Necha HKatrtot. Alleittaun, Febr. SB, RBS«. Erste Jahresfeier der Jordan Division der Mäsiigkeitssöhne. Am letzten Freitag Abend hielt die Jor dan Division der Maßigkeitssöhne in dieser Stadt ihre erste Jahresfeier und beging da mit auch den Geburtstag des großen Wa schington auf eine angemessene Weife. Die Töchter und Cadette» der Mäßigkeit hatte» sich mit ihnen vereinigt und waren in gro Ber Prozeßion nach der Reformirtcn Kirche marfchirt, welche gedrängt voll Zuschauer und Zuhörer war, und woselbst die CHnv. Herren Dubs und Thomas dem Tage und der Gelegenheit entsprechende Rede» an die Versammlung hielten. Die neue ~Tempe ranz Musikbande" dcr Jordan Division war bei dieser Gelegenheit zum ersten Mal öf fentlich aufgetreten, und ein Jeder der die' selbe hörte, muß zugeben, daß sie in vollem Maaße das leistete, wenn nicht übertraf, was man billiger Weise von ihr erwarte» konnte, da man bedenken muß, daß dieselbe noch nickt ei» Jahr.gebildet ist. Sie trug viel zur Erhöhung der Feier bei. —Ein Be richt über die Bildung, den Fortschritt und jetzigen Zustand der Division wurde verle sen, woraus wir folgendes hervorheben: Die „Jordan Division, No. 380, Söhne der Mäßigkeit" von Allcntau» wurde durch 40 Glied». Theils auS dcr Lecba Division, No. 7, und Theils neue, im Monat Febr. 1849 gestiftet und am 28ste» desselben Mts. förmlich organisirt. Während dem Lauf des verflossenen Jahres wurden im Ganzen 107 neue Glieder aufgenommen; 21 muß ten wegen Verletzung dcr Ordensgesetzeaus gestoßen werden, und Einen rufte der Tod hinweg.—Die jetzige Anzahl guter und re gelmäßiger Glieder ist 125. —Die Summe von 8641 37'/, würd» während dem Jahr einbezahll und die sämmtlichen Ausgaben betrugen 247 Thaler, welches eine Bilanz von 5402 37'/z im Schatze läßt. DaS Staats-Irren-Hospital. Aus dem Jahresbericht des Dr. Kirk bride, von dem Pennfylvanischen Hospital für die Irren, geht hervor, daß seit Eröff nung desselben im Ganzen 1599 Personen in dasselbe aufgenommen wurden, von de nen 1378 mit Tod abgingen oder entlasse» wurden, und 221 sich »och darin befinde». Die frühere» Beschäftigungen von 889 we rden wie folgt angegeben : Landwirtbc 132, Kaufleute 75, Clerks 54, Aerzte 20. LawverS 9 Prediger 12, Maurer 13, Drucker 11, Armee- und Nä ry O'sizicre 8. Studenten 35 Sattler 0 Lckrir 22 9 Schreiner 38 ZZscker L See vr.? WoffeiUu?e 25. P'lan- M ?. WkMlsvkturister. 15. Teglrdner 73 A-'.w-nmlÄ'r tA W-!v?r l«, KackSkia 7. Srul' . rr.d Tvt> nnmsKer S Gr«d- ZZt D.: h S-L ZV S-Ä'urr.cSl-! 5. Wir tt« 5. kr-k'.ru'U't vat Ul?r. 4 ü5 siliern 59 und 124 j»lt«a ?!'?« K'.sHisi'gtinq. Zjt-N 71l) 78 Dienerinnen 9 Lehrer. ':ti»n 1599 Palienten waren 790 tst.ig,n Stunde«. («Ott verheiralhrt. 100 Wittwe» und 41 Witt wer. Die geglaubten Ursachen deS Wahnsinn« in 1599 Patienten sind wie folgt angege den: — Schlechte Gesundheit 253. Unmäßigkeil 95. Eigenthumsverlust 72. Furcht vor Ar muth 2, getäuschte Liebe 24, übermäßiges Studiren 19. häusliche Unannehmlichkeiten 48, Schreck 23. Kummer über verlorne Freunde etc. 77, übe« mäßige Gefchäflsauf merksamkeit 13, religiöse Aufregung Ol,poli tische Aufregung 3, mataphysische Specula. tionen I. Mangel an Bewegung 5, wegen rinem Duell 1. getäuschte Erwartungen 8, Nastalgio 2, Slockspekulationen 2 Arbeits Mangel 24, gekränkter Stolz 3, Ehelosig keit I, Verlangen nach Reichthum I, Opi umgebraucd 7, TabakSgebrauch 3 unbe herrschte Leidenschaften 10, enges Schnuren I. Kopfbeschädigung 14, Unregelmäßigkeit 11, geistige Niedergeschlagenheit 77. AuSsetz ung derKälte2, Aussetzung der direktenSon nenstrahlen 15, Aussetzung großer Hitze I, —Unbestimmt 009. Aon 1378 Patienten wurden 737 geheilt. 