Unterhaltung und Belehrung Der TodeSruf. Die Stadt Saco, in Maine, ist von keiner besonderen historischen Bedeutenheit, als daß ihre Einwohner al« kustfertige Hartarbeiten de Schiffbauer, kühne Schiffer und über- Haupt al» ein i,.t,iebsamlS Völkchen bekannt sind. Die Stadt iiegt in nur geringer Ent fernung von der See, am Saco Fluß, wel ch« in zwei Arme getheilt die Insel Saco, gewöhnlich Saco Eiland, auch Cuth Eiland genannt, bildend, sich unterhalb der Stadt m da» Meer ergießt. In der früheren Ge schichte von Maine, wird öfters des Saco EilandS erwähnt, auf welchem sich ein gro ße» Indianer Dorf (Wigwam) befand. — Nach der Vertreibung der Rothhäute, wur de die Gegend mehr und mehr besiedelt und «» ist au§ jener Zeit, wo nachstehende Er zählung herrührt. Abel Jäcks, der Held der Geschichte, lebt noch gegenwärtig zu Saco, und sein grauende» Abenteuer ist noch in vieler Leute Genächtniß. Abels Vater war ein fleißiger hartarbei tender Schiffbauer, der wenn eS die Nolh «endigkeit erforderte, oftmals Tage und Nächte fortarbeitete, und sich überhaupt nach besten Kräften bemühte seine Familie vor. wärtS zu bringen. Er wohnte oberhalb der Stadt in einem schönen Blocthause. das die Frontegegen Saco Eiland hatte. Abel war d»S jüngste seiner Kinder und zur Zeit wo sich der Vorfall ereignett. zwanzig Jahre alt. Eine kurze Strecke von JäckS Woh nung stand ein altes baufälliges Häuschen, schon feit Jahren unbewohnt, weil die allge meine Sage gieng, daß eS darin nicht ge Heuer sei; ein greulicher Mord war vor Zei° »en darin verübt worden, und seitdem wollte man des Nachts bald dieses, bald jenes da rin gesehen oder gehört haben; zuweilen »inen durchdringenden furchtbaren Schrei, gleich dem eines unter Mörderhänden sich windenden Menschen. Genug. Niemand getraute in das Haus zu ziehen, bis endlich »ine arme Wittwe, Namens Eurtis, dafür anfragte, w»lch»r man es Miethfrei zur Wohnung überließ. Frau CurtieS war vielleicht noch furcht samer und aberglaubiger als ihre Nachbarn; wenigstens glaubte sie steif und fest an To desahnungen. Von neun Kindern, welche sie auferzogen, waren acht gestorben und von eineS jeden Tod, halte sie. wie sie fest behaup tele, eine Ahnung oder Voranzeige. Das einzige ihr gebliebene Kind war eine Tochter von achtzehn Jahren. Namens Martha ein braveS, fleißiges Mädchen, und geübt den Kahn zu lenken trotz dem besten Schiffcr, weiche bei Squier Schee» auf Saco Eiland als Magd diente. Es war die Liebe zu diesem ihrem Kinde, welche der alten Mutter > die Furcht vor dem verrufenen Haufe über winden half, um mehr in der Nähe ihrer Tochter zu sein. Zwischen Abel und Mar tha bestand schon seit Jahren ein Liebesver ständniß und sein Vater, der gegen des bra ven Mädchens Armuth nicht das Genngste einwendete, hatte beschloss'», daß die Hoch zelt noch im nämlichen Spätjahr vor sich gehen sollte. Der alte JäckS ließ das Haus zur Wvh nung für die Wittwe »inrichten, schaffte einiges HauSgeräthe hinein und leistete ihr sonst hülfreichen Beistand. Sie brachte ihre meiste Zeit in Jäcks Hause zu und wenn Martha zuweilen in einem Kahn von der Insel zum Besuch herüber fuhr, war ihre Freude vollkommen. Längs dem Saco Flusse, auf beiden Ufer feiten, sind eine Mänge Sägmühlen, und das gefägle Holz wird auf Räfts den Fluß dinunter nach der Stadt geflökt und von dort weiter verführt. Obeihalb der Stadt war ein mächtiger Sperrbaum über den Fluß gelegt, um die Brücken, welche beide Ufer verbinden, gegen das zu starke Anprallen der berabtreibenden Räfts zu schützen. Seit Menschengedenken hatte stch's nur einmal zugetragen, daß hoheS Wasser den Sperr bäum weggeführt hatte, wodui cb