Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, March 14, 1850, Page 3, Image 3

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Korrespondenz.
Herr Pfarrer Keßler ! Dl- Rede. welche
Sic «in Asten Februar »er dem „Schullehrer »nd
Schuldirektoren Verein" gehalten, ist von dcnm die sic
gehört haben, nnl allgern.weur Beifall aufgcnemmcn
worden. Ueberzcugt, dag die darin anSgefprochenen
Grundsätze eine weitere Verbreitung verdiene», hat der
Verein uns beaustragt, Sir um eine Abschrift für de»
Druck zu bitten. Achtungsvoll,
R. Rcichard, t
G. C. Han d, ! Committee.
E. Foo te, s
ZM.nt«wn, März I, ISSN.
Meine Herren !—lch entspreche hiermit dem
Wunsche de« „Schullchrer und Sckuldirektoren Ver
eins"!'«» Sechs Cauntv, indem ich Ihnen die, von mir
bei dessen Organisalien gehaltene Rede zu beliclrger
Verfügung übergebe; und danke Ihnen zugleich fiir
die gute Meinung, die Sie darüber >rußerru Diejeni
moglich, siewZrtt: ch getreu wieder zu geben.
Mit Achtung unterzeichnet sich, meine Herren, Ihr
Ergebener, (?. R. Keßler.
An die Herren Reichard, Hand und Foote.
Publikalionk-Aucschuß.
Xkentown, MSrz l>, ISst>.
Rede des Ehrw. Hrn. Kessler.
Hier stehe ich vor euch; — aber was soll
ich sagen ? Was soll der Gegenstand mei-
ner Bemerkungen sein ? Die Erziehung der
Jugend ? Groß allerdings ist dieses Feld
u. viel, sehr viel kann da gesagt werden; aber;
viel Schönes und Nützliches ist Euch so eben!
darüber gesagt worden. Lasset mich daher
Eure Aufmerksamkeit auf eine» anderen Ge-!
genstand hinlenken. —Der Mensch muß
erzogen werden, erwirb erzogen, sei es >
gut oder böse. Wer aber übt denn wohl!
den größten Einfluß aus seine Erziehung!
aus ? Ganz hülslos kommt er austie Welt;!
alle seine Kräfte bedürfen der Entwickelung
durch Andere. Die Eltern sind diejenigen,!
die ihm sein Schöpfer am nachten gestellt
hat. von denen er seine erste Pflege, seine °
meiste Pflege erhält-sie sind seine ersten,
seine besondern, in den ersten lahren seines!!
Daseins gewöhnlich seine einzigen Erzieher. !i
Aber da giebt es neben ihnen der Erzieher!
noch manche, zufällige meistens, aber deß !
wegen nichts desto weniger einflußreiches
Alles was bestimmend auf ihn wirkt, bildet
oder verbildet, erzieht oder verzieht den!
Menschen. Die Natur, die ihn umgeben-!
de Natur übt einen großen Einfluß namenl
lich auf seine Charaeterbildung auS. Der, ,!
welcher die Meeresküsten bewohnt, ist ver-!>
schieden von dem, der im Inneren des
des, vielleicht im Thale des großen Missif !,
sippi, groß geworden ist. Es ist nicht sehr! >
schwer, einen Unterschied zu cndecken zwi ! >
schen denen, die Gebirgsländer
und denen, die etwa unabsehbare Ebenen j >
mit ihren Häusern, Dörfern und Städten !
besäen. Der Städter und der Landmann!
unterscheiden sich nicht nur in der Kleidung.
Wer wüßte es nicht, wie groß die Eindrücke!
sind, welche die Natur entweder plötzlich!
durch ihre großartigen Erscheinungen, oder Ii
nach und nach durch eine stetige Betrach-!!
tung derselben auf uns macht. Doch ist >
Natur nur eine zufällige Erzieherin, die>!
planlos in unsere Gestaltung einwirkt. Ein
solch ,
das Leben mit seinen angenehmen und trau
rigen Erfahrungen, guten und bösen Bei
spielen. Beispiel wirkt mehr als Worte;
—drum sind die Gesellschaften und Umgc
bungen, in denen wir uns namentlich in der
Jugend bewegen, die Menschen, die um uns
herum ihre Rollen spielen, so mächtig in
den Eindrücken, die sie in unseren Seelen
zurücklassen. Docl, die ist es nicht, wovon
ich eigentlich zu spreche» wünschte;—aucb
nicht bei I h in gedenke ich zu verweilen,!
der die Menschheit und den einzelnen Men-
schen erzieht, der alle Einflüße ordnen kann, i
und selbst die ungünstigen Eindrücke zu be
siegen und zum Guten zu lenken vermag
Er verfährt zwar nicht immer, wie Men
schen es wünschen und denken; aber er ver
fährt nicht ohne Plan und Regel. E r
steht freilich obenan und kann auch da noch
Gutes hervorbiingen, wo Menschen nur!
Böses sehen. —Es liegt mir noch ei>i ande !
rer Erzieher im Sinne—es ist der Le h>
r e r, derjenige, dessen Aufgabe es ist, sein j
Werk planmäßig, geregelt zu betreiben, und!
eben daher kommt es wohl auch, daß sein!
