Unterhaltung und Belehrung. Bon Erscheinungen der Geister abge schiedener Seelen. Die Erscheinung der Geister abgeschiedener See len in dieser Welt, ist eine Sache, worüber in alten und neueren Zeiten viel ist gestritten worden. Eini ge sonst einsichtsvolle Männer haben solche Erschei nungen entweder für Betrügereyen der Menschen oder sür Blendwerke des Satans gehalten; allein das Heist den Knoten wohl zerhauen, aber nickt aus lösen : denn ob zwar beides in manchen Fällen mag wahr sein, so würde es doch schwer halten, solches von allen zu beweisen. Andere leugnen dergleichen Erscheinungen schlecht hin: doch diese Leute verwerfen nur darum eine Sache, weil sie selbige nicht verstehen. Die Mittel straße ist wohl die sicherste. Die Möglichkeit solcher Erscheinungen etlicherma ßen zu verstehen, ist folgendes voraus zu fetzen : Ob schon die Seelen nach dem leiblichen Tode weder un tergehen noch schlafen; so kann doch die Meinung nicht bewiesen werden, daß die abgeschiedenen Scc len sogleich in vollkommene Seeligkeit oder Strafe versetzet werden. Denn die Heilige Schrift wider spricht derselben, sonderlich aber die Lehre vom jüng sten Gerichte, welches alle Menschen zu erwarten ha ben : dieses aber würde ohne Ursache gehallen wer den, wenn denen Seelen schon zuvor eine völlige Seeligkeit oder Verdammniß in der That zugetheilt wäre. Nach dem klaren göttlichen Worte wird in diesem letzten Gerichte, allererst, und nicht eher die Vergeltung und Belohnung geschehen: welches deut lich aus folgenden und vielen andern Schrist Stel len zu ersehen ist. Denn wir müssen ALLE offen bahret werden vor dem Richterstuhl Christi: auf daß ein jeglicher empfahe, nach dem er gehandelt hat bei Leibes Leben, es sei gut oder böse. Hinfort ist mir beigeleget die Krone der Gerechtigkeit: welche mir der HErr an jenem Tage, der Gerechte Rich ter, geben wird; nicht mir aber allein, sondern auch allen die seine Erscheinung lieb haben. 3 Cor. 5. v. 10. 2 Tim. 4. v. 8. Ueber dem wird von den Frommen ausdrücklich gesagt, daß sie erst nach der Auferstehung in die ewige Seeligkeit werden gewie sen werden, die Gottlosen aber in das ewige Feuer, Matth. 25. Es muß daher ein mittler Ort oder Zustand sein in welchem die Geister abgeschiedener Seelen bis a» den jüngsten Tag aufbehalten werden. Diesen Ort oder Zustand aber müssen wir nicht so verstehen, als wenn es eben ein leiblicher Raum sein müsse; son dern man kann dadurch verstehen, die, in dieser ficht baren Welt, verborgene geistliche Welt, nach ihren mannigfaltigen Umständen und Stufen, welche ent weder ein lickthelleS Land der Lebendigen oder der Himmel oder aber ein finsteres Land der Todten oder die Hölle heifet, da denn ein jegliches feine besondere Behältniße hat. aus welchen solche Seelen nach der Zulassung Gottes, aus besondern wichtigen Ursachen in diese Welt kommen, und denen noch Lebenden er scheinen. Zum Beweiß desselben kann hier eine glaubwürdige Erzählung dienen, die mit solche» Umständen verbunden ist, das man es weder als einen Betrug der