A tt s l n bk d. jkosfnth wird frei. Die neucslc» Berichte vom Ausland m!ha!t,n die s HZachrichr, das, sich die L lrci.hi'che R grerung da,i> per ».liiden hat, Koffith frei; ig.'hcn, iiiit.r der Bedingung da) derselbe sogleich n> h Aiir.rika au wriidcrc. Ana de», Odenwald. Lassen Sie sich die Gcscliickle orz ihlcn, h böses Wert darüber l ören. In Valparaiso hat ein heftiges Erdbeben die Einwohner in Furcht und Schrecken ge setzt. » o Thaler Goldstaub; der Oregon 75 Passa. giere und 8W »<>< l Tbalcr Goldstaub, Uiid die Republic 2(1» Passagiere und I (»><> <><>(> Thaler Goldstaub zusammen 2<>.'il)>»>U Thaler außer dem, was sich in den Handen der Passagiere befand uud wahrscheinlich !,»»«> »U» Thaler beirug. Die Gesetzgebung von Ealifornien ver tagte sich am letzten April. Sie gcnrhmiqte unter andern einen Akt, der Htimställen und anderes Eigenthum in gewissen Fällen von gerichtlicher Beschlagnahme fieifpricht. Die Berichte aus den Minengegendcn sind sehr aufmunternd, namentlich erfiemn sich die Gräber der südlichen Region einer reichen Crndre, Während des Monats April trafen im Ha fen von San Francisco Ilis amerikanische und 52 ausländische Fahrzeuge ein. In derselben Zeit giengen I-l5 amerikanische und 46 ausländische ab. Die Zahl der ein - P.issagir>k brtruq 2 ! Frauenzimmer. I!jti4 Personen gingen in derselben Zeit ab. In der zu San Francisco gehaltenen Municipalwahl üegtcn tie Whigs, mit Aus nähme von 2Alderniännern und 2 Assrstan ten. Mayor ist Hr. (Zhs. I, Brcnham, In den südlichen Minen entdeckt man fortwährend reiche Quarzadern, tie man für unerschöpflich zu halte» anfängt. In den Mariposaminen will man wieder verschiedene Goldklumpen gesunden Halen, wovon der größte 14 Pfund und 7 Unzcn wog. Große Entdeckungen sollen im Shasta Thale am Flusse gleiches Namens gemacht worden sein. In der Nähe von Stocklon hat man rei> ches Silbererz entdeckt. Die Minengegcnden stehen noch unter dem Lynchgcsetze. Am San Joaguim wur. den 5 mexikanische Pferde- und Rindvieh diebe eingefangen. Eine eilig zufammcn gerufene Jury fand sie schuldig und die An. wesrnden verur theilten sie zum Galgentode nach 24stündiger Siorberritung. Das Ur theil wurde zur bestimmten Zeit vollzogen. Nach einer Corrsepondenz deS ~Alla Eali. fornien ' aus San Jose wird in Ealifornien eine Erpcdition projeklirt, um eirien der mc xikanifchen Staaten zu rcvoluiionir cn. Gen Morehead soll bereits eine beträchtliche Mannschaft gesammelt und sie mir Waffen versehen haben, die dem Staate gehören. Gen. Morehead ist General Quarliermeister in Ealifornien. Der Gouvernör theilte diese Umstände der Gesetzgebung in ciucr Bot. schast mit. Ein resignirter Elieiiic,»»». St. LoiiiS. Mai A. Ein Bierwirth in unserer Stadt, den der Himmel außer einem guten Vermögen noch mit einem hübschen Weibchen und ciiieni jungen Kostgänger erfreut hatte, war vorge. Stern Abend, nachdem er eine Nummer deS> Sonntagsblattes gelesen hatte zur Ruhe ge- gangen. Erhalte natürlich cincn s.hrge-i funden und tiefen Schlaf, aber wie groß war sein Erstaunen, als er am nächsten Morgen! erwachend den Kaffectopf