Der Lech» Patriot. Attentat«»», Mai Rtt, RBSO. Versammln,.,; der stehende« Ca»nty-(svmmittee. Nachricht wird hi«rn>it g«g«b«n, daß eine Versammlung der de t«n werden soll, und zwar auf Montags dm 2»sten Mai, am Gasthause von Solomon Weaver, in Allentaun, uni 1 Uhr Slachmittags, um sich wegen der auf den Igten Juni in Philadti- M'tgU.d.r buwohn.n S^. Herren bilden obige Coniniitt««, nämlich: John F. Ruhe. jr., JameS Kleciner, Nathan Haas, A. E. McCarw, Martin Kemmerer, Esg., Sansord Stephen, Charles W. Wie aud. Esg., William Mink, A. I. SegreaveS, William Leisenring, John Weida, Esg-, Tobias Smith, Jacob Grim, William Lentz, Mai!l, 18510 Selbstmord. Am letzten Samstag machte Francis, Solin des Herrn Ä. I. Seagreves, von Mcchanicsboro, Süd WheithaU Taunschip, Lecha Caunty. seinem Dasein dadurch ein Ende, daß er sich in dem Stalle seines Vaters erhieng.—Er war ein beliebter Jung ling, etwa 17 Jahre alt, und noch ungefähr eine hal be Stunde vor dieser Thal wurde er von den Nach, barn gesprochen, die ihn so heiter alsgewöhnlich fan den. Dies ist wirklich ein trauriger Umstand für die Familie, zumal da man gar keine Ursache ersin nen kann, was ihn zu dieser That hätte bewegen können. E i n S t u r m. Bei einem von Regen begleiteten Sturmwinde, welcher am letzten Donnerstag über unsere Stadt und Umgegend zog', wurde die Küche zu dem gro ßen neuen Geschäfts-Hause des Herrn Daniel Ludwig, am obern Ende von Allentaun. abge deckt, und m der Umgegend sind viele Fensen nieder geworfen worden. Obcnbesagte Küche war mit Weißblech gedeckt, und es wird wohl nöthig sei», daß unsere Handwerker die in diesem Fache arbeiten, einen andern Plan ersinnen, diese Dächer zu besesti gen; indem dies schon der zweite Fall der Art ist, der in dieser Sladt vorkam. Es kann dies nicht schwer fallen, auf einen solchen Plan zu gerathen ; da doch ein Jeder willig sein wird zuzugeben, daß diese Dächer, die übrigens gut und dauerhaft sein sollen, ebensowohl wie andere Dächer, vor dem Winde beschützt werden können. Schnee im Mai. Auf das stürmische Wetter am letzten Donnerstag haben wir in der That einige Tage für diese Gegend, und für diese Jahrszeit, ganz ungewöhnlich kaltes Wetter, begleitet mit hohen Winden, gehabt; so viel so, daß man nirgendswo bequem fühlte, außer man war in der Nähe eines Ofens, worin sich ein recht gutes Feuer befand.—ln Zusatz zu diesem, hat uns noch einer unserer besonderen guten alten Freunde von Nieder-Saucon, Northampton Caunty, ersucht, unseren entfernten Lesern anzuzeigen, daß es daselbst am letzten Freitag Morgen geschnciet hat.—Daß dieses Schneien den Bauern, zur Zeit als sie ihr Welschkoin zu pflanzen gedachten, nicht angenehm war, läßt sich leicht denken; jedoch, die Sache ließ sich nicht ändern. Trotz allem diesem kalten Wet ter und Schneien aber, glaubt man doch nicht daß Etwas dadurch besonders beschädigt worden ist. Al les ist zwar, im Vergleich mit andern Jahren, etwas zurück, oder einige Wochen später, allein wenige Ta gen sind vermögend Allem eine ganz andere An sicht zu geben; und man hat daher immer noch die beste Hoffnung daß A l l e s, so viel dies gewöhnlich der Fall ist, auch dieses Jahr wieder gedeihen wird. Die Gesetzgebung. Unsere Staats - Gesetzgebung war, als wir zur Preße gehen mußten, immer noch in Sitzung.