»eeha HDatriot. All-ntaun, Mai TN, RBST Unsere Auswahl für R»S«. Für Präsident: Maj.Gen. Winfield Scott. Whig TtaatS-Ernennung. Für Canal-Commifsioner: Jacob Hoffman, ' von Berk«. Eine andere Begnadigung Wir sind durch gute Autorität berichtet worden, daß Gouv. Bigler den Falfchmün zer Ward, der dafür in das hiesige Gesang niH gebracht wurde, weil er unsere Bürger durch falsches Geld schwindeln half—später aus dem Gefängniß brach und wieder fal fches Geld passirte—abermals hieher in das Gefängniß gebracht und dann nach dem Staats. Zuchthaus verurtheilt wurde, be gnadigt hat. So!» ein Zustand der Dinge muß jeder rechtliche Bürger mit Bedauern ansehen. In der That Bigler scheint alle seine Borgänger in dem Mißbrauch de, Be gnadigungs . Gewalt übertreffen zu wollen Während seiner Regierung wird es so zu fa> gen gänzlich unnöthig gemacht, daß sich Ge setzgebungen versammeln, oder daß Courten gehalten werden, denn er kümmert sich durch aus nichts um den durch die Representanten ausgedrückten Volks Willen, noch um das Urtheil von Richter und Jury. Nein, ge fällt ihm ihr Thun und Treiben nicht, so erhebt er sich nach königlicher Weise, und sagt,—indem er dadurch zuvcrsiehen gibt daß er glaubt richtiger urlheilen zu können als alle Reprefentantcn und lurorS—d as darf nicht so seinwie ihr sagt, sondern wie ich sage. Wirklich ein solcher Gou vernör ist für die Gemeinheit ein gefährlicher —weit eher würde er für einen König pas sen, als für einen Volksdiener oder demokra tischer Beamte. WaS werden nun solche unserer Bürger,! bei der letzten Wahl Gegner des Gouvernör Johnston die verschiedene Mal im letzten OktoberdasGerücht verbreiteten deiGouver nör habe Ward begnadigt, und deßwegen um seiner Wiedererwählung zu schaden, die schrecklichsten Verwünschungen gegen ihn ausstießen zu dieser Begnadigung durch ihren König Bigler selbst zu sagen haben? „Wer andern eine Grube gräbt, fällt gewöhn, lich selbst hinein." Oeffentliche Räuber Der Schatzmeister dieses Staats hat der letzten Gesetzgebung eine amtsmäßige Liste von «R5O öffentlichen Defaulters (oder in gut Deutsch, öffentliche Räuber) überreicht, welche unsern schuldbclastctcn undfchwergc' tarten Staat im Ganzen für über Drei Millionen Thaler beraubt haben! Und von diesem Raub wird vielleicht nicht «in Cent vom Thaler je wieder zurückerhal ten —den solche Räubereien sind heutzutage auch demok ra t isch! Die Moral der Ge schichte ist aber kurz die: Wenn da? penn sylvanifcheVolk—die stimmberechtigten und hartgetatten Freimänner —solchen Räuberei en Einhalt thun wollen, so müssen sie'« am Stimmkasten thun und nicht aufgeblasene Faullenzer, gesträppte Loafers, Gämbler und andere Verschwender, einerlei wenn die selben nur Demokraten oder Whigs sind, in Aemter wählen; sondern sie müssen ihr Augenmerk auf die Rechtfchassenheit und guten Charakterzeugnisse der Candidaten richten und darnach urtheilen, besonders wenn Candidaten früher schon Proben guter AmtSverwaltung abgelegt haben. Wollen sie das nicht, und sehen nur darauf ob ihre Candidaten ..gute Demokraten" sind und stetS für das..Wohl der Partei" gearbeitet haben, so wird auch in Zukunft ihr sauer verdientes Geld, daS ihnen alljährlich als Taren abgezwackt wird, gleich den obigen drei Millionen Thaler, bei aller „Demokra tie" zum Teufel fahren. Der Tarif. Hr. Grund, der Corre fpondent des "Public Ledger" gibt es als seine Meinung, daß bei dieser Sitzung des Congresses keine Abänderung in dem 46ger Tarifs gemacht werden wird. Bei einer! politischen Rede welche dieser nämliche Mann im vorigen Herbst in Pottsville hielt, j sagte er in so vielen Worten: "nur für Wil liam Bigler für Gouvernör gestimmt, und «in erhöhter Zoll auf Eisen und Kohlen wird nicht fehlen; nur Bigler ist im Stande die Demokraten im Congreß zu bewegen für eine Abänderung des Tarifs zu gehen, wo gegen Johnston, als Whig, auf dieser Seite Einfluß zu äußern vermag, denn nur vo n Demokraten könnt ihr einen Tarif erwarten! weil diese die Mehr heit im Congreß haben." Congreß ist nun Hchon fünf Monate in Sitzung und noch ha den wir nicht gesehen daß Gouvernör Big ler irgend einen Versuch machte, das Ver sprechen seiner Freunde zu lösen.