Wer Lccha Patriot. Allctttau», I, Demokratische Whig Erncnnunae». Canal-Comm i s si o n e r: Joshut» von Bucks Eaunty. General-Auditor: »Henry W. Snydcr, von Union Eaunty. GeneralLand inesser: Joseph Henderson, von Waschingto» Co. lahreSfest der Allentau» Akademie. bat uns ersucht daß auf nächsten Donnerstag und Frei tag Abende, den Iste» nnd Lten August, das Jahresfest der Allen tau» Akademie in der Oddfellow's Halle stallfinden wird. Die sprächen und Recitationen. Thüren essen zum Eintritt von Da mm »i» 7'/i »Hr. Anfang der liebungen »in Uhr. Eintritt Cents. —Man kann sich einen genußreichen Abend verspre chen. Die Einweihung der VddfellowS-Halle zn Eoo Versburg, «»> I7te» Juni, wurde leider in »nseri» tetztwöchent lichen Blatte zu beschreiben versäumt. Unsern deulschen College» von diesem Ort scheint es ebenfalls so crganqen z» sein. Wir wol- Städtchen Coopersburg und der Umgegend zur Ehre gereicht. Großer Verlust durch Feuer. Am letzten Freitag Abend hatte Herr Erasin » s Kräme r, von aber erst nachdem sie schon z» weit um sich gegriffen hatten, um ihnen Einhalt thun zu keimen. Obschon die Nachbarn und die Einwohner von Nazarelh frühzeitig bei der Hand waren, so konnte ne Spritzen-Compagnie von der Stadt Easton, welche daselbst die Hell« bemerkte, begab sich mit ihre,» Apparat, welches sie von Hand jene 9 Meilen zog, dahin und erreichte noch in Zeit die Brandstätt« um Dienste zu thun, darin daß sie behiilflich war das Wohnhaus vor dein Feuer beschützen zu helfen. KtZtlv, Aussengebäude, Maschine, Pferdegeschirr, u. s. w. KSW, Dieser Verlust ist für Hrn. Krämer, der ein fleißiger und spar samer Bürger ist. zu schwer zu ertragen; indem er noch neben bei», da er noch nicht sehr lange jene Bauerei angekauft hat, sich wendig. Saßt uns selbst die Frage an »ns richten : Wie würden wir fühlen, wenn »ns ein solches Unglück betreffen sollte? Und ist es nicht'möglich daß dieS geschehen kann ? Ein Jeder wird ziige andere Weise. Ja, Niemand darf oder kann mir Gewißheit be haupten, daß er vor allen Unglücken beschützt ist. Laßt uns daher an die Arbeit gehen, und diesem unserem fleißigen Mitbürger suchen seinen Verlust so viel als möglich wieder zu ersetzen. Geschieht daS, rechten Geiste an die Arbeit gehen, wenn er zu sehen gezwungen wäre, daß Niemand willig fei, ihn, seinen Verlust mit nur einer kleinen Gabe ersetze» zu helfen ; daß all dieser große Verlust kalt herzig angesehen werden könnte und daß alles Mililhätigkeits- Gesiihl abgestorben sei ? Wie das Feuer entstanden, ist bis jetzt noch ein Geheimniß geblieben, und wird auch wahrscheinlich ein GeHein»,iß bleiben. Liebe und Selbstmord. Vor einigen Tagen beging eine junge Dame, Miß K., zu Eo vington dadurch Selbstniord, daß sie sich in den Ohiofluß warf. Die Ursache dieser traurige» That, welche alle» Eltern zur War nung dienen sollte, war folgendeMiß K, empfing die Besuche eines Liebhabers, den ihr Vater nicht leiden wollte, und ihm da her das Haus verbot. Sonntag Abends kam jedoch der junge Mann wieder und lud Miß K. zu einem Spaziergang ein. Als sie in, Begriff ivar dieser Einladung Folge zu leisten, sagte ihr Va ter zu ihr, wen» sie nicht zu einer gewißen Stunde wieder zu Hau se sei, würden die Thüren verschloßen und sie nicht mehr eingelaße» werden. Sie ging, blieb wie es scheint über die Zeit und wurde bei ihrer Heimkunft nicht eingelaßen. Diese Behandlung brachte ihr eine Art von Verzweiflung bei, welche sie an den Fluß trieb, worin sie sich ersäufte. Rother Sandstein— ln Berks Eauntv wird ein rother Sandstein gesunde», der sich zu Hausbauten »,id Einfal-ungcn sehr gut eignen soll. Dieselbe Art Steine wurde erst neuerdings entdeckt und ist zu Verzierungen jeder Art Gebäude ganz besonders schicklich. Massachusetts.