Unterhaltnng nnd Belehrtniq.
Nur kriu Stillstand.
O der Thorheit, still zu lic»,en
Wenn das nächste Ziel erreich!!
Schlaffer Ruh sich cinjmviege».
Wen» »cch Noch durch's Lebe» schleich!!
Rufe» »ich! der Menschen Wunden
Wenn du schläfst rmf halber Bahu?
Las! nich! anderer Grösse schrecke»
Dich in Bildung deiner Krafl!
KUHn'res Wagen uinsi sie wecken,
Die noch nie Gesch'neS schaff!!
Laß nicht Andrer Kleinheit kühlen
Deines Herzens heil'ge Elnth ;
Deiner Liebe oclle Fl »lh!
Deines Wirluugekreiscs Ziel!
Oder willst Du Deine Gaben
Ohne Frü.hle sterben seh'»?
Die Axt.
Kürzlich begegnete ich einem altc» Be
kannten auf dcr Straße; sein sonncnge
bräuntes Gcsicht, seine rauhen Hände und
gestauchter Gang zeigten von harter Arbeit.
Im Laufe unserer Unlcrhaltnng ließcr sich
gar lustig über solche Lcule aus, die zur Eut !
schuldigung ihreS Faullenzens vorl?ringcn,!
daß sie keine Arbeit finden könnten.
„John." sagte ich, „was schaffst Du nun !
Du guckstzufiicdcn und vcrgnügl. was treibst
Du?"
„Holzhacken; vor drci Jahren kaufte ich
mir cinc Axl, die mich zwei Thaler kostete; i
es war alles Gcld was ich besaß. Jch sicng
nun an Klafterholz zu hacken, und that seil
dein nichts anderes; ich trank keinen Brantc> !
wcin und brauchte bis jelzt keinen Doktor,
und habe mir sechshundert Thaler erspart.
Ich habe mir jetzt eine hübsche kleine Hei
Math gekauft, nnd weide mich nächste Woche
mit cincm braven Mädchen vcrhei>aihen,
die sich auch zweihuiidcrt Thaler eifpail hat.
Ich werde mir jetzt eine neue Axl kaufe»,
und die alle zum Andenken aufbewahren."
Wir schiede» mit ci»cm herzlichen Hände
drucke; dc»k ich beim weggehe» zu mir selbst :
die „Art" und kein „Brantewcin," das sind!
zwei Dinge, die einen Mann zum Mauue
machen können. Z veiThaler sü> jene Arl!
wclch' kleines Lapilal! —uud jetzl ciue eigne
Heimath und-das beste von allem, ein bra
vcS Weib.
DaS Oirab.
Dcr schönste aller Kirchhöfe ist der
Ozcan. Seine Poesie ist nicht in menschlicher
Sprache geschrieben, und wiid es nie werde».
Seine Elemente dcr Ei habenbeil sind Gegen
stand des Gcsühls. nicht der Befchreibnng
Seine Annalen können eben so wc»ig wik
der sich spiegelnde Abglanz an s,incm wo
gcnlosen Buscn auf Papier übcrlragcn wer
den. Seine Unendlichkeit, sein ewigeSWogcn !
seine majestätische Musik im Slurmc und
seine Gefahren sind Dinge, die ich lansendmal
zu fassen mich bemühte'; aber erst bis ich aus l
seinem mächtigen Rückc» schwebte, bis ick
hinauSschaule aus seine beweglichen Wogen
gebirge. bis ich fühllc. daß »iich »ur ciue!
einzige dünne Planke von der Ewigkeit lrenn
te. Bemühle icb mich veigebcns, die Glorie
und Großartigkeit dcS MsercS zu fühlcn uud !
zu kenncn
Das Mcci ist dcr größte aller Kiichhöfc.
und die auf ihm ruhen, schlummern ohne
Grabsteine. Alle anderen Grabstätten zei j
gen in jcdeni Lande irgend cin Symbol des >
Unterschicds zivischcn Hohcn und 9iiedrigen, j
Reichen und Armcn; abcr auf dickem Oze -
ankirchhofc siild dcr König und der Leibeige ?
nc, dcr Füist und dkr Bauer nicht unler !
schicden. Ueber Allen rollt ein uud dieselbe
Woge, —die Minstrels des Ozeans singcn
Allen cin nnd dassUbc Requiem. Ueber ih
ren Resten lobl deisclbe Slurm, schcinl die
selbe Sonne,—und hier schlafen unbezeich-
Nkt der Schwache und Slarke, der Besternte
und dcr Unbekannte, bis sie cine Posaune
wkckt und das Meer scine Todten
gibt. Ich glaubte über den schlummernden
Eookman zu segeln, dcr »ach einer kurzen!
abcr glänzenden Laufbahn im President nn !
