Der Lech«, Patriot. Allcntaun, Ja» ABV, RBSI. .. Unsere Auswahl für RBSS. Für Präsident: Maj.Gcn. Winficld Scott. Bibel-Gesellschaft. Nächsten Montag Abend, den 3. Februar, wird die Lecha Cauntp BibelgefeUschafl eine Versammlung im Courtbause hallen. Viei Prediger werden die Versammlung in Eng lisch unv Dculsch anreden. Die Fieuude der Bibel und des Chiistenlhums sind freund schafllich eingeladen beizuwohnen. < Einberichlet.) Versammlung des Schiil-VcreinS. Die fünfte Versammlung des Lecha Caun ty SchulvercinS wurde am letzten Samstag in dieser Stadt gehalten. Eine schöne An zahl Lehrer unv Freunde der Erziehung wohnten derselben bei. Hr. H. K. Rhoads, von Südwheilhall. las eine gediegene Abhandlung über Beloh nungen und Strafen. Dieser Gegenstand, in Verbindung mit Ordnunghalien in Sch» len, wurde sodann einige Stunden lang vom Verein besprochen, unv die Glieder theilten ihre Ansichten und Eifahrungen einander mit. Hr. Geo Gates, von Obeifaucon, las eine Abhandlung über Rechenbücher und den Unterricht in der Rechenkunst. Der Verein billigte die in dieser Abhandlung ausgespro «denen Giundsätze und beschloß, dirs.lbe drucken zu lassen. Hr. Brunner legte einen Beschluß vor, in welchem die neuen Systeme um Englisch zu buchstabiren und das Schnellschreibc» zu lernen l.Phonokypie und Phonographie) den Echullebrern zur Untersuchung empfohlen wird. Dieser Beschluß wurde angenommen Bei der Abend Versammlung trug Hr. Chandler von der hiesigen Akademe eine englische und Hr. Siutenick von Niedersau coli eine deutsche Rede vor Pt'r. Walker machle den Anfang und Pfr. Brobst dcn Schluß mit Gebet. Nachdem dicVcrsammlung entlassen war, hielt der Verein noch eine kurze Sitzung, wobei eine Rechnung von R! 75 durch Hm. lesse M. Line, dem Schreiber der Comnüs sionäre, für Kohlen eingereicht wurde. Der Verein entschied, daß diese Rechnung höchst unbillig sei, und destimmle eine Commiilre von Diei, um dieselbe Hi». Line und den Commissionären wieder zuröck zu bringen. Der Schulvercin veisammelt sich wieder, Samstags ten 22ücn Februar.in Allentai'i, und ladet die Schullebrer. Ellern u. F von Erziehung in Lecha und andern Caun ,i,« i. vir,<„ard, Präsident. E. MosS, Sekretär. Staats Ackerbau V'ouvention. Am vorletzte» Dienstag vei sammelte sich eine Convention in Hairisburg. in der Ab. ficht Maßregeln zu crgr.ife» zur Bcföider. ung desAckcrba»es i» Pennsylvanien. Der Achlbare George W Woovwaid führte den Vorsitze unterstützt von einer Anzahl Vice Präsidenten und fünf Sekietären. Die Convention war täglich in Sitzung bis am Donnerstag Abends aIS sie sich vei> tagte. Der Hauplfchritt der dabei gefche- Ken, war die Bildung einer Staats Gesell schaft zur Beförderung des Ackerbaues, die bereits bei 2t1l) Glieder zählt, und sich jähr lich am dritten Dienstag im Januar zu ver sammeln hat. Untergang des Schiffs Emilie von Philadelphia. Das Schiff Sara und Elisa, welches zu Panama von San Franzisco nach einer Passag, von kt) Tagen ankommen ist. be nchter den Untergang des Schiffes Emilie in der NähcdesKaps St. Lucas. Es hatte über Hund»i t von Californien zurückkehrende Passagiere und eine reiche Gold-Ladung an Word, welche es nach Panama bcfürdci» wollte, diese sollen sämtlich bis auf zwei um gekommen sein. Missouri.