Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, December 11, 1851, Page 2, Image 2

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    Botschaft
de«
Presidenten der Ber. Staaten
NN die beiden HÄustr des Cenzrestes.
Mitbürger!
Ich wünsche Ihnen und unsern gemein
schaftlichen Constiluenten Glück z» dcn gün>
siigen Auspicien, unter welchen Sie zu Ihrer
ersten Sitzung zusammenkommen. Unser
Land ist im Fricdcn mit dcr ganzen Welt,
Die Agitation, welche eine Zeit lang gedroht
hat, unsere brüderlichen Verhältnisse zu stö
ren, die uns zu ein e >n Volke machen, hat
rasch nachgelassen und ein Jahr allgemeiner
Wohlfahrt hat die Nation mit ungewöhn
lichen Segnungen gekrönt. Niemand kann
auf vorübergegangene Gefahren zurück oder
vorwärtsblicken auf die glänzenden Aussich
ten vor uns ohne einen Drang der Dank
barkeit zu empfinden und ohne daß er zu
gleicher Zeit mit dem dankbaren Gefühle
unsrer liefen Verpflichtungen gegen die all
gütige Vorsehung erfüllt werde, deren vä
terliche Fürsorge sich in der Glückseligkeit
dieses so hoch begünstigten Landes offenbart.
Die Angelegenheiten niit Euba.
Dcr President bezieht sich zuerst in ziem
licher Länge aus dic ungesetzliche Expedition
nach Euba, und sagt, daß er keine Zeit ver
lorcn habe, solche Instruktionen an dic Be
amtcn dcr Vcr. St. zu erlassen, wie sie dic
Gelegenheit erforderten. Durch die Prok
lamativn, (sagt der President) von der ich
eine Abschrift hierbei unterbreite, warnte ich
auch diejenigen, welche in Gefahr sein möch
ten in die Anschläge von solchem ungesetz
lichen Charakter verwickelt zu werden und
sich die Strafen zuzuziehen, mit welchen sie
bedroht sind. Für einige Zeit war Grund
vorhanden, zu hoffen, daß diese Maßregel
hinreichend gewesen sein würde, einen sol'
eben Versuch zu verhindern. Diese Hoff,
nung zeigte sich aber trügerisch. Sehr früh
am Morgen des 3, August ging ein Dampf
schiff, der Pampero genannt, von Neu-Or
lcans nach Cuba ab ; cs hatte über be
waffnete Männer am Bord mit der Absicht
Krieg gcgen die Bewohner der Insel zu cr
heben. Diese Expedition war in betrüben
der Verletzung der Gesetze dcr Vcr. St. in
Gang gebracht. Ihr Führer war ein Spa
nier und einige der Chef Offiziere, so wie
mehrere andere Theilnehmer waren Fremde.
Die Personen, die sie zusammensetzten wa
ren indessen Bürger der V. St. Bevor die
Expedition abfuhr und wahrscheinlich bevor
sie organisirt war, hatte eine lcichte ausstän
dische Bewegung in dem östlichen Theile
Cubas Statt gefunden, welche bald unter
drückt zu sein schien. Die Bedeutung dic
sex Bcwcgung wurdc unglücklicher Weise in
den in diesem Lande veröffentlichten Berich
te» übertrieben, so daß diese Abenteurer du>
hin verleitet zu sein schienen, zu glauben,
daß die Creolen Bevölkerung jenes Landes
picht nur wünsche die Herrschaft des Mut
terlandes abzuschütteln, sondern sogar den
Schritt beschlossen und cin wohlbcrechnctes
Unternehmen, um dies zu bewirken bego»
nen habe. Die zu dieser Expedition ange
wordenen Peisonen waren meistens junge
schlecht unterrichtete Leute.
Das Dampfschiff, in welchem sie sich ein
schifften, verließ Neu-Orleans heimlich un>
ohne Klariruna,
den 12. August dic Personen, welche es ar
Bord hatte, zu Playtas, ungefähr 20 Lieue
von Havana, Das Haupt-Corps ging nach
einem fecks Lieues entfernten Dorfe im Lan
de vor und ergriff davon Besitz und ließ dir
Andern zur Bewachung der Bagage zurück
um, sobald sie Transport Mittel eihaltex
könnten, zu folgen. Nachdem dic letzter»
ihre Marschlinie ausgenommen hatten, und
ungefähr vier Meilen i»S Land vorgerückl
waren, wurden sie am Morgen des 13, von
spanischen Truppen angegriffen und cs cnt
spann sich cin blutiger Kamps, nach wel
chem sie sich auf dcn Platz der Ausschiffung
zurückzogen, wo sich etwa 50 von ihnen
Boote verschafften, in denen sie sich cinscbiff
len. Sie wurden indessen von cincm spani
'schcn an dcr Küste kreuzcndcn Kriegsdämp
fcr ausgenommen, gefangen genommen und
nach Havana gebiacht und nachdcm sie vor
einem Kriegsgerichte verhört worden, wur
den sie vcrurihcilt öffentlich hingelichtet zu
werden. Am Iti, August wmde dieser Ur
«heilsspruch in Ausführung gebracht. Als
die Nachricht von diesen Vorgängen einge
lausen war. wurde Commodore Paiker in
struirt. in der Dampffrcgatte Saranac nach
Havana zu gchen und dcn Beschuldigungen
nachzufoischen, dic gegen dic hingcrichtclcn
Pcrsoncn vorgebracht worden sind, so wie
über die Umstände, unter denen sie gefangen
genommen worden sind und über Alles, was
sich auf die Unteisuckung und das Urtheil
bezieht. Erkundigungen einzuziehen. Ab
schuften der von dem Staatsdcparlcmcnt
ihm eitheilte» Instruktionen und seiner Brie
se an das Departement sind hier anac
schloffen. "
In Gemäßheit des Untcrsuchungsproto
kolls habcn die Gefangenen alle gegen sie
vorgebrachten Beschuldigungen zugegeben,
daß sie scindseligc Angreifer dir Insel's,icn.