»erging,—übcrdenGelächler licbcndcn Pow>
kr, dcr mir indcnisclbcn unglücklichcnFahr l
zeuge vcrsank.
Aus diesem Kirchhofe ruht dergebildelc und
fromme Fisher; aber wo er und Tanscnd
andere der edelsten Erdcnsöhne liegen, wc!ß»j
nur Gott. Kein Marmor erhcbl sich, um
anznkündigcn, wo ihre Asche gcsammelt ist,
oder wo dcr Ficuud des Guten und Weise»
eine Thräne dcs NUtgesuhls fallen lassen
kann. Wer weiß c», wo dic Taufende von
Afrikas Söhnen ruhen, dic auf der „Millcl.
fahrt" umkamen ? Und doch hat dicser Kirch
hos Zierden, dcrcn sich kein andrcr rühmc»
kann. Auf keincm andern zeigen sich so un
nacbahmliche Spuren der Gewalt JehovahS.
Nie kann ich die Tage und Näcblc vcrgessen.
welche ich auf dem herrlichsten Kirchhofe ohne
ein einziges Monumcnt von Menschcnhän
dcn zubrachle. GilcS.
Leitungen.
Man kann wohl mit Wahrhcit sagen,
daß es kkin wohlfeileres und inlercssantcrcs
Buch gibt als eine Zeitung. Dic verfchie
dcnarligen nnd täglich oder wöchenllich neu
rn Arlikcl in dcr Zeilung machen Lust zum
Lese» und gewähren so cin wohlfeiles und
für jede» leicht zu erhaltendes Mittel, um
sich Keniiliiisse über mancherlei Gegc»stä»de
zn erwciben. Wohl scllcn >viid ein Leser
eine Zcitung unbcfricdigt bci Scite 'legen ;
abgerechnet der darin enthaltene» TageS
neuigkeite», Politik ic.. findet dcr Lkfer da
,in viele belchrende, unterhaltende und kurz
weilige Arlikcl, die dcm Geschmacke des ei
nen oder andern kntsprcchcn. ES war dic
Meinung eines vielbclcscncn Manncs, daß
eine Zeitung dic beste Untkrhaliungs Lcktüre
ist. Die Laster und Thorheiten dcr Menge
Bischof Horner-sammt dcrcn ab
schrcckendcn Folgen, welche in den Zeitungen
vor Augen gestellt werden, sind so viele Er
mahnungen und Warnungen, um andere
von dem Wege, auf welchem jene zu Grund
gicngcn, zurückzuführen i —kann es eine ein
drücksvollcrc Warnung gegen die Leiden
fchaft dcö Zorns, der. Eifersucht geben, aIS
die Geschichtscrzählung cineS im Streit oder
Zweikampf gemordeten Freundes? Was
kann wirksamer gegen Spiel, Trunkenheit
und Verbrechen warnen, als die traurigen
Berichte von Hinrichtungen, oder dem Schick
sale eines verzweifelnden Selbstmörders?
Was kann in Betracht vo» Oekonomie für
den Haushaltcr nützlicher sein, aIS die man
cherlei Anzeigen von Landverkaufen, Hau
sc»' und Geschäftsverkäufen ic. ? Denkt just
darüber nach—nchmt die Zeitung—bezahlt
dafür—leset sie, uud ihr weidet Belehiung
und Unterhaltung finden.
Hochmuth und Armuth
gehen ostmals Hand in Hand, wie man hau
fig bemerken kann. ES giebt junge Leute
beideilri Geschlechts genug, wclebc eine gli
zernte Aussen seile zeigen die in kostbaren Ge
wändern von de» feinsten StMen einher
stolzircn, aber sie sind nicht immer die reich
sten Leute; sie spaic» sich'S oftmals am
Munde ab, was sie auf die glizernde Decke
ihrer Blößen verwenden. Wir können nicht
umhin, solche arme junge Leute, die sich gleich
sam nur zur Schau in köstliche Zeuge stecken,
zu bedauern. Wir haben Leute gekannt,
welche sich das prachtvollste Hansgeräihe
, anschasstcn. während sie nicht im Stande
waren, ihre Schulden zu bezahlen. Ist es
nickt thöricht, ein äußerliches Sebauwesen
I aushallen zu wollen, wenn man weder Mil
i lel noch Grund dafür hat ? Gefetzt, ein Mann
! wollte sein Haus auf den Sand bauen, wür
de man ihn nicht für .inen Thoren halten?