—Der Census von Massacknsetls ist jetzt 295. - ir die Stelle des Senator Corwin von Ohio, welcher zur Mitgliederslhast in de», Cabinet d.'S Präsidenten Fillmore berufen wurde, ist der Achtbare Thomas Ewing (Whig) durch de» Eou- England wird ein weiße« Pulver gemacht, welches viel heftiger wirken soll als schwarzes. vor ein igir Zeit erhallen- Bericht, daß Santa Anna wieder in Mexiko sei, ist falsch. ttt"DaS Waschington Mcnninenl ist nun V t Fuß hoch. DieLciche » 112 e i e r. Der letzte Samstag, welcher bestimmt war um unser Leidwesen über das Absterben des reine» Patrioten und ächten Republika ners Gen. Zacharias Taylor, ketztheriger Präsident der Ver. Staate», an den Tag zu legen, >var in der That ein Trau ertag. Ueberall erblickle man Zeichen der Trauer; viele unserer Hauptgebäude und Geschästspläße waren mit Schwarz behangen, und selbst die Nalur schien mit de», allgemeinen Gefühl überein stimmen zu wolle»—der Himmel sah düster und traurig aus und die verhüllte Sonne warf keine ihrer erfreuenden Strahlen auf die trauernde Menge. Den» obschon es den ganzen Tag trübe war und von Zeit z» Zeit regnete, so hatte sich doch die Stadt mit einer großen Menschennienge gefüllt, die von alle» Richtungen herbeige llm 12 Uhr brachten die verschiedenen Gehülfsmarfchälle ihre respektive» Divisionen zur Ordnung und um 1 Uhr setzte sich die große Prozeßio», unter Trauermusik durch die Easton Braßbande, in Bewegung. Voran ging das Militär, bestehend a»S den, Wheithaller Rcitertrupp, Capt Ruch; Putna», Artilleristen, Eapt. Ziegensüß; Unio» Guards, Capt. Loder, und Lehigh Fencibles, Capt. Daeger. Dann folgten die Musikbande, die Sprecher deS Tages, die Geistlichkeit,», s.w. Sodann die Lccha, Jordan, EmauS nnd Südwheithall Divisionen der Mäßigkeitssöhne und die hiesigen Cadelten der Mäßigkeit, alle mit schicklichen und mit Trauerzeichen behängten Beinner». Diesen folgte» die verschiede ne» Feuergesellschasten dieser Stadt, die sehr zahlreich herausge rückt waren, ebenfalls mit mehreren Bännern. Dann kamen die Oddfellows und Andere, die sich de», Zug angefchlcsse» halten. In der Prozeßion wurde auch ein gesatteltes weißes Pferd ohne Rei ter, welches das Schlachtroß des verstorbenen Helten vorstellte, ge führt. Das Ganze war großartig und der Trauergelegenheil si hr angemessen. Nachdem diese Proz.'ßion in bester Ordnung langsam und feier lich durch die Hauptstraßen marschirt und in, Begriff war, sich nach Mrs. Greenleaf's Law» z» verfüge», weselbst die Reden ge- Hallen werten sollten, .sing es eben wieder stärker an zu regne», und man war daher genöthigt sich in die reformirte Kirche zu be geben, die aber leider viel zu klein war und den größten Theil der Hörbegierigen nicht faßen konnte. Die Ceremonien in der Kirche waren :I) Musik durch die Bande.—2) Gebet durch den Ehrw. Hrn. Walker.