»ccfta Patriot. Attentat,»», Nov. T», 5555». Unsere Auswahl fiir Für Präsident: Maj.Gm.Wüisicld Scott. Die neulichen BLahlen Die nculich in den verschiedenen Staaten «bgehalrcnen Wahlen scheinen mehrstenS günstig für unscre Gegner ausgefallen zu sein. Sie haben sich im ersten Augenblick auch gar sehr darüber gefreut—lautes Froh' locken und Jubeliren war an der Tagesoid nung. Sobald aber der erste Taumel vor über war, so daß sie ei» wenig um sich blicken konnten, entstand in ihnen ein ganz anderes Gefühl; dcnn sie sahen und sehen immer deutlicher, daß diese Freuds keineswegs un getrübt ist, sondern daß ticfcs, kränkendes Leid die unausbleibliche Folge ihres unehr lichen Sicgcs sein wird —und daß sich dieser Wechsel der Dinge schon bei der Presidenten wähl in 1852 einstellen wird. Der HarriS burg „Keystone," indem er von dcm Ausgang der Wahl in Pcnnsyloanicn spricht, sing! jetzt schon ein Angstlicd, worin cr zu vc> stehen gibt, daß, da feine Partei die ganze Kalho lische Stärke hatte und ncbendem noch un getreue und verrälherische Whigs sich zu ihr gesellten, es erwartet war, daß Biglcr's Mehrheit weit größer werden sollte. Er versichert die Getreuen seiner Partei, daß die Mehr heil im Vergleich mit der gegebenen Slimmc nur sehr gci ing sei,—weist aus Phi ladclphia hi» und sagt, daß !» dcr Stadl und dcm Eaunty 7LOV Bürger nicht gestimmt habcn, wclche Zahl allein beinahe hinläng lich gewesen wäre, das Resultat zu ändern. Er bittet für eine feste Vereinigung scincr Partei.und gibt zu verstehen,daß andernfalls cine Niedcrlage für sie die Folge sein müsse.! Daß aber cine folchc scste Vereinigung der Lokofokoparlei nie stattfinden kann, ist cine! ausgcmachtc Sache; indem die verschicdcnen ! Faklionen jctzt schon einander ziemlich scharf j in den Haaren sind. Nebendem wurden Anhänger jener Partei auch bei lctzlcr Wahl! vcrsichcrl, die Tariffrage habe durchaus nichls mit der Gouvernörsfragc zu lhun,— > während die Whigs bchaupletcn sie habe, und daß man Biglcr's Erwäblung als einen Freihandclssicg veikünden würde. Und was ist geschehen? Hal man nicht nach dem Ausgang uuserer Wahl in viclc» Gegenden dcr Union ausposaunt, daß Pennsylvanien sich für freien Handel e>klärt hade? Was wird aber nun die Folge fein? Wiid . man den Berks Eaunticr» auch weiß mache» können, die Presidentcnsragc habe nichts mit > der Tarissfragc zu lhun, so dag sie ihic 4800 Mehrheit wiedergeben? DicS sollte man doch ni.-lit Geschrei für „Polk, Dallas und dcn Taiiff! von 1842" betrogen—indem sie demselben nachher scincn heilsamen Tariff vernichtete! —und cs wird schwer halten dies wieder be zwecken ,u können. Dies ist abcr nicht diel einzige Frage die jener Partei zu ihrer Ver l cinigung in allen Staaten im Wcgc steht. Die Ursache daß sie bei den letzten Wahlen I scheinbar so glücklich war. ist die: In eurem Staat schrie sie für „Dcmokralie und die Union"—in einem andern für „Demokratie und die Eompromißmaßrcgcln"—i» cincm andern für „Demokratie und Secession"— in einem andern für „Dcmokralie und eine Widerrufung des Sklavenflüchtling-Gesetz eS"—in einem andcui nur für „Demokra tie," um die Abolilionisten- und Freesoiler- Stimmen zu gewinnen. Ferner wurde ge schrieen, „Freihandel!" „Ein hcschützcntcr Tariff!" ~Eine