Der Lecha Patriot. Alleutaun, Oktober S, RBSV. Der letzte, aber ein ernstlicher Aufruf. Zur Wahl: Republikanische Whigs und freie De mokraten—Auf! und zur Wahl! DieS ist die letzte Zeitung die wir noch vor dieser wichtigen Wahl zu liefern im Stande sind» indem dieselbe schon am nächsten Dienstag stattfindet. Es ist eine Wahl bei welcher entschieden werden soll, ob daS Delegalensystem, so wie es von einem Theil un serer Gegner schon eine Reihe von Jahren gebraucht worden ist,—nämlich, daß Männer sich durch Betrug. Handel und Bestechung auf Tickets zu schwingen wußten, hingegen die mehr ehrlichen aber zurückqe schoben wurden.—länger in einem solch unreinen Zu stände beibehallen werten soll oder nicht. Ein Jeder wird seine Meinung ausgemacht haben, wie zu stim men, wenn er zur Wahl gehl; falls er aber nicht geht, ist diese Meinung durchaus von keinem Werth. Und daß eine große Mehrheit Freimänner in diesem Caunly im Herzen fühlt, daß das verdorbene Dele galensystem beigelegt werden sollte, sind wir fest und schließlich überzeugt. Es wird daher erwartet, daß ein jeder Whig und ein jeder liberale Gegen-Delega ten Demokrat am nächsten Dienstag an seinem Pfo sten fein wird, nämlich am Wahlplatze, und da feine Stimme für alle hierfolgenden Staals- und Distrikt Candidaten. sowie für die Freiwilligen Candi dalen für die Cauntyämter—ja, für alle diese Can vitalen und keine andere als diese Candidaten abgeben wird, so wie die Delegatenmänncr es eben falls von ihren Freunden fordern,—nämlich: Staats- und Distrikt-Candidaten. Canal-Commisfioner: Joshua Dungan. General-Auditor: Henry W. Snyder. General-Landmesser: Joseph Henderson. Congreß: Saleb N. Taylor. Freiwillige Candidaten. Assembly: William H. Blumer, James D. Gallup. Lharles F. Mertz. Commissioner: Adam Heck er. Distrikt-Anwalt: James S. Reese. Cannty-Landmeffer: Elias Mertz. Armen-Direktor: Israel Wesco. Auditor: Samuel I. Kiftler- TrnöteeS: Peter S.Wenner, George Moyer. Ja kommt daher Alle und bleibe auch nick! ein Einziger zu Hause eine Slimme kann vielleicht Wunder lhun; und unsere Gegner sind auch schon wiedcrholentlich aufgefordert worden, alle am Stimm kästen zu erscheinen. Obige Candidaten sind Män ner, auf die wir stolz sein können; Männer, die ohne Ausnahme fähig und ehilich sind ; Männer, die dem Caunly falls ihrer Erwählung Ehre machen, und die unsere ungelheilte Stärke verdienen. Whigs, Ta> riffleule und liberale Demokraten, stimmt alle obigen Candidaten! Streicht Keinen von ihnen, sie sind Alle Eurer Unterstützung würdig. Bedenkt daß nur in Einigkeit Starke liegt. Denkt daran, welcher Hum. Bug schon mit dem Delegatensystem getrieben wurde. Denkt daran, daß wir Stimmgeber es nur allein dadurch, daß wir uns durch unsere Stimmen dagegen setzen, in unserer Gewalt haben, dasselbe über einen Hausen zu werfen. Und werunterdengutenWhigs und liberalen Demokraten würde es auch gut heißen können, seine Slimme auch nur gegen einen Einzigen der obigen Candidalen eingäbe? Wir hoffen wenigstens nicht daß ein einziger Whig sich so weit vergessen kann, und bitten die liberalen Demo kraten ebenfalls keinen freiwilligen Mann zu streichen. Bedenket Alles wohl. Bedenket Euer zukünftiges Jntressez-und wenn Ihr dies Alles thut, so fühlen wir überzeugt, daß Ihr Alle auf die Wahl geht und stimmen weidet