»nd eben so lhöiigt erweist sich derjenige,
der cin kostspieliges" Gebäude aufführt, ohne
im Stande zu sein, vielleicht auch nur eine
einzige Slube mil schicklichem Hausralh
versehen zu können. Hochmuth und äußer
lichc Schau habe» schon Manchen ruinirk.
ES ist besser, in einfachen Kleidern zu gehen,
als sich in Schulde» zu stecken. Macht
daher keinen unnölhigen äußerlichen Aus
wand, uud seid ihr wirklich arm, so habt die
Mannhcit, es cinzugestehcn; es wird euch
eine Menge von Demülhigungen c>sparen.
Das Machotlium der Meiischh it.
Nach der Ann.ihm.-, daß da 6 Menschen,
eieschleebt fähig sei, in einem Jahihundeite
seine Anzahl viermal zu verdoppeln, oder
einmal in jedesmal 25 Jahre», wie einige
Philosophen berechneten, und daß diese Zu
wäcbSsähigkeit durch nichts gehindert würde,
müßten sich die Nachkommen NoakS und
seiuer Familie bis jetzt auf 1.->!)<>,.577,
<>2<» 240 5.7Ü,2W.701.^73.!?12127
vermehrt habc».
Die Oberfla'.lie der Erde enlb.'ilt
enlbcillen elmqeführ IMl)
Die Seime e»lIM l
Demnach winde gemäs der Annahme dcS
obigen ZnivachsmaaSstabes der Menschheit
die Zahl der jetzt lebenden Mcnscken auf
jeder Quadratmeilc der Sonne, Erde und
aller ander» Planeten einer Summe vonkl,-
«X,2
WVMU gleich kommen, oder auf jedem
Ouadralzoll müßten l-1!),72t),0VN.»W WO,-
<>(>l> M>V.W» MU,W«I Menschen leben. Die
se letztere Zahl allein schon übersteigt alle
menschliche Begriffssähigk.it. Ihr Zählen
würde einen unglaublichen Zeitraum in An>
spruch nchmen. Nimmt man an. daß die
Gesammlbewohnerzahl der Erde Tausend
Millionen Seele» beträgt, swas, wie ge-
wi>d. die wirkliche Zahl etwas über
steigt), u»d nimmt man an, daß diese Menge
I Erwachsene und Unerivachsene —nichts
anderes venicklete als Zähle» ; daß jedc
Person jähilich Tage und täglich l<>
Stunden zählte und in jeder Minnte lW
zählen könnte, so würde es k,s3<i 5t!l1 Mil
lionen Jahre nehmen, um die fragliche Sum
me zu zählen.
London, die Hauptstadt vo» Großbritta
nien, ist allgemein anerkannt als die Haupt
stadt der Welt. Die Sladt ist 18 Meilen
in Lange und 7 Meilen in Brcue, folglich
50 Meile» im Umfang. Die Gemeinheit
von London ist unter allen Städten der Welt
die größeste und reichste. Nach den letzten
Berichten enthält London jetzt eine SZolkSzahl
von Zwei Millionen und dreymal hnnderl
taufend <2,AM Wl)) Seelen.Wohn
Häuser, IS.VW Straßen. Squares, Gasse»
und Alleys. I» große Docken oder Schiff
i wersle, 8 Brücken, 8 Wassergefellschafien, 8
! Ricgelweg Staiionen, i) (Zemctery Gesell
schasle», li öffentliche ParkS. (Lnstgärten)
Kirchen. (Bischöfliche) andererer
' sammlunshäuser. (Kapellen) !is<> öffentliche
! Schulen. I-t Gesänaniße, 22 Theater,
j ( Schauspielhäuser) 5l) öffenlliche Märkte,
i ttlt> öffentliche Gasthöfe, fHotels) ti vvO
öffenlliche Wirthshäuser und Bierschops,
A.VVU Kaffeeschops.
London besch.ilfiigt IIZ sll> Schuhmacher,
14,550 Schneider, Ni,2ll> Backsteinleger,
5.U4V Hausanstrcicher. li.NOUßäcker, S.UUU
Groccrö, IS.VUU Milchhändlcr. 4MU But
scher, 4,VW (Zonipositers, (Setzer bei
Druckern) !>,7t)tl Kutschen- und Omnibus
Treiber. 1.14 V Händler in alten Kleidern.
2.2W Friffeure. (Haarkünstler) 2.14(1 Kie
fer. I.tlÜOCHeiniker, li ttlw Juweliere, l.lvll
Fifchhändlcr, I,OUUKuchcnbäckcrcyen, I,UU»
Tabakhändler. Dies ist blos cin Theil
der Beschäftigungen der Bewohner Lon
doiiS, und mag zum Theil dienlich sein, um
sich einen schwachen Begriff von der Größe
! und dem Reichthum der Stadt zu machen,
! Die Einwohner von London verzehren jähr
lich ungefehr 2«lUt>U» Ochsen. 77«,W»
Schaase, 251).V0N Lämmer, 250,000Kälbcr,
MO,OOO Schweine, 120,000 Tonnen Fische.
