Neeha Patriot. Allentaun, Jan. IT, RBST. Unsere Auswahl fiir »»»?. Für Präsident: Maj.Gen.Winfield Scott. Der Republikaner. Wenn der Einfaltspinsel vom Republi kaner vergessen haben sollte, (n ie er verstan den zu sein wünscht,) wo er von den 8 Millionen und einer Liollmühle sprach, so darf er nur bei Friedrich Frantz anru fen, der ihn bald wieder daran erinnern wird. S» schrecklich zu lügen und es nach her wieder zu leugnen, verräth ein doppelt verdorbenes Herz. Er hat viel deswegen zu sagen, daß wir gesagt hätten, Ritner habe die Staatsschuld nicht vermehrt. Wir haben gesagt, daß er die fund irte Schuld nicht vermehrt hat, und weder Wilson in seiner unbegrenzten Verrücktheit noch sonst Jemand kann bervli sen daß er hat. Es liegen schon Monate lang 199 Thaler für Denjenigen bei uns bereit, derdaS Gegentheil von dem waS wir gesagt haben, beweist. Warum holt er sie nicht, da er doch in dieser kaltcn Jahrszrit für einen halben Cent über den großen Lecha Fluß zu schwimmen willens sein würde? Wie wir im Voraus vermutheten, durste die Bolschaft det Gouvernörs Johnston im hiesigen kauderwelschen Republikaner nicht publizirt werden. Fillmore s Botschaft war ihm zu lang, Johnston's wird ihm nun zu kurz gewesen sein. Die wahre Ur sache, daß er diese Bolschaft nicht gab, ist, daß er bange war, seine Leser möchten ihn in seinen vielen Unwahrheiten, die er vor der letzten Wahl ausbreitete, noch weiter ertap pen. In der That, wo einem Volke nur die eine Seile vorgelegt wird, da hört das Prüfen und somit auch die Liebe zu unserm allgemeinen Wohlergehen auf. Eine Per fon, die allein aus Eigennutz, ohne Rücksicht auf das Wohlergehen unseres Landes, eine Presse leitet, —die keinen Respekt für Recht und Wahrheit hat, und die sich zu irgend etwas hergibt, mag es noch so verächtlich sein, eine solche Person gehört in der Tlial unter die allergesährlichsten und verweiflich sten der ganzen Menschheit. Schande für Den, der sich Solches zu Schulden kommen läßl! einer andern Spalte werden un 'sere Leser den Bericht der sinkenden Fond tZommissioners selbst finden. Daraus wer den sie ersehen daß wir ihnen bei letzter Wahl die Wahrheil deßwegen sagten, und daß somit alles Gespöltel, sowie allen Lü gen und Verdrehungen einiger Herren, (der Republikaner und Demokrat allhier nicht aus. geschlossen,) zu Bodcn fallen. H 659.122 98 sind durch diese Maßregel bezahlt worden, wie wir schon so oft behauptet haben. Es ist durch die Beamten selbst bcstäligt wor den. „Recht nnd Wahrheit rnuk bestehen, Lug und Trug muß untergehen." die hiesigen Zeitungen nun den wahren Sachbestand ihren Lesern vorle gen? Oder dürfen sie ihn nicht wissen? Kossutl) zu Harrislmrg. Am 15len Januar langte Gouv. Kr ssulh zu Harrisburg an. Als er in das Eapilo lium gebracht werden sollte, hatte sich das Volk hineingedrängt, so das es beinahe un möglich war einen Weg durchzubahnen. Das Militär wurde gerufen, welches Besitz von der Rolunda nahm, wonach Kessuth eingeführt und von Gouv. Johnston ange redet wurde, dem er in einer 15 Minuten langen Rede erwiederte. Der Zudrang und der Lärm war so groß daß nur Wenige l?ö rcn konnten was gesagt wurde. Am Frei tag Morgen verließ Kossulh sür Piltsbuig, nur folgendes Wenige entnehmen können! „» » » Es scheint taß fast aNe Herzen filr ten wcrihe» Gast synipalhiren, wa» d.iran ersichtlich ist, daß fast ein Drittel ter lnänrU'ch.n Äepfl'eteckung in Kossuth-Hliten besteht. Er ist hier jnin Tagesgespräch geworden und wird es wahrscheinlich noch nach seiner Abreise von hier sein." Geschcn? an Gouvernör lohnston. Eine große Anzahl von Ferunden und Bewunderern des Gouvernörs Jebnsion lza ben eine Silber Service zu dem Preise von WB9 anfertigen lassen, und demselben damit ein Geschenk gemacht. Es befinden sich darunter zwei prächtige Pitsä er mil derJn- i schrift: ~Geschenkt durch Bürger Philadel ! phias als ein Zeichen ihrer Bewunderung! aus Dankbarkeit an Seine Erellenz, W F, j Johnston." Ein großer Präscrilirteller ist sür i MrS. Lohnston bestimmt und trägt tinelangc Inschrift. hat jetzt und zwar mit allem Ernste begonnen, Bittschriften für eine neue Wank in Allentaun in Umlauf zu fetzen.