Der Lech,! Patriot. Slllentan», Juli RR, RBSO Demokratische Whig Ernennungen. Canal-Commissioner: Joshua Dnngan, von Bucks Caunty. General-Auditor: Henry W. Snyder, von Union Caunty. General Landmesser: Joseph Hendersvn, von Waschington Co. tion, ernannte der Präsident derselben, Hr. Daniel M. Sinvser, die folgenden Herren zu einer Staats-Commillee für das folgende lah, - He n r >'M. F u sie r. von Luzerne, Vorsitzer—R. Rundel Smith, Jos. R. Flanigan, Stadt Philadelphia, S. McMenanw I F. K. Morton, C. T. Jones, Caunw Philadelphia, Wm. H.W Sliuqlnff, Montgomerv, Samuel B. Thomas, Ehester, Samuel Well, Berks, John S. Brown, Bucks, Natlianiel Ellmaker, ?an laster, T- Taylor Worth, Lebanon, Wm. I. Robifon, Dauphin, Alexander E- Brown, Norlhampton, W. M. Presto», Wanne, William Baker, Franklin, Themas E. Cochran, Uork, William M. Watts, Cumberlaiid, Henri? Johnson, encominq, Jas. Clark, Hunlingdon, Charles B. Boreman, Columbia, S. D. Phelps, Wyoming, George Creß. Tioga, Edwin C.. Wilson, Venango, D. A. Finnen, Crawfcrd. John Allison, Beaver, C. O. Loomis, Alle qhenv, Daniel McCurdi', do,, John Bausman, Waschington, ,»> ja, daß „was Bethlehem thut ist wohlgethan." Große Fischfänge. Das Easton „Whig und Journal" berichtet, daß in der vorletz ten Woche sieben Herren von jener Stadt nach der Tobvhanna gingen um zu fischen. Sie waren völlig für die Expedition aus geriistet und campirten fiir fünf Tage lang, während welcher Zeit si- ».403 Forellen, einige prächtige Hechte und andere Fische an gelten. Einige der Forellen wogen von bis!i Pfund. Die „Carbon Gazette" berichtet, daß am vorletzten Dienstag ei ne Partie von Mauch Chunk sich nach der Lecha unterhalb Weiß, port verfügte, wcfclbst sie ihr« Netze warfen und beim ersten Zug eintausend n»d sechzehn hervorbrachten. Sie thaten riech fünf Zü ge und die ganze Anzahl der gefangenen Fische belief sich zn drei- Wielitig für alle Handwerker, Fabrikanten nnd Arbeiter ist die Nachricht, daß an, -Ken Juli das Dampfschiff Waschingten ,nit «ner unermeßlichen Ladung von fr anzösi schon und deutsche n W a a r e n in Reuvork angekonnne» ist. Der briltischdemokratische Tarifs uk» 18 lv sängt immer kräftiger an Neueö Postamt.— ln Heresord Taunschip, Berks Eaun ist durch den General Postmeister ein neues Postamt errichtet und Abraha i» B. B ech tel zum Postmeister ernannt wor den. Es erhielt den Namen Clavton nnd liegt an der Pcstroute von Allentaun nach der Perkiomen Brücke. Rost im Waize».— Wie wir vernehmen, ist seit einigen Tagen in mehreren TheSen von Lecha Eaunt? der sogenannte Rest bemerkbar, nnd man fürchtet, daß ders.-lbe der Ernte sehr nachihci lig sein wird. Das nämliche ist auch i» Berks Caunty der Füll. Die Berichte vorn Auslande sind so mager als je.— ,enl i» t>s2 anzöge», nämlich : , Ziii- Präiid^it—Gen. Winficld Scelt, von Neu-Jerse,'. Wice-Präildeiil—Wm. F. J?h»st»n, ve» Pennsi'lv.'niei,. „Deinokratistke" Lügenhaftigkeit. lst diese »eberschiist zu hart, lieber Loser ? Wer so g'aube» sollte, l.se diese» Artikel durch und sage uns dann, wie wir uns besser ausdrücken können. Der folgende Beschluß der neulich zu WiUiamSport gelittenen demrkraiischcn Convention zeigt eine Ge ringschätzung der Wahrheit, wie man sie kam» von einer Rette des verwerfensten Gesindels erwarten sollte —viel