—(PoltSv, Freitheitspresse.) ähnliches Gegachse verführte! dieser nämlicke Grund hier in Allentaun Man sollte wirklich meinen, das gute Volk müßte bald des HumbugS satt haben, den diese Herren mit ihm treiben. Franenrechte - Convention. In den Ehester Caunty Zeitungen wird ein Ruf bekannt gemacht zur Abhaltung einer Konvention in West. Ehester, auf den 2ten und 3ten nächsten Juni, „um die gegenwär tige gesellschaftliche Lage deS WeibeS. ihre nationalen Rechte und relative Pflichten in Ueberlegung zu nehmen." Der Ruf ist von fünfzig Personen beiderlei Geschlechts «Nterzeichnet. WLK'Kossutb soll seit seiner Ankunft in diesem Lande etwa 20V,<100 Thaler erhalten heißt eS jetzt. Auffallende Naturseltenheit. Die Schreiber des CharleSton (Südcaro lina) „Mercury" berichten, daß sie vor eini gen Tagen von einem Manne auS Hart Caunty, Namens R, H Copeland, besuch! wurden, der in seiner eigenthümlichen Orga nisalion eine höchst merkwürdige Naturer scheiiiung darbietet. Sein rechter Arm und Hand und rechtes Bein sind mit einer solch wunderlichen Plage behaftet, daß sie bei jede! ' Bewegung die Natur und Bewegungsarl ! einer Schlange darstellen. Der Arm ist ' kleiner als der andere, dessen Muskelbildung ! verschieden, die Empfindung stumpfer, und die Bewegung, welche gänzlich außer de, ! Willrnsgewalt des Mannes ist, scheint von » einem ganz feparirten oder eigenen Instinkt herzurühren. Der Charakter der Bewe- gung ist in einem großen Maße von äußer lichen Umständen abhängig; bei irgend einem plötzlichen Geräusch, Schrecken und derglei i chen, formirt sich der Arm in einen Ring und wirft die Hand wic ' zum Angriff in die Höhe; zu andern Zeiten ! nimmt Arm und Hand die Bewegung einer l schnellfliehendcn Schlange an. wobei der . Arm die eigenthümliche Kiümmung dieses Reptils behält, und in solchen Fällen ist die /Schnelligkeit der Bewegung wahrhafter . staunend. Die Muskeln der angegriffenen Glieder sind nie ganz ruhig. So hat auch - das rechte Auge einen s.t langenarti'gen Blick. , während an dem linken im Geringsten nichts zu bemerken ist. und in der Organisation der . ZähneistderEontrastebenso schlagend. Auf der linken Seite des Mundes sind dieselben oben und unten regelmäßig und wohlge formt, während sie auf der rechten Seite äußerst unregelmäßig und fangartig sind. Her» Copeland ist jetzt 46 Jahre alt und war von feiner Geburt au mit dieser Plage ' behaftet. Er ist einer jener sonderbaren Fälle die sich manchmal ereignen, wo sich die Folgen eines heftigen Schreckens der Mut ter in der unnatürlichen Organisation des Kindes zeigen. „Vbreuvolle Waffen " Folgendes entnehmen wir einem gewissen benachbarten Lokofokoblalt: Dies lautet allerdings sehr ehilich und gewissenhaft aber wir wissen besser. Nickt ein einziges Blatt auf unserer ganzen Wechselliste bediente sich im letzten Wahl kämpfe grundfatzloferer und niederträchtigerer Mittel, als gerade das>enige. welches obigen . phaiisäerischei! Sclbstruhm ausspricht. Hier n»r ein Erempel. JeneS Blatt druckte Sähe aus dem ..Patriot" Wort für Wort ab—weil ihm alle ehrenhaften Mittel fehl ten—und veränderte nur den Namen von Johnston zu Bigler. oder Bigler zu lohnston. etc., um seinen armen betröge nen Lesern gerade das Gegenlheil von der Wahrheit Zum Beispiel, im Patriot erschien folgender Satz: ..HH-Tarl'ezal'lcr vcrqess.t nicht das- Vigler, kffcnt lich gcsagl hat, »aß er dakiir s>-i I j Millicn Tkalcr zu Diesen Satz nahm dann das ehrenhafte Blatt auf mit folgender Veränderung : vcrgcff.'t nicht dali lohnston Lffcnllich qesagl hat, daß cr dafür sci Ij Millionen 2ha ler zu borgen—" u. s. w. Solche schändliche Lügen und Verdrehun gen sind dann bei diesen Herren . ehrenvolle Waffen/' VorfolcherEhrcnhaftigkcit,,.Frei' heit" und „Demokratie" behüte unS der liebe Herre Gott! Clarion Cannt«. Clarion Caunty in diesem Staat liegt nördöstlich