Aliciir.iiln. Ja«. IBSV. Unsere Auswahl für l»»S. Für Präsident z Scott. Der Lecha Patriot macht, seinem Versprechen gemäß, heute seine Erscheinung wied,r. nachdem unsere Arbeiter die letzke Woche hindurch, etwa»—nicht viel —geruhet haben, indem sie die Gelegenheit dazu benutzten, um Druckerei und Pressen in einen solchen Zustand zu bringen, daß mit dem neuen Jahre auch die Arbeiten einen neuen und kräftigen Anfang machen können Wir hoffen daß alle Leser desselben fröhliche und gesegiieleChristlage und ein Hoffnung» volles Neujahr erlebt haben, und daß jeder Tag des angelrekknen Jahrs von Allen als »in glücklicher durchlebt werden mag. Möge aber auch ein Jeder in diesem Jahre nur für das Wahre und Gule in die Schranken tre ten und bei dem Nachjagen feines eigenen GlückS auch feines Nebenmenfchen gedenken, —das ist unser Neujahrswunsch. ES haben sich seit dem Nichterscheinen des Patriols allerlei Begebenheiten zugelragen, als z B die Revolution in Frankreich, der Brand im Capilolium. das große Feuer in Philadelphia und Feuerßbrünste in andern Theilen der Union, der Empfang Koffuth's in Philadelphia, seine Ausnahme in Balti more und sein Eintreffen in Waschinglon. dem Capilolium dieser Nalion. — welches alles man in heuliger Zeitung nachgeholl lind beschrieben findet, so daß der Leser tuichauS nichts verloren hat. So sollen auch fernkihin unsere Leser nichtS vcilieren. indem alles Meldenswcrlhe frühzeiiig folgen soll. KrF' Denjenigen unserer Kunden, die während den Feiertagen anriefen und ihre Rückstände abtrugen, unfern wohlgemeinten Dank. Hier wäre nun eine Gelegenheil ~fo e'n wenig" für Geld zu sticheln, allein alle unsere Leser wissen daß wir dies sehr »»gerne lhun. da eS sozusagen nie geschieh! und es soll auch jetzt nickt geschehen Es ist jedoch eine unwidersprechliche Wahr heit, daß sieh zu viel Ausstände in unsern Rcchnungsbüchern befinden, und daß es da> z her zu wünschen wäre, daß Solche die es angeht, dem Beispiel derjenigen, die während j dein Feiertazm das Ihrige abtrugen, folgen .^.»chten. Ben, Kongreß. Vom Congreß haben wir nich t viel zu bcrich- ! ten, indem in den letzten zwei Wochen nur ganz wenig gethan winde, an manchen Ta gen konnte sogar kein Quorum zusammenge-' bracht werden. Im Senal haben di, Her- ren Houston und Caß sich aufs äußerste bemüht, ein jeder seine eigene Jnleressen für zu beföitern, jedoch kön viir nicht sehen daß einer von ihnen kl dadurch gewonnen haben kann, denn kennt ihre Absichten zu gut. Ue hHaupt scheint eS als sei das Presidenten- .«ri en daselbst das Haupt Geschäft der tv Lthresenlanlen. denn man siehl k nickt daß ein Versuch gemacht wird für des Wohl zu sorgen. Ueber Sacken «Äte von keiner Bedeutung sind, oder keinen! haben, spricht man manchmal Ta gelang ja, Wochenlang, ohne damit zu einem Schluß zu kommen und vielleicht wäre ein Tag für einen jeden dieser Vor sch«ü?c häusig hinlänglich. Das Nolhwen big» bleib» aber liegen, und wie gewöhnlich wird es am der Sitzung nicht erreicht werden können, o>,'r wenn es erreicht wird. t/>uf kine Weife paßiit wer ! den. Unsere Lokofoko Gegner haben aber' die Mehrheit in beiden und fomil / ist es nicht die Sache der —ist die Mehrheit des Volks mit den Ve»->ntl»n- M gen zufrieden, so müßen die Whigs zus.:.-stn sein. Müssen sie auch zufrieden fein —so V-? es aber dennoch noch nicht gesagt, daß ein solches Betragen unserer Represenianlen recht ist. Das heißt, es kann nichtrecht sein, daß man 6 8 deS TogS einsteckt und keine MMiHMsslMe vrn'.