Menschen noch als ein Blendwerck des Satans ansehen kann. Als um das Jahr 17V5 der Hcrzog zu Sachscn- Eisenberg Christianus, welcher 1707 im April ver storben, sich in seinem Cabinet aufs Bette zur Ruhe gelegt hatte, und in unterschiedenen geistlichen Be trachtungen begriffen war, klopfte etwas an die Thüre des Cabinets. Wiewohl nun der Herzog nicht be grefst'n fötinle. wie solches zuginge, indem doch die Wache, und andere Bediente, vor dem Zimmer wa ren, so rief er dennoch : herein ! da denn eine Weibs Person, nemlich Anna, eines Churfürsten zu Sachsen Tochter in alt vaterischer fürstlicher Tracht verein trat. Als der Herzog, welcher sich in die Höhe ge richtet hatte nnd mi« einem kleinen Schauer befallen -war, dieselbe gefraget: Was ihr Begehren sei ? ant wertete sie ihm: Entsetze dich nicht, ich bin kein bö ser Geist, dir soll nichts Übels wicderfahren. Hier aus verschwand sogleich alle Furcht bei dem Herzog, daß erste weiter fragte: Wer sie wäre? Sie gab ihm zur Antwort: Ich bin eine von deinen Vorsah ren, und mein Gemahl ist eben der gewesen, der du jetzo bist, nehmlich Herzog Johann Casimir zu Sach sen-Coburg; wir sind aber schon vor IW Jahren verstorben. Als nun der Hcrzog weiler nachforschte: Was sie denn bc! ihm zu suchen hätte? ließ sie sich folgendermassen vernehmen: Ich habe eine Bitte an dich, nemlich mich und meinen Gemahl, wcil wir uns vor unserm Ende wegen einer gehabten Zwistig igkeit nicht ausgesöhnet, gleichwohl aber beide auf das Verdienst Jesu gestorben sind, zu dieser von Gott bestimmten Zcit mit einander zu versöhnen. Ich be finde mich zwar wirklich in dcr Sccligkcit, jedoch ge nieße ick noch nickt das völlige Anschauen Gottes, sondern bin bisher in einer stillen und angenehmen Ruhe gewesen; mein Gemahl aber, welcher sich bei meinem Tode nickt mit mir versöhnen wollen, sol ches aber hernach bereuet und in wahrem, obwohl schwachen Glauben, an Jesum Christum die Weli verlassen, hat bisher zwischen Zeit und Ewigkeit, in Finsterniß und Kalte, >edoch nicht ohne Hoffnung zur Seeligkeit zu gelangen, sich befunden. Als nun der Herzog viele Einwürfe dawider machte, wider, legte solche der Geist als hierher nicht gehörig und sie nichr angehend, sagte auch, daß, so bald er in die Ewigkeit gekommen, er gar wohl erkant habe, daß einer von ihren Nachkommen bestimmt wäre, ihnen beiden zur Versöhnung zu vcihelfen, wie er dann noch mehr fei erfreuet worden, da er ihn, dcn Hcrzog. als ein Werkzeug Gottes, hiezu erkant habe. Endlich giebt dcr Geist dem Herzog 8 Tage Bedenk Zcit. nach dcrcn Vcrlauf cr um eben diese Stunde wicdcr kommen »nd seine Eiklärung erwarten wolle, und verschwand daraus vor seinen Augen. Nun stund der Herzog mit einem 14 Meilen von ihm entfernten Theologen, nemlich dem Superintendenten Hoskun zen zu Torgau, in besonderer Vertraulichkeit, so gar. daß cr mit dcmsclbcn in Geistlichen, Weltlichen und Philosophischen, ja auch Regierungs Sacken durck erpresse Staffelten zu correspondiren pflegte. Zu diesem gelchrtcn Mann fertigte er alfobald