Der Lccha Pakrioi. Bedtngunge»»: t chubfcrip tio n—Ein Thaler de» Jahr». , «ekanntmach, lngen— Jede« Viereck dreiniol für t 1 Thaler, uud jede Fortsetzung ZS «e»t«. / Asfignie - Verkauf von schätzbarem liegenden Vermö gen. Samstags den ÄS December. um Iv Uhr Vormittags, wird der Unter fchrkben«, Afsignie von Andreas Klotz, auf dem Eigenthum selbst, in der Stadt AllenraiM, Lecha Saunty. daS folgend be schrieben? liegende Vermögen, ehemaliges Eigenthum deS besagten Andrew Klotz, ohne Rückhalt öffentlich zum Verkauf ausbieten: No. t—Gine Lotte Land «it dem Zugehör, gelegen in besagter Stadt Allentaun, auf d-r westlichen Seite der Al ttnstraste, da wo sie in die Straße von Rea- Hing nach Easton führend einlauft, enlhal »end ZV Fnß in Front an besagter Allenstra ß« und 2'jl) in der Tiefe. Die Verbeßerun gen bestehen au» einem 2 stöckigen Främ und theils Backstein, 27 Fuß Front an der Allen , und SZ Fuß Tiefe an der Unionstraße, mit Stohrstuben und Keller im untern Stock, welcher neulich mit neuen Schelfs, Eaunters, l<,. zur Be treibung von Stohrgeschaften versehen wur d«. Der andere Theil des HauseS ist schick- Uch in Küche, Eßstube, Parlor und Bellstu öen veriheitt. Es befindet sich eiu großer Garten aus der Lotte, sowie eine große An zahl vorzüglicher Obstbäume. Weintrauben. Gesträuche, rc., ein guter Framstall und eine Hydrant vor der Thüre. Da sich keine SlohrS in ienein Ttadnheil befinden, so ist tre Lag« zur Betreibung r>on Kaufmanns- Geschäften eine der besten in Allentaun. i No. »—«ise Lotte Land in besagter Stadt. I<> Fuß Fiont an de> Allenstraße und 2-'!0 Fuß lief, gränzend an »denbeschriebene Lotte. Gin« Lotte Land in besagter Stadt, enthaltend westlich 36 Fuß. mehr oder weni ger. an einer öffentlichen Allee, und nördlich 2.40 Fuß ebenfalls an einer öffentlichen Allee, num«>irt im Plan der Etgdl tittt. Sto. Drei anriiiaiidorstoßendc Lotten Land, gelegen in besagter Stadt, auf der südlichen Siihe der Turneistraße. numeiiit im Sladt- L<>4. (578 und 692 die zwei ersten enthaltend in Front an besagter Turnerstraß, KV,.' und die drille 4t) Fuß, und in der Tiefe jede 230 Fuß. ! No »-(Sine Lotte Holjland, enthaltend v Acker und 20 Ruthen Land. - Die Bedingungen am Aeikaufslage und Aufwartung von George Stein, Assignie. December 6. nqZm Ocffcntlichc Vcndu. Auf Mittwochs den 2len Ehristag. um l? Uhr Mittags, soll am Hause des ver storbenen Peter Mi n n i ch, letzthin von Hannover Taunschip, Lecha Eaumy. öffemlicb verkauft weiden : Sine Kuh, ! Belt. Tisch. Büchse. Stüh le. Kiste, Eckschrank, kupferner K>ssel, eine Quantität Grundbeerrn, Windmühl, eine Airzahl Pfosten, Strohbank. Heu, Stroh, Eaamen auf dem Felde, Zuber. Ständer. Kasser, ein Bärrel Egig, und sonst noch vie lerlei Haus und Kuchengeraihschasten zu weüläuftig zu melden. Die Bedingungen am Verkaufstage und Aufwartung von Abraham Minnich, l Charles Volver, > December L. nqZm Allentaun Sparkassen-Verein. Prozent. Die Interessen silr lestg.