Wer Lecha Patriot. Allentaun, Jannar T, Nnsere Auswahl für Für Präsident: Maj. Gen. Wiiificld Scott. Der „Patriot' im neue» Jahre. Indem wir unsern geehrten Lesern beim Antritt des neuen Jahres Glück und Segen in allen ehren haften Unternehmungen wünschen, möchten wir ihnen zugleich die Kunde bringen, daß wir uns entschlossen haben keine Mühe zu scheuen, den ..Patriot" in die sem Jahie womöglich noch interessanter und ange nehmer zu machen als im verflossenen; wenigstens soll derselbe an einem gutgewählten Inhalt keiner andern Zeitung in dieser Gegend nachstehen. Um nun dieses Vorhaben um so leichter ausführen zu können, möchten wir unsere Freunde in den unter schiedlichen Theilen von Lecka und den angrenzenden CauntieS bitten, uns alle Vorfälle und Begebenhei ten. die ihnen zu Ohren kommen, so wahrheitsgetreu und schnell als möglich mitzutheilen, wofür wir ihnen immer willig sein werden, unsern Dank durch Gegen dienste zu bezeugen. Es hat auch gar nichts zu sa gen, wie richtig oder unrichtig die Mittheilung einer Sache geschrieben ist; wenn wir nur den Sinn ver stehen können, dann wollen wir sie schon zurecht machen. Und so gut können ja alle unsere Leser schreiben. Das Postgeld für solche Briefe wollen wir gerne bezahlen. Laßt also recht oft von Euch hörcn, Freunde! Vom ConftreH Die Verhandlungen des CongresseS waren wieder nicht von besonderer Wichtigkeit. Der Senat be schäsligte sich mehrere Tage mit Diskussionen über Amtsenisctzungen, namentlich über die Absetzung von Gen, Lane und Oberst Weller, die schon durch den verstorbenen Presidenten abgesetzt wurden. Der Senat hat jedenfalls wichtigere Geschäfte und würde durch die Besorgung derselben mehr Ehre einlegen bei seinen Constituentcn, als wenn er sich über die Handlungen einer Erecutive zankt, die längst lodl ist. DaS Hauptgeschäft was im Haufe vorkam, war die Besprechung der Bill für Herabsetzung des Post geldes. Der Originalvorschlag des Gen. Postmeisters ist: daS Porto für einen Brief, wenn es vorausbe zahlt wird, auf 3, und wenn nicht vorausbezahlt, auf 5 Cents zu fetzen. Verschiedene andere Vor schlüge sind bereits angeboten, aber noch ist man mit der Sache nicht zum Schlüsse gekommen. Es ist mehr als wahrscheinlich, daß in dieser Sitzung elwaS für die Verminderung des Postgeldes von Briefen und Zeitungen gethan wird, und wenn dies geschieht, so wird das neue Gesetz beim Schluss« dcs Fiskal jahrs, am Isien Juli, in Kraft treten. BennsvlvanienS TtaatS-Finanzen. Der Bericht über die Einnahmen und Ausgaben unfers großen «Staates ln dem am »Osten November abgelaufenen Jahr, weiset die unermeßlichen Hilfs quellen desselben augenfällig nach. Die wirkliche» Einnahmen erreichen die Summe von 54.438,13 l 51, die Ausgaben 3,783.879 Thaler. Der disponible Kossenbestand war mithin nach Berichtigung aller Ausgaben 5754,242 51. Da ein großer Theil dieses Überschusses in den Sinking Fund geht, so haben wir die ermulhigende Aussicht für die gewisse -baldige Abtragung unserer Staatsschulden. Reue Banken, etc. Es sind bereits Z 8 Ansprüche an die nächste Ge setzgebung für Bankfreibriefe. Erneuerungen und Capitalvermchrungen angekündigt, deren gefammtes Capital 4 Millionen 900 laufend Thaler ausmachen rvürde—wie