— Nichts welches meldenswerth wäre, ist aber diese Woche wieder gethan worden. Die Eintheilungs- Bill ist es. worüber diese Herren sich nicht verstän digen können. Eines der schändlichsten Einlhei lungs Gesetze, das je in diesem Staat paßirte, ist, wie bekannt, erloßen worden, welches Gouvernör Johnston. der getreue Wächter für gleiche Rechte, um seinem Eid getreu zu bleiben, mit seinem Veto belegen mußte. Und für diesen Schritt ist er nicht nur allein in diesem Staat, sondern auch in Nach bari Staaten, hoch gepiiesen worden. Eine andere Eintheilungs.Bill ist seitdem im Hause paßirt. in welcher aber der Senat Veränderungen machte, die das Haus sich weigerte anzunehmen. Wie in sol chen Fällen nun gebräuchlich, wurde eine Konferenz Eommiltee von beiden Häusern bestimmt, die sich auf eine Bill verständigte. Als aber diese Bill wie der im Hause vorkam, weigerte sich dasselbe immer noch dieselbe zu genehmigen—und so steht die Sache jetzt noch. Am I3ten wurde nun ein Vorschlag ge macht, die letzte Verweigcrungs-Stimme zu wieder rufen, und als die Frage genommen wurde, weiger ten sich viele unserer Gegner zu stimmen, obschon sie im Hause gegenwärtig waren. Dies ist im höchsten Grade tadelhaft. und selbst viele ihrer eigenen Par «hei Freunde drücken sich strenge gegen dieses Ver fahren aus. Durch diese lange Sitzung, woran un sere Gegner einzig und allein Schuld sind, werden dem Volk wieder manche Thaler Unkosten unnöihig aufgeladen, und man glaubt sogar, daß am Ende der Sitzung diese ungetreue Diener sich noch die KZ des Tags zustimmen weiden, indem bereits schon verschiedene solcher Versuche gemacht worden sind. Tod des Achtb. I. M. Power. Der Achtb. I. M, Power, ehedem ein Canal Commissioner dieses Staats, hat am 12ten Dieses, in Allegheny City. in dem Hause seiner Schwester, das Zeitliche mit dem Ewigen verwechselt. Er war erst einige Stunden daselbst von Florida, allwo er ««Den seiner Schwächlichkeit hingereist war. ange langt. Er war ein tteucr Beamte. Sanft ruhe stiqe Asche! erichtigun g —Die Angabe, als ob der General - Anwalt des Staats künftig durch's Wölk zu erwählen sei. beruht auf einem Irrthum ; oosselbc geschieht nur mit seinen Deputaten in den verschiedenen Caunlies. Vom Auslande ist durch das Dampfschiff ..Niagara," welches letzte Woche ankam, gar »ichis von Wichtigkeit «haften worden. Brief von Californien. Nachfolgender AuSzug eines Briefs, der von ei nem jungen Herrn, dessen Eltern in dieser Stadt wohnen, geschrieben worden ist, welche uns densel ben gefälligst zum Einrücken überreichten, mag un fern werthen Lesern vielleicht nicht uninteressant sein. Souora Camp, Californien, März 17,1850. Geehrte Eltern: Ihren Brief vom December jetzt keine Zeit diese Angelegenheiten näher zu beschreiben, jedoch soll dies in meinem Nächsten geschehen. Die GeieUschafi bestand au? und gegenwanig^h ängcn ders.