Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, July 31, 1851, Page 1, Image 1

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Der Lecha Patriot.
Bedingttttgett:
Snbscriptio n —Ein Thaler des lahrS.
Vekauntmacluiiigen werden zu den billigsten
Preisen eingeriictt.
Lied eines Landmannö,
~Jm Schweiße deines Angesichts sollst du
dein Brod cssen."
Bei meiner Treu, mir schnieeker nichts,
Als was im Schwei!! des Angesichts,
Ich selbst gepflanzet habe
Zwar M sich mich der Reiche satt,
Allein ras Brodt heißt in der Stadt,
Sticht inurier Gottes Gabe.
(Ä mag sein' Malil mir r »eisen!
Ich denk, —er sitz! dabei »nd flucht
Der Iliiverdarilichkeit und sucht
Und such! er il»> auch »och so sehr.
In seiner Schüssel finde» ;
lind seufjl er da»» nach Appetit,
So konini er her und helfe mir
Im Feld die Garbe» binden. >
lind so das nicht den Ekel bannt.
So uel»>>' »och die An znr Hand
Sticht e r den Hunger suche».
Ilnd nach gestilltem Appetit,
Euipsind ich meine» Magen.
Die Arbeit ist zu jeder Zeit
Zu Appetit nnd Mnnterteit
Der lichte Wnnder-Schlüffel;
Ich leere sie.—lein sM
Daran die Gaumen letzen:
> '
Mein Capital ist Arbeit bleS,
Wohl hunderlfältig wieder,
lind füll« ich auch der Arbeit Druck,
Was inan auch schönes davon spricht
Mit Adam's Paradiese;
Er wiM nicht, was Arbeit war.
So hän' ich uichrs dagegen.
Doch denk' ick mir, du lieber Gott,
Die auferlegre Arbeiis-?!otl>
LVisseilschaftllehcs.
Die Vereinigte Staaten Regierung läßt
gegenwärtig zu Plymoulh eine Senkschnur
veiferligen, welche zehn taulendUardS lang
ist. Man hat die Absicht, den ailaniischen
Ozean zu ergründen und dessen Tiefe und
genaue Form deS Bodens in allen Theilen
desselben zu erforschen.—DirS ist eine wich
tige Sache für winenschaslliche Manner
Den tiefsten Punkt, den man bi?her erreicht
hat, findet man unweit des Cap der gu.
>en Hoffnung und beträgt elrraS über 5
Meilen. An andern Orlen war kein Boden
zu finden.
Die Leine, welche man gegenwärteg ver
fertigt, wiid wahrscheinlich auch noch zu kurz
sein, sie ist nämlich 5» Meilen und !2t)v
YardS. Wir wissen, daß die höchsten Ber
ge über 5 Meilen hoch sind, und können da
von die Unebcnheil der Erdoberfläche abneh
men. Von den tiefsten Thalern, nämlich
auf deni. Boden deS Meeres, bis auf die
höchsten Berge wäre eS demnach über 1(1
Meilen.
Auf dem Bode» deS allantifchcn Ozean?
befindet stch eine Klippenreihe, welche sich
von Neusundland östlich e> streckt, »nd Hilden
berühmte Fischereien. Man glaubt, daß
diese Klippenreihe sich durch'S ganze Meer
bis nach Irland hinzieht, welches in der
lausenden Richtung liegt. Wenn dies wirk
lich so ist, so wäre dies von großer Bedeu
lung in Bezug auf das Niederlegen von
Telegraph-Drathcn von den Ver. St nach
Neuere wissens ch as tli che Unter
suchungen haben gezeigt, daß das Was
ser des rvlhen Meeres mil dem des mittel
landischcn gleiches Niveau habe.
Die Stadt Cincinnati hat 1? katholische
Kirchen, vikproießanlische Kirchen und Bet
hauser und 4 Synagogen.
Alle ,ita »l n, Lecha Cauuty, gedruckt uud herausgegeben von G nth, No«ng «nd Trcxler.
Ein denkwürdiger Vorfall.
