Wer Lecha Patriot. Slllentaun, April TS, RBSV. — - ZP^Vorlesung—Hr. Edward Fooke wird Heu ! >e Abend April 25.) eine Vorlesung hallen über daS Innere der Erde, etc. Wir wünschen ihm ein volles Haus. Eine wichtig» Nerbesterung. ES freut uns zu ersehen, daß man in dem abgc biannten Distiikt dieser Stadt, vor einigen Tagen auf der nördliche» Seite der Hamilton Straße, auch den Anfang gemacht hat die Pävements (Pflaster) breiter zu machen. DieS ist eine lobenswerthe Ver beßerung, nar nothwendig, und trägt VieleZ zur Verschönerung der Straße bei. Aus der Südseite ist diese Verbeßerung schon zum Theil vollendet.— Die Sache wurde nämlich auf diese Weise erlaubt, daß man Bittschriften an den Stadtralh sandte, wel cher eS auch, zum Lobe deßelben sei es gesagt, sogleich bewilligte. Zwar ist dies eine herrliche Verbeßerung, jedoch es bleibt immer noch sonstwas zu thun übrig, und dies ist Etwa« daß uns von dem unaussteh lichen Staub im Sommer befreit. Laßt uns da her unsere Köpfe zusammen bringen, und uns darü der berathen wie dies geschehen soll. Laßt dies aber unverzüglich geschehen. Denkt nicht daß dies ein zu schweres und kostspieliges Stück Arbeit sei. Es ist dieS in Wirklichkeit nicht, den» eine Sache mit sri schein Muth begonnen, kann der Ausdauer nur eine kurze Zrit widei stehen. Der Songreß—Die Staatö-Eesetzgebung Es wird öfters die Frage an uns gerichtet, was thut man in dem Congreß und in der StaatS-Gcfetz gebiing, —oder was ist in diesen beiden Körpern in diesen Sitzungen gethan worden ? Ohne daß man sich lange darüber zu besinnen braucht, kann man frei antworten: Es ist durchaus nichts für das all gemeine Wohl verhandelt worden. Schon krüm men sich unsere Gegner auch, indem sie einsehen daß Obengesagtes gegründet ist, und machen den Ver such, diese Schuld auf die Whigs zu legen. Wie sie daS ohne zu Errölhen zu lhun im Stande sind, ist uns in der THat unbegreiflich; indem doch eine jede Person, die sich auch nur wenig um die politi schen Angelegenheiten des Tages bekümmert, wohl weiß, daß unsere Gegner in beiden Zweigen des Congreßes, sowie in der Staats Gesetzgebung, Mehr heilen haben. Ja, sagen sie aber, ihr habt den Pre fident und den Gouvernör. Daß diese Beamie» gewaliloS sind, in so fern diePaßi rung wichtiger und heilsamer Gesetze betheiligl sind, ist einem Jeden zu wohl bekannt, als daß wir hier dieS nochmals aussprechen sollten. Was diese Beamten vermö gend sind zu lhun, besteht nur einzig und allün da rin, diesen Dienein die Paßirung gesunder Gesetze anz ue mpseh len—und dieses geschah getreulich durch President Taylor und Gouvernör loh n st on. Diese ungetreuen Gesetzgeber oder Diener er abgaben denselben kein Gehör, indem sie bange waren diese Herren würden dadurch populär wer den, und weil ihnen ihre Parthei weil lieber ist als dcS Landes Wohl. Wären alle durch amnn verordnen Gesetze paßirt worden, unser Wort dafür, unser Gemeinwohl würde dies schon längste verspürt haben, und nock mehr viele Jahre weiterhin wohl empfinden. Jedoch die Sache ist nun für jetzt nicht zu ändern, und das Gemeinwohl muß für jetzt inimer noch leiden, um das Wohlergehen eines lee ren Parlheinamens zu befördern. Wie unlöblich muß dies einem jeden wahren Vaterlandsfreuud er scheinen? Mag eS ihm aber vorkommen wie es im mer will, so ist und bleibt es doch inimer Wahrheil, —ebenso wie es Wahrheit, und nichts als