jemand ab. crzchlle dcmsclbcn sckriftlick dic gehabte Erschei nung mit allen Umständen, und begehrte seinen Rath und Gutachten, ob er dem Ge!st in seinem Antrag willsahren solle, oder nicht? Dem Theologen wollte anfänglich diese Sache ziemlich verdächtig, und, wie gewöhnlich als ein Traum verkommen, daß cr daher sich anfänglich nicht sogleich darein zu finden wußte. Nachdem cr aber die sonderbare Frömmigkeit des Fürsten, dessen große Erkenntniß und Erfahrung in geistlichen Sachen, fein zartes Gewissen und zugleich den Umstand, daß sich dcr Geist am hellen Tage bei Sonnenschein sehen lassen, wohl bei sich erwogen, machte cr sich kein Bedenken, dem Herzog folgende Antwort zu ertheilen: Woferne der Geist von ihm keine abergläubische, noch dem Worte Gottes zuwi dcr lausende Ceremonien oder andere Umstände ver langte, und Er dcr Herzog sich mit genügsamem Muth zu cincr solchcn Handlung vcischc» wisse, so wollte er ihm eben niä'l abrathcn dem Geist seine Bitte zu gcwährcn. Doch sollte cr dabn mit in- brünstigem Gebet anhaltcn, auch zu Verhütung alles Betrugs, dcn Zugang seines Zimmcrs und Cabinets durch die Wache und Bedienten wohl bewachen las scn. Der Herzog ließ indessen in den Jahr-Büchern nachschlagen, und befand alles in dcr Wahrheit ge gründet, was der Gcist gcfaget halte, so gar daß auch die Kleidung der begrabenen Fürsten und des erschie ncncn Gcistcs gar genau übsrcin gekommen. Da nun die bestimmte Stunde herbei kam, legte sich der Hcrzog wieder auf das Bette, nachdem er der Wache vor dem Zimmer fchaifen Befehl gegeben, keinen Menschen hinein zu lassen ; und wie cr selbigen Tag mit Beten. Fasten und Singen angefangen halte, also erwartctc er den Gcist untcr währendem Biebel Lesen, welcbcr sich auch accurat um cbcn dicsclbc Stunde, wie vor 8 Tagen eingestellet, und endlich auf des Herzogs Rufen : Herein ! in voriger Klei dung in das Cabinet getreten. Gleich anfangs frag te derselbe den Herzog : Ob cr sich entschlossen habe, ihrem Verlangen ein Genüge zu leisten? Woraus dieser zur Antwort gab : Woferne ihr Begchrcn nicht wider Gottes Wort licfe, auch sonst nichts abergläubi sches bei sich führte, wolle cr es in Goltes Namen thun, und möchte sie ihm nur deutlich anzeigen, wie er sich dabei verhallen sollte. Auf diese Erklärung ließ sich der Geist folgender Gestalt vernehmen: Es ist nichts wider Gottes Wort, und verhält sich dic Sache also: Mein Gemahl hatte mich bei meinen Lebzeiten unschuldiger Weise wegen Untreue in Ver dacht, weil ich mich mit einem frommen Kavalier manchmal ins geheim von Geistlichen Sachen unter, redete. Er faßte deswegen einen unversöhnlichen Haß gegen mich, welcher so heftig war, daß ob ich schon meine Unschuld gnugsam darlegte, ich auf mei nem Tod-Bette ihn zur Versöhnung bitten ließ, den noch derselbe weder seinen Haß und Argwohn fahren zu lassen, noch zu mir zu kommen sich entschließen wollte. Wcil ich nun allcs bci dcr Sache gethan, was ich thun konnte, starb ich zwar im wahren Glau ben auf meinen Heiland, gelangte auch in die cwigc Ruhe