folgt: Anthracite-Bank, zu Taruagua 5599,999 Richmond Bank, Philadelphia Caunt» 599,999 Earliste Bank 199.999 Valien Bank von Monengahela 159.999 Mauch Chunk Bank 299,999 Spring Garden Sank, Philadelphia 259.999 Blair Caunty Bank, HollidaySburg 399,999 Farmers und MechanieS Bank, AUentaun 299,999 Bank von FapeNe Caunty 199.999 Kiltanning Bank 299,999 Loulhwark Bank, für Capitalvernrehrung, 159.999 Kensington Bank, Philadelphia, 2W.999 Bank of Eommertt „ „ 259,999 MechanieS Bank „ ~ 299.999 Echuylkill Bank, Philadelphia (erneuert) 1,999,999 Easton Bank, Easton 499,999 Dauphin Deposit'Bank, Harrisburg, Vermehrung, . 59,999 Allenlown Sparbank, mit DrSc. Privilegien, 199,999 Kunstsachen für die Welt-Ausstellung. Einige der kostbarsten Gegenstande zur großen Ausstellung in London sind aus Ostindien ange meldet —z.8.: Ein großes orientalisches Zelt mit vergoldeten Stangen und einem Dache vom schönsten Caschmir-Schawltucb, welches über und über mit Gold und Silber gestickt ist; cin Etui aus schönem Opal, in Gold gebunden und auf dem Deckel mit Diamanten und Rubinen »erziert; ein prachtvolles Bell und sechs Slühle. aus Elfenbeinschnitzerei be stehend, ein Geschenk des Nawib Nazib für die Kö nigin von England; ein Bellkissen aus Gold- und Silberfäden mit den Namen Viktoria und Alberl darauf, die Anfangsbuchstaben Diamanten, die andern große Perlen; hundert und zwanzig lebensgroße Fi guren, welche die verschiedenen Beschäftigungen der Hindus vorstellen, nebst dazu gehörigem Handwerks geräthe. Ohio-Wein. Neu Richmond, ein blühender Ort mit 1700 Ein wohnern, etwa 20 Meilen von Cincinnati in Cler wont Caunty, an dem nördlichen Ufer des Ohio, besitzt viele Weinberge in seiner Nachbarschaft und hat im Ganzen dieses Jahr ungefähr 9600 Gallonen Wein gemacht, der zum niedrigsten Preis berechnet, eine Summe von 6400 Thaler gibt. Der Grund und Boden, worauf dieser Wein wächst, nimmleinen Flächenraum von 22 Acker ein. waS einen Belrag von durchschnittlich S3OO per Acker macht. Zwar kennen wir die Kosten der Bebauung nicht, doch weiden diese wohl nicht ein Drittel des Produkten werthes betragen. Kirchlich. —Die vereinte resormirte Svnode von Süd-Carolina hat in ihrer letzten Versammlung die Berehlichung mit der Schwester einer verstorbenen Frau sür unstatlhasl erklärt. Eben so verneinte das PreSbyterium desselben Staats die Frage: ~Jst es gesetzlich, den Ehebund zwischen solchen zu schließen, die im Berhältniß als Neffe und Tante durch Ver wandschaft zu einander stehen?" alsache n. ! Einweihung derTiidwheithaUer MässigkeltShalle. Am letzten Donnerstag (zweiten Christtag) ging! die Einweihung der neuerbauten Mäfsigkeitshalle in Südwheiihall vor sich. Geschäfte veihinderten uns selbst gegenwärtig zu sein; aber von Andern haben, wir es. daß ungemein viel Leute gegenwärtig waren, ! genug um die Halle drei bis viermal zu füllen, daß Alles in der schönsten Eintracht und Ordnung gethan wurde. Die Feierlichkeiten des Vormittags bestanden in den Einweihungs-Ceremonien, welche von den Herren Nie? und Laciar, den betreffenden Beamten des Ordens, verrichtet wurden, und einer Rede des Ehrw. Hrn. Dubs; und des Nachmittags und Abends hielten die Herren Laciar, Rice und Ehrw. Schindel Addressen an die Versammlung.