—A) Lobrede durch Richter Conrad von Philadel phia. Dies war eine sehr gelungene Rede, und es wird nur be dauert, daß dieselbe, da sie englisch war, durch einen großen Z heil des deutsche» Publikums nicht gewürdigt werden kann, wie sie es verdient.—4) Musik durch die Bande.—s) Lobrede durch den Ehrw. Hrn. Schindel in deutscher Sprache. In dieser Rede ver folgte Hr. Schindel die Lebensbahn des großen Todten von feiner Jugend bis zu seinem Ende auf eine getreue und unparteiische Weise, hob die vielen denkwürdigen Thaten desselben auf eine mei sterhafte Art hervor, und ließ ihm in allen Hinsichten Gerechtigkeit widerfahren. —5) Gebet durch de» Ehrw. Hrn. Dubs, und li) Segensspruch durch den Ehrw. Hrn. Schindel und Eiitlassiliig der Hier können wir auch nicht umhin, dem Hauxt-Marschall und seinen GeHülsen unser Lob zu crtbrilen, sür die gute Anordnung und die Stille mit welcher sie die Ceremonien ausgeführt haben. Der Anblick, wie beide Parteien zusammen ginge» »in die letzte Ehre einem Manne z» erzeige», der von seiner frühesten Jugend an durch sei» ganzes Leben seinem Vate, lande getreu gedient hatte »nd aus Erkenntniß von seinen Landsleiiten zu der höchste» Chren stelle in der Gabe einer sreie» Nation geseht wurde, war berechnet ein jedes republikanische Herz zu rühren. Das Ganze war für die Biirger unserer Stadt und Unigegend von beiden Parteien höchst ehrenvoll und rühmlich und zeigte daß Alle in ihrem In nersten fühlten, daß ein großer Mann gefallen ist. Die Wichtigkeit deö Schlafs. »Wir wünschen wir konnten Allen die große Wich tigkeit, sich festen und reichlichen Schlaf zu verscbaf sen, recht lies einprägen; wir winden dann fühlen, das, wir unsern Mitmenschen von großem Nutzen gewesen, nickt allein in Veihütung des Wahnsinns, sondern auch von andern Krankheiten. „Wir sürcktcn daß das große Lob des frühen Ausstchcns die üble Folge hatte, Einige glauben zu machen, der Schlaf sei von weniger Bedeutung. Obschon es wohlgethan ist. mit der Sonne auszustc hen, oder sobald es helle ist (jedoch nicht früher), so ist dies dennoch, im Vergleich mit dem frühen Zu bctlcgche», von nur geringer Wichtigkeit. „,Jch war immer bcsorgl'—sagtc der würdige Dr. Holyoke—.mir ein volles Maas Schlaf zu verschas fcn. welches, wie ich glaube, sehr viel zu meinem hohen Alter beigetragen hat.' „In unserer Meinung ist die häufigste und unn»'t> telbarste Ursache des Wahnsinns, und der man am meisten vorbeugen follle, Mangelan Schla f." - Dr. Brigham. Inden, wir obigen Ausspruch des Dr. Brigham übersetzen, fü gen wir noch folgendes Weitere aus dem Phrenologischen Journal beiDer Schlaf ist eingesetzt, nin Menschen und Thieren Zeit zur Wiederherstellung der abgemattete» Energien ihrer Constitu »nd anzueignen. Nichts erschöpft Mensch oder Thier, oder ver mindert dessen Fleisch, Stärke oder Verdauungskraft mehr, als Mangel an Schlaf, ausgenommen vielleicht der Hunger. Kinter und junge Thiere schlafen sehr viel «nd dies steht auch im besten Einklang mit jenen, Gesetz des schnellen Wachsthums und der Ent wickelung, welches sich bei ihnen offenbart. Arbeiter ; den» der erstere ermüdet die Muskeln viel »nd den Kopf mir wenig, während der letztere den Kopf, der nur durch Schlaf hergestellt werde» kann, schwer belaxt, und die Muskel», die einzig durch die Speise erhalten werte», nur wenig