Einfluß so unübeisehbar groß ist. Es isti
kein Stand und Beruf in der Welt so hoch
oder so niedrig, wo das Wirken des Lehrers
zum Guten oder zum Bösen nicht verspürt
wird, wo nicht heilsame oder nachiheilige!
Spuren seiner Treue oder seiner Nachläßig-!
keit.seiner Fähigkeit oder Unfähigkeit zu sin,!
den sind. Hier seht Ihr vielleicht einen Fa '
milienvater und eine Hausmutter, die treu i
und redlich mit Umsicht und Fleiß ihre Pflich
ten erfüllen, ihren Haushalt führen, ihre
Kinder leiten und regieren. Fraget sie, wem
sie ihre Grundsätze und Einsichten giößten
theils verdanken ;—neun und neunzig aus!
Hundert werden euch antworten : meinem
Lehrer! Dorr bewundert Ihr vielleicht eineiig
Mann wegen seiner Weisheit und Recht j
schaffenheit; Ihr fühlt es, er ist ein Segen!
für die Gegend, in der er wohnt, und eine!
Zierde des Kreises, in dem er wirkt. Fra
get ihn, wo der Saame gesäet und gesiegt!
worden ist, der so schöne Früchte treibtl
und nebst dem elterlichen Hause, wird er
Euch mit dankbarer Bewegung die Schule
nennen, der er so vieles verdankt. Ja, die
Schule ist's, der Lehrer, der oft nicht nur;
neben dem Haufe, sondern trotz des Hauses
Hindernissen, das Gute und Große im Her
zen des Kindes begründet, das sich im spä'
lern Leben so segensreich beurkundet. Sehet
hin auf den Gelehrten, er erforschet bei der
Lampe düsterm Scheine die Tiefen und Hö
hen des menschlichen Geistes, der Natur ver
borgenen Gesetze, der Sterne hehren Lauf
und mißt ihre Bahnen;-wenn ihr ihn
fraget, wo ihm die Liebe zu solchem Forschen
eingepflanzt worden sei, so nennt auch e r
Euch die Schule. Fraget den Redner, an
dessen Lippen Tausende hängen, der, wie
mit Sturmesmacht, die Gedanken und Nei
gungen der Hörer lenket, fraget den Tüg
tigsten in jedem Stande—und fast Jeder
wird mit Liebe und Dankbarkeit Euch den
Lehrer seiner Jugend nennen. Selbst der,
dessen Worte Staaten zittern machen, selbst
der Eroberer, vor dem Millionen ihren Na>
gen beugen, der Held sogar, dessen Kraft
und Heldenmulh auf dem blutigen dampf
enden Schlachtfelde wir mit Staunen be
trachten. wird bekennen, daß auch an sei
n e m Ruhme der L e h r e r seinen Antheil
hat. Leider aber hat unser Bild, wie Alles
Irdische, auch eine Schattenseite. Der Ein !
fluß des unfähigen, gleichgültigen oder gar!
sittlich gemeinen Lehrers bleibt nicht ohne!
feine traurigen Folgen. Wir treten scheues
zurück vor dem Trunkenbold, dem Flucher!
und Schwörer, dem Lügner, dem Wollüst-j
ling; wir sehen oft mit Schaudern, wie der'
HauSvater oder die Hausmutter diejenigen.!
die ihnen Gott anvertrauthat, um ihnen
ein Segen zu werden, nicht uur ihres Sc» -
gens berauben, fondern denselben zeitliches j
vielleicht ewiges Verderben bereiten—und!
wir wundern wohl, wo ihre Verworfenheit?
ihren Ursprung genommen habe. Weit öf
ter vielleicht, als wir ahnen, ist der Saame!
dieser Giftpflanzen auch in der Schule!
ausgestreuet worden. Der Lehrer braucht
eben kein Trunkenbold, kein Lügner, kein!
Flucher und Schwörer zu sein, er braucht!
nicht gerade schmutzige oder auch nur zwei
deutige Reden zu führen, so bald ihm eins
entschiedener sittlicher Charakter fehlt, >
so ist fein Einfluß verderblich. Geht in die
Gefängnisse unseres Landes, forschet da!
nach bei den armen Sträflingen und ihr!
werdet finden, daß in vielen Fällen Lehrer!
und Schule mehr oder weniger Schuld am
traurigen Loose des Verbrechers sind. Auch
der Mangel an Kenntnissen und Geschick in!
denen, welche die Jugend zu unterrichten
j haben, bleibt nicht ohne Folgen, sonst hätten
j wir nicht so viel Aberglaube unter unserm
Volke und nicht so viele Beispiele von Un I
lüchligkeit und Unwissenheit in fast jedem!