— Möge die geweihte Halle nie entweihet und ausschließlich zur Verbesserung des Siltenzustandes und der Moralität benutzt werden. Der Lecha Caunty Lehrer-Verein hielt am letzten Samstag im Courthause Versamm lungen bei Tag und Abend, wobei die von der Ge schäftscommitlee angeoidneten und im „Patriot" angezeigten Reden gehalten wurden, die interessant und lehrreich waren. Wir bedauern nur, daß an einer so edlen Sache, wie die der Erziehung, so gar Wenige theilnehmen, und daß bei den öffentlichen Vorträgen über solche Gegenstände die Zahl der Beiwohnenden veihältnißmaßig so schwach ist,wäh rend doch alle vorkommenden närrischen Gaukeleien eine so gute Aufmunterung finden. Die VerHand, lungen des Vereins werden wir mittheilen, sobald uns dieselben überreicht werden. Schnee—aber keine rechte Schlittenbahn. Am vorletzten Sonntag Mittag (Dec. 22) fing es hier recht ernsthaft an zu schneien und schneite fort bis die Erde—nicht ein Fuß tief—wohl aber ein Zoll dick mit Schnee bedeckt war, welcher aber schon in folgender Nacht durch einen Regen vertilgt wurde. Auf Christtag hatten wir wieder eine kleine Auflage, der aber ebenfalls von keiner Bedeutung war. Das Welter war Montags und Dienstags barbarisch kalt. Am Samstag sing es nochmals an nnd überzog das Erdreich mit einer Kruste von Schnee und Regen, so daß jetzt ein gutes Fundament gelegt und nur noch ein maßiges Schneechen erforderlich ist, um die in einigen lustigen Köpfen herumfpuckende Schlitten bahn z» einer Wirklichkeit zu machen, denn schon auf dieser Kruste wird ziemlich „gerutscht." Kleine „wilde Männer." „Die Neu-Eilander oder wilden Männer deSWe-, sten," wie sieaufden Anscblagezettel genannt werden, sind am Freitag im „Adler Hotel" ausgestellt worden. Dieselben sind angeblich 40 Jahre alt und wiegen i nur 26 und 30 Pfund. Ihr Körperbau ist schön und männlich geformt. Uebrigens wird vierlerlei Humbug mit diesen kleinen Geschöpfen getrieben, um den Leuten das Geld aus den Taschen zu locken — zu einfältig um anzuführen. Der Feuermannö-Ball. Der Ball, welcher am Donnerstag Abend zum Nutzen der „Gooe-Will Feuer-Company" in der Oddfellowshalle gehalten wurde, ist glänzend ausge fallen. Eine große Anzahl Bürger nahm daran Theil, und wir wollen hoffen, die Feuergefellschast hat daraus wesentliche Vortheile geschöpft und der vorgegebene Zweck wurde erreicht so daß alle Svtchr, Zrvrifrl Üökr Vt? lichkeit solcher Lustbarkeiten haben, doch diesmal sagenkönnen: Esist ein Nutzendaraus entsprungen. Die b.-, glanitn« „Maiimo," ist 19 Jahre alt, 33z Zoll hoch und ! wiegt 29 Pfund 12 llnzen. Das Mädchen, Namens „Bartolo." ist 8 Jahre alt, 29j Zoll hoch und wiegt 17 Pfund. Berte sind von der Großartigkeit und Aechtheit der Entdeckung überzeugt zu sein. Aber warum läßt Hr. Paine sein Licht nicht leuchten. Warnung für Knaben.— Ein kleiner Knabe, Sohn des Hrn. William Jäger, Backsieininacher in Reading, starb vorige böse Gewohnheit unter den Kindern auszurotten und tiefelbe ge- biihrend bestrafen.