weniger von ei ner Convention, in der ein Er-Gouvernör, ein Er-Vercinigten Staaten Senator, ein Canal-Eommißioner, ein General Landmes ser, und andere Herren von h o h e »> A n s e h e n und großein Einfluß schwärmten. Wenn nur einzelnc Individuen sich solcher grundsatzleser Rede bedienen, so ist es nicht so viel zu verwundern -, aber w« die Führer und Repräsentanten einer Partei, in Staats- Eoy.vention versammelt, es fiir nöthig finden, zur Erreichung ihrer Absichten solche schändliche Unwahrheiten nnd Leidrehungen auf zustellen, da muß es in der That traurig aussehen, und es ist höchst nothwendig, daß das ehrliche Volk von Zeit zu Zeit seine Ausmerk samkeit darauf werfe. —Der Beschluß auf den wir hier Bezug ha w.-isen und heilsamen Maßregeln der vorinaliqcn Demokratischen Administratio» des betrauerte» Schunk umkehrt nnd überwirft, und dem Staat ein verhaßtes Si'stein von inkorporirten und nii verantwortlichen Monopolen aufheftet, wie auch die Velogewalt für Pariheizwecke anwendet; dies zeigt unverkennbar, daß unser großer und guter Staat wieder zu seiner Demokralischen Politik, den, einzig wahren Beschützungs-Grundsatz der Constitution und der Velksfreihei, zurückkehren sollte." Jetzt laßt uns diesen Beschluß zergliedern und ihn durch die Ge schichte prüfen. Er sag,— No. I.—„ Die Staate-Administration ha, frühere V erp sl i ch t»n ge n nicht geachtet. Eine jede Svlbe hierv.'n ist sa'sch. Welche von Gouvernör John ston e,ei»ach,en Verpflichtungen sind nicht gehalten worden? Er hat sich verpflichtet, de» .Gilten Pfad der Demokratie" zu wandeln —und dies hat er gethan. Der Credit und die Ehre des Staats wurde mit fester und ruhiger Würde behauptet, beides gegen die hatte sich verpflichte! dieselbe anzuwenden in allen Fällen von zu schneller oder unbedachlsamer Legislation und offenbarer »ebertre lungder Constilulion. Und vortrefflich hat er sich dieser Pflichl en,ledig,. Er hat den „Brawlev-Belrug" mit seinem Veto be te des Volks ; und so klar war seine Beweisführung, daß die Ehr lichen unter seinen Gegnern selbst vor dein Schluße der Sitzung zu gaben, jene Bill sei so grob in ihren Zügen—so empörend in ihrem Wenn diese „demokratische" Convention diese Ankla ge das Lolk seine Beamten wählen soll ? Steht Ihr auf dieser „Plat inen Betrügereien" werden Euch nicht schützen. Seid Ihr dage gen, dem Velk die Wahlen zu überlaßen? lind ist dies die wahre llrsache, warum dieser Satz in diesen Beschluß kam—nnd warum Zhr Euch weigertet, irgend einen Beschluß zu Gunsten der Wabl der Richler durch« Volk zu paßiren ? Das Velk wünsch, dieses zu wiß-n. unsern Leser» überlasen. Corporalionen und unveranlwortliche Monopolien in ihrer schlimmsten Fori» sind durch die Verdorben heit der demokratischen Partei entstanden und großgewachsen. Einc jede Gesetzgebung war fruchtbar i» deren Hervorbringung ; und die letzte Sitzung hat sich durch Quantität und D ualität notorisch gcniacht. Der Hohepriester der Demokratie, der Editor des Kev, stone, ha, selbst in seine», Journal eingestanden, daß die demokrati sche Partei für alles fchlcchle Gesetzgeben während der letzten Sitz zulegen. No. 5—„G enverniirJ« hnston hatdieVete gervalt für P a r t e i z w eck e angewendet." Auch zeig, das Haus Journal, daß ein gewißer „deinokralischer" Gouvernör ein Gesetz vetote und selbst in seiner Letobolschast damit pro hl, e, daß es für Parteizwecke geschehen sei. Kann dies So wolle» wir nun diese» Bündel von II n w a h r Heike», der in diesem einzigen Beschluß zusainmcngefaßr ist. lie gen laße». Tiinungcl-er. er lieg, offen vor Euch ; belrachtet ihn und sehe,, welche Sünden im Namen der Demelratie begangen Teltsam.