Die Mormonen. Ihr« Geschichte und ihr Glaube. (Ferlsehung.) z. Ihre Niederlassungen in Ohio, Mis souri und Illinois. Wir haben uns bisher ausschließlich mit der Entstehung des Mormonismus beschäftigt; m fol genden Abschnitten wollm wir nun auch ihren Ent wicklungsprozeß in möglichster Kürze verfolgen und die Sekte bis zu ihrem jepigen Wohnsitze am Salz see begleiten. Im Januar 183 t sprach der Gott der Mor monen durch den Mund Hoseph Snriths zu James Covill folgende Worte: „Und sofern mein Volk sich versammeln wird in Ohio, habe ich ihnen einen Segen aufbehalten, wie tr noch nie gekannt war unter den Kindern der Mmscken, und derselbige soll ausgegossen werden über ihre Häupter. Und von dort sollen Män ner ausgehen unter alle Nationen, getreue Arbei ter in meinem Weinberge. Und >venn fich sich be kehren und annehmen die Fülle meines Evangeli ums und geheiligt werden, will ich meine Hand vom NrMerichte zurückhatten - darum gehet hin und nist mit lauter Stimme: das Himmelreich ist nahe herbeigekommen, Hosiannah, gelobt sei der Name Gottes des Allerhöchsten." Diese Rede des Propheten, die er, wie einst Moses, von Gott empfangen habm wollte, erfüll te sich zum Theil unverzüglich. Die meisten der gläubigen Männer Kirtland'S wurden zu Aelte sten ernannt und hinaus gesandt, unr mit all ihrer wilden Begeisterung die Wunder und Geheimnisse des Mormonismus zu verkündigen. Das ganze Land der Buckeycs schivärmtc von diesen fanatischen Predigern und allenthalben erschallte ihr Hosian nah. AuS weiter Feme strömten die Leute herbei, um die seltsamen Offenbarungen dr« Propheten von Palmyra zu hören, und weiter und immcr weiter breitete sich dc>S Werk der Täuschung aus. Verfolgung machte die ausgegangenen Prediger nur um so stärker in ihrem Irrglauben und es ge lang ihnen in den meisten Städten Gemeinden zu bilden, derm Glieder dann haufenweise dem Lande der Verheissung am Eriesee zuströmten. Und wie die Kirche nach Aussen wuchs, nahm sie auch nach Innen zu durch Feststellung der Lehre und Organisation einer wohlgegliederten Hierar chie. Der Prophet empfing fast tagtäglich Besu che von Gott, Jesus Ehristus, Engeln und Erzen geln, und sein Mund war eine allzeit fließende Quelle von Offenbarungen. Nicht nur in religi ösen, sondern auch in weltlichen Angelegenheiten mußte immer nach dem Willen Joe Smith'S ge handelt werden, der alle seine Wünsche und Vor schläge in die Fornr eines Machtspruchs des „gro ßen Jehovah," wovon ihr „ltoolc os Doctrine »nli <)ove»»nl!i" die ergötzlichsten Beispiele gibt, einhüllte und so der Gemeinde mittheilte. Einer der klügsten Gedanken Smith'S war die Erbauung eines Tempels durch eine de» Gläubi gen auferlegte Steuer. Dadurch erhielt die Sek te nicht nur.ein materielles Object ihres EinheitS« bewußtseinS, sondern knüpfte sich auch das Inte resse eines jeden Gliedes an diesen Mittelpunkt des Ganzen. Der Tempel in Kirtland wurde 1832 begonnen und 1835 vollendet. Er kostete 4I>,(XIV Thaler und ist bedeutend schöner als alle Kirchen der Umgegend,obgleich er keineswegs ein Kunst werk ist. Er ist 8ö Fuß lang, 60 Fuß breit und bis zur Thurmesspitze etwa IIU Fuß hoch. Das erste und zweite Stockwerk ist in zwei große Räu me für die öffentliche Gottesverebrung getheilt. Diese sind ln etwa ein Dutzend kleine Geiuächer geschieden. Der untere Saal enthält Sitze wie eine gewöhnliche Kirche! von der Decke herab fal len Vorhänge, welche bei den Beistunden völlig herunter gelassen werden und so den Raum in ver schiedene Abtheilungen zum Gebrauch der einzel nen Betergruvpm spalten. An jede», Ende des SaaleS befindet sich eine Reihe von Kanzeln, die fich, vier an Zahl, hintereinander erhebe». Jede Kanzel ist für drei Personen berechnet, so daß, wmn sie voll sind, jede Reihe mit zwölf Personen besetzt ist. Diese Sitze warm für Hie Priesterschaft bestimmt: die Reihe am untern Ende für die Prie ster der Ordnung Melchifedek, oder Führer der geistlichen Angelegenheiten, die andern für die aaronifche Pnesterfchast, denen die Verwaltung der weltlichen Angelegenheiten übergeben war und die selten predigen dursten. Die Mormonen zählten in Kirtland bei drei tausend Seelm. Wie es scheint ist ihnen aber frühzeitig klar geworden, daß Ohio doch nicht das wahre und eigentliche Land der Verheissung sei; denn schon im Jahr l83t) brach Eowdery mit etlichen