und Stille, genieße aber das völlige Anschauen Gottes noch nicht. Mein Gemahl hingegen, wie gedacht, bereitete zwar seine Unversöhnlichkeit gegen mich nach meinem Tode und starb auch endlich in wahrem Glauben, doch ist cr bishcr zwischcn Zeil und Ewigkeit in Angst. Kälte und Finsterniß gewe sen. Nunmehr aber ist die von Gott bestimmte Zeit gekommen, daß du uns hier auf dieser Welt mit ein ander aussöhnen, und uns dadurch zu unserer voll kommenen Seeligkeit befördern folst. Was soll ick aber hierbei thun, und wie verhalte ick mich eigenl lich bei dcr Sacke? fragte der Herzog, und crhiclt von dcm Gcist diese Antwort: Künftige Nacht halte dich fertig, da wollen ich und mein Gemahl zu dir kommen (denn ob ich gleich am Tage komme, so kan doch solches mein Gemahl nicht thun,) und soll ein jedes bei dir die Ursachen dcr untcr uns obgcschwcb tcn Uneinigkeit crzchlen; alsdenn solst du das Ur thcil sprechen, welches von uns Recht habe, unser bei der Hände zum Zeichen der Versöhnung in einander legen, dcn Segen des Herrn über uns sprechen, und hieraus Gott mit uns lobcn. Nachdem der Herzog dieses zu thun versprochen, veischwand der Geist,dcr -Herzog aber verharrete in seiner Andacht bis ausdcn Abcnd. da er seiner Wacke nachdrücklich anbefahl, so wohl keinen Menschen in das Zimmer zu lassen, als auch Achtung zu geben, ob sie etwas würden reden hören. Hierauf ließ er zwei Wachs Lichter anzün den und auf den Tisch setzen, auch dic Bibel und Ge sang Buch herbei bringen und erwartete also, wenn die Geister ankommen würden. Diese stellten sich auch nach II Uhr ein. und zwar kam dic Fürstin, wie zuvor, lebhafter Gestalt zuerst herein getreten, und crzchltc dcm Hcrzog nochmahls die Ursache ihrer Zwistigkeit; alsdann kam auch der Geist des Fürsten in ordentlicher Fürstlichen Tracht herein, wiewohl ganz blaß und lodtenhast aussehend, und gab dcm Herzog ganz cincn andern Bericht von ihrer gehab len Uneinigkeit. Der Hcrzog sallle hieraus das Ur theil. daß der Geist des Fürstcn unrecht habe, welches ! dieser auch selbst bejahet und gesprochen: Du hast i recht gcurtheilet. Hieraus nimmt der Hcrzog die eis > kalte Hand dcs Fürsten, leget sie in der Fürstin ihre j Hand, welche recht natürliche Wärme gehabt, und j spricht den Seegen dcs Herrn übcr sic, worzu sie bei ldc das Amen sagen. Alsdenn sänget dcr Herzog dc» Gcsang: Hcrr Golt dich lobcn wir, an zu sin gcn. da ihm dcitn gcdaucbt. als höre cr sic wirklich alle beide mitsingen. Nachdem solches Lied zu Ende gebracht, saget die Fürstin zum Hcrzog: Lohn wirst du von Gott bekommen und bald bci uns sein ; wor auf sie beide vcrschwundc». Vo» dieser Unterredung hat dic Wachc nichts als die Worte des Herzogs ge. höret, welcher, wo ich nichl irre, ein Jahr darauf vcr storben. und sich aus geheimen U> fachen in ungelösch tem Kalk begraben lassen. Diese Begebenheit ist viclc Jahre nach der Reformation deS D. Luthers in einem so christlichen Hause geschehen; da der Aber glaube längst ein Ende genommen hatte, daß man dieselbe daher um so viel weniger