Der Lecha Patriot. Bedingungen: Subscri ption—Ei» Thaler des Jahrs. Bekanntmachungen werden zu den billigsten Preisen eingerüclr. Lech,» Patriot. Allentnnn, Angnst »H, Dcr Republikaner -Dcr Patriot. —Wil liam Bigler. Derletztc Rcpublikancr cnlhält cincganzc Reihe in Bezug auf uns. oder die aIS Ant worlen auf in unsernr Blatte erschienene Ar- > tikel dienen sollen. Dieselbe sind aber dcr masscn im Zorn geschricbcn. daß wir selbst für ihn fühlen mußten, als wir dieselbe durch sahe». Und was im Zorn geschieht wird gewöhnlich l äp p isch, schwach, undun bedacht auch jedesmal lügenhaft. Daß der Republikaner auf alle Fragen sehr hart getrieben ist, bcweißt dcr Umstand daß er sich so schrecklich erzürnt hat, und daß seine Artikel lügen hast und verdreht sind, ja ohne Ansnahme lügenhaft sind, dafür haben wir Euch früher Beweise aus an gegebenen Seiten der Tagebücher und anderer Dokumenten gebracht, wovon er nicht ein einziger bisher vermögend war durch andere Doeumente umzustoßen. Sein To bcn und seine gemeine Sprache sind keine Ar gumente, und das Sagen er habe dies oder jenes aus Dokumenten, ohne deren Seilen in den Tagebüchern anzugeben, auch nicht. Scine Doenmenle sind derjenigen unseres Freundes Hannum ähnlich, und bestchcn aus dcm „Rcadingcr Adler" und dcm „Pcnnsylvanien," zwei dcr verworfensten Zeitungen im Staat. „Jim," tu mußt bcs du sagst du hattcst es aus Doeumenlen, da mußl du nie vergessen zu sagen was für Documenle, und auf was für Sei te n. Dies haben wir gethan und dies mußt du thun, und so lang du es nicht thust gibst du ja zu daß du überwiesen bist. Wie es Editoren möglich ist ihre Spalten mit Arti kel zu füllen, die sic selbst wisscn nur erdich tet sind, das habcn wir nic bcgrciscn könncn, und werden unsercrseils es auch nie thun. Wir hätten bisher aber auch kaum glauben können daß sich unser Nachbar so weit her ablassen könnte. Wir müsse» aber das für ihn sagen, daß er in manche» Hinsichten doch unschuldig ist, indem er dic meisten Ver drehungen aus zwei vorhin genannten Zei tungen, denen es einerlei ist ob sie die Wahr. Produkte mit welchen der Republikaner ge süllt ist, möchten wir nickt vatern, denn cin jeder belesener Mann, dcr nach dcr Wahr heit forscht, weiß daß nicht ein eirrriger Ar tikel in seinem letzten Blatt, auf Wahrhcit gegründet ist. „Jim"! kannst dann du, nach Begehung solcher Unverschämtheiten, irgend einem belesenen Mann in das Ge ficht schauen? Wcnn du kon.ist, dann mußt du wirklich ein messingnes Gesicht haben. Der Neprrblikancr.—C>o»v. Jolnrston. Der Republikaner ist immer mit lohn ston noch unzufrieden indem er die Akle noch nicht nnterschriebcn hat, welche das Gesetz von 1847, wosür Bigler stimmte, widerruft. Das hat »ichtS z» bedeuten, loben würde er ihn nicht, wenn er auch da durch dic Union rcllen könnte. Wie ist cs abcr mit der Eonstitulro», „Jim" ? Hast du sie nochmals gelesen? Du hast doch dort einen fürchterlichen „B o ck" geschossen. Nur ru hig Nachbar, lohnston kennt seine Pflicht und wird dieselbe, wenn einmal die rcchtc Zeit kommt, auch schon erfüllen. Die Lo< kos haben in Bezug auf diese Sache Gouv. Lohnston eine „Grube gegraben" und sind ".selbst hineingefallen."