ermüdet. Und doch wird dieses Gesetz, zum Nachtheil beider Parteien, so oft verkehrt. Der gedankenvolle Man» ißt zu viel und schläft zu wenig, während Tausende der arbeitenden Armen der Gelegenheit, beides zu». Schla fen und Essen in angemessenen Quantitäten beraubt sind. In ei ner Nation die des Schlaft reichlich genießt, ist das Volk selten mit Wahnsinn oder Nervenkrankheiten behaftet. Magere, nervöse, dvspeptische, reizbare Leute nehmen gewöhnlich zu wenig Schlasund schöpft als erschasse»,wodurch ein Stillstand erforderlich wird, in» den Vorrath wieder zu ersetzen. Nebsttem wird das Nervensystem, mit Einschluß des Gehirns, durch langfortgeseßte Thätigkeit »nt Mangel an Schlaf fieberhaft und in Folge davon krunk. Laß eine Perso» die Hälfte ihres gewöhnliebe» Schlafs verlieren—und wie fühlt sie ini Kopf? Der Verlust des Bewußtseins oder der Gedan ke» während den. Schlaf, durch gänzliche Einstellung der Kraft äußer,mgen des Gehirns, erlaubt dem Magen »nd der Lunge die er schöpften Lebenskräfte wieder zu ersetze» —und daher die aus einem gesunden Schlaf erlangte Ergnickung. Die Nachtzeit, und zw« dunkle Nächte, sind dem Schlaf am dienlichsten. Weder der Mensch noch das Pferd kann es so wohl aushalte», des Nachts zu arbeiten und bei Tag zu schlafen, als die Regeln der Natur zu »folgen uud zu "arbeiten während es Tag! ist." Licht besitzt eine» Reiz welches einem festen Schlaf nichtgiin-! stig ist; und obschon Jemand sich in einer dmikel» Stube befindet, Sinne aus—welchcS selbst in einen, stillen Kerker empfindsam sein soll, und sonnt den, cingeschlossenen Verbrecher eine Neigung zur Wachsamkeit gibt, während die Sonne auf ist, und zun. Schlaf, in dieser Regel bilden, so sollten doch wir Menschen ihre», fragliche» Erempel nicht folge», bis wir auch zu ihrem Ebenbild und ihrer Disposition umgewandell sind. Wie in Schlaf zu gelangen, ist für viele Personen eine Sache von großer Bedeutung. Nervöse Personen, welche mit Schlaflosigkeit und Reizl>arkeit geplagt sind, haben gewühnlich cine starke Neigung zum Andrang des Bluts nach den, Gehirn, mit kalten Gliedern. Der Druck des BlutS auf das Gehirn hält dasselbe in eine», gereizten oder wachenden Zustande, und das Puls- Bad, schnelles Gehen oder Lausen in freien Luft, oder mehrmaliges schnelles Auf- und Absteigen der Treppe ehe man sich zur Ruhe be giht, ist zu einen gleichmäßigen BlutSunilanf und zur Beförderung des Schlafs ebenfalls sehr dienlich. Diese Regeln sind einfach und überall leicht anwendbar, und mögen Tausende» Das verschassen, was sie durch Geld und Reichthum nicht erlangen können. Noten unter suuf Thaler. Nach dem 2lste» nächsten August ist es in unserm Staate gesetzwidrig und auch strafbar, Bank Noten unter dem Belauf von sünsThaler auszugeben. Die kleinen Noten Pcnnsylvaniens, gemeiniglich Relief- Noten genannt, bleiben wie jetzt, gesetzliches Geld. Alle die daher noch kleine Noten von andern Staaten auf Hand haben, würden dieselben besser sobald wie möglich abschaffen, denn sie werden eine große Ge fahr laufen, dieselben nach obigem Datum, irgend jemand anzubieten, indem die Strafe cine schwere ist. Z und da die Hälfte dem Verkläger zufällt, so laust man große Gefahr entdeckt uud verklagt zu werden.! Pottöville, Juli 25,1850. Gewaltsamer Einbruch. —Inder vorigen