Aitr die obigen Kandidaten - für alle obigen San didaten—und nicht« als die obigen Kandidaten, und geschieht dies, so ist sicher der Sieg unser. Eine einzige Stimme. Es ist wahr, dem Volk ist schon oft die Wichtig keil einer einzigen Stimme vorgetragen worden, so viel so, daß eS die Stimmgeber kaum mehr zum Nachdenken bringt. Mag dies aber immer sein wie es will, so ist und bleibt es ewige Wahrheit, und wir ersuchen unsere Freunde im Besonderen darüber nach zudenken. daß eine einzige Slimme sehr vieles be zwecken oder vereiteln mag. Eine einzige Slimme bat schon Gouvernöre erwählt, und wer weiß was eine einzige Stimme bei nächster Wahl thun mag. Ruft dies daher in Euer Gedächtniß, und behalte, eS darin bis ihr gestimmt habt. Ja bringt alle Stimmgeber heraus. Sehxt darnach daß nicht eine einzige Whigstimme in Euerem Distrikt zurückbleibt, und daß alle Whigs alle die 112 r e i w i l l i g e n Can didaten. ohne Ausnahme, stimmen. Haltet et im Gedächtniß, daß eine volle Slimme alles ist was »erlangt wird, um uns. den Whigs und rechtlich denkenden Demokraten, den Si?g über ein bcnes Delegaten System zu sichern. Die Staats-/ Distrikt- und Freiwilligen Candidaten. Wir haben daS Vergnügen unsern Lesern heute eine volle Anzahl Staals und Distrikt, sowie Freiwillige Candidaten vorlegen zu können. Soweil wir erfahren haben, finden dieselben allgemeinen Beifall im Caunty und werden daher die Glimme eincS jeden Whigs und freien Demokraten erhallen Die Männer, die also vor dem Volke sind, muß ein Jeder sagen, sind alle fähig, ehrlich, beliebt und be kannt, und werden, wenn erwählt, ihre Pflichten mit Treue und Pünktlichkeit ausüben. Obenan auf dem Ticket, und zwar für Canal-Commissio ner. steht Hr. Joshua Dungan, von Bucks Caunty. Da die Staatswahl in diesem Caunty nur wenig besprochen wurde, so darf es als nicht unschicklich betkachtet werden, hier zu bemerken, daß dieselbe eine höchst wichtige für die Tarbezahler ist. Immer ist eS besser. Beamten von beiden Seiten in einer Board zu haben, so daß eine Partei der andern auf die Fin ger sehen kann. Ist dies der Fall, so sind die Volks gelder jedenfalls sicher. Hr. Dungan ist ein Bauer, und besitzt alle Fähigkeiten für jene Stelle. Hier, wo man ihn kennt, setzt man .feste» Zutrauen in ihn. Wird er erwählt, so darf der Osten des Staats sicher stolz mit ihm sein. Er wird in dieser Umgegend eine wunderstarke Stimme erhalten. Der zweite Can didat, und zwar für General-Auditor, ist Hr. Henry W. Suyder, von Union Co. Dieser ist ein Sohn des so hoch gepriesenen Gvu vernir Simon Schneider, von dem wirklich jetzt noch, nach seinem Ableben, Niemand anders als im höchsten Lobe spricht. Gerade wie der Vater war, so soll der Sohn sein. Er ist ebenfalls ein Bauer, und kennt daher auch die Bedürfnisse des Bauers, Er hat das Lob als einer der ersten, besten und fähig sten Männer dieses Staats, und wird er erwählt, welches allenfalls geschehen wird, wenn die Stimm geber ihre Pflicht lhun, so ist jenes Amt sichern und getreuen Händen anvertraut. —Der drilte, nämlich der Candida« für General Landmesser, ist Hr. JofephHenderfon,vonWaschingtonCo. Hr. Henderson ist seines Gewerbs ein Drucker, und ein ehrlicher, fähiger und beliebter Bürger. Er ist ein guter Haushälter, von welchem die Thalsache Zeugniß gibt, daß er sich durch