ÄM oder daß man die Zeil dazu verwenc»t für sich selbst für die Presidenten Stelle zu elccks»eniren. und „och nebenbei 8 Thaler de» von dem Gelde des Vol's in die Tasche stiebt. Im Hause ? - RepresenlSnlen b.'s gresses wuide 26 beschloßen I »ngen über di, i'achen und den Ursprung! der F.uersbru in Biblioihek anst.llen -u lassen D Veilust der Bucker brläuft . sich auf 35 0V« Zand,. 20 titX) Bände sind in die benachbl icn Räume gerettet. Eine Bill. 55VVV hjx Hinwegräumung des Schutts und dt!i Aufbau eines ZimmerS zur Aufbewahrung der g,r,lt,ten Bücher,c. an. zuweisen, wurde passirt. Große TrockiiiA. Caunty war di, Trock niß ielt'g,.aumer Zeit sehr groß. Di, P,e> kiomen. Schippach und Branck sind fast ganz trocken gewesen, so daß all, Mühl,n stillstehen mußten. waS d,n Einwohnern aroße Unbequemlichk,it,n vkrursackte. Wir hoffen daß diesem großen Wassermangel durch den Abgang des neulich,» Schn,es doch einig,rmaß,n abgeholfn worden ist. Ersuchen de» Bibliothekars des ist dem Hause der Repr,s,»tan. it»» ein Bericht vorgelegt wordenen welchem er versichert, daß er nicht im Stande sei zu bericht, n. wir daS Feuer in der Biblioihek in d,m Capilolium drr V,rtinig«,n Staa t,n rntstand, n sei, indrm noch ni, s,itd,m er angest,llt. F,uer darin gewesen sei. Dg. , dieSiudenoch geMossen war als ein Wach' »er V«S Feuer so ist der all fvin wuA. Lokalsachen. Extra-l?o»rk —Die Obermilford Die andern Wahl-Distrikte. Wie schon die meisten unserer Leser wissen werden, wurde sehr viel wegen der letztge halten,» Obermilford Wahl gesprochen »nd vielseitig behauptet, sie sei nicht nach dem Gesetz gehalten worden. Bei der letzten regelmäßigen Sitzung der Court wuide E I Säger. Esq .als Commiftivnerernannt, um Deposilions in dieser Sache zu nehmen. Wäre dieser Distrikt allein ausgeschlossen ! worden, so würde Samuel McHose. anstatt Ephraim U o h,. der das Cerlisi kat der Wahlricbter hält, als Schatzmeister erwählt gewesen sein; und deßwegen mackle Hr. Uohe auch Einwendungen gegen die Distrikte Hanover. Salzburg, Weißenburg, Lowhill. Heidelberg und Waschinglon.— worauf dann McHose auch Obeimacungie in seineKlägfchrift einschloß. Aus dem vor dem Commissioner abgegebenen Zeugniß ergibl es sich, daß in Obermilfoid elwa drei Stunden über die gefetzmäßigeZeil gestimml würd,. Auch in Obermocungi, wurde lan> ger gestimmt, als das Gesetz erlaubt; zudem gab man dort auch unztifammengelegte TicketS ein. Auf der andern Seite standen die Klagen etwa wie folgt: In Malching ton. beeidigte ein Mann, sei eine Stimme nach 7 Uhr eingekommen. In Heidelberg die Wahlbeamten hätten zu Mittag gegessen i und wahrend dieser Zeil halte nicht gestimmt werden können. In Lowhill das nämliche! und es habe Jemand Tickets zählen helfen! der nicht geschworen gewesen sei. Auch war die nämlich, Klage gegen Hanover und j Salzburg gebracht. Gegen Weißenburg! war es gleichfalls die, die Wahlbeamten! hätten das Stimmen eingestellt und ihr! Mittagessen zu sich genommen Am Mon tag d«n AUsten December wurde nun allhier eine aufgeschobene Court geHallen, be( wel cher die Sache besprochen wurde, und das! Resullal war, daß die Courl die Wahlen de, obknbenamten Distrikle alle als unge> ! setzniaßig eiklärte. DaS Resullal der Wahl stehl daher wie zuvor. Reese »nd Biow» für McHose, und BridgcS und Longneck r für Uohe. Wir sind bcrichlel worden.daß die andtin Distnkle auch noch unle,sucht weiden sollen. Niiscr.