Per Lech« Patriot. Allentam», Mai SiS, tkSß. Unsere Auswahl für »H»S. Für Präsident: Maj.Gen.Wmficld Scott. Der //Patriot bis zur Wahl. Jetzt ist die Zeit »um Ünterschreibeu! w-chnliäler Wichtigkeit sein wird—indem nicht mir ein «veuvernör, Canal Commissioncr, ete.,sondernanchßich ter der Suxreme Eomt, sowie Präsident-Imd Gehüls lichter der verschiedenen Courten von Common-PleaS zu erwählen sind, und zwar zum ersten Mal! und da ein jeder Stimmgeber sich mit Allem genau bekannt machen sollte, worüber er zu entscheiden gedenk«, welches er ohne politische Zeitungen nicht thun kannso haben wir uns entschlossen, den „«pattiet," der Alle« auf eine furchtlose aber gewissenhafte Weis- besprechen wird, von nun an bis zur Wahl fitr den geringen Preis von LS Cent« an '.lnterschre'cher zu senden. Wo ein Pack von mehreren zusammengebracht wird, so daß er unter einer Addresse versandt werden kann, wird ein billiger Abzug erlaubt. Unierschreiber ini Caunty, welche die Zeitung durch die Pest beziehen können, erhallen sie nach dem Ijlen Juli pestfrei. Die geehrten Lckr braucken ab.r nicdt zu fllrcktcn,daß wir lauter Politisches geben wollen- c nein die Tagesereignisse, Unterhaltung, n. s. w. sollen w!- ge wöhnlich regelmäßig «rschein.ii. —Auf daher Freunde! und seid uns in der Verbreitung von gesunden Grund sitzen und im Kamps gegen die Verdrehung der Wahr heit behiil stichdenn je mehr wir uuterstiitzt werden, desto mehr können wir leisten. Ward und 2in»pson.-Die Falsch münzer. Wir haben bekanntlich vor einigen Wo chen gemeldet.daß uns gesagt wurde. W a rd und Simpson, die Falschmünzer, welche in dem hiesigen Gefängniß festsitzen, hallen einige ihrer Helfershelfer bekannt gemacht, und seien gesonnen noch andere anzuzeigen. ES ist wahr, es waren drei Herren auf ihre Aussagen festgenommen da aber keine hin längliche Beweise gegen dieselbe» bei ihrer Untersuchung hervergebrachl weiden konnten, so sind alle wieder frcigelaßen worden. Al lesist nun wieder ruhig, und wasdasAnge den ihrer Helfershelfer anbetrifft, wird auch Alles ruhig bleiben, und somit ist dann die große Sensation mit dem Einstecken ihrer Gehülfen mit Einnemmal wie eine Seifen blase vergangen, und Ward und Simpson haben keinesfalls ausgeführt was sie verspro chen hatten, welches deutlich zu verstehen gibt, daß man sich auf ihr Wort keineswegs zu weit verlassen darf. Trotz allem dem, hat sich aber doch am u'inri Dieselbe gibt vor die Multer von Simpson zu sein, welches wir ihr auch nicht suchen wollen abzustreiten, aber doch müssen wir gestehen, daß wir sie höchstens bedauern muß. ten, fadem sie unternahm, waS keine Manns pel«so« sich wagte zu thun. —Diese vndorbe ß >vcnn ,sir selbst dieselbe begnadigen könn ten. sie es »richt thu» würden, und daß auf i-aS Ansuchen einer Mannspeison sie ihre N»men nie hergegeben haben wüiden. Dies und d>:> Umstand daß nur ganz wenig U» teischrisien hier erhallen weiden konnten, zeigt deutlich, welch eine Gesinnung allhier in Bezug a«fsolche Verbrecher nistirt, und zugleich d<»ß unsex Bürger beinahe einstim inig dafür halten, daß Ward uud Simpson ihre verdiente Strafe erhalten seilen.