Wahrheil ist, daß es die Schuld unserer Gegner ist, daß weder im Congreß noch in der Slaals-Gesetzgebung in den jetzigen Sitzungen etwaS verhandelt wurde, welches auch nur im Geringsten dahin zielt deS Landes Wohl zu befördern. Tadclhast—Tchäudlich. Am Ilten April war der Senat der Vereinigte» Staaten der Schauplatz eines Auftritts, welches sehr verächtlich für diesen sogenannten ehrbaren Körper spricht. Während einer Debatte, bezüglich auf die California Frage, auf welche Herr Benton von Mif souri und Herr Foote von Misusiippi (zwei Loko Focos) differiren, nahmen diese Herren einander so ziemlich derb in Worten mit;-und endlich kam es Herrn Benton in den Gedanken, das Faustrecht auf Foote zu gebrauchen. —Dieser aber, als er ihn vo>- rücken sah. zog eine Pistole auS seiner Tasche, spann te dieselbe, und crwarteteruhig daS weilereVorschni teil des Herrn Benton. Dies brachte natürlich al leS in einen Wirrwarr, beide Herren wurden von an dern Senatoren festgehalten, und dadurch verhütet näher zusammen zu kommen. Die Pistole des Hr», Foote wurde ihm aus den Händen genommen und cingtschloßen. Nachdem man diese Her.ren noch ein wenig abgekühlt hatte, und sie ihr Gegeneinander knurren einstellten, wurde ein Vorschlag gemacht die. se Sache einer Committee zu übergeben, worauf der Senat sich sür jenen Tag vertagte. Welch eine Schande für solche Herren, und zwar noch in diesem Körper, der mit Recht der ehrbarste in der Welt ge nannt werde» ka»n! Schande! Schande! Sonntags - Testamente. Die Frage, ob ein Testament, welches am Sonn tag gemacht wurde, gullig sei, wurde neulich von Richter Lewis in der Court von Lancaster Caunty entschieden. Die Entscheidung war, daß ein letzter Wille, der auf Sonnlag von Jemand gemacht wird, der in scheinbarer Gefahr eines schnellen Todes ist, gültig sei. Und zweitens daß jedes Testament, wel sches aufSonntag gemacht wird, in Abwesenheit von Zeugen, vermuthen läßt, daß Umstände vorhanden waren, welche die Handlung nothwendig und daher den LetztwiUen oder das Testament gültig machten. Tod eines Biertrinkers. Man schreibt von Liverpool, England, Folgendes —"ln einem Städtchen unserer Nachbarschaft starb unlängst ein Biertrinker, gegen den alle bekannte» Jünger des heiligen GambrinuS (das Biererfinders) doch nichts sind. Er trank jeden Abend regelmäßig seine 82 Quart starkes Bier.—Sein Bauch hatte ei nen Umfang von neun Fuß. ES wurde berechnet, daß die Quantität Bier, die er in feinem Leben ge nossen hatte, hinreichend fei, ein Linienschiff von 74 Kanonen, das bekanntlich 30 Fuder Wasser haben muß, flott zu machen. Der 700 Psv. schwere Kör per mußte mit einer Maschine auf einen Frachlwa gen gebracht und so auf den Kirchhof tran'poilirt werden." nahe die ganze letzte Woche über die alte Sclaverei- Frage und über die Einnahme von Californien in die Union debattirt worden. Man hat aber jetzt Hoffnung daß man mit dieser unangenehmen Sache > bald zum Schluß kommen wird, indem Herr Foot's! Beschluß, sür'die Ernennung einer Commiltec von 13 Mitglieder, welcher die Compromis-Beschlüße der Herren Clay und Bell, welche wie man wissen will diese kitzliche Sache zur Zufriedenheit aller Thei len der Union beseitigen werden, am ISlen April mit 31 gegen 22 Stimmen angenommen wurde. Sie ben Senatoren waren abwesend, wovon man sagt daß 5 ebenfalls für die Ernennung dieser Commit tee und dagegen gestimmt