Begleitern nach Missouri auf und legten etwa zehn Meilen von Jndependence den Grund stein einer Stadt, welcher sie den Namen Zion ga ben, und von derm zukünftiger Herrlichkeit der Pro phet Wunderdinge weissagte. Gold sollte die Be dachung ihrer Häuser und das Pflaster ihrer Stra ßen bilden, alle, welche der konrmciidm allgemei nen Vernichtung entgingen, sollten sich dort mit ih ren Schätzen versammeln, die zehn verlorenen Stämme Israels sollten, aus dem Norden herzu wandcrnv, sich mit ihnen vereinigen und die Glorie de« <«rr» der Heerschaarm sollte auf ihnen ruben. Diese Niederlassung, wie die zu Kirtland, fuhr fort zu wachsen und zu blühen und die Gnadmer weisungen aus der Höhe wurden immcr mehr. Sie hatten sich schon längst rühmen dürfen, Krankhei ten durch Handaiisiegung heilen und Teufel aus treiben zu können, doch waren damit nur die Prie ster der Ordnung Melchifedek begabt gewesen. Nun aber (1533) ließ sich auch die „Gabe in Zun gen zu reden" unter den Mormonen spüren, und l diese wurde Allen, Mann und Weib, Jung und Alt, zu Theil. Ein Spermien derartigen Lallcds, i wie es öfters von „Bruder lofevhS" Lippe» selbst gefallen sein soll, hat ein Abtrünniger in Eincin nati mitgetheilt und lautet wie folgt: „Ak man, oh fan, oh man, oh ne cominc en Holle goste, en esak milkea, Jeremiah, Ezeckiel, Nephi, Diese Sprache wurde nicht nur in dm gotteS dimstlichm Versammlungen sondern auch bei dm gewöhnlichen Beschäftigungen geredet, obwohl Niemand sie zu verstehen vermochte, wenn ihm nicht auf übernatürliche Weife der Geist metschmS verliehen wurde. Um diese Zeit zahlte die Colonie in Missouri gegen zwölfhundert <Äelen. Ihr Gedeihen erreg te den Neid und die Eifersucht ihrer Nachbarn, welche zu fürchten anfingen, die „Heiligen" möch ten sie endlich in der Ausübung ihrer bürgerlichen Rechte verhindern, und bald brach diese im Stillen glimmende Feindschaft in offene Flammen aus. Am 23sten Juli fand zu Jndependence eine Ver sammlung von dreihundert Personen statt, wo der Beschluß gefaßt wurde, die Mormonen aus der Gegend zu vertreiben. Sie erließen eine Addresse, in welcher sie unter andern Ursachen angaben, „daß den Bürgern täglich durch die Mormonen zu ver stehen gegeben werde, sie würden vertilgt und ihre Ländernen den Mormonen zum Erbe zugetheilt werden, und daß dies entweder durch den Vernich tungsengrl-»dcr durch ihre eigne von Gott geführ te Hand geschehen solle; daß, wofern dieses Volk sich zu mehren fortfahre, in Kurzem alle Eaunty-- Aemter in ihrer Gewalt und das Leben und Eigen thum anderer Bürger unsicher fein würden," etc. Es wurde beschlossen, daß keinem Mormonen mehr gestattet sein solle, sich im Caunty niederzulassen, > daß die Ansäßigen innerhalb einer bestimmte» Zeit I wegzuziehen hätten, daß ihrer Zeitung ei» Ende zu > machen und ihr Kaufhaus und ihre Fabriken zu ' fchliessen seien. Als die Mormone» diese» Ansor- ' derungm nicht gleich Folge leisten wollte», schritt man zu Gcwaltmaßregeln und zerstörte unter an- dem ihre Druckerei. Nach dieser» Vorgange erklärten die Mormonen I das Eaunty verläße» zu wollen, und zwar die ei»e , Hälfte schon zum Istcn Januar dcS nächsten Jahres, die andere aber erst drei Monate später. I Hiermit waren ihre Verfolger einstweilen zufrieden, i aber gegen Ende des Oktober verbreitete sich das > Gerücht, die Mormonen hättm sick anders beson- ' nm und wollten ihre» Vertrag nicht erfülle», wo- I rauf die Bürger von Jndevmdmcc —oderviclmehr l der dortige Pöbel—ihre Niederlassungen angriffen, l Fenster cinwarsen, Dächer abdeckten und die Be wohner durch das beliebte Tbceren und Fedem mis- l handelten. Das Kaufhaus wurde gestürmt, sei» > Inhalt zum Theil geplündert, und endlich griffen , beide Parteien zu dm Feuerwaffen. Ein Zusam- l menstoß erfolgte, in welchem ein Mormone und > zweiter Angreifenden erschossen wurden. Die Fol- l ge war, daß die Mehrzahl der Sekte sich zu augm- ' blicklichem Abzüge verstand und über dm Missou- ! rifluß nach Elay Eauntv wanderte, wo sie das > Städtchen Liberty zu ihrem Hauptquartier machte. Hier vereinigte sich mit ihnen cine starke Schaar aus > Kirtland, Ohio, mit dcni Propheten selbst an der j Spitze. Denn auch da war Verfolgung ausgc- I brochen, jedoch von einer ganz andcrn Art. Sie > hatten nämlich auf eigene Autorität hin eine Bank I etablirt (weil ihnen das