—Dies ist auch gerade wie es sein sollte. Ja laßt »ins Alle Haud in Hand gehen, uud unsere Gesetze suchen aufrecht zu eihallen. und wer Hann wissentlich dieselbe übertritt, hat es sich "selbst zu verdanken, wenn er gestraft wiid. Uns scheint das Ausgeben von falschem Geld ein großes Verbrechen zu sein, indem einem ganzen Publikum dadurch eine Menge sol ches werthlosen SloffS hingestreut wiid, und dann gemeiner Hand an den weniger Wis seyden oftmals an Armen. Wittwen etc. ha» gen bleiben. Wir wissen wohl daß wir hier wieder nicht die Gefühle Aller aussprechen. DieS «ist uns aber einerlei,—wir gehen sur die Auf rechthaltung der Gesetze und somit für die Bestrafung derjenigen die Verbrechen began> gen haben. Diese Falschmünzer haben sich als schuldig bekannt, welches aber auch sicher nicht geschehen sein würde, hätten sie nicht gewußt dag sie aus jeden Fall überwiesen werden würden. Und indem sie sich nun wie gesagt schuldig bekannt haben, so sollte auch eine gerechte Strafe folgen —Wollen wir beginnen solche gefährliche s»crbre»er ungestraft auf freien Fuß zu fetzen, dann möchten wir ebensowohl unsere Gesetze wi. Verrufen und unsere Gefängniß? abreißen oder in fonstwaS verwandeln.—Wir sprechen hier nicht allein unsere eigene Gedanken aus, sondern diejenigen einer sehr großen Mehr heit unserer Mitbürger. Laßt uns daher olle suchen unsere Gesetze aufrecht zu hallen, dann und auch nur dann ist unsere Moral beschützt, und unser Leben und Eigenthum sicher. Die Evangeliscl,-L»theris>t,e Synode von Ostpennsylvanian. wird sich auf Sonn. tagS den Isten Juni (Trinitatisfest) in Al-. lentaun versammeln. Es werden 5V bis V 0 Prediger gegenwärtig sein. Die LocustS. Die I7jähngen Locusts haben nun. wie wir berichtet wurden, in Süd Wheilhall Taunschiv. dieser Caunly, ihre Eischeinung! in unjähligcr Anzahl gewacht. Von ihrer Erscheinung in andern Gegenden haben wir!, noch nichts gehört. Erstaunlicko Entdeckungen in ! e j schrerbung einer der wunderbarsten u. erstaunlichsten Cnt deckunzin unserer Zeit. —Wir hoffen unsere Leser werden sich im Besitz ihrer fünf gesunde» Sinne hallen, wäh rend sie diese Einhüllungen lesen, um die Wahrschein lichkeiten und Uiiwahrscheinlichkeiten dieser wunderbaren benierknng fühlen wir berechtigt, sie sogleich in die feen hasten Wnnder dieser zauberhaften Höhle einzuweihen. ?>e Auszüge lauten wie folgt:— ! „Auf diese Ar« hatten wir etwa zwei Wechen lang mit mäßigem Er sc Iq gegraben lind halb bcschlessen den ! Platz zu veilassen (für den, welchen ich in meinem Briefe I an T. S. H. ineltiete), als einer der Gesellschaft, Hr. Ztele, eine» Umstand bekanntmachte, welcher, obschon l vielleichi kein so ungewöhnli.hcr, dech unsere Neugierde erregte und in der Folge, wie man hören wird, zu den unerwartetsten nnd für all« Theilnchmer gewinnbrin gendsten Resultaten filhite. Siole arbeilete nämlich el ! was tiefer unten am Berge oder Hügel und hatte seit ! einigen Tag n eine Eigcntl'ünilichkeil des Grundes be ! mei kt, als wäre derselbe absichtlich für irgend einen End- I zweck hineingcfüllt worden. Dieser ilmstand, und die ! Thals.ickie, daß beim Einhaucn mit ter Picke ein hohler Wiedel hall vernehmbar war, gab Ursache zu glauben, daß eine größe Hei lung unter oder nahe de». Ort des Grabens sein müsse und bewegte ihn unS die Sache zu j melden. Einige von uns machten sich denuufclge eincs Mor l gens frül-e und mit Elfer an die Arbe». die Eide von Arbeit gelang es uns, dte Oessnung einer, wie uns schien, ! ungeheuren natürliche» Höhle bieSjiilegen. Nachdem i wir uns hinlänglich von ihrer großcn Ausdehnung über ' zcugl hallen, dadurch daß wir' O.uarzstiicke hineinwar- f.n, deren Wiedel hall einen ungeheuren Umfang