in Zwciscl ziehcn darf. Haus- und Landwirthschaft. Grüne Bohnen zu trocknen. Um grünc Bohncn so zu trocknen, daß sie Ansehen und Geschmack von frischen behalten, werden die noch jungen Bohnen, am besten von dcr Zuckcrfchote, ab gezogen, in cinc etwa vierfache Quantität über ra schem Feuer siedenden Wassers cingcthan, und als bald, wenn das hierdurch anfangs unterdrückte Sie dcn wieder cintritt. aus dcm Kessel in bereit gestelltes kaltes Wasser, miltelst Durchschlags, geworfen, wel ches Wasser, um immer frisch zu bleiben, öfters zu erneuern ist. Dic Bohncn läßt man alsdann auf cincm Tuche ablaufen, worauf sie zcrschnitlcn «nd im Brat odcr Backofen getrocknet werden, bis sie ganz dürr sind. So können sie mehrere Jahrcaufbewarht werden. Holzkohle bei Erdbeeren.—Holzkohle ist bekanntlich ein ausgezeichnetes Befruchtungsmittel; aber cs ist cinc noch ganz ncuc Entdeckung, daß deren Anwendung aus Erdbeer Beelen den Wohlgeschmack und dic Giöße dcr Beeren in einem erstaunenden Gradc erhöht. Whitcy" und cin Licblingshund dcs verstorbenen Präsidenten sind, nach dcm Wunschc dcs Gcneral's, dcm Capt. Boycr von Georgetown, einem alten Freunde, zum Geschenk gemacht worden. welcher der Königin von England ci ncn Schlag in's Gcsicht gab, ist zu 7jähriger Trans porlation verurtheilt worden. Der Versuch, ihn als Verrückten frei zu bckommcn, mißlang. VH-Ein Dänkie „drunien in, Osten" soll cinc Maschine HH-Es s>nd gegenwärtig A Mordfalle rcr der CrlininaliCourt vcii St. Lcuis anhängig. Der Humorist. Zugehalten. Der alle Billy, in Nord Carolina, war Justus, Scheriff und zugleich Eigner eines Landstohrs, in dem sich jeden Abend eine Sell Loaser einfanden, mit des alten Mannes Clerk Poker spielten, seinen Whiskey soffen und dem Clerk des alten Mannes Geld abgewannen. Billy merkte Unrath, und über fiel eines Abends die saubere Gesellschaft, ehe sich ei ner davon verstecken konnte. Reiniah. der Clerk, kriegte "Zessyda er aber hinfort nicht mehr zu sundigen versvrack. ward ihm verziehen. "Nemiah," sagte der alte Mann, nach 8 Uhr laßt Du mir künftig niemand mehr in den Stohr!" Nemiah versprach alles. Am nächsten Abend saß die Parthie wieder wie ge wöhnlich am Spiel. Der allte Billy aber dachte, er wolle doch einmal nachsehen, ob auch alles recht gehe; so ging er denn hinunter zum Stohr und klopfte an. "Wer ist da ?" rief Nemiah. "Ich bin's; nur schnell aufgemacht!" Darf nicht. Der Meister hat mir anbefohlen, nach 8 Uhr niemand mehr einzulassen, und so werd' ich's auch nicht thun.'' ' Aber, Nemiah, ich bin'S ja selbst; so mach' nur schnell auf!" "Kannst's net kumme; Du schwätzt schier gar wie der Meister: aber der Teufel trau' Dir! So klier Dich so schnell Du kannst, Du aller Humbug Du. oder ich nehm' hier die Muskete und schieß' Dir die Beine voll Schrot. Billy ging. Er war's nun gewiß, daß sein Clerk sich gekesselt habe, und am nächsten Tage verdop pelte er seinen Gehalt. Vater schickte eines Tages seinen Sohn nach Bier indem er ihm Krug und Auftrag, aber kein Geld gab. "Wie soll ich denn Bier holen," fagle der Knabe, "wenn ich kein Geld habe?" Der Vater, -der vielleicht aus Borgen dachte, sagte : "Das ist keine Kunst, für Geld Bier zu holen, aber ohne Geld ist es eine Kunst." Der Knabe besann sich einen Augenblick und lief fort. In kurzer Zeit kam er wie der und reichte dem Vater den Krug.