Botschaft des Gouverndrs. Im Auszug e. Eiul.itnug. An die Zlchll-aren Senaloi en und Mitglieder des Ne-xräMtcm-, teiihaiiseS ter General-Geschgebung. Milbürger! Eine Erlseuerung der Ausdrücke deS! Dankes an den allmächtigen Vater für seine man „ichfachen Giiadenbezeugungen und schützenden Ein j flüsse während des gegenwärligen JahreS und Dank ! gebete im Geiste und der Wahrheit für die Fortdauer dieser Segnungen gezieme» wohl einem Volke, wel j ches die überwachende Sorgfalt eines gerechten und gnädigen GolteS eigenthümlich anerkennt. Die reiche Erndte des voiigen Jahres, die allgemeine Befreiung der Gemeinheit von ansteckenden Krank Heiken, der schnell wachsende Wohlstand unsers L«m deS in allen Dingen, welche zur Glückseligkeit und Nalional Zufiiedenh.it beitragen, die vermehrten Er lkichterungen für die Erziehung und der Genuß der religiösen Privilegien in ihren reinsten Formen eri»- nein uns von Neuem, daß die Geschicke dieses Vol. kes und Gouvernements von der Macht eines ober sten Herrschers gelenkt werden, dessen gütige Vor s.hung fortwährend über ihre Wohlfahrt und ihr Wohlbefinden wacht. Eeueral Taylor'S Tod. Dieser Einleitung läßt der Gouverneur einige Worte über das Ableben des Präsidenten Zacharias Taylor folgen und empfiehlt, daß ein paffender Aus druck deS Ntspekics für daS Andenken deS Verstürbe neu und des Bedauerns für unsern Verlust durch gegenwärlige Gesetzgebung gemacht werde. „Nach dem Tote des Generals Taylor gingen die Gewall unv Pflichte» derGiet Maqistraturohnedie mindeste Unterbrechung der öffenllil'rii Geschäft auf den Vice Prästdenlen Fillmore, i» Felge der Bestiiilmun gen der Eonlliiiiliv», über, dessen Tugenden und Patriviisnius sich sowohl in ter Erfüllung der frü her ihm anvertrauten Aemter, als bei der Verwal tung seiner neuen bisherigen Funklionen die zuver sichtliche Erwerbung rechlferligen, daß die Politik der National Administralion die beste» Jnlressen des Landes befördern wird. In feiner Anerkennung deS großen Prinzips des Schutzes ter amerikanischen Jntustiie hat er einen besondern Anspruch an das Zutrauen PennsylvanienS. Beschlüsse, durch welche die Gefühle der Gefetzge bung über den Tod des verstoibenen John Calhoun au6g«fplochen wurden, sind dessen Familie mirge theilt. Die Wahl der Richter. Da das Amendment der Constitution, durch wel ckeZ die Wahl ter lichteilichen Beamten deS Staates durch die Bürger angeordnet ist, die Sanction einer Majorität teZ Volkes erhalten hat, so ist es jetzt ei» organisches Gesetz. Eure Aufmersamkeit nird auf diese Gesetzgebung so weil gelenkt, als nothwendig sein mag diesen Ausdurck des Volkswillens in voll-! ständige Wirksamkeit zu setzen. Nach den Bestim ! nningen der Constitution werden die Anstellungen der! Richter am crsten Moniage des Decembers 1851! erlöschen. Man hat dafür gehalten, daß dieß eine günstige Gelegenheit darbieten wiid, die Zahl der richterlichen Distrikte umzuändern unv ansehnlich zu verringen. Jetzt haben wir nicbt weniger als 24 richterliche Di strikte, mit Distlikt'Courls in Philadelphia und Alle gheny Caunly. Ein Blick auf den großen Umfang Ver Geschäfte, welche i» diesen letztgenannten Courts rllsn's 'FNkba'lier fordern. Sollie eine Veränderung in der Zahl der Commen Pleas Distrikte gemackt werden, so müßten die den Richtern jetzt gezahlten Gehalte so sehr erhü bet werden, daß sie eine angemesse Vergütung für die verschiedenen Arbeiten unv die bei der Ausübung ihrer Pflichten bei solchen