noch nicht bei»,! Feuer sah. Beinahe ebenso erstaunte er' über die Abwesenheit seiner Gattin. Er I springt aus dem Bette, kann aber in der Eile seinen Rock nicht finden und läusi nun zuerst zum jungen Kostgänger, um von die-! fem das Problem des Räihsels zu hören. Der war aber auch verschwunden. Nun fah er nach seinen Kindern, sie schliefen fest,! Die liebende Gattin hatte ihren Gemahl durch zu großen Schmerz nicht tödten wol I ien und hatte sich selbst durch alle andern werlhvollen Gegenstände, die zu finden wa ren, für den Verlust ihrer Kinder entschädigt. Die Nachbaren eilten bald herbei und waren bemüht, den Ehemann zu trösten, der immer! noch neue Defekte unter feinen Sachen vor ! fand. Endlich schlug einer der Nachbaren vor, der Frau nachzueilen, da man sie wahr scheinlich einholen könne. Da sprang der Ehemann wie ein gereizter Tiger vor und rief: Freunde, wer mir von meincr Frau Nachricht bringt, dem gcbe ich zur Beloh nung—eine Ohrfeige, wer sie mir aber zu rückbringt, dem schieße ich cuic Kugel durch Pen Kopf. Die Ikarier in Nanvoo. dic wir au? der,,?,. >Z>. Tribuuc" iibcrscßcn wird ihncn Die Ikarier, jcyt etwa MN an Zahl, l-^Ack,r rrnd Wohnhäuser stehen ; hierzu kommen noch U> Ackcr fiir Gemilseaaricu. FilnfMcilcn davon liegt ihre Farm ron 7i>!> .'lckern,—aemiclh.'tes Land. Von dicscn stehen jetzt INN Ackcr in Waizen, Isl> in Wcischkorn, s>i) in H ifcr, 5» in Mcrstc. », s iv. Sie haben auch Baum schule», Weinberge ». s. w, angclcgr. Das «Vanzc cr nern r»it Verstürkungen ans andcrn Gcschäfikzwei.zen im Falle dcr Neil'. Sie hatten I t Pferde, v Joch Ochsen, :Z0 Kiihe und Rinder und eine klcine Heerde Schaafe. Ihr Brennholz holen sie sich auf Flachbölen von den im Msse qelegenc», dcr Regi runq gehörenden Inseln Kohlen qrabcn sie fast bor ihren Thiiren. Sie habcn eine dic^in kci'brenncrci?beschifiiaen erwa 15, Mcinner. Dic (?o -! iouie zählt ferner: 15, Schneider, 12 Schuhmacher. 12 Ti'chlcr, ti Zimmerleute. 5> Kiifcr, <> Maurer, v Maschi nenbauer, l> Bricht ruter, 2 Seilcr, I Weber, 1 Metz ger, 1 Ilhrenmacher und I Gerb.r, so dasi sie in jeder Hinsicht mit Handwerkcrn wohl rcischcn ist. Die ! werdcn, besprochen, alle Mitglieder, Niänner nnd > heit cinscheidct. Die Colonie pulliziit ein woch.'nilrchcS Blatt in eng t schcr Sprache nnrer l'olung gewidmet, Die iyes.lisckasl z>lilt iinter il>rcn Miigi-cdein l>'» Musiker, und die jüu.vrn Lcutc sind fast alte aclehrt, im Ei er zu singe». Sie I>atl.n Tän ! reine Dekli in des Srislcrs tcs Ehrisleiilhiimes. Nach i s.rner Ansicht sind ?tit>cit und irdisches Glück die hcsle und reiiisie An ron Golie>!?erehrun.z, »»d e>»e G.nicin piclen ihrcr S.'achdain Acrgcinisi ge.zei'ci>, —kcincr alcr roi> Alten, die sie an diesem Tage bchichtc», rennccht.' zu larrgne», tast die Ikarier glircilicher z» scin scheinen, als Leure draußc» in der gewöhnlichen Weit.