—DieS macht sic doch gar biltcr bösc. Warum habt Ihr da»» die Bill nicht U)Tage früher passirt ? Ihr habt ja die Gewalt gehabt? Will der Republi kaner uns diese Frage beaniivorlen? TtA'Dcr Republikaner sagt, daß jeder Thalcr in Johnstons sinkende Fond aus dem Volke kommc. —Wie kommt cs aber daß das Volk srühcr dic nämliche Summe be zahlte, und daß ihr doch keinen sinkenden Fond gründen konniel? Ja und wie komm! es. daß Ihr mit dcm nämlichen Tar tic Staatsschuld nicht zu verriugcr» im Stande wäret? Die Antwort ist allein diese: daß zu viel Geld unnöthig verschwendet und gc raubt wurde, welchem lohnston in so weit ?r dic Gcwall hatte. Schranken setztc. Und hätte er übcr die öffentlichen Werke die Gc walt gehabt—er würde wenigstens eine Million mehr von dcr Staatsschuld ab bczahlthabcn. ALK"Wic kommt es das, der Republika-! »icr seinen Lesern nichts davon sagt, daß Big »er in seiner Delaware Eaunty Rede, sich gegen einen beschützenden Tarifs erklärt hat? Dieselbe haben ein lirfcS Jntc ! reffe darin.—Bist du bange die Wahrheit hervorzubringen? Leugnen kannst du es! keinesfalls. Dein Eandidat will also un fern Arbeiter allhier daS Brod wegnehmen, j und es brittischen darbieten. Verdient er daher von unsern Arbeiter bei kommender Wahl unterstützt zu ncrden? Nein sicher Eine solche Handlung unserer Arbci zler wäre in der That unverzeihlich. gesetzt Joseph Rilncr »ätie VW Schulden gemacht,-wel ches aber nicht der Fall ist,—und er verdiene dadurch so sehr getadelt zu werden, wäre dann deine Partei nicht vielmehr dafür zu tadeln, daß sie s>Zs,voV,lM> gemacht hat ? Da sie aber nicht unter HIVWIIMO ge macht hat, was verdient die Lokofoko Par tei dafür? Nie wieder an das Ruder gclas' sen zu werden ! Das Volk hat eine Einsicht in diese Thalsacben, und ist entschlossen Herren jedenfalls «us Aemter zu haben. Allenta » n, Lecha Cauuty, gedruckt und herausgegeben vou G nth, Nonn«, und Trcxlcr. Zu starke Beweise fnr ihn. Unser Nachbar vom "Demokrat,, ist wie es scheint auf alle die zwischen uns früher besprochenen Fragen, in Bezug aus Richter lefsup und Lewis zurückgetrieben, indem cr dicsclbcn in scincm letzten Blatte gar nicht mehr berührt. Well, da cr nun somit auf cinc indirekte Weise eingestanden 'hat, daß er durch semeßrüdcrEditoren in das Dun kle geführt war, taH-cr sich in cincm cngcn Platze besindct. uivd-solglich unscrn Auffor derurrqen nicht begcgncn kann, so rcichen wir ihm die Hand der Freundschaft nun wicdcr. Er will abcr nun wissen daß dem Richter Jessup während seiner Dienstzeit 11 Ent scheivungc» lurch höhere Gerichte umgesto ßen worden seien. Hingcgcn dcm Richter Lewis nur e ine. Was für Beweise bringt cr abcr zur Bestätigung des Obigen? Hat er Eourt - Urkunden gebracht ? Nein! Er sagt Man staune abcr nicht: „Er habe es in dcm Wayrre Eaunly Herald gesehen!" ES muß aber besseres Zeugniß hervorgebracht wcrdcn, Hcrr „Dcmokrar." Die Eourt Urkunden müssen heraus, und gcrade so lange dies nicht geschieht, so setzen wir kein Zutrau en in das Gesagte. Er sagt: „cr sei willig daß die Documenlc cnlschnden sollten," und dann bringt cr den,,Wayne Eaunty Herald" als cin öffentliches Document! Ha! Ha!! Ha!!!. Dies ist beinahe ein so „BZ>nt>" Doeument wie dcm Rcpulikancr scine Lokoso. ko Addrcssc von 18A8. „Zink und Bricht." Diese Herren vo» dcr „Bucks Eaunty Erpreß" scheinen über uns sehr bösc gewor den zu sein, weil wir sie vor einigen Wochcn zurecht gewiejen habe», i»dcm sie eine di rekle Unwahrheit gegen uns ansgc streut hatt.n. Bleibt bci dci Wahrhcit, Ihr Herren, dann werden wir Euch nie wicdcr an dcn Schandpfahl stcllcn. Legt unscrc Worte, die zu diesem Zwiste die Änlassung sein mußien, Eure» Lesern getreulich vor. so werden sie alle schcn, daß Ihr wissentlich und vorsätzlich g eloge» habt, und daß Ihr, nachdem wir auf Euer Verlangen Euch die bclrcssende Zciiung nochmals zusandlcn, zu Eurcr Schande harlriäckig auf Eurer Lüge bcharrc» wollt. — WaZ die Schädel-Unler suchung durch einen Phrenologen anbelangt, nöthig, indem ihre Handlungen, sowie ein Blick in die Erpreß von Zeit zu Zeit, genug sam darthut, daß gewisse Räume ihres Schädcls sast ganz kohl, hingegen andere die in dcr Lhrcngcgcnd.