boben Aemtern ihnen auf erlegte Verantwoitlichkeit finden. Gute Gchalle werden am besten die Dienste redlicher, einsichtsvoller und kompetenter Männer in dem Departement der öffentlichen Verwaltung sichern, bei dem jeder Bürger so sehr inleressirt ist. Eine Vermehrung der Gehalte der Richter der Court of Common Pleas unv der Distrikt Eourts würde auch die Ausdehnung derselben Liberalität auf solche Herren erheischen, welche zur Erfüllung höherer und mehr verantwortlicher Pflichten erwählt werden. Nur Eine jährliche Wahl. Die jähilichen Wahlen scheinen aus die Bürger linnölhige Laste» zu wälze», Ausgaben fnr de» Staat?. Schatz und Verlull an Zeit für die Slinim geber könnlen sehr wohl gespart werden, wen» die im Frühling zu hallende» Wahlen zugleich bei den allgemeinen Oktober Wahlen gehalten werden düif len. Denjenigen CounlieS, welche das Erperiment ver suchen wolle», möge das Recht dazu bewilligt wer den. Ich bi»mil einemßeiichleüber tiebei Abhal tung der Frühlings ° Wahle» i» Dauphin Couiny erwachsene» Koste» versihrn und wen» die Kosten in teil übrigrn L.runlieS i» gleichem Maaß wachsen so werden l ie angereigle Veränderung dem Vol ke des Staates über 30 000 Tbaler cisp.nl »verde». böse GewohnhZir, die Verhandlung solcher wichl>'/»n Bills auf die letzte Stunde auszustellen, abgeände».' wird. Die Einführung des GafeS in die öffentlichen Ge bäude ist so weit aIS möglich vollendet. Der Gou verneur empfieblt die baldige Anweisung der AuSga den für diese Verbesserung, sowie für die Verbesser ungen an den öffenilichen Grundstücken. Gewichte und Maaße. Ein vollständiger« Satz von Gewichten ist dem Staate vom General Gouvernement geliefert und in der Land Office niedergelegt. Die Eommissioners der verschiedene» Eounlies sollten aufgefordert wer ! den die unter ihrer Obhut befindlichen Gewichte und Maaße wieder zu berichligen und reguliren. Geologische Sammlungen »nd historische Denk würdigkeite«. EinArangment für die öffenlliche Ausstellung der geologischen Sammlungen des Slaals an einem an gemessenen Platze wird empfohlen. Der Gouver neur empfiehlt die Anstellung ernes competenten Manne» zur Sammlung der historischen Denkwür digkeiten des StaateS Das Irren-Asyl. Im bevorstehenden Frühlinge wird daS Irren- Haus zur Aufnahme der Pattcnten berettsein. Die ses menschenfreundliche Werk wiid den Zwecken der wohlthätigen Gründer entsprechen. Die Tax-Geseye. Der Gouverneur empfieblt der Gesetzgebung in'S - Besondere eine Revision der Gesetze und wiederholt auf's dringendste die Einführung eines auf mehr , Glrichförmigkeit und Billigkeit abzielenden Tar.Ge setzes. die Berichtigung der fälligen, öffentlichen Gel der ic. Die Staatsschuld, etc. Der Finanz Zustand des Staats ist in folgenden Berichten dargelegt: Der Betrag der ganzen fundirten Schuld mit Einschluß der in den Händen der Commissioners des Sinking Funds befindliche» Summe ist 539 BK2 914. 78. unfundirte Schuld 912 579. K 4. Summe am 30. Nov. 1850. «40.775,485. 42. In diese Summe ist die Anleihe für die Umge hung der geneigten Ebene an der SchuylkiU begrif. fen. Die Anlage machte einen Theil der Columbia Eisenbahn und des Viadukts über die SchuylkiU unnöihig und diesesind für L 243 299 verkauft, wel Die wiiklicdcn Kosten der Schuylkill geneigten Ebene, durch welche dem Staate jährliche 531,000 erspatt weiden, ist 5409U9, wovon jedoch 5243 000 für den verkauften Theil der Columbia Eisenbahn abgehen. Der Sinking Fond-Verringerung der Staatsschuld. Im vorigen Jahre empfangen 3!)7 193 74 Gekaufte Stocks 315 «25. 