—Auf.ine». Zweige eines Apf.lbaumcs in Med: ford, Maine, sotten sich drei große w e i ße Rosen befinden. !!>-> sprünglich waren es fünf, und das Sonderbcuste ist. daß sie alle! ans einem SpröMg ven diesjährigem Wnchse gewachsen sind. I y !Z ? ? ? Y ? Telegraphische Nachrichten fiir den „vecha Patriot." Von Wasch ing ton. Präsident Taylor gefährlich krank! Lust fiir ihn schr wohlthätig, aber seine vielen AmtSpstichten bin tcn ihn bis zur Vertagung des Congreffes an seinen Posten. Waschinflton» Juli 8, 185 U »hr dieß,» Nachmittag waren die Snmptoinc des Presidenten etwas besser, obscho» iminer noch gefährlich. ? Nhr. — Die Krankheit des Präsidenten hat eine Typhus sen könne. » Nhr Zlbends.— Die Aerzte berichten, daß der Präsident besser, aber ncch nicht ausser Gefahr ist. W ! Tod des Präsidenten General Zacha rias Taylor! rcgung verursachen, und eine allg. nicine Trauer Über dasselbe ver breiten. Es ist jedoch unsere Pflicht als Menschen und Christen uns vor de», Willen einer allweisen Vorsehung zu beugen, denn Schreckliches Feuer in Philadelphia! SUtt Häuser in Asche! welche/furchtbare Verheerungen anrichtete. telegraphische Nachricht von dorther hatte es, daß bis zu 7 »hr am Dienstag Abend 2A> Häuser in Asche lagen.—Das Feuer hatte sich bis zur Jlen Straße ausgedehnt, und wiiihete noch innner fort in einem solchen Grade, daß man keinen Schluß fassen konnte, wann Berichte melden, daß »«<» Hänser niedergebrannt «» Menschenleben verloren—niid im» Personen verwundet wurden. Dem Feuer ist jedoch endlich Einhalt g.-ihan worden. Raub und Arretirunq. Hr. S. S. KeNoni. ein Biirger Mauch Chunks, reiste am vor letzten Sonntag in einem Wagen zwischen Hazleion und Wilkesdar noch mehr Räubereien vorgefallen und eine förmliche Diebsbande scheint sich daselbst aufzuhalten. Kossuth gedenkt, wie die Tribune von Graf Deinbinski er Flüchtlingen, welche neulich zu Scullmiiiplon ankamen, sollen aus ihrem Wege hieher sein—die übrigen erhielten Beschäftigung in Oswego soll am I7ten lind IBten Juli eine Convention gehalten werden, um folgende Din ge in Erwägung zu ziehen : 1. Wer ist ein Christ und worin bestehen die Be weise eines christlichen Charakters. 2. Die Uebel des Scktenwesens und die Hilfs mittel dagegen. Pfirsich e.—Die Psirsichhändlcr in Neu Jer sey sollen sehr verlegen sein wegen der Aussicht einer ungewöhnlich ergiebigen Pfirsich Erndte. Sie sind im Begriff Dörrhäuser zu errichten, um durch Dür ren einen Theil des Ueberflusses aufzubewahren. Vom Blitz ersch l agen,—-Miß Cynlhia Gra ham, in Buttler Caunty, wurde vorletzten Donner stag Abend in einem Zimmer, in welchem sich außer ihr noch 14 Personen befanden, vom Blitze erfchla gen. Hölle. —In Neu Orleans fuhren zwei Geistliche, Namens Klapp und Tirichel.in den Zeitungen einen Streit über das Woit "Hölle." Klapp behauptet, daß dieses Wort, in dem Sinne eines Platzes de, ewigen Bestrafung nicht in dem alten Testamente vorkomme, und er fordert Twichcl, der behauptet, es komme 32 Mal vor, auf. ihm den Vers und das Kapitel zu nennen, rro eS in diesen Sinne vorkomme Kossuth und Blum.