Zur Zeit der gerichtlichen Untersuchung und
der Hinrichtung war das Haupt Corps noch
im Felde und führte Krieg gegen dic spani
schen Bchörden und Untcrthanen. Nach
Veilauf von einigen Tagen wurden sie
durch die spanischkn Truppen überwältigt
und am 24, August zerstreut. Lopez, ihr
Führer, wurde einige Tage nachher gcsan
gcn gcnomme» und an> 1, Sepiember hin
gerichtet, Manche von den übrigen Anhän
gern wuiden gelüdlet oder starben vor Hun
«er und Ermüdung uud dcr Rcst wurde ac
fangen genommen. Von diesen scheint es
ist keiner vcrurihcilt und hingerichtet. Aer
schiedene von ihncn wurden auf Verwendung!
ihrer Freunde und Anderer begnadigt und
der Rest, etwa 160 an dcr Zahl, wurde
nach Spanien gesandt. Wir haben noch
keine Nachrichten von der endlichen Vcisü
gung über dieselben erhalten.
DaS ist daS Resultat dieser ungesetzlichen
und unglücklichen Expedition. Leichlsinni.
gk junge Männer sind durch falsche und
teügliche Vorspiegelungen verleitet, die Ge
fetze ihre? Vaterlandes zu übertreten, indem
sie glaubten, daß sie helfen würden, politi' j
sche Revolutionen in andern Staaten zu'j
bringen und sie haben ihr Leben bei dem >
! Unternehmen eingebüßt. Die Stimme des !
Volkes kann diejenigen kaum hait genug
! brandmarken, welche, besser unterrichtet als !
ihre Opfer, die jugendliche Gluth derselben l
! für polilischeFreiheitmißleitrien, DieCor l
respondenz zwischen unserer Regierung und
der spanischen übergebe ich hiermit dem Com
grcssc. . .
Der President sagt ferner, daß, obgleich
diese Frevler gegen die Gesetze ihres Vater
i landes den Schutz desselben verwirkt haben,
doch keine Mühe gespart worden sei und ser
ner keine gespart weiden sollte, um die Frei
lassung solcher Bürger unseres Landes zu
! bewirken, die sich jetzt in spanischer Gefangen
! schast befinden. Diese Fürbitten bei jener
! Regierung sollen jedoch nicht so ausgelegt
! werden, als wollte man eS auch künftig sich
! zur Pflicht machen, für solche Uebertreter der
heiligsten Menschenrechte sich ins Mittel zu
legen. Die Völkerrechte müssen beobachtet
werden, Keine Individuen haben das
! Recht, dcn Frieden des Landes aufs Spiel
; zu setzen, oder seine Gesetze um vage Begrif
! se von der Veränderung oder Resormirung
der GouvcrnienlS anderer Staaten zu ver
! letzen.
Neutralität und Nichteinmischuull.
DaS Gouvernement der Ver. St, hat sich
! zu allen Zeile» seit seiner Errichtung jeder
! Einlassung in die Streitigkeiten anderer
Mächte enthalten und die Bürger dieses
Landes davon zurückzuhalten, und somit!
alle Pflichten der Neutralität zu beobachten
I gesucht. In einer frühern Periode des
Gouvernements, während der Administra
lion Waschingtons, wurden verschiedeneGe
! setze für diesen Zweck passirt. Die Haupt.
Verfügungen dieser Gesetze wurden durch die
Akte vom April 1818 wiederum verordnet,
durch welche unter andern Dingen erklärt
wurde, daß, wenn irgend eine Person inner
halb des Gebiets oder der Gerichtsbarkeit
der Ver. Staaten die Mittel für eine mili»
! tärische Expedition beginnen oder dafür sor
gen oder Vorkehrungen treffe», oder wenn
ein Unternehmen gegen das Terrilonum und !
das Dominium irgend eines fremden Für»
sten oder Staates oder gegen eine Colonie,
einen Distrikt, ein Volk, mit welchen die
Ver St. in Frieden sind, stattfinden soll,
jede Person welche sich so vergehet, eines
"Ilixk miZilküriennor" (geringere Staatsver
brechen) schuldig erachtet und mit einer
! Strafe, welche nickt 3VOV Thaler übeischrcl !
tet, belegt, und nicht mehr aIS 3 Jahre ein I
gekerkert werden. DieS Gesetz ist in Aus-
! führung gebracht und bis zur vollen Ausdeh !
j nung der Macht des Gouvernements durch
! geführt, von dem Tage an bis zum heutigen.