^citinigüträaer. Unser kleiner Zeiiungsträger für diese Sladt wünscht, daß wir seinen Klinten «chuldigen Dank biingen möchlen. für die Libnaiiläl tie sie am NeujahrSmorgen gegen ihn gezeigt haben. Er gesteht ein taß er, j als er zuweilen durch Schnee und Kolh wa den miißle. öfters gesuhlt habe, als wolle er i lieber in, Trockenen oder hinterm war»-.,?,, Ölen sitzen; aber nun meinl er sein Bemü hen habe doch mehr klingende in seine Tasche geb,acht, als das Sitzen bcim Ofen gelhan haben winde. Er hal sich auch fest vorgenommen, daß s-inz Kunden in dem Jahr 1852 recht pü cllich betienl werten sollen, und dann will er sehen, wenn er noch unler dcn Lebeutigen ist. was nächsten Neu» jahrsiag eingehen wiid. Wenn aber doch Einer oder de. Andere veifthll werten sollle, so beliebe man es »ns kund zu thun. l?ol. George Weimer» welcher vor einigen Jahn» die Reift nach Calisornien machte, ist vor einigen Tagen wieder hier eingetroffen. Er ging nichl mit der Absicht, in den Minen zu arbeilen, oder sich zu einer Compagnie,u gesellen um die Minen bearbeiten z» lassen, sondern als Handelsmann. In der eisten Zeit machte er sehr gule Geschäfte, aber später fielen sie mii weniger Profil aus. WaS er in dieser Zeit für sich gewonnen hak. ist was ein Jeder, mit dem man von ihm spiichl, zuerst wunder! Diese Wißbegierde können wir aber nichl befriedigen, indem wir nicht so genau nach seinen Umständen fragen mochlen. Aber der Umstand, daß er gesonnen ist bald wieder dahin abzureisen, hal uns zu dem Glauben verleitet, daß er gut ausgemacht hat. —denn wäre die? nicht der Fall, warum winde er diese gefahrliche Reise nochmals unternehmen wollen? Die „Lehiech Tie Lecha Fencibles. Capt. Samson, rückten am Neujahrskage in unserer Stadl aus und idrAnsehen winde vielseitig gepne sen. Es ist dies eine wohlgeüble Coinpag nie und steht in dieser Hinnchl keiner im «Innern des Sraats nach. Nu> Schade daß ! nicht mehr Mannschaft hat. Unsere Material, um noch einige solchei i» bilden. und warum nch nicl l mehr -nqe Manner dieser schönen Dinge die wir niHn wissen. Ma i l E.ich ! aus, junge Männer und schließt Euch der. j ülben an! denn eine woblerernne Freiwil Öligen Compagnie ist immer eine Zierce der Siadl und daß Ihr Alle willig seid, rlwaK Ehre Orr? biijiilragt», taia» bciden wir gar k.inen Zweifel. Die ?ttlentauu Braß Bande durchzog am N.'ujahisnige in einem beftn dcrs dazu cingench!clen Omnibuß die Slra Ben unfeier Skadt. wodurch dieselbe ein sehr lebhaftes Ansehen gewann, indem ein Jeder, sobald er die süßen öne einer unserer beiden Musikchöre vernimmt, sich dahin begibt, wo er bisser hüien und sehen kai'n. Ein'solcher Einfall der Bande, wie oi-.'g»?'. >st löblich und zeigt ein wohlwollendes Gefühl dieser Herren. Allenlaun hat wirklich U>,.nl)e auf seine zwei Munkbanden stolz zu sein. ?enn es ist vielleicht keine Siadr von derselbe,, G'öße in den Vereinigten Skaaren. die zwei bessere Munkbantrn ausweisen kann. Und daß wir zu diesen gekommen sind, haben wir hauplsäctlick Pros.ssor Hein icke zu ver danken, der ihr Lehrer war und vielUicht Niemand in diesem Fache nachsteht. Seine Geschicklichkeil mit Braßinstiumenlen sind wir nicht vermögend zu beschreiben, behaup ten aber dreist, daß er in diesem Lande nicht übertroffen wird. Das Slolzfühlen auf unsere Musikbandtn ist aber allein nicht ganz hinreichend, sondern wir sollten uns zugleich auch liberal gegen dieselben zeigen. Die Instrumente kosten Geld, dieselben blasen zu lernen erfordert Mühe und Zeil, welche auch Geld werlh ist. und nach der Erlernung er. fordert das Spielen, welches wir Alle so gerne hören, wieder, daß d» Musikanten ihr, Geschäft, vkrlassen, und so ist dann auch dies« Z,il wieder für sie v,rloren. Es wird daher schon ein jeder einsehen, daß es unser, Pflicht ist. bei öffenllichen Gelegenheiten, wo sie für unS auSrucken, sie