> b.n^ri »r noch ü an, Essen zu holen, meinem Heimivege einem Bach entlang, s»nd ich K 4 70 in feinem Gold. Ein Tag diesen Winter grub ich ii Unzen heraus. Niemand hat Ich wär schon in allerlei Geschäften seitdem ich in diesem kande bin ; ich grub nicht allein Gold, sondern ich war Buuholzhänd ler, Fuhrmann, Maulesel Treiber, u. s. w., und es würde Euch Spaß machen, mich Kochen, Backen, Waschen »nd Flicken zu seh. en. Das erste Brod habe ich heute gebacken, und es ist recht gut gerathen. Nicht so glücklich war ich'mit dem Kochen von 7 Pfd. Schweinefleisch —dasselbe vernachläsigte ich und es ist mir gänzlich verdorben. Well, 7 Pfund Schweinefleisch an st> CentS daS Pfd., ist P!! SV—dies war einmal fort. Wir kauften heute Flauer an HSV das Hundert, vor einigen Wochen war es aber noch S» Tha- Lebensmittel beginnen wohlfeil zu werden, und ich glaube lich und kränklich war—es war dies die Ursache, daß ick/ nicht ge nug Bewegung und harte Kost halte. Sie sollten mich jetzt sehen. Ich kann arbeiten wie ein Pferd. Ich hatte keinen andern Weg aIS Nächte draußen in. Regen zu liegen, tmd dies schien nur wir ein« Reise in die Gebirge zu machen, mit der Hoffnung neue Gruben zu entdecken, und sollten wir so gliicklich sein solche Klum pen aufzufinden, wie ich Keule zwei gesehen habe, (der eine wog 27 ! Pfund b l e-T i s ch, allwo sie es eben so schnell durchbringen, als sie es erlitten. In dieser Unigegend l>e finden sich etwa 3 Mericaner. Alles ist jedoch ruhig und fried lich—noch kein Gefecht von irqend einer Art habe ich gesehen. Ich habe niein i aber nun habe ich Eingeschlofien übersende ich Jdnen Proben des Goldes, wie es hier gesunden wird, nelmit dass.lbe als ein Geschenk von Eurem Sohnean. Das Geschenk ist zwar gering, allein die großen Klumpen werde ich selbst heimbringen, das ist wenn ich so glück ! lich bin welche zu erhalten. Wenn ihr wieder an mich schreibt, so j schreibt nickt nur ein paar Zeilen auf einen Bogen Papier. Span j nicht das Papier, Federn und Tinte, es ist ja wohlfeil in eurem > Lande. Bedenk t daß ein jeder Brief den ich erkalte, mich H>3 kostet. Ich erwarte immer etwas zu kören für K 3 60. Ihr letz- Linie 80 gekostet. Die Entfernung ist nur ILO Meilen. Ich mich sekr qlüctlich dali ich Mauch Ckunk vor de»! ? ivokl wertk —und eine jede Spalte wird von uns sehr genau durch , gesehen. Schreibt nicht wieder bis ich Euch meine Address« gebe. Ich möchte Euch auch bitten nie Postgeld zu bezahlen, indem ich doch noch ncbenbei gerade so viel bezahlen muß, als wenn Ihr auch nicht bezahlt. - ES ist nun 2 Uhr des Nachts, und ich muß zu Bette gehen— kein Federbett aber, zwischen zwei leinenen Tücher: On «in ! , Aber eine gute harte Matratze, mit zwei BlanketS um mich damit . zuzudecken. Alle n-elne Kameraden liegen schon in, tiefen Schlaf , um mich, und Schnorchen wie gute Kerle, welchem Eremx.l Ich muß Euch nunGuteNacht! sagen, und koffe daß Ihr, theure Eltern, mich in Euren Gebeten nicht vergeßen »löget.— Wiederum, grükt mir alle nachfragende Freund«, recht herzlich. Mit Hochachtung Euer Sehn, Peter Schneider. Von Washington. Von dem Congreß haben wir diese Woche nur ganz wenig zu melden, und zwar aus der Ursache, weil nichts gethan worden ist. Mit der Censusbill ist man immer noch nicht im Reinen, indem die Ge sinnungen beider Häuser etwas verschieden sind. — Jedoch ist nun Hoffnung vorhanden, daß man bald > deswegen einig werden wird. Am Montag kam auch die Bill um Californien in die Union äufzu nehmen, im Senat zur Sprache, und aber nachdem Herr Clay einen Bericht hinsichtlich den verschiede, nen Versammlungen der Committee von IZ abgege . ben hatte, vertagte sich der Senat, ohne weitere Fort schritte damit gemacht zu haben. „Nichts Neues unter der Sonne " Das ~Journal of Commerce" veröffentlicht einen Bericht von einem gcheimnißvollen