Stande. Es gibt keinen Beruf,
Stand, der mir solch überwiegender Macht
in alle Verhältnisse der bürgerlichen Gesell
schast eingreift. Es ist daher ein unendlich!
wichtiger Beruf. Wir theilen die Jugend- !
zeit, in welche die Erziehung größtentheils!
fällt, in 3 Perioden ein. Die erste
umfaßt die ersten !! Lebensjahre, die zweite,
die Zeit vom !j bis zum 7, und die dritte von
da an bis zum 14 Jahre. (Diese Einthei >
lungist nicht willkükrlich; sie beruht aber j
auf Unterschieden dieser Perioden, von de->
nen ich hier nicht zu sprechen Zeit habe.)!
In der ersten und zweilen Periode ist daS>
Kind fast ausschließlich unter der Leitung
der Eltern, der Mutter noch mehr als des!
Vaters; und von der Behandlung in die»!
fei, Jahren hängt unendlich mehr ab. als!
man gemeiniglich glaubt Mit dem Auf-!
galig des liten Jahres erhält der Lehrer das!
Kind in feine Pflege. Es kommt aber nicht
unbearbeitet in feine Hände. Neigungen!
und Leidenschaften sind bereits erwacht und!
haben oft schen eine bestimmte Richtung ge-!
nommen; bei dem einen findet er einen be-!
reits aufgewecktenGeist, bei dem andern ei !
nen trägen, faul gewordenen. Er, der Leh - >
rer, soll auch Erzieher sein; er soll nicht nur-
Kenntnisse beibringen, sonder» eS ist sein-
Geschäft, die körperlichen, geistigen und sitt !
lichen Kräfte des ihm anvertrauten Kindes z
harmonisch zu entwickeln, und zu größtmög !
lieber Reife und Vollkommenheit heranzu !
bilden. Wenn wir annehmen, daß das Ziel
aller Erziehung Glückseligkeit ist, so
H(ß süm sttmn AWng w !
Genuß derselben sähig zu machen. Er hat!
es nicht nur mit unverdorbenen Naturen zu
thun; darum muß er auch geistiger Arzt
sein, der die Schaden der Seele beim Kinde !
erkennt, behandeln und zu heilen versteht.!
Man wundere sich daher nicht, wenn icb sa- >
ge: kein Beruf ist so wichlig, wie der seini-,
ge-und wenn ich hinzufüge: der Lehrer i
sollle in allen Beziehungen ein mustert
hafter Arensch sein. Er soll erstens!
gründliche Kenntnisse besitzen. Er muß!
nicht nur das wissen, was er täglich zu un>
terrichten hat; er soll es auch gründlich ken-l
nen. und mit der beste» Art und Weise,
de» Kindern milzutheilen, vertraut sein.j
Aber noch vieler andern Kenntniß? bedarf!
er, wenn er mit Erfolg arbeiten will, na-!
mcntlicb auch ciuer genauen
mil den Gesetze» der menschlichen Na >
t u r.
Der Lehrer muß ferner einen!
entschieden sittlichen Charakters
besitzen. Sittliche Mängel werden i»!
keine m Berufe einen so verderblichen Ei», i
fluß ausübe», wie im Lehrstande. Wie ein!
verpestender Hauch breitet sich sein Geist!
über seine Zöglinge aus und versengt ihre!
jungen Herze». Nur Wenige werde» stark!
u»d glucklich genug sein, der A»steckr»,g zu!
ktttgcben. Lasset einen Lehrer fluchen, l>>.
gen, spiele», den Sabbalh breche»; ja lasset
ih» mir Gleichgültigkeit gegen das Laster,!
gegen die Unsilllichkeit Andererzeigen—und!
! ihr braucht nicht la»ge im Zweifel zu fei»,!
waS der Charakter feiner anverlrauler Heer
de sei» wird, wenn ihm ihre Pflege nicht >
noch zeitig genug abgenommen werden kann, j
Alle seine Worte, seine Gespräche, seine-
Handlungen, selbst seine Geberden im Krci
se seiner Familie, seiner Schulkinder, midj
andern Gesellschaften müssen jederzeit das i
Gepräge dcrrcinsten Sittlichkeit an sich!
tragen. Um wahrhaft sittlich sein zu
nen. muß er aber auch wahrhaft!
religiös fein. Das Volk, das dieses!
l i» seinem Lehrstande für entbehrlich ansieht,
I säet sich sein eigenes Verderbe», gräbt sich !
> sein eigenes Grab. Wie weit und viel un
ser« Nation schon in dieser Hinsicht gesün- j
digt habe» mag. wage ich nicht zu enischei-
I de». Die. welche dem Lande wohl wollen.!