— Man will wissen, daß wir nun ohne Mühe einen Freibrief erhallen werden. Was eine solche schnelle Veränderung der Gesinnungen bewirkt hat, können wir noch nicht begrei fen. Well, wir wollen sehen, wie die Sache ausfällt. Wir werten später wieder auf diesen Gegenstand zurückkommen. Etwas spät. Herr Lilly über reichte dem Hause der Representanten eine Bittschrift, bittend für die Ernennung von Commiffloner, um die Angelegenheiten der Northampton Bank zu untersuchen. ist die offizielle Stimme für Gouvernör bei der letzten Wahl. Die selben sind wie gebräuchlich von der Commit ree von beiden Häuser der Gesetzgebung letzte Woche gezäht worden. . William Bigler, 186 4SS William F. Lohnston, 178,034 Kimber Elkaver, 1,859 Grster dreijährlicher Bericht der Stnkingfond-EommtfsionerS. An den Senat und das Hau« der Vieprefentanten! Durch den sten Abschnitt der Akte, betitelt: „Eine Akte um einen sinkenden Fond zu errichten und für die stufenweise Abbezahlnng der Staatsschuld Vorkehrung zu treffen," pasfirt den IVten April 1849, wird e» zur Pflicht der EommissionerS gemacht, innerhalb zehn Tagen nach der Organisirung der Gesetzgebung, in dem Jahr 1852, und jedes dritte Jahr nachher, der Gesetzgebung einen speziellen Bericht zu überreichen, und darin zu berichten, wie viel von der öffentlichen Schuld abgetragen wurde, und welcher Belauf von Taren entbehrt werden könne, so daß die Gesetzgebung sodann Vorkehrung für die Erleichterung der Bürden der Tarbezahler treffen kann. ES ist also ihre Pflicht, durch den «ten Abschnitt deS besagten Gesetzes, jährlich der Gesetzgebung ihre Einnahmen nnd Ausgaben zu berichten, und die Zeit, Preise und Orte anzugeben, wo sie von der öffentlichen Schuld gekauft haben. Der Bericht wird also übergeben, und man wird darin finden, daß die EommissionerS ihren Pflichten nachkamen, welche das Gesetz von ihnen fordert. Die Einnahmen. Die Einnahmen von allen Quellen, anwendbar an den Sinking Fond für das Jahr endigend Dec. 31, 185!, sind wie folgt: Von Reben-Trbfchasts-Tar. 0158.Z79 28 Prämien auf Freibriefe, 13.278 0V Speisehäufern, BierhÄu/ern und Restaurant Licensen, 6,172 03 BiNiardstnben, Rowling-Valon und Tenpin-AUey Licensen, 3,526 21 Thealer, EirknS und Menagerie Licensen, 3.777 00 Distillene und Brauerei Licensen, 4,005 SV Interessen auf Anleihen, 22,27 V 21 Sämmtliche Einnahmen filr da« Jahr, 0211.474 23 Hierzu addire die Bilanz im Fond am 1. Januar 1851, 18,974 06 K 230,448 29 Die Ausgaben während dem Jahr endigend Dec. 31, 1851, in dem Ankauf von Staaisstocks, waren wie folgt: Zu verschiedenen Zeiten während dem Jahr, al« der Stock an billigen Raten erhalten wurde, K 155.138 91 Welche« einen Ueberschuß in dein Fond ließ, am 1. Januar 1852, ron 45,309 38 »230,448 29 Mit der auf diese Weise ausgegebenen Summe von H 185,138 91, sind Stocks zum Werth von K2t>v,oo(l gekauft worden. Die verschiedenen Anleihen, diesen Belauf ausmachend, sind wie folgt: Stock-Anleihe per Akte vom 1. April 1826. K2.3Z9 29!Ttock-Anleihe per Akte pem 26. Jan. 1839, 8,683 64 Do de 9. " 1827, 3,333 52 Do to 9. Febr. " 14,916 61 Do to 24. März 1828, 11,738 121 z>o do 14. März " OO Do to 18. Dec. " 3,875 41! Do to 27. " " 1,048 87 Do t« 22. April 1829, 18,722 06 Do do 7. Juni " 1,044 26 Do to 13. März 1830, 7.434 78 Do to 27. " « 1.368 SS Do to 21. " 1831. 3,893 23 Do to 19. Juli " 5.757 79 Do to 30. " 1832, 19,364 52 Do to 23, Jan. 1846, 14.72 S S 3 Do to S.April " 777 77 Do to 3. April " 12.054 66 Do to 16 Febr. 1833, 4,467 S 3 Do to 11. Juni " 7,628 62 Do to 1, März " 1,809 00 Do do S. Mai 1841 9,161 56 Do to 27. " " 40 68 Do to 29. April 1844, 310 09 Do to 5. April 1834, 5,880 00 Do do 16. " 184; 32.512 94 Do to 13. " 1835, 2,751 I-- K 200,000 00 Das Vorhergehende schließt die Geschäfte der Commisssoners für das letzte Jahr. Da aber ein neuer Zeitpunkt eingetreten ist. worin diese Operationen fortgesetzt werden sollen, so kann es nicht unschicklich sein, die Geschickte der Vergangenheit auch anzuführen. Die Sinking Fond Akte ist am It), April 1849 pafsirt worden; von welcher Zeit bis zur jetzigen die Einnahmen und Ausgaben, so wie die verschiedenen gekauft-» Anleihen in nachfolgender Tabelle, wie man glaubt, deutlich gezeigt werden: Bericht, die Operationen des Sinking-Fonds, vom 19, April 1849 bis I. Jan, 1852, zeigend. (finnainnen. AUÄ». Total. O2 1«>4.5,72 .