117 viel verbeßert, 193 etwas verbeßert, 182 blieben im alten Grad, und 149 sind gestorben. Taubstummen-Institut. Im verflossenen Jahre sind in dieses In stitut neu ausgenommen 19 Zöglinge, ent lassen auS demselben 25, gestorben sind 4 Am 31. Dec. befanden sich in demselben 54 männliche und 53 weibliche Taubstumme. Von der ganzen Zahl wurden 08 von Penn sylvanien, 7 von New Jeisey. 15 von Mary land, 3 von Delaware und 14 durch Freunde der Anstalt unterhalten. Von den 19 Zög lingen waren 15 taubgeboren, die übrigen aber durch Krankheit in frühster Jugenddes Gehörs beraubt. Teuflische That. Vor einigen Nächten verschafften sich ei nige Schurken Eingang in die Cumberlaiid Kirche zu Lebano», Ohio, und zerstümmel ten daS Kirchengeräth auf eine schändliche Weise. Sodann eigiiffcn sie die Bibel auf der Kanzel, zcrrißcn dieselbe in kleine Stü cke» und zerstreuten die Blätter auf den Straßen der Stadt umher. Um aber ihre teuflische Absichten weiter auszuführen, er brachen sie den untern Stock der Kirche, zer, störten die Bibliothek der Baptisten Sonn» tagsschule, indem sie die Bücher meisten« theils in Stücke zerrißen und umherstreuten, und nahmen sodann die werlhvolle Bibel und richteten sie auf dieselbe Weise zu. Wir können uns keine Schurkerei erdenken, die mehr Strafe verdient —und eS wiid ernstlich gehofft, daß die teuflischen Thäler erwisch, werden. "Sobald als die gewöhnliche» Geschäfte des Tages abgemacht waren, riefHerrMan gum für die specielle Ordnung des Tages, worauf Herr Clay sich erhob, um den Senat anzureden. Cr schien von der Feierlichkeit ! dei Pflicht, welche er zu verrichten unternom-! men hatte, tief durchdrungen zu sein, und sieng damit an, daß er die göttliche Vermit telung anflehte, um die Raihsversammlun ge» der Nation zu leiten. Er schrieb den Ursprung aller der Gefahren, welche jetztdas Land bedrohen, de» Kämpfen zwischen den Partheien zu, welche die Oberhand in den! zwei Abtheilungen des Landes zu bekommen suchen, und beschwor die Senatoren von bei den Seiten, sich von alle» politischen Rück sichten loszumachen und der Frage wie Pa. trioten zu begegnen, die entschlossen sind al les, ausgenommen ihre Ehre, zum wohl des Vaterlandes aufzuopfern. Nach einem sehr schönen und durchdringenden Eingang, bei welchem er sich gleichsam wie irgend ein Schutzgeist, um vor herannahender Gefahr zu warnen, zu erheben schien, nahm er die Beschlüsse der Rcihe nach auf; anfangend mit demjenigen, welcher Vorkehrungen trifft für die Zulassung von Calisornien, und schließend mit jenem betreffend die Grenze von Texas. Seine Rede war beabsichtiget als eine ernstliche und staatsmännische Er klärung dcr in den Beschlüssen mitenthalte nen Grundsätze, und daher suchte Herr Clay sich an die Vernunft und die Einsicht des Senats zu addrefsiren, lieber als an dessen Einbildung oder Gefühl zu appelliren. Sei' »e Sätze wurde» mit Vorsicht eingenommen und mit Geschicklichkeit behauptet; Er sprach zwei Stunden lang, ohne daß er weder kör perlich oder geistig erschöpft worden zu fein schien, und gab dann einer Vertagung nach, unr die Erörterung am folgenden Tage fort zusetzen. Die augenscheinliche Richtung der Redewar für dienördlicheAnsicbt derStnit frage günstig, und aus dieser Ursache wur den Theile derselben von dem Süden nicht mit Gunst ausgenommen Ueber den Schlup ven Herrn Ctm'S Rede «m folgen den Ta>ie, sagt der A'asckittgieii des "Herr Clay hat heute seine große Rede geschlossen. Sie dauerte völlig zwei Stun den und eine halbe, und kam seine» beste» Leistungen früheren Zeiten völlig gleich. Sie war wahrlich beredt, und es wurde Herrn Clay mehrmals lebhaft Beifall zugeklatscht. Herrn Clays Hauptpunkt war, daß obscbo» der