Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, December 04, 1851, Page 2, Image 2

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    Patriot.
Allentaun, Dee. R5»S>.
Unsere Auswahl für
Mr Präsident:
Maj.Gcn.Winfield Scott.
Berks isa»mty.—Der Tarifs.
Die ganze große Lokofoko Partei in
Werks Caunty hat sich herumgeschwenkt und
»st für Whig-Gruudfätze herausgekommen,
indem sie neulich eine beschützende Tarifs
Versammlung daselbst hielt,—und die Fra
ge entsteht nun was wir mit unfern Gegnern
thun sollen? Die Beschlüsse wollen den
Tariff von dahin abgeändert haben
daß er die gewünschte Beschützung gibt.
(So geben unsere Gegner doch zu, daß unS
dadurch unrecht geschieht daß wir nicht ge
nug beschützt sind aber warum stimmen
sie immer gegen dieses unser Interesse?) Ge
rade für das haben die Whigs schon Jahre
lang gekämpft—hätten auch einmal diese
Befchützunq erhalten, aber bald ist sie unS!
wieder entwendet worden, und dazu habe»
diese nämliche Herren von Bei kg Caunty
ihre 4-iOO Mehrheit gegeben. Sind sie nun
in dcr That waS sie vorgeben, so wird es,
nachdem sie förmlich sich zu den Whig Gund
sähen bekannt haben —und aber auch mit
der Whig-Partei stimmen, nicht viel Mü
he erfordern den gewünschten Tarifs zu er
halten. Stimmen sie aber wie gewöhnlich
fernerhin wieder mit ihrer eigenen Partei,
so wird es vielleicht noch eine schöne Zeit
erfordern, bis sie habcn, was sie wie es scheint
haben wollen, denn durch unsere Gegenpar
tei erhalten wir nie die Befchützung zu der
w!r berechtigt sind.
Eine Berks Caunty Zeitung fagt, daß es
lächerlich gewesen sei die Reden anzuhören.
Sie feien die nämlichen gewesen die Whig
Nedner schon vor 20 Jahren hielten.
Vor einigen Monaten hielt Herr Fil
bert daselbst eine Freihandels Rede, und
nun kehrt man sich um und thut gerade des
Gegentheil. Schöne Beständigkeit! Wie
lange werden sich die Slimmgebcr von
Berks Caunty noch an dcr Nase fuhren
lassen?
Die Eisenbahn.
Die Belvidere und Trenloii. Eisenbahn
Bampanie beabsichtigt bevor lange das Le
gen einer Eisenbahn zwischen Easton und
Philadelphia zu beginnen. Eine sehr wich
tige Verb»sscrung dies.
Sind die rechten Schritte von Seiten
AUcntauns und Lccha Caunty überhaupt
gethan, um den Bau dcr Eisenbahn zwi
schen Easton und Allentaun mit rechtem
Einste zu beginnen, und unS somit nur drei
Äeuyörizu biinM,?'"" """
Eine unbekannte Tilbermünze.
Eine Zeitung von Little Rock, Arkansas,
sagt, daß vor einigen Tagen vor jener Dru
ckerei eine Silbei münze gesunden wurde, die
noch von Niemand daselbst erkannt wurde.
Sie ist datirt 1740. Ihre Prägung ist so
scharf und deutlich, als wenn sie die Münze
erst verlassen hätte. Auf einer Seite ist ein
Basilisk, bekränzt mit den Worten "v<>mi»<-
»:on«erv» »os i» püoez" (Herr erhalte uns im
Frieden); auf der aridem ist ein hübsches
Städtchen und eine Brücke über einen Fluß,
und über dem Städtchen ist das Wort
'Uasilic-,.' Die Münze ist von dcr Giöße
eines Bicrtclthalers.
Grosie?ltt'>lage sur Adverteiseii.
Townscnd, der Sarsaparille Mann, sagt,
daß er in 5 Jahren LOO 000 Thaler für
Bckaiintmachungcn bezahlt habe! Für ti
Monate, sagt er. habe er die Bekanntmach
ungen in allen Zeitungen der Ver. Staaten
kingestcUt, und dadurch habe er MO,OOO
Thaler veiloren. Die Verkäufe seien zu
nichts hciuntcrgcfchniolzcn; indem Andere
feine Laufbahn bcmcrkt und dann selbst viele
Bekanntmachungen hätten einrücken lassen,
wodurch sie ihn hintenan gebracht habcn. —
Hieraus sieht man wieder gar deutlich, daß
das „Adverleisen" das wahre Leben und
Blut dcr Glschäste ist.
