück blieben. Dieser Tag sah die letzten von den Acltesten und Hohepriestern, gefolgt von der stärksten Mor moncnschaar, die je »ach Wösten zog, aufbrechen. Ein Deutscher, der zu der Zeit in lowa gewohnt hatte, erzählte die Thatsache, daß sie vom frühen Morgen bis in die sinkende Nacht einem mächtigen Heere gleich an feiner Thür vorüberzogen, «ie schienen, meinte er, eben nicht sehr niedergeschla gen, aber auf jedem Hügel, hinter dein die einzeln neu Trupps verschivandm, blieben sie stehen, um sich, wie einst Zedekiahs Volk, nach den verlasse nen Häusern ihres Zlon und dem fernhinfunkeln dcn Engel auf seinem Tempel umzusehen. Den Zurückgehliebenen aber—und deren moch ten immerhin noch mehr al« Tausend sein—wurde die Teinpelweihe als ein Beweis dafür ausgelegt, daß fie den eingegangenen Vertrag nicht zu halten und sich im Bcsitze Nauvovs zu behaupten gedäch ten ; auf welche unwahre Beschuldigung hin sie von Ihren Gegnern mit täglich wachsender Erbit terung verfolgt wurden. Wiederum fand eine massenhafte Zusammenrottung dcs Pöbels von Hancock Caunty statt, und um die Mitte des Mo nats September rückte ein bewaffncler Hanfe von lk»<> Mm», bei dem sich selbst einige Kanonen befanden, ans Nauvoo los, um es mit Sturm zu nehmen und dcn Tempel in Asche zu legen. Die Mormonen zogen, obwohl durch neuerliche Aus wanderungen geschwächt, den Fcindcn entgegen, um ihre Stadt zu vertheidigen, und es erfolgten mehre Gefechte, in dcncn es auf beiden Seiten Todte und Verwundete gab. So standen dic An gelegenheiten, als eine Deputation dcr Stadt Ouincy das Geschäft der Vermittler auf sich »ahm, und das Ergebniß der nun folgenden Ver handlungen war, daß die Mormonen ihre Waffen niederlegten, Nauvoo verließen und über den Mis sissippi ihren Brüdern nachwanderten. Am 1 Lten September nahmen die Sieger Besitz von Nauvoo. Dic Stadt sah öde und lccr aus, und rings um sie traf das Auge auf unermeßliche Maisfelder, die man dem Verfaulen überlassen mußte, da keine fleißige Hand mehr da war, dcn Erntcreichtlmm kinzusammeln. Nauvoo, welches damals 20,vl)(1 Einwohner zählte, schmolz auf diese Weife auf kaum den zehnten Theil herab. Am 19. Oktober 1848 wurde in der Kuppel des Tempels Feuer angelegt, so daß jetzt nichts als ein Haufen rauchgeschwärzter Ruinen davon übrig ist. Die Stadt ist feit eini gen Jahren von CabctS Jcaricrn, einer Commu nisteu-Colonie, bcwohnt. Kchrcn wir jetzt zu dem Vortrabe dcr Mormo nen in die Wüste zurück, so finden wir sie am Mis sourifluß, wo sie aufgehalten durch Mangel an Nahrungsmitteln etc., nicht vor Mitte Juli an langtcn, und wo sich fpätcr die Taufende des nach folgenden HaupthecrcS mit ihnen vereinigten. Dies war gerade um die Zeit des Krieges mit Mexiko. Gcn. Kearney, wclchcr damals mit Sainmlung cincr Armcc zur Erobcrung Ncumcxi koS und Californicn bcfchäftigt war und sich eben in Fort Leavensworth befand, ließ auch an die Mormonen, deren Tapferkeit und Ausdauer sie ihm besonders wünschcnswcrth machten, eine Auf forderung ergehen, cin Battalio» Freiwilliger aus zurüsten, und dcr Erfolg fcincr Ansprache zeigte, daß dieses viclverunglinipftc Volk das Herz auf dcr rechten Stcllc hatt». Denn trotz ihren erdul deten vielen und schweren Verfolgungen; obfchon fast alle ihre jungen Leute sich bei dcn vorausge eilten Zügen oder noch in den