Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, August 14, 1851, Page 3, Image 3

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    Lecha Patriot.
Die (Caunty Versammlung.
Man wird in heuliger Zeitung finden,
daß die demokratische Whig stehende Com
»liltce einen Ruf für eine Caunty Verfamm-
lung hat ergehen lassen, welche am Allsten
August am Gasthause von John Sck ü tz,
in Mechanicsbcro, gehalten werden soll.—
Alle guten Whigs, und alle Freunde von
guten, ehrlichen und sparsamen Beamten,
sollte» dieser Versammlung Mann für Man»
beiwohnen. Die bevorstehende Wahl ist,
glauben wir. die wichtigste die je in diesem
Staat gehalten wurde. Wir finden daß j
unsere Gegner sehr thätig sind, und bereits i
schon durch allerlei Verdrehungen und Ver I
gehungen'suchen die Slimmgebcr zu hinter
gehen. Laßt unS auch thätig sein. Laßt
uns Alles aufbieten das in unserer Gewalt!
ist, den Sieg zu erringen; jedoch laßt uns
nur die Wahrheit gebrauchen —wir haben
die Dokumente auf unserer Seite gegen un !
sere Gegner, ja wir haben das Recht und!
die Wahihclt uns begünstigend. Daher
wollen wir nur rechtliche Mittel anwenden.!
um zu siegen. Und seid versichert, wenn
wir nur dies thun und dabei recht thätig und
wacker sind, so muß unS der Sieg mit einer
großen Mehrheit werden, —denn Recht und
Wahiheit können nur eine Zeitlang unter
drückt werden, und dieselben müssen und
werden bei nächster Wahl bestehen, wenn
wir nur thätig sind. Versäume also Nie"
mand die Caunty Vc>sammlung.
Die lsourt aufgeschoben!
Wir sind eisucbt worden zu melden, daß
unsere Couit nicht auf dcn I sten Sep-!
tcmber anfangen wird, wie es i» der Prok-j
lamalion bekannt gemacht ist. Dieselbe!
wird aber auf de»3ren September beginnen
Juiylkute. Zeugen, u. f. w. werden hiervon
Obacht nehmen.
Mehr (Kandidaten.
Folgende Herren wuiden unS noch als
Candidaten für die verschiedenen Aemter ge !
meldet:
Assembly—Dr. G.C.Hand, Peter
Ajiery und James Klein.
Registrirer—Capt H. F Nagel.
S cha tz m e i ster—Renben Reiß.
A r m cn d i r e k t 0 r—Peter Weikel.
Naub-Versuch.
In der letzten Donnerstag Nacbt versuchte
«in Dieb in den Juwelenstohr unsers Nach
bars Joseph Weiß zubrechen. Erhalle
bereits 15 Löcher durch eine Hintere Thu,
gebohrt, als cr wahiscbeinlich den Schein des
Lichts erblickte, welches Hr. Weiß angezüw
det hatte, um damit nach der Ursache des
Geräuschs zu forschen. Er erblickte den
Dieb noch, als derf.lbe feinen Rückzug be>
reits durch die Lotte bewerkstelligt Halle und
über die Fenz stieg, welchen Weg er auch
gekommen fein mußte. Man sei auf feiner
Hulh; dieser Versuch kann wiedeiholt wer
den. —wenn auch nicl tgeradc dort,doch viel
leicht an aiiderii
Da wir schon öfters von unsern
Parteifreunden gesraqt worden und, ob in
dieser Stadt kein Scott und Ivlinsivil
Ctub formirt weiden solle. — so diene dies
zur Nachricht, daß nächste Woche ei» Ruf
für eine solche Veisammlung eischeinen wiid.
HtL'Philadelphier Zeitungen melden, daß
die Interessen, die der Staat am Ilten Au«
gust zu bezahlen halte, richtig hezahlt wor
den sind. Wie viel anders stehen die Sa
chen jetzt, als dieS in so manchen Jahren
unter früheren Administralivnen der Fall
war. Die dorligc» Zeitungen wußten aber
auch Gouv. Johnston und scinen sinkenden
Fond gehörig zu preisen. Der..Pennsyloa
nian" war aber nalürlickcr Weise..iiium."
ALK'Jn Ncuyoik ist das Dampsschiff
Arctic mit spätem aberganz uninteressanten
Zkachiichten vom Ausland eingetroffen.—
Die Baumwolle und Getraiteprcise sind
keiner meiklichen Veränderung unlergangen,
"Züchts Neiies von Cuba.