120.000000 Büschel Mehl, 10000,000
Gallonen Milch, 2 000.000 Gallonen Bier,
i:itt,ooo Orlhöfte Wein. 2.000.000 Gallo
»e» andere geistige Getränke,.l,ooo 000 To»
! nen Steinkohlen, clc. Hier ist Reichthum
! und Grenzenlosigkeit der Aerzehrung, die fast
l an das Uebernaiürlich - Wundervolle gren-
I zet.—(AvlkSfikUnd )
S ch lt l - V e r e i n.
Bei der letzlen B ersammlung des Leiha Eaunln Schul
rereinS, am 2L, März, wurde die Fragen Ob cin Schul
Aufseher siir jedes Eaunly oder blos siir jede» öongrch
Distrikt angestell! werden sollle, bespiochen, und man
stimmle in der Meiuuiig llberei», daß der gros-e Zweck
der Schiill'erbefferuiig am beste» durch die Anstellung
von Caunrn-Aufseher» erreich! iverden könnre.
die iielhigeii Rulicstiliiten der Kinder i» der Schule,
Sprache.
Eine Goldene Zeitung.
Wir sind dcm Hrn. Simmons von Oak
Hall, wclchcr soeben von einer Gcschäslsrcise
nach Ealisornicn zurückgekehrt ist, sür die
Ansicht ciucr mit goldcncn Buchstaben gc
drucklcn (sopic der „Alta California," welche
für dic Well-Ausstellung in London be
stlniml ist, zu Dank verpflichtet. Das Pa
picr ist von wcißcm Allaß und auf bcidcn
Seiten gcdruckt.—Dic Buchstabcn sind mil
cincr Schrift von California Goldstaub über
zogcn, um auf dicfe Weife den Charakter
des amerikainfcheii El Dorado's sinnbildlich
darzustellen. —(Boston Times.)
Aus vcrschiedencn Landcsgcgcnden wirdgc
meldet, daß dic Waizcnsoat cin viclvcrsprech
cndcs Aussehen habe.
Dcr in Ncu-Bcdfoid, Mass., erscheinende
„Mcrcury,,' cin einflußrcichcS Whigblalt hat
die Fahuedcs Gcn. Scott sür die Präsideni.
schaft aufgesteckt. '
Wenn hat cin Mann das Recht, fcinc
Frau wcgcn dcs KaffcccS zu fchcltcn? Wenn
cr hinrcichcndcn Grund hak.
Die Stadt Ava, in Ostindien, ist von ei
.ncm furchtbaren Brande hcimgcsucht »vor
dcn, wclchcr 2000 Häuser in Asche legte.
Auflösung dcs Räthsels in vvligcrNummcr:
Achse.
V c r l) cir a tl) c t :
c st o r b e i> :
Ein guter Ma»n ist bing schicden,—
Ein leeuer lVaüc, Ba!er, freund ;
gewandert, wo schon so Manctcr zcilli.heS Wohlergehen
suchte und dafiir den Tod fand.
(Eingesandt durch de» Ehrw.-Hrn. DubS.)
An, 12!e» Marz, in Lowhilk, an der AuSzehiung,
Lydia, Ehegaili» bo» BMamin Weida, im Zvsten
Lebensjahre. Lch l ch ?
im 7lc» Lebe»ejal>re.
A»> 27sten in Heidelberg, am Brustsieber, Vewiö, >
Söl>»lein ?e» Gidecn und Calharina Peler, in, 4ie»
Mona!. !
Am 2l>,in Allenlaun, amKrebs, Heinrich Wor
man, >»> 7.lsten
Die Markte.
Marktpreises
j BuNer (Pfund) . . 14
! IlnschliU 8
s> achs 2Ä
! Schinkenfleisch ... I«
l Seilenstückc 8
! Acx.-Whiskci,(Gal) 27
Roggen-Wl'ikt.i' . . 25»
, Eichen-Holz. . . 3 kXt
Slelnkohlen (Tonne) !t Uli
l Erps 4 5»
Flauer (Barrel) PS Nl»
i Waize» (Büschel). !>t>
Roggen »5
Welschkor» .... Kl)
Hafer. 37
Sai,"^^. . . 45,
Eier (Dutzend). . Il>
Boston Marktpreise.