! Wahrend einer Reife, die ich vor etlichen
!Zähren über die pciiiisylvanischcn Staats
j iveike machte, erzählt cin Correspondent des
i Blair Caunly Whig, war ich Augenzeige
ieiner jener seltenen Scenen echter Menschen
liebe, die das Herz erheben und dem Ge
!müthe das »nwillkührliä e Bewußtsein ein
!flößen, daß unserer gemein samcn Natur
etwas von dem „Engelgleichen" gehlie
,ben ist.
j An einem Platze diesseit der Berge, wo
!d!e ans dem Westen kvnimenden Passagiere
aus dcm Canal weiter östlich befördert wur
den, hatte ein Canalboot angelegt, die An
kunft des Bahnzugs erwartend, um die wei
ter reisenden Passagiere einzunehmen. Der
Capitä» des Bootes, ein großer, sonnenge
braunter Mann, von rauhem Aeußern,
stand neben dem Boote auf dem Canaipfade,
seiner Mannschaft eben die nöthigen Befehle
zu dessen Brreilhaltung ertheilend, als der
Bahnzug anrumpelte. Wellige Minuten
nachher sah man elwa cin halb Dutzend
Gentlemen ans den Karren steigen uud ge
s>ade auf den Capitän zuschreiten, den sie in
ungefähr felgender Weise anredeten:
~Capitän, wir sind hereit, mit Ihrem
jßoot abzugehen; aber vb dies geschehen
! wird, hangt blos von ihnen ab. ES besin
!det sich in dem Karren »in sterbenskranker
Mann, dessen Gegenwart der ganzen Rei
! segesellschast unangenehm ist; wir sind von
den Passagieren als Comnütlec ernannt,
!Sie zu fragen, vb Sie dem Kranken die
> Passage verweigern wollen, —wen» nicht,
iso werden wir zurückbleiben. Was sagen
! Lie dazu, Capitän? '
,.Meine Herren,-erwiederte der Eapilan
j—ich habe die Commiilee der Passagiere ge
! hört, —wo ist tie Coininittee deS kranken
> Mannes, hat er keine» Stellvertreter hier?"
! Die unenvarlete Zwischeusrage machte die
veislurnmcn und als sie mil derAnl
>ivo>l zu lauge stockten, schritt der Capitän
Drasch nach den Karie», wo er beim
l ten auf einem Ecklitze einen jungen Mann,
'dem der nagende Wuim der Auszehrung
l das Leben beinahe schon ausgezehrt, voisand;
er halte 15c» Kops in die Hände gestützt und
heiße Thränen rollten über tie Wangen.
!Beim Knarrill der Thüre blickie das Jam
merbild auf. Sind Sie der Capitän. lieber
Herr?' fragte er mil vor Erwartung zit
!>u» in ihre» Armen zu steiben! Sie wohnt
lin Burlington, lieber Herr, ich hinein ar
mer D>ucker, und ihr einziges Kind.—lch
habe bereits mehr als die Hälflc der Reise
zurückgelegt—"
„Genug, Freund, —unle>brach ihn der
Capitän —genug. Sie gehen mit mir, sollte
ikl, auch alle Passagiere sür den T>ip ver
lieren."
Während der Zeit hallen sämmtliche Pas.
saqiere sich mit ihrer Bagage hci dem Boote
oeisammelt und warteten jetzt aus desCapi
täns Entscheidung, ehe sie ihle Passage da
raus nehmen. Die Enlscl'cienng war schnell
gemacht, denn im nächsten Augenblick sahen
sie ihn mil dem kranken Mann in den Ar-
und Damen links und rechls aus dein Weg I
geellcnbogl, seine schon halb dem Tote ver.
sallene Bürte mil der Bcsorgniß eines Ba
ters an einem bequemen Platze auf dem
Deck auf eine weiche Malraye, die er schnell
hclbeibungen ließ, sanft hinlegen. D»cs
geschehen, beorderte er daS Boot zur Abfahrt
I fertig zn mact'cn.
Jetzt erst schien ein besseres Gcsühl in den !
Herzen der Passagiere aufzutauchen—das
der Scham und Reue über ihre bewiesene
Unmenschlichkeit, und wie von einem Ge j
fühl geleitet, spazierten alle aik Bord. Wem- .
gc Stunden nachher wurde eine andere
Commiltee an de» Capilän gesandt mit dem i
Eisuchen. den in der Sabin vcisammcllen !