Zu Millersburg. Laiicaster Caunty, ist
letzte Woche eine enthusiastische Whig Ver>
Sammlung gehallen worden. Die Redner
bei derselben waren John Slrohm. Thad.
>deus Stevens. Jsaac E. Hiester und B. F
Martin. John Strohn, gab eine erleucb
>tete Ansicht in die Haushaltung an uusern
Slaatsweikcn. uud ein Correspondent sagt:
.„Ich wünsche Slrohm könnte in jeder Stadt,
in jedem Caunty, in jedem Toivn. und kurz
überall gehört werden, somit könnte man
dann die ganze Wahrheit auS einem treuen
Herze» hören. Die Paileintter könnten so
wenig seine Wahl vereiteln, als sie das Her
anrücken des Wahltages veihindei» können.
Mein Wort dasür er wird erwählt,—und
ebenfalls meia Wo>t dafür, daß keine
«."freien TicketS" mit feinem Namcn
darauf, auf unsern Niegelbahnkarren gezeigt
werden."— Die alle Garde veispricht ihm.
sowie Gouv. Johnsw», wenigstens (i,WU
Mehi heil zu geben.
Avhn Strohm in Berks lsa»oty.
Der Achtbare John Slrohm hielt letzte
Woch« bei einer Whig Veisammlung in
Berks Caunty eine Rede. Dieselbe soll ein
Meisterstück Arbeit gewesen sei». Wo der
selbe hingeht, da kann eS sich nicht fehlen,
daß cr für sich viele Freunde gewinnt. Ein
jedes Wort das cr in cincr Rede dcn Stimm-
Hkbern vorträgt, darauf kann man sich ver
lassen daß cs wahr ist. Und cr kann nicht
redcn, ohne das Volk zu belehren.
Er ist ein hartarbcitender Bauer von
Lancaster Caunty und von Deutscher Her
kunst. Kein Mann genießt mehr das Zu>
trauen einer Umgegend, als cr dasselbe in
seiner Nachbaischast genießt, sowie bei Allen
die ihn kennen. In seine Integrität setzt
Jeder Zutrauen, selbst seine Feinde, die des
sen Charakter anzuschwärzen suchten.
Würden ihn die Slimmgeber Pennsylvani
ens im Allgemeinen kennen, so wie er in
Lancaster Caunty bekannt ist, cr würde mit
einer unerhörten Mehrheit erwählt werden.
Wie es ist so wird er erwählt und wird noch
Tausende von Siimmen übrig haben. —
Jeder der keinen freien Ticket wünsch!
und gegen Tarirung ist, sollte für Slrohm
für Canal Commissioncr stimmen.
DaS (soucert in Allcntow».
Es ist g-wisi -rfr-u-nd und wohlihu-nd fiic Jeden,
der nur einigermajien auf Inielligenj und Bildung Zln
fonich »lacht, sein- froieii Siuiid-n zu Genilss-n v-rw-n
-den zu tön»-», die ihn nicht all-i» von Kummer und
Sorgen.(diese»gcwöhnlich-n Leb-nSbegl-it-rn)iv-nn auch
nur auf Nlonient- enth-b-n.—sond-rn il», auch in dcn
Stand schon, GM und G-müih zu v-red-ln. Ja, cs ist
sogar -ines J-d-n h-iligst- Pflicht, solch- Geniiss- zu su
ch-», wo s>- sich auch bi-t-n mögen, um sich von Zeit zu
Zeit aüS d-i» ihierisch-schalen das l-idcr
noch z» s-hr an dcn j-teS besser- Ich tödt-nd-n Mat-rial
iSmuS gekeitet ist. lckzureißen, und jener -rhab-n-n Kunst
zu lausch.'», durch d-r-n zanl'-risch-ni-lodisch und harmo
nischc Schwingen di- »icnsckliche S-cl- zu j-»-r Sphäre
sich erhobt, wo nur Mns-» und Grazien wol>n-n< und
alles Irdisch- in, Reich- der Phantasie sich auflöst.
Ei» solcher G-nuß wurde uns am Abend des titen
Dieses durch die gütig- Verwendung des gefälligen, un
ermüdlichen, kein Opfer scheuende», für jedes Schöne
gliihend und strebenden Professors Hrn. Mayr zu Theil.
Ich halt- cs für überflüssig, so wie ich mich auch
inionip-l-nt erkläre, -in-, vom tiinstl-rischen Slaudpunkl
der Sliicl- und deren ?lusführ»ng—brilliant aucfi l,
und cinen Eindruck hint-rli-s<, d-r gewiß jeden Musik
l freund wiinsch-n läßt, von d-n in di-f-m Concert i»it
wirk-nde» Gliedern bald einem -weilen entgegen sehen
Mr. Ioli» Romig, d-r talentvolle blinde Virtuose,!
für d-n das R-ich d-r 2L»- -in- Meli bildet, die ihm !
den Verlust der sichtbaren ersetzen »ml-, rührte Aller!