Freundliche Verhältnisse mir allen, ver
wickelnde Allianzen aber mit keinem, ist lan.
ge bei uns Hauptgrundfatz gewesen. Un
sere wahre Mission ist nicht, unsere Meinun
gen und Ansichten zu propagiren oder an-
dein Ländern unsere Regieiungsform durch
künstliche Umtriebe oder Gewalt aufzuerle
gen, sondern sie durch unser Beispiel zu be
lehren, ihnen durch unsern Erfolg, durch
Mäßigung und Gerechtigkeit die Segnun-
gen unsers Selbst Gouvernements und die
I Vortheile unserer sieie» Institutionen zu
zeigen. Laßt jedes Volk für sich selbst wäh
' len und feine politischen Institutionen ma
i--. —payr. Wahrend
wir aber selbst unS zu dieser neutralen Po
l litik bekennen und sie ausrecht erhallen,
wünschen wir sehnsüchtig, dieselbe Verträg
lichkcil und Nachsicht von Seiten anderer
Nationen, deren Rigierungssormen ganz
verschieden von dcn unsrigen sind. Das in
nige Interesse, welches wir bei der Verbrei
tu»g liberaler Grundsätze und der Errichtung
freier Gouvernements fühlen, und die Sym
pathie, welche wir als Zeugen eines jeden
Kampfes gegen Unterdrückung an den Tag
legen, verbieten uns, daß wir gleichgültig
gegen einen Fall sein sollten, in welchem der
' fremder Gewalt aufgerufen wiid,
die öffentliche Gesinnung zu dämpfen und
den Geist der Freiheit in einem Lande zu
unterdrücken und zu ersticken.
Das Nntersuchungürecht.
Indem der President dem Congreß wich
tige Correspondenzcn vorlegt, in Bezug aus
z gewisse Befehle der englischen und sranzösi.
schen Regierungen an ihre Befehlshaber der
westindischen Station, u. f. w,, bemerkt er: l
Das Prinzip, welches dieses Gouverne
ment hiezuvor ausgesprochen hat, zu dem
selben bekennt es sich auch jetzt und will es
ausrecht erhallen unter allen Umständen und
auf jede Gefahr hin. Dies Prinzip ist, daß
jedes mit den vorfchrislmäßigen Papieren
versehene Handelsschiff sowie'seine Mann,
schast und die Passagiere ihren Schutz haben
! sollten durch die Flagge, die über ihnen
! weht. Es kann nicht erlaubt werden, daß
ein amerikanisches Schiff visiiirt und durch !
sucht werde, um den Charakter derer am
Bord zu erforschen, noch kann gestattet wer !
den, daß Schisse irgend einer fremden Na
tion an dcn Küsten Amerika's oder an den
angränzenden Meeren Wache halten,—
Man wird aus der letzten Mittheilung des
brittischen Botschafters an das Staats De
partement e,sehen, daß de,selbe autorisirt ist
dem Staatssekretär zu versichern, es werde
jede Sorgfalt angewendet werden, daß bei
der Ausübung der Preventiv Maaßregeln
gegen Expeditionen, welche das Gouverne»
ment der Vereinigten Staaten selbst des
Schutzes jeder Regierung unwürdig genannt
hat. der rechtliche Handclsveikehr'in keiner !
W-ise gestört werde.
. Zu der Eorrespondenz hierüber, die hier
mit vorgelegt worden, kommt noch die ofst
> cielle Mittheilung von der franz, Regierung,
die ans Staatsdepartment gelangt ist, wo
'.in versichert wird, daß die sranzös. Kriegs
icbiffc in ihren Instruktionen ausdrücklichen
j Befehl haben, in welchen Operationen sie
auch immer «erwickelt würden, die Flagge
der Ver. Staaten, wo sie erscheinen mag,
zu respcktiren und keinen Akt derFeindseliq.
knt gegen irgend ein Schiff unter deren
Schutz zu begehen. Gesandte und Consuln
der fremden Nationen sind die Mittel und
Agenten der Muihcilung zwischen uns und
denselbenNatlonen, und es ist von der höck" !
sten Wichtigkeit, daß dieselben, während ih-
res Aufenthalts im Lande in vollkommener
Sicherheit seien, so lange als sie ihre bezüg-!
lichen Pflichten erfüllen und die Gesetze un-!
sereS Landes nicht verletzt haben. Dies ist
zugestandenermaßen Völkerrecht, und kein!
Land hat ein größeres Interesse daran, es
aufrecht zu erhalten, als die Ver. Staaten !
Unser Handel ist über alle Meere ausgebrei
tet und sucht jeden Himmelsstrich auf, und!
unsere Gesandten und Conftiln sind ebenso-!
wohl dazu ernannt die Interessen dieses!
Handels zu schützen, aIS über den Flieden
deS Landes zu wachen und die Ehre der
Flaggen aufrecht »n erhalten. Aber wie
können sie ihre Pflicht erfüllen, wenn sie
nicht geschützt sind; und wenn sie nicht ge
schützt sind, so muß eSdurcb dicGesetze des
Landes geschehen, in dein sie n sidi en. Das
selbe aber, was unsern Staatsbeamten, in
fremden Ländern zukommt, gerade dies ist
auch den Funktionairen anderer Regiern«-
gen die hier residiren zuständig. Ebenso
wie im Kriege die Parlamentaire unver
letzlich sind, da ohne dies der Krieg ohne
Ende andauern müßte, ebenso sind auch in
Friedenszeiten, Gesandte, Minister und Eon
suln, die mit der Vertretung befreundeter
Nationen betraut worden, Gegenstand eines
befonden Respekts und Schutze», je ihrem
Range und ihrer Stellung angemessen.
