Wer Lech« Patriot. Allentann, September KD, RBS«. Demokratische Whig Ernennungen. Canal-Com missioner: Joshua Dungan, von Bucks Caunty. General-Auditor: Henry W. Snyder, von Union Caunty. General Landmesser: Joseph Henderson, von Wgschington Co. Für Congreß: Caleb N. Tnylor, von Bucks Caunty. VieleS muß diese Woche wegen Mangel an Raum verschoben werden. Geduld—es wird baldj wilder anders werden. Wichtig siir Schreiber? Wir wünschen Geschäftsleute und Andere auf die! in unserer heutigen Zeitung bekanntgemachte „unaus, löschliche und unzerstörbare Schreiblinte" aufmerksam zu machen. Ein Jeder weiß, wie bald unsere metal lischen Federn von der jetzt allgemein gebrauchten Tinte angefressen und zum Gebrauch untauglich ge macht sind, und wenn nun diese neue Tinte diesem Uebel abhilft, so muß sie ein sehr willkommener Ar tikel fein. Leset die Bekanntmachung. Die Caunty-Versannnlttnq. Unsere guten Whig Freunde, so wie überhaupt, alle Freunde des freiwilligen Systems von Lecha Caunty. sollten die Caunty Versammlung, welches am nächsten Dienstag am Gasthause von Jesse. Miller, in Süd-Wheithall Taunschip, gehalten' werden soll, nicht vergeßen, und derselben bciwoh. nen. Es ist nur noch eine kurze Zeit bis zur Wahl und es ist nothwendig daß eilends alle nöthigen Maaßregeln getroffen werden, und eine vollständige Organisirung zuwege gebracht wird. Es sind am > 2len Dienstag im October wichtige Aemter zu bese l tzen, und es ist keine Zeit mehr zu verlieren—und ein jeder gute Whig und Gegner des Delegaten Sy stems, so wie es durch unsere Gegner gebraucht wird,, sollte mit wahrem Ernste an die Arbeit gehen, um dasselbe entweder dadurch zu verbessern und zu reini gen, oder wenn das nicht bezweckt werden kann, gänzlich über einen Haufen zu stoßen. Wohnt daher Alle bei, und gibt dadurch zu erken" nen, daß ihr diese wichtige Aemter nur durch recht mäßige Mittel besetzt zu sehen wünscht. Ja, gibt dadurch zu erkennen, daß Ihr dafür seid, daß Alle, in politischer Hinsicht, gleiche Neckte genießen sollen. Geschieht das. so wird das Bestecken in dem guten kleinen Lecha bald ein Ende nehmen. zcZS'SoebkN sind wir berichtet worden, daß der Achtb. C a l e b N. T a y l o r, unser Candidat für Congreß, der Versammlung beizuwohnen gedenkt. wahrscheinlich ist, so wird er ohne Zweifel daselbst die Versammlung anreden; und unternimmt er dies, so darf man sicher auf eine Meisterrede rechnen, denn er ist in der That ei» sehr geschickter, angenehmer und überzeugender Redner. Seid Ihr assessirt? Alle Whigs und freien Stimmgeber, die noch nicht assessirt sind, sollten ja nicht vergeßen, daß dies zehn Tage vor der Wahl geschehen muß, wenn sie stim men wollen. Es säume daher keiner, sich assessircn zu laßen, und sich somit sein Stimmrechtzu sichern. DaS freiwillige System. Es ist erfreulich zu sehen, mit welcher Einigkeit und Harmonie das freiwillige System von den Whig, demokraten und allen Freunden gleicher Reckte im ganzen Caunty aufgenommen wird. Die Gleich heitssreunde sehen ein, daß es höchst nothwendig ist dem Delegatensystem, wie es von unsern Gegnern gehandhabt wird, von Zeit zu Zeit Schranken zu se tzen und Demagogen zu zeigen, daß das Volk Mit tel und Wege weiß, seine Beamten ohne Bestechung und ungleiche, ungerechte Handlungen zu erwählen. Durch das freiwillige System wird Bestechung und Betrug verbannt —Candidaten treten frei und un abhängig vor das Volk, und sind dann im Stande, wenn gewählt, ihre Pflichten unparteiisch und zum Wohle der ganzen Gemeinheit auszuüben. Census von Ober-Macungie. Herr Ich» H. Helfrich, einer der deputirte« Marschälle fiir Le- Macungie: Wohnhäuser 343. Familien 344, männliche Personen 103l>, weibliche de, ltX>s, Werth von liegendem Vermisgen Pferd- 632. Milchkühe 83». anderes Viel, 4UO. Schaafe 441. Schweine 1017. Weich des ViehstoctS K 