Haus- und Landwirthschaft. Das Faulen der Trauben. Der Weinbau, so wie jede andere Obstzucht, hat seine Feinde. Der schädlichste in diesem Lande ist die Fäulnig—eine Krankheit, welche die Frucht an greift und vom Stamme fault Diese Krankheit thut oft großen Schaden am Ohio, und scheint in diesem Jahre namentlich die Weinernte in Berks Caunty, Pennsylvanien, ganz verdorben zu haben. Hr. Longworth meldet, die einzigen Weinberge in seiner Nachbarschaft, die in ungünstigen Jahren von der Zäulniß frei geblieben, seien die von zwei oder drei fauli-n MiethSleulen gewesen, welche die Weinberge nicht vom Unkraut rein hielten, so daß dieselben dick mit Gras und Unkraut bewachsen wa ren. Nicht eine einzige faule Traube war in diesen vernachläßiglen Weingarten zu finden, während in seinen eigenen und anderen Weinbergen, wo die Oberfläche des Bodens gehörig umgehackt und von Unkraut sauber war, diese Krankheit sehr vorherrsch t». Diesen Beobachtungen zufolge scheint ein gutes Miitel zur Verhinderung der Fäulniß der Trauben darin zu bestehen, daß man zeitig im Frühjahr den Trund mit Stroh, Streu, Gerberlohe oder derglei chen bedeckt. Die Kosten einer solchen Slreu wer den in den meisten Fällen nicht mehr betragen als daS Umgraben des Landes, welches dann ganz er spart würde. Jedenfalls ist es eines Versuches werth; denn die besten Weinbauern am Ohio verei nigen sich immer mehr in der Ansicht, daß die Ursa che der Fäulniß in dem Einfluß eines schnellen Wechsels von Hitze und Kalle, Feuchligkeit und Trockenheit auf die Oberfläche des Bodens, zu fu chen ist, (Amerik. Bauer. Blätter als Streu und Dung. Die welken Blätter der Bäume bilden eigentlich die beste Streu für Schweine. Wenn dieselben dick genug in den Stall geworfen werden, dann könnten sich diese Thiere vollkommen zudecken, und schlafen nicht allein warm bei jeder Kälte, sondern ihre Aus dünstung wird großentheils von den Blättern ange zogen. Wo es an Stroh fehlt, da können Blälter auch als Streu für Pferde und Kühe verwendet werden, mdem sie den stussigen Dung gehörig ein saugen und zu gleicher Zeit ein weiches und reinli. ches Lager für diese Tkiere abgeben. Pflanzen, die im Winter Schutz unv Bedeckung verlangen, kö» nen nicht besser bewahrt werden als wenn man sie mit Blätter überwirft; und für solche Pflanzen, wel che die Ealzstoffe des Düngers der Thiere nicht ver> , tragen können, läßt aus denselben ein sehr guter Eompost machen Man legt abwechselnd al'en Graswaasen und Blatter ans einander und läßt sie liegen bis sie beinahe ganz verfault sind, wodurch der beste Dünger für die meisten Küchengewächse entsteht. Jetzt kommt gerade die Zeit zum Sammeln der iNlätler, und Leute, die in der Nahe von W.ildun gen wohnen, in welchen wenig niedriges G sträuck ist, können dieselben mit der größten Leichtigkeit er hallen. Der Wind treibt sie gewöhnlich in großen Hausen zusammen in engen Thalschluchlen, oder in den FenStcktN, namentlich bei ~Woimlensen." wo und nach irgend einem bequemen Ort zur Aufbe wahrung fahren darf Sie können irgend an ei nem trockenen Ort für den täglichen Gebrauch auf gehäuft werden. Wo sie namcnllicb gegen Regen geschützt sind, da kaun man einen leichten Schoppen von Brettern ausschlagen, der namentlich oben und nach der Wetterseite dicht ist.