Modisi;irung deS jetzigen TariffS!" und der Himmel wciß was sonst noch. Daß nun alle diese Faklionen unscrcr Gegner auf eine Plalform vereinigt werden können, stckl doch sicbcr nicht zu crwartcn lind daher ist es, daß die Editoren deS „Key flonc" und andere Herren jctzt schon Bauch grimmen haben und sich so wenig über daS Resultat der letzten Wahl frcucn könne». Die Whigs im Gegentheil haben alle Ursache gutes Muths zu sein, dcnn sie stchcn auf einem ganz andern Fuße. Sic habcn die breite Plalform der Eonstitulion, dcr Union, dcr Compromißmaßrcgeln und cincs beschützenden TaiiffS adoptirt, und diese Plalform wird und muß uns zum Siege führen. Die Whigs haben noch in allen Staaten hinlänglichesZeugniß gegeben, daß sie für die ganze, glorreiche, ungelrciinle Union sind. Hingcgen findet man, wenn man auf die Resultate der Wahlen in Gcor gien, Mississippi. Ohio, u. s. w., hinblickt, daß unsere Gegner dies nichl sind. Es bleibl ihncn also kein anderer Weg übiig, als tcn Versuch zu macbcn, das Volk wieder zu humbuggcn. Daß jedoch dies soweit ge schen kann, um ihncn zum Sieg zu vcrhclfen. läßt sich bei cincm ausgcklärlen Volke doch wahrlich nicht crwarlcu; und daher ist cs eine ausgemachte Sache, daß die Whigs den nächsten Presidenten lcicht erwähle» können, wenn nur sie vcrcinigt dcn Kampf antreten nnd unermütct bis zum Wahllage foilar heilen; dcnn. wir wiederholen cS, mil cinci solchen Plalform sind wir vcrcinigt nicht zu überwinden. HlA'Ein ganzer Schwärm Eanal Eommissioners (Zandidalen sind bereits schon durch unsere Gegner für die nächste Wahl vorgeschlagen worden. Sie sind in der That schlsiük an der Arbeit. AbcrdeiAmlS- Hunger ist eben sehr qioß bei den Lledert jener Partei—weit größer als der Wunsch für daS Wohlergehen unseres gelieblen Va terlandes. HarriSburg „Keystone," einr slcife Lokofokozeilung. gibt zu verstehen, das Buchanan den Staat P>»lisnlva»ic» fü> President nicht tragen könne. Er hat null! als halb recht Ader er kann auch durcl keinen andern Lokofoko getragen werden. Die Propliezeihungen unserer Gegner nicht bestätigt durch Thatsachen Warum uuscrGetraidcmarkt so nieder ist. Als unser c Gcgner in IB4U die jetzige Ta riffaktc paßirlen, versprachen sie daß die Wiikungen derselben oder daS Resultat, höchst günstig für die Bauern des Landes fein sollten—daß dieser Taiiff ihncn cincn neuen Markt gcbcn würde, welcher mehr profiilich sci, und worauf man sich eher vcr laßc» könne als dcn Daheim Markt, dcn sie untcr dcm Whig > Tariff von 1842 gehabt hätten. Dcr Sccrctär der Schatzkammer unter President Polk, Robert I. Walkcr, wollte die schönsten Nksullale im Voraus se hcn, und versprach dcnf Volk die aller glor reichsten Jntcrcssen. Sind aber dieseProphezeihungen auch wahr gcwordcn? Laßt uns sehen. Hr. Walkcr. auf dessen dringendes Verlangen der Tariss von 184,M9 00 Diese Prophezeiungen geschahen durch Walker. Wären dieselben wahr geworden, so würde unser Land Ursache gehabt haben zu frohlocken, über dieses Gesetzmachen unse rer Gegner. Aber was waren die Ausfuh ren durch diese lahie? In 1848 waren sie K 132.932.121 00 „ 1849 „ „ 132.0.955 00 1850 „ ~ 134.900.205 00 Tclal Ausfuhren i» drei Jahren H4V0,499,341 00 Also li Hundert und 4l> Millionen Tha ler wenig er. als Herr Walker wissen woll le. Ein ziemlich großer U»lerschied, nicht wahr? Seine Berechnungen überstiegen die Wirklichktit um KW.VW.22?