!die welche sich selbst, Euch und Euren Kin«!
den, wahrhaft wohl wollen, fordern äch j
te christliche Religiöfität in demjenigen, den!
sie zum Lehrer ihrer und Euerer Kinder an-!
zunehmen willig sind. Ohne diese ist die,
vielgepriesene Sittlichkeit eine Münze ohne
! Werth, ei» Baum ohne Würzeln, eine Scha
>le ohne Kern. Gebt mir einen christlich
gläubigen Lehrer, und ich will Euch Bürge
> sein, daß er ein sittlicher Mensch ist. Der
Christ allein kennt sich selber, er allein
kennt die Schwäche und Würde der mensch
> lichen Natur, er allein hat eine würdige und
richtige Anschauung der Welt. Wie hoch
ich sonst auch Kenntnisse schätze, so muß ich
doch sagen, daß ich Kenntnisse und Slttlich
l keit ohne christliche Religiosität nur ansehe
.als ein glänzendes NichtS. Die
i Weisheit deS einfältigsten Kindes Gottes ist
> unendlich viel größer als die deS weisesten
l Heiden aller oder neuerer Zeit, und die Tu-
! genden des schwächsten Jüngers Christi sind
unendlich reiner, als die des größten, un
christlichen Weisen. Ich will nicht fragen,
welchem christlichen GlaubenSbekenntniße
der Lehrer huldigt; aber christlich soll es
sein. Ich will nicht fordern, daß er Glau
benslehren in der Schule unterrichte, aber
das fordere ich, daß er Glauben lehre in
Wort und Beispiel, daß er mit tiefer Ach
tung spreche von Gott.Christus. Bibel. Kir
che, und von Allem, was beilig ist;—daß
ein wahrhaft christlicher Geist seinen Um
gang mit seinen Kindern heilige.
Kenntnisse, L e hrsä hig k e it, S itt
lichkeit und Religiosität halten wir
demnach für unerläßliche Eigenschaften ei
nes Lehrers. Daneben soll er auch gute
Sitten kennen und selber haben; denn auch
dies gehört zur Bildung. Es mag in un
serm gesellschaftlichen Umgange viel Abge
schmacktes und UebcrtricbcneS vorkommen,
aber auch des Schönen und Angenehmen ist
da genug. Der Lehrer soll ein Mann sein,
der das Wichtige vom Nichtigen und das
Schickliche vom Unschicklichen auch hierin zu
unterscheiden weiß. Unsere Kinder sollen
schöne Manieren lernen; denn sie sind ein j
Empfehlungsbrief an Jeden, mit dem sie in;
Berührung kommen, und tragen viel zur!
Annehmlichkeit des Lebens bei.—Alles, was
wohl lautet, ist eine Tugend, die unsere Auf
merksamkeit verdient. Wir könnten nun
noch weiter gehen und von den körperlichen
Eigenschaften des Sckullehrers sprechen,
denn auch diese sind wichtig. Wir könnten
Euch sagen: Er sollte wo möglich keine kör
perlichen Gebrechen haben, sondern ein an
genehmes Acußcrc, eine gute wohlklingende
Stimme, ein gutes Auge u. s. w.; —aber
wir wollen hier nun stehen bleiben.— So
viel haben wir aus den wenigen und man»
gelhasten Zügen nun doch gesehen, daß es
keine Kleinigkeit ist ein Le h re r zu sein ;
und wahrlich, d i e Regierung handelt wei
se. die dafür sorgt, daß Solche, die Neigung
und Gaben zu diesem Berufe in sich fühlen,
Gelegenheit haben, sich tüchtig, sich hin
länglich vorzubereiten. So weit hat un
ser Staat in dieser Hinsicht noch Nichts
gethan; aber bald wird es auch unter uns
besser werden.
Ja, ihr Brüder in diesem heiligen Amte,
ihr fühlt es gewiß mit mir wie Vieles uns
anvertraut ist. Wir können nicht wohl eine
zuhohe Meinung von der Wichtigkeit un
sres Berufes haben. Wenn wir wollen, daß
Andere ihn achten sollen, lasset uns selbst
Achtung dafür an den Tag legen. Ein Be
weis, daß uns diese nicht abgeht, ist gewiß
unser heutiges Zusammentreten zu einem
brüderlichen Verein. Was Anders wollen
wir. als uns dadurch gegenseitig in unserem
Wirken ermuntern, Einer vom Andern ler
nen, gemeinschaftlich vorwärts streben und
fortschreiten in unfern Kenntnissen und Fäh
igkeiten. Sollten die Männer unter uns,
die durch vieljährige Erfahrung im Amte so
Vieles gelernt, und diejenigen, die bessere
Gelegenheiten zur Ausbildung genossen ha
ben, nicht willig sein zum Besten der guten
Sache uns ihren Rath mitzutheilen und un
sere Urtheile zu berichtigen? Ja, sollte nicht
ein Jeder sein Scherflein willig beitrage»,
nicht ein Jeder aerne lebren und lernen wol-,
len ? Möge dann unser heutiges Unterneh
men gedeihen! Und es wird auch —wenn
wir es nicht selbst vernachlässigen.
Doch ihr Eltern, ihr Schuldirektoren und
Freunde der Erziehung! wenn unser Werk
gelingen soll, so verweigert unS auch in
Zukunft, Eure Theilnahme nicht. Unter
stützet uns in der Ausübung unseres Beru
fes. Wie viele Eltern gibt es noch, die mei
nen, genug gethan zu haben, wenn sie ihre
Kinder nur in die Schule schicken. Wie viel
und mannigfällig wird nicht gegen Schule
und Lehrer gesündigt. Der Lehrer gibt sich
vielleicht die größte Mühe, mit seinen Schü
lern ; um sie leichter zu übersehen, hat er sie
dem Grundsatz gemäß—elivicle ct iinpcick
theile und herrsche —in Elassen abgetheilt.