Süde» sich beklage, daß er von dem Nor de» viel Schade» gelitte» habe, eine Auflö su»g der Union keine Abhülfe von irgend einiger seiner Beschwerden sicher» würde, sondern sie würde dieselben eher hundertfäl tig vermehren. Beide Abtheilungen hätte» Unrecht; der Süden hätte Unrecht und der Norden hätte Unrecht, und bis beide ihre Irrthümer einsähe», könnten sie sich nicht rurecht setzen. Der Schluß von Herrn Clays Rede war erhoben. Er sagte, er lebte in der wenn aber eine Trennung komme» müsse, so veitrau« er aus Gott, daß er ihn von hinnen wegnehmen würde, damit er nicht ein Zeuge deS traurigen Anblicks sein möge. "Henry Clay hat als eine der größten Zierden unseres Landes gelebt und wird als solche sterben. Di» Presidentenwürde könn te seinen Ruhm nicht vermehre», »och den <»lanz seines NainenS vergrößern. Er ist vom Schopf seines HaarS bis zu den Nä. Gel» feiner Zehen herab ein Amerikaner ei» gan ze r Amerikaner, und nichts aIS ein Amerikaner. Ein Mann wie Herr Clay könnie in keinem andern Wclltheil gezogen werden. Niemand, mag er auch über irgend einen andern Gegenstand mit ihm überein stimmen oder nicht, kann ihm zuhöre», ohne überzeugt zu sein, daß er es aufrichtig meint, und daß sich in seiner Brust kein Raum fin det für Gesinnungen, die des Patrioten und ! Staatsmannes unwürdig sind." —(Volks freund.) Wir behaupteten bei der letzten Wahl, daß es von großer Wichtigkeit wäre, wenn wir unsern Canal Commissär erwählen könn ten> Folgende Thatsachen bestätigen unsc re Ansicht vollkommen. Am 5. d. Mts. reichte der Staatsschatz meister Ball dem Senat zu Harrisburg einen Brief ein, worin es beißt, daß die Ca nal Commissäre mit den Gebrüdern Norris einen Contrakt für vier Locomotive einge gangen, wornach sie 700 Thaler mehr für jede ders.lbrn bezahlen, als dieselben Ge brüder NorriS sie sür die Pennsylvanisede Eisenbahn bauten, obgleich sie noch sür Be zahlung der Letzteren 1500 Thaler in An weisungen auf Waaren, statt Geld, nah men. Ebenso haben sie fünf Locomotive, von denen jede wenigstens 25 000 Thaler werth gewesen, für 3ütlll Thaler ve>kauft —wobei sie sich entweder großer Uukenntniß oder verbrecherischer Vcrnachläßigung schuldig gemacht haben, wenn wir nicht sagen sollen —groben Betrugs! Herr Ball bemerkt zugleich, daß diese Herren ihn auf alle Art und Weife zu quä len suchten, vermuthlich, weil er ein Whig ist und von der Meinung der Canal-Com missäre. welche alle, außer Einem, Loco focos sind, in diesen Angelegenheiten ab wich. So wird das Geld des Volkes von gewissenlosen Politikern vergeudet. Herr Ball hat sick als einen gewissenhaften Be amten erwiesen und, Whig oder Demokrat, verdient daher die Anerkennung seiner Mit bürgen—(.West. Stz. Ist je eine theurere Flasche Wein getruu- Die Alerandria Gazette sagt: " Einst, malen wurde auf dem Tisch Präsident T» lers eine Flasche Wein getrunken, die 400 Jahre alt war! Es ist eine Berechnung an gestellt worden, wie viel sie werth war. wenn man annimmt, daß sie ursprünglich einen halben Thaler gekostet habe und dieJnteres sen zu 7 Prozent alle drei Monat bezahlt worden seien und wenn man rechnete In teressen aus Interessen, so war diese Flasche Mein 40 000,000 Thaler werth." DaS Qphir der In einer neuern Nummer von Maj. No ah's „Sunday Times" befindet sich aber mals ein Artikel (übereinstimmend mit ei nem ähnlichen, den wir voriges Jahr pub lizirten,) worin Beweisgründe zu Gunsten der Vermuthung ausgestellt sind, daß das gegenwärtige Calisornien das alte Ophir sei, woher König Solomon das Gold zum Bau des Tempels in Jerusalem holen ließ. Wir entnehme» daraus folgendes : „ Be! einer Berechnung des »«» Ophir gebrachte» Goldbelaufs, findet man