66195. Warzen 33ei der Versammlung des obigen Vereins ai» letzten Samstag, im hiesigen Courrhause, wurde» die Verhandlungen verlesen und einer Commitlee. bestellend au« Pfarrer Brobst. I. Sleiinner und E. Meß, zur Durchficht Übergeben. Pfarrer Wepler und I. Sleuinicr wurden der Cenmultce iiber E. Meß wurde regelmäßig zum'Secretär des Vereins erwählt. Pfarrer Keßler staltete auf Ersuchen einen Bericht von den Ver handlungen der von Freunden der Erziehung in Philadelphia ge- R. C, Ehandler. Pfarrer Keßler und I. Richards wurden als Eommiiree ernannt, um Gegenstände zur Besprechung vor den Berein zu bringen und Redner anzustellen, um Vorträge zu halten. Pfarrer Brobst, T- Eterner und H. Rheads wurden als Com mitlee ernannt, um neue Mitglieder zum Verein zu bekommen. Die Sommittc« über den Znstand der Schulen in, EaunN'. er hielt Erlaubniß erst im December zu berichten. Die nächste Versammlung findet am Wsten Oktober in Allen taun statt. Neue falsche Banknoten. "Bicknells Reporter' berichtet, daß eine neueAus gäbe von falschen 5 Thaler Noten auf die Bank von Middletaun, Penn, ihre Erscheinung gemacht hat. Die falschen Noten führen den Buchstaben B. sind gut gravirt und sehen den ächten Noten sehr ähnlich. Nach dem Wort "dcmand" ist jedoch der Punkt, und nach ,'Danforth" das Comma weggelassen. Man paße auf, wenn man nicht mit dieser neuen Fälschung betrogen werden will. VÄ-Unechte Noten auf di-West-Bränsch Bank zu Wil liamsxorl sind erschiene.,. Auf dem linken Ende ist eine Hänge drucke, und auf dem rechte» Neplun und die Seennrnphen. Gra virt von Rawdon, Wright und Hatch. Der Achtbare Caleb N. Taylor. ! AuS einer andern Spalte dcr heutigen Zeitung werden die Leser ersehen, daß die Whig und Tarifs-! Conseries von Lecka und BuckS Caunty. am letzten Samstag Coleb N. Taylor, Esq., von BuckS> Caunly, zum Candidat für Congreß dieses Distrikts auserwählt haben. Dies ist in der That allen wah ren Taiiff Freunden und Freunden unseres Gemein wohls eine willkommene Neuigkeit, und in dem gan-I zen Distrikt wird dieselbe mit wahrer Freude em> I pfangen, indem derselbe der Mehrzahl dessen ger als cin wahrer Freund der Interessen seines Lan ! des bekannt ist. Ja derselbe ist frisch aus den Rei- i hen des Volks, und somit eine herrliche Auswahl für! jene Stelle. Seine Beschäftigung ist die Landwirth schaft, und folglich kennt er die Interessen derselben ganz genau. Er ist ehrlich und fähig für gedachtes Amt, und wird falls einer Erwählung die Jntressen Aller wohl im Auge haltcn —er wird mit unermüdc tem Eifer für einen beschützenden Tarifs und gegen Freihandel arbeiten, welches er mit Geschicklichkeit thun im Stande ist, da er, ob schon cin Baucr, dcnnoch cin wahrhaft geschickter und überlegender Redner ist. Was das Politische anbetrifft, so ist er ein Whig, jedoch würde er sich nie einer Parthei an-j geschlossen haltcn. die in seiner Ueberzeugung gegen das allgemeine Wohl handeln würde. Was sein privat Charakter anbetrifft, so ist derselbe fleckenlos, und auch seine bittersten Gegner gestehen cin, daß an dcmselben durchaus nichts auszusetzen sei. Solch ein Charakter besitzt cr. und diejenigen allhier die ge> > sonnen sind ihre Stimmen gegen ihn einzugeben, ! werden zugeben, daß wir durchaus nicht zu viel von ihm gesagt haben, und unsern Freunden von Lecka möchte» wir noch die Versicherung geben, daß er ein besonderer „Lie b lin g" von Bucks ist. und daß wir stolz darauf sind, eine in allen Hinsichten so pas sende Person ernannt zu sehen. Vieles könnte noch zu scinen Gunsten gesagt werden, allein man erach tet es als übcrflüßig. Erwählt ihn, wclchcs leickt geschehen kann, wcnn alle Whigs dcr Wahl beiwoh nen und für ihn stimmen, indem viele der libcralen unserer Gegner ihm ihre Stimmen zukommen zu las-! sen gedenken, und dieser Schritt wird Euch nie ge-1 rcucn. Sein