—(Buff, Telegraph.) Telbstschan der Hunker Demokratie, Der „Rew Zlorkcr Democrat" bi iugt in seiner Num mcr rem lii. Mai folgende c>haulrche Sch ld.rung seiner Partei: ! ~Wenn wir den Zustand der ~<,mer!kanii i fchen Demokratie" betrachten, so entwickelt sich unsern Blicken ein traurig es Bild i Gehen wir alle sogcni.nnlen demokratischen - Blätter durch, so werden wir wenige finden, l die dem demokratischen Principe ini cigentli chen Sinne des Wortes huldigen. Ihre ganze Demokratie beschränkt sich auf alle, j bisweilen halbvernioterie Grundsätze, um die sie sich beständig herumtreiben, wie ein blin ider Färbeigaul um seine Walze, und sich l sorgfältig Huten, einen Schritt rechts oder > links zu machen, um nur nicht aus dem ge wohnten Geleise zu kommen.— Mit wahrhaft österreichischer RetenlionS tii?llk halten sie den Zügel in der Grenze ih rer sogenannten Grundsätze und Plattformen fest, und t.'ne Ueberschreilung derselben wird als ein freckei Eingriff in die Heiligkeit der ~amerikanischen" Demokratie betrachtet,— Daß echte Demokratie >,.'it den Bedürfnissen und den Verhältnissen des fortschrei teil muß > —davon scheint die sog.mannte— amerikanische Demokratie gar keinen begriff zu haben, oder wenigstes keinen erweiv.n s zu wollen, sondern imGegcnlheilc werden von dieser Demokratie Jene, welche eine heilsame, nothwendige und durchgreifende Reform ver langen, als Narren, Schwindler oder Ver brecker bezeichnet. Kann man nun Angesichts dieser Tliat fachen der demokratischen Partei Amerikas mit Recht den Namen demokratisch beilegen? ist sie es nicht dem Namen nach allein, aber der That nach nicht?" Die Pianahändlcr R, u. E, E, 7llberton in Paltcrfon, N. J,,find wegcneWechfrlfäl schungen, tie sich auf HllvllU bclaufcn fc'llcn, verhaftet Worten. Bci Braintrce, Mast., ertranken letzten Dienstag !i Knaben von 9 bis 15 Jahren Alter beim Fischen. N iLi5 Zi eZies. I Wie eine Lady sich waschen soll wir tic Beschreibung hier wiedergeben: ~Es sind nur ein Waschbecken mit Wasier. ein Handtuch, ci» Waschlappen und 5 Mi nuten Zeit nöthig. Wenn ihr frühmorgens aufsteht, streckt euren Unterrock ganz lose über der Hüfte fest, zieht die Arme aus den Hemdärmeln, und laßt ten Oberiheil des HemdcS dann herunter fallen. Nun den Lappen gehörig naß gemacht, Nacken und Schultern, Arme und Brust tüchtig abge rieben, und dann das Waßer händevoll um die Ohren und den Hals geworfen. Jetzt daS Handtuch um den Hals gelegt, und Schultern trocken ~gesägt" ; tüchtig ge rieben und wenn alleS trocken ist, die Hemd, ärinel wieder angezogen und einen Nacht kiltcl übergeworfen um Verkaltung zu ver hüten. Jetzt geschwind den Unterrock auf einer Seite unier den Arm genommen, das Bein auf dieser Seite schnell gewaschen und abgetrocknet, und nun die Sache auf der an kern Seite gerade so wiederholt, und dabei nicht zu vergeßen, den Rücken' Und die Hüs ! ten gehörig abzureiben. Ist dies vorüber, dann iuedergcsetzt, den einenFuß inSWascb' Hecken gestellt,schnell abgerieben undgetrock l nct, Schuhe und Strümpfe wieder angezo igen, und daßclbe Manöocr nun mit dem andern Fuße wiederholt."