in 1 Ks». Cap. 9, Vers 28, daß sie von Ophir kamen und 420 Talente Gold von daher brachten; aber in 2 Chro». Cap. 8. Vers 18, heißt eS, daß sie 450 Talente holten. — Welche Ursache gibt man nun für diesen Unterschied an, und wo sucht man jenes Ophir? Die Talente von Ophir und Je rusalem waren hinreichend verschiede», um diesen Unterschied zu verursachen; oder sie mögen auch 450 Talente von Ophir genom mei, und 30 davon als Bezahlung für Kö nig Hirakn's Schiffe und Mannschaft ver wendet haben. Erzbischoff Usher schätzt den Silbersekel zu 2 Schilling (i Pens Ster ling, und 100.0(10 Talente Silbers würden sich nach jener Rate zu 36 250,000 Pfund belaufen, welches mit zwölf multiplizirt, das Verhältniß von Silber zu Gold, die Summe von 435,0(10,UVV Pfund heraus bringt. Die Gesammlkosten deS Aufbaus und der Ausschmückung des Solomonischen Tempels, wozu dieses Gold von Ophir ge bracht wurde, beliefert sich zu 288,477,365 Pfund Sterling—mehr als die National schuld von Großbrittanien. Wenn Ophir eine Dreijahrs Seereise vom rothen Meer gelegen war, so war es weder in Afrika noch im indischen Ocean, wohin man in sechzig Tagen gelangen konnte. In den allsten Landkarten von Californie» ist San Fran cisco niedergesetzt als die „Goldenen Tho ren," eine schriftliche Bezeichnung. Wir ! können keine Lage für das Ophir der Bibel finde», außer Calisornien." Grnndstrinlegnng des Waschington Mon umentes in Richmond. Letzten Freitag. Februar 22, als am Ge burtstage Washingtons, wurde in Rich mond, Virginien, der Grundstein zu einem Monumente des "Vaters seines Vaterlan des" gelegt. Volksmassen aus der ganze» Umgegend, das Militär von Petersburg und FrederickSburg war gegenwärtig und schloß sich der Procession an, die über eine Meile lang war. Gen. Taylor wurde auf allen Punkte» mit der grüßten Begeisterung be willkommt. Er fuhr in einer vierspännige» offene» Chaise. Der Staats Gouverneur, die Gesetzgebung und andere Würdenträger waren zugegen. Der Präsident hielt eine schöne, einfache, der Gelegenheit angepaßte Rede. Die Volksmasse» versammelte» sich um ihn und der Empfang desselben war durchweg schmeichelhaft. Er »ahm hierauf das Virginia Militärinstitut in Augenschein und ließ die Cadets die Revue passiren, spä ter nahm er an den Militärfestlichkeiten An theil. Es war ein Tag, der sobald nicht vergessen werden wird. ! Di« ni« aufhörende Bewrgkraft, das Perpetuum M 0 bil e, beschäftigt, so oft auch desfallsige Versuche mißglückt sind, noch immer viele Köpfe. Gegenwär tig stehen drei derartige Maschinen im Feld, einein Georgien, eine in Pennsylvanien und die andere in Maine. Der "Maine Far mer und Gazette" erzählt, daß S. B.Wal ton in LivermoresallS, im Staate Maine, eine fortdauernde Kraft eifand, die eine Uhr bewegt. Diese war überei n I a h r u»> ausgezogen im Gange als sie durch eine u n berufene Hand zum Stillstehen gebracht ! wurde. («Zrhcimnifivoller Tod am Lake Supirior. In der Nähe von Round Island, am Lake Supirior, wurde ohnlängst ein fast ganz mit Eis gefülltes Boot gefunden.—Als man dasselbe aus dem Eise loShaute, wurden da ein zwei Leichname entdeckt, in denen man James Hilliard und E. Wagner entdeckte. Man befürchtet, daß sich in dem Boote ei ne große Gesellschaft befunden habe und daß, während die Andern sich am User befunden, außer diesen Zweien, das Sckiff weggetrie ben und die Menschen vor Kälte umgekom ! men sind. Florida. ! Billy Bowlegs und feine Anhänger ha ben sich dazu verstanden, aus Florida aus zuwandern, sobald sie ihre Leute sammeln können. Sie haben die Bedingungen der Regierung angenommen, nach denen jeder Krieger vor seinem Abzüge 500 Thaler, jede Frau und jedes Kind 100 Thaler, Bow