— Am letzten Mittwoch ge lang es der Gesetzgebung von Misso»>i. beim vierzigsten Ballot. Hrn Geyer, den Wkig Candidaten, als Ver. Staaten Senator zu erwähle», für 6 Jahre vom nächsten -tten März an. Dies ist ein wichtiger Gewinn für die Whigs. Wenn wir nicht irren, so ist dies der erste Whig Senator von Mif - souri. Besoldungen der Gouveruöre. In dem ~American Almanac" für 1851 erscheint eine Tabelle, in welcher die Namen ter Gouvernöre der refpcknvcn Staaten nebst ihre» Besoldungen angegeben weiden. Die niedrigste Gouvernörs - Besoldung ist jene von Rhode Eyland, welche 4vl) Thaler beträgt: und die höchste ist jene von Califor nien. welche sich auf lU VW Thaler belauft Louisiana bezahlt feinim Gouvernör tit)l>l> Thaler; Neu Yoik 4 vvl> Thaler; Vngi nien IM! Thaler; und Peunsylvanie» !j,- Vllll Thaler. Der Gouvernör wird in allen Staaten vom Volke erwählt, aufgenommen ' in Virginien und in Süd- Carolina, welche als Muster der Demokratie gelten wollen. Neuartige Klage für Schadenersatz. Ein Rechtfall von bedeutendem Interesse wurde neulich in der Mobil Circuit - Court entschieden, in welchem der Eignervon Skia ven eine Klage anhängig machte, um vor, den Eigcnihümern des Dampfbools Olive den Weilb seiner Neger zu eihalten. welche durch die Erplosion deS Dampfkessels van jenem Boote getödtet wurden ; indem, wie es behanptrt wurde, die Erplosion durch die Nachlaßigkeit des Ingenieurs verui sacbt wur de. Der Ausspruch der Ju,y lautete zu Gunsten deS Klägers, und terSchadencisatz «»tid« auf 1436 Thaler festgesetzt. Pennsylvanische Gesebgebung. Die Hauptgeschäfte in unserer StaalSge I setzgcb»i»g. die für unsere Gegend etwas von Interesse habe» möchten, waren Folgende: In bcite Häuser kamen Bitlschiiflen in. großer Zahl über allerlei Gegenstände, sämmtliche Anführung unnöthig viel Raum! Ausnahmen würde. Unler andein Eine durch Hrn. Lilly für die Mauch Chunk Bank; Drci durch Hrn. Laur»? und Eine durch Hrn. Dobbins für cine Bank zuAUenkaun; Eine durch Hrn Lauery für Erneuerung des Frey' biiefs der Easton, Belhleheni. Kutzkaiin uud Hamburg Eisenbahn Gesellschaft; Eine durch denselben Hin. von 5!! l Bürgkin von Lecha Caunly, für eine Veibeßcruiig des Gesetzes in Bezug auf die Staatsstraße von Allen laun nach lonesl.lun ; Eine durch Hrn.. Leech »nd Eine durch Hrn. Scvfield, für eine E'höhung des Tares auf d«i Vei kauf geistiger Geliänke ic, ; Zwey durch Hin. Ski»,,er, für dcn Widerruf gllcr Gesetze, die Eigenthum von Tar bcfreyen. Hr. Wal ker vei las eine Bill zur Befchützung des Obsts. der Obstbäume und Zierraihsbäume. Stehende l?oi»mitteen deö Nepraseu tantenhanse«. —A. E. Brown, Eassikap, Millinger, Kunkle, Morris, ÜZ'S.'eill, Nhey u»d Roberts. Penlionen u»d evesaiciit.' —Fegely, SieuiherS, De- Eorporaiioiien —'.'eel, Millinger, Paeier, Schaff.r. Vom Vongrest haben wir diese Woche wieder nicht viel zu berichlcn, intcm tort ni l l viel znr Enischei Vunq gekommen ist. Das Willigste ist ti- Passirui'g ter neuen Postbill im Haus,', te' >en Hauplzüge folgende sind:—Die Fest stellunq eines gleichförmigen Porkos von CenlS. für jeden Brief der nicht über '/z Unze wiegt. Freie Versendung von Zeilun gen an Unleischiciber, in den CaunlieS worin sie gedruckt werden, oder cine E»lsernu»g Ivo» uicht über :j» Meilen; für eine weilere Enlfernung, im Staate, Vz Cent? für jede ! Zeitung. Ohne Zweifel wird der Senat die ! Bill genehniigen. ohne wesenlli.be !verän Gerungen daian zu mache», so daß sie bald > cin