—Daß wir rachgic rig scicn und jederzeit dcn Eharaklcr und das Brod unserer Nebenmenschcn zu rauben su ist cin Ausdruck, dcr cin gallenbitter i böses Hcrz vcrräth, da der Schreiber sclbst !wcis, daß eine solche Anklage nicht auf u»s anwendbar ist, indem wir weder rachgierig, 'noch Eharakler oder Brod-räuberisch gegen s unsere Mitmenschen gesinnct si»d, wie dies Jeder weis der uns kennt. Wir sind aber gewohnt, wcnn Jemand niit Unwahrheiten Verdrehungen, nach Art dcr Erpreß, gegtii uns austritt, ihm „auf die Finger zu klopfen." Obige blindzornige Achauplung , dcr Erpreß nolircn wir also Lüge No. 2. l Von dcr originellen Streitfrage ist die Erpreß ganz abgewichen; dcr Schreiber hat nicht einmal den Versuch gewagt, das zu . bcwcisen was er in Bezug auf uns sagte, und steht daher cincr böswilligen Unwahrheit überwiesen. ! DieSmal, Ihr Erprcsischrcibcr, warcn wir mild gcgcn Euch, haltet Euch in Zukunft indem Gleisc dcr Wahrheit, sonst werde» wir die „Peitsche" scharfer auf Euch an- wenden! Vieler »»!> seine Ttinrnie. Der Republikaner, in einem Ariikel der letzten Woche, macht den Versuch witzig oder !,,gespaßig" zu werden. „I i m," du hast aber nur eine schlechte Faust daran gemacht. So etwa wie eine „Kuh am Tanzen" ma ! eben würde. Wir haben gesagt Bigler ha > be für jenes Gesetz gestimmt, und wir sagen eS auch »och. Wir fragen hier den Rcpub likaner nochmals : Wen» Bigler nichtdafür gestimmt hat. wer hat da»» dafür ge stimmt ? Er sagt er habe die Tagebücher. Wenn der» so ist, so laß ihn diese Frage be antworten. Bigler gesteht es ja selbst auf eine indirekte Weise ein, daß er dafür ge stimmt hat. Der Brief an George Mar ! lin aber muß ein gefälschter sein, oder Big i l-r hat in seiner Delaware Eaunty Rede !die Unwahrheit gesagt. Eins von beiden muß der Fall sein. Also hat der Rupubli kaner ausgeziffert, Bigler habe dort seine Freunde belöge». „Jim," so was solltest ldu doch nicht von deinem Candidas sagen. Dies ist doch ihn ganz und gar zu klein hin ! gestellt. nichts davon sagt, daß Bigler in seiner Delaware Caunty Rede gesagt hat, ~das Bolk hätte härter tarirt werde» solle»"? Komm Nachbar, deine Leser 'sind lief darin intcressirt,—sie sollte» die Wahrhcit wisscn. Hat er, oder hat er es ! nicht gesagt?— Wir sagen, ja er hat eS ge , sagt, und wir können es ihm beweisen! kommt es daß der Republikaner nicdtS davon wijjen will, wo die 1,000 Tha ' ler Tar auf Eommisstoncn unter einer frü i Heren Lokofoko Regierung hingckommen sind? ! Sic fehlen! Jemand H.U s>c! Was für ein Lokofoko hat sie? — Republikaner, w!." müs sen eine Antwort habe», weil unsere Leser, idie Tarbezahler, dies wisse» wolle». Also „heraus, rr?r's hat?" Donnerstag, den Ätz.Mngnst, LASS. Mehr Thatsachen snr daS Volk! Wir habcn nculich gezeigt, daß die Loko foko Gesetzgebungen von 1845—'4L —'48 — '49 und 50, das öffentliche Drucken cinc be dcutendc Summe über die von dem Jahr 1847, als die Whigs die Mehrheit hatten, hinausgeschwollen halten. Im Durchschnitt ist dicse Summc in dicsem Jlcm allein bei nahe Ii,VW Thaler jährlich. Es ist nun unsere Absicht zu zcigcn, daß die andern Unkosten der Gesetzgebung--die Bezahlung der Mitglieder, Beamten und vermischte Ausgaben—ebenfalls größer unter Lokofoko Gesetzgebungen