haben würden. Herr Benton hatte sich dieser Commiltec sehr strenge wi dersetzt, woraus auch die Umstände zwischen ihm und Hrn. Foote entsprungen sind. FolgendeHerren bilden gemeinte Committee: Clay, Caß, Dickinson, Bright, Webster, Phelps, Coopcr, King. Mason DownS, Mangum. Well und Berrien. Die Geschäfte vom Hause sind keineswegs des Raumes werth den sie einnehmen würden. Thomas Roß. Esq, Unsere Gegner haben sich in der That bald zu Tode gefreut, und zwar darüber weil Thomas Roß. Esq., unser Mitglied im Congreß, eine Rede hielt, und man hört öfters die Frage: ..Hast du dem Roß seine Spietsch schon gelesen ?" Worauf auch jedesmal mit Ja geantwortet wird, indem er eine ganze Karrenladung in dieses Caunty gesandt hat. Nun wir wollen ihn laßen wer er ist, daß aber seine Rede eine schwache war, wird niemand leugnen, der willig ist seine Herzensmeinung zu veröffentliche». — Um Gesagtes zu bestätigen, wollen wir hier einige Bemerkungen hinzufügen, die von Madame Swiß- Helm, der Schreiberin des ~Pittsburg Visitor," in einem Briese an die Neu Vork Tribune, in Bezug auf Hrn. Roß und seine Rede, die sür ein Pennsyl vanier keineswegs lobenswerth war, gemacht wur den. —Diese Frau sagt nämlich : AI« er ausstand, flilsterle Jemand zu mir: ~E«ist nur ein T e i g-G «sich t," und da ich ungebackene« Brod nichl liebe, und ihn wegen ciner Säule nicht sehen konnte, so entschloß ich die le ?on Hefe vertreten, worauf er dann „gehe n" wilrde. E« thul niemals ihn ohne die« zu backen, denn er ist zu „Z l ä I" um g.sund zu sein." Constitution gehen.—" Mr« S w i ß h e I in sagt ferner in Substanz, er habe gesagt, er s.i gegen die Annahme von Californien, weil e« mehr al« 4mal denn er habe nur 15 Minulen damit zugebracht, um ihn auf eine persönliche Weise zu beleidigen,—Er habe seinen Finger geschüttelt, seinen Körper auf und ab bewegt, gerade als sei er mii dem Dre» lacht«." ObigeS ist durch gemeldetes Frauenzimmer gesagt worden, und weitere Bemerkungen unsererseits sind ' gänzlich überflüßig. Man wird daraus ersehen daß es eine sehr unbeständige Rede war. und aber auch wirklich daß es Noth lhut daß sie von den Freunde» des Herrn Roß gelobt wird, indem sie keineswegs für sich selbst Lob bereitet. Schreiber deS (so»gresseS. Am 17te» April wurde Herr Z) o u » g. ehedem ein Senator der Vereinigten Staaten, auf die !)te Abstimmung zum Schreiber des Hauses der Reprä sentanten zu Waschington erwählt, an die Stelle des Hrn. Campell, welcher bekanntlich vor einigen Ta ge» daS Zeitliche mit dein Ewigen verwechselte. tzcF'Dcr Gouvernör von End Carolina hat F. H. Elmore von CharleSto», zum Nachfolger des Hrn. Calhoun im Senat der Ver. Stauten ernannt, und derselbe hat die Ernennung angenommen. haben es. daß eine Duel-Heraus forderung zwischen den Heiren Benton und Foot zu Waschington paßirt sei. Sehr zweifelhaft. Neue Publikationen, ;e. Indem Alle«, wa« auf den i»enschlichen Weist Bezug hat. die Zlusmerksamk.'il inlelligenler Individuen noihweMgerweise auf sich ziehen muß, so wird sich auch diese« Biichlein eine gule Aufnabine verschaffen. Die Herren Fowlers und Well« haben den löblichen Entschluß gefaßt, alle und nur solche Werte zu publiziren, deren Tendenz e« ist, den Fortschritt de« Menschengeschlecht« in morali scher, inlelleknreller und phvsis-ker Hinsicht zu befördern. —Obiges Biichlein ist per Post siir >!5 Cent« zu bekommen. cilivvv's benrs ti-o»I> «villvnce to llüx. I'lio kii ix-llislimoniM! nr« of uncomnxiii benul)-. "?I»v>nx klntkor" >» tu» lnvlin<>s, nnll nntni-?, nny etie. 1 Armstrong, Indiana und Clarion. 