-nonnt.» ZeNiaum Werden halbjährlich ausi-ejahlt. Dexofit» auf kürzere Perioden, wie 01-en besagt, werden unter besonderer Ue- alle, Milglier-tx und reg. luiÄiqe« Depositore er siittft sind, zu diesen, Ei>djw.er «»leihen z» bespreche», filr wel che Anbruch geniacht sein ,»«q bei dem Schatzmeister. I. B- Moser, Präsident. Hutt«r und gute Aufnahme der Pferde witd gesorgt wcrdcn ven F. B erkemc? cr. entauLecha Cauuty/ gedruckt und herausgegeben von Guth, Aoung »md Trcxler. Waisengerichts-Verkanf. ! Kraft und zufolg« eines Befehls aus dem Waisengerichl von Lecha Caunly, soll am Dienstag den tsten Tag Januar kB2o> um I Uhr Nachmittags, auf dem Eigenthum selbst, öffentlich »erkauft werden : Cin Gasthaus Strich Lan d, m Zugehör, ge legen in Südwheithall Taunfchip. Lecka Caunly ; gränzend an die Straße die von Bierv s Brücke »ach Allen taun führt, an Land von Jeff« Gnm und andern, enthaltend 1t) Acker und 13 Nu j tlien, genaues Maaß. Darauf befindet sich ! ein zweistöckiges steinernes Gasthaus, neue! Scheuer, und andere Aussengebäude, wie auch cin Schmiedschap. und Brunnen mil einer Pumpe vor der Thüre —ein prächligcr Kalksteinbruch ist ebenfalls darauf. Das Land ist in gutem Enlturstande. Es ist das hinterlassene Vermögen des verstoidenen PeterHoffman, letzthin von Nord Wdeithall Taunschip. Die Bedingungen am Verkaufstage und Aufwartung von Henry Guth, Durchd» Court—l.D. Lawall, Tchr. December IL. nq3m Waisengerichts-Vcrkauf. ! Keast und zufolge eines Befehls auS dem Waisengerichl von Lecha Eaunly. soll am Samstag den 29sten December, um l Uhr Nachmittags, auf dem Platze selbst, vffent lich verkauft werden : Cin gewisser Strich Land, mit dem Zugehör, gelegen in Waschington Taunschip. Lecha Eauntn; gränzend an Lan der von John Treicbler, Jacob Nonemacher und andern; enthaltend l> Acker, mehr oder weniger. Die Verbesserungen bestehen aus einem einstöckigen ArämhlNls, beinahe neu. großem Slall und an' Nebengebäuden. Ein« ni«' f.hltiide Quelle und Aepfelbaumgarlen be> finden sich ebenfalls darauf, und daS Ganze ist unter guten Fensen. Es ist das hintetlassen« VetmögeN des verstorbencn Aaron Handwerk, letzthin ron b.suaieni Taunschip. 'Die Bedingungen am MrkanfT'sagc Aufwartung von Henry Prior, Adm'or. Durch die Court — I. D, Latvall, Lehr. December 13. ng3m a ch r ich t. Alle Personen die Noch schuldig sind an die Hinterlassenschaft deS verstorbenen John R « r, letzthin von Heidelberg Tfp.. Lecha Caunly, sei es in Buchsckuldcn. Noten, Banden oder Vendugeld, sind ernstlich er sucht bis den Isten Februar 1850 Richlig. keit zu machen.—Solche Personen die nocb rechtmäßig« Ansprüche, an besagte Hinter lassenschaft haben, sind gleichfalls ersucht ih re Rechnungen bis dahin wohlbestätigt ein zubringen. Jacob Rex, Ex'or. December 13. nq6m Nachrich t wird hiermit gegeben, daß der Unlerfchriebe- > ne als Erecutor von der Hinlerlassenschafl des verstorbenen DavidLandes, letzt bin von der StadtAUentaun, Lecha Eaunty, ernannt worden ist. Alle diejenigen da her welche noch an besagte Hinterlassenschaft schuldig sind, belieben innerhalb 3 Monalen bei Unterzeichnetem anzurufen u. abzubezah len,—Und Solche, die