Der Angriff aus den spanische« Bonsnl.
Der President bezicht sich hieraus auf den
Angriff des Pöbels auf den spanischen Con>
sul zu Neuorlcans, hervorgebracht durch die
Aufregung, welche die Hinrichtungen in Cu
ba verursachten, und empfiehlt dem Eon
greß, ihm solche Entschädigung zu gewäh
ren, aIS unter den Umständen recht und bil
lig sein mag.
Handel mit Canada.'
Die Aufmerksamkeit des Kongresses wird
abermals auf die Frage der Gegenseitigkeit
im Handelsverkehr mit Canada und andern
briltischcn Besitzungen an unserer Grenze
gelenkt, und derselbe angegangen, eine an
gemessene Verwilligung für die Regnlirung
eines Theils der Grenze zwischen Oregon
und den brittischen Besitzungen zu gewähren,
Ansprüche an Portugal.
Die Verhandlungen über Feststellung der
Ansprüche amerikanischer Bürger anPortu
l gal sind zum Schlüsse gediehen und diePa
j cisikalioncn sind ausgewechselt worden. —
Die erste Rate dee von Portugal zu zahlen
!dcn Summe war am 3V, September fällig
und ist bezahlt worden.
LouiS Napolean als Schiedsrichter.
Der Präsident der französischen Repub
lik ist nach dem getroffenen Abkommen zum
! Schiedsrichter in der Sache deZ General
Aimstrong gewählt worden ; er hat den An
trag angenommen, und seine Fieude dar
i über ausgedrückt, als gemeinsamer Freund
sich bethätigen zu könne» von zwei Naiionen
mit denen Frankreich durch die Gefühle auf
richtiger und alter Freundschaft verbunden
ist.
Türkei.
Die tülkische Regieiung hat ein Danksa
gungKschreiben eilassen für die freundlich
Aufnahme welche der Agent des Sultan
Amin Bey bei seinem neulichen Besuche ir
den Ner. St. erfahren.
jlossuth.
Am 28, Feb, d. I, eiließ der Staatssec
retäe ein Schreiber an Hin, Maisch, der
Amerikanischen Gesandten in Constantino
pel,'worin er beauftragt wurde die türkisch!
»"» ivertiv' im Zve
reiche der hohen Pforte noch gefangen saßen
»ach diesem Lande übersiedeln dürften.
Am 3, März d, I. ging in beiden Häuscrr
des CongresseS ein Beschluß durch woiin
der Präsident ersucht wurde, ein Staats
schiff abzuschicken um Ludwig Kossuth und
seine Mitgefangenen abzuholen.
Dem Verlangen wurde Genüge geleistet,
und nachdem die türkische Regierung am 10
Sept. dem Gouverneur Kossuth und seine
Mitgefangenen auS dem Gefängnisse entlas
sen, sind sie am Boid der Ver. St, Dampf
fregatte Mississippi, welche zu diesem Dien
sie auserlesen war, eingeschifft. Der Gouv,
Kossuth verließ den Mississippi in Gibraltar
und wird bald in Neu York erwartet. In
einem Schreiben an das Staats Depane
ment hat er die Verwendung dieser Regier
ung für sich und seine Genossen dankend
anerkannt. Man sieht dies Land mit Rech,
für die sicher, Zufluchlställe aller derer an,
welche durch politische Ereignisse aus ihrer
Heimath in Europa vertrieben werden und
ich empfehle dem Kongresse zu berathen, in
welcher Art und Weife Kossuth und seine
Gefährten, die durch den Congreß hierher
berufen wurden, empfangen und versorgt
werden sollen.
j Frankreich und die Sandwich Insel»,
l Es steht ernstlich zu hoffen. daß die
> Schwierigkeiten, die seit einiger Zeit zwischen
!der Regierung der französischen Republik
i und der Regierung der Sandwich Inseln
> bestehen, sehr bald auf friedliche Weise und
I auf die Dauer beseitigt werden, so daß die
Unabhängigkeit dieser Inseln bestehen bleibt,
! Lange Zeit vor den Ereignissen, welche den
Besitzungen der Ver. St, an der atlanti
schen Küste ihre gegenwärtige Wichtigkeit
verliehen haben, hatten wir bereits die Un
abhängigkeit der Regierung Hawaü aner
kannt. Unsere Regierung war die erste
welche einen solchen Schritt that und bald!
folgten ihr andere europäische Mächte, Wir
waren dazu durch die bereits bestehende so
wohl aIS die damals noch in Aussicht stihcn
de Wichtigkeit dieser Inseln a!Sein Z.ifluch,S
ort und Eiholungsstation unserer Walisisch,!
flotte veranlaßt und durch die Berücksichii
gung. daß sie gerade im Wege des künftig,
> hin und sicher ziemlich bald sehr wichtigen
! Handels zwischen der westlichin Küste von!
!Nord Amerika und Ost Asien liegen.
Wir wurden ferner dazu veranlaßt, durch
'den Wunsch, daß diese Inseln nicht in die
! Hände irgend einer andern großen Seemach,
! gerathen mögten, sondern daß sie unabhän
gig und dem Handel aller Rationen zugän.