<1 158,370 s>l Prämien auf Freibrief, :Z5,!)L9 4V 5t,262 21 13,278 (>» 113,5W lil Lieensen " 6,554 9« 7,491 V 4 0,172 VZ 20,217 97 WMiart Stuben, Bow ling Salon und Ten-! piii Allen Licensen 3,369 50 2,832 55 3,526 21 9,728 26 Menagerie Licensen 2,514 00 2,220 50 3,777 00 8,511 5V Distillene und Braue rei eicensen 1,256 74 3,505 77 4,065 50 8,828 01 Tar auf neue Caunties ! 1,000 00 1,000 00 Interessen auf Anleihen! 13,721 27 22,276 2l 35,997 48 56 199.696 65 211.474 23 649.313 44 DiebursmentS !225.698 91 193,166 24 185,138 91 604,004 06 Bilan, im Fond, am I. Januar 1852, !K 45,309 38 Folgendes sind die Anleihen und die in der besagten Periode davon gekauften Beläufe: Stocl-Anleil'.n ver Akten KU»«. M«»R. Total. April I. 1826. 5,028 00 1,108 11 2,328 29j BM-^Ä April 9. 1827. 6,330 «7 1.-Z44 34 5.35.1 73 März 24. 1828. 7,005 30 5,520 14 11,738 12 24,263 56 December 18. 1828, 8.382 77 15,112 49 3,875 41. 27,370 67 Avril 22. 1829. 9,486 12 22.634 42 18,722 06 50,842 60 März 13, 1830. 5,417 38 4.151 23 7.434 78! 17,003 39 März SI. 1831. ! 26,254 34 18.89» 18 3.893 28j 44.040 75 März 28. I>>3l, i 1,700 00 1.700 00 März 30. 1831. 3.117 00 1,820 00 4,937 00 März 30. 1832, ! 22.460 91 17.661 82 19,364 59.487 25 April 5, 1832, 786 17 777 77 1.563 94 Februar 16. 1833, 6.622 11 12,595 43 4,467 53 23,655 07 März I, 1833. 1,800 00 1,800 00 März 27.1833, 1.650 00 40 68 1,690 68 April 5, 1834, 7,089 58 7,851 12 5.880 00 20.820 70 April 13,1835. 1.415 45 5.507 55 2.731 18 9,654 18 Januar 26. 1-39, 17,165 87i 5'132 28 8.083 64 30.381 79 Februar 9.1839, 15.826 13j 6.541 98 14,916 6 1 37.284 72 März 19, 1839, 592 80 2,548 21 5,000 00 8.140 21 März 27.1839, 1,306 49! 1,048 87 2.355 36 Juni 7. 1839. 654 89! 500 00 1,044 2« 2,199 15 Juni 27. 1839, 5,274 93 12,100 00 1,368 55 18.743 48 Juli 19. 1839. 1,331 50 3,100 00 5,757 79 10,189 29 Januar 23, 1840, 7.290 91! 20,221 40 14,725 53 42.238 84 April 3. 1810, 22.573 I6i 6.369 82 12.054 60 40.097 58 z Juni 11, 1810, 9,326 s!»' 14 013 69 7.628 62 30.968 901 Mai 5. 1851. 18,400 00 2,345 12 V.161 50 29,90 k 62! April 29. >«4l. 4,070 87 1,051 62 310 00 5,432 49! April 16, 1845. ! 39,425 83 17.858 86 32,512 94 89,797 63 Januar 22,1847, 2,154 00 2,154 00 >253.500 9B 2l ",000 00 659.122 98 mactun gesucht haben, ist also unwiderfprechlich entschieden. Uns wundert es nu», was die Ehrlichen von unserer Gegenpartei,— die sich verleiten ließen zu glauben, es eristire kein solcher Fond, oder daß dadurch eine nur ganz unbedeutende Summe abbezahlt rvoidcn, oder daß die durch das Gesetz geforderte Sinking-Fond Proklamation, welche sich unsere Gegendrucker zu publiziren weigerten, ein Humbug gewesen sei, nun, da ihnen die Wahrheit so in die Augen fallend dasteht, von ihren Druckern denken müßen? In der That ein jeder ehrliche Bürger muß ten Hintergang begreifen können und zugleich denken: Noch nie habe ich ein Wahlkampf durchlebt, in welchem die Lokofoko- Drucker sich fo sehr ter Unwahrheit in die Arme geworfen, oder sich so schändlich und verrätherisch gegen die besten Interessen des Staats betragen haben. Von Califsrniett. New Dork. 15. Jan, Das Dampfschiff > Union ist heute Morgen mit I5l) Passagie i rcn und Nacbrichlen aus Californicn bis zum i i 6. Dez, und von Jamaika bis zum I. Jan, angekommen. Als die Union von Chagras ! abfuhr, war alles ruhig daselbst. Mit dem Dampfschiffe Panama sind für K1,267,VW Geld in Panama angekommen. Die andere Seite. A. F Owen Efq, letzthin unser Gefand' ter zu Havana, publizirt in der ~Soulhein Press," zu Wafchinglon, eine Vertheidigung gegen die