rechtmäßige Foider ungen haben, belieben selbige binnen besag ter Zeit wolbestätigt einzubringen. George Heft, Ex'or. November 29. nqkm j Erinnerung. Alle Diejenigen die noch in den Slohr> ! büchern der Unterzeichneten, in Ober > Ma cungie Taunschip, Lecha Eaunty, schuldig ! nnd, werden nun bestimmt zum Letztenmal aufgefordert, zwischen nun und dem Isten am Stohr von Herscb und anzurufen und abzubezahlen. — ! Nach jenem Tag werden die Bücher ohne > Fehl in die Hände von Friedens, ichter Schall gegeben! wodann Unkosten die Folgen sein werden. Beachtet daher diese freundliche Warnung. Hersih und Kern. November 1. - nqsm V^Schuldcinfordcrung. Nachricht wi»d hiermit gegeben, daß die Geschäflsbücher von HenryZimmerman.von Allentaun. dem Unterzeichneten überschrieben worden sind und sich bei I. F. Ruhe. Esq. > zum Eintreiben befinden. Alle Solche da > her, die darin schuldig sind, werden hiermit aufgefordert ohne Verzug anzurufen und December L. ng3m ZpS'Numismatik. Im Jahr 1815 wurden nach Eckfelt und DuboiS' Manual nur eine kleine Anzahl Cent geprägt. Für ein gutes Gepräge von r diesem Cent von IBIS, bietet Unterzeichne« > ter cmen Spanischen Thaler. S. Mener. Donnerstag, den HO. December, RB4V. Gegenseitige Feuer Vcrsichevnngs - Gesell schaft von der Slnking Spring. Berka Eaunty. > Gesellschaft, oei» Ist.» November IV4B bis Listen Bilanz iui Schatze. S.'ov. 1, SMS 45 ! Zinsen erwachsen auf dieselbe bis Dato 465 (IS ! B t ! z»ftllij)cil>>Stagc» HVS VS i 0,307 00 Schatzmeister'S Äehalr 15 00 0.450 S 5 75 Aufclqe der Voikelirungen des Freibriefs, 1.-gt die Lenveuieil-oard der jährlich.» Lersauunliing die sieben- ' te jährliche Darstellung und Bericht der Anqeleqenhei- ! len der „(Leqenseiliqen Feuer Verslcherungs-ellschafl i von der Einking Spring, Berks Cauntv" vor. ! Während den, verwicheiien Jahre wurden etwa SSV nen« Glieder i» die Gesellschaft aufgenommen, die 405 10 Prämie in den Schaß zahlten—welches in Zu- j scitz zu der Bilanz in, Schatze am Cchluiie des letzten ! Jakrs, und die daraus erwachsenen Zinsen, 58,:>95 00 niacht. Zlus dieser Summe wurde es filr nothwendig erfunden folgende Bewilligungen zu mach,». nÄmlich - 1,000 Thaler um den Schaden zu bezahlen, welcher ! Joel Hoch von Ziichuiond Taunschip, zuerkannt wurde, > seine Scheuer und Inh.ilt I.W Thl. an Heinrich t.t>2s an Williani r'asch von Cumru Tauiischiv, filr Wohnlxins und Inl'.tlt; 1,75 t« Zhl. an Aaron «Lau- ! mer r>on Macungie Taunfchiv, Lecha SanntiV sitr ! Scheuer und Inhalt ; 1,300 Zhl. an Carl Renninger ! 112 i" Sch ' Ankr. Sl.!>4t 75 Un Schatze auf In't/repen ! KMschaft z.Mt 3.400 Mitglieder, eine ?asis ! nen T Haler, worauf Schaden z» erheben im Fall > der Stolh. So schwer auch die Verluste der G>sell uie i-on 70 Cents, erhoben von jede» NXXI Thaler der Versicherungen, den ganzen Verlust von K 0.307 gedeckt haben. mkgcns. setzte sie in Stand sogleich «yd Plvk öder »k«p '«esellschatt. Die Abschätzunqs-Eonim'ttee ha» in jedem Fall vollkommene Befriedigung gegeben, zeigend daß die Befellschafl sowohl willens als fähig ist Solchen Ge rechtigkeit widerfahren zu laßen, die Schaden erlitten. Aaron Mull, See. Nov. 4.1549. Brecht, Penn : Dr. Win. Palm, Sinking Sxnnq ; lokn R. Van Ried, Cinnru ; John L. Fischer, Hei- ; (Seo. K. Haag, Ssq., Center ; Solonion Kir bv, Maidencnck ; Zolin B. Reber, Bern ; David H. Heltenstein, Esg., Maratawiin Daniel öaukiim, Rea- Aaron Mull, Sec.