Gesuch dafür von der Ge- > fetzgebung ausgeschlagen war,) hatten Note» aus- l gegeben u. s. w., bis auf cininal die Bank banke- I rott wurde und Smith mit siebenhundert seiner i Gläubigen flüchten mußte. Aber auch in Elay Eaunty wurde ihnen der ! Aufenthalt bald unliebsam, und so verlegten sie ih- > ren Mittelpunkt nach der» bmachbartm Ealdwcll i Caunty, wo sie die Stadt FarWest gründete», l die ebenfalls bald eine» fröhlichen Aufschwung nahm und in den Mormonmstädtcn Diamond und j Dewitt schncllaufblühcnde Nebenbuhlerinnen er- ! hielt. Gläubige rückten von Osten her, die Wäl- ' der wurden gelichtet und Bauereim und Fabriken , erstanden, wo früher nur der unstLte Jäger ge. , haust hatte —kurz, hier schien endlich wirklich das I gelobte Land gefunden. l Und doch hatte man sich abermals getäuscht. ' Unter dm Brüdern selbst brach Uneinigkeit aus; l ein Theil von ihnen machte und verbreitete falsches ! Geld, die Mehrzahl widersetzte sich dem, und end- ' lich wurden die Uebelthäter vertrieben und unter > Todesstrafe solches Geschäft verboten. Hiezu kam noch, daß die Sckte'sich zu zwei Lehren bekannte, welche die Grmzbevölkerung beängstigten und auf regten. Die eine dieser Lehren war, daß der We sten ihnen vom Herrn als Erbtheil verliehe» sei, welcher alle Nichtmormone» von dort vertreiben werde, sobald die Zeit erfüllt fei. Die andere be ruhte darauf, daß der „Goldenen Bibel" zufolge die Indianer von den Hebräer» .abstammte» und cine dereinstige Wiedereinsetzung in den Bisitz des Landes zu hoffe» sei, woraus nun die Missourier, von dmm viele mit ihrem Blute den Rothhäutm ihren Grund und Boden bezahlt hatte», den Schluß zogen, die Mormonen hätte» ei» Bündniß mit den Wilden im Sinne, um einen Vernich tungskrieg gegen sie zu beginne». Da nun auch noch die schöne» Häuscr und Bauereim der Mor niachtc, so wurde» irnnier mehr Beschwerden vor gebracht u»d die Aufregung immer niehr aufge stachelt, so daß endlich cine grausamere Verfolgung als je zuvor gegen sie ausbrach. Bei Gelegenheit einer Wahl im August 1838, wo man ihnen das Stimmrecht abstreiten wollte, kam es zu eincm blutige» Handgemenge, wobei wurden. Dieser Vorfall beschleunigte das auf steigende Ungewitter und im Herbste begannen von beiden Seiten ernstlichere Feindseligkeiten. Schar mützel erfolgte», in denen es verschiedene Todte gab. Tie Mormone» (andere Quellen sagen die Missourier selbst) verbrannten die Ortschaften Gal latin und Millport, wogegen ihre Feinde, geführt von der» Methodisten-Prediger Bogard, der später wegen Mord nach Texas flüchtete, mehrere Nieder lassungen der Heiligen beraubten und zerstörten, und endlich in cirrcin Blockhause bei Hornes Mill vicrundzwanzig wehrlose Mornronen, darunter Frauen, Greise und Kinder, init kaltem Blute nie derschössen. Gouvernör BoggS rief nun die Miliz de« Staats auf, um diese» Ruhestörungen ein Ende zu machen, und in einigen Tagen erschienen die Gene äle Clark und Lucas mit 35VV Mann vor Far West. Beim Anblick dieser llebermacht ergaben sich die Mormonen, die damals 11VV Streiter zählte», legten ihre Waffen nieder und lieferten auf Verlange» sechs ihrer Führer, darunter den Propheten selbst, als Geißel» auS. Diese wurde» ins Gefängniß geschickt und später unter der An klage des Hochverraths, deS Mordes, des Raubes und der Brandstiftung vor Gericht gestellt. Die große Masse des unglücklichen MormonenvolkeS mußte mit ihrem gesammtm Eigenlhulne die KriegSunkoftc» bezahlen, und dann wurde» sie mit leidslos mit Wcib und Kind mitten im Winter über die Grenzen des Staats getrieben. Schaarm derselben waren auf diese Weise gezwungen, ohne Zelte, kaum mit den nothwendigsten Kleidern ver sehen, beinahe ohne irgend einen Vorrath von Nahrungsmitteln, am User des Mississippi zu la gern, dessen Eisgang zu mächtig war, als daß sie sich hättm auf Kähnen hinüber wagen können. Viele Frauen und Kinder konnten solche Beschwer den nicht ertragen und starben während diesen Trauerwochm. Die Verbannten wurden jedoch vorn Nachbar staate Illinois mit offenen Armen ausgenommen, und nachdem sie cine Zeitlang in Quincy und des sen Umgebung verweilt hatten, wählten sie das Oertchcn Comnicrcc zum bleibcndm Aufenthalte und gründeten hier im Frühjahre 184 V die Stadt Nauvoo. Ihre Führer, die man mittlerweile in Missouri von Gerichtshof zu Gerichtshof geschleppt hatte, ohne