warcn, als untcr der Whig Gesetzgebung von 1847. AuS den Auditor Generals Berichten für dic verschiedenen Jahre einnehmen wir Fol gcndes: In ISIS waren die Unkosten der Gesetz gebuira HBZ.7M l>2 In - - - 76.W5 «'> In 18 l 7 (unter den Whi.',s) nur tiS In - - - 75,1ik» V'i In - - - 82.5U1 öl In 1850 , - - U>2.7-'l 17 Die Unkosten in der Gesetzgebung von 185(1, alsdieWH igst n beiden Zweige» in der N!inderheit w a ren, sind also Thaler höher gc wesen, als i» 1847, als dic Whigs in beiden Zweigen eine Mehrheit hatrenü! Die jährlichen Unkosten, im Durchschnitt, aIS unsere Gegner regierten, warcn H 34,- 221 i 41. Dic jährlichen Unkosten der Whigs in 1847 waren nur HsB,(i:i9 KB. Also brauchen unsere Gegner des Jahrs, im Durchschnitt, 825,886 73 mehr um Haus zu halten als die Whigs. Hierzu rechne nun noch die H 5.874 K 2 welche das öffentlich Drucken unter ihnen mehr gckostcl heil, als unter dcn Whigs, so habt Ihr die schöne Summe von.">»! 3 3 »!-s, welchc Summe Ihr den Lokosokos jährlich mehr bezahlt habt alsde» Whigs. Mir solchen Thatsache» vor sich, kann das Volk fehlen zu sehe», welche Partei öcono mifch handelt wcnn sie in Gewalt ist, und welcher Partei die Gewalt anvertraut wcr dcn sollte? Lokofoko Administrationen haben soweit immer unsere SlaatS-Schuld ver mchrt, dadurch daß sie unser Gcld in den Staals - Gesetzgebungen verschwendet haben. Das Obcngcjaglc ist durch öffentliche Do kumente bestätigt, und unsere Gegner dürfen demselben nicht widersprechen. DaS Volk sieht wer die Schuld gemacht, und wer un< ser Gcld verschwendet hat. Wollt Ihr Wil liam Bigler Gouvernör erwählen, eine Lo kofoko Gesetzgebung nach Harrisbnig senden, und somit sagen daß Ihr eine solche Ver schwendung billigt? Erinnert Euch wie schwer Eure Taxen sind und dann antwortet uns. Die Wirkungen des TariffS von SNStt. In unsern großen Seestädten sangt dcr Lokosoko Tariff scine Wirkungen auf eine traurige Weise zu zeigen an. Es haben in den letzten Tagen in den Städten Ncuyork und Philadelphia eine Anzahl großer Hä» ser sallirt. DaS Schlimmste befürchten wir aber ist noch nicht eingetroffen, denn cs wer den denselben ohne Zweifel in Kürze noch mehr folgen müssen. Auch befürchten wir daß sich diese „engen Zeiten" wieder über das ganze Land ziehen werden. Die Ur sache von all diesem ist, daß unter dcm jetzi gen Tariff unser Geld zu viel nach dem Aus lande geht. Ja, die Handelsbilanz ist zu stark gegen uns. Dadurch geht alles Zu trauen verloren, und die Folgen sind immer, daß mancher HandelSmann sein Alles ver verliere» muß. —Wa»ir wcrdcn doch einmal die Bürger in dieser Hinsicht ihre Interessen kennen lernen? Oder wann weiden sie willig wcrdcn für sich sclbst und das allge meine Wohl zu handeln? Wir hosscn tic Zcit ist da. Die Bauern und der Tariff Während de» letzte» zwei Woche» hat die enorme Summevon Z w ei und cincr halbcn Million Thalcr den Hafen von Ncuyork rcrlassen, um Ausländer sür Güter zu bezahlen, die sie in unser Land im portirt haben. Ja -5? Denkt an dies, Ihr Revenue Tariffleut ! Vergesset aber auch nicht daß Bigler selbst gesagt hat, daß er gegen einen beschützenden Tariff sei. Unsere Bauern, denen unter dem brittischen Tariff von IB4ü hohe Preiße für ihre Getraide versprochen waren, finden sich nun getäuscht und betrogen. Der Englische Markt ist mit Waizen von andern Ländern gefüllt und zwar an solchen Prciscn, a» dcr» wir ihn i» diesem Lande nicht an cmcm Pro sit baucn können. Es steht gerade wie dic Whigs prophezeiht haben. DieGrundbee rcn Fäulnist habc» dcn Prciß