verkiin in d'ief.r (»eqend häufig wachsenden fellige» Holze, dessen Wächier an de» Eingang pcstut Hutten, zur Untelsuchung a'rNge Sattler irdisch es K unstwc rk. DieS er hellte teutsch aus der OrdnurigSmWgkeit der Gänge, ! w.ieke regelmäßig am Eingang beginnen »nd sich diegan- z- Lange hindurchziehen. Der von uns durchschrittene Gang, welker eben gewölbt ist, fanden wir bei einer einer diintlereii Farbe als die auf dem Boden. Diese! ! Substanz ist so hart, daß wir selbst mit unseren Picken ! k.inen Eindruck darauf mache» konnte». Doch ist mir - gemeine Beschreibung dieses unterirdische» Baues zu ge-! ! ben. Wie kann ich'/ Meine Sinne sind ron Berwun- > Gerung und Aufregung so sehr ni Anspruch genomiiieri, > ! zeichnet und wird chne Zweifel, sobald als alle Jnieres ! sirie ihre Einwilligung dazu geben, dieselbe zur Publi-! Kation einhändigen. Wir durchschritten diesen Gang für eine Sänge von un- die gcr>n>^Ab enttecklen. Unsere vereinigte K>M war jedoek nicht hinlänglich, um sie aufzumaehe.i, obschon wir nichts ent decke» konnten das sie fest hielt. Wir waren bereits im Begriff unsere Forschungen eiiiznst.tlen, bis wir ein Mittel entdeckt Hätten, um die Thüren mit Gewalt z» scheinung im Gedächtniß ist, ka u» z» fassen vermag. Durch Folgendes wiist Du vcrmögcnd sein. Dir s.lbst einigerineißenDue Idee davon zu machen. man das Gesicht hinwandte! stiegen daher ungesäumt wieder in die große Halle hin- wir dieselbe, und gelangten dmch de» großen <»ang wie der ans Tageslicht, wo wir unsere zwei Wächter getreu an ihrem Posten fanden. Anf ihre neugierigen Ziagen konnten wir ihnen nur genug antworten, um ihre Ver wunderung auf's Höchste zu treiben. Das helle Son nenlicht blendete uns und verwirrte unsere Sinne so al« vernSnstige Wesen benahmen. Jenen Nachminag und Abend hielte» wir eine Ar^ Eabinetsrath, und eS wurde beschlossen, daß Stole, Coo- per und ich sogleich nach San FranciSeo gehen und sol che Artikel anschassen sollten, die zur Herausschassung eines, Theils dieses Schatzes nothwendig wären. ES wäre! Narrheit daran zu denken, das Ganze in Besitz zu neh men ; denn ich glaube wahrlich daß genug Gold daselbst vorhanden ist, um jedes Individuum in Californien zu Wir kamen gestern hier (in San Francisco) an, und da mir auf ter Herreise ein kleiner Zufall begegnete, so muß ich mich der Gesundheit wegen etwas ruhig verhal ten, während Stole und Cooper den Einkauf von Stri cken. Ketten, Pull.vS, etc. besorgen. Es ist unmöglich vo> herzusagen, was für erstaunliche Entdeckungen noch in diesem unterirdischen Palast geniacht werden mögen . Ein mit dieser Sache verbundener Uuistarid ist gewiß, sehr merkwürdrg, nämlich die gänzliche Abwesenheit von! Feuchtigkeit und allen schädlichen Dünsten, da jene Näunie dech schon seil Hnndcrlen von Jahren verschlos sen sein müssen. Durch wen wurde eS erbau«? Wozu seltte es dienen? und wo kam alt jener ungcheure bin gewiß: icdwürde meinen ?lntheil an der Beule nichi für alle Reichlhiinier Rothschild's geben." DaS skutztauner Nattalion Auszüge aus dem..Brief deS Unsichtbaren.'^ Allen Berichten nach zu urtheilen, muß das am vor letzten Samstag in Kutztau» gehaltene Baltalion etwas. Große» tiges gewesen fein. Wir selbst waren nicht gegen wärtig. sonst hätten wir schon letzte Woche etwa« sÄgen können; aber da der Kutztauner „Geist der Zeit," der unS soeben zur Hund kam, den Brief eines ge genwärtig gewefenen Unsichtbaren enthält, worin das Ballalion von Anfang bis zu Ende beschrieben ist, so lassen wir elliche auf unsere Stadt und Gegend sich beziehende Auszüge daraus folgen.