Donneistag Nacht erbrachen James Käne, Daniel Dougherty. James Eole und James Norton, und ungefähr 20 Andere lose Gesellen, ohne Zweifel zu den Nängers oder einer andern nichtswür digen Bande gehörend, das Wohnhaus des Hrn. James AdamS in oder nahe bei Port Earbo», auf eine gewaltsame Art, lind mißhandelten Adams, wel cher zur Zeit krank im Bette lag. und seine Frau aus eiue viehische Weise. Sie schlugen ncbstdem alleS Hausgeräthe in Stücken und raubten aus einer Kiste 10 Thaler in Geld mit welchem sie sich aus dem Staube machten. Norton, Kane und Eole wurden am Samstag ergriffen und am Montag vor Efq. Hartz in dieser Stadt voiläusig verhüll worauf die zwei Ersteren in Ermangelung von Bürgschaft nach dem Gefängniß gesandt wurden. (solc stellte Bürg fchaft für sein Erscheinen bei der nächsten Eourt. Dougherty wurde bis jetzt noch nicht cinqcsangen und die übrig'» der Missethäter sind unbekannt. Der uenliche Sturm. Danville, 24. Juli. —Wir haben unS noch nicht von den unglücklichen Wirkungen der letzten Sturmfluth erholt. Taufende von' Roggen und Walzen Haufen sind die Susquehanna herabge strömt. Ein großer Theil unseis BoroughS stand unter Wasser und war nur durch Boote zugänglich. Mehrere unserer Eisenwerke sind gezwungen, die Ar-! Beilen einzustellen, unter andern die Monlour Roll Mühle, deren Flug Räder über fünf Fuß unter Was ser stehen. Die Farmer auf den tief belegenen Län> dereien haben unermeßlichen Schaden erlitten. Norfolk, 2-t. Juli.-Ein großes Schiff ist beim Cap Halleras gescheitert, und alle an Bord befind, lichen Personen sind umgekommen. Den Namen des Fahrzeugs weiß man noch nicht. Meh,e andere kleinere Fahrzeuge sind in derselben Gegend während des großen Sturms verunglückt. Hartford. 2-t. Juli. —Die Fluth des öonnecti cutslusses stieg bis auf Ili Fuß 7 Zoll. Den Feld fruchten ist uncrmcßlichcr Schaden zugefügt. Schissbruch. —Das Schiff Elisabeth, von Livor no kommend, strandete während des Sturmes in der Freitagsnacht, 4 Meilen östlich vom Lcuchlthurmc des Feuereilands. Bald nachher wurde es von den Wogen in Stücke zerschlagen. Unter 23 an Bord befindlichen Personen veiloren 8 das Leben. Ein italiänisches Mädchen, an dessen Leib ein Knabe von etwa 18 Monaten Alter befestigt war, fand man todt am Strande. Ihre Ellcrn'sind ebenfalls ertrunken. Das Schiff war mit Marmor beladen und die Statue des verstorbenen I. E. Calhoun. welches in Rom angefertigt wurde, überbringen. Vielleicht! wird sie noch gerettet. Aus Vermont wird gemeldet, daß dort Sturmfluth in einem solchen Nrade gewüthet, wie sie seit Menschengedenken nicht ihres Gleichen gehabt! hat und über 48 Stunden anhielt. Die Ströme ! sind aus den Ufern getreten und haben Häuser und! Brücken weggeschwemmt. Zu Ehester wurde ein Mann bei dem Bemühen, den Andrang des Holzes j von der Brücke abzuhalten, sortgciissen und ertrank. Sehr großen Schaden hat die Sturmfluth den Ei- > senbahnen zugefügt. Lynchen.