für Welsch korn vor einigen Jahren etwas gesteigert, und unsere Gegner schwicgcn nicht lange und sagten cs sei dcr neue Tariff, der dieS ge than habe! Dic Bauern müssen schcn kon ncn, welche» Glauben man diesen Herren schenken kann, dic so ganz und gar keine Amerikanische Grundsätze haben. Ja, die Unwahrheiten aushecken, womit sie ihre Nachfolger wieder zufrieden stellten, und die selbe bewegen konnten die schändlichste» und verderblichsten Gesetze zu unterstützen. Kö» nen die Bauern nicht sehen wo ihr Jntresse liegt? Unwidcrsprechlik sindcn sicihre Jn tresse» darin, daß sie dic Whig Partci unter stützen. Wenn sie daher für ihrc cigene In teressen gehen wollen, so müsse» bei nächster 112 Wahl für lohnston st iin in e», dcr ei» ' wahrer beschützender Tanffman» ist- Die Plündereien einiger unserer Gegner. i Beinahe eine jede Zeitung unserer Gcg l nes, die man öffnet, spricht von „Whig Be- ! trug." —Sie sprechen von „GalphiniSm ' j und „Gardinerism" obschon sie wissen daß die Whig Partei ganz und gar unschuldig > ist und deßwegen nicht den geringste» Tadel verdient.—Nun laßt uns einmal um uns herumschen, und indem wir dies thun so mechlc» wir dicsc unscrc Gegner frage», ob sie denn ihre „Schwarze Defaulters schon ganz vergcßen haben, welche unsere Regierung um übcr Drci, Millionen Thalcr geschwindelt! habe n. Wir wollen dieselbe unten folgen ! t laßen, um ihnen dieselbe wieder in das Ge- j !dächlniß zu ruscn: ! Namen der Schwindler. Belaus veruntreut. I. F. Winc>.ore, Baih, H > <».08!» I. B. Sw'anicn, do. 1-i.'''!> H. Warren, Pli'nrouth, It>,!Zl!!> Z>. I. AUeu, Bristol. 2«>.u:! 7 I. Twailwout, N. >Z., 1,ÄM,000 , I-fse Hoyt. do. 247.5V0 ! Sioii'r. Arrrcld, Pcrlli Zlniben. 77,(1!.'.', N. F. William?, Baltimore, ß5i8,143 ! I. Fitzqerald, Alerandria, M,1>72 L. Muse, Tappahannoc, r!. Tmilb, Va., 1 l,! 188 Asa Rogerfon, Camden, ,'j1,321 ! I. Blo»!gsod, Wilmingtoir, WM7 R. Cochrcs, do. 184,817 ' do. Zliitrew Erwine, Tennessec, 58 S!i7 Benj. Wall, do. W. Brown, Neu Orleans, I»7.<111 P. Dubourg, do. M.S2I T. Morgan, do. 212,2'!2 , H. B. Trist, to. l>(l E. N. Hopkins, St. Louis, 12,iXi3 ! Oa.id Duuean, Biaekinaw, Lll.UOl) Naihanret Den!-y, letzrheriqer Na»,-Agcnt z» Marseilles in Zrantreich, IQs,övd Majer Scett, Navy-Aaerrt zu Waschington D. E., So.vo» Eli Moore, Marschall de» sittlichen Di strikts von N-L-lork, 4I), ucker-S y stem gestohlcn wurde, wofür Bigler allemal fZ i rn m t e, um eS aufrecht zu erhalten —mnd die Summe die jährlich an dcn öffentlichen Wcrken be» Tarbczahlcrn gcraubt wnide, ! und dann kann man sich einen Begriff von dcr Ehrlichkcil unscrcr Gegner aIS Regicrcr machen.—Hallct diese Wah rh e i ten im Gedächtniß wenn irgend cincr unserer Geg ner von dcr Ehrlichkeit ihrer Partei Liedcrs spricht. DaS Eine hier, daö Andere dort. Dcr North Brauch Demokrat fällt etwas ungelind über Gouv. Lohnston her und dla mirt ihn damit, eine» sinkenden Fond errichtet zu haben, ch? der Nord Zweig Eanal vollendet sei. Dort schilt man ihn also mit seinem sinkende» Fond und tobt über den Fond selbst. Hier, wo dcr sinkende Fond populär ist, sucht man ihn dem Gouvernör zu rauben, und William Bigler tic Ehre davon zu ge bcn,—obschon sie wisscn daß er erst zwei Jahre nachher gegründet wurde, als Bigler kei» Mitglied dcr Gesetzgebung mehr war. Ist ein solches Belragc» einiger unserer Gegner nicht im höchsten Grade verächtlich? Wurst wider Wurst. Als Gegensatz z» Dem im Demokrat von letzter Woche, lassen wir folgende aIS einige der Wahlsprüche unserer Gegner bei der kommenden Wahl folgen: Bigler, Union und Anti-Union!