Treiber dcr von diesem
nach Mauch Chunk errichteten Postkutschen
Linie, hatte am vorletzten Dienstag Abend
das Unglück, obcihalb der Lecha Kaft seine
Kutsche umzuweisen. Es befanden sich zur
Zeit A Passagiere darin, von welchen aber
glücklicher Weife keiner beschädigt wurde.
An dcr Kutsche war abcr dcr Schaden be
deutend.
IcA'D c r Winter ist jetzt da; er kam
vorige Woche angerückt. Am vorletzten
Dienstag siel ei» Schnee, der die Erde mehre
Zoll bedeckte, und das Wetter war seitdem
ziemlich rau, obgleich nicht gerade sehr kalt.
Wechselzeitungen geht hervor,
daß dcr wclcher sich letzte Wo
che bei uns einstellte, sich über einen großen
Erdstrich erstreckt hat, und besonders gegen
Norden hin. Zu Eue. Pennsylvanien,
Wuffalo, N. U., u. s. w., ist cin liefei
Schnee gefallen.
Hcrr George GrcaveS, ei» gesck.ihlcr Bür
ger von Nieder Merion Tauns.tip, Menl
gomeiy Caunty, wurde vorletzlen Freitag
durch cin unglückliches Ereigniß so fchwei
ve>letzt, daß wenig Hoffnung für sein Wie
dcrauskommen ist. Er hatte Jemand am
Brunnengrabeir und dieser eben den Zünd
angezündet, um einen F.lsen zu spren
gen und war weggegangen, als Hr. Grca
res nach dem Brunnen kam und hinunter
blickt,-, als der Schuß losging und ein her
«lufflii'gcnter schwerer Slein ihn mir solcher
Gewalt an den Kopf traf, daß die Hirnschale
zerbrach.
Ein östlicher Editor hat eine so arge Ner
kältung im Kopfe, daß ihm das Waffer im
Gesicht siieit, wenn er sich wäscht.
Castncr Hancway
DaS Verhör von Eastner Haneway hat
in dcr Distrikt Court dcr Vcrcinigtcn Staa
ten zu Philadelphia, schon am vorlchte»!
Montag begonnen. Er wird bckannilich
dafür verhört in der Christiana, Lancaster,
Eaunl», Atvid Gefchichtc helheiligt gewe>
sen zu sein. Wie wir scheu siüher gemeldet!
haben, sind 4(1 Personen für dieses Berbrc j
chcn vc>hastet worden, woruntcr sich aber!
wenn wir nicht irren blos zwei Weisse be- >
finde». Haneway ist einer der Weissen und
hat das erste AZeihör zu bestehen.
herrscht viel Aufregung in Philadelphia und
anderwärts in Bezug auf diese
chcn und cS wird eine schöne Zeit erfordern
dii selbe zu bccnden. Es sind in Hancways'
Aeihör ei» ganzer Schwärm Ad oocaten an-j
gestellt, woruntcr sich auch die Herren T !
Stevens und James Eooper befinden. Drei
Tage Zeit wurde dazu verwendet, sich auf
eine Jury zu vereinigen. Die ganze vorge>
ladene Zahl ist vorgerufen worden, und aus
den an sie gerichteten Fragen und Antwor,!
ien, hielt sie bald Richter Grier für unfchick
lich, und auch bald hatte diese oder jene
Seite Einwendungen—auch erklärten viele!
dcr JurorS selbst, daß sie ihre Meinung
zu einem gewissen Grade aufgemacht hätten
—gleichfalls sind andere wegen Unpäßlich !
keil freigegeben worden. Als man so diej
ganze Anzahl vorgcrufcn hatte, war daSj
Ergebniß daß man erst 8 Jurors hatte.!
Man sing sodann wieder von vorne an, und!
bald hatte man dann die Zahl von 12 ge
füllt. Nachher wurde sodann die Sache
! bis nach dcni Ruß und Bettag ausgescho>
ben. Folgende Herren bilden die Jury :
Niedert Mict, Bauer, Perrv Cannw,
William R. Sadler, Bauer, Akams Caunti',
Am Freitag um 10 Uhr des Morgens!
versammelte sich die Eourt wieder, und nach-!
dem die Jmy cingeschworcn war,
I. W. Ashmcad für die Nercinigten!
Staaten oder für die Kläger die Sache in
einer langen und geschickten Rede, worin er
auf eine meisterhafte Weise auf die verfchie-!
denen Gesetzen in Bezug auf die Sclaverei,
und darauf was Hochvcrrath ausmache,!
hinwies. Dieselbe, so wie das Zeugniß der!
Länge nach ist aber zu lang, um in einem
deutschen Blatte aufgenommcn zu werden,!
und wir könne» daher nur de» Haupt I» !
hall i» möglichster Kürze aus dem Zeugniß !
folgen lasse».