00 In den Händen der EommisfionerS 5 997. K 9 Ganzer Betrag der gekauften Stocks 459.122. 98 Die Schulden betrugen am 39sten November 1850 §49,775,485. 42 EommifjionerS, im Ganzen 865,999. 99 539910.485. 00 Seit dem 39 November. 1848 ist die Schuld um die Summe von K 538 293. 57 veriingect. Wahrend derselben Zeit sind aus der Schatz Kammer folgende außeroiteniliche Anweisungen gezahlt: Zur Bollen VungdeS No>d Zweig Kanals KI4B 599, für die Um gehung der geneigten Ebene 8309 446, wenn diese außeroidentlichen Ausgaben der Summe zugefügt werden, welche wirklich abgetragen ist. so würde tie Staals-Schuld beinahe um eine Million verringert sein. Nach der beigefügten Nachweisung der Einnah ! men und Ausgaben haben die Einnahmen pro 1859 betragen 84,438,131. 51. die Ausgaben dagegen §4 553,103. 75. Der Anschlag sür das Finanz ! Jahr 1851 ist Einnahme 4 290,009 Thaler, Ausga be 4,1ttl .309 Tbaler. Die Einnahme von Zöllen und Collateral Eibschasts Taren ist etwas hinter dem Voranschläge zurück geblieben. Der Gouoer neur führt Beschwerde darüber, daß mehrere Tax Collectoren mit Einsendung der in ihren Händen be findlichen Gelder zurück sind und empfiehlt die An, wendnng der strengsten Strafen gegen solche säumi ge Beamten. Nnser Schulsystem. ; Das Schulystem, obgleich noch unvollkommen, l Wohlklängen' Resultate, deren Erzie- > kunq dabei beabsichtigt wurde. Die Erziehung des > Volks ist die große Frage des Zeitalter» unv als solche kann sie nicht verfehlen, ihre ganze Anstrengung zum ! schleunigen und vollständigen Erfolge in Anspruch zu nehmen. Eisenbahnen und Kanäle. Zur Mitbewtrbung beim Handel und Reise Ver . krhr sollten keine Anstrengungen für die vollständige s Ausbesserung der Eisenbahnen und Kanäle gespart , werden. Der verfallene Zustand mancher dieser > Werke ermahnt uns, daß das System der Super ! Revision unwirksam ist, um die Auskünfte zu sichern, !! 5» welchen ihre Erbauung die zuversichtliche Aus t sich« gab. , Handel des Staats überhaupt. > Eine Handels Verbindung zwischen Philadelphia und Europa vermittelst Dampfschiffen—ein Unter nehmen, welches gewiß der Unterstützung teS ganzen r Staats würdig ist und der Begünstigung und Hülfe , de? National verdient, die Vollendung der großen Eisenbahn, welche jetzt zur Veibindung ,> mit den großen schiffbaren Gewässern im Westen im , raschen Fortschritte, die durchgängige Ausbesserung > der Lumberland Valley Eifeub.>hi, und die Vollen, dring der Eisenbahnen im Susquebannah Thale müssen eine Masse von Handel auf die Columbia Eisenbahn »usammcnhäufe», welche eS dringend for dkit. daß diese im vollständigsten Stande erhalten , Jeder Zugang, durch welchen der Handel vom We sten sowohl, als vom mittlern und nördlichen Penn svlvainen Philadelphia erreicht, sollte geöffnet und im besten Siande erhallen werden, denn in dem Wachsthum Philadelphias sollte das ganze Volk ein lebhaftes Interesse fühlen, da dies identisch mit der ' Wt'blf.ihil und dem Wohlbefinden des ganzen Staa ' res ist. Während derinnereHandel in unserer Haupt» ' stadt z»samme»st,ömt und dessen Behörden alles auf bieten, den Handel zu heben, ist es unfe>e Pflicht,das ' Refou-ce» auf die Sicheihcit und Ausbesserung des ' Hafens der Delaware zu verwenden. " Der Gouverneur lenkt dann die Aufmerksamkeit der Gesetzgebung auf die Brücke bei Wheclinq, welche der Schiffahrt auf dem Ohio und also den Handels Interessen PennfylvanienZ Eintrag thun und emp r fichlt den abwaltenden Prozeß ihrer Sorgfalt. Er S lenkt die Aufmerksamkeit auf die Sunbury und Eiie ' Eisenbahn, welche zur Verbindung der Susquehan. e nah, Delaware und der Seen dienen. Da die Schul r den des Staates eS nicht erlauben, sich tief in diese ' Verbesserungen einzulassen und andern Staaten Land Anweisungen, zur Unterstützung der Verbesserungen der Art gemacht sind, so hält es der Gouverneur für Recht, auch für Pennfylvanien einen Theil dieser Länderey« zur Hülfe bei Vollendung der öffentlichen Werke zu Ordern. Banksystem gegründet aus Staatsstocks. Ein Bank Sy>?em, gegründet auf Staats Stocks > unter geeigneten Beschränkungen. istderGefetzgebung > empfohlen. Man hält dafür, daß die gegenwärtigen Bank Erleichterungen den Bedürfnissen der Geschäfts Gemeinheit nicht entsprechen. Die große Menge von Bank Noten anderer Staaten, welche sich im Ge schäfts.Veikehre vorfinden, die Unfähigkeit der Ban ken mir Sicherheit für ihren Credit zu jeder Zeit die activen bona fide Geschäfts Anforderungen zu befrie digen und die großen Operationen, welche täglich unter sehr drückenden Bedingungen in der Natur von Privat Banken gemacht weiden, beweisen, daß ver mehrte Erleichterungen gefordert werden müssen, um eine gesunde Entwickelung unserer Hülfsquellen zu Eine beträchtliche Ausdehnung unseres gegenwär ligen Bank System ist schwerlich anzunehmen und nicht wünfchenSwerlh. Ein Frei Bank System auf Niedei legung und Veipfändung öffentlicher Stocks empfiehlt sich selbst zur Begünstigung. Es ist kei nen plötzlichen Ausdehnungen und Einschränkungen unterworfen, mehr gesichert gegen Zahlungs unfähig keit, weniger den Fälschungen und Betrügereien Preis gegeben und gewährt dem Noten Inhaber unzweifel hafte Sicherheit. Es würde außerdem dazu dienen, unsere Stocks aus fremden Ländern wieder einzuzie hen, indem die erforderlichen Staats Papiere herbei, geführt werden müßten. Wenn dieß System gün stig ausgenommen werden sollte, würde der Nachlaß eineS Theils der Zinsen der verpfändeten Stocks di rett vorlheilhafl für den Schatz fein. Die Revenueu-Geselzr—Wohlfeiles Porto, etc. Der Gouverneur nimmt hierauf Bezug auf die Botschaft des Präsidenten, Er empfiehlt das Be streben des Eentral Gouvernements der amerikani sehen Industrie den geeigneten Schutz zu verschaffen, der Unterstützung der Gesetzgebung. Die Angemes> scnheit, der heimischen Industrie den vollen Schutz durch Einführung pon Tarifgesetzen zu gewähren, ist so oft diseutirt, daß es unnöthig ist, darauf Bezug zu nehmen, meint der Gouverneur. Er hält deshalb eine Aendeiung des gegenwärtigen Tarifs für noth wendig. Die Herabsetzung des Post Geldes und der Aus bau von Eisenbahnen nach dem stillen Meere weiden belobt. Das SNavenfliichtlingS-Kesetz. Der Gouverneur hält das neue Gesetz in betracht der entlaufenen Sklaven für in der Eonstiiution be. gründet. Mit der Macht, über den Gegenstand der Auslieferung entlaufener Sklaven zu verhandeln, ist allein daS General Gouvernement bekleidet, und es ist deshalb offenbar die Pflicht der Bürger des SlaatS sich diesen Verfügungen unter der Eonstituiion zu unterwerfen. Dem entgegen zu handeln würde of fenbar Rebellion sein. Wenn auch in den ersten Tagen der Republik selbst in Fällen, wo kein Grund dringender Staats- Nothwendigkeit geltend gemacht werden kann, hoch richterliche Machtvollkommenheit über Leben und Freiheit einem Gerichte niedrigern Ranges, einer un oerantwoitlichen Peifon