ihnen ein bestimmtes Vergehen bewei sen zu können, entwichen am 4. Juli aus dem Ge fängnisse, und Joe Smith begab sich unverzüglich nach Wafchington, um dort über das erlittene Un recht Beschwerde zu erheben und Entschädigung zu verlangen, womit er jedoch keinen Erfolg hatte, sondern nur spöttischen Mienen und mitleidigem Achselzucken begegnete. Dagegen schien die Ge setzgebung von Illinois durch ausserordentliche Be günstigungen wieder gut »räche» zu wollen, was jenseits des Flusses an den Mornronen gesündigt wordm war. Die Gesetze der neuen Stadt soll ten dmm des Staats gleichstehen, und als die Mormonen eine Legion zur Vertheidigung ihrer Niederlassung errichteten, lieferte ihnen der Staat die Waffen dazu. So gefördert, wuchs die neue Colonie schnell zu einer beträchtlichen Stadt em por, meilenweit in« Land hinein erstanden aus der nackten Prairie Bauereim mit reichtragendm Fel dern und reges Leben war überall bemerkbar. Eine tüchtige Polizei hielt die an den Flüssen und allen größeren Orten der angrenzenden Staaten spuken- dm Rottm von Spielgaunern und Pferdedieben von dem Stadtgebiete fern ; keine Branntwein fchenke wurde innerhalb desselben geduldet, und der Freinde rvohnte u»ter diesem harlverfolgtm und verläumdeten Volke sicherer als in Neuvork und Philadelphia. Die Krone von Allem aber versprach der Tem pel zu «verde», welche» Gott in einer Offenbarung zu bauen befahl und zu dem am 6. Älpril 1841 der Grundstein gelegt wurde. Hierzu strömten, ausser de» zu diesem Zweck erhobenen Zchntm, Tausende und aber Tausende freiwilliger Gabe» in die Kasse der Bau-Commission. Der Tempel überragte, als er vollendet war, die ganze Stadt, und die Kosten betrugen über eine halbe Million Thaler, ohne die Arbeiter zu rechnen, womit Hun derte armer Gläubigen ihren Beitrag abgezahlt hatten. Es war ein 128 Fuß langes, 8V Fuß breites und KV Fuß hohes Viereck, dessen flaches Dach von 3V Pilastern von eigenthümlicher Slruc tur getragen wurde. Die Basis war ein Halb mond und die Capitäler der Säulen bestanden in einer Sonne oder vielmehr einem strahlcnumgrcnz ten Menschenantlitze, über dem zwei Hände zwei Posaunen hielten. Ein 15V Fuß hoher Thunn erhob sich über das Gebäude. Jmvmdig war der Tempel dem zu Kirtland ähnlich. Ein gewaltiges Marmorbecken im Erdgeschoß, welches auf künstli chen Stieren ruhte, sollte zu Taufen dienen. Und mit der Stadt und dem Tempel des Mor-- monengotteS wuchs auch fei» Reich und die Zahl feiner Bekenner. Die zwölf Apostel reisten durch das Land, fanden die Arbeit der vorausgegange ne» Prediger überall mit Erfolg gekrönt, allent halben wurde» Zweigkirchm orga»isirt u»d in 1843 wurde die Zahl der Heiligen schon auf IVV,VVV angegeben, wovon der vierte Theil aus England kam, und selbst in Ostindien und Australien waren schon viele zu zählen. So war denn aus der tau ben Nuß vom Berge Cumorah gegen alle Gesetze der Statur ein Baum geworden, und zwar ein ge waltiger Baum, dessen Aeste über drei Meere reichte» ; das-Mormonmthum war im Jahr 1844 eine festbegründete, wohlorganisirte Macht. Ge lehrte Theologen, wie Orson Spencer, vertheidigte» seine Lehre; vier Zeitungen stritten für feine geist lichen und weltlichen Angelegenheiten, und eine Dichterin, Miß Eliza Snow, lieferte ihm feine Hymnen und besang seine Todten. Aber dieser glückliche Zustand sollte wieder nicht lange währen; die nie ganz verschwundenen Wolke» zogen sich in ei» fürchterliches Wetter zusammen, und wenig fehlte, so wäre mit der Ermordung des Meisters auch das ganze Werk i» Trüinmer gefallen. Die se schreckliche» Scenen solle» nächstens erzählt wer den. (Fortsetzung folgt.) Nmi! ÄAMANÄ» Ankunft deS Dampfschiffes Humboldt. Die Insurrektion in Mailand unterdrückt —Schiffbruch des Dampfschiffes Vik toria mit einem Verlust von 5V Men schenleben. Neu Jork, 1. März. —Das Dampfschiff Humboldt ist heute hier von Southampton mit Nachrichten aus London und Liverpool vom liiten Februar angekommen. England. Das Dampfschiff Victoria hat in der Nähe von Dublin mit einem furchtbaren Sturmwinde und Schnec zu kämpfen gehabt und ist untergegangen. Es hatte IVV Passagiere am Bord, von dmm über die Hälfte umS Leben gekommen ist. I» England hat ungewöhnlich strenges Wetter ge herrscht, welches mit starkem Schneefalle begleitet gewesen ist. Italien. Die Insurrektion in Italien