—ln Sulpcppcr. Na,, drang am Mitt. woch ein Menschenhaufen von 200 Personen, darun ! ter Friedensrichter, fromme Kirchenglieder u. f. w.,1 in daS Gefängniß, schleppte daraus den freien Neger Wm. Grayson in den benachbarten Wald und hing, ihn dort auf. Grayson ist schon zweimal der Er mordung des Weißen David W. Miller schuldig ge funden worden, er appcllirle jedoch jedesmal, und die Generalcourt gewährte seine Gesuche auf den Grund hin, daß das Zeugniß gegen ihn kaum Verdacht, ge schweige Schuld begründe. Die Lynchcrs e, laubten > Grayson cine Minute Zeit, um ein Gcständniß ab-! zulegen; er betheuerte feine Unschuld und wurde auf geschwungen. Di? Schandthat erregt großes Auf sehen und die öffenllichen Blätter fordern den Gou vernör auf, alle Betheiligten verhaften zu lassen. Salssiedcr in Syracuse, N. A" sind um' höher» Lohn ausgestanden und verhindern diejenigen. welche vielleicht ihie Stellen einnehmen möchten, zu arbeiten. Der "Syracuse Star" räch, sie wie tolle Hunde nieder zu schießen. Wir rathen ihnen, sagt die N. Y. Staatszeitnng. den verantwortlichen Loaser vom "Syracuse Star"! zuerst nieder zu schießen, damit er aussinde, wie daS Niederschießen schmeckt. Louisiana kommen über die bevorstehen- j de Baumwoll.,Kornund Zuckcrcrnle sehr befriedi gende Belichte. Webster und Littlesield. Boston, 25. Juli.- AufdcnWunfchdkSProfes ! fors Wcbstcr hatte derselbe heute cine Unterredung mit Litllesield. Webster sagte, daß er nicht eher ru hen könne, bis er das große Unrecht bekannt, welches er dem Littlefield zugefügt und diesen um Vergebung gebeten habe. Er gestand daß Littlefield in fcincr Zcugcn Aussage nur die Wahrheit gesagt habe und daß cr. (M) nichts von dem Schmiedehammer wisse. Littlefield sagte daß es ihm eine sehr peinliche Pflicht gewesen sei, gegen ihn aufzutreten und zu zcugcn, cr ! habe es aber für eine Schuldigkeit gehalten, vor dcr cr nicht habe zurückschrecken dürfen. Dr. Wcbstcr erklärte, daß cr ihm, Liltlcficld, großcs Unrecht ge than habe und bat um Verzeihung dafür. Wcbstcr - sprach dann von seiner gegcnwärtigcn Lage und cr klärlc, daß cr sich in scin Schicksal gefügt habc, daß ihn nur fcine Familie lief schmerze. Ec». Taylor s Nachlassruschaft. Nach dem Neu Uorkcr Erprcß hat Gcn. Taylor kein Testament und keine letzwillige Disposition über scin Vermögen hinterlassen. Seine frühere Plan > tage am Mississippi hatte cr verkauft, um eine Zuck ! erplanlage unterhalb zu kaufen, auf welche cr 70 bis 80,000 schuldig scin soll. Eine andere Planlage, welche cr gckaust hatte, soll nicht vorlheilhast sein. weil sie häufig überströmt wird. Man erzählt, daß dcr General einen Theil feines Präsidcnlcn°Einkom> mcns dazu habe verwenden wollen, um die fernern Zahlungen auf die Zuckerplantage zu machen, aber das hat »u» aufgehört. Gcn. Taylor ist für fcine Familie in eincm schr ungünstigcn Augenblicke ge ! starben. Die bedrängten Verhältnisse sollen die Fa milie abhalten, nach Louisiana zurückzukehren. Soll ten diese Verhältnisse nicht geeignet zu einer Verein l«ssung scin, eine National - Subscription zu einem Ehrengeschenke an die Familie zu veranstalten ? j ES werden ungeheure Summen zu öffentlichen De i monstrationen zu Ehren des alten Helden vergeudet während dessen Hinterblicbencn sich in slnanzeüiellen Bedrängnissen und außer Stande befinden, dcr ho hcn Stellung des Verstorbencn gcniäß z» leben. Die dankbare, erkenntliche Nation sollte des Eine thun,! das Andere abcrauch nichtUnterlassen.—(P. Dem.)