Gesetz des Landes wird. Dekier Smiih in ter Salem Straße in Neu-'Jork wuide auf die Beschuldigung durch Äiiiventuug einer übermäßigen Dosis von Medizin den Tod dieier Kinder verur sacht zu haben, ve>haftet. I» einem Falle waren dreißig Gran von Dooers Pulver in neihalb 2 Slunden gegeben, in einem ander» Falle war eine staike Dosis Opium und Kampfer und in cinem diitten Falle von Meerzwiebeln und Anlinivniuin verordnet Die Kinderlebten noch 12 Slunden. Etwa 25 Zeugei».wurden vernommen und der Dok tor unl,r 25W Thaler Bürgschaft gestellt. Industrie mit zerbrochenen Gliedern. In Neu H)oi k hat Einer eine ganz neue und absonderliche Art von Gelterweib euideckt. Derselbe bat nämlich in drei Monaten nicht weniger als l IKATHaler,,d ami l" verdient daß er sich von öffentlichen Fuhrwerken be schädigen ließ und dann Entschädigung cin klagte. Ein zerbrochener Knöchel brachte ihm !jvl) Thaler. Bei diesem Industriellen heißt es nicht: fort mit Schade», sondern: her mit Schaden! Das Gewerbe ist übrigen? denjenigen Leuten zu emvfehlen, die den gan> zen lieben Tag nicht wissen, was sie mit ihren Armen unv Beinen ansangen sollen. Scharfsinn eines Pferdes. In Carlisle, Ohio. wurde cin Mann Na mens Adams tuich den Set lag eines Pter des geiödiet. Da zwischen dem Eigenihü mer des P fei des und dem Verstorbenen ein gewisser Z rist obgewaltet, so wmte jener auf tic Beschultiguiig des Moides veibaf lkt iiidem brhauplet ward, daß er temPfer de das Schlage» geleh t habe und daß e> das selbe nach Beliebe» schlagen machen könne. Wenn der Eigenlhümcr des Pfeides über führt werden sollte, muß das Pferd doch min destensals Mitschuldiger inAnklagstand rer setzt werden. Philadelphia» Jan. «5. Im hiesigen Eouniy Gefängnisse haben im verflossenen Jahre 75, N! Äerhaftungen Statt gefunden, darunter 4L25 weiße Män ncr und 1282 weiße Frauenzimnier,Bl2 far. bige Männer und 814 farbige Wieder. Au fieidem zu harter Arbeit Aeiurlheilte 154. Im Gefängnisse geblieben waren am Alsten O> c, iin Gan zen haben sich dem nach in demselben während des Jahres >B2O befunden 1687, ron denen 7591 entlassen und; mithin am 1 Jan. dieses lah,es ?er» blieben 588, und 198 zu harter Arbeit vcr nrthlilt. Die oeifchiedenen Vergeben wa» >en: für Mord W, für Schlägereien 1135. für Beschimpfungen und Drohungen 419, für Frieden?!,,uch 2«75. für Betrunkenheit 1021. kleinere Verbi echen 293. für Diebstahl 974. Vagabunden 432. Im Jahre 1849 betrug die Zahl der Veihafiungen nur 4925. als» 1859 mehr 31i98. Der größteZuwachs hat unter den Rubriken der Betrunkenheit und der Friedensstörungen Statt gefunden, und man ist geneigt, dieses Uebel den neuen! License Gesetzen zuzuschreiben, zum Theils mag diese größere Anzahl von Verhaftungen j jedoch der strengen Polizei Aufsicht zuzu i schreiben sein, welche in der letzten Halft» ! ven Mcrerc» berichten, da? jenes Reich des Jahreö gehandhsbt ist.»»» (Demokrat.) . v» »iuer groAen hcimzcsuch» s.i. Sclieusilicher Betrug.— DaSEincinnaliVolkS llan^agt:—"Zieulich niieih.len z.v»i Schneider ein Zin>- Riich', Hosen und Westen zu nähen. Nachdem die ar men Mätchen 14 Tage gearb.'ii.t Hilten, ohne einen Eent Loh» zu erhalte», r.rsch>vantcn die beiden Schur ken ganz plötzlich mit Waare und Allem.—Hoffentlich weiden diese Schufte ihrer vertienten Strafe nicht gehen. . Ein Kuschen iu (khren, kann Niemand gesetzier Tare, bis hinauf zu 5V Eis.