—ln Berlin fangen die Namen Blum und Kossuth an, beliebte Boinamen zu werden ; es find neuerdings mehre Kinder auf« den cinm rdcr andern Namen getauft worden. > Der Congresi. Sieben Monate der gegenwärtigen Congreß sitzung sind verflossen, der Winter, der Frühling sind vorübergegangen und auch der Sommer fließt bald dahin, auch der vierte Juli ist spurlos verschwunden, ohne den Congreß an seine Pflichten ermahnt zu ha ben. Die dunkeln Schatten, die.finstern Wolken und die schwarze Nacht hängen noch ebenso entmuthi gend und unglückschwanger über dem Kapitole, als vor sechs Monaten, erfüllen jedes Patrioten Herz noch immer mit eben der Betrübniß und eben dem Kummer, wie die letzten sechs Monate hindurch. Erörterungen, Vernünstgründe und Vorstellungen haben ihr Bestes gethan. Die ersten Männer der Nation, Clay, Caß, Webster und andere haben alle ihre Kräfte angestrengt, ritterlich gegen die Einwen düngen gekämpft und gute Schlachten gefochten, un bekümmert um den nordischen DemagogiSmuS einer Seits und ein beständiges Feuer gegen die südliche Nullifikation anderer Seits unterhaltend. Selbst der sonst unermüdliche, zähe Henry Clay verzagt und kommt beinahe in den Trancheen um, so bitter und entschlossen ist die Opposition, der er beständig be gegnet. Am ersten Juli begann ein neues Fiskaljahr und da noch keine Appropriationsbill von der Committee einberichtet ist und der Vorsitzer der Committee, ein südliches Glied, Hr. Baily von Virginien, auch keine Miene macht, die Approprialionsbill einzuberichten, so darf vom l. Juli an kein Geld aus der Schatz kammer der Ver. Staaten gezogen werden, mithin muß die ganze Staatsmafchinc ins Stocken gerathen. Sunnwtaun (Montgoinew Co.) Juli 1,1850. Gewitter und Sturm. —Am letzten Freitag Abend zwischen 7 und 8 Uhr zog eines der schwersten Gewitter über Sumnytaun und Umgegend, das man je hier erlebt hatte. Die heftigsten Blitzstrahlen und fürchterlichsten Donnerschläge dauerten einige Zeit unablässig fort und der Regen schoß in Strömen herab, begleitet von so starkem Wind, daß die Frucht in den meisten Feldern fast gänzlich darnieder ge schmettert wurde. In Friedrich Taunfcbip wurde großer Schaden durch den Sturm angerichtet: Hrn. Jonas Wagner wurden eine große Anzahl Obst-und Waldbäume darnieder gerissen. Verschiedene schätz bare Obstbäume auf dem Eigenthum des Hrn Jfaae Rahn wurden entwurzelt. Ein Theil des Dache? auf dem Wohnhaus und der Scheuer des Hrn. Mich ael Drehs wurde heruntergerissen. Das Scheuer dach bei Hrn. Michael Hertzel's Wohnung wurde gleichfalls theilweife heruntergerissen. Vai. Kratz's Wagenhaus wurde zertrümmert ; vier Wägen, wo von zwei leichte Dearborn waren, wurden durch den Einsturz theilweife zerschmettert—zwei Wägen ge hörten dem Lehnsmann Hrn. James Kerr. Hr. Daniel Hiltebeitel, je., soll auch bedeutenden Scha den erlitten haben, so wie verschiedene Andere, deren Namen wir nicht erfahren haben. Der Sturm ging nur über einen schmalen Strich, wie weit er aber fortwüthete. haben wir nicht erfahren. In vielen Feldern ist die Frucht, welche dieses Jahr so sehr ver sprechend war, dem Boden beinahe gleich gemacht. Nur mit