^ Nachricht Wird hiermit gegeben, daß Johann Carl, fen . von Obermilford Taunfchip. Lecha Eaunty. heule den Ivlcn Tag Dee 1849. eine Ucberfchreibung feines Vermü' gens zum Nutzen seiner Ereditoren an den Unterschnebencn gemacht hat ; und es wer den deshalb alle, die rechtmäßige Forderun gen an besagten I. E a r l haben, ersucht, solche innerhalb !i Monaten an den Unter, schriebenen einzubringen und solche die ihm noch schuldig sind, werden auch ersucht innerhalb solcher Zeit abzubezahlen, C W Wiean», Asfigni». December 13. nqkm Letzte Nachricht. Alle diejenigen welche noch schuldig sind an die Hinterlassenschaft der verstorbenen Maria Steininger. letzthin von Ober Macungie Taunfchip. Lecka Eauntv, fei es auf welche Art es wolle, sind hierdurch zum Letztenmal aufgefordeit zwischen nun und vem Isten Januar IB2U bei dem Unterzeich I neten anzurufen und abzubezahlen, Und z die noch rechtmäßige Anforderungen an bc sagte Hinterlassenschaft hoben, sind ebenfalls ersucht solch« in besagtem Zeitraum wohlbe statigt einzuhändigen, damit Alles in Rich tigkeit gebracht werden kann. George Tteininger, Adm'or. December 6. nqlrn Nachricht wird hiermit gegeben, daß die Unt«rzeickn«tkn >als Er«cutor«n von der Hinterlassen schaft des verstorbenen Peter Min »ich, letzthin von Hannover Tfchp.» Lecha Co., angestellt worden sind. All« Solch«, di« ! daher noch an besagte Hinterlassenschaft . schuldig sind, weiden hiermit gebeten in nerhalb 6 Wochen bei den Erecutoren lohne Fehl anzurufen und ihre Schulden ab zutragen; und Solche, die noch rechtmäßi ge Forderungen an besagte Hinterlassenschaft zu machen haben, belieben dieselbe inner» " besagter Zeit auch einzubringen. Abraham Mlnnich, Vhavl?« Eolver. l December 6. ng6m Z Christtagö-Unterhaltung. DaS Wcihnachtsfest. Sie kommt, die liebe Weihnacht komm! Mit fNltc.gold'ner Sust ; Sie kounn«, die iiiunt're. die mit Freud' Erfüllt die Meiischcnbrust I Sein Licht verschwend'risch streut seine Gaben Alt u»d Jung Mit Liebesariiien beut! D'ruiii thut die Herzen auf und ruft Sin Hosianna durch die Lust l Wiewohl ron Schnee bedcckt die Zw» Und bitterkalt der Wind ltnd nur mit eis'geni Blumenflor Verziert die Fenster sind ! So schlägt doch warm das volle Her^ lind denkt der Kälte nicht, Co lang' vom hellen Weihnachtsbaum Es Senzesbltithen bricht Und Vater, Mutter, Greis und Kind Di« Kinderschaar herein Zu der eischlch'nen Thüre drängt. Laut jubelnd Er»ß ,»>d Klein ! Aie hier der Knabe fechten w!ll »U»d stolz den Säbcl zieht; Il«d wie die Augen ilbergehn Den Eltern, die von ferne stehn! Es klettert auf der Muttcr Schoo!!! „Lied MtiNerlein. hab' Dank !" S« klettert an des Vaters Brust 'Welch froher Stimmen Klang I Dein