— " Der Unsichtbare, nachdem er die Vorgänge des vorher gehende» Abends und des L'attalioni'-g- Morgens erphlt hat, beschreit eine froh- Vefellsr,nl> ven Druckern i» der „Geist der Zeit" Office, und meldet dann die D'N-ehprtigli'Na eine« DrnckerS, indem er sc>> t --»-„Den frühern Editor der Schnellpost, Mahlon Seilers, fand ich dort nicht: der ließ es sich im „Penn'vlvanicn Hause" wohl ergehen; hatte aber, wie ich leider später vernciiimen habe, ein unangenehmes Abenteuer zu bestehe», indem der Wirth William Eraig ven Allentaun, rer, wie eS scheint, ein Delinquent der damaligen Setnellpest war und in die Schwarze Liste ders.lben gesetzt wurde, ihn unbarmherzig abdrosch. wahr- scheir.lich um seine alte Schuld solcher-»« k»rch eine -xrilgelsuppe zu bezahlen! O die armen Drucker! die Nun ei theilt er den Offizieren des BattalionS. vom obersten bis zum niedersten, ihr gebührendes Lob, und> iutt dann auf einmal aus -—..Welche wnuderbar ergrei fende Töne beleben den Marsch—ha! da kommt I?ic itnlon Brasi-Band von Alleiitann, ebne deren beistand daS Fest nur ein halbe« Fest gen>e-! sen wäre, vinen Tuwbler her. Herr Wirth! ?lusg<- filllr bis zum Rande mit dem besten Weine! Hier ist >«liiet und Wol lere,chen der Allcntauncr Hände-, mSae ! der Geist Apollos sie immer beseelen möge eS ihnen nie an einem vollen Glase mangeln und der.Bliet der Schön ! heit ihnen stets hold lächeln!" ! Hierauf läßt er die, den kriegerischen Zug bildenden ! acht Freiwilligen Comranien die Revue passiren, und ! gibt zu. daß „die kecha Wafsenleute (FeneibleS) ron Allentaun, unter Capt. Sampson, eine Comp-»»' sei, auf die e.anz Klein Leiha mit Recht stelz sein kön ! nen". Mit der Zeit, in welcher der Z»g nach dem Ue ! bungsfelde rilelte, scheint es dem tliisichlbaren warm ge worden zu sein, den» er sagt: —„Von der Hitze geplagt, ! genoß ich eine Partion herrlichen Vanilla-EiskrieniS,! 'welches ein Allentanner Csnscklioiiäc zum Verkauf hielt. AIS ich aber noch D. tzend Austern darauf setzte., ! fiugeu diese schlüpfrigen Paßagiere an. auf dem eben ge- noßenen Ci'e in meinem Magen Schlittschuh zu laufen.! Ei» gut Glas Arändy sellelte aber die Unbequemlichkeit." Äl?if damit betrogen werden. Auf der echte» Note am un- l lern Rand steht daS Wort 2 ! genstand gekommen. Ein Fall, welcher diese! Frage in sich begriff, kam neulich in ! vor Richter SiÜ zur Enlscheidnng. Richter I Sill sagte: „Ich bin geneigt, die Regel,! ; wkl.be lange über diesen Gegenstand bestan den hat, zu verändern, denn ich sehe keine ! gute Uisache für eine solche Lehre. Hunde ! lind schätzbar und beinahe nolhivendigeHauSv ! lhiere gewoiden. Sie werden zum Verkauf ' und Tausch gezogen und gehalten und haben ! gewiß einen eigentlichen Werlh. Die Su> prcine Couit dieses Distrikts ist der Mei nung, daß ein Hund ein Gegenstand einer Eivillage stin kann, und ich will die Kugel dadurch in Bewegung setzen, daß ich zu Gun sten des Klägers enlscheide und die Meinung behauptet, daß ein Hund der Gegenstand eines Diebstahls sein könne/' In Nashville ist ein Mann Namens Bitt ler eingezogen woiden. welcher angeklagt ist. fein Weid auf ihr Bett festgebunden und dem Hungeiivde preisgegeben zu haben. Die Unglückliche war nach dem Bten Tage verblichen. Ihre Leiche war so