—"Wie soll ich denn trinken," begann dieser, "es ist ja kein Bier da rin."—"Ja," sagte der Knabe, "es ist keine Kunst zu trinken wenn etwas im Krug ist ; aber zu trinken wenn gar nichts im Krug ist : das ist eine Kunst. AkA'Ein Handwerksbursche sah in Berlin an ei nem Thurme zwei Uhren. Voll Verwunderung ging er zu einem Ecksteher und fragte: "Sag' mir doch, lieber Mann, warum befinden sich zwei Uhren an dem Thurme dort?" "Det is dctwegen." ant wertete dieser, "dat Keener warten darf wenn just en Anderer och sehen wollte, wie spät et is." und damit trollte er sich fort, und ließ so den aimen Handirerks burfchen in Erwartung stehen. Bamer's Tilberspriiige. Die Märkte. Marktpreise in Allentaun, am Mittwoch. Butter (Pftind) .... 12 linschiitt 8 Schmatz 7 S'ackS 22 Schinkenfleisch V Seitenstiicke. ...... ti Aepfel-Whiske,? (Gal.). 29 Hickorv-Holz (Klafter) . 4 5,«» Eicken-Holz :i 50 Steinkohlen (Tonne). . SOO G,'ps 4 5» Flauer (Bärrel) . . . . K 5 Ol» ! Waizen (Büschel). ... I 05 WeWkorn !...... 00 ! Hafer 35 Buchwaize» !!!.'.'! 40 ! Eier (Dutzend) 10 Saston Marktpreise. Flauer, 5 M—Waizen, I t»si—Roggen, W—Welschkorn, kü?— saauien, !! Ol)—BuUer, I i—Eier. !» Sckiveinesleisck, 8 Whiskey, 35—Hickori'holz, 4 SV—Eichenholz, !i sl)—Typs, 3 St). Pliiladelpbiaer Marktbericht. Samstag. August 17, IBSV. Flauer und Mehl. —Der Vorralh ?en Flauer ist klein. Ein aller Slock ?en tiUW Barrel brachte iß.'i bis 5 22 frisch gemablener KS !!7i bis 5 4.i per Barr»-!. Ziir Ciir> Ver biS 7 Tiialer per Barrel. .Nogqenmekl bis 3 !»4 per Barrel —Welschkornniebl stieg EenIS per Barrel. 2l,l4bis 1.17 von ti7. tiB bis 7V EenlS per Büschel. Hafer M bis L 5 Cents. Vieh-Mark». Sehte Woche wurden in Philadelphia IKM) Schlacktochsen, 25t> Kiihe mit Kälber, 4IXI Schweine und lU(i(> Schaafe und Läm- Die Preiste. —Scklachiochsen waren immer noch in Nack frage an KS,ss> bis?.7,W per Hundert Pfund —»ngefäbr 4(X) Sliict sind nack Neiwork getrieben worden. Miickkuhe brachten H2B bis 3l>,Springers Kl', bis 22 und trockene Kiihe vo» 8 bis I« Thaler. Schweine brockten K 5 25 bis 5,75 das Hundert. — Die Preise siir Sckaase waren nach der Qualität, nämlich von K 1.25 bis das Stiick. cken ivar beinah rvn <7hr z» Okr abgefressen—ei» Loch war durck seine Luftröhre gefressen, si? daß er. wenn nickt verstopft, dadurch athmete und folglich nicht sprechen konnle. Sein Ohr war so u»i fressen daß es nnr noch an einem kleinen Stücke hing—der Ge brauch einer seiner Aerme war ihm durch Schwären genommen. Ein Geschwür unter seine». Arm, so groß als eine Mannessand, hatte sich bald durck seine Seite gefressen. Er hatte im Ganzen 2t> große ausfließende Sckw.iren.von w.lchcn allen er gekeilt und sonnt seine Gesundbeit hergesteNt