Gegen-Candidat istThomasßoß, von Bucks Caunty, dcr jetzige Congreßmann dieses Di strikts. Wir werden nur ganz wenig gegen diesen Herrn sagen —doch aber sollten die Stimmgcber wissen, daß er seines Geschäftes cinLawyer ist, und folglich wcnig oder gar nichts von dcn Jntrcf scn dcs Landmanncs weiß. —Auch sind die Stimm ! Geber berechtigt zu wissen, daß er im letzten Congreß als nördlicher Mann beständig mit den südlichen ! Gliedern handelte, und somit sich willig gezeigt, un l sere nördlichen Jntressen für südliche Gunst aufzuop j fern. Auch hat derselbe sich da gegen eine» beschü-! tzenden Tarifs gezeigt, eine Sache die für unser Caun> ! ty von so großer Wichtigkeit ist —ja, er hat dadurch gczcigt, daß cr durchaus nichts nach dcn Jnlreßen seiner Constituenten fragt, wcnn er nur feiner Par lhei dadurch sich gefallen machen kann. Bei ihm ist die Parthei alles und das Gemeinwohl nicht s. Obengesagtes ist nichts als Wahrheit, und wir for dern Alle auf das Gegentheil zu beweisen. Es wird l daher dcn Stimmgcbcr nicht schwer fallen am 2ten j Dicnstag im Oktober zu cntschcidcn, und eine Mehr ! heit, ja wir glauben eine große Mehrheit, wird zu ! dem Schluß kommen für C a l e b N, T a y l o r !zu stimmen—und sollte sich unsere Muthmaßung verwirklichen, so nehmt noch zum Schluß unser j Wort dafür, daß dieser Distrikt nie cinen fähigeren, geschickteren, ebrlickeren und wol,!,"»»-"'»'-"-"' l Präsentant gehabt yaben wird. Der Arbeiter nnd der Tarifs. Es wird gewöhnlich von unfern Gegnern behaup . tet, der Tarifs von 1846 bringe die ArbeitSpreife nicht herab. Ein jeder Nachdenkende kann jedoch l sehen, daß diese Behauptung falsch ist. Auf keine Klasse wirkt ein niederer Taiiff nachtheiliger, als grade auf die Arbeiter, wohingegen cin Schutztarifs dcn Arbeiter vor der europäischen Pauperarbeit be. schützt. Man blicke zum Beispiel nacb Scbuylkill Caunly, wo unter dem Tarifs von 1842 die Minirer ! von 10 bis 15 Thaler per Woche verdienen konnten, i während sie unter dem Tarifs von 1846 nur noch 6 j bis 8 Thaler erhalten. Die Taglöhner erhielten unter dein erster» 80 bis 90 Cents per Tag. und nun, unter dem letztern, nur noch 50 bis 60 Cents. Wer kann den Unterschied hier nicht sehen ? ! Northampton Caunty TraurigerVorsa ll. —Als am vorletzten Sonntag Abend Hr. Christian Hummel von Nie der Nazarelh Taunscbip, auf seinem Heimwege von Nazareth bei seinem Schwiegersohn Hrn. I. Keller einkehren wollte, wurde er, als er durch dcn Misthos zu gchen versuchte, von einem darin befindlichen Bullen angegriffen und mit einem so gewaltigen l Stoß über die Fens geworfen, daß sein Tod noch in i selbiger Nacht erfolgte. Er war einige 60 Jahre alt. Unglück am Armenhaus. —Einer der Ar- men des Norihampton Caunly Armenhauses, Na. mens R e v e r, verlor am Wsten August sein Lcbcn dadurch, daß er von einem Heustalle fiel. Sein tod. ler Körper wurde erst am andern Morgen gefunden. Er war ungefähr 51 Jahre alt. AcF'Der Leichnam eines unbekannten Mannes, den man nachher am Armenhaus begrub, wurde am 3ten Dieses schwimmend in dcr Hockcndoquc Criek gesunden. Ob er Selbstmord beging oder Unglück licher Weise in das Wasser fiel, ist ein Geheimniß. 1 Freiwillige Candidate n.—Folgende Per- l sonen melden sich in dcn Zeitungen als sreiwilli- j ge Candidaten für das Scbeiiffsamt in Northamp-! ton Caunty Sidney A. Clewell. John Bacbman.! ; Hiram Uard. William I. Micke, Christian Nagel.! Jacob Copc, Joscph Wcrtz, Jacob Lattig, J.C,! Weierbach.