— je nach ter Schönheit der Dame—kiiss.'n. Eine der hübschen, mit rosig»'» Sippen und strahlenden Augen hegliletlen Schö nen soll auf diese Weise an cinem Abende MZ2 realisiri Amerikanische Alterthümer —Das Ariezs departenieut in aschingion läßt eure beschickte ter In di>>nersiä»ime durch Hn.Schooleraft, den eiefen Forscher der Indianer-Sprachen und Alkerlhiiuier. verfassen. Käpilä» Eastman verfcitigt die zur Erleiterung des WerkeS.ncthigen Zeichnungen. Er Hai auf einer liisel in der Nähe ?«:i Detroit eine rollkommenc Hierogli'phe»! schrist ans einem rechtwinkelige» Stein «ntdrekt, dessen Oberfläche sehr glall gearbeitet ist. Enge Stiesel.— Eine Inning von Maine sag». t«>s -in H.'rr TibbeiiS, ven BrownSville, während er ani 24. Dee. über Läk Ehesur.eoos fuhr, seine Füße so sehr erfror, daß sie abgenommen werden luul-ien. Die lirsache Hierron waren seine C tiefet, die so eng waren, daß er seine Filse nicht darin bewegen konnt.'.und daher auch den Schaden nicht erfuhr, bis er dieselben Abends auszog.—Wir sagen: weg mit engen Stiesel. Sehet euch hinten »in, ihr Marktlent Einem Sauer au« ter S!a»ba> schaft r. » H»l.ne?ille, Bucts Caunto, wurde rer etlichen Morgen, als er auf Bord am Wagen niederge assen und sechs Säete mit Hafer aus dem Hinieilheil des Wagens gestehlen, ehne daö er es gewahr wurde. Der hat gewünscht.— Ein Passagier auf der Min eisenden, der Tprache nach ein Ausländer, Glüek „wüusche das nämliche, und lustigS tlriftkindle, Aprils narr, rieite Juli und alles, was gut schmeckt." Theure Sklaven — In (slx>rl.fton, im Staute ist auf Beschuldigung. HlUv.llvll (beinahe kie Hälfte dann», indem sie l urch das Ei« brachen, auf dem sie sich mit Schleifen ci liistiglen. Giabftem folgende sebr wahre Inschrift lasen: —"gin rechtschaffenes Leben führen ist besser als cin Grabstein." KH-Addison Gilniere, Präsident der Western Eisen bahn, fiel plötzlich auf einem Balle in Watertaun nieder H. Hopkins, Seheriff von St. Clair Cauntn Nass.i desi.it ven KI7MO zui abgelassen. Er war krafi s.ines Amtes Eollekror der SuatS- und Eaunw- dasselbe herkemmt. Namens Vine Davit, 80 Jahre alt, sieht im dunkeln scharf genug u>» eine Nudel auszusuchen, während sie bei Tage nicht durch die Stube sehen kann. Süsser llaunti', Delaware, wurde vor einigen Tagen Nathaniel Derricksen durch seinen Bruder ersches sen der. ehne zu wissen, kafi das Gewehr geladen war. dem Kupferbeschlaz eines Schisses, da« auf de » persischen Meebusen segelre. hat sich in einem Zeit raum ?cn 20 Menaten ein 2 Zuß dicker lleberzug ?en HH-In den, „Jndependenl DeniecraN zu Derles taun wud die Schicklichk.it einer Riegelbahn zwischen Nerrislaun und Derlstaun erwähn!. Clabl>ss.u>>nl von „Tod.'»'«! Sadv'ü Beek" in Philadelphia beschäftigt !'>(> Frauenzininicr allein »iil Selorircn und Einbinden des Magazins. dem Dampfschiff Brilliant. auf dem Missis sippi. zersprang neulich der Kessel, wobei:j Persencn unikanic» und mehrere beschädigt wurden. in der Schweiz, ging ein kleiner Dämpfer mit lii An seilen zu Grunde. Auslän di sch e s. ZtA'Das Dampfschiff..Arciic" ist am 24ste„ Dieses von Euiopa zu Halifar a>'» gekommen, hat aber gar nichl» Wichtiges überbracht. Türkei. Die polnische Zeitung Gonier Polski bringt in ihrer neuesten Nummer folgende, angeblich auS veibürgter Quelle stammende interessante Privalmillheilung aus tinopel: Die Angelegenheit der bisher in der Türkei detinirten polnischen und ungaiiscken Flüchtlinge hat nunmehr ihre desininilive enlscheidung gesunden, Amerika hat ihnen eine Freistatt angeboten und sich zugleich bereit erklärt, für ihre Bedürfnisse wählend der eisten Zeit ihres völligen Aufenthalts be stens folgen zu wollen. Diejenigen Flücht linge nun, welche die Türkei verlassen wol le». weiden von der türkischen Regierung aus Staatskosten nach Livtipool und von der englischen Regierung weiter nach Ameiika geschasst. Die linkische Regierung hak auch bei dieser menschenfreundlichen Handlung dir Initiative cigriffen; England und Amerika haben die moralische Verpflichtung aner kannt. derselben beizutreten, wenn sie sich nicht in ihren eigenen und in den Fugen der Well erniedrigen wolllen. Die Angelegen heil dieser Flüchtlinge nimmt ein schönes Blakt in der Regierung Abdul > Mefchid's und des osmonischen Kaiserreichs ein. tshina. Eine der letzten Posten aus China brachte ein hockst sclisames Dokument chinesischer Polemik gegen das Chnstenihum, und zwar eine Proklamalion des Prafeklen Wan, iin Deparlem>nl Kiaying chau in der Provinz Canlon. Der Anlaß hierzu war folgendir: Die Tockler eines chinesischen Christen in dem bezeichneten Deparlement hciralhete ei nen Heiden. Die Familie desselben, entrü stet über die Bestrebungen der Fi au. um ihn zn bekehren, vder überhaupt aus Hag gegen die fremde Lehie, wußle den Präf.kten Wan so sehr anzufeuern, daß er das Signal zu einer neuen Christenveifolgung gab, wobei Kirche» zerstöil und einige Christen cingc kerkerk wurden. Das Signal zu dieser Aer folgung war die erwähnte Proklamalion, die eine förmliche negirende Krslik des Christen lbums ist. Es heißt darin unler Andeim: ~Es ist bekannk, daß unter allen Nationen jenfeils des Meeres keine so sehr an den Heirn des Himmels sClvillns) glaubt, und dennock entbehren dessen Einwohner aller ge selischastlichen und polnischen Bande; seine Macht ist im Verfalle, sein Gebiet ist mehr aIS ein Mal geiheilt worden. Warum hat Deutschland kein Glück, wenn es an den Herin des Himmels glaubt—Selbst von den Chinesen können die Deuischen noch sehr viel lernen !—Die Proklamaii. n ist von dem französischen Bevollmächtigten in China, M Fort Rouen, bereits dem Gouvernör von Canlon. Seu. nebst einer Aiiffoideiiing zur Saliesaklion zugefandl woiden—(.Demo ) Die wahren freunde England« und die ,v»„rr» viegner Mexiko s. Ära qe.—Wer find die Freun de Englands? Zlnl wor ».-Diejenigen.welche seiner Handel-xoliiik parthei in den Ver. Staaten. Frage.—Wer find die Gegner Englands? A »twor t.—Diejenigen, welche seiner Handelspclilit durch das Softem der Beschützmig einheimisch r Indu strie direki im Wege sin?. Als die Demokraten Deutschlands, die Socialisten Frankreichs »nd die Whig parthei der Ve>. Stauten mit Zillm.'ie und Webster an der Spitze. F rage.—Wer waren die wahren Wegner M.riko's im letzten Zeldzuge? A ntwort.—Diejenigen, w.lche zu Hause die Stell ge». Frage.—Wer zahlte diese Steuern und schlug diese Schlachten? Antwort. —Renten sagt: Die Whigs. phaii's und Andere. Frag e.—Wer blutete und fiel in de» Schlachte» Me riko's? Frage.—Wer blieb zu Hause? An «wert. —Die Söhne der Gen. Caß, der Van Wascliington, SI. Jan.— Unter den Mitglie dern beider Congrekkänser ist eine schriftliche Lerbiirg- A.»t(,. S». Präsidenten-»nd Vicepräsideni.nami) ihre zeigen sich besonders thätig hierin. Jan SS.