übeilragen wurden, so wür den doch die Sicherheit des Lebens, die Ehre und Freiheit der Bürger in späteren Zeiten, n enn neue politische oder sociale Verkältnisse sich bilden, allzu sehr von einer solchen willkuhilieben Fassung abbän gig sein. Die GericblShöfe der Ver. Staaten, deren Richter mit einem hohen Charakter bekleidet sind, und über welche ein controlirendrr Einfluß durch die Ver hinderungs Elaufel der Eonstiiulion geübt wird, fol len allein mit solcher außerordentlicher Machtvollkom menheit bekleidet fein. Lieber als die Möglichkeit ungesetzlicher Enlschei düngen zu wagen und folglich eine nicht herzustellen de Ungerechtigkeit gegen ein Individuum zu bege hen, Resultate, welche so voller Gefahr für den F>ie den und die gute Ordnung der Gesellschaft sind, möge die ritterliche Gewalt der Nation weise ausgedehnt werden. Wenn es für angemessen erachtet werden sollte, ein Urtheil durch die Jury zu verweigern und die Zusprechuilg des Eigenthum Rechtes in die Hä nde eines einzelnen Ricblers zu legen, so sollte die Art des erfordeiten Beweises angezeigt und ein vollstän diges Protokoll der ganzen Verhandlungen gemacht und aufbewahrt werden. Gesetz dabin modisizin werden möge, daß jede Aus lieferung einer farbigen Person auf einen Verhaflbe fehl ohne vorgängiges Verhör vor dem Richter mit der Strafe des Menfchendiebstahls belegt werde. Die Nnion. Darauf erwähnt der Gouverneur des Verhältnis ses der Staaten und Bürger zur Union. Er meint, daß, obgleich hin und wieder von einer Auflösung der Union gesprochen sei, dieß niemals ernstlich ge ! meint fei. Er könne daran nicht glauben, denn je z des amerikanische Herz empöre sich dagegen. Was ist National Union? Es ist die Grundlage des consiitulionellen Reichs, die Garrantie deS Fiie denS. die Sicherheit der Religion, das Bollwerk aller Gesetze jund Ordnung. Sie gewährt das sicherste Pfand des Schutzes den unterdrückten Kindern an derer Länder, welche von den Scenen des Elends und der Zwietracht kommen und hier Harmonie und eine friedliche Zuflucht erwarten. Sie ist buchstäblich ein Leuchtthu'm auf dem Gipfel der Berge und eine Fahne auf dem Hügel für die Liebhaber der vernünf ligen Freiheit durch die ganze Welt, j Es war ein Ausfluß des nämlichen hoben GeisteS ! für die Eihallung der Freiheit, der Gerechtigkeit und Wahrheit, welcher unfern revolutionären Kampf ins ! Leben rief, überwachte und vollendete. Er ist das j vollendele Werk bewußter Intelligenz und naliona j len Patriotismus. Er ist verewigt durch die reichen ! Erinnerungen der Vergangenheit und durch daZ Be ! wußlsein, daß seine Begi ünder die Väter der Repub lik waren.— Die Union der Staaten ist der äußere und innere Wall, welcher den Tempel unserer Unab hängigkeit umringt und beschützt, die Union allein gibt unserm Handel Scbutz auf jedem Meere, unfern Bürgern Sicherheit in jedem Lande, verleiht uns einen ruhmvollen Namen unter den Nationen der Erde und sichert unfeier Republik eine glorreiche Zu kunft. Die Auflösung der Union würde der Beginn des BülgerkiiegS. schrecklicher Scenen der Zwieti-acht un ter Brüdern sein. Er würde den Leu des Sklaven bewaffnen; wir würden alle Schrecken eines Skla venkiiegeS erleben und blos die Vernichtung einer ganzen Generation würde den fürchterlichen Kampf beenden können. Die Botschaft malt das Schreck liche und solchen Krieges noch wei ter aus und protestier in sehr energischen Worten ge gen jedeS Beginnen, jeden Versuch, jede Vereinbar ung, welche