—Für Deputirten Landmesser bietet sich! Machen? S. Henry—für Profequirender Rechtsanv walt, Peter Baldy, und für Coroner, Petcr I. Roe, alle als freiwillige Candidalen an. Alle Uebrigen ! unterwerfen sich dcr dcmokralifchcn Caunly Conven ! lion. Scbcriffs Verkäufe. —DcrSchcriffvon Nor ! thampton Caunty bietet zum Verkauf aus :—Don-! nerstags den 3ten October, um 1 Uhr ! auf dem Eigenthum selbst : —Cin Stück Land von^ 2 Acker, gelegen in Williams Taunschip, mit einem l'/z stöckigen Wohnhaus —Das Eigenthum von Ja cob Andrews. Montags dcn 7ten Octobcr, um I Uhr Nachmit. tags, auf dem Eigenthum :—Ein Stück Land in! Buschkill Taunschip, enthaltend 16 Acker, mit einem! ! I'/-fiöckigen Wohnhaus —Das Eigenthum von Abr,! A. Miller. Freitags den 4ten Oktober, um I Uhr Nachmit tags, auf dem Eigenihum :—Ein Stück Landing Obcr Nazarelh Taunschip, enthaltend 100 Acker,mit. hinein I stückigen Wohnhaus—Das Eigenthum von > John Wind. In Jefferson Caunly, Aakansas, zwischen den ro thcn und gelben Bluffs, ist cinc rcichc Blcimine cnt deckt worden. Das freiwillige System. Daß der Umstand, daß die Whigs von Lecha Caun ty, bei ihrer neulichen Caunty Versammlung beschlos sen haben, für jetzt das Delegaten System zu fus pendiren, vielen von unfern Gegnern ein wahres "Dorn im Auge" ist, wie wir dies schon früher äußer ten, beweißt auch wieder ein Aufsatz in dem letzten hiesigen "D emocrat,' welcher aber theilweife feinen Ursprung aus dem Doylestown Democrat hat. — Es wird darin bemerkt, daß Ca leb N. Taylor, unser Candidat für Congreß, diesen Umstand zuwege gebracht habe, und es wird dann bemüht, den Ge , danken empor zu heben, daß es ein schädlicher Schritt für die Whig Parthei sei.—Daß Herr Taylor dies vorgeschlagen hat, glaubt niemand, und selbst der . Schreiber nicht—wäre aber auch dem so, so können j wir nicht einsehen worin die große Sünde liege. Würden diese Herren glauben, daß gemeinter Schritt ! cin unpopulärer sei, und daß er der Whig Parthei schade, nicht eine einzige Sylbe würde dagegen gesagt werden. Nein es wäre thöricht für fix so zu thun. ! Aber die Wahrheit ist wie obengesagt, der Schritt ist einigen der Lieders cin "Dorn im Auge,"—und schon deswegen, wcnn auch aus keincn andern Ursache, sollte ein jcderWhig im Caunty sich erheben unddas freiwillige System in Wort und That unterstützen— denn was sie uns anloben, müssen wir mit Verach tung von uns stoßen—und hingegen das was sie ver i achten, in Hinsicht des freiwilligen Systems, müssen ! wir, wenn wir anders nicht in ihrer Humbugs j Schlinge gefangen zu werden wünschen, als gut und j heilsam ansehen und dasselbe zu nähren suchen,—Un sere Gegner sind wohl bewußt, daß durch das heil same freiwillige System, wir Alle gleiche Rechte ge nießen—welches sich aber freilich nicht für einen Theil > jener Lieders paßt, die gerne immer ihre Verwandten und besonderen Freunde in Aemter zu sehen wünsch ' ten. Ja sie wissen, daß besonders die ärmere und ! mittelmäßige Classe zu Gunsten desselben ist. indem sie die Mittel nicht haben oder es ihnen zu schwer fällt ihre Freunde durch das Caunty zu senden, um die Candidaten, die für das nämliche Amt sich anbie ten, niederzubrechen, durch allerlei leeres und unge- gründctes Gespräch, und auch dann, wann es zur ! Convenlion kommt, es wieder an dem Nöthigen fehlt, !um sich auf das Ticket zu kaufen. Sie wissen daß viele ihrer eigenen Parlhei, die ehrlich gesinnt sind, ! dies einsehen, daß daher der Schritt den die Whigs genommen haben cin populärer ist, und daß sie somit gezwungen sind das Delegaten System auf ihrer ! Seite unbestechlich zu haltcn, was aber daselbst un möglich geschehen kann. Irgend eine Parthei muß es aufheben, die nicht regelmäßig in der AuStheilunq der Aemter handelt, wie dies noch nie durch unsere ! Gegner in Lecha geschehen ist. Unsere Gegenparthei hat einmal das Fundament und die Wurzel desselben vor welchen Jahren vergiftet, so viel so, daß der ! Stamm unmöglich, wcnn andcrs die Whigs ihre Pflicht thun, gerettet werden kann. Auf daher ! Whigs und organisirt Euch! Die Wahl ist vor der Thüre, und noch sind keine feste Schritte gethan wor. den, die uns auf Sieg hoffen laßen. Auf und bringt ! Eure Whig Nachbarn, wcnn es einmal zum Treffen geht, alle zur Wahl.