Henry Klein, ein depudirter Mar-!
schall, war dcr erste vorgerufene Zeuge. Er
halte die Warrant für die Verhaftung derj
beiden Sclaven des Herrn Edward Goi sucb.
Er sahe die Sclaven in Parkers Haus.
Auf seinem Wege nach Ehristiana, Lancaster>
Eaunly, hörte er ein Horn blasen, und spä
ter noch eines in niner andern Richtung.
Dort angelangt, sah er einen Neger dcr aber
nach dem Hause des Herrn Parker lief.
Ks '
lhum und versprach ihnen zu verzeihen wenn
sie sich aufgeben würden. Es wurde aber
etwaS nach ihm geworfen, und er verwundet.
Auch wurde aus dem Hause geschossen.
Klein schoß sodann in die Höhe um die Ne
ger zu bewegen sich zu ergeben, worauf sie
anhielten für lO Minuten Zeit, um sich zu
berathschlagen. In diesem Augenblick ritt
Haue wa y herbei. Als Klein ih» bemerk
te, lies er zu ihm und verlas ihm seine War
rant, und bat ihn darin behülflich zu sein,
die Sclaven zu arrcliren. Haneway ant
wortete daß er dies nicht ihun würde. Als
! die Neger ihn bemerkten, stimmte» sie ei
nen Jubel an. Klein maclte Haneway
auf die Akte des Evngreßes von IK5t) auf
merksam, woraufer sagte, er gebe nichts um
jene noch irgend eine andere Akte. In den
Neger sei kein Eigenthum, und sie hatten
cin Recht sich zu veiiheivigen. Bei dieser
Zeit ballen sich von KU bis lW Neger mit
Gewehre», Prügel, Sensen, u. s. w. eilige
, funden, und cin allgemeiner Angriff auf
Klein und feine Begleiter fand statt. Ha
neway wurde cifucht die Neger zu bereden,
ihre ÄZeifolgung zu unterlassen, aber ohne
Erfolg. Einige der fliehenden von Klein'S
Parlci baten ihn für sein Pferd, zu leihen
oder zu kaufen, um entfliehen zu können,
aber auch vergeblich. Während dieser Zeit
nun ist Edward Gorsuch ermordet, und fein
Sohn und ein anderer Herr Gorsuch schwer
verwundet worden.
Dr. Pearce war dcr zweite Zeuge und
!corobuirt obigenZnigen in feinen Aussagen,
j Pearee ist ebenfalls verwundet worden.
Er erhielt 70 Schieß.Schrote in feinen Kör
> per, und sagt daß einer der jungen Gorsuchs
!dermassen verwundet sei, daß eS seinen Ge
sinungcn schade.
Die beiden jungen Gorsuchs bezeugen
etwa daS nämliche, beide sind ebenfalls ver
wundet worden. Einer wie oben schon be
merkt und der andere erhielt cbenfallS etwa
!50 Schieß - Schrote in verschiedene Theile
seines Körpers.
NicholaS Hutchins, Nathan Wilson, Mil
ler Mott und John Mott wurden qlei.l falls
für die Klage abgchört, und bezeugten eben
falls waS schon oben angeführt ist.
Die Eourt brach dann bis am Monlag
Morgen auf.
Die Gattin des Herrn Haneway ist im
mer zu feiner Seite, uud die Aboliiionisten
Damen von Philadelphia habcn die Neger
! mit einem gleichen Anzng versehen, so daß
wenn sie zusammen in dcr Court erscheine»
sie eher wie Soldaten als wie Personen die
! iur Hochvenalh angeklagt sind, aussehen.
Am Montag Mengen öffnete die Court
ihre Siyung wieder, und eine Anzahl Zru
aen für die Klage sind noch verhöi t worden.
Nicht» bejonders Wichtiges ist aber erlangt
worden — oder nicht mehr als oben beschwo
ren wurde. Das Zeugniß für tik Verei
»igte» Staaten istuun geschlossen. Beider
nächste» Eiossnuug dcr Court wird Hcrr
Cuyl rr für se» Gefangcncn oder für die
Veriheidigung dn' Sache öffnen.
Neuvink sollen sich 114 Plätze
deo öffentlichen Gottesdienstes bisiuten.