die Auflösung der Union oder anderer Verletzungen der Constitution zum Zweck hat. "Penn fylvanien verehrt und liebt die unverletzten Jnstitu lioncn uiiserer Bäter." Schlnfi. DaS Dokument schließt mit dem heißen Wunsche. Gott der Allmächtige möge die Berathungen der General-Assembly in der Weise leiten, daß Friede und Glück, Wahrheit und Gerechtigkeit, Religion und Gottesfurcht unter uns, für alle Generationen herge stellt werden möchte». Wm. F. Johnston. Harrisburg, Jan. 7. ISSI. Pennsylvanische Gesetzgebung. Harrisburg, Dienstag, Jan. 7, 1851. Unsere Gesetzgebung versammelte sichheute—daS HauS um N, und der Senat um 12 Uhr Mittags. Senat. —Nach Verrichtung der bei Eröffnung einer Sitzung gewöhnlichen Geschäfte, schritt der Senat zur Wahl für Sprecher. Die Whig» hatten sich noch auf keinen Candidaten vereinigt. Der Eau cuS-Candivat der LokoS war Marwell McEaS lin, von Green Caunty. Nach fünfmaligem Bal lottiren stand daS Resultat wie folgt:-McEaSlin (Loko) 15, Königmacher (Whig) 8. Die übrigen Whigstimmen waren zerstieut. Haus.—Der Staatssekretär wurde eingesührt., und überreichle die Berichte der letzten Herbstwahl, welche veiltsen wurden. —DaS Haus schritt sodann zur Lprecherwahl. mit folgendem Slimmenresullat: John Eeßna (Loko) von Bedford, 59 George H. Hart (Whig) von Philadelphia, 39 Hr. Ceßna war somit erwählt. Hr. Hart nahm ihm dann den AmlSeid ad, worauf er de» Spracher stuhl einnahm. Nachdem alle Glieder beeidigt wa ren, wurde der Gouvernör von der Organisation des HaufeS berichtet. Januar B.—S ena t.—Die Abstimmungen für Sprecher wurden erneuert, unv nach zwei Balloti rungcn wurde Hr. Benjamin Matthias (Whig) von Philadelphia als erwählt erklärt. Die letzte Stimme stland: Matthias 10, McCaclin 12. Hr, Mallhias wurde durch Hin. McEaslin beeidigt und nahm feinen Sitz ein. Hierauf wurde nach Verle. fung einiger Bills die Botschaft des Gouvernörs erhalten unv verlesen. HauS —Hr. Leet offerirte ein Beschluß, daß eine Evmmiltee ernannt werke die Schicklichkeil zu unler sucden, die Anzahl der Gerichls - Destrikle zu verrin gern tinv tie Gehalke der Richter zu vermehren, etc Passiit. Hr. W. Jack wurve zum Eleik erwählt. Ja nllar 9 —S en a t.—Unler ten vvrgcleglen Bittschriften befand sich eine für tie Jncorporatio» einer Bank in Tomaqua mil 200 000 Thaler, und eine für die Erneuerrung des Charters der Easto» Bank. —Ein Beschluß passirte dann, um nächstur Dienstag mildem Hause einen Ver.Slaalen Sena tor für die nächsten 0 —S ena t. —Zweißolschaflen deS Gou reinörs wurden in Empfang genommen —und der Senat wählte seine Beamte», nämlich: Elerk, S. W. Peaison; Gehulfs-Elerk, I. M. Sullivon;! Sergeanl at Arms, Wm S. Millinger, u f. w worauf sich der Senat bis Montags vertagte. Hau S. Eine Bill für die Zui uckliabme gewisse r Gesetze in diesem Slaal in Bezug auf die Einfan gung entlaufener Sklaven, rin Supplement zu dem 300 Thaler AuSnahms Gesetz »nd eme Bill fai die Incorpoianon der Siadt Philadelphia mit erwei ! lerlen Grenzen wurden vorgewgk. Nevenueu des Staats Pcunsylvauien. Nach te»n Bericht des General Audilors betrugen die Einnahmen und Ausgabe» der Slaals.Schatz kammer vum I sten December 1849 bis zum 30. No venibcr 1829, beide Tage mil cillgerechiiet, wie nach stehcnds folgt: Einnahme«. Für?ei»der>v>-» HIL!Z7? „ Anlrions-llemmissieiiea 7ö „ Auklion»-Abaaben > i j nseN I7t 2« Nroker-Lipnfen" Tbeat.r, Lire»?- ». Me-nager!c !!ije-ns.-n 2 t 511 Billiard- u»d Kegelbalm-Lizenfen t Bierkauk-.EI-hau?