—(Adler,) Ilm wohlfeiles Bier zu machen. Nehme ein Pcint Wclscl'korn und koche daßrlbe bis es cnvas weich ist, füge eine Pcint MolaßeS und eine Gallone Waßer ! hinzu ; schüttele alles gut durcheinander und setze es an das Feucr, und in 24 Stunde» wird das Bier vortrefflich f>in. Wenn al les Bier getrunken, füge man mehr Mola'ßes und Waßer hinzu. Das nämliche Welsch korn dicnl ti Monate lang uud das Bier wiid in >2 Stunden genießbar sein, wenn den Krug, in dem es enthalten, warm !hält. Aus diese Weise kosten die sänrmt ! lichen Bestandtheile, welche zur Verfertigung einer Gallone Bier gebraucht werden, nichl über 4Eents, und es ist beßer und gesunder als Seider. Nr» 2c?>wal'on »clironelw«) zu vertilgen. Mische gleiche Theile Menning (redlead) und Weiset kornmchl mit Molaßes, so daß es die Consistenz von Kleister erhält. Dies soll ci» sicheres Mittel fein tiese lästigen In sckren zu vertilgen. Ein Freund, sagt ein ! Wechfelblatt, deßen HauS mit Tausenden von diesem Ungeziefer schwärmte, bcsreiete l si'ch durch diese Mischung in wenigen Näch sten davon. Man ihue sie auf alle Scher bcn und fetze sie hin, wo die Schwaben am häufigsten find und sie weiden sich selbst he!> fen. Sei aber besorgt, daß die Mischung mit keinen Eßsachen in Berührung kommt. Neeept zn wohlfeile» Tommerbier. Folgcndcs Recept cninchincn wir dem Public Lcd- dicfs Bie . b ich« ist.h t n n nrr wic gcibc ein angcnchmer Gclrank als Citcr. Probirts! Nützlichkeit der Kröten. Tom Heuer» der Neu Notker Faustkämpfer, hat nun aus Kentucky eiue Antwort auf seine „Heraus forderung an die ganze Welt" erhalten. Tom Kenny schreibt aus Louisville an den ~Herald," daß er diese Forderung aninhme, j die Zeitbestimmung Hever überlasse, aberj den Gipfel der Alleghanies als Karnpfplatzj vorziehen würde, da er als armer Arbeiter! dießeife nach Neu Uork uicht machen könne. Der Kampfkreis soll vierzig Fuß groß fein und er will ! in die Hände von Nohen Flanagan in Philadelphia deponiren sobald Heyer feine Bereitwilligkeit erklärt habe. — Pittsb u r g, 5. Juni. Die Whigcon j vention versammelte sich heute Morgen, Sie passirte Beschlüsse zu Gunsten eines Pro letlivtarifs, für die Administration deS Gouv. lohuston und für Geu. Winsicld Scott als j PiäsidentschaftS'Eantidak. Die Sklaverei! in den südlichen Staaten betrachtete die (soNl vention als ein lokales Institut, für das der Süden allein verantwortlich sei. In soweit es von der Constitution anerkannt werde, »volle sie die Verordnungen derselben getreu l ausfuhren; aber Pennfyloanien, das längst! die Sklaverei abschaffte, widersetze sich un ! nachgiebig der weitem Ausbreitung dersel>! bcn. Sonderbare alte Münze. Dem Herausgeber des Milsord (Del/) j Beacon wurde vor etlichen Tagen ein Stück! i Geld gczcigt(cinc Zusammensetzung vonKup-! sr " und Meßing) wclckes auf der des Herrn Jra. Hammond, ohngefähr 2' Meilen jenem Orte, gefunden wurde. —! Es ist über Jahre all, datiit vom Jah-j re 1178; auf eine, Seite befindet sich eine! Krone, uud auf der andern die Wortes „losephuS, IH Ii ci ltklX." ! ganz lesbar und das ganze wol?l geprägt.