—(Bcebachter.) Allcn, ?!, 1., verlassen zu wollen. Er hat daSVersprechc» bis jetzt gehalrcn und ! soll sich,.wc>s höchst nicrkwiirdig ist, dabei sehr wohl besiuden. Schiffbrüche. —Die Zahl der den Ver. Staaten gehörenden Schiffen, welche inr Jahr 1849 Schiffbruch gelitte» l>aben, istsBs, ', den Schiffbrüchen u,»gekommen Menschen betrug 477. Die Zah! > der Verunglückten im Jahr 1859 muß bedeutend größer sein. Ring in »wer Line Köchin h tt. We g nd. R die Rut. g.rail .n s.,n, Entzwei gesägt.— Johann Schweitzer, ein Deutscher, sie > ver Kurzer» in der Besoffenheit in einer Cirkular Sägmühl« ir l grade unter der Schulter schräg durch den Bauch geschnitten. De» I Unglückliche lebte noch einige Stunden. ' Neue Kirche in Reading, —Der Vau einer neuen?» therifchen Kieche, am Eck der sre» und EheSnutstraße, wird i»i! wird groß und beguein, in gothischem Styl, aufgeführt werd.». Politische Bergleichung. —Europa ist cin Marktplatz Bevölkerung Pennsylvanischer Städte. Die folgende Tabelle zeigt die Bevölkerung der hauptsächlichsten Städte in diesem Staat, laut der kürzlich aufgenommenen Volkszählung, und in jedem Falle, wo er erhalten werden konnte, ist der Census von 1840 beigefügt: t«i»a «»4« »«4« Mcrcersburg 122 Z Merrer IMt 7SI! MiffUnbnrg 783 M'lford B.M «Ü8 Milien !kt titi.' Newcast.t Witt Norrretaun SS:;? 5 No>tkui»v>rtand I <>-t t !>B6 OrwigSbrrrg 9M 779 Philadelphia 496-i5B 258037 i Phcnimll- 2M7 8W Port Carbe« 2142 ItDll Pellktaim 1647 72» PettkÄUe 75t'» 4345, Reatinq 1582 t 84 w , TchuMll Häven 2Mt 988 ! ei!' 2019 Streudslmrg 84t i Sunrmit Hill 25<>1 ! Sunbur« 12t3 1197 ! Tamaqua 3979 494 ! Warren 1999 ! Wavnesber»' 1929 899 West Ehester 3191 2152 WiMamSxert 2993 1353 ! Womelsdorf 959 ! Jork 7799 4779 Mentaun 3789 24v9 Beaver 2959 Bristol 2579 ? Relhlehem ISIS Bloomel'urg 1515 912 Butter 1159 891 BlairSvill« 1599 Cmlikle 4579 4351 Lalasauqua, 885 ! Chanrbersburg 3327 3239 j Columbia 4349 2719 ! Danville 3399 j Dovtestaun 1995 999 Eric 5859 3412 Frankford 5349 i Zredericksburg 397 ! Gcrmanlaun 6294 2189 1998 Haml'urg 1935 648 Harrikbürg 8999 5989 . Hawlc? 1459 ! HoNidavsburg 2417 1896! Hunmieiktaun 629 478 i Huntiiiadon 1479 s Jersev Schor« 725 525 JoneKtaun 616 Kutztaun 649 j Lanwster 12382 8417 ScwiStaun 2735 2958 Ltwisburz 2912 1229 Manoyu»! 6139 i 22 CountieS sind bereits die Berichte > über die Bevölkerung unseres Staats eingelaufen und weifen einen Zuwachs von 316,492 Einwohnern, !d. h. von 54 pro Cent nach. Wenn nun die übri gen CountieS in demselben Maasstabe zugenommen haben, so wird die Bevölkerung von Pennsylvanien, welche 1840 1,724.033 Einwohner war, gegenwär tig sich auf 2,600,000 belaufen. KIF'H. I. Batrickist im Walde bei Tunkhan nock in Pennsylvanien erschossen gefunden worden. Man glaubt, daß er sich durch einen unglücklichen Zufall selbst erschoß. Bericht des Schatzamt.Sekretärs. Aus dem Bericht des Sekretärs des Schatzamtes gehl hervor, daß die Total Einnahme aus allen Quellen während des am 30. Juni 1850 endigend Finanzjahrs einschließlich des am Ansangdes Jahrs vorhandenen Überschusses 549,607,701 18 betragt. Total Summe der Ausgaben mit Inbegriff der fundirtenSchatzamts N01en543,002,11668,was dem Schatzamt einenUeberfchuß v0nH6,604,544 49ergiebt. DieEinnahmendeslaufendenJahrs werden einschließ- > !lich.des obigen Überschusses auf 312 594 49 !und die Ausgaben aufHZ3,853,577 5g gechfätzt, was einen Ueberschuß von 8458,996 00 ergeben