> in I84K; Hw7.2!):! tNZ in l»4!1; und --Ns:j 544.7N1 in I85l1! ! Auf solche Weise kann es zuge hen—ja auf solche Weise kann ein Land durch einen unfähigen Beamten in Unglück gebracht werden. Aber, die Whigs sehen es nicht nur allein dag dieser Lokofoko Ta ! riff von 184 k niemals für unser Land paßt.! Ein Theil der Lieders unserer Gegenpartei weiß dieS auch —aber die große Zahl ihrer Nachfolger darf dies nicht wissen. Warum ist eS aber, daß diese LiederS allesamml lieber! des LandeS Wohl aufopfern, als daß ihre Partei Schaden leiden sollte? Die Ursache ! ist leicht zu errathen. Esistdiese: Siewol ! len die Aemter, und ihre Nachfolger müßen dadurch ihnen dazu helfen, ohne daß sie selbst etwas dafür eihallen ncin, sie erhalten! durchaus nichls, und stimme» sich noch da durch ihre eigene Interessen und ihren ei gene» Markl weg, —ja, stimmen also gegen, sich selbst, so wie gegen das Wohl ihres lie > ben VaierlandeS. Dieser Tarifs vo» IB4<> > hat also die Erwartungen seiner Freunde nicht eifülll! Diel'erist der Tariffzu welchem Bigler durch Beschlüsse geplälschl war, und unscre Gegenpartei will es daß daS Volk von Penusylvanien dciiselhen gut heißen soll I vbseho» die Glieder derselben wissen daß j er unpäßlich ist. Aber bei ?)cun waS hat das Volk dadurch gewon- j neu, daß es diese Herren, die.ihm seinen heil samen Tariff von 1842 zerstört, und den! Brittischen von IB4ti eingesetzt haben? Sie! habe» unsere Manufakturen dadurch gekrüp pelt. Sie waren die Ursache daß große Quantitäten brittisches Eisen impolirt wur den, uud soniil ist es geschehen daß unsere eigene Erzgruben nicht mit Fleiß bearbeite! I werden konnten, wie dies hätte der Fall sein ! sollten. Auch die Eisen Elablisements leiten darunter srhr bedenklich, und viele sind ein 'gestellt worden. Diese Herre» haben un ! sein Daheim Markt zerstört, woraufverschie ! dene Zweige linheimische» Fleißes beruhen. ! Sie haben unsere Fruchtpreise zu einem sol chen Punkt heruntergebiacht, für welche! Preise der Bauer die Gelraide nicht ziehen kann, und haben somit ausländische Ma nufakturen gestärkt, und haben ausländische Monarchen und Potentaten bereicheit. Un sere Bauern haben für alles dieses keine» ausländischen Markt erhallen, wie ihnen versprochen war. Die Fruchtpreise sind nicht höhergeworden wie sie versichert wur den. Haitgeld ist auch nicht mehr „p len ty" geworden, wie einem Jeden ins Ohr geflüstert wurde. Auch eihielt der Ar beiler keinen höhern Taglohn, wie Je der unserer Gegner wissen wollte, daß cs der Fall werden müße. Es ist nur ein Wunder, daß cs noch Men schen gibt, die das allergeringste Zutrauen! i» Lokosoko Versprechungen, Berechnungen und Prophezrihungen haben. Sie. wie wir alle wissen, betrachten dieselbe als nicht bin dend. Sie übertreten dieselbe zu irgend einer Zeit wen» es ihr Vorhaben fordert, und trotz all' diesem haben sie Harle Gesichter genug, um ehrliche und rechlliche Männer zu fragen, für ihre (Kandidaten zu stimmen. Keine Seite de> Geschichte ist schwärzer, als das Betrag?!! unscre, Gegner in Bezug auf die Tariss-Frage, und ganz besonders auf den Tariss von 1842. Im ersten