Ein Bild aus dem Leben. «Sine Ehestands-Geschichte Obgleich es eine anerkannte Wahrheit sein mag, so können wir doch nicht umhin, hier anzuführen, daß das menschliche Leben vol ler Trubel fei. Je länger wir leben, desto mehr überzeugen wir unS davon, überzeugen unS aufrichtig und durch und durch—zumal, wenn's kalt Wetter ist, wo alle Uebel mit doppelter Gewalt drücken. Selbst die glück lichsten Lagen im Leben, und darunler wird häusig der Ehestand oder das Leben im Ar menhaus verstanden, sind nicht ganz ohne Bitterkeit. Sie mögen Rosen auf dem We ge fein: aber in gewisser Hinsicht haben sie auch die schärfsten Dornen, damit die gebrech liche Menschlichkeit nicht ihre Sterblichkeit vergesse oder die Hosen zerplatze—welches, wenn nicht öfters ziemlich rauhe Erinnerung eintretet^ häufig der Fall sein kann. Plagen belagern uns von allen Seiten, und sind oft ganz nahe, wenn man sie am wenigsten erwartet. Einen stärkeren Be weis dieser Thatsache kann man nicht finden, als unS der Fall deS Hrn. TschimmißuS ler darbietet. Dieser Herr ist ein Schuh flicker in der Schinbone Alley in Philadel phia. dessen unschuldige Käpers im Watsch bause, in einer Geldstrafe und in gerichtlicher Ueberbindung zur Haltung des Friedens en> deten —Alles das Resultat der Fröhlichkeit So geht'S oft; das Kind, welches die Fle dermaus jagt, fällt in einen Graben; der Mann, welcker nach Glückseligkeit hascht, kommt oft in eine Skräp—Staatsstraßen und Nebenwege des Lebens sind mit Fallen und Fußangeln besetzt, und glücklich ist der, welcher vorüberwallen kann ohne zu strau cheln. Dieses Glück, köstlicher als Edelge stein, hatte Tsckimmi Busker nickt. Er ist ein Bonaparte, dessen Schiachtfeld jedesmal ein Waterloo ist. Am Samstag Abend nach der letzten Wahl wurde die gewöhnlich ruhige Nachbarschaft der SchinboneAlley durch einen furchtbaren Lärm gestört. Eine Zeitlang achtele man nicht weiter darauf; denn die Bewohner der Alley waren durch dieFestlickkciten der Wahl geleiert, und in Folge derselben ein wenig mit Kopfschmerzen geplagt. Doch der Lärm wurde lauter; die Hunde fl.ngen an zu jauckzen, und die Katzen, welche Niemand's Lärm als ihren eigenen gleichen, sprangen heim. Die Alley erwackle; bald darauf flog Hrn. Tfchimmi BuskersThr» auf, und dann war keine Schwierigkeit mehr zu wif fen, wo der Lärm he,kam. Er und seine Frau waren in einer Debatte begriffen, und es zeigle sick bald, daß, wenn auch seine Ar gumente nickt überzeugend, sie dock zu ge wichtig zum Widerstand waren ; denn Plötz lich stürzte Viadame Busker mir Blitzes schnelle zur Thüre heraus, und Tsckimmi taumelte ihr nach, mit einem Knieriemen in der einen und einem Kehrbesen in der andern Hand. Er taumelte; man sahe ihm an, daß es ihm wie dem Tom Twigq an Fair gegangen war, nämlich : daß er zu viel Schmokwürste gegessen halte und daß sein -Ks?f»s spürte.