die Massen det wegefchwemmten schweren HolzeS freier Durchgang erhielten und beide Brücken gänzlich zertrümert wurden. Eines Nachmittags, als Mutter Eurties sich allein in ihrem Häuschen befand, erhob sich ganz plötzlich ein hefuger Slurm: der Wind braußle und tobte, der Regen fiel in Strömen Heiabund der Fluß schwoll in we nigen Stunden zu einer solchen Höhe, daß Massen von Blöcken und Holz darauf her. abtrieben; wenige Minuter später waren der Sperrbaum und die beiden Brücken weggerissen und mit donnerglcicbcm Geium »ei über die unterhalb von Saco Eiland be- Endlichen Fälle des Flusses geführt. Kein Wunder, wenn Mutter EurtiS "on dem To den des SturmcS und der furchtbaren Zer Hörung der Fluth zum Tode erfcdrckt, gegen Sonnenuntergang, wo derSiurm undßegen nachließ, ganz verwildert na» Woh nung eilte und mit dem Ausruf, sie habc el».' Voranzeige von dem Tode ihrer Tochter ge habt, kraftlos auf einen Stuhl sank. Es war verLebens, daß Abel und seine Eltern sich bemühten, ihr dies, aIS ein Hirngespinnst in Folge des Sturmes, auszureden veisuch »en. Sie bestand steif und fest darauf, daß sie den TodeSruf ihrer Tochter gehöit habe „Und waS war'S denn, wie Hat'S gerufen? fragte endlich der alte Mann. „ES war eigentlich kein Rufen, aber ein Schrei, so laut und durchdringend wie von einer in Todesangst ringenden Person."- Ver alten Mutter flössen bei diesen Worten hie Zähren über die gefeuchten Wangen. „Mutter, eS war nichts als das Heulen dei Sturmes, oder vielleicht die Squaw von Euth Eiland, die sich im Sturm als hören läßt." „Und wer ist die Squaw von Cuth Ei land?" fragte die Wittwe. JäckS erzählte ihr dann, daß in allen Zei ten ein Mann, Namens Cuth, den Jndia nern Eaco Eiland abgekauft, um eine Mahl- und Sägmühl« darauf zu errichten. AIS nun die Indianer da« Eiland verlassen hat ten und Eulh Anstalten zur Erbaung der Mühlen treffen wollte, fand er noch eine alte Squaw auf dem Eiland, die unter dem vorwande zurückgeblieben, daß sie nicht? von der Bezahlung erhalten hätte. Cuth gab ihr darauf eine Flasche Rum. mit wel che» fie alsbald in ihr Canoe sx>ang und davon ruderte; sie gerieth jedoch zu weit in den Strom, wurde über die Fälle geführt und ertrank. Seitdem will man öfter» ihren Angstruf in der Nähe deS Eilandes vernom men haben, absonderlich vor oder während einem Slurme. „Wann'S so ist." sagte die Wittwe, welche JäckS Erzählung aufmerksam zugehorcht halte, „so war'S sicher diese Squaw, welche mir den Tod meiner Tochter anzeigte." "Narrenpossen, Mutter Curtis," rief der Alte, „schlag' dir das dumme Zeug aus dem «opf, Martha ist gesund und gut ausgeho ben in Squier Sheens Haus." Aber sie wollte sich nicht zufrieden geben; JäckS Erzählung von der Squaw hatte ihre Einbildung noch mehr gereizt—sie ließ sich'S nicht ausreden, daß Marlha hin sei. Es war schon spät in der Nacht, als sie von Abel begleitet, sich auf den Rückweg nach ihrer Wohnung machte. „Horch!" rief sie, plötzlich stehen bleibend, „horch! wenn das nicht Martha's Slimme war, so war's ihr Geist." Auch Abel hatteden Scbrei gehört, es war ein so deutlicher uud durchdringender Angst ruf, daß kein Mensch ihn mißverstehen konn te. Der Sturm hatte sich völlig gelegt, die Nacht war ruhig und stille und der Mond erleuchtete helle die Gegend. Beide standen jetzt nahe dem Flußufer nur wenige Schritte vor ihnen bemerkte Abel in einer Bucht des Flusses einen leichten Kahn; aber werbe schreibt seinen Schrecken, als er bei schneller Ueberblickung des Stroms gerade unterhalb der Spitze des Eilands ein kleines Canoe bemeikte, in welchem ein Mädchen mil auf wärts erhobenenund wie zum Gebet gefalle len Händen