Nccha Patriot. Allentaun, Aeb. T, RBSS. Australien Die Belichte von Australien sind wirklich sehr erstaunend. Emigranten langen täg lich an in großen Zahlen von allen Theilen der Welt. Nicht allein, sagt ein Brief, ist »ie Emigration auS dem vertinigten König rsche sehr stark, sondern auch aus den Ver. Staaten betreten viele unsere Ufer, während Deutschland seine Söhne von Hamburg. Lübec, Bremen, und andern Häfen bieher sendet. Die Chinesen strömen ebenfalls schaarenweife nach Australiens Goldfelder. Die Berichte von den Goldregionen über treffen allen Glauben. Man schätzt den durchschnittlichen wöchentlichen Ertrag in den „Digg!ngs"von Victoiia allein zu 120.- VVOUnzen, waS zu 70 Schillinge perUnze ge rechnet die ungeheure Summe von 1,680,- Pfund den Monat betragen würde. Eine solide Masse Gold wurde gefunden welche 28 Pfd. 4 Unzen wog, und 1,650 Pfund werth sein soll. An einem andern Orte hat man ein reineS Stück Gold gefunden wel cheS 9 Pfund wog. Zu Ballarat fand eine Partie 208 Unzen in einem Tag. In Fol. ge dieser glänzenden Aussichten strömt alleS dem Goldlande zu; hie Bebauung deS Bo dens wird vernachläßigt; die Lebensmitteln werden rar, worauf dann die Hungersnoth eintreten muß, wenn nicht zeitlich von an dern Ländern Brodstoffen bcigeschafft wer den. Congreß offerirte Herr Stanly «in Amendment zu einer Bill das beabsich tigt einem großen herrschenden Mißbraucht gedachtem Körper Schranken zu setzen. ES verbietet nämlich, daß nach diesem keine Bücher unter den Gliedern deS CongreßeS ausgetheilt werden sollen, außer solche die in der Erfüllung ihrer öffentlichen Pflichten nothwendig sind, und vom Congreße, von dem sie Mitglieder sind, zum Druck beor» dert werden. Er (Stanly) behauptete daß der Werth von Büchern, welche jedes Mit glied unter dem jetzigen Gebrauche erhält, sich zu 900 Thaler beträgt! Es ist eine be kannte Thatsache daß manche Glieder ihre Bücher nicht behalten sondern verkaufen, und diese nämliche Bücher werden öfters nachher wieder vom Hause eingekauft und vnter dieselbe Glieder ausgetheilt. Noch ein Weg wie daS Volk um sein Geld ge bracht wird Schar lach Fieber. —Diese gefährli che Krankheit soll in Limerick Tsp., Mont gomeiy Caunty, ausgebrochen sein und zum Schrecken der Einwohner immer mehr um sich greifen. Eltern sollten daher in dieser! JahreSzeit ein wachsames Auge auf ihre Kinder haben, und besonders dafür Sorge tragen, daß dieselben nicht zu schnell von der Kilte an den warmen Ofen gehen oder kalte Füße bekommen, und wenn Kinder mir hitz igem Kopfweh oder wehem HalS behafiet «erden, so sollte man sich so schnell als mög lich um ärzliche Hülfe umsehen, ehe daS Uebel sich vergrößert und häufig seine Op fer fordert. HrZt"Die Supreme Court von Ohio hat soeben entschieden, daß irgend eine Person, welche Geld verlieit durch Wetten auf daS Resultat einer Wahl, dasselbe wieder durch gerichtliche Belangung erhalten kann; und wenn der Verlierer keinen gerichtlichen An spruch dafür innerhalb 6 Monaten macht, fo kann dies irgend Jemand sonst zu seinem eigenen Nutzen thun. HlZk'Observer schreibt von Wasching ton: ES wird fast allgemein zugegeben von den demokratischen Politikern, daß General Pierce ein Candida! für Wieder Erwählung für Präsident in 1856 sein wird. Sena tor Douglas oder Senator Hunter sollen in 18L0 bedacht »erden. Man wird' hieraus «sehen, daß sich die Demokraten mit Arbeit die nächsten acht Jahre zum Voraus ver gehen haben. New Orleans wurden während deS verflossenen JahreS 6292 Personen ve>» haftet. Darunter waren IZI9 wegen Trun tenheit, 115 wegen Frauen Prügelung ; 417 wegen Mißhandlung an Menschen, und II ÄN Pferden; wegen Prügelei 908; wegen MordeS 8; wegen Mordverdacht IZ. wegen beabsichtigten Todtschlags 74. Gestohlen ««rden an Geld und GeldeSwerth 127,786 Thaler- ZrA-Jn einem Artikel der San Franzis ko „Times" über die Fruchtbarkeit deS Cal isornischen BodenS wird ein Kornstengel, -21 Fuß hoch beschrieben, der bis 18 Fuß von der Wurzel mit Aehren besetzt gewesen.