—Er war nicktinrinemZu j stände, feine bessere Hälfte einholen zu kön nen: aber sein Geist trotzte dem Zustand seines Körpers und Kopfes, und im Eifer die fliehende Schöne einzuholen, bewegte er sich vorwärts. Wie zu erwarten stand, srrl er mehr wie einmal zur Erde nieder; allein trotz solchen Hindernissen legte er dock unter wedderstoßen, lumbeln und rollen, ein Slück WegS zurück. Da hcmmkc ein fürchterlicher Fall in den Gulter seinen Eifer, während das Wasser fein erregtes Nervenfristcm ziem lick abkühlte. Madame Busker hielt sick in respeklsuller Distanz—auf Schußweite, aber dock nahe genug, um zu sprechen und zu verstehen. „Tschimmi," sagte sie. ~du bist ein Näs kel, ein niederträchtiger Rätkel; kein Gelb im Haus; die zwei Tage und Nackte net dahem ; und alles kein Geld, und sonst auch nichts; nichls als 'ncn versoffenen Sckuh flicker. Was is der Juhs von 'nem versof -senen Schuhflicker? das lhät ich glei.hcn zu »rissen! Tschimmi erhob seinen Kops mit einiger Schwierigkeit, und antwortete: Herrn mer net die Leckscken gewonnen, Du alt D!nq. Zust kumm herzu mir und ick drescb Dick rausend Mal. Willt Geld nach der Leck scken? he? s'st zu lästerlich, sist net zu ständen. Ick bin lustig gewesen, und wenn Du net warst, will iw Dich lustig machen. Komm just her zu mir, det's all." Viele Unterhaltung derselben Ärt siel noch zwischen den Beiden vor; da aber in dem Gespräch der Eheleute keine neuen Ideen zum Vorschein kamen, so wollen wir dasscl' be nicht weiter fortführen, sondern nur an geben, daß der Watchman herbeikam, sich von der Natur der Sacke unterrichtete und den armen Tsckimmi gefangen nahm, dessen Frau versprach gegen ihn zu erscheinen. „Was? luck up die Leckscken hardly vor bei ist! Well, so eppes hab ich mein Lebtag ntt gehört!" „Dies ist —sagte der Watchman —eine eheliche Sache—eheliche Unterhaltung auf der Straße. In solchen FäLen ist die Sah s« sträht wie ein Fischreiher. Yuh sieh, die Lah erlaubt Euch ein Weib zu hatten: aber die Lah erlaubt's nur in Mäßigkeit, wie enig eppes sonst. Sie zu gerben gehört zu den kleinen Unterhaltungen des Ehestandes: geschieht das aber net im Haus, und ohne Lärm —just wie S is. wenn Eins zu schwer geladen hat—so sagt die Lah, es is net in Mäßigkeit, und tritt derzu und unterdrück, unmäßige Vergnügungen." „Die Lah is ein Narr!" rief Tfckimmi. „und das is net 'serste Mal. daß ick so ge denkt hab. bei 'nem langen Weg.—Wenn's Ntt for de Lah wär» und for's Heirathen, könnte ein Mann ziemlich gut genug ankow men. Aber zuerst plagt Euch Euer Werd, und dann plagt Euch die Lah. Ich bin »r einem geplagten Zustande." „Du bist in einem Zustande, schür genug sagt« der Watscbman —aber ichkann net Helsen, du mußt mit!" „Aareßiren—fuhr Tsckimmi fort—kares sirenist Sport genug. Ich sag kehn singel Wort gegen «Kareßiren. Es is 'n so gu> tn Weg 'n Abend zuzubringen, als ich weiß Man wäscht s'Gesicht, thut sich sauber an, geht und schwätzt eine Paar Stunden reckt schön —von den Paar Büß hinter der Thür, just wenn man fortgeht, will ich nichls sa gen." ~Well—sagte der Walfckman—wenn's dir so gut angestanden hat, was hast du net derzu gestickt? was hast du net die ganze Zeit gekareßirt? 