1 Tenlre. Ctearfield, Cambria und Blair. ! 33 Philadelphia Stadt, 2 Berk« und Schuylkill, 2 Buck«. 1 Lancaster, 2 Libanon und Dauphin, 1 Carbon, Monroe, Pike und Wayne, 1 Adam« und Franklin, 1 -York, 1 HauS der Representanten. ! 3 , ! Philadelphia Stadt. 4 Do. Caunty, II ! Somers.-r, 1 ! Schuolkill. 2 Waschington und Greene. !> Wcstnioreland, 2 ! Union. 1 Jork. » 100 Adam«. I ' 4 Z Bradford, 2! Besser, 1! Eh.st.r. A Eumbcrland, Perr? und Iu- Cenlre, 1! Ctearsield. Elk und Mc- fersen. Delaware, 1 Sri?. 2 sar?.'Ne. 21 Franklin, 2! Furchtbare Tragödie. Am verwicbenen Dienstage, fchreidt der Canton (Missouri) Republican, wurde, durch einen Deut schen, Namens George Hohn, eine entsetzliche, bru tale Gewaltthätigkeit in der Nähe der Sugar Creek in diesem Caunty. am Ehepaar Bevans verübt.— Die Umstände sind folgende: Hohn, dessen Gaul erkrankt war, beschuldigte B. demselben Gift unler das Heu geschüttet zu haben und schoß sogleich seine Flinte gegen ihn ab, deren Kugel ihm das Bein zer schmetterte. Frau Bevans. welche ihrem Gatten zu Hülfe eilen wollle. erhielt einen Schuß in die Hüfte. Hohn stürzte hierauf mit Furie auf Bevans und schlug ihn mit dem Flintenkolben über die Schädel, Nachdem der Rasende seine Wuth an dem unglückli chen Opfer erschöpft hatte, eilte er in ein nahes Dick ichl und durchschnitt sich die Kehle von Ohr zu Ohr. Frau B. wird wahlscheinlich davon kommen, und man hofft auch ihren gräßlich zeischlagenen Gallen zu retten. Sir John Franklin. Von der Eryedition des Sir John Franklin sind vlawriairen ausSeitnts vviony vom gel».-in. gegangen, welche die Hoffnung aussprechen, daß Sir John Franklin noch an, Leben ist und daß dieNach sorschungen der Erpcbilion glücklichen Erfolg ver sprechen.—Es wird geschrieben, daß das Wetter schön und in den letzten sechs Mouaien nicht acht Tagen so stürmisch gewesen fei, das Reisen zu verhindern "Wir haben ein vorlnfflichesHaus," wird gemeldet, "in welchem wir mit Ueberfluß von Holz und Wild pret wohnen, sehr schöne Fische, so viel wir nur ve>> zehren mögen und sonstige Vorräthe an Lebens B>- dürsnissen haben. Große Zuge von Hochwild wan dein nordwärts." Mineral Reichthum von Illinois. Nach zuverläßigen Beritten enthält das kleine Caunty Harbin so viel Eisenerz, daß man davon die ganze Eisenbahn nach dem stillen Meere anferligen kann. Die angränzenden Caunties Gallalin und Talma enthalten Steinkohlenlager, die in ItlW Jahren nicht erschöpft werden. Harbin Caunly ist auch reich an solidem Bleierze und unmittelbar da neben wird Zink in großer Menge gefunden. Zink wird in Kurzem ein bedeuiender Artikel werden, in dem man mit Erfolg begonnen hat, die Schiffe mii Zink zu beschlagen. Die Elmyra (Neuyork) Gazette berichtet,daß ein Mann, Namens Salisbury, welcher im vorigen Herbst aus jenem Orte verschwand, den rvan für er mordet hielt, zu Waterloo, Sencea Caunty, wieder aufgefunden worden ist. woselbst er wahrend dem ganzen Winter mit Holzhauen beschäftigt war. Zwei Männer, Namens Norrick undßußel, welche um die Zeit feines Verfchwindens bei ihm gesehen worden waren, hatten während seiner Abwesenheit auf An klage für seine Ermordung ein gerichtliches Verhör zu bestehen, wurden