stand; das Eanoe trieb mil dem reißenden Strom gegen die Fälle, docb war es noch eine gute Strecke davon entfernt. Das Auge des Liebenden sieht scharf; Abel hatte sich nicht getäuscht: es war Martha. In den Kahn springen und mit aller Kraft der Liebe und Verzweiflung der Unglücklichen nachrudernd, war bei Abel das Werk eines Augenblicks; die Müller sank mir aufgeho benen Händen betend am Ufer auf die Kniee. Der Fluß war breit und der Zug deS Slromes so nahe dcn Fällen sehr stark. Er spürte bald, das er zu weil hineingerathen war; um zu verhüten, völlig fortgerissen zu werden, sah er sich genöthigt, gegen den Strom zu rudern und dann überzwerch zu steuern ; das Canoe war jetzt nur noch etwa 5» Yards überbaib seinem Kahn und kam mit furchtbarer Schnelligkeit gegen ihn zu. „Sri unverzagt. Martha," schrie er ihr zu. „ich Hin's, dein Abel!" ,?Jch war an einem Snag (Aeste von ver siinkenen Bäumen') fest geworden, und ver lor darüber meine Ruder." „Rudere mit den Händen. Marlha, um den Zug zu hemmen, jeder gewonnene Zoll ist unschätzbar." „Ich kann nicht, Abel, das Canoe gebt zu schnell ; ich bin ohne Reltung verloren. Ist das meine Muller dort am User ? ..Sie ist's, aber sei still nun," und mit aller Kraft ruderte er nach der Seite ihres Canoes; nach wenigen Minuten befand er sich kaum ein halb Dutzend Uaids von ihr Beide gebrechliche Fahrzeuge trieben nun in der Mille des Stroms, kaum noch Hunderl Fuß von dem Felsen und nur zweihundert i Pards von den Fällen Adel gab jetzt alle Hoffnung auf, die Geliebte retten zu können >! Ein Blick nach dem Ufer zeigte ihm die dort tnieende alle Mutter und seine Eltern an der Thüre ibres Hauses mil gerungenen Händen. Mil kalter Uebeilegung saßle e> ! einen schnellen Einschluß. ~Manha, sieh' dort unsere betagten Eltern, wir dürfen nicbl Beide umkommen eine Minute noch und wir sind vielleicht si,r diese Welt für immer getrennt. Aber fasse Much, Martha, und noch kann ein Wunder dich vielleicht retten. Lege dich platt in die Canoe und verrege dich nicht; der Fall ist von der Flulh hoch aufgeschwellt und die weißen Felsen sind un ter Wasser " "So ist's rechl," rief er, als Marlha schnell seinem Ralh gefolgt war, , nun liege völlig still und Golk wird dich schützen." Kein Wort entquoll mehr seinen Lippen und wie wahniinnia ruderte er jetzt mit aller Krast gegen den Storm dem Ufer zu. Beim Umblicken gewährte er Martha's leichtes Eonoe über die Fälle gleiten. ~Wo ist mein Kind!' rief die jammernde Mutter, als er aus dem Kahn sprang.— „Junge." sragle sein Aaler, „wo hast du Marlha ?' , Um Gotleswillen Water, halt mich nicht auf, Marlhas Leben ist in Golles Hand! Fi'lge mir schnell, und in wenigen Minulen wissen wir, ob sie lebt oder todt ist." Die Allen folgten ohne weite,es Fragen so gut üe konnten, dem jungen Manne, der hastig dem User entlang nach einem Platze unterhalb dcn Fällen zurannte, wo eines der Fischer Boote seines Baters lag. Wa? Abel vermuthet hatte, sahe er hier zu seiner Freuö.' bestätigt. Die eingetretene Fluth hatte, samm.' der großen Wassermasse des Flusses, die Höhe ses ZilleS bedeutend ge krochen, OhneZeilverlu,? sprang das Boot und ruderte mit Macht ln den Ftrom. Der Fluß bildet da selbst zwei Fälle, k>ue>? auf jeder Seile des Eilands, welches natür-, lich die Strömung sehr stark macht, bis sich beide Strömungen wieder vereinigen, wo durch ihre Gegenwirkung stilles Wasser en steht, welches sich bis beinahe zur Spitze des Eilands hinzieht. Es war nach diesem Stillwasserplatze, wohin Abel zu gelangen strebte. Nach wenigen Minulen war ihm dies gelungen, und kaum zwanzig UardS von ihm entfernt, lag die Canoe ruhig an der