- und Restaurateur-Lizcnfen si SNI) !17 Patent-Medijin-Lizenfen Paiupl'lek-Gesetzc Milij-Slrafgelder 12,»5>.» »»kwÄrlige- Versicker»ng«-?lgcnturcn 2 7V» 81 ?ar ren Writs, Willen elc. 45, -lü!) 47 Lollal.ral Erbschxfts-Tar »7 Tax von gewissen Aeinlern 14 ,»47 2l Eife-nb kii- und CanaljLllc 2l Canal-G.ldstrafe» und Verkauf ron altem Prämie» von Lbaners 21 Far von Anleihen 1 l!< :«',» :!» Anl.jl'e'» L7»,Ul>!> liii Hertauf ron Zurnpeit-Lleck« jUMS 14 Vaare Zuiilcti.il lnnge-n I:i 27^ Ki.NY.I3I 5l December IS4S Ht120.2«>7 2 t Ben Slaalen" 2SV.(X>t) M 1.2N6.2N7 24 Haiiplsuumie HÄ,ti44,!!!!S 7d DiefeS ist für eine» einzelnen Staat ein großes Einkommen, und da es die ordinären Neqierugsaus gaben beträchtlich übersteigt, so daß ri» bedeutender Uebeisebuß dem TilgnngSfend ziifließt, welcher auf die Attralhung des Gouvernörs Johnston entn rufen iind vervollkommet n-urde, so wird ei» Stiahl der Heffiiung auf tie Zukunft geworfen, wel ber uns tie erfreuliche Aussicht von ter sicheren Auslöschung ter Staatsschuld innerhalb einem nicht sehr langen Zur räum tai bietet. Ausgabe«. Oeffenttiche Verbesserungen 74 Regieriings-Ankgubea 7l Milii-?lusgaben 1ki.28 » 25 Pensieren und beschenkt 17,277 !)l 'Wel'ltliätige Inkilutionen ti2,2t>7 V 7 Reniein-Schul.» 21:t,728 4!) Eominissreners des Zilzungsfend« l»:j Anleihe» ' 8,15,> 19 Zinsen auf Anleihen 2,4 7l 4 51 ««arcnrli,le Zinsen 32,5 V» »«> Einbeimische Crediteren 1>,!i87 4 l Schaden an öffenrlicke» Werken 28 <>kiB :>4 -pecielle Ceinnnssioners 2/>s> l (>:j Staaw-»>ll!t«h.k I.stliN (X> Oesseniliche Gebäude und Gründe 2,i!<>2 78 Oeiilicher Behälter des Pen na, CanalS 1.!1t7 »II Wieg-Tchleut-e,» Aeach Ha?en ls,:j »Ii Gebrauch ?en parcntirten Rechten N (>»<> Ii i Zucbrliäuser 1i».253 79 ziiflucktt-HauS V (IM <>«> .riorlfebassiuigFlüchtlingen IM! »0 Seinifäll« 1'741, 5?l Nachlaß ren Ctaatklaren 43,525 »4 W von Relicf-Neten I».!)><» <>» 44 54.5L9.V54 »4 " 3<>ilen y?eremb.r !85t>, K754L52 S 1 Schatzkammer 41,032, NO »»beziehbare Hinlerle Cräal"» Bank 250.000 VN 1,075,254 51 , »5 544 75 Easton, Allentaun und Hamburg Niegelbahn. Große Versammlung. In Felge ijffenitich ergebener Einladung versammelten sich am Miiiwoch, den Blen infte!>enden Januars, viel»- der durch das Ae« , setz bestimmten Connnisfloncrs und sonstigen Freund« der Easion, ! AUenraun und Hamburg Ritgelbahn, in Gnm'S Hetel, in KuK« taun, und ergamsrrten sich durch Ernennung feilender Beamten: Vorsitzer-David Kntz. Sekrerär-Hiram Cchantz, Gehütfk-Sekrclär—l. D. Wanncr. Nachdem der Zweck der Verfiuiimtung angegeben war, wurde ! auf Aittrag eine von fcl.Mb.n »3 Herr»» er« Gen. Hermann Rupp, Ccl. John Bortz, Benjan,in Rupp.Sot. D. B. Mim, Joliu P, Miller, Simon Zreret, David Zifter.Dan. j K. Hotlenstein, William Heidenreich, Carl. Eh, W. S«er, Henry Hawrecht, Job» L. Fischer, Jacob Biebt. Darrd Levan, Jacob Gräss. Ssg., Clia-.les I. Wink. David Heffner, Jona« Miller, Daniel Schlenker, Jacob Fischer, Eaxt. Daniel Bieber, David ie« ran (Bauer.) Dr. A. Merascb, Job» Srein, lekn Fifte<, P«te« in 1813 aber wieder auf 3 Jahre erneuert wurde—Deewegm Befetilose», Duö wir ein fegleiches Wieder-Eiössnen der Bücher <">' Iliiierschrifl für Anlbeile fckichich eracblen und die Ausniertsa,»» keil der im besetz di.serwegen benamle» Comiiiij-icners aus den Ee ' Bef»l>'lien, Dali die Einwohner jenes gan,.n Theils des greßen .