sclches Gliict beschert^ Die Seelen voller Moria, Der Leib l»> Fcierkleid. ' Z Hill en weit, die Herzen auf, Und einzieht! laßt a» ihrer Statt Die siise Weihnachtslust I O komme, heil'ger Christ ! O stng« Daß es zum höchsten Himmel dringt l Ehre sei Gott in der Höhe ! O Herz, vernimm die sel'ge Freudcnkund» Von deines Gottes höchster Sieb' und Treu, Niel tausendmal erzählt von Mund zu Munde, Zn Demuth und in Niedrigkeit verloren. Dir als ein Bruder ward zur Welt geboren, Gott in der Höh' sei Herrlichkeit und Ehre I Ehr' in der Höh'! Golk hat"den Sohn gesendet. ! Auf Erden Friede! Ja es soll verschwinden. ! Was Menschen je mit ihrem Eon enljweil. Wovor fie nicht im Herzen konnten finden Sie All' i» Lieb' und Eintracht soll verbinden DeS Höchsten herzliche Barmherzigkeit, Drin Kinder Eines Vaters Alle werden : Gott in der Höh' sei Ehr' und Fried' auf Erden ! ! Siehe dein König kommt zu dir! Dies (Matth. 21. 5. tönt's unS entgegen) ist die Losung der fröhlichen Adventszeit. j Einem Könige gilt das „Hosianna." Und waS für einem? David und Salomo wa- > ren reich an Glorie; aber die Herrlichkeit! derHerrlicbkeiten, die je die Welt bewundert > hat, verhält sich zu seinem Herrscherglanz«, wie der rauchende Docht zu der Alles er- j leuchtenden Sonne. Gedenke ick an jenes! KönigS Wesen. Macht und Hoheit, so wer- - de ich inn«, daß «S Gegenstände gibt, dienichl - nur in keine menschliche Sprache, sondern ' auch in keinen menschlichen Begriff sich fü gen wollen ; und überblicke ich die mannig falligen Gestalten, Aemter und Beziehun gcn, in denen jener König sich zu schauen gibt, so weiß ich vollends nicht, was ich sa gen soll, und muß vor Verwunderung ver' stummen. Willst du den König sehen in den Abzei chen seiner Würde ? L i ch t ist daS Kleid, das Er an hat, und auf feiner Brust blitzt der Adelstern der Gottheit. Se i n ist die ganze Macht und Herrlichkeit des Vaters ; denn Er ist Gott von Gott geboren, hochge lobet in Ewigkeit. Willst du Ihn sehen in seinem Arb«itS> kleide? Schlicht ist'S und dürftig und un scheinbar. Denke, deine eigne KnechtSg«. statt zog Er an ; in der Hülle deineSar men sterblichen Fleische» legte Er die Funda mente seine» Reiches, begründete Er daS Wohl seiner Unterthanen. Willst du Ihn sehen in seinem Erobtr> ungSanzug? O der ist geheimnisvoll und wunderbar! Noch ni» hat ein S i,g «r !so auf den Plan gestanden, wie Er. Siehe, j eine Dornenkrone auf feinem Haupt, ein Spotlmantel um seine Schultern, blutende i Wunden vom Schädel bis zur Sohle; und doch hat Er in die se r Erscheinung grade l seinen Feind geschlagen, und ihm Land und ! Leut« abgknommen. I Möchtest du Ihn seh«n in seiner Ueber- wind er sch ö n e, so gehe drei Tage nach ! der Schlacht auf Golgatha in den Garten Josephs, und siehe Ihn verklärt über dem Zersprengten Grabe stehen, und die Engel > huldigend um Ihn her. den Drachen mit Uerquetsciitem Haupte zu seinen Füßen, den Tod überwunden und seines Stachels be ! raubt, die Sünde gänzlich abgethan und für ! immer vernichtet. Willst du den König sehen in seinem Triumphe? Siehe Ihn zur ewigen Got !lesstadt hinüberziehn, neben sich den armen Sünder, den erlöscken Schacher. Wer hat so herrlich, so ehrenvoll und so lieblich zu ! gleich seinen Sieg gefeiert? Willst da Ihn sehen in seiner gegenwar. tigen Stellung ? 