aber glücklicherweise freigesprochen. Calhonn'S Fainilie. Hr. Calhoun hinterläßt eine Frau, und zwei Töch ter. um seinen Tod zu betrauern. Sein ältester Sohn, Andrew, ist ein reicher Pflaitzer in Alabama; Patrick, der zweite Sohn, ist in der Armee und war Adjutant von General GaineS; John, wel cher bei seinem Ableben gegenwärtig war, ist Arzt, und der jüngste Sohn, William, ist im Begriff, im Collegiuin zu graduiren. Eine seine Töchter, Ann Maria, ist tie Gattin des Hrn. Clemsen, Charg d'AffaireS in Belgien, u. die andere war wegen Kränk» lichkeit immer zu Hause. Sein hinterlassenes Ver mögen wird auf 100,000 geschätzt. Eine schändliche Mordthat wurde am 21. März von einem gewissen Dr. G. W. Buchanan unweit Decatur, Mississippi vei übt. Derselbe war nämlich im Sommer des letzten Jahres wegen Diebstahls ei ner Taschenuhr verhaftet und unter Bürgschaft ge ! stellt worden. Um die Aussage eineS Hauptzeugen j gegen ihn zu entkräften, bot er einem gewissen Lashly mehre hundert Thaler für einen falschen Eid. Die !ser, obwohl ein armer Mann, wies das Ansinnen des DoktorS mit Entrüstung zurück; anfangs hielt er die Sache geheim, aber erklärte später, er wolle die i Sache bekannt machen, und wenn es ihm das Leben j kosten sollte; er möge solche Schurkerei nicht in sei ner Brust verschlossen hallen. Buchanan, darüber erbittert, suchte Lashly am oben erwähnten Tage in seiner, etwa Meile von Kecatur gelegenen Woh nung auf. und zerschmetterte ihm den Kopf mit zwei z Schüssen. Der Mörder entfloh, und war nach den setzten Nachrichten noch nicht eingefangen. Wöchentliches All-rlet. l3. April fanden mehre Arbeiter, welch» an der Vertiefung des Kanals unweit Albany arbe, teten, einen Haufen gemünztes Gold, un Ganzen et wa 1,200 Thaler in Sovereigns. Alle sielen uver die unerwartete Beute her, und schöpften mit Koth vermischt in ihre Hüte. Der erste Ent decker hatte sich etwa 500 Thaler gesickert, und die übrigen je 150 Thaler. Vermuthlich hat ein un glücklicher Auswandrer die Summe von einem Ka nalboot fallen lassen. AcK'Nach dem "Savannah Republican" nimmt die Terpentin Bereitung in Georgien bedeutend zu. Gegenwärtig beireiben etwa 16 Personen jenes Ge fchäft, welche im Ganzen nicht weniger als 2« 600 Fässer zu Markte liefern werden. Es haben sich seit Kurzem noch wandere Peifonen auf jenen Erwerbs zweig geworfen, und man glaubt, daß der Ertrag des genannten Artikels in Georgien bald so bedeu tend sein werde, wie in Nordkarolina. ZxcF'V erurt h e i l t.—Die beiden Deutschen Na mens Götz und Groß, welche den alten deutschen Gärtner in den Jefferfonville Springs letzten Som mer ermordeten wurden letzten Montag in der Cir cuit Court Sitzung in Charlestown, Indiana, ver hört und verurtheilt, am nächsten 7. Juni mit dem Strange zu Tode gebracht zu werden. HkF'Der ..Minesola Pioneer" erzählt, daß meh re Meilen vor der Mündung des Crom Flusses in den Mississippi, 45 Meilen westlich oberhalb St. Paul, auf dem Boden dieses ziemlich klaren Flusses sonderbare FelSgebilde gesehen würden, welche ganz das Aeußere von versteinerten Männern und Pser. den hätten. jährliche Verbrauch der Wolle in den Ver. Staaten wird zu 90 Millionen Pfund ange schlagen. Die Zahl der Schafe daselbst mag sich auf 25 bis 30 Millionen belaufen. DaS auf die Schafzucht verwendete Capital berechnet man zu 330 Millionen Tbaler. und der jährliche Ertrag da von zu 38,664,000 Thaler. unserm Nachbar Caunty Berks beginnen sich die Scheriffs-Candidaten für die nächste Wahl zu melden. Aus der Kutztauner Zeitung ersehen wir. daß schon 3 Herren im Felde sind.