legs ohngesähr 100(1(1 Thaler und die Unter' Häuptlinge je 5000 Thaler erhalten sollen. Ferner werden ihnen Lebensmittel für ein Jahr nach ihrer Ankunft im Arkansasgebiete gesichert. Die Gesammlkosten werden sich auf mehr als 20(1,000 Thaler belaufen. Virginien. In der Gesetzgebung von Virginien wur de am ltiien Fev. ein Beschluß, welcher die Anschaffung von Mitteln zur Bestreitung der Unkosten einer Delegation zu der samö sen Nafchvillc Convention verordnen sollte mit 79 gegen 41 Stimmen auf unbe stimmte Zeit verschoben. Die Pläne der Nullisikaioren finden also auch hier keinen so sehr starken Anklang. Mississippi. ! Die weife Gesetzgebung jenes Staates hat alle Verwilliqungen zu "innern Verbesser ungen" ausgehoben, unter dem Vorwande, daß der Staat alle seine Hilfsquellen brauche, um feine Stellung in der Sklavenfrage zu behaupten. Das sieht kriegerisch aus, aber - leider! nicht sehr vernünftig. Texas. Nach der "Biownsville Flag" vom 30. Jan. sprechen die Bewohner des westlichen Texas, insbesondre des Rio Grande Thales stark von der Bildung eines besondern Staates. (Derselbe wird keine Sklaverei dulden.) j Tennesser. Aus Tencssee wird gemeldet, daß dort die allgemeine Volksstimmung sich gegen die Pläne der südlichenNullisikatorcnzurAbhal, tung einir südlichen Convention in Rashvil le ausspricht. Eine merkwürdige geschichtlich« Ner gleichung. Man hat schon häufig darauf aufmerksam gemacht, daß zwischen den Ereignissen, wel che dem Sturze Carls des Zehnten von Frankreich und jenem Ludwig Philipps vor angegangen, eine merkwürdige Ähnlichkeit herrsche. Die Sache ist richlig, wie sich aus folgender Nebeneinandcrstellung der That sachen ergeben wird : ry, Sohn Carls X, stn (Sicilianerin). 112 3. Dieser Ehe enistanimt ein Sohn als Erbe der e 5. den 13. Februar 18A1 0. In dein Jahre, wel ches dem Sturze Carls X. e Cent 7. Die flrengc Kilte des Winters von 182ö —1830 i macht, daß die Seine t» > Paris zufriert. 8. Die retrograde Bewe gung der Regieiung nach. unterstellen. l S. Diese Rathschläge wer den von der Staatsgewalt! verkannt. > 10. „Wenn strafbar« tlmtriebe nieiner Regierung > Thronr.d. 11. Diese herben Worte filh en die Protestalion von 221 Deputirten herbei. 12. Einnahme von Al gier und Gefangennchniung des De». 13. Erlasse vom 25. Ju-! Presse vernichten. !i 14. Montag Abends ver-! sammenrotiungen sink/ «ine Art Vorspiel der Revolu der Insurgenten. 16. Der Kampf dauert 3 Tage, ten 27.,28. und 29. 18. Das Volk trägt den li>. Die Gensd'armcrie 21. Die Unverlexlichkeil des Königs, proklauiirt in deaur wird als König ver-1 gestellt. Revolution eingesetzt. 28. Die köniqliche Fa milie ist genöthigt den Bo > 20. Sie verläßt ihn in sich zu Ekerbourg den 10. s August 1830 ein. ' ! 30. Sie wählt England Thränen als er dassellx be-1 tritt. c 32. Die Temperatur ist im Augenblick« der Revolu- i tion sehr hoch (20 Grad R.) t 33. EinigeTag« nachher erhebt sich ein furchtbarer'. Sturm mit Blitz und Don l »er begleitet. >. 34. Die Minister Carls X. in Anklagestand versetzt.' 35. Das Haupt der Fa- Erd«. I. Der Herzog von Or leans. Sohn Ludwig Phi lips 1., slN(Meltlenburgerin). 3. Dieser Ehe enislanmit ein Sohn oIS Erbe der Kro jvq von Orleans, stirbt ge» ivalisam. 5. den 13. Juli^lS42. Philipps 1. v«rang>'l>t(lB47) l. April die außerordentliche Höhe von 1. Fr. 24 Cent. 7. Die strenge Kälie des Winiers von 1847—154 S j» unterstellen. !). Diele Rathschläge rver l den von der Staatsgewalt 10. „Mitten in der Agi siegen." u. s. w. (Auszug aus der Thronrede 1347.) 11. Diese herben Worte > führen die staltn v^ >! 12. n-efangennehinung > Abd el Katers. - I!Z. Erlaß dcS Pclijeipr^i ! qen diesen Erlaß, und die ! lSewali gerarh in die Hände ver Jnsurgenien. > 16. Der Kampfdauert J . Tage, den 22.. 