—Gestern Abend wurde derlalirstag der ameiitaniiche» llclomsationS - Gesellschaft im Kapiiel ge halten. Hr. Henry Elai' führte den Versitz und hielt eine anziehende Rede. Präsident Zillmore. »iclire Ca binetSglieder und viele Dame» befanden sich uiiter den Eine mächtige Höhle, wurde 7 Miilen nordwärts von Leaven worlh. Ind., entdeckt. Eine Anzahl Män ner fanden zuerst ein Loch, groß genug, dag ein Mann darin stehen konnte und beschlos sen, eS näher zu untersuchen. Ter New Albany Ledger sagt: Wir sahen, daß diese O'ffnunq mit andern in Verbindung stehe, somit die Hohle sich weiter erstrecken müsse. Sie gingen durcb den Haupteingang und schrillen mindestens 5 Meilen vorivart, ats ihre Lichter sie zur Ruckkehr mahnten. Aus dem Rückwege un leisuchten sie mehrere A btheilungen der Höhle genauer und fanden starke Lager Epsomsalz, daS in beinahe reinem Zustande war. Fer ner sahen sie Salpeter, Alabaster u. s. w., wovon fie Proben milnahmen. Die Höhle übertrifft die berühmte Mammuthöhle in dem an Indiana gränzenden Staate Kenlu cky an Größe. Ein schwarzer Blaubart. —ln der Nahe von Palastine in Illinois wohnt ein Neger, welcher sieben Weiber begraben hat und Valer von siiifi>hnl«ii verbesserten Auflage zu Erlangen (in Deutschland) in der berühmten Bib.laustall daselbst. Sener v. O. H. Wider den nemcinen und schäd lichen Aberglauben. Frage: WaS ist Aberglaube? Aberglaube ist so viel, als Aflcrglaube, d i. ein irriger und falscher Glaube, wo man sich ein wahres vder cingebildrtcS Ercigniß aus der Einwii kung gewisser unfehlbarer und unbekannter Krafie erklärt, oder dadurch i'u bewirken glaubt; es ist von mancherlei Art. Man glaubk öfters, daß gewisse Dinge seien, die doch gar nicht sind, und man hält öfteis Dinge für etwas ganz anders, als sie sind; man hält das Gepolter von Ketten für das Getöse von Gespenstern ; man hält eineganz natürliche Krankheit für Bezauberung ; man hoffet Gutes von solchen Dingen, von de nen nichts Gutes komml; man fürchlclßö ses zu fürchten ist? Durch solche falsche Meinungen wird der I Verstand des Menschen geblendet, das Herz wird mit eitler Furcht und mit ungegründe ter Hoffnung erfüllt. Viele Menschen wer den durch Aberglauben vom Ve,t>auen auf Gott abgewendet, weil sie ihr Vertrauen aus gewisse eitle Künste und Gauckeleien setzen. Viele Menschen werden durch Aberglauben ;um Gebrauch falscher Mittel veileitet; kom men um ihre Gesundheit, und wohl garuin? Leben. Andere werden dadurch zu alleilei sundlichen Handlungen veiführt, und von Religion und Tugend abgewendet. Aber glaube ist die gefährlichste Krankheit der Seele: eine Pest, die ansteckt und viele Men fchen ins Verde«ven stürzt. Jesus CK'istuS ist unter antcrn auch dazu von Golk gesandt worden, daß cr uns auS ter Finsterniß des Aberglaubens und Irrlhums retten sollte Allwriser Gott! cileuchle turch tie Wahr heit unsern Verstand, daß wir von diesem schätlichen Nebel befreit, und auf die Wege der Wahrheil geleitet werten ! ° » " Giebt cö denn keine .Hexerei oder Zau berei ? Es gieb! freilich Leute, die Zauberer und Heren gencnnet weiden, abci sie sind eulwe der, Betrüger" oder,, Betrogene." Die Za uberer in Egvplen waren wohl Betiüger. Sie suchten durch ihre Gauckeleien und Kün ste tie Wunder nachzumachen, die Gott dm ch Mosen veiriehten