Gig bleiben mögten. Ich biauche nicht zu
lagen daß diese Rücksichten jetzt ungleich
größeres Gewicht haben s.it Californien
! und Oregon so plötzlich und überraschend
j sich entfaltet haben Die Politik welche
! rücküchtlich dieser Inseln bis jetzt beobachtet
. wuide soll auch ferner fortbestehen,
j Es ist nicht allein sür alle dieienigen wel
! che das commercielle Interesse der Nationen
-im Auge haben, sondern auch für solche,
j welche die Fortschiille der Vernunft und die
! Ausbreitung der Religion im Auge haben,
, interessant cin Volk dem wilden ZustaNt-c
sich entraffen und einen so hohen Grad von!
Civilisation erreichen zu sehen.
Mexiko.
Es ist sehr zu bedauern, daß die innere
Ruhe der mexikanischen Republik schon wie !
der ernstlich gestört worden ist. denn seit dem
Flieden zwischen jene» Republik und den Ber,
St. halste vcrhältnißmäßig soviel Ruhe,
genossen, daß sich daraus die günstigsten Fol >
gen für die Zukunsl erwarten lassen. Diese j
sind indeß durch den neulichen Ausbruch im
Staate Tamaulipas, am südlichen Ufer des
Rio Bravo del Norte getrübt. Als ich die
Anzeige bekam, daß Leute aus den Ber, St
an dem Aufruhre Theil nehmen und da ich
fürchtete, daß andere ihren, Beispiele folgen
, möchten, so erließ ich Befehle, feindliche
! Stikifzi'ige gegen Meviko zu verhüten. Eine
Proklamation über diesen Gegenstand habe
ich ebenfalls erlassen, wovon eine Abschnft
hiermit vorgelegt wird. Dies sckie» unum
gänglich nothwendig wegen der bestehenden
! besondern Verträge sowohl als auch wegen
der allgemeinen Pflichten guter Nachbarn.
In meiner letzten Jahwes - Botschaft be>
richtete ich dem Congnsse, daß Bürger der
! Ber. Staaten es unternommen haben, die bei'
den Oceane mittelst einer Eisenbahn über die
Landenge von Tehuanrepec mit einander zu
verbinden und zwar in Beifolg einer von der
merikanifchen Regierung einem Bürger je
ner Republik ertheilten Erlaubniß und daß
dies Unternehmen wahrscheinlich mit Nach
druck angegriffen werden würde, wenn sich
Mexiko zu solchen Bedingungen der Regier
uug der Vereinigten Staaten gegenüber her
beilassen würde, wodurch diejenigen, welche
zu dem Unternehmen Geld herschicken woll
ten, sich sicher gestellt fühlen würden. Eine
Uebereinkunst zu diesem Zwecke, die von der
diesseitigen Regierung bereits gutgeheißen
ist, bedarf zu ihrer Vollziehung nur noch die
Zustimmung des mexikanischen CougresseS
und des Präsidenten.
! Bei der Verhandlung dieses wichtigen
Gegenstandes hat unsere Regierung nur ei
nen Zweck gehabt. Dieser Zweck war und
ist die Einrichtung und Eröffnung eines
! Durchganges von einem Ocean zum andern,
auf dem kürzesten und besten Wege für R.i
sende sowohl wie Waaren und offen für die
ganze Welt.
Nicaragua.
Seit einigen Monatcn ist die Republik Ni
caragua der Schauplatz innerlicher Zerrüt'
tungen. Daiunter haben leider die freien
Institutionen und die öffentliche Wohlfahrt
und die Entwickelt,nq des sociellen Lebens
in den Staaten von Central Amerika sehr
oft und sehr heftig gelitten. Bis Ruhe
wieder hergestellt und eine anscheinend sta
bile Regierung eingerichtet ist können begreif
licher Weise keine Schritte gethan werden,
um die Rechtmäßigkeit unserer Ansprüche
an die Regierung jenes Lautes in's gehölige
' Licht zu stellen.
Die Panama Eisenbahn,
l ! Ich schätze mich glücklich, anzeigen zu kön
! nen, daß eine Communieaiioiissiraße von
der Mündung des San Juan Flusses bis
zum stillen Ocean in so fern eröffnet ist, daß
> Reifende wirklich dieselbe passirt und Waa
>en ansdiesemWege transpoitirt sind. So
' bald, dem ursprünglichen Plan zusolgc, der
kaiion zwischen beiden Oceanen noch weni
gere Schwierigkeiien im Wege stehen. Ein
bedeutender Theil ber Eisenbahn über die
! Landenge von Panama ist beendigt worden
und die Post und die Passagiere werden fort
an d»rauf befördert werde».
St. Domingo.
Frieden ist zwischen den Parteien <r»f der
j Insel Sa» Domingo geschlossen und in der
Hoffnung dauerhaft. Dieses ist der Stand
unserer Handelsangelegenheiten, daß wir
nicht umhin können, großes Interesse zu süh
len bei dem Frieden lencs Landes.
Evmniissioner nact, lZhina.
Die Stelle eines Commissioners sür Chi
na bleibt unbesetzt; verschiedene Personen
sind ernannt worden, der Platz ist Andern
, angeboten, alle aber haben die Annahme
i abgelehnt wegen der ungenügenden Eon,,
pensation. Die gesetzlich? jahrliche Verrvil
ligungist sechs taus.nd Thaler, nebst hin
z reichendem Vorbehalt für etwaige Unkosten,
Ich empfehle diesen Gegenstand der ernst
licben Beachtung des Congrcsses. Unser
! Handel mit China ist höchst bedeutend, und
wiid es immer mehr in Folge des wachsen
den Verkehrs unserer Häftn am stillen
Ocean mit den Ost Küsten Asiens. DaS
Leben in China soll sehr kostspielig sein, und
ich sche keinen Grund, warum der dahinge
sandle amerikanische Eonimissioner nick t hin
sichtlich seines Gehaltes auf gleichen Fuß
mit den Gesandten gestellt werden sollte,
welche dieses Land an den Höfen Europas
reprefeniiren.