Klopfen" zu Poughkcepsie, N. U,, im Februar 1789. das ein großes Aussehen machte und mildem Bewegen von Stühlen begleitet war, wahrend andere Artikel von verschiedenen Theilen der Stube über den Fußboden geworfen wurden, auf eine solche Weise, daß auch die aufgeklärtesten Zuschauer die Ursache nicht ent> decken konnten. Ein neue« Kontinent. Das englische Reich ist wieder etwas größer ge worden. Ein Kriegsschiff der "Herald," welches durch die Bchnngstraße in die arklischen Gegenden vordrang, um Sir John Fränklin auszusuchen, hat am I7ten August 1840 auf 73 Grad N. Br. und I Von lebenden Wesen fand man nichts als zahllose Taucher Enten. Angenehme Aussicht für tsuba Abenteurer. Wenn es abenteuerlich und ritterlich gesinnte jun ge Männer unter uns giebt, die ein Gelüste haben nach dem Gewinn und Ruhm, die durch einen feind lichen Einfall auf die Insel Euba zu erwerben sind, so ist folgender AuSzug aus einem sonderbaren Arti kel, welcher neulich in der zu Neu Orleans herauSge gebenen spanischen Zeitung "La Patria" erschien, ihrer besonderen Beherzigung zu empfehlen. Der Herausgeber nimmt eS für ausgemacht an, daß ir gend eine Expedition in den Ver. Staaten im Gan ge ist, in der Absicht, die Insel Euba der Herrschaft Spaniens zu entreißen, und sagt dann : dann auf der Stelle, auf di« si« ihre Füße gefetzt haben, auf d«n h öchst en Bäumen aufzuziehen, w« sie aIS eine Warnung für andere dienen, und durch di e scheußlichen Grimaßen "Köpfe in Oel zu sieden" ist in Amerika ein etwas neuer Gedanke, mit welchem aber die heilige Inquisi tion ohne Zweifel die Spanier vertraut gemacht hat. Sollte irgend ein Yankee von der nordwestlichen Küste sich der Expedition anschließen, wird sich ihm eine sehr gute Gelegenheit darbieten die Vortheile auszukundschaften, welche aus dieser neuen Anwen dung des "Sperms" seinem Handelszweig entstehen mögen.—< Volksfreund.) Planken-Straße«. Die Anlegung von Plankenstraßen hat schnellere Forlschritte gemacht, als manche Leute gewahr sind. Obschon sie in unftrfm Nachbarstaat Neu York erst vor ungefehr drei Jahren eingeführ wurden, sind dennoch dort bereits zwischen 2000 und 3000 Meilen angelegt oder in der Anlegung begriffen, in welchen ein Capital von drei Millionen Thalern angelegt ist. Es ist ein starker Beweis zu ihren Gunsten, daß in keinem Fall, so weit man erfahren hat, eine Planken straße angelegt worden ist, welche ihren Stockhaltern 'Verlust gebracht hat. Von zwei Straßen, welche nach Utica laufen, jede ungefehr 20 Meilen lang, und wovon jede nahe an 40 000 kostete, bezahlt eine re gelmäßig 25 Prozent Dividende und die andere hat einen Dividend von 10 Prozent an ihre Stockhalter erklärt, während „och 10 Prozent zu Ausbeßerung zurück gehalten wurden. Die Gesetzgebung von Ohio hat bei ihrer neulichen Sitzung fünfzig Companien zur Anlegung von Plan ken Straßen gefteibrieft.—(ib.) Eine Ratte als Brandstifterin. Zu Hartford entdeckte man neulich einen Stohr im Brand, und bei Untersuchung des Hauses fand man. daß eine etwa vier Zoll lange brennende Kerze von einer Ratte aus dem Lichterstock genommen und eine Strecke von etwa sechs Fuß soitgelragen worden war. Bei ihrem Versuch, die Kerze nach ihrem Schlupfwinkel zu ziehen, fand sie dieselbe zu heiß und ließ sie daher zwischen die Dielen fallen. Wenn nicht zeitig Personen herbei gekommen wären, wür. de das Haus zerstört worden sein. Man sei daher gegen solche Brandstifter auf feiner Hut.