Niederlassungen dcr nordwestlichen Grenze befanden, um sich dort die Mittel zur Ausrüstung für die Fortsetzung der Rei se zu verdienen ; obschon dic übrigen Familienvä ter und Andere fast nicht zu entbehren waren, in dem sie sich eben «litten unter fcindscligcn Judia ncrhordm befand?», —beschlossen sie dennoch, dem Aufruf Folge zu lcistcn. Sic bcricfcn eine Mas senversammlung dcr vcrschicdcncn Lagcr, zogcn cinc amerikanische Flaggc aus ihren gcrcttctcn Svmbo lcn hervor und steckten sie auf eine Stange—und ehe drei Tage vergingen, war das geforderte Bat talion, 52V Mann stark, ausgerüstet, gemustert, organisirt und schlagfertig.—Bei ihrem Abschied war nichts von Empfindsamkeit uud Thränenübcr fluß zu fchcn. Der Nachniittag vor dcm Auf bruche der Krieger war zu einem Balle bestimmt, »nd einer lustigeren Tanzgcsellschaft, sagt cin Be richterstatter, habe cr nic bcigcwohnt, obwohl die Tänzer uud Täuzcrinnen keine Erfrischungen einzu nehmen hatten und dcr Ballsaal ungcnicin einfa cher Natur war. Es war nämlich die Gewohn heit der Mormonen-Caravanm, wcnn fic auf cin Laube» zu ba»c», untcr denen sie ihre Berathun gen und gottesdienstliche Versaniililunge» hielten. In einer solchen aus Stangen nnd Buschwerk ge flochtenen Hütte, wo dcr Bodcn gleich cincr Tcnnc scstgctretcn war, stellte sich nun die Jugend dieses neuen Israel zum Reigen. AllcS in dcr Umgc bung von zehn Meilen, die Aeltesten dcr Kirche wie dic Häupter dcS hohcn Rathes mit ihren Frauen und Kindern, nahmen an diesem Feste Theil, wel ches dauerte, bis die Sonne hinter dem scharf be grenzten Horizonte dcr Omahahügcl vcrsunkcn war. Da ward Ruhc gcbotcn, und eine wohl gcschulle Mczzosopranstimine einer jungen Dame sang untcr Quaitettbegleitung cin kleines Lied cinc Version des Psalmes, der allen Erdcnpilgcrn so rührcnd ans Hcrzc spricht: lliid weincten, wenil wir an Aion gedachten." Nach Beendigung dieses Gesangs drohte ein lauter Gcsühlsausbruch von Seiten des weiblichen Geschlechts auszubrechen, und Thränen standen in den Augen der Meisten; da brach niit starker Stimme einer der Priester das allgemeine Schwei gen, indem er dm Segen des Himmels auf alle kerabslchte, welche sich reinen Herzens und brudcr licbcndcn Geistes der Gemeine der Heiligen ange schlossen hatten. Dann zerstreute sich die Gesell schast, um in ihren Zelten und Wagen Schutz vor dem fallendein Nachtthaue zu suchen. (Schluß folgt.) D.VM ZwMmH» Kein wichtige Nachrichten sind erhalten. Als das Interessanteste geben wir KossuthS Address« „An die In Italien stehenden ungarischen Soldaten. Tapfere Landsleute! Mit Entrüstung musi ich ver nehmen, daß bei Gelegenheit der Nnruben in Mailand geburt ven Revolution aufforderte. Soldaten! Dieses Dokument war nicht echt. Ich habe einen Aufstand in Italien für den gegenwärtigen Doch wird dies erst geschehen wenn die rechte Stunde geschlagen hat. Jetzt war die rechte Slunde noch nicht erschienen. SZ»n Einem könnt Ihr überzeugt sein, und das ist, daß niemals ein freventliches Spiel ist da!" so wird es nicht ven London oder eine» an dern sichern Versteck aus geschehen, sondern von meinem Haupt.M irtier. Selbst werde ich an eurer Spitze steh en um euren Ruhm wie eure Gefahren mit euch zu theilen. »nd da Niemand an zwei Orten zugleich sein kann, so werde ich. wenn die Pflicht mich nach unserm