Vinn all in eii und Ausgaben, etc.
Aus dem Belicht deS SchatzsekreiärS wird
ei sehen werden, daß die Gesammteinnahme
für da? letNe Fiscal Jahr eine Summe von
552,313 i)7L 87 beträgt, welche mit dem
Ueberschuß im Schatze am I Juli 1850 die
Summe von S5B 017.534 30 für den Be
darf des Jahres gibt.
Die Kesammwuk.ial'e für dieselbe Periode war 518 -
«15,978 02.
Dic für das labi-, endend mit
Dann
»»scke Predukic 8176,540,
der Waare - - 9.738 k!) 5
Specie - - - L!l,«tt.«Bg
5'.'17.517. IM
Seit dem letzten I Dezember betrugen
die Baarzahluugen für die Staatsschuld
mit Ausschluß der Zinsen 57,501,45<i sti
waS indessen die Summe von K 3 212,000
einschließt, welche laut des 12, Ait. des
Vertrags mit Meriko befahlt wurden, und
ferner die Summen H25!11,213 45 als
Betrag der Entschädigungen an ameiikani
sche Bürger unter dem letzic» Beitrag mit j
Mexiko, für welche das Ausgeben von '
Stocks bewilligt, das jedoch baar auS dem
Schatze bezahlt wurde.
Die Staatsschuld am 20, d,, mit Aus
schluß deS zur Ausgabe bewilligken Stocks
an TeraS (kraft der Akrc vom 2!» Septem
ber 1850 ) war Hli2 sko 395 2<>,
Die Einnahmen für das nächste Fiska!
>jahr sind auf 2I,KW,VW Thal» angefchla
Igen, welches mit den wahrscheinlichen nichl
! verwandten Balancen Im Schatze am näch
sten 30, Juni als verwendbare Geldmittel
! für das Jahr die Summen von ELÜ2SB,-
! 2.14 0!» gibt.
Nücksichilich der großen?lusgahen in Fol
ge der von Mexiko erworbenen Terrilorien
ist es passend gefunden, daß die Schätz»»
gen für das nächste Fiskaljahr in solcher
Weise vor den Eongreß gelegt werden soll
, ten, daß die so erforderten Ausgaben von
- den anderweitigen gewöhnlichen Ansprüche»
an den Schatz getrennt gehalten würden.
> Die Total Ausgaben für das nächste FiS
> kaljahr sind auf A 52 B!>2 2!Z9 geschätzt
- von welchen für die gewöhnlichen Zwecke des
- Gouvernements, anderer Art als die i» Fol
? ge der Erwerbung von Territorien vor
, Meriko und nach Abzug der Zahlungen für
die Staatsschuld die Summe von HU 443,
, 189 OK erforderlich ist. und für Zwecke
, welche direkt oder indirekt mit jenen Terri
torien in Verbindung stehen, und für dü
, Erledigung der Verbindlichkeiten des Gou,
verneinents. Contrahirt in Folge ihrer Regui
. fillion die Summe von H 9 549,101 24,
NnSländische Kttter und der Tarifs,
i Der Werth unserer inländischen Erporll
l für das letzte Fiskaljahr zeigt, verglichet
: mit denen des voihergehenden Jahres, ein!
i Vermehrung von 4!i<i4t»!Z92 Thaler.—
. Beim ersten Blick scheint dieser Zustand un
, sers Handels mit andern Nationen de>
schmeichelhaftesten Hoffnungen des künsli
gen Glückes darzubieten. Eine mehr de
r taillirte Piüsung rmserer Erpoits indesser
wird zeigen, daß die Veimehrunq dieses Be
? lrags unserer AuSsuhren für das letzte Fis
s kaljahr in den hohen Baumwollenpreisei
, zu finden ist, welche wäkrend der erster
dieses Jahres vorherrschten, un!
seitdem um die Halste etwa gefallen sind.
j Der Werth unserer Ausfuhren an Vrodstof
?! fen und Provisionsmitteln, welche nach de
- Voraussetzung durch dieAusmunlerung, ent
> ' stebend, aus einem niedrigen Zoll Tariffun!
5 großen Jmportationen von Außen, sich be
-deutend verniehrt haben sollten, sind vor
den liB 708.l!2I Tbaler des Jah'c? >847
e , bis aus 26 051 Ü7A Thaler im I >B5O un!
auf 21,948,643 Thaler im I. 1851 gesun
ken, mit einer so großen Wahrscheinlicbkei
i für weiteres Sinken in dem laufenden lah
' !re, die tast bis zur Gewißheit sich eihebt.
' j Der Gesammtn erth des während des letz
> ten Finanz Jahres erpoitirter. Neißes zeig
! auch, verglichen mil tenr Betrage des vor
hergebenden Jahres, eine Verringerung voi
»'460 917 Thaler, welche mil einem Auefall
des WerlheS der ?l»Ssuhr von Tabak wäh
' rend derselben Periode einen Gesammt'Aus
- !sall von I 156,751 Thaler in dicse» beidei
e' Artikeln ausmachen.