'Auf dem Throne der Ma jestät sitzt Er, der Gottheit Diadem um seine Stirn, die Zügel der Wellregierung in sei nen Händen, und auf dem Saum feines leuchtenden Gewandes die Inschrift: ..Kö nig aller Könige und Herr aller Herren." Und willst du endlich fragen nach feiner j Herberge und feinem Gezelt auf Erden? ! Komm und siehe! „Schaue Zion, di« Stadt ! unsers SliftS !" Der Winter, Wenn sanftere Wind«. sr«undlich«re Son» nenblicke, grünende Wiesen, Blüthen und Nogelgesang als Herolde deS Lenzes seine Wiederkehr verkünden, freut sich Alles, was da lebt und webt, auf seine Ankunft; Alt und Jung. Reich und Arm. jeder Stand und jedes Geschlecht—selbst der Invalide jubelt ihm entgegen; denn er ist der Freund aller Wesen und bringt jedem eine Gabe mit. Anders verhält «s sich mit dem Win ter, dem rauhesten ver vier Brüder, welcher so eben wieder bei uns einkthrt. Mancher freut sich auch auf fein« Wiederkunft, weil Wechsel ergötzt—Andere gedenken seiner je doch mit Angst und Bangen. Wohl ruht der Bauer während deSWin terS von seiner Herbstbeschäftigung hinter einem warmen Ofen, einem reichbesctzten Tische, bei vollem Speicher und Keller, im zufriedener aus, als er nun länger und un gestörter in ihrer Mitte verweilen kann; wohl wartet der reiche, üppige Städter mit wahrer Sehnsucht aus die langen Wintera bende, um während derselben die Vergnü gungen der öffentlichen SalonS, der prun kenden Parlors, des Theaters und der Ge seUschafl überhaupt in wechselnder Form zu haschen ; wohl träumt dieser von Schlit lenpartie'n, jener von Conzerten, Bällen und Kränzchen und ein Dritter von ei ner andern Lust, die ihm die Ruhezeit des WinterS spenden soll: aber der Kranke, der Gefangene, der A r me. der Fremd - ling sieht die Spuren seiner Vorboten mit i Grauen! Am Tage auf das Krankenlager gebannt zu sein und in ein? und dieselbe Ecke hin-! starren zu müssen, ist wahrlich hart genug; aber schlaflos bei langen Winternächten. ! während die übrige Menschheit in Tläu> - men ruht und die Elemente draußen toben.! allein daliegen und wachen zu müssen, von Schmerzen geplagt—das muß wahrljch ein! noch weit traurigeres LvoS sein ! Und der Gefangene in seiner Zelle oder! seinem Kerker, ohne Gesellschaft, ohne Bü-! cher, bloß von der Erinnerung an Vergan. genes und von der Furcht an Zukünftiges unterhalten—Alles öde und Nacht um ihn! her; stille, wie im Reich der Todten, kalt > und fchaueilich und schlaflos eine einzige! lange Winternacht durchleben zu müssen — ! wem schaudert nicht davor ? ! Der Winter kommt—und die arme Wai-! se hat nichts, ihre Blößen zu bedecken, oder ! ihren Hunger zu stillen; kein Obdach zur! Zuflucht kein Vaterherz, keiner Muttcr! Zärtlichkeit sie zu trösten und mit Bildern ! der Hoffnung auszurichten-Wer wjll ihr Vater, Mutter sein ?