— DaS will etwaS sagen, und wenn wahr, spricht mehr für Kalifornien als sein Gold. In unfern gesegneten Fluren wird daS Korn selten mehr aIS 8-10 Fuß hoch, und daS wird schon aIS gut betrachtet. hundert und sechzig tausend fünf hundert drey und sechzig Sklaven, wer. den in diesem Lande von Predigern des E «angeliumS geeignet, nämlich : 219.563 von Methodisten, 77,000 von Baptisten,BB,ooo von EpiScopäliänern, 101.000 von Camp, belliten und 50.000 von Predigern anderer protestantischer Benennungen. St. Zago de Cuba sind in den Monaten Oktober, November und Decem ber auS der Bevölkerung von 30,000 bis 35,000 Seelen, 2600 an der Cholera ge worben. Während die Pestilenz am ärgsten haußte, ereignete sich ein schreckliches Erd beben und zerstörte viele Häuser in der City. ZcZk'Scnator Clemens hatNachrichtvon Hrn. King, neucrwähltcr Vicepresident, em pfangen, in welchem gemeldet wird, daß er am 22sten Januar in Key West angekom men ist. Sein Gesundheitszustand hat sich noch nicht gebeßert und er selbst hat alle Hoffnung ausgegeben, und will fürS Erste Ä» K«? West bleiben. CenfuS-StattSttken. ». ReligionS-Tabelle, zeigend die Anzahl der Kirchen, wie viel Personen eine jede solche Kirche faßen kann und der Belaus d«S Kirchen-VermögenS der verschiedenen Benennungen in den Verei nigten Staaten. 4.MV.33» K14FM.671 »«Nisten 8.791 3.130.878 1V.931.582 Presteriancr 4.584 2,040.31 st 14.36g.88S Tongregationol« 1.674 795.177 7.973 902 Spikccxot 1,022 «25.213 11.261970 Sutdcrancr 1.203 531.100 2.867.886 Kallioliken 1,112 620,»,'>0 7,973.902 ..Christians" 812 255.050 845,810 Freunde (O-Uäk.) 714 282.823 1,709.867 Union 619 215.552 690,065 »niocrsaliflcn 494 205,462 1,767.015 Zreit(Are-) 261 108 605 252.255 Brüder (Hernh.) 331 112.185 443,347 Deuls»-Ref«rmir>« 527 156.932 965.880 Holländisch de. 324 181.986 4.096.730 Unitarier 143 137,367 3,208,122 Mcnnoriiten 110 29,900 94.245 Tunker 52 35,075 46,025 Swedcnborzcr 15 5.070 108,100 Kleiner« Sellen »25 115,347 741,980 Total 36,011 13,849,806 »86.416.639 Nebst diesen sind noch folgende Kirchen: Distrikt Columbia: 6 Baptisten, 8 EpiScopal, 1 Quäker, 2 Lutherische, 16 Me thodisten, 6 PreSbyterianer, 6 Katholische und 1 Unitarier—Total 46. Neumexiko: 146 Katholische. Oregon: 1 Baptist, 1 Congregational, 1 Methodist, I PreSbytenaner und 5 Ka tholische- Total 9. Utah: S Mormonen. In Bezug auf obige Angaben ist aber zu bemerken, daß die Census Berichte, wiedieS in vielen Hinsichten der Fall ist, ganz schreck lich unrichtig sind, besonders was die Deutsch Reformirte Kirch« anbelangt, wel che, nach Angaben ihrer Kirchenblätter, bei nahe eintausend Kirchen in den Ver. Staa ten besitzt. Und ist der Bericht in Hinficht der Resormirten Kirche so weit .auS'm Weg,' so wird er's auch mit der Lutherischen und andern Kirchen sein. Von Harrisburg. Von der Gesetzgebung ist nicht viel zu be richten—fast alles ist lokaler Natur. Im Senat verlas Hr. Frey eine Bill, den Caunty CommissionerS von Northamp ton erlaubend Geld zu borgen, und die Akte von 1849 in Bezug auf besagte Commis sionerS widerrufend. Dieselbe wurde passirt. Eine Vill zur Jncorporation der Berks und Lechs Eisenbahn wmde verlesen, und Remonstranzen gegen die Catafauqua und Macungie Bahn wurden empfangen. ZPF'Ein letzter Wille eineS vor mehreren Jahren verstorbenen John Townsend von Prince GeorgeCaunty, Maryland, dem ge mäß 75 Sclaven nicht allein die Freiheit geschenkt, sondern deS Verstorbenen ganzes Besitzthum vermacht wurde, ist von derCir« cuit Court von Anna Arundel Caunty um ! gestoßen worden, auf den Grund der Gei j stesabwesenheit deS Townsend. Die Ent scheidung erregt nicht geringes Aussehen auS begreiflichen Gründen. KeS"DaS 'Watertown Chronicle'schriibt folgendes: Ein Deutscher in Oskosh mit Namen Gänzler, hat soeben eine Glocke von 700 Pfund Gewicht gegossen. Der 'Os kofh Demokrat' spricht von ihr als einer laultönenden, lieblich klingenden Glocke. Dies ist die erste Glocke welche in Wiskon sin gegossen wurde. ZPS'Jn Boston sind «108,000 zudem dafelbst zu erbauenden Opernhause und > Theater unterzeichnet, dessen