der größten Mühe wird man im Stande sein, sie abzumachen. Unglück am «ten Juli. Als eine Abtheilung der Neadinger Artilleristen am 4ten Juli frühe Morgens eine National Salve aus ihrem meßingnen Sechspfünder feuerte, ereigne te sick durch das zu frühe Losgehen der Kanone ein Unglück, das einem fleißigen jungen Mann. Namens Benneville Angstadtdie Hand, vielleicht auch den Arm kosten mag. Er wollte die Patrone eben mit dem Ladstock hinuntcrstoßen, als dieselbe los gieng. Der Ladstock zerfetzte ihm die Hand und Krm auf eine schreckliche Art, auch wurde er stark im Gesicht verbrannt. Wie man unS berichtete, waren die Wunden des Hrn. Angstadt stark am Beßerwer den. —Adler.) Die rührung. schreibt sich aber die Wunderkraft die er ausübt, nicht selbst zu. sondern gibt blos die wieder. Holle Bcrsichcrung. daß ihm der Erlöser im Traume erschienen sei, und ihm befohlen habe, auszugehen und der Welt die Wahrheit des Evangeliums zu ver. künden. Er ist kurzer Statur und hat viel Ausdruck in seinen Gesichtszügen. Scin Haar ist gescheivelt und hängt an beiden Schläfen herunter. Es wäre weiter nichts Merkwürdiges an der Per. fon dieses Mannes, wäre es nicht für die Wundmahle an Händen und Füßen, und sür die tiefe Narbe in seiner Seite, aus welcher der ganzen Charwochegroße Tropfen Blutes geflossen sein sollen. Die ihn ge sehen haben, sagen aus. daß dies keine Täuschung sei. Die Hände und Füße seien gänzlich durchbohrt, und die Wunde in seiner Seite sei zwei Zoll lang und sehr tief. Sie sagen ferner, daß sie stundenlang daS Blut aus diesen Wunden, während der Charwoche tropfenweise hervorquellen gesehen, und daß Pieri mond währenddessen erschöpft und todesähnlich auf dem Bette gelegen habe. Nach Sonnenuntergang sei er wieder zu sich gekommen, habe Erfrischung ge nommen und alsdann die ganze Nacht im Gebete zu« Igebracl-t. Seine Kleidung besteht aus einem wei» Ißen leinenen Kittel, der bis an die Knie reicht, und ZHosen von demselben Stoffe. Auf feinem Kopfe mrägt er einen weißen leinenen Turban nach Art der Aalten Israeliten. Die einzige Berzierung, welche er an feinen Kleidern trägt, besteht in einen goldenen Häkchen, womit er eine Art Gürtel um seine Lenden desestigt. Die Polizei ist. wie der Bericht sagt, sehr thätig gewesen, und hat die strengsten Untersuchungen ge !,alten in Bezug auf die Geschichte und Abkunft die ses Manne?, allein sie konnte bisher nichts ausfiiiden, was ihr Gelegenheit gegeben hätte ihn zu verhaften. llllrS was man weiß, ist daß er kürzlich von Greno» ble kam. wo er ein sehr religiöses Leben geführt hat« te, von einer alten Bäuerin erzogen worden war, die bis zu ihrem letzten Augenblicke aussagte, sie habe »ihn eines Morgens unter einer H'cke in der Nähe ihres Hauses gefunden. Man hat noch nicht die leißeste Svur entdeckt, wer feine Eltern waren, .'lerzte von großer Berühmtheit haben ihn besucht, al lein noch kein Einziger war im Stande das Geheim niß seines Fastens und Blutens zu enthüllen. Dr. C., ein berühmter Anatom, war zwei Stunden lang bei ihm in seiner Stube, und verließ ihn verzweifelnd und veidrießlich mit der Bemerkung : "Die Gauke lei wird zu gut gespielt, als daß man dahinter kom men könnte!" So läßt uns unsere Ausklärung im Dunkel—so viel weiß unser Wissen —so viel kannunsereKunst im Jahrhunderte deS Forlschrilles.