—(ib. Werth der Guinea Hühner. Ein Schreiber sagt, das Guinea Huhn oder Pen. tado ist ein beynahe unausbörlicher Leger, und man sagt. eS »ereinige in sich die Eigenschaften des Welsch Huhns und des Fasanen. Es ist in Afrika einheimisch doch wird es von Einigen behauptet, es gehöre eben sowohl Amerika an. Sein Fleisch ist an Geschmack und Farbe jenem des Fasanen mehr ähnlich als jenes de« gewöhnlichen Huhns. Das Guinea Huhn ver ähnlickt sich leicht mit dem gewöhnlichen Huhn in seinen Gewohnheiten und Nahrunqsarten, Esist sonderbar (bemerkt dieser Schreibet) daß Ame rikanische Landwulhe ihre Aufmerksamkeit nickt auf das Guinea Huhn richten Ein einsichtsvoller Jer seymann, Namens David Bonner, der von England kam, pachtete vor vier Jahren ein Grundstück von 5 Acker und begann Eyer für den Neu Uork Markt zu ziehen. Bonner hat nie irgend einige Hülfe gedingt, und zu dieser Zeilist er Eigner eine, Bauerey, wofür er H 4 70V bezahlte, die Gebäude auf welcher über «3 VM) kosteten. Er hat seine Bauerey bezahlt; er ist Niemand einen Cent schuldig, und er eignet eine Heerde von Guinea Hühnern, welche von 8M bis 12(10 an Zahl abwechselt. Holzwer? gegen Aeuer zu sichern. Man streicht diezu sichernde Oberfläche mil Leim, wasser und bestreut sie dann mil einem Pulver aus l Tbeil Schwefel. I Theil rvlhem Oker und L THei l» grünem Vitriol. So behandeltes Holz entzün det sich selbst in den hellsten Flammen nicht. Oder man bereitet eine gesättigte Auflösung von Polasche in Wasser, und bestreicht damit die Holzfläche. — Dann rührt man in dieselbe Auflösung, mit etwas Wasser verdünnt, so viel gelbe Lehmerde, daß eine Art dickflüßiger Holzfarbe entsteht, setzt noch etwa? Mehlkleister hinzu, und bestreicht nun daS Holz drei bis vier Mal damit. VH"Dat an kommende kalle Weiter wird ohne Zweifel Verkei lungen und Husten mit sich bringen, weiche, wenn man nicht zeit Ii» dagegen operirt, endlich mit Auszehrung endigen werden.— «an sollte behuisar» sein und nicht zugeben, daß sich Sungenaus zelirung in unserm System festsetzt. Ale ein Mittel gegen ange steckre?»ngen steht Dr. Schenk'» Syrup im Vordergründe! der selbe hoi sich einen brncidenswerlben Ruf erworben durch^seine^rie- Weekly ( Philadelphia), Aug A>< 1K49.) Daß Lyvch'Gesetz gültig in Uirginien. Bey der Eircuit-Court von Eulpepper Caunty, (Vir.)ivurde am Montag vor acht Tagen die Grand- Jury eingeschworen und eine Anzahl Personen zum Erscheinen vorgeladen in Betreff des Falles von den jenigen Personen, welche vor einiger Zeit gewaltsamer Weise in das dartige Gefängniß eindrangen und «inen freyen Schwarzen NainenS Wm. Grayfen, der deS Mordes angeklagt war, wegführten und auf biengen. Nach Berathung weigerte sich die Grand. Jury, «ine Anklage gegen diese Personen einzubrin» gen Das Lynch Gesetz kann daher als ein Theil der in Airginien bestehenden Gesetze anqeseben wer, den. Unterhaltung und Belehrung. Die ewige Bürde Der Kalif Hakem, der die Pracht liebte, wollte die Gärten feines Palastes verschönern und erwei lern. Cr kaufte alle benachbarten Ländereien und bezahlte den Eigenthümern so viel dafür, als sie verlangten. Nur eine arme Wittwe fand sich, die da» Erbtheil ihrer Väter auS frommer Gewissen haftigkeit nicht veräußern wollte, und alle Anerbie tungen, die man ihr deswegen machte, geradezu aus schlug. Den Aufseher der königlichen Gärten ver droß