Bau- und Ein richtungS-Kosten auf 5200.000 angeschla gen werden. ZcZk'Die Schulden deS Staates Illinois betragen 17,000.000. Der Gouvernör Mat tison hofft aber, daß durch Annahme des neuen Revenüe-Gesetzes die Schulden in nerhalb 8 Jahren abgetragen werden. AcZ'Die "Cincinnati Gazette" meldet, daß binnen wenigen Tagen einhundert Ge suche eingelaufen seyen, worin Eltern zur Ausnahme ihrer Kinder in die BesserungS- Anstalt bitten. Ein trauriger Zustand der Dinge! PS'Eine Dome von Brooklyn, welche ihren Namen nicht veröffentlicht wissen will, hat zur Gründung eines weiblichen Insti tuts in jener Stadt die Summe von K65,> 000 gegeben. ZPS'Ein Herr JameS NaSmyth, Eng land, soll ein Mittel erfunden haben, wo durch er mit einem meisterhaften Streiche das größte Schiff eines einfallenden Feindes ! zerstückeln kann. j „Wacht auf und zahlt euer Schlaf !geldl" sagte ein Vorsteher, als er einen in der Kirche eingeschlummerten Fremden mit dem Klingelbeutel stieß. AcK'Die Liquör Bill ist im Hause der Representanten des Staats Rhode Island paßirt—39 dafür, 24 dagegen. Dieselbe hat noch den Senat zu paßiren. Berichten von PittSburg, Cin cinnati, Waschington, Baltimore und Lou isvilleist daselbst am 26sten Januar sehr kaltes Wetter eingetreten. Achtb. Herr Dean, Congreß glied, meint eS wäre bald Zeit zu zeigen daß das Hau« der Representanten kein „Bären Garten" sei. AcZk'Ju der Gesetzgebung deS Staates Ohio sind Beschlüße zu Gunsten der unmit telbaren Annexation der Sandwich-Inseln eingeführt. schwimmende Kirche deS Erlö serS, für Seeleute, zu Neu Uork, versank vorige Woche in 35 Fuß tiefem Wasser. KlK'Eine Firma in Charlestown ver schickte neulich ein Eishaus mit Inhalt nach j Australien. Am 20. v- MtS. starb in Pike Caunty, Alabama, Wm. Wicker, alt 106 Jahr. Er diente im RevolutionS Krieg, war in der Schlacht bei den Eutaw Springen, und in andern Scharmützeleien mit den Englän -dern und TorieS, unter Gen. Marion, von Süd Carolina. Bon Californirn. New Nor?, 28, Jan. DaS Dampf, schiff Star of the West ist mit Nachrichten aus San Francisco bis zum 9. Januar, mit 300 Passagieren und nur einer kleinen Sum. ine Gold von San Juan de Nicaragua hier angekommen. Der Betrag dcS mit dem am 1. Jan. von San Francisco abgehen, den Posidampsschiffe abgesandten GoldeS ist 1,821,387 Thaler, In den nächsten Mo naten werden die Goldfendungen nicht so be deutend sein, weil der Transport von den Minen bis San Francisco sehr schwierig ist- Zu Stockton ist ein Bericht im Umlauf, daß einige Miner ohnlängst einen Zug von Wagen in Maripofa-Caunty angegriffen und aller Lebensmittel beraubt haben, wel che er enthalten. Man darf sich hierüber nicht wundern, auch die That nichtzu streng verdammen, da nur die äußerste Noth die armen Menschen zu solchen Ercessen treibt. Ihr Leben hängt von diesem Erwerb ab.— Von andern Seiten haben wir ähnliche ent muthigende Berichte erhalten, besonders von CalaveroS, wo die Hungersnoth von herz zerreißender Natur ist. Die Stockton Times saget, daß die Berichte von den Wasserst» lhen, Unglücksfällen, der Hungersnoth und dem großen Elende auS dem Innern deS Landes in solcher schnellen Folge eingehen, daß eS das Herz zerreißt, die Details zu sammeln. Neue Wunder für den Geologen treten in Californien aus Licht. Mur» pby'S Camp in CalaveroS in Californien bietet dem Naturforscher ungeheuren Stoff. Etwa eine engl. Meile nördlich von dieser Orlschast finden sich zwei ausgedehnte Grot ten von gewaltiger Größe und bisher nur zum Theil erforscht. Hier umher weist die Erde, so weit man hineindringt, Schichten aus, die neu sind für die Wissenschaft der Geologi und nie gekannteßeiträge zudiesem herrÜHen Studium bilden. Beim Graben in der Nähe dieser Oertlichkert hat man vie le Fossilien erbeutet von seltsamster Natur, unter andern auch die Zähne und Knochen von Thieren, die an Größe die des Mam muths weit übertreffen. Ein Riesenzahn ist gesunden worden in einerTiefe von 4V Fuß, dessen Durchmesser L Zoll und dessen Länge 18 Zoll (!'