ist durchaus fehl geschlagen. Sie war schlecht entworfen und noch schlechter ausgeführt. Die Führer des Aufstandes sind verhaftet und hingerichtet. Das KricgSgcfctz ist in Mailand jetzt proklamirt. -Das österreichi sche Gouvernement hat angeordnet, daß ei» Cor don um die Grenzen der Schweiz gezogen werde. Mazzini befindet sich irgendwo in der Schweiz oder in Italien. <Äi»e Freunde habm keine Nach richten von seinem Aufmhalte und man hegte große Befürchtungen wegen seiner Sicherheit. Die Verschwornm sind hauptsächlich durch die Vorspiegelung, daß sie von dm Ungarn in der öster reichische» Armee Hülse und Unterstützung erhalten würdm, getäuscht. —Man sagt daß, die österreichi sche Regierung von der Verschwörung schon seit dem Januar unterrichtet gewesen ist. —Der CorreSpon dent der London Times berichtet, daß er aus zuver lässiger Quelle wisse, daß der Volks-Aufstand in Italien zugleich mit der Ermordung des Kaisers Napolean habe ausbrechen sollen, über den man sich vorher verständigt habe. —Bei einer Versammlung der Verschwornm zu Lugano am 5. Febr. wurde die Nachricht empfangen, daß der angelegte Plan für Erinordnng des Kaisers Napoleon fehlgeschla gen fei. Durch diese Nachricht wurden die Insur genten schr niedergeschlagen. Man sagt, daß zu Lugano IV,VVV Gewehre verborgen seien. Oesterreich. Österreich hat beschlossen, Maßregeln sowohl ge gm die Schweiz, als gegen Piemont zu ergreifen, da beide Länder als die Treibhäuser der Revolution vonr österreichischen Gouvcrmmt betrachtet werde». Türkei. Über dm Krieg in Montenegro sind keine weiteren Nachrichten eingegangen. Der türkische Eomrnis sioner in Bosnien hat ein Firma» erlassen, durch welchen den Christen dieselben Privilegien eingeräumt werden, als den Türken. Die griechischen Jour nale berichte», daß zu Salonich ein surchbares Ge metzel unter den Christen Statt gesunden hat. Das Späteste. Am Sonntag ist der Dämpfer Baltic zu Ncu- Dork angekommen, mit späteren europäischen Nach richten. —Bon Ungarn heißt es, daß sich durch das ganze Land Guerilla-Banden sormirm und die Dinge überhaupt schr verdächtig aussähen. —In Oestreich hat ei» Schneider, Namens Lassa Banne ny, früher Husar, eine» Mordversuch auf das Le be» des Kaisers gemacht, dem er »rit einem Poig »ard cine leichte Wunde an der Seite des Kopses beibrachte. Er ist verhaftet. Australien. Die britische Barke Lame ist von Liverpool über Callao zu Panama am 14 Feb. mit 17 Passagieren aus Australien angekommen. Die meiste» der Pas sagiere, welche in Larne angekommen, sind Ameri kaner, welche vor einem Jahre von Calisomim aus gewandert waren und jetzt sehr zufrieden mit ihren Gewinnen zurückkehren. Die Einwanderung von Großbritanien und dm Ver. Staaten in Melbourne soll sich auf etwa IVVV täglich belaufen. Spmcer Wells, ein Einwohner von Portland, > Mr., beging am Sonnabend Selbstmord durchei nen Sprang vom Eisenbahnwagen auf dem Wege ° von Boston nach Portland. Er sprang in einen c Strom reißend schnell fließenden Wasser« in der r Nähe »wer Mühle, und v:rschwand unter dem - Eise. Worv EMformtetk. New Aork, 1. März. Das Dämpfschiff Georgia ist hier heute mit der Post aus Ealifor nien und 82,75V,VW Gold eingelaufen. CalaverasCauntv. —Große Aufregung herrscht unter der fremden Bevölkerung diefes Eaun ty'S in welchem die Amerikaner sich für die gänzliche Vertilgung und Austreibung der Mexikaner verein igt haben. Während der letzten Wintermonate batte sich eine Bande mexikanischer Plünderer'in diesem Eauntv zusammengestellt. Allwöchentlich brachten die Berichte Einzelnheitm über Mordthaten, Mord ansälle und Räubereien in den einsamen Schluchten dieser Gegend. Nachdem am letzten Freitag Nachts von jener Bande unter Anführung des berüchtigten Joaquiu eine neue Mordthat in der Nähe von Jackec Eamp verübt worden war, brachen TagSda raus fünf Amerikaner auf, um die Schlupfwinkel jener Mordgesellen aufzusuchm. In der Nähe von San Andres trafen sie zwölf derselben, eine große Anzahl Vieh mit sich führend, sahen sich je doch genöthigt, vor deren Uebermacht sich zurückzu ziehen und Verstärkung herbeizuholen. Inzwischen verübte diese Bande Nachts darauf in der Phönix Mühle zwei neue Mordthaten, indem sie zwei Ame rikaner nach heftiger Gegenwehr, mit Verlust eines Verwundeten tödtctm. Am Morgen darauf zogen gegm 3VV bewaffnete Miner aus, diese