Kante des Strudels. „Marlha!" rief er leise—„Martha!" sieng er lauter an, —aber keine Antwort erfolgte; etliche Ruderschläge mehr brachten ihn an die Seite des Fahrzeugs. Martha lag noch darin, aber bleich und regunglos. ruhig wie ein Kind in der Mutter Scbooße. Abel hob daS anscheinend leblose Mädchen schnell in das Boot, rieb ihr die Schläfe und bespiin kelte das Angesicht mil Wasser. Bald kehrte das Leben zurück, erst ein Seufzer, dann ein liefes Athemholen, bis sie endlich die Augen aufschlug. ~O, Abel, Abel." rief sie, des Liebsten beide Hände fassend, „wie bin ich gerettet worden?' „Durch Gottes gnädigen Schuh, liebe Mar tha. und deine Befolgung meine» Raths," erwiederte Abel unter Thränen, und kniete mit ihr hin, Gott für die wunderbare Ret tung zu danken. Als beide an dem Ufer an langten, trauten die Eltern ihren Augen kaum, die Todigeglaubtc lebend vor sich zu sehen. — Dann gieng es an ein Händedrücken und Fraqen, ven dem kein End gekommen wäre, wenn der alte Jäcks nicht auf die Rückkehr nach Haus gedrungen hatte, damit sich Mar tha erholen könne. Martha hatte, als der Mond aufgegan. gen und der Sturm vorüber war, über den Flnß zu fahren beschlossen, um ihie Mutter, deren große Furcht vor einem Sturm und lebhafte Einbildungskraft in Betreff ihrer sie kannte, von ihrem Leben und völligen Wohlsein zu überzeugen. Sie hatte deS Squiers leichtes Eanoe dazu genommen, war damil ein gutes Stück dcn Strom hin auf gefahren und ruderte dann überzwerch dem entgegengesetzten Ufer zu. Beinahe in der Miite der Strömung gerielh ihr Sanoe auf eine Snag, und in ihrem Eifer davon los zukommen, schlüpften ihr die Ruder aus den Händen, welche sie bei ihrer eiligen Ab fahrt einzuhängen vergessen hatte. Sie such te sich an dem Snag zu erhalten, aber die Gewalt des Stromes riß daS Eanoe mit sich foit. worauf sie jenen durcbdiingenden Angsiruf ausstieß, welchen ihre Mutter und Abel gehört hatten—Abel'S Vater citveilte ihm das gebührende Lob für feine Geistes gegenwart; noch mehr aber rühmte er Mar tha für die ruhige Ergebung, mit der sie ihres Liebsten Ralh befolgte. Der alte Mann wollte von keinem längeren Veifchub der Hochzeil mehr wissen, und acht Tage später waren Abel und Martha Mann und Frau. Abel's Eilern und die Witlwe sind nun lange todt, aber das Ehepaar lebte noch zu Saco. und obgleich mehr als sechzehn Jahre seitMarlha's Todesrus vergangen sind, erin nern sie sich ihres grausenden Abenteuers an Saco Eiland, noch so gut, als wenn's ge stern pas'irl wäre —(.Neulialist ) Friederike Bremer» die berühmte schwedische Schriftstellerin, wur de in Wiskonnn neulich eingeladen, sicb mil einigen andern Damen iir ein geheiztes Zim mer zu fetzen. Allein sie erwiderte: ,O nein ! ihr Amerikanennnen seht wohl hübsch aus, aber ihr seid zu bla ß. Ihr setzt euch hier an ein Feuer, das ihr gemacht habt, und vernachlässigt das scköne Feuer, das Gott alle Tage am Himmel aufsteigen läßt: das winde euch eine festere Gesundheit, und eine frischereGesichlsfarbe geben!" (Sehrwahr!) Pilnktlirilkeit. Eine Commillee, die aus 8 Männern be stand. Halle ausgemacht, um 12 Uhr sicb zu versammeln. Sieben fanden sich pünkllich ein. Der Achte aber kam eine Viertelstun de später, und stolperte allerlei Entschuld»- halten. Ein Quaker, der mit unter den Sieben war, eiwiederte daraus: „Freund, icb weiß nicht, ob wir deine Enischuldigun gen gellen lassen. Es wäre Schade genug, wenn du eine Viertelstunde verschwendet hättest, die bloß dir gehörte. Nun aber sind noch sieben Andre, deren Zeit du auch ver s.l'wendet hast. Das macht im Ganzen 2 Stunden aus, wovon nur ein Achllheil dir gehü,te." Die Zählung des ZahreS I7VZ ergab eine Gcsammtbevölkerung dieses Reichs von nicbt mehr als 2» Millionen Seelen ; 1782 war sie bis auf 2l» Millionen. ItM bis auf über 55Millionen gestiegen.- Am meisten bevöl kert sind die mittlern Piovinzen, am wenig sten die nördlichen. Ueber 88 Procent der Bevölkerung gehören der griechischen Kirche an, die Uebrigen sind römische Katholiken, Protestanten tbesonders Lutheraner), Juden, Muhammedaner oder Heiden. KeF'Ein Anzahl westlicher Jndianerstäm me hat den Vorschlag gemacht, einen großen Block z» de», Naiionalmonunieni in Wasch inglon zu senden. Der Stein soll von dem beiühmien „Hungerfelsen" in Illinois ge nommen werden und folgende Jnschiift er< hallen: „Diesen Stein sendet der „rothe Mann dem bleichen Gesichte," ihm einen Pfad zu einem bessern Jagdgrund zu bereiten." HkF'lm Staate Michigan muß es noch eine Masse Hirfä'e geben. Kürzlich kamen vier Männer in Lansing, der Hauptstadt Michigans, an, die eine Woche lang auf der Jagd waren. Sie brachten 34 Hirsche und ließen zweimal so viel im Walde zurück. Eingesandt.) „Auch ich bin i» Nrcadien geboren." tern den grossen Meister auf der Posaune bei einen, zweiten Conzcrt sich in den Erzengel Michael, seine Po- aber in die Weltgeiichtstrompete verwandelt zu sehen, der,? klagende stißflölende Nachligallenlöne die Bösen aber mit furchtbaren. Donnerschalle zur Abhaltung ihrer Strafe im himmlischen aufrufen zu HS- Also, ihr Sorglosen und Sichern, die ihr an der Well und ihren Freuden noch Gefallen findet, bestell, euer Haus dieweil es noch Zeilist. BombastuS ParaphrastuS. Lerheirathet: Am letzten Dienstaq, Hr. Thomas Hcffman, mir Miß Clara Miller, »cid« von Allenlaun. beide von Allenlaim. ' Am 2len Dieses, durch dm Shnv. B. F. I. JSger, Hr. Tiiuolheu« Kretter, rvn Weißenbura, uiir Miß Maria Zcnsterinacher, von Lynnlaun. den Ehras. W. A. Helfrich.) wusch, mit Miß Earolina Schumacher, von Weißenburg. An> l Iren Febr., Hr. Ephraim HarMian, r»a Allen taun, mil Miß Lunmnna Scher?, ?on Macunqi«. Am 9ten Ztbr, Hr. Joseph Wehr, mil Miß F-iclle Gestorben: Am ISten Dieses, in Eatasauqua, William, Lohn ven Dr. William I. und Mar? H. E. Roimg, im Aller Die Märk^e^ Allentauner Marktpreise. Flauer (Borrel) . K 5 Kleesaamc». ... 4 66 . Timothvs-ü»ncn. . 2 75 «rundbeeren... 55 > Salj 45 Eier (Dutzend). . 14 ! Butter (Pfund) . . 14 Ilnschlitt 8 S' ochs 22 Schinkenfleisch... v l Seitenstiicke 7 Acp.-Whilk.i, (Tal) 27 ! butory Wvp« 4 5V Easton Marktprrise. Flauer, 5 W—Waizen, S6—Roggen, 78—Welsch krrn, !üs—Hafer, Z3—Zlachssaamcn, 1 12—Kleefaa» inen, 4 25—Timetbnsaamen, 3 vl) Butler, 15 Eier, 17—Schweinefleisch, 6—Wkiske?, 23—Hickory- Holz, 5 06—Eichenholz, 4 6V —Gyps, 3 75. Phtladelpbiaer Marktbericht. Samstag, Februar 15, 1851. Flaur und Mehl. — Der Vorrath von Flaur Gute Brmide brachlen filr Verschiffung bis 4 5« und für City-Verbrauch -I.W bis 6.37 per Bcirrel. Ro,Mnmehl iit in wenig Nachfrage an S.U». —Welsch, stall an 75 Cents. Welschkorn ist in guter Nachfrage nnd brachte KV bis 62 Cents.— Hafer ist in Nachfrage an 4S Cents. V l». Ätt a r^k».^ Milchkühe brachten KÄ> bis 32. Springers HlB bis 26 und trockene Kilhe ron 7 bis 15 Thaler.—Schweine brachten W.IXI bis 6 25 das Hundert. —Ichaafe und SAmnier brachlen H 1.50 bis 4.56 das Slilck, je nach ! ter Qualität. Ein Lehrjunge zur Erlernung des Kutschenmacher Handwerks. Ein Lehrjunge zur Erlernung des Kut schenmacher Handweiks wird sogleich bei dem Unlerzeichneten in Schnecksville, Lecha Caunty, verlangt. Ein braver Junge zwi schen 14 und 17Jahren alt, wird unter vvr lheilhaflenßedingungen angenommen, wenn er sich ohne Verzug meldet bei William H. Wetherhold. Fehr. 2V. nq3m Wöchentliche Briefliste. A —Sarah Ackerman, Poll? Albright, Allen Appel, Amanda Ahlum. B—Philip Beal, A. BaMet, William Beck, David Br«u>n, Peter Butz. Beneyillc Boner, Michael Brode A, Henrv Brown, Charles Beidler, Zhomas Benner, W. M. Bernhard, Thomas Bechtel, Mahlen Brink. I. E. Boas, John Blank, William Brown, Philip Belling, t? —Abner Coppenberger, Joseph Carling. D—Daniel Detter, Joseph Decken, R. McDowell, A. I. DubS, Philip Derr, Peter Duhl, D. I. F. D.