—Hat es in Lecha Niemand, der wünscht Scheriss zu weiden? NÄ"E!n Waschington Correspondent sagt daß Benton gesagt habe, daß er gedenke das Kuhfell auf den Rücken des Herrn Foot anzuwenden. Foot hin gegen habe bemerkt er sei bereit für ihn. Aus den vielen Drohungen wird aber gewöhnlich nichiS. junge 19jährige Dame macht in einer Kentucky Zeitung bekannt, daß sie einen Galten zu haben wünsckt. Sie sagt sie sei ein Waise, und der einzige Freund den sie habe, sei ihr Bruder, und der habe'sich verheiralhet.—Wer will der erste sein der sich erbarmt? zcZ'Eine Miß Elisabeth Ellis erhielt neulich von einer Susquehanna Court 1500 Thaler Scha denersatz zueikannt, in einer Klagsache für „Stän der" (Verläumdung) gegen ein Herr Alerander Du> el. Dieser wird nachdem auch zuerst denken, ehe er redet. den Eisenbahnen im Staate Massachu setts haben sich im vorige» Jahre unglaublich viele Unglücksfälle zugetragen. Es wurden bei diesen nicht weniger als 64 Personen gelödtet und 102 verwundet. der kürzlichcn Bouibon (Kentucky) Fair, erhielt Gouvernör Crittendens Tochter die silberne Preismedaille im Werthe von 100 Tkaler, für den schönsten Quill,—chrenwerth für Jedermanns Toch ter. Cromdale, Wnke., starb in voriger Wo che eine 105 Jahre alle Frau, der wenige Tage da rauf ihr 102 Jahre alter Gälte folgte. Sie waren mit einander 78 Jahre verheiralhet und hatten 9 Töchter, I Sohn, 43 Enkel und 4 U>-Enkel. wird gesagt daß der Familie'des zum Tode verurlheiUen Dr. Wcbstcr zu Besten, ein Ge> schenk von 20,000 Thaler gemacht worden sei, Die Gallin des erinordelen oder vermißten Dr. Parkman soll 500 Thaler dazu hergegeben haben. Philadelphia wurde in voriger Wocle Frau Elisabeih Wörtz, beinahe 111 Jabre alt, todt in ihrem Belle gefunden. Sie war in Deuischland geboren. Coroner's Ausspruch: ~Gestorben an AI lersschwäche." Mann wurde neulich zu St. Louis we gen einer Mordthat sreigelaßen, auf den G-und hin daß er geisteskrank sei. Er hat nun seildem seinen eigenen Vater ermordet. Arbeiter winden in der Mon> treal bei einer Ausgrabung verschüttet; drei waren erstickt, ehe man sie ausgraben konnte, und dem vier ten waren beide Beine an mehren Stellen gebrochen, soll in Californien sehr im Preiß gesunken sein, und viele Fahrzeuge, die daselbst da mit beladen liegen, können keinen Verkauf dafür finden. AcK'Aus Havanna wird unterm 9ten gemeldet, daß die Cholera daselbst arg hauset. Es waren 3l>o Erkrankungen und 150 Todesfälle vorgekommen. Manayunk. Am vorletzten Mittwoch Abend wurden die Einwohner Manayunks durch eine hef tige Erplosion in großen Schrecken versetzt, welche im Hause des Hrn. Brown hinter der Main Skia ße vorfiel. Eine Frame Küche hinter dem Stohr war durch die Erplosion einer Quantität PulverS, welche im Keller darunter niedergelegt war, in tau send Slücke zerschmettert. Kaum war noch eine Spur der Küäie geblieben, um deren Platz zu be zeichnen. Die Fenster in mehre» benachbarten Häu sern waren ganz zerstört. Glücklicher Weise war bei der Erplotion Niemand in der Küche gegenwär tig. Man glaubt, daß ein Funken aus der Küche in den Keller geflogen sei und die Enlzündung ver ursachl habe.