—Der Winter kommt —und die arm« Wittwe hat sich vergebens abgemüht, Verräth« für den Winter zu! sammeln—ihr Herz war zu weich, zu müt>! terlich—sie konnte ihren geliebten Kleinen keine billig« Bitte abschlagen und nun sind , mit der Jahreszeit ihre Bedüisnisse für Be > deckung und Feuerung gewachsen, aber lei der ihr kärglicher Lohn nicht! Es hungert j lund friert sie sammt ihren Kleinen—der Winter hat dazu erst angefangen: will Nie- > mand Erbarmen empfinden und Helsen ? i Der Winter kommt und mit ihm schleicht hinkend am Stabe ein Greis daher, dem die j Kraftlosigkeit aus dem wankenden Schutt, ! !d«r Mangel aus feinem Gewände, die Trost- j l losigkeit auS allen Zügen schaut: wer gibt! ! ihm die Bruderhand, daß er nicht matt- und kiaftloS über feinen Stab falle und feines letzte Thräne in Verzweiflung weine ? ! Der Winter kommt und der Fremdling hat vielleicht noch nicht gefunden, waS er! mit namenlosem Schmerze, wohl gar ei» Flüchtling vor der rachentflammten Tyran nei, vcrllcß und hoffend in diesem Lande! sucht«: die Heimath ! Oh, laßt uns ihm eine schaffen Helsen, damit nicht seine letzte Hoffnung getäuscht werd« und er nicht den Glauben an die Menschheit und die Vorse hung verliert! Es ist der letzte Anker, an d«m menschliche Hoffnung, Kraft und Tu gend sich hallen! Gewährt dem irrenden Jahrgang S 5. Laufende M SV. Fremdling eine Freistätte, einen kreis, ein Bruderherz und für diesen Fun», im Lande der Freiheit wiid er freudig auch idie Heimath. die Unvergeßliche, dahin den und hoffen, daß auch in ihren Gefilden ! einst herrschen wird das Recht mit der Tu gend! Der Winter kommt—mag er immerhin kommen, wenn Menschen als solche nur ih- Pflichten thun ! —(Westp. SlaalSzeilung. Der Löwe und das Kind. Herr Campbell hörte auf seiner Reise in's südliche Afiika folgende Geschichte: Ein Buschmanns Kind, das nicht über nier Jahre alt war. schlief neben feinen El» !lern in einer halboffenen Hütte. Gegei» wacht es auf. und wollte sich neben das noch brennende Feuer setzen. Der Vater, welcher ein wenig nachher aufwacht«, lsah sich um nach feinem Kinde, und sah mit ! Schrecken einen Löwen, der in die Hütte lrat, und sich dem Feuer von der dem Kinde entgegengesetzten Seite näherte. Der arme Klein«, der die Gefahr nicht kannte, und l von keiner Furcht wußte, fing an, mit dem ! Thiere zu sprechen und warf heiße Asche nach ihm. Der Löwe brummte und näHer» !te sich mit offenem Nachen. Da nghm da« Kind einen Feuerbrand, und warf Uhn dem Löwcn in den Rachen, der sogleich davon lies. Der arme Vater war regungS. IoS geblieben und zitterte vor Furcht, sowohl für sich selbst als seinen Sohn, während der himmlische Vater des KindeS die Schwach heit und sogar die Unwissenheit desselben als «in Mittel zu seiner E'haltung braucht«. Verschiedenes. Verbot tcS lagenö a»s den Sonntag. Daß Jedermann, der am Sonntag mitz Schießgewehr herumlauft, um irgend eins Art von Wild zn erlegen, sich einer Straf» unterzieht, mag wohl nicht Jedem bekannt sein, der heut zu Tage diese Uebcrtretung sich zu Schulden kommen läßt. Das Gesetz über diesen