-sh, ler V.o. Deilo, Sarah Daney, Levina Diesenderser 2. G —Thomas Eisenhard. ger, Crissa Fritz. G—Jos. Aangwer, Silvester Gierina, Charles S. Glick, William Gruber, Jeseph Gehres, Daniel Greene wall 5. Tilghman Gintinger 5, Jeremiah Griin L, Moses Saunier, James Boodinan, M.E.?. Mangwer. John Gehrv, Peter Griin, Geo. B. Gardner, Zrederick sen. Haldema» inid Co. John Hole, Wm. zis C. S. Hoffman. Henry I—Wm. H. Irwin, Peter Jenes, Wm. Jacoby Sa- Salomon Keininerer, Jonas Kock, Philip Klee, E. Irr, James Keck 2, S. L. Kiiller, John Kühnst David Kuhns, TUqh iian «eck, Edward Keck, William Klotz, hard, Sarah Newhard, Mar? Newhard. O—Äeor.v Osman. James O'Neil, Edward Olil. —D. Riller, Edward Robinson. John Rusch. Jsaac Reimer, Peter Reih, Philip Reinhard, Charles Riller, Salomen B. Rilter, Levi Reinhard, Charles Ruhe, Dm. Rilter, Joseph Rolh, Wm. Reichard,Caro lina Rhoads, Ann Reiß, Amanda Rickert, Amanda Reinsnnth, Maria Rhoads, Maria Reinsmith, PollnA. B. Reichard, Claria I Reichard. T—Jeremiah Smilk» Daniel Smith, John R. Shall, H Strauß, Daniel Siegfried, Conrad Slöhr, Ja..'b Sollitay 2, John Schwartz, Nalhan Schaffer, AmosSni'dcr, D. Sensenbach, Abr. Slein- So«cdew Sleller/Sinion Snyder. I. D. Spade, Conrad Stähr, Jonathan Sckwartz, ?ilqhman Snioner, Maria Snyder, Avelino Smith, Mos. Schu ler. Eli v> ShifferNein.Amanda Khifferr, Amanda Smitk, Abbe Siwder. Adillia Sh.irer, Mavm Schell, Sarah M, Si'yder, Mary Snyder, Ellen Spinner, Maria Sei». T —Peter Thompson, Wm. Transue, W. H, Tewn« send, Jame? Finna, F. P. Troxell, SaSy Trerter. y—ES«. Vogel. W—Wm. Wenner, D. H. M«st>burn. Friedrich Wozner. Jehn Wilson, I. Woodring. Pcler Weaver, Seth Wheeler, Friedrich Wolf, Elip Walbert, Sarah Weiß. Sarah Wagner, Malilda Wind, Junctla Wind, 7^—Rathan Aohe, Charles S. Veung^Zehn Deurg. Paine's Entdeckung! BrMiante Lichter! gehen, ter die briUiante« Lichter gesehen hat, die Gbert «nd Roberts, No. 106 Nord 4le Straße, ob«h.dcr Race PH ila delp hla, Pine-Oel oder Campliine, Fluid, Schmalz und Oes, Lampen, Chandeliers und EandelabraS für Kirchen, Slohr», ParlorS, elc., An den niedersten Manufaktur-Prers««, Ebenfalls: Beste Qualität BrennfluiV. Pbosgene Gas, Pine Oel oder Camphine; GlobeS, Shades, Dochte, u. f. w. Wer feinen Siohr oder Parlor, Kirche oder Gesellschaftszimmer glänzend und wohl feil zu erleuchten wünscht, der erinnere sich Ebert und Roberts, Philadelphia, Aeb. 26. " ' " Deutscher Uhrmacher und Juwelier in Sägersville, Lecha Caunty. Engelbert Schentziuger ist am obigen Platze zu jeder Zeit bereit, Alle, die ihn mil ihrem Zuspruch beehren mögen, mit der Reparatur von HauZuh ren, Sackuhren, Blustna deln, oder irgend etwas in sei» Geschäft gehörendes, vollkommen zu befriedigen. Da er ein vielerfahrener Deut scher Handwerker ist, so fühlt er sich in den Stand gefetzt, alle Arlikel von obiger Art aufs Beste aufzubessern. Februar 2V. Oeffentliche Vcndu. Freitags den 7ten März nächstens, um 10 Uhr Vormittags, soll am Hause des Unter schriebenen, in Nord Wheilhall Taunschip, Lecha ttaunly, unweit der Egvpter Kirche, nachbeschriebenes persönliche Vermögen öf fenllicd veikauft werden: Fünf Schaffpferde, worunter