unaufhörlichen Fleiß ein schönes Vermögen erworben hat. Dies ist jedes mal für einen Candidaten eine gute Recommendation, denn wer seine eigenen Geschäfte nicht gut handhabt, von dem darf man nicht erwarten, daß er ein Amt nach Wunsch ausführt. Er ist vollkommen fähig für jene Stelle, und falls seiner Erwählung wird es nie mand nöthig haben zu bereuen sür ihn gestimmt zu haben. —Der nächste Candidat. und zwar für Con greß, ist unser so sehr beliebter —ja von Freunden und Feinden respektirter Hr. Caleb N. Taylor, von Bucks Co. Wir müssen gestehen daß wir so sür diese Person eingenommen sind, daß wir kaum im Stande sein werden, ihr Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Er ist erstlich ein sehr liebreicher Mann, und sucht in der That schon in dieser Hinsicht seines Gleichen. Er ist ein praktischer Bauer, und daher ist schon jeder Bauer sicher, daß er keinesfalls die allgemeinen Jn tressen der Bauern übersieht. Er ist aber auch ein fertiger Redner, welches ihn in den Stand setzt, den Distrikt zu Ehren desselben in den Hallen des Con gresses hörbar zu machen. Er ist einA^'A^ann, der arnien Klasse überhaupt. Sein Gegner ist ge rade das Gegentheil, und daher folllen alle Tarifs freunde Hrn. Taylor ihre volle Unterstützung geben. Daß er in Bucks Caunty, wo beide Candidaten woh nen, bei weitem der beliebteste Mann ist, beweißt der Umstand, daß er bei der vorigen Congreßwahl. im Vergleich mit derdamaligen Gouvernörswahl, Stimmen auf feinen Gegner Roß gewonnen hat. Erwählt ihn, und unser Wort dafür, Ihr habt noch nie einen getreueren Repräsentant in Wafchington gehabt. —lm folgt dann, als freiwilliger Candidat für ein Repräsentant in der Staatsgesetzgebung, Hr. William H. Blumer, von Mentaun. Von Hrn. Blumer werden wir kaum im Stande sein Etwas zu sagen, das nicht allgemein bekannt ist. indem man ihn in allen Richtungen des Cauntys als ein Mann von einem gänzlich tadelsfreien Charakter kennt, und zugleich als vollkommen fähig, den Di strikt mit Ehren für denselben und für sich selbst, zu repräsentiren. Er ist in allen seinen Geschäften sehr geschickt und pünktlich, und als Repräsentant würde er nur für das Wohl seines Distrikts besorgt sein.— Ja wir fühlen überzeugt, daß, sollte er erwählt wer den, und die Bürger würden Billschnflen für eine Bank in Allenlaun nach der Gesetzgebung senden, er diesen Wunsch, wenn anders möglich, befriedigend ausführen würde. Zudem sind seine Gegner nicht vermögend, ihm irgend etwas Nachteiliges nackzu sagen. Erwählt ihn, und Ihr habt ein Repräsen »ant, der sein Auge nur auf daS Wohlergehen des Staats im Allgemeinen gerichtet halten wird.—lhm folgt, und zwar auch als Repräsentanls Candida», Hr. James D. Gallup, von Carbon Co., der sich ebenfalls freiwillig für jene Stelle gemeldet hat. Hr. Gallup ist vielleicht nur wenigen Bürgern dieses CauntyS bekannt, und zu ihrem Nutzen wollen wir den Versuch machen theilweise zu sagen wer er ist. Er ist nämlich ein ächter Tariffman—somit zu Gun sten der Jntressen der arbeitenden Klasse —und wo er bekannt ist. sehr beliebt.' Er ist zugleich ein selbstge bildeler Mann, elwa 45 Jahren alt, mit Kenntnissen die ihn völlig hinreichend befähigen, gedachle Stelle zum Besten deS Distrikts zu bekleiden. Erwählt ihn, und wir versichern Euch. Ihr habt ein Repräsentant, der