ließ, aber sie wurden öf fenilich zu Schanden, indem sie nicht einmal eine Laus heivorbnngen konnten, (und be kannien, dieß fei Gottes Finger, oder All inacl'i ) Die Zauberin oder Here zu Endor mag ebenfalls eine solche Betrügerin gewesen sein; aber Gott ließ sie eine Gestalt sehe», und ciue Slimme hören, die sie in Fuichl und Schrecken setzte. Solche Betrüger hat > es chehin auch in Deutschland sehr viele ge . geben, man hat sie Schwarzkünstler genannt. Aber nocd viel mehrere von diesen Leuten Hülse >i >es Kra iieS, z E. des Farrenkeau- I les, oder vermiilclst gewisser Zeichen und Fi gurcn, oder anterer Dinge, antere Leute zu bezaubern, und ihnen etwas Böses zufügen zu können. Ja. manche meinten sogar, durch Hülfe des bösen Geistes Andein Schaden, unv sich Vortheile vei schaffen zu können, aber bei näherer Unteisuchung hat man stets gefunden, daß es leere Einbiltung und eleu j ter Irrthum sei. Dieß können wir schon ta j her wissen, weil Golt alle Zauberei als eine jsehr große Sünte verboten, nnd sogar tie Zauberer am Lebcu zu strafen befohlen hat ° <. " Vom Niese» iiud Qhreuklingen. Die allen Heiden, wie auch »oed einige unter unsern unwissenden abergläubischen Leutlcin hie und da. wollen auch auS dem Niese» küiifiige Dinge p'vpdezeien: Da? Niesen des Morgens kündigte, n ie sie glaub ten, Unglück an; aber nieseten sie des Mit tags, so hielten sie es für eine gute Voibe deutuug. Es ist wahrscheinlich, daß auch schon Christen diesen Irrlhum hegten, und eben deswegen öfteis beim Nl-s>» zu eina» der sagten i Gott helft, daß dieß clwaS Gu Eben so war es mit dem Ohrenklinge». Klang das linke Ohr, so sollte es anzeigen, daß andere Menschen etwa? Böses von ib. neu redeten; klang das rechte Ohr, so war dieß ihnen ein Meikmal, daß Andere Gutes von ihnen sprachen. Wen» das linke Ohr staik zu klingen anfing, so dael ten sie nach, wer es wohl sein möge der wider sie lästerte, und gericthen auf manche» bösen Argwohn gegen unschuldige Mensche», oder quälte» sich selbst mit grundloser, leerer Furcht: Das ist der Lohn des Aberglaubens, er stürzt in Sünden, und stört die Gemülhsruhe. Allgemeine» RerwalirnngS-Mittel gegen Wollt ihr wissen, ob etwas Aberglaube oder Wah,heit sei; so müßt ihr stets darauf sehiN, ob eine Handlung oder eine Sacke die jenige Wirkung hervorbringen könne, die man ihr zuschreibt. Kann sie diese Wirkung her> vorbringen, so ist es ein wahrer Glaube; kann sie aber diese Wiikung nicht heroor bringen, so ist es Wahn und Aberglauben. Mancher Aberglaube ist aus List, mancher in guter Meinung ausgedacht worden. Bei de Quellen des Aberglaubens sind als Irr lhnm verwerflich. WeilJoh, 2. steht: Am dritten Tage war eine Hochzeit zuCana.und Jesus war auch dabei; so kam man ausden Gedanken, am Dienstag, als den dritten Tage der Wocl e, sei es am besten, Hochzeit zu halten.—Was thut der Dienstag dazu? Am Himnielsahrstag darf man nicht arbei ten, auch nicht stricken, sonst ziehen einem die Gewitter nach. Das sagten vermulh lict) saule Dienstbothen, um an diesem Tage feuern zu dürfen. Am Freitag ist's schad lich ein frischgrwasckentZHemd anzuziehen; das sagten wohl liederljcheoder geizige Ha»s> mütter. damit sie nicht nöthig hätten, so oft zu waschen, wenn sie am Freitage und Sonn tage wieder frische Wäsche hätten herausge ben sollen. Einige Leute sagen: wenn ein Todter im Sarge freundlich aussieht, so muß bald wieder eine? aus d?