—Ja laßt die Wichtigkeit die - fes Tages einem Jeden im Gedächniß bleiben, den» ! die Wahl ist in der That von höchster Wichtigkeit. ! Die nächste Gesetzgebung hat wieder einen Vereinig ! ten Staaten Senater zu erwählen, und den Staat in Congreß Distrikte einzutheilen. Nebendemist dies die erste Wahl für Auditor General und Land. ! messer General, Auch haben wir einen'Scberiff. Com missioner, Dcrektor. :c. :c. Ic, zu erwählen, und es ist i sind. Ja wir hoffen daß auch nicht ein einziger ! Whig es vernachläßigen wird der Wahl beizuwoh- ncn, sondern im Gegentheil hoffen wir, daß alle der selben beiwohnen, und ihre Stimmen dann in Ueber, einstimmung mit dem Beschluß unserer Caunly Ver sammlung, ihre Stimmen nur für frei,v-illi ge Candidaten, so weit dieS Bezug auf unser Caun- ty und Representanten Distrikt hat, eingeben werden. (Natürlich werden sie die ernannten Staatsund ! Congreß Distrikt Candidaten nicht vergeßen mitzu stimmen.) Geschieht dies, so können wir mit Fre den in die Zukunft blicken, indem es dann mit Ei- nemmal angenommen ist, daß wir nur gute Beam ten haben sollen-denn ist ein Mann nicht würdig, . so ist keine Gefahr daß er durch das freiwillige SyS tem erwählt werden kann. Auf die alte Delegaten Weise aber, besonders wie dasselbe jetzt durch ein Theil > unserer Gegenlieders gehandhabt wird, ist es nur zu ! leicht möglich daß wir schlechte Beamten bekommen ! können, denn ist cin Mann einmal auf dem Delega ten Ticket, so muß er, recht oder unrecht, unterstützt werden, einerlci ob er durch Bestechung darauf kam oder nicht. Wir ersuchen unsere guten Whig Freun de nochmals, alle am 2ten Dienstag im October an ihren Posten zu sein, und den freiwilligen Candida ten, einerlci ob sie Whigs oder Demokraten sind, mit ihren Stimmen und ihrem Einfluß bei zustehen— ja laße sich auch nicht cin cinzigcr überrc dcn gcgen den gefaßten Beschluß der Caunty Ver ' sammlung zu handeln, denn eine Parlhei die de» Verhandlungen ihrer Versammlungen sich nicht un ! tcrwirft, darf nie darauf rcchncn, sich je in einem blü> henden Zustande zu befinden. Geschieht das dann, ! daß alle Whigs wie obengedacht ihre Pflicht ausüben, so können sie versichert fühlen, daß der Sieg zu Gun , sten der freiwilligen Candidaten ausfallen wird, in ! dem nicht nur eine kleine Anzahl von unfern Gegnern ! gleich uns denken und handeln weiden, indem sie ! das thun und Treiben eines Theils ihrer Lieders, in > Bezug auf das Delegaten System, schon längst mit ! Verachtung angesehen haben. KtS'Der Doylestown Erpreß scheint nickt wil j lens zu sein, feine falsche Behauptung hinsichtlich ! der RegierungSausgaben zu berichtigen ; er hat nicht moralischen Muth genug, einen Fehler einzugestehen —sucht deshalb seine eigne Gewissensstimme z» über-! ! täuben und seine Leser dadurch noch weiter ins Dunk ! le zu sührcn, daß er blos einen halben Satzaus l unserm Artikel herauszupft und feinen Lesern voilegt, mit der Bemerkung : "das Geld hätte aber nicht ver' "schwendet weiden sollen, dieweil der Congreß noch ! "keine Verwilligungcn gemacht hat."—Ei nun. Hr. Expreß, wozu diese sinn- und verstandeslose Beiner ! kung ? Hättest doch besser unfern ganzen Satz aufge- I nommcn und dann Deine Leser selbst urtheilen las I sen. Wir sagten Dir ja mit deutlichen und dürren ! Worten, die cin jeder lesende Schulknabe verstehen kann—und die auch Du verstanden hast, Du magst ' Dich jetzt so dumm anschicken als Du wilst —daß die gemeinten Ausgaben gemacht werden mußten, um die Schulden der letzten Lokofoko Regierung zu til gen, wozu dcr letzte Congreß noch die Verwilligun gen machte. Es ist ja Mode, daß die Whigs die Schulden bezahlen, welche die Lokofokos machen. Verstehst Du's jetzt? Mor d.