Flaucr, 1 —Waizcn, !W—Roggcn, 7.'j—Wctsch
men, 4 lH—-Timolhi'saauic», :! tili Butler, l!i
Eier, I» —Schweinefleisch, K—Whiskev, M—Hicton»
holz. 5 «I—Eichenholz. 4 t)o—Gr'pS, 4 U».
Ältarktbcriclit.
Samstag, Mä,z 29. ISSI.
Alanr nnd Mehl. Der Vorralh ren Fkaur
Gute Brande brachlcn siir »Verschiffung >K I,!tl bis 4,!17
und fur i,s>li l>>s l><> per Barrel.
stall an «i 7 Welschkorn ist in gnlcr Nachfrage
an 43 Eenls.
D i r l» - M a r k t.
ochsen, JIN Kllhe und Kälber, tili» Scdweine und ÄX>
Nachfrage an Kli stt vis B.tili pcr Hunder! Pfund.—
Milchküke brachten bis 33, Springer« ALZ bis 2K
und lecckcnc Kithe von 7 bis 18 Thaler.—Schweine
brachlen K1i.50 bis 7 tX> daS Hunderl. —Schaafe und
Lanuner brachlen bis 4,75« das Sliick, je nach
Äie^ädits!
DaS mvditze
M'llmer oder Plltzwaarcll
Ctablissciiiciit in Allcntaun.
Dic Unlcrschurbencn möch>
hieidnrch ihreallenjFreun
stk soeben von Neuyoik und
/ x/I Philadelphia zuiuckgckcdrl
lind,' wofclbst sie cin ungcwöhnlich großcs
und prächligcS A fforlcmenl von allen Sorten
Vonneto »nd andere
und Soittiuer-Waaren
cingckauft habcn, welche alle au gelingen
Pivfltcn verkauft wcrdcn sollcn. Da sic in
dicscm Geschäft cinc vicljährige Eifahrung
genossen, so schmeicheln sie sich im Slandc
zu sein, allczur völligcn Zusiicdcnhcit bcdic
nen zn können, die bei ihnen anrufen, und
sie mit allen Artikeln in ihrem Gcfchäft zu
veisthen, an billigercn Picifen, aIS dics durch
irgend cin andeies Elablissemcut der Ari
ili Lccha Caunty gcschchen kann.
Alte NonnetS wcidcn schön ausgc
bcsscrt, gcweißt, colorirt und gcblcicht.
obigcm wird man erschcn, daß
sic ihr Geschäft nicht aufgegcben habcn, wic
von Einigen ausgcsprengl wurde, sonder»
sich bcstrcben, ihrc Kunden immer besser an
ihrem allen Slandplatzc zu bcdicncn.
Sic sind dankbar für genossene» Zuspruch
und hoffen auf cine Fondaucr desselben.
Beisel und Stein.
ttp'il et, nq:jM
Die Schiffahrt eröffnet.
Die Lccha
Tvansportations-Companie
Gieb! Nachricht, daß sie »un bereit ist KausinannSgiiler
Mladelphia nach Easton. Bcllilehem.Allcnlown. Manch
l!hnnk. Penn Häven, Wlnle-Haven und Wilkcsbarre.
Verleg « n g
ren lbreni allen Stande, Brccl's Wbarf, nach dem ersten
Wbarf ober der Bine Straße, gerade gegenüber dem
Eal,stobr von A. Wriglit und Resse, bekannt.
Sie befördern ebenfalls Giiler nach nnd von Nem'ork
nach Wllkeslurre und alten Zwischenplätzen, pcr Dela
ware und Rarilan Canal und den Delaware und Lccha
Guler wclche cnif dieser Linie von Neurott verschiffl
werben, gehen mir A. S. Neilson's Linie >.>on Schalup
pe» nach Neu-Brunewick, wclche rem ?llban>' Basni,
Ai»-k»»sl wird crll'ril! ron den Herren Slcwar! »nd
Meiner, Sio. 04 Dey Slraße, und in der Agcnienvsfij
der Herren Neilson u»d Sohn, Sto. 88 West-Slraße.
Kausieute und ?lnderc, welche Giiler vo» Neupork
nach irgend eine!» der obige» Plätze z» verschiffe» habe»,
werde» diese Roule als die nächste »nd sicherste finden.
Die Eigenlhüincr haben große »nd bequeme Slokr
bäuser zu Easton, Bclhleheni, Alleniaun, MauchEhunk,
Whiie Häven »«d Wilkcsbarre.
Able, Wilson uuv Eo.» Eigenthümer.
Agenten:
H, S. Moorhead, Philadelphia.
John Opdrxte, Easton.
Borkck und Knauß, Aelhlchein.
A. I. Ritz, Allentann.
A. W Mauch Ehunk.
A. PalU. und Eo., Penn Häven.
Blakeslee nnd Horlon, Whlie Havon u. Wilkesbarre.!