abgemagert, daß die Knochen an manchen Stellen durch die Haut gedrungen waren. Ein Mann Namens Müllen, ein Bauer in Littel Brittain Taunschip. LaneasterCoun ly. wurde durch einen Gewitterschlag plötzlich ' gelödtet. AIS er eine Pfeife rauchend in seinem Hause saß. Vergangene Woche starb in Perry Caun ty, Richard Baker, ein Soldat der Revo lulions Zeit, im Aller von 102 Jahren. Staats Ackerbau-Ausstellung. Gemäß eines von der Ececutiv Committec der Pennsylvania Staats Ackerbau Gesell schast gefaßten Befchlußes. wird die erste Ausstellung der Gesellschaft in Hariisburg gehalten weiden, am 22sten. 2Asten und 24sten nächsten October. Es sollen zur Schau dahin gebracht werden, die vorzüg jichsten Pfeide, Maulthiere, Ochsen, Kühe. Schasse. Schweine. Welschhühncr. Gänse, Enten, Hühner, ic.. so wie Proben der ver schietenen Sorten Waizen, Roggen, Welsch körn, Hafer, Gerste, Bohnen, Erbsen, aller ley Garlenprodukle, Ackcrgeräthschasten n. ic. Durch solche Ausstellungen ist gewiß viel für den Landbau in diesem Staat zu be zwecken. nicht allein durch das Aussehen von Prämien für die besten Erzeugniße, sondern durch die gegenseitige Mittheilung der Er fahrungen und den Austausch der Meinungen der beiwohnende» Bauern. Die Tklavereifrage in der Methodisten- Kirche. In der Vereinigten Staaten Distrikts- Court zu Neuyork begann letzte Woche der ! Prozeß der südlichen Methodistenkirche ge gen die nördliche. Dieser Eigenlhumsstreit, der die Kirche vor das Forum des positioen Gesetzes zieht, einsprang aus der Sklaven ' frage. Im Jahre 1843 wurde der Prediger Francis Harding aus Virginien von der Methodisten Convention in Baltimore fus> pendirt, weil er Sklavenhalter war. Bei drr ' Jahrs darauf gehaltenen Gencral'Confercnz wurde dieser Act genehmigt uud zugleich der Bischof Andrew als Sklavenhalter seiner os sicicllen Rechte entbunden. Beide Priester waren durch das Heiralhsgut ihrer Frauen Sclavenhalter geworden. In Folge dieser Beschlüsse erklärten die südlichen Delegaten, daß sie entweder die Sklaoenstaatcn ver lassen oder sich vom Norden trennen müßten. Eine südliche Convention wurde bald nach der berufen und in derselben die Secession beschlossen. Nu» aber befand sich die nörd liche Methodistenkirche im Besitz der gemein samen Fonds und wollte Nichts davon her l ausgeben. Durch diese Weigerung entschloß sich die südliche Kirche zur Berufung des Rechts und klagt jetzt auf die Herausgabe von elwa ?00,000 bis 800,000 Thaler. Ohio. Die Weizenernte. —Die Land,eitun gen berichten, daß die Weizenernle niemals besser stand, als während der gegenwärtigen Jahreszeit. Die Waizenerntc Ohios in 1850 betrug drei und fünfzig Millionen Bu fchel! Sollre die diesjährige Ernte eben so ergiebig ausfallen, wer wird dann Alles Mehl verzehren?—(D. Rep. ) Schwere Licenfen. —In Californien muß Jeder, der ein Spielhaus hallen will, alle drei Monate, für drei Tische für jede Anzahl über drei Tische A 1,500 Lizens bezahlen. Für weniger als drei Monate wird kcine LizenS erlhcilt. Dieüneuen Leuchllhürme, welcheder Con greß an der Küste des Supeiiorsees in von gerSitzung bewilligte, sollen am Cape River, , . durchschnitt sich in Camden, N. 1., die Adern seines Arms und verblutete, ehe man ihn fand. Kurz vorher r.asirte er einen Mann, den die wilden Blicke des Barbiers so beun ruhigten, daß er vom Stuhle aufstand und das Zimmer verließ, ehe die Arbeit ganz vcriichtet war. ' ! Ein