—(ib.) Merkwürdig« Höhle in Wisconsin. Im Staate Wisconsin befindet sich, und zwar in der Nähe von dessen HauptstadtMadifon, oderwest: lich und !>0 englische Meilen von Milwaukie. eine schon vor längerer Zeit entdeckte Höhle, welche vor Kurzem von Hrn. Howell Lumley genauer unter sucht worden ist. Begleitet von fünf Mann und auf eine ganze Woche mit Lebensmitteln, sowie außer dem mit Fackeln und dergleichen mehr versehen, trat er in die Höhle, von deren beträchtlichen Ausdehnung er sich bald überzeugte. Auch fand er sie meistens sehr geräumig, und an einer Stelle schätzte cr ihre Höhe auf 70 Fuß. Seiner Meinung nach erstreckt sie sich unter dem grüßten Theil der Bodenobeiflache der Dane und lowa Counties ; und wenn feine An gaben gegründet sind, so hat sie einen großen Werth wegen ihres ErzreichthumS. Er gerieth nämlich zwi. schen große Steinmassen, wofür er sie Anfangs hielt, die aber, wie er erzählt, be! näherer Untersuchung sich ! als reichhaltige Bleierze auswiesen und eine Flache von nicht weniger als drei englische Meilen im Um fange bedeckten. Ihr Gefammtgewicht schätzt er auf 200 000 Tonnen. Auch reichhaltige Kupfererze will er entdeckt und außerdem sogar eine 1 Pfund schwere Stufe von gediegenem Silber'gefunden haben. Gläu biger ist die Angabe, daß die Höhle reich an Crystal len und Tropfstkingebilden aller Art sei. Ein un terirdischcr Wassersall, dessen Getöse schon in weiter Ferne vernehmbar war, ergoß sich in einen See von beträchtlichem Umfangt, der mittelst eines mitge brachten leichten Kanoe's theilweife befahren und dessen größte Tiefe 37 Fuß 4 Zoll gefunden wurde. Endlich nach Verlauf von beinahe fUnf Tagen kam Hr. Lumley mit seinen Begleitern wieder ins Freie durch eine andere Oeffnung, die von d»m zuerst be tretenen Eingang mehrere englische Meilen entfernt war.—(N. U. Republikaner.) Entdeckungen in Ninive. Neueri Bericht» von Hrn. Layard melden, daß er bei ferneren Ausgrabungen in der Stadt Ninive überraschende Entdeckungen macht«. An verschiede nen Stellen fand er in den Mauern der Ruinen den Namen JonaS in assyrischer Schrift in die Steine gehauen. Dieser Prophet wurde, wie unsern Lesern bekannt, gesendet, den Niniviten die Zerstörung ihrer Stadt zu verkündigen, und daß sich das Volk, von dessen überwältigender Beredsamkeit erschreckt, be kehrte, welches die Stadt dem Untergang entzog. Jonas blieb nachher zu Ninive und stand bei dem Volk in großem Ansehen aIS Prophet. Ohne Zwei fel grub man, nach orientalischem Gebrauch, seinen Namen und darausbezügliche Inschriften in die Front mauern der öffentlichen Gebäude ein und diese, schon ein tausend Jahre vor der christlichen Zeitrechnung in assyrischer Sprache gemachten Inschriften, sind nun von Hrn. Layard entdeckt worden. Dies ist für die Wahrheit der biblischen Geschichte der unum. stößlicbste Beweis, von dem wir jemals gehört haben. Die Ausgrabungen dieser Ruinen haben kaum be gonnen, und wenn türkische Eifersucht nicht ihre Beendigung verhiadert. können wir über die bibli. schen Prophezeihungen Erläuterungen erwarten, wel che die Welt mit Verwunderung erfüllen werden. Falsch« Not« n. —Falsch« Zehnthalcr Noten auf die Farmers und Drovers Bank befinden sich im Umlauf. Sie sind von einer