wurde, durch den Gebrauch von nur 12 Beiteln vo» Brani's ReinigungS-Ertrart. Diese wunderbare Kur wird von 15 achtbare» Zeugen bestätigt. SH»Die obige Medizin wird beinahe in jeder Stadt der Ver. Staaten verkaust —und bei Guth ?jonng nnd Trexler, ZlNentaun, E. M. Kiintz, Nord Whcitliall— NeubenSaeger.Scklät Da»»», I- O. nnd K. M. Lichlenwalm-r. Ealasaugua—B. g)ode»Trer- Verheir a t h e t: Amanda I. Houck. ve,i Baltimore. Am LOsten August, Herr Heinrich Keppler mit Miß Lidia Moll, beide von Hannover. viUe, beide von Norlhampto» Eaunw. Herr AicholaS Bo>xr mi, Miß Zraneiska Rethlo. beide von Siid-Wheithall. I t.n G est o r b e n Line L e x i li g t o >l Most - Schule für junge Männer und K'wben. Die Wintcrsitzung dics,r Schule wird anfangen Montags den 7tcn October nächstens, und 6 Mo nale fortgefetzt wcrdcn. In dieser Schule wird Un lcrricht ertheilt in allen Zweigen die einen vollstän digen Cuisus einer Englischen Erziehung in sich fas fen; ebenfalls, die französische und spanische Spra che genau zu verstehen. Der Preis sür Unterricht, Beköstigung, Waschen und Brennstoff ist 3» Thaler für >2 Wochen wenn nicht im Voraus bezahlt; odcr .M Tkalcr für I!j Wochen wenn in Schü ler werden auf kürzere Zeil angenommen als sechs Wochen. John Price, Principal, Line Lcrington. Aug 22 "tim Die Gesellschaft von Sinking Spring, Berks Caunty. Nachricht wird hiermit ertheilt an alle solche Glie der der „ Gegenseitigen Feuer Vcrsichcrungs Gcscll schast, von Sinking Spring. Berks Caunty," die bis jetzt das Assessmcnt vom 27stcn April IBSV, von 75 Cents auf jede versicherte Plllttv, wie seither ver öffentlicht gemäß des Freibriefs besagter Gesellschaft, noch nicht bezahlt haben, daß im Fall die Bezah. lung dieses Assessments bis den Islcn Tag Septem der nächstens verzögert, die Strasklausel des vtcn Artikels des Freibriefs ausgeübt werden wird, näm lich: Alle solche rückständige Glieder sollen von je der Forderung von Schadenersatz, den sie durch Fcu er erleiden mögen, nach besagtem Datum (Septem ber 15.) ausgeschlossen sein, und sollen dcmohncr achtet der Bezahlung einer doppelten Summe des besagten Assessments psliehtig gehalten werden. — Dr. D. O. M o s e r, Breinigsvillc, und John Weida, Esq., Lowhill, Lecha Caunty, werden die Bezahlung in Empfang nehmen. Auf Befehl der Vcrwaltungs-Board. Aaroii Moll, Scc. N, B. Die Glieder obiger Gesellschaft werden Obacht nehmen, daß die Schorsteine versicherter Ge bäuden rein gehalten und jedes Spätjahr geputzt werden müssen. Sinking S pri ng, Aug 22. nq?m Tßßtt Thaler Belohnung! Verloren, am Montag Nachmittag, den I2ten August, aus der River Straße zwischen Easton und Scheimersville, Gin Taschenbuch mit KUißiß Thaler, in Noten auf die Easton Bank—so nah als erinnert werden kann von folgenden Denominationen: Ein tausend in It). Sechshundert in 5, und Dreihundert in 20 Thaler Noten. Die obige Belohnung wird bezahlt bei Ueberlieferung des Gewes, oder im Ver hältniß von einigem Theil davon, an D E Wilson und (?o, C. M Nnttk, Rechts-Anwalt —ne; »l AUentaun» Lecba terzeichneten anzurufen und abzubezahlen—und alle Solche, die noch Forderungen an dieselbe haben, werden ebenfalls gebeten ihre Rechnungen innerhalb der bcsaglcn Zcit einzubringen, an August 22. - im Allentiun Postamt am Dienstag Abend. Zehn Arpel, lebn BerreK, Selcnicn Bev.