April 3, lBstt. nq.!M
a ch r i ch t.
Altc Pcrfoncn, wclchc noch an Thomas
Frack schuldig sind, wcidcn hindurch bcnach
»ichtigl daß die Un!c>schricbcnc», Asügnics.
des bcsagtcn Thomas Frack, am Hausc von,
Maj. Danicl Moycr, in Südwhciihall.
Lccha Caunty, auf Samstags dcn I2ten dicscS!
Aprilmonals, gcgcnn'ärtig sein iverdcn, um
Scttclmcnts zu machcn. Allc Rcchnungen, -
dic an jcncm Tage nicht veiselicl! iPcrden,
sollen dann cincm FiicdcnSiichlcr zum Ein
lrcibcn übcrgcbcn wcidcn.
Mickacl?voodring, jr,
Jacob Dillinger,
Assignies von 2. Frack.
April Z. nq2in
Nachricht
iviid hicrmit gcgcbcn, daß der Unterzeich
nete als Erecuror von der Hintcilaßcn'
schaf! des vcrstorbcncn JohnSchwandcr.
lcl;thin von LeckalEauniy, angcstcllt worden,
ist.—Alle diejcnigcn dahcr, wclche noch an
bcsaglcHintcrlasscnfchafl schuldig sind, wcr >
dcn hiemit ersucht, innerhalb v Wochen bci
dem Unterzeichn,tcn anzmuscn und abzube
zahlcn— und allc Solchc. dic noch Fordcrun
gen an dicsclbc habcn. sind cbcnfalls gebeten
ihre Rcchnungcn innerhalb dcr bcsagtcn Zeit
einzubringen, an
« Ivhil I. Krause.
April 3. nqlim
Das neue
Ge lll ei ll schastliche Gesaugbll ch
zum gollcsdienstliche» Gebrauch der
Lutherischen und Reformirteu Gemeinden
Mit cincm neuen vermehrlen Anbanq der herrlichste»
Kirchenlieder aus ten lahren 14W bis 185».
Obiges vortreffliche Gesangblich, das grüßte welches
mi Suiherischen und gcmeinlchasllichcn Gesangbuch enl
liätt, nänilich im Ganze» Ult>B, ist so.be» in, Buchstohr
des „Pairiols" erhallen worden, und soll an ungewöbn-
Buchstohr dcs ..Palriolcn."
W a r»ll ll g.
Da ich Hin, Gcorge Ralhbnn von ?lllcn
taun eine Bcrspiechungs Note gegcbcn habe.
so wird hierdurch Jcdcrman» gewantt. sclbigc
nicht zu taufen, wenn sie Jemand angcbolcn
wcrdcn sollte, indem ich nicht gesonnen bin
freiwillig diesclbc zu bczahlcn, da ich keinen
Werth dafür empfangen habe.
Thomas Stähler.
April 3. *4i»
Bauern- und Handwerker-
Ä t o s> r.
„»crkfainkeit der Bürger von Allcukann und
dessen Uingegend auf ihren supeiben Stocl
von Waaren zu lenken, den sie soeben vo»
Ncuyork uud Philadelphia rrhallen haben
an ihrkm Slohr in der Hamilton Slraße
nächste Thüie zu Eli Slcckel'v Hoiel.
Ihr Stock Güter ist sehr groß und voll
ständig, enthaltend eine jede zu ihrem Geschäft
qebörende Verschiedenheit, worunlcr folgende
besonders zu bemeikcn sind:
Trockcnwaarcn.
Seide PoplinS, Baregede Lains, LawnS,
de Laius, Aipacas, Ginghams, sul
lard Sride, und alle Arlen andere Dreßseide,
Bischop LawnS, figurirte weiße Dreßgüler
seidene und Thibel Schawls, Sliümpfc.
Bänder, und eine große Auswahl auderei
Waaien, zu umständlich anzufühlen,—alle
Gebrauch der Lädies.
Ferner—für Herren: Tuch von allen
Faiben. Eafchmerell. Eafsimer, Tweed, Ken
lucky JeanS, Satins und alle sonstige Krlen
!!sestings, lLiavals, Hantschuhe, und jederlei
Strumpfivaaie, zuni Verkauf bei
Grim nnd Reninger.
Allentaun, Apiil!i. 1851. nq—
Stllcke PiintS von allen Styls und
Grim und Reninger.
Stucke gebleichle und ungebleichte
MuslinS, wohlstil zu verkaufen bei
Grim und Reninger.
Car p e t 6.
Spiegel.
Grim und Reninger.
China Qttienöwaaren.
'
Grim und Reninger.
r o zcri c ».