-—Bigler und der kultische Tariff von 1846!—De mokralic und 40 Millionen Thaler Staats schulden !—Buchanan und 10 EenlS des Tages!—Tar auf Eommissionen und Ir!l>0 Thaler I Biglcr und das öffentliche Dru cke»!—Eloocr und „freie" TickctS! —5 <>oo Thaler und der abschreibende Elerk! Srvarlwout und LokofokoiSmus! —U. f. w. KrF-'Wic kommt cs daß dcrNcpublikancr nichts davon meldet, daß Bigler dagegen gestimmt hat, dem niedersten Dieter die Drucker Geschäfte abzulassen? Es sind durch jenes Gesetz dem Staat 4WMOTha> ler erspart worden. —Wie ist eZ damit? Ist es wahr oder nicht wahr ?—Ja in der That mir zu wahr ist es! AV'Dkr Republikaner will in einem Artikel letzter Woche 20.00 t) Mehrheit haben. In einem andern nachhcngc» Ariikel fordert er aber nur noch 5,000. Wahrscheinlich wird er in »och einer Woche zugeben, daß lohnston erwählt werden wird. Ein Be weis feiner Beständigkeit. kommt es daß der Republikaner nichts davon sagt, daß seine Lokofokofrennde im östlichen Pcnnsylvanien Gouv. Lohnston als einen Aboliiionist und Freesoiler ver schreien, —hingegen im Westen und Norden aber gerade das Gegentheil? So was ist doch nicht ehrlich. Was ist aber die Ursache davon? wer hat jene <»sks> Thaler in seine Tasche als abschreibender Clerk geschoben? Es war ein guter Loko foko und du solltest es wisscn. Komm Nachbar, diese Sache» muffen heraus, sie dürfen nicht vergessen gehen! Der Deu!o?rat —Joseph Ritner j Unser Nack bar Hannum ist in der That> 'etwas hintendran mit seiner Behauptung Nilner habc die Staatsschuld ver ! mehrt. Schon vor einigen Wochen habcn wir diesen Herren klar, deutlich und unrim Doeument e bewiesen, daß ,dicS nicht der Fall ist. Wir haben durch Do- Icumente bewiesen was dic Schuld war, als 'Ritner in das Amt ging, was sie war als er und wieviel sie Gouv. Porter !vermehrte. In Zusatz zu diesem wurdc dcr l„Lecha Regi ste r," eine NeulraleZeiiung, Nord - Wheilhall aus aufgefordert, die l Wahrheit dieser Sache zu veröffentlichen, ! und indem er dies that, nahm er dic Docu> i mente zur Hand und brachte die Sache ge lrade heraus, wie wir sie halten, nämlich: ; Daß Gouv.Riinerdic Staatsschuld nicht vcr ! mehrt hat. Einige ehrliche unserer Gegner haben dieS auch bereits eingestanden. Hat der Demokrat dies nicht gewußt so verzeihen wir ihm gerne. Hat er es aber gewußt und !hat dennoch seinen letzten Aitikel folge» laf !sen, so ist diese seine Absicht eine böswillige.' Er sagt Ritner habe die Staatsschuld K 7,' j UWMV Ol) vermehil. Daßdiesessichnichi so verhält, wciß ein jeder Knabe von lU Jah rcn in Pennsylvanien. Nachbar Hannum. du rnuZr mit deine» Doeumente» heraus. Es ist wirklich lächerlichdieEaleulaiione» die ser Herren zu betrachten. Der „Pennsyl ' vanran,"Biglers Mundstück inPhiladclphia, ist durch dcn „Daily American" von Har riLburg vor einigen Tagen deßwegen der-' Massen in die Enge getrieben worden, daß .er in seiner Rechnung nur noch hcrausbri»- gcn konnte, Ritner habe die Schuld iim HMU (!UO veunehrt. Hannum hat aber 7 Mil lionen. I» aller Welt Hannum! das gcht nicht! Woher dann ein solcher Unterschied? Nein Ihr Herren. Ihr dürft rechnen so lange Ihr woll, so könnt Ihr. dafür können die Slimmgeber unser Wort nehmen, in den Botschaften der verschiedenen Gouvcrnore und den Berichten der Auditor Generäle, die 'einzigen richtigen Doeumente. die man in ! Bezug darauf har, nicht zeig en daß Gov- Ritner dic Staatsschuld auch nur um cincn j Eent vermehrt hat. Nun. es ist allen For tschern bekannt daß Joseph