—Die beiden Brüder William und Syd ney Lane, welche in ihrer Schiffswherfle in Mathcws Caunty. Va,, mit cinandcr arbeiteten, geriethcn we gen eines Negerweibes, das in die Wherfte kam. um Spähne aufzulesen, in Streit. Sydney erschoß sei ncn Bruder und cntfloh. Was gibts Neues? ZpF'Der letzte Sturm hat auch im Süden unbe rechenbaren Schaden angerichtet. In Louisiana wurden einige der besten Theile des Thals über schwemmt, z. B. in Baton Rouge für K3VO 000 Werth Feldfrüchte unter Wasser gesetzt. Dieselben Angaben treffen aus Georgien, Südcarolina und Florida ein. In Nordearolina stieg'der Roanoke bis zu einer beispiellosen Höhe und verheerte die Felder an seinen Ufern. verdankt das Land vor allen andern Männern den rückkehrenden Frieden und Einigkeit unserer Bundes Republik ?—Antwort: Dem gro ßen Staatsmanne von Kentucky, Henry C l a y, dessen Fmdenspläne, nach langem und harten Kampfe, endlich zum Wohle des Landes den Sieg davon trugen. Lang möge der alte Patriot und Staatsmann noch lc^^! HL?ÄZom Staat Texas kommt die gute Neuig keit, daß die Kriegsbill, um nämlich bewaffnet in Neumexiko einzufallen, in der Gesetzgebung verloren gegangen, und die Grenzfrage dem Volk überlaßen worden sei. So verzieht sich eine Sturmwolke nach der andern, und wir werden nun bald klaren Him mel haben. WcK'Die große Brücke über den Susquehannah ! bei Duncan's Eiland, 17 Meilen oberhalb Harris bürg, ist in der Nacht vom 10, auf den 11, Seplbr. l gänzlich abgebrannt. Sie war eins der öffentlichen Werke Pcnnsylvaniens, eine halbe Meile lang und kostete 8120.000. Man glaubt, daß sie absichtlich in Brand gesteckt wurde. Packet ihn! Ein Bostoner Abolitionist wünschte kürzlich, daß der Herr Schießbaumwolle auf die Plantagen des Südens regnen lasse, sie dann trocknen und einen Blitzstrahl in dieselbe schleudern wolle, um das ganze Land in die Ewigkeit zu spedi ren. Der Kerl ist fast so verrückt wie Nero. Bauern glauben, daß ein kleines hellgelbes Insekt die Grundbeerenfäulniß hervor bringe, indem man bemerkt hat, daß wo sich dassel» be ansetzt und anfrißt, die Stengel schwarz werden und einschrumpfen. Lind.— Nur ein großer Unterschied ist zwischen den zwei: Jenny's T'sang ist sehr theuer, der der V ögc t war frei. ZxcZ'ln Lafayetle. Ja,, ist Wm. Mitchell verhaf tet worden, der am 2. Jan. 1849 in Cumberland, Md,, den Hrn. Michael Alwine ermordet haben soll, Mitchell verschwand, sobald der Mord ruchbar wur de. und Freunde von ihm sprengten ein Gerücht von j seinem Tode aus. F Die Neuigkeiten, die feit unserer letzten vom Ausland erhalten worden, sind von so geringer Wichtigkeit, daß es ermüdend ist. sie zu lesen. Sobald als etwa s Wichtiges er halten wird, soll es im „Patriot" erscheinen. AkF'Das medizinische Colleg zu Boston, worin Dr. Parkman ermordet wurde, ist jetzt geschlossen, Man sagt, daß eS 150,000 Personen besuchten, so lange es dem Publikum sett Begehung der Thal of fen blieb. schätzt die diesjährige Auswanderung t nach Californien zu Land über die Felsengebirge auf t 43,000 Personen. Davon sollen 5000 auf dem Wege gestorben sein. ZcF"Viele Leute werden 5 Thaler bezahlen, um Jenny Lind singen zu hören, die kaum 5 Cents ' geben würden, um einen Armen vom Hungertod? zu retten. einem theilweisen Bericht der Census Marschälle schätzt man die Bevölkerung der Stadt Brooklyn .auf 100,000, doppelt soviel als vor fünf , Jahren. China vernimmt man die interessante Kunde, daß der Kaiser das in feinem - Reiche zu dulden gedenkt. > Zeit zur Aufnahme der Volkszählung ist durch eine Supplementsakie des Congresses bis zum lsten Januar ausgedehnt worden. > einem neuen Trinkliede lesen wir: > „Von dem Glase bis zum Mnnde " einer Berechnung im "North British Agriculturist" beträgt die Zahl der Fruchtkörncr in ei nein Büschel Weizen, das 62 Pfd. wiegt, über K3O, 000. Bauer sollte niemals mehr Rindvieh. Pferde, Schafe oder Schweine halten, als er auf's Beste abzuwarten und zu füttern im Stande ist. HkA'Jn Neuengland, namentlich in Massacbu. felts, ist die Kartoffelseuche abermals eingetreten, und zwar in sehr verheerender Weise. HLK'Wm. Henry hat sich in Goshen, Ohio, er hangen, weil ihm seine Geliebte gestorben war. Postamte zu Cincinnati gehen jährlich 40 01,0 Briese von Deutschland ein. Das Porto dafür beträgt 14.