/« Fuß) betrug. DaS Maine Liquor Gesetz in Lebanon. Der Constabel dieser Stadt hat die Na» men von allen solchen Personen in dieser Umgegend, welche als Trunkenbolde bekannt sind, in einer Liste aufgeschrieben und eine Abschrift derselben an alle Gastwirthe dieser Stadt gesandt, mit der Warnung denselben keine berauschende Getränke zu verkaufen. Zwölf oder vierzehn Namen befinden sich auf dieser Liste welche in den Wirthshäu sern öffentlich angeschlagen sind. Nach der Empfehlung der Grand Jury der letzten Court, stehen solche Gastwirthe welche diese Warnung unberücksichtigt las. sen, in Gefahr ihre Leifens bei der nächsten Coult zu verlieren.—(Lebanon Demokrat,) New-Bork, 27. Jan. Heute Morgen zersprang an dem Hudson-River Zuge, als er vonPeekskill herab kam, der Dampfkessel der Lokomotive in der Nähevon Torrytown mit furchtbarem Krachen und entsetzlicher Gewalt. Die Fragmente wurden 200 Fuß hoch in die Luft geschleudert. Wunderba rer Weise st dabei nur ein Passagier verletzt. Wie der Maschinist und der Feuermann der Gefahr entronnen, ist wahrhaft unbegreif lich. Ein tugendhaftes Land. —ln Manchester, England, sollen fich 1500 lie derliche Frauenzimmer befinden, mit wel chen jährlich 470,0(10 Pfund Sterling ver> ausgabt werden. 253 sterben jedes Jahr in Unglück und Verzweiflung. In Eng land befinden sich gegen 40 000 Häuser von schlechtem Rufe mit 18,000 Bewohnern, und in diesen Plätzen werden jährlich gegen 8.000,000 Pfund Sterling verausgabt. Ein Neger Millionär.—DaS be rühmte Testament des Hrn. Hairstow in Henry Caunty, Mississippi, durch welches dcßen ganzes ungeheures Vermögen, welches sich auf eine Million Thaler belaufen soll, einem kleinen Neger vermacht ist, wurde bei dem letzten Termin der Caunty Court zur Eintragung zugelassen. Ein zweiter Vater Miller.—Zu Concord, Neu Hampshire, ist in der Person eines Ehrw. Cummins ein neuer Prophet aufgestanden, der das Ende aller irdischen Dinge in 1854 verkündigt. Er soll viele Gläubige finden. Unsere Eisen str a Ben. —Es wird an genommen. daß bis zum Jahre 1860 wenig stens 30,000 Meilen Riegelbahnen in den Vereinigten Staaten sein werden. Unglückbeym Melke n.—Zu Balti more wurde eine Frau Kieser während dem Melken ihrer Kuh von derselben so schreck lich mit den Hörnern durchbohrt, daß sie bald nachher starb. DieAnzahld Jndia nerinCalifor nien wird auf9o,oooangeschlaaen, unterde nen sich 20,000 arbeitsfähige Männer und 18.000 arbeitsfähige Weiber befinden. Wel chen Nutzen könnten diese 38.000 Personen schaffen, wenn sie sich geregelten Beschäfti gungen widmen wollten. du und deine Frau zanket fast täglich, was ist die Ursache ? Seid ihr denn nicht gleich gesinnet in euren Wün fchen ?" ~Ja wohl sind wir; aber das eben ist's, denn jedes von uns will Meister sein." jPF'Eine englische Zeitung nennt die vierzig tausend Aemterhalter in den Ver. Staaten eine „stehende Armee." „Ja" er wiedert ein westlicher Editor, „und es wird von jeder Administration erwartet, daß sie dieser Armee Befehl zum abmarschiren er theilt." WLK'AIS ein für die JahreSzeit merkwür diger Umstand wird gemeldet, daß Herr! Adamßiem, in West Cocalico Tounschip. Lancaster Caunty, am Blen Januar eine ge streifte Schlange auf offenem Felde gctödtet hat. Verhör der Rahel Par?er für ihre Freyheit. Anfangs dieses Monats kam die Sache des farbigen MädchenS Rahel Paiker in der Court von Baltimore zum Verhör. Man wird sich erinnern, daß dieses Mädchen vor ungefähr einem Jahr von dem berüchtigten Negersänger M'Creary und einem andern. Namens Merritt. auS Ehester Caunty, in diesem Staate, gewaltsam entführt und nach Baltimore genommen wurde, unter dem Vorgeben, daß sie die Sklavin eines gewi ßen Herrn Scholfield sey, von welchem sie entlausen sey. Die Bürger in der Nach barschast in Ehester Caunty. von wo das Mädchen entführt wurde, fühlten überzeugt. daß daS Mädchen keine Sklavin, sondern > frey geboren ist. Eine Anzahl von densel ben nahm sich ihrer Sache an und sorgte dafür, daß ein Gesuch für ihre Freyheit bey der Court zu Baltimore anhängig gemacht wurde. Auch die Gesetzgebung