— ! Dieses Geldstück ist ohngefähr 2<>l)Jahre vor der Entdeckung Amerikas geprägt, und na i türlich dringt sich die Frage auf —wo das her? Ein Geiziger auf dem Sterbebette von feinem Arzte, daß er nur noch wenige Stunden zu leben habe. Ach Gott! seufzte er, das wäre schrecklich, in drei Monaten erst haben wir Johanni, und ich habe bis dahin die ganze Miethe schenzum Votaus bezahlt, j Das Kind beim Gewitter. Ach. HLrli Du, wie dcr Donncr kracht? Ach Mutter, ist das Moitc? Slinnnc, Spricht er zu uns vielleicht im Grimme? Mutter: Kind fürchte nichis! Gott zilin.t nicht. Die und den Bt tz ; Zu unser», Wohle führet er Uns heilsam das Gewitter her. Und fpicg Ii sich in Bach und O.uelt. Itnd sprechen: Gott macht Alles gut. Woher bekam Kai» ein TtZeib? Das ist eine Frage, die vielen Leuten viel zu schassen macht. Die Bibel mag ihnen noch so herrliche Verheißungen und noch so ernste Drohungen bringen, mag noch so vie le anziehende Erzählungen von GotteS Füh rungen mit seinen Kindern enthalten: das ist Alles nichis für sie; es ist, als hätten sie keine Augen, es zu lesen, und keine Ohren, es zu hören. Sie kommen immer wieder aus das vierte Kapitel im eisten Buche Mose zurück, und fragen: ~Woher bekam Kain ein Wcib? Als er feinen Binder Abel todt gkfchlage» hatte, da, heißt eS, ging er in's Land Nod, erkannte dort sein Weib, und sie gebar ihm den Hanoch. Dann baute er eine Stadt, die nannte er nach seines Soh nes Namen Hanoch. Nun, woher kiiegtc er, wenn seine Eltern Adam und Eva das erste uiid einzige Mcnschenpaar waren, ein Weib? Und wie konnte er eine T.'adt bauen, da es ja damals keine andere Mensct en gab als Adam, Eva, Kai» und einige Zeit nach her Seth?" So ungtsähr lautet die Frage dieser, um Kain's Weib so sehr bekümmerten Freunde. Wir antworten ihnen zunächst mit einer Ge genfrage, nämlich mit dcr: ~Wo berichtet denn die Bibel, daß Adam und Eva keine andre Kinder hatten, als den Kain, Abel und Seth?" Nirgendwo sagt sie das, und schon hiedurch-säUt eure ganze Weisheit über den Haufen. Aber noch mehr: die Bibel sagt ausdrücklich, daß Adam undEoa allerdings noch andre Kinder hatien, als jene drei. Seid doch so gut, und geht euch ein mal die kleine Müde, in das fünfte Kapitel des ersten Buchs Mose hincinzufehn. Da steht im dritten und den folgenden Versen klar und deullich: „Und Adam war lAO J«hre alt, und zeugte einen Sohn, dcr sei nein Bilde ähnlich war, und hieß ihn Seth; und lebte darnach Kvl) Jahre, und zeugte Söhne und Töchter, daß sein ganzes Altar ward 9M Jahre, und starb." Seht, da habt ihr's: Adamund Eoa zeugten in ihrem langen Leben noch andre, vermuthlich noch viele andre Kinder, worunter auch Töchter, und eine davon hat Kain gehn rathet. „Aber, dann hätte Kain feine leibliche Schwester geheirathet, und das ist ja eine Sünde und ein Verbrechen," sagt ihr. Heut zutage, meine Freunde, wild so etwas frei lich als ein Verbrechen angesehen, und das auch mit gutem Grunde. Denn um der Sünde willen sind allerlei Vorschriften zur Aufrechthaltung der Zucht und Keusch» heit nöthig geworden, die in dem Urz u sta n> de des Menschengeschlechts nicht nöthig wa ren. So z, B. ist's jetzt nicht nur unan ständig, sondern auch unsitllich, wenn Je mand nackt oder halbnackt cinhergeht. Un > sre Stammväter aber haben das gewiß nicht so genau genommen, und ihr werdet ihnen dies hoffentlich nicht verübeln. Selbst Abraham hatte noch seine Halb schwejter zur Frau. (I Mos. 20, 12) Hälten Kain und Seth nicht ihre leiblichen Schwestern heirathen sollen, so hätte Gott mehrere Menschenpaare erschaffen müssen. Es hat Ihm aber nicht gefallen, das zuthun, Er wollte vielmehr, ~daß von Einem Blut aller Menschen Geschlechter auf dem ganzen Erdboden wohnen sollten." fApostelgesch. 