gut dafür zu bezah len, —oder rv,nn dieselben je nnS eine Liste zum Unterschreiben vorlege» sollten, um tr gend nothwendige Kosten zu bestreiten, libe ral zu ftibscribire». — oder geben dieselbe Concerte, so laßt uns ja nicht vergessen bei zuwohnen; denn vernaci läßigen »vir dies, so kann es die Wirkung haben sie zu entmuthi gen- Enimulhigung würd, dann bald Nach läßigkeit ihrrrskilS zur Folge haben und rin, solch, Nachlaßigkeil konnte sie leicht dahin bringen, wo sie kein nachdenkender Bürger hinwünschen würd, nämlich unler die Dinge die nicht mehr sind. Die Niiioi, Brasi-Bande gab in der vorletzten Mittwoch Nackt,in,n BtNkfil Ball in der hiesigen Oddfellows Halle, woran elwaiZO Personen Anlheil ge nommen habe» sollen Was die Bande auS diesem Unkernehmc» sür sich gemacht hal, haben wir nicht erfahren. Erfroren An, vo,letzten Samstag Morgen ist Hr. Balenlin Miller, in einem Bauholz-Hof. bei dem Lecha Fluß unterhalb dieser Sladt todt gisunden wor den Er war ein Europäer, und halte srü her bei Hrn Schimpf als Stallknecht und später als Ba>keeper gedient. Natürlich war er erfroren, und Manche hegen den be danken, daß er sich gerade für tiefen End zweck dahin begeben hab,, indem man eine Veränderung in feinem Gemülh bemerkt ha bei, will Er war etwa sl> Jahren alt, und hatte glücklicher Weise keine Familie Einennungen winden am Ist,» Januar 1852 durch das Board von Annendirektoren für daS Lecha Caunty Be> fchaftigungShaus gemacht:— Verwalk, r— Thomas Faust. Schaym,ist,r—Ctzas. S Busch, i Anwa l t— John D. SlileS. Aerz l, —C L Martin. H I. Haberacker. HtK'Bei einer Wahl deS KirchenrothS der hiesigen Lulherischen Gnu»inde,fiir einen O-ganist welche an, ersten Khiistiage statt fand, sich die Wahl auf Hrn. David Meninger fiüher von Lecha Cauitt», und nun bei Knideisviu». lhampton Eaunty wohnhaft. Bis den 1 April svU er vlese Stelle antreten. sind im Umlauf, um ein neues Cauni») Namens,.Pcnn/'ans SchuplkiU Canniy n>fo> miien —Gl>iel>salls um ein .ganzes Tickel Gesetz' sur Ober inilfvrd, Lecha Caunlu. passirt zu bekommen Ebenfalls für die I >corpoii>ung einer Compagnie, un, »ine Tur»piikst>aße von, Herelord Postainl > Inhalt de - Gebäu des. famml de», Gebäude s.lbst «in Raub derFlamwen geworden war. Zwei in dem Gebäude befindlichen Slohis wurden eben falls gänzlich eingeäschert. Einer deiselben verlieit und ter andere M Wt) Tha ler. Ersterer hat eine Versicherung vi sei. daß man wähsnd d,r Vorstkllung deS Naedmiitags Feu,sn.t>ke gebrauchl», wodurch Funk,,, auf elwaS l-jcht Enlzündbar,s gefallen seien, w,lch,S,ißan. nichl gewahr würd,. Welch Glück ist,«, daß daS G,baud, erst Feuer fing, nachttm di, Vvlksmasse sich daraus hinweg b,ge»,n hatt»! D,nn wär« ,S währrnd der Vo>jt»l lung ausg,broch,n. so hätt,n Hund,rt, ihren Tod in den Klammen finden können. Feuer im Eapitolinm zu Wasch ington Um halb 8 Uhr am vorletzten Mittwoch Morgen, enldeckle man daß Feuer in dem Capilolium zu Waschinglon ausgekommen, in dem Tbeil in welchem die Biblioihek sich befand. AIS die Thüle des Bibliolhekzim merS aufgesprengt wuide, hallen die Flam men bereits daS Buchergestell auf der nord westlichen Seite ergriffen u. verbreilelen sich nun durch den ftischen Luftzug reißend schnell über das rin, Zimmer, und man fürchtete daß das ganz, coloßale Gebäude zerstört werden würde, doch gelang es den Feuerleu ten mit Hülfe der Bürger, das Feuer auf den Theil, wo es entstanden, zu beschränken und endlich gegen 12 Uhr Mittags daßelbe ganz zu dämpfen. Ungefähr zwey Dutte! der Bibliothek, tie aus 55 (lüll Banden sehr werihvoller Bücher bestand, verbrannten, auch