von Penn sylvanien wies den Gouvernör an, Advoka ten anzustellen, um ihre Sache vor Gericht zu führen, demgemäß der General-Anwalt Campbell und Richter Bell von dem Gou vernör hiezu ernannt wurden. Nachdem das Mädchen nun beynahe ein ganzes Jahr in dem Gefängniß zu Balti more geschmachtet hatte, kam endlich seine Sache zum Verhör. Bey fünfzig Zeugen zeugten vor Gericht zu Gunsten des Mäd chens, und der Beweis, daß es ein frey ge ! borner Mensch sey, war fo überwältigend, daß die entgegengesetzte Parthey ihm nicht widerstehen konnte, und ohne denselben wie ! Verlegen zu suchen, die Sache der Jury über -5 ließ, welch« sofort zu Gunsten der Freyheit ! der Rahcl entschied, Elisabelh Parker, eine Schwester der obi > gen, wurde vor einigen Jahren ebenfalls von Chester Caunty entführt, nachßaltimore genommen und von da nach Neu Orleans ! als Sklavin verkauft. Nach vielen Schwie ! rigkeiten wurde sie dort aufgefunden, nach Baltimore zurückgebracht und im dortigen Gericht ein Prozeß für ihre Freyheit anhän ! Gig gemacht. Nachdem Rahel für frey er > klärt worden war, wurde die Sache der Eli sabeth der nämlichen Jury übergeben, wel che ebenfalls entschied, daß die Elisabelh frey sey. Solchergestalt sind diise zwey l Weibspersonen der Sklaverey entrissen wor den, in welche sie auf eine höchst ungerechle Weise geschleppt worden. —(Volksf.) Wichtigfürßeifendeauf einer Eisenbahn. —De» Cincinnali Commer cial meldet einen wichtigen Entschied in «i ncm Entschädigungsprozesse gegen eine Ei senbahn. Ein gewisser Gco. Alexander fuhr auf der Hamilton-Dayton Eisenbahn und verlor zufällig das Ticket, welches er sich zu > Dayton gelöst halte. Als der Bahnzug ab gefahren war, verlangte der Conducktern das ! Ticket, und weil Alexander es ihm nicht ge ben konnte, so wuide er ungefähr 4000 Uards von dem äußersten Hause von Day ton entfernt bei der strengsten Winterkälte aus dem Eisenbahnwagen gejagt und erfror sich die Füße. Alexander forderte deshalb Entschädigung, welche die Company unter ! der Behauptung verweigerte, der Kläger ! habe kern Ticker gekauft, oder wenn er eines gekauft hatte, so habe er es verloren und sei verpflichtet gewesen, es noch einmal zu be 5 zahlen. Richter Hcadley von der Superior Court ! insormirte die Jur», daß eine Corporation ! auf keinem höheren Standpunkte stehe, als «in anderer Bote, und das von der Eisen bahn Company gegebene Ticket zwar den ZahlungsbeweiS bilde, daß aber der Verlust des Tickets keinen weitern Schaden nach sich ! ziehe, als daß der Passagier auf andere Art ! zu beweisen hat, er habe sein Fahrgeld be zahlt. Die Eisenbahn - Company besitze ' aber keinßccht, ihn auS dem Wagen zu trei bcn. Der Vertheidiger brachte vor daß das Ticket von einer andern Person gesunden und dann von derselben dem Conduckteur gegeben werden könnte; das Gericht erwie . derte aber, dieses ändere an dem Verhält nisse der Partei nichts, sondern die Eisen bahn Company könne das Ticket in einer solchen Form ausstellen, daß sie auf solche Weisen nicht betrogen werdcn kann. Nach einer kurzen Berathung brachte die Jury als Vcrdikt, daß die Eisenbahn-Com pany dem Kläger 500 Thaler Schadenersatz zu bezahlen habe. Ein Menschenraub in Colum bia.—Von Columbia wird unterm 18. d, geschrieben: Am Mittwoch Abend wurde ein freier farbiger Mann von zwei feiner Be kannten in eine Scheune gelockt, um eine Tracht Holz zu holen. Kaum hatte er die Scheune betreten, als er von vier Raufbol den überfallen, geknebelt und gefesselt in ei nen bereitstehenden Wagen gebracht und in Eile nach Baltimore geschleppt wurde.