Herzen durch die tiessiihlendc und warme Empfindung,
> mir der er mittelst seiner Geige zu uns sprach, zeich
nete sich noch insbesondere durch eiue außerordentliche
Gewandtheit, verbunden mit einem scharfen und richti
gen Gehör, (Eigenschaften, die ihm alle Schwierigkeiten
beseitigen helfen,) auf eine bewunterungSwüidige Weise!
Die All-nto>vn Braß-Band behauptete ihren aner
kannten Ruf. Die beiden niellichen Mädchen, A. Stein
mein Eomplim-nt z» machen, für den humanen Gedan
ken, nicht mehr als Cents Eintrittsgeld zu nehmen,
wodurch auch dem weniger Bemittelte» die Pforten des
Schöne zu weeken und den Geist an den Früchte» der
Kunst zu laben. S. Strauß.
William Biglor »ud das pennsylvanischc
Sclaven -viosey.
be», und dieser sagt: > gler Hai für dasSela
vengesetz von 1847 gestimmt," Jeder Eiii-
Bezug auf diese Sache gesagt Habens jetzt noch felsenfest
st-l't. und tau r-r R-pttb»kaii-r daffelb- auch nicht im
I dir Dotulil-nt- sind noch dier.
Gegner.—Postreiubereien.
W-nn Euch manch.' von unfern Gegner» fagcn, sie
j hätten Geld durch die Pc? versandt, mW dasselbe sei
rerleren gegangen, dann lichtet sogleich die Frag- a» sie,
ob si- das Geld haben reglstriren .':>ssen? Sagen sie ja,
! so gehe« auf das Postamt, und liberze>.' 't Euch von de»,
> Gesagten. Sagen sie »ein, so könn, Ihr glauben was
> Ihr wollt. Habt Jlir Euch überzeug! daß las <«eld in
! ben die>.'okcfckok solch- beweise, so zeigen sie tieseld.'n ganz
gerne, buben sie kei»e, so konnt Ihr wieder glauben >va?
Ihr wollt.
! Derjenige der glaubt daß die Lokofokos jedesmal
Meld durch die Post verli-r-n, wenn sie dies sagen, der
! k-nn-n gelernt, als es »oil'wendig ist ri.selbe zu kennen.
! Derjenige der glaubt daß mehr Geld, w.lches
Johniion war am 9len
' August in Meadville. am l l tcn in Conneaut
- i ville, am I2icn in Mercer. am leiten in
l Buller, heute ist er in New Castle, morgen
' wird cr in Bcaver und am Samstag in
jPiNsburg sein.
Die Staats-Wahlen.
Wir haben früher gemeldet, daß in allen
Staaten, die ihre Wahlen imAugust hallen,
die Whigs sich als die wahren Freunde der
Union gezeigt haben. Da wo sie eine
Mehlheil hatten ernannten sie Union Whigs,
und überall wo die Lokos Union Demokraten
ins Feld brachten, machten sie keine Opposi
tion. Wir geben nun hiernachstehend die
Berichte soweit wir sie eihalten konnten.
Hätten die Whigs auch gegen die Union
Demokraten Whig Candidaten ausgestellt,
so würden sie ohne Zweifel mehr Candidaten
erwählt haben; aber cs war ihnen mir um
die Union zu thun, und das Resultat kann
daher für die Whig- und Union'Sachc als
höchst glorreich angesehen werden.
Kentuck y.—ln diesem Staat licfcndrci
Candidaten für die Gouvernörs-Stelle
ein regulärer Lokofoko, ein Whig und ein
Abolilionist. Der Whig und Lokofoko sind
einander ziemlich dicht auf den Fersen, so
dicht, daß deren Freunde auf beiden Seiten
sich als Sieger erklären. Sollte der Whig
Candida! erwählt sein, so haben die Whigs
besser gethan als wir erwartet haben, indem
die Lokos auf 8 bis Itl.lM) Mehrheit rech
nelen. Die Mitglieder des Congrefses ste.
he» grade wie vorher. Die Lokofokos ha
ben cinen Distrikt verloren und einen ge
wonnen, und so auch die Whigs. Der
Whig Lieutenant Gauvernür ist aber er
wählt. Auch haben die Whigs in beide»
Zweigen der Gesetzgebung große Mehi hei
len. Wohl genug gethan, Kentucky!