'Zwar leicdt zu thun." ~Net so leicht als Eins denken mag," er wiederte Tschimmi. Wenn ihr Mol A sagt, machen sie Euch auch B sagen. Das junge Volk mag's gehen ; aber die Alten wollen's net ständen. Heire oder klier dich, und steh riet in anderer Leuten Mondschein, das ist der Weg, wie sie zu mir schwätzten, und so tiieben fe mich grad in meinen eigenen Mond schein. Se sagten, heiern wär Sport! Ein schöner Sport, to bi schür!" Tschimmi war, geführt vom Walfckman, die ganze Zeit über mitgelaumelt. Jetzt hielt er an und stand stockstill. ..Heiern Sport?" rief er aus, „Ja! schöner Sport! ein verdollter Sport!" „Keep «going ahead !" sagte der Watsch man, indem er seinen Gefangenen mil dem Stock stieß. „Schwätz wie mcr gehen, und laß uns weiter hören." Tfckimmij fuhr fort: —„Als ick rrock ledig war, gieng's gut genug. Es war wie in 'ner Slätfck. Ich war ein Pessendscker, be zahlle meinen Fuhrlohn und halte nickls weiter mit zu thun als mich annezuhocken und nickts um die ganze Wclt zu gebeu, Supposin, die Stälsch schmiß um—well ich konnte dervon gehen und den Treiber die Stücke zusammenlesen lassen. Aber do muß ich eine Frau nehmen und be hanget» to me. Eine Zeitlang geht Alles ziemlich gut; aber nackher ist's, als ob man'ne umgeschmissenc Stätsch eignet." Was hab ick dervon—fuhr Tsckimmi fort wievielSport? wei'nen alten Zankteufel und drei Krischer. Das ist ganz anders als Kareßiren. Wo is die Sport, wenn man Sachen zum Essen und Kleider für sie kaufen muß. und so viel Geld, wofür man manch fcköneFrollick Härte nehmen können, auf so! cken NonsenS dann für andere Leute verwen' den muß? Und dann—es kann Eins ncl mehr lhun wie ihm gefällt. Man kann net auskliercn, wenn die Leut Einem so viel schuldig sind, daß man net gut bleiben kann, Ne—die Constabler müssen Einen sangen.— Man kann keine Sprie nchmen; denn kommt man heim, so kikt die Alte 'nen hölliscken Lärm hervor. Man kann ihr net beßre Männers tictscken; denn die Walscklcute sind so plenty wie die Hockclbeeren. Kurz man kann nichts thun.—Beim Kareßiren geht's : , yes, nry dear," und ~no my love" —Obernau: saure Gesichter und kalteKrum birn; Kinder und Tischtücher nct gewa scheu : allssort geflickt und genäht und dock nie eppes ganz und zureckt. Wann ick nel 'n parlikcler sobrer Mann wäre, lhät ick mich ans Trinken machen s'is Erkius ge nug. O, s'is zum Herzbrecken! O! ick fühl so arg schlecht; ich glaub, ich muß cin wen>g nrh?n." „Wo frtlisnau?" fragiederWalschman, > ~O! ich fühle so geplagt." „Ach, nonsenS! Du bist just gearrelirt." , Wie kann ich arrelirt sein, wenn ick epper sonst gehöre ? Meine Zeilist net mein eigen -mein Geld ist net mein eigen. Ich belange zu der alten Frau und den 3 Kindern. Ick bin'n Partnersckip Conzern, und's Herrn so viele ihre Finger drin, daß ich bürsten muß Ich brech' »ff. und übersein meinen Stock zu Euch." —Endlich erreichten sie das Malsch- Haus, und Tsckimmi halte nun Zeit, seine Elektion F>öhlickkeit auszuschlafen. Am nächsten Morgen wurde er vor den Mayor geführt und es wurde mit ihm verfahren wie im Anfang dieses Berichts angezeigt worden ist. Er verließ die Polizeistube zehnmal ge plagler, als er am Abend zuvor war. ..Wennenig epper'ne Haushaltung brauckl fertig und compliet, gewarrant so laut zu zanken und zu kreiscken als einige im Land, ick will wohlfeil ausoerkaufen» sagte Tsckimmi. „den nächsten SanrstagAbcnd will ick 'ne räble Frollick haben und besäße ich auck so viel Haushaltungen als Finger und Zehen!" Da ist nun eine Tschäntz for Spekuläschcn. (Geist der Zeit.) Tpicler-Ncstcr ausgehoben. Boston, 9. März. —Einen schrecklichen Lärm hat gestern Abend derAngrissdes Mar> sckalls Tuckcy und seiner ganzen Polizei Mackt von etwa ?a 4V Spieler gefangen, mil Hand fesseln zusammen gekoppelt und nach dem Leoerett Strsßcii-Gcfängnisse transportirt. JmArbor Hause.in No. 7Sudbury-Straße und im Chesnut Cotta!» in der Portland- Straße machte der Marschall einen ahn licken Fang, die Gefangenen wurden gleich falls mil Handfesseln zusammen gekoppelt und in langen Linien hintcrei.ran!