gegen ihn gebrachten Beschuldig ungen, seine Pflicht gegen die unglücklichen Amerikaner, die zu der Lopez Erpedition ge hörten und gefangen genommen, hingerichtet! und nach Spanien tranSpotirtwurden, nicht gethan zu haben. Darin kommen einige Briefe vor, die er an den Eapitän General schrieb, so wie dessen Antworten, welche da hin zeigen, daß Hrn. Owen großeS Unrecht geschah. Er versichert AlleS gethan zu ha be« zu ihrer Befreiung daS in feiner Macht stand, und noch so weit gegangen zu sein, daß er dieselbe mit Kleidung u. s. w. ver sah, wofür er aus seiner eigenen Tasche bezahltf. Die hier angeführten Anleihen sind allc ü Pcr cent Anleihen, mit Aus nahme der vom I, März 1833, welche eine 4'/, Anleihe war. Die Cerlisikate, wel che alle Ankaufe repre fentiren, und welche sich zu der Summe von K 659,122 98 belaufen, sind alle auf Befehl des Gouvernörs cancel'.irt worden, und zwar um 1. September 11-51, wie das Gesetz vorschreibt. Es wird also hiermitge zeigt, wie viel unsere Staatsschuld durch die sen Fond seil seiner Exi stenz reduzirt wurde. Die Beamten sprechen sich zu Gunsten des Fort bestehens dieses Plans aus, und glauben es sei unschicklich, sür jetzt schon eine Verringerung der StaatStaxcn vorzu nehmen. A. V. Nnssell, t?pl»raimV>rnkS, Juo.M. Bickcl, EomnüssionerS des Sinking- Fond». Harrisburg, Jan. 8, 1852. Bericht spricht für sich selbst und hätte keiner Bemerkung unsererseits nöthig, Aber daß der Sinking- Fond, wovon W m. F. John st on der Vater ist—der also unter einer W Hig-Administration ins Leben gerufen wur de kein Humbug ist, wie ihn viele unserer Gegner vor der Wahl zu Neu Mexico. Das interessanteste Ereigniß der jüngsten Zeit in Neu Meriko war der Zug Eol, Sum ners gegen die Navajos Indianer, von dem er nun wieder in fein Hauptquartier zurück gekehrt ist. Die Truppen marschirten in das Gebiet ein und machten in den, Cannon Bonito Halt. Dasselbe liegt etwa 50 Meilen von Zuni und 300 von Santa Fe. Von da drang Col. Sumner mit zwei Kompagnien Dragoner nach dem bekannten Cannon Ehelle vor, da ihn aver die India ner forlwährrnd neckten, so zog er sich wie der zurück. Diese CannonS sind große Berg schluchten mit steilen Fclsenwänden, so daß die Indianer nur Felfenstücke herabzurollen brauchten, um die vtüte unten zu zerschmet tern. Auf dem ganzen Zuge ward nur ein ein. ziger Indianer getödtet, während die Trup pen 15 Stück Rindvieh und 290 Stück Pfer de und Maulthiere verloren. Ein Soldat ward verwundet. Die Garnison von Santa Feist nach Fort Union verlegt worden, waS von Vielen ge tadelt wird und man fürchtet die Indianer werden diesen Winter große Verheerungen anrichten. Menfchen-Näuberei. Nichts ist in unseren Augen verächtlicher und empörender aIS Menschen welche so cba rakterlos und gesunken sind, und sich dazu hergeben in den freien Staaten freie farbige Personen gewaltsam zu entführen, unter dem Verwände daß sie entlaufene Sklaven seien, und diese dann in den Sklaven Staaten in dauernde Knechtschaft verkaufen. Solche Fälle ereigne» sich besonders in Pennsylva nien sehr häusig, und die Verwegenheit und Bornirtheit mit welcher diese Eingriffe in die Rechte einer von den Flecken der Men schen-Slaverey freien Gemeinheit ausgeführt werden, sind in der That erstaunenSwürdig. Ereignisse ähnlicher Art wie sie in den letzten paar Jahren in den EauntieS Buck», Le banon, Dauphin und Ehester wiederholent lich vorkamen, sind noch frisch in dem An denken eines Jeden, und traurig ist eS daß die Thäter solcher teuflischen u. AlleMensch lichkeilS Gefühle beleidigenden Gewalttha ten, nur selten zur Rechenschaft gebracht wer den. Ein anderer Fall vonMenschenräuberei ereignete sich am 39. letzten December in Ehester Caunty. Zwischen 19 und 12 Uhr am genannten Tage kamen drei verdächtig aussehende Männer in einem Wagen an das HauS von Joseph Miller, in West Notting ham Taunschip, und fragten Frau Miller nach einem gewissen Jesse Coal, einem Far bigen. Während der Unterredung kam ein farbiges Mädchen im Dienst deS Hrn. Mil ler hinzu und