sich Sattel pferde und Lieder befinden, ein einjährig Füllen, 13 Stück Rindvieh, worunter sich 6 Milchkühe und ein trächtiges Rind besin den, 15 Stück Schweine, Schafe, zwei 4 Gäulswagen, zwei Bodies, wovon einer ein Erzbody, ein neuer Rockaway. Pferdege schirr für 4 Pferde, 5 Mückennctze, Kum metdecken für 5 Pferde, 3 Pflüge und Eggen, 2 Seit Heuleitern mit Schemel, Holz und Dachtschlilten, Speir» und andere Ketten, Steif und Pflugswagen, 2 Sättel, Rechen, Gabeln, Schippen, Eichen Scantling, eine Anzahl Schiiltensohlen, Windmühle, zwei Fruchtreffe. Grassensen, eine Buffalohaut, Grubhacke, und andere Hacken, und noch vielerlei Bauern Gerälhschaflen zu umständ licb zu melden. Die Bedingungen am Verkaufstage und Aufwarung von losiah Kohler. Febr. 20. nqbV Oeffentliche Vendu. Auf Dienstags den 4ten März näch stens, um 10 Uhr Vormittags, sollen am Hause von John Leiser, in Weisen bürg Taunschip, Lecba Caunty, folgende be wegliche Artikel auf öffentlicher Vcndu ver kauft werden, nämlich: Bettladen, Bureaus, Eckschränke, Tische, Stühle. Oesen. und »ine große Veischieden heit anderes Hausgeräth. Ebenfalls: eine Quantität Welschkorn, Grundbeeren, Bärrels. und andere Arlikel, zu umständlich anzuführen. Die Bedingungen am Verkaufstageund Aufwartung von F A. Wallace. Februar 2V. nq2m Oeffentliche Vendu. Samstags den Kten März, um Itl Uhr Vormittags, sollen am Hause des versterbe nen Solomon Wesco, letzthin von Nie der-Macungie Taunschip. Lecha Eaunty, folgende Artikel auf öffentlicher Veiidu ver> kauft werden, nämlich: Zwei Kühe, 3 Schweine, ein neuer Kock away Spazier Wagen, ein EingäulS Bauern Wagcn, Heu bei der Tonne, Heuleitern und Schemel, Schubkarren, Welscbkorn-Schälcr, Planken. Board und Schindeln, Schleif stein, Küchen, und Eckschrank, alle A>ten Handwerks Geschirr, einßärrelEssig,Grund beeren, zwei Oeken mit Rohr, Tische, Stühle und Bänke, Zuber und Ständer, Kcsscl und Eiscnhäfen, und sonst noch eine große Ver schiedenhcit andere Artikel zu weilläuflig zu melden. Die Bedingungen am Veikaufslage und Aufwarlung von Charles Edelmau/ Adm'or. Zebr. 2V, nqlm achricht wird hiermit gegeben, daß -die Bücher der ehemals im Druckergeschäft bestandenen Fir ma von Groß und Keiper zum Ein' treiben in die Hände von Friedensrichter JohnFßuhe gegeben wurden, woselbst Alle, welche noch in denselben schuldig sind, innerhalb 8 Tagen anzusprechen und Rich tigkeit zu machen haben, wenn sie sich Un kosten ersparen wallen. Eroß und Keiper. Februar 20. nqlm Eine fremde Kuh sich schon eine geraume Zeitlang bei dem Bieh des Un. in Nordwheithall Taunschip, Lecha Caunly. Dieselbe ist von braun und weißscheckigter Farbe. Der rechte Eigner ist ersucht sein Eigenthum zu bewei sen und dieselbe gegen Bezahlung der Un kosten abzuholen, bn , Joseph Groß. Zebr 20 ' n«^w Am Ausverkaufen an Herabgesetzten Preisen. Mess S. Kern und Klein, die Eigen thümer des Ncupork Stohr, bedienen sich dieser Methode idren Freunden und Kunden anzuzeigen, daß sie vom l Sten März an da» Gavh-Szistem zu akoptlien gedenken. Sie haben deshalb die Pr.iso ihrer Güter bereits herabgesetzt» welche sie bis dahin auszuverkaufen gedenken, um dann einen ganz neuen Vaargeld-Stqck einlegen zu können. Personen finden eS zu ihrem Vortheil at» Neuyoik Stohr anzurufen, wo gute Bärger» zu machen sind. Jetzt ist Eure Zeit! Tücher, Cassimeres, Samnets, Vestinq«, Eoatings. etc., werden» alleWPiozent wohlfeilerve, kauftalSfrüher^ Seide. Shawls. Bonibazins, sowie alle andern feinen güter, find wenigstens 29 Proz. herabgesetzt.