Platte abgedruckt, die der Aechten ähnlich ist, aber das Papier ist leicht und dünn und das Graviren übkrhaupt schlecht. zehn Thaler Noten auf die DoyleS taun Bark sind daselbst in Umlauf gesetzt. Sic tra gen als Vignette eine Ketten Brücke und sollen an geblich von Rawdon Wright und Hatch ye,fertig. Wöchentliches Allerlei. zxcF'Eine arme Frau in PittSburg, welche ihren Lebensunterhalt mit dem Verfertigen von Hosen zu zu 18'/. Cents das Paar verdiente, sandte vor eini gen Tagen ihr kleines Mädchen mit einer quittirten Rechnung ihreS sauerverdienten Lohnes zu ihrem Arbeitgeber, welcher dem Mädchen die Quittung ab nahm, sie behielt, und sich dann weigerte das Geld zu bezahlen. —Ein Mann der sich einer solchen Handlung schuldig macht, verdient von Rasselschlan gen durch die Welt gejagt zu werden. WcZk'JamcS McCaffrey. der in Neu Häven. Ct.. schuldig gesunden worden ist, an Mad. Smith Mord begangen zu haben, erhielt am 3. Mai sein Urtheil. Er soll am nächsten 2. Oktober gehangen werden. Bei der gewöhnlichen Aufforderung, ob er noch et was einzuwenden habe, erklärte er mit thränenden Augen in einer kurzen Anrede, daß die gegen ihn vor gebrachten Hauptzeugen falsch geschworen hätten, und daß cr unschuldig sterben werde. ist deutlich daß Du die Hosen an hast," knurrte ein zärtlicher Ehemann gegen seine bessere Hässte. "Well dann, in, Namen des Wunders, warum hast Du sie nicht selbst anbehalten ?" fragte sie. "Hättest Du den Weg deiner Pflicht verfolgt, hätte ich nicht Besitz davon bekommen können ; sie sollten doch gewiß von einem von uns getragen wer den ?" Hatte die Frau nicht mehr wie halb recht ? ZpA'Man sagt, die Regierung in Washington beabsichtige mit Großbrittanien einen neuen Traktat zur Unterdrückung des aftikanischen Sklavenhandels abzuschliessen, der die auszustellenden Bewachungs« geschwader an die Küsten Cubas und Brasiliens ver legen wüide. Es wird nämlich behauptet, daß die Sklavenhändler in Havanna und Rio viel leichter aufzufangen feien als an den Küsten Afrikas. HcA'Der Town l!jty Reporter sagt : Wir hörten von einem Manne, der direkt von Milwaukie kam, daß das Californien Goldfieber dort so stark ausge. brechen fei, daß man ein Haus und Lotte um 25 Cents kaufen könne und duß auf Verlangen noch die Hausfrau sammt den Kindern umsonst in den Kauf gegeben werde. Das Fieber muß wirklich sehr stark sein. England geht man gegenwärtig mit ei nem großartigen Plane, zur Auswanderung nach den Ver. Staaten um. Insbesondere sind es die Bauern aus den Grafschaften Gloucester. Worce. ster und Hereford, die nach den westlichen Staaten der Union zu übersiedeln und zu diesem Zwecke eine Million Acker Land daselbst anzukaufen beabsichti gen. HkF'Ein Mann in London, der bei seinem Hoch zeilsmale saß, erstickte an einem Stück Fleisch zum nicht geringen Leidwesen der Neuvermählten und Gäste. —In Waschington tödtet man sich durch Sau fen, und in London durch Freßen, wenn man Bräu tigam ist. AcK'Man hat in Berlin eine neue Kunst erfun den, um Gemälde in Wachs zu machen. Um das Bild zu sehen, muß dasselbe zwischen den Beschau er und das Licht gestellt sein. Die Kunst heißt Ke> rasophany. zur Erpidition in s nördliche Eismeer bestimmten Fahrzeuge, um Sir John Franklin aus zusuchen, liegen bereit und sollen noch diese Woche der Regierung übergeben werden. Zum Oberbefehls