gewisser Sloeum, der!! Meilen un terhalb Columbus, Ohio, wohnte, gerieth am 15.Mai mit seiner Frau in Streit. In seiner eifersüchtigen Wuth brachte er sie um, hieb ihr den Kopf ab und durchschnitt sich zuletzt selbst den Hals. Eine junge Tochter des Hrn. Häsiings ist in Londonderry, Vt., wo sie Verwandte besuchte, von einem Knaben erschossen wor den. Der Knabe spielte mit einem Gewehr, das er mehrmals vergebens abzufeuern ver suchte, worauf er die Mündung im Spaß gegen das Mädchen richtete, nochmals los drückte und den Schuß in ihre Stirn feuerte. Die Smithfon'sche Bibliothek und das damit vei bundene Lesezimmer in Washing ton sind bedeutend erweitert und mit werth vollen Werken und periodischen Schriften vermehrt worden. Sie stehen jetzt dem Besuche des Publikums täglich offen. Die Gesetzgebung von Massachusetts hat eine Bill, welche die Abschaffung der To desstrafe verordnete.mit I72gegen 97Sliiri' , men verworfen. Der Vvifchlag, den Re- gierungssitz aus Boston zu verlegen, ist im Haufe zur drillen Verlesung gelangt. ! Derj ü ng st eT ag ko m m t.—Zu New. ! Vork haben die Bekenner des ..Zweiten Ad vcnt"- Glaubens eine Convention abgehal le». und die Ansicht ausgesprochen, daß am 23sten Juli lausenden JahreS das jüngste Gericht kommen werde. In Baltimore wurde Hr. I. F. Berlholdt verurlheilt, an Caroline Sieger wegen gebro> ebenen Eheverspiechens unv Verführung HZ,OOO Entschädigung zu zahlen. Die Züge der New Zlork- und Eiie-Eisen ! bahn laufen jetzt regelmäßig bis Dunkirk. j Der erste legle die Strecke in 17 Stunden ! zuiück. In Massachusetts geschehen Schritte, um ! Hrn. Webster für die Präsidentschaft zu no miniren. Eine große Volksbewegung wird dazu eingeleitet. Bei Bayon Sara, La..sind die Kessel des SleamerS Echo explodirt, mehre Persv nen gelödlel und verwundet wurden. Im Arkansas River ist derS teamer Penny. worth versunken. Man weiß noch nicht, ob Menschen dabei ihr Leben verloren. Die FreesoilerS von Boston haben den abolitionistischen Fanatiker Rantoul für den Congreß nominirt. Fünfzehn bis 20 flüchtige Sklaven kom men wöchentlich auf der Reise nach Canada durch Oswego. Easton.— Ein neueS Markthaus. 120 Fuß lang und 48 Fuß breit, soll auf ! dieselbe Lotte gebaut weiden, worauf die! Sladlhalle steht. Dasselbe ist für 3.25(1 Tdaler vcrcoittrahirk. Eine Katholische Kirche soll aus dem Lecha Hügel, innerhalb den Grenzen Süd EastonS. von dem deulschen Theil der ! Katholiken daselbst erbaut werden, und ein schönes Gebäude geben. G a S.—Bis Oktober soll Easton mit Ga! beleuchketwerden. EinContrakl für dieEr richtung der Weike, alle Gebäude. Maschine rien. Röhreiilegcn elc. miteingeschlossen, sür 40 0U» Thaler, ist abgeschlossen, und Buschkill Point für HI00» eine Lotte gekauft, worauf die Gebäude errichtet weiden. Easton will absolut eine Sladt werden. Die (Deister, welche jetzt überall im Lande so viel Spcclakel durch Klopsen und sonstiges Rumoren verursachen, weiden nach einer Anzeige in einer Neu Yorker Zei tung in Auburn sogar eine Zeitung heraus geben. Der Prospectus sagt, daß dieses Journal nicht nur nach den Eingebungen der Geister geschrieben, sondern in's Ganze von denselben herausgegeben, contiolirl und ge leitet werden würde. Meadville, Pn, 24. May. Wir sind heute durch den furchtbarsten Hagelsturm heimgesucht, der jemals in dieser Gegend er lebt iff. Es ist eine Masse von Fensteischei ben zerstört und den Saaten und Fruchtbäu men unermeßlichen Schaden zugesühit. Der Slurm scheint durchs ganze Land gewüthet zu haben, überall sind Scheiben zerstört und Scheunen und Fenzen nicdcrgcwchet. ??eu-Or!eanS. 12 May.