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3,719 3,805 11.758 10983 29! 29 21.599 249 1330 209
9,227 19.101 28.108 510! 589 57.150 82« »731 533
209.223217,885 589,294 599,702 18352 21055 1.229.003 17594 59178 13882
22.551 24.278 05.977 05.650! 1075 1788 138,299 1830 »729 1299
5.952 5.124 15,122 14,399 08 01 29,509 217 1012 93
4,504 4.087 13,372 13,972 125 120 20,089 »35 1841 180
3,890 5,987j 11.582 219 205 23,952 211 1875 N 7
3,71> 3,7 lii N.059 ll9 141 21,777 202 82« 130
7,391 7.510 22,135 20.199 102 93 42,831 II!, 5000 502
5,254 5.323 15,429 14,83» 51 »3 »9,340 420> 2945 148
2,898 »."73 9,28 k 8,35 V «2 «0 17,77» 293 189 120
J. 93« 4,900 11,784 11,328 121 122 23,355 15>!>! 1043 171
4,008 4,082 12,253 11,193 58 59 23,505 158 1720 24«
3,157 2,100 0,713 5,709 4!» 55 12,58« Ist>! 2317 122
1,930 1,930 5,740 5,315 85 07> 11,207 124 63' 11'
2,924 3,091 8,977 8,039 47 5« 17,710 21i9 1179 291
0,592 v,ii-2 19,359 18,409 49 59 »7.849 292 z 457«! 249
. 643 052 1,888 1.041 2 ».531 40 251 58
6,825 7,078 19.093 18,909 89 09 »8,712 »tlj »331 255
0,597 6.029 18.722 18.721 838 838 »9.112 391 2139 232
1,333 1,374' 3,839' 3,635 »5 58 7,507 40- 531! 49
3,777 3.782 11,928 19,032 212 234 22,130 1789 95
4,38!,! 12,529, lO9 150 21,780 32 l' 1115 193
4,044 4,050' 13.449 140 114 27,179 223' 249« 75
1,153 2,397! 7.948 6,373 51 40 13,518 72> 1379> 222
2,268j 2,198 6,472 6,432 63 62 o»j 832> 58
3,087 »,701 10.007 19.289 82 50 21,079 »07! 1000! 49
9,587 9,072- 29.405 20.2»4 294 109 50,07.' »8» 1030 175
4,580 4,0t>8 13,154 12,730 1-3 183 20.257 1-9 1501 232
5,492 5,548 10,719 »«.102 150 135 »3,172! »42 2!>-9' 159
2,591 2.079 7.420 7,144 297 29»! 11,98«! 120 7"7! 102
2,28!» 2.352 6,089 6.300 38 40 13,239 192 73»! 89
952 953 2.772 2,440 17 19 5.254 57 2lo> 49
4,902j 4,071 11,499 11,081 59 42 23,2721 »10 1748 17,3
1,135 I,IÜ0! 3,175 4 2 0,048 40 «iOB 55
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«109 609! 1,881 1,-02 3 8 3,69 t! 20> 4V 20
5.293 5,337' 1!.7<>5 13,704 83 75 LB.O-8! 27»! 30I>U 322
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4,485 4,556 13,978 »2,90 1 53 48 20.083 103 1597 100
2,965 3,197! 9,596 8,704 29 29 18,310! 73 1730 72
2,489 2,191 7,178 0,415 45 »3 13.«i71 191 1297 210
8'945 8,129 21.758 21,022 771 7-5 41,939 421 3572 247
8,359 9,429 26,867 24,413 232 214 51.720 528 4«! 13 s^o
1,831 1,899 5,«157 5,992 5 19,055 39 895 59
190,012 553,5«>9 524,83" «!795 0011 1,091,723 II»8,4 77399 "151
!299,223 217,865 589,294 599,702 18352 21055> 1,229,90» 17501! 50178 13""2
j! ! >
»86,210 498.497 1,142,86» 1.115,000 25957 2-20« 2.»11.786 28»18 127577 22030
20sten November, wurde ein Versuch ge
macht die ~Hannover Sparkassen Anstalt"
izu berauben. Es war bekanntlich eine auf
! ferst dunkle, stürmische und regnichte Nacht,
! ganz vortreflich für solche Endzwecke gecig
net. Es gelang den Schurken, denn ohne
Zweifel waren es mehrere, das Schloß der
Frontthüre mit einer Brechstange oder sonst!
gemJnstrumcnle zu sprengen und sich auf die-
fe Weise Eingang in die Office zu ve> schaffen.
Hier angelangt öffneten sie wahrscheinlich
! die Schublade unter dem Zahllisch, wo aber
nichts zu holen war, da der Cassirer jede»
' Tag nach Abschluß der Geschäfte das Geld
> und wichtige Papiere an einen sicher» Ver
wahrungSort thut. Ihr nächstes Geschäft
! war nun da sSchloß der eisernen Thüre zu
! öffnen, welche in das Gewölbe führt wo die
eiserne Geltkiste (s">'e) steht, allein es gelang
! ihnen nicht, dennoch zerschlugen sie dasselbe
! dergestalt, daß es am nächsten Morgen mit
Gewalt abgeschlagen werden mußte. Wäre
es den Bösewichtern geglückt das Tbürsct 10ß
zu öffnen, so würden sie noch eine harte Nuß
zu beiffen gehabt haben, nemlich : das
i Schloß dcr eisernen Geldkiste aufzumachen,
- allein sie konnten nicht dahin gelangen.