Vater und Mutter machen sich nichts da
raus, ihr Kind ein, zwei und drei mal in ei
ner Woä e zu Hause zu behalten. Und
wenn es dann, wie natürlich, wenig lernt
und hinter Andern zurückbleibt— giebt man
nicht sich selbst, sondern dem Lehrer die
Schuld.—Dem Einen wird zu viel, dem
Andern zu wenig gelehrt! Hierund da heißt
es vielleicht: Wenn die Lehrer nur etwas
Neues ausbringen können; ich bin doch auch
nicht dummer, als andere Leute und habe
Dieses und Jenes nicht gelernt; es kann ei
ner gut in der Welt fortkommen ohne so
viel zu lernen. Der oder Jener ist Squire.
Lawyer, Doctor und Pfarrer geworden, und
hat gewiß nicht Alles gelernt, was meinJa
! eob jetzt in der Schule lernt.—So spricht
Mancher in seinem Unverstand. —Was aber
noch schlimmer ist ; —oft gehts über den ar
men Lehrer her, er wird mit oder ohne Ur
sache vor den Kindern gescholten und verklei
nert. Villeicht kommt ein Knabe heim, und
klagt, daß ihn der Lehrer gezüchtigt habe !
Obne zu untersuchen, wie sich die Sache ver
hält oder wähnend es verhalle sich Alles ge
nau so, wie das Kind sagt—gchts nun über
i den Schulmeister los. Der Mann sagt viel
> leicht zur Frau: Ich Hab's doch grad'ge-
dacht, daß dieser Kerl nichts sei, laß ihn's
! nur noch einmal thun und dann wollen wir
ihn wissen lassen, was er zu thun hat. Die
! Frau natürlich stimmt mit ein, und das
Kind freuet sich heimlich. Hätte man sich
aber die Mühe genommen, die Sache zu
> untersuchen, so hätte man vielleicht zwei
! Dinge gesunden, einmal, daß die Züchti
gung weit unbedeutender, und dann, daß
> der Fehler des Kindes weit bedeutender war.
als daS Kind angegeben hatte. —Wenn so
! des Kindes Partei gewonnen, und der Leh
! rer in seiner Gegenwart von den Eltern be
! spöttelt, verkleinert und gescholten wird
! was für eine Achtung wird es ihm in der
! Zukunft zollen, und wie könnt ihr erwarten,
daß die Schule ihm nütze. So sollte es aber
! nicht sein; ein Jeder von uns weiß es und
! fühlt es. Nein, achtet, achtetdie Lehrer
eurer Kinder, sie thun ein größeies Werk
für Euch, als sonst irgend Jemand! Es ist
wahr, nicht Alle verdienen geachtet zu wer
den. Aber auch das ist größtentheils eure
Schuld. Seid sorgsam und gewissenhaft
> in Eurer Lehrerwohl;—wählt Solche, die
Ihr achten könnt, die Achtung ver
dienen. Aber dann lasset sie ihnen auch
zu Theil werden, sprechet nicht von ihren
Fehlern und Mängeln in Gegenwart der
Kinder, urtheilet nicht lieblos über sie, zer
störet nicht ihre Achtung und Liebe in den
Herzen der Kleinen ;—ihrschadet sonst Euch
selbst und Euren Kindern am meisten, und
begehet ein großes Unrecht gegen den, der
vielleicht mit Fleiß. Gebet und Thränen an
der Erziehung der Eurigen arbeitet.
Werthe Freunde l Die große Anzahl, die
beute Abend hier gegenwärtig ist, ist mir
Bürge—ja Ihr Alle bürget mir mit Euerer
Gegenwart dafür, daß unter uns daS Inte
resse für die gute Sache der Erziehung wach
geworden ist. Ich bin stolz darauf, sagen
zu können, daß weder in Philadelphia bei
der National-, noch in Harrisburg bei der
Slaatsversammlung der Freunde der Erzie«
hung, bei denen ich beidemal die Ehre hatte,
Lecha zu vertreten, verhält«,ißmäßig von
Seiten des Publikums ein solcher Antheil
kund geworden ist, wie ich ihn heute Abend
auf Euren zahlreichen und freundlichen Ge
sichten lese.—lch gestehe es, eS hat mir web'
gethan, als ich in Harrisburg, wenn auch
nur im Spaße, hören mußte: Sie sind
der Delegat von jener dunkel
sten Ecke Pen nsy Iva nienS! Icher>
wiederte: Die Zeit wird kommen/
wo aus dieser dunkeln Ecke genug
Licht hervorgehen wird, noch dunk
lere Theile unseres Staates zu
beleuchten! Und Ihr Lehrer, die Ihr
heute hier Euch die Hände zum guten und
großen Werke gereicht und Ihr, werthe
Freunde, die Ihr uns diesen Abend mit Eu
erer Gegenwart beehret, seid mir Bürgel,,
daß meine Worte wahr werden sollen. —
Ja, sie werden, sie sollen erfüllt werden.