17, 26,) Findel euch also darein, daß Kain seine Schwester geheirathet hat. Wenn ihr's recht betrachtet, heiraihet noch jetzt Je der, der in die Ehe tritt, seine Scdivester, nämlich von Adam her. Und was die Stadt anbetrifft, die Kain baute, so könnt ihr ja hier in Amerika Städte genug finden, die noch nicht ein Dutzend Häuser haben ; man hoff! jedoch, sie würden künftig tausend Hau fer haben, und nennt sie deßhalb Städte, Sehr, eine solche Stadt war die Stadt Ha noch auch. Nun, li.be Freunde, hoffe ich, eure Frage: „Woher bekam Kain ein Weib? ' zu eurer ! Zufriedenheit beantwortet zu haben. Da werdet ihr mir denn wohl erlauben, auch eine Frage an euch zu thun, nämlich : W o !her bekommt ihr denn all' diese !Ein Wendungen gegen die Bibel? ?lus eurem BibeUesen nicht! Denn läset !jhr genau, so würdet ihr bald sehn, daß, wenn man eine Stelle hübsch mit der andern zusammcnhält.Alles gut übereinstimmt und ! sich reimt. Die Widersprüche, die nach eu l n-r Meinung in der Bibel find, habt ihr nicht darin gefunden, sondern habt sie selbst erst hineingetragen. Aus eurem Kopse und Verstände habt ihr sie auch nicht bekommen; denn hättet ihr euren Verstand reckt ge braucht, so würdet ihr auf so leichte Fragen bald die Antwort gefunden haben. Ich will euch sagen, woher ihr eure Einwendungen nehmt. Aus eurem Herzen nehmt ihr sie! Euer Herz will der Wahrheit nicht! gehorchen, will sich nicht von der Sünde zu! Gott bekehren : darum sucht ihr solche niH-! tige LZorwände auf. um euch selbst und An. dein weiß zu machen, man könne der Bibel! nicht Dauben. O, liebe Fceunde, laßt ab' von diesem verkehrten Thun, wenn eure Sc lnzkei! euch lieb ist! Leset die Bibel nicht obe'ßiicblich, sondern gründlich, nicht in Neu gier utid Zweifclfuchr, sondern in Heilbegier und ltzlauben: dann wird euch Alles in ihr klar und hell weiden, und ihr selber werdet einen klaren Geist und ein reines Herz em > pfangn, und ewig selig werden.—(A Bols.) il in o r. (?tttS denr Amerikanischen Bauer.) Aent Pallv S (Epistel sür die Wcibslent. Mr. Neck: Näckscht zu der Saubcrlichkeit in W.ilsleit iS die Ord.rtichk.it aach »cl rergcssc. alt fci'n. In der K ich fctt altes scin Platz hawwc. u» im Keller und ufi» Speicher sclt nierriohts nir im Wcg tichc. In de Stiiwwe scttc die Stihl und die Disck, und Platz hawwc. In dc Schränk un in dc Wcsch und di« stl.lidcr se i aUcs so wcck.zcduhn wern. sich's bcsser fchickl for die Schafsteit alscuiolil chn und 'feim Ort uud Zeit is. Scll is eunil'au n'mol l daß »et schasse wolle, wie se sclte. V>, B.—Die B tz isscs dann 'mohl iwwcr mich kiun ..rlci »»in. to >v int dcr iv.iil,. PaUy. Brl>der Durstig.