So standen sie nun. wie Butter an dcr
Sonne; der Schatz lag vor ihnen, und sie
konnten ihn nicht heben. Ohne Zweifel
dachlcn sie nun, nach Berathung was jetzt
zu machen fei, wie der Fuchs in der Fabel,
i „die Trauben waren zu sauer," weil er sie
! nicht erreichen konnte, und machten sich still
! schweigends auf und davon.
Der President und Diiekloren der ~H an
» over Sparkassen Anstalt" haben
j eine Belohnung von IVO Thaler für die
! Entdeckung und Ueberführung derjenigen
Personen, welche diese Freoelihat verübten,
angeboten, und es steht zu hoffe», daß die
Bösewichter ausgefunden werden mögen.—
(Han. Gaz )
liicistcsgegrinvart.
In Zanesville, Ohio, wurde kürzlich Hr.
Thomas Launder um Mitternacht von Je
mand, derihmvon derlStraßezuschreite, daß
Feuer in feinem Slohr fei, aus dem Schlafe
geweckt. Als er die Stohilhüre öffnete, fand
er einen Kasten mit Papieren, dcr sich unter
einem Schelfe befand, auf dem ein Fäßchen
mit Pulver stand, in vollen Flamme» ; das
! Fäßchc» uud Schelf waien bereits ange
brannt. Hr. Launder faßte mit großer Gei
stesgegenwart augenblicklich Ersteres mit bei
den Handen, die er dabei arg verbranntc,
trug cS auf die Straße und begoß es mit
Wasser. Durch diese Besonnenheit rettete
Hr. Launder das Gebäude wie seine Familie,
die im Hinierlheilc deS Hauses schlief, von
wahrscheinlicher Zerstörung
AcK'Dcr Bauer, welche so magere Ferkel
hatte, daß es zwei nahm um eincnSchatten zu
machen, ist g>boten. Ein anderer Bauer
sagt daß die feinigen so mager gewesen sei
- e», daß ei sie nicht in seinem Stall halten
- konnte, indem sie zu den Riffen hinausgc
! schlupft feien. ~Aber," sagte er. „ich habe
! sie gesilt,— ich habe ihnen Knöpfe in die
i Schwänze gemacht." Ecll ist Zörplay ge
! bolcn.
Wodurch wird die Uni»» erhalten?
Vor der Wahl in diesem Staate erklär
ten die Lokos laut und feyerlich, daß die
Union nur erhalten werden kölnii«' durch dir
Union ist doch noch nickt sicher —wenn wir
! die Aussagen einiger Lokos, in einem andern
Theile der Union glaube» dürfen. Bei ei
»er neulich zu Syracuse gehaltenen Ver
sammlung atdressirrc der Achlb James E
Brook», Editor von der Neuvork Erpreß
und ein anderer Herr, daS Volk, über die
Größe des Verbreche»!', welches dort began
gen ivuide durch die Befreyung eines Skia
oen aus den Handen des Marschalls. Cr
sagte, die Union sey dadurch in Gefahr ge
kommen —und um ihre Auflösung zu verhu
ien, würde bei nächster Sitzung des Eon
gresses ein Veiftich gemacht werden, um den
Zoll auf imporlirtes Salz aufzuheben. —
! (Um die Salzsieder von Syracuse zu züch
Öligen) Das ist sondeibar. Denke nur
! daran, diese große Union soll erhalten wcr
den durch Salz! Ist daS nicht spaßig ? Nach
! sienS weiden sie uns sagen daß die Union
nur erhalten werden kann, durch dieErwäh
lung des Ii», Buchaus» oder Louis Laß. —
(L. Beob.)
—Ein Brief aus dem Umpa-
qua Tdale meldet, daß das Klima in jenem
Theile des Landes so mild ist, daß man ganz
' ohne Gefahr im Freien schlafen kann. Selbst
muten im Winter wird der Boden de?
! Thales vom Froste verschont, so daß Hafer,
j Kartoffeln und Gerste im Herbst gefacl wer
!den können. Waizen gedeihet am besten.
Auch Obst gerathet gut. Die Regierung
gibt jedem wirklichen Ansiedler 640 Acker
Land unentgeldlick.
Rother Schnee. Die Amerikaner,
I welche von der Expedition zur Aufsuchung
!des Schiffes Sir John Franklin zurückge
kehrt sind, erzählen vom rothen Schnee, rvel
haben. Darwin erwähnt in einer seiner
! Reisen durch die CortiUcras einer ähnliche»
! Erscheinung. Die Aufmerksamkeit desselben
! wurde darauf durch den Umstand gelenkt,
daß seine Maulthiere hellrolhe Fußtapfen
zurückließen, wo sie durch den Schnee pas
, sirt waren, so daß Hr. Darwin zu der
Meinung veranlaßt wurde, daß ihre Hufe
! bluteten.