wurde von den Schurken so gleich ergriffen, und unter dem Vorwande daß sie eine aus Baltimore entlaufene Skia vin fei, mit Gewalt nach dem Wagen ge schleppt und hinein gehoben, worauf sie ei ligst davon fuhren. Hrn, Miller, welcher sie an der Entführung deS Mädchens ver hindern wollte, drohten sie zu erschießen, falls er sich einmittle. Bis sich dieNachrichtvon dieser Gewaltthat in der Gegend verbreitet hatte, waren die Räuber mit ihrer Beute aus dem unmittelbaren Bereich der Nach barn. Es machten sich jedoch acht derselben schnell ausden Weg nach Baltimore, woselbst sie mit dem späten Abendzug ankamen und ohne viel Mühe den Ort auffanden wo die Geraubte verborgen war, u' einen der Räu ber gelang es ihnen ebenfalls zu arretiren. Bei einer Eramination des Gegenstandes vor einem Magistraten in Baltimore Niurde fon in der Gegend Miller'S geboren wurde und sich feit den letzten 8 Jahren in seinem Dienste befand. McErcarv, der Arretirte, soll ein berüchtigter Menschen täuber sein, der früher in Elkton, Maryland, nahe der penn sylvanifchen Grenze wohnte, von wo aus er sein schändliches Gerveibe auf eine ausge dehnte Weise betr'/v. Gouv. Johnsten hat eine Requisiiior, an den Gov. von Maryland zur Ueberlicserung McEreary's an die Ge richte dieses Staats erlassen, und es ist zu hoffen, oaß er für einen angemessenen Zeit räum unfähig gemacht werden wird sein em pörendes Handwerk zu treiben. Geheimnißvoll. Seitdem obiges ausgesetzt ist, ersehen wir daß Miller, welcher einer der Männer war die McEreary und seine Gesellen nach Baltimore verfolgt hat ten, als er eben im Begriff war nach seiner Heimalh zurück zukehren, von Baltimore plötzlich verschwand, und seitdem im Walde ohnweit der Ballimore und Philadelphia Eisenbahn leblos an einem Baume hängend gesunden wurde. Sie hatten Alle bei ihrer Rückkehr Passage auf der Eisenbahn genom men, allein noch ehe sie vle Stadt verlassen hatten trat Miller aus den Karren auf die Plalform hinaus und wurde nachher nicht wieder lebend gesehen. Manche glauben daß er ermordet wurde, andere sind der! Meinung daß er aus Furcht vor gegen ihn! gemachten Drohungen sich selbst das Leben nahm, Sein Körper wurde nach Ballimore gebracht, allwo eine ärztliche Untersuchung j desselben keine weitere Aufklärung über die Todesweife des unglücklichen Mannes er theilte. Keine Spuren der Gewallthat wa I rcn sichtbar außer einigen unbedeutenden Quetschungen an beiden Handgelenken. Die Untersuchung McCreaiy's war am Dienstag noch nicht beendigt. —(Freiheits presse.) Sin abermaliges furchtbare« Nnglirck in Folge eines falsche» Feuerlärm S. Neuyork, Jan. 17. — Schon wieder ist es unsere traurige Pflicht eine neue Kalamität zu berichten welche 6 Menschenleben kostete und wobei mehrere andere Personen so be schädigt wurden, daß sie nicht wieder auf. kommen können. Der Unfall trug sich in dem Emigrantenhaufe Ro. 140 Eentre Str., Jaines O'Collahan gehörig, zu, und es ver hält sich damit wie folgt: Montag Abend 9'/, Uhr entstand im 5. Distrikt Fcuerlärm. Eine in dem 5 Stocke des ebengenanntcn HaufeS wohnende alte Frau hörte die Feuerglocke anschlagen und rief in ihrem Schrecken „Feuer!" Das Haus, ein ganz neues Gebäude und erst seit 10 Ta gen zu einem Emigranlenhause eingerichtet, enthielt gegen 500 Personen, die fast alle schon im Bette lagen. Kaum hörten diesel ben den Feuerruf, als sie in der wahnsinnig sten Angst auS dem Bette sprangen und nach der engen Treppe eilten, um auf die Straße zu entfliehen. Die welche die nun folgende Scene mit ansahen schilderten sie als eine gräßliche. An jedem standen Hunderte die einander unter Heulen und SchrkltN vor wärts drängten. JhreFurcht stieg z'im völli gen Wahnsinne, sie überstürzten sich und fielen haufenweise ausdieErde nieder. Sechs Personen, darunter I. Glannon, I, W. Dalton, Mary Murphy, ein IvjährigerKna be und zwei andere die man noch nicht er kannt hat, erstickten ; die Polizei dertj. Ward war schnell zur Stelle geeilt und thatAlleS, waS in ihrer Macht lag. zu helfen und Or dnung