von Pittsburg und ist berühmt für Eisenerz und Lokosoko Mehrheiten. Es gibt gewöhnlich etwa IVVl) Mehrheit für Polk, Caß, elc., aus ungefähr 46M) Stimmen ; aber im letzten Herbst brachte cs I, 3VV für Bigler zusammen. Der Schliff des besagten Caunty's bietet neun und sechs zig verschiedene Strecken Land, worunter neun Schmelzhütten, zum Verkauf aus. Des Scberiff's Beschreibung dieses Eigen lhums füllt beinahe sechs Spalten des Cla rion Registers, des..Demokratischen" Or qans. Wir begreifen sehr leicht, wie der Herausgeber dies aushalten kann; oberes ist uns nicht so lcicht einzusehen, wie es mit den Eifenarbeitcrn und Bauern steht. O wie wirkt doch der Lokofoko Tarifs so vor theilhafi! —besonders für die Lokofoko Dru cker welche die publiziren! Deutsche Einwanderer in Neu Aork. Die Zahl der Einwanderer von Deutsch land, welche seit Kurzem in Neu Uork an kamen, ist ungewöhnlich groß und, soweit es die Mittel angeht, von der besten Sorte. DieCapitäne von den Schiffen, welche kürz lich in Neu Uork ankamen, sagen, daß alle ihre Zwischendecks Passagiere Geld, in Me tall oder Wechseln, mitgebracht haben, ver schieden von L 250 bis K4t)tttt Jeder. Man sagt, daß die Ankiinfte der deutschen Ein i wanderer in Neu Uork, während den letzten drei Wochen, die Geld - Circulatian völlig um P 2 sUV,l)(jl) vermehrt haben. Diese Einwanderer bleiben nicht in Neu Uork, sie begeben sich ohne unnöthigenZeitverlust nach dem fernen Westen, weil sie wohl unterrich tet sind in Betreff der Gegend wo sie eine! gute Heimalh finden können. Himmel und Hölle. Ein Presbylerianerprcdiger, zu Memphis, Namens Porter, gibtgegenwärtig eineßeihe von astronomischen Vorlesungen um die Lo kalität von Himmel und Hölle zu beweisen Den „glücklichen Ort" oder den Himmel, lokirt er in das Solarsystem—in die Sonne. Den „andern Ort" oder die Hölle, setzt er in die „äußerste Finsterniß" hinau«, wo das Licht der Sonne und Sterne nicht hindringt, und wo die Planeten, Kometen, und verlöre nen Welten, welche die hohen Gesetze ihrer Existenz übeltreten haben, in ihrem unaus- j haltsamen Jrrlause durch den unendlichen Raum auf ewig verfinstert sind. der Nähe von Schuylkill Häven verwundete sich in der vorigen Woche ein junger Mann dessen Namen wir nicht er fahren haben mit einer Holzaxt in den Fuß und blutete sich zu Tode. Wen Scott im Florida Kriege. Der Vpsilanti (Michigan) Sentincl ver öffentlicht das Folgende: > „Ein Soldat, der im Florida Kriege un l ter Scott diente, »heilte unlängst einen Vor fall mit, der bekannt zu weiden verdient. Die Truppen hatten den Tag durch kinen > mühseligen Marsch gemacht und eben einen Platz ausgesucht, um da während der Nacht zu bivouakiren. Eine Partie erhielt Be l fehl, den Grund zu säubern und für den l Oberbefehlshaber, der noch nicht in der Fron > te angelangt war, ein temporäres Obdach ! herzustellen. Kaum war mit der Arbeit begonnen worden, als Scott ankam, und >!auf die Arbeitenden zureitend, fragte, was t!sie hier machten? Der Kvmmandirende feh lte ihn davon in Kenntniß, worauf er so ! gleich erwiederte: Gut, ihr Leute, hört auf l zu arbeiten und kehrt zu euerer Compagnie zurück. Ich kann die Entbehrungen mit i meinen Leuten theilen. Ich will nicht, daß ' ein müder Soldat auch nur einen Augenblick l lang meiner persönlichen Bequemlichkeit wegen unnöthig arbeite." Ich bin einDemo krat—sagte unser Berichterstatter —aber für ' Gen. Scott als President stimm' ich doch! Auf dem feuchten Boden der Sumpsstre cken Floridas, unler dem offenen Nachthim mel schlief der tapfere alte Häuptling mit. ten unter seinen treuen Kriegern, und ihre warme Erkenntlichkeit ist der reiche Lohn sei ner gegen sie bewiesenen Theilnahme! Drei Kinder verbrannt. Am Donnerstag Vormittag, den kten d. M. ereignete sich folgendes traurige Unglück > in dem Haufe von Heinrich S e h ch r i st, in West Nockhill Taunfchip, Bucks Eaunty. Die Kinder waren allein zu Haufe —die El tern arbeiteten in der Nachbarschaft. Un vorsichliger Wnsc waren ein Paar Pfund Schießpulver, von