'! Diejenigen, welche die niedrigen ZollAb
gaben aus auswäitige Waaren empfehle!
! und entstehen ließen, gedachten durch dies
l' Slaatsklugheit der ackerbauenden Bevöl
n kerung des Landes wohl zu thun, indem ver
Anfrage den Preis der Agrikultur
ß Produkte auf ftcmdeA Märkte:« erhöhe!
i j werde.
- Dre vorhergehenden Nesulkate scheinei
r indeß unbestreitbar darzulhun, daß kein sol
l folgte. Im Megentb.il, ungeachtet des Wi
n derrrifs der beschränkenden s»a
ist das Verlangen nach den Prodi!?
~ ten des amerikanischen Lairdmanns fvrlwäl,
rend im Abnekmen gewesen, da die geringe,
Ernten und die folgende Theuerung in ei
nem Theile von Europa glücklichcrweif
durch reiche Erndlen und verhälinißmäßigei
r U.berfluß anNaH'Ungsmittsln ausg<glichei
wurden.
r Wein, Nachfeherr der Handelsstalisti? zeig
sich daß ein einziger hier erzeugter Han
delsartikel, rohe Baumwolle nämlich, ii
verflossenem Jahre bei der Ausfuhr Vierzig
Millionen Thaler im Werthe mehr betruc
, als in dem vorhergehviiden Der
, i Grund davon liegt nicht darin, daß sich de>
Verbrauch vermehrt hat, sondern darin, das
- in dem vorhergehenden J>ih,e wenrg Baum
wolle geerntet war und deshalb im letzten
Jahre mehr Verlangen nach dieser Waarc
stallfand und höhere Preise erzielt wurden
Wenn die Baumwolleu-Ernte, die j-tzt zu
,! Markte geführt wird, nur so groß sein sollte
, wie sie das Jahr vorher war und die jetzigen
Preise erziehlt werden, dann würde ein AuS
in der Ausfuhr von Vierzig Millionen
> Thaler stattfinden im Vergl.ich mit der
Anfuhr hfg vorigen Jahrcö, bis zum Juli
Was Ealisornien im vergangenen Jahre
in der Produktion von Golde geleistet, ver.
spricht auch eine reine Zufuhr dieses edlen
MetalleS auf noch lange Zeit. Der große
i jährliche Zuwachs von baarem Gelde muß
I auf den Verkehr auch die gewöhnliche Wir
kung äußern. Diife haben sich schon ,he,'i.
weise geäußert sowohl im Steigen derPrei
se als auch in der vergrößerten Neigung
!-,» gewagte» Spekulaiionc». Die Folge
davon war, daß man hier sowohl wie an
derwärls zu stark spekulirt bat und wenn
. dem nicht bald Einhalt geihan wird, so wer
den dieselben unseligen Folgen wie in frühe
ren Jahren eintreten. Das Land wird mit
Waaren aller Art angefüllt werden, und das
baare Geld wird dafür aus den Lande ve»
- schwinden.
Tie Ausfuhr an baarcm Geld uin unsere!
Schulten im Auslande zu bezahlen, beliefi
sieb im voiigen Finanz jahre auf 24 263, !
979 Thaler mehr, als die Einfuhr von baa
rem Geld betrug. Die Ausfuhr von baa I
rem Gelde während des ersten Viertel des!
'lausenden Finanzjahres beträgt 14 651 827
Wenn in den ander» dreioieitel
Jahren im Ne> Hältnisse eben so viel ausqe
j fuhrt werden sollte, so werden wir am W
Juni lA2 die enorme Summe vonsBt»l)7,
Thaler weniger besten als
l se der vorherigen Finanzjahres,
l Bei dem gegenwärtig so außeroidenlli'ch
günstigem Stande der Schatzkammer ist es
l Pflicht des CoiigressVs, über die besten Mit
,el, unseie Schulden zu bezahlen, zu bera
j >hen, Wenn der gegenwärtig schon vorhan
! noch zu erwartende Uebel fluß in
der Schatzkammer nicht dur» ganz außer
gewöhnliche Ausgaben in Anspiucti gcnoni >
men wi>d, so sollte er u»ter dem vom Eon !
gtesse anzuordnenden Modlsicalionen und!
auf eine von demselben anzuordnende Weise!
ur Tilgung der Nationalschuld verwendet
(Hi>r bespricht ter Prclidcnt da?-im 2. Sept. I-NO
Abtretungen zu bezahl», und fährt dann fort:) '
In mcincr lex,jährigen Borschast, auf tic ich mich
,'hrfurchtsvcll beziehe, gab ich in ter .Nürze tic Gründl
in, «US denen ich mich bewogen fühlte, eine Aender
ung im gegenwäriig.n Zariss anzuralhe», und zwar
die »mäudcruiig der Bcstcuerung vom Werthe i» eine
beständig von einem Anikcl z» erkcbende so weil ti«
Natur des Artikels eine solche BcsteucrungSart zuläßl,
und daß nur solche Gegenstände, die wir selbst eij.'uqen»
vom Ausland.,' komnient vorzugsweise so belastet werden
die derselben Art nicht gänzlich
bewogen, Modifleirung der Einsuhrzölle nochmals ji»
Die >ZtaatSläildereien lind Territorien.
, tige» Ditposirioii des C«ngresseS ganz entziehen dllrf
. '
iverden und tieVenu.'ffung sebalv als niög
! E? hab.» sich einige Schwienkeitcn in tcr Einsetze
Ackerbau» Vureau.