—Ein Mann, dcr ge?n „einen'nnkim," wollle den Osten ver lassen !.'nd weiter nach Westen ziehen. Zu diesem Zwecke nahm er eüie Karle des We stens zur Hand und I'bcr M'inefbta hinaus blickend, fiel ihm dcr,,Rumri"?r" in dl>7sn' gen. „Das —riefer—ist ein Platz für ?uch: ' ~Das Land umsonst und Rain statt de" Wassers!" ~Ach Gott, wiedoch dieZeitvergehr!" ri.s kürzlich eine übcraltcte Jungs au in dec Gc sellschast. welche sie zur Feier ihres 22st>n Gcburlstagcs um sich versammelt hatte. „Heute bin ich 22 Jahre alt, und morgen sind es 32 Jahre, daß »um Batcr gestorben ist Ein Verbrecher, der bey sehr schlechtem l Wetter zum Galgen geführt ward, beklagte ! sich deshalb bey dein ihn begleitenden Kapu ziner. —„Du Lump!" erwiederte dieser, "Du i hast noch was Rechls zu klage». Du brauchst bcy tiesem Weller doch bloß hinzugcbcn z ich muß aber denselben Weg wieder zurückgehe», Drcisylbige Charade^ Man wirst uns ror des Schmcichicrs Trick« Dritte Sylbe: I Ich wandle stets dieselbe Bahn ; Doch das was noch begleitet mich Ist oft Verzweiflung otcr Wahn. DaS Ganze: Lust'gcn Zcchcrn »ach Nctagcn Allcntaun. T. >St. Auflösung des Logogryphs in der vorige» Numiner: Leich c—E iche—Eichel. Verheirathet: her von Wales ) (Durch dcn Ehnv. HV», Zcllcr.) ?5m vorletzten Sonntag, Jr. Enoch mit e st o r b e n: Am ütcn Diescs, in Baltimoic, Mawland, Hr. Ma ines Pettit» im Alter von »nqcfähr 4« Jahren,— Dcr Bei storbeire war friihcr ein Einwohner di.scs Lrts, und bcliebt und gcacht.t von Alle» die ihn kannten. Eine Wittwe und 7 Kinder betrauern seinen Hingang, (Eingesandt durch den Ehrw. Hrn. Jäger.) Am 2ten Juni, in Hanovcr, Ellen Catharine Trexler» in, Stcn Lebensjahre. Am ltcn in Hannovcr, M. E .Margarctl,, Ehe gattin des Hrn. Jsaac Huber, in, 4:!stcn Lebensjahre. Ani Sren in drcscr Stadt, Maria Weber, im A »i Ilten Juni, in Lbermilford, an Alterschwäche, Hr. Josepk Mill, im 82sten Lebensjahre. Diohl, Ehegattin von Nathan Diehl, im SSstcn Good Will Fcucr-Company. Eine spezielle Vcrsanniitung der „Good Will Fcuer- Compann" soll in ihrem Hauricniartier gehalten mcr'c» auf nächsten Frciiag Abend (Juni 1:i). Die Beiwoh nung aller Mttqlicdcr wird erwartet, indem man in Erwägung zu nehmen gedenkt, ob es zweclmcil ig sei, den Apparat dcr GcscUschasr unter die Lerfuaunq der Sradt- Aulhoriiärcn zu stellen, sintemal sich ticsclben weigern, thun. Auf Befehl rvn " T. H. Eood» Preß. P. 2. BZcuuer, Sekretär, Die Märkte. Allcntcnmcr Marktpreise. ! Butler (Pfund) . . 12? ItnschtiN Schmatz S'acks W' Schinkcnfleisch . . . II ! Seilei'stücke. . . . . ° Aep.-Whiskcl'(Mal) L 7 Rtgaen-'R'lilckci' . . Ll>' ... I. .. 4 Ä»' Flauer (Bärret) PZ IX» j Walzen (Büschel). Uli Roggen 7l> l Wclsr.korn .... l!» öafer ...... 4' «leesaaiuen. ... 4 t»> Salz 45». ! Eier (Dutzend). . lii Vaston 'Marktpreise. Flauer. 4 s,(l—Warzen, !>s—Noqgcn, 73—Welsch-' korn.tiZ —Hascr, 4? 1 >-!—Ktcesaa men, 5> >!o :t<>»— Butler, 1t Eier, lii —TeOlseinefteis», 7—Wkisiei', 22—Hictorp-' hetz. S ot>—Eichcnhoh, 4 »»—(Syps, 4»«>. Dr,W..