Gegenstand, voiq 9ten April 17KV, lautet wie folgt: Abschnitt L. Wenn sich einigerlei Person oder Personen unterfangen sollten, auseini» gerlei eingeschlossenen oder bebauten Lande reien der Einwohner dieser Provinj, welch« nicht ihr sind. ein Gewcdr zutraf LandeS seine Erlaubniß dazu gegeben hat. oder sich unterstehen sollten auf oder unn?eit »er königlichen Heerstraße eine Flinte abzu, schießen und davon, entweder durch den Au genschein irgend eines Friedensrichters iq dieser Provinz oder durch den Eid oder sei-- erliche Versicherung eines oder mehrerer Zeugen überführt werden sollte, so soll e« für jedes solches Vergehen die Summe voq vierzig Schillingen verwürken. Abschnitt 8. Wenn einigerlei Person ode» Personen irgend eine All von Wild am Sabbath.Tagen jagen oder erlegen, und davon auf letztermeldete Art überführt wür !de. so soll jeder solcher Uebertreter für jedes !solches Vergehen die Summe von vierzig Schillingen verwüiken und bezahlen. Abschnitt 9. Von allen Strafen u. Ver« würkungen, welche hierin nicht ihre Bestim mung erhalten haben, soll eine Hälfte den der Anzeige thut, und die andere Hälf te an die Aimenpfleger des TaunschipS, wo solches Vergehen begangen worden, zum der Armen des ersagten Taunscl'ips, bezahlt werden; wenn aber die Überfüh rung durch den Augenschein eineS Friedens» richters geschieht, so soll alsdann die ganz« Berwürkung an die Armenpfleger des er» sagten TaunschipS. zum Besten der Armer; des ersagten TaunschipS, bezahlt werden ; und wenn der Uebertreter die Bezahlung verweigert, so soll durch Einziehung U»o Verkauf der Güter des Uebertixters, durch einen Befehl unter Hand und Siegel peZ Richters, vor welchem solcher Uebersreser überwiesen werden wird, erhoben werden, und der Ueberschuß, wenn einiger vorhan den, soll, nachdem die Einzichungs Köster, zuerst abgezogen worden, dem Eigner wie, der zugestellt werden z und aus Mangel solcher einzuziehender Güter, soll er, wen»! die Verwürkung drei Pfund beträgt, dreisig Tage lang in das Gefängniß gesetzt wer den, und wo die Verwürkung linge ist, zwanzig Tage lang, ohne Sicher, stellung und Bürgen. Erinnerung aus der Neu-England-lustlz Zu der Zeit, wo die Grobschmied« noch sehr selten und in großer Nachfrage in deq neuen Colonien waren, wurde ein solcher ei« ner Mordthat beschuldigt. Die Pilgrim- konnten ihren Grobschmied durchaus nicht entbehren und waren anfänglich sehr wenig geneigt, ihn der angegebenen Mord- that für schuldig zu erachten. Aber die B«' weise waren unwiderleglich und der Justiz mußte freier, ungehinderter Laus gegeben werden, es wurde deshalb vorgeschlagen, ai» seiner Staat einen alten Weber zu dessen LebenSsaden ja doch bald abgelqussfl l war. und der der Eolonie nicht mehr Weben nützlich werden konnte. zpZ-Wie daS Individuum sich zur eistzel. nen Familie, die einzelne Familie zu einem Volke sich verhält : so verhalten sich »ieei«- zelnen Völker zur Menschheit. Wer die Jntressen eine» Volkes ohn« Rücksicht auf die der ü b r i g e n Völker ver theidigt. der wird zumHochverräth« an Mensch h ei t. —