der Eigensinn dieser Frau; er nahm ihr daS kleine Land mit Gewalt weg, und die arme Wittwe kam weinend zum Richter. Ihn Bachir war eben Kadi der Stadt. Er ließ sich den Fall vortragen und fand ihn schlimm; denn obscdon die Gesetze der Wittwe ausdrücklich das Recht gaben, so war es doch nickt leicht, einen Fürsten, der gewohnt war, seinen Willen für vollkommene Gerechtigkeit zu hal ten, zur freiwilligen Erfüllung eineS veralleten Ge fetzes zu bewegen. Was that also der gerechte Ka di ? Er sattelte seinen Esel, hing ihm einen großen Sack über den Hals, und ritt unverzüglich nach den Gärten des Palastes, wo der Kalif sich eben in dem schönen Pavillon befand, den er auf dem Erbtheile i der armen Wittwe erbaut hatte. Die Ankunft deS Kadi mit feinem Esel und Sacke setzte ihn in Ver wunderung; noch mehr erstaunte er, als Jbn Ba> chir sich ihm zu Füßen warfund also sagte: „Er laude mir Herr, daß ich diesen Sacke mit Erde von diesem Boden fülle."—Hakem gab es zu. Als der Sack voll war, bat Jbn Bachir den Kalifen, ihm den Sack auf den Esel heben zu helfen. Hakem fand dieses Verlangen noch sonderbarer, als alles Vorige; um aber zu sehen, was der Mann vorhabe, so griff cr mit an. Allein der Sack war nickt zu bewegen, und der Kalif sprach : „Die Bürde ist zu schwer, Kadi! Sie ist zu schwer." Herr, antwortete Bachir mit einer edlen Dreistig keit, Du findest diese Bürde zu schwer ? Und sie ent ! hält nur einen kleinen Theil der Eide, die Du un> ! gerechter Weise einer armen Wittwe genommen hast. ! Wie willst Du denn das ganze geraubte Land tra ! gen können, wenn es der Richter der Welt am letz' I ten Gerichtstage auf deine Schultern legt ? i Der Kalif war betroffen. Er lobte die Herzhaf ! ligkeit und Klugheit des Kadi, und gab der Wittwe das Land mit allen Gebäuden, die er darauf hatte anlegen lassen, zurück. T o d Wären wir uns im Voraus des Augcn. Blicks bewußt, in dem wir von hinnen gerufen wer den. so würde unser ganzes Leben eine ununtcrbro» chcne Scene von Elend sein. Diese Kennlniß des Moments vom Aufhören des Lebens ist es, welche dem Geschicke des Ucbelthäters seine eigenthümlichen Schrecken verleiht; denn da wir alle von Natur aus zum Tode verunheilt find, so ist unser Schicksal im Vergleich mit dem des zum Tode verdammlen Ver j brechers, nur darum beneidens«erlh, weil wir die Stunde unseres eigenen Ablebens noch nicht kennen. Mancher, der in den Zeitungen ließt, daß in der sol genden Woche ein Verbrecher hingerichtet werden -vird, und dabei bei sich selbst spricht: ~Ob, wie schrecklich ist es. so bald zu sterben '."—wird von der gierigen Hand des gefühllosen Leicbenbestatlers in seinen eigenen Sarg gepackt, ehe noch jener bemit leidete Verbrecher das Schaffst besteigt ! Der Rick ter selbst, der mit aller seinem Amte zustehenden Fei erlichkeit und Würde über den bebenden Verbrecher da? Todesurtheil ausspricht, kann im Grabe liegen. selbst sein Leben lassen soll. Setzen wir das moralisch Entehrende, das in der Todesarl i des Letzter» liegt, bei Seite, so ist sein Schicksal um nichts schrecklicher, als das, welches den Geboten der Nalur nach, auf Hunderte von Denen warlct, die ihn bemitleiden. Sonst und jetzt. Andersen erzählt in seiner Handelsgeschichle von ! England merkwürdige Kontraste mit dem Lurus der jetzigen Zeit. Im Jahr 1234 schlief der König ' von England zum ersten Male auf einem Strohsacke. " fitcher auf bloßen Brettern. 