Den Zweck unseres Vereins kennet Ihr
nun Alle. Dieser Verein aber soll nicht nur
aus Lehrern bestehen, sondern, wer ein
Freund der Jugend ist, den heißen wir will
kommen. Landwirthe, Handwerker, Kauf
leute, Advokaten, Richter, Aerzte, Prediger,
Alle laden wir ein, sich mit uns zu diesem
guten Zwecke zu vereinigen. Und sollen wir
wohl Hessen dürfen, daß auch die Damen
unS ihren Einfluß geben ? Sind nicht 112 i e
es die sich in jedem guten Werke mit Freu
den betheiligen ? Sie sind ja ohnehin die
Bilderinnen künftiger Geschlechter; warum
sollten sie nicht willig sein, uns zu lehren
mit ihrer Erfahrung, und aus der unfrigen
zu schöpfen, was ihnen tauglich scheinen
mag? Lasset uns Alle zusammen wirken,
unser Werk muß uns gelingen-denn es hat
ja auch Den auf feiner Seile, der feine
Werke alle herrlich hinausführt.
Buffalo brach am Ivten diefeS
ein großes Feuer aus und legte eine Ki rche,
ein großes Hotel und IK bis 2l) andere Ge
bäude in Asche. Verlust 2VU.WO Thaler.
Verheirathet:
Saucen, mit Misi Annjulina Ruf, von Salzburg.
Durch Pfarrer Dubs.
Am X2ten Februar, George W. Boah von Allen
taunschip, mit Caroline Bieri? poir Sütwheitliall.
de von «eidcl'berg.
Am löten, Selomon Diehl, mit Sarah Ann
Am UVsten, John Klerpinger, von Ost-Allentaun,
nur Lcanna Kern, von Nortwheithall.
Starb:
jähre. Pfarrer Jäger hielt die Leichenrede, über Ev.
Jok. 14: 1,2, !Z, welcher Text von der Entschlafenen
ftlbsi gewählt war.
tern, Farvinna M., Tochter von Conrad und Rahel
Roth, im Jten Monat.
Am Liste», in Norkwheithall, an der Wassersucht,
Susanna, hinterlassene Gattin von Peter Butz, im 70.
Am 2»sten, in Allentann, am Nrustfieser, James A.,
' >i I
22st/n Jahr? " ' "
rich Schleper, (Metzger) im SOsten Jahre.
Achtung-Union Guards!
A Ihr habt Euch in voller Uni
A form zur Parade zu versammeln,
M , am Samstag den Zysten März,
um 1 Uhr Nachmittags, andem
Gasthause von Rüben Sckaadt,
in Nordwheilhall. Pünktliche
Wi / Beiwohnung wird erwartet.
«H» Auf Befehl des Capitäns.
Thomas Härtzell, O- S.
März 14. rigüm
Z-^^Mäsiigkeits-Feier.
Die ckte lalireSfeier der Batk Division,
No. 114, Sobnc der Mäßigkeit, scll geHallen werden am
Mittwoel» den Listen März, zu Barl', Ner
mittags und Abentö gehalten werden.
Die Committee.
März I I. ngüi»
AZ^Schul-Examen.
der Stad? Allentcwn scll stattn.hmen, in ihren respekti
ven Cchulstuben'wie folgt:
Montags den 18ten März, Nachmittags, die Kinder
von Miß Kennnerer, und I. Schlemmer.
Uhr, und Nachmittags un, halb nach 11lhr.
Den SZften Mir,. Abends, findet ein allgemeines
! Eianren der Freischulkinder sran, i« der Oddfellew?
! Halle. Eltern und Andere find eingeladen beizeweh
! nw.
Marktpreise.^
Artikel. per j Allen, j <sasto«!
Zluuer BSrret Ho Ol» > K 4 73
Weizen Büschel! V 5 j l N»
Roggen j bö ! til>
Welschtorn ! 60 5,2
Hafer.... LS I St!
Zlachssaamcn....' ...' < IM! 112
Timetlwsaamen ! ZLS i 2 >X>
Arundbeeren 1 4S g?
5a1z....... 4» j
Bntrer Pfund, 12 ! lü
Unschlilt « j
Wachs 22 j
! Schmalz 6
> Schinkenfleisch ö 10
Seitenstiicke ?!
Werken-Garn 6 >
Eier DuH. 10 ! N
Regqen-Whiske? Wal. 28 !
Aepf.>l-Whiske? LS ' 2->
Hickory-Holz Klafter 4 Li> 47ü
Eichen-Holz. I 50 I 72
. Steinkohlen Tonne, ö »0 -
Gips 4 5<Z 4 vtl
FLK'Die Mekl- und Getraide «Preise lit
ten seit voriger Woche keine mcldcnsiverthe
Veränderungen.
Etn e u e
Grabsteies-Hauerei
iu der Stadt Allentaun.
Geschäft auf eine a»?gedchnte Weise zu l>clreil>en ge
denkt. Er wird jederzeit bereit sein, auf die kürzeste
Bestellung
Alle Artcn Grabsteine
der öffentlichen Kundschaft p erhalten.
Tilglima» I. Tchmeyer.