dem Vater in ein Säck chen gepackt, in der Holzkiste gelassen, wel. cheS die Kinder fanden, herausnahmen und etwas davon in's Feuer warfen. Der Er war schrecklich. Eine Erplosion des j PulverS fand statt und verbrannte drei Kin- so schrecklich, daß das Eine in ganz kur zerZeit darauf verschied ; das zweite Abends, und das dritte In der folgenden Nacht. Die Kinder waren noch im Stande hinaus zu laufen und zu schreien, wodurch sie Nach, barn herbei brachten. Das Haus gerieth -nicht in Brand und ein viertes noch kleine res Kind lag in der Wiege zur Zeit der Er plosion, und kam unverletzt davon. Das Alter Ver Unglücklichen war wie folgt: das Aelteste, 8 Jahre, das Zweite, 5 Jahre, und daS Dritte, 3 Jahre. —(Baueins ) Die Mormonen-Bibel ist eine li ' terarische Kuriosität, Die Beschreibung der auf wclcben das auserwahlte Volk !den atlantischen Ocean überfcbiffte, möge i aIS eine hübsche Probe ihres Inhaltes hier folgen: „Die Baiken waren gebraut nach' der Art, daß sie ganz dicht waren, so daß sie Wasser halten konnten wie eine Schüssel.! und der Boden derselben war dicht wie eine Schussel und die Seitenwände waren dicht wie eine Schüssel und die Enden derselben! waren gespitzt und die Spitzen derselben! waren dicht wie ein« Schüssel und die Länge derselben war die eines Baumes und die Luke darauf, wenn sie geschlossen, war dicht wie eine Schüssel. Und der Herr sprach zu dem Bruder deS Jared: wahrlich du sollst machen ein Loch in die Spitze derselben und ein gleiches auf dem Boden derselben, und wenn Dich verlangt nach Luft, so laß das Loch oben offen und empfange Luft, und wenn es geschehen sollte, daß das Wasser dich hereindringe, wahrlich, dann sollst !du das Loch schließen, auf daß Ihr nicht umkommt in der Flulh."—(Zuschauer.) Pittöburg 9. Mai, Ein schreckliches j Ereigniß trug inb gestern im Ver St. Arfe . nalc zu Lawrenceville zu. 'Ein I4jähriger Knabe. Waller Richardfon. wurde durchsei ne Stiefmutter erschossen. Nach der Erzäh lung der Ereignisse ist der Knabe ungewöhn lich ungehrofam und widerspenstig gewesen: der Vatergab der Stiefmutter den Rath, den Knaben, um ihn einzuschüchtern, damit zu be drohen, daß sie ihn todtschießen würde. Die Stiefmutter welche nicht wußte, daß ein Ge ! wehr im Hause geladen war, ei griff das gela- dcncGcwehr, um denKnaben von einerHand lung des Ungehorsams zurückzuschrecken und schlug aufihn an. In demselben Augenblicke entlud sich das Gewehr und die ganze Ladung fuhrin den Schenkel undUntcrlcib desKnaben der augenblicklich verschied. Ein Eoroners Jnguest wurde über die Leiche gehalten und cie Mutter zur Untersuchung für den näch ! sten Termin der Court veihastet. Tabacksbau im Staat New ?jork. Im Innern dieses Staats wird «ine Menge Taback gebaut. Er erträgt die Kälte besser'als das Welschkorn, weßwegen auch viele Bauern ausgezeichnete Tabacksernlen machen. Man glaubt, daß Ilidll Acker letz tes Jahr allein in Onandaga Eaunly be stellt waren. Der durchschnittliche Ertrag der Ernte war ungefähr I4l)v Pfund vom Acker, im Werthe zu zehn Ecnts das Pfund, was eine Einnahme von K 224 VW abwirft. Vieles von den besten Blättern ist zu 15 Eenls und noch theurer bezahlt worden. So viel ist ausgemacht, daß der Tabacksbau einer der einträglichsten Zweige der Land wirthschaft ist und dessen Wichtigkeit immer mehr hervortritt. — Frankford, Herkimer Caunty, wurde vor einigen Tagen eine Post Mortem Untersuchung an der Leiche der plötzlich ver- storbenen 77 jährigen Wittwe des Amos Ed- " dy durch Dr. Parkhurst vorgenommen und zum Staunen aller Anwesenden ein völlig l ausgewachsenes Kind gefunden, welches sie l 4k Jahre bei sich getragen. Es war in eine - Art von knochigem oder knorpelichern Ge > webe eingehüllt, mit Ausnahme eines Bei > nes, eines FußeS und eines Ellenbogens, > welche fast ganz verknökliert waren. Doctor Parkhurst hat versprochen, die Thatsache , und Umstände obigen FalleS ausfuhrlich in mehreren medizinischen Journalen bekannt zu machen, sobald er Muse findet, die Ge schichte auszuarbeiten, zu