In ine ner letzten Jahres - Boischasr empfahl ich die-
Erriebtung eines Ackerbau Bureau'S und ich ergreife
tiefe Gelege,iheit, denselben Gegenstand nech ciiimall
jlhver anzuempfehlen.
! Ackerbau als der Hauptgegenstand un
sere Volksintereihn angesehen werden. Vier Fünf
! rel unserer aktiven Bevölkerung sind mit dem Bebau
en des Bodens beschäftigt und tie schnelleAusdehnnnq.
uns.rer?l»siedel»ngen aufneueni Gebiete, zeigt, das, sich
lminer inehr noch diesem Industriezweige widmen.—
' <?e>echtigkeid »nd Politik weisen gleichmäßig darauf
bin, dai) die Regierung alles tliun sollte das die Con
stitution nur gestattet, um dieser so nützlichen Classe
unserer Mitbürger alle? zu gewäbien, was zu ihrenr.
, Nutzen ist. „nd doch ist es S>iat,ache, daß, während
. d.r Congreß fich in jeder Sitzung so uiusosscnd um
Hantel und Fabriken belümmert und eine große?ln
zahl unserer Gesetze über tereu Schlitz und Aufmunter--
i ung handelt, so schr wenig erst direkt für die Verroll--
! konniung tes Ackerbaues gethan ist, und ich hoffe sehu
süch'ig, daß ter gegenwärtig.' «Kongreß nicht geschlossen,
werten wirt, ohne t'.e von Vorgängern gelassene
zu füllen.
Ein Agrikultur-Bureau, bee.ustr.igt mit der
korrekte Nachrichten über tie besten Arten teS Acker
baues und die wirksamsten Mittel, die Fruchtbarkeit des
Bodens zu erhalten und wieder herzustellen, sowie sich.
Sämereien und Pflanzen und andere Gemllfe zu ver
schlissen und solche zu verbreiten, nebst Anskunfl über
den Boden,, taS Klima, und tic am besten für deren,
Wachthui» pchsriide Behantlung z» sanmiclii, kanw
nicht ermangeln, »in sich der Worte Waschiiigton« in,
seiner letzten Jahres Botschaft zu bedienen, ein f.'hv
wohlfeiles Instrument von uii.vmeslich.r National»
Wohlfahrt abzugeben.
Land-Warrants.
In Bezug a»f die unterm 28. Sept. I°B'o genehm
niigte Akte tes CongreffeS, durch wclche den Personen,
welche i»> Militär-Dienste des >.'andeS engagirt qc««-
sen sind, als einer großen Maßregel der Nalional-Cr
kennllichkeit/.'and bewilligt ist, durch die mit deren un
miti.'li'arer .'lxiftibeauftragten Personen ein
sehinückiiges Verlange» gefüblt, deren Bestiinnuingen
pronipt in Wirksamkeit zu setzen. Alle in ihm Bereiche
li.! .nd. Mittel sind deshalb in Reguisirion gebracht
iiui die Berichtigung zuAusprüclx' jlibe,chl.'unigcn und
'ck, bin erfreut, »n Stanke zu sein, zu sag.,,, daß nahe
an Illl>,»ttt1 AnuvU'ung.'ii erwogen, und an 7l>,»tX»
Warrants innerhalb des kurzen Zeitraums von i> Wo
nakcn ausgefertigt find. Wenn eine gleichmäßige Ver
fugung durch das Gesetz gemach, wird, die Empfeh
lungen des Departements in Wirksamkeit zu sctzcn, so
ist mit Zuversicht zu erwarten, daß vor dem Schlüsse
des nächsten Zinanz-Jahres alle, welche zu der Wobl
ih.'.t ter Akte berechtigt find, ihre Wvrcintö erhaltei»
DerSekretärdeSlnnern hat in seinem Berichte ver>
,ch!edenc Ameiideineiits der auf die Bount» Ländereieir
»nd Pensiciien bezüglichen Gesetze an tie Hand gegeben
»m sich wirksamer gegen Mißbrauche mit B.irilgerei
-n gegen das Gouvernement zu schileen, auf welche i-li
Zhre besondere Aufmerksamkeit lenke.
Die Indianer.
Der gr«üe Zuwachs uiiserer Indianer-Ne"clkeruna
eine Folg. der Erwerbung Meriko,.,.d 11-lj/
formen und d.e Zlusdeknnng unserer Niede.lass..nqe.,
m »,.>b ~ndoregcn haben unsern Bejiehnngen u un
'l Rel'clkerung ver»iel>rle6 Inlerene und
Wichtigkeit geben. In den. 1.",?. k".
wesen.l.eker Wechsel in Nu. Zustande und den
>l»!>»cht.n der Indianer Ü>olküsta»»i.e, welche in den
nor. w.lilichen Terrilorien und im Westen vom Misfis
lirri weinen, si.m gefunden,' Wir smd mit ibne.»
a11en.... Frieden und es wird silr Tie eine Quelle
f.'S Verqnii.,ens sein. ,u ersabre». d-».' sie ollmälilü. der
enl.,.»reise» und sich Beschcifiiaui.aen de«
Z.iellschafllichen >.'el..„- lunqel.en. '
Die »..rikanische "irinie enilang. in Kalifornien
ind Oregon sind gel genlli.he 'Äamtestalicnen »»-