Allertaun, März 11, ISA). nq.?M
wird hiermit gegeben, daß der Unterzeichnete
als Administrator von der Hinterlassenschaft
des verstorbenen William K i st l e r,
letzthin von Lynn Taunschip, Lecha Eaunty,
angestellt worden ist. Alle Solche, die
daher noch an besagte Hinterlassenschaft
schuldig sind, werden hiermit gebeten in
nerhalb A Monaten anzurufen und abzu
bezahlen ; und Solche, die noch recdtmäßi
ge Forderungen an besagte Hinterlassenschaft
zu machen haben, belieben dieselbe inner'
halb besagter Zeit auch einzubringen, damit
Alles in Richtigkeit gebracht werden kann.
,t. Samuel Kistler.
Mär?» 54
Werden verlangt.
, Drei W agne r qese lle n
werden sogleich bei den, Unterzeichneten in
!Süd Wheilhall Taunschip. Lecha Caunty.
verlangt.—Gesellen die ihr Geschäft gut
nüchtern und fleißig sind, können
aus lange Zeit Arbeit und guten Lohn rech
:l nen. Sie können jeden Tag ansangen zu
>! arbeiten.
Heinrich Straufi.
- Mar, 14. «5m
Wird verlangt.
> Ein Kalksteiubrcchcr und Kalkbreuner
wird ren der» ersten April an, einige Meilen ron Allen
taun, verlangt.—Ein solcher Mann kann dicht dabei ei-
nicht zu groß ist.—Die Stelle ist einc xortkellhaste, indem
immer Arbeit genug durch das ganze Jahr zu haben ist.
' Das Naher«
In dieser Druckerei.
Allentaun, März 11. nqlm
Ein fremder Hund
> von mittler Größe, schwarzer
> mit einem Halsband,
, SZ^^i^?woraus..Welherhold" ingra
virt ist, halt sich schon eine Zeitlang in die
, ser Stadt auf. Dessen Eigner ist ersucht
ihn sogleich gegen Bezahlung der Unkosten
abzuholen. Wo? erfährt man
In dem Postamt.
März 14. nq3m
Briefe im Allentaun Pvftamt.
l An» Dienstag Abend liegen geblieben.
> Angelina Acker, Meses P. Beach, A. Beach, Esg.,
e Aaroii Bechtel, John Vlank, Solomon Bich, S. Bur
, caw, Jacob Derr oder John Frei', Jacob G. D.schler,
' Senk, Maria Leibensxerger, William Markle, Vau!
M Her, John Mener, Mar? Mittleren, John Miller,
' liard Ephraim Reinbard, Daniel Rilter,
Edwin Reinhard, Elisabeth Rnff, Rebecka Schwenk,
<tarl Steinlo, Job» Swarß. Peter Sternberger, Andr.
Berg, Daniel Wind, Wm. Wcrman, Jonatl a» Wiker,
r Joseph Weiß, John Woeiring, Mary Jane Weavcr,
r Dokumente, etc.—John April, John Blank, S.
Brinker, Sel. Bernhard, Wni. Derr, Armcn-Direk-
H »er«, Elirw. Dul s. Emelina Diehl, Jacob Egge, A. H.
Eckert, H. Ebner, George Focht, Daniel Fried, Simon
r Zrankensreld. Gideon Guth. Geo. Good, Wm. Gange
wer, Jos. Gehre?, MiS A. E. Heimbach, Geo. Heft,
ch John Hollman, TbomaS P. Jachen, Reuben Jacob?,
Moses Keck, Jacob Ludwig, Peter Ludwig, Pcter Moll,
8 Gideon Mutl'. John Rewkard, (Müller) Jos. N.'w
hard, (Müller) Erlas gZcwlmrd, Jehn Slunemacher.
t Morgan Noth, E. M. Reeses, Sclvis Snqder, Same«
>5 Sieger, James Schäffer, Aaron Spinner, Christian
>- Weaver, Peter ZeNner.
Mana E. Hornbcck, P. M-
und überlege!
Vo>» der F infternifi zum Lichltz
Die Unterschriebenen sind Abfertiger
! verbesserten Pine Oel Lampen, wananlirt
Zufriedenheit zu geben, IN Folge daß sich der
innere Cylinder bis ganz hinunter leicht aiz
den äußein anlegt und somit gm Brem,
vunkte regelmäßig füttert, wsdurch verur.
-facht wird daß die Lampe viel beständiges-
und Heller brennt, ohne Geruch oder Rauchs
und zwar mit deiselben Quantität Pine Oel,
als durch irgend eine andere Lampe
-Markt verbraucht wird. Sie sind einfach,
! in ihrer Struktur und leicht in Ordnung zrh
Ehalten, aber dcrbei eine Zierde für irgend eirih
! Halle, Stohr, oder wo sie hingethan wer
den. Alles was wir fordern, ist, ein Ver
such mit denselben zu machen und selbst zr;
urtheilen.
Eine allgemeines Assortcment neue StylS,
Candelbras, Hall Laternen. Parlor Stand.