welcher er seit zwölf Jahren Notizen in Bezug auf das Leben der Frau sowohl vor als nach ihrer Verheira r thung gesammelt hat. di,vor 52Jahren statt- t fand. r Kirche. Die Gemeinde der lutherischen Kirche in NorriStaun hat den Ehrw. Henry S. Mil ler von der Trappe, als ihren Pastor beru. sen. Hr, Miller wird Anfangs Juni die Stelle annehmen, und somit die Pfarrstelle an der Trappe erledigt werden. Sie um schließt die Gemeinden an der Trappe, To wamencin, Limerick und Neu - Jerusalem, und ist eine der besten im Caunty. ZPLK'Bei der neulich in Philadelphia ge haltenen Classikal Versammlung der Refor mirlen Holländischen Kirche, wurde der Ehrw. J.F.Berg, v. v. von der Hochdeut schen Reformirten Kirche zugelassen, und Anspruch wurde gemacht um eine Kirche für ihn zu organisiren, wozu hundert Per fönen ihre Certificate vorlegten. Lutheraner in Illinois machen Vorbereitungen für die Errichtung eines CollegiumS und theologischen Seminars zu Sp'ingsield, zu welchem Zweck bereits 37, WO Thaler gesichert sind. L i bera l. —Bei der Einweihung der neuen englisch lutherischen Kirche in Potts ville wurden Beiträge zu dem Belauf von H1,v21) gesammelt. KtZ'Die Bischöfliche Methodistenkirche gedenkt dieses Jahr 2Wol)t)—sage zwei Mal hundert tausend Thaler. für ihre ein heimische und ausländische Mission zu fam meln und zu verwenden. Evangelium wird gegenwär tig in Indien und Ceylon an 2lit) unter schiedlichkn Stationen verkündigt. Die Mis sionare, 4t)A an der Zahl, welche auf diesen Stationen arbeiten, wuiden von 22 unter schiedlichen MissionSgesellschaften auSge fandt. Oregon. In einem Briese aus Oregon heißt es: „Die Indianische Bevölkerung in Oregon ist fast eben so zahlreich als die weiße. Die hiesigen Indianer sind ein sehr harmloser Menschenschlag, sie leben meistens in den Städten wo sie sich mit Holzspallcn für den Fcuerheerd und als Ausläufer. Küchenjungen u. f,w, in den Wirthshäusern meistens be schäftigen. Sie werden von den Weißen sehr gut behandelt und sind ein viel besseres Volk als die freien Schwarzen. Sehr we nige sprechen englisch, sie behelfen sich mit ei ner Art Kauderwelsch,das sie selbst unter sich sprechen und das leicht zu lernen ist. Viele dererstcn amerikanischen Ansiedler haben In dianerinen zu Frauen. Selbst Dr. Mc ! Laughlin, der Eigenthümer von Oregon City, ein ungeheurer reicberMann, hat eirie In dianerin zur Frau. Eandwickinfeln Der 'schon gemeldete Ausbruch des Vul kans Manna Loa, auf Hawaii, wird neue ren Berichten noch nachträgliche besprochen und als der größte vulkanische Ausbruch be zeichnet, der in neuerer Zeit aus Erden statt gefunden. Die Höhe, von welcher der aus der Seite des Berges erfolgte Lavaasubrucb herabflürtzt. wild aufsllt>Fuß angegeben und der Flammensti vm rinnt in einer Breite von etwa l engl. Meile. Wie grandiös sich dieses Schauspiel narn-j cntlicb bei Nacht ausnehmen mnß. steht zu j begreifen. In ihrem Weiterfliegen hat die! Lava stellenwcis Vertiefungen von lOl), 2l>l>! und 3t>o Fuß ausgefüllt. Man spricht so gar von einer kleinen Stadt, die sie anfah ren! Wegczcrstörthabcn soll, obwohl das be zweifelt wird und noch der Bestäligung be darf. Von Hilo aus sind bereits mehrere Schiffe ausgelaufen und mit Peifoncn, wel che Verlangen nachdem Anblicke des Schau fpiels tragen, in Wahrheit überfüllt. Tvarnendea Beispiel. Am 12 des vergangenen MonatZ ward in Indianapolis, im Staate Indiana, ein Ball gehalten. Ein junger talentvoller, dem Advokatenstand gewidmeter Mann, der das starke Getränk sehr liebte, ging in be rauschlem Zustande dahin und störte, durch sein ungeziemendes Benehmen, die Gesell fchaft. Um ll) Uhr Abends wurde ihm von einer unbekannten Person ein Streich ver setzt, so daß er vom dritten Stockwerk die Treppe heruntersiel, starke Verletzungen am Kopfe erhielt und am nächste» Morgen starb. Wer wollte wünschen, auf diese Weise zu sterben! In der Sorrel Horfe Taverne, einige Meilen von Camden, siel vor einigen Tagen ein wahrhaft herzzerreißendes Un glück vor. Ein junger