herzustellen ; die Todten und Verwun delen wurden in daS Hospital geschafft und für ärztliche Pflege für die letzter» gesorgt. Acht Personen sind lebensgefährlich verletzt. -(Allg Ztg ) Low« vom Sraat Maryknd spricht in sei ner Botschaft sein« Unzufriedenheit in sehr strenger Sprache gegen dieSourt-Verhandlungen ju Philadelphia und Richter Srier, in der Sache der SZcr. Staaten ge gen 2. Haneway aus. Er fordert unsere «Seseßgebung aus. ein neue« Verhör zu erlauben, und bittet die Gesetz gebung von Marvland diese und ähnliche Borfälle ernst lich zu erwägen. Wird wohl Alles beim Alten bleiben. Brudermord in Richmond. Ein in Richmond vorgefallenes Trauer spiel hat am Freitage ungeheure Aufregung erzeugt. Am Freitage Morgen gegen I I Uhr kamen die beiden Brüder Andrew und Arthur Mcßride und Hugh Free! in einem Zimmer deS dritten Stockes deS HaufeS der MrS. Narrow, bei welcher die Brüder und deren Vater in die Kost gingen, zusammen. Die ganze Partie war etwas angetrunken und nachdem sie kurze Zeit im Zimmer zu sammen gewesen waren, fingen sie an, Kar ten zu spielen. Bet dem Spiele entstand ein Streit, in welchem Andrew Mcßride einen Dolch zog und in der größten Wuth seinem Bruder vier Stiche versetzte, welche in wenigen Stunden seinen Tod herbeiführ ten. Freel erhielt zwei Stöße in den Rücken und floh auf die Straße. Nach dieser blu tigen That rannte der entsetzliche Mörder mil der Waffe in der Hand auf die Straße, wo er durch die OfficerS Huested und Dou. gherty verhaftet wurde. Das unglückliche Ereigniß ist dem Genusse des Rums und der Leidenschaft des Spiels zuzuschreiben. Alle bei dieser Trauer - Geschichte betheiligten Personen sind irländische Arbeiter. Andrew Mcßride, der Mörder, ist 27 Jahre und die beiden andern 23 und 24 Jahre alt.— Freel war gestern noch am Leben, aber man zweifelte an seiner Wiederherstellung. Verbrechen VS. Erziehung. Ein neuester Bericht aus der Baltimore? Penitentiary lautet: „Unter 282 Gefan genen können 136 weder lesen noch schrei ben; lesen können 47; lesen und schreiben 86; 3 erhielten eine ausgezeichnete und 19 eine mittelmäßige Erziehung," Also von 282,, Verbrechern" können 136 weder lesen noch schreiben; 47 können '.esen und 86 lesen und schreiben. 3 erhielten eine ausgezeichnete uud 19 eine »xnttelmäßiqe Erziehung. Wenn man tagtäglich mitansehen muß. welche Unzucht Freiheit der zarten Jugend, namentlich der numnlichen gestattet ist, wenn man stündlich oie abscheulichsten Gewalt, thaten der Vvwdiebanden ungestraft verüben sieht, '.5 wenn man sogar weiß, daß das Lokserthum noch inderganz besondern Gunst ser Polizei steht, so ist ein solcher Sittenbe richt aus dem Zuchthaus ganz überflüssig. Eine andere Frage ist die: können die Men schen wirklich ~Berbrrch>r«" s«in, welche gar keine Erziehung genossen haben, oder ist der S t a a t der Verbrecher, der sie einkerkert, weil sie seine Gesetze übertreten haben? Der Staat sagt: 299 meiner 282 eingeker kerten Bürger haben gar keine Erziehung genossen; auf deutsch: 269 meiner Bürger ließ ich aufwachsen wie s Vieh. Wird das Vieh eingekerkert, gerichtet, verurtheilt, ge hängt, wenn es ausschlägt? Ist der Hund, der beißt, ein Attentatler? Der Wolf, der ein Lamm würgt, ein Raubmörder? Der Taubenstößer, ein Wegelagerer? Thor heil! sagt der Staat. Ei nun, der Mensch, der ohne Erziehung aufwächst, wächst auf wie'S Vieh; wer wie's Vieh lebt, hat dessen Natur, aber die Natur der Sache ist der einzige Maaßstab für die Beurtheilung derselben. Wie der Sklave gezwungenerweise Sache ist, so ist's jeder Mens», der keinen Willen, keine Vernunft, keine Ueberlegung hat. Ein freier Staat soll keine seiner Bürger, die alle gleichberechtigt sind, zur Sache herabwürdigen: sobald er das thut, ist » r der Verbrecher. Der Staat soll seine Menschen nicht allein wegen Verbrechen strafen, er soll sie vor Allem von Verbrechen abhalten. Das lediglich durch Volks «rziehung. Un ter 282 „Verbrechern" nur 13 erzogene, ge bildete, geschulte Menschen und üöer 269 ungebildete, ungescbulte, unerzogene das ist eine schwer« Anklage gegen die Staats sichrer und ein großerßeweiS für den Satz; Volks bildung ist Volks besserung und Volks befreiung.