—(P. Demokrat.) Sonderbare Thatsache». DaS HauS und die Scheuer deS Herrn Abijah Chamberlain, nahe Heighrstown, N. 1., steht auf einem Bergrücken. Der Regen, welcher auf das westliche Dach fällt, fließt in einen Bach, welcher nach einem Lauf von dreißig Meilen in den Rari tan fällt; dahingegen der, welcher von dem östlichen Dach fällt, sich windend einen dreizehn Meilen lan gen Weg zum Delaware sucht. In Potter Caunty, Pa., entspringen drei Quellen innerhalb drei Meilen im Umkreis. Das Wasser der einen findet seinen Weg zum Ocean durch den Alleghanv. Ohio und Mississippi und den Golf von Merico; eine andere durch den Susquehanna und die Chefapeake Bay. und die dritte durch den Gene !see, Ontariosce und den St. Lawrencefluß. Haus- und Landwirthschaft. Aschc und Kalk. Wm. H. Roß von Süsser Co., Delaware, der während der letzten fünf Jahre über 40,000 Büschel Ascke verbraucht hat, liefert folgende Ergebnisse sei ner Versuche. In einem Falle wurde Äsche für ein Feld benutzt, daS schon seit sechzig Jahren geklärt und nie gedüngt worden war. Stücke von einem halben Acker jedeS wurden abgemessen für die ver fchiedenen Versuche. Folgendes war das Ergebniß, indem der Versuch mit Welschkorn gemacht wurde. 25 Büschel Asche auf den halben Acker gaben 20 Bschl. «ehr«,. S 0 " " 20 " 25 Kalk " 15 " dll " S «ck l' id «10 B " Im zweiten Jahr blieb dasselbe Verhältniß deS Unterschieds. Bei den meisten Versuchen haben 100 Büschel Asche per Acker mehr hervorgebracht als 50 Büschel Asche. 200 Büschel A sche per Acker erzeug ten mehr Welschkorn als 100 Büschel, allein der Un terschied in den Kosten war größer als der des ver mehrten Gewinns. Beim Kalk konnte man wenig Unterschied merken zwischen 50 und 100 Büschel per Acker. Asche war ohne Ausnahme immer von Nutzen, ob aus armem oder reichem Boden.—Die Farm deS Hrn. Roß enthält 400 Acker Pflugland, und hat in fünf Jahren ihr Einkommen verdoppelt, hauptsäch lich durch Anwendung von Asche und Kalk. Allein anderer Dünger war auch für manche Felder noth wendig. Folgend» r Versuch lieferte ein lehrreiches Ergeb» niß. Ein sehr ärmliches Feld wurde gedüngert, ein Theil mit den verfaulten Stoffen des Waldbodens, 100 Fuhren per Acker; ein Theil mit Asche, 100 Büschel per Acker, und ei» dritter Theil mit beiden. Wo die Ascke und die Walderde vermischt waren, wurde das Welschkorn mehr als doppelt so gut als da. wo die Asche allein war. Die Asche allein gab 50 Prozent mehr als da, wo gar kein Dünger war, während die Walderde allein sast gar keinen merk» lichen Unterschied zeigte. Ein Dünger bestehend au» 100 Fuhren Walderde. 50 Büschel Kalk und 100 Büschel Asche, hat die Welschkorn Ernte gewöhnlich um hundert Büschel per Acker vermehrt, und Weizen im nämlichen Verhältniß ; und so andauernd ist die Wirkung davon, daß er glaubt, sie würdein 20Jah ren noch wahrgenommen werden. Der Boden, auf welchem diese Versuche gemacht wurden, war meistens sandiger Lehm mit einigen Stellen Thon (cla/.) Aus dem letzteren wirkte der Kalk am besten. Wo der Boden sehr verschieden ist, werden nalürlick solche Versuche ein anderes El» gebniß liefern—(Amerikanischer Bauer. Vertilgung der „KockrotscheS " Folgendes Milte! zur Verlreibung und Vernichtung dieser lästigen Thiere, die von unsern Amerikanisch- Deutschen auch oft „ScbwohbS" genannt werden,ist von Vielen versucht und als gut befunden worden.