! Wichtig von Havanna. Baltimore, 2A. Juli. —Der Ver. St. Steamer! Vixen ist gestern von Havanna in Norfolk cingetrof- l sen. Die amerikanischen Gefangenen warcn sänimt lich ausgeliefert und an Bord der Ver. St. Schalup pe Albany gebracht, worin sie nach Pensacola gchcn solltcn. ! Louisvillc, 2!1. Juli —Die Cholera brach hier plötzlich in zwei Blocks von Häusern im untern Theile dcr Stadt, wo lautcr arme Familien wohnen, aus,und wüthete mit großerF)cfligke!t. Seit voriger Nacht sind 32 Erkrankungen «nd 20TodesfäUe vor gcfallcn. Man schiebt die Schuld der Krankheit auf cincn in dcrNähe dcr Stadt besindlichcn Sumpf. AlA'Die Entschcidung dcs crekutivcn Eouucils von Mass, .in dcr Prozcßsachc dcs Prof. Webstcr hal in dem äusjcrlichcn Bcnchmcn dcs Vcrurtheilte» kei >ne Aenderung bewirkt. Er erscheint als ein in tie sen Gedanken versunkener Mensch. Wenn allcin. hat cr ein Buch in dcr Hand, doch licst cr wcnig. Die Gcsängnißausschcr crlaubcn ihm alle inögliche i Freiheit und dcnkcn nicht daran, daß cr Selbstmord begehen könne. Wilmington. Del., hatte !ni?lnfang die ser Woche die Fran des Farbigen Jacob Grccn dem selben Uisacbe zur Eisersucht gegeben ; dieser gcrieih da, über in Wuth, erschoß seinen Ncl'kNbulM würde auch scin Ehcwcib crmordct habcn, wcnn er dicht daran bchindcrt wäre. hcstigcn Regcnqüsse dcr letzten drei Wo chen haben im obern Mississippi und seinen Neben flüssen allmälig eine Fluth veranlaßt, wie man sie vorher in de» dortige» Regione» nie kannte. An Mühlcn und Sagcholz ist großer Schaden erlitten worden. Jcansville, in Luzerne Eaunty. zerstöite in der vorletzten Samstag Naebt ei» Feuer, welches! in dem im Bau begriffenen WirihShaufe des Hin, David Maitz, früher von Pvtlsville. ausbiach. ! den schönsten Theil des Städchcns, indcm cs 10Ge bäude in Asche verwandelte'. Havana. I!). Juli.—Bei der Ankunft der richt vom Tode dcs Gen. Taylor habcn alle Schiffe der verschiedenen Nationen die Flaggen auf halben ! Mast aufgcbundcn. Boston, 27. J»li.-—Gouvcrnör und Council vcr sammelten sich beule Nachmittag und erwählten an die Stelle des Hrn. Webster den Hrn. R. C. Win throp zum Ver. St. Senator. Lincol», Mass., staib am lii. Juli AmoS Bakcr, dcr letzte bis dahin lcbcndc Kämpfer des Ge sechts bei Eoncoid. und der letzte Mann Älordameri kas, wclchcr am I!). April 1775 Waffen trug. Er war über i) 4 Jahre alt. Im Westen sollen die "Klopfgcister" das Spicl der Rochcstcr Jungfern mir vielerlei Variationen wiedergeben. Sie bewcifcn Hauscr mit Zicgelstei- nen, laufen die Treppen auf uud ab, spielen aus dcr Violine u. s. w. Littlcfield. dcr Janitor, hat sich in Sha ron, Vt. mit dcm Bclohnungsgelde, daS er für dic Entdeckung des Mörders Parkman's crhiclt, cinc Farm gckaust. diesjährige Waizcnernte von Missouri, Illinois und lowa wird auf mehr als 2 Millionen Büschel geschätzt, wovon wenigstens zwei Diilthcile zur Versendung kommen. Boston. 22. Juli.—Heute wurde dcm Pios. Webster das Todesurlhcil vorgelcse». Er war voll-! kommcn gefaßt und sagte : "Gottes Wille geschehe, —ich bin mit meinem Geschicke ausgesöhnt.'' W. Wilson ist i» St. Louis unter der Beschuldigung cingcstcckl wordcn, cincn Dculschcn, Namcns Mariin, crmordct zu habcn. Martin ar bcitcte auf Wilfon's Farm >» dcr Nähe von St. Louis. Icnny LindHal l.