Mördrrbande zu umstellen und zu vertilgen, und waren so glücklich, in der Nähe von Aackec Eamp und Ehcrokee Ranch zwei derselben aufzuknüpfen. Seit dem ist die ganze mexikanische Bevölkerung aus der Nachbarschaft von San Andres und de» Forks von Ealaveras vertrieben worden. Am Mittwoch Morgen war eine große Massen versammlung zu Double Spring, in welcher nicht nur die gegen die Mericaner ergriffenen Maßregeln genehmigt wurde», sondern auch eincm jeden Ame rikaner zur Pflicht gemacht wurde, zur Vertilgung der mexikanischen Bevölkerung in diesem Eauntv unter allen Umständen beizutragen. (Eingesandt.) General-Landmesser. Herren Drucker: —Wollen Sie die Gü te haben folgenden Zellen einen Raum in ihren« herrliche» Blatte zu gestatten : Bekanntlich ist nächstes Spätjahr wieder die Zeit wann ein neuer General-Landmesser gewählt werden muß. Die eine politische Partei, nämlich die Demokratische, hat sich schon einen Candidat ausgewählt und zwar den jetzigen Inhaber I. Porter Brawley. Mein Gedanke geht nun dahin, daß diese Staatsämter nur Ein-Termin Aemter sein sollten, und da dieses erst die zweite Wahl ist, so wäre jetzt die schicklichste Zeit eine ge wisse Regel, mit obigem übereinstimmend, nieder zulegen. Ist einmal die Regel festgesetzt, daß ei ner dieser Beamten zwei Termine haben »ruß, und wir bekomme» schlechte Beanitcn, so ist dies ei» zu langer Zeitraum. Nun ist aber noch eine Con vention abzuhalten, und zwar die demokratische Whig-Convention, die aus de» 2-tstm Mär; in Lancaster stattfindet, und ich nehme mir die Frei heit derselben Capt. Jacob D. Boas, ehemals von diesem Eaunt?, jetzt aber in Harris burg wohnhaft, als eine schickliche Person fiir das Anit eines Landmesser-Generals anzuenrpfehlen. Herr Boas ist in vielen Theilen des Staats wohl bekannt. Er ist ein Man», der, ivenn ihm etwas anvertraut wird, feine Pflichten immer getreulich erfüllt. Er reprefmtirte früh« diesen Distrikt in dem Senat dieses Staats, und seine Laufbahn als Senator machte ihm selbst, so wie dein Distrikt Ehre. Ernennt ihn zu jenem Amte, und Ihr er nennt in der That eine» der populärsten Männer in ganz Ptimsvlvanien. Und erwählt Ihr ihn, so seid versichert daß die Pflichte» jenes Amtes nie getreuer ausgeübt worden sind, als sie unter ihm ausgeübt werde». Ich spreche aber hier nicht nur meine eigene Gedanken und »rein eigener Wunsch aus, sondern ich bin überzeugt daß eine große Mehrheit der Stinrmgeber von hier mit mir wünscht, mit mir denkt, und wahrscheinlich auch mit mir zu Handel» bereit ist. Lecha. Wie groß ist der Himmel? Ein Engländer hat diese Frage auf mathemati schem Wege mit Beziehung auf die Bibel zu lösen versucht. > Die Offenbarung sagt im 21. Cap. 14. V.: „Und er maß die' Stadt mit einem Rohr, zwölf Taufend Feldweges. Die Länge nnd die Breite und die Höhe derselben sind gleich." Auf diese Schriststellc bezieht sich unser Englän der und berechnet demnach: 12,vvv Feldweges sind gleich 7,92v,vvv Fuß, macht also 49k,7i)3,088,VVV,0VV Kubik-Fuß- Nehmen wir Hiewon die Hälfte für den Thron Gottes, die andere Hälfte halb öder ein Viertel des Ganzen Raumes zu Straßen und theilen den Rest mit 4V96, so wird die Anzahl der Raume oder Zimmer von je 16 Fuß Längt, Breite und Höhe 3U,321,343,750,000,00V betragen.* Wir wollen nun annehmen, daß die Welt immer 9VV Millionen Einwohner enthalten wird und daß eine Generation 335 Jahre dauert, 2,90 V Milli onen in jedem Jahrhundert, und daß die Welt IVO.VOV Jahre stehen wird. Daß es ferner l 1,23 v solcher Welten gäbe, von der gleichen Einwohner zahl und Jahrcsdauer, so wäre ein Zimmer für Jeden und doch noch Platz übrig. *) Augenscheinlich liegt in dieser Angabe ein grober itt'.r- Valen tinsta g.