willig und bereit ist Euch nach Wunsch zu dienen. Nun kommt der freiwillige Candida! für Scheriff Maj. Charles F. Mertz, vonAllentaun, zur Sprache. Maj. Mertz ist bereits den Stimm gebern des Cauntys so günstig bekannt, daß wir nicht nöthig hätten, Etwas zu seinen Gunsten zu sagen. Er ist ein Handwerker, und kennt also die Bedürf nisse des Arbeiters. Er ist ein junger Mann, frisch aus den Reihen des Volks, und hat noch nie vor diesem bei rem Volk für ein Amt angesprochen. Er hat Euch in den letzten drei Jahren als deputirter Scheriff gedient, und noch nie haben wir irgend Je mand über ihn klagen hören. Im Gegentheil hat er das Lob eine sehr pünktlichen und gefühlvollen Beamtxn. Erwählet ihn, uud Ihr habt einen Sche riff, dem die Geschäfte genau bekannt sind, und Ihr habt durchaus nicht zu befürchten, daß Ihr durch seine Unwissenheit Schaden leiden werdet. Er ist ferner ein liebreicher, wohlwollender Mann, und weiß immer eine erwiesene Gunst gehörig zu würdigen. Er kennt seine Freunde und war von jeher willig, für erwiesene Freundschaft etwas Gleiches zurück zu erstatten. Er ist zwar ein Demokrat, aber nach un sern gefaßten Beschlüssen können und wollen wir ihn doch beständiglich Mann sür Mann unterstützen. Ja er ist ein Demokrat, wir wiederholen weil liberaler aIS sein Gegner. Kurz, er ist in allen Hinsichlcn eine weit schicklichere Person sür die Sche- Riffs Stellt als Hr. Neuhard. Und wenn die Whigs und liberalen Demokraten ihm Gerechtigkeit wider fahren lassen. waS wir überzeugt sind daß sie thun werden, so wird Maj. Mertz Hrn. Neuhard eine ziemlich schöne Strecke im Lause zurücklassen, —und damit ist dann ein großer Schritt gethan, um die Delegaten.Händeleien und Betrügereien künftighin zu reinigen, und wenn das nicht geschehen kann, gänzlich über einen Haufen zu stoßen. Der frei willige Candidat für Co in missioner folgt dann der Reihe nach, und zwar in der Person des Capt. Adam Hecker/ von Südwheithall. Capt. Herker ist gerade der rechte Mann für jene Stelle. Er ist, waS Niemand zu bestreiten suchen wiid, vollkommen fähig für diesen wichtigen Pfosten, und ein Mann der strenge auf Sparsamkeit sieht. Wirklich, er ist ein Candidat, an dem nichts auszu setzen ist, indem er bei Freunden und Feinden beliebt ist. Erwählt ihn, und Ihr könnt völlig versichert fühlen, daß eure Caunty Angelegenheiten während feiner Dienstzeit regelmäßig, pünktlich, sparsam und geschickt besorgt werden. Unser Wort dafür, die Bürger dieses EauntyS werden es nie bereuen, wenn sie ihn zu diesem Amte—ein Amt in welchem die Tarbezahler so lief intreßirt sind—erwählen. —Zu nächst erscheint als freiwilliger Candidat für Distrikt Anwalt James S. Reese, Cfq. von Allentaun. Dies ist ebenfalls ein sehr gewünschter Candidat für dieses wichtige Amt, indem er einer sehr großen Zahl unserer Stimmqeber bereits als ein Mann von schönen Talenten bekannt ist. Herr Reese, wir fa gen es zum Nutzen derer die ihn nicht kennen, ist ein sehr liebreicher junger Mann, und ein Jeder der sei ne Bekanntschast hat, kann nicht umhin ihn auf das höchste zu respekliren. Er ist ein Mann der mit Je dermann gerne assvciirt. einerlei von was für einem Stande der Mann ist, das heißt wenn er nur re spektabel ist, und dieser sein Wandel berechtigt ihn zu den Stimmen der arbeitenden Claßen. Erwählt ihn und Ihr seid, dafür bürgen wir, nachdem dieS geschehen ist, sehr wohl mit ihm zufrieden.