! James Buch an an war neulich in
Neuyork und traf Anstalten alle seine Reden
in einem Buche publizircn zu lassen. —
Wunder ob er feine I» Cents Rede und die
! demokratische BlutSsropscn . Abzapsungs -
lßcdc nicht vergißt? Seine lügenhaften
! Reden die er vor letzter Wahl hielt, so wie
5 diejenigen die er jetzt hält bci Freihandels
! Jubelfesten —die auch zuweilen Saus-Frolik?
genannt werden sollen dem Werke aber
nicht einverleibt werden.
Richter Thornlon sckluq neulich
wäh>e»deinem Wortwechsel, in Alabama, ei
nein Manne aus den Mund und verwunde
te seine Knöchel an dessen Zähnen. Die
Hand des Richters sieng an in Folge dieser
Verwunderung zu gcschrvürcn und mutße!
endlich abgenommen werden, aber die Ent j
zündung erstreckte sich immernoch weiter und
! cS wird befürchtet daß dadurch scin Tod vcr> ,
, uifacht werte.
(Yen. THinfield Scott und seine
eirischen Mit^cfaiiHcnen.
Winsield Scott war unter denen, welche
gefangen gcnommcn wurdcn in dcr Schlacht
bei Queenstaun. Die Gelungenen wurden
nach Qucbek geschickt, wo Scott und seine
'Mitgefangenen von ainciikanifchcr Gcbnrt,
I ausgewechselt wuidcn; aber Alle, von de
!en man vcrmulhete, daß sie als biillische Un
tcrlhane» geboren waren, blieben von der
! Auswecl slliiig ausgeschlossen und wurden
!an Bord einer Fregatte beordert, nach Eng
land geschickt, um dort für Hochverrat!) ver
! Kört zu weiden.
Die Unteislichung in Mclress der Nation
alität dcr Gefangenen, ging aus d?m Vc>dcck
des Schiffes vor sich, in welchem sie einge
schloffen gcwcscn waren. Sie verurfachle
große Aufregung. Einige der cirifchcn Ge
fangene», welckc allcin gclha» warc». »iid
dic sichcr» Tod im Vcihörc fürHochvcrraih
sahcn, wcigcrten sich, übcr dic Seile deS
Schiffes zu gehen, als sie ans die Fregatte
beordert wurdcn. Scott wclcher unten war,
hörte den Lärm, cilte ans das Veideck, erkun
digte sich nach dcr Ursache, und, um denEiri
! schen die wic-iige Sprache zu crsparen, be
sahl er den Lernen gleich, k.inc weitere Fra
gen zu beanlworten. Eiii heftiger Slrcit
enlstand zwischen ilün und den englischen
Olfuiercn, in welchem er hinab beordert und
mit Gewalt bedroht wurde. Aber er hielt
sich enlschloss n zu seinen unglücklichen Leu
ten. Er addrcssirte sie mitten unter vertrieß
lieben Unterbrechungen von den Offizieren
erklärte die Ungesetzlichkeit des Versahrens
und versicherte ihnen seicrlich, daß dic amcri
kaniscbe Regierung jeden Mann davon rä
chcn weidc, wclcher aus die Beschuldigung
von Hocbverralh hingerichtet werden w»>de.
Er schwur sogar in seinem Eifer, daß er selbst,
wenn's nöthig wäre, diesen Gcwallstreich
wliite, durch, VeiWeigerung der Gnade
gegen die Butten, im Gefechte, oder durch
iEifließen deiselbe», wenn sie gefangen
würden.
Die Jreländer wurden nach England
! schickt aber Scott veisolgte die Sache bis
! ans Ende. Er bewirkte die Passirung einer
! Akte, durch den Congresi, welche dem Presi
i dcnten die Viachl der Wiedervergelliing ver
' lieh. Unter dieser Akte nahm er 2!i Englän
!der gefangen und behielt sie als Geißeln, Le
ben für Leben, für die 2-' i Jreländer, welche
i fo ung rechlerwcise zu Qnebeck von ihm ge
trennt wurde».
Als dei Friede wiedcihergcstellt war wnr
den die Uebiilebcnden von dlcsen Leuicn. drci
und zwanzig an dcr Zahl, nach den Ver.
Staaten zurückgeschickt, und Scott, der noch
immer tien gegen dieselben war, legte dem
KriegS- Depaitement ihre Ansprüche für
Bounly Land und rückständigen Sold vor,
und bewirkte deren Bewilligung.
t?i„ Illinois Baner.