— Dort wurde er sofort für einen freien Mann erkannt, mit Geld und einem Passe versehen, um sicher nach Haus zurückzukehren, wo er am Freitag wieder ankam. TragbaresGaS. Gas wurde zuerst von Mödrath im Jahr 1692 zur Beleucht ung seiner Office gebraucht. Prof. Liebig sagte vor einigen Jahren, daß es eine der größten Erfindungen des Jahrhunderts fein würde, wenn man in Stand gesetzt würde, das Gas in eine weiße, trockne, solide g« ruchlose Substanz zu condensiren, welche tragbar wäre und auf einen Leuchter gestellt und in einer Lampe gebrannt weiden könnte. Diese Entdeckung ist jetzt gemacht u. dem Produkt der Name Parrassine gegeben. Man macht sich hievon die größten Erwartungen und glaubt, daß sie eine große Veränderung sowohl für Heizung, als Erleuchtung her vorbringen werde. Ertru n ken. —Eine Gettysburger Zeit ung meldet. daß Herr Richolas Bär. ein achtbarer Bürger auS der Nachbarschaft von Arendtsville. AdamS Caunty, am Frey tag vor 14 Tagen in der Conowingo Creek, ohsweit LauerS Mühle, ertrank. Eisenbahn Schnelligkeit. Der Erpreß Train von Bostel, nach Neu York, welcher die mit der Europa angekommenen Posten übe,brachte, legte den Weg von 236 Meilen in 5 Stunden 5 Minuten zurück, «r hat also durchschnittlich 47 Meilen in der Stunde zurückgelegt. Eine Zigeunergeschichte in Maryland. Seit einigen Wochen treibt in Wasching ton eine auS 3 bis 4 Familien bestehende Zigeunerbande ihr Unwesen. Sie hat sich in dem großen Sandsteingebäude nahe dem Observatorium einlogirt und «ine Menge leichtgläubiger Personen, Männer. Fiauen. Knaben und Mädchen sind in der Meinung, daß dieses Gesindel ihnen ihre Zukunft vor aussagen könne, von denselben an und theil weise ausgezogen werden, Die Frechheit, mit welcher eS dort sein Spiel treibt, hat endlich die sonst so duldsame Polizei auf merksam gemacht, und eine der durch diefe aufgedeckten Schwindeleien verdient um so mehr veröffentlicht zu werden, als Mancher, der noch in das Netz dieser wahrsagenden Vagabunden gerathen könnte, dadurch zur Vorsicht angehalten werden möchte. Diese Zigeuner halten vor einigen Wochen in der Nähe der Bristol Postofsice, Anne Arundel Caunty, Maryland, ihr Feldlager aufgeschlagen; die Weiber der Bande trie ben auch hier, das beglückende Geschäft deS WahrfagenS.— Vor Kurzem war in der Nähe ihres Lagers ein Vorrathshaus er brochen und bedeutend bestohlen worden,und da kein Leitfaden zur Entdeckung der Ver brecher gefunden weiden konnte, wandten sich denn auch an die Wahr sagerinnen, um von diesen die gewünschte Auskunft zu erhalten.—Unter denen, welche sich wegen dieser Angelegenheit Ralhs zu erholen kamen, befand sich auch Capirain Robert Perry, ein refpekrabler, sehr bemil telter Herr, den seine Bekannten bis jetzt für vernünftig genug gehalten hatten, seine Sa chen selbst und ohne Hülfe übernatürlicher Mittel in Ordnung zu bringen. Capt. Perry nun wurde von der Zigeu nerAeltesten zum Opfer einer Schwindelei auserfchen.—Sie erzählte ihm nach einigen dunkeln ausweichenden Antworten aussein? Fragen, daß auf seiner Farm ein bedeuten der Schatz vergraben liege, und daß, wenn er ihr eine Unterredung unter vier Augen auf derselben gestalten wolle, sie im Stande sein würde, ihm die Mittel anzugeben, die sen Schatz zu heben. Er willigte ein und sie trafen sich nach v»rh«»iger Verabredung. Sie sagte ihm nun, daß der Schatz un zweifelhaft gehoben werden könne und ihre» Berechnungen nach von einer immensen Größe sei, daß er ihr jedoch tausend Thaler vorzuzeigen habe, die zur Erhebung des Schatzes unerläßlich nöthig feien : das Geld folle zwar nicht einen Augenblick aus seinem Besitz kommen, es müsse aber als Lockspeise für die Hüter des Schatzes bereit liegen. Capt. P. antwortete, daß er nickt im Be sitze dieser vollen Summe fei. sondern nur 835 Thaler beider Hand habe. Die Zi geunerin jedoch blieb fest bei ihrem Verlan gen und behauptete, taufend Thaler seien durchaus nöthig, wenn der Zweck der ~Be spkechung" erreicht werden sollte. —Capt. P. brgann etwas mißtrauisch zu werden, doch j da er das Geld nicht der alten Here aus ! händigen sollte und große Lust verspürte, den ungeheuren Schatz sein zu nennen, be stimmte er eine andere Zusammenkunft und versprach bis zu der Zeit die volle Summe zu schaffen. Bei der zweiten Zusammen kunft war P. mit 1035 Thaler gegenwar tig. er hatte sich 200 Thaler zu dem Zweck geliehen. Das Geld wurde gezählt in ei nen Hagelbeuttl gelegt, dieser in ein baum wollenes Tuck gehüllr und das Ganze in einen großen hölzernen Koffer verschlossen, wovon Perry 5m Schlüssel zu sich nahm.