—D.r nächste freiivilliae Candidat und zwar für Caunty Landmesser ist Hr. Clias Mertz, von Mentaun, Auch dieser Candidat ist ein Mann derden Stimm gebern von Lecha höchst willkommen sein muß. Es ist kaum der Mühe werth Euch ihn näher zu beschrei den, indem derselbe Euch beinahe allen bekannt sein muß, —ja. nur Wenige im Caunty kennen ihn nicht und alle die ihn kennen müßen ihm das Lob eines braven, ehrlichen, liebreichen und friedlichen Bür gers geben. Er ist eine fähige Person für jene Stel le, indem er das Geschäft eines Landmessers schon 14 Jahre betrieben hat. Daß dies eines der wich> tigsten Aemter ist, wird Niemand bestreiten, und da her sollte man sehr besorgt sein nur eine fähige Per son dazu zu erwählen, und die hat man sicher in Herrn Mertz. Niemand wird es wagen etwas ge gen ihn zu sagen, und da er viele Freunde unter un sern liberalen Gegnern hat, so fühlt man überzeugt daß er den Sieg erringen wi>d, was höchstens zu wünschen wäre, indem ein Jeder im Voraus versi chert suhlt, daß er seine Amtspflichten nur auf eine geschickte, getreue und unpartheiische Weise aussüh ren würde.—Der freiwillige Candidat für Direktor ist Hr. Israel Weseo, von N. Macuugie. Es ist kaum nöthig daß wir auch nur ein Wort zu Gunsten dieses herzn sagen. Er ist ein auf weit und breit bekannter Mann, und dabei einer der be liebtesten und wohlwollendsten Bürger im Caunty. Dabei ist er ein sparsamer Haushälter. und falls sei ner Erwählung würden die Angelegenheiten des Ar menhauses sicher nur aus die rechte Weise gehand habt werden. DieS ist eine wichtige Stelle für die Interessen des CauntyS und die Tarbezahler könn ten in der That keine schicklichere Person auswählen, als gerade Herrn Wesco.—Die übrigen Candidaten sind Samuel I. Kistler von Heidelberg, als Auditor, und George Moycr von Norihamxlon Taunschip, und Peter S- Weimer von Ailcntaun, als Tnistics, welche Euch alle als fähige und beliebte junge Män ner bekannt sind. Sie sind Männer von unbeschol tenem Rufe, und die falls ihrer Erwählung, dem Caunty Ehre machen würden. Hier habt Ihr also eine kurze Uebersicht von allen diesen Staats-, Distrikts und freiwilligen Candida ten, aber wir müssen gestehen, .daß wir des Raumes wegen, nickt so viel von ihnen sagen konnten, als wir gewünscht haben, denn zu Gunsten solcher Can didaten läßt sich unendlich viel sagen. Alle diese Candidaten sind fähig, ehrlich und beliebt, und ver» dienen daher auch mit einer großen Mehiheit er wählt zu werden. Die Whigs und liberale Demo kraten sollten daher in ih>er Macht ausstehen und sagen: Wir gehen für unser eigen Wohl und für das Wohl des Staats, und geben obigen Candida ten unsere ungelheille Unterstützung, in Vorzug vor den Delegaten Candidaten, die durch allerlei Hän deleien sich auf das Ticket geschwungen haben. Auf daher und thut Eure Pflicht! und diese Candidaten die nur das allgemeine Wohl im Auge haben, müs sen mit einer triumphirenden Mehrheit erwählt wer den. Die WachsamkeitS-Committeen. Es ist in der That nur zu oft der Fall daß die an> gestellten WachfamkeitS-Committeen ihren Pflichten nicht gehorsam sind, oder dieselben vernachläßigen. Geschieht eine solche Vernachläßigung auch nur in einem Distrikt, so kann dies hinlänglich sein, trotz dem daß alle andere ihren Pflichten genau nachkom men, um uns in den Hintergrund zu stellen. Es wird daher erwartet, daß ein jeder angestellte Com mittee Mann diesmal seine volle Pflicht thut, und daß keiner denken mag, laß d i e s e s oder je nes durch sonst Jemand gethan werden.