-r. Elisabetl, Bus", dreien, Peter Baldus, Steplen Bi'rens, A. S>ecktel, Christian Erug, Maro Ann Ctcnse, Deeil,', Mail,ew Wii dart.n, James Huste», Wm, Hill.l, Henrn Richard Henning, Maro Hill, Man HclidaS, N. P. Haie, Eeurad Hel'l, George Hitz ler 2, Iciin Hcitenslein, Jot», Hinket, Elten Her». Hello Hunsl-er mer, E.?. Kraust. Maria Kennnerer, Kitt,' Ann Keck, Mecrge ?u,as, Ct.pl, en Sich, Paul Miller, Neil R. Mever, W. W. Morgan, Earcline Mill, WiNiai-.i Mertz, Maw An» Moers, Jaiiies Moore, Eniiln O. M'Kce, Willwni Merß Esq.. Jacob Naq.l, ??aie und Sieelel.Zhcnias Newhard.Gcdfrey Peter, x. W. Pchle, Sanniet » s r e «nd Goiwer nör lol> nstou, find tüerdurch eingeladen einer allqeincinei» Cau»l>)-Lcrsan»iilttng lieizuwohiie». welche gelialten werden soll auf Samstags den Tasten August, jr.. in Südlokeilhall, um sich iiber Gegenständes welche die nächste Wal'l betreffen, z» besprechen. Daß es I'öckff »elliig ist sür di« Whigpanei, sich fest zu vereinigen und aufs beste auf den bevorstehe W.chlkainpf z» riisten. braucht keinem aufniei-ksa-- Stehcnden Commiltee. Zlugust 3. ISA). Texas nnd DiSllnion! Gefährliche Aussichten ! Zehntausend Kunden werden verlangt. am Neuyorker Slohr in Allentaun. Herbst nnd Winterguter, welche sie an de» niedrigsten Preisen anbieten. Personen weich«- während der Courtwoche die Swdt besuchen, solllen e« sich St^hr und ibre Gli-. Ihre re und SaliiielS, vau jeder dentbaren Benennung Kern und Klein. Grocevics^ Kern und Klein. Frische Makrelen. Nummer I, 2 und ki, in ganzen, halben und viertel! Barrels» Kern und Klein. Spiegel. j wohlfeil zu haben am Slohr von, Kern und Klein. Quienswaaren. , '.VII alle?, Preisen und Arten, ganz wohlseil zu habe» bei Kern und Klein. Landesprodukte. Kern und Klein. Auditors Nachricht. Im Waisengericht von Lecha E». j In der Sache der Rechnung von Samuel Sell, Adni'or etc. der verstorbenen M a g d a l e n a W e n tz, ! letzthin von Oberfaucon Taunschip, Lecha Co. - Mai k, IB2V, ernannte die Court James S. Reese zum Auditor, um besagte Rechnung zu über l sehen, überziisetteln. eine LZerlheilung zu machen und ! der nächsten Waisencoun zu berichten, i Aus den Urkunde». Bezeugls, ! 2 D. L.iwall, Schreiber. Der obenemannte Auditor wird sich zum Endzweck seiner Ernennung am Freitag den Msten August, um l Uhr Rachmittags, aw Hause von George Knight, in Obersaucon, einfinden, woselbst ihn alle Jttlercssirte lrrffeii können. August 15. »qZin dem Buchflohr zum ~Patrioten" ist zu haben: Geschichte des Krieges mit Mexiko, der Ursachen, Fühlung und Folgen desselben, u t Ii v ic « ! ' I'. 8. Ii 11l U li. I'l'.li»S> Ol' I'lll'. I' l. l'lüi—/,! caie, »I a>/»a»cs, .. Z» Ii« i'. n « " i 5 oa i> ,» i» k>! sont fnr IN p-n inkli. lor .e j .Vo. ö