Indiana. —In diesem Staat haben die
Whigs ein Congreßglied gewonnen.
Alabama. —Soweit die Berichte von
diesem Staat eingegangen sind, zeigen die
selbe als hätten die Whigs und Union Män
ner alles vor sich her getragen. Der Gou
oernör ist erwählt, und alle Congreß Glie
der. bis auf einen, sind, wie man glaubt, ge
, wonnen. Die SlaatSgcfehgcbung soll stark!
Whig und Union sein. Huirah für Alaba
ma und die Uuion!
Nord-Carolin a.—Von diesem Staat
sind noch nicht viele Berichte eingegangen.
Man will aber doch aus denselben schon se
hen können, daß das Union Ticket überall
! gesiegt hat. Hurrah für Nord Carolina und
! die Union.
Tennesfee. —Auch von diesem Staat
sind die Berichte noch wenig, und etwas
! widersprechend. Genug sind aber eingegan
Igen zu sehen, daß Gen. Campbell, der Whig
i Gouvernörs Candidat bereits schon auf die
Whig Stimme vor zwei Jahren fch?bedcu
I deutend gewonnen ha». In der That die
Belichte von diesem Staat lauten günstig
i für die Whig Sache und die Union. Hur
rah für Tennessee!
! lowa. —Noch sehr wenig ist erhallen
worden. Soweit lautet cs jedoch sehr gün
stig für die Whigs.
(Clngksan d^l^^
d-n Ralli, in Zukunft -lwas ehrlicher gegen s-in- Co»--
! Gouv. Calhoun von Neumeriko hat Nach
'richt erhallen, daß sich gegen 2(1(>l) Caman
! che Krieger in Bosgue Nedouda gefammell
! haben, Uni einen Zug gegen die Navajos
! und gegen das merikaiiisehe Gebiet zu unter
! nehmen. Von dcn Shawnees und aiidein
j Stämmen sind sie mit Gewehren und
Schicßbcdarf versehen worden.
! ben Scl'atzanitberichtcn wur
den während des vorigen Jahres für mehr
! als WU.WI) Ellcnwaaren und Seiden
i stosse in die Ver. Staaten importirt.
> partemcntS von New Uork ist vor einigen
Bankinstituten beiiachrichligl worden, daß!
sie ihre Geschäfte einzustellen beabsichtigen !
! Diese Institute sind: Adams Bank in Äsh !
!sord; Aineiican Bank iii Manvillc; Champ.
lai» Bank in EllcnSburg; Cortland Coun
,t» Bank in CincinnaluS und Knickerbockcr
i Bank in Geneva.
Dic Waizenerndte von lowa ist sehr dürf-1
tig ausgefallen. Das Korn steht schlecht,
die Kartoffeln weiden von der Seuche zer
stört und nur Hafer liefert reichlichen Ertrag.
In Ohio ist dieses Jahr die Kaitoffel
erndte reichlicher als je zuvor; auch sind die
Kartoffeln von besonders guter Qualität.
In New Pork brauchte eine junge Deut
sehe, Namens Emilie SecraliuS, Chloro
form zü' Linderung von Zahnweh, sog aber
so viel davon ein. daß sie ungefähr eineSlun>
de nach dem Genusse desselben starb.
Pferde vom Blitz erschlagen.—
Am Samstag vor 14 ?age». wurden dem
Hrii. JameS Buuting. in Colerain Taun
fchip. Lbncaster Caunty. (i P/erde durch ei
nen Blitzstrahl erschlagen. Sie .standen alle
beysammen unter einem Baum, an welchem
der Strahl hinab fuhr und sie alle plötzlich
lödtete.
Texas. Die Dürre ist in Teras so an
haltend, daß man Mangel an Brodstoffen
für den Heimverbrauch befürchtet. In eini
gen Gegenden ist ftitZ Monalen kein Regen
gefallen.
Niiflösuiig des i.'os»ogrvpliS in der vorigen
Nummer:
Neid E i d.
Verheir a t h e t:
(Durch d-n Ehrw. Hen. Z-ller.) <
?ln> lept-n Dienstag, Hr. Aaron Weuner, n»t Miß
(Durch d-n Ekrw. Hrn. D»l>S.'>
Am st-n August Hr. Charl-S Wiant, mit Miß Mary
Am Illt-» August, Hr. Enoeh H-nb-rq-r, ?o» O''-r- !
—Hr. Jacob Tchneitcr, »äl Miß Polln Sau
crwei», beide von Nordivh-ilhall.