Platze haben sieb unsere Gegcnlietcrs geplälschl den Tariff von 1842 unverändert zu lassen. Sie brachen aber ihr Versprechen und zerstör tcn denselben. AIS sie dies thaten verspra chen sie dem Lande Wohlergehen. Dieses Wohlergehen hat sich aber noch nickt einge stellt. An dessen Slalt hat sich Schaden durch ihren IB4U Tariff eingestellt. Sie fragen nun diese nämliche Männer die sie. betrogen, denen sie Schaden zugezogen, und cie sie insullüt habe», i» ih-er Feindschaft gegen Ameiikanische Arbeit bei ihnen zu ste hen. Werden sie cs thun? "Mslrn sie cs lhun? Laßl die Zukunft antworten. Anbau dcS Java-Kaffees. AuS ciner Milton (Nordcarolina) Zei tung ersehen wir, dag daselbst ein gewisser Or.John T. Garland de» Versuch gemacht bat, Java Kaffee zu ziehen, welcher gut ge lunge» sein soil. Derselbe sol! dem impor. lirie» an Güle nicht nachstehen. Die Zlräucbe. woraus dieser Kaffee gewachsen ist >nd eist zwei Jahre alt und sollen reichlich frucht bringen. Sie sind ciner Bohne entsprungen, welche der Doklor auf die nördliche Seile seines Hauses pflanzte. Zigeuner. Dieses Volk, räihselhast in seincm Ur sprung. unzugänglich für jede Cullur, un empfänglich für jede Religion, hat nach4 sten für ihre Freunde nachfragten. ES sind einige Personen in den Flammen umgekom men. und im Ganzen haben 3 Personen da durch ihr Leben verloren. Ein Mann, der aus einem Fenster sprang, brach beide Aeime und ein Bein. Es herrscht der Glaube, das Feuer sei angelegt worden. Welche Strafe würde ein solcher Bösewicht verdie uen? In Kentucky verklagte neulich eine junge Dame ihren ungetreuen Liebhaber, für den Bruch jeineS Eheversprechens. Sobald die Jury ein Verdikt von HIO.OOO für sie ein gebracht halte, erklärte sie, daß sie das Geld keinesfalls nehmen werde, sondern nur die Klage wegen ihrem Eharakicrgcfnflet habe. Sie empfahl ihren Advocaten sich aus obi ger Summe bezahlt zu machen, das Ucbiige wolle sie ihm schenken. Nach einer kurzen Unterredung sagten die Advocaten, sie wur den mit -S5OO zufrieden fein. Den Rest von 5!) 500 schenkte sie ihm, und begab sich unter de»Wohlergchungswünsche» aller An wesenden mit froher Mine hinweg—wie es schien, unter dem Gedanken, mehr chiistlich gehandelt zu haben, als er. Bentelschiicider. Die Harrisburg ~Union" berichtet, daß jene Sladt während den eisten Tagen der rüchliglrr englischer Bculelsä Neider und Die be beunruhig! wurde. Der berühmte Jim Williams, sonst Slappy I. Gibson und drey oder vier ihier Confoilen kamen frühe an. und Dr. Dailingion, President der Ehester (zaunly Bank, war iki erstes Opfer; Heir Furey.der Schatzmeister von (H.ntre Laim lv.wuide ebenfall um eine große Summe in Geld und Schul Schatzkammerschcinc be raubt. Herrn Crafls Musikstohr wurde um mehrere hundert Thaler beraubt, und I mehrere andere Herren verloren ihre Ta ! schenbüchcr. die kleine Summen in Geld ein ! hielten. Einer von der Rolle, Namens Lo vel, wurde in der Ticket Olfiice, als er in ei > ncr Taschenberaubung begriffen war, aus der Tkal erlappt. und befindet sich nun in dem Hariisbura Gefängniß. Seine erste Frage > an die Peifon, welche ihn veihaflele, war, ! wie viel Geld es erfordern winde, ihn frey zu machen? Slappy und Gibson wurde» von Herrn Peliiken, von Cenlre Caunly, festgenommen, und wie wir ve> stehen, auf ihr Ehrenwort freygelassen, auf die Be dingung, daß sie Herrn Furcys Geld wieder zurück geben sollten. Die saubern Böge! brachen jedoch ihr Ehrenwon und gierigen nachPhiladclphia, wo sie aber festgenommen i worden srnd. Gioße Anstrengungen werden l jetzt gemacht. Lovel auf Scdeinburgschaftl auf freyen Fuß zu kriegen, damit er eines Gelegenheit bekommen möge davon zu lau scn.