—Z>rei inte ressante junge Ladies, Tückler deSAlderman Namoß sind gestern durch die Erplosion einer Camphine Lampe zu Tode gebrannt. Zwei andere junge Ladies wurden ebenfalls schreck lich verbrannt. In Enmbridne, Md., agitiren die dort ansäßigen freien Schwarzen die Aus Wanderung nach Liberien. da innen hier alle politischen' unv socialen Nechle verweigert würden. W a schi n g t o n. i!). Mai.—Nach der' Re public" hat das Schatzdepartement 2 MV,- vvv Thaler der mexikanischen Eutschädigun gen bezahlt. Nahe an I 25V,000 Thaler bleiben unter dieser Nubtik noch zu zahlen übrig. U eber da s Gei st e > p o chen wi'd gegenwärtig in Cleveland eine Debatte zwi schen Tissany und Buin gehalten. Der Er> stere sucht die Wahrheit des Geisterpochens zu beweisen, und der Letztere macht sich ver bindlich darzulhl'.n, daß das Ganze ein Hum ! A usln n Ankunft des Dämpfers Valtic. Eine Wvelic später von Europa. Das Danipfschiff Baltic ist ani Samstag Abend zu Neun rk angelangt, mit Nachrichten aus Euiova bis zum 1 lten dieses MonatS. Nichts Wichtiges ist jedoch über bracht worden. Peru, 2<>. April. DaS Ministerium hat endlich über das Schicksal der ungaiischen Flüchtlinge entschieden' Die Pforte hat die Verpflichtung übernommen, Kossulh, des fen Frau, den Grafen Balthyany und noch sechs andere Ungarn in Gefangenschaft zu hallen, und ihr Säicksal von fernern Unter Handlungen mit Oestreich abhängig zu ma chen. Begebenheit. Man schreibt a»S Pesen: Aus Warschau wird uns wir.obne Büi>l e> hielt auch diese E> l 'Ubnist unter der Bedingimg. daß er persönlich sür die Rückkehr des jungen Mannes nach Sibirien hafte, um daslbst seine Strafzeit auszuhalten. Die Freude des armen Gefangenen war grenzenlos, als ibni sein Wehlthäler diese Nachricht mittheilte, kaum kürzlich in Warschau angekommen, ertheilt ihn, der menschenfreundliche Oberst dieErlaubniß, seine Mut ter aufzusuchen, mit der Weisung, nach 5 Stunden zu rückzukehren. Er fliegt nach der Wohnung seiner Mut ter ; auf der Schwelle jedoch tun ihm ein alter Diener in Trauerll.idern mit der Schreckensnachricht entgegen, daß feine Mutter am Tage vorher auf dem Kirchhofe von Poworskn beerdigt worden sei. Er eilt nun dert hin. Glücklicherweise trifft er noch den Todtengräber. den er bittet, ihm das Grab seiner Mutter zu und beschwört ihn endlich, ven der Sehnsucht ergriffen, seine Mutter wenigstens im Tode noch einmal zu umar men, da er «S im Leben nicht mehr gekeimt, ihm das Grab und den Sarg zu öffnen. AIS dieser sich weigert, nimmt er seme reichgefüllte Briestasche aus dem Busen und reicht ihm daraus einen Zehnrubelschein. Mit gierigem Auge blickt der Todtengräber auf de» reichen erblickt der junge Mann die lleberreste seiner Mutter, so stürzt er sich auf dies.lbe hin. Doch diesen Augenllick benutzt der Todtengräber, er versetzt ihm mit seinem ei- !dein Kirchhof von PoivorSki? fahren. Hier ist Allel?öde ! und still, der bleiche Mond scheint auf die Todtenhllgel > und nur ein Todtengräber ist »och beschäftigt, einen fri sche» Todtenhilgel aufzuiverfen. -Oer Oberst wendet sich a,, ihn mit Fragen nach dem jungen Mann, erhall gräber durch feine Ordonnanz kesacken binden läßt. Jetzt endlich gestel t der Verbrecher die Wahrheit. -Oos Spuren ven Leben, in das ihn zurückzurufen a»ch gelang. Interessantes (Experiment.