gelieb ten Vaterlands Ungarn ruft, um dort fiir streiken und Recht zu streiten, während Italien ein Gleiches thut, durch die Vernüulung eines tapfern ungarischen Heer, führers zu euch reden, der ven mir beauftragt sein wird. Such auf dem Felde der Ehre kämpfend »ach Haufe zu führen, um euch dort um mein Banner zu Dessen mögt Ihr versichert sein. S>is dabin kältet euch bereit, aber wariet. Vergießet Euer Blut nichl nutzlos. Da? Vaterland bedarf desselben. Für Freiheit und Vaterland! ! Londen, 15. Februar lstög. t « wit K «sso t h," Frey übergab dem Staats- Tenat letzte Woche eine Bittschrift von der Reformirten Gemeinde in Allentaun, bittend um Autorität, gewisses liegendes Eigenthum zu verkaufen. ? ouiSville, i). März.-Ein großer Sturm wind, der sich einem Tornado genäbert, hat in der Sonntags Nacht die Nachbarschaft von Clarks ville, Tmnesscc, heimgesucht mid Häuser, Scheuem, Ställe». zu Boden gerlssen. So >ve>t wir?tach richten haben, sind keine Menschen dabei uniS Le ben gekoinmen. Der Sturmwind war so schreck lich, daß die Wege an manchen Stellen mit gefalle »cm Holze versperrt waren. Busfalo, 19. März. —Gestern Abend fiel ein Zusammenstoß an der Rochester Eisenbahn vor, welcher sehr betrübte Folgen hatte. Es waren 12 bis 15 Passagiere in dem Wagen, welche sämmt lich mehr oder weniger verletzt sind. Ein Mann Namens Tyrrell wurde einige <-chritte weit aus dem Wagen geschleudert. N eu-D ork, 9. März. —Das Schiff Roxbo rough Castle, von Australien nach London be stimmt, ist am 6. Januar mit acht Tonnen Gold in Capetown eingelaufen. "Die Wheeling Times" meltet, daß sich in der dortige» Stadt ein Herr befinde, welcher einen Kuh- Magen besitze. Am letzten Samstage aß er, in Folge einer Wette, für Lli) Austern. Dieselbe Person verzehrte unlängst, aus eine ähnliche Wette, einen Truthahn von der größten Gattung. Die Gesetzgebung von Virginien hat einen Be schluß passirt, worin die Staaten Maryland, Del aware und Neu-Jersey ersucht werden, das Wege recht für eine atmosphärische Eisenbahn zwischen Norfolk und Neu-Uork zu bewilligen. Man fragte einst einen Araber l» der Wüste, wie er denn dessen gewiß fei, daß ein Gott ist. „Auf dieselbe Weise," gab er zur Antwort, „wie ich aus de» im Sande abgezeichneten Spuren erkenne, ob ein Mensch oder ein Thier vorübergegangen ist. — Wer könntcso stumpsinning sein, wenn er die «pu re» der Weisheit und Allmacht siehet, die man bei jedem Schrittein der Welt trifft, nicht abzu rufen : Ein Gott ist da vorüber gegangen !" Verheirat!) et: (Durch Pastor Zeller.) Am 22sten Februar, Herr Heinrich Mohr, mit Miß Catharina Schantz, beide von N. Maeungie. Am Igten März, Herr Heinrich Hariner, von Ober-Dublin, Monigoniery Co., mit Miß Tillera Bitting, von Ober-Saueon, Lecha Caunty. (Durch Pastor Vogelbach.) Am 13ten März, Herr Edwin Biehl, mit Miß Matilda Wetherhold, beide von Allentaun. Am l-iten März, Herr Michael Wacker, mit Miß Wilhelmina Dcrmcr, beide von AUentaun. (Durch Pastor Jäger.) Am Zten März, Herr Peter AtlleS, von Allen Tsp., mit Theresia Miller, von Moore Tsp., beide von Northampton Eaunty. Am 12ten März, Herr Allen Balliet, mit Miß Sarah Hoffman, beide von Allentaun. e st o r b e n: Am vorletzten Dienstag, in Catafauqua, Lecha Caunty, Hannah, Ehegattin des Geo. Friede rich, Efq., in ihrem L3sten LebenojMre. Am 