S a l z.^
Quanlllaie», Aschlon, seines und Dam? in Sölten, zu
G>im und Reninger.
K v h l e n.
2VM Tonnen Egg, Ofen, Ehcsnnt »nd Lump Koh-
Grim und Reninger,
Getraide.
RiNV Tounei»
Gcmahlner Gypss
Unterzeichncler macht hiemit bekannt, daß
er an Mohr'S Mühle, in Nieder Macungie
Taunschip, Lccha Caunly, 100 Tonnen vom
besten gcmahlnen Gyps zum Verkauf auf
Hand hat, den er in großen und kleinen
Quanlitälen an den billigsten Preisten vcr
kaufen wird.
Levi V. Mohr.
Marz 2?.
Viertel) a hrl ich e Vriefiiste.
John All'righr, (Zsq,, ?1,. Jacob Aarnhiiier, John
Mahlen Brink, Henro Brewn, Dr. D. E. Cole, Zlbner
Eeppeuberger, Ich» Ealtwelt, Joseph Earlinq, Eliza
Christ, Robert Dubs, Philip Derr, David Danner,
Wni. A. Elliot. Daniel Fried, Hcnr? Frry. Joscph Ze^
?l.'Mich-ieliS,' S. ?l. Marsteller,
McQuillen, Wm. McLaird, Danicl RicEoniicl, Roberl
MiDoivell, Zhereffa Mohr, Ehrhard Rare, Jacob Na
get, Wm. Philips, Andrew Pearson, August Rillcr,
JaineS Rhoads, I. ?l. Reubelt, Edward Robinson,
Themas Roß, Pcler Reitz, Earolina Rhoads, Lewis
Sni'der, Jolin Schanß, John Steinberger, John R.
der (Sancont, Franzis SellerS, Geo. W. Steffncr, Jo
nas Stosfle», Robert Siectel, Dr. Siittik, Mary Solli-
locl W.iani, Selk Wlieeicr, Mary Wagner, Zliedrich
Wulff, Ich» Wille», Lew!« Wolf.
M. E. Hornbeck, P.M.
ilprit I. 3m
Wöchentliche Briefiiste.
stag Abcndausdem hiesigcnPestai»! lieqen geblieben sind.
Moses AUender, Tlioums Büß. P. S. Bellinq, Sal,
Butz, sen., Jonas Borh, Peter Vi ew», Nalhaii Beal,
losexk Llcw.lt, H. W. Dubs 2, Salcn>on Driever, H.
Daubert. sen., Herr Daubert, Jacob Egge, John Eschen
lach, John Friedrich. D. und I. Fatzinger, Sarah
Faust, Gcbhc>rdul> nqcr. Thema»
Leinloch, Jarob Laury. ü Harles Litzenbergir, Pcler
Micllev, Ja-ob Mill-r, John MlLean. H. W. Merß.
Zhoinas Reese, John T'. Rheads, Jacob Roß, Georqe
Reiß, Ephraim Reinhard, Rcinsmilk und Reinkard.
Man' E. Ritter. Samuel Seider, Jokn Sensinian,
Ehaites Schell, (Seo. Sirahly, Salomon Schwab, Reu
ben TniNk, John Schaadt, Daniel Suiiik, Eaibarina
Smitli, EliUia Sieqer, Euianuel Tr.rler. Dr. Trcrler,
Zehn Trorell, -ciana Teerler, Edniund Uebcrrelk, D.
ö- Waschburn, Peter Weik.i, Atsin Wer«, Lovina Wea
oer. Z. I. Pel'ft, Ephraiui Aohe, A. Zeisiler.
Maria E. Hvlnbeck, P, M
Lasch! «sasch!
Cre Frl'il) j ahr 6 - ?lnkunfe
t on lit'iicn Gütern am
Stohr,
»nid K teilt
sind nc»llä> vi?» Ncuyvik und
zurückgckchr., mil ihrem ersten Einkauf von«
Frühlings und Sommcrwaarcn. den sie NU»
ocrcit sind, an außer vrdcnilich niedrigen Prei«
l'cn sür Baargcld zu verkaufen. Zudem sie'
währcnd dem Winter einen großen ThciK
ihres alten Stocks ausverkauften, sind sie nutv
i» den Stand gesetzt, ihr Assortemcnt mid
»ischen und den modigsten Slyls von Gü''
lern auszufüllen, und ihr Stock steht nuw
kcincm in diesem O>te nach. Ihre
Lndics Drcßgüter
sind beinah unerschöpflich, enthaltend VorS
der schönsten schwarzen nnd fancy stciurirlent
und rinfachc Seite, Baregc de Lains,
dc Lains, Pcplins, Irisch Poplins, Alpaka?»