Passagieren die Ehre seiner Gegenwart zu
schenken. Dort angekommen, eihob sich!
aus ihrer Mitte ein Greis mit Silbe> haaren
und dankte diesem rauhen, sonneugebran».
len Manne für die Leclion der Menschlich
keit, die er ihnen allen heute gegeben—daß
sie fühlten, wie lief gedemülhigl sie vor ihm
ständen, und daß sie ihn wegen ihres Belra
qens um Verzeihung Halen. Es war ein.
rührender Auftritt. Die Quelle wahrer
Sympathie hatte sich in den Herzen gross
net und ihre Wasser cnlquollcn den Augcn!
aller Gegenwärtigen.
ES wurde augenblicks eine hübsche Geld- j
summe, mit einem reichlichen Beiiragc von
dem Capitän, für den armen Kranken zu
sammengeschossen. seiner gesiegt und getrö- -
stet, daß er dieHeimalh noch erreichen wür
de, um in den Annen seiner Müller zu ster
ben.
Der menschcnsreundliche Captain war Gen.
Samuel D. KainS, und der obige Verfall
verdient der Vergessenheit einzogen zu wer
den.
Die Cholera ist in Quincy. Illinois, er
schienen. In der Woche, die mit dem 3»,
Juni endete, raffte sie daselbst 28 Opfer hin.
Au Flint Hill. Missouri, ist die Cholera
in sehr bösartiger Form ausgebochcn.
In Ost Haddanr, Connecticut, wohnt ein
, Mann-welchcr SAV Pfund wiegt.
Donnerstag, den ZZZ.Jnii, RGZS.
Verkauf nach aritbmetischerPro
czressivn
Ein ebemaligerTabakhandler erzählt sol
gende Story:—AlS ich lehlen Sominer
noch mit dem Tabak und Cigarrenhandel
begriffen war, hatte ich einen jener gescheu
ten Kerle zum Kunden, die immer AlleS bes
ser wissen als andere Leute. Er wollte kei
nesfalls für einen Mann gellen, den man
im Handel übervorlheilen könne —und bei
allen Gelegenheiten suchte er seinen Witz an
Andern auszulaßen und sie zum Besten zu
haben. Ich probiite jedes Mittel, das ich
aussinnen konnle. um ihn einmal recht zu
überlisten, und endlich ist mirS auf folgende
Weife gelungen:
An einem Sanistag Nachmittag Halle er
eben wieder seinen gewöhnlichen Einkauf
bei mir gemacht und sich hingesetzt, um wie
gewöhnlich seinen Witz an mir zu üben; —
aber ich war bereit für ihn.
—Captän, sagte ich, ich hab mein Meind
usgemacht um nach Ealiforny zn gehen, und
wann du jetzt eine Spekulaschen machen
willst, fo ist nun deine Zeit.
! —Well, laß hören,-sagte er.
! —Du siehst selle 12 Boren von Cigarren
sagte ich.—> Well, in jeder von selle
Boxen sind 25>g Cigarren, die ich dir an ei
ner niedern Rate lassen will, wtnn du sie
all nimmst.
1 —Well, laß deine Condischens hören.
—Du gibst mir 1 Cent für die erste Bor,
2 für die zweite, für die dritte, und so fort,
für jede weitere Bor das Doppelte.
! —ES ist en Bargen! Her mil den Si
gärS. Du denkst vielleicht ich hält net Geld
> genug—he?
! —O gar net.—Do wär dann die e>He
- Bor.
Er zog einen ledernen Geldbeutel aus der
Tasche und nahn, eine Handvoll Münzen
aus demselben.
Und da ist der Cent, stigte er, indem
er einen grünen alten Kupfer auf den Caun
ter warf.
! -—Do ist die 2te Bor.
—Und do sind die zwee CentZ.
Wery well, und do ist deine Ate Bor.
—Und do si» deine vier Cents, sagte er
! lachend.
! —Do ist die 4te Bor.
> —Eräcily; und do sind acht Cenls. Ha !
Alter-go vn!
—Do ist deine sle Bor. sagte ich, indem
Und do sind deine sechzehn CentZ.
—Do ist deine Kle Bor.
Und ha! ha! ha!—do sind dei
—Do ist die 7le Bor.
Und do—ha! bei tschinks der Spaß
werd immer besser —do sind deine vierund
sechzig Cenls. und schier die Hälft von dei
nen Sigärs sind fort.
i —Do ist deine Bte Bor —sagte ich. eine
so kühle Gleichgültigkeit zeigend daß es
den Kerl erstaunte.