— Hier sollte es nach dem Willen der Zaube-j rin noch ein paar Tage liegen bleiben. Nach drei Tagen stellte sich die Zigeunerin wieder rin und Halle mit Perry abermals eine Unterredung unter vier Augen. Der Koffer wurde geöffnet, der Beutel wieder hervse genommen, das Geld nachgezählt u. Alles richtig befunden. Nun wurde es wie der in den Koffer gelegt, doch blieb dieser offen, bis der Zauberspruch gehörig über denselben ausgesprochen wäre; damit der.! selbe auch die volle Wirkung habe, mußte sich Capt. Perry in demürhiger Srellung auf' die Knie werfen. In diesem Augenblick siel! zufällig der Mantel des alrcn Weibes i über den Koffer, doch sie hing ihn gleich wie i der um ihre Schultern und begann ihre my ! steriöfen Ceremonien. Nachdem dieses ge- - schehen, wurde der Deckel des Koffers über dem Gelde geschlossen und Perry steckle den Schlüssel zu sich. Die Vorbereitungen wa ren jetzt sämmtlich beendet; am neunlen Tage wollte die Zauberin wieder kommen und fich von dem Stand der Dinge über zeugen, und wenn sie dann daS Geld unbe' rührt und unbesehen im Koffer vorfände, würde sie die Kraft haben, Perry den Platz zu zeigen, wo er ohne Schwierigkeit den gro Ben Schatz heben könne.—Sollte Krankheil sie verhindern, sich zur rechten Zeit einzustcl len.fo könne er nur am neunten Tage selbst öffnen und er würde dann eine geschriebene Nachricht bei dem Gelde finden, wo der Schatz zu finden, —Man sollte kaum glau ben, daß ein Mann von nur gewöhlichem Verstandevon Gewinnsucht so sehr geblen det werden könnte, eine so elende Betrügerei nicht sogleich zu durchschauen : und do war dieS hier der Fall. Der Koffer blieb richtig elf Tage fest verschlossen.—Der neunte Tag war ein Sonabend, da jedoch die Zigeune rin nicht kam. und Perry sich nicht so recht auf die geschriebenen Instruktionen aus ci ner andern Welt verlassen mochte, wartete er bis zum nächsten Montag, und öffnete erst dann den bezauberten Koffer.—Er war hierbei mit einiger Aengstlichkeit zu Werke gegangen, doch als der Deckel zurück flog, übermannte ihn die Neugierde; hastig griff er das Paquet, riß die verschiedenen Um hüllungen herunter, öffnete den Hagelbeurel und zog daraus hervor —etwa 200 Cenlstücke und einige getrocknete Tabacksblätter! Die Zauberin hatte den Augenblick, als ihr der Mantel herabfiel, benutzt, um daS Geld paquet zu vertauschen. Ohne seine Familie und seinen Freunden etwas von seinem Mißgeschick oder vielmehr von seiner Dummheit zu sagen machte sich Capt P. von einigen seiner Leute begleite», zu Pferde auf den Weg nach Waschingron. wohin, wie ihm berichiet, die Zigeuner gezo gen waren. Er wandte sich an Justice Veney. welcher sofort die nöthigen Papiere ausstellte, um den dort sich aufhaltenden Vagabunden Trupp durchsuchen zu lassen. Die Polizisten kamen zu der Wohnung der Bande und fanden sie,dem äußeren An schein nach in der größten Dürftigkeit le» bend. Kein Mobiliar in den Zimmern ein paar Matrazen bildeten zugleich Sess>l und Lagerstelle. In einer Ecke deS Zim mers lagen unter einer und derselben Decke zwei Wöchnerinnen. Doch obgleich kein Anschein war, hier Geld oder GeldeSwerid zu finden, durchsuchten die OfficerS. von Capt. Perry angetiieben, doch jedeS Stück der elenden Effekten der Bande. Jeder Lumpen.wurde ausgeschüttelt,jedes kupferne und irdene Geschirr umgekehrt, und stehe da. aus einem sch>rarzangelausenen Kochtopf kamen Bills, Gold und Silbermünzen zum Belaufe von wenigstens «20 000 hervor, die ein ganz anderes Licht auf den armen Vagabuntentrupp warf. DaS Geld war nun da, doch die Diebin fehlte, und Capt. Perry konnte auch nickt eine einzige Bilk von dem Gelde idenlifiziren, welches ihm gestohlen worden war. P. hat auch in den benachbarten Caun ty'S VirginienS und Marylands nach seiner Zauberin gesucht, doch vergebens, bis jetzt noch blieb sie seinem suchenden Auge unent deckt. Kampf eines-»jährigen Mannes und sei» ner Frau mit einem la„nar(ameri kanischen Tiger.) Ein Cor>efpvndent der Galveston NewS (Trrasj liefert folgenden