Mann, John Mal lone, und ein Schwarzer waren in der Di stillerie des Hrn Woodruff bei der Füllung eines großen Fasses mit siedendem Brannt weinspülicbt beschäftigt, als Beide das Gleichgewicht verloren und in die kochend hciße Masse sielen. Dem Schwarzen ge lang cs. aus dem kochenden Spülicht zeilig emporzuklellcrn, Mallone versank aber da rin bis tinler die Arme und wurde buchstäb lich gar gekocht daraus hervorgezogen. Als man ihm die Beinkleider auSzoq, siel das Fleisch von den Knochen und erst nach mehr stündigem Jammern erlöste ihn der Tod oon feinen entsetzlichen Leiden. hockst wichtige Erfindung ist lirucrdingS von einem französischen Chcmi ?er gemacht worden, eine Erfindung, durch welche die Nachahmung von Banknote» inmöglich gemacht werden soll Sie um 'aßt die Anfertigung eines Papieres, wel -ses nicht nachgeahmt werden kann. Der Zrsinder beablicbtigt nach den Ver. Staa en zu gehen und ein Patenr für seine Er indung zu lösen. (So berichten englische Llätter. Wir sollten aber meinen, wenn >as erfundene Papier derart ist, daß es nicht lachgeahmt werden kann, warum löst er »ann überhaupt ein Patent?— Zuschauer.) AtK'Eine Zeitung von Juilet (Illinois) agt. daß in den letzten drei Wochen über ! >7OO Fuhvn jenen Ort paßirten, auf ihrem ! Wege nach Californien. Die meisten waren j >us Michigan Tinddem nördlichen Indiana, j Maler in Boston hat eine Kuh " ind einen Bündel Heu so natürlich gemalt, aß er gezwungen war, daß Bild zu tren > >en, damit die Kuh das Heu nicht freße. I Allerlei. > New Yorker „Herald" schreibt: . , man habe ausgefunden, daß von jedem , Hundert Personen, welche nach Calisornien ? gegangen, um reich zu weiden, fünfzig sich ? zu Grunde richteten; vierzig nicht besser daran waren, als wenn sie zu Hause ge blieben wären, fünf ein Geringes besser, vier , noch etwas besser und nurEiner sein Glück machte." Ohne Zweifel daS richtige Ver hältniß der California Abenteurer. Die deulfchen Sänger im Osten r beabsichtigen ein großes Sängersest anzu - stiften, welches am löten Juni beginnen > und in New - Uork abgeballen werden soll, r Bereits 27 Vereine mit etwa Ml) Sängern (die New Uorker eingeschlossen) haben sich angemeldet. Auch aus dem fernen Westen werden Abgeordnete dortiger Vereine erwar ! "l- i den Noidpolgegenden, wenn der Thermometer auf Null steht können Per fönen in Entfernung von einer Meile mit einander sprechen. lamer s o n, ein be ' rühmter Reifender, bestätigt, daß er in einer Distanz von 2 Meilen jedes Wort eines Ge sprächs (an einem stillen Tage) mit außer ordentlicher Genauigkeit verstanden habe. ' en Eipedition nach Cuba wissen.—Wenn es immer noch Leute in den Ver Staaten hat, die, trotzdem daß sie wissen daß die Cubaner nichts mit ihnen in dem Umsturz ihrer Re . gierung zu thun haben wollen, dennoch dar - auf beharren eine Revolution auzuzelteln, . so veidienen sie in der That daS Loos von i Aufwieglcrn und Piraten zu theilen. HrF* Privalbriefe von Niniveh sagen, daß Col. Rawlinfon, welcher die von Hrn. Layard aufgegebenen Ausgrabungen fort setzt, „den ganzen Begräbnißplatz der Köni , ge und Königinnen von Assyrien aufgedeckt hat." —„Dort liegen sie," heißt es, „in mafst . ven steinernen Sarkophagen mitgewichiigen , Deckel, gerade wie sie vor mehr als 3<)t)l) Jahren beigesetzt wurden." einem offiziellen Regierungs - bericht befinden sich in dem Wateivliet Ar isenale über 249 tausend Pfund Pulver! Welch schreckliche und zerstörende Wirkung würde durch eine Erplosion dieser ungeheu ren Masse Pulver verursacht werden! Anne A runde! Co, in Mary, land ist ein freier, farbiger Mann, Robert Fischer, durch die Circuit Court zu 2'/, jäh riger Zuchthausstrafe verurtheilt, weil er fei ne Frau, eine Sklavin, verführt hat, ihrem Herrn zu entlaufen. Cenlre Staffvrd, N. H,, wurde ein Advokat um R 75 gestraft, weil er eine Nole gestohlen. Hieraus ergiebt sich, (be- Häupten unsere englischen Wechfelblätter) daß Advokaten nur ihre Klienten bestehlcn dürfen. Columbus. Ohio, ist eine Miß Catherine Scholey, ZliJahre