würde. Man schätzt die Einnahme für das Finanz Jahr,' das am 30 Juni IBZ2 endigt, auf -547,258996 99 und die Ausgaben aller, Art aufS°4B,l24 99818, waS ein Difizit von 865 990 10 ergeben würde. Die durchschnittlicheJahreö Ausgabe—ausschließ lich der Trust Fonds, der Staats Schuld und der Aus gaben für daS Collektiren der Einkünfte —von 1843, '44 und '45, der Jahre, welche dem mexikanischen Krieg vorhergingen, betrug 21.277.901 64; die der 3 Kriegs Jahre 1846. '47 und '4B K 41.733671 37 und die von 1849, '5O und 'sl—der drei Jahre, welche auf den Friedensschluß folgten, — 38,904,- 059 61. Mit Einschluß der Auslagen für daS Collektiren der Einkünfte von Zöllen, öffentlichen Ländereien. für Zurückerstattung von Zöllen, Ausfuhrprämien, Rück-! Vergütungen u. f. w. betrugen die Auslagen für die drei oben erwähnten Perioden bedeutend mehr, für die erste Periode nämlich 525 410,180 60. für die zweite L 45.729 888 99 und für die dritte 541.702.- 257 39. Sekretär Corwin stellt ferner dar, daß eine Fort fetzung dieser stark vermehrten Auslagen für einen unbestimmten Zeitraum erforderlich fein würde. Er veranschlagt (seine Schätzungen sind durch eine führlichk.detailUrte Berechnung unterstützt)die Aus gaben und Schulden, welche direkt vom merikani schen Krieg und der Erwerbung von Territorien in Folge desFlicdknsschlusses herzuleiten sind. aufT2l7.- 175.575 89 und fügt hinzu, daß diese Summe viele gestellte und noch zu stellende Forderungen in sich be > ! greise, welche direkt oder indirekt vom Kriege herrüh j l ren. Ihre große Vcischiedenheil läßt weder Zahl ! nach Summe abschätzen. Das LandschenkungsSy > !stcm —ein hauptsächliches Vermächtniß jenes Krie ! ! qes. lege, indem es dem Schatzamte eine der früheren Einkünfte Quellen entzieht, eine ungeheure Last auf. ! Während der Jahre 1847,8 und 9 belief licb die ! Quantität Land fürßvunty Land Warrantsl4,727>- 742 Acker im Anschlagswerthe von 818 811.144 und die noch auszustellenden Warrants werden 78 922,- 513 Acker in sich begreifen, veranschlagt zu 893,653,-i 140. Der Sekrctär bemerkt, daß. wenn man die jähili. chen Verkäufe zum Durchschnitt der drei oben er wähnten Jahre annimmt, über 16 Jahre erforderlich ! sein werden, um die Warrant,s welche nach den ver- i schiedenen, in Kraft besi'ndlichen Akten noch auszu» ! stellen sind, zu absorbiren und einzulösen und er be ! rechnet, daß dem Schatzamt? am Verkauft von Län rereien eine Summe von 8113,245,896 entzogen würde, was zur Zeit, als das Einkünfte Gesetz von, 1846 passirt wurde, nicht vorauszusehen war. Emen großen Theil des Berichtes nimmt die Wir-. kung des jetzigen Tarifs Systems ein. Er stellt dem Congreß dringlichst die Nothwendigkeit einer derung des Gesetzes von 1846 vor, um dem zweisa chen Zwecke, einer Vermehrung der Regierungsaus- i gaben und Beschützung der Jntrcssen unserer Bür ger, zu entsprechen. Ferner cmvfrehll er eine Uman- z derung der ad valorem in specifische Zölle mit einer Werth-Abfchätzung nach hiesigen anstatt der bisheri gen ausländischen Preise. > Wenn das ad valorem System beibehalten würde. > empfiehlt er zweitens die Annahme eines Allgemeinen > inländischen Abschätznngs Systems und drittens im Falle diese zwei Vorschläge verworfen würden. Er