Suspending Lampen. Fancy und.
einfache Schmalz, Pine Mel. und Fluih
Lampen, von allen Größen und
Kronleuchter sMiandeliers), Pendums und.
Seitlampen, werden auf die kürzeste Bestell
lung an herabgesetzten Preisen
und Hallen, Kirchen und andere gre ße Plätze
erhellt.
Ein großes Assortement von Fluid. GlaA
und Britannia Lampen für Hausgebrauch
werden stets aufHand gehalten, sowie Lam
pengläscr, metallne. papierne und gläsern»
Schatlirungen (sliaeses), Lampenwiegeiy
von jeder Art, messingene unh
Tops und Schrauben, um an alle Arten VOl5
Glaslampen, Phosgene Gasröhre», etc., M
passen.
Hänslcr werden ein Manusaktur-Prcisetzt
versorgt.
Eine vorzügliche Qualität von Brenn»
fluid, Pine Oel und Phosgene Gas wird»
immer auf Hand gehalten und beim
oder in kleinerer Quantitäten verkauft,
Blechene Fluid Kannen werden «uf Pestel»
lung gemacht.
Die obigen Artikel sind im Geoß- unk
Kleinverkauf zu haben. No. 324 Nord 2t?
Straße, ü Thüren oberhalb Tamncy. Fat,
tor« : No. 88 Noble Straße, nahe der
Philadelphia.
Heidrick »nd Horvipg.
März 14, 1850. nqttZH
! Attditors-Nachricht.
! In dem Waisengericht von Lecha To.
j In der Sache der Rechnung von Agro»?
Eifenhard und Reiiben Gackenbach. Admin,
istrators von der Hinterlassenschaft deS ver'
storbcnen Elias Sieger, letzthin von Nord»
Wbeithall Taunschip.
Und nun. Februar 8, 1850. ernannte dis
Court W. Fogel, Edward Köhler und Johi;
Kolberison als Auditoren, um besagte Rech»
nung zu übersehen, eine Vertheilung zu ma->
chen, und dem nächsten Waisengerjcht
richt davon zu erstatten.
Aus den Urkunden.
D. Lawall, Schr.
Die obenernannten Auditoreih
werden sich ihrer Bestimmung ein«
finden, am Montag den Bten April, um IÄ
Illir' Dörinitta gs, am Haule a t HS"n
Weiler, in Siegersville, allwo sich alle
betheiligten Personen einfinden können, fallSi
sie es für schicklich befinden.
März 14. nqli^
Wasscr-Gescllschaft.
Alle solche Personen die daS Wasser di'e<
ser Gesellschaft für Familien Endzwecke oder
andere Weife benutzen, werden Obacht neh.
men daß sie ihre PermitS am 2ten April
erneuern müssen, und eS wird erwartet daß,
dies pünktlich geschehe. Solche
die nicht dasür Richtigkeit machen
dem Isten und Ivten April, müssen sich nichtz
beklagen wenn ihnen nach jener Zeit hach
Wasser untersagt wird.
Das Board findet es nothwendig
gen zu benachrichtigen, die das Wasser ge»
meinschastlich gebrauchen, aus einer und der
selben Hydrant, daß die Permits für daA
kommende Jahr von Jedem bezahlt werden
müssen, ehe dieselben an irgend einen
geben werden können.
Auf Befehl der Board.
LharleS Eckert, Schatzmeister.
März 14. nq3n^
ASAnzeige.
Der Unterzeichnete macht hiermit-feines
Kunden und dem Publikum bekannt, daß,
er seine Stohrgesehäfte am Isten.nächsten,
April in Weißenburg Taunschip. Lecha Co..
ausgeben wird. —Solche, die daher noch bei.
ihm im Rückstände sind, werden ersucht zwi
schen nun und jenem Tage ohne Fehl anzu».
rufen und Richtigkeit zu machen, denn nach
jenem Datum übergehen die Bücher in dis,
Hände ewes Friedensrichters zum Eintrei
ben.
Daniel Ttetrler.
Marz 14. nqZn^
a ch r i ch t.
Die Gesellschaft welche hiezuvor bestan»
iden hat unter der Firma von Kern unk
! Sams 0 n. in der Stadt Allcntaun, wird,
am Istrn Dieses mit gegenseitiger Einwilli,,
gung aufgelößt werden.—Alle Diejenigen,
die noch Duebills und unberichiigte Rech-'
nungen mit ihnen abzumachen haben, wer«
daher alsbald anrufen und solche inH
j Reine bringen.
William Ker»,
März 14. ' nqAn,
Nachricht an Assessors.
I Die Assessors von der St,,dt Allentauq
und den verschiedenen Townfchips in Lechq
Caunty, sind hiermit ersucht, sich jn der Com,
missioners Amtsstube, in Allentaun, zu ver
sammeln, Montags den Isten Tag April,
nächstens, um die ÄsseßmentS. AppeilaliouS«
Papiere zu empfangen, und solche Urkunde,,
-und Vorschriften zu erhalten, betreffend di»
Erfüllung ihrer respektiven Pflichten.
Auf Besch! der Eemn>!Mn«rL.
C M. SA 11 r I. M. Line, Schreit.-^