Ritner die sundirte Staatsschuld um keinen HeUcr vermehrt hat. Gesetzt aber es wäre so, und sei eine so grvZe Sünd-, wie «rnsere Gegner darin eine sehen wollen, wiekommt es denn daß es für unscrc Gegner keine Sünde war, oder ! wie kommt es daß sie dafür keinen Tadel uns eine Schuld von -ÄsA Mil ilionen Thalcr aufzuladen? Wirk lich wenn cs die Slimmgeber einer Partei nicht vergeben sollen, wcnn sie 5 Millionen Schulden gemacht hätte, —Wieviel wcnigcr sollten sie es unserer Gegenpartei vergebcn uns unwidersprechlich 4V Million Tha ler Schiildcn aufgeladen hat? ! unumstößlich- Doeumente in auf diese Sache siehe dcn „Palri ol" vo» lctztcr Woche. Nachbar Hannum ist bitter böse darüber, daß Gouv. Lohnston de» Slaal durchreist und Stumpieten hall, und vcrgißt sich darin ganz und sag», lohnston reise auf Kosten der Schatzk a m m er!— Komm Nachbar, clrvas langsamer! Glaubst dann du, daß der Lokofoko Auditor General ihm dazu Geld geben würde? Der Gedanke ist lächerlich, und er sowie jeder Bürger weiß, daß Gesagtes die Wahrheit nicht bestehen kann. Wo sind aber Gämbl < und Painter ? Auf wessen Kosten gehe» sie? Er sagl, Bigler verzehre sei» eigen Geld. Weil, daS thut lohnston auch. Jene drei Herren reisen aber „frei" auf den Staatörverken. Welche Partei erhält nun in Realität daS meiste Geld aus der Schatzkammer des Volks? Nachbar, du mußt hier wieder aufgeben. ES ist unwiderfprechlich die Loko foko Partei. Unser Nachbar vom Demokrat be haupiet, Gouv. Lohnston habe in 1848 hier !in Allentau» gesagt: „Alles waS noth lwendigsel um u n s d e n T a r i ff v on 1842 wieder zu geben, sei die Er ! wählu » g dcSGen. Taylo r." Komm Nachbar! Nachbar! das geht aber nicht! Weist du denn nicht mehr, daß er noch die ! Worte damit ver band: „Und eine M ehr heil seiner Freunde in den Eon >greß"? Dein Gedächtniß kann doch nicht ! ganz so kurz sein. Oder geschah diese Weg ! Icissung mit Wisscn ? Wenn so, so war deine nicht löblich, Hr. Hannum. Ein !abermaliger Beweiß, daß unsere Gegner j nichts mit Grund gegen lohnston sagen j könne», sonst würden sie sich nicht mit solchen 'Verdrehungen besass»«. ! Wie kommt eS daß Hannum seinen Lesern ! nichts davon sagt, daß Bigler in 1844 in öffentliche» Rede» versicherte, der Tarifs von ! 1842 sei in den Hände» unserer Gegner lich über Gouv. Rilncr her, indem er eine Bill mit seinem Veto belegte, die Vcrwilli gungen in verschiedenen Theilen deS Staats sür Oeffcniliche Werke machte. Und nun salle» sie über Gouv. Lohnston her, und wollen haben er habe für diese Berrvillignn gen gestimmt, und heißen dies sehr ungc j recht. — Ein solches Betragen ist doch wirk Uich ein verabscheuungswürdiges.—WaS sie ' damals arrsgespie» haben, schlucken sie nun l wieder.—Aber was ist ein oko foko Editor nicht willig zu thun? unsere Gegner mülierr hart giliieben sein, sonst würden sie srchnicht soweit hinablaßen. tJedcr ehrliche Bürger muß eingestehen, daß, Irin solches Betrage» cm schändliches ist. Jahrgang S». Laufende T». Die Aeit der Ztoth. DaS ik! die Zeit der schweren Noch, !Oe>s ist die Neth der schweren Zcit, Z>.s ist scl.wcH>r>vlrl''nes Brcd, Das ist die Noth der schweren Zeit/ Das ist die Zcit der schweren Noth, Wo Arme in der Bitterkeit S.ll-st zweifeln an de», guten Gott. ' Das ist die Zeit der schweren Nerb, > Das ist dic Nclh der schweren Z.'ir, Das ist die Jen wo selbst der To''. Doch Noch vergeht, die Zeit geht fort l lind lindert fairst den schwere» Schmerzt Die Z.it. sie svricht ein rrüst.