(N e ft 0 r b e n :
(Ci»qesantt durch de» Elirw. Hrn. I. S. D»bS.)
Am stifte» J»li, i» Nordwh-iihall an> Durchfall
»nd Gicht, Sarah s»sau, Tocht-rl-i» von Oivcn
und Sarah Schad, im 2len r'-b-nsjalir-.
An, Mst-n, in Nordwh-iil'aU! an t-r ?lui'i-hrung,
Peter W. .H., Sohn von Benjaniin und Esther Mö
hlin ötislcn, in All-niaun, an> Durchfall und Brechen,
J»hn N. ?1., «Südlichen von John E. und Sarah
Thomas D. «V-» SLHucheu von Daniel ulid vliza
Trösel, im 2te» L-b-nsialire.
Am 9te» August, in All-ntaun, an, Durchfall und
Gicht, t?mi»a Vouisa, Löchi-il-i» von Euianuel
u»d Elija Steuhard. ii» Uten L-b-nsjahre.
AUeilta«i>cr
Nutier (Pfund) . . M
»»seklitt 8
Schmalz I»
Z'ach- L 2
Schinkenfleifch... Il
Seitonstiicte 8
A-p'.-Whisk->?(Gal) 27
Rcgq-n-Whisk-y. . 25
vi>lorv-volj(Klaft.) 4 5,0
Eichen-Holz !i st>
Steinkohl-n (Tonne) !! tX>
Flau-r (Varrel) .»4 5,0 /
Waizen (Büschel). Bi>
Roqczcn 7t> j
Wels.hkorn .... <il>
...
Salz 45
Ei-r (Dutz-nd). . lii
Baker'S verbessertes
B Utters a ß,
mit dem doppelten spiralförmigen
SchwimniraS.
Da bereits so viele Veränderungen mit
Bulierfäßern vorgegangen sind, so kamen
wir fast unwillkürlich zu dem Schluß, die
selben seien sämmlllch bloße Veränderungen
ohne wesenlliehe Verbesserungen; und un
ter diesem Eindruck examinirten wir auch
dieses Butlersaß. Eine genaue Untersuchung
führte uns jedoch zu einem ganz andern Ur
theil. Die wichligsten Verbesserungen sind
! öfters die einfachsten und am wenigsten be'
!mtikbar. Dies scheint auch der Fall mit
I Hrn. Baker's Butterfaß zu sein;—dasselbe
i ist einfach, dauerhaft, kommt nicht leicht
I außer Ordnung, arbeitet leicht, läßt fortwäh
rcnd reine Lust zu, entledigt sich des auf
steigenden Gafcs, und bewirkt ein durchgän
giges und schnelles Gerinnen des Rahmes.
Die mechanische Construklion der Rührhöl
zer (Paddles) ist eine solche, daß die Butter
in Zeit von fünf bis zwanzig Minuten er
folgt, und, was von großer Wichtigkeit ist,
dieselbe nach einem allgemeinen Mittelpunkt
auf eine Maße treibt.
Die vvrzüqlichcn Eigenscbaflcn dieses
Bulterfaßes sind völlig bewiesen; indem
dasselbe mit andern Buttersäßern mehrere
Versuche bestanden und Butler in viel kür
zerer Zeit, in größeren Quantitäten und in
! besserem Zustande hervorbrachte.
Die einfache Construklion dieses Butter
saßes macht auch dessen Reinigung viel leich
! ler als bei andern.
Dieses Butterfaß ist zu sehen und zu er
! halten an der Werkställe des Unterschriebe
!nen, nahe bei Siegersville. Lecha Co.
I. Culbertsou.
! August 14. ngümjawin
Prothmsotav
der Court von Common PleaS.
Mitbürge r—Aufgemuntert durch eine
große Anzahl Freunde, biete ich mich hiemit
an als ein Candida! für obiges Amt, und
erbitte achtungsvoll euern Einfluß zu mei
nen Gunsten.
Francis E. Samuels.
AUentown. August 14. 1851. ug
Schreiber der Lourteü.
Au die Wähler vou Lecha Cauuty.
l Mitbürger:— Von vielen Freunden
und Bekannten dazu aufgefordert, bin ich
bewogen worden, mich als ein Canditat für
Lchreiber der Conrten
bei der kommenden Wahl anzubieten, (der
Entscheidung der demokratischen Caunty-
Convention jedoch unterworfen'). Sollte
ich von Euch mit meiner Erwählung beehrt
werden, so wird eine treue und strenge, aber
unparteiische Ausübung jener Amtspflichten
mein eifrigstes Bestreben fein.