— Laßt diese Committee Männer alle ihre Pflicht auf die reckte Weise thun; laß Jeden willig sein, seine volle Pflicht darin zu thun, daß alle Whig-Stimmen an die Slimmkästen gebracht werden. Wir fühlen fest überzeugt, daß wenn ein jeder angestellte Whig- Committee Mann in Lecha Caunty, zwischen nun und der Wahl seine volle Pflicht thut, daß die frei willigen Candidaten ohne Ausnahme mit ansehnli chen Mehrheiten siegen werden. Wird dieselbe aber vernachläßigt, so müßen unsere Gegner, die die Wahl mitGeld zu gervtnnen gedenken, auf jeden Fall siegen. Auf daher und ihut Eure Pflicht. Ihr Com - miltce'Männer! Es gibt Whigs genug in dem Caunty. die willig sind das ganze Jahr hindurch für die Whigparthei, gegen ein verdorbenes Delegaten- System, und daher für des Landes Wohl zu arbei» ten, und ist a«ch nur-e i n einziger Committee Mann im Caunly, der nicht willig wäre eine Woche für denselben Zweck zu verwenden ? Wir hoffen für unsere gemeinsamen Jntressen daß dieS nicht der Fall sein wird. Die Zeit wird lehren in wie weil wir richtig gedenkl haben in Bezug auf unsere Commit» leen, und in welchem Distrikl die wirksamsten oder nachläßigsten Männer angestellt waren. „ Seid auf Cuerer Huth." Es kann in der That nicht anders als lächerlich, doch aber auch als verächtlich angesehen werden, wie sich ein Theil unserer Gegner bemühen, das Volk im Dunkeln zu halten. Sie flüstern den Stimmge-! Bern zu : „ Seid auf Euerer Huth !" „Laßt Euch! nicht irre leiten !" „Die Whig» hintergehen u. s. w. Dies geschieht aber nur darum um ihre eigene Freunde zu hintergehen und einige der Can didaten, welche wie Männer sich freiwillig für Aem ter gemeldet haben, sdie ehedem mit .ihrer Parthei stimmten) zu bewegen als Candidaten zurück zu ten. Aber eine alte Sage ist : „Man sucht Nie mand hinter der Thüre, außer man war schon selbst dahinten," und folglich muß man ein scharfes Auge auf diese Herren gerichtet halten, die durchaus nichts anders im Sinne haben als das Volk zu Humbug gen. Während dem daß dies alles geschieht, erin nern sie sich nicht daran, wie sie das Volk schon jahrelang betrogen haben, dadurch daß sie Diesem und Jenem eiil Amt versprachen, wenn er recht ge treu sür sie arbeile» würde. Nachdem aber alle ih re Arbeiten versorgt waren, und für das Amt ange fragt wurde, wurden viele der Applikannten jedes ! mal bis nächstes Jahr zurückgeschoben, und das ~ n ä ch st e I a h r" ist bei sehr Vielen noch nicht eingetroffen, und wird sich auch bei Vielen gar nicht einstellen. Bemühen dieselbe sich nun, auf daS Ti cket zu kommen, so werden sie durch allerlei Betrü gereien, Handeleien und Bestechungen davon abge halten, und ihnen sodann wieder auf nächstes Jahr versprochen. Durch dies ist es so weit gekommen, daß wer auf das Ticket will, sich darauf kaufen muß, und dies kann nicht jeder Arme und Mittelmäßige thun, und diese, so wie alle Rechllichdenkende die es auch thun könnten, würden eine solche Handlung verabscheuen, und daher läßi es sich leicht sehen, aus was der