>er durch die Straße» nack den Gefängnissen geführt Unter den Verhafteten befinden sich einige der ersten Männer der Stadt, junge un?j alle. Die Aufregung über diese Verhaslun- > gen durch die Sradt war außerordentlich groß. Aus den letztern Spielhäusern, wel ch? untersucht wurden, waren die Vögel geflogen. Man glaubt, daß die Polizei ! Court die meisten Verhaslelen mit 2 Thaler Slrafe und der Zahlung der Kosten durch schlüpfen lassen wird. Räthsel. s. Der Kaufmann wünschet mich zu habe», Er lebt von mir, und mein Genuß Verschaff« ihm reichlich vollc Naben, Doch trilt er michstcts mit dem Fuß. (Einqcsondt.) ». Es sind ihrer scchsundzivanziq; sie essen nicht, sie trinken nicht, und sie brauchen auch kein Gcld, —und doch regieren sie die ganze Well.—(Was ist es?) E. S., Hereford, Berks Co. Auflösung deS Räthsels in voriger Nummer: S t u k l. Aufgelöst von E G-, Hereford. Der Religions-Freund. An die Gegrrrr der Bibel. Inner», die euch sagte, daß ihr des Arme» Freund, d«s Unglückliche» Trost, des Leidenden Balsam geschmähr, daß ihr versucht hättet, de n Menschen elwas zu ben k cin »t?—Nesetzt, ihr wäret wirklich im Stande, die Bibel aus der Wett wegzuschaffen,—milchtet ihr eure Hand dazu leihen? La!-t uns einmal erwägen, was dar riichl» vorhanden, was für die Mensche» irgend einig« Gewißheit hätte. JmZweifellägen sie da. C'laubt ihr nicht, daß dieser Zweifel Manche zur V erzweif lung führen würde? Und gesetzt, die Mehrzahl ließe sich diesen Verlust gefalle», ohne darüber sonderlich tief bewegt zu werden, und ginge ihren gewöhnlichen Be der Zeil einem andern, nachwachsenden Geschlechte Platz: wie würde der Zustand dieses Geschlechtes sein? Eine dicke Finsterniß, eine grenzenlose Unwissenheit würde sich über dasselbe lagern, und aus diesem schwarzen Grunde würden als gräßliche Nachlgestallen Laster und Verbre chen aller Ar! auftauchen. lHn Paradies ist die Erde schon jetzt nicht mehr, doch eine Hölle ist sie auch nichi.- dann aber würde sie ein« Hölle werden. Wollr ihr, daß es dazu kommen soll, mein« Freunde? Mir ist, als hörte ich euch sagen: „Nein, das wollen wir nicht; wir wollen Niemanden das nehmen, waS ihm Well u»j"f jeden s.id ? wo ihr an nichlS Freude finde» köttnl? Gibt'S nicht Ze ten.wo ihr euch u nbefriedig« sühlr, wo ihr eine innere Leere emvfindet, die euch zu Boden drück!?