Daniel Fried.
! Allentaun, August 14. ngbW
n V Schullehrer verlangt.
Nachiicbt wird hiermit gegeben, an die
Einwohner des Ober Milfoid Taunschip ,
Schultistrikts. daß ein öffentliches Eramen
der daselbst anzustellenden 17 Schullehrer
gehalten weiden soll, auf Samstags den !5U
sten August, um 8 Uhr Vormittags, am
Gasthaui'e von Henry Dilti 11 ger, in be- j
sagtem Distrikt, allwo solche Lehrer, die l
angestellt zu werden wünschen, und solche
die durch die Committecn der Unterdistiiklen
auserwählt wurden, sich einzufinden haben. >
um wie das Gesetz vorschreibt, examinirt zu
werden.
Auf Befehl der Board,
Joshua Stähler, Sek.
Die Schulen werden am ersten Montag
im Monat November ihren Anfang nehmen.
August 14. I 87»!. ngüm
Ein Lehrlittg verlangt.
Ein fleißiger Junge, der das Schmied
!gefchäft (Carriage Arbeit) zu erlernen
kann eine gute Stelle bekommen, l
j wenn cr sich bald meldet bei dem Unterzeich-!
> nctcn in Allentaun.
Tilghman Staller.
> August 14. ».Im l
Assignie - Vertttnf
Aon sehr schätzbarem Grund-Ei
geiithum.
Samstags den Wilsten August, um I Uhi
Nachmittags, svll am Gastkause der Herren
Gange were und M oyer, in der Stadl
Allcnkaun, folgendes
schätzbare (lfigenthttm
auf öffentlicher Bendu verkauft werden,
bestehend aus einer Eck l 0 t te. gelegen
der westlichen Seite der Allen Straße, i>
der Stadt Allentaun; gränzend östlich und
mit der Fronte an besagte Allen Straße;
südlich an eine Lotte des Thomas Gange
were; westlich an eine öffentliche Alley. und
nördlich die ganze Länge hin an die Turner
! Straße; enthaltend in der F onte an be
sagter Allen Straße litt Fuß und in de.
Tiefe der Turner Straße entlang 2!! V Fliß
Ein gutes uud geräumiges
Främ-WohuhauS/
einer angebauten Küche, ein
anderes gutes einstöckiges Wohnhaus, ein
vortrefflcher zwcistöckigter und auf erste Güte
eingerichteter Bulscb'eischap; einwandere,
guter Främ Schap; eine gute scheuer;
ein Schlachthaus und ein vortrefflicher
Schweine Stall. Auch ist das Hydrant
Wasser an schicklichen Plätzen angebracht
und ein großer und guter Eiskeller hefindel
sich ebenfalls darauf. Ferner befinden sich
auch herrliche Obstbäume aus dem Eigen
thum.
Dies ist in der That herrliches Sigenlhum
und muß von Jedermann gepriesen weiden,
indem die Lotte eine Ecklotte ist.
Wer das Eigenthum vor dem Verkaufs,
tage zu besehen, wünscht beliebe bei irgend
einem der Unterzeichneten Assignies anzu
sprechen.
Kauflustige sollten diese Gelegenheit nickt
unbenutzt vorüber gehen lassen, indem nur
sehr selten solch werthvolles Eigenthum zum
Veikaus angeboten wird.
Es ist dies das letzherige Eigenthum von
Daniel und James Fatzinger, von
besagter Stadt.
Die Bedingungen am Verkausstage und
Aufwartung von
Minsinner,
August 14. ' nqlim
Eiue schätzbare Plantasche
öffentlich zn verkaufen.
Samstags den 6len September, um I Uhr
Nachmittags, soll auf dem Sigenlhum selbst,
öffentlich verkauft werden, nämlich:
No. A—Eine schätzbare Baucrei,
gelegen in Obermilford Taunschip, Lecha
Cauntv, grenzend an Land von Elias Wi
and, George Kemmerer, Francis Schwarz,
und anderes, enthaltend 175 Acker, mehr
oder weniger; davon sind etwa 15 Acker
gute Wiesen—der Rest ist Bauland. —Die
Verbesserungen bestehen aus einem
zweistöckigen Wohn-
Spnnghaus und
Gebäuden, die zu einer
wohlcingeiichtclen Baucrei gehören. Es
befindet sich auch guteS Wasser beim Hause,
und ein niefehlender Strohn, fließt durch
das Land; auch befindet sich ein Obstgar.
ten mit allerlei Obstarten auf dem Lande.