23. und 24. Februar 1546. i 13. Das Volk trägt den i Sieg Über die tiiniglichen Truppe» davon. IV. DieMunilipalgarde t kommt zuerst in den Kampf und uinerkegt. 20. Sie wird abgedankt, i 21. Die Ilnverleßlichkeit Revolution eingesetzt 28. Die kizniglidie Fa milie ist genöthigt, den 80-2 g. 2g. Sie verl.W ibn ei -1648 «in. 3». Sie wählt England 31. Ludwig Philipp l. ruft freudig aus: „Ich bin rcszeit (lt>—l2 33. Am 2<>. Februar, 32. Gouverneur Erittenden in Verlegenheit. Die Einwohner von Madison Co. Ky. beschenkten obigen Herren mit einem fetten Ochsen von 2 000 Pfund Gewicht. In sei> ner Danksagung für dieses Geschenk, sagt er: "Ich kann nicht begreifen, wie ich das viele Fleisch verzehren soll und in dieser Verlegen heil Halle ich jeden Madison Bürger, der nach Franksort kommt, verpflichtet, in mei nem Hause vorzusprechen und den Ochsen verzehre» zu helfen." Wöchentliches Allerlei. WcK'Die Kassirer der Banken in Phila delphia haben eine Warnung an das Publi-! kum vor einem künstlichen Betrüge, der da ! durch vollführt ist, daß eine Anzahl von! Banknoten zerrissen oder zerschnitten sind/ um aus denselben eine größere Anzahl zu sammenzusetzen, und als Beschädigte unter das Volk zu bringe», erlasse». Hüte sich deshalb Jeder vor der Annahme solcher Fetzen. Luther's Hochzeitsring ist neulich durch Karl Luther, ein Nachkömm ling des großen Reformators, nach Neuyork gebracht worden. Der jetzige König von Preußen bot 3VVV (nach unserm Geld 18(10) Thaler dafür, wurde ihm aber verweigert. Auf der Jnfeite des Ringes ist die Inschrift: „Dr. Martin Luther an Calharine von Bo ren, Juni 13, 1525." Dieb wurde neulich in Bar' num's Hotel zu Baltimore arretirt, welcher 8 Paar Hosen, 3 oder 4 Weste» und mehre re Röcke an halte, die er aus den Stuben dcr Boarders gestohlen. Bei seiner Fest nähme soll er Sir John Falstaff nicht sehr unähnlich gesehen, aber nach seiner Entklei dung sich als ein nur kleiner „Rascal" aus gewiesen haben. AcK'Das Zerspringen von Dampfkesseln scheint an die Tagesordnung zu kommen In der Gießerei von Brown und Maihers, in Niles, Michigan, zersprang am 14. Febr. ei» Dampfkessel, zertrümmerte das Gebäude und begrub mehre Personen. Einige der selben wurden starkverstümmelt und werden schwerlich mit dem Leben davon kommen. ZpF'Jn Wisconsin wurden der Mrs. Louise Keyser lvt) Thaler Entschädigung von Joseph Heath zuerkannt, weil dieser ihrem Ehemanne Rum verkauft, dieser aber in der Betrunkenheit sie geprügelt hat. In dem Staate müssen Branvwein Verkäufer Bürgschaft für alle» Schaden stellen, der in Folge ihres Handels kntsteht. HLK'Ei» Kaufmann sagte: „ Ich habe zehn Jahre Geschäfte betrieben, ohne fünf Thaler für Adverteisen zu spendiren."— ..Und ich," sagte ein Anderer, ..habe fünf Jahre Geschäfte gethan und ein Zehntel von all meinem Profit für Ldverteisments be zahlt. u»d in dieser Zeit mehr Geld gemacht, als Du in zehn." Der Opiumbaiidel von China war in 1790 vom Kaiser verboten, als die jähr liche Einfuhr etwa 1000 Kisten betrug.— Jetzt werden nahe 50 000 Kisten, oder 7 Millionen Pfund eingeführt, wodurch wie man glaubt, etwa 100 000 Menschenleben jährlich zerstört werden. Bill paßirte den Senat von Ohio, welches die Commißioners der ver schiedenen Caunties autorisiit. für ein Copie von jeder leitenden politischen Zeitung des Cauntyszu unterschreiben, und dieselbe ein gebunden in der Recorders Amtsstube auf zubewahren. scharfsinniger aller Mann sag te zu seiner Tockter: „Sei gewiß, meine Theure, daß Du keinen armen Mann hei rathest; aber vergesse ja nicht, daß der änn ste Mann in der Welt Derjenige ist, wel cher Geld genug aber fonstnickts hat." I. Schenkvo» BiickerSville. Lan caster Caunty. berichtet, daß er am Morgen des 25sten Januar einen alten Bär und 4 oder 5 Junge eine kurze Strecke von seiner Wohnung gesehen habe.