Und do ist dein Thaler »nd sachlund
zwanzig Cents.
—Do ist deine klte Bor.
Und do ist dein—laß mich sehen—ah!
zwei Thaler und sechsundfunfzig Cenls.
—Do ist deine Illie Bor.
i Hier griff er sich gedankenvoll an den
Kopf und machte auf der Schlät eine kleine
Berechnung.
Und do sind deine fünf Thaler und
Do ist deine Ute Bor.
Und do sind deine—zweemal fünf ist zehn,
zweemal zwölf ist vierundzwanzig zehn
Thaler und vierundzwanzig Cenls.
Bei dieser Zeil war er vollkommen zahm
—und ich fuhr fort:
Do ist deine I2te Bor—her mit deinen
! vierundzwanzig Thaler lind achttindvierzig
! Cenls.
j Hier standen ihm die Schweißtropfen dick
wie Elbsen auf der Stirne, aber endlich
schob er das Geld her.
Do ist deine Ilire Bor—laß deine acht
»ndvierzig Thaler u. sechsundneunzig CenlS
! herwachsen.
! Bei dieser Cnsis sah er wie wild auS.
Der Schweiß lies ihm in Strömen von den
Nacken und die Tabacksbrühe aus dem
! —Achtundvierzig Sechsundneunzig!-
ich'S thu' dann thu' ichS—aber lieber
will ich
Hier nahm er sein? Cigarren unker die
Arme und setzte mit einer Schnelligkeit ab.
die gänzlich unerhört ist; und seitdem bekam
!ich ihn nicht mehr nah genug, um mit ihm
sprechen z» können. .
Ei» Wetsriihahri als Brüter.
Die Providence Post erzählt folgende ku
riose Story: Ein Welschhahn aus der
Bauerei des Hrn. P. Mattheivson inJohn
stvn hat dieses Jahr gleich einer Henne ge
brütet und von 21 Eiern 18 glücklich aus.
gebracht. Er jagte seine bessere Halste vom
Nest, übernahm selbst das Brüten und steht
nun seiner kleinen Haushaltung mit rvahr>
haft mütterlicher Sorgsalt vor; dabei ist er
so elsnsüchtig auf das schwächere Geschlecht,
das! er jede Einmischung sehr nachdrücklich
zurückweist. Das ist jedoch noch nicht alles.
Er hatte seine junge Brut kaum aus der
Schaale gebracht, so bemerkte er, daß meh
rere seiner alten Bekannlinnen wählend der
Zeit gleichfalls an der nämlichen Aibeit ge
wesen waren und daß nicht weniger als ti?
junge Küchlein seiner Pflege bedürften, die
er angenblicilicb als ein zärtlich besorgter
Vater unter seinen Schutz nahm und jetzt
mit der ganzen Heerde so ausgeblasen um
' her stelzirt, als ob erLoidmayor der ganze»
Wrtschhinktl Sippschaft wäre.
A ch t c S
Pattnt-Mcdizinen-Dcpot/
Sko. ISS l,cc»»tstrasio, Philadelphia
lenkittS nnd
Comp d Extract von Sarsaparilla,
bereitet durch I. )k. t?hilton, Chemist, S!eu--Z)ork.
Davis' Schmerzenstiller, Watts' nerrüses G>gen-
Hicts' mittel,
Biaiitreth's, Äiessai's und andere berühmte Pillen, etc.
sind ebenn.lls Agenlen sur Seidliß's Puk'.r,
Arouiaiisches soigeiide durch
Zlugeiiwasser lind Augensali-e, Wintirelbender oder
.liuugs Balsam, Dr. Nose's KraulerpiUen und Dr.
Liese's Peil- und Zelleisalbe.
Dr. T. P. Tvwusend'S
S a r s a p a rill a,
die auftcrordentliclistc Medizin der Welt?
».ber ziveihuntm und fiinfjig taiiscnd Peisone» sind
Merkurisclie Effekte, Di'Spepsia,
Verstopfung. Wassersucht,
Die Rose, Ringwurm,
He>i!rankl>eit.-n, Krebse und Geschwülste.
K?-Das Scd?ne an dieser Mediji» ist, daß sie nie die
ste», wchitliäilug wirkt. (Ls ist die einzige Mediji«
Große Frühjahrs- und Sommer-Medizi».