—ln der Stadt Neu.York wiid gegenwärtig ein prächtiges Gebäude aufgeführt, wclchcs im kommcndcn Scptcmbcr znr Ausnahnic dcr gcfeicrlcn Sängerin Jenny Lind dicncn soll. Dasselbe ist 150 Fuß lang, fünfzig Fuß hoch und wird 80 taufcnd Thalcr kostcn. ?)ucalan, ist gleichfalls vorKurzcm «on ciner großen Feuersbrunst heimgesucht, durchs wclchc Taufende ihres Obdachs beraubt sind. Dcr i Vcrlust wird auf mehr als 500.000 angeschlagen. HLZ'Man sagt, daß auf dcr Insel Jap«n seit 2.5,00 Jahrcn kcine Aenderung in der Mode der Be klcidung vorgekommen sei. Waizenernle im nöidliche» Obio ist ! diesnial bei weitem die größte und beste aller Ernten scil dcn letzten 35 Jahicn in derselben Gcgcnd. i lDer mexikanische . 74!) wurden wegen Untauglichkeil zum ferneren Dienst entlassen, davon sind seitdem wenig stens die Hälfte, sage 4.874. gestorben. Während des Krieges wurden 7? 2i> Hr. Aieier, von Süd-Weilhall, mit Miß u lüde .0» Nord ie,stött. Die Natur, > obige Medizin wird beinahe in jeder Stadt der Ver. Staaten verkauft —»nd bei ! p' M. »unk. Nord Wbeilball —Reiibe» Saeger,Sclil it Da»»», !I. O. iiiib K. M. Lichtempawer, C>>las>»i>i»a—B. Aoder, Trer- lerslaun —und?l. Eisenhart, SiegerSville. Eritmerllnq. i Alle diejenigen die »och schuldig sind an die Hin terlassenschaft deS verstorbenen Jonathan Stessen, letzthin von Niedcrmacungie Tfp., Lech« Eaunty, fei eS in Noten, Banden. Nendugeld oder auf ande re Weife, sind hiermit zum letzlenmal aufgefordert innerhalb sechs Wochen an die Unterschriebenen ab zubezahlen—und Splcl e, die noch rechtmäßige drruiigett a» obige Hint>r'ass nsehafi haben, sind ebenfalls e,sucht inneihalb besagter Zeil ihre Rcch ! Nungen einzuhändigen. lacobSt e 112 s e n, John Steffen. Adnunistrators. !August>. nqttm Alldltors. Nachricht. inger und Solomon Sleiningcr, Ereclitorrii deS ver» stoibenen Geoige Sleiningcr, letzthin von Dbernia-. cnngie Taunscl ip. Und nun, Mai!!. 185,0. crnanntc die Eonrt Hen ry E Longneckcr, zu», Auditor, um besagte Rechnung, zu übeisehen. überzusetleln und eine AZeilheilung von der Bilanz zu machen wie es dcr Wille erfordert, und Bericht darüber zu erstatten, nie eS das Gesetz ver- langt. NezciigtS—J. D. Lawall, Schr. Dcr obcnernaiinte Auditor ni,d sich zur Vollziehung seincr Pflichten einfinden, am Montag den lOlen August, um 10 Uhr Vormit tags, am Hause von Jonalhan Kolb, in der Stadt AÜcntann. ailwo sich alle bclheiligtcn Pcisoncn ciN' sindcn könncn, falls sie es für schicklich befinden. Anaust 1. „q?M Trerlcrtaun Postamt. Folgende Briefe blieben während dem letzten Nieilcl im obigen Postamt liegen: Jonalhan H. Jones, David Krommas, John Kiesser, Milton Wint, Daniel Weiday, David Fag ley. G. Aod d e r, P. M. j August I. nqZm Wöchentliche Briefliste. Cm Verzeichnis! der Briese welche am I.tzlen Dienstag Abend auf dem hiesige» Postamt liege» gebliebe» sind. George Bloom, Friedrich Boores, Tilgbmc», Ball, ?. Brnck man, S. W. Burkaw, Jacob F. Brown. Stepben Pvrcns.Aaroi» Barrel, Sabina B»!>< I. Breclenstei», C. H. Beaver, Peter Bal t«s, (Zatbarina Mater, Ephraim vlater, p. Etippinger, Daniel Maler, Calvin Laboe», Marv An» Clense, Ehiw. I. S. Dubs. Chrw, A. I. <«. Dut'S.Jsaae Dewalt. Margaret vivri oth, Frank lin Cverreih, Sarah Egge, Dr. Eiliger, Jsaac Fetzer, <7we» Friedrich, Simon Hranlenji.lk-, «rell, Renben Troretl, Robert Zbompso», Jacob T>»»>- i-auer, S,'. H. Trciler. Richard Till', Job» Upch»rch, William Weil (Maurer), John Wcrman, rS.erge Z). Zeung.C. F. Z>oung> Nagel und Zloung. M. E. Hornbeck, P. M-