«.Bobb,' EmauS, Pa, Dr. Bobb macht dem Publikum' Achtungsvoll bekannt, daß er sich' bleibend in Emaits, Lecha Eauniy,- Pen »f., niedergelassen bat, um in feinen Ge schasten als Arzt alle» denen abzuwarten/ idie ihn mit ihrer Gunst beehren wollen. Office, bri Sa l omon We hrz Emaus' Hotel' Juni 12 185 l ncs^av' .Hüte! .Hnte! Hüte Ü Liltd ttttd li»d 5t Uppen, Hut zu hab.» 'vürifchcn, werd»-» wsbl ibun wc> n sie bcr iiimen anrufen, te zufrieden ja sielte», die sie mit ihre^ Dankbar fir qciiosscne liberale »»icrsiiitzung liesse» ! sie durch gute Beiie»u»g sich eiucr Locldauer derselbe» Mai I'>. 160!. »>>--" Gc scll schafts-Ail fl ösil ng. Nachricht wird hiermit gegeben, daß die' >fcil einiger Zeit der, iü der Stadt Allenlaun, ! zwischen den Unterzeichnete i bestandene Fir ! nia, in den Mieths Stall-Geschäften, anr ! ersten Juni durch bcidcis.iligc Einwilligung ist aufgelöst worden. —Alle dicienige daher welche noch an besagte Firma schuldig sind ersucht sobald als möglich bei Tho mas Ho ffman, der die Geschäfte treiben wird. anzurufen und abzubezahlen, — Und alle diejenigen die noch rechtmäßig? Forderungen haben, find ebenfalls ersuche solche an obengenannten Thomas Hossmai»- für Bezahlung einzuhändigen. Thomas Hoffman. Juni 12. ng-tn« Tar-Collektorcil. I M. Line, Schreiber. Eine neue Drescb - Maschine mit Zw ei.Pferde Gewalt, und eine Nene Strohbank, sind wohlfeil zu vcikaufen. W>r dieselben kaufen wünscht, beliebe sich zu melden in der Ossicc des Lecha Patriotcu. Mai 29. nq —- Wöchentliche Briefliste. Ein Vcrzcichiiiß der Brich- welche bis zun, Dienstacs Abend auf de», hiesig.» Postamt liegen geblicb.ii sind. ' Alten Appct.Ekward Aprxt,M>s.Williaiii Albright. Siephcn Acker, Set. Bürger, Samuel S. David Brown, Sainnet Brown, Philip Bonn Ma il'.w Beat, H. Bereit, E. L. Beane, George Blee,». Dairi.l Bauincr, Mrs. Soloiiie Bernhard, Michael «rede, Mrs. L. Barrholouieiv, Man, Barncs, Irl», Elaik, Salomen Davithciscr, George Dalriuiple, Na il,an Doli, Wm-Douaie, I.ss.vx,'an,L!oi'» iD. Dirbbs, Zreterick Denbrin», Sarah Desbter. Maro E. Davcn port, -xrcsilla Donbrink, Pcnnrcsc Eiscnbrann, El» isiia» Elliger, Mrs. Man? Eckert, Aug. Frci'miltcr. Andreas i?uchs. John Fallen, Amos Fries, Silvester wulh, Wil liam Gross, L. H. Irrels. Dr. John Greag. Moses Gau mcr, Will»»» Gen.'. Zehn Erre. Danicl «Sarni.r, Ada», Gieß, Zeseph Hussen, W. H. R. Hanqan, Jaceb Hill. Stephen .puffert. Jescp!, Hccker, LueaS Itenscn, le.l Jaiclv. Da» d , A. und I. .'ewis, Isract Lehr, Jsaac Lewis, Sm.in '.'andis, Jel„> McSean, Jthn Maier. William Mi-mick, Reuhen Min nick. Peter Meli. Nathan Miller. Emil» O. McKee. üngcl na Mciß, Gcthcrv Mace, Edivard Newhard, Edmund A. Pi»vr. Ml -i, E. M. Powell u>. 'lütter, Hc»,? »uter. Reinhard und Reinsiiiiih, Joh» S. Nkoads. James N-l-, F. »iid.r, Jvh» .onist,) Jsaac Smith, Ankrcw Scli.lro», Will:o.i» -»»»Pf. Lewis Sni'der, G. r. Sand,'. IhoiNas Sleh lcr, HhomaS Sni'der, Henrp Scli!>ci'.-r,?!>oi»as -wan der, «.ergo Stcinman. Eoi rad Stahi-.Atai» Tcliiii.xcr, ma Sne-.der, Mrs. Baidara St.,! l, üohert Zlioiups n. Reuden Lrorcl. Ehaites llnl'.s.hci-' "en, F. Wulff. Lewis E. Wiiiter, Zhoiiiae H, Mcun.r. Joseph Icagcr, William Zink. Warm E. Hernbock, P. M.