—Eine Seltenheit für jene Gegend. Wärter des Onondaga Caun ty (Neuyork) Gefängnißes hat den löbli eben und nutzenschaffenden Gebrauch einge führt, die Gefangenen mit Zeitungen, Mo natsfchriften etc. zu versehen. größte Beitrag zu einem Fond für die Errichtung einerKirche in Califor nien wurde durch ein Gämblin g h a u S gegeben, nämlich 5000 Thaler. Etwas zum Nachdenken. heißt, daß im nächsten Juni zu Buffalo eine Convention der Freibodenleute gehalten werden solle, als Gegensatz zu der südlichen Convention, die in Nashville zu> sammen berufen ist. der Stadt Rom, Neuyork, brach am letzten Freitag ein Feuer in den zu der SlanwitthaUe gehörenden SläUen aus, wel> ches die ganze Reihe derselben verzehrte und noch etwa 18 bis 20 Häuser in Asche legte. AtK'Einc Bibelgesellschaft ist schon seil acht Jahren unter den Cherokeesen in Eri stenz, wahrend welcher Zeit sie 1000 Thaler für die heilige Schrift in ihrer eignen Spra. che ausgaben. den britlischen auswärtigen Be sitzungen sind etwa 5 Millionen Christen, 50 Millionen Hindus, 20 Millionen Mo homedaner und 10 Millionen Buddhisten. Freundschaft vieler Menschen ist unserm Schalten gleich, der bei unSbliibt so lange wir Sonnenschein haben, aber unS bei trüben Tagen verläßt. Pflanzer Baumwollen Fokto ry in Richmond, Virginien, brannte am löten Dieses ab, wodurch über 200 Arbei ter außer Thätigkeit gesetzt wurden. HLK' Ein Feuer in Macon, Georgien, legte am vorletzten Montag 20 Häuser in Asche und verursachte einen Schaden von 100,000 Thaler. ZPF'Ein Brief von Oregon sagt, daß Land daselbst welches im letzten Frühjahr für 4000 Thaler gekauft wurde, jetzt fchon 16,0(10 Thaler holt. besten Qualitäten von Aepfel verkaufen in Neuyork zu 8 Thaler per Bar rel, niedere Qualität von 3 bis 4 Thaler. ZVF'Die Interessen aufdie bnttischeNa tionalschuld belaufen sich zu 3400(1X10(1 Pfund Sterlings ist daS beste Mittel für Zorn; denn wenn man nichts sagt, so hat man nichts ungesagt zu machen. San Francisco befinden sich 500 Chinesen mit Wcibcrn und Töchtcrn. ZPF'ZIm Freitage Nachmittag wmdenm Philadelphia einem englische» Herrn. S. Cropper aus dessen Reisesacke 2VVV m eng» lischer GoldMünze gestohlen. Der ver dacht fällt auf einen Mann aus Manchester» der mit dem Bestohkenen in einem Kosthause logirte und große Freundschaft für denselben heuchelte. Der Verlust deS Hrn. Eropper ist um so schmerzlicher, als er mit dem Schif fe Penn seine Frau und 5 Kinder erwartet und jetzt ganz entblößt ist. IcS'Ein Correwondent im "N. O. Del- schreibt aus Lamarg» am »>>o Grande. unterdem 2S Januar, daß unter der teranischen Gränzbevölkerung ein» furchtbare Aufregung herrschte, weil einige teran.s»e Kaufleute aus Roma von meri. kanischen Granzzollwächtern unweit Sali« nas ermordet worden waren. DieTexaner drohten, i„ Meriko einzufallen,und den Tod ihrer Landsleule zu rächen. ZpF'Ju Neuyork begegneten sich P, Eigian und C. Zoster in einem Grocery Stohr der si'ie Points, woselbst sie bald in einen Streit gerielhen und sich so erhitzten, daß Gillian ei» Tischmesser griff und dasselbe dem Zoster in den Leib rannte, so daß dieser in wenigen Stunden starb. Gillia» ist entflohen. ec e pt: Man ziehe einen Schnür« rock an,—schimpfe furchtbar auf Görgey, Rußland und Oestreich, —lese die ungari» fchen Schlachtberichte, lasse sich einen Schnurbarl wachsen, zupfe daran einen Pa trioten heraus, trinke frisdiich ein Glas Bier und träume dann ein wahrer Held zu sein. HF'Jn Charleston, Virginien, ver