1243 waren die Häu fer größtentheils noch mir Slroh gedeckt und im Jahre I3<)(1 kannte man in London noch keinen Kamin, ge ' schweige denn einen Ofen. Man wärmte sich darum nur an Gluthpfannen. Wein wurde, als Arznei, 'i in den Apotheken gekauft. Man kannte noch keine Wagen. Die Vornehmen ritten auf Pferden, mit " den Damen dinier sich. Im Jahre 134t1 betrugen die Steuern M OKU Wollsacke. Die Richter und l Advokaten (oderßechtsanwälte, wie sie jetzt heißen) s wurden mit Zimmt und Pfeffer bezahlt. Im Jahre >34.1 kamen die ersten Stecknadeln auf. Früher sich die Damen hölzerner Slifte. 1344 > wurde daS erste Geld in England geprägt. Die er > sten seidenen Strümpfe trug die Königin Elisabeth - im Jahre ISKI, nachdem der König von Frankreich diese Mode zuerst in Gang gebracht halte im Jahre 1 1547. j Die Wnrst-Prozesfion. ES war früher Sitte in Königsberg in Preußen, daß die Metzger am Neujahrs Tage durch die Stra ßen der Stadl zogen und zu dem Klange von Pau ! ken und Trompeten eine mehre hundert Ellen lange Wurst einher trugen. Eine der größten dieser Pro Zessionen beschreibt ein Augenzeuge wie folgt: Am ersten Januar Iliöl marfchirten die Schlächter von Königsberg mit Trommeln, Pfeifen und grünen und weißen Fahnen durch Königsberg; I()3 Gesellen ! trugen die edle Wurst, welche IVVS Ellen maß, auf j jeder Seite lief eine Wache zu ihrem Schutze. Als sie das königliche Schloß erreicht hatten, präfentirten sie Sr. Majestät 13» Ellen Wurst. Von hier zo gen sie nach dem Quartier der Bäcker, woselbst sie mit großen Ehrenbezeugungen empfangen und gast- lich bewirthet wurden. Auch die Bäcker erhielten ! einen großen Theil des Wurstungeheuers. Der Tag schloß mil Festlichkeilen aller Art bis tief in die Nacht hinein. Diese Wurst wog 885 Pfund; 81 Schinken, die ! Eingeweide von 45 Scdweinen, 2 Tonnen Salz und ebenso viel Bier und 18 Pfund Pfeffer waren bei j ihrer Verferligung gebraucht worden, und drei Mei > ster und 87 Gesellen hatten drei Tage daran gear beilet. Franklin und der König. Als Dr. Franklin sich an den damaligen König von Preußen, Friedrich Wilhelm den Zweiten, um Beistand für Amerika wandte, fragte derselbe den Doklor: Welches Ziel haben Sie im Auge ?—Die Freiheit!—versetzte unser berühmter Philosoph, die Freiheit, welche das angeborne Recht aller Menschen ! ist.—Der König gab nach einer kurzen Pause diese merkwürdige königliche Antwort: Ich bin als Fürst ! geboren, bin König geworden, will als solcher die Macht, welche ich beiitze, nicht dazu verwenden, mein , eignes Geschäft zu verderben. ES muli ein Menschenlierz wohl elw»« Gropes sein ; Gott. Teufel, Well und Fleisch, und Alle« will kirrern. ' Vrrwäkle, weil du kannst, dir doch den besten G>>ft. U »d h:st k» crt»Zs?k, s? falle, a-nS du ! Berh-irath-t: ! Ani letzten Sonntag, durch den Ekrw. Herrn S. K. Brobst, Herr Henry S ch u ck. mit Miß E l»z «Aau m e r, beide Noveinber, durch den Ehrw. Herr« ZSger, Herr Williain R i t te r, mit Miß Elis o b «t hKr« m s« r. Die Märkt Marktpreise in Allentaun, am Mittwoch. Butter ... 15 «nschlitt. S > Schnialz 8 ü' ochs . 2^ Schinkenfleisch v Seitenstiicke. ...... 7 Aepfel-Whiskcy (Gal.). 20 Hickory-Holz (Klafter) . 4 5V Eichen-Holz. ...... 