-(VolkSf) ! Die Prcfidentschaft.-Scott nnd Fillmvre. Eine Detroit (Michigan) Zeitung, indem sie von einer daselbst abgehaltenen Whig- Convention spiicht, sagt: „Die ti Dele gaten, zu der National Eonvcnlion c> nannt, sind instruirt sürGcn. Scott als Eandidal für President zu stimmen." Die „Shippensburg News" ist für Gen. Scott als PresidentS und I. R. Undcr wood von Kentucky als Vice Prcsidcnts- Canditat herausgekommen. Dcr „Lewisburg Whig" hat sich für Scott und lohnston als nächste Can tidatcn für Prcsident und Vice President erklärt. So auch dcr „Mcrccr Eaunly Whig." Der „Eolumbia (Tenncssec) Jntelligcn cer" hatMillard Fillmorc als Eandi tat für Prcsidcnt und I. C. Joncs für Vice-Prcsidcnl aufgesteckt. Die „Frankfoit (Kentucky) Eommon weallh" spricht sich dahin aus, dag Gcn. Scott dcr populärste Mann sei, ben die i Whigs als Caudidat für President in das Feld bringen könnten. Demnach muß j Henry Clay zu Gunsten des Helden Scott ! fühlen, indcm obigcs Blatt fein Organ ist. I» Virginien haben 23 Zeitungen die > Fillinore-Flagge aufgezogen. Flaiier-Packen. So viel uns bekannt, ist unter Müllern die Frage, ob fest oder los gepacktes Flauer sich am besten aufbewahre» läßt, »och nichl zur Genüge befchwichligt. Da durch das Sauerwerden vonFlauer jährlich bedeuten de Verluste voikommen, möchte nachstehen des Erperimcnt, welches in Cincinnali ge machl wurde, für Viele Interesse haben. Hr. A. Armstrong, seit länger als zehn Jahren Flauerinspeklor daselbst, sullke im Mai 1841 ein Halbbärrcl lose mit Flauer und stellte cS dann, ohne weiter besondere Sorgfalt darauf zu verwenden, in feinem Waarenhaufe auf. Er unleisuchte daS Flau er zweimal deS Jahrs, fand aber keine Ver änderung bis im fünfter; Jahr, wo es an sieng etwas ranzig zu schmecken, und eist im neunten Jahr wurde es sauer; am Ende deS viei tcn JahrS war cS noch vollkommcn gut. Eine Probe davon, welche kürzlich auf der Erchange gezeigt wurde, hatte außer einem etwas ranzigen und saure» Geschmack, nichts besonderes und hatte das Aussehen wie fiiscb gemahlen. Obigem Erperimente nach zu schließen, möchte also los gepacktes Flauer für länge re Aufbewahrung tauglicher sein, als in der gewöhnlich?» Weise durch Pressen gepacktes. Wir erinnern uns, früher mehrmals Klagen gehört zu haben, daß Flauer bereils im zwei lcn Jahre sauer geworden. Obiges ist daher eine Sache, wclche alleidingS die Auf merksamkeit der Müller verdient.— (Neu rralist.) justizieller Census von Penusplvanie».— K«5». Der National Intelligenter enthält den amtsmäßigen Ecnsusbericdt von Pennsylva nien für I85t). dem wir folgende Interesse besitzende Zahlen entnehmen: Weiße Mannspersonen, 1,142.863 Weiße Weibspersonen, 1.1 Iö.LO» Ganze weiße V.Mkerunz, Zarbige Wcibtpersoncn, Ganze farbige Bevölkerung, Ganze Ncvijlkernnq dcS Tlaals. 