Lawns, Vustrcs, PrinlS, Handschuhe unt^
zeni wohlfeiler verkauft wird, als an irgend"
einem andern hiesigen Etablissement.
Tuch und Cassiincrs,
fäncy und einfache Bestings, und jede arldet?
Art Frühjahrs- und Sommergüter, vgn
modigsten Stylst
Die Herren und Damen von Allen',
tau» und dcr Umgegend sind achtungsvoE
eingeladen anzurufen, und wer Geld sparen
will bei seinen Einkauf,», findet in Ker rS
und Kl c i n's Slohr gerade den rechten
Die Güter werden gerne gezeigt und dcrÄ
Kunden wird auf die beste Weife abgewartet.
Kern und Klein.
Allcniann. April 3 nq-tiiv
Grozcrieil und O.llienswluireu.
Kern und Aleinl
Cavpets.
Soebcn zin» Verkauf von der besten Qualle
«ä! und de» ncucstcn Sti'ls drei pl» »nv Jngrai» Cor'-
pets, ?o» den besten amerikanischcn Fabriken, irarranvr^
Kern und Klein.
Spiegel.
von oergolden» und Mal>oge»i' s>um Spiegel, und seh«
bi»>q zu verlauf.» ani Neurott Baargeld-Stohr von
Kern und Klein.
A^Ccksttilllegllng.
Die unlcrfchliebene Bau Eommitte? der'
neuen Kirche in Pennsvillo, Eaibon Caunty',
nahe Ballict's Eisenwerken, ha« das Ncr
gnngen dem Publikum bekannt zu machen,,
daß der Eckstein derselben auf Ostermontags
den 2lsten dieses Aprilmonals auf feierlich»
Weise gelegt werden soll.
Stephen Ballicl, sc»>. John Dengler,
Aaron Ballirt. CbarleS Dinkeyt
Neuben Hunsicker,
B au -Tom m i dt e e.
Apnl 3. nqZn,
TreMötaml Postamt.
Folgende Briese blieben wahrend dein letz,
ten Postviertel am
in obigen Postamt liegen:
Harros» Smilh.lsaac
del, EarvlineHarisu», Jacob Steiler, Reu
ben Trexler, Jonathan Jones, Jacob Carr»
Gideon Zoder, P. M.
April 3 . nq3m>
A ch t ll « g,
Waschiiigton Näiigerö.
«II Ihr habt euch zu versammeln..
N! am Listen April (Ostermontag.)«
Üz Nachmittags um l Uhr, am
Hause von Daniel
in Kraußville, Heidelberg Taun
schip, in voller Uniform und sau.
» kN berm Gewehr, um zu paradirenu
Abwesende haben «l Sttafe zv
MI bezahlen. Auf Befehl von
Stephen Schlosser, Capt.
N. B>—Alle Diejsnigen, welche Milglie.
der zu werden wünschen sind eingeladen bei
zuwohnen.
April 3. nq3m»
Westentasche»
Volks-Liederbuch.
Buchstohr des „Patrioten."
Wasser Gc^ttschaft
Nachricht
Alle Personen welche Gebrauch Machen»
vom Wasser dieser Gesellschaft, für Familien»'
zivcckc oder auf andere Weife, wollen Obachk
nehmen, daß die Zeit zur Erneuerung ihrer
Permils, der erste Tag des nächsten April
ist, und eS wird crwaitct. daß sie bei den,
unterzeichneten Schatzmeister anrufen und
ihiePermilserneuern werden. SolchePcr
fönen die ihre Peimits vom lstcn bis zum»
lUten April nicht beiichiigt haben, müssen
sich nicht beklagen, wenn noch jener Z«it ih.
nen daS Wasser vorenthalten wird.
Die Board behaltet sich das Recht vor, w»
das Wasser von mehren Familien aus einer
und derselben Hydrant gebraucht wird, und
ist nicht von allen daran betheiligten Parteien
bezahlt, dasselbe zu hemmen, wenn sie es für
gut bcsindct, und indem sie solche Ueberein
kunfle zum bloßen Nutzen derer betrachtet,
welche das Wasser gebrauchen, wrrd sie sich
nicht in ihre Sache mittel».
Es ist ebenfalls Nachricht gegeben an Per
sonen, welche das Hydrant Wasser zum
Bauen zu benutzen gedenken, daß sie Per-'
mits haben müssen, ehe sie anfangen dassel.
be zu gebrauchen, und wenn diese Regel
> nicht streng beachtet wild, so wird das Dop
pelte für das Wasser gerechnet.
Auf ZUcrordnung der Board.
(s Harles Eckert, Schatzmeister.
Marz 27. nq—r