größte Theil des Tickets unserer Gegner jedesmal zusammengesetzt ist. Dieser Zustand der Dinge ist nun vielen unserer ehrlichen Gegner so sehr zum Abscheu geworden, daß sie fest enlschloßcn sind ihr Velo darauf zu legen, und das System je denfallS zu stürzen. Schöne Handhabung des De-! legalen Systems in der That! Das Volk im Allge meinen aber hat auch schon lange mit Verachtung auf ein solches Betragen hingeblickl. und ist nun fest enlschloßen diese Vcrdcrblheilcn niederzuschmettern und nur gute, ehrliche und fähige Männer, wenn sie! freiwillig für die verschiedenen Aemter hervortreten,! zu unterstützen, und dies allein ist die Ursache, wa rum unsere Gegenlieders so laut schreien: „Sie be trügen Euch !" sie hintergehen Euch !" Jeder der je ihre Zeitungen gelesen hat, wird wis sen daß dies jährlich ihr Geschrei ist. und Jeder weiß auch zugleich, daß wenn sie wirklich wußten, daß die Whigs die Landleute betrügen würden, sie wohl weislich davon stille schweigen würden; denn, wür den sie denken, laßt sie nur gehen, „ dies ist Wasser auf unsere Mühle,'' wenn sie das thun, dann kön neu wir bis nächstes Jahr sie mit leichter Mühe , überwältigen. O Heuchelei! Der Republikaner.—Roß nnd Taylor. In den Lobreden in Bezug auf seinen Anti Ta !riff Candidaten. L a w y e r R o ß, den Candida ' ten auS deck Norden mitsüdlicben Grundsätzen, den besonderen Sklavenfreund in diesen fr ei e n Vereinigten Staaten, hat auch der Republikaner ! nicht vergeßen unsern Candidaten. CalebN. Tay lor, den Freund der arbeitenden Claße. den Tariff Freund, den fähigen Bauer, und den geschickten Red ner, so ziemlich bedeutend mitzunehmen. Sollen wir ! nun in unseren Erwiederungen auch auf eine gemei ne Weise über unsern Gegen Candidat Roß herfal ! len ? Nein, dies geschieht nicht, wir haben uns den Vorsatz gefaßt dies nicht zu thun, und unser Candi dat fordert es auch nicht von unS—er ist ein Mann von weit zu feinem Gefühl, als daß er sehen könnte, daß sein Gegen Candidat auf die nämliche Weise, wie er, beleidigt wird—ja. er ist ein wahrer Men schensilund, sein Herz schlägt warm für Alle, selbst wenn er weiß, daß dieser oder jener gegen ihn stimmt. ! Zudem daß wir einen Verweis von unscrm Canti datTaylor erhallen würden, falls wir aus Roß her j abschimpften, so müßen wir noch zusätzlich bemerken, daß wir selbst zu viel Zutrauen zu den Stimmge bern von Lecha haben, als daß wir glauben könnten, solche Episteln könnten einem Candidaten auch nur !eine einzige Slimme nutzen. Dieselbe sind viel zu ausgeklärt und wissen selbst daß wenn man über Roß und überhaupt über die Delegaten Candidaten ! herfallen wollte, daß da ei» großes Feld offen fei.— -Wir geben es daher als unsere feste Ueberzeugung,! daß unser Candidat Taylor, der letzte Woche durch beide unserer Gegenzeilungen ganz gemein be leitigt wurde, durchaus dadurch feinen Schaden er litten hat. Im Gegentheil sollte und wird es ihm genutzt haben. Und zu seiner Selbstveriheidigung braucht er nur zu bedenken, daß es keinesfalls „die schlechten Flüchte sind, woran die kleinen Wespen nagen." Die Verlegung der Wahlplätze. Wir hoffen daß unsere Freunde in dem obern Theil dieses Cauntys es noch nicht vergessen habe», wie übel man sie in der letzten Staats Gesetzgebung da durch behandelte, daß man ihnen ihre Wahlplätze veränderte, und