die im iviblioihekzimmer ausgestellten Bristen, Gemälde und prachtvolle Figuren wurden zerstört. Der Verlust wird ausj2<)t). <)()» S Haler angeschlagen, und derselbe ist sehr zu bedauern, da viele der Bücher nichl mehr ei setzl weiden können Wie das Feuer ausgekommen weist ma» nicht genau, glaubt aber es sey durch die Heizröhren einstanden. (Adler ) Kossutl) in Philadelphia. Kossulh kam am voil.tzten Mittwoch früh zeilig in Philadelphia an. Er kam mil ei nem Erpreß Zug an. Waid durch die Com miltee's des Sladlralks in Kensinglon em ysaiigen und ohne Aussehen na > seinem Ho lel gkleilkt, wo er bis I l Uhr der Ruhe genoß. Um II Uhr holte ihn tie Committee ab. um ihn zu der Prozession zu begleiten, die sich in der Arch Slraße gebildel Halle. Die ganze Bevölkerung war ausgerückt, die Sliaßen, durch welche die Prozession pasnrte. gedrängt voller Mensch,,,. Von den öffcnilichen Gebäuden wehten die Flag gen. Prioatkäuser waren mil Banne,n. und Transparenten geschmückt. Das Mi litär. welches, ehe sich die Prozession bildete, vor Krssutb Musteiung paftnie. war unge sahr 2<>l><> Mann st.nk, mil Einschluß von 2tt Compagnien, tie aus den, Innen, deS Slaales herbeigeeilt waren, um an dein Em pfang Theil zu nehmen. Die bürgerliche Prozesuon war weit stärker als in Newyork. Sobald Kossulh erftl ie», warv er mir „» Berordenlücheni Enlhusiasinus begrüßt, und den ganzen Weg entlang begl.il. te ihn jauchzendes Beifallrufen. Um 2' , Uhr kam die Piozeft'ion am State-House an, wo dann Kossulh in die Jntep.ndence Halle geführt und vom May or Giipin einpfangen wurde. Kossulh anlworlkte zuerst dem Mavor nnd wandle sich dann in einer kräftigen Re de an das Volk. Abends um !) Uhr fand der große Fa. ckelzug statt, welchen die verschiedenen deut schen Gesellschaften Kossulh brachlen. ES war nach allen Berichten ein imposantes Schauspiel; der Zug bestand aus Mvl) P.r sonen und mehr als I5(1l> Fackeln erleuchte ten die schiieebetecklen Straßen. Wenig, stens Ilit)I!U Menschen waren vordem Ho tel versammelt. Unzählige Banner und Flaggen winden bei dem Zuge getragen.de> von zwei Mulikbanten begleitet wurde. Dei deutsche Männeichor tiug mehre Li>der vor, tie einen liefen Eindiuck machlen. DieO>d nun., war musteihafi und der Enthusiasmus al.sseirrtcniiich. DaS forNvalneitte Sck»,.-- Kessukh aus dem Balko, z'i erscheinen. Uin IU Uhr veilicf sich das Velk unter lauten Lebehochs auf den Gefeierten. Kofsuth in Baltimore. B a l l i m o r e. 27. Dcc., um 7 Uh, Abends. Gouverneur Kossulh ist hier heule Nach mittag um !j Uhe angekommen und wur de gleich von der Eisenbahn in einem von vier weißen Nossen gezogenen Wagen nach seinem Logis gesuh'l. Die Straßen waren milMenschen übeifüllt und der raufchendsie Enlhusiasinus gab sich überall kund. Zehn lausend Personen.Männer Frauen, und Kin der waren, trotz der Kälte herbeigekommen Die Procession winde durch das ganze Mili tär von "''limoie Counly eröffnet, welchem eine g> nah! von Bürger Gcsellschas. len so Oie Straßen entlang waien un gaus «eiikanische und >ü>ki''che Flag gen > ingt und mil passenden Deviftn vers Vom Fenstee des Ei-taw Hauses spr, .'ssulh elwa fünf Min »len >' da> e den herzlichen Empfang. 7 iirden die Thüren deS Inn. 's geöffnet, wo er um de hali' wollte. Der .ar so l groß, d chre ..cht fielen. ' einer d gel»" , mehre Män »er irr .elchädigt wurden. K> ssu un. . an und das Volk war loll v Kt'ssulh sprach bei " nahe i stiikls in Empfang genommen. >^i,itgsoße^ Volksmasse halte sich versamineN< Schields hiell eine kurze Aniedc an rauf Kossulh feinen Dank für die Empf.niqv „ahme in wenigen Worten ausdrückte. E> wurde sodann nach Brown'S Holel genom men, wo er mit vielem Huriahrufen empsan gen wurde. Kcssulh verbeug', sich gegen die Menge und begab sich hinweg. Dies erzeug«,, wie,S scheint, eine große Unzu frie'oenheit, und von allen Seiten hörte man ~<2ine Rcdc!" „Eine Rede!' rusen.