Jede Person seilte Frühjahrs u»d Spatjahrs eine
Beitel darcn gebrauchen, um das System zu regut.re»
Nehmt E»re Kinder in Acht.
(sine il^oiicl'.'ou S. P. Tewusend's Emaet ren Sar
saxaiilla reinigt das Si'stem eines Kindes.
Leset die Zeuauisse.
?lael»rieht.
Pb ladelpl'ia. General Wlieles»le-
Perry Davis'
Vegetabilischer Sch»uerzeustiller,
Innerliches und äußerliches Mittel.—vi
m lie scllie eine Bettel in ZäU.n pllixlicherKraiikheit be
rei! liaben. Sie lieitt
Cbolera, llnterleibsbeskwcrden, .Nlieumatisin,
lieber. Die röche Robr, Dospepsia,
PeilS, Durchfall, . O,uelschu:ige»,cte.
! Sepremb. !.'<», ngll
Zl tt sgc d cl) lltc s
Marmor - Geschäft,
Josepli ÄlkapleS macht dem Publikum
ve kannt, daß crjetzt einen herrlichen Norrath
M armor auf Hand hat und immerhin
hallen wnd, und woraus er an tcn allerbil
ligsten Prcißen von den schönsten und zier
lichsten Monumenten in den Bereinigten
Staaten verfertigt. Man hesehe seine Ar.
heit und überzeuge sich selbst von dem Ge
sagten.
Joseph MaplcS.
Oktober ZI, lft',o. «II
Frische Schäd.
Unterschriebene haben soeben von Neu
Hlork erhalten, Illt) halbe Barrels No. 1
und 2 Saybrook Scl ad, welche sie zu den
niedersten Preisen verkaufen.
Pietz, Euth uud Co.
Mühlstcitt - Mattlifaktttr
d iti « afto n.
Sam u e l Ädc. ni s
! Macht Müllern und Andern ergebenst be
kannt, daß er die Mühlstein-Manufaklnr
bisher betrieben von Patrick Mellon, über
nommen hat. Dieselbe befindet sich
In der 2nd-Pr>rnfret-Ztrafte, beinahe ge
genüber Belli»' Washington Hvlel
Er ist bereit, fertige Burrsteine, Benteltü-
I cher,Heistschrauben, Sluck l <is
zu liefern, alles warranlirt von der besten
Tlualität z» sein und an herabgesetzten Prei>
sen. Bestellungen für Steine, Beutellüchcr,
oder irgend etwas in feinem Fache, werden
dankbar angenommen und pünktlich besorgt.
Easto», Dec. I», 1820. ug'.Z
Nvß'6 Ercclsiov
Tinte -
Sritwest-Eete der Drillen und Walnich-Slre.sie'll, Phi
(s. Loivrie möchte achtungsvoll s.mcn
Freunden und dein Publikum tie Anzeige
machen, daß er die obige vorzügliche Tinte,
schwarze und blaue, am Südwest Ecke der
Dritten und Walnuß Straßen, verfertigt,
und beim Großen oder einzelnen Dutzend, in
bequemen Bolleln von gleicher Grüße, die
immer die vorgegebene Quantität enthalten,
veikarisr, sowie auf Bestellung dieselbe gut
verpackt nach iigend einem Theile des Lan
des fendel. Diese Tinte ist frei von Satz
und warrantirt metallne Zedera nicht anzu
fressen.
kkharleü Lowrie, Eigenthümer-.
Philadelphia, Jan. Itt, 1«Ü1. nq
schon lange und mit vciliger Zufi iedenh.il gebrauche.
Beiij. ä)- Brvw», Groeer,
Südost Ecke der Wasser und Walnuß Strasie».
Philadelphia, Ja». S,
Eitte schätzbare Vattcrci
zmu Privat'Veri'auf.
prächtige Bauerei durch
Berkauf an, gelegt» i», Herzen von Lecha
Caunly. an der Straße die von EmanS nach
Elias Wiand, Grorge Kemmcrer, Henry i
Wickert unv andern; enthaltend
Acker,
mehr oder weniger —wovon elw« 15 Acker
vorzügliches Wiesenland und der Rest herr
liches Bauland ist, im besten Kulturstande.