(100 Thaler. „demokratischer" Stumpredner in Mi chigan ist zu „Gunsten des nächst en Krieges" in die Schranken getreten. Großer Patriotismus ! jährlichen Ausgaben in England für geistige Getränke, Bier und Tabak belaufen sich auf 57 Millionen Pfund Sterling. Achlb. Henry Nes, Congreßglied von Pennsylvanien, starb letzte Woche zu Bork, Penn., in seinem 50stcn Lebensjahre, KcK'Jm Staat Michigan schloßen sich im ver gangencn Jahr lieben. zählt jetzt nahe an 120.000 Ein» wohner. HLK'Aus ColumbuS und Cincinnati ist die Chole ra gänzlich verschwunden. Cincinnati, 11. Septbr, Der Kessel deS i Dampfschiffes Peter Miller erplodirte gestern in der > Nähe von Paducah. Sechs Menschen sollen dabei > das Lebcn verlor?» haben. . > Der Tarif von > SckÄ. Die Eisenbahnschienen Fabriken Pennsylvaniens können jährlich 64,400 Tonnen Schienen liefern. Das Fabrikat von 2847 war 40.646 und von IB4N war nur 18.973 Tonnen, was eine Abnahme von 55 Prozent oder 21.933 Tonnen zeigt. Von den sechs Rollmühlen im Staate, welche Schienen ma» chen, stehen 2 ganz still und die 4 übrigen wirken durchschnittlich nur die halbe Zeit. Sie gehen nur wenn sie Contrakte für Eisen bekommen; so wird man sehen, daß das Erzeugniß von 1856 ein noch weit größeres Abnehmen zeigen wird. Hier sehen wir wieder die verderblichen Wirkun. gen des Tarifs von 1846 auf einen einzigen Jndu striezrveig Pennsylvaniens. die Berfrrtigung von Ei» > senbahnschienen—ein wirkliches Abnehmen deS Er > zeugniffes von beinahe zwei und zwanzigTau > scnd Tonnen, von 1847 bis 1849—und dieS z>» einer Zeit, wo der Bedarf von Eisenbahnschienen so groß war als jezuvor, wenn nicht größer. Kann irgend ein Pennsylvanier dies sehen und noch völlig " zufrieden sein mit den Männern, welche behülflich waren diesen Stand der Dinge hervorzubnngen? Kossuth S Brief an Gen. Eaß —ein Humbug. Ein Brief, vorgeblich von Kossuth an Gen. Caß geschrieben, macht gegenwärtig die Runde in den Zei» ' tungen, von dem man alle Ursache hat zu glauben daß es ein Humbug ist. Die Präsidentenwahl naht schnell herbei—Gen. Caß ist ausgemacht der Lokofo ko Candidat für jenes Amt, und eS müssen daher Mit ' tel ersonnen werden nun ihn populär zu machen. " Genannter Brief sollte nun den Tanz eröffnen und diesen zweck bei den Ausländern erreichen. Man > höre aber was der "Anzeiger deS Westens," ein demo ? kralisches Blatt, davon sagt:— > Eine Zeitungs-Ente. Wir müßten ein > schlechter Jäger im journalistischen Reviere fein und uns gewaltig täuschen, wenn der jetzt durch alle Jour nale laufende Brief Kossuthsan Gen. C a ß . nicht eine ungeheure Zeitungs-Ente ist. Wir wollen unsere Meinung gar nicht darauf basiren, 5 daß Kossuth am 29. Mai wohl noch gar nicht in , Kiutahia oder doch eben erst angekommen war, und wahrscheinlich ganz andere Dinge zu thun hatte, al» solche nichtssagende und zwecklose Briefe zu schrei ben,—sondern wir sagen: das ist nickt KosjuthS Geist, das ist nickt der Slyl des erprobten Publici sten und Staatsmannes, nein! der Brief ist von einem Humbuger ganz gewöhnlicher Art fabricirt > und wenn er auch zehn Mal in der Wafchington Union zuerst erschienen ist.