3 50 Steinkohlen (Tonne) . . S 00 Gyps 4 50 Flauer (B-rrel) .... «5 00 Waizen (Büschel). ... I 00 6O Hafer. 36 Sal ! 40 Eier (Dutzend) 15 Easton Marktpreise. xiaiicr. 5, SN-Waizen, 1 M—Roggen. 65—Welschkern. Ks— M—Flachesaainen, 1 12—Kleesaorneri, 4 W—Tunotl,?- saarncn, :t (Xj—Butter. 14—Eier. It>—Schweinefleisch. 8 Whiskey, 25—Hickoryholz, 5 lX) —Eichenholz, 4 iX)—Typs, 3 75. Ni «b - Mar ?t. Setzte Woche wurden in Philadelphia Tchlachtochsen, ZW Kähe nii» KSlber, 700 Schweine und 2700 Schoos- und SÄm- Die Prelfte.—Tchlachtechsen woren immer noch in Noch fraqe on KS.IX) die S.2S per Hundert Pfund— ungepllir SVO Stück sind nach Ncuyork getrieben worden. Milckkllhe brachten «20 bis 32. Springers «12 bis 25 und irerkent Allhe von 7 bis 14 Thaler. Schweine brachten «5 00 bis 5.50 doj Hundert.— Die Preise fiir Schaafe waren nach der Qualität, nänilich von K 1.25 bis 4,00 da« Sliict. Flauer« und Getraide-Preis». Folgendes waren die Preise von Flauer. Waizen, W.lschkorn und Hafer an sehenden Plätzen, nach den letzierhollencn Berichten: Alauer. Waizen. Welschk. Hafer. Philad.lvhia. K 5 00 Kl 10 «S 40 Neu-Bork. 50« IIS S 8 40 Buffalo. N. V-. 357 75 52 2S Slevelond. Ohio. 384 80 03 L 8 Wiliiiinzlon. Delaware. 500 100 70 35 Richmond. Virqinien, 487 105 52 40 Cincinnoti. Ohio. 353 70 58 40 Trenlon, Ncu-lersev. 103 52 23 St. Louis, Missouri, 412 75 52 2^ Baltimore, Maryland, 475 103 62 34 Albarw, Neuyork, 531 115 LS 40 Alerandria, Lirginieo. 481 100 56 33 Boston, Mass., 525 72 42 Neu-Orleans, La.. 433 M 05 50 PlttSblirg, Pennf., 438 75 43 34 ! LouiSville. Kentucky. 363 70 54 32 Chicago, Illinois. 362 70 43 23 > Rochester, Neuyerk. 587 132 56 30 , Detroit, Michigan, 365 75 45 25 Toledo. Ohio.' 4 00 S 3 42 25 Milwaukie, Wisconsin. 375 63 54 45 ix i'Uli^oul.l'tti^. IV. /?>'?>. al /-tlKce, "L»an»' üuik^iNF," IV. eorne»'o/' anit Wa/nut , >» nn« Ein anderes wissenschaftliches Wunder ! Eine schätzbare Bauerei auf öffentlicher Vendu. Freitags den Kien December nächstens, um 12 Uhr > Mittags, soll auf dem Platze selbst, die schätzbare Bauerei des verstorbenen George F. Kuaufi, liegend in Südwheithall Taunschip, Lecha Caunty, ' grenzend an die Slraße die von Allentaun nach Sckantz'sMühle fuhrt, an Land von Charles Mertz, William Dorney, Charles Knauß, Jesse Knauß und Leonard Steininger; enthaltend ungefähr ZOK Acker Italksteinland—öffenilick verkauft wer den. Die Verbesserungen sind ein 2stöckiges 5 Block-Wohnhaus, Blockscheuev, , -zNiM. steiuerues Muhlhaus, fteiuerues > und andere Nebengebäude.— Ungefähr 12 Acker davon sind Wiesen? 12 Acker e Holzland und das Uebrige Bauland, in einem hohen Kulturzustande. Ei» Baumgarten ist auch dabei, l und die Cedercriek fließt durch das Land. EA'Zur nämlichen Zeit soll auch verkauft werden: I Cm Stück Kastanien Holzland, r liegend in Untermacungie Taunschip. Lecka Caunty. stoßend an Land von Nickolaus Mink, Elias Wiand nnd andern, enlhaltend ungefähr 6 Acker. Die Bedingungen und Aufwartung von Erben. November 2!. nq3m DerPostr e i t e s. Der Unterzeichnete, welcher die Zeitungen durch Oberfaucon nach Coopersburg trägt, giebt hiermit Nachricht, daß am Ilten November ein Jahr Post geld verfallen war, und ersucht daher Alle, enlwe ! der an ihn selbst oder an die Packhaiter dasselbe zu bezahlen.' lohu T. Klemmer. November!l. « 3m Wöcheulliche Briefliste. Ein