Die Verbesserungen daraus bestehen aus ei
nem guten 2stöckigen steinenien
Schweizer-
I'-'-IA, scheuer, WagenhaiiS,
u»d andere für eine
gut eingerichtete Bauerei nothwendige Ne
bengebaude. Eine heirliche Wasser-
Sp ringe ist dicht bri-n Hause, und ein
nitschlrndcr Wasserstrom läuft durch das
Land. Ein vorzüglicher Baum Garten mit
einer Verschiedenheit der auserlesensten Obst
sorten befindet sich auf der Bauerei.
Obiges ist uiistreitbar ein sehr wcrthvokles
Eigenthum und der Aufmerksamkeit von
Kauflustigen wohl werth. Dasselbe kann
zusammen oder in zwei Theilen veikaust wer
den, je nachdem es Käufern gefallen mag.
LG Acker Holtland
! sollen ebenfalls in zusatz zu dem obigen ver
kauft weiden.
! Es ist ein Theil des hinterlassenen liegen
den AermögenS deS verstorbenen Reuben
> Trerler.
Kauflustige,die da'Eigenthum zu besieht!-
.gen wünsct'en, belieben sich bei Hrn. Ben
jamin Riegel, an Riegel's Mühle, nahe
, bei demselben gelegen, zu melden, welcher
bereit sein wird alle gewünschte Auskunft
über dasselbe zu ertheilen.
<5. W. Trexler»
Jonas Trexlcr.
! Mai 8. nq
Vattk,S?acl»rtcht.
Eti
! Thcs. B. Wilson, A. Zt. Wagner.
Tl);nnpson'S
Fieber-Pulver,
für die permanente si»r vr>» irgend rinrr
iforiil von Ztt.clisetfieber.
! Es ist keine Kronkh.it so cnikräftigend in ihre»Wirk
migei, auf ti. Co-istnuüon als die ebige, und k.ine
schwierige ans die gewöhnliche- Weise zu'heil li. Die
5 i el-er-Pnlver Kwiikeii Knren in fallen der- tang-
slen Bestehens nnd zeigen sich auch als
t.l in den steigenden Graten der Krankheit. >?a sie
rein r'eg.l.ibilisch sind, so wirken sie mir Gewi! heil aus
die N>.>!>!!).,r, reinigen das Lrstem von derselben und
. zu l aben bei
Nutl», ?joung Sk Trexler,
i im Biichstchr des Ailentown. Pa.
Jahrgattg
Lattfmde »N
> Attsgezeichlietes Deutsches
V ieh-Vulver»
ÄLa!lc:cc :;;:d Lochmau,
No 2'26 Noid Dritte Straße. Philadelphia.
Die erstaunliche Heilkraft und die FeN und Milch,
erzeugenden Best.indWeile tieses mit Recht ausgezeich
neten Vichxulr'.'rs hat ih»i eine .Berühmtheit verschafft.,
woimm.'r es gebraucht wurde, wie noch kerne»! andern»
> zu Tlieil geworden ist.
! ES Hai eine direkle Wirkung auf die verdauenden und'
Nahru'igssafi erzeugenden Organe der Shiere. wetuich,
ein größerer Be!»ruf von Ch'ylus aus der gewöhnlicheni
! M.Uie Mutter hervergebrachr und lelglich di'e Quanliiar
veir Milch uud FeNmakerie »in ein Bedeutendes ver-!
mehrt wird. Ks wird nach streng wissenschaftlichen
Prinzipien zubereite«, und wer Prefeffor Liebig's Weit
t über ununalische (sbei»ie achisai» sich
I ven deui Obigen selbst überzeugen.
! Es wird besonders anempfohlen in all den gcwLhnlr
chcir Krankheit.» der Pferde, desHvvUViehH »nd
der eZchwciuc,—als
! Für Pferde:
> Bei gelbcni Wasser. Distempcr,
Fouilder, Verlust des
Appelits und der eisorderlicheni
Energie. Husten. Verkällung. Nebcr, ge
schwollenen Beinen. Geifern, etc.
Für Kühr.
Wir besixen zahlles« Zeugnisse v»n dessen-
Werlhe für Kühe, in Felg«?
der in demselben entbalteneu Eigenschaften für die Bei -
wandlung des Speisedreis iu eiri« größere O.uavlirar,
von Milchsaft als gewöhnlich erzeugt wird, welches dei»
Milchkühen erneu solchen Stutzen schafft, taö es sich w
den Händen einer jeden Person befinden sollre, die ein»
Kuh eigner. Es vermchrt nicht allein die Quantität
der Milch und de« Nahms und Butlers, sondern es
! .'erbesserl auch deren Qualität. Dn>ch die gelegentliche
> Zlnwenduug dieses Putzers wird auch das ikich «iel
schnell.r ftn.