schwand vor acht Jahien ein Mann, und seine Administratoren vertheilten sein Ei genthum. Nun ist er plötzlich wieder zu rückgekommen und wird die Administratoren gerichtlich verfolgen. ist die Liebe und süß der Kuß der Schwester." —John meint, ein Kuß von einer weitläufigeren Verwandt!» sei auch nicht z» verachten. lOOO Eisenarbeiltr, welch« sich weigerten, zu den bisherigen Preisen zu arbeilen. hielten am 18. Febr. einen Umzug ! in Pittsburg. Gefammivcrlust durch Zerstör ung und Beschädigung von Dampsbooten auf dem Mississippi und andern westlichen Flüssen wäbrend des Monats Januar d. I. wird zu 800 000 Thaler angeschlagen. Man baut gegenwärtig in Gt. Pauls. Minesota. ein Dampfboot zur Be fahrung des Mississippiflusses oberhalb der St. Anthony Wasserfälle. eit ungsdr uck e r sind die nütz lichsten Schildermahler in der Welt:— wenn Du Kundschaft haben willst, so mach« Dem > Geschäft in den Zeitungen bekannt. Memphis Institute sind zwei junge Madchen. Almiia Fraim und Mary Ward, als Siudeniinnen der Medizin auf» j genommen. St. Louis sind 250.000 Tbaker zum Bau der Eisenbahn nach dem stillen Meere unterzeichnet worden. Das Neu-OrlranS Feuer. Die FeuerSbrunst vom 10. d. M., welch« noch nicht gedämpft war, aIS die erste tele graphische Depesche darüber abging, hat nachher noch bedeutende Zerstörung ange» l lichtet. Diefelbebegann inderCamp Straß«, wo sie 20 Gebäude in Asche legte, breitet« sich darauf nach dem Bank Place auS, wo sie 10 verschlang—im Ganzen 30 wo- I von die meisten große Waarenläden waren. Das "Picayune" schlägt den ganzen Ver lust zu 1,000.000.000 Thaler an. Man zweifelt kaum, daß das Feuer das Werk ei nes Brandstifters war. Haus- und Landwirthschaft. Gikochter Reis soll von allen Lebensmit teln am schnellsten verdaut sein — in einer Stunde, und da er 4 Fünftel Nahrungsstoff enthält, so ist er gewiß ein sehr schätzbares Lebensmittel. Bcimahe ebenso schnell ver» daut sich Kuttelfleck (Tribe) und Schweins fuße. Zunächst kommen Aepfel. wenn sir rief sind und nicht zu sauer. Hirschfleisch erfordert kaum mehr Zeit, als Aepfel. Ge bratene Kartoffeln verdauen sich noch so schnell und leicht, als gekochte, welche 3 Stunden erfordern, mehr als Rindfleisch oder Hammelfleisch bedürfen. Brod erfor dert 3/4 Stunden. Gekochte Austern und Eier in 3/z Stunde, roh nur 2'/, Stunde, gleichwie Ganse und Welschhühner, während Hühner wieder 3'/? St. erfordern. Ge bratenes Kalbfleisch, Schweinefleisch und g«. salzenes Rindfleisch s'/, St.. die längst« Verdauungszeit von allen Lebens mittel». (Scientific American.) Mehlthau. Es giebt Jahreszeiten, in welchen die Wein» reden, besonders ausländische, häufig von Mehlthau. Bienner, (Sungi) angegriffen werden, wodurch manchmal der ganze Er trag zu Grunde geht. Ein ganz unfehl bares Mittel gegen dieses Uebel ist S cdwe fel. Man pulverisiit denselben so fein aIS möglich und bestreut den Traubenstock Mor gens, wenn Thau auf den Blättern liegt, damit; oder man thut denselben in Wasser und begießt den Stock damit. Dieß muß aber so bald geschehen, als d«r Mehlthau sich zeigt. Mittel gegen Verbrennung?«. Dr. Szerlecki, auf vielfältige praktisch« Erfahrungen gestützt, empfiehlt die Bier. Hefe als das einfachste u»d wiiksomste Mittel, um die Folgen von Verbrennungen zu bekämpfen. Er streicht eine Gchichte Hefe auf Leinwand, legtsie auf die verbrann te Stelle uud laßt dies erneuern, so wie di« Hefe anfängt zu trocknen. Der günstig« Erfolg ist um so mehr gesichert, jefrüherda« Mittel angewendet wird. Gefrorne schnell ayf^, Man löst Salz in Wasser auf, taucht ei nen Scbwamm hin«!n und wäscht di, g,. frorenen Scheiben damit; daS Siö wird fo> gleich schmelzen,