Verzeichnis der Briefe welche am letzten Dienstag Abend auf dem hiesigen Postamt liegen geblieben sind. Hirom Reers, Charte« Benne». Ehristian Bopst,Alfred Brown, I. E- Boas. Jame« Ritter. R. W. Boilv, Thomas S. Bechtel, Charles Bachman, August Berkenmayer, Juliono Boyer. Kitty Ann Bier?, James Crade>, Joseph R. Eress, Mory Conner, Richard Deily, Ekarle» Desbler, Peier Diehl, John Edelman, Giles Edwards Tliodere O. Gräveneck, Jodn Faxinger, Samuel ssretz, Emos Fries, «njulina Focht. Elisabeth Fertig, Zolin Grop, Enos E. Wanzler, I. Gockenboch, I. O. Gintinger, Mi-tiael Hub^ David Saur?, Anno kessig, lSodfrid Miller, Franklin Meyer, Alande MiUer, M. Mitch.ll, Daniel Mobr. Neil McSanglin, Reuben Mey er, Gle. Miller, Wi». Milwich, Rebecco Mryer, George Neucom- j mcr, Jolin Osmon. John Plank, Elios Roth, 2 Seron Richord, Charles Ringer,M. Rodeliff, F. Remerd.E. D. Reichard, Dan ! i.l RiNer, Peter Storch, Eonrad Snntb.Z G Spies, Lewis Scdnei- > ' d.r. F. Schasser. Ebarl.'s Scholl, losepk Sei», Rodert Seiler. ! Edivard Scheirer, E. I Schmit», Benj. Seoger, lanxs Silsics,! ! Reinhord, Friedirich Wolf, Ludwig Wolf, Jsoos Worman, Tkcressa Weaper, Sl>. L. Wolle, Friedrich Aeager. Maiie E P M Wichtig für Haushalte? und Andere. Labinetwaaren^ auf der Nordseile der Jame« Strafe, zwischen Hageiiblich'S Hotel und der Such. Kirche, (am nämliche» Ort wo früher Reiß's Stuhlinacherei betrieben wurde). Unterschriebene machen ihren Freunden und dem allgemeinen Publikum hiemil bekannt, daß sie unter der Firma von Schnieyer und Haqcnbuch, am obigen Standplatz in Geschäftsverbindung ge treten sind, um sich der Welt nützlich zu machen durch das Verserligen von allen Arten Eabinetwaaren, die im Parlor, in der Küche, kurz im ganzen Hause ge braucht werden. Besonders müchlen sie auf ihre Patent Bettlade», ein neuer, sehr bequemer und vorzüglicher Artikel, aufmerksam machen, wozu sie das Patentrecht für Lecha Caunty besitzen, und bereit sind, Schaprechte an billigen Preisen zu verkaufen. Diese Betiladen heben das mühsame In- und Auseinanderschrauben gänzlich auf. und sind dabei sebr billig. UebrigenS werden auch auf Hand gehalten und veifertigt: Alle Arten Tofas, Sekretärs. Bureaus Ward robes, Schaukelstuhle, Desks, Bücherschränke — Card, Pier. Site Dining und Breakfast Tische, kurz, wie schon gesagt, alleS was man braucht. und Anfänger würben wohl tbun bei ihnen anzurufen, indem sie durch gute und dillige Arbeit und gefällige Bedienung Alle zufrieden stellen zu können glauben. Reparaturen werden gut und billig verrichtet. Charles Hageubuch, Henry Schmeyer. Allenlaun. Nov. 21, IBSV nq3M Nachricht wird hiermit gegeben, daß sich die früher bestandene Fiima von Sieger und Hagenbuch mit beider seitiger Einwilligung aufgelößt hat — und daher lind Alle, welche noch an dieselbe schuldig sind, gebeten, baldmöglichst bei Charles Hagenbuch, b>i dem sich die Bücher befinden, anzurufen und abzubezahlen. Oeffentlicher Verkauf von Schätzbarem Eigenthum in Millerstaun. Samstags den 7len December, um 1 Uhr Nach l mittags, wird an dem Hause von Peter Haas, in !Mtllerstaun, das folgende Eigenthum des Unter auf öffentlicher Vendu verkauft werden: l No. t Eine Lotle in Millerstaun, sich befindet ein großes doppeltes ein geräumiger 2stöckiger Siiapp, Slallung, Brunnen, Cisterne, und alle