—aber er machte seine Erscheinung nicht. Eine halbe Stunde nachher stattete ihn, der Staatssekretär einen Besuch qb. Alle mög liehe Ehre wird ihm gezeigt von den Beam ten, jedoch soll eS nur in Pnoal-Hinsichi angesehen weiden. Kossulh sagt, so lange er sich in Wasckington befinde, s.i er in den Händen des Piesidenten und der Longreß Committee. Er hielt noch an jenein Tage ein, kurze Rede jin die „Jackson Association" Committee. Ausland. Äuklluft des Dampfers Baltic. Iviiiville in, i?elde Nevolution ge neii Vonis Napoleon erwartet -(?i,i «inierit'ainsclrer <>'v»ii»vdorc in Paris verwundet.-Frankreich ruhig. New H)ork. Dec Das Dampfschiff Baltic übeibrachte Folgendes: Sp ftere Nachii l t.n aus Frankreich mel den, daß alles ruhig ist. in der Stadt und in den Departements. Die Angelegenheiten sind fast dieselben. aIZ bci Abfahrt der Eu ropa. Alles scheint die bestehende Negierung zu begünstigen. Louis Napoleon hat eine zwcile Proklamation erlassen, in der er seine Bereilwilligk.il. sich der Enlscheidung des Volkes zu unterweifen ausspricht. Die Kammern haben einen Beschluß passirt durch welchen Louis Napoleon angeklagt wird. Bci Abgang des Ballic wurde berichtet, daß der Pn'nz von Joinviüe nach Belgien gegangen ist. »in die Fahne deK Aufstandes gegen Louis Napoleon zu erheben. Louis Napoleon behält indessen die usurpirke Ge wall mir nur gcringein Widerstände. Paris befindet sich noch im Belagerungszustände, das Mililär hätt die Boulevaids besetzt. Am Fieilage siil n noch einige Slraßen Ge am Sonnabend hörten dieselben aber ganz auf. T 'glich werden Vervafn-n gen hochgestelltes Peisonci, vorgenommen und neue Proklamationen von L. Äiapoleon ausgegt ben. Einige der im Laufe der Woche Verhafteten sind auf der Frstung Hau, an gekomm-n. Die fünfte Legion der Naiionalginde ist auf ihr eigenes Ersuchen ausgelöst. Ver suche zum Widerstand gegen den Usurpator sind mehrfach in den Depailements gemacht jedoch bci den ersten Ben egungen durch das Militär unlerdrückl. Die Kaufleute von Ronen sollen sieh fiir Louis Napoleons Ge waltstrei b erklärt haben. Am Montage sind die G'schäfle wieder ausgenommen. Die Fünfprocenligkn schloss-n an der Börse !>5 Fr. !!5 C Einnn Gerüchte, daß 25 Mil lionen Franken aus der Bank genommen seien, witersp i.ht der Bauk'Diitklor. Die bclgischen Zeitungen sind in Frankreich ver boten, die englischen werten aber zugelassen. Der Polizei Piäftkl hat strenge Haus' suchungcn und mehrere Ve>Haftungen unler nomW 'ii. Die London Times bi stäugt, daß Anmale nack nnd. um Ne Fahne gegen die Miltt.nusuipation Louis Napoleons zu erheben. Cemniotore Tho Nios Jones von ter V. St. Äiaoy ist aus den Boulevaids schwer verwundet. ui'.d wichtige .vreilassnn.i der t^iibn-iiZefaligene».—?ie Dinge in ?rankreiel) und Sei» übrigen Ländern Europas. Dur?lz daS Dampfschiff..Asnca" sind k Tage spätere Neuigkeiren von Europa ein. gelioff. n. Baumwolle, flauer »nd Waizen sind im Preise gesunken—und Welschkoni ist i elwas gestiegen. Spanien.