Dic Peoria,,Democr«lic Preß" sagt, daß
ein Hr. HehS von Dewitt Caunty, Illinois,
dieses Jahr 2 800 Schweine nach dem Mai kl
zu bringen hat, von wclchcn 1800 zu einem
! Durchschnittsgewicht von !jBO Pfund ge
schätzt sind. Racd dem
pieisc werden diese Schivcine daS hübsche
Sümmchen von FAOOOO holen. Kein
schlechtes Einkommen für cin Jahr.
H5-x"Manche Leute glauben dic größten
Zeitungcn wärcn immer die besten. Diese
bilder welche nur die gewöhnliche Giöße
haben, und prahlend bemcikte, daß er im
Siiine habe eine größere Frau zu beiralhcn
als irgend cin anderer Mann innerhalb ein
hundert Meile». So urlhcilt der,,Liba
non Demokrat," eine unsercr hesten Wech
selzeitungen.
Alleghany schoß neulich ein
Man» eine Fr>u,mit ivelcber er sich zu ver
heiralhen beabsick iigt hatte. Er war einige
I Zeit von der Statt abwesend gewesen und
! als er zurückkehrte, sprach er bei ihrem Hause
vor, um sie zu sehe». Er begegnete ihr an
der Thüre, und aIS er veisuchte ihr einen
I Kuß zu geben, stieß sie ihn znrück und sagte
! ihm, dag sie sich an einen andein Mann
! vei heiralket habe. ErboSt darüber ging er
l fort, holte cine Pistole und schoß sie in den
j Arm. Die Wunde soll jedoch nicht gefähr
lich feyn.
Hunlingdon Caunty ist vor ei
»igen Tagen cine Whig Versammlung ge
halten worden, bei welcher man sich auseinc
! feste Weise z» Gunsten der Ernennung des
Gen. Scott für die PresivenlenstcUe aus
sprach.
St. Louis Intelligenter will
! wissen, daß in jenem Staatc (Missouri) aus
j allen 10 Whigs 0 den jetzigen Presidenten
Mil la rd, Fillmore als nächster Whig-
Candidat für jene Stelle voiziehcn.
dcr Webster Convcnlion in Bo
! ston sollcn ctwa2ooo Delegaten gcgenwär.
lig gewesen scin. Alle wäre» vo» Maffa
!cl usclts, und haben den „S cbwarzen
zDanie l ' einstimmig als Candidat für dic
! Presitenlenstrlle der Whig ?!ational Lonven-
lion anempfohlen.
du nicht in Liebe fallen willst,
so halte dich weg von I'cn Damen. Es ist
mir Honig zv handeln ohne dcn
i leiden zu versuchen.
Letzte Worte berühmter Männer.
Es bleibt immer intrcssant zu wissen, wel
ches die letzten Worte großer Männer gewe
sen, mit denen sie aus immer von diesem Le
ben Abschied nahmen. Nachstehend findet
der Leser einige deiselben:
Es ist gut.—W ash ing ton.
Ich übergebe meine Secle Gott, lind mei
ne Tochter meinemAaterlandc! —T homas
! lefferson.
Unabhängigkeit für immer! —John
Ada m s. der ältere.
DaS ist daS Letzte auf Eiden. —John
! O. uincy Ada m s.
Spike der Armee.—N apole o n.
! Ich muß jetzt schlafen.-Lord Byron.
Küssc mich, Hardy! —Lord Nelson.
Laßt das Licht herein!—G öthe.
! In Deine Hände, o Herr!—Ta sso.
Ich fühle, als wäre ich wieder ich selbst.—
Sir Walter Scott,
l Ich sterbender Mann kann nichts leicht
thun.—B en j. Franklin.
! Laßt mich zu den Klängen angenehmer
! Musik sterben. —M irabeau.
Ich wünsche, daß Ihr die wahren Grund»
! sätze der Regierung versteht. Ich wünsche,
! sie ausgeführt zu huben. Ich verlange sonst
nichis mehr—Gen. Harrifon.
lch bin bereit; ich habe mich bemüht, mei
ne Pflicht zu thun. —Gen. Taylor.
(t-ewichte und Maase.
Die folgende Tabelle, die Anzahl Pfunde
Artikel in einem Büschel, sagt
der Keystone, mag manchem unserer Bau
ern von Jnternsse sepn:
! Von Weizen. 00 Pfund.
Von ausgemachtem Welschkorn, 5!) Psd.
Von Hafer, A 5 Pfund.
Von Gerste, 45!« Pfund.
Von Grundbi'iien,liO Pfund.
Von Bohnen, KO Pfund.
Von Kleie», 20 Pfund.
Von Kleefumen <iO Pfund.