nothwendigen und bequemen Außengebäude und j Verbesserungen, alles in gutem Zustande. > j No V—Eine Schwammlotte nahe bei MillerS i taun enlbaltend 2'/, Acker, mehr ober weniger. No T—Ein Stück Land nahe bei Millerstaun, an der Straße nach der St. Peters Kirche, theils ! geklärt und theils mit Holz bewachsen, enthaltend s'/, Acker. ! Liebhaber werden wohl thun sich einzufinden, in !dem ich bestimmt verkaufen will > Bedingungen am Vcrlaufstage und Aufwartung !von Henry Gabriel. Allentaun, Nov. 21. nq3m Oeffentliche Vendu. > Freitags den IZlen December, um 10 Übr Vor ! mittag?, sollen am Hause de- verstoibene» Dan , i e l E b e r h a r d, in Salzburg Taunschip, Lecha folgende Artikel öffentlich verkauft werden: i Ein prachtvolles Familien Pferd, 5 Jahr alt, und ! Pfcidkgeschilr, eine Kuh, 5 Schweine, ein Nocka way Wagen, ein I-Gaulswagen, Pflug und Egge. ein vollständig Schmiedgefchirr, 3ves," eine Glatt büchfe, Sperkette, Schubkarren, Flachsbreche, Fäf. i fer und Ständer, und noch vielerlei Haus'und ! Bauerngeräthe zu weitläufiig zu melden. ! Die Bedingungen am VerkaufStage und Aufwar lung von Daniel Eberhard.» Ivh» Albright, l Ndm or-. 'November 21. nq3m Oeffentliche Vendu. j Freitags den Wsten November, um 12 Uhr Mit ! ragS, soll am Haufe von William M e r tz, in Eudwheilhall Taunschip, Lecha Eaunlp, öffenilich I verkauft werden : ! Rindvieh, Dearborn Wagen, Pflug, zwei Wind ! i muhlen, Sperrkette, Fliegen Netz, Schlil'enft ellen Burrcll s Welfchkornschaler, Bellen Eckscl rank. !ein Halbdutzend Stuhle L>f.n und R-chr, eine !Tag Uhr, Holzkiste, Bänke nebst einer Verschiede», heil anderer Artikel zu umständlich zu melden, j Die Bedingungen am Veikaufstage und Aufwar ! lung von William Mertz. ! November 21 »a3m j di.nc hitiiiil zur Nachricht, daß wenn fte nichl 8 Tag.m d>i George Aundl anrufen und Saliksotlie» mach«», da binUnq liche» da ist daß sie die Hühner schoff-n »nd einsteckten, sie gerichtlich belangt und ihre Nonien, zur Tarnung Anderer, in den Zeitungen bekannt gemacht werden sotten. Die Unterschriebenen !x>ben sich f.st ent-chloffen. Keinen, sei er wer er wolle, der es unter,lewue» sollte, auf ihren Sändere>en zu jagen, ungestraft zu lassen, sondern die Gesetze nach aller Strenge anzuwenden. George Uundt, I Joseph Gehres. ! l ». Clias Mertz, Landmesser und Schreiber, Macht den Einwohnern von Lecha die Anzeige, »aß er gesonnen ist sich ausschließlich den obigen Geschäften z» widmen und ersucht daher alle. die feine Dienste nöthig haben, bei ihm anzurufen. eine gründ liche Eifakrung in besagten Geschäften, und verbürgt sich, die Pflichten derselben pünktlich, recht, gewissen« haft und unparteiisch zu erfüllen. Seine Office ist in der JameS Straße, einige Thüren nördlich vo» Hagenbuchs's Gasthaus. N. B—Die Pflichten eineS AsfignieS. ErecutorS, Administrators, u, s. >v., werden auch von ihm bedient und schnell in Richtigkeit gebracht. Noo 21. 185». nq6M' Oeffcntlichcr Landverkauf. SamstagS den Ivsten November, um 12 Uhe Mittags, soll am Gasthause von Jacob Schank weiler, auf öffentlicher Vendu verkauft werden; Cine gewisse Lvtte Land, gelegen in Waschington Taunschip, Lecba Caunly; grenzend an Land von John Treicl'ler, Ephraim Lintz. Peier Reber und andern; enlhaltend t? Acker und 25 Ruthen genaues Maas. Die Verbesserungen sind Ein I/zstöckiges Blockhaus, nebst einer und einem Blockstall. Vom Lande sind Z Acker Wiesen. 