—lch bitte euch: erforschet doch einmal die Ursache dieser Leere! Nach der Lehre der Bibel liegt die 11-sache darin, daß ihr »rspringlich nach Gottes Bilde geschaffen seid, und eure Seele sich daher zu Gott, als ihrem Ursprung hinsehnl; rndeni ihr aber dieses Sehnen unterdrückt, diesem Zuge zu Gort, dem Quell des Lebens und der Freude, nichl folgt, so entschwindet alle Lebenskraft und aller wahre Lebensgenuß Euch je länger je mehr. O, wiederstehet hinfort diese», Zuge zu Gott nicht mehr-, gebet euch ihm hin, und nehmt die „Ja, wir könne» nun einmal waS i» ! der Bibel stehrl" ssgl il,r. mir, Ein ! ihr kö n » l ! sagt: Ihr seid Sünder, Uebertrelec des giiillichen <»e- i setzcs; und das ist eurem Stolze zuwider. Ihr wollt > glaubet, so zieht dies nach sich, daß man sich ihm a n gelo bet. Ihn lr ebet und für Jhnlcbet—und das wollt ihr mchr. Sehet, da liegt die ganze »rsach eures »uglaubens: nicht in eurem Verstände, sondern in würden dahinschwinden wie Nebel vor der Sonne. Ihr fordert Beweisefür die Wahrheit des Chri stenthums. Wohl, hier ist einer, von Christus selbst für Alle aufgestellt, denen es um Wahrheit zu thun ist. Er der wird inne werden, ob di.se von Kolt sei, oder ob ich von mir selbst rede." (Joh. 7, Iki. 17.) O. möchle ein mal das Verlangen und der Einschluß in euch erwa berzeugung widerstreitend erklären wen» ihr so betet? Ihr könn! es nicht. O, so betet einmal z» dem, euch nech u nb e ka nnt e n G ol l, daß Er sich euch zu er den Gefühle», die ihr während eures Scheies balle«, in Widerspruch Srehendes cnlhält, oder ob sie auf eure Fragen euch eine Antwort gibt, die ihr jetzt, nachdem einmal! Leset sie unbefangen, in ruhiger Ge mliihssiimniung, alle Vorurtheile beiseit legend l Ver gesset immerhin, waS euch in den Jugendjahren eure ! Prediger und Lehrer darüber gesagt haben! Aber ver gesset auch, was ihr von den Predigern des llnglau- B6 9,770 19,:«« 4,7!2 Carbon, 2,54 l 2,1>51» 2446 6919 6,245 1,824 Dauphin, L 5.756 6,921 6.489 1,975 Delaware, 21,64:1 4,129 4.216 1.1195 Franklin. »9,996 6.69 Z 6,996 2,249 Lancaster, 99.9 N» 17.M1 1-»llli ->6!l> Libanon, 26,972 5,552 4,vlZ 1.452 Lecha. 52.477 5.588 5.962 2175 Monroe, 1:1,268 2.15? 2.15? 817 Montgomery, 58.299 19.9:17 19.4«2 4592 Norlhamxron, 4?,2:15 6.8116 7,5!12 2,192 Perrv, 29,694 3,416 :i.56S 1.479 Philadelphia, 498.873 61,259 72,355 4,539 Peik, 5,884 264 379 Schm'lkill, 69.716 19.682 19.961 1.247 Wayne, 57,456 19M4 9.«'34 3,733 1.229.274 290,486 211,323 Ü9.5V2 Neuestes aus Kalifornien. Der Steamer North Amerika traf gester n Morgen um l l Uhr von EhagreS in Neu York ein, mir 45V VVV Thaler Goldstaub und 255, Passagieren. Er verließ Chagres am 25sten Februar und Kingston am Isten März.. Die Wahl eines Ver. Staaten Senators war in Ealifornien noch nicht erfolgt. Der Kamps lag »wischen den Hrn Fremont und I. Builer King. In letzterer Zeit sckiencn sich die Aussichten Fremont's zu heben. Oregon. Die Zeitungen aus Oregon melden: Das Wctler ist den ganzen Winter hindurch nickt kalt Igenug gewesen, um nur zwei Zoll dickes Eis zu bilden. Der Thermomeler ist nur seit beginrt des Winters einmal 15 und 17 Zoll unter den Gesrier Punkt gesunken und stand darauf nur an einem einzigen Morgen. Während des Deccmbers ist der Thermometer bis auf 40 Grad gestiegen. Wahrend des Monats Januar haben fortwährend Regenschauer Slalt gefunden. Texas. In Collorado Eaunly hatte eine Bande von Negern ein großes Komplot gebildet, um nack Mexiko zu entweichen, es wurde aber zeilig genug entdeckt und dessen Ersvlg verhindert. Sie waren bewaffnet, um ge wallsam Wiederstand zu leisten. Mehre Weiße, welche in das Complot verwickelt waren, sind entflohen, aber die Bürger ver. folgen dieselben. General Brooke hat be schlössen, einen allgemeinen Feldzug gegen die Indianer zu beginnen. Wild Eat ist im Kriege mit den Eamanckes begriffen. San Ju an, 18. Jan.