— Mische ungefähr einen Theelöffel voll fein pulveri sirtes Arsenik mit ungefähr einem Tischlöffel voll verdrückter, abgekochter Grundbeeren, reibe beide» wohl durcheinander, und streue ungefähr ein Drittel davon um den Küchenheerd, vor dem Schlafengehen, und bis nächsten Morgen wird beinahe ülleS ausge sr.ssen sein. Diese Thiere fressen die Grundbeerer» sehr gern, und der Arsenik, den sie mit verschlucken, tödlet sie gar bald nachdem sie in ihre Löcher zurück gekrochen sind. Durch dieses Mittel sind sie auf Jahre vertilgt worden. Auch verursacht eS keiner» üblen Geruch. —(.ib. Alter und neuer Kleesaamen. Ein sehr erfahrener Bauer behauptet, daß der Kleesaamen auch im zweiten Jahre seine volle Kraft bekält, daß abei die äußere Schale etwas härter ist und er deswegen etwas langsamer keimt. Uin diesem Uebel abzuhelfen. weicht er seinen alten Saamen 24 Stunden vor dem Säen lauem Salzwasser eii, und schulielt ihn dann in einem Gefäß mit pulvert sirtem Kalk oder Gr ps —(ib. Kamillen. Kein Garten sollte ohne einige dieser Pflanzen sein. Der KamiUenstrauch ist nickt nur seinermedizinischen Eiglnschasten halber schätzbar, sondern auch al» Schutzmittel gegen mancherlei Krankheiten, welchen Gartenpflanzen unterworfen sind. Die Sträuche sollten zeitlich im Frühjahr in guten und warmen Grund gepflanzt werden, wobei man sie anfänglich öfters festdrucken und bedüngen muß. Wenn sichj» später Jahrszeil an Garlenpflanzen Spuren von Krankheit oder schlechtem Treiben zeigen, so ist daS Pflanzen einer kleinen Kamillenwurzel in der Nähe gemeinlich hinreichend sie wieder zurecht zu bringen. Der Geruch dieser Pflanze ist auch vielen schädlichen Insekten zuwider, woher sie ein besiereS Schutzmittel gegen diele Verwüster abgiebt, als irgend ein ande res und mit nur geringer Muhe und Kosten. —(Neu» tralist.) Die Nikaragua - Route nach Californien. Mit einem berühmten Schiffsbaumeister isteinCon» trakt für ein leichtes Dampfboot zur Strom. Schiff fahrt auf der atlantischen Seite dieser Rcute abgc« schlössen—ES soll 250 Passagiere fassen un? eine ivarke ins Tau nehmen, welche eben so viel Perso nen aufnehmen kann. Auf der andern Seite der Landenge werden Postkutschen bereit stehen, um be queme und schleunige Verbindungsmittel zwischen dem stillen Meere und dem allanlischen Ocean an die Hand zu geben. Ein Vater durch seineu Sohn ermordet. Am 8. d. schoß in Corunna in Michigan ein Knabe von 12 Jahren auf seinen Vater. Er verwundete diesen nur und suchte darauf sein brutales Wert mit dem Gewehr Kolben zu endigen. Der Vater nahet« sich ihm und schlug ihn mit einem Scheit Holz zu Boden. Die herbeigeeilten Nachbarn fanden Ba» ler und Sohn besinnungslos am Boden. die vor einigen Tagen mit dem AuS. graben eines Kanals in der Nähe von Aibany be schäftigt waren, stießen plötzlich auf ein mit engli schen Goldstücke» angefülltes Gefäß. Sofort fiel Alles darüber her und schöpfte durcheinander Gold und Erde in die Hüte. Der erste Finder that den besten Griff und bekam an die 500 Thaler; die An dern erhielten mehr oder weniger, jedoch Jeder wenig, stens 150 Thaler. Im Ganzen wurden ungefähr 1200 Thaler Goldstücke aufgefunden. Gestorben: An, tüten Diese«, in Niedersaucon, an ter Xut,.hrunq. Her« Williainß ij h m, im 24sicn Lebenkjabre. Die Emau« und Jordan Dirifienen der MSßiqkeil«-SSHne begleiteten ihn Donner stags j» seiner Ruhestätte, und Pftrrer Becker hielt eine zweckmk fige kc chenretc.