Bericht über einen verzweifelten Kampf zwischen Abfolvn Wil. liams, einem 70jäl,ngen Mnrne, und feiner Frau mit einem fürchterlich großen Tiger» welcher am I. Dec. v. I. vorfiel. Der Tiger wuide zue>st auf der Farm de» Js. Drake. welche., im nördlichen Theile von Jifferfon Cvui'.;y, Teras. wohnt, entdeckt. Der Tiger ,ear hier durch die Einzäunung gedrungen, halte Drakes Pferde angefal.. ler«, eines derselben gelödtet und «wei ver wundet. Wahrende die Bestie in ihrem blu ligen G'schafle begriffen war, entdeckte der Sohn des Heirn Drake dieselbe und feuerte einen Flintenschuß auf das wüthende Thier ab, wodurch dasselbe leicht in der Seite ver wundet, jedoch entlief. Wahrend am näch. sten Tage Herr Williams und feine Kraul (die anteien Mitglieder der Familie waren abwesend) in ihrem Hause bei einander saß en, hörten sie einen sonde« baren Lärm in der vor dem Hause befindlichen Yard. Herr Williams ging hinaus und sah feinen Hund mit einem Tiger sich heiumraufen. Wrlln-- ains ergriff ein Ocdsenjoch und führte einen wüthenden Schlag nach dem 'vermint" (Ge würme, ein im Süden allgemeiner Austüuch» nm einen Hassens- oder verachtungSwertfierr ! Gegenstand zu bezeichnen) welcher aber fehl ging und seinen Hund traf. Der Hunl» ließ d«n Tiger los und zog sich zurück. In ! diesem Augenblicke sprang er auf den alter» Mann los. saßle dessen Hand und zog ihn ungefähr zwanzig Fuß mit sich fort. Da Williams sah. daß die Tatze deS Thieres für zu mächtig war entschloß er sich muthi'g i mit demselben zu ringen, fo weit feine Krafd reictle. und da er keine Waffe in der Hand ! Kalle, so packle er mir der einen Hand den. Tiger beider Kehle und mit der ganzen- Kraft vorwärtSstürzend, warf er den Tiger zu Boden, fiel aber selbst neben ihn hin. In diesem Augenblicke kam Frau William? zu Hülfe. Sie Halle eine Flinte in der Hand und wollte dieselbe auf den Tiger ab> abfeuern. Es war aber unglücklicher Weife kern Pulrer auf der Pfanne und der Schuß , konnte deshalb nicht losgehn. WrllvamS drückte einen Aim mit aller Kraft um den ! Leib des Tigers und mit der andern dessen- Kehle zu. und so gelang es ihm, sich von dem Tiger loSzumacken. Dieser enKeckr aber nun einen neuen Gegner in der Person der Frau Williams, sprang auf sie IoS und versuchte ihren Kopf mit feinem Rachen zw fassen, wahrend er die Klauen feiner vor» j deren Pfoten in ihre Brust schlug und diesel be zcificischte. Die Frau wollte dem Unge» Heuer enlfliehen. wurde aber zu Boden ge j drückt. Nunmehr fagle der Tigor ihren z Kopf, die Zähne feines Unterkiefers durchs bissen die rechte Wange und die obern Zähne dlirctischnirten. wahrend sie an Schädel ait glifchten. die Kopfhaut. Indessen hatte Williams schnell daSOcbseN' jocb wieder ergriffen und veisetzte drm T - ger einen solchen fürchterlichen Schlag daß derselbe die Frau losließ, in das HauS sprang und sied unter tre Bettstelle verkroch, Williams veischloß die Thüre. Der »lte Mann war in Folge seiner Wunden so ge» schwächt, daß er nicht mehr anf>echt stehen konnte, aber nicht so feine Ehehälfte. So bald diese sah, daß der Feind von ihrem Hause Besitz nehmen wollte, entschloß fit sich, den Kampf zu beendigen, und ung.e» ufch, ritt ein Nachbar am Haufe voibei, und eischreckt über ihr AuS sehen, fragte er. was vorgefallen sei. Durch den Blutverlust geschwächt, konnte die alte Frau nicht sprechen, sondern zeigte nur auf den todten Tiger. Die ReUung dieser beiden alten Leute ist in der That wunderbar, und sie erholen sich jetzt wieder nach und nach von den Folgen ihrer Wunden. Feue r.—-In der vo>letzten Woche ge rieth der Ackerbau - Maschinen - Schap de» Hrn. Joseph Fout. gelegen unweit der Lim erick Brücke in Montgomeiy Caunty, in Brand und wurde mit allem Inhalt zer stört Drei der Handwerker, im Dienste deS Hrn. Fout, welche auf dem zweiten Stock schliefen, retteten mir knapper Noth ihr Le bei, Der Verlust deS Hrn. Foul wird auf 4000 Tbaler geschätzt, welcher zum Theil in der Gvschenkoppen Vcrsicherungs Compag nie gedeckt ist. Wie das Feuer entstanden, weiß man nicht.