höhung der Zölle auf solche Artikel, welche dieselbe bekannter Weise mit den wohlthätigsten Wirkungen für Handel und Staats Einkünfte ertragen könnten. Falsche Gerüchte. Die Nachricht, daß der Congreß ein Gesetz passirt habe, wornach die alten spanischen Münzen in ihrem- Nennwerth herabgesetzt wurden, soll nicht richtig sein. Es hieß nämlich, daß die alten Vieitellhaler auf zwanzig Cents und Fips und Levies in demselben Verhältniß herabgesetzt wurden, was aber nicht derj Fall ist.—Auch sind keine Dreycentstücke in Umlauf, i gesetzt worden, wie eine Nachricht irriger Weise ver' ' breitet wurde. Die Nirginier für Scott. l Der Waschington Correspondent der Neu - ! Tribune schreibt: Es sind gegenwärtig viele Vergi. nier hier, um Jenny Lind zu sehen und zu hören, und die Meisten sind enthusiastisch für General Scott als nächster PräsidentS Candida!. neulicht Überschwemmung des Flusses ! Dan in Nord-Carolina riß ein Stuck User weg und ! legte zahlreiche menschliche Gerippe und Stücke irde ner Geschirre zc. offen. Ihrer Lage und Stellung schienen sie durch irgend eine plötzliche phe begraben worden zu sein. Einige der Gerippe halten eine sitzende Stellung und waren gut erhalten, - > Es sind icdenfalls Ucberrefte von Indianern, da sich ! an den Ufern des Dan noch jetzt Spuren indianischer! ! Ansiedlungen finden. Abend des Isten Dezember drang zu ! Peoria, JUiois, ein Haufe junger Rowdies in das des Herrn Schultz und begann darin i die Möbeln zu zurfchlagen. Schultz bewaffnete sich j mit einem Gewehre, warnte die Tumultuanlen ver- - gcbens und schoß unter sie. Einer von ihnen, Na. u mens Gaskill, blieb auf der Stelle todt, ein Anderer, ' Namens Haynes, ist gefährlich verwundet. Schultz überlieferte sich selbst dem Gerichte und wuide frei , gesprochen. »nd Sarah Fraley, wohnhaft an der ' Westchester Road bei Philadelphia, wurden in ihrem Bette todt gefunden, erstickt an Kohlengas. Sie ' waren aus England gebürtig und ohngefähr 30Jah» i re all. > ZpF'Der wilde Disunionist BarnweN Rhett ist ! in Südcarolina zum Ver. Staaten Senator erwählt ! worden- Man erinnert sich, daß Hr. Henry Clay , diesen Mann in der letzten Congreßsitzung als einen Verrälher bezeichnete, e Barke Emily, von San Francis?» nach i Realejo und Panama bestimmt, ist am 20. Seplbr. , an der pacisischen Küste verloren gegangen. Von - nahe an 200 Personen, die sich an Bord befanden, i sind nur 2 gerettet worden. > Brief von Alexandrien in Egypten sagt, daß an den Ufern des rothen Meeres ein so ausge dehnleS Schwefellager entdeckt worden sei, daß der Preis düses Artikels dadurch wahrscheinlich um ein Bedeutendes erniedrigt werden wird. , WLL'Lancaster Caunty enthält Seelen. Berks Cannly " 77,17 S " DaS Faulen der Trauben. Ein Artikel, den wir im „Patriot ' vor» 21. November über el--- gen Gegenstand au« dem „»urcrikanifchen Bauer" abdruckten, riet folgende Erwiederung eines Berks Caunt« Weinbauer« her-. r. die wir dem „Readinger Atter" entnehmen. — Ein im „Atter" vom !!