-Die Neuigkeiten von Spa nien sind in der That erfreulich, indem sie melden, daß die Königin alle auf Cuba ge iangenen Amerikaner, die ein Theil der . Lopez Ervetilion ' bildeten, begnadigt hat Dies erfieuüä e Reftillar ist dem rrihmlichen Belragen unserer Whigregierung zu verdan kcn. Eine Vermehrung der Familie dei Königin wurde stündlich erwarlet. ! — Alles war ruhig in I 'Frankreich. Der President, mit der Aimee hinker seinem Rücken, war soweit glücklich.! s.ine unverschämte Geivaltanmaßung aus zuführen. Was am meisten besprochen wurde, war die Presidenten- ! ! wähl, und man wollte mit Gewißheit wissen, daß Louis Napoleon wieder, und zwar mit einer großen, Mehrheit vorhin, werden würde. In wenigen Tagen wird man das Resultat dicsseits dem atlantischen Meer hören. Rußland und Preußen unler stutzen Napoleon in keinen Gewaltanmaß> ungen. Den, Gen. Cavaign>ic er die Freiheit angeboten, allein dieser hat das Anerbieten ausgeschlagen, wenn nicht seine! Mitgefangenen ebenfalls freigegeben wür den. Dies wurde verweigert, und fomil sitzt er ebenfalls noch gefangen. (England. Die Londoner Zeitungen fallen ziemlich scharf über die Botschaft des! Presidenten Fillmore her und versuchen über seine beschützende Tauff Gesinnungen ' zu spötteln. Robert I Walker. Polk's ehe maliger Schatzamt-Sekretär.der ein bekann« ter Freihandelsmann ist. wird in den näm lichen Zeitungen sehr gelobt.. Gott sei Dank! daß man in England die Whigs schilt, denn es würde uns sehr leid sein, wenn man sie dort loble. Alle diejenigen die es in, Ge brauch haben die Whigs als Freunde Eng lands zu brandmarken, können aus diesem Wenigen schon sehen, wenn sie nicht stsck -»blind sind, wie dümm sie sich zeigen, wenn Aeußerung machen. Eine bedeutende Anzahl i beiderlei Geschlechts wurden Wien gebracht. i die Schwestern von Kc ssulh. Die Ungarn und verrohren sich jtdem Tage Zu ppn den Vereinigten Slaalen zu hören, und besonder» daoon. wie Gouv. Kossulh ausgenommen wird. In Deutschland ist es der Piesse vcibolcn. tie Neuigkeiten von Frankreich bekannt zu machen —ES geht daS Gerückt, als gedenke Oestreich bevor lang, Feindse ligkeiten gegen England zu beginnen. Noch spätere Nachrichten. Die 2t!ahl in Frankreich. Durch ti« rcinipWiss.-„Franklin" »nd..Zlllaiitic« sind -t Jug« ft?.li.r« Nacl.richl.n re» Surexa ert>alt.m wird»,, cnnig.' Berich,.' r>cn lcr Presid.ni.nwulil in sind scheu eingegangen Dicselbe ist sowcl'l in nle in t.n T>>paN.'i».'nl« unciwarl.t ai'g.l.nis.n. Die Armee und S.eincichl hat eine gics« -M.hilxit sllr reuis .Napeleon gegeben, und sew.it die B. r!ch>.' in Paris l-ekannl wanri, standen die Tiiminei» '2,lXjl>M(» „Jas" cter zu ««iinsl.n von S.'axel.'en und sein.» Vorschlag.'», und Mi» vtlv „Neins" ed.r gegen Napelcon. Da» g-ui,e Rchiliat ist aber nech nicht de kanni und es Heist dav eine Mehrheil von 7 Million.» für d.n Presiden, erwaN.l werte, ciin solches Resultat ig woll da mißlich, wo in terZlrinee und Seeinach» ein j.ter Slinniigcber gezwungen wurde, seinen ganzen Na men ans d.n Slinn»!.llel zu schreib.n.und wo die Presse »'chi s e> ihr« Meinung aussprechen darf. A.n. La, »aignul ist freigegeben. Der Winter in Deutschland. Eine dkiiische Daine, die gegenwärtig aus einem Besuch in ihrem Vaterland, ist. schreibt in einem Briefe folgendes von der Sttengk des Winters in Deutschland, wel chcs uns im Vergleich mit unserem Win ter bci all der strengn, Kalle fast wann suh len macht:— DrcSden,N ov. 27.