alt. welche 61 i Pfund wiegt! Man hält sie für das größte Frauenzimmer, wenigstens von ihrem Alter,! in der Welt, Stoddart. Postmeister in West ! Bivoksield, sing eine Ratte in seinem Stohr, 'welche nicht weniger als sechs Pfund wiegt. einem Jahre zurück bestanden in der Stadt Portland (Maine) von drei bis vier hundert Grog-Schenken, jetzt nicht eine. Ehescheidungen wurden neulich an einem Tage in Cincinnali erlas sen?. Staate Indiana sind neunzehn hundert Kirchen. Pfund PhosphoruS werden jähr > lich in England zur Verfertigung von Mät fches verbraucht. In Wascki'ngton sind kalifornische Kar toffeln angekommen. 1(1 bis l 8 Zoll groß.! und der Geschmack derselben soll von der ! feinsten Akt fein. Ein Ohio Moses Während der kürzlichen Ueberschwemmung am obern Ohio wurde eine auf den Wogen treibende Wiege, in der ein Säugling lag, in der Nähe von Wheeling aufgefangen. Keine Spur leitete bisher zur Entdeckung der El-! tern. Advokaten. Nach Livlngflen's Law Register für 1852 ziehen die 25,Wv Adva katen in der Union eine jährliche Summe von .H3K.VVV WO (36 Millionen Thaler!) aus den Taschen ihrer Clienten. Ein Ohio Bauer. S. M. Backer von Pickaway Caunty ging vor einigen Ta gen mit Isvll fetten Ochsen nach Osten und wird in Kurzem einen zweiten Transport liefern. Letzten Winter schickte er Ivvtl set te Sckweine nach Cincinnali. Der Erlös aus diesem Mastvieh wird über KZV.VW be tragen. Feuer auf den Bergen. Inder! vorigen Woche, sagt die Freiheitspresse, ten wir in den Wäldern und auf den Ber gen in der Nähe von Pottsville bedeutende! Waldbrände, und die Atmosphäre war in Folge mit dichten Rauchwolken angefüllt. Diese Brände sind meistens das Werk gott»! loser Menschen welche entweder aus Muth ! willen oder aus Bosheit das Feuer anlegen.! In einigen Gegenden soll der Schaden an Holz sehr bedeutend sein. Hindu Taufe. Wenn ein Hindu Priester ein Kind tauft, äußert er folgendes : Kleiner Säugling, du trittst weinend in die Welt ein, während alle um dich lächeln, de». mühe dich so zu leben, daß du in Lächeln die Welt verlässest, während alle um dich weinen. WLK"Das Ein-mal-eins wurde von Py thagoras, dem griechischen Philosoph, 53!) Jahre vor Ch'isti Geburt erfunden, und folglich ist eS 2!l9l Jahre alt. Es hat große Dienstein der Well geleistet im Erler nen der Malhamalik. Was hat man an der rechten Hand, wenn. man in Philadelphia hineinkommt? Fünf Finger. Nützlich cS. (Aus dcm Amerikanisch, n S^amr.) Aufblähen des Riudvi HS. Clouch«biirg, April 11. I«VS. Herren Sckesser und Beck:-Ich habe in dem ..Bauer" ein Hülfsmittel für das Auf. blähen deS Rindviehes gelesen. Dieses , Mittel ist sehr gut. ein anderes aber, wel. cheS niemals gefehlt hat, das Aufblähen zu verhindern, ist dieses; Gieb dem Rindvieh im Frühjahr, bevor ! du eS in die Weide gehen läßt, ein wenig gestoßenen Alaun in Salz und Kleyen auf. ! zulecken, jedem Stück Vieh ungefähr einen halben Theelöffel voll. > Dieses thun wir jedes Frühjahr nur einmal, > bevor daS Vieh des Morgens in die Weide > kommt und dann haben wir nicht das ge ' nngste Unheil zu befürchten. Vielleicht sind manche Leute froh, wenn Ihr dieses Mittel in dem „Bauer" bekannt macht; ich habe . eS schon sehr vielen Leuten hier angerathen l und sie haben es alle schr gut befunden. . . Daniel Ulrich» ein Bauer von Mcricn Taunschip, Berks Caunty, Pa. TomatoeS—tviebeSApsel.) Wer diese vorzügliche Gartenpflanze nie gebaut hat. sollte sogleich den Anfang damit , machen. Aerzte sprechen s.hr günstig von /deren heilsamen Eigenschaften, und als ein Speise oder Nahrungsartikel für die Kra nken und Genesenden wird sie vielleicht von keiner dem Menschen bekannten Pflanze übertreffen. Der am besten zu deren Be bauung geeignete Boden ist ein fetter, war. mer und etwas feuchter, aber nicht nasser Lehmboden. Einige wenige Pflanzen sind hinreichend, da die Tomatoes sehr ergiebig /tragen, und eine Pflanze oft ein Büschel > hervorbringt. Weit besser wäre es. daß man mehr Auf. merksamkeit auf den Anbau des Liebesapfel und