haber ist der Marinelieutenant De Häven ernannt. ArF'Philipp Weiß, früher Soldat im amerikani schen Revolutionskampfe, starb am 2. Mai in der Nähe von Long.a.Coming, Camden Co,, N. V-.im vorgerückten Älter von 104 Jahren. Er wanderte schon als Kind mit seinem Vater in Amerika ein. in Astoria (Oregon') erscheinende "Pio neer" schreibt: "Der kleine Fluß, welcher unsern Ort gegen Osten begrenzt, heißt öceunneocczce cncocscuccoaciunxa. Der Name bedeutet "Faul heit." Calhoun's letzte Rede im Ver. Staa ten Senat wird in Charleston. S. C . auf Seide gedruckt, mit goldenen Buchstaben, zu fünf Thaler das Exemplar. ZPF'Was ist für ein Unterschied zwischen einem Pastor und einem Arzt ? Antwort: Der Pastor baut den Acker Gottes, und der Arzt den Gottesacker. Commissioners zur Feststellung der Grän zen zwischen Menko und den Ver. St. sind zurück gekehrt und werden im November zur Vollendung ihrer Arbeiten schreiten. HrF'Die „Jüdisch« Chronic!«" sagt, daß die Ge brüder Rothschild die Anleihe an den Pabst abge lehnt hätten, ausgenommen der Obeihirte gebe den Juden in Rom gleiche bürgerliche Rechte. Fleisch- und Blutregen, welcher in N Carolina und andertwärts fiel, wird berichtet, daß es die Ueberbleibsel von dem gefaßten Plan der Nafchville Convention sei. Stärkfaktoiy zu Oswego. N U,. be reitet wöchentlich 4tl,vttl) Pfund Stäike, beschäftigt 70 Personen, und der Werth der jährlich verfertigten Stärke übersteigt 124,W1) Thaler. l9 24l im vorigen Jahr zu Wien statt gefundenen Geburten waren B,LBI gesetzlich und Itt.3Lt) ungesetzlich—eine Thatsache die in keiner an dern christlichen Sladt ihres Gleichen hat. Kaiser von Rußland hat den Israeli, ten zu Courland die Erlaubniß ertheilt, die Kinder anderer Israeliten zu Lehilingen anzunehmen—ein ihnen bisher versagtes Vorrecht. ZkV'Es heißt daß sich eine große Anzahl Emi granten in Deutschland zur Auswanderung nach ! Texas vorbereiten. Keyport, Neu Jersey, leben jetzt zwei Zwillings-Schwestern, die ihr 92stes Jahr angetre ten haben. Psirschenbaume in Delaware und Neu- Jersey, sollen eine viel versprechende Ernte erwarten lassen. IPF'Jn Rußland und Polen befinden sich 1,188. 111 Juden, welche 63(1 Synagogen, 2,270 kleine Belhäuser und 5,308 Schulen haben. Gesetzgebung von Mass. hat ein physio logisches Institut für Damen in Boston errichtet. den Mississippi Dampfschiffen sind in der lltzten Zeit mehrere Cholerafälle vorgekomnnn. Eigner Geschmack.—ln St. Leu, Frankreich, hat sich «in glücklicher Liebhaber auf dem Gipfel der Wonne eine Kugel durch den Kopf gejagt. Er hin terließ einen Zettel, auf welchem die Worte standen: »Ich sterbe vor lauter Glückseligkeit!" Noch mehr geheimnisvolle Geschichten. 7k«u>?jork, Mai v, IBSV. ! In der Nacht vom Sonnabend auf den Sonntag haben hier in der ersten und zweiten Ward seltsam« und unerklärliche Vorfällt stattgehabt. Einer von den Nachtpatrvuillcn sah in der ersten Ward eine La» denthür offen siehen, ging hinein, gewahrte hier, daß der Ladentisch an die Wand gerückt war, und glaubte nun nicht anders, als daß hier eingebrochen sei. Die Drebe noch im Hause vermuthend, eilte er auf die Straße, um Beistand herbeizurufen, aber in dem nämlichen Lugenblick wurde die Thür mit Heftigkeit hinter ihm zugeschlagen. Sogleich weckte er den La denbesitzer. und durchsuchte dann mit ihm und eini gen Amtscollegcn, die sich mittlerweile eingefunder» hatten, jeden Winkel des HaufeS, vom Keller diS auf den Boden; allein nirgends war Jemand zu ent decken, obwohl die nunmehr inwendig, wie gewöhn lich verschlossen und verriegelt befundene Ladenthür, ebenso wie die Hausthür draußen bewacht worden war.