28sten Februar, in Gnadenhütkcn, Ohio, am Lungciifiebcr, Herr David Elewell, ehe dem von EmauS, Lecha Caunty, im 46sten Jahre seines Alters. (Eingesandt durch «Pastor Jäger.) Am -Zten März, in Nicdermaeungie, Sarah, Ehegattin von John Schmeier, im 66. Jahre. Am stm März, in Nicdermaeungie, Anna Ma ria, Ehegattin des vor 5 Jähren verstorbenen John Philip Ruth, im 78sten Lebensjahre. (Eingesandt durch Pastor Vogclbach.) Am lllten März, in Allentaun, Nathan, ein Söhnlcin des Hrn. Owen Hoffman. Am 11 ten März, in Südwheithall, Leanda, ei» Töchterlein von Johann und Elisabeth Dorney, 1 Jahr alt. M arktpreise. Preise in AUentaun am Dienstag. Flauer (Bärrel) W Waizcn (Büschel). 1 tili Wchekkor». ... 55 ! Kleesaamen. . . . 5 W Salz"^.".^."'.'.s<> Eier (Dutzend) . 12 Butter (Pfund) . . 14 llnschlitt. ...... 8 Schmatz 12 Wachs 22 Schinkenfleisch ... 12 > Zeiten stücke. .. . . Il> ! Aep.-Wbiskei, (Gal) 28 > Roggen-Wbiskey. < 2li > Hickory-Holz (Klaft.) 45» Eichen-Holz.. ... I 25 Gyps. st) Oeffentliche Vendu. Freitags den 25sten März nächstens, um 12 Uhr Mittags, sollen am Hause des verstorbenen I o h n B l a n k, in Obersaueon Taunschip, Le cha Caunty, folgende Artikel öffentlich verkauft werden: Zwei Kühe, 2 Schweine, ein Eingäulswagen mit Bady, Pferdegeschirr, Windmühle, Strohbank, Drumsäge, Schleifstein, 2 Betten und Bettstellen, Oese» mit Rohr, Stühle, Tische, Bänke, Fässer, Aerte, Ketten, und sonst noch eine große Verschie denheit von Haus- und Bauern-Geräthe zu um ständlich zu melden. Die Bedingungen am Verkaufstage und Auf wartung von Geo. Blank, > (shas. H. Blank, j "dm IS. März! 6. nq2m "Oncle Tom's Cabin," Äect, Guth und Trcrler, Egyptische Geheimnisse, Keck, Guth und Trerler, und andere Dlanks. Keck, Guth und Trerler, Blänk-Bücher. Eine s?hr schöne Auswahl Blänlbüchcr, soeben er '' Keck, Guth und Trerler, No. S 1 West Hamilten Straß«, AUentaun. DaS größte Wunder der Welt! kalifornische Goldminen auf dem Spiele! Der Löwe uut.r den KaufläSf» ist unstreitig per City Eash Stohr. Spart keine Zeit zu kommen und euch ei nige der großen Bargains zu sichern! Nene SIM Kleibovzeug'. Habt ihr je von dem großen Kleider-Etablisement gehört —dem wohlfeilsten in der Welt? Rufet an am Eity Eäsch Stohr I Für Frühjahrs- und Sommer-Kleider: und Somni.r R>.ck. ven I.ON li. 20i> feine tiichene ssrockrc'cke von 5.1>1> bis l2.W>. lviXl Paar f.'ine Eassiinere Holen r»n I.sit lüS 4M. ist dcr einzige Ort fiir recht wohlfeile Kleider! für K 2.25 bis Kls.tXl. Denkl iuir: Eine ganze „Suht" Hr. 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AaronGuth, in Südwheit« hall, Lecha Caunty, ein Großes Scheibenschießen und zwar für das was Jeder lieb hat, wozu zz,/jalle Schuhen in Lecha so wie von den angränzcndcn CauntieS einge ' asind. Es soll daselbst mit , Kugeln unk Schrot geschossen wer dm, und zwar auf Entfernungen u. s. w., wie die Schützen einig werden mögen. Also Wohnet Alle bei, aus der Nähe und Ferne, und probirt Euer Glück- Aber die Gewehre und Visire gut in Ordnung gebracht -und wenn dies alles geschehen ist, so müßt großes Glück haben, wenn ihr die Lecha Schützen bietet. Die Lecha Schützen. März 16. nq3m S ch u l-E r a in en. Das Examen der öffentlichen Schulen in Allen taun beginnt in ihren respektivcn Schulstuben wie folgt : Freitags, März 18. Morgen», die Schule der Miß Foulk—ZtcnS, die der Miß Hoffman.