—ln der Nähe von Agun Frio hat ein hartes Gefecht zwischen 4t>v Indianer und st) bis 6t> Amerikanern stattgefunden. Die Indianer würden angegriffen nnd in die Flucht geschlagen. Sie wurden mil einem Verlust von KV Todten und 25 Ver mundeten aus dem Dorfe vertrieben. Die Amerikaner verloren acht Mann u»d hrann ten das Dorf nieder. An der Nattlefnake Creek wurde einePartie Arbeitender von Indianern, die sich heim licher Weife ihrer Waffen bemächtigt hatten, überfallen und sämmtlich, zwei und siebenzig an Zahl wurden einer nack dem andern von den ruchlosen Wilden ermordet. Nachricht an Assessors. Die Assessoren ihrer respekliven Wards der Stadl AUeirtaun und von den versckie Venen Taunsckips von Lecka Eaunth. sind hierdurch aufgefordert, am Montag den 7ten April nächstens, sich in der Commissioners- Amtsstube in AUentaun einzufinden, um den Eid ihres Amts zu unterschreiben (welches in besagter Amtsstube aufgereiht werden muß), und ihre AsseßmentS, Äppellirnolizen und solche andere Sachen und Instructionen in Empfang zu nehmen, die zu ihrem Aml gehören. Aus Befehl der Eommissioncrs. I. M- Line. Schreiber. März 13. nq4m Wichtig für Waschweiber! Das echte chemische m, für die Erleichterung deS Waschens. ei» Artikel der seines Gleichen nicht hat, ist mii Anweisungen in unserm Stohr haben. Der Lecha Ccninty Lehrer-Verein wird sich auf Samstags den 22sten März, in der refor mieten Kirche allhier versammeln. Vcrheir a t h e t: Des Lebens Sorgen mir iliiir theilt; Wi« es kein Dichrer noch besungen. Am ooiletzren Sonntag, durch de» El'rw. Hrn. Ear liele, Hr. Benjaiiiin F. Euster. mit Miß Cliza An» Snl'der, beide von Hannover. (Durch de» Ehrw. Hrn. Jäger.) Ani s)ren März, Hr. Wm. Slein, mir Miß Hello e st o r b e n: Am Sren März, in Allentaun, Frau t?athari»c> Wuth, im Aller von W Jahren 2 Ta^e». Leichenrede liielr. Sie halte M Jahre lang gekränkelt. Endlich lieilt die Wunde, Endlich schlägt die Stunde, -Ne ich lang' er sehnt; Ruft, das kein Sterben kennt, l Eingesandt durch de» Elirw. Hrn. Brobst.) Am lehren ssrcilag, in dieser Sradr, Eli, ei» Siib»- Tage all. Am Aen März, in Nordwheilhall, an Vertällung, Eli Meyer» ru> SZsten Jahre. ?li» 4ken März, in Südwheithall, an Veikällung Elias Seiiimcl, im Zysten Jabre. Am I3le» in Macungic Henry M. Sohn Am AI. Febr., in Nordwbenhall, am Munis, Rrr beri Selm von Peler und Susan Leinberger, iui I'^len Au> 26. in Allenlaun, an der ?luszel>runa. Eliza Nater, Tochler vo» Bernhard Rees, in, Lv. Lebenkjahre. Die Märkte. Allentauncr Marktpreise. i Butler (Pfund) . . 14 I llnschlitl 8 ! Schmalz 8 ! D ach« 22 ! Schinkenflqsch ... S ! Seitenstücke 7 Aex.-Whi<>k>l'(!Lal) 27 ! Roggen-WhiSkey. . 25 ! Hiclory-Holz(Klafl.) 4 50 j Eichen-Holz A 511 I Sleinkohkn (Tonne) Z l>o Gr'ps 4 SO Mauer (Bärrel) H 5 <>« Waizen (Büschel). !)l) Welschkor» .... 5N Hafer. M Salz . 45 Eier (Dutzend). . 12 Philadclpbiacr Marktbericht. Samstag, März K, 1851. Flanr und Mehl. — Der S?orrc»h ron Maur Mure Brände brach«,'» filr Verschiffung !