—„Wir hattencinen sehr Hefligen Schneesturm, welcher 54Slun> den anhielt. Dieällestcn Einwohner wollen von keinem Fall wissen, wo so vi,l Schn,e in einer so kuizen Zeil gefallen wär,. Der Schnee liegt in den enraßen 4 Fuß lief. Leule bei Hunderten sind angestellt, um die Fußpassagen sSidewalks) gangbar zu ma chen. Drei arme unglückliche Frauenzim. mcr wurdkn unweit d,r Stadt »froren im Schnee gefunden. Derselbe liegt zwischen hier und Leipzig 12 Fuß tief, und 14 > Personen und 111 Pferd, wurd,n nahe ! Bautzen unler dem Schnee vergraben I gesunden. Die Kalt, ist ungeheuer und die !Noth der Armen ist groß." Vijllcr'S Gouvernör Bigler hat gegen alle Erwar tungen F r a n c i S W. H u g l> es, von Potls viue, Schuplkiu Launln, zu seinem Slaals- Secretär ernannt. DieS ist der nämliche HugheS welcher in 1844 in einer öffentlichen R.de gegen Joseph G. Elarkson das Volk dadurch hlimbuggen half, daß er versicherte Polk sei ein besserer Tcn iffmann als Clav. Daß Hughes besser wußte, muß ein jeder glauben und wußte er nicht b.sser. so müßen wir ausrufen: „Gott erhalte die Republik!" wenn solche Staats- Secretäre angestellt weiden. Sei dem aber wie es will, so ist und bleibt es doch ewige Wahrheit. daS F. W. HugheS das Volk dahin humbuggcn half, daß es sich sei nen heilbringenden Tarifs von IB42abslimm' le—denn was that Polk. den er als einen so berühntten Tarissmann hinstellte, als daS Widerrufungs G-setz des beschützenden Ta> lisss vor ihn kam? Jeder weiß daß er das selbe unterzeichnete und daß srmir die Ver sprechungen und B.hauplungen des Herrn HugheZ zu Boden sielen. JameSC am pbe 11, C'sdrip«,'a ist s.in Staals-Änwald. Dies ist der nämliche Campbell dem das Volk bei ! tzler Wahl kein Amr anoerliaute; indem er als Supr.me Richter geboten wu'de. Ob diese Anstellung geschah um die Karho. liken Wiederau befriedigen, oder ob er glaubt besser urtheilen zu können als Campeblls Gegner, dies ist nun die Frage. Wenigstens tiefe Anst, llung zeigt ganz wenig Respekt für den an, Slimmkasten ausgedrückien Will,n des Volks. Oder näher, sie zeigt als dächte er: Wenn das Volk ihn nicht haben will >o will ich Euch besser sagen, denn haben mü ß r Ihr ihn. Auf jeden Fall sind tie Anstellungen derHerrcn Campbell undHugh. es fthr unpopulär. Das Capitolium. Folgende Einzelnkciken in Bezug aufdaS ! Capilolium der Vereinigten Staaten sind 'ohne Zweifel jetzt in Vei bindung mil der Brantg-fchichle in der Congreß Bibliothek von Interesse zu wißbegierigen Lesern: und Fu? Die o.inqe der Front ist Ti.'fe d.s Mg.ls — . O»l che Prcj.ciion und ?re?xen, Liefe , Hobe 42 Rerresenianren-Halle. Sänge SS Höhe Ll) j Höhe ter C.ntral-Roluntä. g,j Der nördliche ?liig.t, angefangen in I7OA und vollen de in ISN«, kest.ie z4Bt>.VW Der sittliche Ziiigel. angefangen in IBV3 und vell.'ntel in lv(>8, kcg.te SW.VOt) Das Coniruni, an.,.fangen in ISIS und Gesammke Kesten. H 1,74b.W(j Eine jährliche Verwilligunq von fünftau send Thaler ist seit zwanzig Jahren gemacht worden, für den Ankauf von Zusätzen zu der Biblioihek, welche (vor dem Feuer) die kost, barste Bucheisammlung dieses - . Die Gründe des Capitoliums unifassen 22'/, Acker, umgeben von einem dauerhaften eisernen Gilter. dessen Lange V, einer Meile beträgt. Kossntl, lind President FiN.nore. Am vorletzten Mittwoch wurde Gouv. I Kossulh dem President ter Veninigltn ! Sl.ntten. Miliard Fil/mor,. vorgestellt Kossulh verlas no, wohlüberlegte Rede, worauf der Pre/idcnt ihm in der Kurze anr wertete. F.llmor, bewillkommle ihn au'S herzlichst--, gab ihm aber doch zu ve> stehen daß d.'e Vertinigl,» Staaken sich nicht. a!S in die auswärtigen Angeleq,-?,. Veiten mischen könnten. Er wünsch,, ihn, das beste Glück und den Segen Gottes, für sich und sein unterdrücktes Vaterland, und damit wurden diese Ceremonien geschlossn». IkF'Am vorletzten Samstag Morgen soll das Wetter hier kalter gewesen sein, aIS dies seit 1t) Jahren der Fall war. We nigstknZ so versichert einer unserer ältesten Einwohner, der das Weiter immer genau beobachtet.