Es ist überhaupt ein schätzbares Eigenthum
und der Aufmerksamkeit von Kauflustigen
wohl werth.
Dieses Stück, welches gutes
land ist, kann in zwei Theilen vcikaust wer
den, wenn Käufer cs wünschen sollten.
No. Ein Strich Holzland,
gelegen in vorhesaglem Taunschip. grenzend
an Land von Christopher Musselman, Pe
ler Diehl. und anderes, enthaltend 22 Acker,
sei es mehr oder weniger. Dasselbe ist mit
schwerem Eichen Holz bewachsen und ein
schätzbares Slück Land.
No. ».—Ein anderer Strich Holtland,
gelegen im nämlichen Taunschip. grenzend
an Land von Elias Wiand, Anthony Stäh
ler und Andern, enthaltend etwa 2 Acker.
No. »—Eine Votte Holzland,
gelegen in demselben Taunschip. gränzend
an Land von Peter Diekl. und Anderer,
einhaltend 1 Acker und 144 Ruthen.
No. S—Eine Lotte Holzland»
gelegen in vorbesagtem Taunschip, grenzend
an Länder von Henry Jordan, William
Sckmeyer und Andere, einhaltend 19 Acker
und 9tl Rulhen.
ES ist ein Theil des liegenden Vermögens
früher des verstorbenen Reiiben Trexler.
letzthin von besagtem Taunschip.
Personen, die obiges Eigemhum vor dem
Verkaufslage in Augenschein zu nehmen
wünschen, belieben bei Hrn. Benjamin Rie
gel anzusprechen.
Das Eigenthum soll ohne Rückhalt ver
kauft werden, indem die Eigenthümer in
ein anderes Geschäft zu gehen wünschen.
Die Bedingungen am Veikaufstage und
Aufwartung von
Edwin 7!5. Trexler,
Jonas Trexler.
August 14. ngZm
Citl Crntefest.
Die verschiedenen Divisionen der Mäßig
keitS Söhne in dieser Gegend gedenken aus
Samstags dcn 23sten August, auf dem
Lande von Joseph Guth, in Guthsvilte,
Südwheithall Taunschip, Lecha Caunty,
cm Erntetest zu veranstalten. Folgende Di
Visionen werden gcgcnwärtig sein: Lecha Di
vision und Jordan Division von Allentaun—
George Crane Division Emaus Divi
sion George Taylor Division—Wasching
ton Taunschip Diviston—Bath Division
und Südwheithall Division;—sowie di.
Jordan Töchter der Mäßigkeit, und die Le
cha. Emaus und Balh Cadetlen. Veiscbie
tene berühmte Redner werden die Versamm'
lung während dem Tage addressiren.
Eine Prozession wird um 1 Uh> Nachmit
tags am Hause von Joseph Guth sorniirl
! Das Publikum ist achtungsvoll eingela
dcn beizuwohnen.
Die
° August 14. ngÜu,
Ivhnston, Stroh,» und du?
Union:
De«npkratiscl)e
Launty-VcrsamnUunss.
Die demokratischen Whigs von Lecke«
Caunty. und alle Solche welche di?
Wiedererwählung unlereSbeliebten und ge»'
prüflen Gouvernörs William F Johnston,
der die Angelegenheiten unseres Staates auf
eine solch meisteihasie »eise verwaltete, be
günstigen,—Alle so lehe die eine Reform iiv
u»seim Canalbomd nöthig glauben.—Und"
alle diejenigen die in ihren Gcsinnun
gen mit den populären Whig Compromiß-
Maßiegeln des letzten CongreßeS, zu Stan
de gekracht durch die uiinachlassigen Bemüh
ungen der Herren Fillmore. Clav und Web»
ster, übeicinstimmen. und daher für die'
Union, die ganze Union, und nichts als die?
Union sind, werden hieidurch hochachtungs
voll eingeladen einer Cauniy Versamm
lung beizuwohnen, welche auf
«ainftags dcn »Nsicn An.,ttse
nächstens, um Itt Uhr Vormittags, am Gast-
Hause von John Sel> ü tz. in Meckanics
boro. Südwheilhall Taunsä ip> Lecha Caun«'
ly, gekalren wcrden soll, um sich über die'
nächste Wahl zu besprechen. Da die Wahb
eme sehr nichtige ist. so sollten besonders
alle Freunde von Sparsamkeit, und solche
die des TaxbezahlcnS müde sind, ohne Zchb
beiwohne». —
Heniy W. Kneip, Eoan Eckert
Caspar Kleckner, James W, Fnlker,
Daniel A. Guth, Aaron Eisenhard,
Salomen Kuder, James Weiler,
Charles Burthaller, Salomen Klein,
Henry Vaeger, Israel Rudy,
John Smiih, John Moser.