—Weiß Jemand den Ur sprung des St. ValcntinStages und Gebrauches, sich zärtliche Bricschm zu schicken ? Wenige nur werden in ihm das alle römische Fest ?ei>rrist<» erkennen, das die römische Jugend feierte, die an diesem Tage die Name» hübscher Mädchen zu Ehre» ihrer Gottheit in der Lotterie zog. Um das abscheuliche Hcidmthum, welches an diesem Ge brauche hing und es verunglimpfte, abzustreifen, brachten im 3tm Jahrhundert etliche glaubmSeifrige Väter die Namen von Heiligen auf den betreffenden Zetteln an und nannten das Fest nach St. Valen tin, der am 14. Februar etwa im Jahre 27V mit Knüppeln geschlagen und dann geköpft wurde. Seitdem hat sich der alte Gebrauch gewaltig mo dernisirt. In den Tagen des Ritterthums war es gebräuchlich, daß der Mann, dm an diesem ver kängnißvollm Morgen eine Dame bevorzugte, sich für das laufende Jahr alt deren erwählten Ritter betrachtete. In unserem papierenen Zeitalter hat sich alles auf einfache Uebersmdrmg von buntm Blättern reduzirt, die nichts desto weniger noch immer etwas von der alten, dem Gebrauche anhän genden liebeSzauberischen Kraft behielten, mit Aus nahme jener häßlichen Zerrbilder, welche keine an genchaw Eurpfindung hervorrufe». IM-Die Nachfrage nach Silber veranlaßt er neute großartige Betriebsamkeit in den unerschöpf lichen Silberminm Süd-Amerika'S. Durch An stellung großer Arbeitermassm und Anwendung ver besserter Maschinerien hofft man binnen Kurzem dem druckend gefühlten Siltermangel abzuhelfen. AK»Es wird berechnet daß 2V Millionen Gal lons Wein in einem Jahre in diqem Lande ver braucht werden. Sechs Millionen Gallons sind importirt; drei mal hundert tausend Gallonen wer den von amerikanischen Traube» fabrizirt; und der Rest wird von Eider, Rübe», Blarlholz, Whisky, Regmwasser und Zucker gemacht. ! «S"Die Kaiserin von Frankreich ließ sich kurz vor ihrer Hochzeit 15 der werttwollstm Anzüge ma chen. Das Taschentuch, welches sie bei ung tnig, kostete allein 2VVV Franken. Die hat gewiß einm aristokratischen Schnupfen. SSS""Du hast mir meinen Verstand wirrig ge macht, Beitv," sagte ein bis in die Hosen verlieb ter Narr. —"Da kann nicht viel verloren gegangen sein, sagte Bettv, denn du hattest von Ansang an nur wenig Verstand !" c er —'unser Packelbuch. Vorlesung» Die nächste Vorlesung vor der „Shaksvear Lite rauschen Gesellschaft" wird vom Ebriv. C. R. Keßler, am nächsten Donnerstag Abend, um 8 Uhr, in der OddfellowShalle, gehalten werden. — Thema: „Das Problem der Staaten." Gestorben: Am letzten Freitag in dieser Sladl, ein Söbnchen des Herr» L i k l e r B l u m e r, ungefähr 7 Me i nalen all. Marktpreis e. Preise in Allcntaun am Dienstag. Flauer (Barrel) K 5 l>(> Waijen (Büschel). 1 AI Roggen 78 Welschkern. ... 55 Hafer 35 sil> 5» Eier (Dutzend) . 12 Butter (Pfund) . . 1t lliischlill 8 Zchiii-ilj 12 Wachs 22 Zchinkenflcisch ... 12 Leilenstücke Ii) ! .'lep.-WlnSke.' (Gal) 2s j Neggen-WhiSken. . 26 öickor»-Helz (Klafr.) 450 ! Eichcn-Helj 3 25 Ztcinkehlen (Tonne (3 50 GypS 4 50 ! .yollo! Hollo: Wichtige und wundervolle Neuigkeiten! . Bargains! Bargains! Dreß-Gütern: Kattune, hiibsch und gut. für 5 CenlS die Jard, Kattun, feste Grabbfarbe, siir iij CenlS, do. Erlra to. superfeine No. I. 10 Jede Arl von DclainS zu allen Preisen; Alpacca, Doppclbreile, zu 12j Cents, do to IBH to do 25» do to 87z ... Seide von jeder Art, an niedrigm Preisen, einige so nieder als 37j CenlS. 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Kommr und untersucht unsern Stock che ihr sonstwo kauft—wir können, werden und müssen euch ein we nig wohlfeiler verkaufen, als dies an andern Orlen geschieht. Verlangt werden: 3,000 Bus».l Grundbeeren an hcchsten Marktpreisen. 10.VV0 Pfund Buller to do U>,o(>U Dutzend Eier toto 1.000 Buschcl Hafer do to Weidner und Breinig. Trerlerlaun, März kl. nq— Wurde verloren. Der Untcrschriebmc verlor auf oder ungefähr um dm 26sten dieses Monats ein Pocket Wallet, (kleines Taschenbuch) enthaltend ungefähr Sl2 in Geld, und zwei Vcrfprcchungs-Notm—die eine von SilM, und die andere von 8175 —beide zahl bar an Thomas Worman. Die S-lW Note wird fällig am stm nächsten Juli, und die andere ist datirt August 3, 1852/ und zahlbar an Sicht.— Alle Personen werden hiermit gewarnt besagte No ten nicht zu kaufen; und wer das Taschenbuch und Inhalt findet und dem Eigner wieder einhändigt, soll billig belohnt werde». ThomasWotman. Allmtau», März 9. nq3m Nachricht. Nachricht wird hiermit allen Personen gegeben, die in dm Stohrbüchern von Schantz und Mey e r schuldig sind, daß sie ersucht sind zwischen nun und dem Istcn Tag April, nächstens, anzurusm und ih re Rechnungen zu berichtigen, indem nachher die Bücher einem Friedensrichter zum Eintreibm über geben werden. Schantz und Meyer. März 9. kqZiu Nachricht an Assessors. Die Assessoren ihrer respektive» WardS und TaunschipS von Lecha Carmty, sind hierdurch auf gefordert am Dienstag dm 22stm März, nächstens, sich in der Commifsivncri! Amtsstube in