- ZPlK'Landste hrhaltern wird hier eine groß? Gelegenheit dargeboten, indem ihnen ein so' gutgeiväklter Stock angeboten wild, cUS jr einer in Allentaun war. > Grozerien und OnienswaareN/ Fische, Salz, ete. gehören, habew j sie einen großen Stock auf Hemd, den siS i sehr billig abzufetzen gedenken. möchten auch bekannt machen, daß in keinem Fall Waaren für Holz geben» werden, ehe solches geliefert ist. z Dankbar gegen ihre bisherigen KmiVen, hoffen sie durch Einführung des EäfchsystemS wohlfeiler verkaufen zu können, und dadurch» j nicht nur ihre allen, sondern auch viele neuer» s an den Neuyork Slohr zu bringen. Kern und Klein. Z Februar 20. nqHnt Neue Kutschenmacherei in Schnecksville, Lecha Caunty. Der Unterzeichnete bedient sich dieser Gr» legenheil seinen Freunden und einem geehr ten Publikum die Anzeige zu machen, »aß er die Kutschenmacherei, früher betrieben von den Herren Schneck, in Schnecksville, Lech» Caunty, käuflich an sich gebracht hat, und daß er dieselbe nun auf eine sehr großartige und ausgedehnte Weise zu betreiben gedenkt. Er hat gegenwärtig aufHand und gedenkt immer vorrälhig zu kalten, so wie auch auf Bestellung zu verferligen: Alle Arteu Rockaways/ Dearborns/ Carryalls/ Buggies, Sulkies, etc. etc. etc./ mit hölzernen und eisernen Texten. Ee verfertigt alle seine Fuhrwesen nach der neu esten Mode, auf die geschmackvollste Weise, aus den besten Materialien und auf die dauerhafteste Art, und er ist willig, da alle feine Arbeiten unter seiner eigenen Aufsichr gemacht weiden, eine annehmbare Zeil für dieselben gutzustehen. Er schmeichelt sich dies wohl thun zu können, da er dieses Ge schäft schon eine geraume Zeitlang in Allen taun zur vollen Zufriedenheit seiner Kunden betrieben hat. Als neuer Anfänger in jener Gegend hofft er auf liberale Unterstützung, welche er sich durch gute und dauerhafte Arbeit und billige Preise zu veidienen suchen wiid. lickarbeit wird bei ihm auf die kürzeste Vnzeige, nach der besten Manier und ju den billigsten Preisen verrichtet. N Fuhrwerke werden auf neu« umgetauscht und dafür ein rechlmäßiger Preis erlaubt. William H. Wetherholb. Februcrr 2», l«5l. nqvitt Oeffentliche Vendu. Samstags ben IsteN März, um lv Uhr Vormittags, soll am Hause des Unterzeich neten, in Obcr-Macunqie Taunschip, Lecha Caunly, folgende Artikel auf öffentlicher Vcndu verkauf! werden, nämlich: Pferde und Pferdegeschirr, RiNbsvieh, eine tragende Sau, 2 Vierpferdewägen, ein Baddv, Heuleilern und Schemel, Pflüge und Eggen, Windmühle und Strohbank. zwei Holzschlillcn. eine Sleifivage. PflugS. wage. Kuh und ander, Kellen, Gabeln, Heu bei dem Stock oder bei der Tonne, Grund» 1 beeren beim Büschel, Beller und Bettladen, ! ein Eck!'chrank, Kochofen mit Rohr, irdene und eiserne Häfen, Eisenkesscl. Pannen, Zu ber und Ständer, ein Bulleisaß Kleesaamen! beim Büschel, «in guter Hund und sonst noch eine große Verschiedenheit Artikel, zu uni ständlich zu melden. Die Bedingungen öm ZZerkaufstilge und Aufwartung von » Thomas Litzeuberger. 'Febr. 20. nq2« Oeffentliche Vcndu SamstagS den IHen März, Nachmittags um lUhr, sollen auf Dr. W. F. Dario wS> ky's Bauerei, in Süd Wheiehall, zwischen John Lichtenwalters und der ehemals Henry SchwanderS Farm gelegen, öffentlich ve»- kauft werden: Drei Pferde, Pferdegeschirr, zwei in 4 Wochen milchend werdende jungt Kühe, ein einjähriges Rind, ein breitreisiger, schwerer 2 Gäulswagen mil Patentsperre und Boards body, ein Karrig, Holzschlilten Mit eisernen . Sohlen. Heulkitein, Sperrketten. 2 Frucht- ' reffe, Grassensen, drei Pflüge, Eggen, eine neue, wenig gebrauchte Dreschmaschine mit Pseidegewalt, Windmühle und andere Ar« tikel, zu umständlich hier zu melden. Bedingltngeil und Aufwartung von W. F. Danowst«». Ztbr, 29 nq2m