Peter Weida. John H. Helfrich>
Stellende Eominitlee.
August 14
Williain Croacdalc'6
Patent
Diese nützliche Maschine wird verkauft i„
Lecka Caunti, durch Daniel Stahl von Ober,
milford und Heinrich Stützet von ÄUeniaun,
welche dieses Recht gesetzmäßig eihalten ha
ben. den 22stcn Juli 1851.
Diese Maschine ist sehr vortheilhaft für
jeden Bauer, aus folgenden Gründen:
l.Weil nicht nur Waizen und Roggen,
damit gesäet wird, sondern weil sie aucd füc
andeie Saamen und zum Welschkornpsian
zen gebraucht werden kann.
Weil Saamenfrucbt erspart wird:—
erstens, weil der Saamen ganz gleich einge
streut wird, und zweitens, weil er gleich be
deckt und dadurch vor den Vögeln und der
Wirkung des Frostes beschützt wird; —wo.
hingegen beim gewöhnlichen Säen viel zl«
tief in die Erde kommt und erstick», und viel
nicht tief genug um wurzeln zu können. —
Es ist daher angenommen von denen, welche
diese Säemascbine gebrauchen, daß ein und
ein halbes Buscbel Waizen hinlänglich ist
einen Acker Grund zu besäen.
Z. Weil sehr viele Arbeit eispart wird.—-
Was erspart wird an Saamenfrücbten. be
zahlt einem manchen Bauer seine Maschine
in einem Jahre; und seine Felder werden
besser und mit viel weniger Arbeit besäet, aIS
eS mit der Hand möglich ist.
Preis einer Maschine >? IÜ s>l).
Süihl und Stötzcl.
August 14. 185 l.
ZZacksttinc.
Die Unterschriebenen haben letzt
aufwand und gedenken immer eine
qrojle Quantität vortreffliche
Backstei >ic an ihrem Brennofen
so wohlfeil als irgendwo znm Ver
kauf zu halten. Man rufe an bei
ihnen selbst oder am Zionoville
Stohr in Cauuty.
Wicand und (Hcry.
Bretter.
Auch werden immer zum Ver
kauf gehalten, Wallnui?, Kirschen,
Poplar lind Tannen Bret
ter. Ebenfalls: Alle Arten
G r a b st eine
oder Denkmaler, mit oder ohne
Buchstaben, werden wie früher,
für billige Preife, verfertigt und an
bestimmte Oerter geliefert, von
C. W. Wicand.
ZionZville, August l-t 1851. iiq!j>n
Wöchentliche Briefliste.
Ein Verzeichnili der Bri-f- w-lch- bis «im -Oi-nsiaH
übend auf t-m hiesige» Postamt li-g-n geblieben sind.
Mr. Alma», Louise Alb-rts, ?ln>os Bach-r, Edward
?ieck, Daniel Bauuier, Salonion Braver, John Heorg-
Bauer, Elias Kak-r, James B-rner, Mrs. Ȁ.argarer
M. Barber, Kate R. Brown, Mrs. Nancy Ballier,
Brad-r und Aonng, Conrad Cris, Joseph Dubs. Anna
Oaubert, Sarah D.fl'l-r. Ma»? .'l. Eck-rt U, H-»ni
Eis-nhard, TboniaS Zoster 2, Jsaae Pl oebe Fe»»
Ü-rniak-r, Elias >s!n!l', v-nn, Guth, Ekarl-S >«uth,
Zacob G. Hill-gas-. B-»janiin Honsbergor, Willia»,
>öoves 2, ??!atliea Hagen buch. Williea» N. üoffmaii/
?k. W. Loder, R R. '.'evers, Jesse Lehman,
MrS. Jsaae Lewis, Abrabani Neuhard, Jolm Ott, Eli
sabeth Peik-rt, Hanna E. Priee, Eliia M. Pewell,
Elisabeth Rnbf, Mrs. Willia», E Re-r-S, Matilte»
R--S, Siarnbard N-es, Sarab E. Ritter, John Sri»-
Sweany, Robert Ltkk.l, ?lta » S»iitl>, Vlasens Sinill«,
R-üb-n Trerell L, Magdel.na Trorell, Sz-illiau,
Wolle, Dr, G. ?l. Wallace, M. Vuchler, Benjamin R.
Mite, Lewis Wolf, John Aeft, Ephraim aiohe, Ns
t >aniel Jest.
Maria E. Ho.ubcck. P. M-