—(Wechselblatt.> (Eingesandt von Pastor Schulze in Qhio.) Göttliche Ttraf-Kerechtigkeit durch Wie dervergeltnng. Eine Mutter von 6 Kindern kam in das siebente Wochenbett, Im heftigen Unwillen darüber entfuhren ihrem murrenden Herzen die Worte: „Ach! hätte ich doch das Kind nicht geboren !" Das jüngste ihrer übrigen Kinder, ein siebenjähriges Mädchen, blüh end und gesund, hörte es. „Mutter" sprach das Kind—„da du so unzufrieden bist, wieder ein Kind zu haben, fo will ich mich zu dir ins Bett legen und sterben!" Es legt sich wirklich zur Mutter. Keine nur entfernte Spur von Krank oder Un wohlsein. Vergnügt schläft das Kind ein. Es erwachte nicht mehr. Die Erzählung ist aus dem Munde der Mutter selbst. (Jugendfreund.)! Eine gespickte chirurgische Operation. Eine Cincinnati Zeitung berichtet, daß ein etwa sechszehn Jahre alter Knabe, welcher vor ungefehr 3 Jahren durch einen Flinten fchuß ein Auge und seine ganze Nase zufÄii gerweife verloren hatte, sich neulich in dem CommercialHofpital in jener Stadt meldete, um zu erfahren, ob ihm nicht eine künstlich» Nase könnte angepaßt werden. Er bot ein en sehr widrigen Anblick dar, da eine Oeff nung, durch welche das Innere von einem Theile des Kopfes gesehen werden konnte» die Stelle der Nase einnahm. Als ihm ge sagt wurde, daß er sich einer schmerzlichen Operation werde unterwerfen müssen, äuß erte er keine Furcht, und war sogar bereit die bey Bällen gewöhnliche Anwendung von Chloroform zu entveyir». Dr. sey führte die Operation auf eine sehr ge schickte Manier aus, indem er einen etwa zwey Zoll langen Einschnitt in die Stirn machte, das Fleisch herabwärts zog und eine gut gestaltete und dauerhafte Nase bildete. Die Wunde in der Stirn heilt schnell, und in kurzer Zeit wird der Knabe eine so an sehnliche Nase wie früher in seinem Gesichte haben.—Volks. New-OrleanS, 14. Jan. Wir haben Nachrichten au» Galveston bis zum S.Jan, Ueber Caravajal sind keine neuern Nachrich ten angekommen. Der Senat von Texas hat eine Bill für die Liquidation der Staats schulden pasfirt. Die Post von Sante Fe ist in San Antonio angekommen. Die Indianer sind überall sehr unruhig. Neu- Mexih) ist dagegen ruhig. Von Europa DaS Dampfschiff Asia ist cm, 16.'en Jan uar mit Neuigkeiten biS zum Isten diefeS MonatS zu Neuyorkeingetrosten. Dieselbe sind aber in keiner Hinsicht besonders wich lig. Flauer undWaizen ist eineKlcinigkeit im Preise gestiegen und Welschkorn hielt seine Preise. In Frankreich istalles ruhig, Di,gan ze daselbst für President eingegebene Stim nie ist 8 116, 773. Davon erhjclt Napo. Leon 7,439 219—also hat er eine Mehrheit von 6,798 479, Er wurde am Isten Jan' uar tingeschivoren, und die Ceremonien sind ohne die geringste Störungen abgelaufen. Rotterdam, 29. Dec. Heute M orgen um 7 Uhr wurden die Bewohner in der Nähe der Kohlen Grube durch eine Erplosion in Staunen und Schrecken versetz», welche der eines Vulkans gleichkam. Rauch undFlam» men strömten in ungeheure» Massen auS den Eingängen der Kohlengrube. Einigeßret ter wurden mit vulkanischer Gewalt auS der Mündung herauSgeschlevdert und blieben i>» der Bekleidung über dem Schachte hängen. Eine Masse Kohlen, Steine und andere Ge genstände wurden in die Luft geschleudert, und stürzten in so dichten Massen aus die in der Nähe de, '«.übe beschäftigten Personen, daß diese gezwungen waren, Schutz unter den Dächern der'oenachbarten Schuppen zw suchen. Da.s Land rings um die Kohlen- Grube auf eine Meile weit mit Rauch und Btaub bedeckt. Der Knall der Erplo ston wurde drei Meilen weit gehört. Die ganze Umgegend war in Bestürzung versetzt. Sobald als möglich wurde das Tackelwerk am Schachte wieder hergestellt um Leute in Stand zu setzen, hinab in die Grube zu stei gen und Nachmittags um 3 Uhr wurden 21 Personen lebendig und 15 Leichen aus der selben hervorgezogen. 