2,-'111.786 Todesfälle während dem Jahr. 28,:i1-j Manufaklur-Etabliseniente, die jährlich Kö(I0 Werth und darüber produzircn, L2,V3li Crnndbcereii-AnSiiiachiiiiflS-Maschiue. Unter den Bauerngerälhschasten, welche bei der Ausstellung zu Manchester gezeigt wurden, befand sich auch eine Maschine um Grundbeeren auszumachen. Dieselbe ist die Erfindung eines Bauers von Neuhampshire. Sie wird an einen Wagen befestigt, welcher dann an das Ende einer Reihe gebracht und über dieselbe hingefahren wird, wobei sie die Grundbeeren dann ausmachen, von der Erde fepariren und auf den Wagen laden soll. — Was wiid das Nächste sein? Wahns,»» nnd Mondsiiel>tin?eit. Es ist sehr incikwürdig daß diesen Krank heiten vorzugsweise die farbige Bevölkerung in unsern freien Staaten ausgesetzt ist. In Maine fand sich nach dcrZählung von 1840 Ein Wahnsinniger oder Mondsüchtiger schon unter vierzehn Farbigen, aber erst unter 950 Weißen, während in Louisiana unter 4ÜIO Farbigen und unter 287 A Weißen Ein sol cher Kranker war. Dies ist das ausfallendste Beispiel, aber ähnliche Verhältnisse zeigen sich auch in allen andern Staaten. t?csel>äftignnge» in den Aer. Staaten. Folgendes ist die Zahl der in den Ver. Staaten sich durch die verschiedenen Haupt beschäfligungen des Lebens ernährenden Personen: Durch innere Schiffahrt, 1A.075 ~ Schiffahrt auf dem Ocean, 5» 25,5 „ Handel, 1 l i>L7 „ Manufakturen, 291.74!) „ Ackerbau, J.71V.051 Die E n lhalt 112 a m ke its sa ch e be ginnt mehr und mehr eine Sache der bür gerlichen Gesetzqcburg zu werden. In Michigan und Ohio werden keine Lizenzen mehr eiiheilt, in lowa und Maineist der ganze Handel mit berauschenden Getränken verboten; in den gesetzgebenden Veisamm liingen von New Hampshire, Vermont, Massachusetts, Connecticut, Illinois und Indiana ist der Gegenstand wenigstens in ei nstc Erwägung gezogen und hat mehr oder weniger beschränkende Beschlüsse veranlaßt. t^ekononiie—Wenn ein Mann jähr, lick I» bis 15 Thaler werth Tabak raucht und kaut, und laßt seine Zeitung. die blos einen Thaler des JahrS kostet, auslhun. weil er nicht „afforden" kann dieselbe zu halten wiid von Manchem Oekononiie genannt. ihr im Unglück seid, Verschwciqk'S, dies ist mein Rath; Der Mensch ist gut und leiht Dem—der nichts nölhig hak. Sprecher des Hauses. Der hiesige „Ziffern-Dem o krat" schlägt William L i l ly, von diesem Di strikt, als nächster Sprecher deS Hauses der Nepresenlanlen zu Hanishurg, vor. Ha! ha! ha! Das wüide aber ein Sprecher Macken, wie noch keiner jene» Sluhl ein nahm. Ei, ei! was Gedanken! Hollo! Noch schlimmer! —„Die Doylslaun Erpreß" schlägt auch Thomas Roß von dies.m Distiikl als Sprecher des Hauses der Representanlen zu Waschington vor! Könne» diese Zeiluuge» im Einste sein, solche Herren als Sprecher vorzuschla gen. Oder geschieht es nur, uin sie ei» wenig zu kitzeln? Wir hoffen das Letzlere. Roß und Lilly als Sprecher! Ei schäml Euch doch! Die Snprcme - Eourt Nichter. Am I4tcn November veisammelien sich die neucrwähltenßichlcr der Suprem Eourt zu Harrisburg, uud entschieden durch das Loos, wie lange ei» jeder vo» ih»c» dienen soll. Jeremiak S. Black zog!Z Jahre und ist daher für diese» Termin Haupt Richter. Ellis Lewis zog li Jahre, und folgt Richter Black als Hauptrichter im Amt. I. B Gibso» zog Jahre; Walter