-nd Worr. ! Heb' auf da? schwerberegke Herz. j Die Zeit wird besser, tra» auf Gott! Die Noch rvend'r sich zur Freridigkeil. Der Weg zum Himmel droben dort Ist steis ein Weg durch harte Zeil. - Dr. Denstorf' Mittel gegen Nuhv »nd Durchfall. ! Der "Baltimore Patriot" th.ilt folgendes Rezept' nii^ lKrantb.ir.ii in manchen Gegenden herrschen, besonder» > Man nehme ein Peint reinen Hafer, röste densclbcn wie Kaffee, thue ihn ein rcines Gcfaß mit zwey Quart Was ser; lasse es alsda»» langsam über einemt !Fcuer bis auf ci» Quart einkochcn. Nach dem dieser Absud kühl geworden ist, wird er Für eine erwachsene Perfol jist ci» Bierglas voll eine Dosis, die mit iHulzucktr süß gemacht wird, aber ohne? Milch oder Nah», hinzuzulhun. Drey» Biergläscr voll sollen in allen Fällen Lin-> iderung geben. Ei» CorrefrcrrdeM des "Sancester Ceannncr und-' j Herald" empsi.hlr folgende« Mittel gegen diese schmerz-t > liche KrankheU, welches während dcm Grassiren derselbe^ in Boston und Neu Kork uüt fast wunderbarer» Erfolgs ! soll aufwendet worden ferzrr Man vermische wohl in einem Ärzcney» j gläöchen gleiche Theile von Larida»um,Pare goric, Essenz von Anissaamcn und von Rhubarb- Won dicscr Mischung nchmc' man einen Thcclösscl voll cin, und nachher wiederholt eine» halben Theelöffel voll jede Stundc. Zwcy bis vier Dosen sollen in dcrr» hcsilgstcn Fallen eineKur bewirke».-(Volks-e freund.) Tos durcb Blitz. In unserm Eaunty scheint der Blitz in der gegcnwärlige» Jahreszeit ungewöhnlich' zerstörend unter dem Vieh gewirkt zu haben. Ein Bauer in Bart Taunschip büßte einigeii Wochen vier Pferde durch dcn Blitz ein, und Andern im unteren Theile deSCoun lys wurde Rindsvieh durch denselben getöd-' lel. Am Donnerstag vor acht Tagen wur den zwey Maulthiere in einer sechsspänniger» Fuhr, welche Slater Brown, Esq. von Ful ton Taunschip, angehörte, vom Blitz getrof fen und auf der Stelle geiödtet. Der Fuhr mann wurde belaubt, erholte sich aber bald' wieder. I» Elarke Eounty, Ga., lebt eine mim tcrc und rüstige Frau, die I!! 3 Jahre alt ist. Sie kann noch ohne Gläser gut lesen. Irr' ihrer unmittelbaren Näbe wohnen Nachkom me» von ihr bis in s sechste Glied. In dc» Onondaga-Saline», N. U., sind' bis zum I. August durchschnittlich zwei Mil. lionen Büschels Salz sabrizirt worden. Während derselben Zeit des vorige» JahrcS betrug der Ertrag 2Ü-LMV Büschels wem ger. Elmir a,°lo. Aug.s In Wat-'rloe ver suchte ein Passagier auf den Frachtzug der? Eisenbahn zu springen, siel aber zwischen die Räder und wurde zermalmt. Seinen Na« inen kennt man nicht. Z» JamaicaPlains, Mass., hat sich Char les Hufay, 45 Jahre all, in feiner Scheuer erhangen, Er war begütert. Seine Frau befindet sich im Irrenhause. Kummer dar-' über soll ihn zum Selbstmorde bewogen ha be». New London, Pa.. I!>. Aug. An? Sonntag Nachmittag wurde die hiesige Methodistenkirche vom Blitze getroffen, wah rend die Gemeinde zum Gottesdienste ver. sammelt war, Der Prediger lonaS Bissi? auf der Kanzel erlitt fast augcnblicklich de>» Tod und mehre Gemci.-.tcglicdcr wurde!» schwer betäubt. Am 11. Aug. hat zu Museatine. Zowa, eine große Ucbeischwemmung viele Häuser fort gerissen, wobei mehre Menschen das Le hen verloren. Der Ereek stieg wahrend der Nacht bis zu einer beispiellosen Höhe. Ii« einem Hause er tranken eine Frau undZKin»' der. Jenny Lind hat sich, nach den lctztcit Bcricklc» aus Europa, Bcckarschbcrg, eine' der größten Besitzungen Schwedens, käuflich« an sich gebracht. Tie meisten der neuerdings in New?>ort angckonrmcnen ungarischen Flüchtlinge ha bcn sich nach Ujhazy's Kolonie inlvwa gemacht.