2 Acker Busch land. und daS Uebrige gutes Bauland, liegend an der Staatsstraße von Allentaun nach Mauch Chunk. Man» kann nach Belieben cine Gerberei darauf cr« richten ; auch ist es ein guter Platz für das Wagner« gefchäft welches schon längst hier betrieben wild—- und überhaupt für irgend ein öffentliches Geschäft. Zu gleicherZeit kann ein unbestreitbares Recht vom Iste» April 1821 an, gegeben werden. Die Bedingungen am Verkaufstage und Aufwar tung von Jacob Nvuuemachcr. November 21. nq2m Ein Kochofen zu verkaufen. Ei» Neuengland l u fld ich t e r(Air Tigdt) «!A?K ochofen, der nur einige Monate in Gebrauch war, ist wohlfeil zu verkaufen. Das Nähere in Dieser Druckerei. Nov, 21. nq!im E n großes Scheibenschießen! Auf Samstags den 7ten De. soll am Hause deS Jes. se M i ll e r. in Südwheithall Taunschip, Lecha Caunty, Vi» fettes Schwein, welches ungefähr Pfd. wiegt mit Kiiqeln auf 1W Schritt angelegt und 60 Schutt aus freier Hand aU 'gefchoßen werden.— Auch sollen c»n nämlichen Tage I»« Tkalcr in Gold aus kli Scbrilt mil Schrot ausgefchoßen werden.— Alle Schützen in der Nahe und aus der Ferne sind freundschafllich eingeladen beizuwohnen, wenn sie Lust haben ihre Geschicklichkeit zu probiren, gegew Die WheithaUer Schlitzen. November 21. nqüm Achtung—Millerstown Trupp! DaS Appiel-Gericht soll geholfen werden am Samstag ren 7ien December, zwischen 1 und 4 Uhr Nachmittags, am Hause von laco b Fischer. in T>erlerstaun, wozu sich Alle, die eS angeht, einzu finden belieben. Daniel Friedrich, Allentowtt Miethstall. » Die Unterschriebenen bedie- "kn sich dieser Gelegenheit dem Publikum anzuzeigen, daß sie den ganzen ausgedehnten Stock H P 112 erden, Fu hrw e r ken.u. < George Bei sel's L i v e r n S t a 11, an der ! William Snaße in der Stadt Allenrown. käuflich an sich gebracht haben, und nun bereit sind, das Publikum mit guten und sichern Pferden und Fuhr werken jeder Art zu bedienen. Partien, Gesellschaften oder einzelne Personen, welche Carriaqes oder einzelne Pferde und Fuhrwer ! ke verlangen, können zu allen Zeiten aufs Beste ver» ! sorgt werden Familien werden mil CarriagcS und ! achtsamen Treibern bedient. HkS'D i unsere Preise billig sind und wir ent schlossen sublen den bisherigen hohen Ruf dieses Mielhsialls aufrecht zu erhalten, so hoffen wir zu vernchtlich auf einen liberalen Theil der öffenllichea Gunst. JameS und Thomas Hoffma». Nonember I-t, 185 V. nqb» Inspektor und Aicher (Messer) Einheimischem distiUirten Spiritus, Diliillaleurs und alle Andere, welche sich mit dem Kaufen und Verkaufen von Whiskey etc. in diesem Caunty beschäftigen, sind hierdurch benachrichtigt, daß der Unterschriebene gesetzlich autorisirt ist, allen Whiskey elc, zu inspiciren und zu messen, der in der Stadt Allentaun und dem Taunschip Northamptoa «um Verkauf angeboten wird, Wohnhaft in der Hamiltonstraße. beinah gegenüber Lewis SchMtdl und Eo's Apotheke. 1.. Hart. Allentaun, Nov. 7. 1850. nqbv Avei Aabinetmacher werden verlangt Es werden sogleich zwei gute Cabinclmacher m Ä lleniaun verlangt. Keine Andere aber, al» solck« die iju Geschäft gut verstehen und fertige Arbeitsleute »nd, brauchen sich zu melden. Man mache unver züglich Application in der Patriot" OMce. . Allentaun, No» 7.