H. Lowrie 12 Jahre, und Richard Coulter 15 Jahre. Die erste W.ihl. um die Stelle welche mit der Dienstzeit des Herrn Black vacant wild. >zu füllen, findet also von letzler Wahl über Jahre statt, und wird für den vollen Zeil - von 15 Jahren gefüllt, u. s. rv. Die erste Sitzung dirser neuen Richter- beginnt den ersten Monlag im Decem ber zu Philadelphia. Nur drei Gouvernöre. Unter dieser Uederschrifl erzählen vieleLo ko'Blälter ihren Lesern, daß die Whigs jetzt nur drci Gouvernöre in der Union haben, nämlich: vo» NeuM'rk. Vermont undTen nrssee. mit der ironischen Bemelkung daß sie Neu V«>rk und Tenn,ssee demnächst dem okralisiren und den Whigs nur Vermont als Saamen lassen würde»—Nur langsam, ihr Herren, das Uebel ist nicht so groß wie ihr euch einbildel. Die Whigs hahcn einen Gouveinör iu Floiita. sie haben in Wiseon sin einen erwählt und weide» nächstens in Massachusetts noch einen wählen, was das halbe Dntzend voll machl, oder zwei mehr als sie im Frühjahr hallen, als Harri son im darauffolgenden Heihste, mir einer große» Mehihcit, als President erwählt wurde. So wi ds wieder kommen. Guter Saame dringt in der Regel reichliche Früch te. —(.Lib. Beob) Die Demoklaiisch-Sozialistischen Blätter in Frankreich lind mit der Rede des Paiiioten Kossutk zu Southauipton gar nicht zufrieden. Sie finden sich getäuscht, !und dies um so mehr, da sie erwartet hallen, l daß Kossuih sich der Europäisch Demokrali ! schei Commiltec anschließen werde, und daß . sie dann in Zukunft im Stande seien, alle i ikre Orders in den Namen von Kossulh. Ledru RoUi» und Mazzini ausgehen zu «lasse». Wir sind darüber nicht getäuscht, !de»n gerade dies bestärkt uns aufs Neue in If" d"'d ' ! gen die Religion in Buud zu treten, um den i Völkern Freiheit zu verschaffen, wie dies im Allgemeinen die Soziäl Demokraten Euro ! ropas für nothwendig zu hallen scheinen. ' soll W R. Palmer, vom I Staat Neu'Voik, für die Ermordung fei »eS BruderS hingerichtet werden. Das i stärkste Zeugniß, das man gegen ihn Halle ! war das gedruckte Papier welches er aufdas Pulver seines Gewehrs gestoßen Halle, wo !mit er ihn erschoß. Es war ei» Stück des Albany Journals, und correspondule mil einem andern Stück, welches er gebraucht sonderbar doch Mord zuweilen an den Tag gebracht wird. Aber eine solche That kann nicht verschwiegen bleiben. weil Richter Eampbell bei letzler Wahl geboten wurde, wird immer noch von unsern Gegnern ein ziemlich bei ßender Krieg'gesuhrt. Die Freunde Bucha nans beschuldigen die Caßleute, dies gethan zu haben, und im Gegentheil sagen die Eaß freunde, die Buchanai-leute hätten es gethan —Da dies ein Kiieg ist, mit dem wir nichts zu thun haben, so wollen wir jetzt nichts weiter davon sagen. LameS Buch an an.—Um unsern Le sern zu zeigen, wie sehr hungrig dieser 10 Eent Föderalist für die Presidenienstelle ist, »vollen wir nur erwähnen, daß er den söge nannten kleinen . Jubelfesten" (oder Saus- FrolickS) nachzieht, Reden hält, und ernst hast für jene Stelle clckschenirr. Dies siebt wiiklich ganz klein für einen PresidentS- Candidaten aus—aber wer hat auch je etwas Großes von ihm gehört? Die Trockiiisi.