15 von den Lebenden waren glücklicher Weise dem großen Unglücke in solchem Stande entschlüpft, daß sie selbs? Hülfe leisten und Nachricht ertheilen konn» ten. Einer spätern Nachricht zufolge follen -78 Personen sich in den Kohlen Gruben funden haben, als die Erplosion Statt fankr. Die Nachforschung nach den übrigen wurde die ganze Nacht durch fortgesetzt und die Zahl der entdeckten Leichen ist 49, Zwei oder drei liegen in den Kohlengruben begraben. lttr-Tchreckliche Katastrophe. Berichte von Malta melden, taß das Wetter auf Sicilien in Letzterer Zeit furchtbar gewesen. Zwei Wolkenbrilche ! suchten unlängst Marsale Heini, demzufolge eine Menge I Häufer deinol'irt und über 200 Menschen in die See Katholische Statistik Die Katholische Kirchenzeitung gibt in Bezug auf den Fortschritt des Katholizis mus in den Ver, Staaten folgende That fachen an, die von allgemeinem Interesse sind. j ~Sechzig Jahre, sagt dr« Kirchenzeitung, sind verflossen feit daS amerik«nifche Epis kopat feine Aera begonnen, und feine Fort schritte waren riesenhaft. Im Jahre 1791 hie!» Bischoff Caroll feine erste Dröcefan- Synode und die Zahl aller Pnester, die dort beiwohnten, belief sich auf 22. Die Zählung der Katholiken ergab folg«nde Zif« fern. Für Maryland ItivO, für Pennlyl' !vanien 7KVO und für die übrigen Ver, Staa« ! ten IS,sXX), insgesammt also 24,51>9. Mit Ausnahme eines einzigen Klosters, das der Theresianerinnen, gab eS in Amerika nich» einen religiösen oder geistlichen Orden, kein Kollegium, kein Seminar, keine katholisch» Schule. Die wenigen katholischen Kapel len damals waren nur Hütten oder Privat häuser, die man zum Gottesdienst miethete. Heutzutage sieht man statt eines einzige,, Bischofs 39 Bischofssitze, statt Missionäre I IV9 Priester, statt seltener und armer Ka pellen 1390 Kirchen oder Bethäuser, statt gänzlichen Mangels an Erziehungshäusern und milden Stiftungen 26 Seminare. 9 re> ligiöfe Orden, 23 Priesterhäufer, 33 von Geistlichen geleitete Kollegien. 58 Nonnen klöster, 86 Pensionate und Mädchenschulen, mehr als IVO WohlthätigkeitS - Gesellschaf ten, Spitäler und zahllose ZuflucbtSörter, und statt einer Heerde von 24 999 Katho liken eine Macht von 2 Millionen. Zwei Millionen Katholifchgläubiger auf eine Ge sammtsumme von 29 Millionen Einwohner, so daß auf lv Amerikaner I Katholik trifft, während man zu Ende deS vorigen Jahr hunderts auf 209 nur einen zählte. So schnell auch die Entwicklung der ame rikanischen Staaten vor sich gegangen ist, so zeigt sich doch, daß die Fortschritte des Ka tbolizismuS zwanzigmal rascher vor sich gin> gen, als der allgemeine Zuwachs der Bevöl kerung."—(Allg. Ztg.) Tabacksbau im Staate Nen-Aock. Im Innern dieses Staates wird eine gro ße Menge Tabak gebaut. Er erträgt die Kälte besser als der Mals, weswegen auch viele Farmer ausgezeichnete Tabacksernten, machen. Man glaubt, daß 1669 Acres die ses Jahr allein in Onandaga Caunty bestellt waren. Der durchschnittliche Ertrag der Ernte war ungefähr 1499 Pfd. per Acre, im Werthe zu 10 EtZ. per Pfund, was eine Brutto Einnahme von H 224999 abwirft. Vieles »on den besten Blättern ist zu Ig» EentS und selbst noch mehr bezshlt »»»den. So viei ist ausgemacht, daß der TabackSda» einer der einträglichsten Zweige der Saud, wirthschaft ist, und dessen Wichtichkeit im mer mehr hervortritt. ! Die New Orleans Zeitungen enthaltet« Nachrichten vom Kriegsschauplätze in Meri. to die bis zum 24, v. M. reichen. Die „Picayune" versichert, daß die Lage Carva >als und feiner Revolutionsarmee duechauS nicht so schlimm sei. wie sie in den letzten Be. richten dargestellt wurde. Das Gerücht al» ob er verhaftet und eingekerkert fei, von dem. wir übrigens hier jetzt das erste Wort hören., sei gänzlich unbegründet, aber man wisse nicht, ob er dies oder jenseits d,S Rio Tran.' de sei. So viel sei sicher, daß von allen Sei» ten bedeutende Verstärkungen zu ihm Hießen. In einer Proklamation spricht er die Absicht auS, daß im Falle die merikanischen Streit» kräste ihm zu stark würden, er seine Truppen theilen und einen Guerillakrieg fortsetzen wolle.-(Allg Ztg.)