—Hat aber der Humbu . Ger damit den Gen. Caß mystisiciren, oder hat er ihn , damit in den Augen des Publikums heben und wieder en relief bringen,—oder hat er nur eine gewöhnliche Zeitungs Eule fabriciren wollen,—wer weiß das? Cknug. der Brief ist eben so wenig von Kossuth, als die Abschieds Proklamation, die man ihm neu lich untergeschoben hat und wer mit dem Style Kos suth's. den ungarischen Verhältnissen und mit der un» garischen Denkweise und Jdeenrichtung nur einiger maßen bekannt ist, wird dieß selbst finden, wenn er den Brief aufmerksam liest. Es ist übrigens nichts leichter, als den amerikanischen Zeitungen solch« Bären aufzubinden und auch schon hinlänglich oft praclicirt worden.'' Wafchington, den 13. Sept.—Die südlichen Blätter äußern sich mit großer Bitlerleit über die Bill für Zulassung Californiens, und nennen diesel be einen Sieg über Gesetz und Constitution. In Bezug auf die Salutschüsse, welche in Wafchington »u Ehren der Passirung abgefeuert sind, meinte der Charicilon Merrur, vaß vles nur vas Zllorlptel »es bevorstehenden Pulver Verbrauchs sei. Die kalte Besonnenheit und gemessene Ruhe, mit der die Nach richt von der Passirung der Bill aufgenommen iff, kündigt den herannahenden Sturm an. Ueberall werden Vorbereitungen gemacht, dieNafchville Con« vention zu beschicken, weiche sechs Wochen nach Ver tagung des Congresses Statt finden soll. Dr. Randall hat in Lucktee, Mercer County.Ky.» den Dr. Fox umgebracht. Fox befand sich auf Be» such bei Randall und saß Abends spät mit der Stief tochter des Letzter» in einem Zimmer. Das Mäd ; chen bemerkte, daß es Zeit sei, schlafen zu gehen, weS -5 halb sie sich entfernen wollte. Fox erhob Einsprache, blies das Licht aus und zog das Mädchen in seine Arme. Sie schrie um Hilfe und ihr Stiefvater kam die Treppe herab. Fox drohte ihm mit einem Mes ser, wenn er sich in die Sache mische; aber Randall schlug ihn nieder und durchschnitt ihm den HalS von Ohr zu Ohr. Randall wurde von den Geschwore nen des Coroners frei gesprochen. Springsield. Mass., 10. Septbr,— Gestern Abend brach die Axc eines Karrens deS von Alban» kommende» BahnzugeS bei Pitlssield, wobei dr«i Reifende das Leben verloren. Vereinigung von Städten,—Der Mayor von Neu Uork hat an die Stadlbehörden einen Vor schlag des Stadtralhs von Brooklin überfandt, bei de Städte unter eine Corporation zu vereinigen. Williamsburg will sich gleichfalls dieser Union an schließen. Die Seelenzahl von Neu Uork würde auf diese Weise um 120.000 vergrößert. Vermon t, —Die Mehrheit des Richter Williams (Whig) als Gouvernörs Candidat beträgt 1.5V0 Summen. Der Senat der Staatsgefetzgebung zählt 21 WhigS und 9 Demokraten, Abolitionisten und Frcesoilers; das Haus 126 Whigs gegen 97 Glie» Glicder aller Sorten. Die Gesetzgebung wird na türlich einen Whig zum neuen Ver. St. Senator wählen. In Neu Dork giebt eS 40 000 Nätherinen, die mit Hemdenmachen, zu 9 Cent» daS Stück, beschäf tigt sind. Wettn sie alle Tage unausgesetzt arbeiten, so bringen sie ihren Lohn höchstens aus I Thal,rund !s'/z Cents die Woche. Für Hemden mit feinen, leinenen Busenstreifen werden 52 Cts. bezahlt, und" für die allerfeinstcn. die 2 Tage Arbeit erfordern, 5W Cts. Für Sommcrhofen werden 12'/, CtS., für wollene 18 bis 50 Cts. bezahlt. Die "Lehrlinge" erhalten nichts, müssen sich ebenfalls selbst beköstigen und weiden nur dann angenommen, wenn sie schon schnell und gut nähen können. Neu Yor? ist .ine große Stadt; es giebt viele reiche Leute dort; aber auch sehr viele arme—und die glänzend, Außenseite der Empire City verbirgt eine Masse von Noth, Elend und Verworfenheit. Neue deutsche Erfindung. Hr, Karl Blasius, ein junger deutscher Künstler» ist mit einem von ihm selbst erfundenen Tasten In strumente von wunderbarer Wirksamkeit in Phila delphia angekommen. Auf demselben können gleich einem Forte-Piano vermittelst Tasten die Haupt Blas urld Streich - Instrumente, eben sowohl ein zeln als auch combinirt gespielt und das Crescendo und Decrescendo in einer Vollkommenheit hervorge bracht werden, wie dies auf den betreffenden Instru menten selbst nicht thunlich ist. Das Instrument wirkt somit wie cin vollständiges Orchester.