weniger auf die Gurke (gucumber) ver. wenden würde, denn die Gurke ist keine ge fünde Pflanze. Wer die Tomatoes nicht gerne ißt.dergenieße sieanfangs nur spärlich, i und allmählig etwas mehr, bis er sie mit ! dem Löffel essen kann. , Chinesische Art der Fortpflanzung oder Vervielfältign«,, der Obstbäume. JmZrühjahre streift man von einem frucht, tragenden Aste einen Zoll breit in die Run de die Rinde weg; den nunmehr ringförmig entblößten Raum des Astes umgiebt man nun, vermittelst eines Lappens oder einem Stuck Malte, mit fetter Lehmerde, welches sodann festgebunden wird. Nun hängt man darüber in kurzer Entfernung ein Gefäß mit Wasser oder Regen gefüllt, in dessen Boden eine kleine Oeffnung befindlich ist, wodurch nur allmählig so viel Waffertropfen nieder fallen, als nöthig ist, um die Erde fortwäh. j rend feucht zu erhalten. Der so zubereitete Zweig schlägt nun da, wo ihn die Erde um. giebt, Wurzeln, und dais nur im Herbste abgesägt und in das Land verpflanzt wer- den, um sodann im folgenden Jahre schon' Früchte zu tragen. Etwas für Milchbauern. Für unfeie Milchbauern, wir meinen na» türlich nur Solche, welche Milch liefern, möchte ein kleiner Wink nicht überflüssig sein. Milch, welche in tiefe und enge Töp fe gestellt wird, rahmt chemischer Grundsätze und practifcher Eifahrung wegen nicht or. deutlich aus, selbst wenn sie dick geworden ist. Milch, vsn welcher man Rahm, oder folgereich auch Butler verlangt, sollte in. flache weite Gefäße geschüttet und an einem weder zu kalten, noch zu warmen Orte auf bewahrt weiden. Je größer die der zum Ausrahmen dargeboteneObei fläche, bei gleich guter Milch, um so vielmehr Rahm. N<,. ! türlich muß hierbei ein richtiges Verhältniß beobachtet werden. In Westphalen und inr Limburgifchen z. B. hat man selten die so» ' genannten Milchforten tiefer, als 3 bis 4 Zoll, wenn man viel Nahm erzielen will.— Manche unserer Farmer sind gerade Freun, de tiefer Häfen, und erzielen wenig Rahm' und Butter. (Dem. Wchblt ) „Ich bete nie." Unter dieser Ueberschrift spricht sich einer' der Editoren der Buffalo „Morning Er preß" in einer der letzten Nummern diese» Blattes auf folgende schöne Weise aus: „Wir hörten zufällig vor wenig Tagen diesen Ausdruck von einem Frauenzimmer machen, das auf dem Seitwege mit einer Bekannten sich unterhielt. Er wurde in einem Tone der Verachtung ausgestoßen, ' gleichsam als vertrüge solch' eine Handlung sich nicht mit ihrer Würde. Die reine An dacht des Herzens sollte nie verachtet wer den, und es schmerzte uns, sie also unehrer bielig behandelt zu hören. .DaS uns von unserer Mutter vor langen, langen Jahren zurück gelehrte Gebet ist noch immer eben so frisch in unserem Gedächtnisse, wie ihr Bild in unserem Herzen. —Wir wiederholen je derzeit jene Bitte, wenn wir zur Ruhe ge hen. nicht weil wir eine höhere Frömmigkeit beanspruchten, sondern weil wir nicht wa gen, unsere Augen im Schlafe zu schließen, ohne eS zu thun. Auch auf uns hat die ! Welt ihren Rost zurückgelassen, und wir ha ben Manches von den schönen Dingen un serer Kindheit vergessen, aber jcncS Gebet wird unserem Gedächtnisse nimmer eilt schwinden. Es ist uns heilig und mag zw segensreichem Ausgang führen." Gut und wahr gesprochen! Wer gewahrt auch wohl jedem fühlenden Herzen einen ! erhabeneren, ergreifentern Eindruck, der in j reiner Andacht vor seinem Schöpfer knien de Betende, oder der davon fernstehende, mit Gott und sich selbst zerfallene freche Re» ligionSspöller—der Atheist? Ein Spruch von Dr. M. Luther. Lieben Brüder, kauft, dieweil der Markt vor der Thür ist. sammelt ein, weil es schei net und gut Wetter ist. Brauchet GotteS Gnade und Wort, weil eS da ist. ES ist bei den Juden gewesen, aber hin ist hin, sie haben nun nichts. PauluS brachte es nach Griechenland, aber hin ist hin, nun haben sie den Türken. Rom und Italic« hat eS auch gehabt, hin ist hin. sie haben nun den Papst. Und ihr Deutschen dürst nicht den ken. daß ihr es ewig haben werdet, denn der Undank und Verachtung wird es nicht las sen bleiben.