—ln manchen Gegen den von Dauplii» Cariniy hat die lange dauernde Trockniß große Unbequemlichkeit verursacht. I» Middletau» soll der Was sermangel sehr groß seyn. Biele Brunnen sind erschöpft, und diejenigen, welche noch Wasser haben, sind durch Kelten, Schloß und Riegel gesichert worden, um alle unge belene Gäste abzuhalten. EineedleThat. Ein reicher Pflan zer im Staate Milsisippi. H. Baldwin, gab neulich allen seinen Sklaven, ungefähr 17t1 an der Zahl, die Freiheit, um sie nach der Colonie Liberia in Afrika überzusiedeln, wo zu er außerdem nach -512 WO aussetzte. Seit sechs Jahren halte er einen eigenen Lehrer für sie gehalten, um sie zuvor gehörig unter richten zu lassen. Mcincids g c st ä nd >, i ß in einem Mordfall e.— Eine Neu Hampshire Zeit ung sagt, daß derHauplzeuge gegen die bei den Wcnlrvoilhs, welche in Manchestcr der Ermordung von Parker angeklagt waren, eingestanden hat, das! er Wl) für sein abge legics (falsches) Zeugniß in der Sache er hallen. Tonne Heu. sagt ein südlickcr Pflanzer, sei völlig hiiireichcnd um 7 Schafe zu überwinlein, rvenn sie gehörig ver der strengen Witterung beschützt seil». Die Nache eines Fuchses. Der Ehrw. Hr. Murray erzählt in ciucin snner Werke folgendes: Ei» aller achtungswerlhcr Mann ven (Zauniy hat sehr oft folgende Geschichte crzähll, die er mil cigcncn Äugcn > gesehen. lii seiner Jugend wohnte er in der Nahe des Hudsonflusses. Eines Tage« ging er dahin um wilde Enten und Ganse zu schicßen. Als er an den Fluß kam. sah er stehn. Woille man doch einsehen, daß allcS Bessern von außen wenig nützen kann, und daß >ede wahre Umwandelung zum Guten, bei ganzen Völkern nickt minder, als bei ein zelnen Menschen, von innen heraus kommen muß. Wo christlicher Sinn henscht, da ha ben die äußer» Unlcifchiedc des Standes oder des Vermögens wenig zu bedeuten, denn sie können weder für den Einen Theil drückend noch für den andern gefahrdrohend weiden. Wo chustlicher Sinn fehlt, da wird keine Republik und keine Gemeinschast der Güler die Menschen glücklich machen.(Bot.) Entferiiniig von der Sonne. Wie viel Stunden ist wohl die Sonn« von uns entfern! ? Man denke sich eine Ei senbahn von der Eide bis zur Sonne. Sen» dete man nun einen Säugling mit einem Er preß Zuge ab, der unaufhörlich, ohne anzu hallen, sich fortbewegte und solchergestalt hundert englische Meilen in der Stunde zu rücklegte, so winde der Säugling zum Kna ben werden, der Knabe zum Manne heran wachsen, der Mann ergrauen und sterben, ohne die Sonne gesehen zu haben, denn sie ist über ein hundert Jahre von uns entfernt. Was aber ist dies im Vergleich zu der Ent fernung deS Planeten Neptun?— Waren Adam und Eva auf einer Eisenbahn dahin abgereißt und legten stündlich sünzig Meilen zuiück. so befanden sie sich immer noch auf der Neise, denn der Neptun ist mehr als sechs tausend Jahre vo», Mittelpunkte UN seis Sonnensystems entfernt. Newa rk. —Das Eigenthum, liegendes und persönliches. in der Stadt Newark, Neu» Jersey. ist an 51,1.072 40(1 assessirt. Das Eigenlduni rvclches doiligen Bürger gehört kann an OOO.OOl) nieteraesetzl weiden. Z)>r Stadt Tarist über H7vl!l!l). Der Launiy-Tar d 25, ('tili, von welchem Newark -Sll.!)1t> 23 bezahlt. Valcr, >'o» was lebt denn der Druckcr?' „Warum. mcin Kind?" .Ei, weil du gesagt hast, tu hättest ihn in 4 Jahrrn nicht bezahlt." — ~Frau, gicb dkm Kcilci» Paar ' Ohikappcn