Allcntaun, einzufinden, um ihre AssessmentS, Apveal-Notizen, und solche andere Sachen und Instructionen in Empfang >u nehmen die zu ihrem Amt gehören. Aus Befehl der Comniifiioners. I. M. Line, Schr. Mär« 9. nq2m Oeffentliche Vendu. Montags dm 28sten Marz, nächstens, ,i»i 10 Uhr Vormittag,?, solle» am Hause des Unterzeich neten in Nordwheithall Taunschip, Lecka Eauntv, folgende bewegliche Güter öffentlich verlaust wer den, nämlich: Ein Pferd, 2 vortreffliche Kühe, ein Bullenkalb, 5 Schaase, und Pscrdegewalt, Windmühle und Slrobbank, Holzschlitten, Jagd schlitten, Pflug und Egge, Schiebkarren, Steinschll gel, Hebeisen, Drillbohrer, Schleifstein, Pfostmei sen, Sattel, Garten- und Fcnö-Psostm, eine Acht tag Uhr mit Kasten, Flachsbreche, gebrochener Eismkessel und Eisenhäsen, Liesen init Rohr, Ti sche, Bettstellen, Stühle, ei» großer Schaukelstuhl, ein Eckschrank, Woll- und Spinnräder, und sonst nolb eine große Verschiedenheit HauS-, Bauern unt zu weitläuftig zu melden. Die Bedingungen am Verkaufetage und Auf wartung von lohn Hecker. März 9. »3m Öeffenttiche Äendu. Montags den 28sten Mörz, nächsten?; um lO Übr Vormittags, sollen am Hause des Unterschrie benen, in Nieder-Macungie Taunschip, Lccha Co., öffentlich verkauft werden, nämlich : Vier Kühe, 4 Schweine, Strohbank, Pein und Eichen Planken, gesagtes Holz fltr Bettladen, Schleifstein, Schippen und Schaufeln, Heu- und Mistgabeln, 5 Bärrel Eftig und Seider, Züber und Fässer, 2 Oese» mit Rohr, 2 Eckschränke, ein Küchenschrank, 2 Bureaus, 2 Tische, 3 Better, 5 Bettladen, Hausuhr mit Kasten, 2 Holzkisten, Bänke, Stühle, Fruchtreff, Graosmse, Spinn- und Wollrad, Haspel, Butterfaß, Kupfer- und Eisen kessel, Li>eibssattcl, Halstern, Blindhalftern, ei» leichtes Geschirr für ein Pferd, Wagcnspriegel, Grimdbeeren beim Büschel, imd noch viele andere Artikel zu umständlich zu melden. Die Bedingungen am VerkaufStage und Auf wartung von lacobSchmrier. März 9. nq3m Oeffentliche Vendu. Samstags den 26sten März, nächstens, um lv Uhr Vormittag«, sollen am Hause des Unterschrie benen, in Nordwheithall Taunschip, Lccha Eauntv, folgende Artikel auf öffentlicher Lcnbu verkauft werden: Drahr,- 2 Flügeltische, EarpetS, Kisten, fünf Bettladen, Stühle, Bänke, Eckschrank, Wasser balls, HauSubr, 3 Oese», einer davon ein Kocho fen, 2 FcucrhokeiMkupfcrne Und eiserne Kessel, kleine und große Züber, Waschbank und Stoßei sen, Butterfaß mit Bock, Schrot- und Mehlkistm, 2 Fruchtreffe, Schubkarren, luttcrtrog, Spinnrad, Wollrad, Eimer, Eisenhäfen, Küchengefchirr und viele andere Artikel zu umständlich zu melden. Tie Bedingungen am Lerkaufstage und Auf wartung von Peterßuch. März 9. Nerr, Trlgk. H. Derne», L. S. Dillinger, Sarah Dewalt, David Dauberl, Geerge Dewalr, Mr. Egge, Sarah William Fusselinan, Reuden Faust, Job» S. P. Zaust, A. Ferex, John Frederick, A.A. Fredereck. Is abel!.' Katzinger, Samuel Aull', JiM.rh !«ood, CaH-er Gieß, Joseph Graeff, George Gosd, Epk. Guth 2, Cbarles Glick, Selen,t» Griesemer, Caroline Gurh, Elija Geod, Thomas Henninger, Eno« Harwick, Geo. Hittcl, George Herbster, David Houk, M. Heuser. Tanniel Henn 2, Solomon Heuser, Dan!.'! Henninger, Charles Keck, Philip K eiser, George Kemmerer.Dan iel Kcrschncr, Tilghnia» Klein, George Keck, Nalhai, Knerr, Mari' Äinkale, Polio Änanß, Mr. Saudenber, Long, Leoi Litzenbergcr, JaineS keisenring» Benjamin A. Leng, Aleranter Loder, Charles Lund, Isaac Laub.'ch, Bellnda LeivlS, Calharine Leisenring. SnbiNa Leisenrina» Clarissa Leibensperger, Regina Losch, William MIN 2. William Mink, Joseph Miiv» nich, Charles Miller, Beniami» Moser, Friedr. ler, Adam Miiller. I. und W. H. Moll, Allen A. Mohr, Ellen Moyer 2. Eleinina Mehr, An.vlma Ma jor, MrS. Charles Mertz, MrS. Susan MiPmer, Soi>- isa Mest, Mr. Nunemaker, Daniel Niineiua/er, Peter Neivhard, Elenrina Ni. Nagle, John Oberl'oltzer, Thomas Paul, Elija P<.ul, George B. Rorh, B. Rit zel und Co., William Rolb, Sanuiet Roth, Joseph Sherer, Henr>.' Sl'tzel, Edward Shafer, lercmiak Schindel, Perer K. Snoder, Themas Kchnwer, Hen rn SellerS. Daniel Slelller. Hiram Slerner, Willian» Sluber, Samuel Seider, Marilta A. M. Spinner, Trcrlcr, Reuden Trorel.Abr. ThounrSbap, Magdalena Trorel, Eluakcth Trerel, Sniclin« Trorcl 3, Milton Wagner. Dar.icl Wise, Ferdinand Wolf, Wnu Wen ner, LoniS Wehr, Jaipcs Weaocr. Paul Wisser, Aler,