§!,>> ! bis 4 >)0 und 4.5,0 bis 4 75 r>r Bürrcl. Rolh.r brach«« von S 6 bi« tM xer Buscbcl.und w>ij>er nnlerschiidliche Reggcn fanden kleine Veräufe stall an 68 CcnlS. Welschkor» ist in guier Nachfrage nnd brachte 57 bis 5g Cenls.— Hafer ist in Nachfrage Dt« b-M 1 r ? ochsen, 2WKilbe und Kälber, 6WSchweine und 2V(XI Nachfra.?an «IN bis B.lX> per Hunderl Pfund.— Milchkühe brachten H2t bis N, Springers H2l>bis 26 und lreclene Kilhe von 7 bi« 15 Thaler.—Schweine brachten bis eb>. Calharina Bachum», Malilde Bei telman, Jane W.BoaS, Daniel Clase, Joseph Carliiiq2, Jehl, Ealdwell 2, ?r. D. Celc. Abner Copxenbekger, Elija Christ, Chrw. Hr. Dub?, Philip Derr, Etip Ann Deschlcr, L»dia Gull', Charles Eisenhard, Jacob Egge,! Daniel Eschenbach, Andrew Ecterl, Mar»' Eckert, Fhos. Fensterniacher, Micha.! Areudenberger, Charles Aree man 2, William Fillnia» 2. Jcsepb Feaeh,. Ja nie? I?>f palrick, Henw Kleckner, James Keck, Sal. Kemmerer 2, Herr Küchlein (Gerber), Andrew Kennedn, Franzis Klein. Augustus Kuhn. A. S. Kausman, Cecillia Keiper, He lena Ktipee, Geo. D. Lepan, Jsaac Lewis 4, ??. R. Levers, Daniel Leyk, Jacob Leibensperzer, Gustav Leusch- Lcisenring, R. Neube» Mo?er, John Miller, Daniel F. MiN, S. A. Marsteller, Charles Mcrtz, A. Micha.lis, Jacob Marl!?, Geo. Middlelon, M. Messer 2, Daniel MoriK2, Daniel MConnel. Abraham Mil ler, Gregon? Nierh, Joseph Neunian, Jacob Nagel, Mil liam Philips, Äaniuel Pelk, Ebrw. I. A. Reubelr, Aniandas Ruhe. Da»iel Ritter, Peker Reiß. Edward Robinson. James Rhode, August Rirr.e, Henri.lla N«ichard 2, Carolina Rhoads, John SchwarH, Eonrad Slöhr, Atm« Smich. Jonas Sroffler. Lewis Sbeldon, Nalhan Schaffer, Tilghma» Schni.ixr. John Swartz, Geo. W. Slrffncr. John R. Sball. Henri' Sch.i.ki'er, Dr. Smirh, Anics Snvder, Adillia Shcur.r, Lucas Trerler, Alerander Tbompscn, P.rer Wm. Griedri» Wulff, Friedrich Wagner. Pcler Wcaver, Henri? Wolf, Job» Wocdring, John Wilson,Selb Wh«e ler, Salonion SLiffer, Aaron Wenner, Mary Wagner, John Aest» James Aoung. G. A. Zeiller, Maria E. Hornbeck, P. M alle Menschen'. Ehakles Keck. WMam?eh> K eck Und L e H'S Schneid er ei und fertige Kleider KS Dddktl'' lows'Halle nach dem' Grbä„de> sick' die ..ÄlArNarM Spar anstal," früher befand/ MW > M schräg gegenüber der M M Reformirlen Kirche, verlegt worden, wo stV soeben ein großes As j fortkmens der Bestgemachte« Klcidev eröffnet haben, die man noch je gesehen b'af,- bestehend aus neuen Röcken von jeder Art/ Hosen ron jedem Kältern, Weste Und' Westinqs von den ireuModigsteü Stiles,- sowie Hosenträger, He mvcr Hemd"- kragen Eravals. elc. clc, welckesAlleS' i sie an Preisen absetzen werden, tid Das grüßte Crftaunerk erregen und die Kundschaft aller Solche? anziehen werden, welche sie mit einem Zu> spruck beehren und ihren Slock untersuchen, Kundencirbert jcter Art wird schnei? ! und billig verrichtet. Durch strenge Aufmerksamkeit auf ihr Geschäft und die niedersten Preise hoffen' sie' auf eine liberale öffentliche Kundschaft. nciiestc» Fasckioüs sind imme? bei ihnen zum Nerkarrf aus Hand. Allentaun, März 13, 1851. riqbv' Oeffentliche Vendu. Donnerstags und Freitags den 27steN unK 28sten März, soll am Haufe