>en December erschienener Aussatz he« Hrn. Longworlh berichtet, daß die, Jahr nur die Trauben der-.Ni ger, der Fäulnis cntgiengen, welche ihr« Weingärten nicht r»i> Wer n das viel« Gras dieses liebet verhütet, s« wären gewi» manche Weinbauern in Nord-Heidelberg, schon seit 6 Jahren glück lich gewesen, indem daS Gras öfter« über die Sticket empor gewach , sen; ihr« Trauben grengen aber dennoch in FSutniß über. Ich . behaupte in, Gegentheil, daß die Fäulniß in einem Weingart«», der sauber gehalten wird, weniger Schaden anrichtet, als in einem wo das Gras und llnkraut wuchert. Jeder Sachkenner wird die« ! einseht». Geht man zur» Beyspiel an einer» schwülen Morgen, wenn Thau gefallen, die Straß« «der einen Pfad entlang, so be netzt man kaum die Fußsohlen; läuft man aber durch da« GraS» so wird man bis zur Hijhe des Grases »aß, und Näß« forden Fäul niß. Der stärkste Wein in Europa wächst in den heißest«« Sün dern, aIS in Neapel und der» nuttagtichen Frankreich. als aus einer sauber gehaltenen, so niag er mich als einen Nnwißen den in die Zeitung fetzen laßen; ich verspreche ihm die Einrück- Pflanzungen sind auch zu jung-, wenn sie einmal, wie in Europa, mehrere hundert Jahre all sind, werden sie vielleicht «ben 112« gut sei». Johann Auer, Weingärtner. Wie die That, so der Lohn. Der Wirrh —er lx» mich gut getroffen! Tausend Thaler ersparen. z In einer Gesellschaft wurde die Bemerkung g macht, daß ein I „V nein, ich bitte Sie, kommen Sie herein und speisen Sie mit ! „Ich würde Ihnen vielleicht lästig fallen." > „Nein. i»r GeringNen nicht." „Nun," sagte der Mann des Hauses, „lassen Sie iirich härm. , wie ich tausend 2 Haler sparen kann." „Well," sagte der Anderc, „wie ich hiire, habe» Sie eine Tochter, Erzürnt sprang der Hausherr auf und „kickte" den Gast zur ! Thür« hinaus. Glückliche l?»tdcck»ii,i- Ein unglücklicher Fähndrich erhielt jüngst einen Schuß auf den Hirnkasten, der dadurch gebro chen wurde. Als der Chirurg die Wunde untersuchte, sagt« er: darauf bestanden, ich hätte kein Gehirn." Knabe kommt in einen Ctohr und frägt: „Wir viel ! tlhr ist es?"—„ZwSlf Uhr." sagt ihr» der Slohrhaller.— Der Ana»« geht fort, kommt aber im Augenblick wieder und frägt: „Wie viel eine Miß Porter einen Hrn. Bottet geherrathet habe. Der Editor , ineint, dies sei nicht nur ein« gute „Mörsch," sondern dadurch sli auch bewiesen, daß es »ichr als einen Weg gibt Porter zu bottrln. N r u O r l e a n s. 2V December.— Letzte Nacht gerieth daS Dampfschiff South Amerika in der Nähe von Bavou Sara in Brand und war in weniger als 20 Minuten gänzlich zerstört. An Bord befan. den sich, mir Einschluß von IVO Ver. Staaten Sol» daten, die nach TeraS gingen, MV Personen. ? Soldaten kamen in den Flammen um, und von deib , übrigen Passagieren sollen 3V bis 40 das Leben ver loren haben. Viele von ihnen sprangen über Bord j und ertranken. Alles Gepäck verbrannte. Neu-Orlea »6. ISlen Dezember, Durch die Erplosion auf dem Sleamer Knorville sind gtstern ohngefähr M Personen getödlel worden. Der Slea mer wollte eben vom Levee nach Mobile abgehen, als alle 4 seiner Kessel zersprangen. Einer derselben wurde fast IVl) Dards weit geschleudert, ein anderer flog durch den Sleamer Washington und fiel aus den Griffin Deatman. Washington. 19. Dezember. Man erfährt. daß kl) 0» Thaler in 10 und 20 Thaler Noten auf > die Merchants Bank von Südcarolina auS den Post» felleisen gestohlen worden sind. Die Noten waren neu und vom 9. September datirt.