zwar absichtlich so veränderle, daß die Whigstimmen nichl eingegeben weiden solllen. Schande, irgend eine Claße von Bürgern, direkt oder indirekt ihres Stimmrechts zu berauben. Ihr Whigs dieser Distrikte, es ist aber nun Eure heilige Pflicht, alle Mann für Mann auf die Wahl zu gehen, und diesen Herren dadurch zu zeigen, daß Ihr kei nesweg um Eure Stimmen beirogen werden wollt, —und daß Ihr dieses Jahr eine weit größere Whig Stimme eingegeben habt, als je zuvor. Zu Hause zu bleiben, das wäre gerade was sie verlangen, und Ihr wünscht doch diesen Euren Unterdrücker nicht den Willen zu thun ! Geht daher Alle zur Wahl und stimmt alle die freiwilligen Candidaten—und ist Eure Stimme stärker wie gewöhnlich, unser Wort dafür, ihr bekommt Euer Recht in Zukunft. Ist sie aber schwächer so werden sie sich obendrein nur noch die Fäuste voll lachen. Ihr habt daher durchaus keinen andern Weg aIZ alle zur Wahl zu gehen, und wie schon obengesagt zu stimmen, und ihr könnt Euch darauf verlaßen, daß dann daS Resultat sie dermas sen erschrecken wird, daß sie Euch gerne in Zukunft Gerechtigkeit wiederfahren laßen werden. Nehm! Ihr aber Euere eigene Sache nicht in die Hand, und bleibt zu Haufe, dann werden sie Euch obendrein nur noch auslachen. Geht daher ja alle zur Wahl. Untersucht Sure Zettel. Es wird wohl nothwendig sein, daß die Whigs i und rechilichdenkenden Demokraten bei der nächsten Wahl ihre Tickets genau untersuchen werden. Un sere Gegner sind desperat, und werden nichlS unter laßen, recht oder unrecht, uns den Sieg, den wir leicht erringen können wenn wir nur wollen, zu ent wenden. Laßt Euch durchaus nicht betrügen und verführen. Die ächten WahlticketS für die freiwil ligen Candidaten sind in dieser Druckerei zu haben. Seid daher h>öchst vorsichtig. Unsere Gegen-Sditoreu-CalebN. Taylor, «s«. Wir waren nicht nur ein wenig erstaunt, aIS wir letzle Woche die Zeitungen unserer Gegenparthei öff neten. und gewahr wurden, wie bitter dieselben über hergefallen waren. Wir gedenken nicht vi, Raum als Erwiederungen einzunehmen, und wollen nur kurz bemerken, daß die Beschuldi gungen, hinsichtlich dem Stimmrecht von Neger uns in Bezug aus AbolitionismuS gänzlich grundlos, gänzlich falsch, und gänzlich ohne einen Schatten von Wahrheit sind. Ja diese Versicherung können »ir bestätigen, und einen Irden der daran zweifeln möch. le, überzeugen, daß hier wieder ein grobe» Versuch gemacht wurde, ihre Leser aus eine schändliche Weis» zu humbuggen. Es ist u»S wirklich unbegreiflich, wie Männer sich so weit herabwürdigen und solche Be» schultigungen vor ein Publikum legen können, d» doch ein Jeder mit einem halben Auge sogleich en»» decken muß, daß nichts wahres an der Sache ist, in» dem ja Caleb N. Taylor niemals ein öffent» liches Amt bedient hat. Aber da wir versprochen haben nicht viele Worte darüber zu gebrauchen,— zumal da der gelegte Betrug so sehr augenscheinlich ist, so wollen wi? Versprechen hallen und unsere Le» ser nur auf die Wahl vor zwei Jahren hinweisen, wo 'Caleb N. Taylor ebenfalls Candidat für Congreß war. wo es sich dann deutlich darthun wird, was man von ihm denkt wo man ihn genau kenn». Dazumals eihielt Longstreth. unser Gegencandidat für Gouvernör, in Bucks Caunty eine Mehrheit von lti! Summen—hingegen Herr Taylor, unser Can didat, eine Mehiheit von