des verstorben nen David Wieand, irr Salzburg LeckaCauniy, auf öffentlicher Vendu ver kavsk 7 Pferde, worunter sich ein vorzügliches -tjähriges Zucklpferd und eine befinden, und ein Familicnpferd, ein Sroc? Kiindvich, worunter einige Kühe mit Kalbe? sind, ein guter Slock Schweine, worunter sich zwci Losen, jede mil 8 Jungen, befinden, A 4Gäulswagcn, ein Body, einLGäulswagen, ein ganz neuer Nockawaywagen mit Gesckirr. ein Buggi.Jachtscklilkcn, Pferdegesckirr für K Pferde, Wintmükli>Pflugsgeschi>r. Fnhrsat» tel und Zäume, Rrilsallel und Zaum, 2 Paa>t Heuleilern, Fünflcrkettc, Kühkettcn, eki voll ständiges Sckmicdgeschirr, Herr bei der Ton ne, Hausuhr, Kohlen und Holzöfen. Bet ten und Bettladen, Schränke, und Gründ birnen beim Busckel, und fönst noch viele Haus und Bauern Gerälhfchaslcn zu läufig zu melde». PLK'Wci-m das Wetter günstig ist. sollet die vorzüglichsten der obige» Arlikel am et ! sten Tag verkauft werden. Die Bedingungen am Vcrkaufslage unV Aufwanung von Judith Wieand. Henry ktticanv» MärzlZ', »q2n, Oeffentliche Vendn. Samstags den 29sten März, um I» Uhr ! Vormlllags, soll am Gasthause deS Unter >sck«icbenen in (Zlaußvrlle, Lowhiil Tau»» schip, Lecka Caunly, öffentlich verkauft wer !ten: - . Zwei Kühe, ein neuer Jagdschlitte», eirl patent Kochofen eingerichtet für Kohlen oder Holz zu brennen, Better und B«ttl«deN, Kückenschrank, Sink. Holzkiste, sowie Bot. leln, Gläser u. s, w., Fässer, Zübcr, Stän, der, Hcu bei der Tonne, Stroh bri der Latte, Wclsckkornfultcr beim Hunde,», Schubkar ren, Sperr- und Kükketlen, Heu- und Mist gabeln, Schaufeln, Pfluqgefckirr, nebst eine» großen Acrfckicdtnheit allerlei HauS-, Barr, ern'vnd Kückengeräthschaflen zu uristänv. lick zu melde«. Die Bedingungen cim VerkausStaze unv Aufwartung von Danicl Claust. März 13. *3.» Oeffentliche Vendn. SamstagS den 2!)sten März, um 1 Üb? Nackmittags. sollen am Haufe des Unter schriebenen, in Emaus, Lecha Caunty, öf fentllck verkaufl werden: Ein Desk mit Aussatz, ein Bureau. Eck--, schrank, Kleideisckrank, Kückenschrank, eine Achttag Uhr mit Kaste», 2 Kochöfen und ein Slcinkohlenofen mit Rohr. Belker unb Bellkaden. 3 Flügellische, l Stänb, Slühle und 4 Bänke, Carpet. Bullerfaß, Fässer. Züber, ElfcnhäfrN. ein 1-G ä uk S w a gt n. Scduhmacherqesckirr, Und noch viele ander« Arlikel, zu weilläufig zu melden. Die Bedingungen am Bertaufslage unv Aufwallung von Pcter B. Feh«'. März IZ. wird hiermil gegeben, daß der Unterzeichnete als Cxecütor ron der Hinterlassen schaft des verstorbenen William Ebert. letzthin von Heidelberg Tf'hp-, Lecka C 0,,- angestellt worden ist. — Alle Solche daher,- die noch an besagte Hinterlassenschaft fchul dig sind, werden hiermit gebeten innerhalb ti Wochen anzurufen und abzubezahlen;, und Solche,die noch rechtmäßigeForverun aen an besagte Hinterlassenschaft zu machew haben, belieben dieselbe innerhalb besagter Zeit auch einzubringen, damit AlleS i» Richtigkeil gebracht werdcn kann.- Adam German. März N^6r^ Gyps! Gyps! Gyps! Tonnen gemahlner GypS bei der? Tonne ist zum Verkauf bereit und wird i'm> mcr an ten billigsten Preißcn zum Verkauf auf Hand gehalten an Kern'S Müble in Nord-Wheilhall Taunschip. Lecka Caunty. Kern und Mertz. iMärzlZ