—(Lib. Bcob.) Die Grandjnry der LZer. Staaten Circuiteourt i» Neu-OrleanS hat Gen. Lopez und 15 Andere in An klagestand versetzt. Die 15 Andern sind folgende: John A Quitman, Gonvernör von Mississippi; Richler Eolesworih. P. Smith vom Supremegericht des Staates Mississippi; John Henderson, früher >Ler. Staaten Senator von Mississippi; I. L. O'- Sullivan, früher Editor des „Democratic Review" und Sohn eines früheren Ner. St. G>sandten in Spanien ; John F. Picket, früher Eonsul auf Türks Eiland; Theo. O'Hara. früher Major in der Ver. St. Armee; E. N, Wheate, Peter Smilh. A. Gon, s»lez, Thomas T, Hawkins. W. H. Bell, N. I. Bunch, L. I. Sigur, Mitglieder des Senats von Louisiana, unv D Augustien. Brigadiergeneral und Eommandeur der Legion. Die erste Untersuchung vor dem Ver. St. Com »rissär führte zu keinem Zwecke, die zweite vor der Grantjury war eifolgreicher, weil die Angeschuldig« ten ihren Ajerthcitigungsplan änderten und es selbst Iwünschten, daß die Grandjury Jndictmcnls gegen ne finden möchte. Die Bürgschaft des General Lopez beträgt 3vva Thaler. Narr von Marseille" ist der Name ei nes kürzlich dort erbauten Schiffs von ganz neuer, eigenlhümlicber Einrichtung, die ind.ffen noch ein Geheimniß ist. Das Fahrzeug zeigt keine Segel, keine Nuder, keine Räder, keine Schraube, überhaupt, so viel man sieht, durchaus nichts, woraus man auf die es bewegende Kraft schließen könnte, und hat dennoch, zum Eistaunen aller Zuschauer, eine voll» kommen gelungene Probefahrt von einer halben Stunde in Angesicht der Stadt gemacht, wobei eS noch eine Barke hinter sich Herzog. Der Erfinder der räthselhaflen Maschine ist der geschickte Mechani ker Leautier. der bekannten, von freien NeAeri, bewohnten westindischen Insel, begegnen die Prote stanten keinem Hinderniß von Seiten der Regierunz im Predigen, Hausbesuchem oder Bibelvcriheilen. Zm Gegentheil, der Kaiser hat die freisinnigsten An sichten. Als er aufgefordert wurde, die Ausbreitung des Protestantismus zu erklärte er »Mschie den. er werde das nickt IhunOcim Protestanten wären die besten seiner Unlerlhanen. Ankausvon E u b a.—Nach der Tribune sollet» Unterhandlungen für den Ankauf Cuba's durch un l'cr Gouvcrncmcnt dem Abschlüsse nahe sein. De» Mobile Tribune widersetzt sich dieser Acquisition, in dcm er befürchtet, daß die Neu England Einwan derung aus der Insel eine Eolonie von Eonnectdcut oder Massachusetts oder eines ähnlichen StaatS machen werde.—Wahifcheinlich ist das Gerücht gänz. lich unbegründet. HcF'Es wird behauptet, daß der Congreß stetS seine Geschäfte in 75 Tagen vollenden würde, wenn eS gesetzlich bestimmt wäre, daß die Eongreßglieder für die ersten 75 Tage ihrer Sitzung täglich Tha> ler, für alle folgenden Tage täglich nur 3 Thaler erhallen sollten. Die Sache klingt sehr wahrschein lich und der Bei such sollte gemacht werden, —leider sinv es aber die Eongreßglieder selbst, welche das dazu nöthige Gesetz zn erlassen haben. Odd Fcllows Logen von Pennsylvanien haben zu dcm Waschington Monumcnte 415 Tha ler beigetragen uüd die Offiziere und Cadetten von Westpvint in teiselben Zeit 278 Thaler. M erik o, —Am 30. April wurde in Neu-Leon >in hefiiges Eidbeben empfunden. Die Stadt inen, Laguna, wurde von einer l ruiist heimgesucht. 47 Häuser sind in Asche gclegt.