I» fast allen Krankheiten de« Hornviehs, als
Hohle Horner, Wolf, Hufzwang. Purglrn«
beim bei fuscher Waide oder schlechten,
Friller, Anwuchs, Appelitöveilust, An
stieren, Dislemper. etc.
In allen Krankheiten der
S^-Av^^Schweine, als geschwollener-
Husten, Eiterungen ir»
Lunge» unv Llber, ic. wirkt es fast wie ein«
Wunder, und ist cin lrrffliches Sllotbcug»
»ngsmittel uud trägt uugeniein vlel zun»
Felsmachen der Schweine bei.
Jedermann der einen Versuch mit diesem Pulse?
anstellt, wird sich bald von dessen vorzüglichen Ciaen»
schasien überzeugt haben und nicht mehr chne dassetbe sei»
ans Hand und znm Berkauf bet
?lo»ns> »nd Trexlev,
in, Buchstolir zum „Pairioten/'—bei Lewis Schund! u.
Februar ' nni
Die wohlfeile
Kallfm^nS-Schtieiderci
Ncli<;h nu!» Breinig,
Hct.l. Atleiltowii, Pennf.
»»». Die Unlerschtiebenttr
gebrauchen diese Me
lhodt, um den
tlern von Allcnlaur«
der Unigend be»-
NiÄZ /AH kannt z» machen, daß
sie soeben in Neuvor?
»nd Philadelphia Ein»
> , känse gemacht unv er.
wallen haben, ein gro
ßes und vorzüglichesÄssoitement von Gütern,
welche für die jetzige Jahreszeit passend sind»
die sie nun zn
MnnnS-und Knaben Kleider»
verarbeiten, und zwar nach der fäschionabel»
stcn und daucthaftestcn Manier. Sie war
rantiren ~gute FitS" und velkaufen an sehr
niedrigen Preisen.
Wer etwas aus ihrem Fache braucht, Ist
achtungsvoll eingeladen anzurufen und ih
ren Slock zu eraminiren, indem sie über,
zeugt fühlen, vollkommen Salisfaelion gebe,»
zu könne».-Für genossene Kundschast sind
sie. und sür eine Fortsetzung de,selben wer
den sie stets dankbar sein.
Neliqh und Breinig.
e rg esse t nicht den Ort!—eK
ist die erste Thüre unterhalb Craeig'S Hotel.
!i, nq
r ü ckc tt W a hl.
Eine Ncisanimlnng der Stockhalter der
Gesellschaft, genannt: ~Der Piesidenk. Ver»
walter und Compagnie für die EriichniNH
einer Brückt über den Lecha Fluß, nahe der
Stadt Aücnlaun," wird gehallrn werden an,
Gasthaufe des Eli Stecket, in hesagler
Stadt, am -tlen August n.ichsten«. um 2 Uhr
Nachmittags, für den Endzweck einen Prest.
denten, vier Vcriralter und einen Schatzmei
ster für besagte lZompagnle zu erwcihlm, dis
für das lausende Jahr dienen sollen. Zur
nämlichen Zeit wird auch der Schatzmeister
den Znstand der besagten Compagnie der»
Stockhalter» vorlegen.
Peter Hoffmau, Pres.
Juli 10. na^nr
Dr. N. Dem alt,
Tahn-Ärzt,
Mentailn Pli.
Dr. Dewalt wünscht achtungsvoll die
Aufmerksamkeit des PnblikumS aufdieTha>
fache zu lenken, dag er sich bleibend in
Stadt Allenraun niedergelassen hat und"'»
let Allen, die ihn mil ihrer Gunst barern
wollen, mil Äergnügen seine prof.ss-'ncUeii
Dienste an, entweder in feiner oder»
wenn vorgezogly. in der Wehnu»<i der P.i.
tienlen. Seine Office fliidet >'N Haufe
des Hrn. George Beisel. HaiMon Snaße,
gegenüber der Otesormirtc» Firche. Seine
Bedingungen sind massig.
Spril 17. NglZ