>' FamlÜe sieben ; der Gestorbene hol cinen nach. Kann wohl tie Freuutlict keil des Gesichts cines Ver? stoibeuen, tie doch gar nicht von ihm ab hängt, einen gesunden Menschen krank mach' >n, oter gar tödlen? Oder kann ein Ver' storbcncr einen Lebendigen nachholen, da leine Seele cnlivider im Himmel oder in der Hölle, und sein Leib im Grabe ist? Wenn manche Leule gewisse heimliche zauberische Kuren vornehmen wollen, so sagen sie, e? müsse dieß stillschweigend geschehen. Wie kann denn das Slilischweigen ein Arznei mittel heilsam machen ? Manche Leule sagen, wenn ein Mensch vder sonderlich eine alle Frau mit bösen Augen ctwas ansieht, da gehl's unglücklich. Wie können dann die bösen Augen ciner Frau, oder cineS Men schen, die Schicksale der Menschen »nd sie bös oder gut machen ? So denkt bei allen den Zaubermittcln, die man euch etwa lehren will, nach, und ihr wertet stets finden, baß es leere Einbildung sei. Man muß gute Mittel gebrauchen: so bringt man G»' res hervor. (/Aber aus Hüben Quellenquillt BöseS.) Vor allcn Böscn aber, das wahr haft schädlich ist, bewahrt Gott die. welche vorsichtig und klug, ftomm und tugendhaft zu s.in sich bestreben So suchet euch denn vor allen abeiqläubischen Meinungen und Handlungen zu bewahren, und fliehet diese heidnischen Greuel, womit jetzt noch so viele Christen sich beflecken Denket, daß die Abergläubischen, wie die Abgöttische», Golt nicht gefallen, und daß die nur glückselig werden, welche zu ihrem Wohl die rechten Mittel gebrauchen, die Gottes Wort un§ an zeigt. unv vernünftige »nd cifahrne Men schen siir brauchbar »nd dienlich erkennen. Verlasset euch auf den allmächtigen Gott und hoffe! Schutz gegen alles Böse von Ihm, erbillct von Ihm Gedeihen und Segen: so wiid es euch hier wohl gehen, so werdet ihr einst um Jesu willen ewig glückselig wer den, der da ein wakier und rechter Menschen freund, Arzt und Notkkelfer in allerlei Nü» lheit ist, der bei feii'M Gläubigen fein will bis an der Welt Ende; Ihm gebühret alle Ehre in Zeil und Ewigkeit. nan: Scheuen, l!4'/>> Zell; lilä- Dc v Hu ni or i st. Versuch einer humonliisch pbautastifch vhilofophi» fchcn Dcslnilion des Kusses. WaS ist ei» Kusi? Ein Kacheder, woraus das Herz Vorträge hält; »in D-scel, der das Herz zu »nie!werfe» beabsichtigt; Eine Hiiegserilärung, um das Herz zu erobern ; Ein Maler, »„ich den tausendeil.i Bilder entstehen; Ein Sch ff. das im Hafen der Seele ankern will; Ei» Cempai-, der sleiS »ach de.» Equater des Herzen« deutet, dessen sich die Schiffer betienen, w.lche sich auf dem stürmischen Meere der Siebe iimheitreiden und Ein Zhennemeler, der die Graden der Siebe anzeigt; Die Quelle, a»S der die Siebe spi udelt; ledert; Ein Seeialist, der nur die reinste Menschenliebe predigt; Eine Saiibe. werinnen die Herzen ihr Stelldichein haben; E»>e bedectie Allee, unter deren Wclbung die Herze» Ein M>t,er, der auS dem reinsten Aether der menschli» che» Seele herabsteigt, uin die dunkeln Schachten de« Herzens zu beleuchte» ; Er ist der Ccneenlrii Punkt ren Liebe und Freundschaft; WaS heifit Katzenjammer in der Spr-ich« der Zlntwert: Kaßenjanimer (I-rment». ab»nt»endc Zluituinsquanlüäle» preireirt preriserische eine? durch generelle lte> peialmiseralbilnälkschwäche affertirten Individuum«! NaNiralccnsiilulionsfähigkeit sich ven der Steaiacha! z? drfLir!77r