«inatinv Tbal-, durch welken die rorgescl lagene Siiegelbahn lau stallen. um dadttich den Bau eis.igle/Bahn zu sichern. B schlopen, das«, m s.rer Ansichl nach, die Vortheile, welche diese Balm gewibren jpiirde. aiigenilar grob stich, da sie nickt nur die Nachdem di.se Einteilung und Beschlü)e einmiilhig angenem- Belchlos-en, daü die Bilcker jur Subscriplion für Stocsantheil« Für ',' s erkl! Eaunto: —Jacob Biel l. Daniel K. Hottenstein. Dani.t B. ,««K. David Ilster, Peter Klein, Peler Zister. L eck a C a u n l»Lalo.non Fogel, David Schall, Pet. Breinig ! Norl ba i»x lo» Eaunlo: —Zlomas M'Kean, Charles W. Mirell, Mirell, 7lndre.is H. Reeder, Jacob LLolle, George H. Gundie« ' Cl'uil.sA. Luchnback. > Dt»S Svv Tht,lcr AusnahinS-Gesetz in Pennsylvanien. > Einer unserer Subsciibenien in Buller Co., Penn > macht uns daiaus auimeikfain, diejenigen ' Gesetze gelegentlich anzuführen und zu erklären, die für den Bauern von Wichtigkeit sein könnlen.—So - weit es Ptnnsyloanien beliifft, sind wir bereit dieS l zu lhuii; und in Be->ug auf andere Steialen. in de -1 neu wir zahliei.l e Leser haben, müssen wir uns der- arlige von sachverständigen Man . nein erbilte». Unser Freund von Butler Eaunty sagt in seinem Bii.se unter Anderm: "Solch/ und andere g.meiniiNxige Mttlbeilünaen würden Ihrer Zeilsckrifl eine» noch Weuh erlheileu als sie jetzl schon ai, sich hal."— Wir beantworten diese beiden Fragen mit Ver» gnügtn, da nir Gelegenheil hatten, sehr gründliche Recbtkgclehile darüber zu befragen. Aui 9?e» Apiil 1849 wuide ein Gesetz passirt, wo nach vom 4ten Juli an, jedein Schuldner 309 Tbaler werlh seines Eigenthlinis gegen geijchllichr Pfändung fmil Ausnahme wegen Siener») gesichert werden. Bei der Pfändung bat der Schuldner dat Recht zu bestimmen was er b>kalten will bis zu die sem Betrag, Da? G.s.v betnsst ni»t allein Per. änliches (bewegliches) Eigcnlhum, z. B Hausrath. Vieh, ic . sondern auch Grund Eigenlhum, lLand. Häuser, !t.) Wenn ein Schuldner mehr als 309Thä ler weilh wrunteigenikum besitzt, dann steht es ihm !>ei. entweder den gesetzlichen Betrag an diesem z» behalten, oder alles von den Erecutionsbeamten ver kaufen zu lassen, und dann 509 TbaUr in Geld zu Uehen, Dieses Gesetz bezieh! sich jedoch nur auf Schulden, die an oder nach dem 4te» Juli 1849 ge» macht woiden. Alles was voiher geschuloet wurde kann auf dem «llen Wege eingeltieben weiden. In der eisten Anfrage, die Einser Correspondent stellt, kommt es daraus an ob das Virh vor oder nach dem 4len Juli 1849 verkauft worden. Wann es nach di>ferZ,it verkaufl worden,dann ist nichts zu machen, so lange der Schuldner nicht mehr als 300 werth ist. Jeder Staatsbürger hat ijedoch ein natürliches, von den Landesgesetzen anerkanntes Recht, auf irgend welche g.fetzlielkn Begünstigungen zu verzichten, und darin liegt wohl die beste Verwahrung gegen die üblen Folgen dieses Ausnahms Gesetzes. Wenn ein Haus vcrienlet oder ein Stück Vieh verkauft wird an einen Mann, der keine 300 Thaler werth ist, so kann es im (Zonlract (Agrecment) schriftlich erklärt werden, daß derselbe auf die Begunstignng deS 309 Tbaler Eremplion Gesetzes verzichten will. Die Hauteigknlbümer in Philadelphia haben eS schon längere Zeit im Gebrauch, bei jedem Nenteontraet den Miethsmann diese schrifilicke Verzichtung un> zu lassen, und wenn er dann seinen Haut zins nicht zahlt, so kann er die Begünstigungen die ses Gesetzes nicht ansprechen. Eine solche Elausel kann jedem Verlrag und jeder Promifory oder Jud ! gemein Note angehängt werden, und zwar in fol gen^ äx-ril fXm, Baun^.