—lm Nachmittag die Schule der Miß Samson —ZtenS die der Miß MathewS —Und 3tmS die der Miß Haberacker.—Montags, den 21. Morgens, die Schule deS Hrn. Leonard—Nachmittags die des Hrn. Mofi.—Dienstags, 22. Morgens, die des Hrn. Schlemmer-Nachmittags, die des Hrn. Good.—Mittwochs, 23. Morgens, die der Miß Horn —Nachmittags, die der Miß Landis.—Don nerstags, 24. Morgens, die der Miß GibonS— Nachmittags, die der Miß Bitting. Das Eramcn fängt an jeden Tag um 9 Uhr Morgens, des Nachmittags um halb nach Eins. Das Publikum ist ersucht beizuwohnn». Gesellschasts-Verein. Die Unterschriebenen wüiischm hiemit dem Pub« likum anzuzeigen, daß sie heute (Mär, 1, 1853,1 eine GesellschastS - Verbindung geschlossen haben, für die Betreibung und Fortsetzung der Kaufmann» Geschäftein der Stadt Bethlehem, unter der Firma von A. Zö o l l e und Co., an dem bisherigem Gcschästsplatze des Augustus Wolle. Ihr Vorrath wird wie gewöhnlich bestehen in einem allgemeinen Assortiment Trockenen Waaren, GrocericS, Eisenwaa» ren, Queenswaaren, Stationary, etc. Das Publikum wird höflichst eingeladen anzu rufen und ihren Stock Güter zu besehen, um sich zu überzeugen daß Kauflustige zu den allcrniedrig« sie» Preißen versorgt werden können. Augustus Wolle, Robert P. Krause, James H. Wolle. IS'Der Unterzeichnete, dankbar für die voit seinen Freunden und dem Publikum überhaupt ihn« bisher erwiesene Unterstützung, bittet die Ueberm!« gung ihrer bisherigen Gunst an die neue Firma. Alle diejenigen, welche ihm noch schuldig geblieben sind, werden sreundschastlichst ersucht ihre Rück stände balkmöglichst zu berichtigest. AugustuS W o l l e. Bethlehem,Marz lg. nq4»t - Auflösung, Nachricht wird hiemit gegeben, daß die seit eini ger Zeit Wr zwischen den' Unterzeichneten bestande ne Handels-Firma in dem Z rocken Waaren Handel, in McchanicSboro, Lecha Caunty, am ersten diese» März-Monats durch beiderseitige Einwilligung auf gelöst worden ist. Alle diejenige daher welche noch an besagte Firma schuldig sind,'sind «sucht baldigst be! I aeo b I. Boyer, in dessen Händen die Bücher verbleiben werde», anzurufen und abzube zahlen. lacobl. Boper, SamuelM i l l c r. Die Geschäfte werden a,ii alten Standplatz? durch Unterzeichnete,« allein fortbctrtcbm, allwo cS ihn freuen wird recht viele Kunden ansprechen zu sehen->--u»d wo auch sicher viele ansprechen werden, wenn es dein Pub likum angelegen ist gute Waaren so billig wenn nicht billiger alö an irgend einem andern Ort im Caunty zu kaufen. Jacob I. Boyer. März 16,1853. nq3n, Turnpcik-Wahl. Nachricht wird hiermit gegeben, daß ani Sam stag den 9tcn April, nächstens, eine Wahl gehalten werden soll, am Hause von Sam l Tee i ch l er, in Heresotl? Taunschip, Berks Caunty, für den Endzweck um einen President, Verwalter, Schatzmeister und andere nöthige Beanit-.i, für die Organisirung der Berks und Lecha Turnpeik-Äe sellschaft zu erwählen. Auf Befehl der März 16—nq4m. Commißio nerS. Nachricht. Die Mitglieder der Allentaun Cemetarle-Asso eiation fliid ersucht dcr jährlichen Versammlung der Association beizuwohnen, welche gehalten wer den wird am Hause von loh nA. Bechtel, in Allentaun, am Ostermontag, nächstens, um 1 Uhr Nachmittags, zu welcher Zeit und Ort eine Wahl für Beamten fürs laufende Jahr stattfinden