—Hängen ci» Vergnügen. Wenn man dem Resultat eines neulich iir Frankreich angestellten Erpenmentes glau ben wollte, so wäre das Hängen eine recht ~pläsirliche" Sache. Eine französische Zei. lung erzählt nämlich folgende Geschichte: Als vor einiger Zert drei junge Männer von Mouliot. im Departement Lote d'Or, in gesellschaftlicher Unleihallung begriffen waren, bemeikte einer derselben, daß er schon gehört habe, das Hängen verursache die an genehmsten Empfindungen, und daß er eS zu probiren wünscht. Man befestigte ihnr demzufolge einen Slrick um den Hals, zog ihn über einen Balken in der Scheuer und ließ ihn einige Augenblicke hängen. AIS man ihn nun herunterließ, siel er schwerfällig, wie todt, auf den Boden. Die beiden ju,,' gen Männer, obgleich heftig erschrocken, sin. gen emsig an ihn zu reiben und brachten ihn so wieder zum Leben. Anstatt, wie sie erwarteten, ihnen Vorwürfe zu machen, daß sie ihn dem Tvde so nahe kommen ließen, mußten sie zu ihrem Erstaunen hören, wie sich der Mann noch beschwerte, daß sie ihn er die lieblichsten Träume hatte. Er wünsch, le sogar die Operalion überzumachen, aber sie schlugen eS weislich aus, zum zweiten mal Theilnchmer zu sein. zu sa gen, daß wir ihn nie ein Glas in einem öf fentlichen Wirthshause trinken sahen; u. ob gleich wir beinahe jeden Tag. den er in Har risburg verlebt, ihm begegnen, so haben wir niemals Anzeichen von Trunkenheit an .ihm entdeckt, weder in seinem Aussehen, noch in seiner Unterredung. Wir sind ihm diese Eiklärung als einen Akt der Gerechtigkeit schuldig und rathen der demokratischen Presse unseres Staates an. diesen Weg persönlicher Verleumdung nicht ferner zu ergreifen, da die Folgen davon allemal auf die Erfinder solcher Gerüchte nachlheUig zurückwirken." dunk.lt und entstellt, das Volk aber betrogen. Jede Partei sollte deßhalb den Theil ih er Presse, der sie hin tergeht unp belügt, in Verachtung erklären, uni wahr- Sine Biiclise für den Zlaiservo» Nils,land, i —ZVIlin oder Locofoco?—(Zroniwrll «lid Schliffe. Der leiseste Druck der Hand entladet die selben. Nachdem die Büchse eine Zeit lang im Krpstallpalasts auSgestelll werden, beabsichtigt sie Herr Croinwell den» Kaiser von Rußland zum Geschenke ju machen. Dieses zweideulige demolralisch, Präsent gibt nun der „Germania", dem deutschen Loceblatie C levelant S, Veranlassung zu der geistreichen Bemerkung, daß Herr Eromwell ein Whig sein müsse, „der dein Ezaarc» da mit die treue und genaue Ausführung der Whiggrundsätze zu versinnlichen wünsche." Whig-Grundsätze sind allerdings dem Absolutismus so lötlich wie das dreifache Pulver und Blei in diesem Mo>dgewehre. Wir beziveifeln jedoch, taß dief.s Ge ist. Die amerikanischen Whigs halten den Nikelaüs Paulewisch nicht einmal silr den Schuß Pulver in einer Büchse, geschweige gar für eine kostbare Buchse selbst wertli. Der Whig Webster, welcher jetzt der Auswärtigen Politik der Ver. Staaten vorstellt, bat bekanntlich in seiner in seine Freuntschafl," saqt ders.lbe in seiner Jahresbot schast vom 7. Dezemb. 1830, „sind von uns seit so langer Zeit und so sorgfältig genährt werden, daß sie einen stabilen Theil der öffentliche» Meinung un seres Landes Kilten." lind Van Buren folgte!n seiner Jahr.sbclschaft veni 4. Decbr. IBÜ7 in rem'A»Stl»cke seiner Bewnnkeriwg u. Freundschaft für NikelaiiS gänzlich den Fußtapfen