—Der zweite Fall kam in einem großen Laden in der Pearlstraße, nicht weit von Fultonstraße, vor. Ein aus demselben ertönendes Geräusch und ver dächtiges Gepolter erregte die Aufmerksamkeit des gerade vorübergehenden Polizeibeamten Tracy, der von der Anwesenheit von Dieben im Laden augen blicklich so fest überzeugt war, daß er einen Beglei ter sofort nach Brooklyn hinübersandte, um den La denbesitzer und dessen drei Gehülfen herbeizuholen, während er selbst Wache vor der Thüre hielt. Jene kamen, öffneten, gingen hinein, und, seltsam, das wunderbare Getöse und Gepolter dauerte fort. Die genauesten Nachforschungen wurde» in allen Ecken und Winkeln gehalten, während draußen auf der Straße scharf aufgepaßt ward; allein nichts war zu entdecken, kein Mensch war zu finden, keine Ur sache zu ermitteln, durch welche das so deutlich ver. nommene Geräusch möglicher Weife hätte hervorge bracht sein können.— (N. Y. Republikaner.) Eine neue Bewegung in Wisconsin.» Wichtig für die Mäß i g keit s söhne.— Am 26sten März wurde in Grant Caunty, Wisconsin, von den Liquorhändlern Potosis und der Umgebung eine A nti-Leiscnz-Versammlung abgehalten, wobei man sich über den Einfluß des jünstgerlassenen Lcisenzgesetzcs jenes Staats berieth und unter an, derm beschloß, sich durch den ganzen Staat zu einer geheimen Gesellschaft, unter dem Namen ..S ch u tz> verein der Liquor händle r", zu formiren. um somit den Anstrengungen der Mäßigkeils Gesell' schaften mehr vereint entgegenwirken zu können. Das am obigen Ort errichtete Departement des . Vereins" erhielt den Namen „D ergehet meßa» chusOrde n," und alles Weitere, als Nebengesetze, Wahlagenturcn, u. s. w., soll im geheimen abgemacht werden. Ac?"Am 6. Mai richtete in Fitchburg (in Mas. fachussets) eine mächtige Ueberschwemmung. verur sacht durch de» Durchbruch der Einfassung deS gro ßen Reservoirs zu Ashburnham, furchtbare Verwüst ungen an. In einigen Stadttheilen stand das Was. ser 3 Fuß hoch, so daß aus manchen Häusern AlleZ flüchten mußle. Ein Herr S amuel Roberts und ein Knabe, welche sich in ein Boot begeben hatten, um hertrcibendes Holz zu sammeln, wurden von der Ge. walt der Fluthen fortgerissen und ertranken. Zwei Fabrik und zwei Wobngebäude in Fitchburg und ein Fablikgebäude in Ashburnham wurden unterwühlt und stürzten ein. so daß die darin befindlichen Per» sonen kaum ihr Leben zu reiten vermochten. St. LouiS fand am l sten Mai »in bekla genswertkes Sreigniß statt. Sine Gesellschaft von etwa 2all Taunschip« Cf., Herr N a t h a y G u t h, in einem Atter «>> etwa SS Jahreri. Am vorletzten Mittwoch, in Süd-Wheithall. Zransis, (in SLHuchen des Hrn. Adam G«hres, in ein«,» Alter von etip.l zwei Jahren- Am letzten Montag, in Philadelphia, Zkerrefis, Ehegat tin des Hrn. Rober, Ha.fpenm', in eineip »per rpi etwa 2S Joh lohnß «r nd.'asq, 45 Zkhnalt! Caunty. (Eingesandt duich Pfarrer Jäger.) Am I2ten Dieses, in Betht.h.m, Rebecca Salome, TSchterchen von Johann und Salome Aosi, im 4ten Setxn^ahr. Am letzten Sunstag in N ser S'adt, das jüngst« Kind