Von Thimolhysaamen, 45 Pfund.
Von Flachsfaanien 4t Pfund
Aon Buchweizen, 52 Pfund.
Von BlaugraSsaamen, 14 Pfund.
Von Castoröl Bohnen, 40 Pfund.
Schlechte Aufsichten.
Pfarrer. ,Na, Michcl, wie gcht's alle»
weilc?'
Michcl. Schlecht Herr Pfarrer, Muß'
alleweil dcr Kelnwiseb sein für Allcs, lind
wos was zu thun gicbt, ruft man zucrst!
mich.'
Pfarrer. ,Nur nicht vcrzagt, Michel; die
Erde ist ein Jammcilkal; cinstcns im Him
mel wiid Dir All.s vcrgollen wcrdcn.'
Michel. ,Ne, Herr Pfarrer, seil glaub' 5
net. Weis schon wie's kommt im Himmel.
! Da wird'S heißen: Michel, zünd' d' Sonn'
! an; Büchel, hang' den Mond aus; putz d'
Slerne; Michel, laß den Donner IoS ; sieb'
den Hagel; Micbel, schieb' die Wolken ;-
Michel, hilf blitzen ; Michcl, hol' tcn Slurm.
Mormonen in U i a h.---Nach eine?
von ihnen selbst veranstalteten Volkszäh.
lung befinden sich in der Ansiedelung ant
Salzsee. M.OOO Mormenen. Sie eibaucn
eben eine Eisenbahn »ach tcn Gebirgen,
Meilen lang, in der Absicht Materialien
ikx-ü »>«
lchasscii.
Unglücklicher Irl hurn. —DerLoii-
iSville Demokrat sagt, daß ein junger?cr
jheiralheter Mann, Namcms Webb. von
! Clevcland, Ohio, vor einiqen Tagen von ei<
j nem Aloys Lake erschossen winde, welche?
ih» für cincn Turkey ansah.
Alabam a. —Dcr Gvuvcrncur empfahl'
!in fciner Botschaft eine außerordentliche
Tare auf alle Artikel welche aus Staaten'
kommen, welche die Sklaverei - Agitation'
! unterstützen.
j Ein jungerßösewicht. —ln Tip>
ton Caunly, Indiana, hat kürzlich ein zwölf,
jähriger Knabc feine Mutter erdrosselt, weil
sie ihm ctwas zu ihun befahl, daß ihm nickt
gefiel. Er warf sie auf cin Bett und würgte
sie so langc, bis sie todt war.
NüK'Die Stadt San Francisco in Coli
formen ist nach kürzlich gemachten Entdeck,
iliigcn auf einer Goldmine erbaut ! MaN
mackie die Enldeckiing beim Ausgraben ei
nes Kell-kis, Die Leute befürchicn daher,
daß ein Theil dcr Stadt von den gierigen
Goldsuchern über'» Haufen geworfen wer
den wird.
Newburypoit fand vor einigen"
Wochen eine Heirath statt, wo ter Bräuti
gam erst <is und die Braut 17 Jahre alt'
war. Durch ticke Vereinigung wurde die
17jährige Frau tie Multcr von KinderN"
zwischen 25 und U Jahre alt.
AF'Ein junger Mann in Forks Taun
schip, Norihampton Eaunly, verlor letzte
Woche sein Leben dadurch, daß, als er in
einem Brunnen arbeitete, cin Eimer voll
! Erdc auf ihn sicl.
wird bcrcchnei daß ZwciHun
dert Millionen Thaler
staub, i» A Jakren, in California aufge
funden worden fei.
Edilor meint, ColumbuS sci
! nicht zu so ungeheuer viel Leb berechtigt,
für das Aufsinden von Amerika, indem ja
dasselbe so gioß sei, daß er es keinesfalls
hätte velfehlen können.
Leser, habt Ihi je beobachtet, daß dcr
Mann für denn Ihr am Meisten gethan
habt, immer dcr erste ist der auf Euch her
unter kommt, wenn Ihr in einen engen
! Platz sind.
Kc-L'Jn Boston find dieses Spätjähr
über 500 Pcisoiitn an dcr Auszehrung gc
stoiben. Von ciner solchen Krankhcit weiß
man in unserer gesunden Gegcnd nur sehr
wenig.
AküK"2oo Zahrcn sind schon verflossen, seit
dem dcr erste Büß- und Benag bestimmt
wurde. Nur Schade daß ein solcher Tag
nie besser in unserer Gcgcnd beobachtet wird.
' D- s tarbarc Eigenthum dcr Stadt
Boston übeisteigt dasjenige des ganzen
Staates Sud Carolina. Das Asseßment,
von Boston ist Kit-Millionen, und von Sud
Curoliua nur 140 MUioncii Thaler.