wird. Mär, 1 C. Pr e tz, See. WaM-Gestllschast Nachricht. Alle Personen welche Gebrauch machen «cm Wasser dieser Gesellschaft, für Faunlienzwecke oder auf andere Weise, wolle» Obacht nehmeii, daß die Zeit zur Erneu erung ihrer Permi,s, der erst« Tag des nächsten April ist, und es wird erwartet, daß sie bei dem Unterzeichne, ten Schatzmeister anrufen »nd ihre Permiis ausneh men, die durch ein neues Al>eö»ie»l mitunter verändert lind. Solche Personen die ihre PermitS vom lstei» bis zum Ioien April niclN berichtigt hoben, müssen sich nicht beklagen, wenn nach jenerZeitihnen das Was ser vorenthalten wird. Die Board behaltet sich das Aecht vor, wo das Was ser von mehren Familien aus einer und derselben Hv- draiit gebraucht wird, und Ist nicht von allen daran be« theiligien Parteien bezahlt, dasselbe zu hemmen, wenn sie für gut befindet, uiid indem sie selche Ueberein dasselbe zu gebrauchen, und wenn diese mcht streng beachiet wird, so wird daß Doppelte für dat. 'Waffer gerechnet. - ! darf det Pluniber der Gesellschaft in kei« Personen, die ikn darum ansprechen, nicht znror Per uiiis ven dem Scha«me!st«r «usgeiiommen haben. Auf S>efehl det Board. ChatleS Eckert, Schatzmeister. Mär, Ig. nq— Port Moimais. Ein vorzügliches und vollständiges AsscrkemcntPort Monnais. soeben erhalten und wohlfeiler als je zu ver kaufen bei , Keck, Guth und Trerler, No. 31 West Hamilton Straß«, AUentaun. Eine Liste der Briefe welche bis zum letzten Dienstag Motgen auf dem hiesigen Posiamte liegen geblie» ben sind: John Albright 2. Solomon Alwine, Henry Artman, Allen Apple. Mar» Albright, Eusan Autherhold. F«r« dinand Benner, George Bone S, William Beidelwan, Samuel Beidelmaii. David Bear»«, Philip Bear», Nicholas Boyer. Clinton Breinig, Saeeb Buchard. Andrew Brüder, John Blank, William Barrissor» 2, Hirain Brobst2, F. young. Edward Cle well, Daniel Douchertv, Mr. Dedweiler, Jonathan Desch, William Dech, Sarah Deschler, Patrick Jacob Ernst. Mar,, E-kcN, I. S. P. Zoust, Aino« Frees, ThoS. Fenstermachcr, Joseph Freyman, James Zlerer, JsabeNa M. Fatzinger, William Getier, Groman, Caspet Göpel. Oliver Helben, G. T. Frank Heninger, Adam Hecker. Charles Harnian. John Hecker. Mr. Johnson, Friedr. Jurden, Jon»» Noch» JenaS H. Koch, Jona« Kumrer, Ale». Satharine Kingkate, Jonathan Long, John I. Jacob Lindaman, Jobn kilbo, EnoS P.Landes,Chas. K. Long, Henry Loras!,. Charles Miller, I. uiid W. H. Moll S, Friedrich Müller, Säumet Äiooer. Merh, (Maurer.) Daniel Mill. Charles Mover. Miller, William Mertz. Peter S!cwbard, (Schreiner,), Ülghinan Newbard, Caroline Newhard, John Ostn» C. H. Ruhe, Edwin Reichard, Daniel, Roath» Edward Rinker. John Raub, John Roath, Saul Reatk, Rebecka Rinker, William Shark», Peier Sha> s.r. George Snvder. David Skäfer. Solonien Stecket. Tilgkman Statter, H nrn Sl.tzel 2. Aaren Soiiwcr. d. D. Spinner, W. H. S»>'der, Joel Multz, Jonach. Seager, Reuben Smilk, Jobn Snnder, Solomon Sterner, Jacob Scholl', Ehriv. I. Sbindek, Margaret Zberer, Marnann Snnder, Sarah Ann Sherer, Etiza Zkifferstein. Sephia Ennder, Marx Setters. Joseph Zrunibere. Til,zliman Ueberrotk. Jacob Völker, Geo. Weaver, Henry Wolf, David Whceler, William Wei» ant. Jonas Wisser, Jona? Wmver, Jiidilk Weiant. Margaret Wiffer. George.ikander, George S. Zander. Paul Kund, George Hohe. Pcter Pet-».